Freitag, 31. Dezember 2010

Das Wetter und ein Jahresrückblick

So wie es derzeit aussieht, bleibt es in der Neujahrs-Nacht trocken und größere Schneemengen sind in den nächsten Tagen auch nicht zu erwarten, zumal die Temperaturen zunächst über dem Gefrierpunkt bleiben. Ich hoffe, dem ist auch tatsächlich so.

Es folgt der Jahresrückblick 2010!

Januar:
Kurzzeitig arbeitslos, dementsprechend wenig Kohle. Schnee bis zum Abwinken inklusive morgendlicher Räumaktionen vor dem Haus. Ich verfasse schräge Gedichte und Geschichten zum Thema "Winter".

Februar:
Zwar immer noch arbeitslos, aber am 18. stellt sich heraus, dass ich an meinen alten Arbeitsplatz zurückkehren kann. Juhu! Immer noch Schnee bis zum Abwinken. Ich verfasse immer noch schräge Gedichte und Geschichten zum Winterwetter.

März:
Ich gehe wieder arbeiten und verfasse mal eher nebenbei und unerwartet am 13. des Monats den äußerst erfolgreichen Suite101-Artikel "Wie wird der Sommer 2010?", der auch einige meiner Mitautorinnen und -autoren im Laufe des Jahres zu Wetterprognosen inspirierte.

April:
Thorsten wird 40, die alte Socke! :o) Ich besuche die Rheumatologie in Werden, wobei mein Antiphospholipidsyndrom zu dem Zeitpunkt noch schweigt. Allerdings habe ich einen Fersensporn rechts, den ich jedoch erfolgreich mit Hekla-Lava-Tropfen aus der Markt-Apotheke in Frohnhausen behandeln kann. Marina findet kultige Clips unter youtube, u. a. den perversen Puschel und die Metallica-Version von "Deine Spuren im Sand". Mein Buch "Düstere Schauergeschichten" erscheint. Mein Hamster Slayer feiert seinen ersten Geburtstag.

Mai:
Ich werde 36 und feiere dies gemeinsam mit Marina, Steffi, Uli, Renate und Herkules zunächst bei mir zuhause, später dann im nahe gelegenen Restaurant Haferkamp an der Wickenburgstraße. Thomas schickt mir lustige Mails, die die Entstehung der Wirtschaftskrise auf satirische Art beleuchten. Ich bereite mich auf meine Lesung an der Uni Dortmund vor und schreibe erste gute Geschichten für das Portal goodnewstoday.de.

Juni:
Die Lesung an der Uni Dortmund zieht unerwartet viele Besucher an, nämlich knapp 100. Anschließend gibt es eine lustige Foto-Session an der Nashorn-Skulptur auf dem Campus. Steffi, Marina und Thomas werden meine Groupies, mit denen ich nach der Lesung und der Foto-Session noch im Café Sonnendeck etwas esse und trinke. Marina fliegt Mitte des Monats nach Korea. Ende des Monats bereiten Steffi und ich das Bochumer Projekt vor. Die Hitze ist unerträglich, Thomas fragt mich, ob ich im Bikini ins Plantschbecken springe.

Juli:
Der Monat startet während des Spiels Deutschland - Argentinien mit einem Hörsturz. Danach darf ich zwei Wochen lang nicht Auto fahren. Alle machen sich Sorgen, ich fahre von Arzt zu Arzt. Am 19. Juli kann ich wieder arbeiten. Thomas wird 50.

August:
Mein Gehör beginnt, sich langsam zu erholen. Zwischenzeitlich habe ich noch Zoff mit Groupie Thomas, dem ich diesen Status vorübergehend entziehe. Meine Füße tun mir weh. Am 25. gebe ich mein erstes Radio-Interview im WDR-Mittagsmagazin zum Thema "Anonyme Bewerbungen". Timo tritt seinen Dienst als Jobsearcher bei uns an.

September:
Eher ereignislos. Meine Füße tun mir immer noch weh, selbst kurze Wegstrecken strengen mich schon an. Keiner kommt auf die Idee, dass mein Antiphospholipidsyndrom wieder ausgebrochen ist. Ich fühle mich wie Omma Plüsch.

Oktober:
Steffi hat zwei Wochen Urlaub, sodass ich sie montags und dienstags in Bochum vertrete. Wenn ich zur S-Bahn laufe - eine Wegstrecke von weniger als 300 m - bringen mich die Schmerzen in meinen Füßen fast um. Ich fühle mich immer noch wie Omma Plüsch. Dennoch trinken wir - also Marina, Steffi, Timo und ich - im Büro unser erstes gemeinsames Reissdorfer Kölsch.

November:
Meinen Füßchen geht's und geht's nicht besser. Gegen Ende des Monats sehen der zweite und dritte Zeh meines linken Fußes nicht wirklich gut aus. Nachts werde ich wach, weil ich Schmerzen in den Füßen habe, so als wenn mir jemand ein brennendes Feuerzeug an die Zehen hält. Thomas und ich versöhnen uns wieder auf der skurrilen Firmen-Weihnachtsfeier nach dem Frühstück. Hinterher quatschen wir ne Stunde in seinem Auto und beobachten derweil eine Möwe, die auf der Kaiserswerther Straße landet.

Dezember:
Nach einigen Fehldiagnosen wie u. a. Arthritis und undefinierbaren entzündlichen Prozessen findet endlich ein niedergelassener Chirurg raus, was mir fehlt und schickt mich deshalb ins Elisabeth-Krankenhaus, wo ich auch 1,5 Tage stationär bleibe. Anfang 2011 blüht mir wahrscheinlich eine Bypass-OP. Mein Buch "Vier Jahreszeiten" mit vier Liebesgeschichten erscheint. Der Schnee nervt, genauso wie die diesbezügliche Untätigkeit der Stadt Essen.

Silvester 2010 - Willkommen 2011

Das Neue Jahr startet für mich ja voraussichtlich am 12. Januar mit einem Krankenhausaufenthalt, ggf. inklusive Operation, wobei ich ja immer noch hoffe, dass sich die OP erübrigt und meine böse Beinarterie sich noch mit Ballonkatheter wieder öffnen lässt. Die Leisten-Bein-Angiographie wird's zeigen. Eigentlich kann es gesundheitlich nur aufwärts gehen.

Hier hat mittlerweile Tauwetter eingesetzt, aber natürlich liegen hier immer noch jede Menge Schneehäufchen rum, da die EBE ja nicht vernünftig räumt. Komisch, in Berlin sind Schaufellader unterwegs, die die Schneehaufen von den Fahrbahnrändern zu Höfen abtransportieren, die eigens dafür vorgesehen sind. Ich frage mich echt, warum in anderen Städten und in den alpinen Skigebieten Dinge möglich sind, die die Stadt Essen nicht auf die Kette bekommt...bei mir durch die Straße ist in den letzten drei Tagen sogar häufiger ein Schneeräumfahrzeug gefahren, doch gebracht hat das nicht allzu viel. Es sah irgendwie mehr nach Alibi-Funktion aus.

Pünktlich um Mitternacht werde ich das Neue Jahr mit einigen freundlichen Raketen begrüßen. Meine Stofftiere haben sich auch schon mit Feuerwerk eingedeckt - die Hamsterdame Steffi hat in ihrem Umhängetäschchen Knallerbsen gebunkert. Die habe ich als Kind auch mit wahrer Begeisterung geworfen. Sammy habe ich vor Erwerb des Feuerwerks verboten, China-Böller und Knallfrösche zu kaufen. Was soll diese Knallerei auch? Raketen, Fontänen und Batterien sind doch viel schöner von den Lichteffekten her. Allerdings gebe ich für Feuerwerk nie mehr als 10 Euro aus, denn auch wenn mich diese Moralisten nerven, die ewig was von "Brot statt Böllern" faseln und anderen den Spaß am Silvester-Feuerwerk verderben möchten, muss ich meine Kohle aber auch nicht in sündteures Feuerwerk stecken, denn das Geld kann man tatsächlich sinnvoller anlegen. Natürlich darf heute Abend auch nicht Dinner for One fehlen, denn obwohl dieser Sketch ja schon uralt ist, kann ich mir einen Silvesterabend ohne ihn einfach nicht vorstellen. Skoll!

Ich wünsche allen meinen Leserinnen und Lesern, Followern, Freunden, Bekannten, Kollegen, Nachbarn etc. einen guten Rutsch ins Neue Jahr sowie ein gesundes, erfolgreiches und fröhliches Jahr 2011!

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Ein freigeschaufelter Clio und merkwürdige Träume

Da ich ja krankheitsbedingt momentan nicht Auto fahre, stand mein Clio 14 Tage unbenutzt am Straßenrand, sodass ich mich entschlossen habe, ihn heute doch mal von meiner Mom bewegen zu lassen. Hm, dazu mussten wir ihn aber erst mühselig ausbuddeln, denn der ach so tolle Hausmeisterservice aus Mettmann (ja, das bürgt schon für Qualität...) hatte mein Auto komplett von allen Seiten zugeschaufelt *frust*. Es dauerte einige Male, bis wir ihn frei hatten, zumal der freundliche und selten kompetente Typ auch noch alles unter mein Auto geschaufelt hatte, aber nach mehr als einer Stunde ging es dann mal endlich. In letzter Zeit nerven mich Leute mit dem Autokennzeichen ME ohnehin - als ich einmal vom Arzt kam, meinte auch ein Opel-Fahrer aus ME, mich dumm anreden zu müssen, weil er unbedingt hinter mir einparken wollte. Hm, gegenüber war aber einiges frei, doch da hätte er dann vier Schritte mehr zu seinem Arbeitsplatz bei der EVAG laufen müssen...das konnte man dem sympathischen, intelligtenten Typen wohl nicht zumuten. Ich hab ihm auf jeden Fall Bescheid gestoßen, aber wie ich gehört habe, hat er wohl schon öfter einige Leute in der Straße schräg angemacht. Das passiert, wenn man ein Würstchen ist - dann muss man wohl überall seinen Senf dazu geben. Nachher ist er auch stiften gegangen, weil er merkte, dass er sich wohl mit der Falschen angelegt hatte - echt, mir gehen Kerle auf den Zeiger, die meinen, bei Frauen große Fresse haben zu müssen, aber bei ihren Geschlechtsgenossen kuschen. Und noch mehr nerven mich Leute, die alles unqualifiziert und ungefragt mit pseudofreundlichem Ton im Stil von "Ich will ja nichts gesagt haben, aber..." kommentieren zu müssen.

Auch die Rüstige meinte neulich, als ich ihr am Telefon davon erzählte, dass man bei Leuten mit dem Kennzeichen ME höllisch aufpassen muss - selbst im Österreich-Urlaub wäre ihre Cousin fast von einem Auto mit diesem Kennzeichen überrollt worden, hihi.

In letzter Zeit träume ich häufiger, dass ich mich Thorsten bei EDEKA einkaufen gehe, so auch heute Nacht. Der Charmin Bear war der Marktleiter und testete insbesondere Obst und Gemüse auf ihre Frische, u. a. indem er herzhaft in eine Gurke biss. Thorsten und ich haben diverse Milchprodukte und Stangensellerie (!!) bei EDEKA gekauft. Leider kamen wir aber nicht vom Parkplatz weg, da der liebe Thomas - der vorher einen Aufriss in der Hygiene-Abteilung des Supermarktes gemacht hatte - uns mit seiner A-Klasse zugeparkt hatte. Hehe, da es sich bei seinem Aufenthalt bei EDEKA nur noch um Stunden handeln konnte, haben wir sein Auto abschleppen lassen. Allerdings kann ich bis jetzt nicht sagen, wo dieser EDEKA-Markt überhaupt lag, es war jedenfalls keine mir bekannte Filiale in Borbeck, Haarzopf oder Schönebeck.

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Abgedrehtes zum Winter 2010



Fotos: (c) Alexandra Döll, Essen
Oberes Foto: Sonnenuntergang über Essen-Haarzopf
Unteres Foto: Verschneiter Garten in Essen-Bedingrade
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So sieht der Winter über Essen aus - insbesondere das unterste Foto ist sehr aktuell, da erst an Weihnachten entstanden. Mittlerweile hat hier jedoch Tauwetter eingesetzt, wobei aber an den Fahrbahnrändern immer noch mehr als genug Schnee zu finden ist. Die EBE transportiert selbigen ja nicht ab...
Natürlich darf auch eine abgedrehte Geschichte zum Wintereinbruch im Ruhrgebiet nicht fehlen :o).
Alex trifft sich mit ihren Spießgesellen und -gesellinnen Thorsten, Thomas, Timo, Marina, Steffi, Uli und Renate an der Zeunerstraße, knapp oberhalb des Werdener Berges, der derzeit für den Autoverkehr gesperrt ist. Bevor es an eine Rodelpartie geht, werden natürlich noch Schneemänner am Fahrbahnrand gebaut. Steffi macht das betretene Gesicht und bezeichnet ihre Zimmerpflanzen Alex und Marina als geschmacklos, weil diese einen Schneemann mit einem 25 cm langen Gemächt bauen. Die Herren schauen eher neidisch aus der Wäsche. Timo und Thomas bauen eine Schneefrau mit mindestens 120 cm Oberweite, was insbesondere Thomas die Schamesröte ins Gesicht treibt. Steffi findet auch das geschmacklos. Renate mahnt Alex und Marina, doch an die Kinder zu denken, die den Schneemann mit Gemächt sehen könnten, doch Alex meint, dass die Blagen angesichts schlecht erzogener Eltern und niveaulosem Fernsehprogramm auf einigen Privatsendern nicht mehr weiter versaut werden können. Wo sie Recht hat...
Während einige Herrschaften also Schneegestalten mit signifikanten Geschlechtsmerkmalen bauen, trinkt Thorsten ein Bier und grinst. Uli und Renate bauen ein Schneehuhn ohne Geschlechtsmerkmal. Ulis Hund Herkules tobt übermütig durch die Schneehaufen am Fahrbahnrand. Alex' Stofftiere haben sich auch zum Rodeln an der Zeunerstraße eingefunden. Petra hat zusammen mit Rammstein-Frontman Till Lindemann einen Getränkestand aufgebaut, damit sich die Schneearchitekten und Rodler an heißem Kaffee oder Kakao, Grog, Bier, Rum etc. erfreuen können.
Uli und Renate sausen als Erste den etwa vier Kilometer langen Werdener Berg hinunter, und zwar im Doppel-Wok - Stephan Raab und seine Wok-WM lassen grüßen. Herkules bleibt bei Till und Petra, während er Frauchen und ihrer Begleiterin skeptisch hinterher schaut. Am Fuße des Berges an der Kreuzung am S-Bahnhof Werden machen sich bereits der Sensemann und der Zwerghamster des Todes startklar. Vielleicht gibt es ja hier wen zu holen...
Natürlich werden die beiden Damen immer schneller, sodass sie von dem Starenkasten auf halber Höhe kurz hinterm Meckenstocker Weg geblitzt werden, denn mit ihren Woks sind sie natürlich wesentlich schneller als die maximal erlaubten 60 km/h. Der Lokführer einer verträumten S6, der sich doch entschlossen hat, vom Essener Hauptbahnhof über den Stadtwald, Hügel, Werden, Kettwig, Ratingen, Düsseldorf und Leverkusen weiter nach Köln zu fahren - was in den letzten Tagen nicht selbstverständlich war - staunt nicht schlecht, als sein Zug aus dem Wald kommt und er auf der Straße neben den Gleisen zwei Damen mit ihren Woks den Berg hinunter sausen sieht, die seine S-Bahn sogar noch überholen. Der Zwerghamster des Todes jubiliert bereits, als er die beiden in weiter Ferne angesaust kommen sieht, doch er wird kopfüber in den Schnee getreten - mal wieder von Ente Marianne und ihren 13 Küken, die auf der Suche nach Erpel Dieter sind. Zum Glück bremsen Renate und Uli rechtzeitig, sodass sie sehr exakt am S-Bahnhof zum Stehen kommen. Der Sensemann ist stinkig und holt sich aus lauter Frust einen Flachmann am Kiosk, den er auf Ex und Hopp leert.
Alex versucht, gemeinsam mit Marina, Steffi und Thomas im Vierer-Bob den Berg hinunter zu segeln. Sie sitzt ganz vorne, hinter ihr Thomas, dessen Nippel sie wieder im Kreuz hat. Marina hat sich hinter ihm platziert und das steuernde Schlusslicht des Bobs bildet Steffi. Der Bob gewinnt rasch an Fahrt. Thomas quiekt angesichts der Geschwindigkeit und der gefährlichen Nähe zur Mittelmauer auf der B224. Marina findet ihn dusselig. Steffi macht das betretene Gesicht, insbesondere als auch sie auf halber Höhe in die Radarfalle sausen.
Der Zwerghamster des Todes hat sich mittlerweile wieder ausgebuddelt und sieht erfreut, dass sich ein Vierer-Bob mit hoher Geschwindigkeit nähert. Vielleicht kann er die Insassen ja mit ins Jenseits nehmen??? Er hat keine Zeit mehr, darüber nachzudenken, denn Ente Marianne und ihre 13 Küken sind zurückgekommen und treten ihn abermals kopfüber in den Schnee, dabei singen sie fröhlich den OOMPH-Hit "Augen auf". Der Zwerghamster des Todes prustet und als er gerade wieder sein Köpfchen aus dem Schnee erhoben hat, tritt ihm Erpel Dieter - wie üblich mit Fluppe im Schnabel - auf den Kopf und grummelt: "Du bist bestusst!" Derweil suchen Sammy und Ecki nach Tulpen am Weg zur Platte, doch dafür ist es noch ein bisschen zu früh. Steffi, der freundliche Hamster mit dem Umhängetäschchen, segelt mit dem Gleitschirm über den Werdener Berg hinweg und filmt die Abfahrt ihrer Mutti und deren Begleiter. Zum Glück ist ihr menschliches Pendant in der Lage, rechtzeitig zu bremsen, sodass der Bob sehr exakt am S-Bahnhof zum Stehen kommt. Der Sensemann ist abermals frustriert und holt sich noch nen Flachmann, den er auf Ex und Hopp leert. Der Zwerghamster des Todes kommt derweil zu dem Ergebnis, dass er Enten bei Winterwetter hasst und er nie wieder OOMPH! hören wird.
Derweil rodeln Thorsten und Timo als Doppelsitzer den Hang hinab. Timo liegt, da er größer ist als Thorsten, natürlich unten. Petra und Till Lindemann kichern und faseln was von Schwulentaxi. Thorsten findet Lenken mal wieder total überbewertet, sodass sie mehrfach die Mittelmauer touchieren, zum Glück ohne gesundheitliche Folgen, sehr zum Verdruss vom Sensemann und seinem Zwerghamster des Todes. Natürlich sausen auch sie in die Radarfalle. Sammy nöhlt rum, weil sie keine Tulpen findet. Ecki ist traumatisiert, da Krimhilde Krötenwutz ihn über den Haufen gerannt hat. Hamster Steffi wiederum traumatisiert mit ihrem Gleitschirm einen Mégane-Fahrer, vor dessen Windschutzscheibe sie auf der Brückstraße her schwebt.
Die beiden Herren bremsen nicht ganz so rechtzeitig, da Thorsten auch bremsen total überbewertet findet. Schließlich stoppen sie die massiven Hartschalenkoffer von Omma Plömmelköttel, die aus Köln gekommen ist und ihren Neffen, der in Werden wohnt, besuchen möchte. Danach kann Thorsten den Ärztinnen in der Unfallchirurgie des katholischen Krankenhauses Werden alles zeigen, was sie sehen wollen. Timo hat nach diesem Höllenritt einen Rückenklaus und muss ebenfalls in der Chirurgie verarztet werden. Draußen zieht die Entenfamilie inklusive Erpel Dieter vorbei und singt mal wieder "Augen auf".
The End

Dienstag, 28. Dezember 2010

Leichtes Tauwetter, aber immer noch Schneemassen

In Essen liegen die Temperaturen heute bei +2°C, aber die Schneehaufen türmen sich immer noch am Straßenrand *frust*. Es gibt immer noch tatsächlich einige Kommunalpolitiker, aber zum Glück bei weitem nicht alle, die immer noch meinen, die EBE hätte hier in Essen einen guten Winterdienst gemacht. So geht's auch: Es passiert etwas Negatives und das deklariere ich dann einfach in meinem Sinne als positiv um.

Natürlich gibt es auch zahlreiche Argumente, warum die Straßenbahnen in Essen nur eingeschränkt fahren - in Bochum und Gelsenkirchen, wo der ÖPNV von der BOGESTRA bedient wird, gibt es offensichtlich viel weniger Probleme. Die Begründung: Die Gleise, auf denen die Fahrzeuge der BOGESTRA fahren, sind vielfach separiert vom übrigen Straßenverkehr. Hm, das mag ja so sein, aber dann wäre es eigentlich an der EVAG in Essen, dafür Sorge zu tragen, dass die Gleise frei bleiben. Am Ende meiner Straße liegt ein Depot der EVAG und da rücken auch ständig irgendwelche Lkw aus, aber offenbar tut sich ja im Schienennetz eher wenig lt. Zeitungsberichten. Die Firmenzentrale von ThyssenKrupp hat sich ja schon bei der Stadt Essen beschwert, aber gebracht hat das wohl auch nix. Dabei haben doch alle Mitarbeiter, sofern nicht gerade im Urlaub, Anwesenheitspflicht auch bei widrigsten Wetterverhältnissen - das gestaltet sich jedoch äußerst schwierig, wenn man den eigenen Arbeitsplatz weder mit dem Auto noch mit dem ÖPNV erreichen kann.

Montag, 27. Dezember 2010

Meine Stofftiere und der Schnee



Fotos: (c) Alexandra Döll, Essen
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Meine Stofftiere mit Eigenleben genießen das Winterwetter auch - allerdings regt sich Sammy öfter mal auf, wenn sie in einen Schneehaufen fällt oder ihr ein Schneemann misslingt. Sie trägt bei Schneespaziergängen immer ihr rotes Mäntelchen, Ecki seinen blauen Schalke 04-Anorak. Steffi, die Hamsterdame auf dem Foto oben, fliegt immer mit ihrem Gleitschirm durch die Gegend - allerdings musste ich jedesmal meine Fensterbänke frei halten, die sie als Landebahn genutzt hat, denn die waren doch ziemlich vereist. Da es derzeit in Essen leicht taut, musste ich die Landebahn heute nicht mehr von Eis befreien. Steffi ist manchmal so freundlich und nimmt in ihrer Umhängetasche Streusalz mit, das sie dann sporadisch abwirft - die Stadt Essen streut ja nicht. Allerdings gucken die Leute immer dreieckig, wenn vor einem Geschäft ein kleiner sprechender Plüschhamster mit Gleitschirm landet :o).
Neulich sind meine Stofftiere sogar Schlitten gefahren, aber da sie über einen Buckel fuhren und der Schlitten ein kleines Hopserchen machte, fielen einige Stofftiere in den Schnee - u. a. auch Sammy, die sich mal wieder tierisch aufgeregt hat. Meine Schneeaktivitäten beschränken sich ja aus gesundheitlichen Gründen eher auf's Räumen (sofern möglich) und dem Fotografieren der verschneiten Landschaft.

Es geschehen noch Zeichen und Wunder

Heute habe ich doch tatsächlich ein Räumfahrzeug bei mir in der Straße gesehen - oh Wunder! Gestreut hat es zwar nix, aber immerhin ist mir mal eins begegnet, das auch die Schaufel unten hatte. Mittlerweile setzt in Essen leichtes Tauwetter ein.

Zur Begründung, warum während der Feiertage nicht gestreut und geräumt wurde, hieß es, dass die Mitarbeiter ja bei ihren Familien sein wollten. Das ist verständlich, aber normalerweise sind bei Ärzten, Krankenschwestern und Entsorgungsbetriebe auch an Feiertagen immer Notbesetzungen am Start - wenn ich solch einen Beruf habe, muss ich normalerweise damit rechnen, auch mal an WEihnachten für den Dienst eingeteilt zu werden. Die Stadt Essen hält ihre Einwohner wohl für so naiv, dass sie ihnen den Blödsinn als Wahrheit verkaufen will - die Stadt verschweigt wohl lieber, dass sie keine Lust hatte, den Mitarbeitern in ihren Räumfahrzeugen an Weihnachten Zulagen von bis zu 150 % (Feiertagszuschlag, gestern auch noch Sonntagszuschlag) zu zahlen, haha. Politiker - egal, ob auf kommunaler oder Bundesebene - scheinen wohl zu meinen, dass ihre Wähler zu doof sind, um ihre billigen Taschenspieler-Tricks zu durchschauen.

Und selbst, als keine Feiertage waren, habe ich hier in Essen kaum Räumfahrzeuge gesehen. Sämtliche Verkehrsadern wie die Altendorfer Straße/Frintroper Straße (B231), die B224, die vom Essener Norden quer durch die Stadt hinunter zur Ruhrhalbinsel im Süden führt, war auch nicht geräumt und das gilt auch für viele andere Hauptstraßen. Auch die Stadt Düsseldorf hat da wohl stark nachgelassen, wie mir meine Freundin Renate am Samstag am Telefon berichtete. Bei ihr ist keine Bahn mehr gefahren - mitgeteilt hat die Rheinbahn aber auch nicht, dass sie ihren Betrieb wegen des Winterwetters komplett eingestellt hat. Warum sollte ich auch potentielle Fahrgäste darüber informieren? Das sind ja auch nur die zahlenden Kunden, die den Laden durch den Kauf von Fahrscheinen und die Benutzung der Fahrzeuge finanzieren...

Renate hat mit einem Argument vollkommen Recht: Wenn die Gemeinden in den klassischen Skigebieten in Deutschland, Österreich und der Schweiz genauso versagen würden wie die Entsorgungsbetriebe in Rheinland und Ruhrgebiet, dann könnten die Leute dort vier Monate lang weder arbeiten noch zur Schule gehen. Da fahren auch die Linienbusse die heftigsten Steigungen hoch, von denen es in den Alpen sicherlich jede Menge gibt, aber hier verzweifeln die Verkehrsbetriebe ja schon am Werdener Berg und den Erhebungen in Heidhausen und Kupferdreh. Nicht, dass die Berge dort nicht steil sind, aber gegen die Alpen doch eher bescheiden.

Das Beste ist: Die Stadt Düsseldorf kriegt es nicht mal gebacken, ihre Straßen vernünftig zu räumen, schickt aber irgendwelche Schergen raus, die Hauseigentümer und/oder Mieter bei der Stadt denunzieren, wenn der Bürgersteig vor dem eigenen Haus nicht ordentlich geräumt ist. Hm, da sollten diese Würstchen, die ihre Mitmenschen in die Pfanne hauen, doch mal direkt ihre Dienstherren denunzieren, denn die kümmern sich ja nicht mal um die Straßen. Gib Doofen Macht in die Hand...irgendwie kriegt das so allmählich den Charakter einiger Auswüchse in der NS-Zeit, wo auch denunziert und bespitzelt wurde auf Teufel-komm-raus, und das ist ne Zeit, die ich mir nicht zurückwünsche, auch wenn ich sie natürlich persönlich nicht erlebt habe. In der Zeit, wo die Denunzianten da Mitbürger ausspionieren und anschwärzen, könnten schon einige Kilometer Straße geräumt sein. Armes Deutschland!

Samstag, 25. Dezember 2010

Von Schneemännern und Schneefrauen

Als ich gestern Weihnachtsgrüße per Mail versendete, habe ich natürlich auch meinen Kölner Kollegen Timo angeschrieben und ihm zu Weihnachten eine Schneefrau mit prächtiger Oberweite gewünscht :o). Ich selbst wollte in Abhängigkeit des Wohlbefindens meines fiesen Füßchens einen Schneemann mit Gemächt bauen - Timo, der mir soeben geantwortet hat, schrieb mir, dass das Gemächt aber nicht unter 25 cm sein sollte, hihi. Ich habe ihm geschrieben, dass seine Schneefrau aber auch nicht unter 120 cm Oberweite durchgeht. Sind wir sexistisch? Nein....! :o))

Weiße Weihnachten sind ja schön, aber mittlerweile ist es echt zuviel Schnee. Man weiß ja kaum, wo man das Zeug lassen soll und negative Auswirkungen auf den Verkehr - nein, nicht den Geschlechtsverkehr, sondern den Straßenverkehr - hat es natürlich auch.

Eigentlich fände ich es lustig, mit meinen Spießgesellen und -gesellinnen bei dem Schnee Rodeln zu gehen und mit ihnen Schneemänner und -frauen zu bauen. Bei Steffi würde das Gemächt des Schneemanns allerdings einen Zensurbalken bekommen (haha) und Thomas würde, wenn er zusammen mit Timo eine Schneefrau baut, dezent bis hartnäckig woanders hingucken, wenn es an die Modellierung der Oberweite geht, hihi. Das hat er auch getan, als Marina bei unserer Foto-Session nach meiner Lesung so tat, als wenn sie das Horn der Nashorn-Skulptur auf dem Campus der Uni Dortmund in den Mund nehmen wollte. Das müsste sich auch noch in der Foto-Galerie auf meiner Homepage finden, die ich noch vor meinem Krankenhausaufenthalt im Januar 2011 aktualisieren werde.

Freitag, 24. Dezember 2010

Mörderische Weihnachten

Abgesehen davon, dass ich erst vor zwei Tagen aus dem Krankenhaus entlassen wurde, ist das ganze Weihnachtsfest dieses Jahr irgendwie für n A...ich bin nicht mal dazu gekommen, Geschenke zu kaufen und Weihnachtskarten zu schreiben, weil ich die ganze Zeit mit meiner Entzündung im Fuß laboriert habe - kein Mensch hat gemerkt, dass mein Antiphospholipidsyndrom nach sechsjähriger Pause wieder wütet und dass damit auch die Entzündung in Zusammenhang stehen kann. Ein pfiffiger Chirurg auf der Meißener Straße hatte endlich Anfang der Woche den richtigen Riecher und hat mich ins Elisabeth-Krankenhaus überwiesen, wo ich auch zwei Tage stationär war. Ergebnis: Mitte Januar 2011 kann ich mich unters Messer legen, da ich im linken Oberschenkel einen Arterienverschluss habe und auch in meinen Füßen nicht mehr gerade viel ankommt. Wie schön, dass es außer meinem Chirurgen und den Ärzten im Elisabeth kein Arzt vorher bemerkt hat - der Orthopäde guckte nur doof, als er meine roten Zehen sah und faselte was von ner Entzündung, mein Hausarzt behandelte mich auf Arthritis...hm, fast wäre es schon für meinen Fuß zu spät gewesen. Da kann ich wirklich von Glück reden, mal endlich einen fähigen Arzt gefunden zu haben und nicht irgendwelche Quacksalber - auf die Idee, dass das mittlerweile kein Rheuma mehr sein kann, musste ich meinen Hausarzt sogar noch selbst bringen. Hm, vielleicht sollte ich in meinem Alter noch Medizin studieren und Ärztin werden - was viele Ärzte nicht können, kann ich auch, um es mal mit Horst Schlämmer zu sagen.

Hm, heute Morgen rief dann auch meine Mama an, weil es ihr nicht gut ging - Magenschmerzen, heftiger Druck im linken Bauchraum, Schleimerbrechen, kein Durchfall...ich hab mich dann in ein Taxi gesetzt, da Autofahren bei den Schneemassen momentan schlecht möglich ist, mein Clio ohnehin total eingeschneit ist - unter anderem hat mir auch ein blöder privater Schneeräumdienst das Auto noch weiter zugeschaufelt, weil Denken ja Glückssache ist - und ich ja auch krank bin, und Kontakt zur Notfallpraxis der Borbecker Ärzte im Phillip aufgenommen. Da kommt auch nachher ein Arzt, die Frage ist nur, wann das bei dem Schneefall der Fall sein wird. Verstehe einer die Stadt Essen...hier sind ja noch nicht mal die Hauptstraßen geräumt wie Frintroper Straße/Altendorfer Straße, Hirtsieferstraße, Wickenburgstraße...merkwürdig, in Düsseldorf funktioniert das mit der Schneeräumerei irgendwie besser als in Essen, da werden meist sogar Nebenstraßen geräumt. Und die so genannte Kulturhauptstadt soll mir nicht erzählen, dass die dafür kein Geld haben - um den ja total am Hungertuch nagenden Konzern E.ON seine neue Konzernzentrale an der Gruga mitzufinanzieren, dafür hat's ja offenbar noch gereicht, genau wie für ein Stadion einer fünftklassigen Mannschaft. Tja, jeder blamiert sich so gut er halt kann. Irgendwie ist mir jedenfalls nicht nach Weihnachten zumute.

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Das Alex-Alphabet :o)

Alex
Mein Spitzname bei Familie, Freunden und Kollegen

BMW
Schicke Autos, was man von den Fahrern leider nicht immer behaupten kann :o/. Dennoch plane ich bei entsprechendem Budget, mir mal einen 3er BMW zu kaufen :o). Ansonsten steht BMW je nach Fahrertyp für Bin Maßlos Wichtig, Bring Mich Werkstatt, Bayrischer MüllWagen.

Clio
Seit 5. Dezember 2008 mein treuer, fahrbarer Untersatz - natürlich in schickem Schwarz! Er leidet an einer Identitätsstörung, denn er hält sich für einen 3er BMW :o).

Düsseldorf
Von den knapp zehn Jahren, in denen ich seit Abschluss meines Studiums Vollzeit arbeite, arbeite ich insgesamt sieben in Düsseldorf. Ist ne schicke Stadt mit sehenswerten Dingen wie Aquazoo und Nordpark, Rhein, Altstadt, aber wohnen möchte ich dort nicht unbedingt - teure Mieten, Kö-Weibchen, alles ein bisschen Schicki-Micki.

Essen
Meine Heimatstadt mitten im Pott mit derzeit etwa 580.000 Einwohnern, Tendenz weiter fallend, da Essen trotz seines Titels der Kulturhauptstadt und der großen Einwohnerzahl oft etwas provinziell und kleinbürgerlich daher kommt.

Fußschmerzen
Hatte ich in letzter Zeit genug von - deshalb konnte ich mir auch gerade beim Orthopäden in Borbeck meine Einlagen abholen, die ich zunächst mal lediglich zwei Stunden pro Tag tragen soll, damit meine Füßchen sich dran gewöhnen.

Groupies
Da habe ich drei Stück von - meine beiden Zimmerpflanzen Marina und Steffi sowie meinen Berufskollegen Thomas. Sex, Drugs and Rock n Roll, so lautet die Devise! :o)

Hamster
Eins meiner vielen Lieblingstiere - bisher habe ich in meinem Leben drei Zwerghamster und einen Goldhamster besessen. Seit Juni 2009 lebt der zur Zeit 20 Monate alte Campbell-Zwerghamster Slayer bei mir.

Ingenieure
hab ich in der Regel meist einen guten Draht zu, insbesondere zu meiner früheren Zimmerpflanze Thorsten aus CÖSFELD, denn: Für den Ingenör ist nix zu schwör! :o)

Jupp
So habe ich meinen Bernhardiner in meinem Buch "Liebe, Tod und Teufel" genannt - leider kann ich aus Zeit- und Platzgründen keinen Bernhardiner halten, denn die Rasse fand ich schon als kleines Kind toll, der Zeichentrickserie "Heidi" sei Dank!

Köln
ist ne echt coole Stadt und wäre auch die einzige Metropole, in der ich mir außer dem Pott noch vorstellen könnte zu leben. Mein Kollege Timo wohnt dort sowie mein Ex-Kollege und sein Kumpel Christoph. In Köln sind se alle jeck, aber gut drauf!

Liebe, Tod und Teufel
Mein insgesamt viertes Buch und zugleich meine erste Novelle, die im November 2008 erschienen ist und im September 2010 positiv in den Ruhr-Nachrichten, in der Münsterschen Zeitung und der Dorstener Zeitung rezensiert wurde. Gut geeignet für Freunde von Liebe, Erotik und schwarzem Humor.

Marina
Eins meiner weiblichen Groupies, mit der ich jetzt schon 26 Monate zusammen arbeite. Sie bloggt gerne, ist glücklich mit Hong verheiratet und oft genauso schräg drauf wie ich - manchmal mimt sie aber auch ne echte Blondine :o). Sie hat immer die schrägsten Videos unter youtube.de gefunden, wie etwa die Metallica-Version von "Deine Spuren im Sand" oder den Clip "Perverser Puschel".

Nordsee
Da mache ich ganz gerne Urlaub, zumal es dort auch Taschenkrebse gibt.

Oppa Ottokar
Eine meiner fiktiven (un-)toten Figuren aus der Geschichte "Halloween" aus meinem Erstlings-Werk "Mitten aus'm Pott". Er ist verheiratet und begraben mit Omma Minna auf dem Haus-Horl-Friedhof in Essen-Dellwig.

Pausmühlenbach
Gewässer in Essen-Borbeck und -Gerschede, das z. T. in eine Kloake umgewandelt wurde. Nach ihm wurde eine ganze Siedlung in Gerschede benannt - Pausmühlenstraße, Pausstraße, Pausmühlenhegge...

Querulanten
haben sowohl ihre Vor- als auch ihre Nachteile. Querdenker können sehr gut sein, weil sie auch mal an bestehenden Strukturen kratzen, aber notorische Querulanten, die nicht einfach mal die Kirche im Dorf lassen können und alles schlecht reden, gehen mir ziemlich schnell auf den Wecker.

Ruhrgebiet
Meine Heimat und Schauplatz meiner literarischen Ergüsse, insbesondere meine Heimatstadt Essen, aber auch Bottrop, Mülheim, Duisburg und Oberhausen.

Steffi
Mein zweites Groupie und seit März 2009 meine zweite Zimmerpflanze. Sie macht öfter das betretene Gesicht, wenn Marina und ich mal wieder Zoten reißen :o). Ansonsten mag sie es häufiger, ganz gerne meinem Beruf zu fröhnen, wenn sie mal wieder erzieherisch tätig werden will :o).

Thomas
Mein Groupie Nr. 3, kommt aus Gießen und ist wie ich Dipl.-Päd., ansonsten aber das krasse Gegenteil von mir :o). Manchmal fährt er wie ein typischer Mercedes-Fahrer und fragt mich gerne um Rat, wenn er etwas nicht weiß oder sein Auto nicht wiederfindet, hihi. Gelegentlich freuen wir uns gemeinsam über Möwen auf der Kaiserswerther Straße und halten Quasselstunden im Auto.

Urgroßeltern
Meine habe ich nie kennen gelernt, da sie zu dem Zeitpunkt, als ich geboren wurde, leider schon tot waren.

Velbert
Landschaftlich schön gelegene Nachbarstadt von Essen. Im Ortsteil Langenberg stehen drei Sendemasten des WDR auf einem großen Hügel und wenn's Gewitter gibt, kann man sehen, wie die Blitze die Stahlseile herunter laufen, mit denen die Sendemasten im Boden verankert sind.

Wurst
Manche Sorten esse ich ganz gerne, wie etwa Fleischwurst mit Knofi oder gegrillte Bratwurst.

Xanten
Etwa 50 km von Essen entfernt liegende Römerstadt am Niederrhein mit einem schönen Dom sowie der coolen Xantener Nord- und Südsee, deren Besuch sich insbesondere an warmen Sommertagen lohnt.

Yvonne
Ich kenne nur wenige Damen, die diesen Vornamen tragen, und die wenigen, die ich kenne, hätte ich auch nicht unbedingt kennen lernen wollen :o). Die eine konnte vor Arroganz kaum noch laufen, die andere mimte immer den Douglas-Täschchen-Fisch...

Zeppelin
Den mag ich - seit 1982 kreisen regelmäßig Luftschiffe über dem Ruhrgebiet! Derzeit ist es der WAZ-/NRZ-Zeppelin, der am Flughafen Essen-Mülheim stationiert ist und der sogar manchmal nachts unterwegs ist.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Mein neues Buch ist nun erhältlich


Dies ist das Cover meines neuen Buches "Vier Jahreszeiten" inklusive einem von mir im Februar 2005 geschossenen Foto. Das Buch umfasst 72 Seiten und ist unter www.bod.de unter der ISBN 978-3-8423-4147-0 vorbestellbar. In Kürze dürfte es auch in den anderen einschlägigen Online-Buchshops wie Amazon, Libri, Thalia etc. erhältlich sein. Der Preis beträgt 5,50 Euro.
Zwei Pressemitteilungen hierzu habe ich auch bereits online gestellt, einsehbar unter www.openpr.de und www.pressemitteilung.ws. Ich denke, das Herzstück der vier Geschichten dürfte die Herbstgeschichte sein, denn da gibt es neben großen Gefühlen und Romantik auch jede Menge Skurriles - und das auch noch in einer ziemlich außergewöhnlichen Situation, in der man eigentlich gar nicht so sehr an Liebe denkt :o). Zu jeder Jahreszeit gibt es eine Geschichte - Frühlingserwachen Anfang März, heiße Liebe an einem ebenso heißen Sommertag, dann eben jene Herbstgeschichte und nächtliches Schlafwandeln im Winter, wobei der Schlafwandler an sich ziemlich putzig anmutet.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Skurrile Weihnachtsfeiern und Rheuma

Im beigefügten Link findet sich meine Schilderung zu unserer äußerst lustigen, mitunter ziemlich bizarren Firmen-Weihnachtsfeier, die auch auf goodnewstoday.de online gegangen ist und sich dort recht großer Beliebtheit erfreut. Auch bei Facebook wird der Beitrag schon von zwei Mitgliedern geliked.

http://goodnewstoday.de/gute_nachrichten/2010/12/04/eine-skurrile-weihnachtsfeier-in-dusseldorf/


Mein linkes Füßchen hat mich nun endgültig aus dem Verkehr gezogen, zumindest bis Ende der Woche. Ich hoffe, es wird bald mal wieder besser, aber bei so ner Entzündung hilft wohl nur eins: Warten, bis sie von selbst abmarschiert und Schonung. Wenigstens kann ich nachts wieder ordentlich durchschlafen anstatt nachts vor Schmerzen dauernd senkrecht im Bett zu stehen. Das nasskalte Wetter da draußen macht's allerdings nicht besser. Morgen muss ich noch mal zur Blutabnahme, um diverse Entzündungsparameter prüfen zu lassen.

Samstag, 4. Dezember 2010

Langsame Erholung


Foto: (c) Krimi-Dinner, Ausflugsschiff Mercator, Weiße Flotte Düsseldorf, 26. November 2010
Zu sehen sind (v. l.): Timo, eine Darstellerin des Krimi-Dinner, ich und KuMi
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So langsam lässt mein Rheuma-Schub etwas nach, aber vom 1. bis 3. Dezember war ich tatsächlich krank geschrieben, weil ich kaum noch laufen konnte und zudem durch die Diclofenac-Tabletten auch noch Brechdurchfall bekommen habe :o/. Nächste Woche bekomme ich Sporteinlagen und nach Aussagen sowohl von Uli als auch von Steffi - beide Einlagenträgerinnen - dürfte dann vieles noch besser werden. Na, das hoffe ich doch sehr, mein Schmerzmittelkonsum ist in den letzten Tagen gezwungenermaßen auch etwas angestiegen :o/. Heute Nacht konnte ich mal endlich wieder halbwegs durchschlafen, die Nächte davor habe ich wieder nur sehr rudimentär geschlafen *frust*.


In der Nacht von Donnerstag auf Freitag habe ich während der halben Stunde, in der ich tief und fest geschlafen habe, ziemlichen Blödsinn geträumt - wer mich alles dabei begleitet hat, als ich mir nen 3er BMW als Cabrio (in erbsensuppengrün-metallic - also, die Farbe würde mir im wahren Leben nicht passieren, zumal ich davon ausgehe, dass BMW dafür auch ne andere Bezeichnung hat...) gekauft habe, war schon sagenhaft: Marina, Steffi, meine Eltern, Renate, Uli, Thomas, Timo. Thorsten hat mir das Auto verkauft und Charmin Bear war der Besitzer des Autohauses. Marina hat wieder alles fotografiert und Steffi fand mich häufiger mal geschmacklos angesichts der Benzinschleuder, die ich da kaufen wollte, und den Sprüchen, die ich von Zeit zu Zeit abgelaicht habe :o). Ach ja, ich hab 5.000 Euro Preisnachlass bekommen, weil ein bisschen Vogelkacke an der Sonnenblende klebte. Timo (auf dem obigen Foto links) hat direkt nen Kasten Reissdorfer Kölsch in den Kofferraum des 3er gepackt - typisch! :o) Ach ja, und ich wollte mit allen am Autokauf beteiligten Herren (außer meinem Papa natürlich) in dem Auto Liebe machen und Marina fragte mich allen Ernstes, ob sie das fotografieren dürfte, hihi. Steffi fand das natürlich geschmacklos :o).


Mein neues Buch "Vier Jahreszeiten" habe ich letzten Montag noch in Auftrag gegeben, aber dafür brauchte ich ja auch nicht laufe, sondern konnte das bequem vom PC aus erledigen. Ich bin mal gespannt, wann die vier Liebesgeschichten im Buchhandel erhältlich sind. Über Promo-Aktivitäten werde ich mir jetzt auch Gedanken machen - eine Lesung am Valentinstag wäre eigentlich keine schlechte Idee, weil das so gut zum Thema "Liebesgeschichten" passt.