Freitag, 31. Januar 2014

Das Auto als neue Datenquelle?!

Gestern kamen in diversen Nachrichtensendungen Beiträge zu dem Thema, dass Autos auch Daten speichern, die derzeit aber nur für den jeweiligen Hersteller einsehbar sind, aber dass diese Daten sicherlich auch interessant für Behörden (Ordnungsamt, Polizei), Versicherungsgesellschaften und andere "Datensammler" sein können. Ab 2015 soll ja jedes Neufahrzeug mit dem Internet verbunden sein, damit im Falle eines Unfalls automatisch ein Notruf abgesetzt werden kann, aber das birgt natürlich auch jede Menge Gefahren des Missbrauchs. Dann kann nämlich jeder sehen, der es wissen will, wo sich ein bestimmtes Fahrzeug gerade aufhält, wie lange es an einem Ort verweilt, ob regelmäßig ein Beifahrer mit an Bord ist, wie schnell es durchschnittlich unterwegs ist usw. Tolle Ideen, wirklich - damit wird dann jedem Stalker auch noch Tür und Tor geöffnet, denn der kann ja ggf. dann auch nachvollziehen, wo das Objekt der Begierde sich gerade aufhält. Manche lernen offenbar nix aus der NSA-Affäre oder wollen den gläsernen Bürger auch noch zur Normalität deklarieren bzw. das Denunziantentum wieder hoffähig machen *reiher*.

Ich habe dieses Thema auch gestern Abend mit meinem Clio diskutiert. Er findet die Ideen auch bekloppt, muss aber technisch auch bestimmte Daten abspeichern, die derzeit aber nur meine Werkstatt auslesen kann, hihi. Da ich meinen Rucksack öfter auf dem Beifahrersitz habe, wird sicherlich häufiger fälschlicherweise gespeichert, dass ich jemanden als Beifahrer habe, hihi. Ach ja, und dann hat Clio ja noch seine eigenen Stofftiere auf dem Rücksitz und die werden dann auch gespeichert, genau wie Fälle, in denen meine Stoffies mal im Clio mitfahren. Clio hat mir allerdings hoch und heilig versprochen, niemals abzuspeichern bzw. Auskunft darüber zu geben, wenn ich den jeweiligen Mann meines Herzens auf dem Beifahrersitz vernasche, hahahaha!!! Das glaube ich meinem fahrbaren Untersatz sogar, denn er ist doch ziemlich verschwiegen :o).

Gefreut hat mich wiederum ein Beitrag in FrauTV im WDR über zwei Frauen, die ganz besondere Beziehungen zu ihren Autos haben (Golf II und VW Käfer). Ich kann das sehr gut nachvollziehen und habe darüber ja auch mal einen Beitrag unter goodnewstoday.de gepostet (siehe unten), da allerdings noch im Zusammenhang mit Clio 1, der sich zwischen Dezember 2008 und Juli 2012 in meinem Besitz befand.

http://goodnewstoday.de/gute_nachrichten/2011/11/10/mein-auto-als-botschaftentrager/

Angeblich sollen die Autos ja ab 2015 auch miteinander kommunizieren können. Na, die Dialoge wären ja göttlich, wenn z. B. ein Porsche einen kleinen Smart vor sich hätte....

Porsche: "Ey Smart, du hast keine Daseinsberechtigung! Mach mal Platz!"
Smart: "Leck mich doch, du Protzkarre! Wieso soll ich dir Platz machen!"
Porsche: "Weil ich ein Porsche bin!"
Smart: "Dann lass du dich doch vom Gegenverkehr wegrammen, du Vollidiot!"
[...]

Dann hätten die Raser, Drängler und andere Proleten der Straße ja noch ein Instrumentarium mehr - derzeit stehen solchen Zeitgenossen ja "nur" Hupe, Lichthupe, Blinker links und zu dichtes Auffahren zur Verfügung *kotz*.

Mein rechtes Knie bringt mich derzeit um

Seit drei Tagen macht mein rechtes Knie Probleme *frust* - so schlimm hatte ich es schon lange nicht mehr. Gestern habe ich mir erst mal Franzbranntwein in der Apotheke geholt, denn das Einreiben hilft schon. Leider hat mich mein Knie heute Nacht mehrfach aus dem Schlaf gerissen, weil es ziepte, sobald ich mich bewegt habe *nerv*.

Vorhin habe ich einer meiner Nachbarinnen aus dem EG geholfen, denn da ich gerade meinen Müll nach unten trug, habe ich ihren direkt mitgenommen, denn sie muss vielfach auch an Krücken gehen und da bin ich doch noch zum Glück beweglicher - allerdings machte sie sich Sorgen, als sie sah, dass ich auch durchs Treppenhaus humpelte. Gerade, als ich die drei Stufen zur Haustür hinab steigen wollte, kriegte ich nen richtigen Schlag ins Knie, aber es ist gut gegangen, d. h. ich bin zum Glück nicht geplumpst. Offenbar scheint mein Rheuma derzeit der Meinung zu sein, es müsste mir zeigen, dass es noch da ist *nerv*.

Ein Termin bei der Arbeitsagentur

Heute Morgen hatte ich endlich meinen Termin beim Hochschulteam der Arbeitsagentur, der auch sehr angenehm und produktiv verlaufen ist. Eine Bewerbung habe ich schon heute Morgen versendet, der Rest folgt nun peu à peu im Laufe des Wochenendes. Die Stellen, die mir mein Berater rausgesucht hat, sind alle im sozialpädagogischen Bereich, denn ins Büro zurück möchte ich nach Möglichkeit nicht mehr. Ich habe dort im Laufe meiner dreizehn Berufsjahre zwar auch eine Reihe netter Menschen kennen gelernt, aber vielfach fühlte ich mich in einigen Büros geistig nicht ausgelastet und auf weitere selbstverliebte Charakterschweine, die ihre Verschlagenheit und Verlogenheit auch noch für Intelligenz halten, habe ich nun wirklich keinen Bock. Bei Oscar Winzen war es damals ideal: Da hatte ich zwar auch Bürotätigkeiten aller Art, aber es hatte auch viel mit meinem Beruf zu tun und da war auch wirklich Gehirnschmalz und Herzblut gefordert - und natürlich mein nettes, kleines Team nicht zu vergessen. Wie gesagt: Es gibt auch eine Reihe sympathischer Leute, die im Büro arbeiten, aber manchmal hatte ich leider auch das Gefühl, ne Irrenanstalt und/oder ne ABM-Maßnahme ist nix dagegen.

Am Dienstag habe ich ein VG in Marl über meinen ehemaligen Personaldienstleister. Das wäre zwar eine Bürostelle, aber ich schaue mir das Unternehmen erst mal unvoreingenommen an - frau kann ja nicht alle über einen Kamm scheren, und das fände ich auch ehrlich gesagt ziemlich blöd.

Donnerstag, 30. Januar 2014

Eine schöne Definition einer Win-Win-Situation :o)

Das Berufsbild des Mediators umfasst ja u. a. das Prinzip, dass alle am Konflikt Beteiligten zu einer Win-Win-Situation gelangen, also zu einer Lage, die beide Seiten zufrieden stellt und nicht nur eine der beiden Parteien. Auch der Weihnachtsmann fungiert offenbar gelegentlich als Mediator - auch wenn der betreffende Cartoon von Ralph Ruthe jetzt Ende Januar natürlich etwas über einen Monat verspätet kommt, hihi.

 
(c) Ralph Ruthe
 
 
 
Klar, im ersten Moment handelt es sich um eine Win-Win-Situation, wie man ja an den Reaktionen von Paraglider und Löwe erkennen kann. Ich denke aber, in wenigen Sekunden wird nur noch der Löwe etwas von der Win-Situation haben, hihi - da ist der Begriff der Win-Win-Situation offenbar doch dehnbar *grins*. 

Mein Hang zur Selbstbeweihräucherung :o)

Im Grunde meines Herzens bin ich ja ein bescheidener Mensch, der auch mit wenig Luxus auskommen kann, aber manchmal habe ich doch einen gewissen Hang zur Selbstbeweihräucherung *grins*.

Heute Vormittag rief meine Zeitarbeitsfirma aus Düsseldorf an, um mir ein Feedback zu meinem Vorstellungsgespräch in Moers zu geben. Mein Gesprächspartner, mit dem ich das VG hatte, hat wohl in den höchsten Tönen von mir geschwärmt *freu* - da aber die Kollegin zum Glück wieder genesen ist, hat sich das mit einem Einsatz dort natürlich erübrigt. Trotzdem war diese Rückmeldung ein schönes Kompliment für mich, aber wer mir keine Komplimente macht und/oder mit mir nix anfangen kann, ist halt selbst Schuld, sage ich da nur.

Wie bescheiden ich bin, habe ich auch früher schon unter Beweis gestellt :o). Als ich zwischen März 2012 und April 2013 in Herne gearbeitet habe, gab es da einen Kollegen, der vielfach bei mir die Zähne nicht auseinander kriegte und rot anlief, wenn er mich sah - wohl aus Schüchternheit, Verlegenheit und anderen Gründen. Eines Tages ging ich mal wieder in unsere Raucherecke, wo auch besagter Kollege stand. Er sah mich, lief rot an und bekam keinen Ton raus; obwohl ich "Hallo" gesagt habe, beschränkte sich sein Gruß auf ein hektisches Kopfnicken inklusive roter Wängchen *schmunzel* - er brachte offenbar immer noch kein Wort heraus, als ich da so in höchststeigender Person vor ihm stand. Okay, ich konnte ihn gut verstehen, denn wenn ich manchmal morgens vor dem Badezimmerspiegel stehe und mich selbst sehe, werde ich häufig auch so verlegen, dass ich kein Wort mehr heraus bringe, einfach, weil ich so begeistert von mir selbst bin *kicher*.

Geburtstagseinladung verschickt - und erste Antworten

Gestern Nachmittag habe ich die Einladung zu meinem 40. Geburtstag an meine Spießgesellinnen und -gesellen verschickt, und zwar mit dem folgenden Text:

Hallo zusammen,

da ich am 1. Mai 2014 zum ersten und zum letzten Male in meinem Leben
40 werde, möchte ich dieses Ereignis natürlich gebührend mit Euch
feiern und zwar am

                    Samstag, 3. Mai 2014 ab 11 Uhr
in meiner bescheidenen Hütte .....,  Essen.

Für Euer leibliches Wohl wird natürlich bestens gesorgt :o). Eure
Partner/innen, Kinder und Vierbeiner sind selbstverständlich mit
eingeladen, aber bitte lasst Löwen, Zebras und Nashörner zuhause
(außer in Plüschform), denn gerade Letztere nehmen doch sehr viel
Platz weg und wiegen einiges :o)). Für kleinere Kinder gibt's hinten
im Garten mehrere Spielgeräte wie Schaukeln, Rutschen und Sandkästen,
da eine meiner Nachbarinnen als Tagesmutter arbeitet und diese Dinge
für ihre Tageskinder angeschafft hat :o).

Eine Wegbeschreibung folgt noch, falls Ihr den Weg zu mir nicht kennen
solltet. Besonders freue ich mich, wenn Ihr mir den Alice
Cooper-Klassiker "I'm eighteen" spielen bzw. singen würdet - egal, ob
per CD oder live *grins*.

Damit ich entsprechend planen kann, bitte ich um Eure Zusage bis
spätestens 20. April 2014. Danke.

Ich freue mich auf zahlreiche Erscheinungen Eurerseits.

Liebe Grüße
Alex

Meine Anschrift habe ich natürlich rausgenommen, um ungebetene Gäste zu vermeiden und um dem Datenschutz, den ja viele Unternehmen leider nicht besonders ernst nehmen, Rechnung zu tragen.

Marinas Absage hat allerdings einen erfreulichen Grund, denn meine liebe Ehefrau und liebes Groupie in Personalunion wird im Mai 2014 zum zweiten Mal Mama. Juhu! Da bekommt die kleine Yuna noch ein Geschwisterchen, was mich persönlich sehr freut. Der Sohn von Ulis Cousine hat am 3. Mai Konfirmation, dafür besucht sie mich aber an meinem eigentlichen Geburtstag am 1. Mai *freu*.

Renate hat auch schon zugesagt und hat jetzt Zank mit ihren Stofftieren in der Bude, weil die alle mitwollen, um meine Stoffies zu besuchen :o). Sie hat aber jetzt "ganz diktatorisch" (O-Ton Renate) entschieden, dass nur Greta als Älteste und Vernünftigste mitkommt. Vorher wird Greta noch ihre Haarschleife richten und ihr Kleid in die Reinigung bringen *kicher*.


                            Das zukünftige Geburtstagskind (links) mit Marlies in Renates Hütte
                            - (c) Alexandra Döll, Essen

Blutrünstiger Briefkasten

Dazu hatte Joscha Sauer mal in den Anfangszeiten von nichtlustig.de einen schönen Cartoon gemalt:


                               (c) Joscha Sauer - nichtlustig.de

Bei uns im Essener Nordwesten gibt es natürlich auch einen blutrünstigen Briefkasten, nämlich den auf dem Reuenberg in Bedingrade, der direkt gegenüber vom Schnitterweg (wie passend!) steht *grins*. Meistens werfe ich ja meine Post direkt unten am DHL-Shop an der Donnerstraße oder auf dem Reuenberg in Höhe der Grandstraße ein, aber vor vier Jahren habe ich doch einmal eine Bewerbung in den Briefkasten am Schnitterweg geworfen - allerdings habe ich da eher Bewerbungsmappenweitwurf gemacht, damit mir der blutrünstige Briefkasten nicht den Arm abbeißt, hihi. Die Bewerbung ist aber angekommen, endete aber allerdings mit einer Absage nach drei Wochen. Der Briefkasten hatte die Bewerbung also zumindest nicht gefressen, hihi.

Meine Mom mag es nicht, wenn ich den blutrünstigen Briefkasten (siehe oben) imitiere, denn sie findet das dann ziemlich unheimlich *grins*.

Mittwoch, 29. Januar 2014

Sammys Benefiz-Platte

Im Jahr 1985 veröffentlichte die deutsche Band Rodgau Monotones eine Single mit dem Titel "Hallo, ich bin der Hermann" :o). Sammy plant jetzt auch, eine Benefiz-Platte rauszubringen, weil es vorgestern Nacht in Altenessen-Süd gebrannt hat und das Haus vorläufig nicht mehr bewohnbar ist - Sammy ist ja nun mal ein echter Altenessen-Fan :o). Passend zu dem Titel der Single der Rodgau Monotones will die Kleine nun einen Song mit dem Titel "Hallo, ich bin das Stofftier" veröffentlichen, hihi. Die Intention ist ja gut, denn das Geld soll den Opfern des Brandes zugute kommen, aber ich weiß nicht, ob sich jemand findet, der mit Sammy die Platte aufnimmt *kicher*.

 
Sammy mit ihren plüschigen Freunden auf der Couch
- (c) Alexandra Döll, Essen

Ein bisschen neue Mucke für meine CD-Player

Da ich heute im Kaufland in Borbeck war, habe ich dort auch mal direkt eine CD erstanden, die zwar schon über 30 Jahre alt ist, aber die immer noch Kultstatus besitzt und das meistverkaufte Album aller Zeiten ist - "Thriller" von Michael Jackson.

Auf dem Rückweg konnten Clio und ich uns dann an den Klängen von "Beat it" und "Billie Jean" erfreuen, hihi. Solche Meilensteine an Musik kriegen heute nur noch die wenigsten zustande - ich glaube nicht, dass die Alben von irgendwelchen Trällerelsen wie Marrit Larsen oder Brooke Fraser bzw. Typen wie Bushido oder Justin Bieber in 30 Jahren immer noch gekauft werden.

Männergartenkinder im Gesundheitspark Quellenbusch

An einem sonnigen, kalten Wintertag fahren die Männergärtnerinnen mit ihren großen männlichen Schützlingen zum Gesundheitspark Quellenbusch auf der Stadtgrenze Bottrop/Oberhausen. Clio, MX5 und Peugeot 205 werden auf dem großen Parkplatz am Solbad Vonderort abgestellt, wo die drei Autos den Sonnenschein genießen und nebenbei Pläne schmieden, um Porsche Jackass zu spielen :o). Die Saw-Puppe mit ihrem Dreirad bleibt den Autos und beteiligt sich an den Planungen.

Für die Männer und ihre Männergärtnerinnen ist jetzt unter fachkundiger Anleitung von Alex, Eva und Steffiiiiii Nordic Walking angesagt. Nach dem Aufwärmen geht es vom Parkplatz aus Richtung Energiespirale. Der Charmin Bear japst bereits nach wenigen Metern. Stinki ranzt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!", und wetzt Alex total engagiert hinterher. Eva als Aufsicht habendes Schlusslicht kichert, Steffi in der Mitte macht das betretene Gesicht. Der Charmin Bear kann Stinki nicht antworten, da er immer mehr japst. Die Sonne lacht huldvoll vom klarblauen Himmel.

ES ist ganz stolz, als er um die rot und gelb lackierten Stangen in der Energiespirale im Slalom herum läuft und ruft: "Mr. Dole, look at me!", doch Alex nimmt davon keine Notiz, denn sie kann es schon nicht mehr hören. Eine Haselmaus, die gerade ihren Bau am Waldrand verlassen hat, flüchtet sofort wieder in selbigen, denn ES' Geheule kann sie sich nun wirklich nicht geben.

Der Charmin Bear ist ganz erleichert, als es endlich bergab geht tiefer in den Wald hinein, denn das hilft vorübergehend gegen seine Japserei. Lange hat er jedoch keine Zeit, sich zu entspannen, denn in dem Waldstück sind das Pirouettengerät, die Hängebrücke und ein Seil, mit dem man sich den kleinen Hügel hochziehen kann. Der Charmin Bear greift sich das Seil und wird dabei von einigen Mäusen ausgelacht, die aus ihrem Bau lugen. Er ist ganz verstört und fragt: "Beißt Ihr?!", bekommt jedoch keine Antwort. ES und Stinki streiten sich auf der Hängebrücke, wer schöner drüber gehen kann. Alex ermahnt die beiden und weist darauf hin, dass sie hier nicht auf dem Catwalk sind. Steffi und Eva kichern albern. Thorsten und der Stationsarzt machen das nicht allzu weit entfernte Tanzglockenspiel unsicher, können sich aber nicht so recht einigen, welche Melodie sie eigentlich dudeln wollen. Der Arzt piekst Thorsten mit einer Nadel, die Alex erst mal konfiszieren muss. Thorsten lacht dreckig. Der Charmin Bear sitzt frustriert mit einer Wasserflasche auf der Bank. Thomas nutzt das Pirouettengerät - wie passend! :o)

Schließlich geht es weiter zur Wassertretanlage, doch einige Herren weigern sich, ihre Füße ins eiskalte Wasser zu tauchen, doch da kennt Steffi kein Pardon: Wer sich weigert, dem werden mit sanfter Gewalt Schuhe und Socken von den Füßen gerissen. ES heult: "Mr. Dole, look at me!", Stinki ranzt: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!" Steffi kennt immer noch keine Gnade und scheucht alle ins Wassertretbecken - sich und ihre beiden Kolleginnen muss sie natürlich nicht extra bitten, denn die drei Männergärtnerinnen gehen mit gutem Beispiel voran :o)). Der Charmin Bear plant grummelnd, seine Männergärtnerinnen wegen Körperverletzung zu verklagen, falls er sich erkälten oder gar eine Lungenentzündung bekommen sollte. Alex kichert: "Halt die Klappe und stirb wie ein Mann!" Eva rutscht bald vor Lachen im Wassertretbecken aus, genau wie der bis dato mosernde Stinki, Thorsten und der Stationsarzt. Der Charmin Bear guckt hingegen frustig.

Nach fünf Minuten haben die Männergärtnerinnen ein Einsehen mit ihren Schützlingen und lassen sie aus dem Becken raus. Im kühlen Gras dürfen alle ihre Füße trocken laufen und sich dann wieder Socken und Schuhe anziehen. Ein Specht klopft kichernd an einen Baumstamm. Steffi imitiert Woody Woodpecker, was der Charmin Bear nicht lustig findet.

Endlich geht es durch den Wald zurück Richtung Parkplatz. Der Charmin Bear atmet erleichert auf, gerät aber wieder ins Japsen, denn die Nürnberger Straße, die zum Parkplatz führt, steigt ebenfalls leicht an. Stinki wird fast von zwei übermütigen Eichhörnchen über den Haufen gerannt, die vom Revierpark Vonderort in den Gesundheitspark Quellenbusch rennen, und ranzt natürlich: "Wat is'n mit den Eichhörnchen eigentlich los?!" ES staunt wie ein Kind, als die beiden Nager in Windeseile einen Baumstamm hoch wetzen in die höchsten Äste - das kann ES nämlich nicht! :o) Komisch, plötzlich fallen nicht nur die Eichhörnchen aus den Ästen, sondern auch einige Vögel wie etwa Elstern, Eichelhäher und Kolkraben - kein Wunder, denn Thorsten hat gepupst! Der Geruch ist auch für die anderen Menschen ziemlich magenumdrehend. Stinki ranzt: "Wat is'n mit deinem Hintern eigentlich los?!", doch Thorsten kichert nur albern, sodass der Stationsarzt ihn mit einer Nadel piekst, die dann aber wieder von Alex konfisziert wird. Steffi erteilt Thorsten für die Rückfahrt Pups-Verbot.

Happy End (mit Gestank)!!

Dienstag, 28. Januar 2014

Die Sonne lacht, die Sonne sticht...

...und deshalb bin ich heute Vormittag mit einigen meiner Stoffies in den Gesundheitspark Quellenbusch, der direkt an den Revierpark Vonderort angrenzt, gefahren, um dort ein wenig Nordic Walking zu betreiben - habe ich irgendwie schon länger nicht :o(. Meine Stoffies Sammy, Ecki, Anna, Erna, Thorsten, Klara, Bugs und Racker waren natürlich auch dabei.

Thorsten das tapernde Nashorn hat auf dem Tanzglockenspiel "Smoke on the water" rückwärts gepupst. Ecki erschreckte eine Haselmaus im Laub, indem er freundlich "Hallo!" krähte. Sammy ist ein Lehmhäufchen gefallen, sodass ihr roter Trainingsanzug ganz dreckig war, aber ich habe zum Glück zuhause eine Waschmaschine :o). Anna quietschte: "Mann, Sammy!" Erna und Racker als Hühner segelten lieber fliegenderweise durch die Luft und erschreckten einige Elstern. Clio stand derweil auf dem großen Parkplatz am Solbad Vonderort und dachte sich seinen Teil.

Ich bin auch mehrfach über die Hängebrücke gelatscht, um meine Koordination und meinen Gleichgewichtssinn zu trainieren, der ja unter meinem Hörsturz im Juli 2010 doch gelitten hatte. Es hat auch wunderbar geklappt. Sammy besuchte derweil das Pirouettengerät und bekam natürlich ein Drehwürmchen - klar, warum sollte sie auch auf meine Warnungen und/oder die von ihren besten Freundinnen Anna und Erna hören :o)? Danach nöhlte die Kleine natürlich, weil ihr leicht schwindelig war.

Zwischendurch setzte Sammy sich auf eine Bank und rief zweimal in der Stofftierschule an, ob ihre Kinder Rudolf-Dieter und Chantal auch wirklich beim Unterricht sind, denn gestern haben die Beiden blau gemacht und lieber das Porsche-Zentrum Essen aufgemischt, höhö. Heraus kam dabei eine Probefahrt mit einem Porsche Panamera. Darüber hat sich Sammy sehr echauffiert :o). Rudolf-Dieter und Chantal waren aber treu und brav in der Schule. Clio auf dem Parkplatz am Solbad redete derweil mit einem schwarzen 3er, der fast neben ihm parkte und dessen Fahrer umständlich eine rauchte. Clio konnte sich nur noch über den Fahrer wundern, genau wie der 3er, der sich fragte, wat denn mit seinem Fahrer eigentlich los ist :o)).

Montag, 27. Januar 2014

Cooler Suchbegriff

Also, ich wusste, dass es Nebelscheinwerfer gibt und man die auch, sofern noch nicht vorhanden, nachträglich einbauen lassen kann. In meinem  Blog suchte aber jemand nach "Nepal Scheinwerfern" :o))). Okay...ich überlege gerade, wie ich mir Nepal-Scheinwerfer vorstellen muss. Leuchten die besonders weit oder besonders weit in die Höhe (wegen dem Himalaya)? Tragen die die Nepal-Flagge als Logo? Man weißet nich...:o).

Neuer tierischer Besuch in unserem Garten

Im Garten tummeln sich ja u. a. sehr viele Singvögel, wie z. B. Meisen aller Art, Spatzen, Rotkehlchen oder Dompfaff sowie auch andere Vogelarten, wie etwa Kolkraben, Krähen, Elstern Greifvögel und Spechte, aber heute Vormittag wurde unser Kirschbaum erstmals von einem Wiedhopf beehrt *freu*. Auch meine Stoffies waren ganz aus dem Häuschen deswegen. Leider flog der Wiedehopf wieder schnell von dannen, als zwei Elstern ebenfalls im Kirschbaum landeten :o(.

Auch das Eichhörnchen war wieder springlebendig und sprang von einem Baum zum anderen. Sammy beneidet das Eichhörnchen manchmal, weil sie nicht so flink und behände ist wie der kleine Nager mit dem buschigen Schwanz :o). Da muss ich direkt wieder an den perversen Puschel denken, der Marina und mich vor vier Jahren in unserem Düsseldorfer Projektbüro so erheitert hat *grins*.


                               Elstern in einem Baum des angrenzenden Grundstücks
                               - (c) Alexandra Döll, Essen

Und jetzt: Komödie! :o)

Als ich heute Morgen zur Arbeitsagentur gondelte, um mich persönlich arbeitslos zu melden, wollte ich meinen Clio eigentlich auf den Parkstreifen direkt vor den Weststadthallen abstellen. Das ging aber leider nicht, weil sowohl ein kleiner älterer Twingo (Länge: 3,43 m) und ein auch nicht viel größerer Honda Jazz Parklücken in der Größenordnung eines 5er Touring beanspruchten, hahaha!!! Okay, war ja nicht so schlimm, ich hab Clio dann im Weststadt-Karree auf der Kurt-Joos-Straße geparkt, unweit der Thea-Leymann-Straße. Natürlich habe ich auch vorschriftsmäßig Geld in den Parkscheinautomaten geworfen, aber leider kam kein Parkticket raus, hahaha!! Also sind 2 EUR jetzt futsch und ich hab eine Parkscheibe gut sichtbar an Clios Windschutzscheibe angebracht. Der Morgen fing also schon lustig an.

Auf der Arbeitsagentur war's okay, das meiste lag ja ohnehin schon vor. Am Freitagmorgen habe ich ja meinen Beratungstermin dort, denn zurück ins Büro will ich nach Möglichkeit nicht. Es reicht einfach und dafür habe ich auch nicht studiert - und mit manchen Menschen, die in solchen Büros tätig sind, reicht es mir auch. Für manche ist der Arbeitstag ja schon gelaufen, wenn ihnen ein Fingernagel abbricht oder wenn sie mehr als drei Kopien in einer Stunde anfertigen müssen...

Heute früh, als ich frühstückte, rastete Sammy direkt vor Freude aus, weil es möndelte und die Sichel des abnehmenden Mondes goldgelb in unsere Küche lugte. Mittlerweile hat es aber schon wieder geschauert und teilweise sind sogar kurze Wintergewitter angekündigt. Derzeit ist es heiter bis wolkig und trocken.

Vielen Dank für die Blumen :o)

Heute Nacht bekam ich eine E-Mail von einem Jobportal, die nur Stellen ab 60.000 EUR Jahresgehalt aufwärts in ihrem Portfolio haben. So weit, so gut. Ich habe mich doch sehr darüber gefreut, dass mir die Stelle als Chefärztin der Radiologie in Recklinghausen vorgeschlagen wurde, weil der Job angeblich zu meinen ausgeführten Suchen passt, hahahaha!! Ich lach mich tot...ich hab zwar nen akademischen Grad und bin aufgrund meines Diploms in Erziehungswissenschaften auch medizinisch bewandert (und nicht nur deswegen), aber das heißt nicht, dass ich auch Ärztin bin bzw. eine Tätigkeit als solche ausüben könnte. Na ja, mir wurden ja auch in früheren Zeiten schon mal Stellen als Chefkardiologin in Hamburg u. ä. angeboten *kicher*. Es wäre ja schön, wenn die Jobofferten auch zum tatsächlichen Berufsbild passen und nicht einfach mal nur blind in die Gegend reingeschossen würden.


                           Blumenstrauß von meinen ehemaligen Kollegen in Oberhausen
                           - (c) Alexandra Döll, Essen

Um mal Eva zu zitieren...

ich krieg dat Brechen! Das dachte ich gestern am frühen Abend, als ich friedlich mit meinen Stoffies vor dem Fernseher saß und mir im WDR die Sendung "Tiere suchen ein Zuhause" anschaute. In besagter Sendung wurde u. a. ein Bericht über die Hamsterhilfe NRW gebracht und auch darüber, wie man Hamster artgerecht hält, denn leider werden manche Hamster immer noch in Käfige gezwängt, deren Grundfläche kaum größer ist als ein DIN A4-Blatt. So ging es meinem Teddyhamster Fred ja auch, als ich ihn im Dezember 2006 in meine Obhut nahm - deshalb habe ich ihm ja nach dem Wochenende sofort einen neuen, größeren Käfig mit ordentlich Platz gekauft.

Als der Beitrag so gut wie vorbei war, piepste mein Handy, um mir anzuzeigen, dass ich eine SMS bekommen habe. Wie schön...keine Anrede, keine Grußformel mit Namen, sondern nur der Text "In Tiere suchen ein Zuhause ist die Hamsterhilfe NRW und artgerechte Haltung!". Danke für den Hinweis, den Beitrag habe ich selbst gesehen und auf anonyme SMS von mir nicht bekannten Nummern reagiere ich ohnehin nicht, und schon gar nicht, wenn die einen leicht klugscheißerischen Tonfall mit Ausrufezeichen haben. Von meinen Kontakten kann das keiner gewesen sein, denn dann wäre mir auch der Name des Absenders angezeigt worden. Es muss ja jemand sein, der mich kennt, der meine Handy-Nr. hat und weiß, dass ich bis vor kurzem einen Zwerghamster gehalten habe (wobei Metallica ja nicht der erste Hamster war, der in meinem Haushalt lebte). Auch von meinem gelöschten Kontakt kann das nicht gekommen sein - zumindest nicht von der Nummer, die zum gelöschten Kontakt gehörte. Anonymität und vor allem anonymes Klugscheißen sind doch immer wieder zu schön *reiher*.


                              Metallica drei Monate vor ihrem Tod - (c) Alexandra Döll, Essen

Sonntag, 26. Januar 2014

Als Renate und ich über Geisterbahnen philosophierten :o)

Die Rüstige und ich philosophierten im August 2013 über die Selbstständigkeit und kamen dabei auf die Idee, eine Geisterbahn zu eröffnen, hihi - geisterhafte Erscheinungen haben wir ja genug und Leute, die als professionelle Erschrecker/-innen in Frage kämen, kennen wir auch genug, hihi. Renate fand eine der vorhandenen Geisterbahnen auf der Rheinkirmes in Düsseldorf aber zu gruselig, sodass sie eher an eine Geisterbahn für Kinder dachte - hm, da müssen wir aber auch ein wenig aufpassen beim Aussuchen der Schockeffekte, denn bei manchen Super-Muttis von heute weiß man ja nie, ob wir dann nicht verklagt würden, weil wir die Seelen der lieben Kleinen irreparabel geschädigt haben. Komisch, leider haben manche Kinder schon genug Geisterbahn zuhause - ich fänd's jedenfalls ziemlich gruselig, wenn meine Mama mich mit dem Auto zur 100 m entfernten KiTa fahren würde oder mein Essen auch noch pädagogisch-ökologisch korrekt sein müsste, sodass ich noch nicht mal ein Gummibärchen am Tag essen dürfte *kicher*.

Streichen im Männergarten

Da natürlich ab und an auch mal Männergärten renoviert werden müssen, streichen die drei Männergärtnerinnen Alex, Eva und Steffi zusammen mit ihren großen männlichen Schützlingen ihren Männergarten in Borbeck, sowohl von außen als auch von innen. Da ES so klein ist, erklärt ES sich bereit, die Heizkörper zu streichen. Der Stationsarzt, Thorsten und Thomas kümmern sich um die Außenfassade, die übrigen Herren und die Männergärtnerinnen um das Interieur. Die Saw-Puppe flitzt mit ihrem Dreirad umher und laicht Kommentare ab.

In der Puppenecke malt Alex einen großen Fliegenpilz an die Wand sowie einige wütende Schlümpfe, die ES in Gestalt eines Mini-Monsters vermöbeln wegen Pilzfriedensbruchs. Eva und Steffi finden das witzig, ES aber weniger, als ES Alex' Werk bewundern kann, weil ES sich eine Tasse Kakao holt, um sich weiterhin zu motivieren, am Heizkörper im Badezimmer dran zu bleiben. ES plärrt: "Mr. Dole, look at me!", doch Alex grinst nur breit und malt einen der Schlümpfe blau an. Eva hingegen malt neben die Eingangstür des Gruppenraum ein lustiges Strichmännchen mit drei Haaren, das spricht: "Alex ist schüchtern!" :o). Steffi kichert albern, während sie einen lustigen Schmetterling neben die Terrassentür pinselt.

Stinki und der Charmin Bear streichen derweil die Küche. Stinki ist stinkig, weil der Charmin Bear ihm den ganzen Pudding weggefressen hat. Er ranzt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!", doch der Charmin Bear grinst nur gemütlich und schiebt sich ein Duplo zwischen die Kiemen. Stinki sichert sich auch noch schnell eins, bevor der Charmin Bear womöglich noch auf die Idee kommt, ihm das Letzte auch noch wegzufressen... die Saw-Puppe kommt mit ihrem Dreirad reingeflitzt und kann sich nicht so recht entscheiden, wo sie reinbeißen soll: In Charmin Bears oder Stinkis Unterschenkel? *grübel* Zum Glück entschließt die Puppe sich dann aber, das Eisfach des Kühlschranks zu öffnen und in tiefgefrorenes Rinderhack zu beißen, das sie jedoch mit seiner Säge ein wenig zerkleinern muss (lecker!). Der Charmin Bear ist deshalb sehr irritiert und Stinki laicht mal wieder seinen Standard-Spruch ab ("Wat is'n mit dir eigentlich los?!"). Der Charmin Bear geht zu seinen Männergärtnerinnen und plärrt dort wegen des Rinderhacks, das die Saw-Puppe aufgefressen hat. Steffi tadelt die Puppe streng und gibt ihr einen Geldschein, damit sie nach Borbeck flitzt und beim Metzger neues Rinderhack holt. Die Saw-Puppe ist grummelig deswegen und beschließt, nachher ein böses Spiel mit dem Charmin Bear zu spielen.

Da der Charmin Bear Stinki auch noch die letzten Gummibärchen weggefuttert hat und Stinki sich darüber natürlich ziemlich aufregt ("Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!"), tätschelt der Charmin Bear den wesentlich kleineren Stinki begütigend. Das passt Stinki jedoch gar nicht, sodass er den Charmin Bear anranzt: "Ich bin doch kein Streichelzoo!" Der Charmin Bear grinst jedoch nur gemütlich und öffnet eine Packung Choco Crossies. Stinki stöhnt genervt und verspürt das Bedürfnis, den Charmin Bear schwarz anzumalen.

Da Alex ihr Machwerk im Gruppenraum mittlerweile beendet hat, macht sie im Schlafraum mit ihrer Kunst weiter. Neben einem lachenden Halbmond mit Reißzähnchen malt sie auch noch einige pupsende Piranhas an die Wände des Schlafgemachs. Der Charmin Bear sieht das zufällig und fragt mit versagender Stimme, als sein Blick auf die Piranhas fällt: "Beißen die?!" Alex kichert albern und verpasst ihren pupsenden Piranhas einen roten Bauch.

ES kommt schließlich auch in den Schlafraum, um dort den Heizkörper zu streichen. ES strahlt, als ES Alex sieht, doch die malt lieber weiterhin fröhliche, gefräßige Piranhas an die Wände. Eva kichert, als sie zufällig am Schlafraum vorbei kommt und sieht, dass ES bei "seiner" Alex hockt - Alex freut sich darüber aber nicht ganz so und malt einen lachenden highen Hai, der aus den Wellen auftaucht. Eva bietet ihr ein LSD in Form eines Hello Kitty-Bonbons an, das Alex auch dankbar annimmt.

Gegen 18 Uhr, als der Halbmond am Abendhimmel steht, ist die MäTa komplett bemalt, sodass alle zufrieden nach Hause fahren können. Die Saw-Puppe folgt mit ihrem Dreirad Charmin Bears silbernem Passat, denn mit dem hat sie ja noch eine Rechnung offen und will deshalb ein Spiel mit ihm spielen :o).

Gute Werbung - schlechte Werbung

Winter ist ja bekanntermaßen auch die typische Jahreszeit für Erkältungen und deshalb wirbt das ZDF, das ja ohnehin sehr viel für Medikamente aller Art wirbt, jetzt auch verstärkt für Anti-Erkältungsmittel.

Die Werbung für Boxagrippal ("Mit einer Erkältung sind Sie nicht Sie selbst!") und dem lustigen Männchen mit der schief sitzenden Brille und der roten Nase gefällt mir jedenfalls sehr und ist auch lustig gemacht, z. B. wie das Männchen da an eine ältere Dame gelehnt im Bus sitzt, während diese huldvoll lächelnd eine Zeitschrift liest oder wie das erkältete Männchen für seine Kollegen stundenlang den Kopierer blockiert, weil es angesichts seiner Erkältungsbeschwerden nix mehr mitbekommt. Darüber kann man als Zuschauer ja wenigstens noch lachen.

Weniger lustig ist allerdings der aktuelle Werbespot für Gelomyrtol Forte. Das Medikament selbst ist zwar gut bei Erkältungen, aber die doof guckende Dame, die da in einem überdrehten  Fernsehquiz den Lösungssatz "Ich löse mit Gelomyrtol Forte" errät und sowohl vorher als auch nachher total bescheuert aus der Wäsche guckt, nervt einfach. Es ist ja schön, dass da kein gestyltes Model mit eingeätztem Margarine-Lächeln für ein Erkältungsmittel wirbt, sondern eine Frau, die einem so auch jeden Tag auf der Straße begegnen könnte, aber sympathisch ist weder die Protagonistin des Spots noch der Spot selbst. Frau kann es auch mit dem Doof gucken maßlos übertreiben.

Das Leben des Brian

Gestern Abend lief auf RTL2 mal wieder der fröhliche Monty Python-Klassiker "Das Leben des Brian", also einer meiner Lieblingsfilme. Meine Stoffies und ich hatten jedenfalls echt Spaß beim Gucken, auch wenn ich den Film natürlich schon viele Male gesehen habe. Besonders gut gefielen uns die Stellen mit Schwanzus Longus :o) oder "Wen soll ich beknadigen?" - "Den 'chönen Chmul!" Da war natürlich mal wieder ein Lachflash angesagt, hihi. Meine Stoffies trällerten am Ende des Films lautstark den Song "Always look on the bright side of life" mit :o). Stofftiergesänge sind jedenfalls wesentlich angenehmer als das Geprolle und Gepolter von dem BMW-Asi über mir, hihi. Das wäre doch auch mal ein schöner Film "Das Leben des BMW-Fahrers" :o) - genug schlechte Klischees über Fahrer dieser Marke existieren ja schon *grins*.

Samstag, 25. Januar 2014

Ein nicht ganz so erfreulicher Ausflug am Montag

Am Montag muss ich dann mal zur Arbeitsagentur hoppeln, um mich persönlich arbeitslos zu melden, denn dann wird die Kündigung durch meine Zeitarbeitsfirma wirksam. Am Freitag danach habe ich noch einen Termin auf der Arbeitsagentur, allerdings einen Beratungstermin, um den ich schon vor Ausspruch der Kündigung gebeten hatte, denn zurück ins Büro möchte ich eigentlich nicht mehr. Dafür habe ich nicht studiert und mich auch noch weitergebildet, um dann im Büro zu versauern und mich häufiger über das eine oder andere verquere bzw. eingeschränkte Weltbild zu wundern.  Ich denke, das hatte schon seinen Sinn, dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist.

Sammys Probleme

Jetzt hat Sammy direkt zwei Probleme am Hals - zum Einen natürlich die Saw-Puppe, die dauernd ein Spiel mit ihr spielen will (sonst aber auch so nett ist und Porsche Jackass spielt, hihi!), und zum Anderen auch die Eidechse Alice Cooper, die dem kleinen Miniberggorilla Zungenküsse geben will :o). Sammy traut sich schon fast nicht mehr alleine auf die Straße, weil mindestens eine der beiden Nervensägen dann zur Stelle ist, aber zum Glück hat sie ja mich und ihre ganzen Plüschtier-Freunde, die sie gerne begleiten, wenn sie z. B. etwas in ihrem 1er vergessen hat und dann runter ins Dachsfeld stiefeln muss :o)).

 
Sammy auf meiner Balkonbrüstung - (c) Alexandra Döll, Essen

Große Kinder auf Halde

Nachdem die Steffis, Evas und Alex' Schützlinge von ihren Maröwis - also der Mischung aus Masern, Röteln und Windpocken - genesen sind, beschließen die drei Männergärtnerinnen, mit ihren Schützlingen einen Ausflug zur Halde Neuköln am Weidkamp zu machen. Die drei Autos der Männergärtnerinnen bleiben am Fahrbahnrand der Borbecker Straße stehen und machen natürlich ihre eigenen Pläne, während ihre Fahrerinnen mit den großen männlichen Kindern unterwegs sind.

Dem Charmin Bear bricht bereits nach wenigen Metern beinahe zusammen, denn der Weg zur Bushaltestelle Fürstäbtissinstraße, die aber gerade mal etwas mehr als 200 vom Männergarten entfernt liegt, bedeutet für ihn schon eine enorme Anstrengung. ES schnuppert selbstzufrieden an verfrühten Krokussen, die am Rande des Schlossparks gedeihen. Eva und Alex kichern. Eine ebenfalls verfrühte Hummel fühlt sich von ES' Schnuppernase gestört und summt gereizt. ES heult: "Mr. Dole, look at me!" Steffi schüttelt grinsend den Kopf, während Stinki ranzt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!" ES blickt ihn nur mit großen Kinderaugen an. Thorsten und der Stationsarzt necken sich mal wieder gegenseitig bzw. der Arzt piekst Thorsten mit Nadeln.

Nur wenige Meter weiter bekommt der Charmin Bear den nächsten Anfall, denn die Gruppe trifft auf die von Eva und Alex abgerichteten großen Wasservögel mit Tourette-Syndrom. Die Wasservögel rufen böse Schimpfwörter in die Gegend rein. Der Charmin Bear fragt verstört: "Beißt Ihr?!", bekommt aber keine Antwort. Stinki fragt wiederum, wat denn mit den Wasservögeln eigentlich los ist, wird aber nur als "Blödmann" beschimpft.

Nach etwa fünf Minuten haben sie endlich unter Charmin Bears lautem Stöhnen die Bushaltestelle Fürstäbtissinstraße erreicht, wo sie auf die Buslinie 186 Richtung Bottrop warten. Der nächste Bus kommt in etwa sieben Minuten. Steffi, Alex und Eva ziehen schon mal Fahrscheine für sich und ihre großen Kinder. Die Sonne lacht vom Himmel, aber es ist nicht gerade warm. Deshalb sind alle froh, als endlich der gut geheizte Bus kommt, um sie bis zur Haltestelle Neuköln auf der Ecke Levinstraße zu bringen, denn diese Haltestelle liegt der Halde Neuköln am nächsten.

Nach gut 20 Minuten steigen die Männergärtnerinnen und ihre Schützlinge wieder aus, um zur nahe gelegenen Halde zu laufen. Der Charmin Bear stöhnt, als sie den Weidkamp überqueren und sich auch noch ein wenig beeilen müssen, weil die Straße doch recht stark durch Autos frequentiert ist. Es geht dem Charmin Bear auch nicht besser, als er feststellen muss, dass der Fußweg auf den Gipfel der Halde ziemlich steil ansteigt. Steffi liebäugelt mit einem Dackel, der ihnen mitsamt seiner Besitzerin entgegen kommt. Leider verwechselt der Dackel ES mit einem Baum und hebt das Beinchen, um ES anzupullern. ES heult natürlich: "Mr. Dole, look at me!" Stinki und der Charmin Bear legen ES wieder trocken. Die Besitzerin des Dackels entschuldigt sich natürlich für ihren Hund, aber kann sich ein Grinsen doch nicht ganz verkneifen.

 
Buchwerbung am Fuße der Halde Neuköln am Weidkamp
- (c) Alexandra Döll, Essen
 
Dem Charmin Bear bricht der Schweiß aus, als sie den steilen Pfad ansteigen. Die Sonne scheint zwar noch durch die Baumwipfel, aber es ziehen auch einige Wolkenberge auf. Der Wind bewegt die Äste in den Bäumen. Thorsten fröstelt leicht, aber beim steilen Aufstieg wird ihm schnell wieder warm.
 
Nach etwa zehn Minuten stehen alle auf dem Gipfel der Halde. Die Männergärtnerinnen blicken fröhlich in die Sonne, bis der Charmin Bear erneut los jammert. "Hier stinkt's!" ruft er entsetzt aus. Stinki ranzt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!" Die Männergärtnerinnen sehen sich nach dem Grund für den Gestank um, den sie mittlerweile auch bemerkt haben. Thomas dreht drei Pirouetten, von dem Gestank weg. Ganz in der Nähe entdecken sie neben einem großen Stein eine Ansammlung von Pilzen, von denen der üble Geruch ausgeht. Inmitten der Pilze steht ein Schild mit der Aufschrift "Stinkmorchel-Syndikat", was die drei Männergärtnerinnen wiederum zum Kichern bringt. Stinki stiert die Pilze ungläubig an, dabei den linken Zeigefinger in der Nase und die rechte Hand am Sack. Alex und Eva gackern vergnügt, Steffi macht das betretene Gesicht. Alex und Eva trällern: "Stinki, Stinki...!" Der schaut die beiden irritiert an und motzt: "Wat is'n mit Euch eigentlich los?!" Alex erstickt beinahe an ihrem Lachflash. Der Charmin Bear gibt Stinki einen Schnellkurs im Fach "Wo man als Mann seine Hände besser nicht haben sollte". Der Stationsarzt quatscht eine Eidechse an, die auf einem kleinen Stein in der Sonne liegt, Thorsten macht vor Lebenslust drei Luftsprünge. ES lächelt unsicher und schaut sich die Umgebung an - den Weidkamp, die gleichnamige Kleingartenanlage gegenüber, das Gewerbegebiet am Hesselbruch, den blau-weiß lackierten Turm der Firma Trimet Aluminium in Bergeborbeck, den Borbecker Dom...ES ist sich nicht sicher, meint aber, dass sich das Kreuz auf der Spitze des Borbecker Doms bewegt hat.
 
Nun packen alle ihre Trinkpäckchen und Butterbrote aus, da der Aufstieg doch ziemlich steil war. Zunächst erfreuen sich die drei Männergärtnerinnen an der Natuuuuuurrr, die sie umgibt. Eva, Alex und Steffi sehen jedoch plötzlich ihre drei fahrbaren Untersätze, angeführt von Alex' schwarzem Clio, den Weidkamp entlang flitzen. Clio führt eine große schwarze Flagge mit sich, auf der geschrieben steht "Porsche Jackass" und auf der ein lachender Totenkopf mit Krücken abgebildet ist, Evas MX5 und Steffis Peugeot 205 folgen ihm kichernd, genau wie die Saw-Puppe auf ihrem Dreirad. Na, das kann ja heiter werden...:o).
 
Die gute Laune endet jedoch augenblicklich, als ein lauter Donner zu hören ist. Alle blicken nach Osten, also in die Richtung, aus der das laute Grollen gekommen ist. Eine bleigraue Wolkenbank zieht mit Macht auf Borbeck und Umgebung zu. ES sucht Zuflucht unter einer Ansammlung von Fliegenpilzen, wird aber wenig später von Schlümpfen verprügelt, die in den Pilzen wohnen und sich von ES gestört fühlen. Papa Schlumpf will ES wegen Pilzfriedensbruch anzeigen. ES plärrt erneut los. Stinki ranzt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?! Und wat is'n mit dem Wetter eigentlich los?!" Es donnert wieder, erste Blitze zucken in nicht allzu weiter Entfernung aus der bleigrauen Wolkenfront. Thomas dreht drei verzweifelte Pirouetten. Alex gibt das Kommando zum Abstieg, bestätigt von einem lauten Donner. Der Charmin Bear quiekt vor Entsetzen.
 
Nach wenigen Minuten stehen alle unversehrt auf dem Weidkamp am Fuße der Halde und flitzen so schnell sie können zur Bushaltestelle Neuköln auf der Ecke Levinstraße. Der Bus lässt zum Glück nicht lange auf sich warten. Kaum, dass alle eingestiegen sind und sich hingesetzt haben, bricht draußen ein irrer Schneesturm los. Zum Glück bleibt der Schnee nicht auf der Fahrbahn liegen. Das ist ja gerade noch mal gut gegangen! :o)


Freitag, 24. Januar 2014

Treppensteigen ist gesund

Heute Vormittag hoppelte ich munter treppauf und treppab, da noch einige Dinge runter in den Keller mussten, in dem ich ja öfter mal meine alten Ozzy Osbourne-Platten rückwärts abspiele :o) - die Boxen meiner alten Stereoanlage und noch einiges Spielzeug von Metallica, das sich bis dato noch in meiner Küche getummel hatte. Bewegung ist ja generell gesund und Treppensteigen auch - es sei denn, man fällt selbige unfreiwillig runter :o)). Das ist mir zum Glück nicht passiert, als ich die Sachen runter trug.

Die Anlage werde ich wohl demnächst mal im Recyclinghof Altenessen abgeben. Das Spielzeug von Metallica bewahre ich natürlich auf, denn über kurz oder lang wird sicherlich ein neuer Zwerghamster bei mir einziehen, wenn natürlich auch nicht sofort. Dann werde ich mich allerdings an die Hamsterhilfe in NRW wenden, denn die haben auch sehr oft Jungtiere - man muss Zooläden nämlich nicht immer unterstützen. Im ZooAquarium werden die angebotenen Tiere zwar vernünftig gehalten und gepflegt, aber es gibt leider auch genug Zooläden, die weder auf Sauberkeit noch auf adäquate Haltungsbedingungen Wert legen.

Manche Leute haben echt Probleme

Nicht genug, dass Marietta Slomka im heute-Journal erst Sigmar Gabriel (SPD) richtig in die Zange genommen hat und einige Tage später mit einer drei oder vier Knöpfe zu weit geöffneten Bluse im heute-Journal zu sehen war - nein! Jetzt blödelt in den Augen irgendeiner verstrahlten Dame, die deshalb sogar ne Internet-Kampagne gestartet hat, auch noch Markus Lanz herum, indem er Sahra Wagenknecht (Die Linke) in seiner Sendung einige unbequeme Fragen gestellt hat :o). Ja, Frau Slomka und Herr Lanz, das geht ja mal gar nicht, was sie da im ZDF treiben! Wie kommen Sie auch dazu, Spitzenpolitikern unbequeme Fragen zu stellen anstatt Banalitäten anzusprechen wie z. B. "Stellt Ihr Mann Ihnen auch, wenn Sie abends nach Hause kommen, vorgewärmte Hausschuhe hin?" oder "Mögen Sie es, wenn Frauen sich beim Schönheitschirurgen aufpimpen lassen?". Also, empöööörend von Frau Slomka und Herrn Lanz :o))!

Ich bin wahrlich kein Fan von Markus Lanz, weil mir viel zu aalglatt, aber jetzt seine Absetzung beim ZDF zu fordern, weil er Sahra Wagenknecht unbequeme Fragen gestellt hat, ist mehr als übertrieben. Sonst haben wir aber in diesem Land keine wichtigen Probleme, oder? Anders kann es ja nicht zu erklären sein, dass jemand deshalb ne Online-Kampagne gegen Markus Lanz gestartet hat. Ich denke, da ist jemand arg unzufrieden mit seinem Leben und kümmert sich deshalb um Nebenkriegsschauplätze, die nen Toten interessieren - und den wahrscheinlich auch noch nicht mal. Na ja, wenigstens ist der Dame, die diese Kampagne gestartet hat, jetzt die Aufmerksamkeit zuteil geworden, die sie wohl sonst nie bekommen hätte...

Alice Cooper, Sammy und ich

Mit dem Hardrock-Sänger gleichen Namens hat Sammy natürlich keine Probleme, zumal der ja auch echt coole Songs macht, wie z. B. "School's out", "I'm eighteen", "Poison" und noch einige mehr, dafür aber mit einer verliebten Eidechse, die sich nach Alice Cooper benannt hat und Sammy dauernd Zungenküsse geben will :o). Es ist schlimm genug für die Kleine, wenn sie dauernd von der Saw-Puppe angelabert wird, aber dass jetzt auch noch die Eidechse Alice Cooper den Weg zu ihr gefunden hat, findet sie noch viel schlimmer, hihi. Als wir noch in Frohnhausen gewohnt haben, war Alice Cooper eigentlich omnipräsent und wollte Sammy küssen, doch als wir im Mai 2011 nach Gerschede umsiedelten, hatte Sammy zunächst Ruhe, doch nun ist es Alice Cooper gelungen, Sammy ausfindig zu machen. Sammy nöhlt natürlich jetzt doppelt :o).

In der gestrigen Ausgabe der WAZ gab es nicht nur eine Geschlechtsumwandlung von Christoph Metzelder zum "Borbecker Mädchen" :o), sondern auch ein Interview mit Alice Cooper, wobei ich jetzt natürlich den als Schock-Rocker bekannten Hardrock-Sänger meine. YEAH!

Als ich 15 war, trat Alice Cooper in der Grugahalle Essen auf und meine damaligen Klassenkameradinnen Tina, Eva, Sandra und Bianka fragten mich, ob ich mit ihnen auf's Alice Cooper-Konzert gehen würde. Ich habe erst mal freudestrahlend zugesagt und hab meine Mom nachmittags gefragt, ob sie mir Geld für eine Konzertkarte geben würde - allerdings hatte ich ihr noch nicht gesagt, wessen Konzert ich da besuchen wollte. Erst war sie ganz begeistert und wollte mir als Schülerin die Karte sponsern, fragte dann aber natürlich nach, wer denn in der Grugahalle spielt. Als ich ihr sagte, dass Alice Cooper dort auftritt, habe ich KEIN Geld für die Karte bekommen - das war auch wirklich das einzige Mal, das ich keine Konzertkarte gesponsert bekommen habe, hihi. Nein, meine Mom hatte immer noch den Schock-Rocker vor Augen und machte sich dann wohl Sorgen, was da für Menschen im Publikum sitzen könnten, hihi.

In etwas über drei Monaten feiere ich ja meinen 40. Geburtstag :o), und ich habe heute beim Frühstück beschlossen, meine Party unter das Motto "I'm eighteen" zu stellen, auch wenn ich natürlich schon fast 32 Jahre lang 18 bin *grins*.

Cooler Metal

Gestern Abend zappte ich auf IM1, wo gerade die Show "IM1 rocks" lief inklusive cooler Songs. Zu unserer großen Freude wurde dort eine Live-Version von Metallicas "Master of Puppets" gespielt - endlich konnte ich mal wieder meine Lieblingsband im TV bewundern, juhu! - und auch der Titel F. O. A. D., was in der vollen Schreibweise "Fuck off and die" heißt", hihi. Das passt bei einigen Menschen wirklich ganz gut, hehe. Die Dame, von der der Song gebrüllt wurde, hat das echt gut gemacht (ich habe den Bandnamen leider vergessen) und hob sich angenehm von manchen Trällerelsen ab, die es leider auch im Metal zuhauf gibt. Schön, wie oft das Wort "Fuck" im Text vorkam :o))).

Meine Stoffies haben bei beiden Songs jedenfalls genauso auf der Couch abgefetet wie ich, besonders natürlich bei Metallica :o). Live sind die Jungs echt super, ich habe mich ja schon zweimal selbst davon überzeugen können - einmal 2006 bei Rock am Ring und im Mai 2009 in der KöPi-Arena am CentrO Oberhausen *schepper*.

Donnerstag, 23. Januar 2014

Mit den großen Kindern beim Männerarzt

In Borbeck hat mittlerweile die erste Männerärztin ihre Praxis eröffnet, hihi. Da sich Alex', Steffis und Evas Schützlinge im Borbecker Männergarten an einem sonnigen Morgen ziemlich krank fühlen und auch noch komische Pusteln am Körper haben, entscheiden sich die drei Männergärtnerinnen, ihre Herren in ihre Autos - Renault Clio, Mazda MX5 und Peugeot 205 - zu verfrachten, um mit ihnen zur Männerärztin zu fahren.

Da die Männerärztin, Frau Dr. Maskulinmurmel, ihre Praxis am alten Markt unterhalb des Borbecker Doms hat und es dort keine Parkmöglichkeiten gibt, weil mitten in der Fußgängerzone, parken die Männergärtnerinnen ihre fahrbaren Untersätze in der Prinzenstraße, was einen Fußweg von etwa 350 m bedeutet. Dem Charmin Bear bricht bereits nach wenigen Metern der Schweiß aus, weil er das anstrengend findet. ES will an Alex' Hand, was Eva zum Kichern bringt, aber darauf lässt Alex sich nicht ein - ES ist alt genug und kann alleine laufen, was sie ihm auch deutlich sagt. Eva kichert immer noch, während Steffi das Daumen hoch-Zeichen macht. Stinki kichert boshaft, vor allem, als ES los plärrt: "Mr. Dole, look at me!" Auf dem Ohr ist Alex jedoch taub.

Am Philippusstift an der Hülsmannstraße wird der Stationsarzt ganz unruhig, weil das ja seine ehemalige Wirkungsstätte ist, aber Alex beruhigt ihn und gibt ihm den Tipp "Einfach ignorieren." Thorsten kichert boshaft, wird aber von dem Arzt mit einer Nadel gepiekst. Thomas dreht ne Pirouette und fragt, wann sie denn endlich da sind. Steffi stöhnt genervt und Eva mault: "Stell dich nicht so an!" Die Sonne lacht schadenfroh vom Morgenhimmel.

Schließlich biegt die illustre Gruppe auf den Dionysiuskirchplatz ab, wo ja auch der Borbecker Dom steht. Thomas verlangt röchelnd nach der letzten Ölung (wenn sie schon mal gerade da sind...), genau wie ES und Stinki. Steffi motzt: "Meine Güte, Ihr seid doch bloß krank und nicht sterbenskrank!" Alex' Kommentar dazu lautet: "Steffi, du weißt doch: Männer mögen das so!" Stinki ranzt, wenn auch ziemlich leidend: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!"  Eva schüttelt lachend den Kopf. Die Glocke der Kirche bimmelt einmal zur vollen Viertelstunde - wie passend. Alex trällert "For whom the bell tolls" von Metallica. Die großen männlichen Kinder finden das nicht witzig.

Endlich haben sie die Tür zur Praxis erreicht. Der Charmin Bear kollabiert fast auf der Treppe, weil der Aufzug kaputt ist und sie zwei Etagen Treppen steigen müssen. Steffi bekommt einen Unterblick und macht das betretene Gesicht. Thomas tupft sich den Schweiß von der Stirn. Stinki quengelt nach einem Glas Wasser, ES muss Pipi. Eva kriegt dat Brechen.

Die Sprechstundenhilfen hinter der Rezeption grinsen, als die drei Männergärtnerinnen ihre Schützlinge dort vorstellen und alle Versichertenkarten der Kranken abgeben. Endlich werden sie ins Wartezimmer gebeten, wo sich der Charmin Bear entkräftet auf einen gepolsterten Stuhl fallen lässt, genau wie Thomas. ES nimmt auf einem roten Kinderstühlchen Platz und fängt an, mit den dort bereit liegenden Kunststofftieren Bauernhof zu spielen. ES fängt augenblicklich an zu plärren, als Stinki ES ein Küken wegnimmt, das er verhätscheln will. Thomas dreht drei Pirouetten, nimmt endlich Platz und beginnt dann, die Zeitschrift "Mens' Health" zu lesen. Thorsten schließt die Augen, der Stationsarzt liest wolkenweiche Geschichten vom Charmin Bear. Die Männergärtnerinnen verteilen erst mal Becher mit Wasser an ihre Schützlinge, das dort netterweise im Wartezimmer bereit gestellt wurde. Stinki leert seinen Becher mit einem Zug und rülpst dann leise, sodass er von Alex angemault wird. Daraufhin bekommt er natürlich Ohrensausen - na, so laut hat Alex auch wieder nicht mit ihm geschimpft :o))). ES plärrt, als Stinki noch ein zweites Küken vom Tisch nimmt, um sich von selbigem trösten zu lassen. Stinki ranzt: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!", doch ES plärrt weiter. Steffi kramt in ihrer Jackentasche und gibt ES direkt ne ganze Wagenladung mit Taschentüchern. Eva kriegt immer noch dat Brechen.

Nach qualvoll langen 15 Minuten werden die Herren endlich einer nach dem anderen ins Behandlungszimmer gerufen. Wie sich herausstellt, haben alle großen männlichen Kinder Maröwis - eine Mischung aus Masern, Röteln und Windpocken. Die Ärztin verordnet eine Salbe, damit der Juckreiz erträglicher wird, und einige andere Medikamente gegen Fieber und Schmerzen.

Die drei Männergärtnerinnen sind froh, als sie endlich mit ihren großen Kindern - immerhin zwischen 30 und 53 Jahre alt - die Praxis wieder verlassen können. Bevor es zurück zu den Autos geht, müssen sie aber erst noch zur Apotheke, um die Medikamente zu holen. ES bettelt um einen Lolli in der Apotheke und bekommt sogar einen. Stinki will ein Fläschchen Rotbäckchen - eigentlich sind seine Bäckchen aber schon rot genug, weil er a) Fieber hat und b) weil Alex in der Nähe ist :o). Trotzdem lässt Alex sich erweichen und kauft ihm eine Flasche. Thomas will Hustinetten und faselt was vom Hustinetten-Bär, doch der Charmin Bear motzt: "Nein! Jetzt lassen Sie uns aber in Ruhe! Der Charmin Bear ist viel besser!" Eva, Alex und Steffi wackeln mit dem Hintern wie der Charmin Bear in der Werbung und singen "Ch-Ch-Ch-Charmin!" Die Apothekerinnen lachen amüsiert, der menschliche Charmin Bear ist irritiert. ES bekommt sogar noch eine Wärmflasche in Gestalt eines Plüschhuhns mit Ringelsocken - offenbar wirkt ES sehr mitleiderregend. Stinki stöhnt genervt, Thorsten lacht dreckig. Der Stationsarzt will noch ne Flasche Multi-Sanostol, auch wenn er aus dem Alter längst raus ist. Steffi erbarmt sich jedoch und kauft ihm eine kleine Flasche.

Die Männergärtnerinnen sind froh, als sie unter wehleidigem Quengeln und Stöhnen ihrer Schützlinge endlich ihre Autos erreicht haben und zurück zum Männergarten fahren können. Dort werden erst mal alle großen männlichen  Kinder in ihre Betten gesteckt und bekommen ihre Medikamente. Die Saw-Puppe ist frustriert, weil kein Mann mit ihr ein Spiel spielen möchte.

Nachdem alle Männer schlafen und endlich Ruhe im Karton ist, sitzen Steffi, Alex und Eva draußen bei einer Tasse Kaffee und einem Salatcup, wobei Alex zum Nachtisch noch eine raucht. Die Saw-Puppe flitzt mit ihrem Dreirad umher und will Spiele mit den Singvögeln im Gebüsch spielen.

Moers, ich war da! :o)

Gestern war ich wegen eines durch meinen Personaldienstleister vermittelten Vorstellungsgespräch in Moers im Kreis Wesel. Komisch, wie viele Fahrzeuge ihre Kennzeichen von WES (für Wesel) auf MO (für Moers) hatten umändern lassen - das ist mir bei anderen Nummernschildern wie DIN (für Dinslaken), WAN (für Herne-Wanne bzw. ehemals Wanne-Eickel) oder GLA (für Gladbeck) nie in der Zahl aufgefallen :o). Okay, wundert mich auch irgendwie nicht...

Clios und mein Weg führte über die A42 Richtung Kamp-Lintfort bzw. auf dem Rückweg über die A42 Richtung Dortmund. Gerade auf dem Rückweg spielte Clio wieder das bei ihm sehr beliebte Spiel "Sind die Audi platt wie Teller, war Clio wieder schneller!" :o)). Vor allem ein Audi A6 aus Dortmund mit zwei Leichen drin nervte, als er mit 100 km/h die linke Spur blockierte, auch wenn man dort eigentlich schneller fahren durfte...offenbar sind manche deutsche Fahrzeuge auch auf die linke Spur abonniert *stöhn*. Irgendwann hat der Audi sich aber doch mal entschlossen, schnelleren Fahrzeugen wie z. B. meinem Clio Platz zu machen.

Das Gespräch selbst ist angenehm verlaufen, auch wenn es sich hierbei lediglich um eine Krankheitsvertretung handelt. Die Entscheidung fällt aber wohl erst morgen.


                                          Mein Clio - macht gerne Audis platt wie Teller :o)
                                          (c) Alexandra Döll, Essen

Dinge, die nerven

Seit Tagen ist ja eines der Top-Themen in den Medien die Manipulation beim Preis "Gelber Engel" durch den ADAC. Es ist verständlich und vor allem richtig, dass darüber berichtet werden muss, aber manchmal geht das Ganze schon etwas zu weit in meinen Augen. Wenn ich immer schon diese verlogen grinsenden Fischköppe in der Aktuellen Stunde sehe, die sich richtig daran zu weiden scheinen, dass das Image des ADAC nun einen immensen Schaden erlitten hat, könnte ich reintreten. Wäre schön, wenn diese Schmalspur-Grinsefische auch mal so ausführlich und tendentiös über nicht eingehaltene Versprechungen von Politikern bzw. über deren weltfremdes, egoistisches Gebaren berichten würden.

Gut finde ich es zwar auch nicht, was der ADAC da gemacht hat und auch, wenn ich manchmal die Motorwelt lese, frage ich mich auch, ob nur deutsche Autos wie BMW, Audi, Mercedes oder VW gut sind - egal, wie gut ausländische Autos auch sein mögen, daran hatte der ADAC ja stets was zu löten. Meine Eltern sind Mitglieder beim ACV und auch, wenn deren Zeitschrift weitaus weniger Testberichte und Artikel enthält als die ADAC-Motorwelt, so muss man dem ACV aber wenigstens zugute halten, dass da auch ausländische Autos mal ne Chance haben, gegen deutsche Marken zu bestehen. Allerdings sollte ich als Mitglied eines Automobil-Clubs und auch als Leser noch in der Lage sein, mir mein eigenes Urteil über Reifen, Fahrzeuge usw. zu bilden anstatt blindlings alles zu glauben, was in einer Zeitschrift geschrieben steht, denn ich kann z. B. das schlechte Image, das der ADAC Fahrzeugen von Renault angedeihen ließ, in keinster Weise bestätigen. Seit 1997 fahre ich den siebten Renault in Folge, und keiner von denen war besonders pannen- oder reparaturanfällig, weder der kleine Twingo noch die beiden Méganes und auch mit beiden Clios bin ich stets zufrieden (gewesen).

Generell ist mir bei Testberichten über deutsche Autos in der ADAC-Motorwelt aufgefallen, dass die in der Regel sehr gut bewertet wurden, auch wenn die Anschaffungspreise teilweise exorbitant hoch sind. Sorry, Ottonormalverdiener kann sich sicherlich kein Fahrzeug leisten, das mehr als 30.000 EUR kostet und sicherlich auch höhere laufende Kosten hat.

Dennoch ist all das kein Grund für mich, jetzt meine ADAC-Mitgliedschaft oder meine Kfz-Versicherung dort zu kündigen. Ich habe die Pannenhilfe des ADAC zweimal nach Unfällen in Anspruch nehmen müssen und mit den Leistungen und der Freundlichkeit der Mitarbeiter war ich stets zufrieden. Für alles andere gilt: Ich kann mir auch mein eigenes Urteil bilden und muss nicht alles glauben, was irgendwo geschrieben steht.

Was genauso nervt, ist die Berichterstattung zum Bürgerentscheid in Essen, ob die Messe weiter ausgebaut werden soll oder nicht - die überwiegende Zahl der Bürger hat sich dagegen und auch gegen die daraus resultierende finanzielle Mehrbelastung von immerhin 123 Mio. EUR entschieden. Jetzt nöhlen plötzlich Politik und auch irgendwelche Schmalspur-Journalisten rum, nur weil ihnen die Entscheidung der Mehrheit nicht in den Kram passt. Dann ist Basis-Demokratie plötzlich nicht mehr angesagt, nur weil der Bürger irgendwelchen Knallköpfen nicht nach dem Mund redet. Da werden dann plötzlich Argumente ins Feld geführt, dass ohnehin nur gebildete Menschen abgestimmt haben und sich Menschen mit niedrigem Bildungsstand sowieso nicht dafür interessieren, ob die Messe ausgebaut wird oder nicht. Woher wissen die Herrschaften denn, über welchen Schulabschluss und welche weitere Bildung die Bürger, die abgestimmt haben, verfügen? Und selbst, wenn man davon ausgeht, dass lediglich Akademiker abgestimmt haben, zeigt das ja offenbar auch, dass die selbst denken können und den Politikern nicht alles glauben, was ihnen vorgelogen wird. Und wer sagt den hohen Herrschaften mit ihren komischen Stereotypien und Denkmustern eigentlich, dass sich unter denen, die für oder gegen den Messeausbau gestimmt haben, nicht auch Menschen mit Hauptschulabschluss befinden? Oder spricht die Politik jetzt gar Menschen mit niedrigerem Bildungsgrad jegliche Kompetenz und das Recht auf Meinungsfreiheit ab?

Hurra - und noch eine Geschlechtsumwandlung! :o)

Diesmal bin ich zwar nicht davon betroffen, aber diese Art von Geschlechtsumwandlung ist auch nicht schlecht :o). In der WAZ erschien heute ein kurzer Artikel über Ex-Profifußballer Christoph Metzelder, der nach dem Ende seiner Karriere als Werbefachmann tätig ist. Zitat: "Christoph Metzelder ist ein echtes Borbecker Mädchen, wissen die Nachbarn." :o))))

Sorry, abgesehen davon, dass der Vorname Christoph ja schon eindeutig für einen Mann spricht, so kann man/frau auch sagen, dass Herr Metzelder nun bestimmt nicht weiblich aussieht, sondern doch recht männlich. Wie schön, dass auch Herr Metzelder jetzt geschlechtsumgewandelt wurde - und der arme Kerl weiß sicherlich noch nicht mal was davon :o)).

Dienstag, 21. Januar 2014

Doktorspielchen im Borbecker Männergarten

An einem sonnigen, kalten Tag hat sich der Charmin Bear schon beim gemeinsamen Frühstück im Gruppenraum in den Kopf gesetzt, heute mal Arzt zu spielen - okay, unter den männlichen Schützlingen ist zwar ein Arzt, aber der Charmin Bear möchte sich auch mal als solcher versuchen :o).

Nach dem Frühstück beschäftigen sich die großen Kinder recht unterschiedlich - ES bastelt mit Schere und Kleber komische Figuren, Thorsten malt Bilder von Bienchen und Blüten, der Stationsarzt häkelt Pullöverchen für die Stofftiere im Männergarten, Stinki liegt lesend auf der Kuschelmatte und Thomas klekst mit Fingerfarben auf einem Blatt Papier herum, denn er möchte einen Elefanten in einer Blumenwiese hinkriegen. Die drei Männergärtnerinnen und die Saw-Puppe als Praktikant räumen den Tisch ab.

Der Charmin Bear hofft, dass ES sich in den Finger schneidet, damit er ES verarzten kann, doch ES ist sehr vorsichtig im Umgang mit der Schere. ES ruft immer nur zwischendurch stolz: "Mr. Dole, look at me!", aber Alex wischt gerade den Tisch ab, denn natürlich haben die großen Kinder wieder Nutella-Flecken auf der Tischplatte hinterlassen. Stinki ist mal wieder von ES genervt und schnaubt auf der Kuschelmatte bei seiner Lektüre des Mainzelmännchen-Bilderbuchs "Die Mainzelmännchen in der Nachtvorstellung" (Guten Aaaaabend!).

Alex läuft gerade mit Geschirr in der Hand an der Kuschelmatte vorbei, als es passiert: Stinki erblickt sie, errötet und kriegt ne Hitzewelle (ist ja nix Neues). Er versucht, sich Luft zuzufächeln und sagt: "Boa, ist mir heiß, boa, ist dat heiß hier drin, boa, ist mir heiß...!" Die Saw-Puppe legt daraufhin den Nelly-Klassiker "Hot in here" auf. Alex und Eva kichern amüsiert, Steffi grinst und faselt was von männlichen Wechseljahren. Der Charmin Bear hingegen ist ganz besorgt um Stinki, der da mal wieder eine Hitzewelle hat. Er stellt sich vor die Kuschelmatte, schaut Stinki besorgt an und fragt: "Haben Sie auch Ohrensausen?!" Alex, Eva und Steffi erleiden einen Lachflash, sodass Alex sogar noch ein Pfützchen macht, weil sie den Rest von Thomas' Kakao in der Tasse verschüttet, aber zum Glück ist direkt Thorsten mit seinem 99-teiligen Feudel-Sortiment zur Stelle, um das Pfützchen aufzufeudeln. Stinki hingegen schaut den Charmin Bear ziemlich irritiert an und fragt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!" Darüber müssen die drei Männergärtnerinnen noch mehr lachen und der Charmin Bear ist ganz traurig, weil Stinki nicht begeistert ist von seiner Nachfrage, und heult sich in der Küche bei den drei Männergärtnerinnen aus, denen sich der Kausalzusammenhang zwischen Hitzewelle und Ohrensausen allerdings auch nicht so ganz erschließt...

Stinki seufzt und wendet sich wieder seiner Lektüre zu. Lange ist ihm das Lesen jedoch nicht vergönnt, denn unvermittelt kommt der Charmin Bear dienstbeflissen in den Gruppenraum geflitzt, rennt in die Puppenecke und holt dort das Arztköfferchen hervor, das eigentlich zur Behandlung von Puppen und Stofftieren gedacht ist. ES starrt den Charmin Bear unsicher an, als der zu Stinki flitzt und sich mitsamt Arztköfferchen neben selbigen auf die Kuschelmatte fallen lässt. Stinki ist sichtlich genervt und ranzt den Charmin Bear an: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!", aber der Charmin Bear, der sich heute für einen Doktor der Medizin hält, hält Stinki fest und schiebt ihm das Fieberthermometer unter den Pulli in die Achselhöhle. Stinki stöhnt genervt und die Saw-Puppe kichert: "Er möchte ein Spiel mit dir spielen!" Dieses Spiel gefällt Stinki aber ganz und gar nicht. ES lächelt und trällert den Hit "Doctor, Doctor, give me the news" von Robert Palmer. Stinki will aufstehen und dem Charmin Bear das Fieberthermometer um die Ohren hauen (dann hätte der Charmin Bear ja eventuell Ohrensausen...), aber der ist viel größer und kräftiger als Stinki und hält ihm beide Arme fest. Der Stationsarzt blickt von seinem Pullöverchen auf und schüttelt den Kopf, als er den Charmin Bear sieht, wie er Stinki mit beiden Armen fixiert. Stinki kriegt wieder eine Hitzewelle, aber nicht, weil ich in der Nähe bin, sondern weil er keine Chance hat, diesem Doktorspielchen zu entkommen.

Der Charmin Bear grabbelt das Fieberthermometer und Stinkis Achselhöhle hervor und stellt fest, dass Stinki kein Fieber hat. Also muss jetzt das Puppen-Stethoskop dran glauben, denn der Charmin Bear horcht Stinki ungefragt und ungewollt ab. Da nützt es auch nix, dass Stinki wieder meutert: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!" Er möchte auskeilen, als der Charmin Bear ihm auch noch die Socken auszieht und feststellt, dass Stinki auch keinen Fußpilz hat, doch der Charmin Bear ist klug genug, Stinki die Beine festzuhalten.

Endlich kommen die drei Männergärtnerinnen wieder ins Zimmer und können kaum glauben, was sie da sehen: Auf der Kuschelmatte ist sämtliches Inventar des Puppen-Arztköfferchens ausgebreitet, Stinkis Socken liegen irgendwo in der Ecke, der Charmin Bear selbst kniet über Stinki und faselt was von einer Beruhigungsspritze, während Stinki sich ziemlich aufregt. Alex und Eva gelingt es, den Charmin Bear mit sanfter Gewalt von Stinki wegzuziehen, während Steffi das betretene Gesicht macht und Stinki seine Socken zurückgibt, die dieser auch schleunigst wieder anzieht. Was er alles haben soll...Fieber, Fußpilz, Ohrensausen...das hält selbst Stinki im Kopf nicht aus! :o)

Sonntag, 19. Januar 2014

Psycho im Borbecker Männergarten

Da die Männergärtnerinnen Steffi, Alex und Eva einkaufen müssen, wird der Praktikant in Gestalt der Saw-Puppe dazu verdonnert, auf die großen männlichen Kinder aufzupassen, während die drei Mädels bei Kaufland in Borbeck für ihre Einrichtung Shopping machen. Clio lächelt huldvoll, als die drei Mädchen bei ihm einsteigen, ermahnt die Saw-Puppe aber, die Herren nicht allzu sehr zu verschrecken. Die Saw-Puppe gelobt das hoch und heilig, kreuzt aber die Finger hinter ihrem Rücken, doch das kann sich Clio natürlich denken.

Die Saw-Puppe beginnt, ES zu ängstigen, der bis dato friedlich brabbelnd in der Puppenecke gesessen hatte und dort Puppen kämmte. Die Saw-Puppe krächzt: "Ich möchte ein Spiel mit dir spielen!" ES bekommt Augen groß wie Spiegeleier und ruft: "Mr. Dole, look at me!", aber Alex hat ja gerade ihren Clio nebst ihren beiden Mitstreiterinnen bei Kaufland in Borbeck eingeparkt. Stinki kichert schadenfroh, weil ES mal wieder bedroht wird, stellt seine Schadenfreude aber sofort ein, als die Saw-Puppe auch mit ihm ein Spiel spielen möchte und ihre Säge schwingt. Stinki lässt sich seine Angst jedoch nicht anmerken und ranzt: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!" Die Saw-Puppe kichert maliziös.

Der Charmin Bear ist wegen der Saw-Puppe ganz verstört und fragt sie, ob sie beißt :o). Die Saw-Puppe verneint dies boshaft kichernd und möchte nun ein Spiel mit dem Charmin Bear spielen, der sich hinter Stinki versteckt, aber da Stinki wesentlich kleiner und schlanker ist als er, macht das nicht soviel Sinn - das ist genauso sinnvoll, als wenn sich jemand hinter der schmalen B-Säule eines Autos verstecken will :o)). Stinki fragt den Charmin Bear natürlich: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!", und setzt sich an einen der Tische, um lustige Figuren zu kneten. ES plärrt immer noch in der Puppenecke.

Da Thorsten im Freigelände in eine Pfütze gefallen war und entsprechend dreckig gewesen ist, haben die drei Männergärtnerinnen ihn vor ihrer Abfahrt nach Kaufland dazu verdonnert, sich erst mal im Waschraum des Männergartens zu duschen. Der Stationsarzt hat darüber schadenfroh gekichert und lässt sich auch von der Saw-Puppe nicht beeindrucken oder einschüchtern, denn die Puppe hat zwar ne Säge - er dafür aber eine ganze Armada an Nadeln :o).

Thorsten steht derweil fröhlich duschend im Waschraum unter der Brause und singt dabei schaurig-schöne Liedchen. Sein Gesang vergeht ihm jedoch augenblicklich, als die Tür der Duschkabine schwungvoll aufgerissen wird und vor ihm eine maskierte Gestalt steht, die ein Messer schwingt - er kann nicht mal erkennen, um wen es sich handelt. Er schreit lautstark um Hilfe, und diesmal ist die Saw-Puppe sogar sehr hilfreich, denn sie kommt mit ihrem Dreirad in den Waschraum gedüst und kräht die vermummte Gestalt mit dem Messer in der Hand an: "Ich möchte ein Spiel mit dir spielen!" Die Gestalt lässt sofort ihr Messer fallen und rennt raus, um die Flucht anzutreten, dabei rennt sie jedoch noch Thomas über den Haufen, der sich gerade in der Küche eine Tasse Kakao gemacht hatte. Den verschüttet er natürlich unfreiwillig und jammert danach: "Ich hab ein Pfützchen gemacht!" Thorsten, der sich gerade abtrocknet, verspricht ihm, das Pfützchen aufzufeudeln, sobald er wieder angezogen ist. Das beruhigt Thomas erst mal ein wenig, aber seine Unruhe kehrt augenblicklich zurück, als die Saw-Puppe ihm mit ihrem Dreirad über den Fuß fährt und kräht: "Ich möchte ein Spiel mit dir spielen!" Damit ist Thomas aber nicht einverstanden, zumal er schon wieder ein Kakao-Pfützchen hinterlassen hat. Da hat Thorsten ja richtig was zu tun mit seinem 99-teiligen Feudel-Sortiment :o)).

ES hat sich zu Stinki an den Tisch gesetzt und will auch kneten. Stinki ist ziemlich genervt von ES und schnaubt frustriert. ES fängt erneut an zu plärren, weil Stinki ihm einfach nicht die Gelb geben will - dabei wollte ES doch so eine schöne Sonne kneten, die ES dann "Mr. Dole" - also Alex - schenken wollte. Stinki erstarrt plötzlich zur Salzsäule, denn draußen vor dem Gruppenfenster steht eine unheimlich anmutende Gestalt im Halbschatten. Er sagt zu der Gestalt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!", dann versucht er, ES zu beruhigen, der die Gestalt auch bemerkt hat und deshalb verstört zittert. Stinki sagt: "Egal, was Sie jetzt da draußen sehen: Es ist nur ein Traum!" ES wiederholt in gebrochenem Deutsch: "Ja, es ist nur ein Traum!" Die Gestalt - es ist Ingo die tollwütige Mördermuschel mit Schmacht - tritt ins Licht und brüllt: "Nein, das ist es nicht!" ("Das Böse" lässt grüßen...)

Ingo die tollwütige Mördermuschel mit Schmacht verzieht sich jedoch augenblicklich, als er die Stimmen der drei Männergärtnerinnen hört, die gerade von ihrem Einkauf zurückgekehrt sind und erst mal in die Küche gehen, um ihre Einkäufe fröhlich auszupacken. Die Saw-Puppe ist dabei gerne behilflich, aber Eva muss sie energisch davon abhalten, die Stuhlbeine anzusägen. Da nützt auch der Standard-Spruch "Ich möchte ein Spiel mit dir spielen!" nix :o)).

Happy End!!

Die Saw-Puppe auf dem Mond :o)

Wenn die Saw-Puppe nicht gerade ein Spiel mit diversen Menschen auf der Erde spielen möchte, lässt sie sich auch schon mal hoch zum Mond beamen, um dort Dreirad zu fahren und um mit dem Mann im Mond ein Spiel zu spielen :o)). Auch gestern Abend konnte man im mittlerweile wieder abnehmenden Mond einen Schatten sehen, der die Saw-Puppe auf dem Dreirad zeigte. Sammy nöhlte zwar deswegen, war aber ganz froh, dass die Puppe nicht auf der Erde weilte, um sie zu ängstigen.

Natürlich hat die Saw-Puppe häufiger Schwierigkeiten, wenn sie sich mit ihrem Dreirad auf dem Mond bewegen möchte, denn im Gegensatz zur Erde hat der Mond ja keine Schwerkraft. Ab und zu hört man mal frustriertes Gekrähe aus dem All, wenn die Saw-Puppe leicht abhebt. Die Venus zeigt sich davon jedoch unbeeindruckt und beflirtet lieber den Mann im Mond :o).

Morgen nach Düsseldorf

Morgen habe ich ein weiteres Vorstellungsgespräch in Düsseldorf, aber erst um 15 Uhr nachmittags. Gerade habe ich dann auch mal geschaut, wie ich dann fahren muss - ich kenne Düsseldorf zwar teilweise, da ich ja mehrere Jahre meines Berufslebens dort verbracht habe, aber jedes Viertel unserer Landeshauptstadt kenne ich natürlich auch nicht. Clio freut sich jedenfalls wieder über den längeren Auslauf, den er dann bekommt.

Zum Glück ist mein Ziel weitab von der Messe, denn gerade läuft ja die sehr beliebte "Boot" in den Messehallen Düsseldorf.

Samstag, 18. Januar 2014

Ein Einkauf bei IKEA für den Borbecker Männergarten

Kurze Anmerkung vorweg:
Diesmal ist mit IKEA wirklich das schwedische Einrichtungshaus gemeint und nicht etwa die SMS-Abkürzung für "Ich krieg einen Anfall" :o))).

Da Steffi, Eva und ich mal in Ruhe bei IKEA shoppen wollen, um neues Mobiliar und neue Deko-Artikel für unseren Borbecker Männergarten zu erstehen, geben wir unsere Schützlinge natürlich im Kinderparadies ab, damit die nach Herzenslust in den Bällen herum toben und auch mal rutschen können :o).

Endlich haben die drei Männergärtnerinnen ihre männlichen Schützlinge im Kinderparadies abgegeben und beginnen, gut gelaunt einen Einkaufswagen durch IKEA zu schieben. Steffi liebäugelt mit verschiedenen Teppichen, Alex wiederum erfreut sich an lachenden Plüschfröschen und Eva ist sehr angetan von verschiedenen Kissen im Kuhflecken-Design.

Die Betreuerinnen im Kinderparadies bekommen jedoch recht schnell einen Anfall, denn diese Ansammlung an großen männlichen Kindern ist ja schlimmer als jedes Kind im Vorschul- oder Grundschulalter. Da Thorsten den Stationsarzt einfach an der Rutsche weggeschubst hat, weil er als Erster rutschen wollte, ist der Arzt ihm knurrend gefolgt und piekst Thorsten fortwährend mit einer Nadel - die Bälle gewähren dem armen Thorsten da auch keinen Schutz. ES plärrt, weil Stinki einfach alle gelben Bälle für sich beansprucht und damit spielt. Stinki ranzt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?" ES plärrt: "Mr. Dole, look at me!", aber Alex ist ja gerade nicht in der Nähe, sondern liebäugelt nun im Laden mit schönen Vorhängen. Der Charmin Bear ist unschlüssig, was er im Kinderparadies tun soll und sitzt verwirrt guckend in den Bällen. Allerdings passt es ihm nicht, dass Stinki ihm häufiger gelbe Bälle unter seinem Poppes wegklaut.

Thorsten verpetzt den Stationsarzt bei den Betreuerinnen, die wirklich kurz vor einem Anfall stehen, sodass der Arzt ihn wütend mit blauen Bällen bewirft, damit Thorsten endlich die Klappe hält. Während blaue Bälle fliegen, die ab und zu leider auch mal die Betreuerinnen treffen, nimmt die Zahl der blauen Flecken an Thorstens Körper überproportional zu. Thomas dreht Pirouetten in den ganzen Bällen und fliegt hin, als Stinki ihm zwei gelbe Bälle unter den Füßen weg zieht. Danach jammert er lautstark nach mir, während Stinki mal wieder fragt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!" ES plärrt immer noch. Die Lautstärke seines Geplärrs steigert sich, als Stinki auch noch anfängt, grüne Bälle für sich zu beanspruchen. ES heult: "Mr. Dole, Stinki gibt mir nich die Gelb und auch nich die Grün!" Stinki grinst und schüttelt den Kopf, bevor er ES einfach schubst, sodass der Kleine auf dem Charmin Bear landet, dem das aber nicht so ganz in den Kram passt. Er ranzt ES an: "Nein! Jetzt lassen Sie mich aber in Ruhe!" Stinki will schlichten, aber das Ende vom Lied ist, dass sich die drei großen Kinder ganz fürchterlich streiten und ES erneut in Tränen ausbricht. Thomas stellt sich einfach mal prophylaktisch auf die Seite vom Charmin Bear, weil der der Größte und Schwerste der drei Herren ist, sodass auch er mit in die Rauferei reingezogen wird. Thorsten und der Stationsarzt prügeln sich zeitgleich an der Rutsche, weil Thorsten keine blauen Flecken an seinem Körper mag und der Arzt ihn immer noch dauernd piekst bzw. mit blauen Bällen bewirft.

Die Betreuerinnen kriegen nun wirklich einen Anfall, sodass eine der jungen Damen schließlich auf die Idee kommt, die drei Männergärtnerinnen per Mikro ausrufen zu lassen. Sie spricht: "IKEA, IKEA! Der kleine Wat-isn-mit-Ihnen-eigentlich-los, der noch kleinere Mr.-Dole-look-at-me, der kleine Ich-krieg-blaue-Flecken-du-Arsch, der kleine Alex-ich-mach-gleich-ein-Pfützchen, der nicht ganz so kleine Ich-pieks-dich-bis-du-abhaust und der ebenfalls nicht so kleine Nein-jetzt-lassen-Sie-mich-aber-in-Ruhe möchten bitte aus dem Kinderparadies abgeholt werden!"

Steffi, Eva und Alex hören diese Durchsage natürlich und wissen ganz genau, dass sie gemeint sind. Steffi macht das betretene Gesicht, Eva kriegt dat Brechen und Alex schüttelt genervt den Kopf, dabei murmelt sie "Ich krieg einen Anfall!". Sie flitzen schnell mit ihren Einkäufen zur Kasse, um zu bezahlen, aber so schnell geht das leider an der Kasse nicht. Die o. a. Durchsage wiederholt sich noch dreimal, dann haben die Mädels endlich ihre Einkäufe bezahlt und können losflitzen, um ihre chaotischen Schützlinge im Kinderparadies abzuholen. Die großen Kinder haben jedenfalls fortan Kinderparadies-Verbot :o). Da nützen auch die Entschuldigungen der Männergärtnerinnen bei den Betreuerinnen im Kinderparadies nix.


                                (c) Michael Holtschulte - totaberlustig.de

Freunde fürs Leben

Seit vor drei Tagen der verrückte Hahn Racker bei mir eingezogen ist, hat das kleine Mini-Monchhichi Bubi endlich auch einen Freund fürs Leben :o). Racker ist es zwar bis dato noch nicht gelungen, Bubi die versauten Wörter abzugewöhnen, die der Kleine bisweilen in die Gegend reinkräht, aber ansonsten vertragen die beiden sich echt gut.

Wenn Racker zu einem Flug aufbricht, sitzt Bubi immer auf seinem Rücken, sodass die beiden gemeinsam eine Runde in der Luft drehen. Clio lächelt immer huldvoll, wenn ich mit ihm unterwegs bin, und freut sich, wenn neben ihm Racker und Bubi her fliegen. Andere Autofahrer sind natürlich eher geschockt, wenn neben ihrem Fahrzeug plötzlich ein Plüsch-Hahn mit einem Mini-Monchhichi auf dem Rücken, das auch noch sexistische Wörter in die Gegend reinruft, her segelt :o)).

Sammy wiederum hat zwar viele Freunde unter den Stofftieren, wird dafür aber auch häufiger von der Saw-Puppe angelabert, was die Kleine nicht lustig findet, denn die Saw-Puppe will ja ständig ein Spiel mit ihr spielen - freundliche Spielchen sind das aber nicht, die die Puppe da auf Lager hat. Jetzt bei Vollmond dreht die Saw-Puppe ohnehin komplett durch. Wenn sie auf ihrem Dreirad umher fährt, hat sie eine Säge im Anschlag und nen Ghetto-Blaster auf der Schulter, aus dem lauter menschenfreudliche Songs dröhnen, wie z. B. "Chainsaw Masturbation" von Cannibal Corpse oder "Heirate mich" von Rammstein :o).


 
Racker und Bubi - Freunde fürs Leben
- (c) Alexandra Döll, Essen

Beim Friseur

Heute Morgen war ich in Borbeck beim Friseur, um mir die Spitzen schneiden und die Ansätze nachfärben zu lassen - ich möchte ja mit knapp 40 noch nicht in Würde ergrauen :o). Clio parkte derweil geduldig bei Kaufland und freute sich nach unserer Ankunft im Parkhaus zunächst darüber, dass er fast neben dem Rosen-Resli meiner Mutter zum Stehen kam. Meine Mom stellte nachher frustriert fest, dass mein Clio viel länger ist als ihr Rosen-Resli - tja, mein Clio bringt genau vier Meter an die Messlatte, ihr Toyota Yaris nur 3,68 m, was einen Längenunterschied von 32 cm ausmacht *grins*.

Beim Friseur ging es doch schneller als gedacht, denn mit allem Drum und Dran habe ich nur knapp zwei Stunden dort verbracht, natürlich inklusive zwei Tassen Kaffee und diversen Regenbogenblättern. Es ist schon erstaunlich, über was sich die Bunte oder Frau im Spiegel Gedanken machen - wie die WAZ heute schrieb, echauffierte sich die Bunte wohl darüber, dass Frau Slomka beim heute-journal ihre Bluse zu weit geöffnet hatte. Das wurde dann auch direkt vom hauseigenen Püschologen der Bunten analysiert - da fragt man sich echt, auf welcher Kirmes der sein Diplom geschossen hat *reiher*. Allerdings verwundert es angesichts solcher Püschologen auch nicht weiter, dass die leider vielfach einen schlechten Ruf genießen, genau wie viele artverwandte Berufe.

Offenbar hat dieser so genannte Püschologe aber schon in der Grundschule gefehlt, denn nach Angaben der Bunten hatte Frau Slomka ihre Bluse drei bis vier Knöpfe geöffnet. Ja, wat denn nu? Drei oder vier? Drei bis vier geht in dem Fall schlecht, aber egal. Daran sieht man schon, was für intelligente Schreiberlinge bei solchen Klatschmagazinen arbeiten, die eh nicht mehr als Küchenpsychologie beherrschen.  

Die Welle

Nein, es geht jetzt nicht um das gleichnamige Buch, das schon mehrfach verfilmt wurde, und auch nicht um die Tsunami-Katastrophe vom 26. Dezember 2004 - nein, es geht um eine von der Rüstigen befürchtete Kündigungswelle, hihi. Wie sie mir gestern Abend per Mail mitteilte, ist der Schokiautomat in der berühmt-berüchtigten Steuerberatungsgesellschaft, in der ich ja auch zwischen Januar 2001 und August 2006 mein Unwesen getrieben habe, fast leer. Genau deshalb befürchtet sie auch eine Kündigungswelle :o). Klar, wenn die Nervennahrung ausbleibt, ist sowas nicht auszuschließen *grins*.

Freitag, 17. Januar 2014

Sammy und der Vollmond

Sammy drehte natürlich gestern Abend bei Vollmond wieder durch, u. a. wegen diverser Puppen unter meinem Bett, wobei Chucky aber nur friedlich picknickte und die Saw-Puppe krähend im Hof ihre Runden drehte :o). Ansonsten schlafwandelt die Kleine auch häufiger bei Vollmond, so auch heute Nacht. Zum Glück hat sie aber alleine den Weg zurück ins Bett gefunden.

Wenn sie wach ist, freut sie sich jedenfalls über den Mond und ruft begeistert aus: "Es möndelt!" :o) Sie freut sich auch, wenn der Mond in unser Wohnschlafzimmer scheint und geheimnisvolle Schatten ins Zimmer wirft. Manchmal gruselt sich die Kleine auch natürlich.


                                Vollmond über Essen-Gerschede - (c) Alexandra Döll, Essen

Man kann auch durchdrehen

Es sollte zwar bekannt sein, dass man seine Kinder nicht einfach ständig mit Schokolade oder anderen Süßigkeiten abfüttert, aber der Beitrag in der "Aktuellen Stunde" gestern Abend hat mir schon wieder gereicht. Da ging es mal wieder um gesundes Essen in einer KiTa bzw. den Kochalarm und da kriegten einige Erzieherinnen eine Zwischenblutung, weil einige Kinder Nutella auf ihrem Brot hatten oder eine Milchschnitte mit hatten...

Sorry, diese Ernährungshysterie nervt total und die Medien springen auch noch auf den Zug auf. Früher hatten wir als Kinder auch wahlweise mal Nutella auf dem Brot, Cornflakes gefuttert oder haben mal ne Milchschnitte gegessen und auch mal ein Trinkpäckchen mit auf den Ausflug bekommen, ohne dass da gleich alle Lehrer oder Erzieher nen Anfall bekommen haben. Mit soviel Hysterie und moralischem Zeigefinger fördert man jedenfalls Berufe wie Ökothrophologin oder Ernährungswissenschaftlerin. Mein Nachbar (81) wusste bis vor kurzem gar nicht, dass man das sogar stupidieren kann - ich habe ihn dann freundlich aufgeklärt :o). Er ist aber nach wie vor erstaunt darüber, dass man sowas stupidieren kann, hihi. Manches ließe sich auch mit gesundem Menschenverstand lösen, aber die Zahl der Hysteriker nimmt leider auch hierzulande zu...was früher überhaupt nicht der Rede wert war, wird heute dramatisiert.

Ganz witzige Vollmond-Träume :o)

Meine Freundin Renate - Autorin des Jugendbuchs "Glück bedeutet, ein Pony zu haben" - sagt es ja immer wieder: An Vollmond drehen alle durch! :o) Vielfach sind die Träume natürlich entsprechend und das galt auch für meinen Vollmond-Traum heute Nacht.


                                 Vollmond September 2013 - (c) Alexandra Döll, Essen

Also...ich hatte eine Band, an deren Namen ich mich leider nicht erinnern kann. Ich war die Sängerin, Zeno und Groupie Thomas meine Gitarristen, am Bass war mein ehemaliger Kollege Christoph, Keyboarderin war Marina und am Schlagzeug saß ein mir unbekannter Mann von ca. 50 Jahren mit langen dunklen Haaren.

Auch andere Menschen aus meinem Dunstkreis waren mir beim Auftritt bzw. beim Konzert behilflich. Renate sah aus wie ein Zigarettenmädchen aus einem Gangsterfilm der 40er Jahre :o) (könnte ihr im normalen Leben nicht passieren...), bot aber keine Zigaretten in ihrem Bauchladen feil, sondern Abend-Kaugummis und Kondome, hihi. Eva saß gemeinsam mit Sammy am Mischpult, um einen guten Sound zzgl. toller Licht- und Nebeleffekte zu gewährleisten. Uli hatte ihren kleinen Hund Herkules in einem Plüschrucksack in Affengestalt, denn sie ist per Strickleiter zu den Scheinwerfern direkt über der Bühne hoch geklettert, denn manche Scheinwerfer werden ja auch manuell gesteuert. Timo, Tim und Steffiiiii waren für den Einlass verantwortlich, wobei ich insbesondere Steffi gebeten habe, Gesichtskontrollen durchzuführen, hihi. Offenbar war ihre Gesichtskontrolle in einem Fall aber nicht gründlich genug, denn im Publikum, dessen Altersklasse sich zwischen zehn und 100 bewegte, befand sich leider auch der Typ, der mal bis vor kurzem mein Freund war *nerv*. Für ein Rockkonzert war er mit Anzug und Krawatte aber nicht ganz passend angezogen *kicher*.

Thomas trug ein weißes T-Shirt mit der Aufschrift "Ich bin ein Groupie!" (klar, er ist ja auch eins meiner Groupies!) und ne blaue Jeans, Zeno war ganz in schwarz gekleidet und hatte auf seinem T-Shirt in neonpinkfarbenen Lettern stehen "Ich bin kein Groupie, habe aber welche!" :o). Unser Drummer und ich waren stilecht ganz in schwarz gekleidet und muteten auch schwermetallisch an, während Marina eher wie eine Hip-Hopperin aussah und auch noch schwarze Extensions bis zum Hintern hatte, was sich bei ihren ansonsten blonden, schulterlangen Haaren natürlich total gut macht :o). Tim kam nicht umhin, angesichts Thomas' Bühnenoutfit öfter mal "Nacktmull!" in die Gegend reinzurufen, denn mein liebes Groupie hatte auch noch Nippelalarm, hihi. Steffi trug ein T-Shirt mit der Aufschrift "Ich bin kein Groupie, aber ein Fan!" :o)).

Irgendwie stand auch mein schwarzer Clio auf der Bühne rum. Seine Außenspiegel waren mit ebenfalls schwarzen Luftballons dekoriert - na, darüber wird sich mein fahrbarer Untersatz sicherlich sehr gefreut haben, höhö. Die Saw-Puppe kreiste häufiger mit ihrem Dreirad auf der Bühne rum und krähte: "Ich möchte ein Lied mit euch singen!"

Zunächst haben wir ein Medley zum Besten gegeben, bestehend aus den Songs

  • Kiss "I was made for lovin' you"
  • Metallica "King Nothing"
  • Gary Moore "Back on the streets"
  • Judas Priest "Livin' after midnight"   
  • Rammstein "Engel".
Eva lachte sich zusammen mit Sammy hinter ihrem Mischpult scheckig, denn sie hatte offenbar ES als Gaststar organisiert. Daraufhin sank eine Gruppe von etwa zwölfjährigen Mädchen direkt in Ohnmacht (????). ES hat die Triangel gespielt - passt ja :o). Zum Glück hat ES nach einem Song wieder die Bühne verlassen, wobei die Triangel ohnehin überflüssig gewesen wäre, denn die macht bei Metal nicht ganz soviel Sinn. Sammy hat Eva unterdessen was von Herrn Vettel, Herrn Hamilton und Herrn Alonso erzählt.

Renate lief derweil durchs Publikum und verteilte wahlweise Abend-Kaugummis oder Kondome aus ihrem Bauchladen, nur den Typen, der mal mein Freund war, dekorierte sie mit einem Schild, auf dem geschrieben stand "Sind wir nicht alle ein bisschen dusselig?!" :o). Das sorgte insbesondere bei den Menschen, die hinter dem Typen standen, für Heiterkeitsausbrüche. Renate bekam sogar Standing Ovations deswegen. Ach ja, und ihr war es auch noch gelungen, den Vollmond unter Vertrag zu nehmen, denn der leuchtete an diesem Abend nicht am Firmament, sondern bei uns in der Konzerthalle.

Als wir zusammen den Instrumental-Klassiker "Orion" von Metallica auf der Bühne intonierten, habe ich Blockflöte gespielt (kann ich übrigens tatsächlich!). Danach wollten irgendwelche pubertierenden Burschen direkt ein Kind von mir (GNADE!!!!). Die Saw-Puppe lachte dreckig auf ihrem Dreirad und fuhr Thomas übern Fuß.

Tja, und zum Schluss kam irgendein mir nicht bekannter Song, den wohl Thomas und Zeno komponiert und getextet haben. Den habe ich auch noch in einem leidenschaftlichen Duett mit Stinki gesungen (herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag übrigens!), der da plötzlich wie von Geisterhand in Anzug und Krawatte neben mir auf der Bühne stand - außer dem Typen im Publikum, der mal mein Freund war, war er auch der Einzige im Saal, der Anzug und Krawatte trug. Nach dem Song hat Stinki mich plötzlich mitten auf der Bühne mit Zunge geküsst (?!?!) und das Publikum johlte. Eva lachte 10 db zu laut und ich hab mich zunächst gewundert, dann aber doch freudig-überrascht mitgemacht. Renate drückte mir plötzlich, während ich mit Stinki knutschte, zwei Kondome in die Hand, das Publikum machte "ein kleines Lärm" und raste und Eva lachte immer noch 10 db zu laut :o). Marina gackerte hinter ihrem Keyboard und rief: "Mehr Zunge bitte!" Dann wurde ich wach.

Soviel also zum Thema "Vollmond-Träume" :o).

Donnerstag, 16. Januar 2014

Sammy als Werbefigur

Da es ja schon ein Buch über mein Lieblingsstofftier Sammy gibt - passenderweise heißt es natürlich "Mein Leben mit Sammy" - lässt die Kleine es sich natürlich nicht nehmen, selbst für mein Buch zu werben, wie z. B. hier in meinem Wohnzimmersessel im Oktober 2013 :o).


                               Sammy mit dem Buch - (c) Alexandra Döll, Essen

Natürlich stellt Sammy in dem Buch allerhand an. Sie schließt Bekanntschaft mit Joda, heult rum, weil Stinki ihr Kartenspiel im Fußpflegestudio aufisst und legt sich mit "blöden Altenessenern" an, die ihr einfach mal so Spritzenstraßen-Verbot erteilen wollen, hihi.

Die vollständigen bibliographischen Daten des Buches lauten:

Alexandra Döll
Mein Leben mit Sammy. Skurrile Erlebnisse eines Stofftiers im Ruhrgebiet.
72 Seiten, Paperback.
ISBN: 978-3732249046
Preis: 6,50 EUR Taschenbuch; 4,99 EUR E-Book