Samstag, 31. August 2013

Meine schlemmenden Stofftiere

Als ich am Mittwochnachmittag von der Arbeit nach Hause kam, fuhr ich wie jeden Tag die Prosperstraße in Dellwig entlang - am Eiscafé Doll auf der Ecke Prosperstraße/Klaumerbruch saßen meine Stofftiere im Sonnenschein und schlemmten Eis. Klar, danach waren die lieben Stoffies total überfressen, vor allem Sammy, die auf dem Balkon nöhlend pupste - oder war es pupsendes Nöhlen? :o)

Gestern Abend klingelte es gegen 18.30 Uhr bei mir. Sammy schnappte sich ihr Portemonnaie und flitzte mit den Worten zur Tür: "Das ist unsere Pizza!" Ich hab die Wohnungstür augemacht und nachdem ich die Haustür aufgedrückt hatte, kamen zwei Tabletts, die von vier Plüsch-Elefanten getragen wurden, die Treppe hoch - ein Tablett war mit Pizza belegt, eins mit Nudeln. Sammy hat die "elefantösen Elefanten" freundlich bezahlt und von mir haben die freundlich trompetenden Gesellen, die von Plüschis Pizza an der Haus-Horl-Straße kamen, noch ein Trinkgeld bekommen - Sammy dachte ja wieder nur ans Essen :o)). Netterweise durfte ich mir aber auch ein Stück Pizza nehmen - da hab ich ja richtig Glück gehabt, hihi.


                                         Prosperstraße in Dellwig in Höhe der Kanalbrücke
                                         - (c) Alexandra Döll, Essen

Nach dem opulenten Abendmahl waren meine Stoffies natürlich pappensatt, nur Sammys Kinder Rudolf-Dieter und Chantal fühlten sich noch munter genug, im Kirschbaum im Garten herum zu turnen.

Mit Blumen ging's zuende

Gestern hatte ich ja meinen letzten Tag in Oberhausen-Sterkrade, denn der Einsatz über meinen Personaldienstleister war ja bis Ende August befristet. Von Chefe und meinen beiden Kolleginnen habe ich zum Abschied noch einen schönen Blumenstrauß mit zwei großen Sonnenblumen drin bekommen, der jetzt bei mir in einer Vase auf dem Glastisch im Wohnzimmer steht. Danke, danke! :o))

Derzeit hat mein Personaldienstleister noch nix Neues für mich, aber das kann sich ja jetzt ändern, wenn die Ferien zuende sind. Jetzt hab ich eh erst mal ne Woche Urlaub - und derzeit ist der Arbeitsmarkt aufgrund der Urlaubszeit ohnehin ziemlich tot, wie ich ja schon mal geschrieben hatte.

Mein Chef meinte gestern beim Abschied scherzhaft zu mir: "Wenn mal wieder ein Job droht, sagen Sie denen, die sollen mich anrufen - ich sorg schon dafür, dass Sie den nicht kriegen!" Da ich meinen Chefe ja mittlerweile nach zehn Wochen kenne, musste ich darüber ziemlich lachen. Ironie und Humor sind mir jedenfalls zehnmal lieber als verknöcherte Menschen, die zum Lachen in den Erdkern verschwinden, weil der Keller schon nicht mehr tief genug ist.

Vom Sommer zurück in den April

Gestern herrschte ja noch schön sommerliches Wetter mit Temperaturen von fast 25°C, aber seit heute Vormittag wechseln sich die Zustände "Heiter bis wolkig" und "Regenschauer" im 30 min.-Takt bei Temperaturen von knapp 20°C ab. Das hat schon eher was von April und nicht von Ende August.

Die meisten Bäume haben noch Sommer, aber ein Baum, der in der Nähe des Balkons meiner Eltern steht, hat schon eindeutig Herbstlaub, denn ungefähr die Hälfte der Blätter ist bereits gelb verfärbt. Bei dem Kirschbaum bei mir hinten im Garten sind es bis dato nur vereinzelte gelbe Blätter, sonst sind die Bäume alle noch sommerlich grün belaubt.

Heute Vormittag habe ich für Metallica bei Zoo & Co. neue Einstreu und neuen Zwerghamster-Traum gekauft und war danach noch in der Apotheke, um was gegen meinen Schnupfen zu holen. Da ich ja zu den wenigen Menschen zähle, die Marcumar UND ASS einnehmen müssen, kommen natürlich Medikamente wie Aspirin Plus C nicht in Frage - und Grippostad vertrage ich seit einigen Jahren nicht mehr. Also habe ich mir etwas von der Apothekerin empfehlen lassen, nachdem ich sie über meine Medikamente aufgeklärt habe und nehme jetzt Sinupret ein. Das hilft wenigstens schon mal etwas.


                                         (c) Alexandra Döll, Essen

Hier sieht man das Laub unseres Kirschbaums Ende Juni, als noch genug Kirschen im Baum waren. Die sind ja mittlerweile abgeerntet - teilweise von unserem Vermieter, teilweise von den Vögeln, die bei uns im Garten unterwegs sind :o).

Muss man nicht verstehen

Einer meiner lieben Twitter-Follower, in dem Fall Malermeister Deck, hat unglaublichen Ärger mit seinem Internet-Provider 1 & 1 wegen angeblicher, aber nicht näher belegter "unzulässiger Inhalte" bzw. "Schmähkritiken", über die sich ein einzelner Troll beschwert hat. Nähere Infos zum ganzen unglaublichen Vorgang gibt's unter diesem Link:

http://blog.malerdeck.de/2013/08/30/unglaublicher-skandal-11-sperrt-willkurlich-meine-domain-www-malerdeck-de/

Sorry, ich kann das Verhalten von 1 & 1 nicht ganz nachvollziehen. Da ist immer wieder von unzulässigen Inhalten die Rede - ein Beispiel für einen unzulässigen Inhalt wird aber nicht einmal konkret genannt. Das wäre aber die Voraussetzung, um einen Inhalt als unzulässig einzustufen, damit der Betreiber der Seite die Inhalte ggf. ändern kann - ohne Beispiele ist dies jedoch nicht möglich und, wie auch der Anwalt von Herrn Deck des Öfteren schrieb: "Unerwünscht ist nicht unzulässig.".

Um ein vergleichbares Beispiel zu nehmen: Angenommen, Omma Elfriede kann ihren Nachbarn X aus etwaigen Gründen nicht leiden und rennt aus lauter Frust und Abneigung zur Polizei, um ihren ungeliebten Nachbarn als Kinderschänder zu bezichtigen. Natürlich müsste die Polizei solchen Hinweisen nachgehen, aber kein Staatsanwalt würde auf die Idee kommen, einen Haftbefehl gegen Nachbar X auszustellen, nur weil Omma Elfriede behauptet, X wäre ein Kinderschänder, denn für einen Haftbefehl gegen X müsste die Polizei dem Staatsanwalt schon handfeste Beweise vorlegen. Auf bloßes Gemecker einer einzelnen Person könnte sich keine Anklage der Welt stützen - umso unverständlicher ist es, dass 1 & 1 sich wie ein unbedarftes Schulkind von einem einzelnen Troll ohne Lieferung von Beweisen vor den Karren spannen lässt. Da bleibt nur zu hoffen, dass 1 & 1 genauso harsch reagieren würde, wenn einer ihrer Kunden wirklich unzulässige Inhalte auf seinen Websites hätte, wie etwa Kinderpornographie oder rechtsradikales Gedankengut. Oder ist 1 & 1 schon wieder bei früheren Zeiten angekommen, in denen es ausreichte, einen missliebigen Nachbarn/eine missliebige Nachbarin als Hexe oder Gegner des Regimes anzuschwärzen, sodass der/die Angeklagte dann auf dem Scheiterhaufen gelandet ist bzw. dann erschossen wurde?

Angesichts eines solch merkwürdigen Geschäftsgebahrens seitens 1 & 1 kann ich jedenfalls gut verstehen, wenn Herr Deck dort sämtliche bestehenden Verträge kündigen will - umgekehrt droht 1 & 1 ja auch mit einer fristlosen Kündigung, wenn er die beanstandeten Inhalte nicht bald entfernt. So kann 1 & 1 auch schöne Anti-Werbung für sich machen, wobei ihnen das ja auch mit ihren Marcell-Davis-Werbespots ja schon mehr als gut genug gelungen sein dürfte.

Trolle an sich sind ja schon ärgerlich genug, weil die ihre eigene Unzufriedenheit mit sich und ihrem Leben dadurch zu kompensieren versuchen, indem sie andere ziemlich hart und unsachlich angehen - noch ärgerlicher sind aber Internet-Provider, die sich von solchen Trollen vor den Karren spannen lassen. Oder arbeitet bei 1 & 1 etwa ein guter Bekannter des Trolls, der sich jetzt zu Höherem berufen fühlt?

Freitag, 30. August 2013

Clio-Kult in Gerschede

Als ich gestern gegen 17 Uhr von der Arbeit nach Hause kam, stand auf dem Parkstreifen des Nachbarhauses ein berühmter silberner Clio Campus mit Dortmunder Kennzeichen - nämlich der von Pagenkopf-Pullerchen. Über den hatte ich ja schon mal letzten Winter gebloggt, denn offenbar ist Pagenkopf-Pullerchen nicht in der Lage, ihren Clio Campus schneller als 30 km/h zu bewegen, auch wenn 50 km/h und mehr erlaubt sind *stöhn* - deshalb wollte ich mir ja im Winter auf den letzten 300 m noch ne Pizza ins Auto liefern lassen, weil ich dachte, es kann sich nur noch um Jahre handeln, bis wir zuhause sind. Mein Clio parkte gestern vor ihrem Clio Campus ein und freute sich nicht gerade über seinen Artgenossen - dabei ist er sonst zu Artgenossen aller Baureihen sehr freundlich :o).

Da der Reuenberg ja im unteren Teil zwischen Luthestraße und Donnerstraße noch bis November 2013 gesperrt bleibt, bin ich vorgestern von der Prosperstraße links auf die Donnerstraße abgebogen und an der nächsten Kreuzung rechts in den Kraienbruch, um zurück zum Reuenberg zu kommen. Da begegnete mir einer meiner heimlichen Verehrer - bis dato fuhr er eigentlich Opel Meriva und jetzt saß er in einem silbernen Clio Campus (!), aber mit Essener Kennzeichen, nicht mit Dortmunder (das hätte auch noch gefehlt, dass er sich mit Pagenkopf-Pullerchen das Auto teilt...). Er schaute auch schüchtern rüber und nickte mit dem Kopf - großartig Zeit für ne Unterhaltung blieb bei dem Verkehrschaos auf der Krezung ja auch nicht. Offenbar sind Clios aber grundsätzlich kultig, hihi.

Humor im Cockpit

Abgesehen von dem lustigen Buch "Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt!", das lustige und skurrile Sprüche von Fluggästen bzw. Piloten und Crew beinhaltet, habe ich gerade eine ebenso lustige Seite gefunden, die sich auf das Fliegen bezieht: www.airventure.de. Besonders lustig sind die Schriftwechsel zwischen Pilot und Techniker/Ingenieur, wenn der Pilot ein technisches Problem moniert hat und der Techniker darauf antwortet :o)).

Es folgt eine Auswahl der lustigsten Sprüche :o):

  • Pilot: Flugzeug fliegt komisch. - Antwort Techniker: Flugzeug ermahnt, ernst zu sein und anständig zu fliegen. 
  • Pilot: Im Cockpit ist irgendetwas locker. - Antwort Techniker: Wir haben im Cockpit irgendetwas wieder fest gemacht.  
  • Pilot: Zielradar summt. - Antwort Techniker: Zielradar umprogrammiert, sodass es jetzt in Worten spricht. 

Das ist aber auch ein freches Flugzeug - es fliegt einfach komisch :o))). Da war die pädagogisch wertvolle Ermahnung des Technikers doch angebracht, das Flugzeug zu ernsthaftem Fliegen anzuweisen. Ich stelle mir gerade einen lachenden Jet im Landeanflug auf Düsseldorf vor :o)).

Solche Antworten kommen allerdings nur, wenn der Pilot sich sehr ungenau ausdrückt. Was meint er mit "komisch fliegen"?! Lacht das Flugzeug ununterbrochen und reißt Witze? Reagiert es nicht oder verspätet auf einen vom Piloten eingeleiteten Kurswechsel? Fliegt es mehr quer als geradeaus - das kann aber auch an Turbulenzen bei einem schweren Gewitter liegen... 

Quelle: http://www.airventure.de/humor.htm









Ein ominöser Blitz-Schnupfen

Gestern Abend fing gegen 18 Uhr wie aus heiterem Himmel meine Nase an zu laufen und ich musste häufiger niesen - mit anderen Worten: Eine Erkältung wollte sich bei mir breit machen :o). Ich hab mich dann gestern vor dem Schlafengehen noch mit Wick Vaporub eingerieben und heute Morgen geht's wieder, aber mein rechtes Nasenloch signalisiert mir, dass diese Blitz-Erkältung noch nicht ganz ausgestanden ist. Egal, angesichts meines überschießenden Immunsystems, das öfter mal spielt "Es gibt nix zu tun, ich fang schon mal an, wenn vielfach auch an falscher Stelle!", freue ich mich schon beinahe über jeden Virus, der durchkommt. Einen Vorteil muss mein APS ja wenigstens haben - und sei es nur, dass es Viren weitestgehend von mir fern hält.

Donnerstag, 29. August 2013

Kult aus den 80ern

Ab Mitte der 80er kam ich ja so langsam in die Pubertät - und wie in jedem Jahrzehnt üblich, gab es natürlich auch zwischen 1980 und 1989 richtig kultige Dinge; egal, ob Musik oder Kleidung.

Coole Songs aus dem Jahrzehnt gibt's natürlich jede Menge, deshalb hier nur ne kleine Auswahl:

  • Falco - Rock me Amadeus, Jeanny (ja, man merkt, dass ich Fan war/bin)
  • Sandra - Maria Magdalena, Heaven can wait u. v. m. 
  • Madonna - Like a Virgin, Papa don't preach, La isla bonita
  • Tears for Fears - Everybody wants to rule the world, Shout, Woman in chains
  • Phil Collins - In the air tonight, Another day in paradise u. v. m. 
  • Depeche Mode - People are people, Stripped, Never let me down again
  • Queen - Radio Gaga, I want to break free
  • Michael Jackson - Beat it, Thriller, Billie Jean u. v. m. 
  • Howard Jones - What is love
  • WHAM! - Careless Whisper, Wake me up before you go
  • Nik Kershaw - Don't let the sun go down on me, Wouldn't it be good
  • Billy Ocean - Loverboy, When the going gets tough...
und natürlich viele andere mehr! :o)

Es gab auch jede Menge coole Filme in dem Jahrzehnt, u. a.

  • La Boum - die Fete 
  • Dirty Dancing
  • Top Gun
  • The Outsiders
  • Police Academy - zumindest die ersten Teile
Ansonsten steht das Jahrzehnt ja eher für Haarspray, Dauerwellen und Schulterpolster :o). Modemäßig waren Mitte der 80er u. a. Vanillia-Hosen total angesagt - die erinnerten ein wenig an die heutigen Cargo-Hosen, waren aber nicht so weit geschnitten. Auch bunt gefärbte/gesträhnte Haare waren analog zur Punk-Bewegung relativ in. Serienmäßig standen die US-Serien "Dallas" und "Denver Clan" als Soaps im Vordergrund, sonst gab es aber auch noch einige gute Krimiserien wie z. B. "Ein Colt für alle Fälle", "Simon & Simon" oder "Magnum".

Zum Mäusemelken

Morgen endet mein Einsatz hier - dann habe ich in Absprache mit meinem Personaldienstleister erst mal eine Woche Urlaub, da sie leider noch nix Neues für mich haben. Sie suchen wohl schon eifrig, aber am Ende der Sommerferien ist der Arbeitsmarkt so gut wie tot, worauf ich ja auch schon mal in einem Artikel unter experto.de hingewiesen hatte, dass der Arbeitsmarkt auch saisonal schwankt. Für Assistentinnen/Sekretärinnen ist jedenfalls im Ruhrgebiet derzeit kaum etwas ausgeschrieben - und wenn, nur Teilzeit, auf 400 €-Basis oder auch Stellen, für die ich tatsächlich überqualifiziert wäre. Bei den sozialpädagogischen Stellen sieht's derzeit leider nicht viel besser aus.

Manche Bewerber sind mittlerweile echt frustriert, weil ihnen von dem einen oder anderen Arbeitgeber zu verstehen gegeben wird, dass etwas mit Ihnen nicht stimmt - teilweise erhalten viele Bewerber aber auch total konträre Rückmeldungen von zwei verschiedenen Arbeitgebern. Während Arbeitgeber A den Bewerber für zu schüchtern und zu jung hält, meint Arbeitgeber B, der Bewerber sei zu selbstsicher und auch schon zu alt für den Job. Ja, wat denn nu?

Über das vorher beschriebene Phänomen habe ich auch heute einen Artikel geschrieben, der jedoch noch nicht auf experto.de online ist. Das dürfte heute Abend oder sonst morgen im Laufe des Tages passieren. Dass manche Menschen von Bewerbungen und der Stellensuche frustriert sind, kann ich jedenfalls sehr gut verstehen. Während an Bewerber alle möglichen Anforderungen an Qualifikation, Aussehen, Kleidung, Benehmen usw. gestellt werden, gehen manche Personaler aber nicht gerade zimperlich mit ihren Bewerbern um. Das hat dann schon nix mehr mit Stressinterview zu tun, sondern eher mit schlechtem Benehmen - das sie aber wiederum bei Bewerbern total ablehnen würden, haha.

Manch eher platte Artikel zum Thema "Stellensuche und Bewerbung" in unterschiedlichen Medien erweckt ja eher den Eindruck, dass Bewerber sich nur lange genug anpassen und verbiegen müssen, dann würden sie auch einen Job bekommen - oder es werden Patentrezepte ausgegeben im Sinne von "Man nehme...eine sündteure Bewerbungsmappe, fehlerfreie, saubere Unterlagen, drei Esslöffel gutes Benehmen, eine Prise gutes Aussehen und 250 g perfektes Styling - dann klappt's auch mit der Stelle!" Haha, wenn das so einfach wäre, dürften manche hochqualifizierte Arbeitskräfte nicht auf der Suche sein - und bei den drei Esslöffeln Benehmen wundert man sich umgekehrt bei manchen Menschen eher, wieso die auch noch mit ihrer impertinenten, rotzfrechen Art Kundenkontakt haben.

Manche wiegeln ja dann ab und sagen "Wenn sich einer schlecht gegenüber Kunden benimmt, liegt das nur daran, dass der schlecht entlohnt wird." Hallo? Manche können sich auch trotz eines sechsstelligen Jahresgehalts nicht benehmen - andere sind trotz eines Jahresgehalts von nicht mal 20.000 EUR gut erzogen und zuvorkommend. So einfach ist das auch nicht, alles nur auf den Verdienst schieben zu wollen. Es gibt gut erzogene Hartz IV-Empfänger und umgekehrt auch die letzten Asis unter den Leuten, die auf Hartz IV angewiesen sind - umgekehrt gibt's Vorstandsvorsitzende ohne Benehmen und Sozialverhalten, jedoch wiederum auch eine Reihe mit guten Umgangsformen und Benehmen. Für Klischee-Widerkäuer mit beschränktem Weltbild ist das aber wohl die einfachste Methode, die Welt erklären zu wollen...

Zeitreise in die 70er...

Ich hab mich mal unter der Homepage meiner Follower "Seventies" eingeloggt und das dort gepostete Fotomaterial war schon ziemlich interessant. Ich bin zwar erst Mitte der 70er geboren - 1974 - aber an einiges vom dort gezeigten Lebensgefühl kann ich mich auch noch gut erinnern - die Welle von Wella :o), Rollschuhe bzw. Disco-Roller, Schlaghosen...

Heute sind ja eher Inline-Skates sehr beliebt, aber an die Zeit mit den Disco-Rollern kann ich mich noch sehr gut erinnern. Ich bekam meine Disco-Roller zwar erst Anfang der 80er, was aber nicht heißt, dass wir damit weniger Spaß gehabt hätten - natürlich meist in den Straßen der Umgebung :o). Bis Mitte der 80er Jahre gab es sogar noch jede Menge Rollschuhbahnen im Pott, z. B. im Bero-Center Oberhausen oder in Gladbeck, aber die wurden dann Ende der 80er ziemlich eingestampft. Damals drehte man auf den Rollschuhbahnen seine Runden auf Parkettboden zu aktueller Musik, wobei die Beleuchtung natürlich auch discomäßig anmutete.

In den 70ern waren auch große Musiktruhen mit Plattenspieler der große Hit, wobei manche Geräte sogar über nen Plattenwechsler verfügten - vergleichbar mit den heutigen CD-Wechslern. Die Stereoanlagen damals waren auf jeden Fall um einiges größer und unhandlicher als die heutigen Kompaktanlagen. Meine Oma hatte ihre Musiktruhe sogar noch bis zu ihrem Tod Anfang 1991.

Als ich Kind war, wollte ich auf jeden Fall später einen Mann heiraten, der aussieht wie Ken Hensley - damaliger Sänger von Uriah Heep ("Lady in black") - und keinen Autoführerschein machen, sondern nur einen fürs Motorrad. So ändern sich die Zeiten :o).

Die Autos in den 70ern hatten zwar noch nicht so eine hochtechnische Ausstattung wie unsere heutigen fahrbaren Untersätze, dafür hatten die einzelnen Modelle alle ihr unverwechselbares Aussehen - Ford Capri, Opel Rekord, VW Golf, BMW...heute muss man bei manchen Autos ja zweimal hingucken, welches Modell und welche Marke das ist, weil sich manche Autos ja leider zum Verwechseln ähnlich sehen. Selbst der ganz neue Clio 2013 bekommt immer mehr eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Golf VI, was eigentlich schade ist - früher konnte man einen Clio problemlos von einem Golf unterscheiden.

Gesundes Misstrauen ist öfter angebracht

Bei Internetportalen, die auf ...24.de enden, überkommt mich grundsätzlich immer ein gesundes Misstrauen - egal, ob es nun gewinnspiel24.de, check24.de, immobilienscout24.de, jobscout24.de oder was auch immer ist. Deshalb krieg ich immer nen Anfall, wenn solche Portale dann auch noch ungefiltert und unreflektiert auf Twitter weiterempfohlen werden, weil ja angeblich so toll, haha.

Unabhängig sind diese Portale schon mal gar nicht, zumal sich viele schwarze Schafe dort gute Einträge per Provisionszahlung kaufen, manche der unter immobilienscout24.de angebotenen Wohnungen existieren gar nicht und bei jobscout24.de sind alle Bewerber grundsätzlich überqualifiziert, haha.

Von gewinnspiel24.de bekam ich vor sieben Jahren mal einen Anruf - allerdings über die Telefonnummer meiner Eltern, bei denen ich mich sogar gerade in dem Moment aufhielt. Der Anrufer des "tollen" Call Centers gab sich zunächst bei meiner Mom als Mitarbeiter des Baumarkts Hellweg aus - da kaufe ich zwar öfter, aber direkt im Geschäft und nicht online - und bei mir gab er sich dann nuschelig und ohne Namensnennung als Mitarbeiter von gewinnspiel24.de zu erkennen. Er wollte mir ein Abo von 5 EUR/Monat aufschwatzen, mit dem ich an mehreren hundert Gewinnspielen im Monat teilnehmen könnte. Als ich das freundlich abgelehnt habe, hat er erst noch versucht, mich mit Taschenspieler-Kommunikation zu überzeugen ("Sie haben doch sicher auch Wünsche und Träume...?!"), aber auch da biss er bei mir auf Granit. Als er merkte, dass bei mir nix zu machen ist, kackte mich dieser pseudofreundliche Call Center-Mitarbeiter an: "Dann scheißen Sie sich doch ein!" Meine Antwort darauf lautete: "Lieber stinken als doof sein!", dann habe ich freundlich aufgelegt. Auf den Kontakt zu Asis und Mitarbeitern von Betrügerportalen lege ich keinen gesteigerten Wert.

Bei check24.de hat mir schon dieses nichtssagende, dusselige Pärchen Max und Marie in der TV-Werbung gereicht, weil Max ja viel zu viel für seinen teuren Kredit zahlt. Klar, ich schiebe meine Schulden dann von Bank A nach Bank B und hab dann plötzlich die Spendierhosen an - Schulden bleiben Schulden, egal bei welcher Bank ich die habe. Und um das Maß an schlechten Klischees voll zu machen, benahm sich Marie da auch noch wie ein dummes Weibchen - passt aber zum vermeintlich seriösen Portal, haha.

"Tolle" Werbung *nerv*

Momentan nervt der neue Werbe-Spot von Vodafone im Fernsehen tierisch. Junge, austauschbare Tussi kriegt mitten in der Disse nen Anruf (gehe ich in die Disse, um zu tanzen oder um zu telefonieren?) und während alle anderen auf der Tanzfläche abfeten, dreht sie dem DJ den Saft ab und telefoniert da mal eben ganz hirnblond. "Wie geht's dir?!" (Sie sollte sich lieber fragen, wie's ihr selbst geht...) Ach ja, man soll sich ja überall wie zuhause fühlen - wenn ich auf dem Smartphone angerufen werde (wie kriege ich das eigentlich bei lauter Musik  mit?), verderbe ich als kackendreiste austauschbare Truse allen anderen den Spaß und mach die Mucke aus, die in Discos eigentlich relativ normal ist. Da hat sich Vodafone ja mal wieder was total Originelles einfallen lassen - oder auch nicht...

Die kiffende Monsichel :o)

Mittlerweile nimmt der Mond ja wieder ab, sodass er jetzt als Halbmond am frühen Morgenhimmel zu sehen ist. Heute Morgen hatte der Mond einen Schweif bzw. Hof, was ja auf einen nahenden Wetterwechsel hindeutet. Sammy freute sich jedenfalls, dass es am Morgenhimmel möndelte - mittlerweile wird es ja wesentlich später hell als noch vor einem Monat.

Dass der Mond einen Hof hatte, hat aber noch nen ganz anderen Grund außer den bevorstehenden Wetterwechsel: Der Mond hatte einen Stummel im Mund und kiffte fröhlich am Himmel vor sich hin - die Rauchwölkchen waren dann wohl ein weiterer Grund für den Hof, hihi :o).

Neben der bekifften Mondsichel waren auch noch eine Menge Sterne zu sehen, vor allem natürlich die Venus im Osten, die viel heller leuchtet als alle anderen Sterne. Die typischen Wintersternbilder sind jedenfalls auch schon im Südosten zu sehen.

Mittwoch, 28. August 2013

Leicht zu durchschauen

Unter experto.de hatte ich neulich einen Artikel mit dem Titel "Vorsicht bei kostenlosen Bewerbungsservices" veröffentlicht, der vor der unseriösen Praxis mancher selbst ernannter Profis warnt, Leuten mit unnützer, überteuerter Software das Geld aus der Tasche zu ziehen. Analog gilt dies auch für eine Vielzahl von sog. Bewerbungsservices, die von sich behaupten, für jeden das passende Paket erstellen zu können, das auf alle Stellen passt - vielfach lesen sich die Unterlagen dann aber so aalglatt, fehlerbehaftet und unpersönlich, sodass auch das zum Fenster rausgeschmissenes Geld ist.

Mindestens ein Leser hatte eben jenen Artikel mit fünf Sternen bewertet - nach weiteren Beurteilungen liegt die Beurteilung jetzt nur noch bei 2,33 Sternchen. Da habe ich wohl den unseriösen Anbietern solcher Services auf die Füße getreten und bin dabei, ihre betrügerische Geldquelle durch gezielte Information versiegen zu lassen - deshalb wohl auch die eher schlechte Beurteilung des Artikels :o).

Manche lassen sich ja auch dafür bezahlen, dass sie übermäßig gute oder schlechte Beurteilungen über ein Produkt oder eine Dienstleistung abgeben und auch Follower sind wohl käuflich, haha. Da bin ich auf eine Art jedoch froh, dass alle meine Bewertungen und Rezensionen von echten Lesern stammen, die ich aber nicht gekauft habe, denn dann hätte ich ein echtes Glaubwürdigkeitsproblem, wenn sich irgendwann herausstellen würde, dass über meine Bücher fast nur gekaufte Rezensionen existieren oder ich Leute dafür gekauft habe, meine Artikel möglichst gut zu bewerten :o). Da sind mir einzelne schlechte Beurteilungen durch schwarze Schafe oder chronische Meckerfritzen lieber als -zig tausend überschwängliche Bewertungen, die aber von mir bezahlt wurden und den Artikel bzw. das Buch beurteilen, obwohl sie's gar nicht gelesen haben.

Montag, 26. August 2013

Neuer Trend: Ich bezahle - und kaufe das Personal direkt mit

Manche Leute - vorzugsweise die mit nicht vorhandenem Benehmen und Sozialverhalten - meinen, wenn sie Geld in einem Geschäft, einem Hotel oder sonstwo lassen, haben sie das Personal direkt mitgekauft - "Schließlich leben die auch von MEINEM Geld!", so lautet ein häufiger Satz in irgendwelchen schwachsinnigen Beschwerden über angeblich unfreundliches Personal.

Es ist zwar richtig, dass man als Kunde sein Geld in einem bestimmten Laden lässt, aber das heißt nicht automatisch, dass ich das Personal im Sinne eines Sklaven direkt miterworben habe und die hin- und herkommandieren kann wie Leibeigene *nerv*. Natürlich gibt es unfreundliche, demotivierte Verkäufer/-innen, aber in manchen Fällen gilt leider auch: Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Dann ist nicht das Personal beknackt, sondern eher der Kunde ohne Benehmen, der meint, er würde von seinem Geld direkt das Personal mit kaufen und könnte sich deshalb benehmen wie ne offene Hose und erwarten, dass sich alle binnen drei Nanonsekunden nach seinem Erscheinen ausschließlich um ihn zu kümmern haben.

Sonntag, 25. August 2013

Schade...

Nach längerer Durststrecke auf dem Stellenanzeigen-Markt im Ruhrgebiet - sicherlich auch durch die Sommerferien bedingt - war gestern mal wieder eine interessante Anzeige in der WAZ, nämlich eine Ausschreibung für eine Redaktionsassistentin des Deutschen Brieftaubenzüchterverbandes mit Sitz in Essen-Katernberg. Die Stelle selbst hört sich sehr interessant an, aber leider beinhaltet sie nur 20 Wochenstunden - bei mindestens 30 Wochenstunden hätte ich dort sicherlich eine Bewerbung hingeschickt, aber 20 Std./Woche sind leider einfach zu wenig für mich :o(. Von einer Teilzeitstelle kann ich mich alleine leider nicht ernähren.

Nun ist auch meine letzte Woche bei meinem Einsatz in Oberhausen-Sterkrade angebrochen. Ich bin mal gespannt, wo ich anschließend über meine Zeitarbeitsfirma hingeschickt werde. Bis jetzt ist leider noch nix Neues in Sicht, aber das ändert sich ja manchmal schnell.

ES in der Hand?! :o)

Eva mailte mir vorhin online Wahlplakat der SPD mit der fröhlichen Feststellung, dass sie noch gar nicht gewusst hätte, dass ích ES in der Hand hätte *kicher*, denn Peer Steinbrück weist auf dem Wahlplakat darauf hin, dass Sie es in der Hand haben.

Hm, ich wusste auch noch gar nicht, dass ich ES in der Hand habe :o) - und ich wüsste auch gar nicht, womit ich ES in der Hand haben sollte *kicher*. Freundlichkeit, die Verballhornung von Namen der Kollegen und hilfloses "Mr. Dole, look at me!" sind ja noch kein Grund, ES in der Hand zu haben...:o).

Die Wohlstandsneurosen lassen grüßen

Bei manchen Menschen, die dann irgendeine hanebüchene Beschwerde ins Internet stellen, fragt man sich echt, ob's noch geht und ob das nicht ein klassischer Fall von Wohlstandsneurose ist. Manchen geht's offenbar echt zu gut, deshalb nerven wir mal die halbe Menschheit mit Internet-Zugang mit hanebüchenem Scheiß, am besten noch in theatralischem Tonfall.

Beispiel 1:
Kind patscht Melone im Supermarkt an, Verkäuferin regt sich auf, Mutter muss erst durch den Laden zum Kind hinlaufen und behauptet dann, ihr Kind wäre nach dem Anschiss durch die Verkäuferin traumatisiert. Na, wenn das Kind schon aufgrund eines berechtigten Anschisses traumatisiert ist, möchte ich lieber nicht wissen, was das Kind erst mal für ein Trauma bekommt, wenn es mal ne schlechte Note in der Schule bekommt oder mal im Unterricht ermahnt wird. Man kann Kinder zwar nicht anbinden, aber im Auge behalten sollte man sie schon während eines Einkaufs anstatt dann nur rumzuheulen, dass das Kind angemeckert wurde und nun ein Trauma hat. Weiß die Dame überhaupt, was ein Trauma ist? Ehrlich gesagt, finde ich das Wort "Trauma" nach einem berechtigten Anschiss noch etwas untertrieben - wie wäre es denn direkt mit ner posttraumatischen Belastungsstörung?! *ironieoff* Allerdings zweifele ich bei der Verfasserin der Beschwerde erheblich daran, dass sie weiß, was ein Trauma und ne posttraumatische Belastungsstörung sind... 

Beispiel 2:
Ich bin schwanger und kann deshalb nicht zur Arbeitsagentur oder zum Jobcenter, weil ich da ein paar Etagen laufen müsste.

Mir kommen die Tränen - Prinzessin Schwanger scheint es noch nicht mal möglich zu sein, einen Aufzug zu benutzen, den sowohl Arbeitsagentur als auch Jobcenter haben. Manche Damen meinen leider, dass sie sich während der Schwangerschaft noch nicht mal mehr bewegen dürfen/müssen - wenn's nicht gerade ne Risikoschwangerschaft ist, bei der der Arzt Bettruhe angeordnet hat, spricht da eigentlich nix gegen. Man könnte auch Familie, Freunde oder Bekannte mit dem Gang dorthin beauftragen - natürlich mit entsprechender Vollmacht - ach nee, das ist ja auch anstrengend, ne Vollmacht auszustellen und frau kann dann so gar nicht mehr rumheulen und sich in ihrem Geisteszustand als Prinzessin Schwanger suhlen.

Beispiel 3:
Ich bin schon öfter in Filiale XY des Einzelhandelsunternehmens Rossmann/Edeka/Netto usw. von Verkäuferinnen angepampt worden - gehe dort aber trotzdem immer noch einkaufen!

Geil - die Filiale ist angeblich scheiße, das dort arbeitende Personal ist scheiße, aber dann lieber woanders hingehen, scheint wohl nicht drin zu sein oder direkt ne schriftliche Beschwerde an die Konzernzentrale zu senden, scheint auch zuviel verlangt zu sein - nee, da müssen einige dann lieber im Internet rumheulen, weil sie im realen Leben keiner für voll nimmt...

Jeder blamiert sich so gut wie er kann

In der Regel habe ich nichts gegen Kinder, sondern in manchen Fällen eher gegen ihre verstrahlten Eltern, denn viele Kinder sind leider lediglich ein Produkt der Erziehung bzw. Verziehung ihrer Eltern.

Gestern Vormittag hatte ich in Borbeck vor meinem Friseurbesuch direkt zwei so verstrahlte Exemplare von Müttern, bei denen mir die Kinder schon leid taten. Ich hatte Clio im 2. UG geparkt und stieg in den Aufzug auf 0, um Kaufland Richtung Fußgängerzone zu verlassen. Auf dem 1. UG stiegen drei ganz putzige Kinder im Alter von etwa 3 bis 7 zu, gefolgt von ihrer Mutter, deren ganzes Gesicht schon chronische Unlust, Selbstmitleid und Zombie-Dasein ausdrückte. Natürlich mussten ihre Kinder und auch ich als unfreiwillige Zuhörerin nicht nur mittels ihres Gesichtsausdrucks über ihren Gemütszustand informiert werden - nein, sie verkündete ihren drei Kindern direkt, dass sie schon wieder schlechte Laune hätte (das konnte man ihr ja schon überdeutlich ansehen, haha). Sie hatte auch keine Lust, mit ihren Kindern in die Spielwarenabteilung zu gehen, denn sie hatte ja schlechte Laune, und wohl noch ein ganz anderes Problem, nämlich sich selbst.

Den Höhepunkt verstrahlter Muttis lieferte mir dann aber eine junge Dame von etwa 25, 26 Jahren auf dem Höltingplatz, der sich direkt vor dem Kaufland befindet. Ich saß noch im Sonnenschein auf der Bank und rauchte mir eine, bevor ich weiter zum nicht mal 50 m entfernten Friseursalon lief. Vor der Optik Röcken steht ein Hubschrauber-Automat für Kinder, der auch fährt, wenn man ein wenig Kleingeld reinwirft. Im Hubschrauber saßen zwei kleine Jungs von etwa drei und vier Jahren. Die Mutter - mehr mit ihrem Styling und ihrem eigenen Dachschaden beschäftigt als mit allem anderen - stand nöhlend neben dem Hubschrauber und wiederholte stets den einen Satz: "Ich glaub, ich spinne!" Den Satz gab sie in den folgenden fünf Minuten nicht einmal von sich - nein, mindestens zehn Mal! *nerv* Ihre Kinder sollten wohl den Hubschrauber verlassen, weil sie sie mit dem Zug zu ihrem Vater in Steele bringen wollte (die S9, die über Bahnhof Borbeck fährt, hält ja u. a. auch in Steele und Steele-Ost), aber jedesmal nöhlte sie lautstark über den Höltingplatz: "Ich glaub, ich spinne! Steigt ihr jetzt mal aus?!" Der ältere, blonde Junge gehorchte nach der dritten Aufforderung auch, der kleinere, dunkelhaarige Junge hingegen schien gerade in der Trotzphase zu sein und weigerte sich, den Hubschrauber zu verlassen..."Ich glaub, ich spinne! Wir wollen jetzt mit dem Zug zum Papa!" Irgendwann ist auch der Kleine laut plärrend ausgestiegen und seine verstrahlte Erziehungsberüchtigte schnauzte wieder nur über den Höltingplatz: "Ich glaub, ich spinne! Ich fahre nicht mit Dir im Zug, wenn du weiter so frech bist! Ich glaub, ich spinne!" Das wiederholte sie dann auch noch dauernd. Bei der Mutter hab ich auch gedacht, ich spinne...:o). In dem Fall waren nicht die Kinder peinlich, sondern eher ihre Mutter.

Samstag, 24. August 2013

Am Abend vor Vollmond...

...also am 20. August habe ich dieses Bild vom fast vollen Mond geschossen, der gerade im Südosten strahlend und goldgelb aufging:

                 
                                         (c) Alexandra Döll, Essen

Ganz poetisch könnte man das Bild auch nennen "Güldener Mond über den Häusern von Gerschede" :o). Sammy freute sich jedenfalls auch über den goldgelben Mond am Abendhimmel.

Clio als lachende Jukebox

Wenn ich von Oberhausen-Sterkrade nach getaner Arbeit nach Hause fahre, fahre ich normalerweise erst immer in Oberhausen-Buschhausen auf die B223/A516 auf und wechsele am Gasometer auf die A42 Richtung Dortmund. Die verlasse ich dann wiederum an der zweiten Abfahrt in Bottrop-Süd und fahre von dort aus die letzten 2,5 km zu meinem Domizil in Gerschede.

Auch gestern Nachmittag fuhr ich wieder auf die A42 Richtung Dortmund auf - leider Stau wegen eines Unfalls :o(. Also bin ich mit Clio an der nächsten Anschlussstelle - also Oberhausen-Neue Mitte - von der Autobahn runter und über das CentrO, die Essener Straße und das Hausmannsfeld zurück nach Dellwig/Gerschede gefahren.

Seit vergangener Woche rotiert mal zur Abwechslung kein Metal in Clios CD-Player - nein, es ist die CD "Hoch wie nie" von meinem Jugendschwarm Falco, auf der alle seine bekanntesten Hits vertreten sind - "Rock me Amadeus", "Vienna Calling", "Jeanny", "Der Kommissar", "Mutter, der Mann mit dem Koks ist da" (allerdings veröffentlicht unter dem Pseudonym T-MA) und - nicht zu vergessen - "Ganz Wien (ist heut' auf Heroin)". Den letzten Titel hatte er noch mit seiner früheren Band Drahdiwaberl veröffentlicht und der stand sogar mal zeitweise auf dem Index, weil der Song natürlich Drogen zum Thema hat :o) - im konkreten Fall Heroin und Kokain.

Clio freute sich jedenfalls über "Ganz Wien" und mimte die lachende Jukebox, als wir die Essener Stadtgrenze überquerten und anschließend die Dellwiger Straße entlang fuhren. Er fetet zwar auch bei anderen Songs ab, aber den Titel fand er offenbar ganz cool :o) - den Audi vor sich, der auf der schnurgeraden Dellwiger Straße öfter mal die Orientierung zu verlieren schien, allerdings weniger.

Clio ist ja auch ein provozierendes Auto: schwarz, er mimt öfter die lachende Jukebox (vor allem bei "Ganz Wien") und seit Mittwochabend, seit mein Päckchen von nichtlustig.de bei mir eintraf (herzlichen Dank noch mal für die schnelle Lieferung!), hat er zwei Autoschilder an den hinteren Seitenscheiben, nämlich "Tod fährt mit" und "Ich bremse NICHT für Lemminge!" :o))). Das findet mein fahrbarer Untersatz jedenfalls ziemlich cool, hehe.


                                        (c) Alexandra Döll

Das ist eins der genannten Autobschilder - im konkreten Fall "Ich bremse NICHT für Lemminge!". Das Foto ist am Donnerstagnachmittag entstanden, als Clio noch auf dem Firmenparkplatz in Oberhausen-Sterkrade stand, hihi.


Das erste Unwetter nach meinem Umzug - im Juni 2011

Am Nachmittag des 5. Juni 2011 - also einen  guten Monat nach meinem Umzug - zog gegen 15 Uhr ein Unwetter aus südöstlicher Richtung auf. Erst war es nur ein entferntes Grummeln, aber das Gewitter kam schnell mit Macht näher - der dazugehörige Starkregenschauer setzte Teile Dellwigs, Gerschedes und Bedingrades komplett unter Wasser. Vom Haltepunkt Dellwig-Ost an der Donnerstraße existieren Videos bei youtube, die zeigen, dass die Autos auf der Donnerstraße teilweise ganz schön schwimmen mussten. Auch auf der Frintroper Straße in Bedingrade war "Land unter", teilweise sogar noch vermischt mit Hagel.

Auf dem Foto zieht das Unwetter gerade heran:


                                         (c) Alexandra Döll, Essen

Gegen 14.15 Uhr kehrte ich mit Clio 1 vom Mittagessen bei meinen Eltern zurück und da schien noch die Sonne - ich musste fast die ganze Straße hoch laufen, da bei uns alles zugeparkt war und geriet natürlich schnell ins Schwitzen angesichts der steilen Steigung. Die ersten Wolkentürme waren allerdings auch schon da.

Das letzte Gewitter in Frohnhausen vor meinem Umzug

Am 29. April 2011 - zwei Tage vor meinem 37. Geburtstag und 13 Tage, bevor ich vom Essener Südwesten in den Nordwesten gezogen bin - gab es am frühen Abend noch einmal ein kurzes Gewitter, das aus südlicher Richtung aufzog - und die fielen erfahrungsgemäß immer besonders heftig aus; so auch an diesem Abend.

Lt. Radio Essen sollte es an dem Tag ja weder Regen noch Gewitter geben, aber das Wetter lässt sich nun mal nicht vom Lokalradio aufdiktieren, wie es zu sein hat :o). Schon eine gute Stunde zuvor war ich durch ein Gewitter gefahren, das aus südwestlicher Richtung aufzog - vorher hatte Radio Essen allerdings noch verkündet, dass der Nachmittag und Abend in Essen heiter bis wolkig und trocken bleiben sollte. Komisch, während des "heiteren bis wolkigen, niederschlagsfreien Nachmittags" stand ich auf der Hatzper Straße und konnte das Donnergrollen trotz eingeschaltetem Autoradio und Straßenlärm gut hören - in Clios (damals allerdings noch Clio 1) Rückspiegel waren weder die dunkle Front noch gelegentliche Blitze zu übersehen, haha.


                                         (c) Alexandra Döll, Essen

Ein heraufziehendes Unwetter im Juli 2010


                                         (c) Alexandra Döll, Essen

Das Foto entstand am Abend des 24. Juli 2010 - aufgenommen von meinem Küchenfenster aus in meiner damaligen Hütte im Frohnhauser Süden. Hierbei handelte es sich um ein kurzes, aber heftiges Unwetter, das von Düsseldorf aus südlicher Richtung rüber zog nach Essen. Meine Freundin Uli war zu dem Zeitpunkt mit ein paar Freundinnen aus ihrer Siedlung im Burghof in Kaiserswerth - dort mussten die Besucher den Burghof allerdings fluchtartig verlassen wegen des mit Macht heraufziehenden Unwetters.

Mein damaliger Zwerghamster Slayer (10. April 2009 - 16. Januar 2011) kommentierte das Unwetter, das aus grellen Erdblitzen, lauten Donnern, Starkregen und heftigen Sturmböen bestand, mit ärgerlichem Quäken und Schnarren in seinem Käfig.

Gewitterbild 1

Auch wenn sich viele Menschen vor Gewitter fürchten oder sogar eine Phobie dagegen haben - was für die Betroffenen rational nicht zu begründen ist, wie auch bei anderen Phobien - zählen Gewitter zu den beeindruckendsten Phänomen, die sich auch als Foto-Motive anbieten. Deshalb folgen einige Bilder zu Unwettern und Gewittern:

                                   
                                         (c) Alexandra Döll, Essen


Hier nähert sich gerade von Nordosten eine Gewitterfront an Frohnhausen-Süd an. Gegrummelt hatte es zu dem Zeitpunkt bereits schon einmal. Das Foto ist im August 2010 in meiner damaligen Wohnung entstanden. Gegenüber befindet sich die evangelische Freikirche bzw. die iranisch-persische Gemeinde Frohnhausen.

Das Gewitter war zwar nicht so heftig und dauerte auch nicht so lange, aber die dunkle Front, die heran zog, war schon ziemlich beeindruckend.

Weitere Gewitterbilder folgen in weiteren Posts, denn neuerdings stellt sich Blogger ja quer, wenn man mehr als ein Foto in einem Post unterbringen will *nerv*.


Freitag, 23. August 2013

Beklopptes auf Schalke

Ich hab das Spiel am Mittwoch zwar nicht gesehen, aber die Aktion der Polizei wegen einer Flagge, die die Schalker Ultras in einem Fanblock gezeigt hatten und die sich die griechischen Fans wohl provoziert fühlten, war vollkommen überzogen. Die meisten wussten gar nicht, was die Flagge überhaupt bedeutet und dann wurden in dem Block, in dem die Flagge hochgehalten wurde, auch noch in der Mehrheit Unbeteiligte mit Pfefferspray und Schlagstöcken von der Polizei attackiert - weil die griechischen Fans offenbar gedroht hatten, das Spielfeld zu stürmen, weil sie sich ja von der Flagge (altes Symbol für Mazedonien) provoziert fühlten *kopfschüttel*.

Das Thema wird auch in diversen Internet-Foren diskutiert. Ein Leser merkte ironisch an, dass er als Düsseldorfer mit einem Auto, das natürlich auch ein Düsseldorfer Nummernschild hat, besser nicht nach Köln fahren sollte, weil sich die Kölner ja durch das Erscheinen eines Düsseldorfer Fahrzeugs provoziert fühlen könnten. Da gebe ich dem Kommentator durchaus Recht :o)).

Sorry, wo leben wir hier eigentlich?! Sobald sich hier irgendwer durch irgendwas provoziert fühlt, springt der deutsche Staat sofort darauf an - und niedergeknüppelt werden dann auch noch vielfach Unbeteiligte. Die griechischen Fans waren hier im Revier Gäste, die eigentlich das Spiel sehen wollten - wollten aber von ihrem Hausrecht, das sie in dem Fall gar nicht hatten, Gebrauch machen, falls die Flagge weiterhin von den Schalker Ultras hoch gehalten wird. Komisch, in Deutschland wird auf jede Minderheit Rücksicht genommen, die sich ansonsten diskriminiert, provoziert und ausgegrenzt fühlen könnte - ich glaube aber kaum, dass umgekehrt irgendwer deutsche Touristen oder Besucher eines Fußballspiels im Ausland ernst nehmen würde, wenn die Deutschen sich plötzlich durch irgendwas provoziert fühlen würden, nur die deutsche Politik und der Staat kuschen schön.

Ich find's z. B. vollkommen okay, wenn hier eine gewisse Anzahl von Moscheen gebaut wird, da hier in Deutschland neben sehr vielen Christen (und Atheisten) auch viele Muslime leben, aber ich frage mich umgekehrt, ob die Türkei auch christliche Gotteshäuser für deutsche Migranten in ihrem Land errichten würde. Hier in Deutschland darf jede Volksgruppe wegen irgendwas rumheulen und die Politik kuscht schön - nur bei den eigenen Bürgern wird das vielfach berechtigte Geheul dann oft nicht ernst genommen. Deutsche Behinderte oder deutsche Arbeitslose haben nicht annähernd die gleiche Lobby wie ausländische Mitbürger, die sich durch irgendwas diskriminiert oder ausgegrenzt fühlen.Umgekehrt werden aber Straftaten mit rechtsradikalem Hintergrund auch noch schön verharmlost oder als solche negiert.

Das ist nichts gegen unsere ausländischen Mitbürger an sich und auch keine Verallgemeinerung, dass alle Ausländer so intolerant sind, sondern gegen unsere Politik, die ja auf dem rechten Auge immer noch blind ist und mit solchen Aktionen wie der auf Schalke dem braunen Sumpf ja noch schön in die Hände spielt.


Deutschland kinderfreundlich?

Ich habe zwar keine eigenen Kinder - außer meine Stofftiere natürlich :o) - aber bei manchen Leuten fällt mir doch auf, dass es mit der Kinderfreundlichkeit im eigenen Land nicht allzu weit her ist. Dass Kinder lachen, spielen und toben, gehört eigentlich dazu, aber es gibt ja genug Menschen, die keine neue KiTa in ihrer Nachbarschaft dulden oder sich aufregen, wenn von einer KiTa in ihrer Nachbarschaft auch nur der kleinste Laut zu hören ist. Manche Herrschaften wollen ja eine Mietminderung geltend machen, weil in ihrem Haus mindestens ein Kind wohnt - und auch, wenn das Kind nicht ständig übermäßig laut ist oder unangemessen rumtrampelt, weil die Eltern schon nicht erzogen sind - und das Kind bitte den ganzen Tag mucksmäuschenstill zu sein hat nach Meinung mancher Menschen. Manche hämmern ja schon mit dem Besenstiel gegen die Decke, sobald ein kleines Kind anfängt zu krabbeln, weil sie sich dadurch in ihrer Totenruhe gestört fühlen.

Manche heulen rum, weil Eltern sich erdreisten, ihr Kind im Kinderwagen mit ins Restaurant oder in den ÖPNV zu nehmen. Hallo??? Nicht jede Mutter hat ein Auto und muss auch von A nach B kommen, wenn die Strecke zu Fuß nicht zu schaffen ist, also bleiben ja nur Bus, Bahn oder S-Bahn.  Ja, ich weiß, jetzt kommen wieder die Gutmenschen, die sagen "Wir sind früher 15 km zur Schule gelaufen...!", aber damals war das ÖPNV-Netz noch nicht so gut ausgebaut wie heute - wobei ich allerdings sagen muss, dass ich Eltern lächerlich finde, die ihre Kinder mit dem Auto zur 400 m entfernten KiTa oder Schule fahren. Das sind dann aber meist die sog. Helikopter-Eltern, die auch nen ganz schönen Dachschaden haben und ihrem Kind mit so nem überbesorgten Getue mehr schaden als nützen.

Generell scheinen Kinder aber vielerorts nicht erwünscht zu sein, egal wie süß und gut erzogen sie sind - und dass ein Baby auch mal im unpassenden Moment schreit und den Eltern es nicht immer gelingt, ihr Kind binnen drei Nanosekunden zu beruhigen, ist eigentlich auch normal; außer bei den Kinderhassern und Moralaposteln natürlich, die nicht in ihrer Totenruhe gestört werden möchten und alles anstänkern, was ihnen gerade in den Weg kommt - am besten noch anonym im Internet.

Allerdings kann ich sagen, dass es kinderunfreundliche Menschen auch schon gegeben hat, als ich selbst noch ein Kind war. Wenn ich mit den beiden Nachbarjungs Olli und Marc auf der nahe gelegenen Schlacke gespielt habe - und wir haben da nun wirklich nicht laut rumgegrölt oder uns sonstwie daneben benommen - wollte die Frau eines Steuerberaters, die direkt neben der Schlacke wohnten, uns immer ihren Boxer auf den Hals hetzen, damit der uns mal kräftig zwickt - bei uns hieß die Dame nur noch "die Meckertante" :o). Die Dame hatte zwar selbst zwei Söhne groß gezogen, aber die waren genauso verstrahlt drauf wie ihre Eltern und wollten uns das Spielen auf dem ehemaligen Zechengelände untersagen (das ihnen gar nicht gehörte) bzw. haben uns für Müll verantwortlich gemacht, den andere dort zurückgelassen hatten.

Ich mag Kinder - ich mag nur die schlecht erzogenen Blagen nicht, die den halben Tag unangemessen schrill rumschreien, rumprollen, rumpöbeln und rumtrampeln, nur weil ihre Eltern meinen, dass ihr Nachwuchs nen psychischen Schock erleidet, wenn sie ihrem Nachwuchs Dinge wie Rücksichtnahme und ein halbwegs adäquates Sozialverhalten zu vermitteln versuchen. Oft sind das aber Eltern, die selbst nicht erzogen sind und die keinen Bock haben, sich mit ihren Kindern zu beschäftigen - das Kindergeld nehmen solche Eltern dann aber gerne. Zwischen spielenden Kindern und nicht erzogenen Ätz-Blagen gibt es immer noch einen himmelweiten Unterschied, aber das kriegen manche Kinderhasser ja nicht differenziert. Ende der 90er hat ein Rentner in Essen-Kray sogar mit einem Luftgewehr auf eine Gruppe spielender Kinder geschossen - nicht, weil die wirklich so laut und unangenehm waren, aber er fühlte sich einfach durch das Lachen und Herumtoben gestört. Seine gleichaltrigen Nachbarn haben die Kinder wohl nicht als schlimm empfunden und ihn auch mehrfach gefragt, ob er nicht auch mal Kind gewesen sei - ja, aber er war immer brav (wer's glaubt). Neulich gab's auch wieder bei Bielefeld so einen Fall, bei dem ein Rentner auf Kinder geschossen hat, weil die Kinder Pflaumen aus seinem Baum klauen wollten.

Unsere Politik tut ja immer so familien- und kinderfreundlich, tut aber auch nix dafür, um berufstätige Eltern zu entlasten oder um Kindern adäquate Freizeitmöglichkeiten zu bieten: Jugendfreizeitheime werden geschlossen, das Versprechen, dass ab 1. August jedes Kind unter drei Jahren nen Anspruch auf nen KiTa-Platz hat, ist auch eine Farce bzw. nur unzureichend umgesetzt und die Erzieherinnen werden leider auch viel zu schlecht bezahlt, von dem Gehalt einer Kinderpflegerin wollen wir lieber erst gar nicht sprechen.

Schöne Sache :o)

Gestern bekam ich eine E-Mail von experto.de - im Jahr 2013 habe ich zwischen 1. Januar und 16. Mai 1.731 Page Views auf der russischen Schwesterseite erreicht *freu*. Das ist zwar im Vergleich zu den Zugriffen auf der deutschen Seite nichts, aber trotzdem ist es gut, einen weiteren Leserkreis im Ausland zu erschließen und hinzu kommt auch, dass sicherlich nicht jeder Russe am Thema "Bewerbungen" interessiert ist und dass auch sicherlich nicht alle deutsch sprechen, was ja auch normal ist, da Russisch dort die Muttersprache ist.

Leider gibt es ja immer wieder verstrahlte Menschen, die sich im Internet aufregen, dass soviele Einheimische im Urlaubsland sind (klar, in Thailand leben in der Mehrheit Thailänder, in Russland Russen, in der Türkei Türken, in Brasilien Brasilianer usw.) und die mehrheitlich noch nicht mal Deutsch sprechen, haha. Für solche verstrahlten Zeitgenossen, die den ganzen Einheimischen im fremden Urlaubsland einfach nix abgewinnen können, empfiehlt sich dann wohl eher ein Urlaub in Deutschland, da hier natürlich in der Mehrheit Deutsche leben und hier auch hauptsächlich Deutsch gesprochen wird. Bei solchen Leuten, die es als Zumutung empfinden, dass ihnen in einem fremden Land Einheimische begegnen - egal, ob am Strand, in Geschäften oder sonstwo - frage ich mich immer, ob die sonst keine Probleme haben und auf welchem Bildungsniveau die sich gerade befinden.

Wenn notgeile Menschen im realen Leben nicht fündig werden...

...googeln wir mal eben im Internet, in der Hoffnung, dort andere Notgeile mit ähnlich niedrigem Niveau zu treffen :o). Ich komme darauf, weil sich in den Suchbegriffen zu meinem Blog u. a. folgende Anfragen finden:

  • Titten in Gerschede (Titten gibt's überall - in jedem noch so kleinen Ort auf der Welt...)
  • Fi**** (da hat's einer aber bitter nötig - sein Niveau hätte es allerdings noch nötiger)
  • Frauen melken (ich dachte, das geht nur bei Kühen, Ziegen und Schafen)
  • Parkplatzsex Einbleckstraße (hat da einer keine eigene Wohnung?)
  • Fi**** Köllnischer Wald (siehe oben)
  • Der geile 15-jährige mit dem Dauerständer (kenne ich nicht - will ich auch nicht unbedingt).
Es ist jedenfalls immer wieder interessant, wie die Leute zu meinem Blog finden - neben diesen "notgeilen" Suchbegriffen, die eigentlich nur zeigen, dass da einer mit seinem Dauerständer überfordert ist, sind natürlich auch alltäglichere Suchbegriffe vertreten, wie z. B. "Junge ertrinkt im Stadthafen 1978" oder "Kurzgeschichten Ruhrgebiet". 

Donnerstag, 22. August 2013

Hahaha - selten so gelacht!

Letzten Monat war ich ja etwas über eine Woche krank und da ich Anfang Juli noch keine vier Wochen bei meinem jetzigen Arbeitgeber beschäftigt war, musste die Krankenkasse für vier Tage Krankengeld zahlen. So weit, so gut.

Angeblich lief alles, die Daten waren angeblich auch alle da - nur das Krankengeld für die vier Tage ist bis dato nicht auf meinem Konto eingegangen. Also habe ich meine Krankenkasse kontaktiert - und denen lag keine Verdienstbescheinigung vom Arbeitgeber vor, nach der sie das Krankengeld hätten berechnen können. Also rief ich bei meiner Zeitarbeitsfirma an, um zu fragen, was da los ist. Die Assistentin erzählte mir gerade am Telefon, dass das Schreiben meiner Krankenkasse erst am Montag, 19. August - also vor drei Tagen! - bei Ihnen eingegangen ist, datiert war es aber auf den 15. Juli. Also, irgendeiner hat da gepennt - entweder war's die Post, die über einen Monat braucht, um nen Brief innerhalb Essens vom PLZ-Bereich 45128 nach PLZ-Bereich 45131 (die auch noch fast aneinander angrenzen...) zu befördern oder meine Krankenkasse hat gepennt bzw. es nicht mal für nötig befunden, meinen Arbeitgeber zu kontaktieren, als immer noch keine Verdienstbescheinigung folgte. Okay, es geht nur um vier Tage, aber für jemanden, der aufgrund einer schweren Krankheit oder eines Unfalls nen ganzen Monat auf Krankengeld angewiesen wäre, ist das der blanke Hohn, wenn das Krankengeld nicht pünktlich eingeht bzw. erst mit nem Monat Verspätung bearbeitet wird.

Ich bin ansonsten sehr zufrieden mit meiner Krankenkasse, was die Leistungen und das Engagement betrifft, wenn irgendwas ist, aber mit Krankengeldzahlungen haben sie's leider nicht so. Im Jahr 2004 war ich im Sommer für drei Monate krank - und da musste ich meinem Krankengeld auch jedesmal hinterher telefonieren, obwohl der behandelnde Arzt alles richtig ausgefüllt hatte. Da wurden Wochenenden als Arbeitstage deklariert, sodass es angeblich zu einer Unterbrechung der Arbeitsunfähigkeit gekommen ist usw. Leistungen der Krankenkasse ansonsten sehr gut - Zahlung Krankengeld leider mangelhaft.

Ein schönes Lob :o)

Im April hatte ich einem Lkw-Fahrer geholfen, seine Bewerbung ordentlich aufzubereiten bzw. seine Frau hatte seine Unterlagen zur Überarbeitung an mich geschickt. Im Juni hat er die Stelle auch bekommen. Vor wenigen Minuten bekam ich eine sehr nette Dankesmail seiner Frau - sowas geht natürlich runter wie Öl! :o) Ich freue mich jedenfalls, wenn meine Leser/innen erfolgreich sind und das dann auch noch mal entsprechend zurückmelden anstatt das als selbstverständlich hinzunehmen. So kann der Tag gerne weitergehen :o)).

Ein großer Vollmond

Schon am Dienstag war der fast volle Mond sehr groß - gestern war dann offiziell Vollmond und er ging groß und goldgelb im Südosten auf, was nicht nur mein Lieblingsstofftier Sammy erfreute :o)). Fotos dazu gibt's am Wochenende. Meine beiden verstorbenen Zwerghamster James und Slayer hätten bestimmt ihre helle Freude am großen Vollmond gehabt - Metallica mag den Mond zwar offenbar auch ganz gerne, macht sich aber nicht soviel daraus wie ihre beiden Vorgänger. Mal gucken, wann wieder einer meiner (un-)heimlichen Verehrer - oder beide :o) - im Mondschein in den Bach hinterm Garten trappst, hihi.

Man merkt am Morgenhimmel, dass es langsam Herbst wird, denn im Südosten steht bereits die Venus am Himmel - und die ist eigentlich nur im Winterhalbjahr zu sehen. Auch die Tage werden generell schon wieder kürzer. Während es im Juli schon um kurz nach halb sechs hell wurde, passiert das jetzt erst gegen halb sieben.


Dienstag, 20. August 2013

Heute ist wieder so ein Tag...

Abgesehen von meiner Mini-Kotzerei heute Morgen krieg ich auch sonst nen Brechreiz! Über Chefes Chaos und die unklaren Arbeitsanweisungen (wenn er grün sagt, meint er eigentlich rot) verliere ich schon kein Wort mehr, aber meine ehemalige Zeitarbeitsfirma treibt mich so langsam auf die Pinie - und zwar genau die, bei der eine Mitarbeiterin im Juli meinte, als ich auf der Intensivstation lag, mich beim Entleihbetrieb krank melden zu müssen, und natürlich ohne Namensnennung, haha.  Darüber hatte ich ja hier auch schon gebloggt.

Heute Vormittag rief mich ihre Kollegin an und wollte mich bei nem Unternehmen in Herne vorschlagen - allerdings für viel weniger netto, als ich derzeit bei meiner aktuellen Zeitarbeitsfirma verdiene, und auch für viel weniger als das, für das ich vorher bei denen beschäftigt war - der Kunde ist ja so preiskritisch. Kann er auch gerne sein - ich bin's aber auch und für nen Hungerlohn gehe ich nicht arbeiten, und schon gar nicht, wenn dann umgekehrt noch ein kariertes Maiglöckchen verlangt wird. Das hat sie dann auch eingesehen - aber es ist ein Witz, mich jedes Mal mit Angeboten zu kontaktieren, von denen sie schon im Vorfeld wissen, dass ich das nicht machen würde wegen zu geringer Entlohnung. Das ist doch dann für alle Beteiligten verschwendete Zeit.

Vor etwa einer Stunde rief mich dann die Dame meines ehemaligen Personaldienstleisters an, die mich auch ungefragt und unerlaubt bei meinem jetzigen Entleiher krank gemeldet hat, obwohl ich für diese Zeitarbeitsfirma schon seit fast nem Jahr nicht mehr tätig bin - natürlich ohne Namensnennung :o). Warum sollte ich mich auch im Berufsleben mit Namen melden....wenn sich einer über mich beschweren will, weiß wenigstens keiner, mit wem er gesprochen hat, so scheint sie wohl zu denken. Sie hätte jetzt gerne noch ein aktuelles Bewerbungsfoto von mir, weil so ein richtiges Bewerbungsfoto angeblich doch besser rüber kommt. Komisch, die haben mich beim letzten Mal mit meinem Foto vermittelt gekriegt und auch mein jetziger Entleiher hat mich mit dem Foto genommen, was denen seit 2012 vorliegt und das auch meinem jetzigen Zeitarbeitsunternehmen vorliegt, aber egal - da will sich jemand wieder auf ne ganz tussige Art profilieren. Wie gut, dass ich im Mai 2013 noch ein neues Foto machen ließ, das werde ich ihr dann mal mailen. Gute Werbung für Mitarbeiter und die Zeitarbeitsfirma selbst sehen jedenfalls anders aus.


Speiübel

Heute Morgen hab ich mich beim Zähneputzen ein wenig übergeben - ich hatte wohlgemerkt nicht die Zahnbürste im Mund und war damit zu weit nach hinten geraten. Es war aber wirklich nur minimal, aber der Nachgeschmack war natürlich alles andere als toll *frust*. Appetit habe ich auch - und hatte auch vorher mit Appetit gefrühstückt - aber wenn das noch mal auftritt, werde ich wohl doch mal meinen Doc aufsuchen, um die Ursache zu klären. Das hatte ich jedenfalls noch nie.

Uli muss jetzt zur Werkstatt, weil sie am Wochenende, als sie die Autobahn verließ, einen Unfall hatte :o( - zum Glück nur Blech- und kein Personenschaden. Jetzt muss geklärt werden, ob es sich um einen wirtschaftlichen Totalschaden handelt. Unfälle sind ja ohnehin nicht lustig, aber wirtschaftliche Totalschäden noch viel weniger, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.

Montag, 19. August 2013

Immer dieses Gefummel :o)

Gestern Abend folgte nach der 4 x 100 m-Staffel der Herren bei der Leichtathletik-WM in Moskau der Lacher schlechthin! Unsere deutsche Staffel landete mit nur wenigen hundertstel Rückstand auf Kanada und Großbritannien auf Platz 5 - da Großbritannien nachträglich disqualifiziert wurde, ist die deutsche Staffel nunmehr insgesamt auf Rang 4. Gewonnen hat erwartungsgemäß Jamaika mit Schlussläufer Usain Bolt :o), gefolgt von den USA.

Unser deutscher Schlussläufer Martin Keller ärgerte sich beim anschließenden Interview nach dem Lauf ein wenig darüber, dass sie nur Fünfte geworden waren, zumal der Abstand zu Kanada und Großbritannien sehr knapp war und er im Moment der Stabübergabe sogar gleichauf lag mit dem amerikanischen Schlussläufer Justin Gattlin. Martin Kellers Kommentar dazu lautete: "Bei der Übergabe lagen wir noch gleich auf mit den USA - die haben da immer noch gefummelt!" *gröl* Moderator Claus Lufen: "Wie? Die haben gefummelt?!" *schmeißwech* Natürlich ging es diesmal nicht um homoerotische Fummeleien - was im in der Beziehung wenig toleranten Russland ohnehin nicht so gut gekommen wäre - sondern um die Fummeleien am Staffelstab, denn das funktionierte bei den Amerikanern alles andere als gut. Justin Gattlin musste ja sogar noch eine Vollbremsung hinlegen, damit der Wechsel innerhalb der vorgeschriebenen Zone erfolgen konnte.

Diese Zweideutigkeit war jedenfalls zum Schreien komisch :o) - jetzt wird sogar schon bei den Staffeln gefummelt, tz, tz :o))).

Einer meiner Twitter-Follower (ui.de) hat neulich die russische Weltmeisterin im Stabhochsprung Jelena Issinbajewa als "dümmste Frau der Welt" bezeichnet. Da muss ich ihm leider Recht geben, denn ihre Haltung zum Thema Homosexualität bzw. die Verleugnung, dass es auch schwule und lesbische Pärchen in Russland gibt, gehört wirklich ins letzte Jahrhundert und zeugt nicht gerade von Weltoffenheit und Toleranz. Ich stehe auch auf Männer - bin also heterosexuell - habe aber kein Problem damit, wenn andere Frauen Frauen lieben bzw. Männer Männer.

Ebenso schade war es auch, dass das russische Publikum ausschließlich Sportler aus dem eigenen Land beklatscht hat, wenn einer von ihnen Gold gewonnen hatte, während der Beifall für Sportler anderer Nationen kaum oder gar nicht vorhanden war. Wenn ich da an die Olympischen Spiele von Sydney im Jahr 2000 denke, war das australische Publikum ganz anders drauf - da wurden Sportler aller Nationen bejubelt und nicht nur die Australier. Ein Schwimmer aus einem kleinen afrikanischen Land ist Letzter geworden im Vorlauf über 100 m Freistil und wäre sogar auf den letzten 25 Metern noch fast ertrunken :o) - und trotzdem wurde dem jungen Mann zugejubelt, als wenn er gerade auf dem Weg zu einem neuen Weltrekord wäre, was im Sinne des Sportsgeistes nur sympathisch und auch fair ist anstatt nur die eigenen Landsleute anzufeuern und zu beklatschen.

Das derzeitige Wetter...

...mutet eher wie April und nicht wie August an. Sonne wechselt sich ab mit Quellwolken und Schauern, für heute sind sogar einzelne Gewitter angekündigt, obwohl die Temperaturen in Essen und Oberhausen gerade mal bei 16°C liegen.

Momentan ist der Himmel über Oberhausen-Sterkrade fast wolkenlos, vorhin, als ich die A42 in Oberhausen-Buschhausen verließ, stand über Sterkrade allerdings schon eine dicke Wolkenfront. Das Wetter weiß momentan wohl nicht so ganz, was es will.

Der Mond, der derzeit im zweiten Drittel steht - am 21. August ist übrigens Vollmond - lugte gestern über der Plantage zwischen den Wolken hervor und hatte natürlich einen Hof, was auf einen nahenden Wetterwechsel hindeutet. Heute früh hat's noch geregnet, aber im Moment ist es sonnig - die Frage ist nur, wie lange.

Sonntag, 18. August 2013

Sammys Frust

Meine kleine Miniberggorilla-Dame Sammy ist heute sehr gefrustet bzw. schon seit gestern Abend, weil Schalke 4 : 0 gegen Wolfsburg verloren hat. Ihr Brüderchen Ecki nimmt's etwas gelassener, aber Sammy ist seit gestern Abend, als sie es im Fernsehen vernommen hat, ganz traurig und reizbar.  Ich hab schon versucht, Sammy mit den Worten zu trösten, dass Schalke nächstes Mal bestimmt wieder gewinnt, aber im Moment zählt nur das verlorene Spiel von gestern Abend. Die Kleine ist in der Beziehung halt sehr sensibel.

Es gibt auch noch gute Ärzte

Angesichts mancher Horror-Meldungen aus den Medien (Patienten werden nach Unfall oder Krankheit viel zu früh in die Reha geschickt, Privatpatienten werden ständig den gesetzlich Versicherten vorgezogen, Ärztefehler usw.) und leider auch eigenen traurigen Erfahrungen mit dem einen oder anderen Arzt, der diese Bezeichung nicht wirklich verdient, gibt es jedoch auch noch sehr schöne, positive Geschichten aus der Medizinwelt zu berichten, wie z. B. von zweien meiner Autorenkollegen/-kolleginnen auf goodnewstoday.de:

http://goodnewstoday.de/gute_nachrichten/2013/08/07/die-richtige-arztwahl-wunder-ein-offener-brief/

http://goodnewstoday.de/gute_nachrichten/2013/08/13/vielen-dank-fur-die-diagnose-morbus-basedow/

Ich durfte ein solches freundliches Wunder, eine so gute Betreuung und eine so gute Klärung von Beschwerden, die von vielen Ärzten vorher immer als Einbildung, "Da müssen Sie halt mit leben." usw. abgetan wurde, ja auch selbst auch erleben, und zwar ausgerechnet im Philippusstift - wobei das aber auch wirklich der einzige positive Aufenthalt dort war, den ich dort erleben durfte, und das war der im Juni 2011, als ich mit dem Krankenwagen mit Doppelbildern und Schwindel in die Notaufnahme gebracht wurde, zu einem sehr fähigen, netten Stationsarzt - seines Zeichens Facharzt für Neurologie - der genau das Richtige getan und mal über seinen Tellerrand hinaus geblickt hat. Das ist ja im Philipp leider vielfach ne traurige Ausnahme, dass sich da jemand solche Mühe gibt und detektivischen Ehrgeiz entwickelt, um die Ursache für etwaige Beschwerden rauszufinden. Ich kann die Dankbarkeit, die aus den Zeilen meiner beiden Autorenkollegen spricht, jedenfalls sehr gut nachvollziehen.

Die Autorin des erstgenannten Beitrags hat auch einen Dankesbrief an den behandelnden Arzt geschrieben (siehe Link), konnte den besagten Arzt aber leider nicht ausfindig machen, da er nicht mehr an dem Krankenhaus tätig ist, in dem sie damals mit ihrem Kind war. Ich kann meinen damals behandelnden Arzt aus dem Philipp leider auch nicht mehr finden :o(, um mich persönlich bei ihm zu bedanken - den Brief, den ich ihm mal zwei Monate nach meinem stationären Aufenthalt ins Philipp geschickt hatte, hat er offenbar gar nicht bekommen (warum sollte ich sowas Nettes auch an den behandelnden Arzt weiterleiten? Das ist aber auch ein bisschen viel verlangt...), der nette Brief wurde aber leider nicht an ihn weitergeleitet - dafür wurde mir aber bei meinem letzten Aufenthalt dort im Juli 2013 wenigstens ein Ehemann in die Akten geschrieben, den ich gar nicht habe :o)). Ein guter Ausgleich ist das jedenfalls nicht.  

Auch ich für meinen Teil kann nur zu der damaligen medizinischen Leistung und der sorgfältigen Betreuung während meines Aufenthalts im Juni 2011 im Philippusstift sagen: Danke, lieber Herr L., dass Sie sich so eingesetzt haben und endlich die Ursachen für meine damaligen Schwindelattacken rausgefunden haben, die bis dato von ihren Mediziner-Kollegen immer nur abgetan oder ignoriert wurden! Danke dafür, dass Sie sich zwei Stunden mit Lupe und Mikroskop über meine MRT-Aufnahmen gehängt haben und dort die ganzen Mikro-Einschläge in meinem Hirnstamm gefunden haben, die den Schwindel ausgelöst haben - das hat vor Ihnen niemand geschafft, da die Radiologen in den Jahren 2008, 2009 und 2010 immer nur gespielt haben "Was ich nicht mit bloßem Auge sehe, ist nicht da!". Danke für Ihre umsichtige, aufmerksame Betreuung auf der Stroke Unit und danke, dass Sie mir mit Ihrer ruhigen Art die Angst und die Aufregung in der Notaufnahme genommen haben.

Netter Gast am Abendhimmel

Sowohl am Freitagabend als auch gestern Abend sah ich im Norden über Bottrop einen Heißluftballon schweben, und zwar genau jenen, von dem auch ein Foto unter dem Beitrag von goodnewtoday beigefügt ist:

http://goodnewstoday.de/gute_nachrichten/2011/09/26/meine-erste-und-einzige-heisluftballonfahrt/

Am Freitag stieg der Ballon irgendwo in Bottrop auf - vermutlich in der Nähe des "Nadelturms" der früheren Zeche Arenberg-Fortsetzung und fuhr dann in östlicher Richtung weiter übers Tetraeder hinweg Richtung Essener Stadthafen. Gestern Abend verschwand er schließlich hinter der Schurenbachhalde in Altenessen, stieg aber kurzfristig wieder über der Halde auf, bevor er dann wieder hinter der Halde verschwand.

Heute ist leider kein Ballonfahrerwetter, denn es regnet häufiger mal :o(, und da steigen Ballons natürlich nicht auf. Gestern und vorgestern war das Wetter ja heiter bis wolkig und trocken.

Samstag, 17. August 2013

WOW! :o)

Als ich mir gerade meine aktuelle Verkaufsstatistik unter bod.de anschaute, stellte ich fest, dass ich in den letzten Tagen direkt zwei weitere Bücher verkauft habe :o) - gestern ein Exemplar von "Liebe, Tod und Teufel", gekauft von meiner Kollegin, die mir das gestern noch erzählt hatte, weil sie das Ganze ziemlich spannend fand, ebenfalls gestern ein Exemplar meiner Liebesgeschichten-Sammlung "Vier Jahreszeiten" - das aber wohl nicht von meiner Kollegin :o)). Ansonsten habe ich ja Anfang Juli noch ein Exemplar von "Düstere Schauergeschichten" verkauft, worüber ich ja hier auch schon gebloggt hatte. Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.

                                  
                                                      Buchcover

Jeden Tag einen Verkauf von drei Büchern fände ich natürlich auch nicht schlecht :o)). Vereinzelt werden immer mal Bücher von Freunden, Bekannten und Kollegen gekauft, aber der Großteil entfällt doch auf eine mir persönlich nicht bekannte Leserschaft. Vielleicht tragen auch die Werbebanner im Internet einen Teil zu den Buchverkäufen bei.

Neues Unwort: Helikopter-Eltern

Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Amerikanischen (Helicopter parents) und ist genau das andere Extrem zu Eltern, die sich gar nicht um ihre Kinder kümmern und lieber nur Kindergeld abgreifen - und sich dann noch wundern, wenn andere Leute mit ihren nicht erzogenen Blagen einen am Appel kriegen.

Helikopter-Eltern tragen diesen Namen, weil sie wie ein Helikopter ständig über ihren Kindern kreisen und die Kids nix alleine machen können - zu Vorstellungsgesprächen gehen, Freunde treffen, sich mal schmutzig machen usw. Solche überbehütenden Glucken sind es dann auch, die ihren Blagen das neueste Handy oder Smartphone kaufen, damit sie auch immer wissen, wo ihr kleiner Sonnenschein gerade ist *nerv*. Bei solchen Eltern fragt man sich echt, wo da das gesunde Mittelmaß bleibt - Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch sind ebenso falsch wie eine ständige Überbehütung und hysterische Anfälle, wenn auch nur eine kleine Schramme an das Kind dran kommt. In der Schweiz geht die Hysterie ja wohl schon so weit, dass manche ihre Kinder nicht mehr ohne Schutzhelm auf den Spielplatz lassen. Peinlicher geht's echt nicht mehr - ich weiß nicht, wie wir früher Schrammen überlebt haben. Da haben unsere Eltern auch nicht gleich nen hysterischen Anfall bekommen, wenn wir uns mal beim Spielen weh getan haben. Wir wurden dann getröstet, ggf. kam ein Pflaster auf die Wunde und dann war's gut.

Angesichts solcher Hysteriker kann ich mich nur über Internet-Beschwerden wundern, in denen Eltern dann rumheulen, dass das Kind beinahe einen hysterischen Rappel in einer tschechischen Burg bekam, weil dort auch Folterkammern zu sehen waren. Sorry, im Mittelalter - und aus der Ära stammt die Burg offenbar - waren Folterkammern Alltag. Jetzt aber da im Netz rumzuheulen, weil keine Warnschilder angebracht sind, dass die Folterkammern nix für kleine Kinder sind, ist schon geradezu hanebüchen. Einigen Leuten in diesem Land geht's offenbar ein wenig zu gut bzw. die pflegen ihren Dachschaden offenbar ganz gezielt - keiner nimmt mich sonst für voll, deshalb heule ich mal im Internet rum in der Hoffnung, auf gleichgesinnte Hysteriker mit Dachschaden zu treffen. Natürlich mögen sich Kinder beim Anblick von Folterkammern geängstigt fühlen, aber dann bringt's mehr, den Kindern das zu erklären anstatt anonym im Internet rumzuheulen, dass die Tschechen noch nicht mal Warnhinweise an der Burg anbringen *kopfschüttel*. Solche Helikopter-Eltern fordern dann demnächst auch Zensurbalken für die Öffentlichkeit, z. B. wenn sich ein Pärchen auf der Straße küsst, man zufällig an einem Verkehrsunfall mit Verletzten vorbei kommt oder junge Mädchen an einem heißen Sommertag kurze Röcke tragen, denn davon könnte das Kind ja einen Schaden davon tragen :o). Ich glaube eher, dass das Kind nicht von solchen Beobachtungen den Schaden davon trägt, sondern eher von solchen Glucken-Eltern.

Clio in neuem Glanz

Heute Vormittag war ich tanken bei ARAL auf der Frintroper Straße und habe bei der Gelegenheit auch direkt meinen Clio waschen lassen. Da vor ihm noch ein Audi in der Waschstraße stand, habe ich ihn vorab schon mal mit der Hochdruckpistole abgespritzt, um den gröbsten Dreck zumindest schon mal anzulösen.

Nun steht Clio wieder fast vor meinem Haus und glänzt wie ein Affenar...er muss ja auch sauber sein, wenn wieder irgendein heimlicher Verehrer auf die Idee kommt, nette Süßigkeiten vor ihm bzw. hinter seinen Scheibenwischern zu hinterlassen. Am Dienstag war es ein YES-Törtchen in einer neutralen Papiertüte, die direkt vor ihm stand, am Donnerstag ein Nimm2-Bonbon hinterm Scheibenwischer, dessen Folie mit einem Smiley und einem kleinen Herzchen dekoriert war. Das ist ja alles wirklich nett, aber ein bisschen weniger Anonymität und ein bisschen mehr Outing wäre doch ganz schön.

Nach der Wagenwäsche bin ich noch mit Clio nach Hellweg auf der Aktienstraße gegondelt, um dort Kräcker für Metallica zu kaufen. Auf dem Parkplatz stand u. a. ein niegelnagelneuer Clio in rot-metallic. Mein Clio und der neue Clio haben sich angefreundelt :o).


                                         (c) Alexandra Döll, Essen

Da steht mein Clio (zweites Auto von links) im Juli 2013 auf dem Firmenparkplatz in Oberhausen-Sterkrade und wartet freundlich darauf, sich und mich endlich nach Hause fahren zu dürfen.

Freitag, 16. August 2013

Ein Beitrag über mein Lieblingsstofftier Sammy

Vorhin wurde unter goodnewstoday.de mein Beitrag online gestellt, der sich auf mein Lieblingsstofftier Sammy bezieht - abzurufen unter folgendem Link:

http://goodnewstoday.de/gute_nachrichten/2013/08/16/mein-lieblingsstofftier-sammy/

Hier schildere ich natürlich nur in Kurzfassung, wie Sammy zu mir gekommen ist und in welchen Situationen mich die kleine Miniberggorilla-Dame schon überall begleitet hat :o) - und das seit mittlerweile über 20 Jahren! Ihr Brüderchen Ecki ist noch nicht ganz so lange bei mir - im Oktober werden es sechs Jahre, aber Sammy ist ja froh, dass ein Geschwisterchen mit bei ihr im Haushalt lebt. Ihre leider längst verstorbene Lieblingsschwester Edeltraud, die ja im September 1993 von einem psychopathischen Stofftiermörder erschossen wurde, ist auf dem katholischen Friedhof St. Dionysius an der Hülsmannstraße in Borbeck - direkt neben dem Philippusstift - beigesetzt. Edeltraud erscheint regelmäßig in meiner Kaffeetasse, um mit Sammy zu kommunizieren und Sammy flitzt öfter auf besagten Friedhof, um das Grab ihrer Lieblingsschwester zu pflegen :o).

TGIF...Thank God it's Friday! :o)

Heute ist endlich Freitag - und ich bin erneut eines der Top-Themen in der Pottgezwitscher-Zeitung, diesmal mit folgenden Beiträgen:

  • Die ultimative Geisterbahn (Kunst und Unterhaltung)
  • Vor 25 Jahren... (Kunst und Unterhaltung)
  • Was ein Wochenende (Kunst und Unterhaltung)
  • Neue Horrorfilm-Titel (Kunst und Unterhaltung)
  • Evas und meine Verrücktheiten (Kunst und Unterhaltung)
  • Wunder der Technik... (Kunst und Unterhaltung)
  • Kussmundi empfiehlt... (Kunst und Unterhaltung)
  • Glosse zu Aufklebern auf Autos (Kunst und Unterhaltung)
  • Es wird Herbst - und die Sonntagsfahrer erwachen (Kunst und Unterhaltung)
  • Verrücktes vom Wochenende (Kunst und Unterhaltung)
  • Düsseldorf-Carlstadt: Es regnet wie aus Eimern (Kunst und Unterhaltung9
  • Die netteste Clio-Fahrerin der Welt (Kunst und Unterhaltung)
  • Untypisches November-Wetter (Kunst und Unterhaltung)
  • Hell war der Mond... (Kunst und Unterhaltung)
  • Wenn man keine Ahnung hat... (Kunst und Unterhaltung)
  • Zum Schreien komischer Horror-Film (Kunst und Unterhaltung)
  • Gute Dinos - böse Dinos (Kunst und Unterhaltung)
  • Wenn der Vollmond am Himmel steht (Kunst und Unterhaltung)
  • Endlich mal ne gute Idee (Kunst und Unterhaltung)
  • Buchrezension: Ich bin eine Dame, Sie Arschloch! (Kunst und Unterhaltung)
  • Das war wohl doch nicht so einfach (Kunst und Unterhaltung)
  • Hier spukt's (Kunst und Unterhaltung)
  • Meine Stofftiere haben einen Großeinsatz ausgelöst (Kunst und Unterhaltung)
  • Kinderspielzeug, Hundehaltung und ein Umzug (Freizeit)
  • Ich mit Stinki und ES beim Toys R Us (Freizeit)
  • Stinki und die Transvestiten-Puppe (Freizeit)
  • Ein kleines bisschen Horror-Show (Freizeit). Danke, danke! :o) 
Neben aktuellen und neueren Beiträgen (Ende 2012 bis einschließlich gestern) sind auch einige ältere aus den Jahren 2010 und 2011 dabei, so z. B. "Verrücktes vom Wochenende" oder "Zum Schreien komischer Horror-Film". Netterweise wird auf der Startseite der Pottgezwitscher-Zeitung auch noch Werbung für meine Bücher aus'm Ruhrgebiet gemacht - über Thalia.de. In letzter Zeit finde ich Werbung für meine Bücher auf verschiedenen Homepages, u. a. bei der UWZ, in der Pottgezwitscher-Zeitung und noch bei einigen mehr. Werbung von außen ist immer gut - ist immer besser als ausschließlich Eigenwerbung. 

Donnerstag, 15. August 2013

Die ultimative Geisterbahn

Da ich ja angeblich nur ein Gespenst bin :o), das hier vor dem Rechner spukt, Listen mit schwarzer Magie zaubert (ganz ohne Glaskugel!) und für Chefe bzw. seinen Besuch gelegentlich mal gespenstischen Kaffee kocht, hatten Renate und ich die Idee, gemeinsam mit Eva eine Geisterbahn zu eröffnen, hihi. Geister sind ja schon genug da...

  • Unsere Heulboje am Empfang mit den Geisterscheinungen kann ja dann auch direkt die Besucher der Geisterbahn empfangen - und sich gruseln, wenn das soviele sind, die dann vielleicht auch noch sprechen. Ganz gruselig: Die Fahrgäste könnten eine Frage an sie haben, die sie nicht beantworten kann :oD.
  • Renate als Hexe reitet auf einem Besen und kichert hexenhaft, während sie mit ner besessenen Kröte in der Hand winkt
  • Eva - als Zombie aus dem Sumpf verkleidet - hält den Besuchern ein riesiges, blutbesudeltes Werwolf-Gebiss hin und ruft fröhlich "Halla!"
  • Stinki verdingt sich als meckernde Leiche und motzt die Leute aus einem hoch kant stehenden Sarg heraus an "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!" - natürlich mit geöffnetem Sargdeckel. Irgendwohin muss ja der Zigarettenrauch entweichen - damit die militanten Nichtraucher einen Grund haben, sich doppelt aufzuregen
  • Ich mime den Totengräber (natürlich ganz in schwarz), kichere maliziös, gebe einem auf der Erde liegenden Skelett ein blutrotes Bonbon und schwinge meine Schaufel
  • ES plärrt, weil ne große schwarze Spinne sich von der Decke abseilt und ruft: "Mr. Dole, look at me!". Vor Schreck stehen ihm die Haare zu Berge, d. h. er hat plötzlich nen riesigen Afro-Mob...

Das wäre nur eine kleine Auswahl an unseren Geistern, die die Besucher erschrecken könnten :o).  Für Kinder wäre eine solche Geisterbahn m. E. aber nicht empfehlenswert, weil einfach zu erschreckend. Über die "jugendfreie" Version muss ich mir noch Gedanken machen. Entsprechend würden wir die Geisterbahn auch erst für Besucher/innen ab 16 Jahre frei geben.

Vor 25 Jahren...

...schrieben wir das Jahr 1988! Vorhin habe ich einen Tweet der Zeitschrift METAL HAMMER retweetet, der u. a. ein Cover mit James Hetfield aus dem Jahr 1988 beinhaltet :o). Geil!

Was hab ich vor 25 Jahren gemacht im August 1988? Hm...

  • Ich war damals 14 Jahre alt, Schülerin am BMV-Gymnasium in Essen-Holsterhausen und kam in die neunte Klasse - im August 1988 hatte ich natürlich Sommerferien
  • Ich war unsterblich in meinen damaligen Mathelehrer verliebt (kann ich heute nicht mehr verstehen *grins*)
  • Damals hatte ich zwar noch kein Antiphospholipid-Syndrom (wurde erst 2002 erstnals diagnostiziert), dafür aber ne Scheiß-Frisur mit ner viel zu starken Dauerwelle und nem Schnitt, der schon fast nach Vokuhilas aussah (GNADE!) - irgendwie hat mein damaliger Friseur nix Besseres hingekriegt :o((
  • Ich hatte ein schwarzes Zwergkaninchen namens Blümchen
  • Ich bin mit meinem Cousin (vier Jahre älter als ich) und meiner Cousine (sechs Jahre älter) zur Cranger Kirmes nach Herne gefahren und hab mich auf dem Break Dancer zu den Klängen von New World Orders "Blue Monday" durchschütteln lassen. Mein Cousin hatte gerade seinen Führerschein und fuhr mit uns in seinem Ford Fiesta (Baujahr 1980) nach Herne
  • Damals hatte ich natürlich weder Auto noch Führerschein - meine Eltern hatten einen schokobraunen Ford Sierra (den ich leider im März 1993 zwei Tage nach bestandener Führerscheinprüfung unfreiwillig zerlegt habe *frust*)
  • Metal habe ich damals noch nicht gehört, sondern eher das, was in den Charts aktuell war (z. B. Pet Shop Boys, Black, Sandra, Jermaine Stewart usw.).
Das ist das, was mir spontan zum Thema "Vor 25 Jahren" einfällt. 

Endlich mal ne gute Idee

Auf Tele5 - wo ja passenderweise auch ziemlich viele Trash-Filme laufen, die unfreiwillig komisch sind - präsentieren Oliver Kalkofe und Peter Rütten die "schlechtesten Filme aller Zeiten". Da dürften sie ja auf besagtem Sender, auf dem sie beide ja auch jeweils eine - wenn auch gut gemachte - Show haben (Peter Rütten: Rüttens Bullshit Universum; Oliver Kalkofe: Kalkofes Mattscheibe rekalked), auch fündig werden, deshalb finde ich die Idee mit den "schlechtesten Filmen" aller Zeiten richtig gut.

Über die unfreiwillig lustigen Horror-Filme "Frogs - Killer aus dem Sumpf" und "Black Water" hatte ich ja schon mehrfach hier gebloggt - zu "Frogs" lief letztes Jahr bei "Rüttens Bullshit Universum" ja auch ein zum Schreien komischer Beitrag :oD. Bei Tele5 laufen fast immer dieselben Trash-Streifen, die überdimensionierte Urzeit-Monster zum Thema haben (Nilkrokodile aus der Urzeit, die sich nicht mit toten Hühnern abspeisen lassen, Urzeit-Haie, Riesen-Spinnen, Riesen-Warane usw.) - und die menschlichen Figuren, die früher oder später dem Monster zum Opfer fallen, sind meistens auch sehr eindimensional: Von aufreizend-intrigant über sexistisch-frauenverachtend bis Mauerblümchen-Gutherz reicht die Palette eindimensionaler Figuren. Solche Charaktere machen den Film dann auch nicht besser.

Allerdings laufen natürlich auch auf anderen Sendern teilweise grottenschlechte Filme, z. B. "Drag me to Hell" (von der Kritik hoch gelobt; warum, weiß nur keiner) auf RTL, das angeblich sozialkritische Drama "Der andere Junge" in der ARD, eindimensionale Schmonzetten wie z. B. von Rosamunde Pilcher im ZDF usw.

Buchrezension: Ich bin eine Dame, Sie Arschloch!

Dieses Buch mit dem Untertitel "Deutsche Dialoge mitgehört" von Sören Sieg und Axel Krohn habe ich von Eva und Uwe geschenkt bekommen, als ich letzten Monat im Krankenhaus lag. Diese Dialoge und auch die Vorworte zu den einzelnen Kapiteln sind wirklich schräg, absurd und manchmal unfreiwillig komisch - vermeintlich vornehme Dame beim Friseur parkt ihr Mercedes Cabrio an einer Bushaltestelle und weigert sich beharrlich, den Wagen zu entfernen, als der Hausmeister des Friseursalons sie darum bittet. Der Dialog endet dann mit dem Buchtitel: "Ich bin eine Dame, Sie Arschloch!" (Schöner kann man seine eigene Versnobtheit und sein begrenztes Sozialverhalten nicht unter Beweis stellen, hihi!)

Manche haben große Schwierigkeiten mit Fremdwörtern - da wird aus "fotogen" auch schon mal "fotogenetisch" :o), manch ältere Dame möchte einfach nicht einsehen, dass der kleine Plüschhund des Mädchens, das mit seinem Vater an der Supermarktkasse steht, Schniffel heißt - nein, das Stofftier wird immer mit "Schniepel" angesprochen, obwohl das kleine Mädchen mehrfach wiederholt, dass der Hund Schniffel heißt. Auch spießige Dackel kommen ebenso vor wie Bio-Kürbisse ohne Gene :o).

Das Buch hat mich jedenfalls öfter zum Lachen gebracht - war auch ganz gut, denn da ich ja die Lösung vor der Darmspiegelung trinken musste, hatte ich auf der Toilette häufiger was zu kichern - was aber natürlich nicht heißt, dass das Buch fürs Klo ist. Es ist interessant, humorvoll und kurzweilig geschrieben und was ganz anderes als der Flachwitz-Kalauer-Schund eines Mario Barth, z. B.

Mancher Leser konnte über die dort aufgeschriebenen Dialoge überhaupt nicht lachen. Okay, Humor ist immer sehr individuell, aber bei manchen Mitmenschen, die über diese Absurditäten nicht lachen können, kommt einem eher der Verdacht, dass sie nicht lachen können, weil sie sich selbst an der einen oder anderen Stelle auf schmerzliche Weise wiedererkannt haben. War bei Tom Gerhardts Kinofilm "Voll normaaaal" nicht anders - gerade die Spezies Mensch, die er da auf die Schippe genommen hat, konnte im Kino überhaupt nicht lachen und fragte sich, was das Ganze soll, weil die das vermutlich für vollkommen normal hielten :o).

Das war doch wohl nicht so einfach :o)

Deutschland hatte sich sein Freundschaftsspiel gegen Paraguay gestern Abend sicherlich leichter vorgestellt - es gab ja mit 3 : 3 lediglich ein Unentschieden, hehe. Mein letzter Stand war, dass Paraguay 1 : 2 in Führung lag. Das passiert, wenn die Abwehr pennt bzw. man sich seiner Sache zu sicher ist und deshalb meint, man könnte sich auf dem Spielfeld anöden und ziellos herum knödeln. Unsere Nationalmannschaft hat immer noch nicht gelernt, dass man auch einen vermeintlich schwachen Gegner nie unterschätzen sollte - die Quittung für soviel gelangweilte Überheblichkeit haben sie in der Vergangenheit eigentlich schon mehrfach bekommen, aber manche Menschen weigern sich ja ausdauernd, etwas dazu zu lernen.

Mittwoch, 14. August 2013

Hier spukt's :o)

Da es mich ja nach Aussagen unserer total orientierten Empfangskraft nicht wirklich gibt, spuke ich also hier durch die Räume bzw. an meinem PC, um fröhliche Listen (na ja) einzugeben. Vorhin weinte sie fast, weil mein Chef im Moment nicht da ist und ich deshalb seine Anrufe entgegen nehme - tja, da hat sie dann wohl mit einem Geist gesprochen :o). Erst hielt sich mich ja für meinen Chef, da wir beide auch eine total ähnliche Stimme haben, haha - und natürlich haben wir auch noch beide den gleichen Namen (nicht wirklich, aber egal).

Wenn das arme Mädel wüsste...der Geist - also ich - kriegt auch noch Yes-Törtchen vor seinen geisterhaften fahrbaren Untersatz gestellt! Ich wusste gar nicht, dass Gespenster einen Führerschein haben und auch noch Auto fahren - ich dachte immer, die wabern ohne Hilfsmittel wie fahrbare Untersätze durch die Gegend. Meine Ketten, mit denen ich rasseln könnte, habe ich heute mal zuhause gelassen, um das Mädel nicht komplett zu verwirren :o)).

Auch im Düsseldorfer Norden spukt es, denn dort sitzt die rüstige Renate vor ihrem Rechner, kommuniziert total geisterhaft mit mir und bereitet sich gerade als Düsseldorfer Gespenst auf die Mittagspause vor. Sie merkte ja auch fröhlich an, dass Geister auch Hunger haben! :o)

Eva spukt bestimmt gerade in Herne vor ihrem Rechner und wird mir dann auch noch ne geisterhafte Mail oder SMS schicken. Waaahahahahaha!!!!

Aufregung bei den Stoffies :o)

Gestern Nachmittag las Sammy per Zufall in einem Prospekt, dass es Aldi sog. Aldiletten für Stofftiere gibt. Sie sagte allen anderen Stoffies Bescheid und dann flitzten meine plüschigen Mitbewohner los zum Aldi auf der Donnerstraße, obwohl es gerade schauerte. In der Blitzstraße war Sammy zwar schon ziemlich kaputt, aber die Aussicht auf Aldiletten für Stofftiere ließ sie zusammen mit den anderen weiterflitzen - auf dem Hinweg ging's ja auch bergab :o).

Jedes meiner Stoffies bekam ein Paar Aldiletten. Die Kassiererin traf fast der Schlag, als die Stoffies hoch sprangen und ihre Aldiletten auf's Band legten - und dann auch noch bezahlten :o)!

Auf dem Rückweg hatte der Regen zwar aufgehört, aber auf dem letzten Stück ging es ja steil bergauf, sodass Sammy schnaufend und nöhlend wieder mit ihren plüschigen Freunden bei mir zuhause eintraf. Metallica in ihrem Käfig tangierte das weniger, sie beschäftigte sich lieber mit ihrem Grünfutter.

Ansonsten konnte Sammy mir noch von verstrahlten Super-Muttis berichten, die sich wunderten, dass ihr Blag einen Anranzer von Verkäuferinnen bekam, weil das Blag mal eben einige Joghurtbecher aufgerissen und den Inhalt auf dem Boden verteilt hat. Jetzt ist das arme Kind natürlich völligst traumatisiert - erst scheiße benehmen mit freundlicher Ignoranz von Mutti und dann traumatisiert sein, wenn das Kind ne entsprechende Rückmeldung von Dritten bekommt, das ist ja auch so ne neue Mode in Deutschland. Sammy kann solche dummm-ignoranten Super-Muttis einfach nicht verstehen, zumal ihre Kinder auf so nen Scheiß noch nie gekommen sind und sich benehmen können.

Dienstag, 13. August 2013

Spruch des Tages :o)

Als ich am Samstag bei Askania nach einem Geburtstagsgeschenk für meinen Vater suchte, fand ich dort eine Tasse mit einem sehr hübschen Spruch vor - geschenkt hab ich ihm allerdings eine von Nici mit zwei lustigen Erdmännchen drauf, weil er die so gerne mag :o).

Der Spruch auf der anderen Tasse zeigte einen gelangweilten Gorilla und den Spruch:

Man sollte sich das Gemüt eines Stuhls zulegen - denn der muss auch mit jedem Arsch klar kommen! 

Da steckt öfter jede Menge Wahrheit hinter...:o). 

Die netteste Clio-Fahrerin der Welt :o)

Gestern Nachmittag machte ich kurz vor halb fünf Feierabend und wandelte zu meinem Clio, der auf dem Parkplatz vor dem Werkstor in unmittelbarer Nähe der Schranke vor einer Mauer stand. Die neben mir parkenden Fahrzeuge waren mittlerweile schon weg, aber VOR meinem Clio stand eine neutrale Papiertüte. Auf der stand handschriftlich geschrieben "Für die netteste Clio-Fahrerin der Welt!" - versehen mit meinem Kennzeichen, damit ich auch wusste, dass ich gemeint bin und keine Verwechslung vorliegt. Das wäre ohnehin nicht möglich, weil außer meinem kein Clio auf diesem Parkplatz steht.

Die Tüte beinhaltete ein YES-Törtchen, das ich auch mit Genuss verspeist habe - der Absender des YES-Törtchens, der mich freundlicherweise als "netteste Clio-Fahrerin" der Welt bezeichnet, hat sich leider mal wieder nicht zu erkennen gegeben, und mit der Handschrift kann ich auch nix anfangen :o(. Solche kleinen Geschenke sind ja lieb, genau wie mit dem Finger gezeichnete Herzchen am Clio (damals allerdings noch beim Vorgänger, den ich zwischen Dezember 2008 und Juli 2012 gefahren habe), Ostereier in meinem Briefkasten und auch Herren, die sich in einer mondhellen Nacht zur Geisterstunde von hinten an mein Haus ranpirschen und dann noch in den Bach treten :o), aber anonym bringt das leider irgendwie nix, wenn ich noch nicht mal weiß, von wem solche netten kleinen Präsente kommen.

Mit einem hatte der Schenkende jedenfalls Recht: Ich BIN die netteste Clio-Fahrerin der Welt! :o))) (Ich bin ja bescheiden, hihi!) Ich würde mich allerdings noch mehr freuen, wenn sich derjenige mal offen mit Namen zu erkennen gibt.

Montag, 12. August 2013

Das Kuriositäten-Kabinett :o)

Sicherlich gibt es durchaus eine Reihe gerechtfertigter Beschwerden, wie z. B. Nichtlieferung bestellter Ware trotz Überweisung des Geldes, beschädigte Warenlieferungen, ständig zu laut trampelnde Nachbarn etc., aber bei manchen Beschwerden fragt man sich echt, ob's noch geht. Hier eine kleine Sammlung aus dem Kuriositäten-Kabinett - vor allem, was Beschwerden betrifft, die zum Thema "Urlaub" gehören:

  • Mieterin hat den Hausflur angeblich ZU nass geputzt (wie soll das gehen? Zum Putzen braucht man normalerweise Wasser...)
  • Beschwerde britischer Touristen: zuviele sexy Girls am Strand (komisch, andere würd's wahrscheinlich freuen - okay, mich würden eher sexy Guys am Strand erfreuen...)
  • Auch von britischen Touristen - diesmal auf einem Kreuzfahrtschiff: Das Meer ist ZU laut! (Ich finde, das Meer sollte abgemahnt werden und wenn das nichts hilft, bleibt immer noch die juristische Keule...)
  • Amerikanische Touristen, die eine Kreuzfahrt nach Norwegen gebucht hatten, um die Mitternachtssonne zu sehen, beschwerten sich beim Reiseveranstalter, dass die Mitternachtssonne die gleiche sei wie in den USA (haben die gedacht, dass extra für sie in Norwegen eine neue Sonne zum Einsatz kommt, am besten noch mit Schild "Hi, I am the Midnight sun...!").
  • Die deutschen Touristen sind auch nicht besser: Ein deutscher Hotelgast beschwerte sich über zuviele Spanier in seinem Hotel - Problem: Das Hotel lag in Spanien auf den kanarischen Inseln. (Ist aber auch unverschämt von den Einheimischen, sich dort aufzuhalten oder dort zu arbeiten...)
  • Wie die polnische Jungfrau zum Kind kommt: Schwanger durch Spermien im Pool! (Da hat aber jemand ganz schlecht im Sexkunde-Unterricht aufgepasst...)
  • Auch Kleinnager kennen kein Benehmen mehr: Da verlangte ein Ehepaar vom Reiseveranstalter eine Entschädigung inkl. einer Tafel Milka-Schokolade, weil eine Maus ihnen die Schoki weggemampft hatte (offensichtlich hat die Maus auch noch was anderes weggemampft...)
  • Wenn der Reisepass weg ist, bestellen wir doch im Reisebüro einfach einen Neuen! :o) Wenn die Mitarbeiterin dann richtigerweise darauf verweist, dass das nur die zuständige Einwohnermeldebehörde könne, wird das Reisebüro als "unflexibel und wenig kundenfreundlich" deklariert (umgekehrt würde ein Schuh draus).
  • Empöööörend: Der Strand war zu sandig! (Ja, ja, und das Meer zu nass, der Wind zu windig...)
  • Immer diese Natur: Keiner hat uns gesagt, dass im Meer Fische sein würden. Die Kinder waren geschockt. (Klar, wenn die Kinder Fische nur noch als Fischstäbchen von Käpt'n Iglo kennen - unverschämt von den Fischen, einfach so im Meer zu leben und Urlauber durch bloße Anwesenheit zu erschrecken!)
  • Ein Problem der Allgemeinbildung: Ich wurde von Moskitos gestochen. Keiner hat mir gesagt, dass die auch stechen können. (Vielleicht ein bisschen weniger RTL II gucken oder Instyle lesen, dann kriegt man auch mit, dass Moskitos stechen...).
Bei solchen Beschwerden fragt man sich echt, ob beim Verfasser derselben noch alles in Ordnung ist. Da wundert's manchmal leider nicht, dass auch gerechtfertigte Beschwerden von manchen erst mal ins Lächerliche gezogen werden.