Montag, 28. Januar 2013

Welcome home...Sanitarium

Einen Song mit dem Titel hatten Metallica ja schon auf ihrem Kult-Album "Master of Puppets" aus dem Jahr 1986. Ich frage mich auch manchmal, ob ich in einem Irrenhaus bin...heute Vormittag in der Rheumaambulanz waren auch fast nur so illustre Menschen, die zwischen Laberfreude, Ausdiskutieren, dalbrigem Lachen und anderen Idiotien nur so vor sich hin schwankten. Mein Termin schob sich fast anderthalb Stunden nach hinten - nicht nur, weil Specki vor mir ne sehr redselige Patientin aus D'dorf hatte (ja, die war mir schon an der Rezeption aufgefallen *seufz*), sondern auch, weil er sich erst alle Infos zusammen telefonieren musste, denn Arztbriefe machen keinen Sinn, wenn sie unvollständig bis fehlerhaft sind - dafür konnte dann aber die Labertasche nix.

Meine genauen Blut- und Urinwerte erfahre ich natürlich erst mit dem Arztbrief, aber es waren ja auch zwischenzeitlich keine besonderen Vorkommnisse. Allerdings habe ich das Gefühl, als wenn mein Vulkan in Gestalt des APS momentan schweigt - leider weiß man ja nie, wann er wieder ausbricht :o(, deshalb kann ich auch auf das Marcumar nicht mehr verzichten. Mein durch das APS bedingter Bluthochdruck ist derzeit mit 130 : 80 auch im Idealbereich. Juhu!

Ich bin wahrlich weder Fan von der FDP noch von Rainer Brüderle und ich finde auch Kerle total bescheuert, die Frauen in irgendeiner Form sexuell belästigen, aber die Debatte, die da jetzt im Gange ist, ist ziemlich überzogen, vor allem, weil die Beschwerde der angeblich mit anzüglichen Bemerkungen belästigten Dame auch erst nach einem Jahr kommt und nicht in unmittelbarem Zusammenhang. Und als Frau hat frau auch immer noch die Chance, sich gegen solche Anzüglichkeiten zu wehren.

Ich weiß zwar, dass es Scheiß-Kerle gibt, die jeden Weiberrock auf dümmlichste Art anbaggern müssen, aber in zwölf Jahren Berufsleben ist mir das bis dato noch nicht passiert - rumschäkern, ein bisschen flirten und mit männlichen Kollegen rumalbern finde ich total okay, wobei es natürlich auch auf den betreffenden Kollegen ankommt. Ich hatte und habe auch durchaus Kollegen, mit denen ich keine Witze reißen würde, weil bei denen schon davon auszugehen wäre, dass das als Aufforderung zu Übergriffen missverstanden werden könnte. Das Gefühl, bei welchem Mann frau was sagen kann oder bei welchem besser nicht, fehlt manchen Prinzessinnen aber auch komplett. Auf jeden Fall haben die Feministinnen jetzt wieder nen Grund, Männer pauschal zu verteufeln, und das ist sehr schade, denn auch bei den Männern gibt's sehr viele nette, sympathische Exemplare, die nicht zu Sexismus oder frauenverachtendem Verhalten neigen - und umgekehrt gibt's Weiber, die ich einfach nur bescheuert finde; entweder, weil sie Männer verteufeln und keinen Humor haben oder weil sie sich wie dümmliche Weibchen benehmen, die sich nur über ihr Äußeres und Heititei profilieren wollen, weil's fürs Hirn nicht ganz gereicht hat.    

Sonntag, 27. Januar 2013

Lustige Übersprungshandlungen

Diese sind sowohl bei Tieren als auch bei Menschen als Verlegenheitsgesten zu beobachten, wie z. B. das Spielen mit einem Stift während eines Vortrags oder durch Putzbewegungen. Bisweilen können solche Übersprungshandlungen auch unfreiwillig komisch sein :o).

Wir schrieben den 15. Januar 2013. Ich war mit Manja in der Küche im 1. Stock und habe mir einen Kaffee geholt. In der Küche haben wir noch mit "Tante Angelika" und einem unserer Chefs nett geplaudert. Schließlich verließen wir die Küche, um an unsere Arbeitsplätze zurückzukehren. Ich war so freundlich, Manja und unserem Chef die Tür aufzuhalten, was auch von beiden mit einem freundlichen "Danke" quittiert wurde. Zur gleichen Zeit kam uns Stinki entgegen, der bei meinem Anblick mal wieder gar nicht wusste, wie er sich verhalten sollte (normal war wohl nicht drin). Manja rief fröhlich: "Oh, Gegenverkehr!" Was tat Stinki? Er brachte ein gemurmeltes "Morgen" zu Stande (immerhin!), hatte aber natürlich den Kopf gesenkt, und in einer Übersprungshandlung wünschte er unserem Chef Mitte Januar ein frohes Neues Jahr *kicher*. Hm...so geht's natürlich auch :o)). Unser Chef guckte zwar etwas dreieckig (vermutlich hat er sich auch etwas gewundert), hat's aber so hingenommen, höhö.

Morgen einen Tag Urlaub

Morgen habe ich einen Tag Urlaub, weil ich morgen wieder in die Rheumaambulanz Essen-Werden muss, um mich mal wieder freundlich untersuchen zu lassen. Derzeit habe ich das Gefühl, dass mein APS etwas Ruhe zu geben scheint, denn seit Wochen komme ich mit ner Wochendosis von 2,5 Tabletten aus und liege damit locker im therapeutischen Bereich von 2,5 - 3,0 INR - bis vor einigen Monaten brauchte ich dafür noch ne Wochendosis von 3 - 3,5 Tabletten. Vielleicht ruht der Vulkan, aber erloschen ist er natürlich nicht...das ist ja das Tückische an meiner Krankheit.

Clio 2 kennt den Weg nach Werden ja auch schon, denn im Sommer haben wir ihn schon einmal gemeinsam zurückgelegt - vorher war es ja immer sein Vorgänger, der alle sechs Monate treu und brav mit mir nach Werden gegondelt ist.

Im Frühling soll mein Clio ja auch lt. der aktuellen Ausgabe der "Auto Motor Sport" auch als SUV zu haben sein - und zwar als Nachfolger des Renault Koleos. Hört sich nicht schlecht an bzw. sieht auch nicht schlecht aus, aber mein Clio als Schräghecklimousine ist mir lieber - selbst ein Grandtour müsste es nicht unbedingt sein. Mein Auto mag sich auch so, wie es ist :o).

Meine Mom kriegt sich bis jetzt nicht über die merkwürdigen Vorkommnisse auf der Inneren im Philipp ein - ich kann's verstehen. Im Arztbrief wurde ausgeführt, dass er jeden Tag ne Clexane-Spritze - also Heparin als Thrombose-Prophylaxe - bekommen hat. Lt. Aussagen meines Vaters hat er aber nur einmal eine bekommen (haha), und dann auch noch viel zu niedrig dosiert. Bei 0,4 mg Clexane hätten sie ihm gar nix geben müssen, denn Heparin wird nun mal nach dem Körpergewicht gegeben und nicht nach Gutdünken. 0,4 mg Clexane hätten bei nem zierlichen 50 kg-Püppchen ausgereicht, aber doch nicht bei nem Mann, der über 80 kg wiegt und nach schwachsinniger Auskunft der behandelnden Ärzte auch noch adipös (hahaha) sein soll. Da kann man sich echt nur noch wundern, deshalb bin ich auch immer froh, wenn ich mit Ärzten möglichst wenig am Brett habe (ganz lässt es sich bei meiner Krankheit leider nicht vermeiden) und es dann noch mit einem kompetenten Exemplar dieser Spezies zu tun habe, denn das ist heute leider auch nicht mehr selbstverständlich. Mir reichen die ganzen Peinlichkeiten und Versäumnisse von Ärzten und Vorzimmergöttinnen, die ich bei mir zwischen Frühjahr 2004 und Sommer 2011 erlebt habe. Da bin ich natürlich nicht die Einzige, aber da fragt man sich echt, warum manche Menschen Arzt oder Krankenschwester werden. Wenn ich keinen Bock habe, mich um Kranke zu kümmern oder allergisch gegen Scheiße, Pisse und Kotze bin, dann gehe ich nicht in so einen Beruf, ganz einfach. Vermutlich hat das aber auch was mit Macht zu tun, Marke "Ich bin selbst der größte Vollidiot und eigentlich ne ganz schwache Persönlichkeit, aber bei Kranken hab ich dann jemanden, der vermeintlich noch schwächer ist als ich selbst." Da kriegt man echt das Brechen bei so ner Einstellung.

Zum Glück kenne ich natürlich auch eine Reihe netter und guter Ärzte und Schwestern, die den Beruf aus Überzeugung ergriffen haben, aber vielfach habe ich leider wirklich das Gefühl, dass manche den Beruf aus Prestige- oder Machtgründen ergreifen. Ach ja, und manche haben auch noch ein Helfer-Syndrom...

Melodramatisches Geseier

Mittlerweile hat Tauwetter im Pott eingesetzt - derzeit liegen die Temperaturen bei +3°C, der Schnee schmilzt und es regnet. Heute früh hat es gegen 8.30 Uhr sogar einen Eisregenschauer gegeben, aber Glatteis war bei uns in der Umgebung nicht feststellbar - als ich den ZDF-Wetterbericht gestern Abend per Zufall hörte, hörte sich das alles viel melodramatischer an. Es wird sicherlich Gegenden geben, in denen die Straßenglätte schlimmer ausgefallen ist als hier, aber die Truse tat so, als wenn wir kurz vorm Weltuntergang stünden *nerv*. Show und Melodram sind wohl eben alles.

Auch das Fernsehprogramm wird immer schlechter. Gestern Abend hab ich erst im NDR das phantastische Quiz des Menschen geguckt mit Dr. Eckhart von Hirschhausen, was ja wenigstens noch unterhaltsam war, aber danach guckte ich mir ne neue Folge "Stolberg" im ZDF an. Na, das war ja mal gar nix...die Krimiserien im ZDF werden auch immer bewemmster, aber da kann man ja auch so schlecht Medikamentenwerbung drin unterbringen :o), denn das ist ja ne Spezialität des ZDF...

Auch in der Lindenstraße, die ich eigentlich seit Jahr und Tag gucke, wird jedes Klischee aufgegriffen - Leihmutterschaft, Frauen, die ihre Männer schlagen (das gibt's ja auch, auch wenn's noch mehr tabuisiert wird als das Thema "Männer, die ihre Frauen schlagen"), Schwangerschaften von über 50-jährigen...offenbar fällt den Machern der Serie auch nichts Originelles mehr ein.

Ohnehin werden manche Filme dauernd wiederholt, und das teilweise im Vier-Wochen-Takt, wobei dann nur der Fernsehsender wechselt. Sparen ist angesagt, und das wohl vor allem beim Niveau.

Samstag, 26. Januar 2013

Es tulpt noch nicht

Sammys Lieblingsblumen sind nun mal Tulpen, doch auch wenn die Temperaturen schon um den Gefrierpunkt liegen, ist von diesen Frühblühern noch nix zu sehen - lediglich als Sträußchen kann man sie in Supermärkten erwerben. Sammy nöhlt deshalb, denn sie möchte, dass es tulpt.

Auf meinem Balkon steht ja schon der erste Frühblüher - eine gelbe Narzisse, auch als Osterglocke bekannt. Ich mag ja besonders gerne Krokusse, aber die sind mir bis dato leider auch noch nicht begegnet :o(, weder in Geschäften noch im Freiland. Meist sehe ich eben Narzissen oder Hyazinthen, aber von Tulpen und Krokussen fehlt noch jede Spur.

Auf Clios Scheibe tulpte es neulich - ich weiß nicht, welcher Verehrer mir da am frühen Donnerstagabend, als der Mond wie ein Totenkopf zwischen den Wolken hervor lugte, einen netten Blumengruß überbracht hat. Clio wollte die Tulpe erst behalten, aber ich habe ihm erklärt, dass die Tulpe draußen unter seinem Scheibenwischer nur erfrieren würde. Clio hat das dann auch gleich eingesehen und mir gestattet, die Tulpe mit nach oben in die Wohnung zu nehmen. Sammy freut sich immerhin, dass es wenigstens in der Vase auf meinem Wohnzimmertisch tulpt :o).

Die krassen Kläuschen - Winter-Edition 2013

Aus Anlass des derzeit noch vorherrschenden Winterwetters - derzeit krümelt es leicht im Essener Nordwesten - habe ich mir natürlich auch eine Special Edition der krassen Kläuschen ausgedacht, natürlich als Winter-Edition 2013! :o))

Das krasse Kläuschen und der Schneemann
Das krasse Kläuschen steht neben einem freundlich grinsenden Schneemann, der einen Hut und einen gestreiften Schal trägt. Das krasse Kläuschen selbst macht das Daumen hoch-Zeichen - klar, wenn er selbst den Schneemann gebaut hat :o).

Das krasse Kläuschen auf dem Corsa
In Anlehnung zu meinem Blog-Eintrag "Schnee fegen mit Verrückten" aus Dezember 2012 liegt das krasse Kläuschen auf der Motorhaube eines schwarzen Corsa und kräht, während er sich an den Scheibenwischern festhält. Im Corsa selbst sitzt ne erschütterte Hirnblondine.

Das krasse Kläuschen als Kufenkläuschen
Diese Figur läuft natürlich Schlittschuh und dreht gerade elegant ne Pirouette, dabei hat er ne Fluppe im Mund.

Das krasse Kläuschen auf'm Schlitten
Das krasse Kläuschen liegt bäuchlings auf einem Schlitten und streckt allen die Zunge raus.

Das krasse Kläuschen im Schneehaufen
Bei der Figur sieht man nur ein Schneehäufchen, aus dem ne Brille mit Augen und ne Fluppe hervor lugen :o).

Das krasse Kläuschen und die Schneeschaufel
Das krasse Kläuschen hat nen Schneeschieber in der Hand. Auf der Schaufel hat ein freundlich grinsender Rabe Platz genommen.

Das wäre doch eine hübsche Special Edition, aber leider wird diese aus bekannten Gründen niemals erscheinen - genauso wie die Hauptserie "Die krassen Kläuschen" :o(.

Irrsinn aller Orten

Es soll ja morgen im Pott Glatteisregen mit einer deutlichen Milderung geben, aber auch, als die Straßen bei Schnee geräumt und trocken waren, waren einige Leute nicht in der Lage, ne Spur zu halten oder halbwegs vernünftig zu fahren - Skoda, A-Klasse, Audi Q7 und Corsa standen da ganz oben auf der Liste der bewemmsten Autofahrer. Ich sag's immer wieder: Wenn einer Angst hat, bei Schnee und Eis zu fahren, soll er seine Karre stehen oder sich nen Tag Urlaub geben lassen, damit sie auf dem Weg zur Arbeit nicht sich und andere in Gefahr bringen.

Heute Vormittag war ich im Kaufpark Bamlerstraße, um u. a. Futter für Metallica bei Zoo & Co. zu holen. Für manche ist es ja schon ein Problem, sich so schmal zu machen, dass auch noch Autos und andere Fußgänger nicht gezwungen sind, in vereiste Zonen auszuweichen - Hauptsache, ich hab die Haare schön und gucke untervögelt aus der Wäsche *nerv*.

Mein Papa war drei Tage im Philippusstift auf der Inneren, und auch da griff der Irrsinn wieder um sich. Mein Papa sitzt seit seinem Schlaganfall im Dezember 2004 im Rollstuhl, da halbseitig gelähmt, also hat er nicht mehr das Maß an Bewegung wie früher. Im Entlassungsbericht stand dann "...adipöse Erscheinung". Hm, mein Papa hat wohl nen kleinen Rettungsring um die Bauchpartie rum, aber unter adipös verstehe ich jemanden, der z. B. bei ner Größe von 1.80 140 oder mehr Kilos auf die Waage bringt - und davon ist mein Papa meilenweit entfernt, denn sein Gewicht dürfte sich bei ner Größe von 1.82 etwa um die 85 kg bewegen. Da konnte wohl das ärztliche Personal mal wieder Übergewicht nicht von Fettsucht unterscheiden, denn Übergewicht und Fettsucht sind nun mal zwei ganz verschiedene Dinge. Es ist immer wieder schön, wenn Leute in Bereichen tätig sind, von denen sie zwar Ahnung haben sollten, aber letztlich doch keine haben. Auch sonst sind da einige nette Klopper passiert, die Badezimmer sind nicht behindertengerecht...es ist wirklich toll. Vor dem Hintergrund war ich ja vor 19 Monaten so erstaunt, dass ich der Neurologie im Philipp so tolle Noten geben konnte, denn dort waren die Ärzte und auch das Pflegepersonal nett, kompetent und hilfsbereit - vor allem mein Stationsarzt, dem es ja nach vier Jahren mit unerklärlichen Schwindelattacken gelungen ist, über seinen Tellerrand hinaus zu blicken und meine MRT-Aufnahmen mal nach Mikroeinschlägen und nicht nur nach mit bloßem Auge erkennbaren Gerinnseln abzusuchen. Allerdings hat er sich im Gegensatz zu seinen Berufskollegen vorher auch die Mühe gemacht, sich mal mit Lupe und Mikroskop über meine Aufnahmen zu hängen und nicht einfach nur gespielt "Was ich nicht auf den ersten Blick sehe, ist nicht da, dann ist die Patientin halt bekloppt oder hysterisch." Dafür bin ich ihm bis heute dankbar.

Leider ist er nicht mehr in dem Krankenhaus tätig (war er vielleicht ein bisschen zu gut und umsichtig?), denn sonst hätte ich mich auch persönlich bei ihm für seine Mühe und seine Betreuung bedankt, und anderswo ist er leider nicht aufzufinden :o(. Ich hatte ihm zwar zwei Monate später mal nen Dankesbrief ins Philipp geschickt, aber a) war er zu dem Zeitpunkt wohl schon nicht mehr dort tätig, und b) weiß ich nicht, ob er den überhaupt bekommen hat. Renates Freundin Marlies arbeitet seit vielen Jahren in einem Krankenhaus und weiß aus eigener Erfahrung, dass leider nicht immer alles an persönlicher Post an die Ärzte weitergeleitet wird - und schon mal gar nicht, wenn es sich um Assistenz- bzw. Stationsärzte handelt :o((.

Stinki dreht allmählich auch ganz am Rad: Wie er sich mir gegenüber verhalten soll, weiß er offensichtlich gar nicht mehr - außer fasziniertem Anstarren oder unsicher auf den Boden glotzen kommt da leider nicht viel - und gestern haben ihm glattweg in einer Schulung, in der etwa 20 Personen vertreten waren, die Hände gezittert. Ich würde ihn sicherlich mal anlabern, aber solange er diese Tratschtante da mit im Gepäck hat - die er zwar wohl auch nicht mag, aber sonst scheint er wohl keinen zu haben, mit dem er rauchen gehen kann - die er auch noch als Bodyguard zweckzuentfremden scheint, werde ich da auch nix sagen, denn auf verdrehte Tatsachen und Gerüchte hab ich keinen Bock.

Sonntag, 20. Januar 2013

Vierer-Bob, Senior-Klasse :o)

Da es ja so doll schneit, könnte man den Reuenberg auch zur Bobbahn umfunktionieren. Natürlich startet auch ein Vierer-Bob, besetzt mit drei Senioren in Gestalt von Stinki (51), Eva (fast 49), mir (38,75) und einem als Mann getarnten Kind in Gestalt von ES (31). Stinki ist natürlich der letzte im Bob, denn er muss das Gefährt ja durch die Doppelkurve im Gefälle steuern. ES hopst als Erster rein, dann folgen Eva, ich und natürlich Stinki.

Gerade in Höhe der Eggebrechtstraße nimmt der Bob richtig Fahrt auf. Füchse und Eichhörnchen ergreifen die Flucht in die Vorgärten, um nicht von uns auf die Hörner genommen zu werden. Eva und ich rufen fröhlich "Halla!", denn wir haben wieder LSD eingeworfen. ES kreischt, weil der Bob schnell an Geschwindigkeit gewinnt. Stinki motzt: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!" und reicht ES ein Töpfchen aus Polypropylen nach vorn (ES muss vor Angst pullern...), während er nebenbei versucht, den Bob in der Spur zu halten. Bis zum Einmündungsbereich Dachsfeld klappt das auch ganz gut, doch dann verbremst und verlenkt Stinki sich, sodass unser Bob umkippt und nur noch mit dem strullernden ES besetzt talwärts rutscht. ES heult: "Mr. Dole, look at me!" Stinki, Eva und ich liegen mehr oder weniger fröhlich vor dem Kreuz mit Jesus auf der Ecke Reuenberg/Kraienbruch. Der gekreuzigte Jesus blickt huldvoll auf Stinki herab, sodass der sich angeglotzt fühlt und motzt: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!" Der hilfsbereite Bernhardiner aus der Luthestraße kommt mit Schnapsfläschchen um den Hals angetrottet und füllt Stinki mit dem alkoholischen Inhalt seines Fässchens ab. ES liegt quer auf der Donnerstraße und heult: "Mr. Dole, look at me!", dann wird er von einer Straßenbahn gerammt - zum Glück ohne Folgen für ES, den Bob und die Straßenbahn. Stinki steht auf, lallt, hickst und torkelt, dann mutiert er unfreiwillig zum Frontman, denn ein nachfolgender Bob nimmt ihn auf die Hörner und lässt ihn ungewollt zur Kühlerfigur mutieren. Stinki will meckern, doch außer einem HICKS! bekommt er kein Wort raus. Eva und ich stehen langsam auf und können nicht glauben, was wir da sehen und hören - Stinki hickst und gibt den Frontman, ES heult und wir beide brauchen mal wieder LSD, denn danach ist alles Halla! bei uns :o).

Schneeflöckchen, Weiß Röckchen...

...wann kommst Du geschneit? Erst nöhlten die Meteorologen rum, dass es für den Winter viel zu warm ist und jetzt fällt jede Menge Schnee, für den Südwesten ist ja sogar gebietsweise Glatteisregen angekündigt.

Im Pott schneit's seit heute Morgen, halb elf. Da ich heute noch mal mit Schnee fegen dran bin - leider ohne Eva, Stinki und ES :o) - hab ich den Bürgersteig heute schon um halb zwölf geräumt und den Zugang zu unserem Haus, aber ich glaube, nachher muss ich noch mal ran, denn es schneit ohne Unterlass, im Moment auch wieder heftiger *nerv*. Vom Räumdienst der Stadt Essen ist mal wieder nix zu sehen. Klar, es ist Sonntag, aber morgen am Montag startet wieder der Berufsverkehr und es gibt außer dem Räumdienst noch genug andere Berufsgruppen, die auch sonn- und feiertags ran müssen, wie z. B. Ärzte, Krankenschwestern, Pflegekräfte, Schichtarbeiter usw.

Heute Morgen sah ich, bevor der Schneefall einsetzte, ein Fuchspärchen bei uns durch den Garten streifen. Später liefen die beiden talwärts den Bachlauf entlang. Ein Habicht ließ sich von einer Ansammlung putzmunterer Finken verwirren, die in so genannter Schwarmintelligenz durch die Luft sausten. Metallica frühstückte dazu.

Gestern hatte bei uns in der Nachbarschaft ein junger Mann seinen 18. Geburtstag gefeiert und netterweise auch die unmittelbare Umgebung mit nem ZL im Briefkasten darüber informiert. Gehört hab ich von der Party nix, dafür waren aber an der Hecke vor unserem Haus Mülltüten entsorgt worden. Benehmen ist halt Glückssache...

Auf dem Zugang zu unserem Haus lagen zwei Zigarettenkippen, das aber schon seit gestern Vormittag. Ich hab auch beide entsorgt, wobei die Marken der jeweiligen Zigarettenkippen auf meine beiden (un-)heimlichen Verehrer schließen lassen. Hm, geklingelt hat aber keiner bei mir :o) - anstatt Kippen vor meinem Haus abzulaichen, wäre anschellen und ne nette Tasse Kaffee mit mir doch wohl die bessere Alternative, genau wie die Möglichkeit, die gerauchten Kippen bei uns in den Mülltonnen zu entsorgen. Da haben beide wohl Schiss vorm Schmusen oder vor der eigenen Courage (schade aber auch...).

Immerhin haben die beiden Herren es ja schon mal geschafft, sich von meinem Clio los zu eisen, der auch nicht so gerne Kriegsschauplatz ist, und standen vor meiner Haustür. Hm...wie lange brauchen die beiden denn, um mal den Klingelknopf zu betätigen und dann tatsächlich auch 14 Stufen zu mir hoch zu steigen? :o)

Eva und Uwe kommen heute aus dem Süddeutschland von der Feier von Evas Schwester zurück. Ich hoffe, die beiden kommen gut nach Hause und kommen nicht in den großen Glatteisregen, der sich über Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz bis ins südliche Nordrhein-Westfalen - hauptsächlich in der Eifel und der Kölner Bucht - ausdehnen soll. Wenn meine Gattin morgen früh nicht im Büro ist, weiß ich ja, warum :o(.

Erneut in der Pottgezwitscher-Zeitung

Auch heute bin ich wieder eines der Top-Themen in der aktuellen Ausgabe der Pottgezwitscher-Zeitung, diesmal mit den Beiträgen

  • Die neue Media Markt-Werbung
  • Böse Alex
  • Verrückte Dinge
  • Renate und der Horror
  • Heiteres Kollegenraten mit ES
  • Verrückte Dinge
  • Ein Geburtstagsgeschenk für Eva
  • Ü-Eier-Figuren - designed by Alex
  • WOW - eine Premiere im Jahr 2013
  • Meine Stofftiere und die Ruhrtalbrücke,
alle unter der Rubrik "Kunst und Unterhaltung".

Unter der Rubrik "Freizeit" finden sich die folgenden Blog-Einträge:

  • Doku-Soap: Schnee fegen mit Verrückten
  • Es ist Vollmond
  • Schneemänner an ungewöhnlichen Orten
  • Teleshopping für Verrückte
  • Ein schöner Sonntag
  • Immer diese Ausreden..
  • Leseprobe aus "Hart wie Krupp-Stahl".
Vielen Dank!

Hauptsächlich sind natürlich aktuelle Beiträge aus den Monaten Dezember 2012 und Januar 2013 zu finden, aber es sind auch wieder ältere Blog-Einträge dabei, wie z. B. "Ein schöner Sonntag" (Januar 2012), "Leseprobe aus 'Hart wie Krupp-Stahl'" (September 2011) oder "Meine Stofftiere und die Ruhrtalbrücke" (2010). Es gibt Dinge, die sind eben halt zeitlos :o).

Hinzu kommt als erfreulicher Nebeneffekt, dass hierdurch auch noch ein wenig Werbung für meine Bücher gemacht wird, im konkreten Fall für "Hart wie Krupp-Stahl" und "Düstere Schauergeschichten", veröffentlicht in den Jahren 2011 und 2010.

Samstag, 19. Januar 2013

Schneemänner an ungewöhnlichen Orten

Eva und ich haben mal wieder LSD eingeworfen und finden es besonders lustig, aus dem vorhandenen Schnee einen Schneemann zu bauen. Natürlich stellen wir den Schneemann nicht irgendwo auf eine Wiese oder auf einen Bürgersteig - nein, wenn schon, kommt das Kerlchen auf die Motorhaube von Stinkis 5er Touring! :o)

Eva und ich machen uns also daran, den freundlichen Schneemann auf die Motorhaube von Stinkis 5er Touring zu bauen. Für die Augen nehmen wir Trockenrosinen, für die Nase eine Möhre und für den Mund weitere freundliche Trockenrosinen. Eva legt dem Schneemann, als er fertig ist, einen blau-weißen Schal um den Hals. Sie platziert noch zwei kleine Physalis auf der mittleren Kugel, damit es so aussieht, als wenn der Schneemann Nippelalarm hätte :o). Ich nehme noch eine besonders große Möhre aus Evas Obst- und Gemüsekörbchen, damit der Schneemann auch ein Gemächt hat, hehe. Eva und ich kichern albern und spielen "Give me Five", bevor wir wieder reingehen und die Unschuldsengel mimen - die Betonung liegt auf mimen :o).

Stinki ist ganz erschüttert, als er eine rauchen geht und diesen Schneemann auf der Motorhaube seines Autos sieht. Er fragt den Schneemann: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!", doch der grinst nur freundlich weiter und schweigt huldvoll. Stinki hingegen seufzt, läuft rot an und beschließt, den Schneemann noch so lange auf der Motorhaube zu lassen, bis er den Heimweg antritt - dann will er ihn an den Zaun in den Schnee stellen und am nächsten Tag wieder dort parken. Auch der 5er Touring will seine neue Kühlerfigur gar nicht mehr her geben :o).

Böse Alex :o))

Manchmal bin ich ja auch ein wenig böse (hähä) - deshalb habe ich Stinki gestern nachträglich zusammen mit einem Auftrag zum Geburtstag gratuliert, denn am Donnerstag habe ich's leider nicht geschafft. Wahrscheinlich fragte er sich, als er den Auftrag zwecks Weiterbearbeitung öffnete und die Message las: "Wat is'n mit dem Auftrag eigentlich los?!" :o)) Na ja, er wusste ja, wer ihn abgeschickt hatte...auf jeden Fall war er danach wieder mal etwas bzw. ein bisschen viel verlegen und schüchtern, als ich ihn gestern kurz sah, als ich bei Trixie in der Zentrale stand, um mit ihr zu plaudern und er draußen vor der Zentrale rumwandelte. Muss das alles schwer sein *seufz*.

Ich hatte auch keinen Bock, ihm persönlich in der Raucherecke zu gratulieren, denn da geht er ja nicht ohne Begleitschutz hin (haha) - und dieser Begleitschutz ist etwas nervig und labert manchmal ein bisschen viel Müll, deshalb hatte ich da keinen Bock drauf, ihn anzulabern, wenn die Dame dabei ist und dann nachher noch dummes Zeug durch die Gegend tratscht *nerv*. Da fragt frau sich echt, wer hier nen Bodyguard braucht - ich oder er? :o)

Meine Mom hat morgen Geburtstag und natürlich habe ich nach meinem Friseurbesuch heute früh bei Kaufland noch ein Geburtstagsgeschenk und eine nette (hehe) Karte gekauft. Das Geschenk muss ich heute Abend nur noch einpacken.

Immer diese Ausreden...

Alle Jahre wieder rühmt sich die Stadt Essen vor dem Winter, dass ihre Salzlager prall gefüllt sind. Hm, dann frage ich mich nur, warum die Stadt erst ab Mittwoch oder Donnerstag mit der Räumung begonnen hat bzw. die Nebenstraßen immer noch nicht geräumt sind - am Dienstag war's teilweise lebensgefährlich, durch manche Hauptstraße zu fahren. Es haben sich ja auch genug Essener bei der Stadtverwaltung beschwert, aber natürlich sind die Bürger alle blind und blöd, denn angeblich war ja alles okay...hm, in Herne waren die Straßen aber wesentlich besser geräumt als hier in Essen, und es dauerte auch einige Tage, bis die A42 mal richtig geräumt war, was aber nicht der Stadt Essen anzulasten ist.

Auf Radio Essen hieß es dann zu den Beschwerden der Bürger, dass die Straßen eben nur alle sechs Stunden abgefahren werden (wirklich???) und dass die Streufahrzeuge manchmal auch im Stau stehen. Das mag wohl für die B224 gelten oder für die Ruhrallee, aber an vielen Hauptstraßen bildet sich eigentlich nur ein Stau, wenn die Stadt mal wieder nicht vernünftig geräumt hat oder wenn Leute Auto fahren, die es bei Schnee und Eis besser sein lassen sollten *nerv*, weil der Köttel schon aus'm Auspuff lugt.

Clio nahm das Ganze zwar relativ gelassen, aber trotzdem mussten wir an einigen Stellen aufpassen, dass wir uns nicht unfreiwillig drehen - und das bei Frontantrieb. Einige Autofahrer hat er aber genauso verflucht wie ich - da gab es den einen oder anderen Skoda- oder Mercedes-Fahrer, der schon bald ins Lenkrad gebissen hat vor lauter Schiss. Wenn ich so ne Angst habe, bei Schnee und Eis zu fahren, dann lasse ich das Auto stehen, ganz einfach.

Auf jeden Fall waren wohl der Werdener Berg und auch die Ruhrallee nicht geräumt, aber die Stadt Essen findet ja immer nen Grund, warum sie nicht streuen kann bzw. die Bürger leiden wohl alle nur an Einbildung. Das ist echt schon ein Armutszeugnis. Gestern Nachmittag waren immerhin Prosperstraße, Donnerstraße und Reuenberg geräumt, was bis Mittwochnachmittag aber auch nicht der Fall war - der Schnee ist aber schon am Sonntag gefallen. Da hatte die Stadt Essen wohl noch keine Zeit (oder keine Lust), diese Hauptstraßen mal zu räumen...

Sonntag, 13. Januar 2013

Sammys Stress mit Chucky

Natürlich waren in den letzten beiden Nächten wieder drei Puppen unter meinem Bett - neben der Klaus- und der ES-Puppe, die sich mal wieder um mich zofften, war auch Chucky die Mörderpuppe wieder da. Komisch, ich hab nix mitgekriegt und meine anderen Stofftiere auch nicht, aber Sammy hatte da wieder einen Stress...:o).

Die Klaus- und die ES-Puppe haben gar keine Notiz von ihr genommen, weil sie sich ja gestritten haben, aber Chucky saß dort und picknickte Leichenteile. Wer's mag...Chucky hat der Kleinen sogar nen blutigen Finger angeboten, aber das hat Sammy nöhlend abgelehnt. Auf jeden Fall ist Sammy nicht begeistert davon, dass Chucky unter meinem Bett sitzt - und schon mal gar nicht, wenn er auch noch Leichenteile picknickt.

 

Renate und der Horror :o)

Renate liest zwar alle meine Bücher gerne, aber am besten gefallen ihr die vier Liebesgeschichten in "Vier Jahreszeiten", weil es dort weder makaber noch gruselig zugeht, sondern eher romantisch, liebevoll und leidenschaftlich.

Da Renate ja meine Horror-Geschichten nie nach Anbruch der Dunkelheit liest, habe ich ihr auch mein Buch "Düstere Schauergeschichten" gewidmet. Neben dem Auszug eines Songtexts von Iron Maidens Klassiker "Fear of the Dark" ("And when the lights begin to change, I feel a little strange, I get a litte anxious, when it's dark...") steht auf der ersten Seite des Buchs auch die Widmung. Sie hatte sich das Buch wohl kürzlich in der Mayerschen in Düsseldorf bestellt - und als ich ihr gestern am Telefon erzählte, dass in dem Buch u. a. ein grinsender Leichenwagenfahrer vorkommt, meinte sie schon wieder, dass sie dieses Buch dann wohl auch ausschließlich tagsüber lesen würde - und zwar an einem sonnigen, hellen Tag, hihi. Gut, dann ist zwar das Ambiente drumherum etwas weniger gruselig, aber an der gruseligen Atmosphäre im Buch ändert es natürlich nix...:o). Wenigstens spielt ja die Geschichte "Beerdigungsmusik" am hellichten Tag - allerdings während einer Mondfinsternis und einem aufziehenden Gewitter - aber ein Teil der ersten Story spielt abends und nachts, als es schon dunkel ist, und der Südwestfriedhof ist auch nicht weit.

Ich habe ihr gestern am Telefon auch von den von mir kreierten Ü-Eier-Figuren "Die krassen Kläuschen" berichtet. Sie findet's genau wie ich schade, dass ich nicht in einem etwas kreativeren Umfeld tätig bin, denn sowohl die krassen Kläuschen als das von mir, Thorsten und Christoph im Januar 2008 kreierte Spiel "Thanatopoly" - eine makabere Variante des guten, alten Monopoly - haben ihr sehr gut gefallen. Die Straßennamen in Thanatopoly stammten ja ausschließlich aus meiner Phantasie - Leichenwäscherkamp, Sterbewäschehang, Skelettkamp, Mumienstiege, Sensemannweg...:o). Einen Verweis auf das von mir kreierte Spiel gibt's auch in meiner im Jahr 2008 erschienenen Novelle "Liebe, Tod und Teufel".

Es ist ja nicht so, dass ich nicht gerne in einem kreativen Umfeld tätig wäre, aber die Arbeitsplätze sind leider nicht immer entsprechend bzw. manchmal ist die Vergütung auch eher bescheiden, was aber für fast alle Branchen in manchen Fällen gilt. Jedenfalls wäre mir ein Job mit viel Kreativität wesentlich lieber als ein striktes Umfeld, in dem die größten, intrigantesten Vollidioten, die kaum ein normaler Mensch für voll nehmen würde, auch noch hofiert werden *seufz*. Eva und ich können uns morgen wohl schon auf ein "tolles" Gespräch mit unserer sog. Chefin freuen *reiher*. Allerdings werde ich alles dran setzen, was an der Situation zu ändern - meckern ist eine Sache, selbst aktiv werden gehört aber auch dazu anstatt alles nur auszusitzen. Horror gibt's nicht nur in meinen Büchern, sondern leider manchmal auch im wahren Leben.

Samstag, 12. Januar 2013

Heiteres Kollegenraten mit ES

ES hatte mir in den letzten Tagen Besuchsberichte geschickt, die ES diktiert hatte - am Donnerstag hatte ich dann einen fast 16 Minuten langen Bericht, in dem ES mit mir spielte "Heiteres Kollegenraten" :o). Anstatt, wie üblich, die Kurzzeichen der Kollegen zu verwenden, hat er dann die Namen komplett ausgesprochen, und dann noch so undeutlich, dass ich im ersten Fall nur anhand des in der Passage erwähnten Materials erraten konnte, dass ES die ganze Zeit von Stinki sprach, denn ES hat dessen Namen so undeutlich ausgesprochen, dass ich's nicht verstanden habe bzw. ein Neuling in unserem Team, der die Namen noch nicht so drauf hat, wäre damit auch überfordert gewesen :o)). Der Kleine war also mal wieder unfreiwillig komisch.

WOW - eine Premiere im Jahr 2013

Juhu, im Jahr 2013 habe ich das erste Buch verkauft - diesmal ist es ein Exemplar meines im April 2010 erschienenen Buches "Düstere Schauergeschichten". Lt. BoD ist das Buch heute verkauft worden. YEAH!!! Möglicherweise fühlen sich einige Leser und Interessenten u. a. von dem grinsenden Leichenwagenfahrer angesprochen, der in der zweiten Geschichte "Beerdigungsmusik" vorkommt. Das ist ja schon mal was sehr Erfreuliches.

Neben einem grinsenden Leichenwagenfahrer gibt es in dem Buch außerdem:

  • Zwei Essener Friedhöfe
  • das Mühlbachtal im Essener Südwesten
  • zwei Gewitter mit Starkregen und/oder Hagel
  • eine Mondfinsternis
  • mehrere Särge
  • Musik von Metallica
  • eine Prise Liebe und Erotik.
Die genauen bibliographischen Daten des Werks lauten:

Alexandra Döll
Düstere Schauergeschichten
ISBN: 978-3-8391-7162-2
52 Seiten, Paperback
Preis: 5,00 EUR

Wenn Doofheit und Ignoranz klein machen würden...

...würden manche Leute den ganzen Tag von der Teppichkante Fallschirm springen. Heute Vormittag entdeckte ich neue Kratzer an meinem Clio, diesmal allerdings an der Fahrerseite und unterhalb des Scheinwerfers am Kotflügel. Da hat mich wohl wieder jemand beim Ausparken angetickert. Echt, ich stehe drauf, jeden Samstag Kratzer aus meinem Auto rauszupolieren, die ich noch nicht mal selbst verursacht habe, sondern andere, die dann einfach abhauen. KILL!!! Beim nächsten Mal gibt's dann ne Anzeige wg. Fahrerflucht gegen Unbekannt, oder mein Auto wird mit ner Kamera ausgestattet, damit ich dem Schuldigen habhaft werden kann. Das wird dann teuer für denjenigen.

Nen Teil der Kratzer habe ich wegpolieren können, aber halt nicht alles. Vielen Dank, lieber Unfallflüchtiger! Wenn du schon Scheiße baust, steh wenigstens dazu. Das sind dann aber solche Leute, die in der Kneipe oder bei Verwandten rumerzählen, dass sie seit 40 Jahren unfallfrei fahren - wie oft sie nach Parkremplern aber unerlaubt den Unfallort verlassen haben oder wie oft es wegen ihrer beknackten Fahrweise hinter ihnen gescheppert hat, vergessen sie ganz zu erzählen.

Einige Leute - insbesondere Opel-Fahrer- wissen auch nicht, dass sie anhalten müssen, wenn sie das Hindernis auf ihrer Seite haben und wundern sich dann, wenn zwei Außenspiegel aneinander schrappen, zum Glück ohne weitere Folgen für beide Fahrzeuge. Alles, was solchen Schwachköpfen dann einfällt, ist: "Vielleicht beim nächsten Mal den Fuß vom Gas nehmen?!" Hm, vielleicht beim nächsten Mal ne Fahrschule besuchen oder das Gehirn einschalten, lieber Opel-Fahrer? Rechts vor links, Rücksichtnahme und Einsicht sind für manche Herrschaften echte Fremdworte. Die würden auch noch, nachdem sie mit nem Messer jemanden lebensgefährlich verletzt haben, vor dem Richter sagen: "Der hätte ja nicht in mein Messer reinlaufen müssen!" :o/

Im Kaufland grabbelte ne Omi in meinen Einkaufswagen und holte sich da meine Einweg-Rasierer raus, weil sie keinen Bock hatte, selbst in die Drogerieabteilung zu gehen. Sonst geht's aber noch?! Ich hab ihr dazu auch was gesagt, aber irre, wie die Alte nun mal war, ließ sie sich noch nicht mal was sagen, sondern faselte nur was von der Jugend von heute (klar, ich bin noch im Teenie-Alter...). Klar, mach ich auch demnächst: Ich hab keinen Bock, selbst in ein Geschäft zu gehen und guck mal, was ich aus dem Kühlschrank oder den Taschen anderer Leute klauen kann, damit ich mich nicht selbst bewegen muss. Herr, wirf Hirn vom Himmel! Ich befürchte allerdings, dass die abgeworfene Menge bei einigen Leuten niemals reichen wird...

Ü-Eier-Figuren - designed by Alex :o)

Ü-Eier-Figuren erfreuen sich ja bei vielen Sammlern großer Beliebtheit und auch ich habe z. T. mal welche gesammelt, wie z. B. die Happy Hippos. Vor dem Hintergrund komme ich natürlich nicht umhin, mal eigene Ü-Eier-Figuren zu kreieren - sehr zum Spaß von Eva :o). Meine liebe Gattin lachte sich im Büro platt, als ich den passenden Werbejingle dazu trällerte:

"Wir sind die krassen Kläuschen, wir sind die krassen Kläuschen, wir sind jetzt mit dabei in jedem siebten Ei!"

Wie man diesem Jingle schon entnehmen kann, heißen meine Ü-Eier-Figuren also "Die krassen Kläuschen". Dazu sind mir acht hübsche Figuren eingefallen, wobei ich allerdings befürchte, dass teilweise die militante Nichtraucherlobby, militante Super-Muttis u. ä. Idioten bei einigen Figürchen doch einen Herzkasper bekommen würden :o).

Die acht Figürchen hätten folgende Mottos:

  1. Töpfchen
  2. Pipi
  3. Sarg
  4. Blume
  5. Spiel mir das Lied vom Tod
  6. Apfel
  7. Eis mit Sahne
  8. Wetterfrosch.
Wie sich jeder denken kann, sitzt das krasse Kläuschen Nr. 1 auf einem Töpfchen - natürlich aus Polypropylen - und käckelt vor sich hin (höhö). Ich denke, dass militante Feministinnen dann schon abdrehen würden, wenn dort ein Mann mit heruntergelassener Hose auf einem Töpfchen käckelt :o).

Noch schlimmer wäre für militante Feministinnen und Männerhasserinnen dann wohl das krasse Kläuschen Nr. 2, denn der pinkelt im Stehen (geht ja mal gar nicht!) und das auch noch in ein Töpfchen aus Polypropylen, hihihi.

Das krasse Kläuschen Nr. 3 hockt im Schneidersitz auf einem Sargdeckel (hehe) und raucht. Ach Gott, jetzt kriegen wieder die militanten Nichtraucherschützer ne Zwischenblutung - das tut mir jetzt irgendwie nicht leid. Vielleicht fänden sie's aber auch gut, dass ein Raucher auf einem Sargdeckel hockt, denn nicht umsonst werden Zigaretten ja auch Sargnägel genannt *kicher*.

Das krasse Kläuschen Nr. 4 lächelt eine Blume an (z. B. eine Gerbera), die aber den Kopf hängen lässt - warum, ist ja egal, da kann's ja verschiedene Gründe geben. Evtl. mag die Blume das krasse Kläuschen nicht oder sie steht kurz vorm Vertrocknen - wer weiß das schon so genau? :o)

Das krasse Kläuschen Nr. 5 sitzt mit angezogenen Beinen auf der Erde und spielt Mundharmonika. Auf seiner Schulter hockt ein grinsender Geier, der passenderweise ein Schild hochhält mit der Aufschrift "Spiel mir das Lied vom Tod" :o))).

Das krasse Kläuschen Nr. 6 hält einen Apfel in der Hand und schaut irritiert, denn aus dem Apfel lugt eine freundliche Made hervor. Die Made hebt zwar höflich ihr Hütchen, streckt dem krassen Kläuschen aber die Zunge raus. Wenn Ü-Eier-Figuren auch noch sprechen könnten, würde dieses krasse Kläuschen wohl fragen: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!" :o))

Das krasse Kläuschen Nr. 7 leckt ein Eis in der Waffel, das mit einem Häubchen aus Sahne dekoriert ist. Auf dem Sahnehäubchen befindet sich eine dicke Erdbeere, die von einer Hummel befummelt wird, denn: Alle Hummeln wollen wieder fummeln :o)). Auch da würden die Feministinnen wieder total abdrehen...

Das krasse Kläuschen Nr. 8 hält in der einen Hand einen Laubfrosch, den er mit der anderen Hand befummelt - wohl um festzustellen, wie das Wetter wird. Auf seinem Schuh hockt ein zweiter grinsender Laubfrosch, der ne Fliege mit der Zunge fängt. Marina würde jetzt sagen: "Mehr Zunge bitte!" :oD

Zu schade, dass es diese Figürchen niemals geben wird, denn a) sind einige davon nicht kindgerecht genug, b) einige davon würden die Gemüter von Lobbyisten, Feministinnen und Männerhasserinnen erregen :o), c) fehlt ein aktuelles Foto vom menschlichen Original, aus dem man dann die Figuren kreieren könnte d) wären diese Ü-Eier eher für Jungs oder Mädchen geeignet? Fragen über Fragen...

Samstag in der Pottgezwitscher-Zeitung

Auch heute bin ich wieder als eines der Top-Themen in der Pottgezwitscher-Zeitung vertreten, u. a. mit folgenden Blog-Einträgen:

  • Familie Krauseland klaut ein Auto, Teil 2 (Freizeit)
  • Teleshopping für Verrückte (Freizeit)
  • Ein Interview mit meiner Mutti (Kunst und Unterhaltung)
  • Identifizierte Vögel, Habichte, Miniberggorillas, Zwerghamster (Kunst und Unterhaltung).
Vielen Dank auch! :o)

Diesmal handelt es sich hauptsächlich um Beiträge aus Dezember 2012 - also noch aktuell - lediglich der letztgenannte Blog-Eintrag ist fast drei Jahre alt, denn er stammt aus März 2010.

Natürlich habe ich auch heute wieder was Neues zu zwitschern, aber das folgt dann in einem neuen Blog-Eintrag. Kreativität ist ja nun mal eine meiner Stärken.

Wie ich soeben festgestellt habe, wurden heute vermehrt Blog-Beiträge zu meinen Büchern angeklickt, u. a. die Mitteilung zu meinem zweiten Buch "Absoluter Horror" aus November 2007 und "Pressestimmen zu meinen Büchern" aus Juni 2011. Wenn das dann noch verkaufsfördernd wirkt, bin ich ja mehr als zufrieden.

Sonntag, 6. Januar 2013

Ein Geburtstagsgeschenk für Eva

Nächsten Monat hat meine liebe Gattin Geburtstag und natürlich bin ich auch zu ihrer Party eingeladen. Als ich sie nach einem möglichen Geschenk fragte, sagte sie mir, dass sie wunschlos glücklich ist :o) - sowas gibt's zum Glück also auch. Dann muss ich doch mal meine Phantasie spielen lassen, um meine Gattin mit etwas Schönem zu erfreuen. Ich weiß allerdings auch schon, was sie sich NICHT wünscht: Die Maria und Margot Hellwig Hit Collection *gröl*! Das kann ich gut verstehen, die würde ich mir auch nicht wünschen. Eva rollt immer schon mit den Augen, wenn ich aus Spaß trällere "Grüß Gott, Servus und Hallo..." :oD.

Es reichte der armen Eva ja schon, dass sie für ihre Schwester, die diesen Monat Geburtstag hat, mehrere Schlager-CDs bestellen musste :o). Schlager ist auch nicht so mein Ding - die alten Sachen aus den 70ern und 80ern gingen ja noch, aber dieses heutige Einheitsgedudel von irgendwelchen Möchtegern-Trällerelsen wie dem Wendler, Andrea Berg und anderen Menschen geht gar nicht. Selbst, wenn ich mal unter Alkoholeinfluss stehe, was selten vorkommt, kann ich mir das kaum antun, denn soviel Allohol könnte ich gar nicht vertragen *hicks*.

Um meine arme Gattin im Büro nicht allzu sehr zu verstören, habe ich auf das Trällern älterer Schlager verzichtet. Ich glaube, wenn ich Michael Holms "Tränen lügen nicht" angestimmt hätte oder von Monika Martin "Herzen haben keine Fenster", hätte das glatt einen handfesten Ehekrach gegeben, und das wollte ich nicht :o)). Ich hab auch unseren Bürostofftieren Hakle und Ecki verboten, Schlager zu singen.

Auf internationalem Terrain wird die Musik allerdings auch nicht mehr besser, deshalb verzichte ich auch im Auto aufs Radio und höre mir lieber ne CD an - von Metallica, Judas Priest, Gary Moore...das ist wenigstens noch handgemachte Musik und nicht dieses triviale Blagen-Einheitsgedudel, was einem sonst so geboten wird. Ab und zu sind mal gute Nummern dazwischen, aber im Jahr 2012 hab ich außer Udo Lindenbergs und Cluesos Titel "Cello" nix Gutes gehört.   

Sorgen, die die Welt nicht braucht

Hm...in den Jahren 2009/2010 und 2010/2011 wurde in den Medien alle Nase lang rumgenöhlt, weil ZUVIEL Schnee lag, den meisten Kommunen das Streusalz ausgegangen war und die Straßen sowieso meist nie geräumt waren (zumindest hier im Pott nicht). Jetzt ist der Winter wohl gerade im Urlaub, denn mit 9°C bis 13°C liegen wir vom Gefrierpunkt doch sehr weit weg. Leider ist das Wetter aber hochnebelartig trüb bzw. teilweise mit Niesel- oder Sprühregen, und jetzt ist das auch wieder nicht in Ordnung. Ja, wat denn nu?! Ein spannenderes Thema gibt's wohl in den Massenmedien nicht, als sich übers zu winterliche oder zu frühlingshafte Wetter Gedanken zu machen, oder? Wie das Wetter es halt macht, ist es immer verkehrt.

Kurz nach dem Jahreswechsel kam dann an die Öffentlichkeit, dass Sylvie und Raphael van der Vaart sich wohl trennen. Sorry, das ist traurig für die beiden und sicherlich auch nicht schön, aber dieses Mediengeschiss und dann noch die Kommentare einiger Gutmenschen zur vermeintlichen Tatsache, dass Raphael seiner Gattin wohl ne Backpfeife gegegeben hat, waren schon mehr als peinlich. Ich bin auch nicht dafür, dass Männer ihre Frauen schlagen, aber man weiß auch nicht, was dieser Ohrfeige vorausgegangen ist, dass dann sogar er einmal zugeschlagen hat. In solchen Extrem-Situationen können sich auch schon mal Männer, die sich normalerweise nicht gewalttätig gegenüber ihrer Partnerin verhalten, daneben benehmen. Vor allem weiß ja auch keiner, was sie zu ihm gesagt hat, sodass er sich mal nen Moment vergessen hat. Es ist ohnehin schon albern, das zu kommentieren - manche Leute haben wohl soviel Langweile, dass sie sich mit den Ehen von Promis beschäftigen müssen - aber am besten finde ich dann immer die sog. "Freunde" des betroffenen Paares, die dann plötzlich Details aus dem Eheleben gegenüber der Presse ausplaudern. Als echter Freund gehe ich nicht zur BILD-Zeitung und streue da Gerüchte für Gehirnamputierte, die offenbar sonst keine Sorgen haben.

Leute, die sonst keine Sorgen haben, gab es allerdings schon immer. Ich erinnere mich da nur an so ne Klowand-Schmiererei an der Uni Dortmund. Eine Stupidentin schrieb: "Was soll ich tun? Ich hab nette Eltern, einen lieben Freund, einen guten Nebenjob...was soll ich bloß mit meinem Leben anfangen?????" *stöhn* Anstatt sich drüber zu freuen, dass sie nette Eltern, nen lieben Freund und offenbar ein recht sorgenfreies Leben hat, beschwert sie sich darüber auch noch - das ist nicht so ganz zu verstehen. Deshalb gefiel mir auch der Kommentar einer anderen Studentin zu dem Kommentar so gut: "Ich zieh gerne bei deinen Eltern ein und stell mir doch deinen Freund vor - wenn er so nett ist! Vielleicht liebt er dann mich und du hast endlich Probleme! Willst du das???" Der Kommentar war wirklich gut. Manche haben wohl ein masochistisches Talent, weil sie sonst nix mit sich anzufangen wissen.

Lustige Bewertungen

Manche haben ja die Angewohnheit, entweder gefakete/gekaufte Bewertungen für Hotels, Ärzte, Produkte usw. zu veröffentlichen oder ihre gute oder auch schlechte Meinung zu jemandem/etwas mit tausend Fehlern und pauschalierten Sätzen ohne Begründung kund tun, z. B. im Stile von "Ein sehr guter Arzt, der Beste, den ich kenne!" (warum, wäre ja auch interessant zu wissen...) oder "Dr. XY war unfähig und arrogant..." (auch da wären nähere Details mal interessant).

Vor dem Hintergrund ist es ja erfreulich, wenn mal jemand eine fundierte Begründung zu seinem Urteil über etwas/jemandem schreibt anstatt nur niveau- und inhaltslose Schlagworte zu veröffentlichen, aber das, was ich neulich lesen musste, war dann doch irgendwie zum Schreien komisch, auch wenn der Autor oder die Autorin seine/ihre Meinung wenigstens stichhaltig begründet hat. Es ging um eine Bewertung der Neurologie im Philippusstift. Überschrift, die den Grund des Aufenthalts spezifizieren sollte: "Mutti schrie immer Aua!" Hm...danach hätte ich auch fast AUA! geschrien, und zwar vor Lachen, weil das dann doch etwas kindlich anmutete. Das Ganze wiederholte sich dann auch noch mehrfach im Text, denn Mutti schrie immerzu AUA! und keiner in ihrem Altenheim hat gemerkt, dass die alte Dame (also Mutti) an nem Dekubitus litt (tolle Altenpflege, wirklich *urgh*) - im Philipp haben die behandelnden Ärzte das wohl binnen nicht mal 30 Minuten gemerkt. Das ist ja auch positiv und war auch gut erklärt, aber dieser kindliche Stil mutete doch extrem lustig an :o))).

Dazu habe ich auch einen Comic gezeichnet, an dem sich Eva auch im Büro erfreut hat: Ein heulendes Monster nöhlte rum: "Mutti schreit immer AUA!" Stinki habe ich als Banane mit Fluppe im Mund gemalt - natürlich fragte die Banane alias Stinki: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!" Als dritte Figur im Comic habe ich einen Kollegen als rundlichen Schneemann gemalt, der ne Zigarre rauchte und immer nur "Nä, nä, nä...!" sagte :oD. Das war ja wie im wahren Leben :o).  

Pottgezwitscher-Zeitung die x-te

Auch heute bin ich wieder in der aktuellen Ausgabe der Pottgezwitscher-Zeitung vertreten, und zwar als eines der Top-Themen. Danke! Diesmal sind folgende u. a. Blog-Einträge von mir dort verewigt:

  • Verrückte Dinge (Kunst und Unterhaltung)
  • Die Kunst des Schönredens (Kunst und Unterhaltung)
  • Musik und Bücher (Kunst und Unterhaltung)
  • Die Folgen anonymer Aushänge (Kunst und Unterhaltung)
  • Manche haben weder Herz noch Hirn (Kunst und Unterhaltung)
  • Eva, ich und die Pixi-Bücher (Kunst und Unterhaltung)
  • Abgedrehtes aus dem Südpazifik (Freizeit).
Neben ganz aktuellen Beiträgen sind natürlich auch wieder ältere Blog-Einträge dabei, wie z. B. "Abgedrehtes aus dem Südpazifik" (Juni 2011), "Manche haben weder Herz noch Hirn" (April 2012) oder "Die Kunst des Schönredens".

In einem neuen Blog-Eintrag hier werde ich mal gleich über lustige Skurrilitäten aus dem täglichen Leben bloggen. Es geht mal wieder um die (Un-)Sitte, alles und jedes im Netz kommentieren zu müssen - wenn viele das leider auch vollkommen sinn- oder benehmensfrei tun...

Samstag, 5. Januar 2013

Verrückte Dinge

Clio und ich schauten uns heute Vormittag zum ersten Mal das am 15. Dezember 2012 neu eröffnete Kaufland in Borbeck an. Das Parken ist derzeit noch kostenlos, die Parkboxen sind großzügig bemessen und auch das Parkhaus selbst ist ziemlich hell. Leider gibt's allerdings Menschen bzw. deren Kinder, die es problemlos schaffen, auch in einem nicht voll besetzten Parkhaus und trotz großzügiger Fahrwege diese in voller Breite zu blockieren. Wenn Clio und ich es drauf angelegt hätten, hätten wir nachher sicherlich acht Menschen unterm Auto hervorholen können, denn als Fußgänger hört für manche ja ihre Verantwortung automatisch dann auf, wenn sie einen Fuß vor den anderen setzen. Wenn einen schon sonst keiner wahrnimmt, muss man sich eben halt breit machen *kotz* - das gilt dann analog auch für die Blagen.

Im Kaufland selbst ist auch alles großzügig, aber trotzdem auch relativ übersichtlich. Als ich in der Spielwarenabteilung gelandet war, musste ich automatisch an ES und Stinki denken, denn: mir begegneten neben Mein kleines Pony und lustigen Hunden mit Funktion auch fröhliche interaktive Puppen im Strampelanzug, die lachen, weinen, Pipi machen und sprechen konnten wie z. B. "Mama!" oder "Heh, heh!" Das hätte Stinki sicherlich total gefreut *kicher* und er hätte die Puppe fragen können, wenn sie z. B. geweint hätte: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!" :o))) Ich denke, getröstet hätte er sie dann auch noch - sei es mit etwas zu trinken, zu essen oder mit einem Schnuller. Mit der Anrede "Mama!" hätte er sich m. E. nicht ganz so anfreunden können, aber ich hab auch keine Puppe gesehen, die "Papa" sagt :o((.

Ich habe einen kleinen Plüschhamster mit Nuss erstanden, weil der mich so an meine Zwerghamsterdame Metallica erinnerte - entsprechend hat der Plüschhamster auch den Namen bekommen :o).

Nach meinem kleinen Bummel im Kaufland bin ich rüber zu Jeans Fritz und hab mir ein neues Oberteil, ein Halstuch und ne Jeans gekauft. Danach sind Clio und ich noch zur Aral-Tanke auf der Frintroper Straße gefahren, haben Clio betankt und ich hab meinen fahrbaren Untersatz auch waschen lassen. Er glänzt jetzt jedenfalls wie ein Affenar...ich würde ja auch ein Foto davon zeigen, aber irgendwie klappt das gerade nicht, Fotos hochzuladen *nerv*. Wunder der Technik...

Meine Stofftiere waren auch im Kaufland. Ecki hat alle in seinem 3er BMW mitgenommen, wobei die Fahrer solcher Fahrzeuge sich heute echt mit Ruhm bekleckert haben. Auf dem Rückweg hatte ich nen älteren 3er vor mir, hinterm Steuer Atze Schröder für Arme - so fuhr er auch, denn offenbar schien es diesem 3er trotz Zweifach-Auspuffrohr nicht möglich zu sein, mehr als 20 km/h zu fahren - ist ja bei weit über 100 PS auch schwierig. Irgendwie tat mir der 3er leid angesichts seines Fahrers. Der Typ war aber nicht der einzige BMW-Fahrer heute, der bewemmst fuhr...Ecki fuhr einigermaßen vernünftig, aber trotz entsprechender Größe hätte man sein Auto heute glatt wegen Überfüllung schließen können.

Eva und Uwe bekamen gestern Abend wohl noch Besuch von einer Versicherungsvertreterin, weil es meiner Gattin nicht gelungen war, die Dame am Telefon abzuwimmeln. Da unser Bürobär Ecki immer so frech ist und immer einen Namen ausspricht, den meine Frau nicht hören will, habe ich ihr geraten, eine VGGPB (Versicherung gegen großschnauzige Plüschbären) abzuschließen. Die Idee gefiel ihr :o). Stinki sollte vielleicht ne Haftpflicht für seine ganzen Puppen abschließen (eine PHH - Puppenhalterhaftpflicht) und ES eine PHTHH - Plüschhundetierhalterhaftpflicht. Ich weiß nur nicht, ob irgendeine Versicherungsgesellschaft solche Versicherungen im Portfolio hat *kicher*. Es wäre doch doof, wenn Stinki jedesmal mit seiner Kohle dafür haften müsste, wenn sich irgendein Schwachkopf beleidigt fühlt, weil die Puppe ihn ankichert oder "Mama" sagt oder wenn die Puppe sogar noch auf die Idee käme, wildfremde Menschen anzustrullern. Da würde auch sein Standard-Satz "Wat is'n mit dir eigentlich los?!" nix mehr nützen. ES würde sicherlich dafür haftbar gemacht, wenn Leute in Paris dauernd über ES und/oder seinen kleinen Hund stolpern, höhö.

Ich kann Stinki allerdings nur davon abraten, sich ne Puppe mit meinem Namen anzuschaffen, denn dann hätte er richtig Spaß inne Backen :o). Die Puppe würde ihn zwar nicht anstrullern, würde aber sicher Sätze fallen lassen wie "Bring mich ins Bett!", "Starten wir wieder ne neue Charme-Offensive?" oder "Magst du Taschen-Billard?!" :o)))). Da würde der Arme sicherlich vom Glauben abfallen und sich fragen, wat denn mit der Puppe namens Alex eigentlich los ist :o)). Gestern schaffte Stinki es glattweg, zu mir "Hi" zu sagen - wow! Das hat er ja noch nie gemacht...

Uwe zeigte mir gestern im Büro noch lustige Handy-Sprüche. Einer gefiel mir besonders gut: "Komm heut nicht. Aliens." Ich stell mir schon vor, wenn eines Tages bei uns im Intranet stehen würde: "Frau D. und Frau L. haben sich für heute krank gemeldet wg. Aliens." *kreisch* Das würde ja ne Entführung werden - und hoffentlich werden die Experimente auch von unseren Krankenkassen bezahlt! :o)  

Die Folgen anonymer Aushänge

Hm, da ja die Gestörten und die Lobbyisten - vielfach in Personalunion - leider mehr zu sagen haben, als einem normalen Menschen lieb ist, hat unser Vermieter auf den anonymen, niveaulosen Aushang von letzter Woche reagiert und uns gebeten, unsere Müllbeutel jetzt in die Mülltonnen zu entleeren, weil sich dann der Müll besser verteilt (oder weil der Vorzeige-Sheriff dann bessere Fotos machen kann...) und die Deckel dann nicht mehr hoch stehen, haha. Okay...natürlich halte ich mich dran, auch wenn's der totale Schwachsinn ist und damit dem Sheriff noch Wasser auf seine Mühlen gegossen wird, aber das ist ja in Deutschland traurige Realität, dass die größten Schwachköpfe noch hofiert werden.

Bei den Temperaturen mag das ja noch gehen mit dem Müll ohne Müllbeutel, aber wenn erst mal wieder Frühling und Sommer mit Temperaturen von mehr als 25°C Einzug halten, könnte das sehr lustig werden. Eva und ich malten uns gestern schon aus, wie unser selbst ernannter Sheriff dann die Fliegenplage an den Mülltonnen fotografiert und allen Fliegen Namen gibt - Alex, Eva, Klaus, Werner, Sébastien, Maria...hm, da bleibt nur zu hoffen, dass die Fliegen nicht rhetorisch begabt sind, denn sonst könnte sich der Sheriff albernes Gekicher oder Sprüche wie "Total bewemmst", "Wat is'n hier eigentlich los?!", "Nä, nä, nä!" usw. anhören. Dann ist bestimmt der nächste anonyme Aushang im Flur mit Fotos der frechen, kackendreisten Fliegen, die auch noch sprechen, und dann fühlt sich kein Hausbewohner auch noch dafür zuständig, die Viecher zu erziehen :o)). Empööööörend!!!

Ach ja, Fliegen werden dann wohl nicht die einzigen Kleintiere sein, die uns beehren. Manchmal werden ja auch Essensreste im Hausmüll entsorgt und das lockt dann u. U. auch freilebende Kleinnager wie Ratten und Mäuse an. Da bleibt nur zu hoffen, dass sich unser Sheriff nicht noch mit dem Hanta-Virus infiziert, denn das wäre bestimmt wieder einen anonymen Aushang im Hausflur wert, hahaha! Er wollte es ja offenbar so, dann soll er auch mit den Folgen leben und sich nicht über Fliegen, Ratten und Mäuse echauffieren, die dann um unsere Mülltonnen rumschleichen bzw. rumschwirren.

Dienstag, 1. Januar 2013

Jahresrückblick 2012

Januar:
Ich bin unfreiwillig arbeitslos, nachdem unser Projekt in Düsseldorf ausgelaufen ist und bewerbe mich - wie schon in den Monaten zuvor - eifrig. Auch aus vielversprechenden Vorstellungsgesprächen wird nix, weil Arbeitgeber es heute nicht mal für nötig halten, eine Absage zu schicken oder ne manipulierbare Marionette suchen, die nix kostet *nerv*. Ich habe aber Kontakt zu mehreren Personalvermittlern, weil mir das am aussichtsreichsten erscheint.

Februar:
Ich hänge eine Botschaft an den Herzchenmaler in meinen damaligen Clio, leider ohne weiteren Erfolg. Ziemlich zu Monatsbeginn führe ich das Vorstellungsgespräch mit meinem jetzigen Arbeitgeber, auch wenn's erst mal nur über einen Personaldienstleister läuft. Ein Personaldienstleister bietet mir, obwohl er ne Personaldisponentin gesucht hat, ne Stelle in einem Call Center bei einer Duisburger Bank an, aber für weniger als 2.200 EUR brutto. Das habe ich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen rundweg abgelehnt.

März:
Nachdem ich am 2. meinen Arbeitsvertrag unterschrieben habe und auch den Herzchenmaler wiedergetroffen habe (leider ohne weitere nette Folgen), trete ich am 5. März meinen Dienst bei meinem Arbeitgeber an. In das neue System muss ich mich aber erst mal reinfuchsen, doch das gelingt mir dank Evas guter Einarbeitung und meiner ausgeprägten Auffassungsgabe recht schnell. Neue Kollegen inkl. Stinki gibt's natürlich auch.

April:
Die erste Urlaubsvertretung für Eva ist relativ anstrengend, aber danach bin ich noch besser geworden. Stinki stänkert rum und mimt den Unhöflichen. Meine Übersetzungstätigkeiten werden umfangreicher.

Mai:
Ich werde 38 und feiere das gebührend mit Uli, Eva, Uwe und Renate, obwohl das Wetter zu dem Zeitpunkt eher trüb ist. Eva hat einige Tage frei, aber ich werde immer besser, auch wenn's sehr umfangreich ist. Ich frage Stinki höflich nach nem Datenblatt, das ich nicht finden kann, und kriege ne ziemlich ruppige Antwort (danke!). Im Vergleich zu dem Ton, den er gegenüber ES anschlägt, ist das aber noch geradezu liebenswürdig. Ich spiele mit dem Gedanken, Stinki ein Schild mit der Aufschrift "Nie sollst du mich befragen" zu verpassen. Eines Morgens werde ich Zeugin, wie er sich bei einem unserer Geschäftsführer ausheult, weil ich ihm nie Aufträge schicke :o). Woran das wohl liegen mag?!

Juni:
Gegen Ende des Monats suche ich mir beim Autohändler meines Vertrauens meinen Clio TCe aus. Eva zeigt mir ne Broschüre aus dem Jahr 1994, in der einige meiner Kollegen/Kolleginnen natürlich noch wesentlich jünger sind als heute, wie z. B. Stinki :o). Stinki gibt Eva ne Sonderaufgabe, die danach erst mal unser Büro durchlüftet und vorübergehend das Atmen einstellt. Ich muss kurzfristig von Marcumar auf Heparin umstellen, weil mir ein Zahn gezogen wird - trotzdem bleibt das ne blutrünstige Angelegenheit.

Juli:
Mein Clio TCe zieht bei mir ein. Auch wenn ich mich über ihn freue, fällt mir der Abschied von meinem ersten Clio schwer. Mein neuer Clio integriert sich direkt gut auf der Arbeit. Ich mache eine zweiwöchige Urlaubsvertretung für Eva. Es ist zum ersten Mal konkret von Festübernahme die Rede.

August:
Ich habe auch mal zwei Wochen Urlaub. Meine Zwerghamsterdame Metallica zieht bei mir ein. In der Zahnklinik habe ich meinen ersten Termin, denn den o. g. Zahnarzt habe ich nach einigen unerfreulichen Behandlungen in Verbindung mit offensichtlicher Geldgeilheit gewechselt. Angekündigte Unwetter bleiben zumindest über Essen aus. Stinki mildert auf der Arbeit mal seinen Ton und hat auch direkt nen neuen Dienstwagen - einen 5er Touring.

September:
Am Abend unseres Betriebsfestes parkt Stinki seinen 5er Touring neben meinem Clio (oh Wunder!). Auf dem Fest spielt ne Band - aber nur Songs, die niemandem weh tun. Ich nehme Kathy mit zur U-Bahn. Am nächsten Tag fahre ich mir im Hof zuhause dank eines ignoranten, einfältigen Malermeisters ne Beule in meinen Clio und melde den Schaden meiner Kasko-Versicherung.

Oktober:
Die Beule am Clio wird behoben. Stinki wird mir gegenüber immer schüchterner - liegt vielleicht auch an meinen Sprüchen. Unsere Azubine bezeichnet Stinkis 5er Touring als Proleten-Karre :o). Er führt uns ungefragt in der Raucherecke alles vor, was sein BMW so kann...meine Behandlung in der Zahnklinik Essen ist erst mal abgeschlossen. Stinki schmachtet mich (un)heimlich an. Mein Clio ist von nun an wieder Laternenparker.

November:
Ich werde von meiner bisherigen Versicherung aus der Kasko ausgeschlossen, sodass mein neuer Clio nun nur noch haftpflichtversichert wäre. Daraufhin kündige ich den Vertrag vollumfänglich, was auch akzeptiert wird. Ich lasse mein Auto woanders haftpflicht- und kaskoversichern. Stinki wird mir gegenüber noch schüchterner.  Ich bin fest übernommen worden.

Dezember:
Obwohl meine Kündigung schriftlich akzeptiert wurde, bekomme ich ne neue Beitragsrechnung für mein Auto und Geld wird für eine nicht mehr existente Versicherung auch abgebucht. Ich drohe mit rechtlichen Konsequenzen (mal gucken, ob die morgen die Dreistigkeit besitzen, den Beitrag abzubuchen - wenn ja, lasse ich das Geld ankündigungsgemäß von meiner Bank zurückbuchen). Der erste Wintereinbruch ist da, aber damit wird Clio spielend fertig. Unser anonymer Hilfssherrif im Haus tritt wieder auf den Plan.

Mal gucken, was ich in einem Jahr über 2013 schreibe :o)).

 

Meine Pferdchen an Silvester

Natürlich waren meine Pferdchen auch gestern Abend und heute Nacht wieder fleißig, wobei sie sich zwischen Mitternacht und 1 Uhr allerdings ne Auszeit für ein kleines Feuerwerk gegönnt haben. ES bekam natürlich nur Knallerbsen und Wunderkerzen, meine anderen Pferdchen hatten Raketen, Luftheuler und Böller.

Meine Raketen in Form meiner Pferdchen haben natürlich auch bei der Damenwelt gezündet, insbesondere die Böller in der Hose, höhö. Thomas wurde von einer älteren Dame allerdings nicht für Sex gebucht, sondern als Pyrotechniker, damit er ihr beim Feuerwerk hilft. Das hat er doch gerne gemacht :o). Stinkis Lunte brannte licherloh, als eine Dame ihm (versehentlich?) Tabasco-Sauce ins Kondom geschüttet hat und Thorsten entjungferte eine schüchterne 35-jährige, sodass sie danach vor lauter Begeisterung auch ihr persönliches Feuerwerk hatte :o). ES entpuppte sich eher als Blindgänger, sodass ich mal mit ihm schimpfen und ihm ne weitere Auszeit gönnen musste, denn schließlich soll sein Raketchen ja auch weiterhin zünden :o)).

Nun erholen sich meine fleißigen Pferdchen in ihren Betten von den Strapazen der Silvester-Nacht. Mal gucken, welches Raketchen ich mir zum Jahresauftakt gönne, hihi.

Trübes Neujahr

Ich hab zwar Sonne im Herzen :o), aber das Wetter draußen ist eher regnerisch-trüb. Ich hatte zwar gestern schon freundliche Neujahrswünsche an alle übermittelt - meine Mail an meine Spießgesellinnen und -gesellen scheint aber leider nicht rausgegangen zu sein :o(( - aber ich wünsche gerne noch mal allen ein glückliches Neues Jahr!

Sammy hat sich natürlich nicht an mein Verbot gehalten und heute Nacht fröhliche China-Kracher geworfen. Sie hat aber auch Raketen gezündet, die Bilder mit Haarschleifen in den Nachthimmel warfen. Auch meine Raketen machten sehr schöne Motive. Die kleinen Stofftiere wie Rudolf-Dieter, Chantal, Melanie und Bubi warfen Knallerbsen. Monchhichi-Mädchen Klara - eine Cousine von Sammys bester Freundin Anna - schoss auch Raketen in den Himmel und wedelte mit Wunderkerzen herum.

Generell wurde im Essener Nordwesten aber nicht soviel geböllert wie noch in den Jahren davor. Richtig viel geknallt wurde auf dem Reuenberg und dem Kreyenkrop. Luftheuler waren in dieser Silvesternacht allerdings kaum unterwegs, aber Feuerwerk ist wohl auch ziemlich trendabhängig.

Gestern Abend habe ich natürlich "Dinner for One", die Folge "Sylvester-Punsch" aus der Reihe "Ein Herz und eine Seele" (aus meinem Geburtsjahr 1974) und "Knaller-Frauen" mit Martina Hill geguckt. Die Dame kommt auch immer auf Klöpse :o) - besonders bekringelt habe ich mich über ihren Konsum von Tabasco-Sauce, damit sie genauso scharf war wie ihr Freund, der im Bett bereits anfing, sie zu befingern :oD. Sie litt nachher zwar eher an nervösen Zuckungen, als sie zu ihm ins Bett sprang, aber das war einfach zu köstlich.

Morgen darf ich dann wieder in mein kleines Irrenhaus nach Herne und fröhlich arbeiten. Eva und Stinki beglücken mich erst einen Tag später mit ihrer Anwesenheit (yeah!).

Jetzt haben wir ja das Sternzeichen Steinbock bzw. das haben wir ja schon seit 22.12. Für Steinböcke gilt ja analog zu einem satirischen Jahreshoroskop: "Steinböcke verkalken schon sehr früh und sind deshalb für ihr blödes Benehmen bekannt. Auf Steinbock-Beerdigungen wird regelmäßig geklatscht." :o)) Wie gut, dass ich mehrere Steinböcke kenne - Petra, meine Mom und Stinki :o). Heute in vier Monaten werde ich schon 39, aber dann im Sternzeichen Stier.