Samstag, 27. Juni 2009

Slayer mag Gesang

Mein verrückter, kleiner Zwerghamster, besser unter dem Namen SLAYER bekannt, mag es sehr, wenn ich für ihn singe - insbesondere "Leper Messiah" von Metallica (auf ihrem 1986er-Kult-Album "Master of Puppets"). Heute Morgen habe ich ihm das auch gesungen (ich wollte um kurz nach halb neun an einem Samstagmorgen nicht die Stereo-Anlage anmachen, damit der Kleine das auch live hören kann), er legte mit freundlichem Gesicht sein Köpfchen schief und tänzelte dann wie ein Dressurpferd auf der Stelle.

Heute ist wieder Käfigreinigung angesagt und ich muss mal gucken, wie zugetan er meiner Hand heute ist. In den vergangenen Tagen konnte ich ihn ja schon aus der Hand füttern, aber letzte Woche mochte er es gar nicht, als ich ihn aus seinem Käfig gepflückt habe, um selbigen zu reinigen. Vielleicht ist es diese Woche ja schon besser und ich werde nicht mit Tom Araya-mäßigem Gekeife über seinen Unmut unterrichtet ;o).

Momentan ist es ihm bei der schwülen Gewitterluft zu warm in seinem Schlafhäuschen, deshalb schläft er derzeit meist auf dem Holzbrett in der zweiten Etage seines Käfigs oder in seiner Holzburg. Mal gucken, wo ich den Kleinen nachher nach den ersten Gewittern vorfinde - er hat zwar keine Angst vor Gewitter, aber Donner mag er auch nicht; genauso wenig wie meine ersten beiden Zwerghamster Kimberly (15.08.1999 - 10.10.2000) und James (03.01.2006 - 20.05.2008). Mein Goldhamster Fred (15.08.2006 - 01.07.2008) war bei Gewitter nicht aus seinem Häuschen zu bringen.

Freitag, 26. Juni 2009

Poolträume


Marina und ich haben vorhin vor uns hingesponnen und unser Traumhaus inklusive Traumgarten ausgemalt. Wir möchten unbedingt einen Pool haben und haben uns mittlerweile für eine Variante entschieden

(vgl. Foto). Das wäre doch bei heißem Sommerwetter genau das Richtige - ein Pool, eine nette Party, ein paar Ründchen im kühlen Nass mit einem coolen Typen...*schmelzdahin*.

Marina, Andrea, Steffi und meine neue Kollegin Petra - übrigens echt cool und wie ich Heavy Metal-Fan - versuchen ja gerade wieder, mich an den Mann zu bringen - ein bis zwei Verehrer sind ja schon vorhanden ;o). Sie sind allerdings noch unschlüssig, ob ich Tim oder Tom nehmen soll *grins*. Petra, ihres Zeichens übrigens Rammstein-Fan, singt schon den ganzen Tag "Heirate mich" - der makabere Text passt ja wunderbar zu soviel düsterer Romantik. Passenderweise sitzen Petra und ich auch noch im Zimmer mit der richtigen Nummer - 666. Ist das ein Zeichen? ,o)

Abgesehen von dem Pool habe ich auch schon sonst sehr klare Vorstellungen von meinem Traumhaus, das ich mir derzeit leider nicht leisten kann:

  • Biofarblichtsauna im Keller
  • eine große Terrasse, von der aus mehrere Stufen hinab in den Garten mit Pool führen
  • eine offene Küche und ein Wohnzimmer mit Kamin (auf das Bärenfell verzichten wir aus Klischeegründen)
  • eine Badewanne mit Whirlpool-Funktion mit großem Dachfenster, so dass man beim Baden in die Sterne sehen kann und direkt nebenan ein schönes Schlafzimmer, ebenfalls mit großem Dachfenster zum in die Sterne gucken. Darunter würde natürlich ein großes, gemütliches Bett stehen. Eigentlich wollte ich mir immer ein Wasserbett zulegen, aber Steffi (oder war es Wera?) meinte mal irgendwann, dass die gar nicht so gut seien wie oft behauptet.

Apropo Wera:

Mein Auftritt auf dem 70. Geburtstag ihrer Mutter am vergangenen Freitag in DU-Walsumist gut gelaufen, wenn die Leute auch nur wenig gelacht haben, aber das hatte mir Wera schon prophezeit - manchen war mein Humor wohl doch etwas zu abgedreht. Das war bis jetzt die einzige Gesellschaft, die nicht über Ingo unterm Twingo und Kinderpimmel lachen konnte. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass die Leute auf der Fete Humor hatten - ich habe ihn nur an diesem Abend nicht gefunden ;o). Dennoch habe ich eine großzügige Gage bekommen - mehr als vereinbart - und Spaß hat das Ganze trotzdem gemacht.

Slayer geht es auch gut - er lebt sich immer mehr bei mir ein, wenn er auch noch nicht ganz handzahm ist. Jedenfalls nimmt er schon Futter aus meiner Hand, wie vor zwei Tagen die Erdbeere, die meine Mutter mir extra für ihn mitgegeben hatte. Das Scheibchen hat er vorsichtig aus den Fingern gezogen und dann schmatzenderweise verspeist. Wenigstens ist das aus der Hand fressen ein erster Schritt zur Zähmung. Heute muss ich ihm nach der Arbeit noch Kräcker kaufen - bei uns auf der Friedrichstraße in D'dorf gibt es zwar diverse Supermärkte, aber selbst, wenn die Tiernahrung führen, dann immer nur für Hund und Katze, von Vogel- und Nagerfuttermitteln keine Spur.

Freitag, 19. Juni 2009

Ich wurde gerade geschlechtsumgewandelt ;o)

Gerade bekam ich eine "lustige" Absage von einem Event-Veranstalter in Oberhausen mit dem üblichen Bla-Bla ("Aufgrund des speziellen Bewerberprofils können wir uns leider nicht für Sie entscheiden..."), aber sehr lustig fand ich neben diversen Tippfehlern die Anrede: "Sehr geehrter Herr Döll..." Merkwürdige Vorgänge, anhand meines Fotos sieht man eigentlich, dass ich eine Frau bin und in meinen Unterlagen steht auch mein eindeutig weiblicher Vorname, aber: Wer lesen/gucken/schreiben kann, ist eigentlich klar im Vorteil...

Montag, 15. Juni 2009

Begrüßungsschreiben meines neuen Hausgenossen

Hallo,

mein Name ist Slayer. Ich bin ein 8 Wochen alter (geboren am 17. April 2009), derzeit 7 cm großer Dsungarischer Zwerghamster in der Wildfarbe. Am Samstag, 13. Juni, bin ich aus meinem Einzelgehege im ZooAquarium im Rhein-Ruhr-Zentrum in Mülheim in einen schönen großen Käfig umgezogen, der bei Mama Alex im schönen Essen-Holsterhausen in der Küche auf einem Wägelchen steht. Meine Mama hat mich nach einer amerikanischen Trash-Metal-Band benannt, die so ähnliche Musik machen wie ihre Lieblings-Band Metallica. Das Debüt-Album meiner Namensgeber heißt "Show no mercy" und enthält bekannte Trash-Kracher wie "The Antichrist", "Die by the sword" oder auch "Evil has no boundaries". Meine Hamsteroma kann sich allerdings nur schwerlich an meinen Vornamen gewöhnen - insbesondere vor dem Hintergrund, dass Mama Alex ihr erklärt hat, dass "Slayer" übersetzt "Totschlag" heißt ;o). Mir gefällt der Name aber und wenn Mama mich ruft, lasse ich mich in aller Regel auch blicken.

Ich mache meinem Namen alle Ehre und rocke den Käfig, indem ich häufig durch mein Laufrad renne, Mücken erlege, die sich in meinem Hamsterheim verirrt haben, den Kräcker malträtiere und am Käfiggitter hochklettere, um nach Ausbruchsmöglichkeiten Ausschau zu halten - leider gibt es da nicht soviele, aber Mama hat ja auch aus Sorge um mich die eventuell unsicheren Stellen mit ungiftigem Paketband verschlossen, bis ich in etwa vier Wochen ausgewachsen bin und nicht mehr ausbüchsen kann.

Mama Alex hat sogar spezielles Zwerghamsterfutter in der Zoohandlung für mich erstanden, weil ich das so gewöhnt bin - irgendwie ist der Kräcker von Vitakraft mit Honiggeschmack aber noch interessanter. Mama Alex sagt immer, dass ich Hummeln im Hintern habe, weil ich sowohl tagsüber, wenn die meisten Hamster schlafen, durch den Käfig wetze als auch nachts, wenn mein Tag ohnehin beginnt. Da ich aber ab und zu auch mal schlafen muss, ziehe ich mich gerne in mein Schlafhäuschen aus Holz zurück, in dem schon mein Vorgänger James Hetfield genächtigt hat. Ja, ja, Mama ist eine echte Rockerin, denn den kleinen Hamster, den sie vor mir hatte, hat sie nach dem Frontman von Metallica benannt. Sonst ist Mama aber ganz lieb, beschäftigt sich viel mit mir, wenn sie nicht gerade arbeiten ist, und hat insbesondere beim Frühstück in der Küche "Hamsterfernsehen live". Morgens kriege ich sogar immer etwas von ihrem Hühnereiweiß ab und ab Ende der Woche will sie auch langsam anfangen, mir Grünfutter zu geben. Durch ihre Diele bin ich noch nicht gelaufen, ich bin ja auch noch nicht ganz handzahm und sie will mir auch unnötige Aufregung ersparen.

Viele Grüße von Slayer und Alex

Donnerstag, 11. Juni 2009

Merkwürdige Vorgänge in Innenhöfen einer Bank

Da das Rauchen in der Bank, in der ich zurzeit im Outplacement tätig bin, im Gebäude untersagt ist, suche ich zu diesem Zweck immer den Innenhof auf, weil der Weg dorthin wesentlich kürzer ist als ganz bis vor den Ein-/Ausgang. Dort trifft man auch immer wieder Handwerker wie Installateure, Möbelpacker oder Aufzugmonteure. Seit zwei Tagen werde ich in den kurzen Rauchpausen immer wieder unfreiwillig Ohrenzeugin von Handy-Telefonaten eines Installateurs, der offensichtlich mit seiner kleinen Tochter telefoniert - von ihm liebevoll "Püppilein" genannt.

Protokoll von Telefonaten mit Püppilein

9. Juni 2009, vormittags:
"Hallo Püppilein, hier ist der Papi...ja...hast du denn auch schön wieder die braune Ledermappe zurück in die Schublade getan...?!"

9. Juni 2009, nachmittags:
"Hallo Püppilein, hier ist der Papi! Gibst du mir mal bitte die Mami...?!"

10. Juni 2009, vormittags:
"Hallo Püppilein, hier ist der Papi! Nachher komm ich nach Hause, ja, und dann gehen wir das Stofftier in den Schadow-Arkaden kaufen..."

10. Juni 2009, nachmittags:
"Hallo Püppilein, hier ist der Papi! Ich muss nur noch ein paar Rohre verlegen, dann komm ich nach Hause und dann gehen wir Stofftier kaufen...!" (Wie gut, dass die Mami das mit "Rohre verlegen" nicht gehört hat *kicher*)

Ich komme mir jedes Mal vor wie bei Loriot, wenn ich den Mann mit seiner kleinen Tochter telefonieren höre und finde das Ganze zum Schreien komisch, genau wie meine beiden Kolleginnen Andrea und Steffi. Fakt ist jedenfalls, dass Andrea, Steffi und noch einige andere Menschen in meinem persönlichen Leben mich jetzt "Püppilein" nennen. Gestern war es fast soweit und ich hätte versehentlich an meinen (un)heimlichen Verehrer eine dienstliche Mail geschrieben mit der Anrede "Hallo Püppilein", wobei mir das zum Glück in allerletzter Sekunde noch vor dem Abschicken aufgefallen ist - ich befürchte, derjenige welche wäre bei der Anrede tatsächlich extra von Hessen aus angerauscht gekommen, weil er sich Hoffnungen gemacht hätte ;o). Der junge Mann ist schon beschwingt genug wegen mir. Ich muss dabei immer unfreiwillig an ein Lied von Lionel Richie denken: "Dancing on the ceiling..."

Aufzugmonteure mit Hirn in der Hose

Als ich gestern Vormittag draußen zum Rauchen war und mich kaum noch halten konnte wegen "Püppilein", kam auch noch ein Aufzugmonteur des Weges und starrte mich so notgeil an, so dass mir fast sofort klar wurde, genau in sein Beuteschema zu passen (GNADE!). Nachmittags war ich ja wieder mal zum Rauchen da, "Püppilein" hatte mittlerweile die Platte geputzt und da kam wieder dieser Monteur. Was macht der Vollpfosten?! Zieht die Rotze hoch, packt sich an den Sack und schaut mich dabei provozierend an. Dazu fiel mir nur noch eins ein: "Na, inne Luft gegriffen?!" Danach war Ruhe im Karton.

Ich glaube, der gute Mann (überhaupt nicht mein Typ, weil ohne Niveau, zu jung und auch noch sonnenbankgebräunt) hat mal irgendwo gelesen, dass Frauen intelligente Männer mögen und wollte deshalb wohl sein Hirn in der Hose betonen ;o). "Niveau?" - "I wo!"

Samstag, 6. Juni 2009

Nicht ärgern - wundern...

Am Mittwochabend hatte ich mein Vorstellungsgespräch bei der Personalberatung in Essen-Frohnhausen. Das Gespräch verlief soweit ganz nett und der Chef möchte mich auch bei einem Unternehmen in Gelsenkirchen als fachliche Assistentin vorschlagen (Prüfung der Eignung von möglichen Franchise-Nehmern), aber einiges hat mich doch sehr erstaunt.

Ich fand es zum Beispiel sehr interessant, dass er sich mich anhand meiner Unterlagen ganz anders vorgestellt hätte - in meinem Qualifikationsprofil habe ich u. a. erwähnt, dass ich auf der Bühne stehe und Comedy-Programme/Auszüge aus meinen Büchern präsentiere. Da ich aber bei einem Vorstellungsgespräch war und nicht auf der Bühne zum Entertainen meines Publikums, war ich natürlich wesentlich zurückhaltender und seriöser als on stage. Er fand das einen Widerspruch an sich, weil ich ja erst ruhig und zurückhaltend wirke. Ich weiß zwar nicht, wie sich die Leute eine Entertainerin vorstellen, die zum Vorstellungsgespräch geht, aber mein Bühnen-Ich hat mit meinem privaten Ich und auch mit meinem Ich bei einem Vorstellungsgespräch nix zu tun. Auf der Bühne bin ich, weil ich Leute gut unterhalten und nebenbei noch ein bisschen Eigenmarketing betreiben möchte - im Vorstellungsgespräch bin ich, um den potentiellen Arbeitgeber von meinen fachlichen und persönlichen Fähigkeiten zu überzeugen. Ob Witze da direkt vom ersten Moment an so angebracht sind, wage ich erheblich zu bezweifeln...da würde wahrscheinlich jeder Chef von einer Einstellung absehen, weil unter Umständen die Frage aufkäme, ob ich meine Arbeit nicht ernst nehme und alles den ganzen Tag furchtbar witzig finde. Wenn ich meine Kollegen und meinen Chef näher kenne, mache ich da auch meine Witze und sorge für ein gutes Betriebsklima, im Vorstellungsgespräch finde ich ganz krasses Entertainment aber absolut unangebracht - es sei denn, ich bewerbe mich irgendwo als Stand up-Comedian oder Witzeerzähler. Solche Stellen sind jedoch eher selten...

Ich war jedenfalls ziemlich erstaunt, dass die Leute von jemandem, der regelmäßig mit makaberen und lustigen Programmen auf der Bühne steht, erwarten, dass man 24 Stunden am Tag so ist. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Comedians wie Mirja Boes, Michael Mittermaier und Mario Barth im Privatleben genauso sind wie auf der Bühne, denn auch die werden sicherlich ihre kleineren oder größeren alltäglichen Sorgen haben und nicht 24 Stunden am Tag kalauern und ihr Umfeld entertainen. Der Sohn von Heinz Erhardt hat einmal in einem Interview gesagt, dass sein Vater die Menschen durch seine Art und seine lustigen Gedichte und Geschichten zum Lachen gebracht hat, aber dass er zuhause eher ein nachdenklicher, zurückhaltender Typ war. Auch Metallica-Frontman James Hetfield hat ganz offen gesagt, dass er privat nicht so ist wie der Typ, der auf der Bühne über die Bretter tobt und in ein Mikro schreit - auch wenn viele Leute das früher von ihm so erwartet haben. Dies war wohl mit ein Grund für seinen Alkoholismus.

Das Andere, was mich erstaunt und auch geärgert hat, war, dass es wohl sehr um Gleichmacherei geht. Ich wirke nicht business-like genug, aber darauf bin ich auch stolz. Ich sehe jeden Tag in Düsseldorf Typen, die zwar "business-like" sind, dafür aber auch aus der Wäsche gucken, als wenn das ganze Leben eine Strafe wäre und die von Mimik und Gestik her eher wirken, als wären sie schon tot und nur zu faul zum Umfallen. Offensichtlich will mich da jemand ganz anders haben, als ich bin, aber ich will nicht anders sein. Andere gibt es schon genug, um Dr. Eckhart von Hirschhausen einmal zu zitieren. Angeblich wirke ich auf den ersten Blick auch unprofessionell (hä?) - ah ja, die Zombies, von denen ich gerade sprach, produzieren aber mehr heiße Luft als überhaupt Luft zum Atmen vorhanden ist. Ich habe auch keine Lust, mich in den Mainstream einzureihen, nur weil das irgendwelche "Experten" von mir verlangen - entweder nimmt mich ein Chef, so wie ich bin - offensichtlich hat dies in meinem Berufsleben ja schon mehr als einmal funktioniert - oder er lässt es bleiben. Ich verbiege mich nicht solange, bis ich gebrochen bin und dann auch zum schlecht gelaunten Zombie mutiere.

Fazit: Ich wirke auf den zweiten Blick und man würde anhand meiner Ausdrucksweise merken, dass ich durchaus was auf dem Kasten habe. Wie erfreulich! Das war mir auch vorher klar, dass ich nicht nur heiße Luft produziere wie viele andere, die den wirtschaftlichen Karren in Deutschland ja auch schön gegen die Wand gefahren haben. Es ist zwar interessant, auch mal die Einschätzung einer Person zu hören, die mich gar nicht kennt, aber mir geht dieses "Verbieg dich, pass dich an" tierisch auf den Keks. Ich glaube, ich wäre in meinen bisherigen Kollegenkreisen nicht so beliebt gewesen (von manchen Chefs, denen mein eigener Kopf nicht passte, schweigen wir jetzt mal - den meisten davon war meine freigeistige Art einfach ein Dorn im Auge), wenn ich mich bis zur Unkenntlichkeit verbogen hätte, denn die meisten meiner Kollegen schätzen meinen Humor, meine Ehrlichkeit und meine Art, mich für andere einzusetzen, wenn es Ungerechtigkeiten oder Probleme gibt. Mit vielen meiner früheren (und jetzigen) Kollegen bin ich heute noch eng befreundet - also kann ich so verkehrt ja nicht sein ;o).

Montag, 1. Juni 2009

Der zweite Teil meines Comedy-Programms ist auch fertig

Gestern Abend habe ich den ersten Teil fertig geschrieben und direkt auch den zweiten, in dem es u. a. um Zufallserotik, Pärchen, deren einziges Bindeglied ein aufgemotztes Auto ist, und Gewitter als Todesursache geht. Passend zu den genannten Themen lese ich einen Auszug aus meiner ersten Novelle "Liebe, Tod und Teufel" sowie den Ruhrpott-Dialog "Mutter-Tochter-Gespräch" aus meinem Debüt "Mitten aus'm Pott".

Insgesamt dürfte das Programm jetzt etwa 75 Minuten lang sein (zzgl. 10 Minuten Pause).

Nervig war heute Nacht nur mal wieder meine (hirn-)blonde Nachbarin, die über mir wohnt. Eigentlich hatte ich schon geschlafen, bis Blondchen mal um 0.30 Uhr einfiel, ihre Anlage anmachen zu können. Sonst geht's aber noch?! Ihr Bruder, der vorher in der Wohnung gewohnt hat, war noch schlimmer, aber ruhige freundliche Gespräche haben ja nix gebracht - Rücksicht ist wohl eine Zier, weiter kommt man ohne ihr. Gegen Musik prinzipiell habe ich überhaupt nix, aber ich muss ja nicht zu nachtschlafender Zeit das ganze Haus mit meinem Gedudel unterhalten. Dafür gibt es so moderne Errungenschaften wie Kopfhörer, aber das ist wohl noch nicht bis zu einigen Blondinen vorgedrungen *grummel*.