Mittwoch, 30. Juni 2010

Neues von der Männer-pinkeln-im-Stehen-Front

Über das Thema, dass viele Männer, wenn sie mal Pipi müssen, im Stehen pinkeln, ist ja schon jede Menge gesagt und geschrieben worden - mich hat es nie gestört, wenn mein jeweiliger Partner im Stehen gepinkelt hat, zumal derjenige auch stets in der Lage war, das Klo zu treffen und somit kein Pfützchen auf dem Boden um die Toilette herum hinterlassen hat. Auch andere Damen haben kein Problem damit, wenn ihr Göttergatte im Stehen uriniert, aber andere wiederum keifen richtig los, wenn sie Männer sehen, die im Stehen pinkeln. An der Uni Dortmund fand ich vor über zehn Jahren auf einem der Damenklos mal folgenden Schriftwechsel, natürlich mit Edding an die Wand geschmiert:

  1. Männer, die im Stehen pinkeln, sind widerlich!
  2. Antwort: Mein Mann setzt sich IMMER hin!!!!
  3. Antwort auf die Antwort: Meine Männer auch!!!! ;o)

Höhö, wenn einige Damen sonst keine Sorgen haben, ob ihr Mann im Stehen oder Sitzen pullert, dann ist ja noch alles okay in diesem Land. Im Übrigen sehen nicht nur öffentliche Herrenklos bisweilen ziemlich versifft und unordentlich aus, auch auf manchen Damentoiletten kann frau nur das kalte Grausen kriegen. Es kann immer mal passieren, dass ein wenig Menstruationsblut auf die Klobrille tropft, aber einige halten es dann auch nicht für nötig, das mal im Interesse nachfolgender Toilettenbenutzerinnen wegzuwischen...davon reden diese Feministinnen aber nicht, wenn sie sich darüber echauffieren, dass viele Männer im Stehen pullern.

Interessant fand ich die Anfrage eines Mannes im Internet an seine Geschlechtsgenossen: "Wenn Ihr im Stehen pinkelt, holt Ihr dann nur den Schw*** raus oder auch die Eier?" Hm, ich bin zwar kein Mann, aber ich habe bislang ehrlich gesagt nur Männer kennen gelernt, die ausschließlich ihr bestes Stück zum Pullern auspacken und nicht zusätzlich noch ihr Gehänge (wozu auch????).

Ebenso interessant ist die Tatsache, dass viele Männer nicht pinkeln können, wenn ihre Partnerin sie dabei von hinten liebevoll umfasst. Auch wenn sie im Stehen pinkeln und auch schon mal ihren Dödel auspacken, wenn es zum Rudelpinkeln an öffentlichen Orten kommt: Bei der eigenen Partnerin sind sie da wohl eher schüchtern ;o). Ich hab's in der Praxis ausprobiert, Susi (die Frau von meinem Ex-Chef in der Fahrschule) und noch einige andere Damen aus meinem persönlichen Dunstkreis, aber das Ergebnis blieb immer dasselbe: Wenn die eigene Partnerin beim Pullern hinter ihnen steht, läuft da unten gar nix mehr, hihi (zumindest kein Pipi).

Na ja, heute wurde die ewige, neverending Männer-pinkeln-im-Stehen-Story um ein weiteres Kapitel ergänzt, denn Zeno, der offensichtlich auch im Stehen pinkelt und ein echt cooler, lässiger Typ ist, kam in unser Sekretariat und erzählte uns nach Besuch der Herrentoilette, dass er erst mal die Urintropfen von den Fliesen ÜBER dem Pissoir entfernt habe! Er grinste zwar dabei, aber gut fand er das m. E. nicht, was ich allerdings auch nachvollziehen kann. Vor allem kenne ich unser Herrenklo - wenn keine männlichen Berater oder Kunden da sind und ich mit meinen beiden Zimmerpflanzen alleine bin, nutzen wir auch schon mal die Herrentoilette, wenn zwei Mädels gleichzeitig auf's Klo müssen, denn neben einem Pissoir haben die auch ein handelsübliches Schüsselchen, falls einer der Herren mal ka... muss und das können wir Frauen ja dann auch nutzen (nicht, dass jemand denkt, Marina, Steffi und ich pullern auch im Stehen - als kleines Mädchen haben wir's aber wohl mal alle ausprobiert, hihi!) - und das Pissoir ist eigentlich so angebracht, dass man sein bestes Stück nach UNTEN richten muss. Wieso da aber jemand weit ÜBER dem Pissoir noch die Fliesen zumindest tropfenweise mit Urin besprenkelt hat, ist mir ein echtes Rätsel, denn im Prinzip ist das unmöglich - es sei denn, man(n) hält sein Teil bewusst nach oben oder ist in keinster Weise ziel- und treffsicher ;o).

Hm, einerseits fand ich's ähnlich wie Zeno lustig, aber andererseits nun auch wiederum nicht, denn so hygienisch und appetitanregend ist das nun auch wieder nicht - ist ähnlich, als wenn ich auf ne Damentoilette komm und da klebt noch Menstruationsblut auf der Klobrille. Am Montag waren nur zwei Herren hier, die das Klo benutzt haben und mir kommt da so ein leiser Verdacht, wer das gewesen sein könnte. Ich hab mir kichernderweise schon bei Zeno Sorgen gemacht, dass ich unseren Männern hier demnächst die Stange halten muss (tue ich ja sowieso, wenn auch in anderer Hinsicht, haha!!), damit sowas nicht noch mal passiert. Danach hatten Zeno und ich jedenfalls Spaß inne Backen, obwohl wir den vorher eigentlich auch schon hatten...;o). Ich hab auch meinen Verdacht nicht geäußert, wer da nicht zielen konnte, aber hm...da konnte man(n) wohl gar nicht mit seinem C-Rohr umgehen ;o).

Dienstag, 29. Juni 2010

Also, manche Werbefachleute spinnen!

Das hat schon Joscha Sauer teilweise auf seiner Homepage nichtlustig.de festgestellt im Hinblick auf veraltete Cornflakes-Packungen, dann dieser Knorr-Werbespot für Mamas Allerlei (bei Regen kann man ja nicht vor die Tür, um einkaufen zu gehen...), der Werbespot für die Chinesische Wok-Pfanne ist auch nicht viel besser, das ZDF nervt mit ewig gleichen Spots für Prostagutt Forte & Co. bzw. Medikamente gegen Sodbrennen, aber den neuesten Vogel schießt jetzt Henkel mit seinem neuen Hygiene-Waschmittel ab! Im Fitness-Studio sitzt ein durchgeschwitzter Kerl (WOW!) auf einem Trainingsgerät und steht von selbigem auf, um duschen zu gehen, aber die beiden Weiber, die das Gerät anschließend benutzen wollen, gucken so angewidert, als wenn der Kerl Pest, Tbc oder sonst eine eventuell tödliche Infektionskrankheit übertragen würde. Dieser Hygiene-Fimmel und dieses total schlechte Schauspiel der beiden Weiber hat schon groteske bis neurotische Züge an sich. Wenn ich ein Fitness-Studio benutze, ist mir klar, dass da vorher schon andere drauf waren und dass die mehr oder weniger geschwitzt haben - der Kerl sah nun wirklich nicht aus, als wenn er sich drei Wochen nicht mehr geduscht hätte, sondern einfach nur durchgeschwitzt vom Training. Hm, ich bin zwar gegen angeschimmeltes Essen, Toiletten, die seit Jahren nicht mehr gereinigt wurden u. ä., aber ein bisschen Dreck ist eigentlich gut für's Immunsystem - auch zu große Reinlichkeit kann nämlich zu gesundheitlichen Problemen führen. Die Waschmittelhersteller kriegen jetzt wohl alle nen Hygiene-Wahn - Sagrotan hat's vorgemacht und Henkel zieht nach?! Allerdings frage ich mich eher, wie manche Werbefachleute drauf sind. Da ist es ja kein Wunder, dass manche Muttis mit Hygienefimmel tatsächlich in einem Eltern-Magazin nachfragen, ob es für ihr Kind nicht schädlich sei, es auf den Mund zu küssen *stöhn*. Hm, als das Kind gezeugt wurde, hat sie den Kindsvater bestimmt auch geküsst - hm, oder vielleicht auch nicht, denn das ist unhygienisch, haha. Also wurde dabei die Luft angehalten (Stöhnen verboten...), denn auch in der Atemluft können Viren enthalten sein und man guckte sich dabei auch gar nicht erst an...tolles Liebesspiel, wirklich. Dabei ist Küssen an für sich gut für die Gesichtsmuskulatur, den Gemütszustand UND für das Immunsystem! ;o)

Am Samstag...

...passierte etwas sehr Schönes. Ich entschloss mich, im Restaurant Haferkamp bei mir um die Ecke essen zu gehen, denn frau gönnt sich ja sonst nix. Über eben jenes Restaurant habe ich auch unter Suite101.de einen Artikel unter der Rubrik "Regionales/Essen" veröffentlicht - natürlich eine positive. Zum Essen hatte ich mir einen Viertelliter lieblichen Weißwein bestellt und der haute auch voll rein - Klein-Alex hatte jedenfalls alle Lampen an und schaffte es mit Mühe und Not, ernst zu bleiben. Schließlich war ich mit Essen fertig und bezahlte mit EC-Karte. Der Ehemann der Besitzerin nahm diese mit nach drinnen und natürlich ist dort auch mein Name verewigt. Plötzlich kam seine Frau rausgeflitzt und überreichte mir als Dankeschön für meinen netten Artikel, der ihnen auch noch weitere Gäste beschert hat (eigentlich haben sie so und so schon sehr viele - wegen der Nähe zum Südwestfriedhof finden dort auch regelmäßig Beerdigungskaffeekränzchen statt), eine Flasche lieblichen mazedonischen Weißwein. Das fand ich total lieb!

Wenig später wankte ich dann nach Hause und fand so ziemlich alles zum Kichern - auch die kleine Papillon-Hündin Cindy, die ich schon seit Jahr und Tag kenne. Sie nahm's aber gelassen, als ich so vor mich hin kicherte. Meine Güte, da hatte ich nach nem Viertelliter Weißwein doch tatsächlich alle Lampen an *hicks*. Mit Mühe und Not konnte ich noch mit der Rüstigen telefonieren, denn ich hab mir zur Sicherheit auch ihre Handy-Nummer geben lassen, da sie am nächsten Tag ihren Geburtstag bei ihrer Freundin Marlies in Krefeld-Gartenstadt nachgefeiert hat und falls ich mich verfahren hätte, hätte ich ja SOS funken können. Nein, hurra, ich hab's im ersten Anlauf gefunden! YEAH!! Auch dieser Vor- und Nachmittag war auch ohne Allohol sehr schön und auch, dass unsere Jungs noch 4 : 1 England besiegt haben. Respekt!

Mein Groupie Thomas hatte zwar gestern nicht alle Lampen an, war aber irgendwie auch schräg drauf. Da es gestern auch schon brüllend heiß war, meinte ich zu ihm, dass ich am liebsten im Büro ein Plantschbecken hätte, um da reinzuspringen. Er taperte etwas nervös durch die Gegend und fragte mich allen Ernstes, ob ich dann da im Bikini reinhüpfen würde. Ich lachte und antwortete: "Klar, oder meinst du, ich spring hier in voller Montur ins Wasser?!" Er wurde noch nervöser und stellte sich wohl vor, wie ich da so im Bikini durch die Gegend renne (hm, ich habe zwar keinen aktuellen, sondern nur zwei Badeanzüge, aber das kann ich ja ändern, haha!). Nächste Frage: "Ja, hm, stört es dich denn nicht, wenn Steffi dich dann im Bikini sieht?" Steffi bekam schon große Augen, weil sie die Frage etwas unverständlich fand und ich grinste mit den Worten: "Ach, weißt du, ich kenne Steffi so gut, da macht das überhaupt nix!" Steffi pflichtete mir bei und warf fröhlich ein: "Ach, das passt schon!" Danach flitzte er errötend durch das Zimmer. Hm, lieber Thomas, das mit dem Bikini hast Du aufgebracht - nicht ich! ;o) Danach faselte er noch irgendwas von nem Düsseldorfer Schwimmbad - ich dachte erst, er meinte das Freibad Lörick, wobei ich dann anmerkte, dass das so voll ist bei dem Wetter, dass Schwimmen eher ein Kriechen über Menschenleiber bedeutet. Oooops, Klein-Alex hatte sich eigentlich nix dabei gedacht und nur ne simple Feststellung getroffen, aber mir ging im selben Moment auf, was ich da gesagt habe. Ich grinste, Thomas errötete - wie noch häufiger an diesem Tag. Er meinte allerdings auch das Freibad in Stockum.

Gestern Mittag spielte er dann "Fishing for Compliments" mit mir. Er fragte mich, wo er sich denn noch ein Brötchen kaufen könne und ich empfahl ihm entweder Kamps oder Frischwerk, wo es u. a. frisch belegte Baguettes gibt. Er fragte mich: "Hm, ist das da, wo heute um neun die ganzen Männer auf der Ecke standen?" Ich war um neun Uhr zufällig dort, weil ich ja vorher meinen Clio noch in die Werkstatt bringen musste, um die Beule richten zu lassen, und da habe ich keine Männer vor dem Frischwerk gesehen! Das habe ich ihm auch ganz freundlich gesagt. Was mutmaßte mein liebes Groupie? "Ja, vielleicht waren die Männer nicht attraktiv genug und du hast sie deshalb nicht gesehen! Vielleicht nimmst du nur attraktive Männer wahr!" Ich grinste und antwortete lässig: "Klar, so sieht's aus!" (Er wollte nämlich nur hören, dass ich ihn auch attraktiv finde, der alte Schlumpf...) Danach flitzte er mal wieder errötend aus dem Zimmer. Meine Güte, so schwer kann das doch alles nicht sein...!! ;o) Erst fängt er total "heiße" Themen an und immer dann, wenn's interessant wird, flitzt er errötend im Zimmer herum und/oder aus selbigem *kopfschüttelundgrinsdabei*. Da muss er wohl noch ein bisschen dran arbeiten *schmunzel*.

Nach meiner Küchen-Mail, die ihn ja offensichtlich ziemlich geplättet hat und für die ich mich ja auch pädagogisch-liebevoll bei ihm entschuldigt habe - nicht für den Inhalt, sondern wohl dafür, dass er sie wohl total falsch aufgefasst hat - räumt er nunmehr sein benutztes Geschirr in die Spülmaschine, damit ich als Alex das auch höre und nicht mehr mit ihm schimpfe *grins*. Gestern Morgen hat er erst mal meine Hand gedrückt (DAS hat Seltenheitswert!) und selbige auch noch so ganz leicht gestreichelt. Hm, wenn er so weitergemacht hätte, wäre sie auch noch steif geworden *lach*. Das ist jetzt aber ein sehr schüchternes Groupie...!

Samstag, 26. Juni 2010

Ist das heiß...

Mittlerweile ist die von der UWZ angekündigte Hitzeperiode bei uns eingetroffen - in der Sonne wird man schon direkt gegrillt, auch wenn man sich nicht lange darin aufhält. Seit zwei Nächten schlafe ich mit allen Fenstern auf Kipp in meiner Wohnung und lasse nach Möglichkeit auch alle Türen offen - es sei denn, Slayer fängt nachts in der Küche an, durch sein Laufrad zu bullern und weckt mich durch seinen Lärm, den er dabei unfreiwillig veranstaltet. Im Sommer 2006, als es auch so heiß war, bullerte James an gleicher Stelle durch sein Laufrad und da musste ich wirklich die Schlafzimmertür schließen, um schlafen zu können (dabei liegt mein Schlafzimmer noch nicht mal unmittelbar neben der Küche). Heute Nacht war Slayer aber ziemlich ruhig, nur ab und zu entfernte er mal ausgeweidete Körnchen aus seinem Käfig, damit Frauchen wenigstens am Morgen auch was zu tun hatte und seine Körnchen, die um den Käfig herum lagen, auffegen konnte ;o). Zur Belohnung habe ich dem Kleinen heute neues Hamsterspielzeug und neue Einstreu gekauft, denn heute ist wieder die allwöchentliche Käfigreinigung angesagt.

Morgen feiert Renate ihren Geburtstag bei ihrer Freundin Marlies in Krefeld-Gartenstadt nach und ich bin natürlich auch eingeladen. Mal gucken, wie ich da hin komme - Renate hat mir zwar ne Wegbeschreibung gegeben, aber die Straße hab ich auf'm Stadtplan irgendwie nicht gefunden. Schön, schön, aber es gibt nix, was ich noch nicht gefunden hätte. Am Montag darf ich dann meinen Clio zur Reparatur nach Mülheim bringen. Ich bin total begeistert...! Ich kriege nen Clio Grandtour als Leihwagen und damit fahre ich bestimmt nicht in unsere Tiefgarage. Dann kann Thomas meinen Parkplatz am Montag haben. Mit nem Twingo wäre das sicherlich problemlos möglich, aber mit nem Schlachtschiff von Kombi will ich das jetzt nicht riskieren. Ne Beule im eigenen Auto ist ärgerlich genug, da muss ich nicht auch noch meinen Leihwagen ruinieren. Irgendwie ist in diesem Monat der Wurm drin, habe ich das Gefühl.

Donnerstag, 24. Juni 2010

Liebesroman-Titel im Ruhrgebiet





Fotos:
Tetraeder Bottrop - beide Aufnahmen: (c) J. Bredehorn, Pixelio
Erdbeer-Herz: (c) Dieter Schütz, Pixelio
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Natürlich würden die Liebesromane der Serie "Alex" auch im Ruhrgebiet spielen, wie es sich für eine Ruhrgebiets-Autorin gehört ;o). Mögliche Titel wären:
  • Turteln am Tetraeder
  • Feurige Liebesspiele auf dem Feuerwachturm [befindet sich im Köllnischen Wald in Bottrop-Kirchhellen]
  • Heiße Küsse am Heidesee [ebenfalls im Köllnischen Wald in Bottrop-Kirchhellen]
  • Teufelsritte im Movie Park Germany [Bottrop-Kirchhellen-Feldhausen]
  • Geh mit mir inne Pilze und küss mich auf Schlacke [in Essen-Schönebeck]
  • Liebes-Picknick an der Kleinen Emscher [Duisburg-Obermarxloh]
  • Das erste Mal am Emscher-Ufer [Bottrop-Lehmkuhle]
  • Leidenschaftliches Rendezvous an der Heimlichen Liebe [Essen-Stadtwald]
  • Nimm mich im Tretboot, wenn Du Dich traust [z. B. auf dem Teich im Revierpark Vonderort, Oberhausen-Osterfeld oder auf der Ruhr/am Baldeneysee in E-Werden bzw. -Kettwig]
  • Hüpf auf mich drauf, Fröschli! [im Schlossparkteich in E-Borbeck]
  • Zärtlichkeiten auf Zollverein [E-Stoppenberg]
  • Erotische Massagen im Solbad Vonderort [OB-Osterfeld].

Steffi ist auch putzig: Gerade telefonierte sie mit ihrem Mann Andi, mit dem sie ja schon seit mittlerweile zehn Jahren verheiratet ist. Bevor sie das Gespräch beendet hat, hauchte sie noch schnell ein "Ich liebe dich" in den Hörer, bevor sie total verschüchtert den Hörer auf die Gabel schmiss. Hm, ich fand das zu süß, zumal sie ja mit ihrem Schatz verheiratet ist und das ja somit keine Beziehung ist, die sich noch im Entwicklungsstadium befindet. Sowas könnte eher mir passieren: Ich hauche schnell noch ein "Ich liebe dich" in den Hörer und lege dann ganz hektisch mit roten Wangen auf, um mich anschließend zu fragen, was ich da gerade gesagt habe. Besser wäre vielleicht, erst mal ne Reaktion von dem anderen abzuwarten ;o). Ich bin nämlich - man glaubt es kaum - in der Hinsicht eher schüchtern.

Nette Kommentare zu meinen Blogs

Natürlich hat Marina meine Blog-Einträge zum Thema "Liebesromane" in ihrer für sie typischen Art kommentiert, hihi. Netterweise bekam ich aber auch noch einen sehr sympathischen Kommentar der Marketing-Managerin für die CORA-Romane, der meine schrägen Ideen offensichtlich gefallen haben. Das finde ich wiederum sehr nett. Vielen Dank dafür!

Wie ich auch aus ihrem Kommentar erfahren habe, sind 5 % der Liebesroman-Käufer tatsächlich männlich. Ist zwar eher ein geringer Prozentsatz, aber offenbar gibt es ja auch Männer, die Lektüre mögen, die so richtig zu Herzen geht. Sie war schon geradezu neidisch, dass mir im Tabakwarenladen am Carlsplatz ein leibhaftiger Mann als Liebesroman-Käufer begegnet ist.

Heute Morgen hatte ich auch noch eine nette Idee für einen Liebesroman: Die Tiefgarage inklusive Liegesitze im Mini-Benz hatten wir ja jetzt schon und da mein männliches Groupie mir scheinbar stinkebeleidigt ist wegen meiner Küchen-Mail (mehr als entschuldigen für ein offensichtliches Missverständnis kann ich mich aber auch nicht, mein lieber Thomas), können wir einen Roman der Serie "Alex" ja auch in einer Küche spielen lassen, haha. Grobe Szenerie: Mann räumt die Küche im Büro auf, Frau kommt dazu und erfreut sich an so gewissen Dingen - nicht nur daran, dass er die Küche aufräumt und Pfützchen wegwischt (yeah!), sondern z. B. auch daran, dass er sich bückt, um das Geschirr in die Spülmaschine zu räumen (Bück Dich!) und dann gäbe es natürlich in der Küche ein Happy End. Nicht umsonst habe ich mal einem von mir in der Phantasie kreierten PC-Spiel den Namen "Nun steif das Würstchen" gegeben, hihi. Als Titel kämen für den Liebesroman in der Küche kämen in Frage:

  • Heiße Abende - Überkochen in der Küche
  • Auch Bücken kann entzücken
  • Liebe mich und mach mir ein Pfützchen
  • Liebe unterm Wasserkran
  • Kühler Kühlschrank - heiße Küsse

Da ich ja schon seit einigen Tagen so schräge Ideen zum Thema Liebe, Lust und Leidenschaft habe, habe ich unter Suite101.de einen netten Artikel zum Thema "Liebe im Auto" veröffentlicht, wobei damit eindeutig NICHT die berühmt-berüchtigten Parkplätze gemeint sind, wo es auf Deutsch gesagt zum "Rudelpoppen" kommt - nein, es geht tatsächlich um aufregende Liebesspiele im Auto zwischen zwei Menschen, die sich lieben.

http://leidenschaft-sexualitaet.suite101.de/article.cfm/abwechslung-im-bett-liebe-im-auto

"Schuld" daran ist nur die Szene zwischen mir und meinem Groupie, als wir neulich gemeinsam in die Tiefgarage gekullert sind und ich dabei eher unfreiwillig in Liegesitzposition ging - wobei mir das jetzt durchaus nicht unangenehm war ;o). Ihm brach wohl eher der Schweiß aus, haha.

Mittwoch, 23. Juni 2010

Menschliche Mimosen

Mimose: (c) Regenbogen56, Pixelio
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Kleine Mail, große Wirkung: Ich habe meinem männlichen Groupie vor einigen Tagen eine an für sich lustig gemeinte Mail geschrieben zu der Tatsache, dass er die Küche bei uns im Büro nach seinem letzten Büro hier nicht aufgeräumt hatte - DAS betraf allerdings nicht nur ihn, sondern auch alle anderen Berater. Den Beiden habe ich das auch gesagt und mit Rücksicht auf mein sensibles Groupie und in Anbetracht der Tatsache, dass wir uns gut verstehen, habe ich die Mail zwar lustig, aber bestimmt formuliert, doch seit Freitag merke ich, dass er selbige wohl komplett in den falschen Hals bekommen hat - er lacht und scherzt zwar mit mir am Telefon, aber er schneidet das Thema "Küchen-Mail" immer wieder von sich aus an und man merkt, dass ihn die Mail irgendwie unheimlich getroffen hat; warum nu auch immer. Leider kann ich aber nur sprechenden Menschen helfen und niemandem, der still vor sich hin leidet und sich nur in dunklen Andeutungen ergeht...seufz. Er tut gerade so, als wenn ich ihn in der Mail komplett niedergebügelt hätte und unsere gesamte persönliche Beziehung in Frage stellen würde - dem ist aber nicht so und das steht da auch mit keinem Wort. Meine Güte, ich wusste echt nicht, dass er so ein Sensibelchen bzw. eine Mimose ist...!

Gestern Abend habe ich ihn ohnehin noch mal wegen einer unserer Kundinnen anmailen müssen und mich auch noch mal dafür entschuldigt, dass das wohl so krass bei ihm angekommen ist und dass das absolut nicht meine Absicht war, ihn da zu verletzen/verärgern. Natürlich habe ich meiner Mimose auch erklärt, dass das doch nix mit ihm als Mensch zu tun hatte, sondern mit der Situation, aber momentan schweigt er sich noch ziemlich mimosenhaft aus....das tut mir jetzt auch weh, aber ich kann's doch nicht ändern, wenn er sich da mal nicht äußert und da Botschaften auf zwei Kanälen sendet, wenn er mich anne Strippe hat - einerseits ist alles wie immer, aber dann schneidet er wieder diese hirnrissige Küchen-Mail an und dann ist die Stimmung im Eimer. Tja, wenn einer Botschaften auf zwei Kanälen sendet, heißt das wohl eher, dass beim Sender der Botschaft inneres Kuddelmuddel herrscht (Pädagogik 1. Semester - Friedemann Schulz von Thun). Muss ich nicht verstehen, aber solange er trotz meiner Entschuldigung nicht redet, kann ich meiner Mimose da nicht helfen...Gießen hilft da wohl nicht soviel *grübel*. Und da heißt es immer, Frauen wären so empfindlich und würden alles in den falschen Hals kriegen - ich hab eher das Gefühl, die Männer sind in der Hinsicht viel empfindsamer.

Dienstag, 22. Juni 2010

Ein zweideutiger Einkauf am Carlsplatz






Fotos: (c) Marina Hong, Düsseldorf
Da sind wir ja alle Vier - Thomas und Marina beschäftigen sich mit dem Nashorn, Steffi zeigt professionell auf Blumen, die gut mit ihrem Oberteil harmonieren und Alex grinst an ihrem 36. Geburtstag teuflisch vor sich hin....
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Marina, Steffi, Alex und Thomas ziehen in der Mittagspause gemeinsam los nach Rewe am Carlsplatz, um dort wegen des schönen, sonnigen Wetters ein Eis zu kaufen. Sie wühlen in der Eistruhe, um sich ihr Lieblingseis heraus zu fischen. Marina findet aber zunächst nicht das, was sie sucht und fragt Alex, die bereits mit ihren Krabbelhändchen in tiefere Schichten der Eistruhe vorgedrungen ist: "Hast du nen braunen Bär?" Alex lacht schallend los, Thomas auch, nur Steffi macht das betretene Gesicht und findet die Frage indiskret ;o). Schließlich wird Alex jedoch fündig und überreicht Marina feierlich ein Eis der Sorte Brauner Bär. Marina ist glücklich und fotografiert Obst in der nahe gelegenen Obsttheke - Kiwis, Äpfel, Bananen, Weintrauben...Steffi will ihre Kollegen nicht mal kennen und sucht verschämt nach Bio-Nudeln. Thomas noggert sich lieber einen.


Als alle ihr Eis bezahlt haben und draußen im Sonnenschein anfangen, selbiges zu essen, muss Marina natürlich ein Foto von Alex schießen, die an ihrem Ed von Schleck nuckelt, wobei sie das Eis vor- und zurückschiebt. DAS erinnert Marina an was - und nicht nur sie! ;o) Thomas schwankt zwischen brüllendem Lachen und Schamesröte, während Steffi mal wieder das betretene Gesicht macht und ihr Cuja Mara Split lutscht. Thomas noggert sich immer noch einen.


Plötzlich taucht auch Annette auf und sieht, wie Alex an ihrem Ed von Schleck nuckelt. Marina wälzt sich mittlerweile vor Lachen am Boden und auch Alex erstickt bald an einem Lachkrampf. Annette lacht wieder typisch Annette-like. "Haha, das sieht aus...hahahaha, das ist ja komisch! Ach, und Thomas noggert sich einen! Ist ja witzig!" Danach kriegen Marina und Alex einen kompletten Lachflash. Thomas grinst leicht unsicher und weiß nicht so recht, was er davon halten soll. Steffi rollt mit den Augen und tanzt um die Laterne herum, als Annette endlich im Drogeriemarkt verschwindet mit dem Hinweis, dass sie nachher noch mal ausführlicher käme - DAS war ja jetzt eher ein Quickie ;o). Marina und Alex prusten mal wieder los. Thomas lacht brüllend, fragt sich aber, wie lange er noch soviel weiblichen Sexismus verkraften kann - vor allem aus Alex' Mund.


Die Vier haben ihr Eis mittlerweile aufgegessen und Annette ist immer noch nicht gekommen. Deshalb gehen Marina, Steffi, Alex und Thomas ohne Annette zurück in ihr Büro an der Hohen Straße. Dann muss Annette eben alleine kommen ;o).

Montag, 21. Juni 2010

So könnten unsere Groschenromane aussehen

Im Folgenden gibt es einige Auszüge aus den Premieren der Groschenromane aus den Serien Steffi, Marina und Alex ;o).



Steffis erster Roman:
Blümchenliebe in den Donauwiesen Wiens

[...] Sybille saß in einer Aue an der Donau bei Wien und pflückte neben Blümchen auch Wiesenkräuter, um sich ihr eigenes Haarshampoo zusammen zu stellen. Es gab zwar Timotei in der Drogerie, aber sie wollte ihre eigene Rezeptur kreieren, um ihren Angebeten, ihren Kollegen Markus, mit dem Duft ihres langen roten Haares zu betören. Die Bienen summten munter umher, während die Hummeln wieder an gelben Blüten fummelten. Sybille wollte auch fummeln, aber nicht an Blumen, sondern an Markus. Diese duftende Aue mit den summenden Bienen und den fummelnden Hummeln war dafür einfach ideal. Markus war nicht nur was für einen One Night Stand, sondern ein toller, attraktiver Typ, in dessen muskulösen, sehnigen Armen sie einfach dahin schmelzen wollte. [...]

Marinas erster Roman:
Marlene - junge Frau unter wilden Bären

[...]Marlene keuchte und rannte in Panik in ihren Flip-Flops durch die kanadischen Wälder, während das Röhren des wütenden Grizzlys hinter ihr immer näher kam. Beinahe wäre sie über eine Baumwurzel gestolpert und dabei verlor sie natürlich auch eine ihrer gelben H & M-Sandaletten. Egal, die Dinger lösten eh nur Fußpilz bei ihr aus. Der Bär kam immer näher, die Erde bebte bereits wenige Meter hinter ihr. Sie wartete schon angstvoll auf die mächtigen Pranken mit den messerscharfen Krallen und das Zuschnappen der tödlichen Zähne. Im Grunde genommen hatte sie schon mit ihrem Leben abgeschlossen, als sie plötzlich und unerwartet von etwas gestoppt wurde, das sie zunächst irrtümlich für einen massigen Ahornbaum hielt. Sie quiekte vor Entsetzen. Sie fand sich jedoch in den armen eines muskulösen, an die zweiter Meter großen Hünen wieder, der mit der freien Hand dem wütenden Grizzly drohend ein Gewehr entgegen streckte. Der Grizzly trollte sich grummelnd und ward nach wenigen Sekunden im Unterholz nicht mehr gesehen. [...]

[...] Abends lag sie zufrieden mit ihrem Retter, dem Holzfäller Frank, am Lagerfeuer. In den vorangegangenen Stunden waren sie sich sehr nahe gekommen - und das nicht nur, weil er sie vor dem bösen Grizzly beschützt hatte. Sie blickte ihm tief in die Augen, als sie ihn zu sich herunter zog, um ihn zu küssen. Er brummte zufrieden wie ein friedfertiges Bärenbaby und schloss die Augen. Sie küsste ihn leidenschaftlich, aber obwohl er beim Küssen sehr zärtlich war, hatte er scheinbar noch nicht viel Erfahrung darin. Sie schnurrte verliebt: "Mehr Zunge bitte!" [...]

Alex' erster Roman: Liegen und Lieben

[...] Elke hatte ihrem Johannes, der hinterm Steuer seiner champangerfarbenen A-Klasse thronte, das Tor zur Tiefgarage mittels Fernbedienung geöffnet, dann schlüpfte sie zu ihm auf den Beifahrersitz. Er errötete und begrüßte sie sichtlich erfreut. Sie bemühte sich, ihn nicht allzu intensiv anzugucken, denn ihr war so schon heiß genug und ihm wohl auch. Plötzlich und unerwartet fand sie sich in Liegesitzposition wieder und starrte überrascht den Wagenhimmel an. Was war das nun? Johannes lachte brüllend bis verlegen. "Haha, du liegst ja in meinem Auto...das ist ja schon mal heiß!"
Elke lächelte. "Ja, hm, das finde ich auch. Du hast mich sozusagen flach gelegt..."
Er lachte wieder verlegenmit puterrotem Kopf und steuerte seinen Mini-Benz vorsichtig in die Garage. Sie wollte sich aufsetzen, doch er flüsterte:
"Bleib so!"
Sie grinste zufrieden und wartete auf die Dinge, die da kommen würden, nachdem er in der für ihn reservierten Box eingeparkt hatte. Endlich machte er den Motor aus und beugte sich mit unendlich lieben, leuchtenden Augen über sie.
"Küss mich endlich," hauchte sie, während ihr Herz schneller zu schlagen begann. Ihr Magen kribbelte wie bei einer Achterbahnfahrt.
"Ja, hm...", flüsterte er unsicher, besann sich dann aber eines Besseren. Diese Gelegenheit konnte er doch nicht ungenutzt verstreichen lassen, denn das hatte er schon viel zu oft getan.
"Nichts lieber als das," antwortete er beinahe verlegen und kroch von seinem Sitz halb zu ihr rüber. Sie schloss ihn in die Arme und ließ es geschehen, als er sie vorsichtig bis unbeholfen auf den Mund küsste. Elke ließ ihre Zunge in seinen Mund schnellen. Im ersten Moment zuckte er, machte dann aber voller Zärtlichkeit und Leidenschaft mit. Bei ihrem Kuss vergaßen sie die Welt um sich herum, deshalb bekamen sie auch nicht mit, dass Nadine und Melanie breit grinsend in die Tiefgarage geschlichen waren, um mal zu gucken, ob es ein Happy End wie im Hollywood-Film gab.
Nadine flüsterte Melanie zu: "Hey, Johannes, legt sie gerade flach!"
Melanie kicherte zwar mit roten Bäckchen, machte aber dennoch das betretene Gesicht. Nadine fragte sich belustigt, ob Johannes jetzt seinen Mercedes in Elkes Garage stellen würde. [...]
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Mal gucken, ob das eine geeignete Bewerbung für Groschenroman-Verlage ist ;o). Allerdings hatte ich das auch nicht ernsthaft vor, hihi.

Merkwürdige Liebesroman-Käufer

Als ich am vergangenen Donnerstag zwischenzeitlich einen Tabakwarenladen am Carlsplatz aufsuchte, hatte ich einen männlichen Kunden vor mir, der schon irgendwie lustig anmutete - wirre, wüste Frisur, kiwigrünes Hemd, weiße Jeans, neonpinkfarbene (!!!) Socken und braune Sandalen. Das wurde schon lustig, denn er trug seine Einkaufswünsche kleckerweise vor - anstatt direkt wie andere in einem Rutsch zu sagen, was er käuflich erwerben möchte. Das erinnerte mich so an jemanden aus meinem persönlichen Leben ("Ja, hm...ich weiß nicht...").

Die Verkäuferin dachte zunächst, alle seine Wünsche abgearbeitet zu haben und wandte sich bereits mir zu, doch dann setzte er noch einen drauf. Im Bastei Lübbe-Verlag und ähnlichen Verlagen erscheinen ja immer die so genannten Groschenromane, einige ja auch in Serie wie etwa Julia, Cora, Baccara, die Arzt-Romane etc. Hm, von Frauen kenne ich das, dass sie solche Heftchen häufiger kaufen - als ich Kind war, hatten sowohl meine Mom als auch meine Oma ständig irgendwelche Romane dieser Colour rumfliegen :o/. Ich fand die Dinger schon als Achtjährige nicht toll - kitschiger und schwülstiger ging es ja gar nicht. Uli (43) hat auch gelegentlich Groschenromane bei sich auf'm Wohnzimmertisch rumfliegen, aber meist eher mit historischem Hintergrund, der aber immer recht ähnlich anmutet: Freibeuter verliebt sich in schöne Adelige, die ihn zuerst nicht leiden kann, dann aber doch irgendwann in seinen Armen dahinschmilzt...;o). Ach, wat ist dat schön! Kommt mir irgendwie so bekannt vor, wobei ich dann aber eher den Part der Freibeuterin und der schönen Adeligen gleichzeitig habe, haha!! Den Mann würde ich eher als "Haufen Mann" bezeichnen (Die Nackte Kanone 2 1/2 lässt grüßen, hihi).

Nun gut, zurück zu dem Typen im Tabakwarenladen am Carlsplatz: Er hat die Verkäuferin tatsächlich gefragt, ob sie auch Julia-Romane führt. Die Dame ließ sich ihre Irritierung und Verwunderung zum Glück nicht allzu deutlich anmerken, aber ich konnte mir ein Grinsen nicht ganz verbeißen - das hat er aber zum Glück nicht gesehen, weil er mit dem Rücken zu mir stand. Er zog schließlich enttäuscht ab, weil es keine Julia-Romane gab und ich konnte mal endlich meine Sargnägel kaufen ;o).

Ich hab da auch schon Ideen für neue Roman-Serien!! Eine heißt Steffi, eine heißt Alex, eine heißt Marina!!

Serie Steffi:
Steffis Romane würden in Wien spielen. Schwerpunkt der Handlung ist viel gemeinsam verbrachte Zeit mit dem Liebsten, aber auch viele Reisen, z. T. auch alleine, sodass sich die Protagonistin während ihrer Soloreisen immer nach ihrem Liebsten sehnen kann. Da Steffi ja von uns Dreien die keuscheste ist *gröl*, gibt es eher keuschen, jugendfreien Sex (Blümchensex). Bevorzugt werden Szenen an der Donau und am Stephansdom.

Der Titel von Steffis Premieren-Roman würde lauten: Blümchenliebe in den Donauwiesen Wiens

Serie Marina:
Da Marina sehr international ausgerichtet ist, würden ihre Romane bestimmt überall auf der Welt spielen, z. B. in den USA, Kanada oder Korea. Es wird bestimmt sehr romantisch, wenn die Protagonistin in den kanadischen Wäldern vor einem wilden Bären flüchtet und dann in den Armen eines Bären von Mann landet, der sie vor dem bösen Grizzly beschützt. Lagerfeuerromantik und gemeinsames Duschen unterm Wasserfall ist also angesagt! Aufgepeppt würde das Ganze durch freche, sexistische Dialoge, z. B. wenn sich Mann und Frau den ersten Zungenkuss am Lagerfeuer geben und der Mann dabei etwas zurückhaltend agiert, würde die Frau in den Mondschein hauchen: "Mehr Zunge bitte!" ;o)))

Der Titel von Marinas erstem Roman würde lauten: Marlene - junge Frau unter wilden Bären.

Serie Alex:
Diese Serie hätte natürlich neben Romantik, Liebe und Erotik auch (schwarzen) Humor zu bieten. Spielen würde das Ganze im Ruhrgebiet und/oder in Düsseldorf, natürlich an historischen Schauplätzen wie dem Tetraeder in Bottrop, auf der Schlacke in Essen-Schönebeck (ab in die Pilze - yeah!), im Siepental in E-Bergerhausen, am Heidesee in Bottrop-Kirchhellen, am Biotop vor der Ex-PH der Uni Dortmund und natürlich an der Tiefgarageneinfahrt auf der Hohen Straße in der Düsseldorfer Altstadt. Liegesitze in Autos würden natürlich eine entscheidende Rolle spielen *kicher*. Der Titel "Flachgelegt vor der Tiefgarage" wäre wohl etwas zu provokativ für einen Romantitel, deshalb würde ich mein erstes Werk nennen: "Liegen und Lieben" ;o).

Sonstige coole Romantitel wären:
  • Donau so blau - Blumen der Liebe (Serie Steffi)
  • Eine heiße Nacht in Seoul (Serie Marina)
  • Liebesdusche im Regen (Serie Alex)
  • Mit dem Wiener Walzer kam die Liebe (Serie Steffi)
  • Zwei heiße Nächte in Las Vegas (Serie Marina)
  • Zungenküsse am Seerosenteich (Serie Alex)
  • Liebesnächte auf dem Wiener Opernball (Serie Steffi)
  • Komm in mein Wigwam - Sabrina liebt Häuptling Sonne-im-Herzen (Serie Marina)
  • Morbide Verführung (Serie Alex)

Ich habe Steffi das gerade schon vorgelesen und sie hat sich z. T. totgelacht, vor allem über den nicht verwendbaren Romantitel "Flachgelegt vor der Tiefgarage". Allerdings fragte sie sich des öfteren wieder, wo sie hier gelandet ist, hihi.

Samstag, 19. Juni 2010

Ein beklopptes Fußballspiel und eine royale Hochzeit

Während ich gerade meinen neuen Suite101-Artikel tippte, saß meine Mom neben mir und guckt sich die royale Hochzeit von Kronprinzession Viktoria und ihrem Daniel an. Na, das ist jetzt nicht so mein Fall - ich finde Hochzeiten zwar prinzipiell auch romantisch, aber ich zähle mich noch nicht zur "Frau im Spiegel"-Generation ;o). Ich möchte natürlich auch gerne einmal heiraten, aber mit soviel Pomp und Getue muss es nun wirklich nicht sein.

Gestern haben Steffi und ich netterweise nachmittags von Oscar und Sabine für das WM-Spiel Deutschland - Serbien frei bekommen. Die Telefone haben wir dann auf unsere Handys umgeleitet, aber mich erreichte auch nur ein kurzer Anruf von Arno, für den ich kürzlich privat etwas lektoriert hatte. Da stand ich gerade auf dem Dach des Rhein-Ruhr-Zentrums und latschte zurück zu meinem Auto, nachdem ich Zwerghamsterfutter für Slayer im ZooAquarium gekauft hatte.

Ums Public Viewing kam ich natürlich nicht ganz herum und natürlich wollte ich auch wissen, wie's steht. Es ist genau das eingetreten, was ich nur eine Stunde zuvor bei meinem Groupie Thomas am Telefon orakelt hatte: Deutschland lag 0 : 1 hinten! Wie ich von der Mitarbeiterin des Zoogeschäfts erfuhr, war auch noch Miro Klose vom Platz gestellt worden. Ich war auch die einzige Kundin im Zoogeschäft, das sonst immer stark frequentiert ist und auch im Rhein-Ruhr-Zentrum war nicht gerade viel los, außer an den Public Viewing-Punkten, wobei einer davon nur wenige Meter vom ZooAquarium entfernt war. Da habe ich dann auch noch den Lattenknaller von Khebila gesehen - wir wollten in der Public Viewing-Zone schon gerade alle losjubeln, als wir sehen mussten, dass er nur die Latte getroffen hatte.

Als ich meine Eltern besuchte, die natürlich auch Fußball guckten, bot sich mir ein witziges Bild. Mein Vater guckte wie immer bei Länderspielen geringschätzig-skeptisch aus der Wäsche und hatte ne Fluppe im Mundwinkel, während meine Mutter ganz aufgeregt Milchreis aus'm Topf in sich reinschaufelte. War bei dem Spiel auch kein Wunder - Poldi hatte wohl gestern die Beine verkehrt rum eingehängt, denn wenn er besser mit dem Außenrist geschossen hätte, schoss er mit dem Innenrist und umgekehrt. Dann bekam Deutschland die Chance zum Ausgleich per Elfmeter, aber ich wusste schon, als Poldi anlief, dass dieser Ball die Torlinie nicht überqueren würde. Tja, den hat der serbische Torhüter auch gut gehalten. Ich verstehe allerdings auch nicht, wieso er den Elfer nicht jemand anderen hat schießen lassen, zumal er ja eigentlich schon selbst bemerkt haben müsste, dass es an diesem Tag nicht rund für ihn lief. Gestern war das Gras wohl zu grün, der Ball zu rund und das Tor einfach zu klein. Ja, und dann brachte Jogi Löw nachher auch noch Omma Gomez, der m. E. sowieso total fehl am Platz im Sturm ist.

Während des Spiels war natürlich kaum was los auf den Straßen, aber auch nach der Niederlage der deutschen Elf war Totenstille überall. Es gab lediglich einen fröhlichen, kleinen serbischen Auto-Korso, wobei die Serben sich den Sieg aber auch echt verdient hatten - wenn die Deutschen nicht in der Lage sind, ein Tor zu treffen...mal schaun, wie's am Mittwoch gegen Ghana läuft, die ja immerhin schon Serbien besiegt haben. Heute sind viele Autofahrer aufgrund der Niederlage offenbar echt gereizt. Als wenn es nix Wichtigeres im Leben gibt als Fußball...!

Ansonsten war gestern der Tag "Ich leide an Unentschlossenheit, bin mir aber doch nicht ganz sicher", zumindest bei unseren Kundinnen. Das war wohl schon ein schlechtes Omen.

Freitag, 18. Juni 2010

Wunder der Technik

Gerade konnte ich zum wiederholten Male seit unserem Umzug in unsere neuen Räumlichkeiten unseren EDV-Techniker anrufen - unsere Laufwerke funktionieren, das "normale" Internet auch, aber unser internetbasiertes Outlook sowie unsere Datenbank wollen mal wieder nicht. Schön, gerade auf das Outlook sind wir zwingend angewiesen - ich warte auf die Rückmeldung einer Kundin zu ihrem gestrigen Vorstellungsgespräch und außerdem flattern auch Bewerbungswünsche inklusive Anschreibenentwürfen über unser Outlook rein. Ich bin begeistert...! Es kann ja mal haken, neulich hat beispielsweise ein schweres Unwetter über dem Rhein-Main-Gebiet unseren Server, der sich dort befindet, geschrottet, aber diesmal ist mir nix von Unwettern bekannt :o/. Unser EDV-Mann, der sich mal wieder auf dem Weg in die Dusche befand (haha, ich habe immer das Talent, ihn beim Duschen zu erwischen...), will sich gleich darum kümmern.

Kussmundi grinst dazu, aber ihn geht das ja auch alles nix an. Er wird ja den ganzen Tag von Steffi und mir verhätschelt, fängt lästige Fliegen weg und ist überhaupt sehr freundlich. Der kleine Kerl ist der neue Star in unserem Büro. Als ich gestern mit Annette telefonierte wegen einer ihrer Kundinnen, hat sie mich ausdrücklich lachend gebeten, Kussmundi schöne Grüße von ihr zu bestellen - das habe ich doch gern getan ;o).

Stofftiere sind überhaupt ne coole Sache, egal ob im Büro oder zuhause. Mein Lieblingsstofftier Sammy, die ja ein Eigenleben hat ;o), hatte vorgestern und gestern eine Fortbildung in Fußpflege, denn sie hat ja ein eigenes Fußpflegestudio auf der Levinstraße in Dellwig. Den Beruf hat sie bei der Emschergenossenschaft erlernt, denn dort hat sie die Füße der Mitarbeiter gepflegt, die in Gummistiefeln auf einer Art Barkasse die Emscher entlang geschippert sind. Nebenbei hat sie auch direkt ihre Fachhochschulreife erworben und Sozialpädagogik an der Fachhochschule für Stofftiere in Gelsenkirchen studiert. Sie wurde ja auf Schalke geboren und zwar an einer Eckfahne im Parkstadion (die Arena auf Schalke gab es ja 1992 noch nicht...). Olaf Thon ist übrigens ihr Taufpate.

Sammy hatte die Fortbildung ausgerechnet in der Wetterau (daher stammt mein männliches Groupie, haha) und ist dort vorgestern mit ihrem kleinen Twingo angereist, wobei sie keine Chance hatte zu überholen, denn es waren nur schnellere Fahrzeuge auf der linken Spur der A45 unterwegs. Ihr Zimmer befand sich im Gasthof "Wolllüstige Wetterau", sodass sie sich schon vorab telefonisch besorgt erkundigte, ob das irgendwas zu sagen hätte, aber die Wirtin erklärte ihr, dass der Name lediglich zu Werbezwecken und Gästerekrutierung gewählt wurde. Danach war Sammy total beruhigt und sinnierte nöhlenderweise über Männer aus der Wetterau...ich kenn zwar nur einen, aber der ersetzt direkt zehn! ;o) Ich würde mein Groupie auch - in Anlehnung an den Film "Die nackte Kanone 2 1/" - als "Haufen Mann" bezeichnen, hihi.

Neben Sammy war noch die Plüschkrähe Karla Krähenfuß anwesend und beide haben stofftiergerechte Zimmer bekommen mit Mini-Dusche und Mini-WC. Das fand Sammy ganz toll, war aber jedoch trotzdem froh, als ich gestern Abend nach Hause kam und sie wieder bei ihrer Mutti war. Auch ihr Brüderchen Ecki freute sich, dass seine große Schwester wieder wohlbehalten in Essen-Frohnhausen eingetroffen war. Ecki ist auch auf Schalke zur Welt gekommen und zwar am 10. Juni 2004 beim Metallica-Konzert in der Arena auf Schalke. Die Jungs von Metallica sind seine Taufpaten. Über meine Lieblingsband habe ich übrigens gestern einen sehr coolen Artikel im Metal Hammer gelesen und es gab auch einige coole Fotos von James Hetfield *schmelzdahinundmutierzurwasserpfütze*.

Im Taunus gab es wohl gestern einen Stromausfall (läuft in Hessen eigentlich mal irgendwas???), teilte mir unser Techniker gerade am Telefon mit, deshalb hat der Server sich wohl mal wieder verabschiedet. Tolle Wurst, echt. Ich hoffe, er bekommt das Problem bald in den Griff.

P. S.
Auch wenn es wegen der Geschichten über Kussmundi, Sammy und Ecki so wirken sollte: Weder bin ich bekifft noch habe ich bereits am frühen Morgen einen gehoben ;o). Ich bin stocknüchtern und habe noch nicht mal meinen ersten Kaffee im Büro weg - zuhause hab ich zwei Tassen getrunken ;o). Das sollte ich gleich ändern.

Donnerstag, 17. Juni 2010

Des Rätsels Lösung

Gestern Nachmittag fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren, denn mir kam die zündende Idee, von wem das niedliche Plüschfröschli ist, das wir auf den Namen Kussmundi getauft haben. Das Kerlchen hat ein grünes Schild mit einem Logo um den Hals und da fiel mir ein, dass es das Logo der PR-Agentur ist, die mit bei uns im Haus sitzt. Wissen macht Ah...!! Ich bin dann direkt mal zwei Etagen tiefer gegangen und hab mich sehr nett für das Fröschli bedankt, das jetzt unser Büro dekoriert ;o). Kussmundi ist zwar kein verzauberter Prinz, aber trotzdem rhetorisch begabt, denn statt "Qua(r)k" sagte er immer "Milchprodukt", hihi.

Ansonsten greift der Sexismus auch auf Steffi über, die ja sonst immer eher das betretene Gesicht macht, wenn Marina und ich hier Zoten reißen. Gestern faselte sie was von Gleitgel (WOW!!!), das Wort "kommen" fiel auch mehrfach und dann schickte sie mir noch ne Präsentation mit dem Titel "Die besten Stellungen im Bett" (nein, nicht das, was die meisten jetzt denken, haha!!). Ich befürchte, wir haben Steffi mit unserem sexistischen Virus infiziert! YEAH!!! Es ist schon auffällig, wie viele Menschen in unsere(n) Räumlichkeiten kommen *kreisch*. Ja, und dann war da noch die Sache mit den Liegesitzen - die kam allerdings nicht von Steffi, sondern von Thomas, höhö.

Mittwoch, 16. Juni 2010

Ein Kostenvoranschlag und lustige Groupies

Da ich ja am Montag eine freundliche Anfrage direkt für drei Messeauftritte in Hannover, Stuttgart und Köln bekam, habe ich gerade eben vereinbarungsgemäß meinen Kostenvoranschlag erstellt und versendet. Meine Gage von 50 € ist in den meisten Fällen noch der geringste Kostenpunkt. Gerade das Bahnticket nach Stuttgart ist extrem teuer - da fragt man sich bei dem Service und den ständigen Verspätungen der Bahn, wofür eigentlich. Allerdings wären die Kosten bei einer Anreise mit dem Pkw, wenn man pauschal 30 Cent pro Kilometer ansetzt, auch nicht wesentlich darunter. Nach Köln und Hannover würde ich ja noch mit dem Auto fahren, aber Stuttgart ist m. E. wesentlich entspannter mit dem Zug zu erreichen.

Hm, gleich muss ich hier noch ein paar Einläufe verteilen - den Ersten gab es bereits gestern für mein Groupie Thomas. Neuerdings fühlt sich nämlich kein Berater hier mehr dafür zuständig, seine Plörren in die Spülmaschine zu räumen, sondern hinterlässt uns Chaos in der Küche. Es kann ja kein Akt sein, sich mal eben zu bücken und das Zeug in die Spülmaschine zu stellen. Annette hab ich's gerade auch schon gesagt - mein Groupie ist ja nicht der Einzige, der Chaos in der Küche verbreitet. Annette hat sich entschuldigt und will künftig auch darauf achten. Diesbezüglich ist hier nämlich wieder etwas der Schlendrian eingekehrt...

Gerade erhielten wir ein freundliches Päckchen ohne Absenderangabe, in dem sich ein freundlicher grüner Plüschfrosch befand. Von wem das Fröschli ist, wissen wir nicht, aber Steffi und ich haben den kleinen Kerl gerade getauft: Er heißt Kussmundi! ;o) Ich freue mich ja über Bürodeko und liebevolle Päckchen, aber wir würden schon gern wissen, von wem wir dieses Präsent bekommen haben. Kein Absender, keine Message...komisch. Steffi als vorsichtiges Menschenkind hat erst mal geprüft, ob das Fröschli nicht tickt und es sich somit in Wirklichkeit um eine gut getarnte Bombe handelt. Annette überlegt die ganze Zeit, was dieser Frosch für ne Botschaft hat. Soll das heißen "Küss mich - ich bin ein verzauberter Prinz" oder etwa "Sei kein Frosch!"??? Vor allem ist auf dem Empfängeretikett auch nicht zu erkennen, wem von uns diese Ehre des Fröschlis zuteil wurde...grübel.

Dienstag, 15. Juni 2010

Ein neues Auftrittsangebot

Gestern Nachmittag rief mich vollkommen überraschend eine junge Dame an, die meine Kontaktdaten vom Marco Neumann Verlag, bei dem mein drittes Buch "Wenn es Nacht wird im Pott" erschienen ist, erhalten hatte. Um das ganze Rahmenprogramm von Büromöbelmessen etwas aufzulockern und die Fröhlichkeit ins Spiel kommen zu lassen, hat sie mich direkt für drei Messen im September 2010 angefragt, und zwar für Hannover, Stuttgart und Köln. Ich habe natürlich zugesagt und werde der jungen Dame heute noch einen Kostenvoranschlag schicken bzgl. Gage, Reisekosten usw. Manche Dinge entwickeln sich doch eher überraschend ;o). Steffi und ich werden darauf nachher erst mal einen heben. Den Sekt habe ich schon mitgebracht. PROST!!!

Ansonsten gibt es Dinge, die mich etwas verwirren und von denen ich noch nicht weiß, wie ich sie einsortieren soll. Die Frage ist, ob derjenige das überhaupt selbst weiß. Ich weiß noch nicht, was ich dazu sagen soll.

Montag, 14. Juni 2010

Unglaubliche Szenen mit meinem Groupie

Mein Groupie Thomas, der hier gerade eingetrudelt ist, rief mich an, um mir mitzuteilen, dass er gleich bei uns eintrifft. Ich hab ihm gesagt, dass ich ihn in unsere Tiefgarage lasse und bin runter gegangen. Er stand schräg gegenüber mit seinem Mini-Benz und ich hab schon mal das Tor per Fernbedienung geöffnet. Ich bin dann zu ihm ins Auto auf den Beifahrersitz geschlüpft - bis er das erst mal gerafft hatte, dass ich seinem Auto nicht hinterher watscheln wollte...stöhn! ;o) Er machte mir Platz, lachte mich an und mir fiel irgendwie auf, dass sich sein Beifahrersitz etwas in der Schräglage befand. Er lachte sich kaputt und meinte: "Ha, du liegst ja in meinem Auto! Hahahahaha!!!" *lachbrüllend* "Haha, das ist ja heiß!" Ich grinste und stimmte zu. Kurz bevor er eingeparkt hat, bin ich ausgestiegen und hab ihm gesagt, er solle neben dem Mercedes einparken, also direkt an der Wand. Wo stellt er sich hin?! Ausgerechnet auf die Box von dem bekloppten Audi-Fahrer, der mich neulich ziemlich blöd angemacht hat, weil ich in meiner Not auf seiner Box stand. Ich musste ihn dann wieder rauswinken und ihn in die andere - also unsere - Box umleiten...;o).

Somit habe ich nun also schon mal die Liegesitze in seinem Benz angetestet, passt ja zum Thema "Groupies" *gröl*. DAS war wirklich eine heiße Situation, haha *schwitzundgehinflammenauf*. Also, so tief hab ich die Sitze in meinem Clio nicht, aber möglich ist das natürlich auch *kicher*. Da legst di nieder, sag ich da nur ;o).

Marina hat uns noch einen Liebesbrief hinterlassen, bevor sie nach Korea geflogen ist und hat uns Wasser mitgebracht. Sie wird uns vermissen - mir fehlt sie auch, obwohl Steffi hier ist, denn Marina hätte bestimmt noch einige Zoten zum Thema beizutragen *lach*.

Samstag, 12. Juni 2010

Die schärfsten Sprüche aus zehn Jahren Büro

Im Dezember 2010 arbeite ich seit zehn Jahren erfolgreich in unterschiedlichen Büros und habe dort natürlich zusammen mit Vorgesetzten und Kollegen schon jede Menge er- und überlebt ;o). Eine Auswahl der besten Sprüche und Zitate, die mir bisher in meinem Berufsleben untergekommen sind, findet sich hier!

Freudsche Versprecher

Guido, fachlicher Mitarbeiter bei der berühmt-berüchtigten Steuerberatungsgesellschaft im Düsseldorfer Norden, für die ich zwischen Januar 2001 und Juli 2006 tätig war, auf einem Banddiktat:
"Absatz - fettig - mittig..." (Okay, ich wusste, dass es "fett" oder "Fettdruck" heißen sollte...)
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Schreiben leicht gemacht

Ingo die Mördermuschel diktierte mir einmal ein 85-seitiges Gutachten und versorgte mich mindestens täglich mit frischen Bändchen. Eines Tages diktierte er zu Beginn eines neuen Pumpflet Folgendes:
"Hallo Frau Döll, es geht weiter mit Absatz 2.2.2.2 - also viermal die Zwei..."
(Vielen Dank, ohne diesen Hinweis hätte ich das nicht gewusst, hihi!)
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Schlagfertigkeit und fiese Manager

Der opulente Olaf, ein echt fieser Manager mit ziemlich wenig Haaren auf dem Kopf, hatte eine von mir zu erstellende Rechnung als Einziger nicht freigegeben, da er auch der einzige leitende Angestellte war, der zum Rechnungsschluss schon im Feierabend war. Also hab ich die Rechnung eigenmächtig freigegeben und das auch am nächsten Morgen mit seinem Partner abgestimmt, der mein Vorgehen auch gebilligt hat; schließlich sei es ja nicht meine Schuld, wenn der opulente Olaf meinen Rechnungsvorschlag erst in seiner Müllhalde von Büro verbusselt und er dann zum Ende des Rechnungslaufs nicht aufzutreiben sei.

Zwei Stunden später stand der opulente Olaf mit seinem fiesen J. R.-Grinsen in meinem Büro und quatschte mich ziemlich schräg an. "Ja, Frau Döll, was haben Sie denn da gemacht?! Die Rechnung an Firma XY können Sie mal direkt wieder stornieren!"
Ich: "Ist okay, aber ich kann ja nix dafür, wenn Sie meinen Rechnungsvorschlag erst in den Müll schmeißen, ich ihn dort ausbuddeln kann und Sie zum Rechnungsschluss auch nicht mehr greifbar sind."
Da guckte er etwas dreieckig, sein Gesichtsausdruck wurde noch fieser und er kalauerte:
"Ja, Frau Döll, SIE haben Ihren Kopf eh nur zum Haare schneiden!"
Ich habe nur gegrinst und geantwortet: "Na ja, ICH hab wenigstens noch Haare, die man schneiden kann!!"
Danach war Ruhe im Karton...
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Kollegengespräche bei einem großen Energieversorger mit Sitz in Essen! Diese Dialoge sind wenigstens freundlich!

Abiturnoten die Erste
Ich (Abischnitt: 2,9) stand mit Thorsten (Abischnitt: 3,3), Carsten (3,6) und Jens (3,7) in der Küche und plauschte mit ihnen. Jens, seines Zeichens übrigens promovierter Geophysiker, regte sich darüber auf, dass er beim Vorstellungsgespräch gefragt worden ist, warum denn sein Abischnitt nicht so berauschend sei - er stellte fest, dass er das noch nie in einem Vorstellungsgespräch gefragt worden wäre. Er führte aus:
"Ich kann doch nix dafür, wenn sowohl der Lehrer von meinem Mathe-LK als auch die Lehrerin von meinem Physik-LK in der 12. in die Psychiatrie mussten, sodass der Unterricht für ein halbes Jahr ausgefallen ist!"
Ich (scherzhaft): "Die waren aber nicht wegen dir in der Psychiatrie, oder?"
Und es erhob sich ein nicht enden wollendes Gelächter...;o).
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Abiturnoten die Zweite
Thorsten hatte natürlich direkt eine Erklärung parat, warum sein Abischnitt eher mittelmäßig ist. "Wenn mich das einer fragen würde, warum mein Abischnitt nur 3,3 ist, würde ich das so sagen, wie das ist: Damals als Jugendlicher hatte ich Besseres zu tun als Schule!"
Carsten (gespannt grinsend): "Und was war das?"
Thorsten: "Kiffen und mit meiner ersten Freundin im Bett liegen!"
(Danke, Thorsten, so genau wollten wir es auch wieder nicht wissen, haha!)
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Jens' Aufreger - Nichtlustig.de lässt grüßen
Jens, der promovierte Geophysiker mit dem grottenschlechten Abischnitt ;o), hat für einen Mann eine relativ helle Stimme. Er regte sich mal wieder über irgendwas auf, sodass ich ihn irgendwann scherzhaft mit den Worten unterbrach: "Du bist sehr tuntig, wenn du dich aufregst!"
Darauf Jens: "Tuntig-gut oder tuntig-schlecht?!"
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Thorstens Tröstungen
Ich hatte in dem Laden mal ne Chefin, mit der ich überhaupt nicht zurecht kam - wir beide waren wie Feuer und Wasser. Die Dame war ohnehin nach Essen strafversetzt worden, weil sie überall sehr viele "Freunde" hatte (oder auch nicht) - merkwürdigerweise halten sich solche Leute aber in Führungspositionen...

Nach einem Streit mit SIE (so haben wir sie immer in Anlehnung an Stephen Kings Horror-Roman SIE genannt) hatte ich ziemliche Magenschmerzen, sodass meine Kollegin Birgit mir netterweise einen Tee kochte. Thorsten hockte sich vor meinem Stuhl nieder, legte mir mitfühlend die Arme um den Hals und sagte in besorgtem Tonfall:
"Mensch, Alex, mach keinen Scheiß!"
Ich schaute ihn an und sagte halb scherzhaft, halb leidend: "Thorsten, mir ist kotzschlecht - ich weiß nicht, ob ich kotzen muss oder nicht! Ich fühl mich wie der sterbende Schwan. Es wird jeder enterbt, der jetzt einen Ballettwitz macht!"
Da grinste Thorsten und antwortete: "Schade, und ich hatte so einen Guten!"
Danach ging es mir auch schon wieder besser, weil ich lachen musste.
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Krasse Sprüche im Outplacement

Annette sieht mich neulich heulend vor Lachen auf meinem Stuhl sitzen und fand das mal wieder "haha, total witzig", wie ich mich da so am Abrollen war. Sie teilte Marina und mir kurz was Dienstliches mit, wandte sich dann wieder ihrer Kundin im Nachbarzimmer zu und sagte im Rausgehen zu uns: "Nachher komm ich noch mal ausführlich!"
(Daraus wurde dann jedoch eher ein Quickie...)

Ich erzählte Marina gestern von einem Pärchen bei der Steuerberatungsgesellschaft das wohlgemerkt NICHT miteinander liiert oder verheiratet war. Die beiden haben dann auf der Weihnachtsfeier unterm Tisch wohl ne Nummer geschoben...dazu fiel Marina und mir auch nix mehr ein, außer dass das ziemlich geschmacklos und primitiv ist.
Ich: "Natürlich kann es passieren, dass sich zwei Kollegen ineinander verlieben, aber dann muss ich doch hier nicht mitten im Büro vor euren Augen rumknutschen. Das kann man doch dann auch Zuhause oder außerhalb tun..."
Marina grinste breit und haute mal wieder einen raus: "Wenn du hier im Büro rumknutschen würdest, würde ich nur sagen: 'Mehr Zunge bitte!' "
Danach war der Tag vollkommen gerettet, weil wir so lachen mussten ;o).


Fortsetzung folgt!

Freitag, 11. Juni 2010

Steffi muss töten ;o)



Fotos: (c) Marina Hong, Düsseldorf
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Auf dem obersten Foto tue ich gerade so, als wenn ich wenige Tage vor meinem 36. Geburtstag in unseren Gummibaum im Büro beiße, aber es sieht wohl eher so aus, als wenn ich die Topfpflanze anschreie und die bereits zurückweicht ;o). Auf dem unteren Foto ist Steffi an meinem Geburtstag in meinem Hausflur abgebildet - sie guckt, als wenn sie Marina killen wollte, weil Marina schon vor Betreten meines Hauses aberwitzige Fotos gemacht hat - sie hat Steffi nebst diverser parkender Fahrzeuge auf der Straße fotografiert, meine Hausnummer (so als wenn ich nicht wüsste, dass ich in der Nr. 20 wohne, haha) und auch die Nummer des Wasserzählers. Sowas nenne ich mal Liebe zum Detail!
Steffi macht auf jeden Fall kein betretenes Gesicht, sondern eher, als wenn in ihrem Kopf ein Programm abliefe mit dem Titel "Steffi muss töten". Letztes Jahr hatten Marina und ich Steffis Terminkalender im Büro spaßeshalber mit lustigen Terminen verschönert wie z. B. Ein Schiff wird kommen, Ein Schiff wird bleiben, Ein Schiff lässt sich treiben, Ein Schiff treibt's bunt, Ein Schiff wird gehen, GROMPH!!!, Beine rasieren auf der Herrentoilette in der 5. Etage (wir saßen damals auf der 6. und da haben einige auch gemeint, unser Klo wäre für jedermann da...), MIEPS, Onkel Thorsten küssen und eben Steffi muss töten! Wir fanden das lustig und zum Schreien komisch, Steffi jedoch nur partiell, vor allem, weil wir ihr die Termine auch noch zu unmöglichen Uhrzeiten eingetragen haben wie etwa 7.08 Uhr, 12.31 Uhr oder 17.17 Uhr, haha. Steffi hat die Termine jedenfalls ganz schnell wegge-xt, als sie "erledigt" waren ;o).
Auch wenn unsere Steffi öfter mal das betretene Gesicht macht, wenn Marina und ich hier unsere Zoten reißen, zweideutige Fotos schießen (z. B. Marina tut bei der Fotosession nach meiner Lesung so, als wenn sie das Horn der Skulptur in den Mund nehmen wolle...) oder ich "vollständige" (O-Ton Steffi) Bären mit Geschlechtsteil zeichne und sie solche Sachen als "pervers" oder "sexistisch" bezeichnet, haut sie öfter auch mal einen Klopper raus! Letztes Jahr kam sie plötzlich mit ner Stellenanzeige in der Hand in mein Büro gerannt, zeigte mir das Foto eines Anzugträgers und erklärt mir im Brustton der Überzeugung, dass der doch was für nen ONS wäre. Gut, das konnte ich jetzt nicht so wirklich finden, zumal ich auf solche Klamotten wie ONS überhaupt nicht stehe, aber Steffi, Marina und ich haben ohnehin einen sehr unterschiedlichen Geschmack, was Männer betrifft, hihi. Das ist wahrscheinlich auch besser so - vom Charakter haben wir zwar sehr ähnliche Vorstellungen, aber vom Äußeren her gehen unsere Geschmäcker doch weit auseinander ;o). Ja, ja, so sind meine Groupies und ich, aber - wie schon gesagt - dafür liebe ich sie ja!
Hm, was mein Groupie Thomas betrifft: Da sind die Reaktionen auf Zoten von mir sehr unterschiedlich - sie reichen von brüllendem Lachen über schüchternes Grinsen mit roten Bäckchen bis hin zu verständnislosem, fragendem Gesicht. Wenn Letzteres der Fall ist, weiß ich: Okay, diese Zote ist jetzt ins Leere gelaufen!! ;o)

Kryptische Anhänge von meinem Groupie und ein müder Thorsten

Foto: (c) Marina Hong, Düsseldorf
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Dieses bekloppte Foto hat Marina an meinem 36. Geburtstag - also am 1. Mai 2010 - bei mir in der Straße geschossen, als wir vom Essen kamen. Wir sind TOTAL natürlich und auch GAR NICHT verrückt, höhö.
Mein Groupie Thomas hatte mir gestern Abend eine dienstliche Mail geschickt, die ich auch bereits beantwortet habe. Es waren einige lustige gif-Anhänge dabei, die etwas kryptisch anmuten...lieber Thomas, wolltest Du mir irgendwas damit sagen? ;o) Mit lustigen Weltkugeln mit Pfeilen kann ich jetzt nicht ganz soviel anfangen...ja, ja, so sind meine Groupies - auf ihre Art alle etwas verrückt, aber dafür liebe ich sie ja! Vielleicht wollte er mir damit zeigen, wo auf der Welt Gießen liegt? Hm, es ist ja nicht so, dass ich das nicht wüsste *grins*.
Marina hat heute ihren letzten Tag vor ihrem wohlverdienten Korea-Urlaub mit ihrem Schatz. Sie wird mich/Steffi sehr vermissen! Gestern sind wir ja hier noch völlig ausgeflippt und fielen von einem Lachflash in den anderen. Dann wurde hier irgendwo in der Umgebung auch noch stundenlang gegeigt - DAS machte dann so richtig Laune! Wir haben lieber selbst gesungen, und das nicht nur aus Protest...;o).

Mit Thorsten aus CÖSFELD habe ich gerade auch noch ein paar Minuten telefoniert, aber der arme Mann ist gerade ziemlich im Stress und todmüde. Sowas würde ihm bei uns nicht passieren, wir würden ihn schon mit Sexismus, Lachkrämpfen und zotigen Witzen bei der Stange halten, haha. Als ich gerade zum Rauchen unten war, lief auch ein Typ mit ner Stange in der Hand rum...ein Schelm, wer Böses dabei denkt! ;o) Die Stange halten wollte ich ihm allerdings nicht, in den Genuss kommen nur ausgewählte Herren aus meinem persönlichen Dunstkreis, hihi. Meine Güte, jetzt geht das schon wieder los mit dem Sexismus...böse Alex! Ich befürchte, es wird noch schlimmer, wenn Marina in gut einer Stunde hier aufkreuzt - und vor allem, wenn sie diesen Blog-Eintrag hier liest.
Gleich muss ich erst mal bei der Renault-Werkstatt anrufen, die ja meinen netten kleinen Clio lacktechnisch ausbessern wollte, nachdem ich mir ja am Montag netterweise ne Bratsche reingefahren habe *kill*. Wie schön, dass man den Leuten jetzt noch hinterher telefonieren kann - Thorsten meinte allerdings gerade, als ich ihm davon erzählte, dass er so ein Theater auch kennen würde. Wenn ich den Schaden bei meiner Renault-Werkstatt hätte melden können, wäre schon längst alles in trockenen Tüchern, zumal die Renault-Niederlassung, zu der ich von meiner Versicherung geschickt wurde, auch noch die teuerste und arroganteste in ganz Essen ist! Zum Vergleich: bei meiner Renault-Niederlassung kostet es z. B. 15 € pro Tag, wenn man sich einen Twingo leiht - als Werkstattkunde bekommt man einen Ersatzwagen ohnehin kostenlos - bei der Niederlassung, zu der ich jetzt gezwungenermaßen muss, kostet dieselbe Leistung 23 €. Auch die Fahrzeuge dort - insbesondere die der gehobenen Klasse wie Renault Laguna oder Mégane Coupé Cabrio sind dort meist mindestens 2.000 € teurer als bei anderen Renault-Händlern. Toller Kooperationspartner, echt. Ich könnte kotzen!
Über das Thema "Vodafone" werde ich keine großen Worte mehr verlieren - es hat sich in einigen Monaten für mich erledigt. Die Mahnung war auf den 1. Juni datiert, erst am 7. Juni abgestempelt und ist am 8. Juni bei mir eingetroffen. Am 9. habe ich ja noch mit Vodafone diesbezüglich telefoniert und gestern habe ich die Kohle überwiesen. Schon der Text nervte: "Bitte achten Sie darauf, dass das Geld pünktlich zum 10. auf unserem Konto eingeht!" Haha, ich lach mich tot!! Es war zwar ne Online-Überweisung, die zwar schneller geht, aber wenn ich den Schrieb erst zwei Tage vor Ablauf der Frist erhalte, wird das trotzdem zeitlich ziemlich knapp - Datum des Briefs hin oder her. Maßgeblich ist der Poststempel bzw. der postalische Eingang beim Empfänger, aber das ist bei Vodafone wohl noch nicht angekommen. Im ungünstigsten Fall hätte es auch sein können, dass der Brief erst am 9. Juni bei mir eingetroffen wäre und dann wäre die Frist wohl noch knapper gewesen. Also, wenn ich jetzt ne zweite Mahnung von diesen Bratbirnen bekomme, gibt's Ärger! Und ihre pseudofreundlichen Kundenberater/innen können die sich auch sparen - wenn Marina, Steffi und ich so arbeiten und unsere Kunden so behandeln würden, wären wir wohl schon alle Drei nicht mehr hier. Da hätten Oscar und Sabine uns schon die verhaltensbedingte Kündigung überreicht und das völlig zu Recht. Bei diesen "Kundenbetreuern" in den Call Centern habe ich aber eher das Gefühl, dass die darauf geschult werden, Kunden auf pseudofreundliche, zombiemäßige Art abzuwimmeln und Verständnis zu heucheln.

Donnerstag, 10. Juni 2010

Irgendwas ist immer...

So, nun funktionieren weder dienstliches Outlook noch Datenbank. Ich habe unseren Techniker zwar schon angerufen bzw. ihm auf die Mailbox gesprochen, aber mal gucken, wie lange es dauert. Einer meiner Kundinnen habe ich jetzt meine private E-Mail-Adresse gegeben, damit sie mir ihr Anschreiben für ne Bewerbung schicken kann - sie ist so nett, bei ihr kann man das ruhig mal machen.

Meine Klospülung spinnt immer mehr - diesbezüglich muss ich heute auch noch telefonieren *nerv*. Dann werde ich noch diesen unberechtigten Betrag an Vodafone überweisen und zwischen 12 und 13 Uhr kommt Groupie Steffi mit dem Auto, die ich dann erst mal wie ein Winkmännchen in unserer Tiefgarage einweisen werde. Nun ist zwar das Parkplatz-Hickhack geklärt, aber unsere zweite Box ist dermaßen ungünstig gelegen, dass es nervt! Am Montag muss ich das dann auch für Groupie Thomas tun - es reicht, wenn ich mir ne Bratsche ins Auto fahre, das müssen meine Groupies nicht auch noch haben...zum Glück ist mir nix Weiteres mehr passiert in dieser verfluchten Tiefgarage und ich hoffe, das bleibt so. Renault hat sich auch noch nicht gemeldet - die haben alle Zeit! Mir ist zwar klar, dass ich nicht die Einzige bin, die eine Reparatur oder Ausbesserung benötigt, aber dieses Theater hätte es nie gegeben, wenn ich das ganze bei der Renault-Werkstatt meines Vertrauens hätte melden können anstatt der Vertragswerkstatt meiner Versicherung. Da wäre schon längst alles in trockenen Tüchern. Vor allem sind die Leute bei meinem Renault-Händler auch ganz anders drauf und zicken da nicht rum, als wenn ich ihnen eine Bratsche in IHR Auto gefahren hätte....Service-Wüste Deutschland, sage ich da nur.

Mittwoch, 9. Juni 2010

Die Teufelsforke zum Himmel!

Tja, mein Gespräch mit Vodafone ergab, dass ich die 12,53 Euro zahlen muss. Die Tussi war zwar nicht unfreundlich, aber so nichtssagend...stattdessen will sie mir ein Geschenk schicken, aber den Betrag muss ich trotzdem zahlen. So geht's natürlich auch - um es mal auf unsere Firma zu übertragen: Lieber Kunde, leider haben wir einen Fehler gemacht, wir haben Ihre Bewerbung nicht fristgerecht versendet und wir verstehen auch Ihren Ärger, aber stattdessen können Sie kostenlos ein Kaugummi aus dem Automaten um die Ecke von uns kriegen...ich sag da jetzt nicht mehr viel zu, ich werde die Kohle zähneknirschend überweisen, da der Preis von 1 € angeblich nicht im Rechner vermerkt war und Vodafone es offenbar nötig hat, von Kunden, von denen sie immer pünktlich das Geld bekommen haben, Mahngebühren von 5,20 € zu erheben - in nicht mal zwei Jahren wird der Vertrag dort gekündigt, ganz einfach. Soviel Ignoranz und mangelnde Kulanz auf einen Haufen unterstütze ich nicht auch noch. Das "Geschenk" soll wohl die Kulanz sein - da wäre es mir lieber gewesen, wenn sie mir die Mahngebühren erlassen hätten.

Auch sonst steppt hier heute der Bär, es gibt surreale Bewerbungswünsche, nachher telefoniere ich noch ausführlicher mit Groupie Thomas (einmal haben wir's ja schon getan, hihi!) und dann schaue ich mal, was sonst noch so passiert. Irgendwie ist das nicht meine Woche. Ich glaube, ich sollte höllisch auf mich und meinen Clio aufpassen! Mir scheint's echt so, als wenn die Welt sich gegen mich verschworen hätte.

Marina hätte vorhin fast in einem Kurzprofil geschrieben: "Ich möchte in einem Traum arbeiten." *gröl* (Eigentlich sollte es heißen "Ich möchte in einem Team arbeiten.") Manchmal arbeite ich auch in einem Traum, aber im Moment fühle ich mich eher wie in einem Alptraum - obwohl meine Groupies und ich hier Spaß haben.

Eine verfluchte Woche

Also, irgendwie ist diese Woche der Wurm drin! Erst fahre ich mir am Montag ne Bratsche in meinen Clio, als ich in unsere Tiefgarage einfuhr, dann gab's bis gestern Abend Hickhack mit den Parkplätzen dort inklusive einem unfreundlichen Audi-Fahrer, der hier gestern grußlos wie aus den Wolken gefallen mitten im Zimmer stand und nach einem "Herrn aus Essen" fragte - dass auch Frauen seit Jahrzehnten Auto fahren, ist bei diesem schlecht gelaunten Etwas auch noch nicht angekommen. Nun haben wir schon mal einen Parkplatz, der sicher unserer ist, wie ich gestern in Absprache mit einem netten Herrn von der 1. Etage herausgefunden habe, und heute bin ich beim Rückwärts einparken auch noch leicht gegen die Wand gedubst - zum Glück ohne Folgen für mein Auto. DAS hätte mir auch noch gefehlt. Dass ich überhaupt schon wegen der Bratsche an der Beifahrerseite meinen Clio in die Werkstatt bringen muss - die Werkstatt,die mir von meiner Versicherung vorgegeben wird, will sich heute oder morgen melden - nervt und noch viel mehr nervte dieser blöde Mechaniker in der Renault-Niederlassung in Borbeck. KILL!!!

Dann bekam ich gestern ne Mahnung von Vodafone mit Mahngebühren, die schon fast den angeblich offenen Betrag übersteigen. Da werde ich erst mal gleich anrufen, zumal mir bei Vertragsabschluss über das neue Handy gesagt wurde, dass es symbolisch für 1 € zu haben ist. Nach 1,5 Monaten fällt Vodafone ein, dass ich die Rechnung von 7 €-irgendwas noch nicht beglichen habe und schlägt auch noch 5,20 € Mahngebühren drauf. "Nehmen Sie doch einfach am bequemen Lastschriftverfahren teil!" Haha, das tue ich, die monatlichen Rechnungsbeträge zieht Ihr ja von meinem Konto ab. Und was meinen Festnetzanschluss betrifft, kriege ich des öfteren die Pimpernella: Selbiger läuft auch über Vodafone, Leute, die mich darüber anrufen möchten, bekommen öfter nur die Ansage "Die gewählte Nummer ist vorübergehend nicht erreichbar" und müssen mich dann doch auf dem Handy anrufen und wenn ich von meinem Festnetztelefon Leute anrufen möchte, bekomme ich öfter die Ansage, dass die gewählte Nummer aus meiner Region leider nicht erreichbar sei - hm, in der Regel sind es jedoch Nummern, die ich öfter wähle wie z. B. die von Renate und Uli oder von meinen Eltern. Meistens hilft's, wenn man den Akku einmal rausnimmt und wieder einsetzt, aber das ist eigentlich auch nicht im Sinne des Erfinders. Angeblich ist auch mein Tarif gesenkt worden - bei der letzten Rechnung habe ich davon nichts bemerkt. Das werde ich gleich mal höflich aber bestimmt ansprechen, wenn ich da beim Kundenservice anrufe. GRRRRRRRRHH!!!

Zu allem Überfluss spinnt auch noch meine Klospülung zuhause, die ich jetzt schon mehrfach nachgestellt habe und die trotzdem immer noch nachläuft. Mal gucken, ob ich mir nen technisch begabten jungen Mann krallen kann, der mir hilft, das zu richten - unser Vermieter nöhlt ja ständig rum, wenn irgendwas im Haus ist und kümmert sich nur in Notwehr. Als wenn seine Mieter das absichtlich machen...*kopfschüttel*. Wenn er keinen Bock auf sowas hat, dann darf er keine Wohnungen vermieten, zumal er auch bei der Mieterauswahl zumindest im dritten Stock ein total "glückliches" Händchen hat. Meine ehemalige Nachbarin über mir ist letztes Jahr ausgezogen, obwohl sie sich sehr wohl bei uns im Haus gefühlt hat - der Chaot neben ihr hat da 24 Std. am Tag rumgelärmt, sodass sie praktisch keine Nacht mehr durchgeschlafen hat, aber unser Vermieter hat ihre Beschwerden ja nicht ernst genommen. Das, was nun über mir wohnt, ist auch ziemlich verstrahlt, aber gerade noch zu ertragen - es sei denn, ihre prolligen Freundinnen lärmen da wie blöd rum.

Mal gucken, was heute sonst noch so passiert - momentan ist meine Laune jedenfalls zwischen Kellergeschoss und Hölle angesiedelt, sodass ich mindestens stündlich die Teufelsforke in den Himmel strecken könnte. Zum Glück hab ich hier auf der Arbeit wenigstens Spaß mit Groupie Marina. Gestern hat Annette den Spruch der Woche gerissen. Sie kam kurz in unser Büro und meinte: "Ich komm gleich noch mal ein bisschen ausführlicher!" Danach war bei Marina und mir alles zu spät *kreisch*. Annette kam gestern Abend auch noch, aber ich würde es eher als "schnelle Nummer" betrachten *gröl*. Ab nächste Woche ist Marina für drei Wochen mit ihrem Schatz in Korea, sodass ich hier Spaß mit Groupie Steffi habe und am Montag kommt auch Groupie Thomas *freu*.

Gerade habe ich eben mein Frühstück gefangen und mir auch direkt Kaugummis mitgenommen - damit die Küsse besser schmecken, haha! Marina hat noch was an unserem ehemaligen Arbeitsplatz zu erledigen und bringt uns von Aldi nen Salatcup mit. YIPIE - der sorgt wenigstens immer für gute Laune! ;o)

Nun werde ich mal Vodafone anrufen und mal gucken, ob sich meine Laune anschließend hebt oder ich mal wieder ne Teufelsforke zeigen darf. GRRRRRRRRRRRRRRRRRRHH!!!

Dienstag, 8. Juni 2010

Groupies, Fersensporn und bekloppte Autowerkstätten




Fotos mit meinen Groupies: (c) Marina Hong, Düsseldorf
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Da oben bin ich nach meiner Lesung vom letzten Dienstag mit meinen drei Groupies zu sehen, von denen derzeit leider nur eins vor Ort ist - nämlich Marina (die blonde junge Dame auf dem Foto oben rechts). Gestern hatten wir aber trotz meiner Bratsche im Auto sehr viel Spaß hier, weil wir für Annette - die heute ein Video-Training mit einer Kundin durchführt - die Videokamera nebst Stativ aufgebaut haben und die Videokamera natürlich auch an den dazugehörigen Fernseher angeschlossen haben. Auf Deutsch gesagt: Wir haben reingesteckt, reingeschoben, verlängert...;o). Irgendwie war dieser Dialog schon wieder surreal und zum Schreien komisch, hihi. Wenn uns einer zugehört hätte...Steffi hätte bestimmt wieder das betretene Gesicht gemacht, haha!
Marina liebt mich dafür, dass ich sie in meinem neuesten Buch zwar im Impressum aufgenommen habe, aber dass das dort ausgewiesene Foto gar nicht auf dem Backcover zu sehen ist. Ich wusste nämlich vorab nicht, dass bei diesem EasyCover-Layout nur ein Frontcover-Foto hochgeladen werden kann - bei anderen Layouts können sowohl Front- als auch Backcover-Foto eingefügt werden.
Die Tropfen gegen Fersensporn heißen übrigens Hekla Lava D12 und werden in der Markt-Apotheke frisch auf pflanzlicher Basis zusammengestellt. Was darin enthalten ist, weiß ich allerdings nicht. Ich weiß nur, dass ich die Tropfen dreimal täglich nehmen muss und dass man ggf. noch ein zweites Fläschchen benötigt, falls der Fersensporn sich nicht vollständig entfernt hat vor dem Aufbrauchen des ersten Fläschchens. Mit einem Metalllöffel darf man das Ganze auch nicht einnehmen, entweder die Tropfen vom Handrücken auflecken oder vom Kunststofflöffel nehmen.
Da ich mir ja gestern blöderweise ne Bratsche ins Auto gefahren habe - unserer Tiefgarage und diversen, ungünstig platzierten Mülltonnen sei Dank - habe ich gestern Kontakt zu der von meiner Versicherung avisierten Renault-Niederlassung aufgenommen - leider ist es nicht die, wo ich meine Autos sonst kaufe und warten lasse :o(. Nun muss ich zum teuersten Renault-Händler von ganz Essen und konnte mich da gestern ziemlich dumm von nem Kfz-Mechaniker anmachen lassen. Dagegen habe ich mich allerdings ziemlich energisch verwahrt - irgendwie ist dem Typen wohl auch nicht ganz klar, dass von seinen Kunden auch sein Arbeitsplatz abhängt. "Da haben Sie ja ganze Arbeit geleistet..." Hm, ich nenne es ganze Arbeit, wenn die Beifahrerseite vollständig Fratze ist, z. B. weil einem ein anderes Auto reingefahren ist, ich hab aber lediglich ne kleine Beule an der Beifahrertür sowie einige Striemen an der Beifahrerseite. Normalerweise würde ich diesen Renault-Händler auch gar nicht aufsuchen, aber da ich ne Kasko-Komfort habe, darf meine Versicherung mir dann die Werkstatt vorschreiben, die ich aufsuchen muss. GRRRRRRRRRRRRRRRRRRHHHH!!! Wenn die Scheiße dann vorbei ist, werde ich mich auch mal zu den Leuten da äußern, soviel Arroganz, Frauenfeindlichkeit und Selbstgefälligkeit ist mir noch nie untergekommen. Wie sich gestern zudem herausstellte, hat diese Niederlassung gar keine Karosserie-Abteilung, deshalb muss ich meinen Clio demnächst nach Mülheim-Dümpten bringen. Heute will sich die Mülheimer Niederlassung bei mir melden. Ich bin mal gespannt.
Der Typ hat mich in blödem Ton gefragt, wie DAS passieren konnte. Meine Antwort lautete: "Tja, und ich frage mich, wie es passieren kann, dass manche Leute ohne Hirn und Benehmen im Kundenservice arbeiten!" Echt, der ging mir voll auf die Hutschnur.
Nun habe ich mich genug über diesen Proleten aufgeregt. Gleich werde ich mir erst mal mein Frühstück fangen, bevor ich mich um die Unterlagen einer Kundin kümmere und weiter Jobsearch mache.
Hm, eigentlich hätte man zu meiner Lesung inklusive Vor- und Nachgeschichte, über die ich ja schon gebloggt habe, ein lustiges Musik-Video drehen können - ein fröhliches Potpourri aus unterschiedlichsten Stilrichtungen und Interpreten. DAS sähe dann so aus ;o):
  • Thomas, Marina und Steffi fahren in Düsseldorf los, Thomas heizt über die Autobahn: AC/DC - Highway to Hell
  • Steffi schläft seelenruhig auf Thomas' Rücksitz: Metallica - Until it sleeps
  • Thomas umfährt den Stau in Essen großräumig: Cindy Lauper - I drove all night
  • Thomas sprintet über den Campus, gefolgt von Steffi und Marina, um noch rechtzeitig zu meiner Lesung zu kommen: Joachim Witt - Und ich lauf (zu ihr rauf)
  • Alle Türen sind zunächst verschlossen und die Drei versuchen vergeblich, in die Ex-PH zu gelangen: Gary Moore & Phil Lynott - Out in the fields
  • Endlich finden die Drei eine offene Tür: Creed - With arms wide open
  • Unmittelbar vor meiner Lesung, ich werde gerade durch Oliver Ruf angekündigt: Die Toten Hosen - Hier kommt Alex (Vorhang auf für ein kleines bisschen Horror-Show)
  • Meine Lesung: Slayer - South of Heaven; Seasons in the Abyss
  • Interview-Runde durch die Studis: In Extremo - Spielmannsfluch
  • Nach der Lesung - Thomas, Marina und Steffi posieren mit mir für fröhliche Fotos (siehe oben): Michael Jackson - Dirty Diana [da geht's ja auch um ein Groupie!]
  • Nach der Lesung - Alex kassiert eine Gage für ihren Auftritt: BAP - Time is cash, time is money
  • Die Fotosession am lustigen Nashorn am Biotop: Markus - Ich will Spaß
  • Nichtalkoholisches Trinkgelage nebst fröhlicher Nahrungsaufnahme im Café Sonnendeck: Gebrüder Blattschuss - Kreuzberger Nächte

Samstag, 5. Juni 2010

Ein Wunder, hilfreiche Tropfen und nette Menschen

Oh Wunder, oh Wunder - ich habe es doch tatsächlich geschafft, heute Vormittag alle meine Fenster zu putzen! Bei den beiden in Küche und Bad war es zwar erst knapp vier Monate her, aber Wohn- und Schlafzimmerfenster hatten es nach gut acht Monaten doch mal wieder bitter nötig. Eigentlich wollte ich diese drei Fenster ja auch im Februar geputzt haben, aber dann kam der Schnee wieder :o(. Nun habe ich aber ausschließlich saubere Fenster in meiner Wohnung - der nächste Regen kann also kommen. Das tut er leider häufiger, nachdem ich meine Fenster geputzt und/oder mein Auto gewaschen habe *nerv*. Im Moment herrscht aber strahlender Sonnenschein über Essen mit wenigen lockeren Schleierwolken. YEAH!!!

Ich nehme meine Tropfen gegen Fersensporn zwar erst seit Mittwochmittag regelmäßig, aber sie scheinen zu helfen. Normalerweise taten mir nach ner Zeit, wenn ich mich z. B. ziemlich strecken musste, die Füße weh wegen meines Fersensporns, aber bereits jetzt geht das problemos und mir tun die Füße beim Gehen auch nicht mehr nach wenigen Metern weh. Ich hoffe, das bleibt so und wird noch besser. Ich möchte wieder schmerzfrei über längere Strecken gehen, hüpfen und tanzen!

Ansonsten habe ich gerade noch einen deaktivierten Artikel auf Suite101.de überarbeitet, da mein Redakteur noch einige Anmerkungen hatte. Jetzt ist der Artikel zwar noch etwas länger geworden, aber dafür gibt's jetzt mehr als genug Quellenangaben. Ich konnte ja schlecht in den Artikel reinschreiben, dass ich der einen Firma, die ich dort namentlich erwähne, selbst auf den Leim gegangen bin und mir Ende 2007 deswegen Rat bei der Verbraucherzentrale Essen geholt habe.

Vorhin hatte ich es bei Netto offensichtlich direkt mit zwei weiteren Groupies zu tun - nein, leider nicht mit meinen drei Groupies, mit denen ich zusammenarbeite und regelmäßig abhänge, wie etwa am Dienstagabend nach meiner Lesung. Ein junger Mann gewährte mir, obwohl er selbst nicht gerade einen vollen Einkaufswagen hatte, Vortritt an der Kasse und der junge Kassierer, der mich aber auch schon seit einiger Zeit kennt, hat mir sogar 1 Cent geschenkt. WOW!!! Ich liebe Groupies - vor allem meine drei ;o).

Marina und ich sangen gestern Nachmittag passend zum Wetter Peter Maffays "Und es war Sommer". Annette, die gestern unsere einzige Beraterin vor Ort war, fand das zum Schreien komisch ("Haha, ist ja witzig!"). Schade, wenn Annette nicht da gewesen wäre, hätte ich Marinas Gesang im Helge Schneider-Ton kommentiert. Wenn sie gesungen hätte "Und es war Sommer...", hätte ich nur Helge Schneider-mäßig gesagt: "Ach, schon wieder!" Annette dachte zunächst, wir sängen "Wann wird's mal wieder richtig Sommer?" von Rudi Carrell - nee, das war's nicht so ganz.

Eigentlich können meine Groupies und ich ja unser Song-Repertoire über den Sommer noch erweitern. Es folgen einige Vorschläge:

  • Jürgen Drews: Ein Bett im Kornfeld (das möchte ich mal aus dem Mund von Groupie Thomas hören!)
  • Monrose: Hot Summer (nee, solche Trällerelsen sind wir nicht!)
  • Joe Cocker: Summer in the City (cool!)
  • Kid Rock: All Summer Long (Geile Scheiße!)
  • Bryan Adams: Summer of '69 (YEAH!)
  • Haiduccii: Dragostea din tei (zu deutsch: Lindenblütenliebe - leider spricht aber keine/r von uns moldawisch oder rumänisch...)

Wie ich meine Groupies kenne, fallen ihnen bestimmt noch mehr Titel ein, obwohl Groupie Steffi ja musikalisch nicht so bewandert ist ;o). Groupie Thomas fällt bestimmt was Jazziges ein und Groupie Marina was Hip-Hop-mäßiges. YEAH!!!!

Freitag, 4. Juni 2010

Liebesschlösser an der Hohenzollernbrücke in Köln

Entgegen meines gestrigen Blog-Eintrags hat Marina keine Figuren an einer Kölner Brücke fotografiert, sondern - da muss ich mich korrigieren - so genannte Liebesschlösser an der Hohenzollernbrücke in Köln, wo Liebespaare sich mit einem eigenen Vorhängeschloss verewigen können. Marina hat davon natürlich etliche Aufnahmen gemacht und wird sie mir/uns kurzfristig zur Verfügung stellen, genau wie das Ergebnis der Foto-Session vom Dienstagabend nach meiner Lesung - auch dort werden sicherlich wieder einige abstruse Motive dabei sein, hihi.

Meine Idee war jedenfalls, dass meine Groupies und ich uns auch mit einem eigenen Liebesschloss an der Hohenzollernbrücke verewigen ;o). Echt, diese Frage des wissenschaftlichen Mitarbeiters des FB Kulturwissenschaften an der Uni Dortmund hat bei uns einen regelrechten Kult ausgelöst - deshalb begrüße ich meine Groupies jetzt auch immer entsprechend. Man könnte es auch unter die Kategorie "Pflege von Fan-Beziehungen" einordnen, aber ich sehe zwei meiner Groupies ja regelmäßig und das dritte männliche Groupie ist ja auch alle paar Wochen vor Ort und wenn nicht, schreiben wir uns Mails.

Die Situation nach der Lesung am Dienstagabend war wirklich zum Schreien komisch - darüber habe ich ja auch schon unter goodnewstoday.de gebloggt.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter fröhlich zu mir, als Thomas, Marina und Steffi nach der Veranstaltung zu mir nach vorne ans Pult kamen: "Sind das Ihre Groupies?"
Ich (lachend): "So kann man's auch ausdrücken!"
Steffi (mit stolzgeschwellter Brust und im Brustton der Überzeugung): "Nein, wir sind nicht ihre Groupies - wir sind ihre Fans!"
[Okay, Steffi, vielen Dank für das Gespräch *lach*! Steffi war die Bedeutung des Worts "Groupies" bis zu dem Zeitpunkt nicht bewusst, hihi. Steffi ist manchmal wirklich putzig, aber sie ist ja auch eins meiner Groupies - da hat sie jedes Recht dazu!]

Mein eines Groupie in Gestalt von Marina amüsiert sich gerade am Tisch hinter mir königlich darüber, dass Vodafone mir per SMS kostenlos den Song "Satellite" von Lena angeboten hat ;o). Ich habe das dankend abgelehnt - gratis hin oder her. Der Song wird auch nicht besser, wenn ich ihn auf meinem Handy habe und ihn ständig hören muss. Da hilft auch das fröhliche "Du willst es doch auch!" meines Groupies nicht.

vnr-Statistik für den Monat Mai 2010

Gestern kam meine aktuelle Zugriffsstatistik für den Monat Mai unter vnr.de. Die Top 5 sehen diesmal so aus:

  1. Deckblatt für die Bewerbung: 962 Zugriffe (und das, obwohl der Artikel erst gegen Monatsende online gegangen ist!)
  2. Bewerbungen: Stellensuche per Internet: 492 Zugriffe
  3. Formulierungshilfen für Bewerbungsschreiben: 471 Zugriffe
  4. Gehaltsvorstellungen im Bewerbungsanschreiben: 358 Zugriffe
  5. Bewerbungen: So begründen Sie im Anschreiben Ihre Motivation: 344 Zugriffe

Damit haben wir einen echten Überraschungssieger, zumal der Artikel wirklich erst am 26.05. online gestellt wurde. Auch die Themen "Stellensuche per Internet" und die Darstellung der Gehaltsvorstellungen haben mittlerweile das Thema "Formulierungsfragen" um einiges überrundet.

Mit 17 bis 36 Zugriffen im vergangenen Monat liefen die Themen "Vorgefertigte Bewerbungen", Bewerbungsmappen, Initiativbewerbungen und verdeckter Stellenmarkt am schlechtesten. Das zeigt, dass die meisten Bewerber sich eher auf offiziell ausgeschriebene Stellen bewerben anstatt selbst auf dem verdeckten Stellenmarkt aktiv zu werden. Am schlechtesten lief das Thema "Fingierte Stellenangebote" - es kann offenbar nicht sein, was nicht sein darf.

Am häufigsten empfohlen wurde mein aktueller Artikel zur Beifügung des Deckblatts, nämlich insgesamt sechsmal. Siebenmal wurden meine Antworten zu den Fragen Gehaltsvorstellungen und Verhaltensbeurteilung im Arbeitszeugnis angeklickt. Insgesamt wurde auf meine Artikel 6.266 Mal zugegriffen.

Interessant ist dennoch zu beobachten, wie sehr sich manchmal die Prioritäten der Leser verschieben - bis vor wenigen Wochen war das Thema Formulierungsfragen das am meisten angeklickte, ist aber schon im Vormonat von anderen Themen von der Spitzenposition verdrängt worden. Manche Artikel, die im Vormonat noch mehrere hundert Leserzugriffe hatten, haben nun noch nicht einmal annähernd 100 Zugriffe.

Donnerstag, 3. Juni 2010

Ein Mittel gegen Fersensporn

Vor wenigen Tagen erhielt ich die Empfehlung, in der Markt-Apotheke am Frohnhauser Markt nachzufragen, da die Tropfen auf pflanzlicher Basis gegen Fersensporn zusammen stellen, die wohl sehr wirksam sind, sodass der der Fersensporn wohl auch nicht mehr zurückkommt. Mehrere Bekannte von der Chefin meiner Mutter haben länger als ein Jahr mit so einem Teil im Fuß herumlaboriert, sind von Orthopäde zu Orthopäde gehetzt, haben alle konventionellen Methoden wie OP, Bestrahlung und Tabletten ausprobiert, aber nichts half dauerhaft. Da sich in meinem rechten Fuß ja direkt zwei Fersensporne angesiedelt haben - einer unter der Ferse, einer ansatzweise in der Achillessehne - und mir das bei längerem Gehen auch immer Schmerzen bereitet, habe ich mir die Tropfen gestern in der Apotheke geholt und nehme sie seit gestern regelmäßig. Ich hoffe, auch bei mir wirkt es. Es nervt ganz schön, wenn einem nach einigen Metern gehen der Fuß weh tut *urgh*. Ich hab's erst am Dienstagabend wieder gemerkt, als ich zusammen mit Marina und Steffi vom Campus der Uni Dortmund aus zurück zu meinem Auto gelaufen bin, das etwa acht Gehminuten entfernt auf der Otto-Hahn-Straße abgestellt war.

Irgendwie hat mich der Dienstag aber doch ganz schön ermüdet - vier längere Autofahrten, die Lesung inklusive anschließender Fragerunde, längere Fußwege...ich hab heute glattweg bis 11.40 Uhr geschlafen und fühle mich immer noch etwas müde *gähn*. Marina ist heute mit einer Freundin in Köln, um Figuren unter einer Brücke zu fotografieren und ich bin mal gespannt, was sie morgen zu berichten hat.

Gestern Abend hatte ich dann über mir ein paar Irre - meine etwas verstrahlte Nachbarin in der Wohnung über mir zuzüglich ihrer noch verstrahlteren Besucherinnen. Gegen Feten und Besuch hab ich überhaupt nix, aber ich muss nicht immer lauter werden, je später der Abend wird. Die eine Truse trampelte da oben so laut rum, sodass ich schon erst dachte, oben wäre ne Kamelherde zu Gast. Um 0.15 Uhr haben die ach so gut erzogenen Damen *kotz* endlich die Biege in die Disse gemacht. Rücksichtnahme ist wohl für manche ein Fremdwort, aber darin ist das verstrahlte Wesen über mir das beste Beispiel. Ihre Mutter, die vor lauter Arroganz kaum ein "Guten Tag" über die Lippen bringt, hat aber in ihrer unermesslichen Überheblichkeit mal eben einer 90-jährigen, gehbehinderten Dame die Haustür vor der Nase zugeknallt - ich sag es ja immer wieder: Höflichkeit ist eine Zier, weiter kommt man ohne ihr!

Sollte ich meine Nachbarin demnächst mal im Hausflur treffen, werde ich ihr zu der Story gestern Abend auch mal was sagen. Von mir aus kann sie da oben 100 Leute empfangen, aber ich muss da nicht rumkreischen, rumtrampeln und rumprollen, als wenn ich in ner Irrenanstalt wäre. Okay, unser Haus ist nun mal sehr hellhörig, aber deshalb musste jede Mietpartei auch ne Zusatzvereinbarung im Mietvertrag unterschreiben, dass man auf die erhöhten Trittschallgeräusche in der Wohnung und im Flur Rücksicht nimmt - scheinbar gilt das wohl für alle anderen, nur nicht für Madame Hochwohlgeboren. Die Dame gibt's nun mal nicht in leise.

Meine Nachbarin in der Wohnung neben mir ist gar nicht viel älter als Madämchen, aber sie nimmt wirklich Rücksicht auf andere und ist selbst, wenn sie mal Besuch bekommt, nicht so laut, dass man meinen könnte, sie und ihre Gäste brechen gleich die Bude ab. Da sie auch weiß, dass mein Schlafzimmer an ihren Wohn-Schlafraum angrenzt und ich morgens früh raus muss, dreht sie aber ner bestimmten Zeit den Fernseher leiser oder wenn ihre Eltern spätabends noch anrufen, geht sie extra in die Küche zum Telefonieren anstatt da so laut im Wohnzimmer rumzubrüllen, dass man sie noch auf der Wickenburgstraße verstehen könnte. Auch ich trampele da nicht wer-weiß-wie durch meine Wohnung - meine Nachbarn wissen, wenn ich zuhause bin und ich muss das nicht jedes Mal durch einen übermäßigen Geräuschpegel dokumentieren und schon mal gar nicht nachts. Auf sowas könnte ich echt kotzen...!

Mittwoch, 2. Juni 2010

Meine Lesung: Rocken und schocken ;o)

Gestern kamen mehr Menschen zu meiner Lesung, als ich je vermutet hätte. Ich hatte in etwa mit 20 Teilnehmern, höchstens mit 30 gerechnet, aber diese Teilnehmerzahl hat selbst meine kühnsten Erwartungen übertroffen - 100 Mann! Uff!! Der Großteil davon waren natürlich Studierende des Fachbereichs Kulturwissenschaften sowie meine drei "Groupies" (hihi) in Gestalt von Marina, Steffi und Thomas. Uli wollte ursprünglich auch kommen, hat es jedoch aufgrund von Arbeitsbelastung nicht geschafft, außerdem ging es ihr angesichts des ganzen Stress nicht so gut :o(.

Ich habe aus meinen Büchern "Wenn es Nacht wird im Pott", "Liebe, Tod und Teufel" sowie "Düstere Schauergeschichten" gelesen. Bei den letzten beiden Werken waren es Auszüge aus einem Kapitel, bei "Wenn es Nacht wird im Pott" natürlich der Selbstläufer - zumindest normalerweise - "Ingos mörderische Kneipenbesuche". Teilweise wurden die Schlüsselstellen der Story mit Lachern quittiert (Ingo drückt einer Blondine auf ihre Brustwarze, die sich unter ihrem Body abzeichnet und als sie sich darüber aufregt, dass er sie ungefragt befingert, antwortet er lallend: "Ich klingele, denn da unten steht einer, der rein will!"; "Alle gehen über die Straße - bis auf Ingo, der liegt unterm Twingo!" und "Kinderpimmel"), aber einigen blieb auch die Luft weg vor Entsetzen (oder Empörung?). Dabei dachte ich eigentlich, dass gerade jüngere Menschen besonders viel Humor haben, aber mittlerweile zeigen meine Praxiserfahrungen, dass eher Menschen ab 30 am humorbegabtesten sind - es sei denn, sie sind innerlich schon tot und nur zu faul zum Umfallen. Eine Studentin nannte das Ganze "derbe Sprache" - klar, hier ging es um eine Alltagsgeschichte und der Alltag wird nun mal nicht immer in wohlgewählten, vornehmen Worten dargestellt...die Dame sollte besser nicht anwesend sein, wenn Marina und ich mal unsere Zoten im Büro reißen ;o).

Natürlich kam nach meiner Lesung auch die obligatorische Frage von einem Studenten, warum alle meine Geschichten etwas mit dem Tod zu tun hätten. Die Antwort ist eigentlich sehr simpel: Auch der Tod gehört zum Leben dazu - auch wenn die meisten ihn natürlich gerne ausblenden.

Grob gesehen würde ich meine Lesung so zusammenfassen: Ich habe den Saal gerockt UND einige auch gleichzeitig geschockt ;o).

Ansonsten war ich jedoch mit der Resonanz zufrieden - es gab keine vorzeitige Massenflucht (was ein Zeichen dafür ist, dass die Zuhörerschaft sehr gelangweilt ist oder damit stummen Protest ausdrückt), Beifall gab es auch und mit dieser Zuhörerzahl hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.

Nach der Lesung machte Marina noch mit uns eine Foto-Session - die wir dann auch sicherlich verwursten werden - und danach haben wir noch im Café Sonnendeck zu Abend gegessen und was getrunken. Thomas war so lieb, die Getränke zu sponsern. Nachher habe ich Marina und Steffi noch im Auto mit zum Essener Hbf genommen - normalerweise hätte die Uli die beiden mit zurück genommen, aber da sie ja nicht da war, wollte ich meine beiden Zimmerpflanzen auch nicht von Dortmund aus den ganzen Weg nach D'dorf mit dem Zug fahren lassen. Von Essen nach Düsseldorf ist es doch schon wesentlich näher mit dem Zug und so hatte ich noch nette Unterhaltung auf der Rückfahrt ;o). Thomas ist dann mit seinem Mini-Benz (ein technisches Wunder - das Auto findet den Weg nach Thomas' Aussagen von ganz allein) zurück nach Gießen gefahren. Er hatte die beiden ja netterweise vom Büro aus mit nach Dortmund genommen, wo die Drei noch aufgrund eines Sprints zur Ex-PH, der von Thomas angeführt wurde, für Aufsehen auf dem Campus sorgten, haha! Irgendwie gab es wohl ein Eintrittsproblem, weil nicht mehr alle Türen des Gebäudes geöffnet waren und so rannten die drei Mäuse von Tür zu Tür - bis sie einen offenen Eingang fanden. Jedenfalls bin ich mal auf die Fotos gespannt, die Marina geschossen hat bzw. die eine/r von uns in ihrem Auftrag geschossen hat.