Montag, 30. Dezember 2013

Meine Stoffies und ich bei Hellweg

Heute Vormittag war ich nicht nur in der Siechenkapelle und am Grab meiner verstorbenen Freundin, sondern auch bei Hellweg an der Aktienstraße, um dort u. a. Feuerwerkskörper zu kaufen, denn der Jahreswechsel steht ja unmittelbar bevor.

Meine Stoffies waren auch da bzw. sind dort mit Eckis 3er BMW hingegurkt. Ich musste Sammy erst mal mit strengen Worten dazu auffordern, die China-Kracher zurückzulegen, denn es ist jedes Jahr dasselbe: Ich sage meinen Stoffies, dass hier keine China-Böller gezündet werden, und trotzdem versuchen sie es jedes Jahr vor Silvester immer wieder aufs Neue, sich solche Dinger zu kaufen.

Sammy hat natürlich genöhlt, sich aber an meine Anweisungen gehalten und kleine Raketen gekauft. Ihre Kinder Rudolf-Dieter und Chantal bekamen ein Paket Knallerbsen und auch Wunderkerzen.

Sonntag, 29. Dezember 2013

Meine Stoffies und das Fernsehprogramm

Gestern Abend habe ich mit meinen Stoffies vorm Fernseher gehockt und mit ihnen "Der Kommissar und das Meer" geguckt - na ja, es war nicht schlecht - da habe ich schon schlechtere Krimis gesehen - aber auch nicht berauschend. Ich fand den Fall doch ein wenig konstruiert - und dass eine damals 14-jährige mit ihrem verheirateten Lehrer schläft, dessen Frau auch noch ein Kind erwartet, danach sofort schwanger wird und dann wie vom Erdboden verschwindet, während er sich heimlich um sie und das Kind kümmert, ist wirklich arg konstruiert.

Ecki ist während des Krimis eingeschlafen und Sammy hat natürlich rumgenöhlt, weil ihr der Krimi nicht gefiel. Bubi rief zur Aufheiterung versaute Wörter in die Gegend hinein, aber das tut der Kleine ja schon mal öfter :o). Klara und Bugs haben lieber gefummelt - wäre mir auch lieber gewesen, wenn ich jemand Bestimmtes zum Fummeln da gehabt hätte :o)).

Danach kam eine Wiederholung einer Folge von "Ein starkes Team", aber das war wenigstens spannender als der Krimi davor, auch wenn ich die Folge zufällig schon kannte.

Als ich 17 war...

...habe ich natürlich auch jede Menge Blödsinn mit meinen Freundinnen gemacht. Tina und ich haben uns mal heimlich das Auto ihres Freundes geschnappt, als der arbeiten war, und sind mit seinem alten Kadett D durch die Gegend geheizt - Tina fuhr und ich saß auf dem Beifahrersitz. Damals gab es ja noch keine CD-Player im Auto, sodass wir Cassetten gehört haben - wahlweise mit Reggae-Musik, auf die Tina total abfuhr, oder mit Hardrock und angesagtem Pop. Tina, die ja sonst nicht soviel mit Hard n Heavy am Hut hatte, liebte den Kracher "Murder in the skies" von Gary Moore. Wir beiden gibbelnden Mädels, die lautstark Reggae, MC Hammer ("U can't touch this", "Pray") oder Gary Moore gehört haben, haben auch die Aufmerksamkeit von jungen Burschen in anderen Autos - meist 3er BMW :o) - erregt. Wir sind von der City aus, wo Tina mit ihrem Freund wohnte, bis nach Kupferdreh und wieder zurück gefahren - ihr ist es sogar gelungen, den Kadett D ihres Freundes wieder unfallfrei einzuparken :o).

Auch ins Kino konnte man Tina und mich nicht alleine lassen. An einem trüben Sonntagnachmittag im Oktober 1991 haben wir auf der Viehofer Straße überlegt, welchen Film wir schauen könnten - wir einigten uns dann auf "Das Schweigen der Lämmer" im Europa-Palast, obwohl ich den schon zweimal gesehen hatte. Ich weiß noch, wie wir los gegibbelt haben, als der Perverse Jame Gumb vor dem Spiegel stand, sich als Frau ausstaffiert hatte und sich selbst fi**** wollte. Tinas Lachflash im dunklen Kinosaal ist mir bis heute unvergessen geblieben.

Am gleichen Tag haben wir sogar ein Porno-Kino auf der Viehofer Straße besucht, wobei ich schon dachte, dass ich gar nicht reinkäme, weil ich damals noch keine 18 war - Tina war bereits volljährig - aber die haben am Einlass keine Ausweiskontrolle gemacht. Ich war mit meinen 17 Jahren allerdings nicht die Jüngste im Publikum, denn ganz vorne saß eine kleine Ansammlung von etwa 15-jährigen Mädels, die bei dem gekünstelten Gehechel und Gestöhne bald vor Lachen auf dem Boden lagen. Die Einzigen, die beim Geschehen auf der Leinwand wirklich geil wurden, waren drei ältere Herren, höhö.

Tina und ich sind auch nach 15 Minuten wieder gegangen, denn auf Dauer kann man sich so nen Porno auch nicht antun - für ein wenig Ablachen oder als kleiner Appetizer ist sowas sicherlich ganz gut geeignet, auch wenn es nicht viel mit der Realität zu tun hat. Danach sind wir noch im Strip-Lokal Number 1 auf der Ecke Lindenallee gelandet, wobei es sich dabei allerdings um ein Etablissement für Schwule handelt, sodass wir leider recht schnell vom Türsteher des Lokals verwiesen wurden - der war wohl mal gerade pullern, als Tina und ich den Laden betraten :o).

Mit Kerstin und Cola habe ich in aller Regel nicht ganz so verrückte Sachen angestellt - wir waren meist spazieren, haben klönend in Cafés gesessen oder waren einfach nur bummeln.

An Musik waren damals im Herbst/Winter 1991/1992 Kult bei uns:

  • Gary Moore "Murder in the skies"
  • MC Hammer "Pray"
  • Paula Abdul "Rush Rush"
  • Nirvana "Smells like teen spirit"
  • Gary Moore "The law of the jungle"
  • MC Hammer "U can't touch this"
  • Bryan Adams "Everything I do, I do it for you"
  • Roxette "The big L"
  • Londonbeat "I've been thinking about you"
  • Roxette "Fading like a flower"
  • Chris Isaak "Wicked Game"
  • Salt n Pepa "Let's talk about sex"

Damals, vor 22 Jahren...

...fing eine ziemlich stressige Zeit für mich an - ich habe meine im Mai 1992 leider viel zu früh verstorbene Freundin Tina unterstützt in jedweder Hinsicht, heute vor 22 Jahren kam ich mit meiner ersten großen Liebe zusammen, wobei diese Beziehung jedoch recht schnell leider in der Hölle endete. Zum Glück haben mich damals meine Schulfreundinnen Tina, Kerstin und Cola nach Kräften unterstützt, um mir über diese unglückliche Beziehung hinweg zu helfen. Daran hatte ich auch ziemlich lange zu knacken. Jetzt, da es mit dem Mann meines Herzens momentan leider nicht ganz rund läuft aufgrund seiner sehr schlechten Erfahrungen aus der Vergangenheit, kommt das alles wieder hoch und macht die Situation auch nicht einfacher.

Vor 22 Jahren war ich 17, fast 18, und habe mich für so ungeheuer gescheit gehalten, zumal es mir auch ganz gut gelungen ist, Tina in ihrer schwierigen Lebenssituation zu unterstützen, aber auf wen ich da in meiner Verliebtheit reingefallen bin, habe ich leider erst bemerkt, als es fast zu spät war. Nicht umsonst gibt es ja den Spruch "Liebe macht blind". Allerdings konnte ich das aufgrund meines damals jugendlichen Alters sicherlich leichter wegstecken, auch wenn es schwer genug war, aber wenn man älter wird, wird man auch verletzlicher.

Das Schlimmste war damals eigentlich für mich, dass ich mich in etwas verliebt habe, was es so gar nicht gab - er hat mir da eine Rolle vorgespielt, und das auch sehr überzeugend. Ich denke, schon zwei, drei Jahre später wäre ich darauf nicht mehr reingefallen. Mein Cousin sagt ja bis heute, dass mich die Situation damals erwachsen gemacht hat. Ich konnte mir danach zunächst nicht mal mehr selbst vertrauen, weil ich mich gefragt habe, was passiert, wenn ich wieder auf so einen Irren reinfalle.

Bevor das alles passiert ist, war ich ein ganz normaler Teenager, der mit seinen Freundinnen rumgealbert und allerhand Quatsch angestellt hat, was aber nicht hieß, dass ich damals total oberflächlich war. Sonst wäre es mir kaum gelungen, Tina nach Tatkräften zu unterstützen und auch mit Kerstins Depressionen ganz gut umgehen zu können. Als ich mich dann in den falschen Mann verliebt habe, waren die Drei für mich da - und da zeigte sich erst, wer echte Freunde waren, und wer sich nur als meine Freundin bezeichnet hat, mich dann aber übel verraten und mich hat hängen lassen. Die so genannten Freundinnen waren dann nämlich plötzlich ganz groß darin, Lügen und Gerüchte zu verbreiten bzw. vertrauliche Dinge weiterzutratschen, haha. Von Tina, Cola und Kerstin hingegen habe ich echte Unterstützung erfahren, da war es ein echtes Geben und Nehmen - ich war für sie da, wenn sie mich brauchten, und sie waren auch für mich da, als ich Hilfe brauchte, auch als ich die Beziehung beendet hatte. Sie haben mich getröstet, mir zugehört und alles getan, um mich abzulenken - an den Alpträumen, die ich in den ersten drei Monaten nachts hatte, konnten sie natürlich auch nichts ändern. Damals hätte der Metallica-Song "All Nightmare Long" ganz gut gepasst, wobei der ja erst 2008 erschienen ist.

Samstag, 28. Dezember 2013

Sammy und ihr Frust

Sammy hat zwar am Montag noch ein Käseküchelchen vom Mann meines Herzens bekommen, ist aber immer noch gefrustet, weil er mal gesagt hat, dass sie alt aussieht :o) - tja, am Montag hätte sie ja die Chance gehabt, ihn darauf anzusprechen, aber angeblich wollte sie ja die Stimmung zwischen uns nicht verderben und hat sich huldvoll lächelnd zurückgehalten. Wer's glaubt...:o).

Ansonsten mag Sammy das Wetter nicht und schaut jeden Abend unter mein Bett, ob dort nicht wieder Chucky die Mörderpuppe, die ES- und/oder die Stinki-Puppe picknicken. Komisch, ich denke, um die Weihnachtszeit herum kommen die drei Gestalten nun bestimmt nicht, und am Montagmittag hätte das bestimmt ein Eifersuchtsdrama gegeben, wegen der Dinge, die sich auf meinem Bett abspielten, hihi. Chucky wäre bestimmt der Einzige gewesen, der währenddessen seelenruhig weiter gepicknickt hätte.

Das Wetter macht Sammy auch nicht gerade glücklich und auch nicht die Tatsache, dass ihre Adoptiv-Tochter Chantal ihren Onkel Ecki alias Sammys Brüderchen anhimmelt. Der ist zwar glücklich mit Sophie, aber das hindert Chantal offenbar nicht daran, sich in ihren Onkel zu verlieben.

Freitag, 27. Dezember 2013

Meine Stoffies an Weihnachten

Im Allgemeinen sind meine Stoffies ja lieb, wenn auch ziemlich verrückt. Nur Bubi krähte die ganzen Weihnachtstage über immer schweinische Begriffe in die Gegend rein - ja, ja, Weihnachten ist ja auch das Fest der Liebe :o) - aber das tut er allerdings auch, wenn kein Weihnachten ist, hihi.

Sammy und Ecki sangen im Wechsel Weihnachtslieder und waren erschüttert, als sie abends von meinem Clio Konkurrenz bekamen, der ihnen den Song "Erwin der dicke Schneemann" sang. Ja, auch mein Auto singt gerne :o) und spricht ja auch ständig mit mir. Das ist ja auch gut so, denn manchmal ist mein schwarzer Clio auch ein guter Ratgeber und Seelentröster.

Der Sensenmann musste an Weihnachten leider natürlich auch arbeiten, hatte aber zum Glück an Heiligabend frei. Am 1. Weihnachtstag musste er sogar nachts Verstorbene abholen. Thorsten das tapernde Nashorn ärgert sich immer noch darüber, dass er bei seiner Angebeteten Genoveva das grinsende Nashorn so schüchtern ist.

Sonntag, 22. Dezember 2013

Nervige Werbung

Manchmal rufe ich meine Mails ja auch vom Handy aus ab - und zunächst gelange ich natürlich, wenn ich ins Internet gehe, auf die Vodafone-Homepage. Toll, wie oft mir da auf abgedroschene Art weibliche Singles angeboten werden *stöhn* - zumal ich überhaupt nicht auf Frauen stehe, haha. Und dann noch die "tollen" Fotos der Damen...die sehen wirklich aus wie gerade frisch aus einem Erotik- oder Hirnblondinen-Magazin entsprungen *nerv*. Manchmal kommen auch plump-vertrauliche Einblendungen wie "Hi, hast du Lust zu chatten?" Hm...prinzipiell ja, aber nicht mit solchen Trusen. Was Besseres fällt Vodafone wohl auch nicht ein.

Kurz vor Weihnachten und Novemberwetter

Wir müssen ja an Weihnachten nicht meterhohen Schnee haben, so wie etwa vor drei Jahren, aber dieses Novemberwetter da draußen geht mir doch ziemlich auf den Keks - es ist trüb, grau und regnerisch. Sonne mit klarblauem Himmel und klirrend kalt würde eigentlich besser passen.

Meine Stofftiere fragen sich auch, wann das Wetter mal wieder besser wird, denn teilweise stürmt es auch noch ziemlich - die milden Temperaturen da draußen machen es nicht besser. Mich nervt auch nach wie vor, dass Metallicas Kadaver von einem Tier ausgebuddelt und verspeist wurde, denn jetzt habe ich im Garten noch nicht mal mehr ein Grab, zu dem ich gehen kann *frust*. Da passt der Song ihrer Namensgeber wirklich gut - "Damage Inc.", der ja auch gleichzeitig ihre Totenhymne war :o(. Auf dem Weg zurück von der Tierklinik, als sie schon tot war, habe ich den auch im Clio richtig laut gemacht, um den Heimweg tränenfrei zu überstehen, denn ihr Tod hat mich wirklich ziemlich gebügelt.

Ein schönes Weihnachtsgeschenk von Eva

Gestern trudelte per Post ein schönes Weihnachtsgeschenk von Eva ein - sie hat in einer Kladde alle von mir in unserer 13-monatigen Zusammenarbeit gemalten Comics eingescannt und in das Buch geklebt. Es war zwar eine Reise in die Vergangenheit zwischen März 2012 und April 2013, aber lachen musste ich dennoch über meine abstrusen Ideen und was mich/uns seinerzeit bewegt hat. Da kamen alle Menschen aus unserem Dunstkreis vor, die Rang und Namen hatten - der Brüllwürfel, Stinki, ES, Mr. "Nä-nä-nä", Ben ("Kundääää", "Natuuuurrrr"), der Panda...:o)). Auch Sammy durfte natürlich nicht fehlen, genauso wenig wie LSD - daher ja auch unsere Begrüßungsformel "Halla" :o)).

Natürlich durften auch Schneemänner in verschiedenen Variationen, highe Haie, Laberkästen und ein wenig Sexismus nicht fehlen - ich denke da nur an den von mir gezeichneten Comic "Keusche Bibelstunden" :o))). Einige der Comics hat Eva ja nach wie vor in unserem ehemals gemeinsamen Büro hängen, wie z. B. "ES und AD im Schwimmbad" oder Sammy, die sagt "Und ewig rauschen die Blätter". Alles andere hat sie bei sich im Schreibtisch in einem kleinen Büchlein versteckt - vor allem die eher sexistischen Cartoons.

Ein Stofftier-Geburtstag

Heute wird Sammys Sohn Rudolf-Dieter zwei Jahre alt - und natürlich hatte der Kleine auch Besuch von seinen plüschigen Freunden aus der Schule, sodass man meine Wohnung heute Morgen hätte wegen Überfüllung schließen können :o). Der Kleine hat von seinen Eltern einen Winterpulli und ein Mathebuch für Hochbegabte bekommen - nicht umsonst steht ja immer in seinen Zeugnissen "Rudolf-Dieter ist ein mathematisch begabter Frechdachs" :o) - und von seinen Freunden Süßigkeiten, Stifte, ein Malbuch und einen kleinen Fußball. Sammy hat dann gestern noch eigens Schokoladenkuchen gebacken und sogar die Küche wieder aufgeräumt, was ja bei ihr leider nicht selbstverständlich ist.

Samstag, 21. Dezember 2013

Weihnachtsshopping meiner Stoffies

Ein Teil meiner Stofftiere machte gestern Weihnachtsshopping, ein anderer Teil heute - Sammy musste gestern auch noch ein Geburtstagsgeschenk für ihren Sohn Rudolf-Dieter kaufen, weil der Kleine morgen zwei Jahre alt wird. Da kommen natürlich auch ganz viele Stofftiere aus seiner Klasse in der Stofftier-Schule Gelsenkirchen.

Sammy nöhlte allerdings, weil bei Kaufland die Backmischung "Plüschis leckere Schokotorte" ausverkauft war, aber eine hilfsbereite Verkäuferin hat ihr dann noch eine Packung aus dem Lager geholt, damit Sammy einen Geburtstagskuchen für ihren Sohn backen kann :o). Ich hoffe nur, dass die Kleine mir nicht wieder eine total verdreckte Küche hinterlässt. Ecki wiederum war sauer, weil es keine Kondome mehr für Stofftiere gab, sondern nur noch für Menschen, aber auch da fand sich eine hilfsbereite Verkäuferin, die ihm zwei Päckchen "Plüschis Liebesbeutelchen" für echten Liebesgenuss brachte. Ansonsten haben meine Stoffies alles bekommen, was sie kaufen wollten bzw. verschenken möchten.

Seit gestern trällert Ecki unentwegt "I was made for lovin' you" - das wollte ich doch eigentlich dem Mann meines Herzens singen, aber Ecki ist ja nun mal ein sangesfreudiges Stofftier und ich habe ja auch nicht die Rechte an dem Titel gepachtet :o). In meinem Fall passt er auf jeden Fall ganz gut, würde ich sagen, und schwer zu singen ist er zum Glück auch nicht. Außerdem hatte mich der Mann meines Herzens ja erst vor wenigen Tagen per SMS gefragt, ob ich ihm auch mal was singen würde - aber klar doch :o). So lautete auch meine Antwort.

Ich war heute auch bei Kaufland und habe ein wenig Weihnachtsshopping gemacht, wobei man da echt aufpassen musste, nicht über den Haufen gerannt zu werden, denn manche Menschen meinen ja, dass nur sie eine Daseinsberechtigung haben, und das ohne Rücksicht auf Verluste. Bei meinem Einkauf durfte natürlich eine Flasche Massageöl nicht fehlen *grins*, denn ich hab da so eine Idee...  

Samstag, 14. Dezember 2013

Leider war es nix mit R. I. P., Metallica

Ich hatte Metallica vor anderthalb Wochen bei uns im Garten beerdigt, aber leider hat ein wildes Tier wohl ihren Kadaver aufgestöbert und den Karton inklusive totem Hamster und Kräcker ausgebuddelt :o(((. Hamster und Kräcker fehlen, nur der Karton war noch da mit einigen Körnerresten bzw. er lag neben ihrer Grabstelle - ein Mensch war es jedenfalls nicht, der das getan hat. Das hat mich zusätzlich traurig gestimmt, denn das ist das erste Mal, dass ich einen meiner Hamster zweimal verliere *heul*. Vermutlich hat ein Dachs die Kleine geschnappt, denn die können ja bis zu zwei Meter unter der Erde noch Witterung aufnehmen - und die fressen neben Körnern auch Fleisch. Wenigstens hat meine Kleine davon nichts mehr mitbekommen, weil sie ja schon tot war - und ihre Seele ist ja hoffentlich im Hamsterhimmel, wo sie dann mit ihren Vorgängern Kimberly, James, Fred und Slayer spielen kann.

Freitag, der 13.

Zum Glück bin ich ja nicht abergläubisch, aber gestern Morgen war es doch stellenweise recht glatt auf der Straße wegen des Raureifs. Als ich von der Hansemannstraße nach rechts auf die Donnerstraße abgebogen bin, war es doch tatsächlich glatt, sodass Clio mir kurzfristig ausbrach und leicht ins Schleudern geriet - zum Glück konnte ich ihn gut und folgenlos abfangen. Renaults sind zum Glück alle bei Schnee und Eis gut zu handeln. Am Haltepunkt Gerschede ist es leider häufiger schon mal glatt.

Auf dem Weg vom Parkhaus zum Gebäude hat sie eine Kollegin von mir auf die Nase gelegt, weil auch die Wege zum Teil glatt waren, aber auch da ist zum Glück nix passiert.

Das Wetter gestern passte nicht ganz zu Freitag, der 13., denn die Sonne strahlte von einem fast wolkenlosen Himmel. Gestern Abend standen der Mond und die Sterne an einem klaren Himmel, aber heute Vormittag hat es dann leider geregnet, wenn es auch ein wenig milder geworden ist.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Bubis Perversionen

Melanies kleiner Sohn Bubi - ein kleines freundliches Monchhichi - ist ja leider geistig zurückgeblieben, aber mittlerweile kann er sogar die KiTa für Stofftiere auf Schalke besuchen, während seine Mama in der Stofftierschule ist. Dass der Kleine öfter mal schweinische Wörter drauf hat, kennen wir ja schon, auch wenn wir uns nicht erklären können, woher er die eigentlich hat :o), aber neuerdings liebt er es, nackig auf meinem Balkon rumzuhüpfen und sexistische Wörter in die Gegend rein zu krähen, wie etwa das böse Wort mit F, vögeln, reinschieben usw. Seine Mama und ich lassen es bei Ermahnungen, aber Sammy ruft dann immer ganz empört "Maaahaaaannn!!" in die Gegend rein und läuft so rot an wie ihre Haarschleife - komisch, ich wusste noch nicht, dass man mit Fell rot anlaufen kann :o)).

Heute Vormittag ist der kleine Bubi zu Metallicas Grab in unserem Garten runtergehüpft und hat dort etwas niedergelegt - nein, kein Blümchen! Er hat dort einen selbst gekneteten Pimmel hinterlegt, sodass ich erst mal hinterher gestiefelt bin, sein Machwerk entsorgt und mit Bubi geschimpft habe. Ich hab schon befürchtet, dass meine tote Zwerghamsterdame mal kurzfristig aus ihrem Grab aufersteht und den Kleinen gehörig anschnarrt.

Ecki ging auch hinunter zu Metallicas Grab unter der Tanne, aber er beließ es wenigstens bei Gesang. Passenderweise stimmte er den Led Zeppelin-Klassiker "Stairway to Heaven" an :o). Die Leiter zum Himmel hat meine kleine Zwerghamsterdame ja schon leider vor einer Woche genommen :o(((.

Als Marina noch mit zwei Perversen arbeitete :o)

Mit Marina habe ich ja zwischen Oktober 2008 und Dezember 2011 in den Projektbüros Essen und Düsseldorf zusammengearbeitet, Steffi kam erst im Februar 2009 in unser fröhliches Outplacement-Team und blieb dort bis September 2011, bis sie in den Mutterschutz ging.

Marina war jedenfalls ab Herbst 2009 immer mehr der Auffassung, mit zwei perversen Damen zusammenzuarbeiten - Steffi hat bis heute ihre erste große Liebe - einen 50 Jahre älteren Priester - nicht vergessen und hätte den mit 17 sogar vom Fleck weg geheiratet :o), und dann war da noch ich, die damals unsterblich in Groupie Thomas verliebt war, was Marina nicht so ganz nachvollziehen konnte, denn die beiden waren sich nicht immer grün. Auf jeden Fall konnte Marina - heute vor einer Woche übrigens 36 geworden :o) - sich nicht entscheiden, wen von uns beiden sie für perverser hielt, hihi. Marinas Standard-Kommentare zu unseren Perversionen lauteten meist: "Ihr macht mir Angst!" oder auch "Seid ihr dusselig?!" :o)))

Na ja, gegen Männer, die etwas älter sind als ich (bis 15 Jahre ist durchaus okay), habe ich auch nix, aber 50 Jahre Altersunterschied, wie in Steffis Fall, fand ich dann doch ein bisschen krass. Manchmal gilt allerdings wirklich: Wo die Liebe hinfällt. Auf Steffis unerfüllte Teenager-Liebe habe ich auch in meinem Buch "Vier Jahreszeiten" in der Herbstgeschichte Bezug genommen.

Marina fand es ja schon pervers, wenn Steffi morgens im Projektbüro Düsseldorf berichtete, dass sie ihren Mann Andi unter die Dusche gezerrt hatte, um dem die Achselhaare zu rasieren, hihi. Es ist ja nicht so, dass ich meinen Liebsten nicht auch gerne unter die Dusche zerren würde, aber bestimmt nicht, um ihm die Achselhaare zu rasieren :o). Da würden mir doch andere Sachen einfallen *glucks*.

Ein Bericht über die Scorpions

Gestern Abend lief auf VOX eine Doku über die deutsche Hardrock-Band Scorpions, die ja immerhin schon seit 1965 bestehen. Die Doku war auch ganz interessant, denn sonst war das Fernsehprogramm ja mal wieder eher besch...

Neben den (ehemaligen) Band-Mitgliedern selbst kamen auch Weggefährten zu Wort, u. a. auch Paul Stanley von Kiss, bei denen die Scorpions Anfang der 80er mal als Vorband aufgetreten sind. Natürlich haben sie dann auch öfter einen Klassiker von Kiss angespielt, den ich auch bis heute gerne höre - "I was made for lovin' you". Meine Stoffies und ich ließen es uns nicht nehmen, gut gelaunt mit zu trällern :o).

Samstag, 7. Dezember 2013

Tageshoroskop für den Stier

Da ich ja Sternzeichen Stier bin, habe ich mal unter horoskop.de geguckt, was mich heute so erwartet. Tja, ich soll aufrichtige und intensive Gespräche mit meinem Partner führen - wäre ja schön, wenn der jetzt da wäre, dann würde ich das auch sicherlich gerne tun. Gefühle wollen heute nicht nur gelebt, sondern auch offen angesprochen werden. Das habe ich ja bereits in meiner E-Mail versucht bzw. angedeutet. Dann bin ich ja mal gespannt, was von dem Horoskop eintrifft.

R. I. P., Metallica :o(

Letzten Sonntag hat meine erst 17,5 Monate alte Zwerghamsterdame Metallica dermaßen abgebaut, dass ich am frühen Nachmittag in die Tierklinik nach Altenessen gefahren bin, um sie einschläfern zu lassen, bevor ihr Zustand richtig schlimm für sie wurde :o((((. Ihren Päppelbrei, den ihr mein Tierarzt verordnet hatte, hat sie am Sonntagmittag schon gar nicht mehr genommen - im Gegenteil, sie ist vor dem Löffel geflüchtet, als wenn sie sagen wollte: "Lass mich in Ruhe mit dem Scheiß, ich mag nicht mehr fressen." Vorher lag sie mit leicht zusammengekniffenen Äuglein im Eingang ihrer Hütte und machte alles andere als einen munteren Eindruck.

Am Montagabend habe ich die Kleine unter Tränen bei uns im Garten unter einer Tanne begraben :o(. Es ist ein komisches Gefühl, dass sie nicht bei mir ist, aber für sie war es in dem Fall das Beste, denn der Tierarzt in der Klinik hatte wohl einen inneren Tumor bei ihr im Bauchraum getastet - und das hätte dann eh nicht mehr lange gedauert, bis sie eingegangen wäre.

Clio mutierte unfreiwillig zum Leichenwagen, als wir von Altenessen zurückfuhren nach Gerschede. Um nicht hinterm Steuer in Tränen zu zerfließen, hab ich in seinem CD-Player den Trash-Kracher "Damage Inc." ihrer Namensgeber rotieren lassen - das hat meinen Schmerz für die Dauer der Autofahrt wenigstens betäubt :o(((.


                                      Metallica im Alter von 14 Monaten an ihrem Kräcker
                                      - (c) Alexandra Döll, Essen

Meine Nachbarin war auch wieder putzig. Sie konnte gar nicht verstehen, dass ich Tränen in den Augen hatte, als ich sie nach einer Schaufel fragte, um die Kleine würdevoll zu beerdigen. Sorry, Metallica war mein Haustier und ich habe an ihr gehangen - manche Menschen glauben aber leider wirklich, man hat nur das Recht zu trauern, wenn es sich bei dem Haustier um einen Hund oder eine Katze gehandelt hat. Wenn das eigene Haustier stirbt, ist das immer schlimm, und das ist es egal, ob es sich um einen 17,5 Monate alten Zwerghamster, einen sechs Jahre alten Wellensittich oder einen 14-jährigen Hund handelt. Manche Leute denken leider nicht von zwölf bis Mittag.

R. I. P., Metallica - Du fehlst mir!

In memoriam
Metallica - Dsungarischer Zwerghamster
* 15. Juni 2012
gest. 1. Dezember 2013