Montag, 28. Februar 2011

Die pornographisch-lustige Welt von Alex D. und Marina H.

Marina, die neulich mal wieder einen sexistischen Link per Mail bekommen hat, möchte jetzt gerne Schlumpfen-Pornos produzieren - auch Mainzelmännchen als Protagonisten wären ihr sehr willkommen; Zenos Mainzelmännchen-Tasse, die er uns fürs Büro mitgebracht hat, sei Dank :o).

Gut, ich vervollständige dann die Idee mit dem Wald-Pilz-Porno, Timo - der ganz rattendoll bei Mett (!!!) wird - würde natürlich entsprechend einen Mett-Porno produzieren (lecker!) und Steffiiii haben wir einen Haarshampoo-Porno zugedacht, hihi. Steffi weiß noch gar nix von ihrem Glück...:o). Allerdings fiel es mir auch schwer, mir vorzustellen, wie so ein Haarshampoo-Porno aussehen soll.

Was unsere Erotik-Streifen natürlich in jedem Fall gemeinsam hätten: Niveau!! Und vor allem eine Rahmenhandlung, die über die reine Überleitung von einer Sexszene zur nächsten hinaus geht, denn Pornos an sich haben ja eigentlich eher wenig Niveau - sie nerven nach ner Zeit, weil man das Gefühl hat, die DarstellerInnen laufen auf Batterien wie Duracell-Häschen mit Trömmelchen, und dann ist das Zeug meistens auch noch so grottenschlecht synchronisiert, dass man sich eher vor Lachen abrollt anstatt das auch noch geil zu finden.

Passende Drehorte haben wir natürlich auch schon eruiert: der Köllnische Wald in Bottrop-Kirchhellen (den alten Feuerwachturm gibt's ja leider nicht mehr), das Tetraeder in Bottrop, Schlachthöfe (wegen dem Mett...), Duschen und Badewannen...

Mit meinem nächsten längeren Ruhrgebiets-Werk habe ich am Samstagabend angefangen, da das Fernsehprogramm ja mal wieder nix Gescheites her gab - Carmen im Nebel, Karneval auf allen möglichen Kanälen, B-Movies, die mich nicht interessierten...wie angekündigt, wird es eine Persiflage auf sämtliche Katastrophenfilme, hihi. Liebe, Sex und Erotik kommen aber natürlich auch nicht zu kurz, höhö.

Freitag, 25. Februar 2011

Meine Stofftiere und ihre verrückten Ideen :o)

Meine Stofftiere haben ja bekanntermaßen ein Eigenleben, an dem sich auch die kleine Tochter einer Managerin der Steuerberatungsgesellschaft, für die ich früher tätig war, immer erfreut, wenn Renate ihr davon berichtet, denn wenn die Kleine aus der KiTa kommt und Mama noch bei der Arbeit ist, kümmern sich Renate und Sigrid solange um das Mädchen.

Sammy, ihres Zeichens medizinische Fußpflegerin mit eigenem Studio in Dellwig und Sozialpädagogin, fährt nen kleinen schwarzen Twingo - früher hatte sie nen Scénic, aber da ich sie da immer beim Ausparken aus der Lücke dirigieren musste, ist sie auf was Kleineres umgestiegen. Ihre Stofftier-Freunde kann sie ja immer noch mitnehmen. Ihr Brüderchen Ecki lernt Karosseriebauer bei Larry Leichenwagen und fährt bis dato einen schwarzen Renault Modus. Im letzten Herbst entschlossen sich Sammy, Ecki und ihre Freunde Timo (der Biber) und Steffi (die Hamsterdame mit Umhängetasche), sich einen 3er BMW zu kaufen bzw. es war vielmehr Eckis Wunsch.

Sammy und Ecki auf meiner Fensterbank: (c) Alexandra Döll, Essen

Sammy war natürlich trotzdem bereit, ihrem Brüderchen den Wunsch nach einem 3er zu erfüllen, holte ne Menge Bargeld von der Bank (sie hat ihr Konto bei der PlüschCash-Bank), packte das in ein Aktenköfferchen und machte sich gemeinsam mit ihm und ihren Freunden auf den Weg nach Rellinghausen zur BMW-Niederlassung. Die Vier betraten voller Engagement den Verkaufsraum und wurden auch prompt von einem Verkäufer angesprochen, ob er ihnen helfen könne. Sammy erklärte: "Guten Tag, wir möchten einen 3er BMW kaufen!" Zunächst gab es schallendes Gelächter von dem Verkäufer und seinen Kollegen, doch als Sammy ihr Geldköfferchen öffnete, um den Herren zu zeigen, dass Bargeld lacht, lachten die wiederum nicht mehr - nein, stattdessen bekamen meine Stofftiere eine stattliche Auswahl an 3ern gezeigt und wurden sehr höflich und zuvorkommend behandelt. Für einen schwarzen 3er haben sie sich letztlich entschieden, holen ihn aber erst Ende März ab, denn jetzt im Winter wollten sie nicht direkt mit dem 3er los schlindern :o). Ecki freut sich schon wie doll - Sammy auch, auch wenn sie auf das Fahren eher verzichten wird, weil so ein BMW ja nicht gerade klein ist.

Sammy hatte sich auch in den Kopf gesetzt, mit mir und ihren Freunden nach Altenessen ziehen zu wollen, doch den Zahn habe ich ihr direkt gezogen. Tante Marina hat ihr das auch ausgeredet, genau wie Tante Steffi (also mein freundliches Gegenüber im Büro) - Steffi hat nämlich mal mit ihrem Schatz in Altenessen gewohnt und auch, wenn sie dort in einer recht guten Gegend gelebt haben, musste sie sich jedes Mal erklären ("Wie kannst du nur in Altenessen wohnen...?!"). Altenessen ist und bleibt nun mal verrufen, ob das nun in allen Fällen berechtigt ist oder nicht. Wie ich gestern bei Radio Essen gehört habe, fürchten sich aber wohl viele Altenessener vor Überfällen, Schlägerein und Pöbeleien in ihrem Stadtteil - Ende März soll es dazu ne Konferenz in der Zeche Carl (ebenfalls in Altenessen) geben, an der auch die Bewohner Altenessens beteiligt sind, die es ja auch am ehesten betrifft.

Sammy hat ohnehin seit vergangenem Jahr Spritzenstraßen-Verbot. Die Spritzenstraße ist ne kleine Verbindungsstraße zwischen Altenessener Straße und Wilhelm-Nieswandt-Allee. Ich war nur einmal dort mit nem Klienten zur Wohnungsbesichtigung, als ich noch vor über zehn Jahren in der Straffälligenhilfe gearbeitet habe, und in der Zeit, als er das Gespräch mit dem potentiellen Vermieter in einem kleinen, alten Zechenhaus führte, sah ich die Bewohner der Apartment-Anlage gegenüber. Da haben sich selbst mir die Nackenhaare aufgestellt, denn die Menschen, die dort rumliefen, wirkten doch sehr vertrauenserdrückend...ich hätte dort ohnehin niemanden hinvermitteln dürfen, wie sich später herausstellte - das Sozialamt Essen wusste damals wohl schon, warum.

Letztes Jahr war Sammy mit Ecki in der Spritzenstraße an einem sonnigen Februar-Tag spazieren, als sie ein finsterer Typ anquatschte, der dort wohnte. Er fragte, wo die beiden denn her kämen (O-Ton im Altenessener Platt: "Wo tut ihr denn her kommen?"). Sammy antwortete stolz: "Mein Brüderchen und ich kommen von Schalke!" Da nörgelte der Typ los, dass Schalker nicht in der Spritzenstraße willkommen seien  - somit bekamen Sammy und Ecki Spritzenstraßen-Verbot. Während Ecki vor Wut in einen Krokus gebissen hat, nöhlte Sammy den Macker im schönsten Ruhrpott-Deutsch an: "Du blöden Altenessener, ich sag dat meiner Mutti, dat du uns dumm angemacht hast und die tut aus Frohnhausen kommen!" Nebenbei hat sie ihm auch noch vor Wut auf die Schuhe gepieselt, dann sind Ecki und Sammy flüchten gegangen - obwohl der Typ friedlicher wurde, als er hörte, wo die Mutti der beiden Stofftiere her kommt :o). Wer weiß, wie verrufen die Frohnhausener - eigentlich bin ich ja gebürtige Borbeckerin, die dort auch bis Januar 2006 gelebt hat (im Großraum Borbeck, genauer gesagt in Schönebeck) - in Altenessen sind *kicher*.

Sammy wollte aber trotz Spritzenstraßen-Verbot nach Altenessen ziehen, wobei es ja noch mehr Straßen dort gibt als die Spritzenstraße :o). Sammy wollte näher an Schalke dran wohnen - wobei das aber noch ein gutes Stück von Altenessen entfernt ist - und einmal sagen können: "Hih, ich bin die Sammy, ich tu von Altenessen kommen!" Mit Gerschede/Dellwig ist sie aber auch zufrieden, zumal ihre verstorbene Lieblingsschwester Edeltraud, die morgens regelmäßig in meiner Kaffeetasse erscheint, das auch für gut befunden hat :o). Steffi freut sich auch, weil sie dort noch mehr Möglichkeiten hat, mit ihrem Gleitschirm herum zu fliegen.

Fortsetzung folgt!!!


P. S.: Entgegen anders lautenden Gerüchten bin ich weder bekifft noch blau, hihi!

Zertifikat erhalten! :o)

Gestern Abend habe ich auch den zweiten Teil meiner Gerinnungsselbstmanagement-Schulung erfolgreich absolviert, sodass ich am Ende das Zertifikat in der Hand hielt, damit ich das Coagucheck-Messgerät nebst Zubehör bekomme, wobei einige Dinge ja auch noch vom Hausarzt rezeptiert werden müssen. Sich in die Fingerbeere zu pieksen, ist eigentlich überhaupt nicht weiter dramatisch - es kostet nur beim ersten Mal etwas Überwindung :o). Vorhin habe ich das Zertifikat und die Quittung über die Kursgebühr an meine Krankenkasse geschickt, damit ich die Gebühren erstattet bekomme und das Gerät in Kürze erhalte.

Die Kassenärztliche Vereinigung schickte mir gestern weniger freundliche Post. Im schrecklichsten, unhöflichsten Amtsdeutsch für gehirnamputierte Asis wurde mir zur Last gelegt, dass ich im 3. Quartal 2010 im Phillipusstift angeblich bei einer Notfallbehandlung meine 10 € Praxisgebühr nicht entrichtet hätte. Haha, ich war im Juli 2010 da wg. meines Hörsturzes, der mich beim WM-Wochenende beim Spiel Deutschland - Argentinien ereilt hat und habe da auch die 10 € Notfallgebühr entrichtet - wie mir per Quittung auch bescheinigt wurde. Im gleichen Quartal war ich noch mal im selben Krankenhaus, weil ich nach der Einnahme von Gingkobil (die mir vom Neurologen empfohlen worden waren...) plötzlich eine ziemlich verwaschene Sprache hatte wie manche Menschen unmittelbar nach einem Schlaganfall. Ich hab sogar noch gefragt, ob die 10 € von mir kriegen - aber nein, da ich ja schon mal als Notfall da war, wollte keiner mein Geld haben. Die Quittung aus Juli 2010 habe ich natürlich nicht mehr - ich kann ja nicht ahnen, dass dem Philippusstift ein halbes Jahr später einfällt, dass sie angeblich noch Geld von mir zu kriegen haben...

Gerade versuche ich auch, die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein telefonisch zu erreichen, um den Sachverhalt zu klären, aber da ist dauernd besetzt - hm, wenn das bei uns so wäre, gäbe es aber mächtig Ärger, wenn da Anrufe ins Leere liefen. Ich bin schon ganz froh, nicht im öffentlichen Dienst beschäftigt zu sein, denn diese kleingeistige Behördenmentalität geht mir ziemlich auf den Keks.

Gerade habe ich dort jedoch eine sehr nette junge Dame erreicht, die das Ganze auch ein wenig entschärft hat. Falls ich die Quittung nicht mehr finde, sollte ich mich direkt ans Krankenhaus wenden, damit die der KV Nordrhein noch mal was zufaxen. Ich finde es nur ziemlich schlimm, wenn man per Bescheid pauschal wie ein Schwerverbrecher behandelt wird, der Krankenhäuser und Ärzte um ihre ihnen zustehenden Gebühren bringen will. Also, den Stil könnte ich mir bei der Kundenkorrespondenz in der freien Wirtschaft nicht erlauben; dann könnte ich zum nächsten 1. mit ziemlicher Sicherheit den Stempelautomaten auf der Arbeitsagentur anzicken. Meine Gesprächspartnerin hat mich aber durch ihr nettes, kooperatives Verhalten schon wieder freundlicher gestimmt.

Ab März geht es dann verstärkt mit meinen Umzugsvorbereitungen weiter, denn bis Mai ist es ja dann nicht mehr so lang. Umzugsunternehmen organisieren, weitere Abstimmungen mit Vor- und Vermieter...vielleicht kommen ja demnächst auch einige Interessenten in meine jetzige Bleibe. Sofern sie nicht gerade Speed Dating machen wie neulich bei meinen Nachbarn...:o). Gegen Ende April muss ich ja dann auch alle Menschen, die Rang und Namen haben (Versicherungen, Krankenkasse, ADAC, Telefongesellschaft, RWE etc.) über meine neue Anschrift in Kenntnis setzen, wobei ich selbstverständlich auch noch nen Nachsendeantrag bei der Post stellen werde.

Donnerstag, 24. Februar 2011

Erfolgreiche Leseproben unter suchbuch.de




Wie ich gerade festgestellt habe, werden die Leseproben aller meiner veröffentlichten Bücher unter suchbuch.de regelmäßig und auch recht häufig angeklickt bzw. einem Teil der Leser gefallen sie auch gut. So sehen die Wertungen derzeit aus:

  1. Absoluter Horror: online seit Januar 2008 - 1.017 Zugriffe, acht Sternchen
  2. Wenn es Nacht wird im Pott: online seit Januar 2008 - 930 Zugriffe, zehn Sternchen
  3. Liebe, Tod und Teufel: online seit Dezember 2008 - 905 Zugriffe, sieben Sternchen
  4. Mitten aus'm Pott: online seit Oktober 2007 - 835 Zugriffe, sieben Sternchen
  5. Slayer - Protokoll einer Katastrophe: online seit Dezember 2009 - 688 Zugriffe, vier Sternchen
  6. Düstere Schauergeschichten: online seit April 2010 - 559 Zugriffe, vier Sternchen
  7. Vier Jahreszeiten: online seit Dezember 2010 - 145 Zugriffe, ein Sternchen.
Kommerziell am erfolgreichsten sind mein Debüt Mitten aus'm Pott (Januar 2007) und Liebe, Tod und Teufel (November 2008). "Absoluter Horror" (November 2007) hat gerade Ende des Jahres 2009 richtig geboomt, ist aber verkaufzahlentechnisch nicht mit den anderen beiden Werken zu vergleichen. Zu "Wenn es Nacht wird im Pott" (Dezember 2007) kann ich zu den Verkaufszahlen nichts sagen, weil ich hierüber länger keine Aufstellung bekommen habe - an Amazon.de kann ich jedoch häufiger sehen, dass immer wieder Exemplare verkauft worden sein müssen. Von meinem Verleger höre ich nix mehr - so geht's allerdings auch Renate, die dort im März 2009 ihr Jugendbuch "Glück bedeutet, ein Pony zu haben" veröffentlicht hat. Merkwürdige Vorgänge...! Begeistern tut uns das jedenfalls nicht. Wir erwarten zwar beide nicht, dass wir Millionen Exemplare verkauft haben, aber wir erhalten gar keinen Überblick mehr und wissen auch, dass was verkauft worden sein muss...

Meine im Jahr 2010 erschienenen Bücher verkaufen sich in kleinen Stückzahlen, aber manchmal setzt der Boom eines Titels auch praktisch über Nacht und unverhofft ein - wie bei "Absoluter Horror". Ich bin mal sehr gespannt.

Mir macht es Spaß, sowohl Belletristik als auch Sachartikel zu schreiben, aber vom Umsatz her lohnen sich meine Nebentätigkeiten bei Suite101.de und vnr.de wesentlich mehr. Steffi hat allerdings die ganze Zeit das Gefühl, dass ich irgendwann noch mal nen Bestseller schreibe - ihr Wort in Buddhas Gehörgang :o).

An meinem aktuellen Werk "Vier Jahreszeiten" gefällt Renate besonders, dass es positive, kuschelige Geschichten sind, die nicht ständig nörgeln oder kritteln oder Promis in den Vordergrund stellen. Echt, dieses ganze Promi-Geseier in den Massenmedien geht mir ebenso auf den Keks wie ihr. Wenn ich schon die Schlagzeilen auf der msn-Startseite sehe, die leider bei uns im Büro so voreingestellt ist, krieg ich das kalte Kotzen. Sarah Knappik alias Dingens hat dauernd irgendwas essentiell Neues über Jay: Jay hat mich besucht - Jay hat mir Linsensuppe gekocht - Jay hat mich bedroht - Jay hat meine Dusche gefliest - Jay hat meinen Ford Fiesta zu Schrott gefahren - Jay hat den Manta meiner Schwester tiefer gelegt (und dann sie selbst flach gelegt *hust*) - Jay hat mir nen Regenbogen gezeigt...das ist ja voll spannend, wirklich. Allerdings, und das sehe ich auch bei Suite101.de, laufen gerade Artikel über Promis besonders gut, wobei ich da allerdings sagen muss, dass diese Artikel echt  Niveau und Informationsgehalt haben, im Gegensatz zu manchen Dingen, die man in Illustrierten oder online nachlesen kann.

Mehr oder weniger lustige Skurrilitäten

Gestern Abend habe ich den ersten Teil meiner Schulung zum Gerinnungsselbstmanagement hinter mich gebracht inklusive praktischer Übungen. Es gehörte zunächst etwas Überwindung dazu, sich selbst ne Nadel in den Finger zu schießen, um hierdurch einen Blutstropfen zur Bestimmung des Quick- bzw. INR-Wertes gewinnen zu können, aber nach dem ersten Mal ging's. Heute Abend gibt es dann noch weitere theoretische Grundlagen sowie eine "Prüfung", bei der man dreimal den Wert selbst bestimmen muss. Schafft man dies erfolgreich, gibt es das Zertifikat für die Krankenkasse. Selbige sendet einem dann das Gerät und erstattet die Kosten für den Kurs (immerhin 150 €), die Teststreifen und Piekser muss man sich allerdings vom Hausarzt verordnen lassen.

Da ich gestern natürlich nicht wusste, wo sich der Konferenzraum des Elisabeth-Krankenhaus befindet, in dem die Schulung stattfinden sollte, wartete ich geduldig am Empfang, um die Mitarbeiterin zu fragen. Dies hatte mir allerdings auch schon die Sekretärin des Arztes, der die Schulung durchführt, empfohlen, da die Konferenzräume natürlich ganz woanders liegen als die Stationen und OP-Säle im Haupthaus. Vor mir war jedoch eine libanesische Familie, die zwar ganz gut deutsch sprachen, aber erst mal eine stundenlange Diskussion über die Kopie eines Zettels, der aber nicht als Bescheinigung bei der Krankenkasse anerkannt wird, führen *nerv*. Nachfragen ist ja total okay, aber wenn Leute erst mal alles ausdiskutieren müssen, krieg ich Plaque - unabhängig von Nationalität, Alter und Geschlecht, wobei das Diskutieren ja häufiger eher ne Spezialität meiner Landsleute ist :o). Um die eigene Wichtigkeit auch noch zu unterstreichen, musste der Chef der Sippe sich dann noch nen tuntigen Pelzmantel überwerfen - ich hasse Pelzmäntel, zumal ich weiß, wie sehr die betreffenden Tiere dafür leiden müssen, wenn einer mit nem vermeintlichen Status-Symbol rumprotzen will. Auf jeden Fall zog die ganze Sippe nach fünf Minuten Dauer-Diskussion endlich ab, ich trat freundlich an den Schalter der Mitarbeiterin heran, die mich anstrahlte mit den Worten: "Puh, endlich mal ein normaler Mensch!" Hm, wie nett, aber sie kennt ja nicht meine abstrusen Geschichten, hihi.

Nachdem ich gestern Mittag aus der Rheumatologie im schönen E-Werden zurück war, bin ich im Restaurant Haferkamp essen gewesen, über das ich ja im Frühjahr 2010 einen Artikel bei Suite101.de veröffentlicht hatte. Da die Besitzer hierdurch weitere neue Besucher bekamen und sie meinen Artikel nett und gut geschrieben fanden, haben sie mir ja letzten Sommer eine Flasche Wein geschenkt. Gestern, als mich der Mann der Besitzerin bediente, bekam ich erneut eine Flasche Wein (wg. Genesung und weil ich ja bald umziehe) und mein Cappucino mit Sahne ging auch auf's Haus. Das fand ich total lieb, aber wenn man so nett ist wie ich...*selbstbeweihräucher* :o). Nein, Scherz beiseite, das Restaurant, das Personal und die dort angebotenen Speisen sind wirklich sehr zu empfehlen, bei warmem Wetter ebenso der dazugehörige, gemütliche Biergarten. Auch wenn ich demnächst nicht mehr im näheren Umkreis wohne, werde ich sicherlich häufiger noch mal dorthin fahren.

Hm, das Anliegen meiner Nachbarin gestern Abend, als ich von der Schulung kam, war allerdings nicht ganz so lustig und nett: Als sie neulich mit dem Auto an einem VW Bus auf unserer Querstraße vorbei fuhr, der dort mit laufendem Motor in der zweiten Reihe stand, hat sie sich noch nicht mal darüber aufgeregt, aber da sie Gegenverkehr hatte, den sie natürlich durchlassen musste, blieb sie genau in Höhe des Typen stehen, der wohl nicht gerade zur Menschenliebe angeregt hat. Er hat wohl auch irgendwas zu ihr gesagt, was sie aber nicht verstanden hat, und dann ist sie ganz normal weitergefahren, weil sie dem Vorfall keine Bedeutung zugemessen hat. Letzten Freitag kam sie jedoch mit dem Auto vom Einkaufen und der besagte Typ mit seinem VW Bus war schon im Begriff weiterzufahren, doch als er sie gesehen hatte, drehte er und fuhr ihr hinterher, auch als sie schon bei uns stand und ihre Einkäufe auslud, rollte er langsam vorbei.

Meine Nachbarin ist wirklich nicht jemand, der sich ständig belästigt, angebaggert, bedroht oder sonstwas fühlt, deshalb nehme ich das Ganze auch relativ ernst - auch wenn manche jetzt wieder sagen würden "Ach, manche glotzen einfach blöd.". Der Typ ist ihr ziemlich unheimlich, zumal er dort immer nur mit laufendem Motor steht, niemand in den VW-Bus ein- bzw. aussteigt und er ihr jetzt aus unerklärlichen Gründen folgt *kopfschüttel*. Sie hat mir jedenfalls zur Sicherheit mal das Kennzeichen gegeben. Ich werde das Ganze mal im Auge behalten - manche Leute sind schon für weniger von anderen verfolgt, bedroht und belästigt worden als für die Tatsache, neben einem Auto in der zweiten Reihe stehen bleiben zu müssen, weil Gegenverkehr kommt. In Leute mit psychischen Defekten und bösen Absichten kann man sich nicht immer reinversetzen. Ich werde auch noch mal meine Nachbarn bitten, ein Auge darauf zu haben, da die als Rentner natürlich mehr zuhause sind als ich. Jetzt fährt die Kurze zwar erst mal zu ihren Eltern nach Ostwestfalen, aber der Typ kann ja nu jederzeit wieder aufkreuzen, zumal er ja jetzt auch weiß, wo sie wohnt.

Der Winter ist ja auch in der Nacht zurückgekehrt, wenn auch in relativ harmloser Form. Dennoch konnten einige Autofahrer kaum wieder die paar Schneeflocken verkraften, dabei waren die Autos noch nicht mal befroren, die dünne Schneeschicht konnte man ohne Eiskratzen in nicht mal zwei Minuten vom Auto fegen. In Düsseldorf ist mittlerweile wieder alles abgetaut und immer noch regnerisch-trüb.

Dienstag, 22. Februar 2011

Mein Lieblingssender RTL2 und "Die Mädchengang"

Ich komme auf das Thema, weil ich mich ja erst neulich über das wenig niveauvolle Zeug ausgelassen hatte, was man auf RTL2 bisweilen so zu sehen bekommt, im konkreten Fall "Die achte Plage". Gestern zappte ich auch eher zufällig in die Mädchen-Gang rein - die Sendung hat mich genauso entgeistert wie Frauentausch, Endlich schön oder was auch immer in der Art :o/. Mein geschätzter Suite101-Autorenkollege Jörg Tilmes hat dazu einen sehr guten Artikel verfasst, der es auf den Punkt gebracht hat: Das ist purer Voyerismus für Leute, die sich in einer ähnlichen Situation befinden wie die Protagonistinnen - RTL2 gibt natürlich vor, helfen zu wollen. Ja, nee, ist klar...um es mal mit Atze Schröder zu sagen. Ähnlich verhielt es sich doch auch mit "Tatort Internet - schützt endlich unsere Kinder" unter der Mitwirkung und Schirmherrschaft von Stephanie zu Guttenberg. Anstatt die Pädophilen, die mit gefakten Altersangaben Kontakt zu Kindern und Jugendlichen aufnehmen, an die Strafverfolgungsbehörden auszuliefern, werden da moralische Vorträge gehalten - auch wenn die Gesichter der Pädophilen verpixelt wurden, verstößt der Schwachsinn ohnehin nicht nur gegen den guten Geschmack. Wer denjenigen jedoch persönlich kennt, erkennt ihn auch hinter der Verpixelung. Denunziantentum, Hetzkampagnen u. ä. ist damit Tür  und Tor geöffnet, zumal ja auch jeder erst mal seinen missliebigen Nachbarn aus Gehässigkeit als Kinderschänder anschwärzen könnte - ob es sich nun tatsächlich um die verpixelte Person handelt oder nicht.

Ich bin zwar absolut dagegen, Pädophile auch noch zu schützen oder zu entschuldigen, aber es ist nicht Aufgabe eines Fernsehsenders, das Thema publikumswirksam auszuschlachten - wie gesagt, um diese Subjekte mit den perversen Neigungen sollen sich Polizei und Gerichte kümmern, um Kinder tatsächlich vor Kinderschändern zu schützen. Dies ist jedoch nicht die Aufgabe einer Politikergattin und eines Senders, der an Niveaulosigkeit kaum noch zu überbieten ist. 

Hm, liebe Programmmacher von RTL2: Wenn Ihr schon so dermaßen auf Hirnlos-TV steht, könnt Ihr ja auch noch ne Doku-Soap mit mir und meinen beiden Zimmerpflanzen drehen und dem dann den Titel geben "Die Projektbüro-Gang" :o). Steffi, 35, gebürtige Essenerin, hat kurze Haare und fährt gerne Fahrrad - ein schlimmes Schicksal, wo es doch soviele schicke Autos gibt, die sie fahren könnte. Und dann immer das betretene Gesicht, das sie macht, wenn Marina und ich Zoten reißen...Marina, 33, ist so ne ganz Schlimme als Büroleiterin, die privat ständig sexistische Fiesimatenten via E-Mail bekommt. Noch schlimmer: Sie hat noch nicht einmal einen Führerschein! Das ist ja ein herzzerreißendes Schicksal! Bitte verpixelt Marinas Gesicht, denn ohne Führerschein in der heutigen Zeit...das geht ja gar nicht! Ja, und dann bin da noch ich (36) mit einem gewissen Hang zu schwarzem Humor, meinem ebenfalls schwarzen Clio, Wein, Mann und Gesang...hm, unser Vorstrafenregister ist zwar leer und war auch noch nie mit nem Eintrag gesegnet, aber trotzdem sind wir außergewöhnlich. Allerdings befürchte ich ganz ekelhaft, dass wir den Programmverantwortlichen von RTL2 nicht asi und nicht kaputt genug sind...an uns hätten die überwiegend sensationsgeilen, halbkaputten RTL2-Zuschauer sicherlich keine Freude. Die würden sich höchstens fragen, was denn da für komische Tussen übern Bildschirm flimmern - die gehen den ganzen Tag arbeiten, saufen nicht, prügeln nicht ständig auf alles und jeden ein, die eine hat noch nicht mal nen Führerschein...endlich mal unnormale Leute :o)).

Merkwürdige Vorgänge und Marinas abstruse Links


Foto Ruhrtalbrücke: (c) Marino Castiglione, Pixelio
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Jeden Tag zwischen Montag und Freitag, wenn ich morgens zur Arbeit hin- und abends wieder zurück fahre, muss ich die berühmt-berüchtigte Ruhrtalbrücke überqueren, die dort bereits seit Mitte der 1960er Jahre steht und 1966 in Betrieb genommen wurde. Dennoch bietet sich mir zweimal am Tag der gleiche Unsinn - auch bei trockener Fahrbahn und besten Sichtverhältnissen wie etwa heute Morgen: Die Leute fangen kategorisch an zu bremsen, auch wenn's dafür überhaupt gar keinen Grund gibt - es ist, als wenn die Ruhrtalbrücke manche Autofahrer vor schier unlösbare Probleme stellt, da sie dort scheinbar täglich wie von Geisterhand am Hang wächst und sonst nie da ist...heute Morgen war wirklich alles bestens - der Mondkiesel funkelte am südlichen Horizont von einem sternenklaren Himmel, die Fahrbahn war trocken, die Sichtweite war in alle Richtungen optimal, die Lkw friedelten auf der rechten Spur vor sich hin- dennoch fingen die Leute etwa 800 m vor der Brücke wieder kategorisch an zu bremsen *nerv*. Okay, wir hatten unkuschelige minus 8°C, aber die Fahrbahn war auch auf der Brücke eindeutig knochentrocken. Irgendwas Beängstigendes muss die Ruhrtalbrücke, die sich als Teilstück der A52 zwischen Mülheim und Ratingen erstreckt, scheinbar haben *grübel*. Wie gut, dass die Müngstener Brücke im Bergischen "nur" eine Eisenbahnbrücke ist und nicht auch für den Autoverkehr frei gegeben, denn wenn viele Autofahrer schon auf der 65 m hohen Ruhrtalbrücke nen Herzkasper inklusive Bremszwang bekommen, weiß ich nicht, wie das aussähe bei der über 100 m hohen Müngstener Brücke zwischen Solingen und Remscheid...

Mondkiesel: (c) Alexandra Döll, Essen

Marina bekam gestern, um das Thema zu wechseln, mal wieder einen sehr zweideutigen Link - und zwar bezüglich Schlumpfen-Pornos. Ich weiß auch nicht, wie sie das immer macht, aber unter youtube hat sie ja schon immer die wildesten Clips wie etwa den perversen Puschel gefunden :o). Auf jeden Fall gibt es, seit Marina von einer Bekannten den Link bekam, hier kein anderes Thema mehr - als ich gestern aus der Mainzelmännchen-Tasse trank, die Zeno für unseren Geschirrschrank gestiftet hat, dachten wir beide an Mainzelmännchen-Pornos, hihi. Irgendwie hatte ich auch schon die passende Idee für nen Drehort - nämlich eine der Aussichtsplattformen auf dem Tetraeder in Bottrop.

Tetraeder am Abend: (c) Jens Bredehorn, Pixelio

Manchmal sind wir eben so schräg drauf :o) - was aber nicht heißt, dass ich mich darüber freue, wenn wir mir nun einige Porno-Stars auf Twitter folgen, deren Bio hauptsächlich aus dem bösen Wort mit F besteht. Zwischen zweideutigem Reden, Erotik und Pornographie gibt's doch noch einige Unterschiede und Hardcore-Pornos sind wirklich nicht so mein Ding - von Marinchen übrigens auch nicht - denn abgesehen von total albernem Rumgestöhne ist die Handlung eher eintönig *schnarch*. Wenn schon, sollte das Ganze ja auch wenigstens etwas Niveau haben - deshalb stehe ich auch eher auf Erotik und zweideutiges Reden im humorvollen Sinn, hehe. Das geht Marinchen irgendwie ähnlich.

Montag, 21. Februar 2011

Eine neue Couch ist auch gekauft

Am Samstagnachmittag habe ich mir bei Möbel Boss eine neue Couch zugelegt, die Anfang Mai in meiner neuen Wohnung platziert wird - mit Federkern, Bettfunktion und Ottomane *freu*. Meine Eltern schenken mir den dazugehörigen schwarzen Sessel aus Kunstleder zum Geburtstag.

Meine alte Couch, die in meiner derzeitigen Wohnung weilt und die mittlerweile auch schon über acht Jahre auf dem Buckel hat, hätte sicherlich auch gut gepasst, aber da mittlerweile sowohl der Bezug als auch die Füllung zu fleddern anfangen, hielt ich es doch für besser, neue Sitzmöbel anzuschaffen. Ab März fange ich dann mal richtig an, den Umzug zu organisieren. Vermutlich wird mein Noch-Vermieter in näherer Zukunft auch mal häufiger mit potentiellen Nachmietern aufkreuzen. Meinen Nachbarn, die ja im April ausziehen, ist am Freitag etwas eher Kurioses passiert: Unser Vermieter kam abends gegen 17 Uhr mit nem gut gekleideten Interessenten, der unter Wohnungsbesichtigung wohl eher Speed-Dating verstand, hihi. Er wuselte in nicht mal einer Minute durch alle Räume - Küche, Wohnzimmer, WC, Bad, Schlafzimmer, Diele - um zu dem Ergebnis zu kommen: "Nimm ich nicht!"

Okay, natürlich gibt es Wohnungen, wo man schon beim ersten Reinkommen denkt "Oh Gott!", weil total verwohnt - so ist's mir mal im Oktober 2005 gegangen, als ich ne Wohnung auf der Weserstraße in Bergerhausen besichtigt habe - aber die Räume meiner Nachbarn sind sauber und gepflegt und, was man sagen muss, sowohl ihre als auch meine Hütte sind räumlich gesehen gut aufgeteilt. Dennoch habe ich mir damals die Wohnung auf der Weserstraße mal für gut zehn Minuten angesehen, denn nach einer Minute kann man sich doch schlecht nen Eindruck erlauben und da kam ich tatsächlich zu dem Ergebnis, dass das nix für mich ist, auch wenn der betreffende Vermieter die Hütte noch schön reden wollte.

Ich denke, die Räumlichkeiten und die Lage selbst sind sicherlich okay bei meiner derzeitigen Wohnung in Frohnhausen-Süd/Fulerum, aber ich glaube, es wird manche potentielle Nachmieter stören, dass Nachtspeicheröfen drin stehen und es keinen Balkon gibt. Wie oft lese ich bei Wohnungsgesuchen "Bitte keinen Nachtspeicher!", deshalb denke ich, das könnte für manche Interessenten schon ein K. O.-Kriterium sein - auch wenn die Räume gut aufgeteilt sind und mit 51 m² Wohnfläche ausreichend Platz für eine Person bieten. Ich habe ja selbst gesehen, wie sehr der Nachtstrom bei meiner Stromabrechnung zu Buche geschlagen hat, unabhängig davon, dass RWE die Stromtarife ja in den letzten Jahren erhöht hat. Ich habe bestimmt in einer Heizperiode nicht übermäßig viel Strom verbraucht (maximal 3.000 kW/h, eher weniger; manche verbrauchen ja bei NSP 8.000 und mehr kW/h in einer Heizperiode) und das ist ein kostspieliges Vergnügen. In meiner neuen Wohnung habe ich ne Ölzentralheizung und die Heizkosten sind in den Nebenkosten schon mit eingerechnet, sodass der teure Posten Nachtstrom schon mal wegfällt.

Ein weiterer Vorteil an meiner neuen Wohnung ist: Ich habe keine Kirche mehr gegenüber! Als ich im Januar 2006 von Schönebeck nach Frohnhausen-Süd gezogen bin, war es auch nicht so extrem mit unserer evangelischen Freikirche, die meinem Haus genau gegenüber liegt, aber seit 2007 drehen die da drüben regelmäßig durch und vertraten offenbar zeitweise die Auffassung, dass die Trällerelsen auch nachts um 1 Uhr proben bzw. Schreie heiliger Verzückung ausstoßen können :o/. M. E. haben sich da auch andere Anwohner mal beim Ordnungsamt beschwert, denn das ist jetzt schon längere Zeit nicht mehr vorgekommen, aber dafür ist es sonntags schwierig, um ne bestimmte Zeit nen Parkplatz zu bekommen, weil dann die Kirchenbesucher alles zuparken und teilweise auch noch ohne Sinn und Verstand. Mit nem 60-minütigen Gottesdienstbesuch mit anschließendem Kaffeetrinken ist es ja auch da nicht getan - die Veranstaltungen sind immer nachmittags- bis abendfüllend *nerv*. Rumlärmen im Namen des Herrn, sage ich da nur.

Neulich, bevor ich meine Wohnung in Dellwig/Gerschede gefunden hatte, habe ich auch ein sehr interessantes Angebot am Rüdesheimer Platz in Frohnhausen gesehen - 2 Zimmer, 50 m², eigene kleine Terrasse, erschwingliche Miete. Ich war schon drauf und dran, dort mal anzurufen, aber am Rüdesheimer Platz hätte ich dasselbe in Grün gehabt, denn auch dort ist ne evangelische Kirche - neben Trällerelsengesang hätte es auch dort sicherlich Parkplatzprobleme gegeben. Von meiner neuen Wohnung ist eine katholische Kirche mindestens 300 m entfernt und da läuft ohnehin der letzte Gottesdienst in Kürze oder ist sogar schon gelaufen, weil diese Gemeinde mit einer benachbarten in Gerschede zusammengelegt wird - damit habe ich dann kein Theater mehr.

Freitag, 18. Februar 2011

Jetzt weiß ich auch, warum...

...große, PS-starke Autos wie BMW, Volvo und Audi meinem Clio auf der Autobahn öfter mal Platz machen. Gestern schrieb ich für Suite101.de einen Artikel, der sich auf die aktuellen Trendfarben bei Autolackierungen bezieht. Bei meiner Recherche für diesen Artikel kam u. a. raus, dass die Fahrer und Fahrerinnen von schwarzen Autos eher als dominant eingestuft werden :o). Tja, da halten mich wohl einige für dominant und machen mir deshalb lieber freiwillig Platz, hihi.

Nebenbei baumelt ja auch noch Thorsten der Nichtlustig-Lemming an meinem Innenspiegel und das sieht bestimmt total erschreckend aus, wenn ich dort mit meinem schwarzen, dominanten Clio von hinten ankomme und an meinem Innenspiegel ein Lemming baumelt, der sich schon freiwillig erhängt hat, höhö. 

Bei mir in der Häuserzeile, die insgesamt fünf Häuser umfasst, ist wohl gerade das große Umzugsfieber ausgebrochen - die ältere Dame in der Erdgeschosswohnung im Nachbarhaus zieht aus, denn gestern standen ihre ganzen, nicht mehr benötigten Plörren als Sperrmüll auf dem Bürgersteig und am Fahrbahnrand, im April ziehen meine Nachbarn unter mir aus und ich folge dann im Mai.

Donnerstag, 17. Februar 2011

Ich bin gerade etwas geplättet - im positiven Sinne

Buchcover - Quelle: Amazon.de. Das Cover-Foto wurde von mir geschossen, und zwar vor ziemlich genau sechs Jahren am 5. Februar 2005.
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Als ich gerade einen Blick auf meine aktuelle Verkaufsstatistik bei BoD warf, war ich doch ziemlich überrascht - und zwar im positiven Sinne: Im Januar 2011 habe ich zwei Exemplare meines Debüts "Mitten aus'm Pott" (erschienen Januar 2007) - nach dem ja auch dieser Blog benannt ist - verkauft und am 15. Februar, also einen Tag nach Valentinstag, habe ich auf einen Schlag fünf Exemplare von meinem aktuellen Werk "Vier Jahreszeiten" verkauft worden. Das freut mich natürlich sehr! Ob das mit dem Valentinstag Anfang der Woche zusammen hing?? Das Buch beinhaltet ja vier "kuschelige Kurzgeschichten" (O-Ton Renate). Wenn es weiter so läuft, bin ich ja zufrieden.

Auch meine Tantiemen und Leserzahlen bei Suite101.de und vnr.de können sich mehr als sehen lassen. Im Jahr 2010 hatte ich ja bei Suite101.de mehr als 1 Mio. Leser, denen ich auf diesem Weg herzlich für ihr Interesse und ihre Unterstützung danken möchte. Beim VNR schwankt es von Monat zu Monat - die Leserzahlen liegen bei meinem Steckenpferd "Bewerbungen" zwischen 7.500 und 17.500 Lesern :o). Auch hierfür ein herzliches Dankeschön! Von Suite101.de habe ich auch vorhin per Mail meine Redaktionsbestätigung bekommen, die ich dann im Bedarfsfall auch Bewerbungen beifügen kann. Dankeschön!

Das sonnige Wetter da draußen passt auch sehr gut zu meinem Buch "Vier Jahreszeiten", denn man kann den nahenden Frühling schon förmlich riechen. Ich hoffe, das bleibt so. Heute früh musste ich zwar noch eine dünne Eisschicht von den Scheiben meines Clios kratzen, aber ich hoffe, das ist auch bald überstanden. Zum Glück war die Schicht aber wirklich nur hauchdünn und ließ sich gut ablösen.

Mittwoch, 16. Februar 2011

Clio-Kult und Fledermäuse :o)

Heute früh fuhr ich mal wieder von Essen nach Düsseldorf zur Arbeit. Kurz bevor ich auf der Kaiserswerther Straße ankam, von wo ich meinen Weg in die Altstadt mit der U-Bahn fortsetze, stand ich an der roten Ampel B8/Niederrheinstraße, um nach links abzubiegen. Während ich so darauf wartete, dass die Ampel auf Grün springt, damit ich meine Fahrt fortsetzen konnte, umflatterten vier kleine Fledermäuse meinen schwarzen Clio.

Mein Clio, Mai 2010 - Foto: (c) Alexandra Döll, Essen

Der Clio, der genauso tierlieb ist wie ich, rief freundlich: "Hallo Fledermäuse, ich heiße Clio und fahre flott!" Die Fledermäuse huldigten meinem freundlichen schwarzen Auto und krähten begeistert bis überwältigt: "Hallo, Clio!" :o) Jetzt freut sich mein Auto bestimmt den ganzen Tag lang nen Ast. Es freut sich ja auch, wenn ihm auf der Autobahn freiwillig diverse BMW auf der linken Spur Platz machen - hihi, eigentlich haben Fahrzeuge der Marke BMW ein paar PS mehr als mein Clio, aber irgendwie scheint der Clio sie zu ängstigen, hihi. Die BMW-Fahrer sind ohnehin mittlerweile recht vernünftig unterwegs, dafür haben sich jetzt Audi und Ford Focus (und Opel...) offenbar in den Kopf gesetzt, die Proleten der Straße zu mimen...nicht umsonst heißt es ja: "Jeder Rowdy fährt nen Audi!" :o)

Montag, 14. Februar 2011

Ein Hai-lastiger Samstagabend bei Kabel1

Kabel1 behauptet ja von sich, "die besten Filme aller Zeiten" zu zeigen. In vielen Fällen ist dies auch richtig und hebt sich häufig auch von dem Trash ab, den man auf RTL2 zu sehen bekommt, aber der hanebüchene Schwachsinn vom Samstagabend, in dem Weiße Haie eine tragende Rolle spielten, gefiel mir nicht ganz so gut.

                                  Foto: (c) Marco Schlüter, Pixelio

Der erste Film trug den Titel "Raging Sharks", in dem Haie nach dem Absturz eines Raumschiffs sich plötzlich zusammen rotteten und alles attackierten, was ihnen vor das Maul mit den schnapsglasgroßen, messerscharfen Zähnen kam - insbesondere die Besatzungsmitglieder der Unterwasserforschungsstation Oshona. Normalerweise rotten sich Weiße Haie nicht zusammen, um gemeinsam auf die Jagd zu gehen - in diesem Film jedoch schon :o/.

Im nachfolgenden Film "Shark Attack 3: Megalodon" wurden ebenfalls Weiße Haie als Protagonisten verwendet, die mittels Computer-Animation künstlich und auch ziemlich schlecht vergrößert wurden, um die ohnehin nicht gerade kleinen Raubfische (5 - 7 m) noch größer erscheinen zu lassen. Ohnehin war die Tricktechnik in dem Streifen nicht gerade gut gemacht - am interessantesten waren die Sequenzen, in der echte Weiße Haie beim Schwimmen in ihrem natürlichen Lebensraum gefilmt worden waren.

Was mich an diesen Filmen außer der grottenschlechten Technik - da waren sowohl die Modelle als auch die Tricktechnik in "Jaws" (1974) besser - noch so genervt hat, ist die Tatsache, dass Weiße Haie, die seit "Jaws" ohnehin keinen guten Ruf genießen, natürlich wieder als blutrünstige Bestien dargestellt wurden, die ständig auf der Suche nach Menschenfleisch sind. Dass dem nicht so ist, beweisen viele Bücher und Artikel von Fachautoren. Selbst Peter Benchley, der die Romanvorlage für "Jaws" geschrieben hatte, setzt sich mittlerweile für den Schutz der Haie ein und sagt, dass er mit seinem heutigen Wissen über Haie nie mehr den gleichen Roman könnte, der Mitte der 70er so erfolgreich fürs Kino verfilmt wurde und eine ganze Spezies in Verruf brachte. Er bereut, was sein Roman und der daraus entstandene Film bei den Weißen Haien angerichtet haben, denn infolge des Films entstand eine regelrechte Hai-Hysterie, insbesondere in Bezug auf den großen Weißen, der bis heute in einigen Ländern der Welt wie etwa Neuseeland als "Weißer Tod" bezeichnet wird. Vor dem Hintergrund finde ich solche Filme, in denen Weiße Haie wieder die Rolle als blutrünstige Menschenfresser inne haben, alles andere als prall.

Bei "Deep Blue Sea" wurden zumindest statt Weißer Haie Mako-Haie als Protagonisten verwendet, wobei diese allerdings enge Verwandte des Weißen Hais sind, wenn auch um einiges kleiner (2,5 - 4 m) und bei weitem nicht so gefährlich. Dies liegt jedoch auch darin begründet, dass Weiße Haie sich häufig in Küstennähe aufhalten, während die Makos reine Hochseehaie sind. Dass sich Weiße Haie und Menschen also häufiger in Strandnähe begegnen, dürfte einleuchten, weil auf hoher See doch nicht soviele Menschen tauchen und schwimmen. Zudem beruhen viele Hai-Angriffe auf Identitätsirrtümern, d. h. der Hai hat von unten betrachtet einen Surfer auf seinem Brett oder Schwimmer mit seinen natürlichen Beutetieren verwechselt wie z. B. Meeresschildkröten oder Seehunden.

Weiße Haie verzehren ohnehin selten einmal ihr Opfer. Man könnte sie eher "Menschenbeißer" als "Menschenfresser" nennen. Sobald ein Weißer Hai merkt, dass er sich versehentlich in ein Surfbrett oder einen Schwimmer verbissen hat, lässt er sofort ab, weil diese Dinge nicht fetthaltig genug für ihn sind. Die wenigsten Menschen sterben nach einer Hai-Attacke im Inneren des Tiers, sondern am Schock oder durch Verbluten, da das Gebiss eines Hais aufgrund der Anzahl der Zähne und ihrer Schärfe einiges anrichten kann.

Jedenfalls werden die Bemühungen von seriösen Hai-Forschern und Hai-Schützern durch solche bekloppten Streifen sicherlich teilweise zunichte gemacht, weil viele Leuten, die nicht weiter nachdenken oder sich informieren, sicherlich denken, dass dies das richtige Bild ist, was von einem großen Weißen dort vermittelt wird.

Ohnehin mussten ja schon alle möglichen Tiere für Katastrophenfilme herhalten, sodass auch andere Spezies in Verruf gebracht oder zumindest sehr realitätsfern dargestellt wurden: Spinnen ("Arachnophobia", "Tarantula"), Haie ("Jaws" und ähnliche Produktionen), Orca-Wale, Bienen ("Angriff der Killer-Bienen"), Heuschrecken ("Die achte Plage"), Piranhas. Aus diesem Grunde plane ich, demnächst eine Persiflage auf all diese z. T. hanebüchenen Katastrophenfilme zu schreiben, denn manches ist geradezu lächerlich, was sich Regisseur und Drehbuchautoren da einfallen lassen.
 

Ein erfolgreicher Samstag

Die Dreharbeiten zur Dokumentation u. a. über meinen Blog am Samstagmittag sind sehr gut gelaufen. Sowohl der Student der FH Dortmund als auch der Kameramann waren sehr nett und sympathisch. Es hat viel Spaß gemacht, mit den beiden zu arbeiten. Auch die Interview-Atmosphäre war sehr locker und informell, sodass alles nicht so gezwungen wirkte, als wir in meinem heimischen Wohnzimmer gedreht haben.

Gegen 14.30 Uhr sind die beiden Herren wieder gefahren, ich habe mir etwas zu essen gemacht und bin dann nachmittags noch zu einer Wohnungsbesichtigung nach Gerschede - Dellwig gefahren. Obwohl die Wohnung 6 m² weniger hat als meine jetzige und auch einen Raum weniger, ist sie sehr gut geschnitten und hat vor allem einen Balkon. Meine jetzige hat zwar nen Gemeinschaftsgarten, aber den lässt mein Vermieter ja auch immer  mehr verludern, genau wie das ganze Haus, was eigentlich jammerschade ist.

Auch die Leute in dem Haus, in dem meine neue Wohnung liegt, machen mir einen ganz netten, normalen und ruhigen Eindruck - mein jetziger Vermieter steht ja leider eher auf Leute mit wenig Sozialverhalten, die auch noch leider über mir wohnen. Eine junge Dame, die mal über mir gewohnt hat, ist ja schon ausgezogen, weil der junge Mann nebendran noch nie was von Rücksichtnahme, geschweige denn Nachtruhe gehört hat, und Schneeräumen ist auch nicht so seins...diesbezüglich klebt er auch mal gerne anonyme Zettel in den Hausflur und bedroht Menschen, die ihn an seine Pflichten erinnern, auch schon mal indirekt; in diesem Fall das nette ältere Ehepaar in der Wohnung unter mir. Mutig, mutig, noch nicht mal ne Unterschrift unter asoziale Briefe zu setzen...! Meine Nachbarn unter mir ziehen im April aus und ich einen Monat später - wenn mein Vermieter es so haben möchte, kann er ja mit dem gestörten Blag über mir glücklich werden und dem Asi nebenan, auf den er ja so große Stücke hält, da er Beschwerden über den ja nie ernst nimmt - egal, wer sich da aus welchen Gründen beschwert. Leid tut es mir nur für meine direkte Nachbarin, denn das ist eine sehr nette, ruhige, hilfsbereite Studentin.

Donnerstag, 10. Februar 2011

B-Movies bei RTLII

Ich weiß nicht warum, aber die Filme bei RTLII nerven mich irgendwie und sind echte B-Movies. Dagegen wäre ja auch nix einzuwenden, denn auch B-Movies können gut sein, aber das, was RTLII da einkauft, ist gelinde gesagt eher besch...Gestern durfte ich per Zufall die Schlusssequenz eines Films über die achte Plage - also Heuschrecken - verfolgen. Hm, bis dato wusste ich nur von sieben biblischen Plagen, aber lt. anderen Quellen gibt's wohl zehn Plagen und die bösen Heuschrecken sind demnach die achte Plage. Natürlich hatten die bösen Viecher nix Besseres zu tun, als einen Vergnügungspark heimzusuchen und dort gut gelaunte Karussellbesucher anzufallen, die in ihrem Fahrgeschäft drehenderweise in die Höhe geschleudert wurden. Hm, eigentlich dachte ich, dass Heuschrecken sich über Getreidefelder und Grünflächen her machen; Menschen waren mir als bevorzugte Beute von Heuschrecken eigentlich neu...jedenfalls freut es mich, dass sowohl der Drehbuchautor als auch der Regisseur des Films offenbar nach den biblischen Plagen gegoogelt haben :o/. Wenn es denn nu schon zehn Plagen gibt, kenne ich jetzt auch die elfte: Regisseure und Programmmacher, die nicht allzu viel raffen...

Danach folgte auch so ein vorhersehbarer, hanebüchener Schwachsinn mit dem Titel "Angriff des Säbelzahntigers" (oder so ähnlich). Da war schon die Einleitung total vorhersehbar...danach bin ich ins Bett gegangen. Ich weiß schon, warum ich RTLII äußerst selten sehe und wenn, dann immer nur minutenweise. Mir reichen schon immer diese kurzen Ausschnitte aus den Doku-Soaps, wenn ich durch die Kanäle zappe.

Vielleicht sollte ich zusammen mit Marina einen Film drehen mit dem Titel "Angriff der psychopathischen Killer-Hamster". Die niedlichen kleinen Fellbündel mit ihren dunklen Knopfaugen sind zwar Gelegenheitsfleischfresser, aber damit unser Werk dann auch bei RTLII ausgestrahlt wird, machen sich unsere niedlichen Hamster dann mit überdimensionierten, messerscharfen Beißerchen ausgestattet auf die Suche nach Menschenfleisch, hehe. Seht Ihr schon, wie angriffslustig mein inzwischen leider verstorbener Campbell-Zwerghamster Slayer aus der Wäsche guckt?!

Auf der Cranger Kirmes in Herne spielt sich dann folgendes Horror-Szenario ab:

Thomas, Timo, Steffiiiii und andere mutige Menschen wollen eine große Achterbahn besuchen - je nachdem, welche da nu gerade aufgebaut ist (Alpina-Bahn, Eurostar...). Während die Leute gut gelaunt den Zug besteigen, um sich auf der Achterbahn durchschütteln zu lassen, gibt's ne Hamster-Invasion, die die Schienen besetzt und natürlich kriegt das keiner mit - so groß sind Hamster ja auch nicht; je nach Art zwischen 7 und 18 cm. Thomas ist schon auf der Startrampe schlecht und brüllt rum, als die Achterbahn in die Tiefe stürzt - wenig später hat er noch nen Grund zu brüllen, denn drei Killer-Hamster springen ihm an den Hals und trinken sein Blut. Steffi macht das betretene Gesicht, das noch betretener wird, als mehrere Hamster ihre Füße annagen - inklusive roter Socken! :o) Ach ja, und Timo wird auch von mehreren Killer-Hamstern angesprungen und hat danach nen Rücken-Klaus, weil die Biester seine Nieren beknabbern.

Tja, was RTLII kann, können wir schon lange...! :o)) Marina möchte noch gerne ein paar pimpernde Geister in unserem Film unterbringen. Die können wir ja dann über einem Looping platzieren, hihi, wie sie da so kopulieren...!

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Foto: (c) Alexandra Döll, Essen

Der Himmel über Essen im Jahr 2010

Alle Fotos: (c) Alexandra Döll, Essen
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Anbei gibt es eine kleine Auswahl von Dingen, die sich am Himmel über Essen - genauer gesagt Frohnhausen/Fulerum - im Jahr 2010 abgespielt haben. Das dritte Foto (Abendrot nach Starkregen) ziert sogar meinen neuesten Suite101-Artikel. Drei Fotos beziehen sich also auf auf- bzw. abziehende Gewitter, denn davon hatten wir im Sommer 2010 wahrlich genug. Da darf man ja gespannt sein, wie der Sommer 2011 ausfällt. Gesundheitlich läuft er für mich hoffentlich besser als der Letzte, damit ich wieder mit meinen Busenfreunden und -freundinnen auf die Rheinkirmes gehen und andere Fiesimatenten im Freien anstellen kann.

Autofahren, Musik, coole Clips und Sternbilder :o)

Da einer meiner Lieblingsmusiker Gary Moore ja vor einigen Tagen leider viel zu früh gestorben ist :o(, habe ich ihm vorgestern gehuldigt, indem ich im Auto sein erfolgreichstes Album "Still Got The Blues" von 1990 aufgelegt habe. Heute Morgen warf ich jedoch Judas Priest in den CD-Player in meinem Auto - Just The Best; ein Sampler, auf dem sämtliche Klassiker der Band vertreten sind wie etwa "Evening Star", "Nightcrawler", "Living after Midnight" und natürlich "Painkiller". Wie ich ja schon gepostet habe, macht "Painkiller" beim Autofahren richtig Spaß, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten auf der Landstraße und der Autobahn, hehe. Beim ersten Durchlauf von "Painkiller" bremsten mich leider vor mir fahrende Autos etwas aus, was so gar nicht zu dem coolen, schnellen Solo in der Mitte passt - ich weiß auch nicht, warum die Leute jedes Mal vor der Ruhrtalbrücke kategorisch abbremsen. Es ist ja nicht so, als wenn die Brücke dort erst gestern wie von Geisterhand in die Landschaft gewachsen ist, eigentlich existiert sie schon seit mehreren Jahrzehnten...

Beim zweiten Durchlauf konnte ich immerhin 140 - 150 km/h fahren, was dann auch sehr gut zum Tempo des Songs passte. Als ich zuhause losfuhr, startete die CD mit "Living after Midnight", ein Song, der richtig gute Laune macht *singundträller*. Der Titel spielt auch eine tragende Rolle in meiner Geschichte "Halloween" in meinem Debüt "Mitten aus'm Pott", denn dort tanzen die Toten auf dem Friedhof an der Haus-Horl-Straße in Dellwig auf diesen Kult-Hit.

Marina hat mir gestern Abend noch einen sehr sexistischen Werbe-Spot für DUREX-Kondome gemailt. Hehe!! Ich saß hier gerade mit breitem Grinsen vor meinem Rechner, als ich den Clip anschaute :o))) und ich grinse immer noch breit. Meine Güte, was sind wir wieder sexistisch...gestern Nachmittag wollte ich nach 16 Uhr noch zum Briefkasten auf der Benrather Straße, um das Abschlusspaket einer Kundin zu versenden und Marina bat mich, auch von ihr private Post mitzunehmen. Klar, warum auch nicht...das Briefchen ging an "Lovefilms", was bei mir natürlich die wildesten Assoziationen weckte. Porno...?! :o) Nein, angeblich bekommen sie und ihr Liebster immer zweimal im Monat leihweise DVDs mit Filmen zugeschickt, die NICHT pornographischer Natur sind - haha, wer's glaubt, wird selig, hihi. Nebenbei haben wir dann noch einen Geister-Porno entwickelt. Natürlich wird Liebe nicht auf, sondern überm Küchentisch gemacht. Einer der Geister spricht: "Lass uns über der Tabula [lat. für Tisch] kopulieren!" Hehe!

Sammy erfreute sich gestern Abend nicht nur an der Mondsichel ("Es möndelt!"), sondern auch gemeinsam mit mir an dem Sternbild Geile Gewürzgurke, das in unmittelbarer Nähe des Mondes im Südwesten leuchtete :o). Ansonsten fiel mir auf, dass es im Ruhrgebiet sehr zweideutige Straßennamen gibt, z. B. die Nagelstraße in E-Altenessen, die Tangabucht in E-Gerschede oder auch die Straße Auf dem Hörstchen in Herne. Das wäre ja absolute Situationskomik, wenn eine Dame, die mit einem Hörstchen liiert ist, auf dem Amt die Frage nach ihrem Wohnsitz mit "Auf dem Hörstchen" beantwortet - ein Schelm, wer Böses dabei denkt! :o))

Mittwoch, 9. Februar 2011

Die coolsten Songs beim Autofahren


Foto: (c) Thomas Marterer, Gießen
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Das Foto ist bei unserer Weihnachtsfeier am 26. November 2010 entstanden - also noch vor meiner OP. Ich gucke da wohl etwas genervt, weil Thomas mich unbedingt mal einzeln ablichten wollte :o).

Da ich als Berufspendlerin ja viel im Auto sitze - vor allem, weil es scheinbar unmöglich ist, die Baustelle auf der A3 im Breitscheider Kreuz mal irgendwann fertigzustellen und ich deshalb vor allem abends im Stau stehe - folgt eine Liste der coolsten Songs fürs Autofahren.

  1. Natürlich ein Klassiker: AC/DC - Highway to Hell
  2. Die Toten Hosen: Pushed Again
  3. Judas Priest: Painkiller
  4. Metallica: Whiskey in the Jar
  5. Cypress Hill: Lowrider
  6. Gary Moore: Walking by myself
  7. Dio: Last in Line
  8. Fettes Brot: Emanuela
  9. Metallica: Wherever I may roam
  10. Gary Moore: Friday on my mind
  11. Die Toten Hosen: Hier kommt Alex (hihi, wie wahr!)
  12. OOMPH: Augen auf!
  13. Iron Maiden: The Number of the Beast
  14. Saxon: Eagle has landed
  15. Michael Jackson: Beat it!
  16. Timbaland feat. Kelli Hilson: The way I are
  17. Nelly Furtado: Maneater
  18. The Hooters: Johnny B.
  19. Rammstein: Engel
  20. Michael Jackson: Billy Jean
  21. Slayer: South of Heaven
  22. Duran Duran: Save a Prayer
  23. Metallica: Damage Inc.
  24. Slayer: Seasons in the Abyss
  25. Billy Talent: Falling Leaves
Die Stilrichtungen sind ja ziemlich bunt gemischt, aber auffällig ist schon, dass kaum was aus dem neuen Jahrtausend dabei ist. Es gibt sogar einige Songs und Interpreten, die ihre Songs zwischen 2000 und 2011 veröffentlicht haben und die mich so aggressiv machen mit ihrem Geträller, dass ich den Sender wechseln oder eine CD einwerfen muss. Dazu zählen u. a. James Blunt, Kate Nash und Cassandra Steen. Lenas "Satellite" kann ich auch nicht mehr hören - das sie damit den Eurovision Song Contest gewonnen hat, grenzt für mich immer noch an ein Wunder. Auch die neuen Songs, mit denen sie ihren Titel verteidigen will, haben mich schon beim Reinzappen in die Show auf Pro7 genervt. Irgendwie hört sich alles sehr gleich an und z. T. auch nach Kinderliedern. Träller-Elsen scheinen aber momentan total angesagt zu sein :o/.

Total angesagt ist derzeit auch mein Lieblingsspruch: Die Summe der Bevölkerung nimmt zu, die Summe an Intelligenz bleibt jedoch konstant. Da verklagt doch eine Mutter den Hersteller Ferrero, weil Nutella angeblich doch nicht so gesund ist wie von der Werbung behauptet. Hm, bei Nutella handelt es sich bekannermaßen um eine Nuss-Nougat-Creme und dass es sich da bei übermäßigem Verzehr eher um ne Kalorienbombe handelt, dürfte einleuchten. Aus diesem Grunde esse ich Nutella auch nur zwischendurch als Brotaufstrich, sonst nehme ich meist Honig oder Marmelade. Vor dem Einkaufen Gehirn einschalten - das erinnert mich so an den Richter, der vor einigen Jahren die Firma Masterfoods wegen MARS verklagt hatte. Der gute Mann war nämlich an Diabetes erkrankt, aber wenn ich mich den ganzen Tag nur von Coca-Cola und Mars anstatt von anderen, vitaminhaltigeren Lebensmitteln ernähre, ist das ja auch kein Wunder. Die Klage wurde m. W. auch abgewiesen und ich hoffe, dass die Mutter mit dieser hirnlosen Klage auch nicht durchkommt.

Dass Werbung bekanntlich geduldig ist, sieht man auch daran, dass manche Süßwarenhersteller behaupten, es gäbe gesunde Süßigkeiten (z. B. Nimm 2, Nimm 2 Lachgummis, Balisto...). Klar, Naschen zwischendrin muss und sollte auch sein, aber dass Süßigkeiten jede Menge Zucker und Kohlehydrate enthalten, dürfte normalerweise jedem bekannt sein - deshalb ist ein Zuviel an Süßigkeiten weder gut fürs Gewicht noch für die Zähne noch für den Blutzuckerspiegel. Mal gucken, wann irgendein verstrahltes Individuum auf die Idee kommt, die heimischen Singvögel wegen Ruhestörung zu verklagen. Es muss wohl wirklich mal ein Bürger beim Ordnungsamt der Stadt Essen angerufen haben und sich über das Vogelgezwitscher draußen beschwert haben - wahrscheinlich fühlte er sich dadurch in seiner Totenruhe gestört, denn jeder normale Mensch freut sich eigentlich, wenn die Vögel singen. Vor dem Hintergrund ist es auch kein Wunder, dass Familien mit Kindern vielfach Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche haben - lieber nen abgerichteten Kampfhund oder gewaltbereiten Skinhead im Haus als zwei lachende und spielende Kinder. Klar, es gibt auch Kinder, die mich nerven, weil sie nur hysterisch rumkreischen und das Benehmen einer offenen Hose haben - die Kinder können auch nur erzogen sein, wenn die Eltern erst mal erzogen sind ("Mein Kind wird antiautoritär erzogen!"), aber es gibt auch sehr viele niedliche Kinder, die sich ganz normal verhalten und da stören mich auch nicht Lachen und die Geräusche beim Spielen. Manche Menschen möchten offensichtlich am liebsten in einer schalldichten, keimfreien Kabine leben.

Dienstag, 8. Februar 2011

Termine, Termine

Diese Woche ist mal wieder überfrachtet mit Terminen - Montagmorgen zu meinem Hausarzt in Frohnhausen zur Quick-Kontrolle, heute zu meinem Chirurgen zur Wundkontrolle in Frohnhausen, Freitagabend Steakessen mit einer ehemaligen Kundin in der Düsseldorfer Altstadt, Samstagmittag kommt ein Student der FH Dortmund, um mich über meinen Blog zu interviewen und zu filmen und am gleichen Tag um 17 Uhr habe ich ne Wohnungsbesichtigung in Dellwig. Nebenbei bin ich auch noch Urlaubs- und Krankheitsvertretung in Personalunion, da mein Marinchen leider ne schwere Bronchitis hat :o( und Steffi im wohlverdienten Urlaub weilt.

Gut, zu meinem Chirurgen muss ich jetzt nicht mehr, die OP-Narben heilen auch so ab, dafür muss ich ab nächste Woche regelmäßig zu meiner Zahnärztin in Borbeck, weil meine vier Schneidezähne oben überkront werden. Leider geht das nicht nach Feierabend, sondern nur morgens, weil ja auch der Techniker dabei sein muss :o/.

Auf das Interview bin ich mal sehr gespannt - bei schönem Wetter findet es bei mir um die Ecke in einem idyllischen Tal statt, bei schlechtem Wetter in meinem Wohnzimmer. Gestern und heute ist das Wetter ja super, aber ob das am Wochenende noch so ist, bezweifle ich erheblich.

Montag, 7. Februar 2011

Fundstück der Woche und ein tragischer Todesfall

Die persönlichen Daten dieses Unternehmens wurden geschwärzt, aber angesichts der ganzen Rechtschreibfehler frage ich mich, ob ich dort wirklich Dinge wie Treppenhausreinigung, Renovierungen etc. in Auftrag geben würde, denn wenn der Laden genauso arbeitet wie er schreibt, dann: Gute Nacht...!

Es ist auch eigentlich nicht weiter tragisch, wenn jemand nicht ganz so fit ist im Schriftdeutsch, aber dann sollte man doch gerade bei Firmenwerbungen jemanden fragen, der gutes Deutsch schreibt anstatt solche blamablen Werbungen in Briefkästen zu verteilen. Ich glaube nicht, dass der Laden damit viel Zulauf hat.

Bestürzender als diese Werbung finde ich allerdings, dass ich heute früh im Internet lesen musste, dass Gary Moore, von dem ich eine fast komplette CD-Sammlung besitze, im Alter von 58 Jahren gestorben ist. Damit ist die Musik-Szene um noch eine Größe ärmer - stattdessen werden die Ohren dann weiter mit diesem elektronischen Einheits-Gedudel malträtiert und z. T. auch noch mit grottenschlechten Cover-Versionen von Songs, die ursprünglich mal gut waren. Aus diesem Grunde höre ich auch kaum noch EinsLive im Auto, denn da gibt's wirklich nur Einheitsgedudel und irgendwelche Kinderliedchen, die auf modern gemacht sein sollen. Vielleicht sollte man jemanden Musik machen lassen, der sich mit sowas auskennt - und Gary war auf jeden Fall ein absoluter Ausnahme-Gitarrist mit Gefühl für Melodien, Rhythmen und Texte.

Freitag, 4. Februar 2011

Manche Trends aus der U79 setzen sich im Pott fort

Als ich gestern Morgen bei meinem Chirurgen in E-Frohnhausen im Wartezimmer saß, um meine OP-Narben entklammern zu lassen, stellte ich zu  meiner großen Erschütterung fest, dass sich ein Trend aus der U79 in Düsseldorf sogar im Ruhrpott fortsetzt: auch im Wartezimmer saß ein Business-Man, der mit verständnislosem Gesicht auf seinen Laptop starrte und seine Wichtigkeit wohl durch die Verwendung seines portablen PCs unterstreichen wollte. Hm, in Wartezimmern hab ich eigentlich was Besseres zu tun, als mit meinem Laptop zu werkeln...

Das Entklammern ging ganz gut, wobei es in der Leistengegend ziemlich geziept hat, aber wie heißt es so schön - und das nicht nur in der Werbung für Kytta-Salbe: Ein Indianer kennt keinen Schmerz! :o) Wenigstens heilt alles gut ab.

Thomas beglückte uns gestern mit Post, denn er sendete uns vier Foto-CDs von unserem Firmen-Event im November 2010. Passenderweise waren die CDs in drei rosa Hüllen und in einer babyblauen Hülle verpackt - macht ja auch Sinn: rosa für uns drei Mädels Marina, Steffi und mich, babyblau für Timo :o))). Als ich Thomas anrief, um mich bei ihm auch im Namen meiner MitstreiterInnen für die Foto-CDs zu bedanken, sprach ihn natürlich darauf an. Er lachte und meinte, dass er das natürlich bewusst gemacht hätte, weil er sich denken konnte, dass das bei uns für Belustigung sorgt. Der alte Schlingel! :o)

Nun werde ich mich mal um einen fröhlichen Bewerbungswunsch eines Bochumer Kunden kümmern und Mappen ausdrucken von gestrigen Bewerbungen, die mittlerweile von den Kunden abgesegnet wurden. Ansonsten hoffe ich auf einen friedlichen, entspannten Freitag.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Neue Trends aus der U79

Morgens, wenn ich mein Auto auf der Kaiserswerther Straße in Düsseldorf abgestellt habe, fahre ich häufiger mit der U79 weiter zur Kö, manchmal auch mit der U78. Die U79 verkehrt zwischen Duisburg-Meiderich und Düsseldorf - Kaiserslauterner Straße. Wie ich schon des Öfteren mehr oder weniger amüsiert festgestellt habe, werden in der U79 offenbar neue Trends geboren - Düsseldorf ist nun mal eine trendige Metropole und warum sollten nicht auch in der U-Bahn neue Trends gesetzt werden.

Es folgt eine Liste der neuesten Trends aus der U79! :o)

  1. Auch Taschen, Tüten und Regenschirme haben neuerdings Anspruch auf einen eigenen Sitzplatz - auch wenn die U-Bahn proppenvoll ist und dadurch einigen Fahrgästen keine Möglichkeit zur Verfügung steht, sich hinzusetzen: der eigene Sitzplatz für Taschen, Tüten und Regenschirme muss sein, denn diese Gegenstände könnten sonst an Altersschwäche versterben, wenn man sie auf den Schoß nimmt und anderen Fahrgästen die Möglichkeit einräumt, sich hinzusetzen!
  2. Ganz neuer Trend: Laptop auf dem Schoß, wichtigtuerische, zombiemäßige Miene aufsetzen und verständnislos auf den Monitor starren - Hauptsache, mein Laptop unterstreicht meine eigene Wichtigkeit! Die Laptop-Nutzer sind offenbar die BMW-Fahrer des ÖPNV :o).
  3. Nicht mehr ganz so neu: Mit dem eigenen iPhone für jedermann sichtbar rumfuchteln und so tun, als wenn man total wichtig wäre.
  4. Neuer Trend bei vielen jungen Damen zwischen 15 und 20: Mit dem Handy telefonieren und die ganze Bahn lautstark damit unterhalten, wie der eigene Freund im Bett ist, wie viel Zentimeter er bringt und was die eigene Lieblingsstellung im Bett ist - ist total interessant, wirklich :o).
    Besonders interessant: Egal, ob es sich um deutsche oder ausländische Mädchen handelt: Das Ganze muss natürlich mindestens in einer Lautstärke von 100 db passieren, damit es auch selbst schwerhörige Senioren verstehen,  und dann noch im schönsten "Kanak-Deutsch" :o) - dagegen nimmt sich Ruhrpott-Platt geradezu charmant aus.
  5. Am Fahrkartenautomaten rumspielen, auf den Monitor glotzen und nix raffen.
  6. Jedem zeigen, dass ich auf der Kö in einem überteuerten In-Laden eingekauft habe und mit der entsprechenden Tüte rumfuchteln.

Dienstag, 1. Februar 2011

RIP, kleiner Slayer


(c) Alexandra Döll, Essen - Slayer im Alter von 13 Monaten; Mai 2010
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Am Nachmittag des 16. Januar 2011, einen Tag, bevor ich operiert wurde, rief mich meine Ma an, die Slayer während meines Krankenhausaufenthaltes betreut hat, und sagte mir, dass es dem kleinen Kerlchen gar nicht gut ging, sodass ich sie gebeten habe, in die Tierklinik nach Altenessen zu fahren, um ihn von seinem Leiden zu erlösen, denn der Tierarzt hat bei ihm einen Tumor im Bauchraum diagnostiziert, der die Durchblutung komplett zum Erliegen gebracht hat. Gut, er hatte das Alter - 21,5 Monate, was in etwa 86 Menschenjahren entspricht - aber es hat mich schon sehr geschmerzt, dass ich ihn auf seinem letzten Weg nicht begleiten konnte, weil ich ja im Krankenhaus lag und eigentlich hatte ich gehofft, dass er erst nach meinem Krankenhausaufenthalt stirbt :o(. Als ich am 24. Januar aus dem Krankenhaus entlassen wurde, habe ich ihn zusammen mit meiner Mom beerdigt.

Wenigstens war die OP am darauffolgenden Tag ein voller Erfolg. Am Donnerstag werden meine beiden Narben entklammert. Sonst muss ich mich mal um eine Schulung fürs Gerinnungsselbstmanagement kümmern, denn ich habe keine Lust, dauernd zum Arzt zu flitzen, zumal mein neuer Hausarzt erst um 8 Uhr morgens aufmacht und ich dann erst gegen 9.45 Uhr hier in Düsseldorf auf der Arbeit eintreffe :o/.