Samstag, 26. Oktober 2013

Heute mal wieder Revier-Derby :o)

Heute spielen Schalke 04 und Borussia Dortmund gegeneinander. Ich mag beide Vereine, aber ein Teil meiner Stoffies spaltet sich da in zwei Lager: Sammy, ihr Brüderchen Ecki und Sammys Kinder Rudolf-Dieter und Chantal stehen auf Schalke, Sammys Freundinnen Anna, Erna, deren Tochter Sophie und Thorsten das tapernde Nashorn mögen Borussia Dortmund. Okay, normalerweise, wenn beide Reviervereine nicht gegeneinander spielen, freuen sich auch die Stoffies des anderen Lagers, wenn der andere Verein gewonnen hat - umgekehrt trösten sie sich auch gegenseitig, wenn einer der beiden verliert. Heute Abend, wenn das Ergebnis feststeht, bin ich mal gespannt, wer gewonnen hat und wie es dann aussieht, wenn eine der beiden Mannschaften verloren hat - nur bei Unentschieden wäre die Lage ja dann noch entspannt.

Meine Stoffies streiten sich zwar nicht so frenetisch wie manche Fußball-Fans, wenn ihr Lieblingsverein gegen den Erzrivalen verliert, aber Geschrei und Geheul gibt's dann auch bei mir zuhause, wenn einer von beiden unterliegt. Ich bin mal gespannt, wie das Revierderby ausgeht und welche Stofftiere ich heute Abend beruhigen muss :o).

Die bescheuertesten Autokennzeichen

Je nachdem, in welcher Stadt oder welchem Landkreis der Fahrzeughalter wohnt, kann man sich ja auch nette Buchstabenkombinationen aufs Nummernschild zaubern lassen, wie z. B. E-LA, E-VA, B-EA, FRI-TZ, DO-RO, RO-LF, WES-EL, GER-NE etc., aber manche lassen sich so bescheuerte Kennzeichen verpassen, dass man sich fragt, ob der Fahrzeughalter noch alle Tassen im Schrank hat. Beispiele hierfür sind:

  • GE-IL (meistens fahren die Leute hinterm Steuer mit der Kombination jedoch eher ungeil...)
  • B-MW (sagt schon alles...)
  • B-IO (klar, ich fahr nach Möglichkeit nen dicken BMW oder Audi, bin aber sonst total bio...)
  • DU-MM (solche Leute sind wenigstens selbstkritisch)
  • DO-OF (siehe DU-MM)
  • R-TL (sagt viel über das Niveau des Fahrers und seinen Fernsehgeschmack aus...)
  • B-WL (da liebt jemand wohl seinen Job und seinen akademischen Grad...)
  • A-CH (Ach?! - Ach, Gott!!)
  • DU-LL (dafür gilt dasselbe wie für DU-MM und DO-OF)
  • WAN-ZE (da sollten sich andere Verkehrsteilnehmer auch Sorgen machen...)
  • E-CO (siehe B-IO)
  • KI-FF (hihi!! Fahrweise meist auch bekifft...)
  • H-UP (hupt da einer gerne oder wird angesichts seiner bescheuerten Fahrweise dauernd angehupt?).
Das waren nur einige Beispiele, aber die o. g. Kennzeichen wollte ich wirklich nicht in meinem Nummernschild haben. Da ist mir die Buchstabenkombination in meinem Kennzeichen - E-AD - doch schon wesentlich lieber :o).

Clio, Clio und noch mal Clio :o)

Mein freundlicher Clio hat heute früh seine Winterreifen aufgezogen bekommen, während die Sommerreifen eingelagert wurden. Auf dem Hof des Autohauses stand auch mein ehemaliger Clio, den ich zwischen Dezember 2008 und Juli 2012 gefahren habe, und mein ehemaliger Clio hat natürlich mit meinem aktuellen Clio gelabert :o))). Die beiden Clios haben sich lustige Geschichten aus der Gruft erzählt.

Bevor ich mit meinem Clio vom Hof rollte ins nicht weit entfernte Huttrop, um dort meinen Papa im Hyussensstift zu besuchen, parkten neben meinem schwarzen Clio weitere zwei schwarze Clios ein, wobei einer davon aus Gelsenkirchen (Kennzeichen GE - kann auch für Gehirn entfernt stehen, haha!) sich ziemlich komisch neben meinen Clio stellte. Okay, das Kennzeichen GE bürgt nun mal für Qualität *seufz*. Mein Clio schüttelte sich missbilligend und führte aus, dass er nie gedacht hätte, dass schwarze Clios so dusselig sein können - bei GE war ihm jedoch auch alles klar :o).

Als ich gestern Nachmittag von der Arbeit nach Hause kam, empfing Sammy mich nöhlend, weil mein Clio am Morgen, als er an Sammys rubinrotem 1er vorbei gefahren ist, selbigem die Zunge rausgestreckt hat. Der 1er hat das seiner Besitzerin brühwarm weitererzählt und Sammy fand das nicht nett von Clio. Ich konnte Sammy zwar beruhigen, musste ihr aber auch leider sagen, dass Clio keine 1er BMW mag - die 3er und 5er Touring mag er schon eher :o).

Ansonsten fragte Clio sich vorgestern und gestern, ob bei Audi- und Golf-Fahrern noch alles okay im Oberstübchen ist. Am Donnerstagabend meinte ein Audi, als ich bei mir in die Straße einbog, dass er nicht rechts ran fahren müsste, um mich eben durch zu lassen (wozu er locker die Möglichkeit gehabt hätte) - nein, stattdessen nötigte der Asi hinterm Steuer meinen fahrbaren Untersatz, den halben Berg wieder rückwärts hoch fahren zu müssen. Das hat natürlich problemlos geklappt, aber auch ein kurzes Dankeschön war für den Asi in seinem Audi schon zuviel verlangt, worüber Clio sich ziemlich aufgeregt hat - dazu fällt mir nur eins ein: Von Audi-Fahrern kann man außer Prolligkeit nicht viel erwarten, haha - gilt analog auch für ne Reihe von BMW-Fahrern :o). Nicht umsonst gilt der Spruch: Jeder Rowdy fährt nen Audi...!!

Gestern Morgen befuhr ich auf dem Weg zur Arbeit wie immer die Haus-Horl-Straße in Dellwig, wo auch nur 30 erlaubt ist. Ich bin schon knapp 40 gefahren, trotzdem meinte ein Golf mit asozial anmutendem Fahrer, mich auf dieser nicht gerade breiten Straße mit aufheulendem Motor überholen zu müssen - ich dachte schon, gleich brechen die Kolben durch die Motorhaube und gucken, wer da fährt. Ich hab den Irren mal gewähren lassen und ihm einen Brückenpfeiler oder einen Blitzer gewünscht :o).


                               Mein Clio - träumt wohl gerade von Audi-Fahrern mit Benehmen
                               (manche Dinge bleiben halt leider nur ein Traum...)
                               - (c) Alexandra Döll, Essen

Sonntag, 20. Oktober 2013

Herbstliche Fensterbilder :o)

Da wir uns ja mitten im Herbst befinden und ich ja auch gerne meine Fenster dekoriere, habe ich gestern Vormittag bei Kaufland in Borbeck u. a. fröhliche Fensterbilder erstanden, die gut zum Thema "Herbst" passen - nämlich Igelchen (sehr zur Freude von Sammy) und einige Kastanien. Auch Metallica freut sich, wenn sie aus ihrem Käfig Richtung Fenster blickt und dort einige herbstliche Fensterbilder sehen kann.


                               Bilder an meinem Küchenfenster - (c) Alexandra Döll, Essen


Da sind die ganzen Igelchen und auch eine Kastanie (unten links), im Hintergrund befinden sich neben dem Kirschbaum im Garten noch weitere Bäume, von denen wir ja in der Umgebung jede Menge haben. Vor dem Orkan "Kyrill" im Januar 2007 waren es wohl noch einige mehr, wie mir meine Nachbarn erzählt haben. Ein Teil musste nach dem Sturm ja leider abgeholzt werden.

Alte Mixed Tapes - diesmal aus dem Jahr 1989 :o)

Dazu hatte ich am vergangenen Donnerstag schon einige Twitter-Einträge geschrieben, deshalb jetzt noch mal die ausführliche Story dazu.

Auch im Sommer 1989, als ich 15 und noch jung und unschuldig war :o) - jetzt bin ich ja nur noch und, hihi - war ich schon sehr kreativ und habe auf der B-Seite einer Cassette, die ich ursprünglich mal im Jahr 1985 aufgenommen hatte, eine eigene Radio-Sendung per Mikro eingesprochen, denn schließlich war ich ja die Initiatorin und Begründerin von "Döllis dollem Radiosender" :o)). Bis zu meinem 18. Geburtstag war mein Spitzname bei Freunden und Bekannten "Dölli", danach war ich dann eben halt Alex, weil "Dölli" dann wohl doch zu kindlich anmutete.

Als Einleitungsmelodie zu meiner Radio-Sendung habe ich die Instrumental-Version des Hits "Hanging on a heart attack" (1986) der amerikanischen Band Device gewählt, u. a. bestehend aus Holly Knight (Komponistin und Musikproduzentin einiger Hits in den 80er, wie z. B. von Rod Stewarts "Love Touch" oder Pat Benatars "Invincible") und Paul Engeman (Sänger vom Olympia-Hit "Reach out" aus dem Jahr 1984, als die Olympischen Spiele in L. A. stattfanden). Ich weiß nicht, ob sich heute noch jemand an den Song erinnert, aber die Mischung aus Pop, Rock und Gothic war schon ziemlich cool. Ich hoffe, die Single ist noch unversehrt in meinen Kartons im Keller und nicht dem Wasserrohrbruch im Jahr 2010 in Frohnhausen zum Opfer gefallen, denn danach konnte ich leider eine Reihe von Vinyl-Scheiben entsorgen *frust*.

Na ja, ich hab auf dem Mixed Tape erzählt, wie Männer zu einem männlich-muskulösen Körper kommen - angelehnt an eine Werbeanzeige in einem Jerry Cotton-Roman, den mein Vater gelesen hatte - wie es sich mit gut aufgefüllten Männerhosen verhält und wie man auf Spike Sparvels Schönheitsfarm im bergischen Hückeswagen zu einem gut gebauten, männlich-muskulösen Körper kommt *kicher*. Passenderweise kam zum Zeitpunkt der Aufnahme meine Mom ins Zimmer und ließ sich auch trotz mehrmaliger freundlicher Aufforderung seitens der Chefredakteurin des Senders - also mir - nicht verscheuchen, stattdessen quasselte sie trotz mehrfacher Hinweise im Hintergrund weiter in meine Aufnahme rein *lach*.  Manchmal merkt man doch, dass meine Mom vom Sternzeichen her Steinbock ist, denn: "Steinböcke verkalken schon sehr früh und sind deshalb für ihr blödes Benehmen bekannt." :o))) - das trifft übrigens auch bisweilen auf Stinki zu, der ja seines Zeichens auch Steinbock ist, hihi.

Als ich die Aufnahme am Mittwochabend hörte, hab ich mich jedenfalls vor meiner Stereo-Anlage bepieselt :o))). Natürlich habe ich, nachdem meine Mom mal endlich wortreich das Zimmer verlassen hatte, nicht nur sexistisches Zeug von gut gebauten, männlich-muskulösen Körpern erzählt, sondern auch noch Heinz Erhardt-Gedichte rezitiert, u. a. "Der Kabeljau" und "Das Unwetter" :o)).

Ansonsten war ich ziemlich erschüttert, was ich 1985 so an Musik gehört habe - Falco ist ja bis heute aktuell, aber Lady Lily, die die Titelmelodie zum damaligen ZDF-Weihnachtsmehrteiler "Oliver Maass" beigesteuert hatte, ging ja gar nicht! Neben meiner Aufnahme inklusive lustigem Gequassel meiner Mom waren auf dem Tape noch Falcos "The Sound of Musik" (1986) und "Johnny B." von den Hooters (1987) vertreten.


                                             Von meinem Dad "nachbearbeitetes" Bewerbungsfoto :o)

Samstag, 19. Oktober 2013

Ein Soundtrack zu nächtlichen In-den-Bach-latsch-Aktionen :o)

Gehen wir mal davon aus, dass das stimmt, was Eva am Mittwochabend kichernd am Telefon mutmaßte: Alle meine drei Verehrer treffen nachts bei Mondschein in der Sackgasse des Reuenbergs ein, wollen den Bachlauf überwinden (Platsch!) und in den Garten hinterm Haus vordringen: Dazu bräuchten wir ja auch noch einen schönen Soundtrack. Vorschläge hierfür wären:

Verehrer parken in der Sackgasse, der Mond scheint
Mike Oldfield - Moonlight Shadow (und der Mond hat auch Spaß inne Backen)

Verehrer zoffen sich und nähern sich dem Gartenzaun an
Bryan Ferry - Jealous Guy (passt...)

Verehrer latschen gleichzeitig in den Bach (PLATSCH!)
Slayer - Seasons in the Abyss (na, so tief ist's auch wieder nicht...)

Verehrer fluchen, weil sie nasse Füße haben
Metallica - All Nightmare long (immer diese nassen Füße, ein Alptraum!)

Verehrer quetschen sich durch das Gebüsch und stolpern in den Garten
Xavier Naidoo - Sie sieht mich einfach nicht (wie auch in der Dunkelheit, höhö)

Alle Drei packen ihre Klampfen aus und bringen mir ein Ständchen - je nach Verehrer
  • Nr. 1: Bill Withers - Ain't no sunshine (den gibt's im Mondschein nie!)
  • Nr. 2: Nirvana - Lithium (Ich brauch Drogen!!!! *lechz*)
  • Nr. 3: Falco - Jeanny Part 1 (Düstere Romantik macht sich breit)
Na, das gäb ja ne schöne Mischung vom Tempo her, denn während Nirvanas Song eher schnell ist, sind "Jeanny" und "Ain't no sunshine" doch eher langsamere Titel mit unterschiedlichen Rhythmen. Und dann noch dieses Textgewirr...Ain't no sunshine when she's gone, I like you, I'm not gonna track, Jeanny, come, come on, steh auf, bitte..." Bei dem Mischmasch aus Englisch/Deutsch, den unterschiedlichen Rhythmen und Tonarten sowie den drei Stimmen der Herren bräuchte ich bestimmt LSD! :o) HALLA!!!! :o))))


                              Fröhlicher Mond überm Reuenberg - (c) Alexandra Döll, Essen
                
Sammy könnte ja dann runter in den Garten trappsen, den drei Herren Kaffee bringen und dazu singen "Tom's Diner" von Susan Vega, der Nr. 1-Hit aus Herbst 1990.

Stinki und Sammy :o)

Sammy ist natürlich unbestritten die Protagonistin meines aktuellen Buchs, aber Stinki durfte in dem Werk natürlich auch nicht fehlen - in einer Geschichte betritt er Sammys Fußpflegestudio, wo er sich natürlich ziemlich daneben benimmt, in einer anderen tauchen Melanie und ihr Sohn Bubi plötzlich Gleitschirmfliegenderweise vor der Windschutzscheibe seines 5er Touring auf, hehe.


                                                        Buchcover - Quelle: BoD

Ich muss jedenfalls immer leise lächeln, wenn ich nachmittags Feierabend mache und zu Clio im Parkhaus latsche, wo ich dann auch immer jede Menge 5er Touring zu sehen bekomme, von denen die meisten auch noch schwarz sind. Bis dato hat mich aber noch kein 5er Touring mit den Worten angesprochen: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!" :o))


Kreative Ideen aus Recklinghausen

Am Mittwochabend habe ich mit meiner lieben Gattin Eva im etwa 33 km entfernten Recklinghausen telefoniert, der ich auch von meinem neuesten Fan berichtete *erröt*. Eva fand das amüsant, aber auch total niedlich und fragte mich bei der Gelegenheit, wie ich denn denjenigen fände. Ömm...ich muss sagen, ich mag denjenigen auch! :o))

Da meine (un-)heimlichen Verehrer ja öfter mal nachts bei Mondschein in der Sackgasse des Reuenbergs parken und anschließend bei Annäherungen an das Haus, in dem ich lebe, in den Bachlauf am Steilhang trappsen *hihi*, meinte Eva kichernd, dass ich wohl bald eine Tiefgarage für die Fahrzeuge meiner Verehrer einrichten könnte - klar, dann können die Herren in der Tiefgarage parken, aber vor einem Schritt in den Bach schützt sie das natürlich auch nicht :o)). Eva hielt das für angebracht vor allem vor dem Hintergrund, dass auch mein neuester Fan sich zu meinen beiden anderen Verehrern dazu gesellt.

Allerdings befürchte ich, dass die Anwohner am Reuenberg und in der unmittelbaren Umgebung schon genervt genug sind von der Großbaustelle, die ANGEBLICH Ende November 2013 beendet sein soll - die Betonung liegt auf "angebllich" - und wenn dann noch eine neue Baustelle für eine Tiefgarage dazu kommt, dürfte das dem Wohlfühlfaktor weiter abträglich sein, vor allem, wenn die noch zu bauende Tiefgarage hinterm Garten nur für drei Autos reserviert ist *kicher*.

Unabhängig davon glaube ich allerdings nicht, dass die Großbaustelle am Reuenberg bis Ende November abgeschlossen ist, denn auf dem letzten Teilstück zwischen Dachsfeld und Donnerstraße haben die noch nicht mal angefangen zu arbeiten - die Sperrung existiert allerdings schon seit August *stöhn* - sondern sind immer noch weiter oberhalb an den Einmündungsbereichen Sackgasse am Hochhaus bzw. Eggebrechtstraße zugange. Okay, die Baustelle könnte im November fertig werden - leider hat die Stadt Essen das Jahr nicht dabei gesagt :o/. 2013 halte ich jedenfalls bei dem Arbeitstempo für utopisch.

Okay, zurück zu Evas kreativer Idee generell! :o) Das gäbe ein schönes Gerangel hinten am Gartenzaun bzw. an den Büschen an der Grundstücksgrenze, von dem in unmittelbarer Nähe verlaufenden Bach mal ganz zu schweigen. Dann macht's eventuell künftig nicht nur zwei-, sondern dreimal PLATSCH! :oD Allerdings hoffe ich bzw. gehe ich davon aus, dass mein neuester Fan eher ausse Pötte kommt als die beiden anderen Herren und sich nicht nur damit begnügt, wie ein Kater um mein Haus herum zu schleichen :o))).


                              Mond überm Reuenberg - (c) Alexandra Döll, Essen

Ach ja, da Stinki Eva ja neulich in seiner unverwechselbar charmanten Art (na ja...) was zu den Messeberichten gesagt hat, die nun zu schreiben sind (warum hätte man Eva auch mal vorher über was informieren sollen?), hat Sammy Eva gerächt und Stinki nachts Fliegenpilze im Körbchen vor die Tür gestellt, damit er am nächsten Morgen darüber stolpern kann *gacker*. Garniert hat sie das Körbchen noch mit einem ZL, auf dem geschrieben steht "Die Pilze sind noch kleiner als Sie! Plumps, plumps..." Typisch Sammy eben! :o)

In drei Wochen vier Bücher verkauft *freu*

Offiziell ist mein aktuelles Buch "Mein Leben mit Sammy" seit 27. September erhältlich - und bis dato stehen vier verkaufte Printexemplare auf meinem Konto *freu*. Das ging ja schnell und so kann's natürlich gerne weitergehen.

Demnächst dürfte auch mindestens ein E-Book auf meinem Verkaufskonto auftauchen, denn Eva hat sich das besagte Buch auf ihren Kindle runter geladen *freuweiter*.

Passend zu der Geschichte "Sammy und der Vollmond" habe ich die Kleine am Donnerstagabend mit ihrem Lieblingsmotiv, dem fast vollen Mond im Hintergrund, abgelichtet - offiziell Vollmond ist ja erst heute.


                               Sammy mit Mond im Hintergrund - (c) Alexandra Döll, Essen

Die Protagnonistin meines aktuellen Buchs sitzt dort völlig selbstzufrieden auf meiner Balkonbrüstung, während der Mond im Hintergrund scheint. Die Kleine ist nun mal ein echter Mondfreak :o)).

Als ich heute Vormittag bei Kaufland war, stellte ich fest, dass mein Flyer dort leider nicht mehr am Schwarzen Brett hing, aber offenbar sind dort noch einige weitere Plakate ausgetauscht worden. Egal, wenigstens hat es ein paar Tage dort gehangen und konnte Werbung machen.

Sonntag, 13. Oktober 2013

Die Spaßbremsen der Nation

In Deutschland macht sich immer mehr der Trend breit, sich als Spaßbremse der Nation zu verdingen bzw. dass geistige Tiefflieger meinen, alle per Internet an ihren vermeintlichen geistigen Höhenflügen teilhaben lassen zu müssen *nerv*.

Mich nerven prinzipiell alle Menschen, die militant sind und auch keinen Millimeter nach rechts oder links schauen. Wenn sich jemand vegetarisch ernährt, ist das total okay für mich - wenn sich aber jemand vegetarisch ernährt und alle "Fleischfresser" in militanter, fanatischer Weise zur vegetarischen Ernährung bekehren will und "Fleischfresser" schon total kriminalisiert, ist das nervig, intolerant und auch kleingeistig. Deshalb krieg ich immer dat Brechen, wenn ich Internet-Beschwerden der Marke "Bei Rewe/Edeka/Aldi etc. haben die nicht genug Obst/Gemüse..." lese. Erstens ist in allen genannten Läden immer ausreichend Obst und Gemüse vorhanden und zweitens gibt es in Supermärkten auch Fleisch und Wurst. Ich hasse es, wenn solche vegetarischen Spaßbremsen sich zum moralischen Weltenrichter aufschwingen und auch noch gebührende Beachtung für ihre kleingeistige Art einfordern. Ich kenne auch einige Vegetarier, aber die sind alle normal drauf und versuchen nicht ständig, ihr Umfeld zu bekehren.

Ähnlich wie militante Vegetarier gehen mir auch militante Nichtraucher auf den Keks. Dass man auf Nichtraucher Rücksicht nehmen sollte, sollte für jeden Raucher selbstverständlich sein, aber dieses militante, bisweilen hysterische Getue einiger Nichtraucher, die sich von der Spaßbremsenpartei Die Grünen manipulieren lassen, geht sogar vielen Nichtrauchern zu weit. Ich erinnere mich da nur an die vollkommen hysterische Leserinnenzuschrift in der WAZ: "In Indien ist Rauchen auf der Straße eine Straftat!" Geil, toll gedacht, liebe hysterische Leserin - dann ziehen Sie doch nach Indien und wenn Sie dort Opfer einer Vergewaltigung durch mehrere Männer werden sollten und sich u. U. sogar noch die Polizei selbst an der Tat beteiligt, möchte ich Ihre Reaktion mal sehen - Rauchen ist also zu Recht in Indien kriminell, aber echte Straftaten dürfen dann bagatellisiert werden, denn leider passieren solche Dinge ja nicht so selten in Indien?! Vor Schreiben eines Leserbriefs mal den Hysterie-Modus aus- und das Gehirn einschalten, mehr fällt mir dazu nicht ein.

Bei militanten Nichtrauchern, die Raucher schon kriminalisieren, frage ich mich immer, wie die eigentlich gelebt haben, als die Grünen noch nicht mit ihrer scheinheiligen Art und ihrem vermeintlichen Nichtraucherschutz auf den Plan getreten sind. Bei manchen Menschen in Deutschland scheint zu gelten: Uns geht's hier zu gut, deshalb echauffieren wir uns hier über Nebenkriegsschauplätze. Anders sind auch solche Beschwerden nicht zu erklären, in der sich manche Menschen über vermeintlich unfreundliche Kassiererinnen im Supermarkt beschweren. Habt Ihr keine anderen Sorgen als Euch und Eure eigene Wichtigkeit? Offenbar nicht, denn ich glaube, wenn Euch hier auch die Bomben um die Ohren fliegen sollten, wie in vielen anderen Ländern der Welt, verkäme solch ein Schwachsinn auch schnell zur reinen Nebensache. Und wenn Ihr unbedingt beachtet und hofiert werden wollt, dann bewerbt Euch bei RTL2 bei "Frauentausch", "Die Geissens" oder "Berlin - Tag und Nacht" - da bekommt Ihr dann genug fragwürdige Aufmerksamkeit, haha.

Angesichts solcher Spaßbremsen und der Meinung eigener Menschen, ihre individuellen Befindlichkeiten in den Mittelpunkt stellen zu müssen, kursiert im Internet alle Jahre wieder die lustige PowerPoint-Präsentation, bei der die Personalleiterin eines Unternehmens die alljährliche Weihnachtsfeier organisiert. Sie lädt alle zur Weihnachtsfeier ein, der Chef verkleidet sich als Weihnachtsmann, es werden Weihnachtslieder gespielt und die Kollegen dürfen sich untereinander Geschenke im Wert von maximal 20 EUR pro Präsent machen. So weit, so gut.

Dann treten plötzlich wieder die selbst ernannten militanten Zeitgenossen auf den Plan - die türkischen Kollegen fühlen sich diskriminiert, weil die christlichen Feiertage nicht mit den muslimischen konform gehen, sodass die Weihnachtsfeier nun Jahresendfeier heißt - natürlich gibt's auch weder Weihnachtslieder noch einen Weihnachtsbaum. Die Muslime sind also nun zufrieden. Dann melden sich aber weitere Minderheiten, die auch noch ein Wörtchen mitreden wollen: Schwangere möchten möglichst nah an den Toiletten sitzen, Mitglieder der Weight Watchers möglichst weit weg vom Buffet, der Betriebsrat hält Geschenke untereinander für zu teuer, die Lesben wollen nicht mit den Schwulen an einen Tisch, die anonymen Alkoholiker fordern einen trockenen Tisch ein und zum Schluss melden sich die Vegetarier, die sich nicht damit abfinden können, dass die Weihnachtsfeier im Steakhouse stattfinden soll. Kein Wunder, dass die Feier schließlich komplett durch die Geschäftsleitung abgesagt wird und die Personalleiterin am Ende im Sanatorium landet :o)).  Kein Wunder, wenn jede Minderheit meint, sie hätte auch noch ein Wörtchen mitzureden und möchte auch bei der Planung hinreichend gewürdigt werden.

Samstag, 12. Oktober 2013

Wenn man nicht BMW fahren kann, sollte man es lassen :o)

Über den 3er BMW und seine Fahrer existieren ja alle möglichen Anekdoten und Späßchen - und gestern Abend bediente ein Fahrer eines älteren 3er wieder jedes schlechte Klischee, das so über 3er und ihre Fahrer kursiert :o). Verfahren kann sich jeder mal, aber so, wie er im Wendehammer der Sackgasse hinterm Garten gewendet hat, grenzte das schon fast an Körperverletzung (armer 3er!). Offenbar hatte der Fahrer des tiefer gelegten 3er auch noch 500 Watt-Verstärker in seinen Auspuff eingebaut, damit auch der kleinste Gasstoß bei Anwohnern und anderen Verkehrsteilnehmern besonders gut zur Geltung kommt :o))). Ich konnte den BMW immer noch röhren hören, als er bestimmt schon nen guten Kilometer entfernt war - tja, da war wohl nicht der BMW tiefer gelegt, sondern eher der Verstand des Besitzers, denn beim Versuch zu wenden, hat er sich bald beide Arme gebrochen, hehe. So eng ist der Wendehammer auch wieder nicht, dass man da mit nem 3er nicht problemlos wenden könnte :o).

Bei QVC würden 500 Watt-Verstärker für den Auspuff eines älteren 3er BMW bestimmt liebevoll beworben, in etwa so:

Wir haben das ultimative Zubehör für jeden Fahrer eines 3er BMW! Schauen Sie nur, wie liebevoll die 500 Watt-Verstärker für den Auspuff Ihrer Benzinschleuder gearbeitet wurden. Damit kommt selbst der kleinste Gasstoß - also, wenn Sie das Gaspedal mal nicht bis zum Bodenblech durchtreten - bei Passanten gut zur Geltung! Bestellen Sie noch heute die 500 Watt-Verstärker "Passantentod" für Ihren 3er. Bis Mitternacht erhalten Sie die Verstärker zum Preis von nur 29,95 EUR. 117 235 ist die Artikel-Nummer."

Ein Herbstregenbogen

Gestern schiffte es seit 11.20 Uhr ununterbrochen überm Pott und sogar, als ich um 16 Uhr Feierabend machte und zum Parkhaus rüber lief, nieselte es immer noch ordentlich. Heute Morgen war der Himmel heiter bis wolkig, sodass ich sogar das Bruchstück eines Regenbogens in den Federwolken ausmachen konnte:


                               Bruchstück Regenbogen in den Wolken - (c) Alexandra Döll, Essen

Genau in der Bildmitte über einigen Zweigen kann man das Bruchstück des Regenbogens noch in den Wolken erkennen. Natürlich habe ich mir auch etwas gewünscht :o)).

Mittlerweile ist der Himmel überm Pott wieder bewölkt, aber angeblich soll es trocken bleiben. Das will ich auch hoffen, denn auf dem Balkon habe ich noch einen Ständer mit frisch gewaschenen Handtüchern stehen, denn als ich gegen 12.30 Uhr das Haus verließ, schien noch die Sonne.

Mein Fernseher hat auch gestern Abend seinen Geist aufgegeben, als ich gerade "Der Alte" schaute. Vermutlich ist's die Bildröhre. Mein Fernsehtechniker war heute Vormittag schon da und guckt sich das Ganze mal an. Falls sich eine Reparatur nicht mehr lohnt, würde ich natürlich einen Neuen nehmen - und als Wartungskundin sogar noch 10 % Rabatt bekommen. Ich warte mal ab, was er am Montag sagt, wenn er mich anruft. So schlimm ist das jetzt auch nicht, wenn ich mal ein paar Tage fernsehlos bin, denn das Programm, das die einem teilweise zumuten, ist mehr als fragwürdig.

Alle Jahre wieder: Tolle Herbstfarben

Die einleitenden Worte in der Überschrift passen zwar eher zu Weihnachten - was ja auch schon wieder in etwas über zwei Monaten ist - aber auf die Eiche auf dem Nachbargrundstück trifft der Zusatz "tolle Herbstfarben" alljährlich immer wieder zu, wenn sich die Blätter herbstlich verfärben, so auch dieses Jahr.


                               Eiche und Linde mit Herbstlaub - (c) Alexandra Döll, Essen

Die junge Eiche in der Bildmitte mit ihrem rot verfärbten Laub fasziniert mich und meine Nachbarin jedes Jahr immer wieder. Die wesentlich größere Linde zu ihrer Linken zeigt allerdings auch schon erste Herbstspuren, da einige Blätter ja schon gelb verfärbt sind.

Auch wenn ich jetzt nachmittags den Düppenberg hoch fahre Richtung Heimat, zeigen die Kastanien und Linden am Fahrbahnrand - insbesondere die auf der Ecke Südseestraße - tolle gelbe Farben, die bei Sonnenschein natürlich richtig gut zur Geltung kommen.

Fröhliche, wenn auch anonyme Anfrage

Gestern gab es einen Kommentar zu meinem Blog-Eintrag "Zuhälterinnen - genauso rabiat wie Zuhälter" aus Herbst 2011, wobei ich in dem Blog-Eintrag ja eher darauf hingewiesen habe, dass ich a) nicht meine Geschlechtsgenossinnen für mich laufen lasse, sondern diverse Herren und b) warum ich meine Pferdchen gut behandele und fair entlohne :o). Eine meiner - vermutlich- Leserinnen fragte bei der Gelegenheit direkt mit einem Smiley versehen nach näheren Infos über meine Pferdchen, die für mich in der Spritzenstraße in Altenessen stehen. Über die Spritzenstraße gibt es auch eine Geschichte in meinem aktuellen Buch "Mein Leben mit Sammy", wobei die Story aber nix mit meinen Pferdchen zu tun hat :o)).

Okay, here we go! Es folgen nähere Infos zu meinen Pferdchen :o).

Thorsten:
43 Jahre alt, 1.80 groß, gertenschlank, ehemaliger Kunstturner, braune Haare, blaue Augen. Er hat ein sehr nettes Lächeln, viel Humor und ist generell ein Typ mit sympathischer Ausstrahlung.

Christoph B.:
Kollege von Thorsten, 42 Jahre alt, ca. 1.86 groß, schlank, muskulös. Er hat zwar nicht mehr viel Haare, aber einen Bart und schöne blau-graue Augen. Er hat einen ausgeprägten Sinn für schwarzen Humor, lacht gerne und steht auf Metal (u. a. Bif Naked, Metallica, AC/DC).

Christoph M.:
Ehemaliger Kollege von mir bei Oscar Winzen, 34 Jahre alt, 1.85 groß, schlank und muskulös. Er ist ein echter Kölsche Jung mit blauen Augen und dunkelblonden, lichter werdenden Haaren und zudem der beste Kumpel von meinem Pferdchen und Ex-Kollegen Timo.

Timo:
Er ist der beste Kumpel von Christoph M. und auch ein echter Kölsche Jung, der am liebsten Gaffels trinkt. Er ist 32 Jahre alt, fast zwei Meter lang (also er, nicht sein bestes Stück, hihi) und schlank. Er trägt ne Brille, hat braune, leicht wellige Haare und blaue Augen. Auch er verfügt über ne gute Portion Humor und hört u. a. gerne die Atzen :o).

Thomas:
Mein Groupie, 52 Jahre alt, 1.80 groß, sportlich und mit leichtem Bauchansatz. Er hat graue Haare, hellblaue Augen und eine Brille. Besonders gerne wird er von reiferen Damen genommen, die das Niveauvolle lieben.

"Der Arzt" alias Christoph L. (meine Güte, drei meiner Pferdchen heißen Christoph...):
Für Doktorspiele aller Art ist dieser zurückhaltende, 1.85 große, schlanke Mann von Anfang 40 mit den schwarzen Haaren und den blauen Augen bestens geeignet. Er ist, wie auch Thomas und Timo, Brillenträger.

Seit 2012 habe ich ja noch zwei weitere Pferdchen im Programm, nämlich...

ES alias Sébastien:
ES kann Französisch (kein Wunder, ist ja auch seine Muttersprache, hihi!). Er ist 32 Jahre alt, wirkt aber wesentlich jünger, hat schwarze Haare und braune Augen. Da sein Vater Portugiese ist, hat er einen leicht gebräunten Teint. Auf ihn stehen vor allem junge Mädchen und Frauen. Wenn die Damen schon mal zu sehr ran gehen, ruft er immer "Mr. Dole, look at me!" :o). Ansonsten ist er sehr charmant, höflich und zurückhaltend - das ideale Anfänger-Pferdchen :o))).

Stinki alias Klaus:
Er ergänzt und entlastet Thomas, denn aufgrund seiner 51 Jahre wird er natürlich auch gerne von reiferen Damen genommen. Stinki ist 51 Jahre alt, 1.70 groß, schlank und muskulös. Er hat graue Haare mit Glatzenbildung, blaue Augen, einen Bart und eine Brille - aber auch ein nettes Lächeln. Allerdings ist er öfter mal etwas wortkarg veranlagt :o)).

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Ich erlaube mir, darauf hinzuweisen, dass alle  meine Pferdchen Nichtraucher sind - mit Ausnahme von Stinki, der eher zu den Berufsrauchern zu zählen ist :o). Bei Christoph M., Christoph B. und Timo handelt es sich um Gelegenheitsraucher, die also der berühmten "Zigarette danach" nicht abgeneigt sind. Bis auf Stinki verfügen alle meine Pferdchen über einen akademischen Grad (Ingenieur, Geologe, Informationswirt, Pädagoge...), wobei Stinki natürlich auch eine abgeschlossene Ausbildung in einem technischen Beruf hat. Niveau ist also bei meinen Pferdchen auch garantiert!

Was meinen Pferdchen während eines Abends mit teuflischem Tauwetter passiert, kann in meinem Buch "Hart wie Krupp-Stahl" in der Geschichte "Teuflisches Tauwetter" nachgelesen werden - die Story würde sich auch gut für Halloween eignen. In der Geschichte sind allerdings noch nicht Stinki und ES vertreten, denn die kannte ich im Jahr 2011 noch gar nicht :o)). In dem Buch ist der Schauplatz allerdings nicht die Spritzenstraße, sondern die Grasstraße am Fuße der Halde am Weidkamp. Wie ich gerade beim Googlen herausgefunden habe, heißt die Halde am Weidkamp wohl "Bodendeponie Panzerbau" bzw. Halde Neu-Köln (altdeutsch: Neu-Cöln) nach der früher dort stehenden Zeche. Auf der Halde Neu-Köln ist ja auch ein Flyer zu meinem aktuellen Buch deponiert :o).


                          Blick auf Clio vom Fuße der Halde Neu-Köln - (c) Alexandra Döll, Essen

Gestern Abend habe ich Clio auch wieder in der Dellwiger Geheimgarage geparkt und ihn gegen meinen schwarzen 3er BMW getauscht, um meine Pferdchen in Altenessen abzukassieren, hehe. Eins von ihnen durfte auch zu mir ins warme Bett - wer, bleibt ein Geheimnis, denn eine Dame wie ich genießt und schweigt :o)))).

Autorenexemplare angekommen! *freu*

Gestern Nachmittag waren meine Autorenexemplare von "Mein Leben mit Sammy", die BoD mir lt. E-Mail am 7. Oktober zugeschickt hatte, angekommen *freu*. Sammy war natürlich ganz aus dem Häuschen, weil sie ja auch auf dem Cover des Buchs abgebildet ist und freute sich einen Ast. Dementsprechend wollte die Protagonistin meines aktuellen Buchs auch gemeinsam mit einem Autorenexemplar abgelichtet werden :o).


                                   Sammy mit einem Autorenexemplar - (c) Alexandra Döll, Essen


Da sitzt Sammy bei mir im Wohnzimmer in meinem Lounge-Sessel mit einem der Bücher und ist sichtlich stolz - leider ist auf dem Foto nicht zu erkennen, dass sich bereits der Heiligenschein über ihrer roten Haarschleife absenkt, hihi.

Meine Mom hat das Buch bereits gelesen und findet die Geschichten - die sie natürlich teilweise auch kennt - total knuffig geschrieben. Ja, diesmal ist ja auch wesentlich weniger Horror und Erotik als sonst in meinen Büchern vertreten :o), denn dieses Buch über Sammy ist ja auch für Kinder ab acht Jahren geeignet und nicht nur für Jugendliche ab 16 und Erwachsene.

Wie ich dem Verkaufsrang bei Amazon entnehmen konnte, ist auch dort wohl mindestens ein Exemplar von "Mein Leben mit Sammy" verkauft worden *freuweiter*. Die Kohle für die Autorenexemplare hab ich heute Vormittag direkt an BoD überwiesen.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Kuriositäten vom Mittwochabend

Als ich am frühen Mittwochabend von der Arbeit nach Hause kam, waren meine Stofftiere nicht da, dafür fand ich einen Zettel auf dem Wohnzimmertisch vor. Sammy hatte geschrieben: "Hallo Mutti! Wir sind Gleitschirm fliegen und spätestens bei Sonnenuntergang wieder zurück. Liebe Grüße, Sammy und die anderen Stoffies."

Tja, als meine Stoffies da so mit ihren Gleitschirmchen durchs Revier segelten, haben sie auch direkt wieder für Chaos gesorgt. Diesmal trieb sie der Wind nicht nach Nordosten/Nordwesten zum Rhein-Herne-Kanal, sondern den Bergheimer Steig hinunter ins benachbarte Oberhausen, also nach Südwesten :o)).

Schließlich trieb der Wind sie die Emscher und den Rhein-Herne-Kanal entlang. Beide Gewässer fließen zwar über weite Strecken parallel durchs Revier, aber nirgendwo sind sie sich so nahe wie in Essen-Altenessen/-Karnap und in Oberhausen-Borbeck/-Osterfeld/-Buschhausen, wobei sie sich ab Buschhausen weit voneinander entfernen, denn der Kanal fließt weiter in südliche Richtung zum Duisburger Hafen, während die Emscher nach Nordwesten zur Mündung in Dinslaken-Eppinghofen fließt, wo sie dann in den Rhein mündet.

Komisch, allen meinen Stoffies ist es gelungen, auf dem Emscherdeich, im Kaisergarten auf der anderen Seite der B223 oder auf dem Dach des Gasometers zu landen, nur Sammy landete unfreiwillig auf der Spitze eines Mastes der Emscher, wobei die Hochspannungsmasten gut 30 Meter hoch sein dürften.


                         Rhein-Herne-Kanal mit Gasometer (links) und Masten an der Emscher (rechts) -
                         (c) Alexandra Döll, Essen

Man beachte die Stromtrasse ganz rechts, denn diese Masten stehen an der Emscher. Sammy traute sich natürlich nicht alleine wieder runter und befürchtete auch den Lichtbogen, wenn sie in die Nähe der Hochspannungsleitungen kommt. Erna flatterte steil nach oben, um Sammy zu helfen, aber diese Höhe hat das weiße Huhn mit den Ringelsocken leider auch nicht geschafft, da Masten natürlich wesentlich höher sind als unser Kirschbaum im Garten. Anna quietschte unten auf dem Emscherdeich: "Mann, Sammy!", woraufhin einige Haselmäuse aus ihren Löchern gekrochen kamen und quietschten: "Mann, Anna!!" Also musste die Feuerwehr helfen *seufz*. Sammys Kinder Rudolf-Dieter und Chantal standen unten besorgt auf dem Emscherdeich und guckten, wie es ihrer Mama oben im Mast geht. Zum Glück konnte die Feuerwehr mein Lieblingsstofftier erfolgreich runter holen, musste aber auf der Hochspannungstrasse entlang der Emscher den Strom abschalten lassen.

Ecki landete gemeinsam mit Sophie - der Tochter von Anna und Erna - und Paula der Kuh im Wildschweingehege im Kaisergarten. Da die Bachen gerade Frischlinge haben, waren die natürlich ziemlich ungehalten über den plüschigen Besuch. Auch die Keiler grunzten schon aufmerksam und gereizt. Ecki sang: "Stoffies, we are the Stoffies...", doch da wurden die erwachsenen Wildschweine richtig sauer und stürmten grunzend auf meine Stofftiere zu, die zum Glück noch rechtzeitig die Flucht ergreifen konnten, bevor ein Keiler sie mit seinen Hauern aufspießen konnten.

Melanie mitsamt ihrem Sohn Bubi und Thorsten das tapernde Nashorn landeten auf dem Dach des Gasometers, das zum Glück mit einem Stahlzaun gesichert ist, denn sonst wäre ein amerikanisches Touristen-Paar sicherlich unfreiwillig in die Tiefe gestürzt, als sie sich drei Stofftieren gegenüber sahen. Die Frau fragte: "Darling, what the hell are these creatures?" Daraufhin sangen Melanie und Thorsten zur Melodie von Metallicas "Some kind of monster": "Some kind of stoffies...!" Danach wäre die Dame bald in Ohnmacht gesunken, während meine Stoffies freundlich mit dem Aufzug nach unten fuhren. Sie ließen sich zusammen mit Frischling Klaus und den beiden Hörnchen Hong-Do und Clio sowie Koala Klaus-Werner per Anhalter zurück nach Essen bringen, denn es gelang ihnen, einen Audi mit Essener Nummernschild an der B223 anzuhalten. Eigentlich wollten die Insassen des Audi weiter nach Altenessen, fuhren aber kurz in Bottrop-Süd ab, um meine Stofftiere an der Kanalbrücke Essen-Dellwig rauszulassen und dann schleunigst zurück zur A42 Richtung Essener Norden zu fahren. Von der Kanalbrücke aus konnte meine Stoffies mit dem ÖPNV zurück nach Hause fahren.

Erdmännchen Lemmi lief mit seiner Freundin, Glücksbärchi Rosa, und dem freundlichen Bären Dr. Niedrig, der eine Blume am Bauch hat, rüber zum Kanal. Rosa und Dr. Niedrig hielten Radfahrer an, um bei ihnen Honig zu schnorren, Lemmi grub den Deich nach Regenwürmern um. Rosa und Dr. Niedrig hielten zunächst Dalliboooor und seinen Intimfreund Pettersen aus Duisburg-Hochfeld an, woraufhin Dalliboooor ausrief: "Ey, Pettersen, hömma, die Stofftiere schnorren mich um Honig an! Ey, hömma, ich glaub, ich geh kaputt...!!" Da bei den beiden Vollpfosten wohl nix an Honig zu holen war, sprachen sie eine Radfahrerin an, die aus der Gegenrichtung kam. Die Dame fiel in Ohnmacht, als zwei freundliche Plüschbären sie ansprachen. Ihre letzten Worte waren: "Ich glaub, ich geh kaputt!", dann fiel sie in tiefe Ohnmacht. Dalliboooor rief seinen Kumpel Deniz an, der beim Media Markt in Altenessen arbeitet und brüllte ins Handy: "Ey, Deniz, hömma, hier am Kanal am Gasometer geht ne Alte kaputt!! Hömma, habt ihr auch Herzschrittmacher?" Honig gab's jedenfalls keinen für Rosa und Dr. Niedrig - nen Herzschrittmacher für die ohnmächtige Dame aber auch nicht :o(.

Meine übrigen Stoffies wurden schließlich mit einem Großraumtaxi nach Hause gebracht, das ich zunächst bezahlen musste. Sammy hatte ihre große Klappe auch mittlerweile wiedergefunden und hat mir aber trotzdem anstandslos die 15 EUR zurückgegeben :o).

Happy End!!! :o)



Lachflash bei "Frogs - Killer aus dem Sumpf"

Gestern Abend lief auf Tele5 im Rahmen der von Peter Rütten und Oliver Kalkofe initiierten Reihe "Die schlechtesten Filme aller Zeiten" mal wieder mein Lieblings-Lachflash-Horrorfilm "Frogs - Killer aus dem Sumpf", haha. Darüber hatte ich ja hier auch schon mal gebloggt. Wie nett, dass Iris (die Dame mit dem Schmetterlingsnetz) binnen drei Nanosekunden von dem Biss einer Klapperschlange getötet wird - Klapperschlangenbisse sind eher neurotoxischer Art und können, da ihr Gift einen starken Blutgerinnungshemmer enthält, für stärkere Blutungen sorgen, da das Blut nicht mehr oder kaum noch gerinnt, aber tödlich sind die wenigsten Klapperschlangenbisse für Menschen - Menschen, die von einer Klapperschlange gebissen wurden, haben normalerweise noch 30 bis 60 Minuten Zeit, sich das Gegenserum spritzen zu lassen und sterben folglich nicht binnen drei Sekunden an dem Biss, haha.

Die meisten Klapperschlangen leben zudem in Steppe, Halbwüste und Wüste und nicht, wie in besagtem Film, mitten im Wald. Interessant ist natürlich auch, dass in dem Streifen alle möglichen Tierarten aus allen Teilen der Welt rumkrebsten - schwarze und grüne Mambas aus Afrika, Klapperschlangen aus Steppen und Wüsten der USA und Mexiko, Geckos aus Asien, Warane aus Asien und Australien (Great Barrier Reef). Das Ganze sollte wohl in Florida spielen, die Gegend mutete aber eher wie Neuengland (also Maine, Pennsylvania usw.) an. Die Botschaft, dass sich die Natur eines Tages am Menschen rächt, wenn der zuviele Pestizide einsetzt, kam jedenfalls überhaupt nicht rüber, haha.

Kussmundi, der kleine grüne Plüsch-Frosch, den wir damals von einer PR-Agentur in Düsseldorf geschenkt bekommen haben und der nach Absprache mit meinen Groupies in meinen Besitz überging, konnte nur lächelnd den Kopf schütteln über das merkwürdige Verhalten seiner Artgenossen im Film.

Gut gefielen mir auch die Einblendungen unten auf dem Bildschirm, wenn die Frösche ins Bild kamen - "Säufst du noch oder kotzt du schon?", "1, 2, 3, 4, 5, 6, 7...jetzt ist aber mal genug!" oder, als einer der Herren auf der Insel, sich erst selbst ins Bein geschossen hat (intelligent...) und dann von mehreren Vogelspinnen und Taranteln eingesponnen wurde: "Pfui, Spinne!" :o)). Meine Stoffies auf der Couch haben ebenso viel gekichert wie ich :oD.

Samstag, 5. Oktober 2013

Konzigwensen :o)

Da ja das schlechte Deutsch leider immer mehr um sich greift, und das nicht nur bei Migranten, sondern auch bei Menschen, die deutschstämmig sind (deshalb wird aus einem Plateau auch schon mal ein Plato oder ein Platto, höhö), haben Eva und Uwe mir neulich dieses schöne Fundstück geschickt, das wohl ein Autofahrer hinter seinem Scheibenwischer hatte :o).


                                   (c) echtlustig.com

Okay, hier gehe ich wirklich davon aus, dass das ein Migrant geschrieben hat, der im Schriftdeutsch nicht allzu gut ist. Also: Mach weg dein Auto von Parkplatz, sonst...Konzigwensen, auf hochdeutsch auch als "Konsequenzen" bekannt :o). Auf die "Konzigwensen" darf man ja dann gespannt sein: Gibt es weitere Zettel, in denen Konzigwensen angedroht werden? Lässt der Verfasser des Zettels das Auto abschleppen? Zerkratzt er, nachdem er seine Brüder geholt hat, den Lack des Wagens oder sticht er die Reifen platt? Man weiß es nicht :o)).

Frinti und der Regenbogen

Meine Eltern wohnen etwa 2,5 km von mir entfernt in Bedingrade, mit schönem Blick auf den Frintroper Wasserturm, auch liebevoll "Frinti" genannt. Frinti steht auf der Ecke Frintroper Straße/Am Kreyenkrop und überragt alles in der näheren Umgebung.

Wie in einem Wikipedia-Beitrag richtig erläutert wird, steht Frinti in Bedingrade, wird aber "Frintroper Wasserturm" genannt, weil Frintrop unmittelbar an Bedingrade angrenzt und auch zum gleichen Postleitzahlenbereich (45359) gehört. Der Wasserturm wurde 1897 erbaut und steht seit 1995 unter Denkmalschutz. Seine Höhe wird unter Wikipedia mit 44,15 m angegeben.

Das nachfolgende Foto ist am 16. September 2013 nach einem Regenschauer entstanden.


                              Frinti lugt noch hinter dem Baum hervor - (c) Alexandra Döll, Essen

Rückschau auf Anfang September

Vor gut einem Monat ging ja ein ziemlich merkwürdiges Gewitter über dem Essener Nordwesten nieder, über das ich hier ja auch gebloggt hatte. Besonders dunkel war der Himmel nicht, als das Gewitter aufzog und sich hier austobte - dafür konnten wir nachher einen Starkregenschauer mit gleichzeitigem Sonnenschein erleben, aber leider ohne Regenbogen. Der Anblick hatte auch ohne Regenbogen etwas Faszinierendes an sich.



                              Gewitterschauer und Sonne - (c) Alexandra Döll, Essen

Der Baum links sah auch Anfang September, als wir noch Spätsommer hatten, schon recht herbstlich aus. Auch jetzt ist er schon "herbstlicher" als andere Bäume in der Umgebung, die vielfach noch alle grünes Laub mit nur vereinzelten gelben Blättern tragen.

Herbstlektüre

Wir haben seit knapp zwei Wochen Herbst und am Ende des Monats haben wir schon wieder Halloween *freu*.

Die meisten meiner Geschichten spielen zwar eher im Sommer, wie z. B. "Liebe, Tod und Teufel", aber auch für Herbst- und Halloween-Fans ist natürlich etwas dabei, wie etwa
  • die Herbstgeschichte in meiner Liebesgeschichtensammlung "Vier Jahreszeiten",
  • die Horrorkomödie "Halloween" aus meinem Debüt "Mitten aus'm Pott",
  • beide Geschichten aus "Düstere Schauergeschichten"
  • einige Stories und Gedichte aus "Hart wie Krupp-Stahl", wie z. B. "Vollmond" oder "Teuflisches Tauwetter". Diese beiden Geschichten spielen zwar im Winter, passen aber gut zu einem gruseligen Halloween-Abend,
  • die Handlung von "Liebe, Tod und Teufel" ist zwar im Hochsommer angesiedelt, passt aber auch gut zu Halloween,
  • Die beiden Geschichten in "Absoluter Horror" spielen zwar auch im (Spät-)Sommer, eignen sich aber, wie der Titel vermuten lässt, auch für Halloween.

                                                  Buchcover - Quelle: BoD

 Für Fans des gepflegten Grusels: "Absoluter Horror" und "Mitten aus'm Pott" sind nur noch bis Ende des Jahres erhältlich!

Passend zu Halloween tapern verschiedene Skelette durch meine Bücher, die auch unterschiedlichen Tätigkeiten nachgehen wie etwa Karussell fahren, rauchen, Schach spielen, am Kronleuchter schaukeln...:o))). Manch ein Gespenst auf dem Dachboden fühlt sich untenrum nicht frisch und der eine oder andere Totenkopf zwinkert auch schon mal hinterlistig, hehe. Chuckie die Mörderpuppe rappt fröhlich und grinsende Leichenwagenfahrer treiben der Protagonistin in der Geschichte "Beerdigungsmusik" (Düstere Schauergeschichten) schon mal die Schweißperlen auf die Stirn.

Mein aktuelles Buch "Mein Leben mit Sammy" ist natürlich weniger gruselig, da es auch schon für Kinder ab acht Jahren geeignet ist, aber auch erheiternde Lektüre mit Stofftieren kann sich ja gut für einen Herbstabend eignen.

Ohne Fleiß kein Preis :o)

Als ich heute Vormittag zum Friseur nach Borbeck fuhr, habe ich nebenbei auch noch zwei Flyer zu meinem aktuellen Buch "Mein Leben mit Sammy" platziert - einmal an der Suche/Biete-Pinwand bei Kaufland und auch an der "Telefonzelle" der Telekom am Höltingplatz, in unmittelbarer Nähe von Kaufland, Sparkasse, einem Buchladen und Edeka :o). An der Telefonzelle hing auch schon ein Werbeplakat für ein freundliches Kasperletheater, das am 12. Oktober in Gerschede stattfindet.

Kaum, dass mein Flyer an besagter Stelle hing, kamen auch schon die ersten älteren Damen, die den Flyer interessiert betrachteten. So soll es ja auch sein. Die Protagonistin des Buchs, Sammy, die gerade mal eben einkaufen ging, war ebenso erfreut :o).

 
Flyer an der Halde am Weidkamp - (c) Alexandra Döll, Essen

Herz- und hirntot

Ja, in dem Fall meine ich das Adjektiv "tot" und nicht das Substantiv "Tod", wobei das auch ganz gut zu Herrn Blatter von der FIFA passen würde angesichts seiner menschenverachtenden Äußerungen zu den toten Arbeitern auf den Stadionbaustellen in Katar, wo 2022 die Fußball-WM stattfinden soll.

Bis dato dachte ich eigentlich, dass man Hirntote nur in Krankenhäusern findet und diese Patienten dann, je nach zu Lebzeiten geäußertem Wunsch, für eine Organspende in Frage kommen. Josef Blatter zeigt mit seinen Äußerungen jedoch, dass Hirntote wohl auch Präsident bei der FIFA sein dürfen, denn anders können solche menschenverachtenden, gedankenlosen Äußerungen nicht zu erklären sein. Dass da unterbezahlte Gastarbeiter aus Nepal sterben, ist egal - dass man überbezahlten Fußballern aber nicht zumuten kann, bei bis zu 50°C Hitze über den Platz zu rennen, ist dann wohl eine ganz andere Hausnummer, mit anderen Worten: Nur reiche Menschen haben offenbar ein Recht darauf, verhätschelt zu werden - die armen Menschen sind wohl schon arm genug, deshalb macht es der FIFA offenbar auch nix aus, wenn die Arbeiter aus Nepal dort für Dumping-Löhne die Stadien hoch ziehen und teilweise sogar ums Leben kommen.

Zu Herrn Blatters arrogantem, menschenverachtendem Gebaren fällt mir ein ganz alter bescheuerter Witz ein:

Herztod und Hirntod sitzen auf der Friedhofsmauer und diskutieren, wer von beiden denn der bessere Tod sei. Plötzlich kommt eine alte Dame des Weges - der Herztod schnippt einmal mit den Fingern und die alte Dame fällt auf der Stelle tot um.

Der Hirntod lässt sich davon nicht entmutigen und will den Herztod trotzdem überzeugen, dass er der bessere Tod sei. Wie auf's Stichwort läuft Josef Blatter vorbei. Und der Hirntod schnippt und schnippt und schnippt...(klar, wo kein Hirn ist, kann der Hirntod auch nix ausrichten, haha!).

Eigentlich müsste man die WM in Katar boykottieren, wobei ich mir da schon den Entrüstungsschrei vieler ignoranter deutscher Fußball-Fans vorstellen kann, denn: was sind schon ein paar tote Arbeiter aus einem kleinen Land wie Nepal gegen eine Fußball-WM, da nehmen manche auch gerne Kollateralschäden in Form von ausgebeuteten Gastarbeitern in Kauf?! Das sind dann wohl auch die, die der CDU vor knapp zwei Wochen ihre Stimme bei der Bundestagswahl gegeben haben.

Freitag, 4. Oktober 2013

Was will frau mehr? :o)

Abgesehen, dass ich mich darüber freue, dass das erste Exemplar von "Mein Leben mit Sammy" über die Ladentheke gegangen ist *hüpfhüpf*, hat einer meiner Leserinnen, die mich auch auf die Idee gebracht hatte angesichts ihrer Erlebnisse im Bewerbungsprozess, auch meinen aktuellen Artikel zum Umgang mancher Unternehmen mit ihren Bewerbern gelobt - der Artikel hat vier von fünf möglichen Sternen :o)). Über Leserinnenlob freue ich mich immer und da das Leben kein Ponyhof ist, schreibe ich nicht immer nur über eitel Sonnenschein, auch wenn das dem einen oder anderen nicht gefällt, weil für manche ja nicht sein kann, was nicht sein darf.



Sammy, Rudolf-Dieter, Thorsten und Chantal im Sonnenschein auf meinem Balkon
                               - (c) Alexandra Döll, Essen

Die Mondsichel am Morgenhimmel

Sammy als Mondfan - auch dazu gibt es ja eine heitere Geschichte in meinem aktuellen Buch "Mein Leben mit Sammy" freute sich in den letzten, sternenklaren Tagen immer frühmorgens über die Mondsichel am Himmel, und natürlich auch über die ganzen Sterne und Sternbilder, die man am Firmament sehen konnte, so z. B. der große Wagen, die Nordische Krone und Cassiopeia :o). Am meisten freute sich die Kleine natürlich, dass es möndelte :o)).


                               Mondsichel über der Plantage - (c) Alexandra Döll, Essen

Morgen haben wir ja erst mal lt. Kalender Neumond, aber bei den Wolken momentan könnten wir den Mond ohnehin nicht sehen :o(.

Wie ich gerade erfreut festgestellt habe, hat sich mein erstes Exemplar von "Mein Leben mit Sammy" bereits verkauft. Juhu!! Bitte mehr davon :o)).

Blöder Wetterumschwung

In den letzten Tagen hatten wir ja wirklich einen Bilderbuchherbst - das Laub hier im Ruhrgebiet mutet teilweise wirklich an wie der Indian Summer in den USA - aber heute ist es leider eher regnerisch, wie auch heute Morgen feststellte, als ich einige Flyer aufhing. Manchmal lugt aber trotzdem die Sonne hinter den Wolken hervor.


                               Indian Summer in E-Gerschede - (c) Alexandra Döll, Essen

Gerade die junge Eiche auf dem Nachbargrundstück in der Bildmitte produziert jeden Herbst aufs Neue die tollsten Farben, was ihr Laub betrifft. Meine Stoffies waren gestern Vormittag, als das Foto entstanden ist, deswegen auch schon ganz aus dem Häuschen :o).

Warum nicht nur Online-Buchwerbung wichtig ist

Natürlich ist es immer eine gute Möglichkeit, auch online Werbung für das eigene Buch zu machen, z. B. durch das Schreiben eines Blogs oder die Einstellung von Leseproben unter z. B. suchbuch.de oder schnupperbuch.de, zumal man hierdurch auch immer Menschen in anderen Ländern bzw. Regionen erreicht, aber eins ersetzt die Online-Werbung für das eigene Buch nicht: die direkte Werbung vor Ort.

Manche Jungautoren sind frustriert, weil sie trotz der Veröffentlichung einer oder auch mehrerer Rezensionen in einer Zeitung kaum mehr Bücher verkaufen und die Online-Werbung sowie die Schaltung von Online-Pressemitteilungen alleine so gar nix zu bringen scheint. Der Frust ist zunächst einmal verständlich, aber gerade das Internet ist da eher schnelllebig und manchmal auch ziemlich oberflächlich ist. Um mehrere Beispiele zu geben:

  • Viele meiner Leseproben unter suchbuch.de werden von einigen Lesern mit "Gefällt mir" bewertet - aktuell zwischen einmal und 56 mal - aber auf meine Verkaufszahlen haben diese positiven Bewertungen kaum Auswirkung. Auch wenn den Menschen die Leseprobe gefallen hat, heißt das nicht automatisch, dass sie dann auch das ganze Buch kaufen.
  • Vor zwei Jahren habe ich in einem Presseportal, das mittlerweile kostenpflichtig ist, damals aber noch kostenlos war, eine Pressemitteilung zu "Hart wie Krupp-Stahl" (September 2011) eingestellt. Die Meldung hat bis heute 247 Likes unter Facebook bekommen, was ja wahrlich keine schlechte Zahl ist, aber auf meine Verkäufe hat sich diese stattliche Zahl trotzdem kaum ausgewirkt, d. h. kaum einer der 247 Menschen, die die Meldung mit "Gefällt mir" bedacht haben, hat es auch tatsächlich gekauft.
Da Online-Werbung allein also kein probates Mittel ist, um sein aktuelles Buch bekannter zu machen, bin ich sowohl bei meinem Debüt "Mitten aus'm Pott" als auch bei meinem aktuellen Buch "Mein Leben mit Sammy" auch direktere Wege der Werbung gegangen, u. a. mit Rezensionsanfragen und Flyern.

Bei meinem Debüt aus Januar 2007 hat ein Bericht im Stadtanzeiger Essen über mich und mein Buch den Verkauf richtig angeschoben, aber auch das Verteilen von Flyern und mehrere Lesungen.

Achtung, Flyer!
Allerdings kommt es immer noch sehr darauf an, wo man seine Flyer verteilt. Ich halte z. B. nix davon, Flyer wahllos hinter die Scheibenwischer von Autos zu klemmen. Die meisten - so auch ich - sind schon total genervt, wenn sie mal wieder eine der unsäglichen Visitenkarten von Firmen an der Seitenscheibe oder hinterm Scheibenwischer haben, die einem meist auch noch in schlechtem Deutsch Spitzenpreise beim Verkauf des eigenen Autos zahlen wollen; meist wird lediglich eine Handy-Nr. angegeben. Die meisten Menschen sind jedoch nicht nur von solchen Visitenkarten an ihrem Auto genervt, sondern auch sicherlich von Flyern mit Werbung von Büchern unbekannter oder zumindest nicht so bekannter Autoren.

Wenn, dann sollten Flyer zielgerichtet platziert werden, d. h. dort, wo viele Menschen hinkommen und wo eventuell auch die eigene Zielgruppe anzutreffen ist. Da heute bei uns Betriebsruhe herrscht und ich somit einen Tag frei hatte, habe ich den Vormittag zur Begleichung der Rechnung über die Mastering-Kosten an BoD, die Abholung eines Rezepts über meine Coaguchek-Teststreifen bei meinem Doc bzw. auch die Abholung der Teststreifen selbst in der Apotheke und auch zur Verteilung von Flyern genutzt, um mein neues Werk "Mein Leben mit Sammy" hierdurch bekannter zu machen.

Bis dato habe ich sieben Flyer aufgehängt - an Bushaltestellen (u. a. in Gerschede und in Unterfrintrop/Dellwig), in der Nähe von Schulen (MGB, Reuenbergschule, Gesamtschule Ripshorster Straße, Schule Gerschede), an beliebten Spazierwegen...ein Flyer hat es sogar schon über die Essener Stadtgrenze nach Mülheim geschafft :o).

Einen Flyer habe ich am Fuße der Halde Weidkamp/Grasstraße an einem Baum platziert, denn der Weg auf den "Gipfel" der Halde wird häufiger von Spaziergängern genutzt und ist somit nicht deplatziert.


                                         Flyer auf Halde - (c) Alexandra Döll, Essen

Dieser Baum steht am Fuße der Halde Weidkamp/Grasstraße, die ja auch in meiner Geschichte "Teuflisches Tauwetter" aus "Hart wie Krupp-Stahl" eine tragende Rolle spielt. Im Hintergrund sieht man noch einen Teil der Kleingartenanlage am Weidkamp.

Morgen muss ich noch zum Friseur (Spitzen schneiden *seufz*) und ich werde meine Frisörin freundlich fragen, ob ich auch bei ihnen im Salon ein paar Flyer auslegen darf.

Werbung als Anbiederung?

Eine meiner Autorenkolleginnen im BoD-Autorenforum schrieb, dass sie auf diese Art von Anbiederung keine Lust hätte (sich die Hacken ablaufen u. ä.). Ohne ein gewisses Maß an Werbung kann ich mich aber nicht beschweren, wenn mein Buch nicht über den Familien- und Freundeskreis hinaus bekannt wird, also ist ein gewisses Maß an Werbung schon angebracht.

Es besteht auch die Möglichkeit, dem Flyer ein Zitat aus einer Pressemitteilung beizufügen - bitte aus einer echten und keine gefakete! Das kann ich z. B. ganz gut machen für meine Werbung für "Liebe, Tod und Teufel", denn da gibt es eine gute, die im September 2010 in mehreren Zeitungen veröffentlicht wurde.

Allerdings sollte man bei seiner Autorenwerbung nicht zu aufdringlich vorgehen. Wahllos Flyer hinter Scheibenwischer klemmen oder jedem Buchladen seine Flyer aufdrängen wollen, erfüllt eher Kriterien der Belästigung als den Zweck der seriösen Bekanntmachung des eigenen Buchs.