Samstag, 31. Oktober 2009

Auslaufende Verträge

Gestern habe ich erfahren, dass mein ohnehin befristeter Arbeitsvertrag zum 31.12.2009 ausläuft. Mit anderen Worten: ich muss mich noch mehr tummeln, als ich es ohnehin schon tue. Am erfreulichsten wäre es natürlich, wenn Kommissar Zufall nachhilft wie bei meiner Tätigkeit für www.vnr.de. Bei dem Online-Portal habe nicht ich mich beworben, sondern der Verlag sich sozusagen bei mir. Leider kommt sowas in der Praxis nicht allzu oft vor. Christoph ist so nett und guckt für mich auch nach Stellen. Am liebsten wären mir ja die folgenden Kriterien:

  • Arbeitsorte: Essen, Mülheim, Oberhausen, Duisburg, Bottrop, Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund, Herne, Herten, Hattingen, Ratingen und Düsseldorf, am liebsten in dem Fall aber noch der Düsseldorfer Norden
  • Tätigkeiten: Bewerbermanagement, Beratung/Coaching, Redakteurin, Autorin, Journalistin, Lektorin, Personalreferentin (ohne Lohn- und Gehaltsabrechnung)
  • Unternehmensgröße: am liebsten Kleinbetrieb oder Mittelständler
  • Branchen: Outplacement, Zeitung, Verlagswesen, Personalberatung, Personalvermittlung
  • Vollzeit, nur Festanstellung
  • Jahresgehalt: ab 30.000 € p. a.

Zu bieten habe ich:

  • abgeschlossenes erziehungswissenschaftliches Studium (Dipl.-Päd.), Zusatzqualifikation zur geprüften Psychologischen Beraterin
  • fast neun Jahre Erfahrung in verschiedenen Assistenz- und Sekretariatspositionen
  • seit 18 Monaten frei-/nebenberufliche Tätigkeit als Online-Autorin für zwei Sachmagazine
  • große Sicherheit im Verfassen unterschiedlichster Texte, in Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik
  • vielfältige Erfahrungen in den Bereichen Lektorat, Lektoratsberatung, Beratung von Führerschein-Interessenten (z. T. körperbehindert/hörgeschädigt), Straffälligenhilfe, Einzelunterricht
  • bisherige Branchen: Fahrschule, Straffälligenhilfe, Steuerberatung/Wirtschaftsprüfung, IT, Energiewirtschaft, Outplacement, Online-Journalismus
  • breit gefächerte Allgemeinbildung, schnelle Auffassungsgabe
  • sehr gute Englischkenntnisse, Grundkenntnisse in Spanisch und Französisch
  • sehr gute EDV-Kenntnisse (MS Office, SAP R/3, DATEV, Adobe Acrobat, Corel Draw).

Falls jemand Interesse hat, mich spätestens zum 1. Januar 2010 einzustellen oder jemanden kennt, der daran Interesse haben könnte, kann mich gerne kontaktieren. Ich freue mich auf seriöse Angebote. 400 €-Jobs, Teilzeit, Verkauf von Lifestyle-Produkten und Versicherungen, Call Center, Flirtlines u. ä. zwecklos!

Halloween-Party auf den Trauminseln

Steffi macht sich eher nen ruhigen Abend, denn sie kriegt ja genug von Marinas und Alex' Inseln mit und außerdem kann sie ja wieder ihre Aufkleber fachmännisch betreuen. Sie hasst die Musik, die zu ihr rüberschallt - von Alex' Insel dröhnen wechselweise Metallica und Slayer, die auch noch ein Live-Konzert dort geben, bei Marina gibt es Sommer-Hits wie Bacardi Feeling, Vamos a la playa, Miss California und Sunshine Reggae. Irgendwann wird ihr diese Beschallung zu blöd, sodass sie einen Blanko-Aufkleber nimmt und ihn mit dem Wort "Ruhe!!" beschriftet. Vor ihrer Insel kreisen einige Schwarzspitzenhaie. Einen davon winkt sie zu sich heran, pappt den Aufkleber an seine Rückenflosse und schickt ihn zu den beiden großen Nachbarinseln. Der Hai nickt zwar freundlich, aber in Wirklichkeit sind er und seine Kumpels viel zu sehr mit der Futtersuche beschäftigt, um sich auch noch um Botendienste zu kümmern.

Trotz der in ihren Ohren eher bescheidenen Musik freut sie sich, als plötzlich ein Taschenkrebs auf ihrer kleinen Insel eintrifft, der ihr im Auftrag von Alex ein Tupperdöschen mit Kürbissuppe bringt. Da sie im Mondlicht wieder ihre Aufkleber anhimmelt, wird die Suppe darüber schließlich kalt.

Marina und ihre Gäste werden zwischenzeitlich trotz wüster Beschallung und dem Konsum von "Halloween"-Filmen von einem Exhibitionisten belämmert, der ungefragt und ungebeten an ihrem Strand auftaucht. Der Flitzer öffnet seinen Mantel, unter dem er - natürlich - nackt ist. Es folgt betretenes Schweigen, als Marina und ihre Besucher feststellen, dass der Flitzer auch noch ein Zwitter ist - oben Mann mit flacher Brust und Brustbehaarung, unten Frau mit Schambehaarung und Vagina. Marinas etwas betretener Kommentar lautet: "Wie Sie sehen, sehen Sie nichts!" Ihre männlichen Gäste lachen befreit auf und Marina ist enttäuscht, dass sie kein Fischstäbchen zu sehen bekommen hat. Der Flitzer setzt sich wieder frustriert in sein Boot und schippert von dannen - heute scheint er einfach niemanden schocken zu können. Er versucht es gar nicht erst auf den anderen Inseln - das war ja wohl nix mit den Trench Open.

Bei Alex geht es hoch her: Petra hat nach dem Konzert In Extremo aufgelegt und aus den Boxen dröhnt lautstark der Spielmannsfluch. Uli führt mit ihrem kleinen Hund Herkules Kunststückchen vor, die sowohl bei den Bandmitgliedern von Metallica als auch von Slayer bestens ankommen. Renate sitzt albern kichernd mit Kürbisbowle im Sand und verhätschelt ihr kleines Pony, wobei sie auf Thomas' Bitte hin auch immer ein Auge auf die Triops-Krebse hat. Petra fachsimpelt mit James Hetfield über Tattoos und mögliche Motive. Alex beginnt schließlich in Anlehnung an eine Fete, bei der sie als 15-jährige dabei war, alle Männer der Reihe nach zu küssen - Thomas, Tim, Thorsten, James Hetfield, Lars Ulrich, Kirk Hammett, Robert Trujillo, Tom Araya, Dave Lombardo, Kerry King und Jeff Hanneman müssen sich in einer Reihe aufstellen, um Alex zu küssen, wozu aber alle gerne bereit sind. Renate lacht sich scheckig, genau wie Petra und Uli. Petra wedelt gespielt strafend mit ihrem Zeigefinger und spricht: "Frivol, frivol!" Herkules hingegen findet die ganze Knutscherei eher zum Gähnen und verspeist schließlich sogar einen von Thomas' Triops-Krebsen, der ausgebüchst ist.

Schließlich zählt Alex aus, wer heute Nacht mit ihr im Whirlpool sitzen darf. Hierzu verwendet sie einen alten Kinderreim: "Eine kleine Micky Maus zog sich mal die Hose aus, zog sie wieder an und DU bist dran!" Ihr Finger deutet auf Thomas, der ohnehin schon knallrot ist. Alle klatschen und johlen. Petra ruft vergnügt: "Frivol, frivol!"

Während die anderen ihren Schlafplatz am Strand aufsuchen und Renate Herkules gerade noch daran hindern kann, weitere Krebse aus Thomas' Aquarium zu verspeisen, nach denen er mit seinen Pfötchen angelt, sitzt Alex mit Thomas im Whirlpool, der fast so rot ist wie Mars, der wieder MARS-Riegel mit Kürbisgeschmack niederregnen lässt. Alex entschließt sich, Thomas zunächst eine theoretische Unterweisung in den Dingen zu geben, die da kommen, bevor es praktische Übungen am Mann bzw. an der Frau gibt ;o).

Steffi kann immer noch nicht pennen, da auf Marinas Insel immer noch die Mucke spielt. Der Aufkleber, den sie an den Hai gepappt hat, scheint ja komplett ignoriert worden zu sein! Unerhört! Sie bewundert einfach weiterhin ihre Aufkleber im Mondlicht - irgendwann muss ja da drüben mal Ruhe sein.

Marinas Gäste gackern, bedingt durch Haschisch und Marihuana, vergnügt in der Gegend herum, genau wie die Urheberin des Ganzen selbst. Weil sie gerade in kindlich-ausgelassener Stimmung ist, spielt sie mit ihren Gästen das altbekannte Teenager-Party-Kuss-Spiel "Süße Kirschen, saure Kirschen". Es folgen noch "Wahrheit oder Pflicht" und "Flaschendrehen".

Neptun ist sturzbesoffen bei dem Treiben da unten, Mars braucht erst mal ne Stärkung, indem er in diverse MARS-Riegel mit Kürbisgeschmack beißt, die Venus beflirtet den Mann im Mond, der aber auch schon hackedicht ist, die Milchstraße hat heute den Magermilch-Modus eingeschaltet, vom Jupiter fallen abgenagte Honigkräcker ins Meer, Uranus schaut tatenlos zu und Pluto macht gemeinsam mit seinem Knochen Extrem-Headbanging. Thomas guckt zufrieden mit Alex in die Sterne und wundert sich über eine Ansammlung grünlich funkelnder Sterne nahe der Milchstraße. Sie klärt ihn fröhlich auf, dass sich das Sternbild "Geile Gewürzgurke" nennt. Thomas ist erschüttert und möchte nach dieser beeindruckenden naturkundlich-astrologischen Info von Alex bemuttert werden.

Heute Nacht IST Halloween...

...natürlich auch auf unseren Inseln. Bevor die ersten Gäste am frühen Nachmittag eintrudeln, kommt vormittags noch die Paketpost. Zu Steffis Insel schwimmt ein Taschenkrebs-Bote, der ihr ein Päckchen mit neuen Aufklebern bringt, die sie online bei Melly's meuternder Menagerie auf dem Festland bestellt hat. In Melly's meuternder Menagerie gibt es Spielzeug, Spieldöschen und Aufkleber aus den 50er, 60er, 70er und 80er Jahren. Steffi freut sich total, als der Taschenkrebs das Päckchen bei ihr abliefert. Sie gibt ihm ein kleines Fischchen als Trinkgeld und kann es kaum noch erwarten, ihre neuesten Errungenschaften auszupacken, um auch diese Aufkleber wahlweise an ihre Palme zu kleben bzw. in ihre Sammelalben einzusortieren.

Alex erwartet die Lieferung ihres Billardtischs, den sie auf dem Festland bei Kugel-Schorschs Stoßparadies bestellt hat. Der Mantarochen, der mit der Lieferung betraut ist, steuert jedoch zunächst fälschlicherweise Marinas Insel an. Marina lässt den Rochen bei sich verschnaufen und erklärt ihm, dass er auf der falschen Insel sei, aber dass Alex' Insel nicht allzu weit entfernt ist. Sie füttert den Rochen liebevoll mit etwas Futter, denn vor zwei Tagen ist bei ihr eine Lieferung Rochen-Happen von Futter-Ferdi auf dem Festland eingetroffen, denn der hatte gerade zufällig Rochen-Wochen. Bevor der Rochen wieder mit seiner Fracht losschwimmt, fügt Marina dem Paket noch eine kleine Nachricht an Alex bei.

Alex freut sich, als der Rochen ihren Billardtisch anliefert. Thorsten und Tim helfen ihr, das Teil an Land zu bringen. Alex lacht, als sie Marinas Nachricht liest. "Du Sau!" steht da mit einem dicken Smiley auf dem Zettel geschrieben, denn Billardtische sind in den Augen von Marina sexistische Erfindungen: Dort gibt es Kugeln, man kann stoßen und einlochen ;o).

Zur Belohnung erhält der Rochen auch von Alex einen Rochen-Happen, bevor dieser wieder zurück zum Depot schwimmt. Thomas würde ja auch mithelfen, aber er hat's wieder mit dem Rücken und außerdem muss er seine Triops-Krebse verhätscheln, die immer wieder aus ihrem Aquarium ausbüchsen möchten.

Während Alex, Thorsten und Tim den Tisch aufbauen, beschränkt sich Thomas' Mithilfe auf das Zusammenschrauben der Queues. Außerdem schafft er es, sich die Hose mit der blauen Kreide, die eigentlich zum Einkreiden der Queue-Spitzen gedacht ist, einzusauen. Er jammert: "Alex! Jetzt ist meine Hose dreckig!" Tim stöhnt genervt und grummelt leise "Spacko!". Thorsten denkt sich seinen Teil.

Marina backt währenddessen auf ihrer Insel Haschisch-Plätzchen und mischt Marihuana in die Rindfleischsuppe, die sie ihren Gästen später anbieten möchte. Sie kichert voller Vorfreude und fragt sich, ob Alex schon mit ihren Männern auf der Insel ein Stößchen auf dem Billardtisch macht.

Freitag, 30. Oktober 2009

Morgen Nacht ist Halloween!


Nicht nur in meiner sehr weltlichen Wohnung in E-Frohnhausen leuchten morgen die Kürbisse, sondern natürlich auch auf unseren Inseln. Steffi verziert ihren Kürbis selbstverständlich direkt mit neuen Aufklebern, die zum Thema passen und achtet darauf, dass die einzige Palme auf ihrer Insel kein Feuer fängt. Einige kleinere, gleichfalls beklebte Kürbisse lässt sie schwimmen, damit auch die Fische im Ozean Halloween haben.

Marina hingegen feiert eine gruselige Party mit Amerikanisten und Künstlern und schaut sich gemeinsam mit ihren Gästen per Internet-Fernsehen alle "Halloween"-Filme an, die jemals gedreht wurden, sodass der Morgen schon wieder graut, wenn sie damit fertig sind. Bei Michael Myers mag sie dessen Blick nicht hinter der weißen, ausdruckslosen Maske und hält den Typen überhaupt für ziemlich dusselig.

Auch auf meiner Insel wird dann mit illustren Gästen Halloween gefeiert: Neben den üblichen Verdächtigen, deren Vornamen mit "T" beginnen, reisen natürlich Metallica und Slayer per Boot an und geben ein kleines Konzert für uns mit einigen ihrer bösesten Hits wie etwa Enter Sandman, Devil's Dance, All Nightmare Long, South of Heaven, The Antichrist und Seasons in the Abyss. Per Boot stoßen auch noch Uli, Renate und Petra dazu. Das Empfangskommitee bilden mehrere große Kürbisse, die direkt am Strand stehen. Thomas muss natürlich penibel darauf achten, dass einige seiner Triops-Krebse nicht in die ausgehöhlten Kürbisse kriechen und in den Kerzenflammen umkommen. Er kann unsere Gäste dann freundlich mit den obligatorischen Worten "Hallo, grüß dich!" begrüßen, denn so schlägt er direkt zwei Fliegen mit einer Klappe.

Thorsten hat in meinem Haus gefeudelt, damit sich das 99-teilige Feudelsortiment, das er bei seinem Haustürgeschäft an der U-Boot-Luke erworben hat, auch richtig lohnt. Tim hat lecker Pilzpfanne gemacht und seinem Kumpel Manfred einige Fliegenpilze untergejubelt, damit der erst high ist, bevor er abstürzt und ihn nie wieder in die Pilze schubst.

Michael Myers ist natürlich auch wieder an Halloween aktiv und will auf unseren Inseln sämtliche Party-Gäste meucheln, doch zum Glück bin ich ja gut Freund mit allen Raubfischen, sodass erst sein Boot von einigen Haien zerlegt wird, bevor der Tigerhai ihn mit Genuss verspeist, denn diese Haiart ist auch vor gar nix fies. Sein Messer sinkt auf den Grund und fossiliert dort ebenso wie die Zähne, die den Haifischen immer wieder ausfallen.

Mein Hamster Slayer darf einige Kürbiskerne nagen, während wir anderen uns an Kürbissuppe und Kürbisbowle (gibt's die überhaupt?) gütlich tun. Per Taschenkrebs-Bote schicke ich Marina und ihren Gästen auch einen Krug von der Bowle rüber. Der Taschenkrebs kommt mit einem Dankschreiben zurück, das erkennen lässt, dass Marina schon ziemlich viel Bowle intus hat ;o). Auch zu Steffi schwimmt ein Taschenkrebs mit Kürbissuppe, aber die ist viel zu beschäftigt mit ihren Aufklebern, sodass die Suppe in der Tupperdose schließlich kalt wird.

Neptun säuft sich mal wieder die Welt schön, während die Venus sich auf gruselig schminkt. Saturn lacht dreckig und macht mal wieder Hoola-Hoop mit seinen Ringen. Vom Jupiter regnet es Kürbiskerne. Der sternhagelvolle Abendstern grölt wahlweise "Evening Star" oder "I am the God of hellfire". Der Mann im Mond raucht Seegras. Pluto beleckt seinen Knochen und hält ihn stolz ins Universum. Uranus schaut tatenlos zu, als Mars vollständige Mars-Riegel mit Kürbisgeschmack auf unsere Inseln niederprasseln lässt.
Foto: (c) Otto Wenninger, Pixelio

Der Mond und unsere Trauminseln




Der Harlekin auf der Mondsichel, der immer unfreundliche Haijäger malträtiert, hat derzeit Pause, weil der Mond mittlerweile das Stadium einer Sichel überschritten hat und sich langsam der "vollen Phase" nähert. Tim wird immer stinkig, wenn der Vollmond am Himmel steht, weil er dann angeblich nicht schlafen kann. Er bezeichnet den vollen Himmelskörper immer als "A...loch". Die Wölfe auf meiner Insel hingegen huldigen dem Mond und jaulen ihn an. Mein Zwerghamster James, der zu Lebzeiten mondsüchtig war, winkt immer vom Jupiter herüber und himmelt seinen Lieblingsplaneten an. Zwischendrin fliegen wieder abgenagte Honigkräcker an den Strand.




Ich lege mich in Vollmondnächten immer mit einem Mann meiner Wahl (sofern nicht total verängstigt...) an den Strand und mache mit ihm eine schöne, romantische Mondschein-Session (Picknick, Tanzen, Reden, Kuscheln, Knutschen...). Wenn ich ganz hart drauf bin, lege ich dem Mann meiner Träume sogar Handschellen an, haha!




Normalerweise habe ich bei den Mondschein-Sessions eher romantische Musik laufen (z. B. Closer von Neyo, Nothing Else Matters von Metallica, Kingston Town von UB40, Rush Rush von Paula Abdul u. v. m.), aber wenn die Handschellen zum Einsatz kommen, dann natürlich nur zu den schwermetallischen Klängen von Slayer *grins*. Dann machen die Fesselspiele doppelt soviel Spaß *gröl*. Die Triops-Krebse hüpfen dann übermütig in ihrem Aquarium herum und gucken im entscheidenden Augenblick auch dezent weg.

Marina hingegen führt in Vollmondnächten auf ihrer Trauminsel intellektuelle Gespräche mit anderen Amerikanisten und Künstlern, während Steffi im Mondschein ihre Aufkleber beguckt ;o). Neptun muss sich bei dem ganzen Treiben wieder die Kante geben, genau wie der Mann im Mond.

Fotos:
Vollmond am Meer: (c) Manfred Walker, Pixelio
Monduntergang_2: (c) Peter Kästel, Pixelio


Betrunkene Planeten und unsichere Menschlein

Neptun musste sich gestern erst mal den Video-Dreh schön saufen, den wir gestern außerhalb meiner Insel auf der Arbeit gemacht haben. Mars ließ angebissene Schokokaramell-Riegel gleichen Namens auf uns niederregnen, während Fred vom Jupiter (Fred: mein Teddyhamster, 15.08.2006 - 01.07.2008) und sein Kumpel James Hetfield (mein Dsungarischer Zwerghamster, 03.01.2006 - 20.05.2008) sowie meine Dsungarische Zwerghamsterdame Kimberly (30.06.1999 - 10.10.2000) abgenagte Honigkräcker und ausgeweidete Sonnenblumenkerne auf den Strand meiner Insel hernieder prasseln ließen. Die Reste von Putenkoch- und Honigschinken gab's gratis dazu.

Thorsten hat entgegen meiner Empfehlung doch Haustürgeschäfte an der U-Boot-Luke abgeschlossen, aber das hierbei erworbene 99-teilige Feudelsortiment eignet sich ja bestens zum Trockenlegen des Tauch-U-Boots. Tim ist Pilze pflücken gegangen und wurde dabei von seinem Kumpel Manfred in selbige geschubst. Tim fand das nicht nett. Thomas verhätschelte seine Triops-Krebse und sah mich hilfesuchend bis fragend an, als vor dem Strand meiner Insel die riesige Dreiecksflosse eines Tigerhais kreiste. Ich habe ihm geraten, jetzt nicht ins Meer zu gehen und seinen Urzeit-Krebsen die Schwimmflügelchen wieder auszuziehen. Dann hat ihn auch noch ein Taschenkrebs gekniffen, weil er sich davor erschrocken hat, dass Thomas zu seiner Badehose auch noch ne Krawatte inklusive Krawattennadel trug *kopfschüttel*.

Marina hat sich erst mal bei einem netten Chat auf ihrer Insel vom Video-Dreh erholt und hat sich gefreut, als ihre Lieblingseule vielerlei Zitate aus der Weltliteratur in den Nachthimmel krähte. Die Kobolde und Pinguine haben sogar extra für sie gestrippt und selbsttätig Joe Cockers "You can leave your hat on" aufgelegt. Da hat sich ihre Laune direkt wieder gehoben, dafür hat Neptun aber die nächste Flasche Schnaps aufgemacht. Pluto kaute auf seinem überdimensionierten Knochen rum, während der Harlekin uns von der Mondsichel aus zuwinkte.

Steffi saß auf ihrer kleinen feinen Insel und hat zum 800-millonsten Mal ihre Aufklebersammlung bewundert, die sie seit ihrer Kindheit aufgebaut hat. Gleichzeitig hat sie überlegt, wie sie am besten mit dem Fahrrad übers Wasser fahren kann, ist aber noch zu keinem Ergebnis gekommen.

Ich musste mich mal zwischendrin in meine Wuthöhle verziehen und hab mich gefragt, wieso es Männer gibt, die an Unschlüssigkeit leiden, sich aber nicht ganz sicher sind und die ich auch noch einerseits fasziniere, andererseits aber auch fast zu Tode ängstige (eine Premiere!). Marina hat mir sogar extra per Flaschenpost, die von einem Taschenkrebs-Boten überbracht wurde, ne Pulle Bessen Genever spendiert, damit ich mir den Abend und unschlüssige, unbeholfene Männer schön saufen konnte. Mein Zwerghamster Slayer bullerte währenddessen durch sein Laufrad und hat sich dabei den Kracher "South of Heaven" seiner Namensgeber angehört, aber erst, nachdem ich ihm sein obligatorisches Stückchen Birne (manchmal auch Apfel oder Weintraube) gegeben habe. Der Song kam mir irgendwie gerade recht, genau wie den Ratten, die vor meiner Wuthöhle saßen, und ihre zur Teufelsforke geformten Vorderpfoten in den Himmel reckten. Der Abendstern, der mittlerweile sternhagelvoll war vom Blue Curacao, grölte mal wieder "Evening Star" in die Gegend rein. Neptun hat weitergesoffen.

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Planeten, die man von meiner Insel aus sehen kann

Über einige Himmelskörper hatte ich ja gestern schon geschrieben - Saturn spielt mit seinen Ringen Hoola-Hoop, Neptun ist ständig blau, denn wenn er das Tun auf unseren Inseln verfolgt, muss er sich erst mal einen genehmigen. Durch Pluto verläuft jetzt ein überdimensionierter Knochen (Walt Disney lässt grüßen!!), der Mann im Mond braucht regelmäßig ein Universumsschnäpschen - also vergleichbar mit Neptun - und Mars lässt immer die gleichnamigen Schokokaramell-Riegel auf meine Insel herniederregnen und wenn er ganz großen Hunger hat, beißt er schon mal ein Stück ab, sodass nur noch halbe Riegel bei mir auf der Insel ankommen. Die Venus steigt immer noch aus ihrer Muschel - da ich im Tierkreiszeichen Stier geboren wurde, bin ich sehr venusbeherrscht und steige auch schon mal gelegentlich aus meiner Muschel ;o) - und der Abendstern grölt lautstark den Judas Priest-Klassiker "Evening Star" ins Universum. Die Milchstraße gibt's wahlweise mit Mager- und Vollmilch, sodass sie mal gut, mal weniger gut zu sehen ist.

Auf der Mondsichel sitzt manchmal ein frecher kleiner Harlekin mit nem roten Luftballon an der Schnur, der ein bisschen aussieht wie Pennywise aus Stephen Kings ES. Er winkt mir immer freundlich und lässt dafür überdimensionierte, explosive Ballons auf Wilderer herniederregnen, die Haifische quälen, indem sie ihnen die Flossen abschlagen (Shark Finning) oder einfach nur Lust am Töten haben bzw. auf Trophäenjagd gehen für die Gebisse von großen Haien. Wenn es draußen auf dem Meer POFF macht, weiß ich, dass wieder ein Haijäger gekillt wurde und freue mich dann tierisch. Ich schieße dann danach Silvesterraketen in den Abendhimmel, der Abendstern singt noch lauter als gewöhnlich und Saturn rotiert wie wild mit seinen Ringen ;o).

Wir wollen auf unsere Inseln

Heute ist ein harter Tag, denn die Bewerbungswünsche kommen im Tiefflug rein, sodass Marina und ich hier rotieren. Eine Lektoratsberatung hatte ich schon und die nächste folgt in ca. 30 Minuten. Wir wollen beide auf unsere Inseln - Marina möchte jetzt noch eine Eule haben, die ihr was vorliest oder ihr Zitate zuruft. Na, mir reicht ne Eule, die weise ausse Wäsche guckt und der ich feine Kunststücke beibringen kann.

Auf meiner Insel spielt Thomas heute mit den Triops-Krebsen (der Eine ist mittlerweile wieder ausgenüchtert und freut sich des Lebens!) und taucht mit mir in Korallenriffen rum, wo es neben Clownsfischen auch Riff- und Tigerhaie gibt, die uns aber nichts tun. Thorsten sitzt in einem Tauchboot erfreut sich an Meeresschildkröten und vermeidet Haustürgeschäfte an der U-Boot-Luke, denn dort macht ein 99-teiliges Feudelsortiment nicht viel Sinn ;o). Tim macht Unterwasserfotos von allem, was da kreucht und fleucht und bewirft freche Riffhaie mit Seesternen. Einen Walhai haben wir auch schon gesehen. Petra soll mich demnächst auch auf meiner Insel besuchen, damit ich ihre neue, freche Frisur bewundern kann und damit wir zu den Klängen von Metallica und Slayer abfeiern können.

Gestern Abend habe ich auch festgelegt, wo unsere Inseln liegen: Sie liegen im Atlantik zwischen Karibik, Südamerika und Kapverdischen Inseln, etwas oberhalb des Äquators.

P. S. Im Gegensatz zu Marinas morgendlichen Vermutungen tragen wir alle Neopren-Anzüge und sind NICHT nackt ;o)!

Dienstag, 27. Oktober 2009

Marinas Welt, Steffis Welt und meine Welt

Wenn Marina und ich uns immer gegenseitig von unseren Inseln (Welten) erzählen, gibt das immer sehr lustige Verwicklungen und Handlungsstränge: Während bei mir drei tolle Typen, deren Vorname mit "T" beginnt, sowie zwei Rockbands (namentlich Metallica und Slayer) im Boot anreisen, um mit mir ne Strandparty zu feiern, trudeln auf Marinas Insel Feen und Kobolde ein, die dann zusammen mit ihren Pinguinen zu den Klängen von Joe Cockers "You can leave your hat on" strippen. Gestrippt wird bei mir auch, aber inne Lagune und zu etwas schwermetallischeren Klängen (Slayers "South of Heaven" und "Angel of Death" lassen grüßen!!) ;o)).

Thomas züchtet auf meiner Insel unter anderem Triops-Krebse, wovon ihm aber einer entwischt - ich fange den kleinen Urzeitkrebs dann mit einem nicht ganz leeren Weinglas wieder ein, sodass das arme Wesen dann besoffen ist und ins Ausnüchterungsaquarium muss ;o).

Am Nachthimmel kann ich sogar Planeten von meiner Insel aus sehen, u. a. Neptun (der ständig blau ist, weil er sich das Treiben auf Marinas und meiner Insel schön saufen muss) und Saturn, der immer Hoola-Hoop mit seinen Ringen spielt. Pluto ist ganz klein am Horizont und winkt. Die Venus steigt aus ihrer Muschel und hat Brüste, während der Mann im Mond seine Laterne schwenkt und ein Schnäpschen braucht, um die ganzen Rock- und Strip-Konzerte auf meiner Insel auszuhalten, höhö.

Da Steffi die kleinste Insel von uns Dreien hat, total fahrradbegeistert ist und als Kind im Gegensatz zu Marina und mir als Spielzeug offensichtlich nur Aufkleber hatte, würde sie auf ihrer kleinen Insel ständig im Kreis um die Palme herumradeln, die dann auch noch über und über mit Aufklebern bestückt ist. So kann die Steffi radeln, die Umgebung betrachten und nebenbei auch noch ihre Aufkleber bewundern.

Samstag, 24. Oktober 2009

Appetite for Destruction?

Eigentlich bin ich ja kein großer Guns n Roses-Fan, obwohl die auch gute Titel hatten wie etwa "November Rain", "Knockin' On Heaven's Door", "Don't Cry" oder "Paradise City", aber mir fiel der Titel gerade spontan ein, als ich mir die Zugriffszahlen auf meiner Homepage anschaute. Sowohl im Bereich Aktuelles als auch unter den Rubriken Artikel, Bücher und Leseproben sind meine Zugriffszahlen in den letzten Tagen seit Ankündigung meiner neuen Buchveröffentlichung um einiges angestiegen, von der Startseite an sich ganz zu schweigen ;o). Das lässt ja hoffen, dass offensichtlich Interesse an meiner neuesten Veröffentlichung besteht, die natürlich noch in der Pipeline bei BoD ist. Wahrscheinlich sind die interessierten Leserinnen und Leser auf das komplette Ausmaß der Zerstörung im Buch gespannt, hihi.

Metal-Fans dürfen sich neben Slayers "South of Heaven" auch auf die Erwähnung von Metallica, Cannibal Corpse und Dio freuen. Die letzten drei genannten Acts spielen zwar nur eine untergeordnete Rolle in der Story, sind aber zumindest vertreten. Vier Bands/Künstler - vier unterschiedliche Stile. Auch Teufelsforken (auch [portugiesische] Pommesgabeln genannt) und Headbanging kommen nicht zu kurz, genau wie unbeholfenes Getanze der Hauptperson, höhö.

Freitag, 23. Oktober 2009

Schwarze Gespenster

Gestern war ich ja - wie eigentlich immer - total freundlich, serviceorientiert, informativ, hilfsbereit und in schwarz gekleidet! Da in der aktuellsten Ausgabe des METAL HAMMER das aktuelle Slayer-Album "World Painted Blood" rezensiert und nebenbei noch von der Redaktion zum Album des Monats gekürt wurde, habe ich eben jene Rezension inklusive Bandfoto kopiert und meinem Lieblingskollegen Thomas auf den Schreibtisch gelegt - passend zu meiner musikalischen Empfehlung an ihn vor einigen Wochen, höhö.

Gegen Mittag, als ich gerade ganz possierlich mit meinem Käse über den Flur wanderte, heftete sich Thomas an meine Fersen und sprach mich plötzlich (warum hat mich das jetzt nicht überrascht?) von hinten mit den Worten an: "Da lag Slayer auf meinem Schreibtisch!" (Ach was?!) Ich wollte schon erst fragen, was mein Hamster auf seinem Schreibtisch verloren habe bzw. warum die komplette Band auf seinem Tisch liegt, habe mir den Witz aber verkniffen, weil der eh ins Leere gelaufen wäre.

Ich drehte mich also freundlich um, mimte die Ahnungslose (auch wenn's mir schwer fiel) und antwortete mit unschuldigem Augenaufschlag: "Echt?!" Er: "Wie ist das denn dahin gekommen?" (Tolle Frage, echt!) Ich grinste und antwortete: "Hm, da ist ein schwarzes Gespenst unter deiner Tür durch und hat dir das wohl dahin gelegt." Er grinste irgendwie so undefinierbar - es war ne Mischung aus Schüchternheit, Belustigung, Flirtlaune und tausend Frage- und Ausrufezeichen überm Kopf. "Kenn ich das Gespenst?" Ich nickte mit breitem Grinsen: "Ja, es ist 1.75 groß, trägt schwarze Klamotten und steht gerade vor dir!" Da grinste er schon wieder so strange...wie gut, dass er noch nicht weiß, dass er der Protagonist in meinem neuen Buch ist und er es dort zwar nicht mit schwarzen Gespenstern, dafür aber mit anderen lustigen Gestalten zu tun hat, hihi.

Das Cover meines neuesten Werkes "Slayer - Protokoll einer Katastrophe" ist übrigens rot - vergleichbar mit dem Umschlag von "Absoluter Horror". Allerdings ist mein aktuelles Buch im DIN A5 erhältlich, "Absoluter Horror" ist ja das Einzige, das es im DIN A4-Format gibt.

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Endlich entkabelt!!

Um kurz vor halb eins konnte ich endlich das Dauerblutdruckmessgerät zurückgeben - endlich keine Strippen mehr, keine Manschette, die sich alle 15 min. aufpumpt und morgen endlich wieder duschen und Haare waschen! Heute Morgen ging leider nur Katzenwäsche wegen der Strippen und dem Messgerät. Auf das Ergebnis bin ich mal gespannt.

Nachts kann ich dann auch wieder ohne störendes halbstündiges Pumpen schlafen - welch eine Wohltat! Slayer guckte auch immer etwas dreieckig, wenn ich an seinem Käfig stand und plötzlich die Manschette aufgepumpt wurde bzw. das Messgerät gepiepst hat.

Morgen machen wir dann den Dreh diverser Video-Clips für unsere Firmenhomepage. Leider muss das alles total seriös sein, sodass mein Text noch geringfügig modifiziert wurde, um sensible Gemüter nicht zu verschrecken durch Aussagen wie "ein Gähnen entlockt, weil abgedroschen" - Hintergrundmusik gibt's auch leider keine, denn sonst wäre mir schon was Passendes eingefallen ("South of Heaven" lässt grüßen, höhö). Hoffentlich schafft es mein Lieblingskollege in SEINEM Clip, etwas entschlossener rüberzukommen als in seinen Mails und nicht die ganze Zeit nervös in der Gegend rumzuzappeln. Notfalls können wir ihn ja als Hintergrundtänzer in unseren Clips verpflichten...;o).

Aktualisierung meiner Homepage

Auf meiner Homepage http://alex574.jimdo.com befinden sich mittlerweile einige Informationen zu meinem neuen Buch, u. a. auch eine kleine Leseprobe. Zur Verfügbarkeit folgen weitere Infos in Kürze.

Einige Daten kann ich schon einmal vorab verraten:

Alexandra Döll:
Slayer - Protokoll einer Katastrophe oder der Tag der verbrühten Eier
44 Seiten, DIN A5, Booklet
Preis: 5,50 €
Books on Demand GmbH, Norderstedt.

Eine ISBN gibt es diesmal nicht, da das Ganze über den kostenlosen Service BoD Fun erscheint und somit ausschließlich über den BoD-Buchshop verfügbar ist. Sobald sie mir vorliegt, werde ich die interne Bestellnummer für mein aktuelles Werk mitteilen.

Neben einer abstrusen Geschichte, in der tolle Typen, deren Vornamen mit "T" beginnen, das Slayer-Album "South of Heaven" und andere abgedrehte Figuren eine tragende Rolle spielen, finden sich im Booklet einige Infos zu mir und meinem literarischen Schaffen sowie weiterführende Links. Das Buch ist allerdings nicht nur für Slayer- und/oder Metal-Fans interessant, sondern für alle mit etwas abgedrehtem Humor.

Die Antwort auf die Frage, was verbrühte Eier mit einer Slayer-CD zu tun haben, gibt es ebenfalls im Buch ;o).

Ich leide an Unentschlossenheit, bin mir aber nicht sicher

Nachdem mein Lieblingskollege wieder lustige Mails an uns verfasst hat, fällt mir nur noch eins ein: Ja, hm, ich weiß nicht, wir könnten etwas unternehmen oder vielleicht doch nicht...hm, was meint Ihr? Dann verwechselt er noch Marina und mich miteinander (wo wir uns auch so ähnlich sehen und natürlich total ähnlich klingende Namen haben, hihi!) - ich möchte nicht wissen, was mein Dauerblutdruckmessgerät, das ich zum Glück heute Mittag wieder in derArztpraxis abgeben kann, in dem Moment für nen Blutdruckwert gemessen hat. Hm, ja, ich weiß nicht, ich leide an Unentschlossenheit, bin mir aber nicht sicher...was meinst du denn? STÖHN!!! Da kann man nur hohen Blutdruck kriegen.

Dieses Blutdruckmessgerät hat gestern zwischen 17.30 Uhr und 22 Uhr alle 15 min. die Werte gemessen, zwischen 22 und 6 Uhr nur alle 30 min. Ich hab zwar geschlafen, aber nicht so richtig, wenn das Ding anfing zu pumpen und zu messen. Jetzt geht das schon wieder los...seit 6 Uhr misst er wieder alle 15 Minuten. Mein Doc möchte halt ausschließen, dass meine Schwindelattacken von hohem Blutdruck herrühren, aber damit hatte ich eigentlich bis dato nie Probleme. Erblich vorbelastet bin ich allerdings, denn in meiner Familie leiden einige an Bluthochdruck. Das fehlt mir jetzt auch noch...

Gestern habe ich mein neues Buch bei BoD in Auftrag gegeben. Sobald es verfügbar ist, werde ich hier und auch auf meiner Homepage darüber informieren. Marina war ganz begeistert vom Cover und natürlich vom Titel ;o).

Dienstag, 20. Oktober 2009

Buchverkäufe und Statistiken

Zwei Exemplare meines aktuellen Werks "Liebe, Tod und Teufel" wurden im Oktober 2009 innerhalb weniger Tage gekauft *freu*. Über solche Umsätze freue ich mich selbstverständlich auch, zumal ich dieses Werk nicht so intensiv beworben habe wie meine drei anderen Bücher und der Text ja zudem zu 75 % auch noch unter der Google-Buchsuche gelistet worden war.

Unter www.suchbuch.de gibt es Leseproben aus allen vier Büchern, die von Lesern bewertet werden können. Statistisch sieht es jetzt so aus (Stand: 20.10.2009):

Absoluter Horror (erschienen November 2007):
344 Zugriffe, 3,7 von 5 Sternen, 7 Bewertungen.

Liebe, Tod und Teufel (erschienen November 2008):
433 Zugriffe, 4 von 5 Sternen, 7 Bewertungen.

Mitten aus'm Pott (erschienen Januar 2007):
296 Zugriffe, 3,8 von 5 Sternen, 6 Bewertungen.

Wenn es Nacht wird im Pott (erschienen Dezember 2007):
357 Zugriffe, 4 von 5 Sternen, 10 Bewertungen.


Es ist schon interessant, dass das aktuellste Buch, das kein Jahr online steht, mit Abstand die meisten Zugriffe hat, während mein Debüt die wenigsten Zugriffe und Bewertungen aufweisen kann in über zwei Jahren, in denen es auf suchbuch.de online steht.

Ich denke, die hohen Zugriffszahlen von "Liebe, Tod und Teufel" sowie die plötzlichen, wenn auch nicht üppigen Buchverkäufe sind dadurch zu erklären, dass das Ganze grob im Bereich Erotik angesiedelt wird. Wenn ich mir die Links und Referrer angucke, über die meine Leser zu meiner Homepage (http://alex574.jimdo.com) gefunden haben, steht dort u. a. "Erotikbuch Leseprobe", dabei ist die "erotischere" Leseprobe tatsächlich auf meiner Homepage zu finden und nicht unter suchbuch.de. Klar gibt es in dem Werk erotische Stellen, aber eigentlich ist es mehr auf unheimliche Szenen und den Alltag ausgerichtet. Offensichtlich scheinen die vorhandenen erotischen Stellen jedoch verkaufsfördernd zu wirken, wobei diese Aspekte eigentlich auch in meinen anderen Büchern nicht zu kurz kommen ;o).

Montag, 19. Oktober 2009

Ein frierendes Projektbüro

Da bei uns im Büro leider die Heizung ausgefallen ist und nur Fehlglückerchen von sich gibt, frieren wir hier im Kollektiv, versuchen aber, es uns sonstwie warm zu gestalten. Marina versuchte es nebenan mit Lutricia McNeal und Barcadi Feeling, ich natürlich mit SLAYER's South of Heaven. Das funktionierte aber leider nur temporär *bibber*. Der warme Kaffee bringt's auch nicht dauerhaft.

Meine Träume heute Nacht und gestern Nachmittag waren wenigstens erwärmend - mit wem ich da alles geknutscht und zusammengelebt habe (u. a. mit zwei tollen Typen, deren Vornamen mit "T" beginnen, aber NICHT in einem Traum, hihi!) - meine Güte! Und dann war ich auch noch mit nem Typen verheiratet, den ich im wahren Leben aber gar nicht kenne. Bei einem der Typen, dessen Vorname mit "T" beginnt, kann ich nur sagen, dass er etwas zungensteif agierte ;o). Momentan nützen warme Gedanken aber auch nur bedingt etwas.

Hurra, gerade ist der Heizungsmonteur gekommen! Ich hoffe, es wird hier bald mal wärmer, ich bin schon leicht verschnupft, das müssen wir jetzt nicht noch durch Eiseskälte am Arbeitsplatz steigern. Offensichtlich wird gerade entlüftet, wie ich das so aus Marinas und Steffis Zimmer hören kann.

Samstag, 17. Oktober 2009

South of Heaven


Gerade habe ich meiner Mom, die eigentlich gar keinen Metal hört, sondern eher Schlager (höhö), mal "South of Heaven" von Slayer vorgespielt. Es war zwar nicht ihr Geschmack, aber schlecht fand sie es trotzdem nicht - welch Wunder! Am besten gefiel ihr, genau wie Marina, das Intro mit der düsteren Gitarre. Sie fand es sogar richtig melodiös und gut gespielt und nicht einfach nur in die Saiten gedroschen.


Der Titel genießt mittlerweile in meinem Dunstkreis Kultstatus - Headbanging geht bei mir momentan leider nicht so gut, weil ich am Mittwoch ne ziemlich heftige Schwindelattacke auf der Arbeit hatte und wir erst mal rausfinden müssen, was die Ursache dafür war: Bluthochdruck oder Probleme mit der Halswirbelsäule. Deshalb beschränke ich mich momentan auf das Zeigen der Teufelsforke und einem bisschen rhythmischen Wippen - auf weitere Schwindelanfälle, bei denen der Boden unter mir schwankt und bei denen ich auf Außenstehende wirken könnte, als wenn ich volltrunken wäre, hab ich keinen Bock.


Wie kultig der über 20 Jahre alte Titel ist, zeigt sich auch daran, dass ich eine Geschichte geschrieben habe, bei der dieser Song eine zentrale Rolle spielt sowie einige tolle Typen, deren Vorname mit "T" beginnt ;o). Das Buch muss nur noch den letzten Feinschliff kriegen (finales Lektorat, eventuell Ergänzung von Fotos, Nachwort, Widmung). Ich werde es voraussichtlich wieder über BoD veröffentlichen, aber diesmal zum Nulltarif unter BoD Fun. Wer dann will, kann es sich online im BoD-Buchshop bestellen.


Die Veröffentlichungsgebühr von 39 € bei BoD Classic ist zwar auch nicht gerade hoch, aber es läppert sich doch mit der Zeit, zumal ich mit meinen Büchern kommerziell nicht ganz den Erfolg habe wie mit meinen Online-Artikeln - es kommt zwar immer wieder was rein, aber nicht vergleichbar mit dem, was ich bei vnr.de oder Suite101.de verdiene. Außerdem erreicht die Geschichte noch nicht mal das Mindestmaß von 52 Seiten (wahrscheinlich werden es etwas über 40) und das ist Voraussetzung für eine Veröffentlichung über BoD Classic.


Sobald das Buch bei BoD bestellbar ist, werde ich hierzu eine entsprechende Mitteilung geben - zum Einen hier in meinem Blog, zum Anderen auf meiner Homepage. Die Story besteht, wie bei mir üblich, natürlich aus abgedrehtem, bisweilen schwarzem Humor ;o) und ist sicherlich nicht nur für Metal-Fans im Allgemeinen und Slayer-Fans im Besonderen interessant.
Ansonsten kann ich nur noch das Slayer-Album "South Of Heaven" empfehlen bzw. ihr neuestes Werk "World Painted Blood", das am 30. Oktober erscheint. Bei Amazon kann es sogar bereits vorbestellt werden. Zu der Band Slayer, die ja auch als Namensgeber für meinen Campbell-Zwerghamster fungiert haben, habe ich vor wenigen Minuten einen Artikel unter http://www.suite101.de/ veröffentlicht, bei denen ich ihre musikalische Entwicklung mit der von meiner Lieblingsband Metallica verglichen habe. Am 7. Oktober habe ich einen Artikel speziell nur über Slayer geschrieben, der ihr Image und die daraus resultierenden Kontroversen zum Thema hat. Unter der Rubrik Musik/Speed und Trash Metal (ich weiß, dass es eigentlich THRASH heißt, aber so heißt es nun mal auf Suite101.de...) finden sich die besagten Artikel. Merkwürdigerweise wird auf meine Artikel über Slayer häufiger zugegriffen als auf meine Abhandlungen über Metallica, wobei Musik nicht gerade zu den zugriffs- und tantiementrächtigsten Ressorts auf Suite101.de zählt.
Foto:
Cover "South Of Heaven" (1988). Quelle: www.amazon.de

Dienstag, 13. Oktober 2009

Heute kann ich Einjähriges feiern

Seit genau einem Jahr, also seit 13. Oktober 2008, bin ich nun in meiner Firma beschäftigt. Damals saßen Marina, meine Kollegen und ich aber noch im Projektbüro Essen. Thomas hat zwei Tage nach mir angefangen und Tim - der ja leider schon wieder wech ist *heul* - am 27. Oktober.

Wir haben uns zu Dritt ein Büro geteilt (Tim, Marina und ich) und hatten dort jede Menge Spaß. Was so im letzten Jahr alles an Skurrilitäten passiert ist, könnt Ihr auszugsweise hier lesen.

Highway to hell

Direkt an meinem ersten Arbeitstag haben Marina und KuMi mich gebeten, eine Wegbeschreibung für einen gewissen Thomas zu erstellen, damit er sich auf dem Weg zur Bank nicht verfährt. Ich habe KuMi gefragt, ob Thomas über die A40 oder die A42 nach Essen käme. KuMi antwortete, dass er Thomas geraten habe, über die A42 zu kommen, weil die leerer und weniger staulastig ist und bat mich, ihm den Weg ab Autobahnkreuz E-Nord zu erklären. Gesagt, getan - ich habe Thomas - damals noch unbekannterweise - eine Mail mit dem Weg zu uns geschickt. Marina, obwohl sie weder Führerschein noch Auto hat, war begeistert, weil sie meine Beschreibung todsicher fand.

Zwei Tage später traf Thomas mit einiger Verspätung bei uns im Projektbüro ein. KuMi hat ihn nach dem Grund gefragt. Antwort Thomas: "Ich hab die A42 nicht gefunden und da bin ich über die 40 gefahren und stand im Stau!" (Welche Überraschung!) Logik des Todes!!!

Naked

Zumindest anfangs hatte der liebe Thomas die Angewohnheit, Hemden zu tragen, die so transparent waren, dass darunter so ziemlich alles durchschimmerte, insbesondere sein Unterhemd und seine Brustwarzen. Tim hat es immer als NIPPELALARM tituliert. Marina hat sich immer bemüht, diesen Nippelalarm zu ignorieren, aber eines Tages kam sie dann doch nicht mehr umhin, als er umständlich mit ihr sprach und sich vorübergehend in unserem Büro einnistete.

Als er endlich gegangen war, hat sich Marina beschwert, dass sie den Nippelalarm jetzt erstmals auch unfreiwillig wahrgenommen habe und dass es ihr jetzt nicht mehr so gut ginge, weil sie die ganze Zeit dahin gucken musste. Daraufhin sang ich ein Lied aus einem Bühnenprogramm von Jürgen von der Lippe:

Und da hab ich immer nur auf das Ding geguckt, immer hingeguckt, auf das Ding geguckt...


Dirty Diana

An einem strahlend schönen Dezembertag haben Tim, Marina und ich in unserem Sekretariat Stillarbeit gemacht. Tim searchte nach Jobs, ich kümmerte mich um Bewerbungen, Marina brütete über einem Excel-Sheet. Der Bank lag direkt gegenüber die Gesamtschule Essen-Mitte. Gegen 15 Uhr hörten wir ständig total überdrehtes Teenie-Gekreische von der anderen Straßenseite - und das trotz geschlossenen Doppelglasfenstern und der Tatsache, dass wir in der fünften Etage saßen. Irgendwann ging uns dieses Dauergekreische auf den Keks. Ich hab schließlich gefragt, warum die doofen Girlies denn da so hyterisch rumkreischen. Antwort Tim: "Thomas hat sich seinen Groupies gezeigt!"

(Ich bin mal vorsichtig gucken gegangen, ob Thomas sich mit seinem Nippelalarm tatsächlich ans Flurfenster gestellt hatte, aber keine Sorge: er saß an seinem Schreibtisch und brütete vor sich hin...)

Tom's Diner

Thomas war gerade wenige Tage bei uns und ich entsprechend zwei Tage länger. Ich stand morgens in der Küche, um noch weitere Beraterräume einzudecken, als er wie ein trauriger Schatten dort auftauchte. Ich hob meinen Kopf und fragte höflich: "Ja, bitte?"
Thomas (jammernd): "Alex, ich hab ein Pfützchen gemacht!"
Ich wusste erst gar nicht, was er meinte, bis mir klar wurde, dass er Kaffee verschüttet hatte! Ich habe ihm dann einen ganz lebenspraktischen Tipp gegeben: Lappen nehmen und Pfützchen wegwischen. Gesagt, getan. Leider hat er aus dem Pfützchen einen ganzen Tümpel gemacht, sodass ich ihm sicherheitshalber bei der Beseitigung des Pfützchens behilflich war. Pfützchen des Todes!


Hot in here

An einem strahlend schönen, klirrend kalten Haitagmorgen war einiges los im Sekretariat. Marina rödelte mit Sonderwünschen eines anstrengenden Kunden, der sich für kurz nach neun angedroht hatte, ich war mit Bewerbungen zugange, Tim vervollständigte Listen. Da klingelte Marinas schwarz-graues Telefon! Sie hob ab, stellte fest, dass es Thomas war, der aus seinem Büro anrief (etwa zehn Meter von unserem entfernt...) und ihr Gesichtsausdruck wechselte von bemüht-neutral auf fassungsloses Ich-kann-nicht-mehr.
"Ne Sicherheitsnadel?! ...Nee, sowas haben wir nicht...Du, ich hab jetzt auch keine Zeit, mich darum zu kümmern, ich hab hier was Eiliges...ja, wir gucken mal. Tschüss!"
Da meine Sachen nicht ganz so eilig waren, habe ich mich dann um die Sicherheitsnadel gekümmert und wurde fündig bei unserer sehr netten Empfangsdame im Hauptgebäude. Marina vermutete, bevor ich das Teil am Empfang abholte, dass Thomas die Hose geplatzt sei, doch Tim vertrat die These, dass seine Nippel durch sein knappes Hemd durchgestoßen seien. Wie ich wenig später feststellte, als ich ihm die Sicherheitsnadel brachte, war es weder das eine noch das andere. Sein Hemd war zwar gerissen, aber am Rücken ;o). Hm, wenn man Hemden in der passenden Kragenweite kauft, passiert sowas nicht, höhö.

Fortsetzung folgt!!

Montag, 12. Oktober 2009

Gewittriger Oktober

Gestern Abend, als ich den Jubiläums-Tatort mit Ulrike Folkerts schaute, ging es schon wieder los mit Starkregenschauern, Blitz und Donner. In Düsseldorf muss es ähnlich gewesen sein, wie mir Marina und Steffi berichteten. Das Schauspiel zog sich in Essen fast 45 min. hin - mal waren Blitz und Donner näher, mal weiter entfernt...ein Naheinschlag war auch dabei. Zum Glück wuchs sich das Ganze - zumindest nicht in Frohnhausen und Umgebung - zu einem neuen Unwetter aus. Das vom Mittwoch reichte ja schon.

Im Wetterbericht der Aktuellen Stunde auf WDR3 wurde gegen 19.30 Uhr davon gesprochen, dass es in der Nacht zwar noch landesweit regnen wird, Blitz und Donner sich jedoch auf die Region Bonn/Siegen beschränken. Ich wusste gar nicht, dass Essen neuerdings auch zu dieser Region gehört ;o).

Nun sieht hier in Düsseldorf aber alles friedlich aus - es ist zwar kühl, aber das Wetter selbst ist heiter bis wolkig und trocken.

Kommentar zum vnr-Artikel Teil 2

Mittlerweile habe ich festgestellt, dass ein User von vnr.de nicht etwa meinen Artikel als bedenklich eingestuft hat, sondern den Kommentar hierzu, hehe. Da gebe ich dem User dankenswerterweise Recht, denn schon die Einleitung mutet eher sehr manipulativ an ("Sie haben hier gerade einen Artikel gelesen, der dies und jenes nur unzureichend und unvollkommen beschreibt..."). Das hört sich fast so an, als wenn er als Einziger Ahnung von allem hätte und meine Leser/innen dazu anhalten möchte, meine Worte - die immerhin ohne Beanstandung durch die finale Prüfung einer Fachredaktion gegangen sind - nicht zu lesen. Scheinbar hält der Verfasser des Kommentars alle anderen Menschen für betriebsblind, ignorant und beeinflussbar. Im Fernsehen und in anderen Medien wird oft genug über Leiharbeitnehmer berichtet, die Dumping-Löhne erhalten oder von ihrem Nettogehalt kaum leben können, sodass sie noch weitere Hilfen zum Lebensunterhalt beantragen müssen (namentlich Hartz IV).

Natürlich habe ich mal unter Personensuchmaschinen über den Verfasser des Kommentars recherchiert und danach wunderte mich gar nix mehr. Wie ich vermutet habe: ein Lobbyist aus der Zeitarbeitsbranche, der nur das gelesen hat, was er lesen wollte und alle entlastenden Aussagen zu seriösen, gut zahlenden Personaldienstleistern schlichtweg überlesen hat. Der Typ scheint ein eigenes Unternehmen zu haben, das Zeitarbeitsmessen organisiert. Vor dem Hintergrund verwundert der Kommentar zu meinem (eventuell etwas investigativ anmutenden) Artikel nicht, denn es kann ja nicht sein, was nicht sein darf und durch solch einen Artikel würden ihm und den Zeitarbeitsunternehmen womöglich potentielle Kunden der Arbeitnehmerseite wegbrechen.

Falls es noch nicht bis zu dem Verfasser des Kommentars vorgedrungen ist: Auch die Zeitarbeitsbranche bekommt weniger Aufträge zur Besetzung freier Stellen, genau wie in anderen Wirtschaftszweigen, bei denen von Unternehmen direkt zur Festanstellung gesucht wird. Auch die Stellenteile in Tageszeitungen sind wesentlich dünner als früher, auf Online-Portalen ist das Angebot auch nicht mehr so üppig wie noch vor einiger Zeit. Zeitarbeit bildet da keine Ausnahme.

Es ist auch gesetzlich und tariflich geregelt, dass einem Leiharbeitnehmer Fahrtkostenzuschüsse und Verpflegungsmehraufwendungen zustehen. Dennoch gibt es Personaldienstleister, die sich weigern, sogar diese Leistungen zu zahlen. Das habe ich schon aus unserem Kundenkreis gehört, habe es am eigenen Leib erfahren und aus meinem Bekanntenkreis gibt es ähnliche Berichte. Und selbst, wenn ein Unternehmen zumindest Verpflegungsmehraufwendungen zahlt: dies macht je nach Unternehmen und den Arbeitstagen pro Monat ein Mehr von 120 bis 200 € aus, was bei Bruttogehältern zwischen 1.000 und 1.700 € bei Personaldienstleistern aber auch keine Unsummen netto ausmacht.

Mein Vorschlag für alle Zeitarbeitslobbyisten, die es vollkommen normal finden, ihre Angestellten für Dumping-Löhne bzw. 30 - 40 % brutto weniger arbeiten zu schicken als Festangestellte: Dann sollen die doch mal einen Monat versuchen, ihre laufenden Kosten (Miete, Strom, Sprit und was sonst noch so anfällt) von 800 bis 1.200 € netto zu decken. Ich glaube kaum, dass ihnen das je nach persönlicher Situation gelänge.

Jedenfalls freut es mich, dass es auch User gibt, die dieses Lobbyisten-Gelaber nicht ohne Weiteres hinnehmen.

Samstag, 10. Oktober 2009

Kleine Musikempfehlung aus dem Hause Alex

Da gestern Nachmittag nicht mehr soviel zu tun war, habe ich mich mal unter www.youtube.de eingeloggt und ein wenig Musik gehört - Marina hat ja gelegentlich mal kanadisches Radio im Hintergrund laufen und auch Christoph hatte in seinem Kabuff zeitweise Mucke an.

Natürlich habe ich mir mal unter www.youtube.de Slayer angeschaut und angehört. Hm....ob mein CD-Tipp für Thomas so das Richtige war? ;o) Die erste Auskopplung aus ihrem neuen Albunm "Psychopathy Red" ist zwar nicht schlecht, aber ultraschnell und ultrabrutal. Ich befürchte, wenn er sich das reinzieht, fallen Fensterscheiben aus dem Rahmen, die Ratten auffe Straße zeigen die Teufelsforke, die Topfblumen machen Headbanging und er selbst guckt drei- bis viereckig ausse Wäsche oder kriegt nen Herzkasper. Na ja, ich hab ihn ja vorgewarnt, dass die CD vermutlich balladenfrei ist und Slayer wesentlich düsterer und härter als Metallica seien. Damit muss er dann leben ;o).

Noch besser allerdings gefällt mir einer ihrer Klassiker: "South of Heaven" - ein höllisch gutes Intro!!! Teufelsforke hoch zehn!!!!

Ein kommentierter Artikel unter vnr.de

Den ersten Leserkommentar zu meinem Zeitarbeits-Artikel gibt es bereits. Mir war schon klar, dass sich da vielleicht jemand auf den Schlips getreten fühlen könnte, da ich Zeitarbeit nicht gerade als bessere Alternative zu einer Festanstellung sehe, was mein Leser so ja auch zusammenfassend feststellte.

Da wären wir auch schon beim Theorie-Praxis-Problem: Es ist richtig, dass die meisten Personaldienstleister einen Tarifvertrag haben (iGZ, BZA, Christliche Gewerkschaft Zeitarbeit) und dass die Stundensätze zwischen 7,31 € und 16 € liegen. Klar, auf dem Papier liegen sie dort, dennoch ist es keine Seltenheit, dass auch Stundensätze weit darunter angeboten werden - einer früheren Kollegin von mir wurden mal 3,50 € Stundenlohn für die Tätigkeit als Empfangskraft in einem Autohaus angeboten, ein früherer Kunde von mir sollte als ausgebildeter Systeminformatiker für 5 €-irgendwas jeden Tag von Essen nach Köln pendeln. Ich kann mich mal daran erinnern, dass mir als Vorstandsassistentin über die Zeitarbeit 7,99 € angeboten werden sollten (ohne Verpflegungsmehraufwendungen) oder alternativ 8 € bei nem Autohaus in Krefeld (ebenfalls ohne Verpflegungszuschuss und Fahrtkostenerstattung).

Ich war selbst einige Male über eine Zeitarbeitsfirma beschäftigt und auch, wenn sich meine Stundenlöhne im Rahmen von 9,98 € und 11,05 € bewegten, konnte ich von dem Nettogehalt keinesfalls leben und leider habe ich weder eine reiche Erbtante, die mir jeden Monat nen Tausender zugesteckt hat noch nen Mann mit 100.000 € Jahreseinkommen, der mich auch noch locker hätte durchfüttern können. Auf diese Problematik geht der Kommentar eher weniger ein, sondern nur auf das Tarifwerk und dass Zeitarbeit ja als vorübergehende Lösung (aus)genutzt werden könnte.

Selbstverständlich legt der Entleiher fest, welche Fachkräfte mit welcher Qualifikation er benötigt - warum bezahlen viele Zeitarbeitsfirmen dann bei höherer Qualifikation nicht vernünftig, frage ich mich. Pro Stunde zahlt der Entleiher zwar in etwa das drei- bis vierfache dessen, was die Zeitarbeitskraft letzten Endes brutto als Stundensatz erhält, besser davon leben kann sie dadurch aber auch nicht. Wo bleibt eigentlich das Prinzip "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit"????? Darauf bin ich in meinem Artikel auch eingegangen, der Kommentar aber leider nicht.

Jedenfalls war mir schon klar, dass da vereinzelte, theorielastige Aufschreie folgen würden, die nur einen Teilaspekt des Artikels aufgreifen und nicht den gesamten Text. Auf dem Papier müsste auch KiK seine Verkäuferinnen tariflich entlohnen, dennoch ist dieses Ramsch-Unternehmen mittlerweile in aller Munde, weil sie Lohnwucher betreiben und Stundenlöhne von etwa 5 € bezahlen.

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Vorfilm zu Pixars "Oben"

Mittlerweile haben wir auch herausgefunden, wie der Vorfilm zu "Oben" hieß. Er heißt "Partly Cloudy" (Teilweise wolkig) und stammt ebenfalls aus dem Hause Pixar. Der Film bot wenigstens einiges zum Lachen und nun weiß auch jeder, wie es funktioniert, wenn die Klapperstörche die Babys bringen - menschliche als auch tierische ;o). Die Wolken, die die Tierbabys geformt haben, gefielen mir besonders gut, weil sie eine gewisse Ähnlichkeit mit meinem Lieblingsstofftier Sammy aufwiesen.

Ich glaube, mein Hamster Slayer ist von dem Storch gebracht worden, der immer die graue Wolke bedient hat, denn selbige hat immer etwas wildere Tierchen hervorgebracht - bissige Krokodilchen, knuffende Widderchen, stachelige Igelchen und niedliche Zitteraale, die Stromstöße aussenden.

Wer sich selbst ein Bild machen möchte, kann den etwas über 5 Minuten langen Film unter www.youtube.de anschauen.

Unwetter die Zweite

Bei meinen Eltern in Bedingrade ist während des gestrigen Unwetters der Strom für etwa 30 Minuten ausgefallen, weil der Blitz in einen Trafo eingeschlagen hatte. Bedingrade, Frintrop, Schönebeck und Gerschede standen komplett ohne Elektrizität da. Meine Mom taperte mit ner Kerze durch die Gegend, bis sie ne Taschenlampe bei ihrer Nachbarin organisiert hatte. Natürlich war der Keller auch voll gelaufen, denn das Haus liegt an einer abschüssigen Straße und die Gullys konnten die Wassermassen nicht mehr aufnehmen, sodass erst alles in den Innenhof und dann in den Keller lief.

Auch wenn's in Frohnhausen nicht ganz so heftig war und ich oben auf einem Berg wohne, so konnte ich doch auf dem Weg zur Arbeit sehen, wie sehr das Unwetter auch bei mir, in Fulerum und Haarzopf getobt hatte. Die Straßen waren mit Blättern und abgerissenen Zweigen gepflastert.

Wenn ich gestern Abend aus dem Fenster geschaut habe, konnte ich aber auch sehen, wie sich das Wasser im Einmündungsbereich staute. Momentan beruhigt sich das Wetter zumindest hier, aber durch das Tohuwabohu gestern fühlte ich mich an die heftigen Sommerunwetter im Juli 2009 erinnert.

In Oberhausen musste die A516 gesperrt werden, in Duisburg Teile der A59, da beide Autobahnen komplett überflutet waren.

Enttäuschender Film und Unwetter

Gestern war ich um 17.30 Uhr mit einigen Kollegen im Kino und zwar in Pixars "Oben". Trotz niedlicher Figuren und sehr guter Animationen hatte ich mir mehr von dem Film versprochen - statt Humor und viel zu lachen gab es teilweise feuchte Augen und viel Action. Auch meine Begleiter und meine Begleiterin waren nicht so angetan und hatten auch mehr erwartet. Da war ja der Vorfilm lustiger. Jetzt wissen wir wenigstens alle noch einmal, wo die Babys herkommen und wie die Wolkenmännchen ihre Fracht an den Klapperstorch übergeben ;o).

Christoph und ich haben es noch trockenen Fußes vom UFA-Filmpalast am Düsseldorfer Hbf zum Parkhaus in der Luisenstraße geschafft, aber kaum hatte ich das Parkhaus verlassen, fing es an zu schütten wie aus Eimern. Das ging von Düsseldorf-Mitte bis Essen-Frohnhausen so weiter - auf der A52 konnte man maximal 100 km/h fahren, alles andere wäre selbstmörderisch gewesen. Einige übertrieben es auch mal wieder und kamen über 70 km/h nicht hinaus *stöhn*. Bei den Regenmassen habe ich schon darauf gewartet, dass Fische an meine Scheibe klopfen und "Huhu" schreien.

Als ich nur noch einen Kilometer von meinem Zuhause entfernt war in Höhe des Südwestfriedhofs bzw. der Siedlung Heimatdank in Fulerum, sah ich bereits das erste Wetterleuchten über den Feldern. Im Laufe des Abends zogen jeweils im Abstand von 15 bis 20 Minuten mehrere Starkregenschauer mit Blitz und Donner über Essen hinweg. Nach 22 Uhr zogen direkt zwei Gewitter auf - eins aus Nordwesten, eins aus Nordosten. Irgendwann trafen die sich mal in der Mitte und feierten eine unheilige Party - die lauten Donner haben mich immer wieder aus dem Schlaf gerissen. Sturmböen gab's zeitweise auch, aber die waren - zumindest in Frohnhausen-Süd - nix gegen die Regenmassen, die vom Himmel fielen. Ein Naheinschlag in etwa 400 Metern Entfernung (also Nähe A40) war auch dabei. NERV!!!

Wie ich gerade der Homepage der Unwetterzentrale entnehmen konnte und wie Christoph gerade im Autoradio gehört hat, waren Teile Essens überflutet (u. a. die A40 in Höhe der Abfahrt E-Huttrop und Unterführungen in der City), teilweise ist der Strom ausgefallen und auch der Fernsehempfang war zeitweilig gestört oder ganz unterbrochen. Gewitter lagen bei der schwülwarmen Luft gestern aber förmlich in der Luft - wenn auch ungewöhnlich für einen Oktober. Christoph wunderte sich jedenfalls, dass ich mit dem Auto da bin und nicht mit einem Kanu zur Arbeit rudern musste ;o))). Das gesamte Ruhrgebiet hat's erwischt sowie den Niederrhein, das Münsterland und Ostwestfalen-Lippe. Nur weiter südlich Richtung Eifel (Düsseldorf, Köln, Aachen) waren keine Unwettermeldungen zu verzeichnen.

Slayer mochte das Wetterleuchten aus südlicher Richtung überhaupt nicht und knurrte die Blitze aus seinem Käfig heraus entsprechend an.

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Mein dritter vnr-Artikel ist online!

Mittlerweile wurde auch mein dritter Artikel auf www.vnr.de online gestellt und ist derzeit sogar mit meinem Foto auf der Startseite zu sehen. Diesmal geht es um die Verwendung von Textbausteinen aus Bewerbungsratgebern. Interessanterweise gibt es nämlich eine Vielzahl von Bewerbern, die sich ihre Anschreiben aus allen möglichen Textbausteinen verschiedenster Ratgeber zusammen stellen (sowohl online als auch in Print-Version) und hoffen, dass es niemand merkt...ein erfahrener Personaler merkt das allerdings sicherlich, vor allem, wenn der Bezug zur Ausschreibung seltsam verallgemeinernd bleibt. Eigentlich sind Bewerbungsratgeber lediglich als Anregung gedacht, aber gerade in Online-Links wird immer wieder suggeriert, dass es sehr einfach sei, sich das perfekte Anschreiben aus Textbausteinen zusammenzukopieren oder es sich von Dritten (gegen Geld) erstellen zu lassen. Der Schwindel fällt jedoch spätestens im Vorstellungsgespräch auf - wenn es denn tatsächlich dazu kommt. Deshalb gilt der Grundsatz: Selbst denken macht schlau!

Als ich mich gerade unter meinem persönlichen Account unter www.bod.de einloggte, musste ich erfreut feststellen, dass ich ein weiteres Exemplar von "Liebe, Tod und Teufel" verkauft habe. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund erfreulich, dass ein Großteil des Buches unter der Google-Buchsuche zu finden ist. Wenn weitere Verkäufe folgen, ist das umso erfreulicher.

Dienstag, 6. Oktober 2009

Trauminseln


Vorhin stieß ich dazu, als meine beiden Zimmernachbarinnen Steffi und Marina eine Diskussion hatten. Da unser Chef Oscar immer sagt "Vertrete deine Meinung, aber betrete nie des Anderen Insel!" (also: werde nicht beleidigend), meinte Steffi, dass Marina ihre Insel betreten habe - ja, und so kamen wir von einer eher fachlichen Diskussion zu unseren Trauminseln...


Steffi ist natürlich ganz bescheiden - entweder möchte sie eine kleine Ruheinsel mit Palme oder auch mehrere kleine Inseln. Dort würden dann Hunde und Wildschweine leben (was für ne Kombination). Zum Abschluss von Marinas und meinen Spinnereien meinte sie, dass unsere Inseln ja schon die halbe Weltkugel bedecken würden und für sie nur ein kleines Fleckchen übrig bliebe. Manchmal ist dat Steffi eben ziemlich phantasielos, wobei ich allerdings sagen muss, dass Marina und ich auch größere Ansprüche an unsere Insel gestellt haben, nicht nur von der Fläche her, sondern auch was Klima, Flora, Fauna und sonstiges "Zubehör" betrifft...;o).


Damit wir auch wissen, dass es Steffi auf ihrer Insel gut geht, würde sie grüne und braune Luftballons an ihrer Palme festbinden.


Auf Marinas Insel würden viele Vögel leben (insbesondere Papageien und hellblaue Wellensittiche), Pinguine, die sogar strippen können, wenn sie ihren Frack wechseln, und Raubkatzen. Natürlich würde sie über einen Internet-Anschluss, mehrere Laptops und eine eigene Bibliothek verfügen - Marina ist nämlich ne richtige Leseratte!! Sie möchte auf dem Meer Kart fahren (wie das gehen soll, weiß ich noch nicht...), interessante Künstler zu Gast haben (Maler, Schriftsteller etc.) und mit denen ab und zu kiffen. Natürlich möchte sie auch etwas auf ihrer Insel anbauen und auf dem Berg ihrer Insel, in dem - im Gegensatz zu sonstigen Teilen ihrer Insel - alpines Klima herrscht, Biber beheimaten, die Werbung für Sensodyne machen, weil die arme Marina schmerzempfindliche Zähne hat. Ihr Himmelbett soll ein Gittergestell haben - ja, ja, die Handschellen lassen grüßen *gröl*.


Ihre Ballons wären rot und gelb und auch noch mit verschiedenen Flüssigkeiten gefüllt (Smirnoff, Milch, Tee, koreanischem Tomatensaft, deutschem Tomatensaft etc.). Auch ein eigener Weinkeller dürfte nicht fehlen, selbstverständlich nur mit Weinen, die sie auch tatsächlich mag. Eine eigene Eistruhe und/oder italienisches Eis dürfen natürlich nicht fehlen! Marinas Papageien fungieren als MP3-Player und spielen nur Songs, die sie auch tatsächlich mag - wenn jemand auf die Idee kommen sollte, Marinas Insel zu betreten und beispielsweise Pokerface von Lady GaGa zu spielen, würde einer der Papageien demjenigen den Kopf abbeißen - natürlich unter Anleitung eines Kolibris, der dem Störenfried in die Augen pickt. Im Übrigen sprechen Marinas Papageien alle diverseste Fremdsprachen ;o).


Vom Grundaufbau unterscheidet sich meine Insel nicht allzu sehr von Marinas, aber mein Himmelbett hätte KEIN Gittergestell *kicher*. Dafür gäbe es auf meiner Insel eine SM-Höhle, in der ich Tom gelegentlich auspeitschen würde, wenn er wieder uncoole Anschreiben ("flexibel und belastbar", "...denn ich höre zu...") erstellt ;o). An Tieren würden bei mir Hamster, Ratten, Mäuse, Panther und kleine Äffchen leben - im alpinen Teil der Insel gäbe es neben Bibern, die Werbung für Dentagard machen, auch Murmeltiere und Kühe, die frische Milch geben. Wenn ich nicht gerade mit Tom tauchen gehen würde, um Haifische zu beobachten und mich mit ihnen anzufreunden, könnten wir auch mit nem Jetski übers Meer heizen. Für die eher romantischen Momente gibt es meinen Whirlpool inmitten einer Lagune. Laptops und Internet-Anschluss brauche ich natürlich für meine Autorinnentätigkeit bei http://www.suite101.de/ und http://www.vnr.de/ und um meinen Blog fortzusetzen. Marina schlug zudem vor, ich könnte eine Insel-Zeitung herausbringen ;o). Meine Stofftiere hätten ihre eigene Hütte. Einmal im Monat können mich gerne METALLICA auf meiner Insel besuchen kommen, damit wir mit denen eine schwermetallische Party feiern können. Neben einem Weinkeller wäre mir eine amerikanische Eisdiele sehr willkommen. [Anfang der 1990er Jahre gab es in der Essener Nordcity am Viehofer Platz eine Eisdiele, die amerikanisches Eis anbot. LECKER!!! Schon alleine die Kombinationen unterschiedlicher Geschmacksrichtungen waren der Hit.]


Meine Ballons wären natürlich schwarz und blau, aber nicht gefüllt. Ich würde auf meiner Insel Tomaten, Salat, Apfelbäume, Pfirsiche und Bananen anbauen. Natürlich würden wir regelmäßig grillen und - ganz wichtig! - auf dieser Insel hätte ich keine rheumatischen Beschwerden mehr!


Marina hat schon befürchtet, dass auf unseren beiden Inseln immer irgendwas los wäre (Besuch von Rockbands, Kiffen, Parties, Ausstellungen etc.) und es dafür auf Steffis kleinem Eiland immer total ruhig wäre, sodass ich gar nix darüber in meinem Inselblättchen berichten könnte *grins*.





Foto: (c) Stefanie Winter, Pixelio

Montag, 5. Oktober 2009

Neue Brille und voller Durchblick

Am Haitagnachmittag habe ich noch hustender- und schniefenderweise meine neue Brille in Borbeck abgeholt. Jetzt habe ich wieder vollen Durchblick, aber nach fast sieben Jahren wurde es ja auch mal Zeit für ne neue Brille. So scharf habe ich schon lange nicht mehr gesehen, was mir aber erst im Vergleich mit meiner alten Brille aufgefallen ist. Links hatte sich ja nix verändert, aber mein rechtes Auge ist um ne halbe Dioptrie schlechter geworden. Ansonsten, findet auch mein Umfeld, steht sie mir echt gut, obwohl ich mich erst an die neue Farbe und Form gewöhnen musste.

Slayer war am Samstag sehr gereizt und z. T. auch noch Sonntagvormittag, aber ich glaube jetzt, den Grund dafür zu kennen. Renate hat mich drauf gebracht: es ist VOLLMOND!!! Heute Abend werden wir selbigen wohl nicht sehen, denn es schifft mal wieder wie aus Eimern *nerv*. Wie gut, dass ich nen Schirm dabei habe, denn bis zum Parkhaus wäre ich doch pladdernass. Dann kann ich mich ja gleich schon auf Stau auf der Autobahn gefasst machen, denn sobald der erste Regentropfen fällt, werden eine Reihe von Autofahrern hysterisch, weil sie keinen Durchblick mehr haben und dann mit 30 km/h in der Gegend rumstauen...*doppelnerv*.

Samstag, 3. Oktober 2009

Das Alex-ABC

Autobahnen

Seit ich wieder in Düsseldorf arbeite - wie schon zwischen Januar 2001 und Juli 2006 - regelmäßiger Bestandteil meines Arbeitsweges, insbesondere die Autobahnen 52 und 44. Hinzu kommt noch die A40, die sich fast vor meiner Haustür befindet, und die ich nutze, wenn ich meine Eltern besuche.


Bewerbungen

Mein Steckenpferd - sowohl seit knapp einem Jahr in beruflicher Hinsicht als auch im Rahmen meiner Autorentätigkeit für www.suite101.de und www.vnr.de.


Charmin

Nutze ich regelmäßig als Toilettenpapier, werde dies nach dem Umzug zu Zewa aber wohl bald ändern müssen. Ansonsten bin ich Fan vom Charmin-Bären, wie meine Geschichte "Nachtvorstellung für Charmin Bear" aus meinem Buch Wenn es Nacht wird im Pott und der Besitz diverser Plüsch-Charmin-Bären und eines entsprechenden Sofakissens beweisen.


Diplom

Habe ich im Oktober 2000 im Fach ->Erziehungswissenschaften erworben. Seither darf ich mich Diplom-Pädagogin schimpfen.


Erziehungswissenschaften

Mein Studiengang zwischen April 1996 und Oktober 2000 mit dem Schwerpunkt Sozial- und Bildungswesen.


Fluchen

Kann ich gelegentlich schon mal über bekloppte Autofahrer oder wenn mein Rechner ein unerwünschtes Eigenleben entwickelt.


Gelsenkirchen

Nachbarstadt von Essen. Dort habe ich im Oktober 2006 am National Walking Day auf Schalke über die 5 km-Strecke teilgenommen und den Lauf in 51:51 min. geschafft.


Hamster

Seit 1999 halte ich regelmäßig welche, insbesondere Dsungarische Zwerghamster. Seit 13. Juni 2009 wohnt der Campbell-Zwerghamster ->Slayer bei mir, der heute 6 Monate alt wird.


Internationalität

trifft auch einige meiner früheren Arbeitgeber zu, daher auch meine guten Englischkenntnisse.


James Hetfield

Sänger und Rhythmus-Gitarrist meiner Lieblingsband METALLICA. Ein cooler Typ! Nach ihm habe ich auch meinen Dsungarischen Zwerghamster benannt, der zwischen Februar 2006 und Mai 2008 bei mir gelebt hat.


Kreativität

Ist für mich sowohl im beruflichen Zusammenhang als auch beim Verfassen von Texten aller Art enorm wichtig.


Lachs

Eins meiner Lieblings-Fischgerichte, sowohl auf ->Pizza und Pasta als auch kalt zu Brot.


Musik

Ein Leben ohne Musik ist für mich unvorstellbar. Besonders gerne höre ich natürlich Metal (Metallica, Slayer, Dio, Iron Maiden, Judas Priest), aber auch 80er Jahre und eher weniger etwas aktuellere Pop-Hits (u. a. Timbalands "The Way I are", Nelly Furtado oder One Republic).


Nürburgring

Dort findet alljährlich Rock am Ring statt in dem kleinen Ort Adenau. Dort war ich im Jahr 2006, wo ich u. a. zum ersten Mal Metallica live gesehen habe. Ansonsten habe ich noch Opeth, Reamonn und Bullet for my Valentine gesehen.


Oberhausen

Nachbarstadt von Essen, wo u. a. Centro mit KöPi-Arena und das Gasometer beheimatet sind. In der KöPi-Arena habe ich bereits zwei coole Live-Konzerte miterleben dürfen - am 22.12.2002 die Toten Hosen, am 16.05.2009 Metallica *schepper*.


Pizza

Eins meiner Leibgerichte, am liebsten mit folgenden Zutaten belegt: Schinken, Champignons, Thunfisch, Ei, Knoblauch, Lachs, Spinat.


Quellenbusch

Gesundheitspark auf der Stadtgrenze Oberhausen/Bottrop, der direkt an den Revierpark Vonderort angrenzt. Dort habe ich in den Jahren 2006 bis 2008 öfter meine Walking-Runden gedreht.


Rock

Eine meiner liebsten Musikrichtungen, schon als Teenager, auch wenn ich dort noch eher poporientiert war. Das Kleidungsstück trage ich eher seltener.


Slayer

Name meines Zwerghamsters und eine coole Thrash Metal-Band aus L. A., nach der ich den kleinen Kerl ja auch benannt habe. Die besten Tracks: Die by the sword, Evil has no boundaries, The Antichrist, Raining Blood. Mein letzter Musik-Tipp für Tom am vergangenen Montag, da gestern das neue Album World Painted Blood erschienen ist.


Typen

Typen, deren Namen mit T beginnen, spielen in meinem Leben eine besondere Rolle - Tim W. aus HI, Thorsten G. aus COE und Thomas (Tom) M. aus GI. Selbst meine Busenfreundinnen Renate und ->Uli steigen bei meinen ganzen Männern mit T nicht mehr durch ;o).


Uli

Einer meiner ältesten und besten Freundinnen, mit der ich mir zwischen Oktober 2001 und September 2004 ein Büro in der berühmt-berüchtigten Steuerberatungsgesellschaft im Düsseldorfer Norden geteilt habe.


Vorurteile

sind scheiße und zeigen meist mangelnde geistige Beweglichkeit desjenigen, der sie hegt und pflegt.


Wölfe

zählen zu meinen Lieblingstieren, deshalb hängen in meiner Wohnung auch zwei Fantasy-Poster im Format DIN A3 mit Wölfen als Motiv.


Xylophon

habe ich als 8- oder 9-jährige gelegentlich in einer Kirchen-Musikgruppe gespielt. Mein Instrument war ohnehin eher die Blockflöte, manchmal auch das Tambourin.


YPS

Diese Zeitschrift habe ich als Kind häufiger gelesen. Besonders interessant waren immer die beigefügten Gimmicks, z. B. die Schallplatte "Maggie Spaghetti".


Zeppelin

Die Luftschiffe kreisen seit Jahrzehnten öfter über Essen und Umgebung. Mein Traum ist es, einmal mit einem Zeppelin in die Luft zu gehen, aber die Preise für einen Rundflug hiermit sind entsprechend hoch...

Freitag, 2. Oktober 2009

Ein Tipp der Redaktion bei Suite101.de

Heute Morgen fand ich eine Mail von Suite101 in meinem Account vor, die besagte, dass mein Artikel "Assoziationen zwischen Vorname und Charakter" als Tipp der Redaktion ausgewählt wurde. Das freut mich natürlich sehr! Der Artikel selbst ist unter dem Ressort "Sozialpsychologie" zu finden und befasst sich mit einer Studie der Uni Oldenburg, die zu dem Ergebnis gekommen ist, dass gerade exklusive/ausländische Vornamen (u. a. Kevin, Marvin, Chantal, Jacqueline) eher Assoziationen wie Lernschwäche, mangelndes Interesse am Unterricht, Aggressivität und Gewaltbereitschaft bei Grundschulpädagogen wecken als klassische deutsche Vornamen (die Tigerente im Kopf mancher Primarstufler macht solche Stereotypien und Idiotien scheinbar möglich...).

Dies wäre schon mein sechster Tipp der Redaktion in 18 Monaten - bisher wurden drei "tierische" Artikel (zweimal Hamster, einmal Vampir-Fledermäuse in Südamerika), "Verhalten bei Gewitter" und "Das Geschäft mit der Trauer" ausgezeichnet. Hinzu kommt noch ein Lob der zuständigen Redakteurin für das Ressort Musik für meinen Artikel zum Eurovision Song Contest bzw. Grand Prix de la Eurovision de la Chanson.

Auch sonst reißt die Flut der von Lesern gelobten Artikel nicht ab. Diesmal waren es "Verschiedene Autoimmunerkrankungen", "Steigerung der Attraktivität von Männern", "Trauerarbeit in der heutigen Zeit" sowie "Pro und Contra soziale Online-Netzwerke".

Ich bin auch sehr gespannt, wie sich meine Page Views und Empfehlungen auf www.vnr.de entwickeln. Ich hoffe, meine beiden Artikel von vorgestern gehen in den nächsten Tagen online.

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Alles neu macht der Oktober

Vorhin bekam ich einen Anruf von meinem Optiker mit dem Hinweis, dass meine neue Brille eingetroffen ist und ich selbige abholen könne. Dann werde ich mich doch mal morgen nach der Arbeit auf den Weg nach Borbeck machen und mir meine neue Sehhilfe abholen ;o). Das ging ja schneller als ich dachte.

Vom Verlag der deutschen Wirtschaft sind meine ersten Zugriffszahlen für den Monat September eingetroffen. Da ich ja erst am 10. meinen ersten Artikel online gestellt habe, war es im Prinzip ja nur ein 2/3-Monat, der mir immerhin schon 364 Page Views eingebracht hat. Tantiemen gibt es allerdings erst beim Erreichen von 10.000 Page Views.

Morgen erscheint das neue SLAYER-Album, worüber ich ja schon gestern ausführlich geschrieben hatte ;o). Einen CD-Laden gibt es in Borbeck leider nicht mehr - Hertie hat seit Februar geschlossen und der gut sortierte Plattenladen am Germaniaplatz, den ich als Teenager oft und gerne besucht habe, hat schon seit mehr als 15 Jahren dicht. Die haben alles Mögliche im Zentrum von Borbeck - Banken, Konditoreien, Supermärkte, Blumenläden, Bäcker, Mobilfunk-Läden, eine Parfümerie, jede Menge Ramsch-Läden (unter anderem den für Lohndumping bekannten Textildiscounter KiK *reiher*), aber Musik gibt's offensichtlich nicht mehr. Allerdings ließ das CD-Angebot von Hertie zum Schluss hin auch zu wünschen übrig. Zu Karstadt-Zeiten gab es im UG eine gut sortierte Abteilung für unterschiedliche Musikrichtungen, teilweise auch mit ansprechenden Samplern, aber etwa 1,5 Jahre vor der Schließung hielt der Ramsch Einzug: statt der Top 100 der deutschen Single-Charts gab's nur noch die Top 50, Rudi Schuricke, Rudolf Schock, Ernst Mosch...mehr muss ich wohl nicht sagen, oder? Damit kann man höchstens noch Omma Brömmelkamp (bekannt aus einem Flyer der Essener CDU zum Bürgerentscheid "Masterplan Sport" im Jahr 2008) hinterm Kohleofen hervorlocken.

Seit einigen Tagen werden sehr häufig Suite101-Artikel von mir durch Leser empfohlen, u. a. "Nächtliches Schwitzen", "Seelenfänger Scientology", "Demotivation durch den Chef" und "Tipps zur Personenbeschreibung". Meine Tantiemen sind auch wieder gewohnt erfreulich, denn sie liegen knapp unter 45 €. Ist ja immerhin ein nettes Zubrot, auch wenn ich davon nicht leben kann.