Montag, 31. Dezember 2012

Stinki und die Silvesterraketen

In der Neujahrsnacht steht Stinki mit seinen Puppen am Waldesrand, um einige Raketen in den Nachthimmel zu feuern. Natürlich stehen in seiner unmittelbaren Nähe auch ES, Eva und ich, um exakt dasselbe zu tun.

ES will die großen Chinakracher werfen, doch Eva und ich verbieten ihm das und speisen ihn stattdessen mit ner Dose Knallerbsen ab, denn dabei handelt es sich ja um Kinder- und Jugendfeuerwerk. ES ist frustriert, hat aber keine Chance, an die Böller zu kommen, die erst für große Menschen ab 18 freigegeben sind :o).

Stinki hat bei seinen Knallfröschen zwei Blindgänger dabei, sodass er die Knallfrösche anmeckert: "Wat is'n mit Euch eigentlich los?!" Er fällt fast vom Glauben ab, als mehrere Ochensfrösche laut pupsend an ihm vorbei hüpfen - jetzt weiß er mal, was echte Knallfrösche sind. Badepuppe Bethany schaut den knallenden Ochsenfröschen bewundernd hinterher.

Eva und ich lassen freundliche Raketen in den Nachthimmel steigen, der Mond lächelt dazu huldvoll vom Firmament. ES fragt mich nach ner weiteren Dose Knallerbsen, die er auch bekommt. Stinki kichert schadenfroh, bis ein Luftheuler, den er eigentlich weit genug weggeworfen hatte, wieder vor seinen Füßen landet, aber zum Glück hat der Luftheuler sich ausgeheult. Stinki ranzt: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!" Der Luftheuler sagt nix mehr, sondern beerdigt sich selbst.

Mittlerweile hat ES auch die zweite Dose Knallerbsen verballert, sodass Eva und ich ihm gestatten, einen Satelliten zu zünden, der dann mit einem Feuerschweif über den Bürgersteig saust. ES freut sich, dass auch er mal mit ner Lunte bzw. dem Feuer spielen darf und kokelt die Zündschnur an. Der Satellit saust schließlich heulend los mit nem schönen gelb-roten Feuerschweif. Schließlich kollidiert er mit einem von Stinkis Luftheulern, sodass das ziemliches Chaos gibt - Gepfeife, einen überdimensionierten Feuerschweif und ein lautes POFF! Stinki hat schwarze Spuren von Schießpulver im Gesicht, deshalb ist er erschüttert und fragt, wat denn hier eigentlich los ist...

Happy New Year!!

Happy New Year!!!

Es ist zwar noch nicht Mitternacht, aber trotzdem wünsche ich allen Freunden, Bekannten, Kollegen, Lesern, Followern usw. einen guten Rutsch ins Jahr 2013 - natürlich mit viel Liebe, Glück und Gesundheit! :o)

Gestern Abend lief auf RTL2 "Das Leben des Brian" - einer meiner Lieblingsfilme, den ich mir natürlich angeschaut habe. "Auf den Poden mit dir!", "Schwanzus Longus!" *kicher* "Wen soll ich beknadigen?!" Die katholische Kirche hatte zwar seinerzeit zum Boykott des Streifens aufgerufen, aber bevor die sich über einen lustigen Film aufregen, der die Bibel ein wenig veralbert, sollten die erst mal bei sich selbst anfangen - schlechte Bezahlung von Angestellten, sexueller Missbrauch von Kindern im Namen des Herrn usw. Ich kann nicht Wasser predigen und selbst Wein saufen, so einfach ist das. Das ist auch der Grund, warum ich zwar an Gott glaube, aber nicht ans Bodenpersonal.

Heute Abend kommt natürlich wieder Dinner For One im Fernsehen -. ohne diesen alten Sketch ist ein Silvesterabend eigentlich nicht vorstellbar. Ich werde um Mitternacht fröhliche Raketen und Satelliten in den Nachthimmel schießen. Meine Stofftiere haben sich auch Böller gekauft. Ich hab Sammy eigentlich verboten, sich Chinakracher D zu holen, aber bei der Kleinen weiß man nie, ob sie mein Verbot nicht doch wieder ignoriert hat, hihi. Sammys Kinder und der kleine Bubi werden ausschließlich Knallerbsen "auf den Poden" :o) werfen.

Ein Moralist - wovon wir in Deutschland ja leider mehr als genug haben - hat Sammy angemeckert, ob sie schon mal was von "Brot statt Böller" gehört hätte. Sammy hat ihn frech angekichert und gesagt, dass sie das Motto "Brot UND Böller" praktiziert, denn das geht auch :o).

Clio wird sicherlich auch einige Raketen zünden, zusammen mit einigen anderen Autos, die sich in seiner unmittelbaren Umgebung befinden, wie z. B. ein Golf Plus oder ein silberner Toyota Yaris.

Sonntag, 30. Dezember 2012

Deutschland - Deine Moralisten *reiher*

Unsere Mülltonnen waren seit neun Tagen nicht geleert worden wg. der ganzen Feiertage, aber trotzdem haben wir's mit Hängen und Würgen geschafft, unseren Müll noch darin unterzubringen.

Gestern Vormittag, als ich damit beschäftigt war, die Kratzer aus Clios Lack rauszupolieren, kamen auch die Müllmänner, die allerdings drei Müllbeutel aus der übervollen Tonne rausgenommen hatten und dann wohl später vergessen haben, diese drei Beutel mitzunehmen. Als ich ne Stunde später wieder runter kam, habe ich mir keinen Zacken dabei aus der Krone gebrochen, die drei Müllbeutel auch wieder in eine der grauen Tonnen zu werfen. So weit, so gut.

Gestern Abend hing ein - natürlich! - anonymer Zettel bei uns im Flur mit Fotos dieser drei Müllbeutel, die die Müllabfuhr offenbar vergessen hatte mitzunehmen und natürlich wurden dann die Hausbewohner bezichtigt, einfach den Müll auf die Tonnen zu legen. Beim nächsten Mal wollte der wenig geistreiche Verfasser auch Namen nennen. Hm, wie wäre es denn, wenn der Schmierfink erst mal seinen eigenen Namen nennt anstatt Unwahrheiten zu verbreiten, bei Leuten den Müll zu durchwühlen (dabei ist er wohl auch schon mehrfach von verschiedenen Mitmietern beobachtet worden) und anonyme ZL in den Flur zu hängen?! Das hat der Schmierfink, der wohl geistig über die Zeit zwischen 1933 und 1945 nicht rausgekommen ist, ja schon mal mit Titus Witus' Büchsenöffner veranstaltet, als da mal ein wenig Sperrmüll unter den Linden vor dem Haus lag. Ich hab auch mit Titus Witus' Büchsenöffner gesprochen und mit seinem Sohn - wir wissen wohl, wer der anonyme Schmierfink ist. Ich liebe solche selbst ernannten Sheriffs, die noch nicht mal den Ar... in der Hose haben, sich offen zu erkennen zu geben. Befürchtet derjenige etwaige Gegenwehr?! Den Müll haben jedenfalls nicht die Hausbewohner auf den gelben Tonnen liegen lassen, sondern die Müllabfuhr. Vor Betätigen des Stifts und der Digitalkamera Hirn, Benehmen und Rückgrat einschalten, mehr fällt mir dazu auch nicht ein. Da scheint sich aber jemand sehr zu langweilen, wenn derjenige schon den Müll aller Hausbewohner durchwühlt. Was erwartet er dort zu finden? Gebrauchte Kondome? Benutzte Tampons? Oxidierte Batterien, die ja nicht in den Hausmüll gehören? Da bleibt nur zu hoffen, dass derjenige auch Fotos mit seiner Digital-Kamera macht und die Polizei einschaltet, wenn draußen vor dem Haus ne Frau überfallen wird, aber da ist er dann wahrscheinlich der Erste, der die Vorhänge zuzieht und den Fernseher laut macht, damit er die Hilfeschreie nicht hören muss.

Heute Mittag war der Zettel jedenfalls weg - war bei dem nicht vorhandenen Niveau auch besser so, haha.

Ich hab meine Stofftiere schon angewiesen, nicht mehr laut im Flur zu sein, denn sonst hängt nachher ein Foto von der heulenden Sammy im Flur mit den Worten "Eine unserer Hausbewohnerinnen hat ein Stofftier, das rumheult..." Vielleicht hat der Schwachmat ja schon den grinsenden Leichenwagenfahrer und meine (un)heimlichen Verehrer auch schon im Visier? Ich bitte um entsprechende Fotos im Flur! :o) Dann steht wahrscheinlich unter den Konterfeis der jeweiligen Herren: "Finden Sie es gut, dass DIESE Männer eine unserer Bewohnerinnen anhimmeln und sich nachts auf der Straße ankeifen? Beim nächsten Mal nenne ich Namen!" (Ich bin überzeugt davon, dass die beiden dem Schwachmaten sicherlich gerne ihre Personalien geben...)

Hm, wenn dann einer der beiden mal seine anonyme Schüchternheitszone verlässt und tatsächlich den Mut hat, vor meiner Wohnungstür zu stehen, möchte ich aber bitte erst hinter verschlossenen Türen geküsst werden, denn sonst hängt nachher noch ein Foto von mir und meinem Verehrer im Flur, wie wir uns küssen, und dann kriegen wir noch einen wegen schamlosen Verhaltens drüber, hahaha. Danach durchwühlt er wahrscheinlich meine Mülltüten nach gebrauchten Kondomen und Schwangerschaftstests :o). Echt, manche Leute sind nicht nur feige und faschistisch im Kopf, sondern nur noch peinlich.

Es ist Vollmond...

...zum letzten Mal in diesem Jahr. Passend dazu drehen manche dann durch - dazu später mehr in einem neuen Blog-Eintrag - oder haben wilde Träume, so wie ich :o). Gestern konnte man den Vollmond zunächst gut am Himmel bewundern, wobei der Mond mir immer ominöse Sex-Botschaften zukommen ließ (Die Sau!), doch dann wurde er ab etwa 20.30 Uhr zu Sammys Verdruss von Wolken verdeckt :o((.


                                 Vollmond im Dezember 2012 - (c) Alexandra Döll, Essen

Ich träumte heute früh jedenfalls was ziemlich Verrücktes, aber auch irgendwie Schönes: Wir haben mein Auto - interessanterweise den roten Toyota Yaris meiner Eltern - auf einem Parkplatz in der Essener City abgestellt. Im Norden qualmten wieder die Hochöfen, wie noch vor einigen Jahrzehnten. Ich ging mit meinem Vater in Gerschede spazieren - nett, denn leider ist mein Vater seit seinem Schlaganfall im Dezember 2004 halbseitig gelähmt :o(( - und er zeigte mir ein Haus in der Nähe des Haltepunktes Gerschede, das sie sich gekauft hatten. Dann sind wir weiter zur Sparkasse gelatscht, die zwar, wie im wahren Leben auch, auf der Donnerstraße lag, aber nicht dort, wo sie eigentlich ist, sondern ein paar Meter weiter, wo eigentlich ein kleines Restaurant direkt am Bahndamm ist. Meine Mom frickelte mit meiner EC-Karte rum und beschwerte sich, dass sie damit keine Kontoauszüge ziehen konnte. Mein Mom trug nen Pelzmantel - etwas, was sie im wahren Leben nie tun würde! Mich könnte auch kein Mann mit nem echten Pelz erfreuen...hinter ihr stand schon ne ganze Schlange von Menschen, die ungeduldig mit den Füßen scharrten. Ich hab ihr dann gezeigt, wie man Kontoauszüge zieht, dann hat sie mir meine Karte zurückgegeben (darum wollte ich auch gebeten haben, hihi!). Meine Eltern sind in einen fetten Benz (!) gestiegen und ich bin zurück zu meinem Auto gelaufen an einem Rummelplatz vorbei, der aber in dem Moment gar nicht besucht war, obwohl die Steilkurve einer Achterbahn verlockend blinkte.

Im Norden qualmte ein Kühlturm, über mir war eine dunkle Wolkenfront. Da es anfing zu regnen, beschleunigte ich mein Tempo und rannte fast zwei Kinder übern Haufen, die da auf'm Bürgersteig rumhüpften. Ich rannte in ein Parkhaus, von dem ich wusste, dass ich dies durchqueren musste, um zu meinem Yaris zu gelangen (den ja im Wachleben meine Eltern fahren, ich hab ja bekanntlich nen schwarzen Renault Clio TCe...). Das Parkhaus war so niedrig, dass ich auf allen Vieren durchkrabbeln musste und ich mich fragte, wie wir da mit dem Auto durchgekommen sind. Wenigstens war das Ganze hell erleuchtet. Ich stieg wenig später zusammen mit einigen Kellnerinnen und Kellnern mehrere Wendeltreppen hinab. Die Bedienungen machten sich Gedanken, was sie kochen sollten und fanden es wohl völlig normal, dass ich als potentieller Gast mitten zwischen ihnen die Treppen hinunter stieg.

Schließlich saß ich in einer Bar, am Tisch neben mir stand ein Aschenbecher und verdrecktes Geschirr, das nach Auskunft einer Kellnerin, die mir auch ne Coke brachte (ich hatte gar nix bestellt...), auch gleich in die Spülmaschine sollte. Plötzlich tauchte rechts neben mir eine wohlbekannte männliche Hand auf, die eine Kippe ausdrücken wollte - ich wusste, dass es Stinkis Hand war, obwohl ich mich gar nicht umgedreht habe. Ich dachte erst, er wollte seine Zigarette auf einem Teller ausdrücken, aber er hat dann doch den Ascher genommen :o). Er hat kein Wort gesagt, legte mir aber vorsichtig seine Hände auf die Schultern und ich hab mich nach hinten gelehnt, um mich an ihn schmiegen zu können (dabei war aber leider ne Stuhllehne im Weg, haha). Ich hab zunächst Angst gehabt, dass er das gar nicht will, aber seine Hände massierten sanft meine Schultern. Mein Herz schlug schneller. Ich hab seine rechte Hand gestreichelt und plötzlich hängte er sein Gesicht von links in mein Gesichtsfeld und gab mir einen Zungenkuss, sodass wir mitten in der Bar angefangen haben, vorsichtig miteinander zu schmusen *schmelz*. Dann wurde ich leider wach :o((.

Und noch mal in der Pottgezwitscher-Zeitung

Auch heute zähle ich in der aktuellen Ausgabe der Pottgezwitscher-Zeitung wieder zu den Top-Themen, diesmal u. a. mit den Blog-Beiträgen

  • Meine Mom (Kunst und Unterhaltung)
  • Sinn oder Unsinn von Teleshopping (Kunst und Unterhaltung)
  • Sammys Wunschliste für 2013 (Kunst und Unterhaltung)
  • Teleshopping für Verrückte (Freizeit)
  • Wilde Träume von Stadtparks (Freizeit)
  • Meine Pferdchen und das Weihnachtsgeschäft (Kunst und Unterhaltung)
  • Benebelt (Kunst und Unterhaltung)
Vielen Dank jedenfalls! :o)

Hauptsächlich sind natürlich aktuelle Beiträge aus November und Dezember 2012 vertreten, aber auch ältere Beiträge wie z. B. "Wilde Träume von Stadtparks" aus Herbst 2009 und "Benebelt" aus Herbst 2011. Zum letzten Beitrag wurde sogar passend der von mir gezeichnete Cartoon in Gestalt einer fröhlichen Wahnvorstellung veröffentlicht, hihi. Auch ein Foto der Badepuppe Bethany (Hallo, Klaus! *grins*) durfte natürlich beim Blog-Eintrag "Teleshopping für Verrückte" nicht fehlen.

Wilde Träume hatte ich auch heute früh, aber das ist dann Gegenstand eines neuen Blog-Eintrags :o).

Samstag, 29. Dezember 2012

Sinn oder Unsinn von Teleshopping

Früher war es ja für jeden problemlos möglich, in Geschäften die Dinge zu kaufen, die er haben wollte - Kleidung, Schmuck, Lebensmittel, Kosmetik...heute schießen Online-Händler und Teleshopping-Sendungen bzw. -Kanäle ja wie Pilze aus dem Boden. Leider fehlt aber vielfach die persönliche Beratung bei solchen Kanälen wie Teleshopping oder Online-Shops und gerade im Online-Geschäft machen sich viele Betrüger die Leichtgläubigkeit und zunehmende Anonymität zunutze.

Wenn ich mich entschließen würde, meinem Liebsten z. B. eine sündteure Uhr zu schenken oder einen besonderen Freundschaftsring, würde ich auf jeden Fall einen Juwelier meines Vertrauens aufsuchen anstatt das Zeug bei QVC, HSE24 usw. zu bestellen. Das Fernsehen verspricht viel Gutes, hält es aber leider nicht immer - und so verhält es sich wohl auch mit vielen Teleshopping-Produkten. Darüber hatten Uwe und ich uns gestern noch unterhalten, denn einmal war er mit Eva bei nem Lagerverkauf eines großen Shopping-Senders und die dort angebotenen Artikel hatten nicht die Qualität, die man hätte erwarten können, insbesondere der Schmuck nicht. Mit der Kamera kann ich alles so ausleuchten und anpreisen, dass es besser aussieht als in Wirklichkeit. Im Kaufhaus, Möbelhaus oder beim Juwelier habe ich die Möglichkeit, mir Dinge in natura anzuschauen und anzufassen, Rückfragen beim Verkäufer zu stellen und mich live von der Qualität der Produkte zu überzeugen. Da machen sich die Macher von Online-Shops und Shopping-Sendern wohl die zunehmende Lebensangst (die Realität unterscheidet sich nun mal von der virtuellen Welt und das ist gut so) und Bequemlichkeit vieler Menschen zunutze.

Aus dem Grunde könnte ich mich immer über Dauerwerbesendungen und die Moderationen in Shopping-Sendern wegschreien. Meine Allzeit-Favoriten sind die Werbung fürs Restform Highrise-Luftbett, die Massage-Unterlage Relax Max und seit Neuestem das Messerset Messerscharf, hahaha!! Selbst bei Switch Reloaded wurden die Shopping- und Wahrsagesender ja schon auf die Schippe genommen und das auch sehr gut :o))).

Bei Amazon kann man zwar auch alles Mögliche kaufen - Bücher, CDs, Spielwaren, DVDs etc. - aber wenn man sich die Arbeitsbedingungen der dort beschäftigten Menschen anschaut, sollte man den Laden boykottieren. Meine Bücher sind dort zwar auch erhältlich, aber in der Regel werden meine Werke über andere Kanäle verkauft und seltener über diesen Laden, der ohne jeden triftigen Grund nur befristete Verträge schließt und seine Mitarbeiter wie Sklaven und Leibeigene ohne jede Würde behandelt. Sowas muss ich nicht auch noch unterstützen - und das sehen wohl viele Menschen auch so, außer die ganz Ignoranten, die gar nix mehr mitkriegen oder mitkriegen wollen.

Sammy Wunschliste für 2013

Hih, ich bin die Sammy! Trotzdem - oder gerade deshalb - wünsche ich mir gaaaaaanz viele Dinge für 2013. Es folgt meine Wunschliste. Maaahaaaann!!!

  1. Einen neuen Papi für mich, meine Kinder und alle anderen Stofftiere bzw. einen neuen, lieben Partner für meine Mutti, der sie auch zum Lachen bringen kann. Er soll nett, intelligent, treu und humorvoll sein - und natürlich Stofftiere mögen und viel Sinn für Zärtlichkeit haben. Liebe Verehrer meiner Mutti: Schmachtet nicht heimlich, traut Euch ran! Maaahaaaaaann!!!
  2. Etwas weniger Begegnungen mit Leichenwagenfahrern
  3. Gute Gesundheit für Mutti, mich, meine Kinder und plüschigen Freunde
  4. Viel Sonne
  5. Weniger Gutmenschen und Moralapostel, die den Frust über ihr eigenes Dasein nur an Nebenkriegsschauplätzen ausagieren anstatt sich mal um richtig wichtige Dinge zu kümmern.
  6. Unfallfreiheit für uns alle.
  7. Viele Buchverkäufe für meine Mutti.
  8. Schalke 04 wird deutscher Meister, Bayern München nicht.
  9. Leute heute wird abgeschafft.
  10. Viel zu lachen.
Das war meine Wunschliste. Ich wünsche allen Lesern ein schönes, sonniges Wochenende und einen schönen Vollmond!

Liebe Grüße
Eure Sammy

Meine Pferdchen und das Weihnachtsgeschäft

Weihnachten ist das Fest der Liebe - das Motto haben auch eine Reihe von Damen aus Vogelheim, Altenessen, Karnap, Bergeborbeck, Stoppenberg, Katernberg und Gelsenkirchen-Heßler beherzigt und meine Pferdchen zwischen dem 21. und 28. Dezember entsprechend stark frequentiert. Timo brauchte erst mal Penaten-Creme für sein bestes Stück :o), ES hat mich um drei Tage Urlaub gebeten, da er sich fast die Zunge gebrochen hat, denn: ES kann ja französisch, hihi. Stinki war schließlich dankbar für jede Dame, die nicht mit ihm schlafen wollte, sondern einfach nur einen Mann zum Kuscheln und/oder Reden brauchte. Thomas hat in der einen Woche mehr Petting gemacht als in seinem ganzen Leben und Thorsten musste teilweise akrobatische Höchstleistungen im Bett vollbringen, weil die liebeshungrigen Damen das Kamasutra rauf- und runter vögeln wollten *schmunzel*. Auch Christoph brauchte schon Kühlakkus für sein bestes Stück.

Das Weihnachtsgeschäft auf meinem Straßenstrich hat sich jedenfalls richtig gelohnt, wie ich festgestellt habe, als ich meine Pferdchen heute Morgen mit meinem schwarzen 3er abkassiert habe. Es wird ja immer nur der Einzelhandel zum Weihnachtsgeschäft befragt, aber ich als Zuhälterin mit männlichen Pferdchen habe da auch noch ein Wörtchen mitzureden :o). Allerdings wird mein Berufsstand nicht zum Weihnachtsgeschäft befragt wie etwa der Einzelhandelsverband...

Mal gucken, wie's in der Silvester- und Neujahrsnacht aussieht. Entweder wollen die Damen Raketen am Himmel sehen oder die Raketen in den Hosen meiner Pferdchen *gacker*. ES hat ja Urlaub beantragt - und auch bekommen. Im Neuen Jahr ist ES bestimmt wieder einsatzfähig. Mal gucken, wen ich zum Ausklang des alten Jahres bzw. zum Einläuten des neuen Jahres wegfrühstücke...:o).

Sammys Trauma

Gestern Abend, als ich von Eva und Uwe aus Recklinghausen zurückkam, freuten sich meine Stofftiere natürlich. Metallica blieb friedlich in ihrem Häuschen, als ich sie begrüßte, kam aber später auch mal raus, um mich freundlich zu begrüßen.

         
                               Metallica an ihrem Kräcker - (c) Alexandra Döll, Essen


Mittlerweile hat die Kleine ihr fast weißes Winterfell, obwohl die Temperaturen draußen derzeit eher schon frühlingshaft anmuten. Heute Abend bekommt die Kleine wieder einen sauberen Käfig - und auch einen neuen Kräcker :o).  

Gegen 22.30 Uhr habe ich mich mit meinen Stofftieren zur Nachtruhe gelegt, denn so schön der Besuch und das gemeinsame Raclette bei Eva und Uwe auch war, so anstrengend war auch die Hinfahrt, denn ich hab mich auf'm Hinweg doch ein wenig verfranst, sodass ich zunächst auch noch die Sternwarte Recklinghausen, den Tierpark und das Knappschaftskrankenhaus kennen lernte. Clio fluchte über schlecht geflickte Straßen und BMW mit Gelsenkirchener Kennzeichen, denn die fuhren ganz bewemmst. Ich war froh, als ich Evas und Uwes Zechenhäuschen schließlich doch noch gefunden hatte.

Clio und ich waren ohnehin gestern etwas grummelig, denn als ich gestern, bevor ich mich auf den Weg nach Recklinghausen machte, noch bei Aldi an der Donnerstraße war, weil ich noch Eier brauchte, stellte ich fest, als ich Silvester-Feuerwerk aus Clios Kofferraum auslud, dass wohl jemand meinen Clio vor einigen Tagen beim Ausparken angetischt hat, denn an der Seite der hinteren Stoßstange und am Radkasten des Hinterreifens waren auf der Beifahrerseite schöne silberne Kratzer zu sehen. GRRRRRRRRRRRRRRRRRRHH!!! Passieren kann sowas, wir sind alle nur Menschen, aber einfach abhauen und Fahrerflucht begehen, ist wirklich das Allerletzte. Ich wünsche dem- oder derjenigen feigen Ratte jedenfalls, dass 1.000 Kamelflöhe ihr/sein A....loch heimsuchen. Heute Vormittag habe ich auch entsprechend poliert, hab aber leider nicht alles restlos wegbekommen, aber wenigstens nen großen Teil. Wenigstens ist aber keine Beule drin. Wenn ich Mist baue, muss ich auch dazu stehen, aber damit sind viele Zeitgenossen ja heute schon heillos überfordert, aber Hauptsache, ich trag die neueste Frisur, lass mich von "Leute heute" und Anzeigen für Schlankeitswundermittel verblöden und disse andere auf Facebook. KILL!!!


                       Mein Clio im Winterwunderland - (c) Alexandra Döll, Essen

Das Foto entstand Anfang Dezember auf unserem Firmenparkplatz an der Stadtgrenze Herne/Bochum. Clio ist ja da schon halbwegs abgetaut, sodass ich ihn wenig später nicht mehr allzu sehr abfegen musste, als ich mich auf den Heimweg ins 27 km entfernte Essen-Gerschede machte.

Heute Nacht - wir haben ja Vollmond - ist Sammy wieder schlafgewandelt, was ich aber gar nicht mitbekommen habe. Sie ist raus auf die Straße. Stinki stand mit seinem 5er Touring Schnauze an Schnauze mit einem schwarzen amerikanischen Leichenwagen, in dem der grinsende Leichenwagenfahrer saß. Die beiden Herren grinsten sich maliziös an, aber keiner fuhr vor oder zurück. Sammy stand zwischen den Stoßstangen der beiden Autos und erwachte ausgerechnet in dem Moment. Sie sprang angstvoll auf die Motorhaube von Stinkis Touring, der sie natürlich fragte, was denn mit ihr eigentlich los ist. Hinter meinem Clio stand ein dunkelgrauer Opel Meriva - klar, mein weiterer (un)heimlicher Verehrer. Stinki hat Sammy dann eben ins Auto geholt, weil sie ihm ja immer so nett die Füße pflegt. Der Leichenwagenfahrer grinste hinterlistig weiter. Das wäre wohl die ganze Nacht so gegangen, wenn Clio dem 5er Touring nicht zugerufen hätte: "Mensch, BMW, jetzt mach dem Leichenwagen Platz! Der Klügere gibt nach!" Stinki seufzte und setzte soweit zurück, dass er eine Parklücke ansteuern konnte und dem Leichenwagen Platz machen konnte. Der Fahrer grinste ein letztes Mal maliziös, bevor er die Straße mit seinem Leichenwagen weiter runter fuhr. Sammy bedankte sich eilig bei Stinki und rannte dann die Straße hinauf zu unserem Haus, als wenn der Teufel hinter ihr her wäre. Schließlich lag sie wieder heulend in meinem Bett und informierte sowohl mich als auch die anderen Stofftiere, was ihr gerade passiert war. Ich hab die Kleine erst mal liebevoll getröstet.


                       Klara mit Sammy und Klaus-Werner - (c) Alexandra Döll, Essen


Das Foto ist heute Vormittag in meinem Wohnzimmer direkt neben der Balkontür entstanden. Klara passt gut auf den kleinen Koala Klaus-Werner und die immer noch traumatisierte Sammy auf. Weil sie immer noch total erschüttert ist, konnte sie auch nicht so richtig in die Kamera gucken :o((.

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Teleshopping für Verrückte

Ich liebe diese Dauerwerbesendung für das Messerscharf-Set mit nem Koch, der in einer Tour nur sabbelt und nem älteren Herrn in gelbem Hemd mit Krawatte, der immer nur nickt oder Wörter wie "Wahnsinn" oder "Toll" einstreut. Geistreiche Konversation, wirklich...

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Natürlich machen Eva, ES, Stinki alias Klaus und ich auch Dauerwerbesendungen. Eva moderiert zusammen mit ES die Sendung "Rattenscharf", in der Messer, Beile, Scheren und andere Schneidwerkzeuge für die Küche beworben werden. ES brabbelt auf Französisch und Englisch rum, während Eva ab und zu LSD einwirft und ES' Schneidekünste mit einem freundlichen "Halla!" quittiert :o). Am meisten Spaß hat Eva, wenn ES ein Baguette zersäbelt, weil sie dann wohl an sein Baguette in der Hose denken muss, haha!!

Stinki und ich moderieren gemeinsam eine Sendung für tolles Spielzeug. Stinki wird immer tierisch nervös, vor allem, wenn ich direkt neben ihm stehe (bitte mal nicht so schüchtern, mein Herr!), bekommt Hitzewallungen ("Boah, ist das heiß hier...!") und lässt mehr mich erzählen, während er meist unsicher grinst oder mal die Frage einstreut, wat denn hier eigentlich los ist :o).

Natürlich bewerben wir auch die niedliche Badepuppe Bethany, die ich heute auch bei Spielzeug-Bandit gesehen habe - natürlich musste ich sofort an IHN denken :o))).


                                      Badepuppe Bethany - Quelle: amazon.de

Stinki wirft stets einen unsicheren Seitenblick auf mich, wenn er erzählt, wie toll es ist, mit Bethany, dem Quietscheentchen und dem Badeschwämmchen baden zu gehen. Ich grinse dann und empfehle ihm für eine gemeinsame Badesession Kinder-Plantschi, hihi. Ansonsten erkundige ich mich natürlich freundlich nach dem werten Wohlbefinden seines Quietscheentchens :o)). Danach lechzt er erst mal nach ner Kippe und tigert aufgeregt durchs Studio, aber der Aufnahmeleiter verbietet ihm natürlich, sich eine anzustecken. Aus lauter Verlegenheit sagt er immer wieder "Boah, ist dat heiß hier! Boah, ist dat heiß...!" und referiert über das gelbe Quietscheentchen. Ich kichere und werfe LSD ein, während ich von meiner sehr gemütlichen Badewanne erzähle, in der neben mir auch noch ein Mann und eine Badepuppe nebst Zubehör Platz hätten *kicher*. Eva steht hinter den Kulissen und lacht sich scheckig, ES grinst unsicher und ruft "Mr. Dole, look at me!". Schade, ich guck mir aber lieber Stinki an :o).

Weihnachten - und alle drehen durch

Eigentlich ist Weihnachten ja das Fest der Liebe, aber sowohl vor Weihnachten als auch unmittelbar danach lässt sich meist eher feststellen, dass die Leute total am Rad drehen in irgendeiner Form - erhöhte Aggressivität, alles ungefragt kommentieren, die Geschäfte überrennen, als wenn es kein Morgen mehr gäbe...tja, dabei ist die Welt doch gar nicht am 21. Dezember untergegangen, also gibt's auch noch ein Morgen, haha.

Am 20. Dezember machte ich den Fehler, nach der Arbeit noch nach Aldi auf der Donnerstraße zu fahren. Da hatte wohl gerade wieder das Dellwiger Irrenhaus Freigang - neben Mr. "Weißt du eigentlich, was der Papa fürn Kohldampf hat?!" trieben sich dort auch lustlose, zombiemäßig anmutende Eltern, entsprechend schlecht erzogene Blagen und sauffreudige Senioren rum. Prost! Genug Alkohol gibt's bei Aldi ja...soviel Alkohol hätte ich aber gar nicht in mich reinschütten können, um mir den Schwachsinn schön zu saufen, haha.

Heute Vormittag fuhr ich dann zum neuen Geschäftekomplex an der Altendorfer Straße und besuchte dort u. a. den Laden Spielzeug-Bandit, da ich mir ja trotz meiner 38 Jahre noch ein gewisses Maß an Kindlichkeit bewahrt habe. Auf dem Parkplatz war schon die Hölle los, aber Clio und ich bekamen noch eine schöne große Box neben einem Opel Vectra. Clio konnte sich auch nur über die Verstrahlung einiger Menschen und Fahrzeuge auf dem Parkplatz wundern - er lechzte nach Stinkis 5er Touring, Evas MX5 oder Andras Polo, hihi, denn er mag gepflegte Konversation und auch die Fahrer/-innen besagter Autos.

Bei Spielzeug-Bandit war ja schon einiges los. Neben netten Eltern mit ebenso nettem Nachwuchs lief da aber auch wieder die verstrahlte Zombie-Fraktion nebst schlecht erzogenen Blagen rum. Meine Güte, wenn ich keinen Bock habe, mich um meine Kinder zu kümmern, schaffe ich mir halt keine an, aber das Kindergeld ist ja für manche offenbar auch nicht zu verachten, denn anders kann es nicht zu erklären sein, dass sich die größten, unlustigsten Flachpfeifen auch noch Kinder anschaffen und die womöglich auch noch umbringen wie dieses bescheuerte Pärchen ihre zweijährige Tochter in Köln. Bei mir wecken kleine Kinder eigentlich eher den Beschützerinstinkt, sodass ich nie auf die Idee käme, so nem kleinen Wurm irgendwas anzutun, aber der Lebensgefährte hat der Kleinen schwerste Kopfverletzungen zugefügt und die asoziale Mutter lässt ihr Kind einfach sterben und versucht noch, die Polizei auf ne falsche Fährte zu locken. Ich frag mich nur, was das für Weiber sind, die auch noch tatenlos zusehen, wenn ihr Freund das eigene Kind misshandelt. Manchmal kommt von solchen Damen dann das Argument "Ja, aber er macht's mir ja so gut..." Toll, da haben solche Trusen dann zehn Minuten am Tag Vergnügen, weil dumm und asi ja bekanntlich gut fi*** und die anderen 23 Stunden und 50 Minuten die Hölle auf Erden und das Kind gleich mit. Sex ist wunderschön - aber eben nur mit dem Richtigen. Frau muss ja nicht mit jedem Asi ins Bett steigen, ganz einfach.

Natürlich habe ich auch was bei Spielzeug-Bandit gekauft. Morgen besuche ich Eva und Uwe in Recklinghausen und natürlich bringe ich meiner Gattin einen Baby-Schlumpf und Hello Kitty-Ballons mit *grins*. Ich habe mir ein großes Monchhichi namens Klara und einen Koala aus Plüsch gekauft, den ich Klaus-Werner genannt habe *grinsnochmal*. Insbesondere Klaus der Frischling freut sich über seinen Beinahe-Namensvetter und spielt viel mit ihm. Klara ist eine Cousine von Sammys bester Freundin Anna.

Bevor ich überhaupt in Altendorf ankam, stand ich mit Clio an der Haltestelle Reuenberg in Dellwig und ließ Leute aus der 103 aussteigen. U. a. stieg auch ein gehbehinderter Mann aus, der - obwohl sie mit ihm gar nix zu tun hatte - einer jungen Frau hinterher schimpfte, die bei Grün (!) über die Ampel rannte. Hm, für ne Körperbehinderung kann keiner was, genauso wenig wie für ne geistige Behinderung, aber muss ich mich dann auch noch total behindert benehmen und mich über normale Dinge aufregen?! Die Dame konnte bestimmt nix dafür, dass der Mann nicht mehr so gut zu Fuß war. Manche geben ihr Elend und ihren Kleingeist eben durch Hauen und Stechen weiter.   

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Ein Interview mit meiner Mutti

Halloooo, ich bin die Sammy! Ich gebe ja nun monatlich das Magazin "Fußpflege aktuell" heraus - und deshalb mache ich jetzt ein voll cooles Interview mit meiner Mutti Alex. Hihi!

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Hallo Mutti, was hältst du von Fußpflege?

Ich finde Fußpflege gut und wichtig, vor allem, wenn jemand problematische Füße hat, die zu Schwielen, Hornhaut und Hühneraugen neigen.

Würdest du auch Musik bei der Fußpflege hören?
Ja, aber es sollte dann ziemlich ruhige Musik sein. Metal oder Rock kämen da wohl nicht so in Frage.

Mit welchem Typen würdest du mal gerne unter einer Decke liegen und liebevoll mit ihm füßeln?
(lacht) Sammy, das weißt du doch!

Stinki alias Klaus?!
Genau der. Dazu müsste er allerdings etwas weniger schüchtern sein.

Auf welchen Song hast du zuletzt getanzt?
"Hells Bells" von AC/DC.

Geil! Würdest du Stinki auch die Füße pflegen?
Ja, aber das machst du ja eigentlich schon - sofern er nicht dein Kartenspiel im Wartebereich aufisst (kichert).

Das hat er ja nur einmal gemacht. Maaaaaann!!! Welchen Song würdest du einem Mann vorspielen, um ihn unter deine Bettdecke zu locken?
Hm, da gibt's verschiedene Möglichkeiten. "Nothing else matters" von Metallica, "November Rain" von Guns n Roses oder "SM" von Rihanna.

Hihi, du Sau! Und was würdest du kochen?
Hm...käme auf den Mann an. Bei Stinki wäre es sicherlich ein Steak mit Kräuterbutter, Pommes und Salat.

Dürfte Stinki auch seine Badepuppe Bethany mit in die Wanne nehmen?
(lacht) Klar, aber das Quietscheentchen müsste ja nicht unbedingt sein, denn ich hab ja vier Stück und er selbst auch eins.

Hihi, du Sau!! Ich danke dir für das Interview.
Gern geschehen - auch wenn ich nicht so genau weiß, was das alles jetzt mit Fußpflege zu tun hatte...


                                              Meine Mutti - (c) Tante Eva, Recklinghausen


Sammy und der grinsende Leichenwagenfahrer

Sammy ist besagter grinsender Leichenwagenfahrer heute mehrfach begegnet - erst wieder bei uns in der Straße, als sie zu ihrem 1er BMW lief, weil sie zum katholischen Friedhof St. Dionysius wollte, wo ihre Lieblingsschwester Edeltraud begraben ist, als sie ein Gesteck auf Edeltrauds Grab abgelaicht hatte, kam ein maliziöses Grinsen aus der Erde und nachher, als ich unter der Dusche stand, war der Kerl inklusive Leichenwagen bei uns im Hof. Sammy kam heulend ins Bad gefegt, denn der Leichenwagen stand bei uns im Hof an den Garagen, dessen Fahrer stand maliziös grinsend unterm Kirschbaum. Selbst meine Nachbarin Anja im Souterrain hat sich wegen seinem bösartigen Grinsen wohl so erschrocken, dass sie rückwärts vom Fenster zurückgeprallt und auf ihr Bett gefallen ist. Natürlich war er wieder weg, als ich aus dem Bad kam und Sammy war natürlich erschüttert :o((.

Hm, beim nächsten Mal gucke ich, ob ich Holly, Stinki und den Stationsarzt bei mir in den Hof beordert kriege, damit die den grinsenden Leichenwagenfahrer ein für alle Mal verscheuchen, damit Sammy wieder ihre Ruhe hat. Hollys Vodoo-Puppe füttere ich vorher wieder mit Viagra, damit er diesmal nicht Stinki, sondern Grinsi von hinten nimmt, Stinki könnte ihn anranzen "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!" und der Stationsarzt könnte ihn mit ner Nadel pieksen, hähä.

Sammys Sohn Rudolf-Dieter hat nur freundlich zurückgegrinst, aber das hat den Totenkutscher leider nicht beeindruckt. Leider spricht er ja auch nicht und beantwortet somit auch Sammys Fragen nach seiner Daseinsberechtigung nicht.

Familie Krauseland klaut ein Auto Teil 2

Wie an Heiligabend eingeleitet...:o).

Stinki nimmt zur Probefahrt auch seine Badepuppe Bethany mit. Der 3er ist zwar voll besetzt, aber dann nimmt Stinki die Kleine halt zu sich auf den Schoß. Sie himmelt ihren Papi bewundernd an, als er den Zündschlüssel im Schloss dreht und den Motor startet. Eva und ich fragen uns, ob das alles wohl gut geht...

ES kümmert sich derweil um ne Zyklopen-Familie, die sich für den Erwerb eines X3 interessiert. ES ist sehr irritiert, weil die Zyklopen viel größer sind als er selbst und ruft: "Mr. Dole, look at me!" Ich grinse nur und koche neuen Kaffee, während Eva gerade die Abrechnungen macht und ein Sparschwein auf dem Tresen unseres Empfangs entstaubt.

Stinki hat nicht lange Freude an der Probefahrt, denn im Niemandsland zwischen Essen-Altenessen, Katernberg und Gelsenkirchen-Heßler werden er und Bethany mit Waffengewalt aus dem Auto gedrängt, denn natürlich möchte Familie Krauseland mit den kleptomanischen Neigungen nicht für den niegelnagelneuen 3er bezahlen, sondern den einfach klauen. Stinki bleibt mit Bethany verschüchtert am Fahrbahnrand stehen, während der 3er mit quietschenden Reifen von dannen fährt. Die Kinder der Familie Krauseland strecken Stinki noch einmal die Zunge raus, bevor der Wagen Richtung A42 fährt und auf Nimmerwiedersehn verschwindet. Stinki ist so eingeschüchert, dass er sich noch nicht mal traut, seinen Standard-Satz abzulaichen.

Nach fünf Minuten im Niemandsland ruft er Eva und mich per Handy im Autohaus an, damit wir ihn im Niemandsland zwischen Essen und Gelsenkirchen abholen. Er hat vergeblich versucht, andere Autos anzuhalten, die ihn zurück in den Altenessener Süden bringen, aber das war den Autofahrern einfach zu gefährlich - ein etwa 50-jähriger Anzugträger mit Brille, Bart, beginnender Glatze und ner Baby-Puppe inklusive Badeschwämmchen und Quietsscheentchen auf dem Arm. Bethany himmelt ihren Papi mit ihren blauen Glasaugen an, während er frierend auf mich und Eva wartet, denn mittlerweile sitzen wir in meinem Clio und machen uns auf den Weg in den Altenessener Norden/Stadtgrenze Gelsenkirchen-Heßler. Zu allem Überfluss fängt es auch noch an zu regnen.

Plötzlich und unerwartet hält doch noch ein großes schwarzes Fahrzeug neben dem frierenden, frustrierten Stinki an. Stinki strahlt zunächst - bis er sieht, was bzw. wer da neben ihm anhält. Direkt neben ihm steht ein schwarzer amerikanischer Leichenwagen mit nem Fahrer in Chauffeurs-Uniform, der ihn maliziös angrinst, aber kein Wort spricht. Stinki bricht zwar innerlich der Schweiß aus, trotzdem ranzt er den Leichenwagenfahrer an: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!" Der Leichenwagenfahrer grinst und gibt Gas, sodass Stinki ne Pfütze mit Lehm um die Ohren fliegt. Bethany hat auch was abbekommen, sodass Stinki seine Badepuppe erst mal mit nem Tempo abwischt und den grinsenden Leichenwagenfahrer innerlich verflucht. Er zündet sich ne Fluppe an, um sich erst mal nach dieser unheimlichen Begegnung zu beruhigen. Seine Ungeduld auf uns wird immer größer. Wo bleiben bloß Eva und ich?

Leider ist es für Eva und mich nicht ganz so einfach, ins Niemandsland zu kommen, denn die Straßen in Altenessen sind verstopft. Auch auf der Stauderstraße werden wir durch zahlreiche rote Ampeln und verstrahlte Corsa-Fahrer ausgebremst. Eva kriegt dat Brechen, genau wie Clio und ich. Zu allem Überfluss bremst uns auch noch ein Leichenwagen mit nem irre grinsenden Fahrer aus, der einfach nach links in eine Seitenstraße abbiegt, obwohl er gar keine Vorfahrt hat. Ich lege ne Vollbremsung hin. Eva wirft LSD ein und knurrt "Halla!". Clio hupt wütend, doch der Leichenwagenfahrer nimmt keine Notiz von uns.

Nach qualvollen Minuten ist es uns gelungen, von der Stauderstraße nach links in die Emscherstraße abzubiegen. Dort rollt der Verkehr wenigstens wieder. Von einem Schrottplatz wabern untote Seelen von schrottreifen Autos über die Straße und rufen "Hoho, meine arme Seele!" Jetzt brauche auch ich LSD.

Weitere drei Minuten später gabeln wir den nassen, frustrierten Stinki nebst seiner Badepuppe und Zubehör im Niemandsland auf. Er winkt uns erleichtert zu und lässt sich erleichtert auf den Rücksitz meines Clio plumpsen, Bethany mit Quietscheentchen und Badeschwamm neben sich. Ich biete ihm auch ne Portion LSD an, die er auch dankbar annimmt - Autoklau, Bedrohung mit ner Schusswaffe, Regen und ein irre grinsender Leichenwagenfahrer...das hält selbst Stinki nicht aus :o).

Happy End!!

Dienstag, 25. Dezember 2012

Sammys unheimliche Begegnung

Sammy hat heute Vormittag den Müll rausgebracht und hatte natürlich eine unheimliche Begegnung. Als sie gerade an der Aschentonne stand, schlich ein Leichenwagen die Straße entlang. Die Ladefläche des schwarzen Mercedes Kombi aus den 70er Jahren war natürlich mit Vorhängen abgedeckt, aber der Leichenwagenfahrer ließ Sammy das Blut in den Adern gefrieren, denn er grinste sie so schmierig-hinterlistig an wie der von US-Schauspieler Anthony James dargestellte Leichenwagenfahrer in "Das Landhaus der toten Seelen" (im Original: Burnt Offerings) aus dem Jahr 1976.  Gesagt hat der Typ nix (wie im Film auch), er hat Sammy nur angegrinst und ist dann langsam weiter den Berg runter gerollt. Sammy kam nöhlend die Treppe hoch gefegt und heulte mir die Ohren voll, sodass ich sie erst mal getröstet habe.

Eins steht jedenfalls fest: Wenn "Das Landhaus der toten Seelen" noch mal irgendwann im Fernsehen läuft, werden meine Stofftiere diesen Film NICHT sehen, denn sonst ist wieder ein Trauma angesagt, wenn dieser diabolisch grinsende Leichenwagenfahrer auf dem Bildschirm auftaucht - und das ist in besagtem Film öfter der Fall. Auf mich hat der Typ jedenfalls einen so guten Eindruck mit seinem wissenden, hinterlistigen Grinsen gemacht, dass ich ihn direkt in meiner Story "Beerdigungsmusik" in meinem 2010 erschienenen Buch "Düstere Schauergeschichten" zu einer größeren Nebenfigur gemacht habe. Der Kerl passte als zusätzlicher Schockeffekt einfach zu gut.


                                                        Buchcover - Quelle: thalia.de

Liebevoll-skurrile Weihnachten

Sammy hat heute Nacht auf meinem Balkon zwei Gespenster mit Brille, Zigarette und Latte gesehen. Weder ihr Sohn Rudolf-Dieter noch ich noch ihr Brüderchen Ecki haben auf ihr Genöhle reagiert. Lt. Sammys Aussagen lag ich breit grinsend in meinem Bett und schlief freundlich. An wen oder was ich da wohl gedacht habe?! *grins* Ich hab vom Duschen geträumt, soviel kann ich schon mal verraten, hihi.

Hm...ich gebe ja zu, dass ich bei Stinki auch nicht immer die Kommunikationsbestie bin, wobei ich auch keinen Bock habe, ihn anzulabern, wenn seine etwas verstrahlte Rauchkumpanin oder unsere beiden intriganten Damen aus meiner Abteilung dabei sind. Allerdings ist das, was er da abliefert, einerseits irgendwie anrührend und nett, aber andererseits auch ziemlich verrückt. Ich hab zwar absolut keine Probleme mit Schüchternheit, aber wenn jemand ständig auf der Flucht ist, rot anläuft, gar nicht weiß, wie er sich verhalten soll oder wie ein Tiger im Käfig hin- und hertapert, ist es auch ein bisschen schwierig, darauf angemessen zu reagieren. Menschen können unterschiedlich reagieren, wenn sie sich in die Enge getrieben fühlen - der Eine benimmt sich eher wie ein Schmusekater und macht auch mal auf, der Andere reagiert schroff und abweisend. Sorry, deshalb ist es ja so schwierig, da angemessen drauf zu reagieren. Solange er nix Eindeutiges sagt, kann ich auch nicht darauf reagieren und die Nummer "Komm her - geh weg" ist mir ein bisschen zu kompliziert, auch wenn ich denjenigen ansonsten mag (warum, weiß ich immer noch nicht so genau). Mit Fluchtverhalten kommt er allerdings nicht weiter, deshalb wäre "Butter bei die Fische" da die weitaus bessere Strategie. Ein etwas merkwürdiger Flirt *seufz*.

Es gab mal ne Zeit, in der ich ihn überhaupt nicht ab konnte, aber das lag auch an seinem Verhalten. Was soll ich von jemandem denken, der keine Türen aufhält, der normale Fragen ziemlich ruppig beantwortet und der es auch nicht so mit "Bitte" und "Danke" hat?! Da ist er allerdings bei uns nicht der Einzige, das gibt's auch noch in ner extremeren Form, hihi. Gut, das kann zu einem Teil auch Unsicherheit sein, aber in der Vergangenheit waren das alles Gründe, ihn nicht sonderlich zu mögen. Das Bild hat sich mittlerweile gewandelt, dafür kommen dann aber andere Merkwürdigkeiten (siehe oben).

Wie wäre es denn mal damit, mich einfach anzusprechen oder anzutickern, wenn derjenige sich nicht persönlich traut, den ersten Kontakt herzustellen? Das wäre jedenfalls wesentlich besser als dieses verquere Verhalten. Soweit sollte er mich eigentlich kennen, dass ich ihn da weder auslache, anschreie, rumlästere oder sonstwas in der Art. Bitte: Werde wesentlich!  

In der Weihnachtsausgabe der Pottgezwitscher-Zeitung

Wie ich soeben feststellte, bin ich mit mehreren, aktuellen Beiträgen in der Weihnachtsausgabe der Pottgezwitscher-Zeitung vertreten, namentlich mit:

  • Neues Pixi-Buch: Familie Krauseland klaut ein Auto (Kunst und Unterhaltung)
  • Kinderbetreuung mit Überraschungen (Kunst und Unterhaltung)
  • Eva, ich und die Pixi-Bücher (Kunst und Unterhaltung)
  • Krieg am Clio (Kunst und Unterhaltung)
  • Was wenig Weihnachtliches (Freizeit)
  • Winterliches vom Westerberg (Freizeit).
Auch ein älterer Beitrag aus dem Jahr 2009 ist dabei, und zwar "Marinas lustige Geschichten". Vielen Dank dafür!

Der erstgenannte Beitrag läuft derzeit auch unter meinem Blog am besten, hihi. Träumen jetzt alle vom Autoklau bzw. nem 3er BMW oder hat sich da ne Fan-Gemeinde - wahlweise von mir, Stinki, ES oder Eva - eingeloggt? *schmunzel* Man weiß es nicht so genau, denn jeder hat ja bekanntlich seine Fans :o)).

Montag, 24. Dezember 2012

Neues Pixi-Buch: Familie Krauseland klaut ein Auto

ES und Stinki alias Klaus haben in Altenessen ein schickes Autohaus namens BAM eröffnet. BAM steht für BMW, Audi, Mercedes, denn die beiden Herren verkaufen Karossen dieser Marken. Eva und ich managen den Empfang und die Service-Annahme, während Sammy für unsere gestressten Verkäufer Fußpflege anbietet. Stinki hat in seinem Kabuff auch seine Puppen platziert, die ihn bewundernd anhimmeln und ihn Mami nennen, wenn er wieder ein Neufahrzeug verkauft.

Zwischen Weihnachten und Silvester betritt die kleptomanisch veranlagte Familie Krauseland aus Essen-Bredeney das Autohaus BAM, um einen 3er BMW zu kaufen, äh, zu klauen. Natürlich lassen sie den armen Stinki über ihre wahren Absichten im Unklaren und geben vor, sich für den Kauf eines niegelnagelneuen 3er zu interessieren.

Ihre Wahl fällt schließlich auf eine schicke schwarze Limousine mit Lederausstattung. Familie Krauseland bittet Stinki um eine Probefahrt, der auch höflich zustimmt - BMW fahren ist doch toll, denn das weiß er als BMW-Fahrer ja selbst, auch wenn er einen 5er Touring und keinen 3er fährt. Eva und ich fragen uns, ob das gut geht mit der Probefahrt. Sammy nöhlt schon im Vorfeld: "Maaaahaaaaan!" :o)

Fortsetzung folgt!

Was wenig Weihnachtliches

Da eine Vielzahl von Eltern ja heutzutage nicht mehr in der Lage ist, ihre Blagen normal zu erziehen - entweder gilt Laissez-faire und asoziales Geseier oder als anderes Extrem Überbehütung - habe ich dazu auch das passende Kinderspielzeug entwickelt. Es geht um ein offenes Holzpuppenhaus mit fünf Puppen, Möbeln und fünf Autos, das ich "Prolliges Gruselpuppenhaus" genannt habe - passend für Kinder mit Eltern, die keinen Bock mehr haben, ihre Kinder zu erziehen.

Neben dem Haus gibt es ein Carport, unter dem fünf Autos stehen - mein schwarzer Clio TCe, Evas weinroter MX 5, Uwes weinroter Mazda 626, Stinkis schwarzer 5er Touring und ES' dunkelblauer Audi A4. Das Haus selbst verfügt über drei Etagen, zwei Balkone und ist aufgrund seiner offenen Bauweise von allen Seiten bespielbar. Natürlich ist es auch möglich, einen schwarzen Leichenwagen mit einem irre grinsenden Leichenwagenfahrer - der Horrorfilm "Das Landhaus der toten Seelen" aus dem Jahr 1976 lässt grüßen - dazu zu kaufen.

Die Eva-Puppe steht im Erdgeschoss in der Küche und bruzzelt für uns ne nahrhafte Mahlzeit, die ES-Puppe flitzt nebenan im Spielhöschen auf seinem Bobbycar durchs Esszimmer. Die Uwe-Puppe spielt im Dachgeschoss Schach gegen ein Monster mit elf Augen, das sabbert. Die Alex-Puppe liegt im ersten Stock im Negligée erwartungsvoll auf dem Bett, während die Stinki-Puppe nebenan im Schlüppi im Bad steht und sich die Zähne putzt (damit der Atem beim Küssen sympathischer ist, hehe). Im Schlafzimmer gibt es auch ein Regal mit freundlichen Stofftieren und Puppen.

Wenn man die Puppen bzw. die Stofftiere leicht auf den Bauch drückt, sprechen sie auch. Die Alex-Puppe kichert oder sagt "Küss mich!", die Stinki-Puppe fragt "Wat is'n da unten eigentlich los?!", die ES-Puppe ruft: "Mr. Dole, look at me!", die Eva-Puppe murmelt: "Ich krieg dat Brechen!" oder streckt allen die Zunge raus. Die Uwe-Puppe sagt: "Schach!", die Monsterpuppe sabbert verstärkt. Die Stofftiere und Stinkis Puppen sagen wahlweise "Haaalloooo!", "Maaaaahaaaann!", "Ich muss Füße pflegen!" oder "Mami!"

Der irre grinsende Leichenwagenfahrer kommt bisweilen vorbei und guckt, ob er Tote mit seinem irren Grinsen mitnehmen kann. So wie im Film, spricht er aber ansonsten nicht, sondern grinst nur so, dass einem das Blut in den Adern gefriert, hehe. Stilecht ist auf der Ladefläche des Leichenwagens natürlich auch ein Sarg. Die größten Chancen, mit dem Leichenwagen abtransportiert zu werden, hat ES, denn wer weiß, wo er mit seinem Bobby Car überall gegen flitzt, hehe.

Fröhliche Weihnachten!

Auch wenn manche Facebook-Junkies das jetzt sowas von 2011 finden mögen: Ich wünsche allen Freunden, Bekannten, Kolleginnen und Kollegen, Nachbarn, ES und Stinki alias Klaus ein fröhliches Weihnachtsfest! :o) Lasst Euch reichlich beschenken, hinterlasst meinetwegen Botschaften an meinem Clio oder in meinem Briefkasten (damit ich auch ein weiteres Geschenk habe, hihi) und verhätschelt Euren Weihnachtsbaum! :o)

Eine von Manjas Kundinnen schickte uns schöne umgedichtete Texte für Weihnachtslieder, wie z. B. zur Melodie von "Oh Tannenbaum":

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
der Opa sitzt im Kofferraum,
die Oma haut den Deckel zu,
der Opa schreit: "Du blöde Kuh!"

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
der Opa hockt im Gartenzaun,
die Oma ruft die Feuerwehr,
die Feuerwehr kommt nackt daher!

[Hm...gegen einen netten, nackten Mann unter meinem Weihnachtsbaum hätte ich allerdings auch nix einzuwenden, hihi!!]

Ein weiterer umgedichteter Weihnachtsklassiker von Manjas Kundin passt zur Melodie von "Leise rieselt der Schnee":

Leise pieselt das Reh,
in den Starnberger See...

Auf jeden Fall wünsche ich allen, die mich kennen

Frohe Weihnachten
Merry Xmas
Feliz Navidad
Jouyeux Noel!

Sonntag, 23. Dezember 2012

Die ersten Weihnachtsgeschenke :o)

Obwohl erst morgen Heiligabend ist, habe ich natürlich schon die ersten Geschenke bekommen, als da wären:

  1. Eine Flasche Limonen-Likör (von Silke)
  2. Ein Perlsacktier in Gestalt eines Affen (von Eva)
  3. Einen 3er BMW als Modellauto, Maßstab 1 : 43 (von Eva)
  4. Ein Duschgel-Set (von unserer Außendienstmitarbeiterin VB BW-Nord)
  5. Ein Engelchen aus Porzellan (von Manja)
  6. Ein Döschen mit Tee (von Manja)
  7. Ein Teelicht (von unserer Außendienstmitarbeiterin VB West)
  8. Einen Hamster-Kalender (von Renate)
  9. Ein Buch mit dem Titel "Das Huhn Luise" (von Renate)
  10. Einen Christstern mit Tannenzweigen (von Trixie).
Morgen gibt's dann noch weitere Geschenke. Ich muss heute Abend noch einige einpacken, die ich verschenken werde, hihi.

Hm, da Weihnachten ja auch die Zeit der Wünsche ist, gibt's natürlich auch noch einen Wunschzettel von mir:

  1. Einen Kuss zu Weihnachten von einem netten Mann. Alternativ tun's auch ein Liebesbrief oder ein anderes nettes Präsent von Herzen, ein bisschen Romantik...
  2. Ein bisschen mehr Toleranz unter den Menschen
  3. Weniger Promi-Magazine im TV
  4. Ein langes Leben für meine Hamsterdame Metallica (derzeit sechs Monate alt)
  5. Schönes Wetter an Weihnachten
  6. Etwas weniger anonymes Anhimmeln - mehr Mut zum direkten Gefühl (siehe 1.).
Das dürfte ja fürs Erste reichen, oder? Mal schauen, welche Wünsche von meinem Wunschzettel in Erfüllung gehen...

Krieg am Clio :o)

Mein Clio TCe ist ja, genau wie sein Vorgänger, ein freundliches Auto mit Identitätsstörung, mag es aber nicht unbedingt, wenn er eine Frontlinie im Streit zwischen zweien meiner Verehrer ist. Das ist erst letzte Woche passiert und letzte Nacht wohl auch wieder.

Hm, ich freue mich ja, wenn man(n) mich gut findet, aber anonymes Malen von Herzchen auf den Lack, nächtliche Eifersüchteleien an meinem Auto und ähnliche Scherze sind da nun wirklich nicht sehr zielführend, meine Herren. Ich hab nen E-Mail-Account, ein Telefon, ein Handy, wo ich wohne, wissen die beiden Herrschaften offensichtlich auch und der Eine sieht mich ja fast täglich, also kann es ja wohl nicht so schwer sein, mich mal bei näherem Interesse zu kontaktieren. So schüchtern und verklemmt kann echt keiner sein - und ich bin auch nicht der Typ, der jemandem da so ne heftige, arrogante Abfuhr verpassen würde, sodass derjenige danach kreuzunglücklich ist und sich für nen Vollidioten hält. Von Abfuhr könnte im konkreten Fall sowieso mal gar keine Rede sein, Gelegenheit für ein näheres Kennenlernen und schauen, wie es sich entwickelt, ist immer da, ganz einfach.

Ich werde da jedenfalls nix Weiteres unternehmen, denn wenn ich da die Initiative ergreifen würde, würde das Ganze u. U. auch nach hinten los gehen (mir ist noch das Intermezzo mit dem Charmin Bear aus dem Sommer 2006 zu gut in Erinnerung - da ging auch nur Anhimmeln aus der Ferne und als ich versucht habe, die Initiative zu ergreifen, wurde ich zum Teufel gejagt). Wenn einer der beiden Herren was von mir will und mal über ein Anhimmeln aus der Distanz hinaus kommen möchte, dann sollte derjenige auch die Initiative ergreifen, egal wie. Mittel und Wege gibt es immer, aber Grundvoraussetzung ist erst mal, dass derjenige sich offen zu erkennen gibt und nicht nur anonyme Botschaften hinterlässt bzw. mich aus der Ferne anhimmelt und sich benimmt wie Monk, um seine Sicherheit wiederzugewinnen. Mit anderen Worten: nicht das Treppengeländer streicheln, sondern bestenfalls meine Hand :o).  


                                          Mein Clio - (c) Alexandra Döll, Essen

Winterliches vom Westerberg

Über Nacht sind im Ruhrgebiet 30 cm Neuschnee gefallen, was insbesondere Opel-Fahrer dazu veranlasst, sich im Straßenverkehr bewemmst zu benehmen. Unsere Protagonisten machen es sich dafür mit Schlitten am Westerberg in Essen-Schönebeck gemütlich.

Meine Stofftiere haben oben am Hang einen Kakao- und Glühweinstand aufgebaut und nehmen pro Becher 50 Cent. Glühwein mit Schuss kostet allerdings 1,00 EUR. Zur Sicherheit haben Sammy und Ecki auch Erste-Hilfe-Köfferchen am Stand positioniert, denn manche nutzen nicht den normalen Rodelhang, sondern den Todesberg, der meist ziemlich vereist ist, sodass ggf. Blessuren verarztet werden müssen.

ES traut sich zunächst gar nicht, den normalen Hang hinunter zu rodeln und beginnt, einen Schneemann zu bauen. Eva und ich werfen vor unserer ersten Rodelpartie LSD ein und rufen fröhlich "Halla!". Stinki hat neben einem Schlitten auch seine Badepuppe Bethany und seine Puppe Vivien mitgebracht - natürlich tragen beide Puppen einen Schneeanzug, damit sie sich nicht erkälten. Stinki hat Bethanys Quietscheentchen an seinem Gürtel befestigt, damit die Ente nicht verloren geht und man ihn schneller im Tiefschnee wiederfindet, falls es beim Rodeln ein Unglück geben sollte. Einige kleine Mädchen haben ihre Glücksbärchis mitgebracht, mit denen sie rodeln möchten.

ES singt leise vor sich hin, während er einen Schneemann baut, der größer ist als er selbst. Eva und ich rodeln total zugedröhnt auf einem Schlitten den Hang runter und rufen fröhlich "Halla!" bzw. "Vorsicht, Brennholz!", damit wir  nicht versehentlich Stinki oder andere Kinder auf die Hörner nehmen. Als wir den Hang erneut hinauf stapfen, empfängt uns Sammy mit zwei Bechern Kakao. Stinki starrt mich unsicher an und tätschelt den Schnee - laut Eva benimmt er sich wie Monk und muss jetzt mal was berühren. ES ruft: "Mr. Dole, look at me!" Ich kichere, zwinkere Stinki zu und nehme einen Schluck Kakao. Stinki errötet, sagt aber nix.

Stinki setzt sich auf seinen Schlitten. Vor ihm sitzen seine beiden Puppen, die er festhält, damit sie nicht vom Schlitten fallen. Vivien ruft: "Mami!", sodass Stinki fragt: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!" Bethany strahlt mit ihren blauen Glasaugen und freut sich, dass sie mit ihrem Papi rodeln darf. ES wirft mit nem Schneeball nach Stinki, verfehlt ihn aber und trifft stattdessen einen freundlichen Bernhardiner mit Schnapsfässchen um den Hals, der ihn frustriert anbellt. Eva kichert und ruft: "Halla!" Ich zünde mir ne Zigarette an und rede mit Sammy.

Die erste Rodelpartie von Stinki verläuft problemlos. Seine beiden Puppen freuen sich. Vivien ruft begeistert: "Mami!" Stinki stöhnt genervt und lässt sich von Sammy einen Glühwein geben. Da diese Rodelpartie ja so gut geklappt hat, entschließt sich Stinki, mit seinen Puppen nicht den  normalen Hang runter zu rodeln, sondern den vereisten Todesberg. Meine Warnungen schlägt er natürlich in den Wind, weil er mich beeindrucken möchte. Sammy nöhlt: "Maaaaaaaann!!!" Ich rufe nur: "Halla!" und warte auf die Dinge, die da kommen.

Es kommt, wie's kommen muss: Stinki gibt am Todesberg richtig Schwung und saust über die Eisfläche den Hang hinunter. Das Bremsen wird ziemlich schwierig, da ja alles vereist ist. Er kräht - wenn auch nicht vor Freude. Vivien ruft entsetzt: "Mami!" Einige Spaziergänger auf dem Weg, der runter zum Teich bzw. zum Schloss führt, hechten in die Büsche, als Stinki den Berg runtergesegelt kommt und "Vorsicht, Brennholz!" ruft. Zum Glück hat sich der Bernhardiner mit Schnapsfässchen um den Hals schon in Bewegung gesetzt und will Stinki helfen, der gar nicht weiß, wie er den Schlitten nun zum Stehen kriegen soll. Weitere Spaziergänger hechten in die Büsche und rufen Stinki irgendwas wenig Nettes hinterher. Eva und ich blicken Stinki und seinem Schlitten erschüttert nach und rufen: "Halla!" Sammy nöhlt: "Maaaaaaaaaaaaaaaaann!!" Eva und ich hangeln uns vorsichtig den Hang runter. ES ruft: "Mr. Dole, look at me, not at him!", aber das ignorieren wir einfach. ES baut frustriert weiter an seinem Schneemann.

Schließlich macht Stinki mit seinem Schlitten ein Hopserchen über die kleine Mauer am Teich. Seine Puppen fliegen auf eine Bank, die am Ufer steht und blicken ihrem fliegenden Papi alias Mami mit großen Augen hinterher. Vivien ruft entsetzt: "Mami!" Stinki hat keine Zeit zu antworten, denn nach einem kurzen Flug landet der Schlitten auf dem vereisten Teich. Der Zwerghamster des Todes steht am Ufer und scharrt schon aufgeregt mit den Pfoten - kann er den Typen vielleicht mit ins Jenseits nehmen?!  Stinki kräht, als er auf dem Eis aufschlägt und ins Eis einbricht (dabei gibt's dort gar nix zu holen). Goldfische knabbern interessiert an seinen Handschuhen, sodass er motzt: "Wat is'n mit Euch eigentlich los?!" Enten quaken verärgert und zeigen ihm einen Vogel. Der Zwerghamster des Todes wird kopfüber von Ente Marianne und ihren 13 Küken in den Schnee getreten, denn die Schar ist wieder auf der Suche nach Erpel Dieter. Der watschelt gerade mit ner Fluppe im Schnabel an Stinki vorbei und grummelt: "Du bist bestusst!" Stinki findet das nicht witzig und schnattert vor Kälte, sodass er sogar auf seinen Standard-Satz ("Wat is'n mit dir eigentlich los?!") verzichtet.

Eva und mir gelingt es mit Hilfe des freundlichen Bernhardiners mit Schnapsfässchen um den Hals, Stinki aus dem eiskalten Wasser zu bergen. Der arme Kerl liegt entkräftet und frierend am Ufer, sodass der Bernhardiner ihn erst mal mit Schnaps abfüllt, während Eva und ich per Handy einen Krankenwagen anfordern, der am zum Glück nicht weit entfernten Philippusstift stationiert ist. Stinki steht lallend, torkelnd und hicksend auf und wird von einem Schlitten, der mit zwei etwa zehnjährigen Jungs besetzt ist, auf die Hörner genommen, sodass er abermals betäubt in einem verschneiten Rhododendronbusch liegen bleibt. Der Bernhardiner füllt ihn noch mal mit Schnaps ab, achtet aber darauf, dass Stinki nicht mehr aufsteht, damit nicht noch mehr passiert. In der Zwischenzeit ist auch der Krankenwagen eingetroffen, der den hicksenden Stinki direkt ins Krankenhaus bringt. Eva und ich kümmern uns derweil um Stinkis Puppen, die traurig auf der Bank am Teich sitzen.

ES ist es mittlerweile unfreiwillig gelungen, Klaus den Killer-Schneemann zu reaktivieren, der auch direkt einige Kinder meucheln will. ES heult: "Mr. Dole, look at the snowman!", doch Klaus der Killer-Schneemann lässt sich nicht aufhalten, und ich bin sowieso viel zu weit entfernt. Zum Glück kommt aber ein Schneepflug vorbei, der den Killer-Schneemann einfach überfährt, sodass erst mal wieder Ruhe im Karton ist. ES wird vorläufig festgenommen wegen groben Unfugs und plärrt, u. a. nach mir. Stinki hickst in einem Einzelzimmer im Philippusstift weiter. Eva und ich haben ihm seine Puppen ins Krankenhaus gebracht, sodass er uns dankbar anlächelt, bevor er weiter hickst. Der Bernhardiner hat vom Stationsarzt ein Leckerchen bekommen. Die Kinder sind nach Hause gegangen, genau wie meine Stofftiere, die Klaus den Killer-Schneemann auch nicht besonders mochten. Eva und ich rufen vor dem Krankenhaus fröhlich "Halla!", bevor wir uns in einem Café am Germaniaplatz stärken.

Happy End!!!


                           Schnee auf meinem Balkon - (c) Alexandra Döll, Essen

Samstag, 22. Dezember 2012

Geschichten aus dem Schnee

Da ich Eva ja gestern einen Lemming mit Weihnachtsmütze geschenkt habe und Tödliche Weihnachten-Tee und sie mir im Gegenzug einen Affen mit Windel in Gestalt eines Perlsack-Tiers und einen 3er BMW als Modellauto, habe ich ihr auch versprochen, für ihren Lemming Holly eine Gute-Nacht-Geschichte zu schreiben, denn Holly mag Weihnachten, den Wald und Ameisen, aber er begeht Selbstmord, wenn man ihm keine Gute-Nacht-Geschichte erzählt oder vorliest und schmeißt sich dann vor Stinkis 5er Touring :o(. Das wollen Eva und ich natürlich verhindern und da Eva nicht so die große Geschichtenerzählern ist - merk ich gar nix von, denn ihre Ideen sind ja oft zu göttlich - habe ich ihr versprochen, für Holly kleine Geschichten zu schreiben, die sie ihm dann vorlesen kann. Es wäre zu schade, wenn Holly unter einem 5er Touring begraben wird und Stinki dann auch noch fragen würde: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!", während ne rote Weihnachtsmütze unter einem seiner Vorderreifen hervor lugt :o)).

Ab morgen gibt's dann eine Schneegeschichte vom Westerberg in Essen-Schönebeck. Darin kommen natürlich neben Eva und mir auch ES, Stinki und andere Menschen vor, die Rang und Namen haben, hihi. Mal gucken, vielleicht kann ich auch noch Familie Krauseland darin unterbringen. ES baut Mini-Schneemänner, Stinki alias Klaus rodelt mit seinen Puppen den Hang hinunter, meine Stofftiere servieren heißen Kakao, Eva und ich rufen fröhlich "Halla!" und Familie Krauseland - die ja kleptomanisch veranlagt ist - beklaut alles und jeden am Hang, auch sich selbst, hahahahaha!!!!

Eva, ich und die Pixi-Bücher

Eva ist zwar zehn Jahre älter als ich, sodass sie ihre Kindheit natürlich auch schon zehn Jahre eher hinter sich hatte als ich, aber trotzdem mochten wir beide als Kinder gerne die Pixi-Bücher, in denen Kinder Dinge auch schön kindgerecht und freundlich erklärt wurden, verpackt in nette kleine Geschichten. Da Eva und ich ja trotz widriger Umstände zwei humorbegabte, fröhliche Damen sind, haben wir am Donnerstagabend direkt mal ein eigenes Pixi-Buch entwickelt. Es trägt den Titel:

                                     Klaus und die Badepuppe

Wie man sieht, steht Stinki - der ja eigentlich Klaus heißt und nach dem ich ja auch meinen Frischling benannt habe - in der Geschichte Pate. Da ich als Kind immer in den von mir geplante Pixi-Buch-Geschichten als Protagonisten eine von mir erdachte Familie Krauseland ausgewählt hatte, kommt die natürlich auch darin vor. Damals hatte ich Geschichten mit den Titeln geplant "Familie Krauseland besichtigt ein Internat", "Familie Krauseland wird fotografiert" oder "Familie Krauseland fährt in den Urlaub" - schon alleine der Name der vierköpfigen Familie sorgte bei Eva für ein breites Grinsen und das Daumen hoch-Zeichen :oD.

So würde unsere Geschichte beginnen:

Das ist der Klaus. Der Klaus sitzt vor dem Computer in seiner Erdgeschosswohnung, um neue Produkte eines Lieferanten zu bewerten, denn der Klaus ist ein Produktmanager. Im Hintergrund sitzt im Sessel seine niedliche Badepuppe Bethany mit ihrem Badeschwämmchen und ihrem Quietscheentchen. Bethany himmelt ihren Papa mit ihren blauen Glasaugen an..

[Bild: Klaus sitzt vor dem Rechner und dreht sich liebevoll grinsend zu Bethany im Sessel um. Der Sessel steht unter einem offenen Fenster.]

So geht's dann weiter:
Klaus arbeitet weiter und jedesmal, wenn er sich zu Bethany umdreht, fehlt irgendwas - erst das Badeschwämmchen, dann das Quietscheentchen und schließlich auch Bethany selbst. Jedesmal, wenn was aus seinem Arbeitszimmer verschwindet, stellt der Klaus seine Standard-Frage: "Wat is'n hier eigentlich los?!"

Als dann schließlich Bethany auch noch weg ist, greift er zum Telefon und ruft seine Kollegin Alex (also mich) an. Er fragt Alex, ob sie ihm bei der Suche nach Bethany und Zubehör hilft. Die stimmt zu und setzt sich zusammen mit ihrem Lieblingsstofftier Sammy in ihren schwarzen Clio TCe, um dem Klaus bei der Suche zu helfen. Sie muss ihr Auto bewegen, um schnell zu Klaus zu kommen, denn sie wohnt im Nordwesten der Stadt und der Klaus im Süden.

[Bild: Alex sitzt mit Sammy in ihrem schwarzen Clio und fährt Richtung Essener Süden, dabei hört sie das Schwarze Album von Metallica - im Kinderbuch allerdings nur durch Noten angedeutet *kicher*.]

Für das Verschwinden von Bethany und Zubehör verantwortlich ist natürlich Familie Krauseland, die kleptomanische Neigungen hat. Ein Kleptomane ist jemand, der zwanghaft Sachen stiehlt, die er eigentlich gar nicht gebrauchen kann und/oder die er sich sogar von seinem eigenen Geld locker kaufen könnte.

Klaus steht derweil draußen im schwachen Mondlicht und fragt seinen 5er Touring, ob er wisse, wo denn Bethany, ihr Badeschwämmchen und das Quietscheentchen abgeblieben sind, doch leider kann sein Auto ihm auch keine Antwort darauf geben, denn der große, schwarze Wagen zuckt nur mit den Kotflügeln.

Alex kommt bei Klaus an und die beiden gehen zusammen mit Sammy in den finsteren Wald, um Bethany und Zubehör zu suchen, denn eigentlich wollte der Klaus nach getaner Arbeit noch mit Bethany, Badeschwämmchen und Quietscheentchen in die Wanne. Im Wald ist es dunkel, die Mondsichel strahlt zwischen den Baumwipfeln hervor. Sammy freut sich, dass es möndelt. Die Alex nimmt den Klaus an die Hand, nachdem er fast über ein paar Fliegenpilze gestolpert ist und zeigt ihm den Weg im schwach beleuchteten Wald.

Klaus und Alex finden Bethany auf einem Hochsitz an einer hohen Buche vor. Sie hat auch ihr Badeschwämmchen und ihr Quietscheentchen dabei und strahlt ihren Papi mit ihren blauen Glasaugen an. Klaus fragt, wie er denn jetzt die Puppe vom Baum holen kann. Alex erklärt ihm, dass er dazu die am Baumstamm befestigten Sprossen hinauf klettern muss. Der Klaus seufzt, fängt aber trotzdem an zu klettern.

Jetzt kommt ne Idee von Eva: Ich wollte eigentlich ein Sprungtuch ausbreiten, damit Klaus die Puppe mit Zubehör einfach runterwerfen und anschließend wieder runtersteigen kann, aber Eva meinte, ich hätte ein aufblasbares Rettungsbett in meiner Hosentasche :o)). Okay...ich ziehe an einem Nippel und das Rettungsbett bläst sich von selbst auf. Der Klaus wirft die Puppe, das Badeschwämmchen und das Quietscheentchen nach unten. Alles landet sicher und wohlbehalten auf dem aufgeblasenen Rettungsbett, genau wie der Klaus, der sich einfach nach unten plumpsen lässt, weil er zu faul ist, die Sprossen wieder runter zu steigen. Sammy springt aufs Rettungsbett und kümmert sich um alle.

In der Schlussszene liege ich neben Klaus auf dem Rettungsbett - natürlich voll bekleidet, es ist ja ein Kinderbuch! - der mich aus lauter Dankbarkeit und Freude mit zwei Brombeeren füttert. Ende der Geschichte :o).

Da das Ganze ja ein Kinderbuch ist und auch sonst einige Gutmenschen sicherlich ne Zwischenblutung bekommen würden, sind alle in der Geschichte voll bekleidet - außer Bethany, die nur ein Windelhöschen trägt, aber für ne Puppe geht das ja - geraucht wird auch nicht und geküsst schon mal gar nicht, hihi. Die lieben Kleinen könnten ja sonst einen sittlichen Schock erleiden, haha.

Frühstück bei uns

Da sich ja leider in unserem Laden einige Vorgesetzte gut darauf verstehen, die Stimmung bei uns in den Keller zu drängen - am Dienstag habe ich Eva zweimal trösten müssen, gestern Corinne (toll, danke! Ich steh drauf, dauernd kreuzunglückliche Kolleginnen trösten zu müssen, die aber nur unglücklich wegen einiger verstrahlter Subjekte in unserem Laden sind...) - haben Manja, Eva, ich und einige unserer Kolleginnen gestern und vorgestern in Manjas Büro gefrühstückt, denn wenn schon sonst jeder Zusammenhalt von Vorgesetztenseite versuchsweise untergraben werden soll, müssen wir wenigstens zusammen halten und solchen Weibern zeigen, was wir von ihnen und ihrem nicht vorhandenen Benehmen halten. Nicht umsonst kommt das Wort "Vorgesetzte/r" ja von "was einem so vorgesetzt wird" *urgh*.

Manja hat jedenfalls einige lustige Fotos von uns vor, während und nach dem Frühstück geschossen:

                           Eva und Mona kichernd am Regal - (c) Manja, Witten

Da bepieseln sich Eva (rechts) und Mona (links) gerade wieder über irgendeinen Spruch. Passend zum Frühstücksbuffet strahlen die beiden wenigstens gut gelaunt.


                                                          Kathy und ich - (c) Manja, Witten


Kathy war ja der Überzeugung, dieses schöne Frühstücksbuffet mal anpreisen zu müssen, deshalb übernehme ich das auch gerade mal. Kathy fand das voll gut, hihi. Natürlich konnte Manja auch nicht umhin, mal einige verrückte Fotos von uns zu machen.



                                     Gruppenbild mit Damen - (c) Manja, Witten

Da strahlen (v. r. n. l.) Eva, Mona, Kathy und ich zusammen mit dem Frühstücksbuffet in die Kamera, denn trotz einiger bekloppter, intriganter Damen in unserem Laden lassen wir uns die Laune nicht vermiesen.Ich trage passend zu dem Ganzen das Nichtlustig-Shirt "Respektiert die Nahrungskette!" :o).

                                       
                                         Verrücktes Gruppenfoto, diesmal auch mit Manja selbst (rechts vorne)


Unsere Gesichter sehen zwar teilweise breiter aus als sie sind, aber ein bisschen Spaß muss halt auch mal sein. Das Leben ist ernst genug bzw. wird von manchen Weibern, die ihr eigenes Elend durch Hauen und Stechen an andere weitergeben wollen, dazu gemacht. Tja, wie sollen andere einen ausstehen können, wenn man sich selbst noch nicht mal ausstehen kann?

Gestern, an unserem letzten Arbeitstag im alten Jahr, haben wir auch noch weihnachtliche Musik gehört, wie z. B. die Matthäus-Passion (gewünscht von Corinne), "Don't they know it's Christmas time" (gewünscht von mir) oder "Little drummer boy" (gewünscht von Manja) und auch "Vom Himmel hoch" (gewünscht von Eva, die mal wieder Gänsehaut haben wollte, hihi).

Stinki hat diese Woche bestimmt schon gedacht, ich mag ihn nicht mehr (früher war das auch mal der Fall, aber jetzt trifft das schon seit einiger Zeit nicht mehr zu), aber dass ich da manchmal so energiegeladen mit nem wütenden Blick in die Raucherecke gestürmt kam, hatte nix mit ihm zu tun, sondern mit den beiden Weibern, die Eva und/oder Corinne diese Woche so drangsaliert haben. Ich frag mich manchmal, warum manche Menschen anderen Menschen das Leben so zur Hölle machen müssen - wir wollen doch alle nur friedlich miteinander arbeiten anstatt, wie auch gerne forciert, gegeneinander. KILL!!! Allerdings macht Einigkeit auch stark, deshalb versuchen solche bösartigen Tussen wohl auch, Zwietracht, Misstrauen und Intrigen zu säen. Tja, schön kurz gedacht, denn das, was man sät, wird man auch irgendwann ernten, haha.

Mit Stinki hatte meine Laune in jedem Fall überhaupt nix zu tun und der alte Schlingel hätte ja auch mal was sagen können, aber das fällt ihm wohl nach wie vor sehr schwer bei mir *seufz*. Gestern wollte er m. E. auch was zu mir sagen, aber da kamen dann meine beiden "Lieblingskolleginnen" um die Ecke, sodass er lieber verstummte wie ne Auster. War wohl auch besser so, denn dann hätten die beiden Gören eh wieder aus ner Mücke nen Elefanten gemacht oder komische Lügen und Gerüchte in die Welt gesetzt *nerv*. Es gibt Weiber, die müssen nicht alles mitkriegen.  Und wie soll ich auch was zu jemandem sagen, der dauernd vor mir auf der Flucht ist bzw. vor lauter Unsicherheit gar nicht weiß, wie er sich mir gegenüber verhalten soll? Hab ich ja letzte Woche schon geschrieben: einfach ganz normal. Und wenn er sich in der Raucherecke nicht traut (was ich auch irgendwo verstehen kann wg. siehe oben - ich bin da auch nicht gerade die Kommunikationsbestie, okay), kann er auch anderweitig Kontakt zu mir aufnehmen. So schwer kann das doch nicht sein :o).

Sonntag, 16. Dezember 2012

Mein Bodyguard :o)

Hm, einen neuen Bodyguard habe ich leider noch nicht gefunden, zumal Eva und ich auch noch mit der Auswertung der bis dato eingegangenen Bewerbungen beschäftigt sind - die Bewerbungsfrist endet übrigens am kommenden Mittwoch!! - aber natürlich wollte meine Zimmerpflanze und Gattin wissen, wie mein früherer Bodyguard denn so war :o).

Also, der Typ war damals 30, als meine Mom ihn entlassen hat :o(, fuhr nen schwarzen BMW, war 1.80 groß, schlank, dunkelhaarig und ein fröhlicher, netter Typ, der mich überall hin begleitet hat und auch, als ich noch ein Kind war, gerne mit mir auf Schlacke gespielt hat, hihi. Als ich zwölf war, hat er mir sogar verbotenerweise im Birkenhain auf der Schlacke gezeigt, dass man Fliegenpilze rauchen kann. Ich glaube, wenn meine Mom gewusst hätte, dass mein Bodyguard mir solche Dinge gezeigt hat, hätte sie ihn schon früher entlassen, aber das kam ja erst, als ich 14 war und ihn freundlich-neugierig befingert habe und er auch noch ganz liebevoll mitgemacht hat - man nennt es auch Petting :o).

An meinem 14. Geburtstag am 1. Mai 1988 war er noch dabei, als ich mit meinen Schulfreundinnen Cola, Britta, Steffi, Drea, Melanie und Michaela im Schlosspark mein Unwesen getrieben habe und wir sogar auf dem damaligen Spielplatz Tischtennis gespielt haben. Einmal ist einer der Tischtennisbälle sogar in der damals noch existierenden Trauerweide gelandet und er war so nett und fit, den da wieder runter zu holen :o). Sowas kann frau/mädchen ja auch von ihrem Bodyguard erwarten.

Musikalisch hatten wir auch den gleichen Geschmack; bei unserem Schäferstündchen, das ja von meiner Mom leider gestört wurde und mit seiner Entlassung endete :o((, haben wir Songs wie "Ship of Fools"von Erasure, "Wonderful Life" von Black, "The Power of Love" von Frankie goes to Hollywood, "Let's wait a while" von Janet Jackson oder "Careless Whispers" von Wham! gehört. Küssen und Klammerblues tanzen konnte der junge Mann auch gut...*schmelzdahinundmutierzurwasserpfütze*.

Also, meine Herren zwischen 30 und 55: Ran an die Tastaturen und bewerben! :o) Drei Tage habt Ihr ja noch Zeit. Die Ausschreibung kennt Ihr ja auch. Etwaige Sexomanen mit Hirn in der Hose können sich die Mühe allerdings sparen.  

Skurriles aus dem virtuellen Leben

Neben den allseits bekannten und nervigen Sex-Suchbegriffen zu meinem Blog gibt's natürlich auch richtig intelligente und fröhliche Suchbegriffe, die damit gar nix zu tun haben. Aktuell sind das z. B.:

  • Lustige Geschichten Langnese-Eis
  • Dauerwerbesendung Duschen
  • Essen-Frohnhausen Mühlbachtal Leiche.
Da ich gerne Langnese-Eis esse, habe ich darüber natürlich auch immer mal wieder die eine oder andere lustige Geschichte geschrieben, denn auch bei meinen Groupies stand Langnese-Eis hoch im Kurs. Gerade im Sommer haben wir immer wieder Eis bei Rewe am Carlsplatz (Mai 2010  bis Dezember 2011) oder früher auf der Friedrichstraße in Düsseldorf (Juni 2009 bis Mai 2010) gekauft. Besonders beliebt waren natürlich die "sexistisch" angehauchten Sorten wie z. B. Ed von Schleck, Flutschfinger, Brauner Bär usw, hehe.

Dauerwerbesendung Duschen...wäre mir jetzt keine bekannt, aber ich hab da schon wieder meine ganz eigenen Vorstellungen zu. Das beworbene Duschgel würde Pheromone (Sexuallockstoffe), einen guten Duft und vielleicht auch noch nen Schuss Enthaarungscreme enthalten, haha. Ich würde das Duschgel dann "Haarig ohne Haare" nennen, denn wegen der Pheromone würden die Damen, die die Witterung eines Herrn aufnehmen, der "Haarig ohne Haare" verwendet hat, rattendoll werden - und die Damen, die wollen, dass der Mann ihrer Träume am ganzen Körper so glatt rasiert ist wie ein Kinderpopo, würden ganz abdrehen :o). Als Werbeträger würde ich natürlich einen Nacktfrosch ("Quak!"), ES ("Mr. Dole, look at me and my hairless body!" - ich weiß noch nicht mal, ob ES Haare auf der Brust hat, höhö) und Stinki ("Wat is'n da unten eigentlich los?!" - wenn dann plötzlich die Sackhaare entfernt sind...) im Spot mit einbauen, natürlich untermalt von schönem pornographischen Geklimper oder Saxophon-Geblase, haha. Natürlich kämen auch einige hirnblonde Damen zu Wort, die sich dann pseudointelligent äußern könnten, z. B. so:

  • Dame 1: "Mein Mann hat Haarig ohne Haare verwendet und ich war überrascht, wie schnell er nach dem Duschen enthaart war. Früher dauerte das ja ewig..."
  • Dame 2: "Oh, schauen Sie nur, mein Freund hatte früher so einen Busch da unten! Schauen Sie mal, jetzt sieht er untenrum aus wie ein Kinderpim***!"
  • Dame 3: "Ein tolles Produkt! Ich mag keine Männer mit Haaren am Körper!"
Ach ja, und für die Herrschaften, die direkt drei Flaschen von diesem ach so tollen Duschgel abnehmen, gibt's noch gratis eine Wochenration Shot for Slim, eine Monatspackung Lioran und ein Skalpell für die Gehirnamputation GRATIS dazu! :o) Marina, die ja früher Gehirnchirurgin werden wollte, würde auch 10 % Preisnachlass auf die Gehirnamputation gewähren, höhö.

Zum Suchbegriff "Essen-Frohnhausen Mühlbachtal Leiche" fällt mir meine erste Geschichte in dem Buch "Düstere Schauergeschichten" ein, in dem tatsächlich Särge nebst Inhalt nach einem gewittrigen Starkregen ins Mühlbachtal gespült werden. Die Geschichte war ja rein fiktiv, wenn sie auch auf Tatsachen basierte, die sich im Jahr 2003 in Gummersbach tatsächlich so abgespielt haben. Es wäre mir allerdings neu, dass aus der Fiktion jetzt Wirklichkeit geworden ist - auch wenn das Mühlbachtal direkt an den Südwestfriedhof angrenzt und einige ältere Gruften praktisch direkt ans Mühlbachtal angrenzen.

Vielleicht hat da der Fragesteller auch nur ein paar Untote gesehen, die sich durchs Mühlbachtal schleppten, weil die innerlich schon tot sind und nur zu faul zum Umfallen. Das ist ja heute die ganz große Mode *nerv* und darauf habe ich ja auch in meinem Bühnenprogramm "Männer, Frauen, Zombies", das ich im Oktober 2008 im Kleinen Theater Essen gegeben habe, angespielt.

Schwimmen lernen mit Stinki, Teil 3

Die Frösche ziehen ihre Bahnen im Winterfreibad und tauchen dabei Bethanys gelbes Quietscheentchen unter. Stinki ranzt: "Wat is'n mit Euch eigentlich los?!" Die Frösche machen ein kleines Lärm und quaken dumpf: "Milchprodukt! Milchprodukt!" Stinki seufzt genervt und ist froh, als ES erst mal wieder nach drinnen abwandert und die Frösche das Quietscheentchen frei geben. Sammy und Ecki machen freundlich Winke-winke, als ES nach drinnen abhaut. Bethany lässt sich von ihrem Papi - den sie aber noch mit "Mami" anredet - durchs Becken ziehen, denn Stinki macht ne Runde Rückenschwimmen. Eva und ich kichern unter LSD-Einfluss und winken der Mondsichel am Firmament zu. Der Abendstern grölt mal wieder "Evening Star" ins Universum. Das Sternbild Geile Gewürzgurke sorgt bei Stinki für rote Bäckchen, hehe.

Zunächst scheint alles ruhig zu sein, bis es erneut ein kleines Lärm gibt, denn ES hat irgendwoher neue Schwimmflügelchen geholt - klar, die hat er natürlich nem Kind geklaut, das ihm plärrend hinterher rennt und krakeelt: "Ich will meine Schwimmflügelchen wieder! Uäääääääääh!" *schluchz* Stinki laicht mal wieder frustriert seinen Standard-Satz ab und beschließt, mit Bethany, Badeschwämmchen und Quietscheentchen nach drinnen zu verschwinden, denn a) friert er sich draußen was ab, b) ES nervt, c) die rhetorisch begabten Frösche nerven auch, d) ich mache ihn verlegen, e) Eva ruft immer kichernd: "Halla!", f) das Sternbild Geile Gewürzgurke sorgt bei ihm für rote Ohren, g) die Mondsichel zwinkert ihm zu und hat ominöse Sex-Botschaften für ihn (kenne ich auch alles, haha).

Sammy bietet Stinki ne Fußpflege im Whirlpool im Innenbereich des Solbads an, die er auch dankbar annimmt. Ecki sorgt auch wieder für ein kleines Lärm, denn er sticht ES' Schwimmflügelchen erneut kaputt, sodass der prustend untergeht und erst mal von drei hilfsbereiten Senioren gerettet werden muss. Die drei Senioren geben ES im Bademeisterbüdchen ab, damit sich die beiden Schwimmmeister um den kleinen Zwerg kümmern können. Natürlich ruft er wieder: "Mr. Dole, look at me, not at the moon!" Stinki lässt sich und Bethany derweil im Whirlpool die Füße von Sammy pflegen. Eva und ich ziehen unsere Runden im 36°C warmen Solbad und rufen fröhlich "Halla!". Ecki spielt im Whirlpool mit Stinkis Quietscheentchen. So sind alle erst mal zufrieden :o).

Happy End!!

Samstag, 15. Dezember 2012

Schwimmen lernen mit Stinki, Teil 2

Stinki ist mit seiner Badepuppe Bethany ins Winterfreibad gegangen, denn er hält ES im Kopf nicht aus. Eva und ich sind ihm aber gefolgt, wobei meine Anwesenheit ihn doch etwas unruhig werden lässt. Das warme Wasser im Winterfreibad dampft angesichts des Schnees und Temperaturen von knapp unter 0°C.

Stinki zeigt Bethany genau, wie man sich schwimmend fortbewegt, dabei hat er immer einen Blick auf mich, um sicher zu stellen, dass er auch alles richtig macht und ich zufrieden bin, denn meine Sprüche verunsichern ihn doch bisweilen ein wenig. Bethany strahlt ihren Papi aber nur mit ihren blauen Glasaugen an und macht gar nix. Ihr gelbes Quietscheentchen schwimmt neben Stinki her. Der will gerade fragen, wat denn eigentlich mit ihr los ist, als es laut Plumps! macht. ES hat sich irgendwo Schwimmflügelchen ausgeliehen und prustet damit ins Winterfreibad. ES ruft erneut: "Mr. Dole, look at me!", doch ich spiele lieber mit Stinkis Quietscheentchen. Stinki errötet und taucht ab, während Bethany ihren Papi bewundernd anguckt und ihm ihr Badeschwämmchen hin hält, damit er sein Gesicht nach dem Auftauchen trocknen kann. Eva stöhnt genervt, als ES angepaddelt kommt, aber meine Stofftiere Sammy und Ecki lösen das Problem mit einer Stecknadel: Sie stechen in ES' Schwimmflügelchen, sodass es laut POFF! macht. ES säuft fast ab, sodass Stinki ihm widerwillig zur Hilfe eilen muss, um ein Ertrinken von ES zu verhindern. Eva wirft LSD ein und kichert "Halla!", genau wie einige rhetorisch begabte Frösche, die sich ins Wasser plumpsen lassen und "Milchprodukt!" quaken. Stinki lässt ES vor Erschütterung fast absaufen und ranzt: "Wat is'n mit Euch eigentlich los?!" ES plärrt: "Mr. Dole, look at me!" Ich brauche auch LSD und kümmere mich im zugedröhnten Zustand um Bethany und das Quietscheentchen. Eva ruft fröhlich: "Halla!" und kümmert sich um Sammy und Ecki.

Fortsetzung folgt! :o)  

Neues Spielzeug für ES und Stinki

So, genug gemeckert, aber das musste halt auch mal sein. Das Leben besteht ja nicht nur aus Friede, Freude, Eierkuchen, auch wenn manche das gerne so hätten.

Im aktuellen real-Prospekt habe ich wieder schickes Spielzeug für ES und Stinki entdeckt :o). Für ES würde sicherlich der kleine Hund "FurReal Friends Hund Cookie" mit interaktiven Funktionen passen. Der Preis wurde lt. Prospekt von 89,99 EUR auf 39,95 EUR reduziert. Der kleine Hund würde gut mit ES geringer Körpergröße und seinem Kinderblick harmonieren *schmunzel*. Natürlich hat der kleine Hund auch einen schönen pinkfarbenen Knochen. Ich sehe es schon im Geiste vor mir, wie ES mit dem Kleinen vor seiner Résidence in Paris spielt :o).

Für Stinki wiederum würde sich die Puppe "Baby Annabell" zum Preis von 49,95 EUR - statt vorher 59,99 EUR - eignen, denn dann könnte er seine Puppensammlung ja noch erweitern. Neben Vivienne, Badepuppe Bethany usw. hätte er dann noch eine weitere, interaktive Puppe, die ihn mit "Mami" anspricht *kicher*. Für 12,99 EUR könnte er sogar noch einen Winteroverall für Baby Annabell erstehen, hihi. Die Batterien kosten allerdings extra. Die Puppe ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet, passt ja dann zum nem fast 51-jährigen Mann *ggg*. Die Puppen fühlen sich bestimmt in seinem 5er Touring pudelwohl, wenn er dann mit ihnen irgendwohin fährt, damit die Kleinen auch frische Luft schnuppern können. Allerdings käme sicherlich wieder seine Standard-Frage "Wat is'n mit Euch eigentlich los?!", wenn ihn die Puppen mit "Mami" anreden und/oder ihn anstrullern :o).

Für beide Herren eignen würde sich auch das Zauberlicht-Mobilé inkl. Demo-Batterien, dessen Preis von 39,99 EUR auf 29,95 EUR reduziert wurde. An Tierchen sind im Prospekt Schmetterlinge, Libellen, Bienchen und Käfer abgebildet.

Die Angebote gelten allerdings lediglich bis Jahresende, aber bis dahin sind ja noch ein paar Tage.

Meine Einträge über die beiden Herren mögen sich zwar manchmal ein wenig fies lesen (hehe), aber das heißt nicht, dass ich die beiden nicht mag. Der Eine ist eher ein großes, bisweilen nerviges Kind ("Mr. Dole, look at me!") und warum ich den Anderen mag, weiß ich noch nicht mal so genau. Der kann zwar auch sehr nett sein, ist aber häufiger doch mal ziemlich stieselig, aber das kann auch zumindest teilweise Unsicherheit sein bzw. die Frage, wie er sich mir gegenüber verhalten soll (wie wär's mit ganz normal?).

Willkommen im Irrenhaus

Ich frage mich manchmal echt, ob's noch geht bzw. Eva fragt sich das wohl auch. Nur, weil eine Kollegin aus Gehässigkeit plötzlich rumnöhlt (schön, wenn frau sonst nix zu tun hat außer Rauchen, blöd rumlabern und schlechte Stimmung verbreiten...), möchte unsere Chefin (sie meint wohl eher, ihr geliebtes Verkaufsbüro...), dass Eva und ich jetzt bis 17 Uhr im Büro sind. Hallo??? Bei Eva hat 13 Jahre lang keiner was gesagt, wenn sie zwischen 15.30 Uhr und 16.00 Uhr gegangen ist, bei mir auch keiner neun Monate lang, aber plötzlich ist das ja nicht mehr okay. Ne sachliche Begründung konnte sie uns dafür aber nicht liefern und will noch mal mit uns darüber nächste Woche reden (haha). Schön, wenn Vorgesetzte sich von jeder Truse, die sonst keiner für voll nimmt, weil blöd und manipulierbar, manipulieren lassen, aber das ist wohl die neueste Mode in der deutschen Arbeitswelt. Eva und ich werden das natürlich nicht kampflos hinnehmen - und für mich ist dieses Gezicke und schlechte Niveau ein Grund mehr, meine Lebenszeit nicht länger als nötig in dem Laden verschwenden zu wollen. Mobbing, Manipulierbarkeit und schlechtes Benehmen scheinen da wohl ganz groß geschrieben zu werden, und das muss ich mir nicht länger als nötig antun. Dann sollen sie mit solchen Tussen glücklich werden und sich aber auch ggf. nicht wundern, wenn der Laden eines Tages den Bach runter geht. Es kann halt der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn's der bösen Kollegin und der manipulierbaren Chefin nicht gefällt.

Wenn wir beide morgens um sieben schon bestimmte Dinge wegschaffen können, zu denen wir sonst im normalen Tagesgeschäft nicht kommen, ist das wohl wesentlich zielführender, aber wenn frau sich gerne manipulieren lässt wie ein dummes Schulmädchen, dann bitte sehr...und sowas nennt sich dann Chefin. Darf ich mal lachen?!

Das ist in meinem ganzen Arbeitsleben mittlerweile das sechste Unternehmen, das ich von innen sehe - aber so ein besch...Niveau mit solch schlecht erzogenen Kollegen und Vorgesetzten, die sich manipulieren lassen und stets nur Pontius Pilatus spielen, indem sie ihre Hände in Uschuld waschen und sich aus allem raushalten, ist mir wirklich noch in keinem Laden untergekommen.

Auch bei meiner ehemaligen Kfz-Versicherung frage ich mich, ob's noch geht. Die habe ich, weil die meinen Clio ja nur noch haftpflichtversichern wollten - macht bei nem Neuwagen total Sinn *kotz* - zum 1. Dezember gekündigt. Die Kündigung wurde auch akzeptiert, wie mir per Brief mitgeteilt wurde. Das hält aber meine Ex-Versicherung nicht davon ab, mir für Dezember 2012 und Januar 2013 noch Beiträge abhalten zu wollen bzw. mir ne neue Beitragsrechnung für 2013 zu schicken. Selig die Armen im Geiste...ich bin längst woanders versichert (wohlgemerkt, Haftpflicht und Kasko) und jetzt mit so ner Art anzukommen, ist echt das Allerletzte. Ich ruf da am Montag mal an und wenn da gezickt wird, drohe ich halt mit nem Anwalt, ganz einfach. Mit Irren, die sich nicht auf Kundenfreundlichkeit verstehen und bei denen Arroganz und Ignoranz Hand in Hand gehen, ärgere ich mich ggf. nicht selbst rum. Den Rückschein und auch die Kündigungsbestätigung habe ich ja noch, also können sie sich darauf nicht rausreden, dass sie nix bekommen haben.

Meinen Telefonanbieter werde ich wohl auch über kurz oder lang wechseln, denn die werden auch immer teurer - obwohl mir ne Tarifsenkung angekündigt wurde. Es reicht, ich bin doch meiner Kohle nicht böse. Pseudofreundliches Gelaber können die sich jedenfalls auch sparen, verarschen kann ich mich alleine.

   


Mein Clio und der Schnee

Mittlerweile ist der Schnee ja weggeschmolzen und wir haben Temperaturen von +10°C, aber in der Woche hatten wir genug Schnee und Eis. Clio ist zum Glück wintersportaffin und schaffte es auch, auf vereisten Streckenabschnitten problemlos die Spur zu halten.

Am meisten haben Eva und ich in der Woche Opel- und BMW-Fahrer verflucht, denn die Opel-Fahrer kackten sich teilweise in die Hose, auch wenn gar nix war, und die BMW-Fahrer wollten sich wohl teilweise mit überhöhter Geschwindigkeit, Schneeglätte und Heckantrieb suizidieren. Na ja, wer's braucht...am meisten hassten wir die Leute, die ihr Auto noch nicht mal abgefegt hatten, damit man als Hintermann dann den ganzen Schnee abkriegte (danke, lieber roter Corsa aus GE auf der A42 Richtung Herne - GE steht zwar eigentlich für Gelsenkirchen, kann aber auch für Gehirn entfernt stehen, höhö) oder die nur ein kleines Guckloch in ihre Scheibe gehaucht hatten und eigentlich nix sehen konnten, so fuhren sie dann auch *kotz*. Trotz Schnupfen hab ich meinen Clio aber erst mal vor der Fahrt komplett frei gemacht, denn mich würd's kirre machen, wenn ich kaum was sehen könnte, nur weil ich zu faul und blöd bin, mein Auto vor Fahrtantritt von Schnee und Eis zu befreien. Clio konnte sich über manche Schwachmaten nur noch etwas wundern, genau wie ich.

Die Stadt Essen hatte ja vollmundig angekündigt, dass sie soviele Salzvorräte haben und dass sie neben Streuplan 1 (für die Hauptstraßen) auch den Streuplan 2 (Nebenstraßen) befahren. Da hab ich aber weder im Dachsfeld noch im Herskamp was von gemerkt, denn da erschwerten Schneematsch und vereiste Streckenabschnitte das Fahren doch teilweise. Komisch, die Kollegen in Bottrop und Herne habe ich teilweise sogar in Nebenstraßen beim Räumen beobachten können, aber unserem provinziellen Großdorf mit über 570.000 Einwohnern kann man das ja nicht zumuten...


                             Mein Clio im Frühherbst - (c) Alexandra Döll, Essen

Donnerstagmorgen war's so glatt, dass ich mich fast auf die Nase gelegt hätte, als ich letzte Eisreste von Clios Frontscheibe entfernen wollte, aber mein fahrbarer Untersatz hielt mir seine hilfsbereite Hand hin :o), sodass das noch mal gut gegangen ist, hihi. Zum Glück bin ich auch nicht so verstrahlt wie manche Weiber, die auch noch bei zentimeterdickem Eis mit High Heels durch die Gegend watscheln müssen, weil sie dann angeblich verboten gut aussehen...klar, gebrochene Haxen, Platzwunden am Kopf etc. nach einem Sturz steigern den Erotik-Faktor doch ungemein *hust*. Bei Schnee und Eis verzichte ich lieber auf Schuhe mit Absätzen, aber bei dem Eis konnten selbst meine Winterstiefel nicht mehr so viel ausrichten. Clio fuhr aber trotzdem problemlos von dannen und hielt die Spur.