Dienstag, 11. Januar 2011

Platz 3 der am meist gelesenen Autoren bei Suite101.de

Soeben stellte ich erfreut fest, dass ich mit 1,011 Mio. Lesern auf Platz 3 der am häufigsten gelesenen Autoren des Jahres 2010 bin. Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut, zumal es ja auch zeigt, dass ich eine recht große Reichweite habe. Nach meinem Krankenhausaufenthalt werde ich auch weiterschreiben, um dieses Niveau zu halten, wobei ich ja am Samstag und gestern auch zwei neue Artikel eingestellt habe. Meine Autorenmarge für Dezember 2010 wurde mir auch überwiesen, sodass ich das Ganze erst mal auf mein Konto transferieren werde.

Gestern habe ich auch mit Thomas telefoniert. Als der arme Kerl hörte, dass wir Timo zu seinem 32. Geburtstag am vergangenen Samstag u. a. Unterhosen schenken wollten, konnte ich förmlich durch den Hörer sehen, wie er rot angelaufen ist. Sein Kommentar lautete: "Das ist ja delikat..!" :o)))

Ansonsten redeten wir noch über meinen geplanten Eingriff und seine Erfahrungen mit Ärzten. Hm, als er 38 war, litt er monatelang an Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen etc., aber kein Mediziner kam mal auf die Idee, dass das der Blinddarm sein könnte. Nachher wurde er schon von den niedergelassenen Ärzten als eingebildeter Kranker abgestempelt, bis seine damalige Freundin ihn ins Krankenhaus geschleift hat - siehe da, da ist er auch direkt auf'm OP-Tisch gelandet, da der Blinddarm kurz vorm Durchbruch stand. Hm, Thomas, das hast Du aber gut simuliert...*kopfschüttel*. Da fällt einem echt nix mehr zu ein, zumal Blinddarmentzündungen ja nun nicht so ein exklusiv seltenes Krankheitsbild sind, aber wenn Ärzte das schon nicht mal mehr erkennen können - auch wenn die Story von Thomas mittlerweile 13 Jahre her ist - dann kann einem nur Angst und Bang werden. Bei mir hat's ja nu auch Monate gedauert, bis mal irgendein Schlauberger auf die Idee gekommen ist, dass sich mein Antiphospholipid-Syndrom zurückgemeldet haben könnte und nun meine Arterien beharkt.

Wie mir mein Chirurg neulich erzählte, hat er unter seinen Patienten kürzlich einen Lungenkrebs und zwei Herzinfarkte rausgefischt - komisch, bei Brustschmerzen denke ich als Nicht-Mediziner schon als Erstes an einen Herzinfarkt oder ne Lungenerkrankung, aber die Ärzte haben die betreffenden Patienten zum Brustwirbelsäulenröntgen geschickt. Hm, das würde ICH als Arzt erst machen lassen, wenn sich wirklich nach allen anderen Untersuchungen herausgestellt hat, dass mein Patient weder an einer Herz- noch an einer Lungenkrankheit leidet, aber das setzt wohl gesunden Menschenverstand und ein wenig Kompetenz voraus...ich weiß schon, warum ich ungern zu Ärzten gehe, aber bei meiner Krankheit lässt sich das leider nicht ganz vermeiden.

Montag, 10. Januar 2011

In zwei Tagen ist es soweit

Sofern in zwei Tagen ein Bett frei ist auf der Station im Krankenhaus, was ich erst durch einen morgendlichen Anruf klären muss, bin ich übermorgen im Krankenhaus, damit meine Arterie liebevoll behandelt und geöffnet wird. Mein Chirurg meinte heute früh allerdings, dass er da keine Probleme sieht, die Unfallchirurgien in sämtlichen Essener Krankenhäusern seien momentan natürlich überlastet, aber nicht die Gefäßchirurgien.

Klar spielt das Wetter bei Knochenbrüchen eine entscheidende Rolle, aber ich muss natürlich auch nicht so blöd sein und noch mit Pfennigabsätzen über Glatteis oder durch den Schnee tippeln. Da würde ich mich dann auch nicht wundern, wenn ich mit nem gebrochenen Knöchel u. ä. in der Unfallchirurgie lande. Es spricht ja auch eigentlich nix dagegen, wenn man mit Winterstiefeln ins Büro fährt und dann, wenn man im Büro angekommen ist, feinere Schuhe anzieht, die bei Schnee und Eis eher kontraproduktiv wirken, im Büro dafür aber repräsentativ, doch das setzt natürlich Denken voraus. Mein Chirurg ist schon ziemlich frustriert wegen der ganzen glatteisbedingten Knochenbrüche der vergangenen Wochen, zumal wohl mehr als 70 % auf falsches Schuhwerk bei der Glätte zurückzuführen waren. Er hat Recht: Früher gab's auch strenge Winter, da war die Zahl der Verletzten aber bei weitem nicht so hoch, weil die Leute sich auch auf die Witterungsverhältnisse eingestellt haben anstatt den spiegelglatten Bürgersteig mit einem Catwalk für Models oder dem Roten Teppich in Hollywood zu verwechseln. Wie sage ich immer so schön? "Die Zahl der Bevölkerung steigt stetig, die Summe an Intelligenz bleibt jedoch konstant." Klar kann man auch mit normalen Schuhen ohne Absätze oder Ledersohlen hinfallen, wenn es draußen glatt ist, aber die Wahrscheinlichkeit ist doch wesentlich geringer. 

Ich bin zwar kein Verfechter der "Früher war alles besser"-Theorie, aber in manchen Punkten trifft es leider wirklich zu. Wir sind als Kinder früher auch mit Begeisterung über Eisflächen auf dem Bürgersteig oder dem Schulhof geschlindert, trotzdem kann ich mich nicht daran erinnern, dass jemand aus meiner Schule sich dabei die Haxen gebrochen hat. Mittlerweile ist auch die Zahl der kindlichen Glatteisopfer wohl signifikant angestiegen, aber vielen Kindern fehlt wohl heute die Koordinationsfähigkeit und Beweglichkeit, die es ihnen ermöglicht, sich bei nem Sturz richtig abzufangen. Wen wundert's - manche Muttis schwitzen lieber hinterm Steuer ihres SUV Blut und Wasser bei Schnee und bringen ihre Blagen zum 100 m entfernten Kindergarten, der auch bequem zu Fuß zu erreichen wäre, andere parken ihre Kinder vorm Fernseher, vor der PlayStation oder dem Rechner...nur draußen spielen und toben wird scheinbar immer seltener. Meine Spielkameraden und ich waren früher viel draußen und haben auf Industriebrachen u. ä. herum geturnt - klar gab's mal ne Schramme, ein aufgeschlagenes Knie oder blaue Flecken, aber richtig ernsthaft verletzt hat sich keiner von uns.Wir waren auch bei Regen draußen, da wir im Gegensatz zu einigen Kindern heute auch nicht aus Zucker waren und wir auch ne Erkältung problemlos überlebt haben, ohne dass irgendeine hysterische Mutter den Pfarrer für die letzte Ölung bestellt hat. Allerdings waren wir auch kaum erkältet, da der Aufenthalt im Freien bei Wind und Wetter natürlich auch abhärtet und das Immunsystem stärkt.

Es wird sowieso alles ein bisschen hysterisch, auch was das Winterwetter betrifft: Klar ging einem der Schnee der vergangenen Wochen irgendwann auf den Keks, aber eher, weil die Stadt Essen im Gegensatz zu früher nicht in der Lage war, die Straßen vernünftig zu räumen, aber wenn man sich die ganzen Sondersendungen über das Winterwetter im Fernsehen angeschaut hat, so hätte man vielmehr den Eindruck gewinnen können, dass es im Ruhrgebiet zum ersten Mal seit 100 Jahren kräftig geschneit hat. Das stellte sowohl die EBE als auch etliche Menschen offensichtlich vor schier unlösbare Probleme - und das Fernsehen machte mit. Also, ich finde das Wetter aber auch empörend: Es schneit einfach - ohne dass das vorher von der Politik abgesegnet worden wäre! :o) Ich frage mich, ob der Schneefall den Sendern in den Ski-Gebieten auch ne Sondersendung wert war...?

Donnerstag, 6. Januar 2011

Tauwetter

Gestern Abend musste ich in eine halb vereiste Parklücke, da die Stadt Essen im Gegensatz zur Stadt Düsseldorf ja nicht in der Lage ist, Fahrbahnränder und Parkflächen adäquat zu räumen - in Düsseldorf hatte ich in den vergangenen Tagen keine Probleme, weder beim Ein- noch beim Ausparken.

Tja, da die Stadt Essen ja nix auf die Kette kriegt - entgegen der Lügen unseres Oberbürgermeisters, der die EBE ja für ihren tollen Winterdienst gelobt hat (womit er aber so ziemlich der Einzige war...) - kam ich heute Morgen trotz aller Fahrkünste nicht aus meiner Parklücke. Netterweise hat mich mein Nachbar ausgebuddelt und ein weiterer, unbekannter Autofahrer, bei dem ich mich auf diesem Wege auch noch herzlich bedanken möchte, haben mir geholfen, mich aus der Eisschicht zu manövrieren, denn leider hatte es noch nicht genug geregnet, um alles so weit aufzutauen, dass frau problemlos weg kam. Meinem Nachbarn kaufe ich nachher noch ein kleines Dankeschön, dem unbekannten Autofahrer kann ich ja leider keins zukommen lassen.

Wenigstens haben wir 2°C über Null und das Fahren ist auch problemlos möglich - das Ein- und Ausparken in Essen gestaltet sich jedoch aus bekannten Gründen eher schwierig. Und: Wie meine Mom mir gestern Abend am Telefon erzählte, soll jetzt wohl jeder Essener Bürger noch 1 € zahlen, damit die Stadt Essen ihren Pflichten nachkommt. Hallo???? Ich zahle noch nicht mal einen Cent für ne Leistung, die ohnehin nicht vernünftig erbracht wird. Das wäre genauso, als wenn Oscar und Sabine mir zusätzlich zu meinem Gehalt noch 1 € pro lektorierter Bewerbung zahlen, damit ich mich überhaupt dazu herablasse, den mir übertragenen Aufgaben nachzukommen.

In Düsseldorf-Rath war es wohl auch nicht so toll geräumt, wie meine Freundin Renate mir erzählte, aber in Golzheim, Pempelfort und der Altstadt ist alles in bester Ordnung. Daran könnte sich die Stadt Essen mal ein Beispiel nehmen, anstatt nur bei den "Oberen Zehntausend" alles eisfrei zu halten. Die Gehwege an der Hatzperstraße sind teilweise immer noch dick mit Schnee bedeckt, wo nicht gerade die Anwohner geräumt haben - es will ja auch keiner zu Fuß Richtung Karstadt Hauptverwaltung laufen, vor allem, wenn ein Arbeitnehmer vielleicht nur 200 m davon entfernt wohnt und deshalb sein Auto nicht anschmeißt, was ja im Sinne von Ökonomie und Umweltschutz auch sehr unvernünftig wäre.

Marinchen male ich jetzt auch noch ein kleines Dankeschön - ihre Weihnachtskarte ist zwar gestern sehr verspätet bei mir eingetroffen, aber die Karte war sehr lieb und putzig. Dann freut sie sich gleich, wenn sie zur Arbeit kommt.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Auf der Alm...

...da gibt's koa Sünd', wie der Bayer immer so schön zu sagen pflegt - zumindest, wenn man einigen Klischees Glauben schenken darf :o). In den Alm-Liebesromanen von Marina, Steffi und mir gibt's natürlich a Sünd', hihi.

Es finden sich einige Auszüge, die zeigen, wie unsere Roman-Serien in der Praxis aussehen könnten:

Serie Steffi - Titel: Zwischen Raumausstatter und Rocker:

Sieglinde saß zufrieden auf einem kleinen Schemel, während der Raumausstatter Uwe aus dem Nachbarort ihr in dem kleinen Holzbrunnen am Wegesrand zärtlich ihr kurzes rotes Haar mit der blonden Strähne wusch. Die Sonne schien romantisch auf das Pärchen nieder. Sieglinde machte noch nicht mal ein betretenes Gesicht, als sich in unmittelbarer Nähe zwei Hummeln auf einer Mohnblume paarten, so glücklich war sie, dass Uwes magische Hände ihren Kopf mit schaumigen Zärtlichkeiten verwöhnten.

Die Idylle wurde jäh durch das Knattern eines Motorrades gestört. Prince kam angeschossen und war sehr erbost, dass Sieglinde sich von einem anderen Typen das Haar waschen ließ - bei ihm hatte sie das nur zwei Tage zuvor abgelehnt. Prince sah Sieglinde mit traurigem Blick an und sang einen seiner Klassiker - When Doves Cry: "How can you just leave me standing...?"

Serie Marina - Titel: Kumm-Kumm und das Bauernmädel

Die 16-jährige Bauerstochter Maria hatte einen hübschen asisatischen gleichaltrigen Teenager namens Kumm-Kumm kennen gelernt. Der Junge hieß genauso wie ihre Lieblings-Zeichentrick-Figur. Sie tanzten gemeinsam durch die duftende Sommerblumenwiese, dabei sangen sie: "Kumm-Kumm ist ein Junge mit Herz und Verstand, er hat viele Freunde in Stadt und Land..." Maria war besonders glücklich, als sie irgendwo im hohen Gras Elfensperma entdeckte, das im Sonnenlicht glitzterte und schimmerte. Kumm-Kumm konnte die Begeisterung seiner neuen Freundin für das Elfensperma zunächst nicht so ganz nachvollziehen, bis sie ihn zu sich in die Wiese zerrte und ihm das Lied "Doktorspiele" von Alex C. feat Y-Ass vorsang, damit sie das im Lied besungene auch direkt liebevoll in die Praxis umsetzen konnten. Kurz danach glimmerte es noch mehr in der Wiese...

Serie Alex - Titel: Das Groupie unterm Wasserfall

Die Alpenrockerin Rosi duschte sich unter dem kleinen Wasserfall an dem kleinen Gebirgsbach, der in einer kleinen, abgelegenen Schlucht lag, natürlich in der Absicht, ihr Groupie Xaver zu verführen, der auf einem Felsen saß und sie voller Begeisterung anstarrte, als sie sich nackt und lasziv unter dem Wasserfall räkelte. Sie rief fröhlich: "Mach dich nackig!" Er begann, sich sein T-Shirt auszuziehen, stammelte dann aber: "Ja, hm, ich weiß nicht..." Rosi lachte übermütig. "Genug geflirtet, zieh dich aus!" Xaver folgte dieser sehr direkten Aufforderung sehr schüchtern und kam schließlich splitterfasernackt zu ihr unter den Wasserfall. Dort war er dann nicht mehr ganz so schüchtern, wenn auch knallrot im Gesicht, weil sein Gemächt stand wie eine stolze Fichte im Wald. Sie küsste ihn leidenschaftlich und flüsterte, weil er auch da erst zwar sehr verlangend, aber doch unbeholfen war: "Mehr Zunge, bitte...!"

Montag, 3. Januar 2011

Kult-Hits des Jahres 2010 in unserem Büro

Einige der Titel sind zwar vielleicht schon älter, aber dennoch haben sie in Marinas, Steffis und meinem Büro im vergangenen Jahr Kult-Status erreicht:

  1. Insane Clown Possee "F*** you all"
  2. Cypress Hill "Low Rider"
  3. Titel-Melodie von Cum-Cum (bevor ich Marina kannte, wusste ich überhaupt nix von Cum-Cum, genau wie Timo, Tim, Steffi...Marina hat die Kennntnis des Liedes und der dazugehörigen Fernsehserie mittlerweile zur Einstellungsvoraussetzung für neue Kollegen deklariert, haha!)
  4. Titel-Melodie von Biene Maja, gesungen von Karel Gott
  5. Timbaland feat. Kelli Hilson "The Way I Are"
  6. Crazy Frog "Axel F."
  7. Deine Spuren im Sand - O-Ton von Howard Carpendale, Video von einem Metallica-Konzert (Live at San Diego 1992)
  8. Slayer "Seasons in the Abyss"
  9. Titel-Melodie der Fernsehserie "Meister Eder und sein Pumuckl"
  10. Juliane Werding "Stimmen im Wind".

Das ist ne ziemlich bunte stilistische Mischung - HipHop, Schlager, Metal...so bunt, wie wir eben auch sind, hihi. Lustigerweise ist ausgerechnet der Titel von Juliane Werding mal der Lieblings-Song von Marina gewesen, aber da war die Kurze auch erst acht Jahre alt, als der Titel aktuell war, da wusste sie es noch nicht besser :o). Mittlerweile steht sie ja eher auf HipHop. Meine Mom hat den Titel übrigens sogar als Single besessen, aber ich mochte den Song damals schon nicht - trotz meiner damals erst 11,5 Jahre.

Platz 5 hat sogar Eingang in die Sommergeschichte meines Buchs "Vier Jahreszeiten" gefunden und natürlich wird dazu auch getanzt - und zwar auf dem Parkplatz der Bar Celona an der Westfalenstraße in Essen-Bergerhausen. Platz 2 avancierte schon 2003 bei mir zum Kult, als ich noch mein sonnengelbes Mégane Coupé fuhr, denn da habe ich den Lautstärkeregler jedes Mal nach oben gedreht, wenn der Song auf Eins Live gespielt wurde. Der Bass ist einfach genial und ich konnte auch mal so richtig einen auf Proll machen, hihi.

Positive Buchkritik und vier Tage Arbeit

Meine Freundin Renate hat mein aktuelles Buch "Vier Jahreszeiten" mittlerweile gelesen und ist ganz begeistert wegen der kuscheligen, aber doch humorvollen Atmosphäre. Das freute mich zu hören, denn auch wenn die Meinung von einer Freundin kommt, so weiß ich doch, dass sie der Typ ist, die mir sagen würde, wenn ich voll daneben gelegen hätte oder wenn was nicht so gut gelungen ist.

Bevor es nächste Woche ab ins Krankenhaus geht, gehe ich erst mal vier Tage ab morgen arbeiten. Ab nächsten Montag schreibt mich mein Chirurg dann wieder krank. Die vier Tage Arbeit haben den Vorteil, dass ich mich a) mehr bewegen muss, b) Steffi, Marina und Timo wiedersehe, c) mich die Arbeit ein wenig von meinen Schmerzen ablenkt. Ich bin auch ganz froh, wenn's wenigstens temporär wieder ans Arbeiten geht, denn zuhause fällt mir nach ner Zeit echt die Decke auf den Kopf. Bewegung ist in meiner Situation ohnehin sehr gut, auch wenn's vielleicht weh tut.

Samstag, 1. Januar 2011

Silvester und Neujahr

Zum Glück war es in der Neujahrsnacht überhaupt nicht glatt, sodass das Abfeuern von Silvester-Raketen kein größeres Problem darstellte - allerdings wäre ich fast von einem Blindgänger getroffen worden, denn eine meiner Raketen zündete nicht so, wie es hätte sein sollen. Leider war es auch ziemlich dunstig über Essen, sodass die ohnehin neblige Luft durch den Rauch von Feuerwerkskörpern noch diesiger wurde.

Meine Stofftiere haben natürlich auch geböllert - Steffi hat ihre Knallerbsen auf den Bürgersteig geworfen, während Sammy und Ecki Raketen in Bananen-Form abgefeuert haben. Timo der Biber wedelte mit Wunderkerzen. Sammys kleinwüchsiges Kind Louie hatte auch Knallerbsen. Natürlich konnte Sammy auch nicht umhin, ein paar Luftheuler - die ja oft zu sehr unkontrollierten Flugbahnen neigen - in die Gegend zu werfen.

In der Silvester-Ausgabe der Aktuellen Stunde im WDR wurde über eine Dame berichtet, die für Plüschtiere Ausflüge und Reisen organisiert - es gibt also noch mehr Menschen, die Stofftiere wie Lebewesen mit Ansprüchen behandeln :o). Diesen Bericht fand ich jedenfalls zu putzig. Meist organisiert die Dame wohl Trips nach Köln, aber London war auch schon bei den Reisezielen für Plüschtiere dabei.

Mein Fuß feiert auch, denn er wechselt mal öfter die Farbe - rot, rosa, normal weiß...ich bin froh, wenn der Scheiß mal endlich über die Bühne ist.