Freitag, 28. Februar 2014

Eckis Hochzeit

Ecki hat ja heute Morgen seine Freundin Sophie geheiratet, die Tochter von Sammys besten Freundinnen Anna und Erna. Die standesamtliche Trauung fand im Schloss Borbeck statt, die kirchliche im Borbecker Dom St. Dionysius. Das Auto von Anna und Erna, ein schwarzer 5er, fungierte als Brautwagen. Auf jeden Fall herrschte heute früh ziemliches Gewusel in meiner Hütte :o).

Nun sitzen meine Stoffies bei Haus Gimken auf der Schlossstraße - das Restaurant liegt zwischen Schlossschule, einem geschlossenen Kiosk und der Rabenhorst-Apotheke - und feiern die Hochzeit von Ecki und Sophie. Sammy nöhlt schon, weil ihr ihre Füßchen weh tun. Bubi liegt mit Melody in einem Fußgängerweg zwischen Kiosk und Rabenhorst-Apotheke, der in die Kleingartenanlage Neuweselstraße führt, und fummelt mal wieder :o). Vorhin, als ich mit meiner Mom am Haus Gimken vorbei fuhr, stand das Restaurant noch, aber alle Stoffies hingen aus dem Fenster und winkten uns zu. Sammy echauffierte sich gerade über ihren Sohn Rudolf-Dieter, der in den Bäumen rum turnte. Das Brautpaar selbst schnitt drinnen wohl gerade die Hochzeitstorte an :o).

Abschied von den Gaslaternen

Ähnlich, wie die Telefonzellen immer mehr aus dem Stadtbild verschwinden, hat auch die Zahl der Gaslaternen in den vergangenen 20 Jahren immer mehr abgenommen, wobei diese Art der Straßenbeleuchtung ihren ganz eigenen Charme hatte.

 
Gaslaterne - (c) Siedlerverein Eichkamp e. V.
 
 
Solche Gaslaternen - und auch welche mit gebogenem Laternenmast - zierten früher viele Straßen in Essen, z. B. den Pollerbecks Brink in Schönebeck, die Schlossstraße zwischen Fliegenbusch und Borbecker Straße oder die Luthestraße und Blitzstraße in Dellwig. Nach und nach wurden die Gaslaternen mit ihrem warmen Licht leider jedoch gegen Kofferleuchten mit LED-Licht oder andere elektrische Laternen mit länglichem Kopf und weißem Licht ausgetauscht, so wie sie auch z. B. im Herskamp in Gerschede zu sehen sind. Angeblich gäben Gaslaternen nicht genug Licht ab, wobei viele Bürger jedoch eher das grelle LED-Licht der Kofferleuchten ablehnen und das warme Licht der Gaslaternen als stilvoll bezeichnen. In Düsseldorf wurden die Gaslaternen wenigstens in der Altstadt beibehalten.
 
Natürlich gab es Gaslaternen auch in den 50er und 60er Jahren in unserer Nachbarstadt Bottrop. Mein Papa, der in Welheim aufgewachsen ist, hat öfter mit seinen Freunden rund um die Gungstraße mal die Gaslaternen ausgetreten - ein leichter Tritt gegen den Laternenmast genügte, dazu musste man nicht richtig rabiat vorgehen. 
 
 

Telefonzellen - bundesweit nur noch 48.000

In der WAZ wurde vor drei Tagen über den 17-jährigen Schüler Stefan Zaum berichtet, der für den Erhalt der Telefonzelle kämpft, da er ein Fan der Telefonzellen ist. Diese wurden ja leider zunehmend durch Handy, Smartphone usw. abgelöst. Immerhin beschäftigt sich der junge Mann mit etwas Sinnvollem anstatt mit hanebüchenem Schwachsinn wie etwa Promi-Magazinen oder Magerwahn :o).

Ich kann mich auch noch sehr gut an die Telefonzellen erinnern - früher standen bei uns im Essener Nordwesten eine Reihe von den Dingern, z. B. auf der Ecke Herbrüggenstraße/Herbrüggenbusch (Schönebeck), auf der Ecke Levinstraße/Gerscheder Weiden (Dellwig), auf der Ecke Reuenberg/Dachsfeld (Dellwig), auf der Ecke Borbecker Straße/Deinghaushöhe (Borbeck), am Neuen Markt Borbeck an der Marktstraße...in den 70ern waren es noch gelbe Häuschen mit Stahlrahmen und Glas, die ihren ganz eigenen Geruch hatten, der sich manchmal auch mit dem Geruch von Zigarettenrauch mischte, denn damals herrschte kein militantes Rauchverbot in Kneipen, Restaurants und Telefonzellen (die Zeiten ändern sich...). In den 80ern wurden die Häuschen mit Stahlrahmen durch gelbe Häuschen aus Kunststoff ersetzt. Die einzigen Zellen, die es jetzt noch gibt, sind offen, aus Metall und haben die Farben von T-Mobile, also pink. Ein Exemplar kann auf dem Höltingplatz in Borbeck zwischen Kaufland und Edeka bewundert werden. Diese Telefonzellen haben allerdings nicht mehr den Charme der gelben Fernsprechzellen aus früheren Jahrzehnten.

In den 90ern wurden die Münzfernsprecher ohnehin zunehmend von Kartentelefonen abgelöst. Früher brauchte man immer 20, später 30 Pfennig, um einen kurzen Anruf aus einer Telefonzelle tätigen zu können. Auch die Telefonzelle an der Pforte bei uns in der BMV war häufiger stark frequentiert, vor allem, wenn mal eine Stunde ausfiel und man zuhause Bescheid sagte, dass man eher heim kam. Da kann ich mich noch an eine lustige Situation erinnern, als ich in der 6. Klasse war. Ich wartete vor eben jener Telefonzelle, weil bei uns auch die 6. Stunde ausfiel, denn ich wollte meiner Mom kurz sagen, dass ich schon eher aus der Schule heim käme. Vor mir waren aber noch andere Schülerinnen, die mal eben wie E. T. nach Hause telefonieren wollten :o))). In unmittelbarer Nähe standen zwei Fünftklässlerinnen - auch Sextanerinnen - genannt, wobei eines der Mädchen wirklich jeden ihr bekannten Lehrer anschleimte, der dort vorbei lief. Schließlich kam auch Herr Korte, ein netter älterer Herr, seines Zeichens Musiklehrer. Schleimerin quatschte ihn an mit den Worten: "Herr Korte, was hätten Sie denn gemacht, wenn wir heute in der 6. Musik gehabt hätten?!" *schleim* Herr Korte blieb stehen, schaute sie bedeutungsvoll an und antwortete dann süffisant grinsend: "Dann hätte ich dich dran genommen!" Darüber mussten die vor der Telefonzelle wartenden Schülerinnen ziemlich lachen, während Schleimbeutelinchen darauf nicht mehr zu wechseln wusste - es ist ja zu schön, wenn auch mal Schleimer mit ihrer blöden Art gegen die Pumpe flitzen, hehe.

Auch sonst waren Telefonzellen nette Alternativen zum heimischen Telefon. Insbesondere in den Jahren zwischen 1987 und 1991 bekamen unsere Mütter sicherlich immer einen Anfall, weil wir als fröhliche Töchter immer stundenlang das heimische Telefon blockiert haben - auch wenn wir uns erst kurz zuvor in der Schule oder in der Stadt gesehen hatten, hihi. Manch einer Mutter wurde es dann zu bunt und quartierte ihre Dauerquasselstrippe von Tochter dann in die nächstgelegene Telefonzelle aus, manchmal auch noch unter Zugabe von Kleingeld. Selbst meine Mom hat mehrfach gedroht, mich in die Telezelle auf der Ecke Herbrüggenstraße/Herbrüggenbusch auszuquartieren, denn die war nur gut 60 m von unserem Haus entfernt - ich sollte ja schließlich lernen, dass viel Telefonieren auch viel Geld kostet :o)). Auch für ganz vertrauliche Gespräche und Anrufe beim Bravo-Startelefon (gibt's das heute auch noch? Ich bin da nicht mehr im Thema...) waren Telefonzellen eine wunderbare Alternative. Meine Schulfreundin Cola ist übrigens im November 1991 mit ihrem ersten Freund Collin in einer Telefonzelle zusammen gekommen, und zwar am Kupferdreher Markt :o)).

Heute ist ja die Telefonzelle leider von Handys abgelöst worden und auch da erweisen sich manche als echte Quasselstrippen in der Öffentlichkeit, damit auch wenigstens jeder weiß, dass Investment-Banker Stefan K. mal wieder ein Aktienpaket an Omma Brömmelkamp (95) vertickt hat oder Schackeline posaunt stolz durch die U-Bahn, dass ihr neuer Freund 28 cm in der Hose hat (meint sie vielleicht eher seinen IQ?) *grinsbreit*. So ein Schwachsinn ist einem erspart geblieben, als es noch Telefonzellen gab und nicht jeder meinte, er müsste den größten Schwachsinn in sein Handy labern und seine ganze Umwelt noch an seinem unmaßgeblichen Geseier teilhaben lassen :o).

Donnerstag, 27. Februar 2014

So geht's natürlich auch

Am Dienstagabend wurde auf Panorama 3 im NDR über das neue "Motivations-Konzept" der Ergo-Versicherungsgruppe berichtet, nachdem der Konzern wegen Lustreisen nach Osteuropa für besonders verdiente Mitarbeiter in die Schlagzeilen geraten war. Das neue Konzept zur Mitarbeitermotivation heißt jetzt "Strukturvertrieb", auch Schneeball-System genannt - reich werden kann davon niemand, auch wenn zukünftige Mitarbeiter anhand von fingierten Zahlen in Gehirnwäsche-Seminaren, die eher an ein Gruppen-Meeting in einer Sekte erinnern, vom Gegenteil überzeugt werden sollen. Vorbildung - unwichtig, nur die Motivation entscheidet und die Fähigkeit, auch seine eigene Mutter an den Teufel zu verkaufen, um Geld zu verdienen.

Die Ergo ist allerdings nicht die einzige große deutsche Versicherungsgesellschaft, die versucht, jungen Menschen angesichts der schlechten Arbeitsmarktlage den Strukturvertrieb schmackhaft zu machen, da gibt's auch noch andere. Ich hatte im Jahr 2000, als mein Studium so gut wie abgeschlossen war (nur das Ergebnis der Diplom-Arbeit stand noch aus), ein Stellengesuch in der WAZ/NRZ geschaltet. Ich bekam eine Antwort von einem großen deutschen Versicherer und sollte zu einem Vorstellungsgespräch nach Düsseldorf kommen - gesagt, getan. Von Strukturvertrieb war da noch nicht die Rede, im Gegenteil. Offenbar war die damalige Assistentin sehr gut in der Formulierung von Briefen, denn mir wurde das Ganze schmackhaft gemacht, indem mir gesagt wurde, dass dort gerne Mitarbeiter mit meiner Qualifikation genommen würden, um die Außendienstler zu schulen, also bin ich nach Düsseldorf gegondelt.

Dass es um Strukturvertrieb und reine Seelenfängerei ging, stellte sich erst im Gespräch heraus - der Mitarbeiter machte mich mit einer jungen, eher unsicheren Dame bekannt, die Lehramt Primarstufe studiert hatte (also artverwandt mit meinem Studiengang), und die jetzt hier ne ganz tolle Position in einer Versicherung habe - den Eindruck hatte ich nicht. Mein monatlicher Verdienst hätte davon abgehangen, wie viele neue Mitarbeiter ich rekrutiere, die dann dasselbe hätten tun müssen wie ich - also Schneeballsystem. Damals war ich noch jünger und auch etwas unsicherer, aber der Typ hat wohl gemerkt, dass mich das Angebot nicht wirklich vom Hocker haut, denn er meinte, ich solle mich weder von meinen Eltern noch von meinem damaligen Freund bequatschen lassen, denn das wäre ein toller Job (wirklich?). Ich hab das Gespräch mit Anstand zuende gebracht, mich verabschiedet und mich nie wieder dort gemeldet - sorry, ich habe nicht studiert, um andere sektenmäßig für etwas wenig Erfolgversprechendes zu rekrutieren. Vor allem hatte ich überhaupt keine Ahnung vom Versicherungswesen, aber das ist dann wohl egal - Hauptsache, die Seelenfängerei und der Profit stimmen. Da ist dem Typen aber wohl ne schöne Provision durch die Lappen gegangen...:o)).

Da hat unsere "grüne Gouverante" sich ja wieder richtig mit Ruhm bekleckert

NRW-Gesundheitsministerin Frau Steffens und ihre Partei, die Grünen, haben sich ja mal wieder durch einzigartiges Engagement, eine Menge Weitblick und viel Umsicht hervor getan - nämlich überhaupt nicht. NRW ist Schlusslicht bei der Krankenhaushygiene, etliche Patienten wussten von grauenhaften hygienischen Zuständen in Krankenhäusern und Kliniken zu berichten (Wochen altes Blut und Erbrochenes unterm Bett, dicke Staubflusen in den Ecken, alte Haare im Waschbecken des Bades, sofern dies nicht ohnehin von mindestens zehn Patienten gleichzeitig genutzt werden muss), aber das tangiert Mrs. Ich-wurde-von-einem-Betäubungsfall-getroffen-und-bin-auch-nie-wieder-richtig-aus-der-Betäubung-erwacht alias Frau Steffens überhaupt nicht, denn es ist ja auch nicht ihre MRSA-Infektion, das Problem haben ja dann ggf. andere Menschen - nein, stattdessen machte Madame sich lieber für die Kriminalisierung von Rauchern stark, für Schockbilder auf Zigarettenpackungen und für ein generelles Rauchverbot in Kneipen, Restaurants und Gaststätten. Komisch, während sie zu Zeiten, in denen über das Nichtraucherschutzgesetz debattiert wurde, omnipräsent auf dem Bildschirm war und immer was wenig Intelligentes (Betäubtes) beizutragen hatte, ist sie jetzt, wo es um wirklich schlimme Dinge geht, offenbar abgetaucht - tja, wie soll sie sich auch zu etwas äußern, von dem sie eh keine Ahnung hat und wo sie nicht ihren grünen moralischen Zeigefinger heben kann?!  Da bekommt man als Wähler bestimmt keine Lust, die Grünen zu wählen, denn Frau Steffens ist ja nicht die Einzige, die ihre Partei dermaßen blamabel vertritt - auch Sylvia Löhrmann und Katrin Göring erfreuen uns regelmäßig mit Themen wie Veggie Days und chaotischen Schulreformen, die eh nur zu Lasten der Schüler gehen.

Nicht nur ganz Wien :o)...

...ist heute an Altweiber auf Heroin, sondern auch auf meinem Balkon sind alle Pflanzen auf Drogen, denn meine Blumen dort kifften im Sonnenschein fröhlich vor sich hin - das atomar bestrahlte Stiefmütterchen, das jetzt auch noch eine böse Zwillingsblüte entwickelt, meine Sommerheide, die Erdbeerpflanzen, die Kissenprimeln...:o)). Passend dazu habe ich natürlich den passenden Hit von meinem Jugendschwarm Falco aufgelegt - Ganz Wien ist heut' auf Heroin, hehe. Den Song spielt mein freundlicher, schwarzer Clio ja auch häufiger, wenn er als lachende Jukebox unterwegs ist :o).

Sammy ist heute das Lachen vergangen, denn Schalke hat ja gestern Abend gegen Real Madrid eine 1 : 6-Schlappe kassiert. Das ist zwar nicht schön, aber ich denke, es gibt wesentlich Schlimmeres als eine Niederlage im Fußball, zumal Real ja auch eine sehr gute Mannschaft ist. Ich hoffe, sie strahlt morgen wieder, wenn ihr Brüderchen Ecki seine Sophie heiratet. Ansonsten war die Kleine wenig erfreut darüber, dass eine Elster ihr die rote Haarschleife vom Kopf klauen wollte - es ist ja nicht umsonst von der diebischen Elster die Rede...

Seit gestern steht das gelbe Huhn Marianne auf meiner Küchenfensterbank und freundelt dort die kleinen Mini-Beanies von Uli Stein an :o). Passend zum ganzen Chaos gackert das Huhn öfter fröhlich.

 
Huhn Marianne - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Ansonsten habe ich gerade noch ein Excel-Sheet an meinen Arbeitsvermittler auf der Arbeitsagentur geschickt mit allen Bewerbungsaktivitäten in diesem Monat. Gut, einige Bewerbungen sind erst wenige Tage draußen, aber einige haben es auch nach einem guten Monat und mehr nicht für nötig gehalten, mal zu antworten - ist ja leider keine Seltenheit mehr, wie auch viele meiner Leserinnen und Leser auf experto.de beklagen und wie es leider auch viele Kunden bei Oscar Winzen erleben mussten. Ich werde mich ohnehin nicht nur auf Bewerbungen konzentrieren, denn die machen vielfach leider keinen Sinn mehr - zumindest nicht als alleinige Strategie. Einen experto-Artikel habe ich am Dienstag noch zur Freigabe online gestellt, ein weiterer folgt noch. 

Dienstag, 25. Februar 2014

Rackers neuer Job

Bubis großer Kumpel Racker - der sympathische Hahn mit der karierten Schleife um den Hals - hat ab 1. März 2014 einen neuen Job, denn er verdingt sich fortan als Charter-Hahn für kleinwüchsige Stoffies, die über das entsprechende Kleingeld verfügen, denn: so ein Charter-Hahn ist auch nicht so ganz billig, aber natürlich günstiger als ein Charter-Flug :o).

Bei Racker besteht auch nicht die Gefahr, dass er wegen Spritmangels mitten auf der A52 runter kommt - so wie im Herbst 2006 in Haarzopf geschehen - und wichtige Instrumente können bei ihm auch nicht ausfallen. Allerdings beträgt die maximale Reichweite des Charter-Hahns 50 km, denn Hühner sind ja keine Langstreckenflieger...:o).

Fahrradprüfung in Essen-Gerschede :o)

Als ich heute Morgen zum Doc und anschließend noch zur Post gondelte, stellte ich fest, dass die Kids der Reuenberg-Schule wohl heute bei uns in der Siedlung ihre Fahrradprüfung ablegten :o). Wie bei Kindern üblich, war eins sicherer und eins etwas unsicherer. Clio und ich hatten natürlich ein gutes Auge auf die radelnden Kleinen, die sich auf Herskamp, Tauweg und Blitzstraße tummelten. Entsprechend groß war natürlich auch das Aufkommen an Polizei und Beobachtern mit Warnwesten. Na ja, unsere ruhige Siedlung eignet sich für eine Fahrradprüfung auch besser als z. B. die viel befahrene Frintroper Straße oder der Reuenberg. Obwohl: Ein kurzes Stück der Prüfungsstrecke ging wohl über den Reuenberg, aber nur bis zur Einmündung Dachsfeld, die gerade mal 100 m von der Schule entfernt ist.

Wir haben unsere Fahrradprüfung damals - also im Jahr 1983 - noch an der Jugendverkehrsschule Essen am Westerberg in Schönebeck abgelegt, aber die ist ja leider schon seit Jahren nicht mehr in Betrieb - es war wohl auch mal die Rede davon, die Jugendverkehrsschule ganz abreißen zu lassen :o(. Komisch, an den Kids wird immer am meisten gespart - für komische Leuchtturmprojekte und eigene Diätenerhöhungen ist aber komischerweise immer Geld da...

Eine "tolle" Erkältung und Sammys Ärger

Tja, mich hat doch tatsächlich eine Erkältung erwischt und deshalb war ich heute Morgen auch beim Doc. Fieber habe ich zwar wohl heute keins mehr, aber gestern Abend sah das leider anders aus *frust*. Trotzdem habe ich gerade noch eine Online-Bewerbung versendet. Bei mir kommen die Viren ja ohnehin nie richtig durch, das ist wohl der einzige Vorteil meines Antiphospholipid-Syndroms.

Sammy musste sich heute Mittag ziemlich aufregen über die Verkäuferin eines Supermarktes in Gelsenkirchen. Ihre Kinder Rudolf-Dieter und Chantal waren in der Pause in besagtem Supermarkt, um dort Süßes zu kaufen - genau wie Bubi und Melody, die mal wieder gefummelt haben :o) und ein paar Smarties wollten. Natürlich wollte Rudolf-Dieter die Süßigkeiten an der Kasse bezahlen, aber eine Verkäuferin mit dem klangvollen Namen Frau Schnitzel bezichtigte die Kinder des Diebstahls, als die gerade auf dem Weg zur Kasse waren und sagte, dass ihr Stofftiere nicht willkommen seien, denn die würden alle aus komischen Ländern kommen, wo alle eh nur klauen. Rudolf-Dieter rief seine Mama per Handy an, die sofort mit Ecki und seinem 3er rüber nach Gelsenkirchen flitzte und sich Frau Schnitzel erst mal vorknöpfte - kein Wunder bei soviel Stereotypien, Stofftierfeindlichkeit und Neofaschismus. Frau Schnitzel wies Sammy darauf hin, dass ihr Mann nen Porsche fährt (aha!) - Sammy antwortete, dass das ja alles erklären würde (wie wahr...) und dass sie sich fragt, warum sie dann als schlecht gelaunte Verkäuferin in einem Supermarkt arbeiten würde, wenn ihr Gatte doch so ein reicher Pinkel sei, der sich nen Porsche leisten könne. Zum Schluss drohte Sammy damit, Frau Schnitzel gleich zu panieren und in die Pfanne zu hauen (igitt!) - Sammy ging nämlich zum Filialleiter und beschwerte sich über Frau Schnitzel. Der Filialleiter entschuldigte sich für das Benehmen seiner Mitarbeiterin und verpasste ihr wohl auch direkt ne Abmahnung - da nützte es auch nix, dass Frau Schnitzel mal wieder erwähnte, dass ihr Mann einen Porsche fährt, hihi.

Auf jeden Fall hat Sammy ihre Kinder jetzt angewiesen, nicht mehr in diesem Supermarkt einkaufen zu gehen, sondern lieber zur auch nicht weit entfernten Konkurrenz zu gehen, wo sie freundlicher behandelt würden :o).

Montag, 24. Februar 2014

Schnüff

Lachen ist ja normalerweise die beste Medizin, aber gestern Abend habe ich mich wohl zu sehr bei "Johann König hat Bock auf Remmi-Demmi" (20.15 Uhr auf Super-RTL) aus dem Theater am Marientor in Duisburg krank gelacht - beim Tatort im Ersten aus Bremen habe ich nach Aussagen meiner Eltern nicht viel verpasst, weil stinklangweilig. Seit heute Morgen, seitdem ich aufgestanden bin, ist mir kalt und ich fühle mich etwas gedämpft - das habe ich auch gemerkt, als ich gerade einen neuen Artikel für experto.de getickert habe. Da nützen auch die frühlingshaften Außentemperaturen von derzeit 14°C nix *frust*.

Ich liebe Gedichte von Johann König *kicher*. Wie das Gedicht "Liebesgedicht 1" wohl weitergeht, dafür bedarf es nicht viel Phantasie, oder? :o)))

Ich traf sie unter der Linde,
ich ging mit ihr in die Laube,
sie war das Gewinde,
[und ich die Schraube!]

Danach setzte jedenfalls im Theater Duisburg ein ziemlicher Lachflash im Publikum ein, genau wie bei meinen Stoffies auffe Couch! :o))

Herr Sarrazins neue Thesen

Thilo Sarrazin meldet sich auch mal wieder zu Wort mit seinem neuen Werk "Tugendterror" - das hat gerade noch gefehlt, genau wie sein letzter Erguss "Deutschland schafft sich ab", das vor Neofaschismus nur so strotzte und am eigentlichen Problem ziemlich vorbei ging, denn bei Herrn Sarrazin gab's nur Schwarz und Weiß, keine Grautöne.

Ähnlich wird sich das wohl auch mit seinem neuesten Pumpflet verhalten, in dem er angeblich nur über sein eigenes Schicksal klagt - einen Verriss durch die Medien haben leider auch andere zu verzeichnen. Soll jetzt jeder Jungautor oder Jungmusiker ein Buch schreiben, der es nicht auf Anhieb in die ARD oder ins ZDF schafft, und dabei in Selbstmitleid ausbrechen, dass die Medien ihn oder sie ausgrenzen?

Was ja insoweit noch richtig ist, ist die Tatsache, dass die Allgemeinbildung in Deutschland nachlässt, der schlechte Mainstream hofiert wird und deshalb ein oberflächlicher Hype um Heidi Klum und andere geifernde Hirnblondinen gemacht wird, die normalerweise kein Mensch beachten würde, aber der Stil ist wieder sehr egoistisch, polemisch und mal wieder einfach nur kurz gedacht. Mit seinen zu kurz gedachten Theorien hat er aber offenbar den Nerv von Millionen Lesern getroffen, die ihre Allgemeinbildung nur aus der BILD, GNTM oder Frauentausch haben. Schade eigentlich...

Sonntag, 23. Februar 2014

Schönes Morgenlicht

Gerade an wolkenlosen Tagen entsteht oft ein schönes Morgenlicht, gerne vom (abnehmenden) Mond untermalt. Besonders beeindruckend sieht so etwas im Herbst und Winter aus, wie auch das Foto zeigt, das ich am 26. Oktober 2013 geschossen habe, bevor mein Clio wenig später in Rüttenscheid seine Winterreifen aufgezogen bekam :o).

 
Before Sunrise - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Sammy interessierte sich natürlich mehr dafür, dass es möndelte - ich fand neben der Mondsichel auch die Farbe des Himmels ganz toll. Leider bewölkte es sich wenig später und hat auch im Laufe des Vormittags angefangen zu regnen :o((. 

Clio im Sonnenschein

Natürlich waren meine Stoffies und ich nicht die Einzigen, die den Sonnenschein heute genossen haben - nein, auch Clio in der Steigung genoss die Sonne, während er seine Heiligenscheine polierte :o).

 
Mein Clio heute Vormittag in der Sonne - (c) Alexandra Döll, Essen
 

Gestern Abend haben wir bei "Mitternachtsspitzen" im WDR gelernt, dass Porsche Cayenne angeblich nur von Herren gefahren werden, die keinen mehr hoch kriegen, hihi. Ich denke, da könnte was Wahres dran sein. Umgekehrt denken Clio und ich aber, dass Herren, die andere Karossen der Marke Porsche (911, Boxster, Panamera, Cayman...) fahren, dafür nen Dauerständer haben, hähä - man/frau lernt ja aus der Praxis, obwohl ich das ja schon seit Jahren sage. Auf jeden Fall kamen mein fahrbarer Untersatz und ich zu dem Schluss, dass die Fahrer solcher Karren mit ihrem Auto etwaige Defizite kompensieren wollen *grins*. Groupie Thomas war sich bei unserem Telefonat im November 2013 da auch sehr sicher - er selbst fährt ja auch ne A-Klasse und keinen Porsche :o)).

Nachdem Clio Sammy wegen der Steilheit des Berges getröstet hatte - mein Auto ist ja prinzipiell freundlich - polierte er seine Heiligenscheine weiter und wartete geduldig auf einen schwarzen 5er Touring oder VW Polo, den er dann von hinten nehmen konnte *kicher*. Ich würde sagen, dass bei Clio schon der Frühling juckt - bei meinen Heckenverehrern mit Banane in der Hand natürlich auch *glucks*.

Ein Hauch von Frühling

Wie bereits im Wetterbericht angekündigt, hat der Frühling bereits heute Einzug gehalten, obwohl wir kalenderarisch noch Winter haben. Es tulpt zwar immer noch nicht zu Sammys Bedauern, aber andere Frühblüher sind schon sehr munter, vor allem Narzissen und Hyazinthen :o). Auch den Blumen und Erdbeerpflänzchen auf meinem Balkon gefallen die Sonne und die angenehmen Temperaturen sehr gut. Heute Morgen habe ich sowohl Zimmerpflanzen als auch Balkonpflanzen mit Kaffeesatz gedüngt.

Da die Sonne so schön schien bzw. immer noch scheint, bin ich heute Vormittag zum Briefkasten auf der Ecke Grandstraße/Reuenberg gelatscht, natürlich begleitet von Sammy, die jedoch angesichts der Steigung ziemlich nöhlte :o). Wir konnten uns auch über die ersten Gänseblümchen freuen, die in einem Vorgarten am Reuenberg blühten. Auch die erste Hummel zeigte sich summend, was wiederum Groupie Marina sicherlich sehr gefreut hätte :o)).

Die Magnolien vor unserem Haus werden wohl auch bald anfangen zu blühen:

 
Magnolienbaum und anderes Grünzeug - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Das Einzige, was den vormittäglichen Sonnenschein störte, waren ein Porsche Cayenne aus Mettmann *stöhn* und Omma Spuckrotze, die erst in den Rinnstein auf dem Bergheimer Steig rotzte, dann in ein Taschentuch und die dann ihr vollgesabertes Taschentuch noch einfach auf einer privaten Rasenfläche zurückließ (lecker! *urgh*). Von Mülleimern und gutem Benehmen hatte sie wohl noch nix gehört...
 
 
Damit die Sonne auch weiterhin für mich und meine Umwelt scheint, habe ich soeben noch eine Bewerbung versendet, da mir die Arbeitsagentur Oberhausen gestern noch ein Job-Angebot zukommen ließ und habe eine Petition für die Hebammen unterschrieben, die ja über Gebühr durch überteuerte Berufshaftpflichtversicherungen belastet werden bzw. ab 2015 soll eine solche Versicherung ja gar nicht mehr für Hebammen zu haben sein. Uli hatte mir die Petition gestern weitergeleitet und ich habe sie vorhin unterschrieben - ich werde zwar in diesem Leben voraussichtlich keine eigenen Kinder mehr bekommen, aber trotzdem kommen diese überteuerten Prämien bzw. die Abschaffung der Berufshaftpflicht für Hebammen schon einem Berufsverbot gleich. Darüber hat auch die Aktuelle Stunde gestern Abend im berichtet. Toll, für Hebammen ist die jährliche Prämie in den letzten Jahren um ungefähr das Zehnfache gestiegen, aber selbst ernannte Beraterinnen, die auf irgendwelchen ominösen Esoterik-Portalen für ihre Kundinnen ganz tolle und vor allem so wahrheitsgemäße Ratschläge und Zukunftsprognosen bereit halten wie etwa "Sie haben AIDS und Sie wird kein Kerl mehr anrühren!" oder "Ihr Partner kommt zu Ihnen zurück...ach, er hat gerade seine neue Freundin geheiratet?! Er kommt trotzdem im nächsten Sommer zu Ihnen zurück!", die dürfen das ohne jedwede Versicherung und Qualifikation, da reicht dann schon, dass die jeweilige "Beraterin" (falls man das so nennen kann) sich zu Höherem berufen fühlt. Da kriegt man echt das große Kotzen.
 
Ach ja, und das Angebot für eine Lesung habe ich auch noch verschickt - von nix kommt auch nix :o). 

Samstag, 22. Februar 2014

Eine Stofftier-Hochzeit :o)

Nächste Woche Freitag heiratet Sammys Brüderchen Ecki seine Freundin Sophie, also die Tochter von Sammys besten Freundinnen Anna und Erna. Sophie hat natürlich schon ihr Brautkleid gekauft, aber Ecki hat es natürlich noch nicht gesehen, denn das würde ja Unglück bringen. Sammy und Ecki haben auch schon einen Hochzeitsanzug für ihn gekauft, natürlich mit passenden Schuhen. Ecki wird sogar einen Zylinder tragen! :o))

Als Sammy mit ihren Kindern Rudolf-Dieter und Chantal in einem Laden im Rathaus-Center war, um sich und ihren Kindern dort festliche Kleidung für die Hochzeit zu kaufen, kam sie sehr empört zurück, denn die Verkäuferin war nicht gerade freundlich und professionell. Sammy wurde von ihrer Haarschleife abgeraten, was die kleine Miniberggorilla-Dame natürlich in einen Wutanfall versetzte - Sammy ohne Haarschleife ist wie ein Frühling ohne Mai! Ansonsten wurde sie als "Nilpferd im rosa Tutu" abqualifiziert - AAAAAAAAAAAARGH!!! Ihre Stimmung hob sich auch nicht, als ihrem Sohn Rudolf-Dieter gesagt wurde, dass er einen Schmierbauch habe und ihre Tochter Chantal sich doch bitte die Beine rasieren solle. Hallo??? Chantal ist ein kleines Monchhichi, da gehören befellte Beine nun mal dazu, haha.

Melanie und Bubi haben sich heute mit Melinda und Melody getroffen, um was Passendes für die Hochzeit zu kaufen - Bubi und Melody haben natürlich wieder nur gefummelt :o), sodass die Anprobe von Kleidung schon was Sexistisches an sich hatte, hihi. Trotz des ewigen Gefummels der beiden Mini-Monchhichis haben alle etwas Passendes für den festlichen Anlass gefunden.



 
Ecki mit seinen plüschigen Kumpels auf der Couch
- (c) Alexandra Döll, Essen

Da kann man sich echt nur noch wundern

Der Mordfall Madeleine, deren Leiche in der Kleingartenanlage Borbeck gefunden wurde, beschäftigt seit Tagen die Essener Lokalpresse und auch viele Menschen im Netz. Was mich und auch viele andere wundert, ist die Tatsache, dass Madeleine ihren Stiefvater bereits vor über einem Jahr wegen sexuellen Missbrauchs angezeigt hatte und er trotzdem immer noch auf freiem Fuß war, sodass er die Gelegenheit hatte, seine Stieftochter zusammen mit seinem Sohn zu töten. Er war erwiesenermaßen der leibliche Vater ihrer kleinen Tochter und es gab wohl auch schon Anhaltspunkte dafür, dass Madeleines Anschuldigungen stimmten, aber wieso der Mann unbehelligt weiterhin frei rumlaufen und schließlich sein Opfer ermorden konnte, bleibt wohl ein Geheimnis der Essener Justiz. Dass Madeleine jetzt tot ist, ist schlimm genug - noch schlimmer ist aber die Frage, ob das nicht hätte vermieden werden können, wenn einige Menschen sich mal bei ihrer Arbeit ein bisschen mehr engagiert hätten anstatt die Anzeige einfach nur aufzunehmen und keine weiteren Konsequenzen für den Täter folgen zu lassen. Alle, und insbesondere unsere scheinheilige Politik redet seit der Edathy-Affäre von schärferen Sanktionen und Strafen bei sexuellem Missbrauch, der ja nicht erst beim Geschlechtsverkehr anfängt, sondern schon um einiges früher - aber bei Madeleine haben diese leeren Absichtserklärungen offenbar überhaupt nicht gegriffen, sodass es wohl wieder nur bei leeren Absichtserklärungen bleibt. Dafür sind unsere Politiker ja bekannt - deshalb ist es mir immer ein Rätsel, wie das ZDF-Politbarometer und andere Sendungen ähnlicher Art an so positive Zahlen kommen, was die Zufriedenheit der Bundesbürger mit unseren Politikern anbelangt. Okay, eins habe ich ja schon im Studium im Fach "Forschungsmethoden" gelernt: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast :o) - oder befrage nur die Leute, von denen du weißt, dass sie nachher für das Ergebnis sorgen, dass du in deiner Statistik zeigen willst, haha.

Ebenso verwunderlich ist es, dass die Angestellten der EABG (Essener Arbeits- und Beschäftigungsgesellschaft) jetzt doch keinen Haustarifvertrag bekommen sollen, weil das zu Mehrkosten in manchen Sparten wie Suchthilfe oder Jugendhilfe führen würde. Komisch, für Leuchtturmprojekte ist Geld da, aber für eine angemessene Bezahlung nicht? Vor dem Hintergrund, dass die GroKo gestern eine Diätenerhöhung für sich von 850 EUR beschlossen hat, ist das echt nur der blanke Hohn gegenüber jedem Menschen der Ottonormalbevölkerung. Das hätte wohl jeder Arbeitnehmer gerne - 9.052 EUR jeden Monat fürs Nichtstun und für das Abgeben leerer Absichtserklärungen :o(. Sorry, jeder Arbeitnehmer leistet auf seinem Gebiet etwas - egal, ob er nun Bäcker, Metzger, Erzieher, Sozialpädagoge, Elektriker oder Bürokraft ist - aber es kann nicht sein, dass manche Arbeitnehmer mit unterirdischen Löhnen von weniger als 8,50 EUR abgespeist werden sollen, während die Großkopferten sich ohne mit der Wimper zu zucken immer mehr in die eigene Tasche schieben.

Wenn manche Arbeitgeber doch meinen, dass Stundenlöhne von 8,50 EUR viel zu hoch sind und dass manche Arbeiten "ja jeder kann" und deshalb auch schlecht vergütet werden dürfen, dann sollen sie sich doch alleine die Haare schneiden, selbst ihre Leitungen verlegen oder ihr Fleisch selbst weiterverarbeiten - was dabei raus käme, möchte ich lieber nicht wissen :o).

Nette Antwort vom VNR

Da ich ja seit nunmehr über vier Jahren nebenberuflich als Expertin für das Thema "Bewerbungen" beim VNR bzw. bei experto.de tätig bin, habe ich vor zwei Tagen eine freundliche Anfrage an den VNR geschickt, um mich dort auch hauptberuflich zu engagieren, da ich die Zusammenarbeit mit dem Verlag immer als angenehm und produktiv empfunden habe bzw. immer noch empfinde.

Heute um 12.30 Uhr kam auch die sehr nette Antwort der zuständigen Ansprechpartnerin, die sich erkundigte, ob ich auch an einer freiberuflichen Zusammenarbeit interessiert bin. Das konnte ich nur bejahen und habe meine freundliche Antwort-Mail auch direkt zurückgeschickt.

Vielfach denke ich auch, dass eine freiberufliche/selbstständige Tätigkeit für mich besser ist als das reine Angestellenverhältnis, wo man dann doch vielfach auf das Gutdünken anderer angewiesen ist - bei Bewerbungen ist das ja genauso. Da mich kaum einer der Ansprechpartner, an die ich Bewerbungen versende, persönlich kennt, bin ich da nur eine von vielen und da Personalverantwortliche ja auch öfter  mal ein beschränktes Weltbild haben, kann es da schon sein, dass dem einen oder anderen irgendwas an mir nicht passt - meine Nase, meine Haarfarbe, meine Kreativität, Arbeitgeber, für die ich bislang tätig war etc. Das schreibe ich auch immer wieder in meinen Artikeln unter experto.de, um zu vermeiden, dass Arbeitssuchende irgendwann anfangen, an sich selbst zu zweifeln und zu denken, mit ihnen stimme etwas nicht.

Richard Bolles, Autor des Buchs "Durchstarten zum Traumjob", nennt die klassische Stellensuche (Zeitungsinserate und Internet-Angebote sichten) Neandertal - und damit hat er durchaus Recht. Es ist ein Glücksspiel, ob eine Bewerbung Erfolg hat oder nicht, auch wenn manche Arbeitsberater einem dieses Glücksspiel immer noch als Nonplusultra verkaufen wollen. Uta Glaubitz zeigt in ihrem Buch "Der Job, der zu mir passt" einige gute Alternativen zu diesem Glücksspiel auf, was natürlich ein bisschen mehr Eigeninitiative verlangt als das Sichten von Stellenangeboten aller Art mit anschließendem Versand einer Bewerbung.

Wenn Leute mich persönlich kennen lernen, sind die Reaktionen in den allermeisten Fällen positiv - alle können einen nicht mögen, das wäre auch unnormal, wenn alle Menschen mich toll fänden - aber bei Bewerbungen auf Stellenangebote habe ich ja vielfach nicht mal die Chance, andere von mir zu überzeugen, weil eine Absage folgt. Und auch im Vorstellungsgespräch selbst hängt der Erfolg oder Misserfolg natürlich davon ab, wie sympathisch sich Arbeitgeber- und Bewerberseite sind. Wenn manche z. B. einfach denken "Eine Frau kann nicht mit schwer erziehbaren Jugendlichen umgehen." oder "Oh Gott, die ist so gut qualifiziert, der müssen wir mehr als acht Euro Stundenlohn zahlen.", dann hab ich eh schon verloren - egal, wie kompetent und sympathisch ich sonst auch bin.

Manche Leute mit Beamtenmentaltität stehen leider auch auf dem Standpunkt, dass man, um mit Randgruppen arbeiten zu können - war übrigens mein Studienschwerpunkt - selbst mal betroffen gewesen sein muss; egal, ob es um Suchtmittelabhängigkeit, Straffälligkeit oder Obdachlosigkeit geht. Dazu sage ich dann immer nur: Wenn ich jetzt Lebensmittelchemikerin wäre, die Hunde- und Katzenfutter entwickelt, müsste ich dann in meinem früheren Leben auch Hund oder Katze gewesen sein, um beurteilen zu können, ob das Futter okay ist für unsere vierbeinigen Hausgenossen? :o)

Ich denke, dass Selbsthilfegruppen wie etwa die Anonymen Alkoholiker ihre Daseinsberechtigung haben, zumal alle Gruppenmitglieder selbst wissen, was Alkoholismus für Probleme nach sich zieht, aber das heißt nicht, dass Selbsthilfegruppen professionelle Hilfe und Begleitung bei bestimmten Problemen ersetzen, sie ergänzen sie vielmehr. Deshalb kriege ich immer das Brechen, wenn manche Politiker, die vom Geld zählen und von der eigenen Selbstbedienungsmentalität mehr Ahnung haben als vom wirklichen Leben, Hauptamtliche durch Ehrenamtliche oder Anlernkräfte ersetzen wollen, wie das jetzt z. B. das Bundesland Thüringen in KiTas plant. Erzieherinnen zählen ja schon nicht gerade zu den Spitzenverdienerinnen in der BRD, aber Kinderpflegerinnen bleibt angesichts ihrer bescheidenen Vergütung fast nix anderes übrig, als reich zu heiraten, um es mal überspitzt auszudrücken.

Freitag, 21. Februar 2014

Da ist was Wahres dran :o)

Diese Spaß-Mail hatte Renate mir weitergeleitet :o)).

Schuberts Unvollendete

Ein Vorstandschef hat eine Einladung zu einem Konzert bekommen, bei dem Schuberts Unvollendete aufgeführt werden soll: Er hat aber keine Zeit an dem Abend, deshalb schenkt er die Eintrittskarte seinem Controller.

Am nächsten Tag treffen sich Vorstand und Controller: „Wie hat es Ihnen gefallen?“ fragt der Chef. Da antwortet der Controller: „Ich leite Ihnen meinen Bericht heute Nachmittag zu.“


In dem Bericht war Folgendes zu lesen:


  1. die 4 Oboisten hatten über einen längeren Zeitraum hinweg nichts zu tun. Ihre Anzahl sollte gekürzt und deren Aufgaben auf das gesamte Orchester verteilt werden, damit Arbeitsspitzen vermieden werden.

  1. Die 12 Geiger spielten alle die gleichen Noten, die Anzahl der Mitarbeiter in diesem Bereich sollte daher drastisch gekürzt werden. Sollte hier tatsächlich eine große Lautstärke erforderlich sein, so könnte die mit einem elektronischen Verstärker erreicht werden.

  1. Das Spielen von Viertelnoten erforderte einen hohen Aufwand. Dies scheint mir eine übertriebene Verfeinerung zu sein. Ich empfehle daher, alle Noten auf die nächstliegende Halbe aufzurunden und dafür Studenten und Mitarbeiter mit geringeren Qualitäten einzusetzen.

  1. Es ist wenig sinnvoll, die Hornisten Passagen wiederholen zu lassen, die die Streicher bereits gespielt haben. Würden derlei überflüssige Passagen gestrichen, könnte das Konzert von 2 Stunden auf 20 Minuten gekürzt werden.


Schuberts Unvollendete

Ein Vorstandschef hat eine Einladung zu einem Konzert bekommen, bei dem Schuberts Unvollendete aufgeführt werden soll: Er hat aber keine Zeit an dem Abend, deshalb schenkt er die Eintrittskarte seinem Controller.

Am nächsten Tag treffen sich Vorstand und Controller: „Wie hat es Ihnen gefallen?“ fragt der Chef. Da antwortet der Controller: „Ich leite Ihnen meinen Bericht heute Nachmittag zu.“

In dem Bericht war Folgendes zu lesen:

a) die 4 Oboisten hatten über einen längeren Zeitraum hinweg nichts zu tun. Ihre Anzahl sollte gekürzt und deren Aufgaben auf das gesamte Orchester verteilt werden, damit Arbeitsspitzen vermieden werden.
b) Die 12 Geiger spielten alle die gleichen Noten, die Anzahl der Mitarbeiter in diesem Bereich sollte daher drastisch gekürzt werden. Sollte hier tatsächlich eine große Lautstärke erforderlich sein, so könnte die mit einem elektronischen Verstärker erreicht werden.
c) Das Spielen von Viertelnoten erforderte einen hohen Aufwand. Dies scheint mir eine übertriebene Verfeinerung zu sein. Ich empfehle daher, alle Noten auf die nächstliegende Halbe aufzurunden und dafür Studenten und Mitarbeiter mit geringeren Qualitäten einzusetzen.
d) Es ist wenig sinnvoll, die Hornisten Passagen wiederholen zu lassen, die die Streicher bereits gespielt haben. Würden derlei überflüssige Passagen gestrichen, könnte das Konzert von 2 Stunden auf 20 Minuten gekürzt werden.
e) Hätte Schubert dies alles beachtet, dann hätte er ohne Zweifel seine Sinfonie beenden können.
 
Fazit:
 
Hätte Schubert dies alles beachtet, dann hätte er ohne Zweifel seine Sinfonie beenden können.
 
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Das passiert, wenn manche Leute an Schlüsselpositionen sitzen, auch wenn sie von der Materie leider keine Ahnung haben :o) - deshalb kommen dann auch so unausgegorene Dinge wie die Inklusion raus, von der aber noch keiner weiß, wie das bezahlt werden soll bzw. bei denen die behinderten Kinder nur als Unkostenfaktor dargestellt werden, Hartz IV oder auch andere komische Rationalisierungsmaßnahmen in Unternehmen. Für sowas kassieren manche Unternehmensberater sogar noch ein Schweinegeld - fürs Leute rausschmeißen und wegrationalisieren ist solch ein hohes Honorar aber eigentlich nicht erforderlich, das ginge auch mit weniger finanziellem Aufwand, den das sich verschlankende Unternehmen an so genannte Berater zahlt.

Primeln und Erdbeeren...

...tummeln sich ja seit heute Mittag ebenso auf meinem Balkon wie offenbar atomar bestrahlte Riesen-Stiefmütterchen :o). Natürlich habe ich alle Pflanzen erst mal gegossen, denn die Erde war trocken, als ich die Blumen kaufte - zum Glück war noch keine der Pflanzen angedrögt, was leider auch bei Hellweg häufiger vorkommen kann :o(.

Sammy wollte immer noch an der Primel friemeln, sodass ich ihr gesagt habe, dass ich auch gerne an Primeln friemele - aber eher an anderen Primeln, die dann in meiner Hand wachsen *gröl*. Sammy schwankte zwischen belustigtem Kichern und einem nöhligen "Maaaahaaaann!" :o))).

 
Erdbeerpflanze und Primel auf meinem Balkon - (c) Alexandra Döll, Essen


Sammy, Clio und ich bei Hellweg

Heute Vormittag hatte ich beschlossen, auf meinem Balkon auch den Frühling einziehen zu lassen, deshalb bin ich mit Clio nach Hellweg an der Aktienstraße gefahren. Sammy kam mit, da sie bereits mit der Fußpflege in ihrem Studio fertig war, und hoffte natürlich auch, dass es bei Hellweg Tulpen gibt, denn das sind ja Sammys absolute Lieblingsblumen :o).

Im Garten-Center bei Hellweg gab es eine riesige Auswahl an Pflanzen - Narzissen in allen Größen im Überfluss, Hyazinthen, Primeln, Azaleen, Stiefmütterchen, Alpenveilchen, Kalanchoe (Flammendes Käthchen), Usambara-Veilchen...nur leider keine Tulpen. Sammy hing heulend an meinem Unterschenkel und fragte sogar eine Verkäuferin, ob es hier auch Tulpen gäbe. Die Verkäuferin musste bedauernd verneinen, sodass Sammy lautstark die gesamte Gartenabteilung zusammengeplärrt hat - manchmal ist die Kleine eben ein wenig theatralisch :o). Ich habe ihr beruhigend gesagt, dass es demnächst bestimmt tulpt. Trotzdem blieb Sammy untröstlich.

Ich habe mir wiederum Erdbeerpflanzen, Kissenprimeln und ein überdimensioniertes Stiefmütterchen für meinen Balkon geholt. In der Größe habe ich Stiefmütterchen selten gesehen, sodass ich mich schon gefragt habe, ob die Pflanze vielleicht in Fukushima atomar bestrahlt wurde...

 
Riesen-Stiefmütterchen auf meinem Balkon - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Mal sehen, wie es dem Stiefmütterchen und den anderen Pflanzen auf meinem Balkon gefällt - derzeit mutet das Wetter ja eher wie April an, denn mal schauert's, mal scheint die Sonne...sogar kurze Gewitter sollen möglich sein. Derzeit ist es sonnig, aber nur 15 Minuten zuvor ging hier ein Starkregenschauer nieder. Man könnte jetzt auch sagen: Es klart auf zum Wolkenbruch :o).
 
Clio stand derweil frustriert auf dem Parkplatz vor dem Baumarkt, denn: es war kein Auto zum Poppen und Liebhaben da - kein 5er Touring, kein Polo, kein anderer Clio :o(. Ich habe Clio gesagt, dass das nächste Auto zum Liebhaben bestimmt bald kommt :o).
 
Auf der Heimfahrt hat Sammy dauernd in meine Kissenprimeln geschluchzt, weil es einfach noch nicht tulpt. Die Primeln fanden das nicht so prickelnd und selbst Clio rollte schon genervt mit den Scheinwerfern, zumal uns immer noch kein Auto zum Liebhaben begegnet war. Dabei hat mein fahrbarer Untersatz gar keinen Grund, sich zu beschweren, denn am Dienstag hatte er in Bottrop auf dem Südring einen schwarzen 5er Touring mit Bottroper Nummernschild vor sich, der - genau wie mein Clio - die Initialen AD im Kennzeichen hatte und den er natürlich liebhaben konnte, auch wenn der 5er Touring sich zunächst über diese überraschende Begattung von hinten wunderte, selbige dann aber genoss :o))). Auch gestern konnte Clio auf der Bottroper Straße in Höhe des Öko-Parks Segeroth wieder einen schwarzen 5er Touring von hinten nehmen, hihi. 
 

Lustige und engagierte Menschen im TV

Normalerweise schaue ich mir ja keine Doku-Soaps auf RTL2 an, da die dort gezeigten Leute die Intelligenz und Substanz einer verschossenen Patronenhülse haben, aber gestern Abend zappte ich eher zufällig mal bei "Frauentausch" rein - da hat sich der o. a. Spruch mal wieder in voller Bandbreite bewahrheitet :o).

Mutter von zwei Kindern aus Darmstadt tauschte mit einer vierfachen Mutter aus Bocholt am Niederrhein. Die Dame aus Bocholt machte einfach nur noch Spaß, weil mega-peinlich *kicher*. Wenn ich nicht so gut in Rechtschreibung bin aus etwaigen Gründen, hinterlasse ich vielleicht für meine Tauschmama keine fehlerbehafteten Notizen wie "Herzlich wilkommen in meine Fammilie", "Spielwieße" auf dem Ehebett oder am Meerschweinchen-Käfig "Meerschweinchen gehne sauber machen". Das tat ja schon beim Lesen weh, aber da traf wohl auch bei ihr und ihrem ebenfalls tumben Gatten der Spruch zu "Dumm f**** gut", denn irgendwo müssen ja die vier Kinder her gekommen sein :o). Mit Aufräumen und Sauberkeit hatte Madame Tumb aus Bocholt es auch nicht so - würde ich aber doch machen, wenn ich weiß, dass in den nächsten Tagen jemand Fremdes in meiner Hütte wohnt. Nee, stattdessen hat Madame Tumb dann im Kosmetikeimer ihrer Tauschfamilie in Darmstadt die vollgeschissene Windel ihrer Jüngsten entsorgt, ohne mal mit dem Tauschvater Rücksprache zu halten, der ihr dazu auch in nettem Ton was gesagt hat. Wieso sollte ich ne vollgeschissene Windel auch in eine Tüte packen, damit es nicht so müffelt? Nee, muss man in Bocholt wohl nicht, wenn frau ein bisschen tumb ist. Komisch, wir hatten/haben ja bei uns auch kleine Kinder im Haus wohnen, die noch Windeln benötig(t)en, aber da haben die Eltern selbige immer in einen zugebundenen Beutel gesteckt, damit es nicht so riecht. Okay, Essen ist ja auch nicht Bocholt :o).

Na ja, solange solche tumben Weiber im TV auch noch gezeigt werden bzw. der Fokus nur noch auf stylishen Promis mit ihren Banalitäten und Peinlichkeiten liegt, wird der Protest von Femen wohl leider wirkungslos bleiben, denn gestern Abend wurde auf FrauTV im WDR über Femen hier in Deutschland berichtet. Das Engagement der jungen Damen gefällt mir - im Gegensatz zu tumben Weibern vom Niederrhein, Heidi Klum, Sylvie Meis etc. - aber solange nichtssagende Trällerelsen und tumbe Damen hierzulande hofiert werden, wird der Protest von Femen leider auch nicht allzu bringen. Die Mädels ecken ja mit ihren Aktionen teilweise ganz schön an, was ja auch gut so ist, denn ein Protest, den alle liebreizend finden, ist wirkungslos und dann auch nicht mehr als Protest zu werten. Klar, dass manche auf Mainstream gebürstete Menschlein bei den provokanten Aktionen von Femen komplett ausrasten und teilweise sogar leicht gewalttätig gegenüber den Aktivistinnen werden, denn das stört ja dann in ihrem tumben, glatt gebügelten Weltbild, in dem nur Äußerlichkeiten und Oberflächlichkeiten eine Rolle spielen. Auffällig unauffällig - das ist heute wohl das neue Motto, deshalb wirken provokante Aktionen auf viele wohl umso schockierender.

Zwischenzeitlich hatte ich auch mal auf "Hauptsache gesund" im MDR gezappt. Diesmal ging es um Hautprobleme aller Art - Schuppen, Pusteln, Falten...der Dermatologe aus Borna war auch irgendwie unfreiwillig komisch :o)). Der arme Kerl stand da total katzbuckelig, als wenn das ganze Leben eine Strafe wäre, und wirkte überhaupt wie das blühende Leben - mit dem Arzt wäre ich glatt in ein Tanzlokal gegangen, denn da hätte dann auch auf der Tanzfläche das blühende Leben getobt *kicher*.  

Donnerstag, 20. Februar 2014

Renates Skurrilitäten

Während ich mir mit Renate hin- und hermailte, habe ich sie auch von meinen Horoskopen (vgl. vorangegangener Blogeintrag) informiert. Sie fand die Vorstellung mit dem Flashmob vor meiner Haustür besonders nett und mutmaßte, dass die Herren alle eine Banane dabei haben (?!?!). Hihi, ich frage mich, wozu meine Verehrer eine Banane bräuchten - bestimmt nicht, um mich anzulocken, ich bin doch kein Affe :o))).

Nein, laut Renate brauchen die Herren die Banane zur Stärkung :o). Ach so...na, dann dürfen ja ausgesuchte Herren mit einer Banane in der Hand vor meiner Haustür erscheinen. Eine Banane hab ich auch noch selbst oben im Obstkörbchen, hihi.

Fröhliche Horoskope

Mein Wochenhoroskop im Borbeck-Kurier prophezeite mir gestern, dass mir direkt mehrere Herrschaften den Hof machen, in meinem heutigen Tageshoroskop in der WAZ steht, dass ich heute viele Stunden voller Zärtlichkeit zu erwarten habe :o). Das hört sich ja alles sehr schön an, aber: Wo seid Ihr, meine Herren?! :o) Lungert Ihr etwa wieder hinter irgendwelchen Büschen bei mir in der Straße rum (daher auch der von Marina und mir kreierte Begriff "Heckenverehrer", hihi), was bei dem gerade einsetzenden Regen aber auch nicht so toll ist? Gibt es einen Flashmob der Herren vor meiner Haustür? Hat mein Clio nachher zärtliche Rosen hinterm Scheibenwischer? Quillt mein Briefkasten vor Liebesbriefen über? Gibt es zärtliche Umarmungen - aber bitte ohne Stacheln? Frau weiß es nicht...da dürfen wir ja sehr gespannt sein, was von diesen Horoskopen zutrifft, höhö.



                                                      (c) Ralph Ruthe

Alex als fleißiges Fischchen :o)

In den letzten 90 Minuten war ich sehr fleißig - neben einer Bewerbung auf ein Stellenangebot habe ich noch zwei Initiativbewerbungen verschickt und einer Senioreneinrichtung im Essener Norden das Angebot für eine Lesung gemacht :o). Was bei allen Aktivitäten raus kommt und ob überhaupt Antworten kommen, bleibt abzuwarten - heute ist ja nix mehr selbstverständlich. Umgekehrt heulen aber viele Arbeitgeber über unzuverlässige Bewerber - dumm ist das nur, wenn sich manche Arbeitgeber selbst nicht als zuverlässig erweisen und Bewerbungen gar nicht beantworten.

Letzteres gilt auch für manche Institutionen, die Lesungsanfragen von Autoren erhalten. Manche melden sich - teilweise nett, teilweise nichtssagend - und manche halten es ja schon für unter ihrer Würde, gerade nicht so bekannten Autoren überhaupt zu antworten. Mit dem Problem habe nicht nur ich zu kämpfen, die ja schon einige Bücher auf den Markt gebracht hat und auch schon häufiger öffentlich aufgetreten ist - nein, gerade Jungautoren beklagen, dass sie gar keine Antworten bekommen, wenn sie einer Institution eine Lesung anbieten. Ist aber auch frech von den Jungautoren, höher gestellte Herrschaften mit solchen Banalitäten zu belästigen und ihren Bekanntheitsgrad steigern zu wollen :o))) - an den möglichen Image-Schaden für ihre Einrichtung denken manche da wohl nicht. Ich hab auch schon eine Liste für den Raum Ruhrgebiet angelegt mit Institutionen, denen ich nie wieder eine Lesung anbieten würde - mit Arroganz und Ignoranz in Form von "Keine Antwort ist auch ne Antwort" kann ich nicht soviel anfangen, sorry.

Mittwoch, 19. Februar 2014

Guerilla-Gardening die Zweite :o)

Da die Männergärtnerinnen und ihre Schützlinge ja in Altenessen auf der Kreuzung Gladbecker Straße/Hövelstraße ziemliches Chaos angerichtet haben :o), zwingt der Richter sie, ihr Guerilla-Gardening dort fortzusetzen, wo es weder Autoverkehr noch Menschen gibt - also am Emscherdeich in Essen-Karnap. O-Ton des Richters: "Nä, nä, nä!! Sie kann man auch nirgendwo alleine lassen! Die letzten 18,5 Stunden Sozialdienst werden am Emscherdeich in Karnap abgeleistet!"

An einem sonnigen Morgen geht es los mit dem Guerilla-Gardening am Emscherdeich. Der Charmin Bear macht sich Sorgen wegen einer ganzen Ansammlung von Wildkaninchen, die auf dem Deich umher hüpfen, denn die Tiere beißen öfter ins Gras - wer weiß, vielleicht auch in seinen Schuh oder seinen Unterschenkel?! Alex kann ihn jedoch beruhigen, denn Kaninchen sind erwiesenermaßen reine Vegetarier.

Stinki kriegt den ersten Anfall, als drei Feldhamster-Männchen auf ihren Quads jubelnd an ihm vorbei sausen und ihm fast über den Fuß fahren, denn die Feldhamster wollen zu ihren Artgenossinnen, die auf der anderen Seite der B224 am Emscherufer leben, also in Bottrop-Alt-Welheim. Er ranzt: "Wat is'n mit Euch eigentlich los?!", bekommt aber natürlich keine Antwort. Steffi gluckst und Stinki fragt: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!" Steffi antwortet grinsend: "Ich mache jetzt die Glucks-Diät - also Abnehmen durch Glucksen!" Stinki schüttelt genervt den Kopf und beginnt, am Deich ein kleines Loch auszuheben, damit er dort Tulpen anpflanzen kann. Thomas dreht ne Pirouette und fällt fast in den Fluss, als er sieht, dass einige Ameisen krähend mit einem Papierschiffchen Richtung Bottrop/Oberhausen schippern. Die kleinen Insekten trällern "Ein Schiff wird kommen". ES ruft: "Mr. Dole, look at me!", während ES den Ameisen im Papierschiffchen fassungslos hinterher starrt und nebenbei einige Krokusse verhätschelt.

Eva und Alex säen einige Meter weiter Samen für Tomatenstauden aus. Die Kaninchen würden sich jedoch eher freuen, wenn die beiden Mädels dort Salat oder Gurken anpflanzen würden. Thorsten streitet sich derweil mit einer gelben Primel, die meint, sie könne länger als er. Er motzt: "Geh mir nicht auf den Sack, du Sack!" Die Primel kichert fröhlich, der Stationsarzt grinst und verhätschelt eine andere, wortkarg veranlagte Primel. Alex gießt die Stelle, an der die Tomatenstauden ausgesät wurden und Stinki verhätschelt die von ihm angepflanzten Tulpen - bis zwei Igelchen an ihm vorbei laufen und eine Tulpe über den Haufen rennen. Die Blume ist danach schwer traumatisiert und schnäuzt sich ins Hosenbein von Stinkis Jeans, sodass der meckert: "Wat is'n hier eigentlich los?!" Badepuppe Bethany schaut ihren Papi verständnisinnig an und hält ihm ihr Quietscheentchen hin, was Stinki ein wenig besänftigt. Thomas plumpst wieder fast in die Emscher, denn irgendwie haben die Tiere sie heute auch nicht mehr alle. Steffi macht das betretene Gesicht, während sie Staudensellerie anpflanzt und selbigen anschließend angluckst, denn sie macht ja die Glucks-Diät :o).

Der Charmin Bear freut sich, als er in der Ferne Schafe blöken hört, denn diese Tiere werden ja häufig als natürlicher Rasenmäher am Emscherdeich eingesetzt. Seine Freude verfliegt jedoch augenblicklich, als jemand seinen Unterschenkel berammelt - klar, es ist der Plüsch-Charmin Bear! Wie ist der denn hierher gekommen? - Der Charmin Bear weiß es nicht und versucht, das kleine Wesen abzuschütteln, aber leider vergeblich :o).

Fortsetzung folgt!! :o))

Heute ist ein lustiger Tag

Ich weiß nicht, aber heute ist der Tag unfreiwillig komisch. Heute bekam ich eine Absage zu einer Bewerbung, die ich am 6. Februar verschickt hatte - abgesehen vom nichtssagenden Standard-Babel habe ich die Absage binnen zwei Stunden zweimal bekommen von ein und derselben Ansprechpartnerin :o). Doppelt gemoppelt hält besser, oder was sollte mir das sagen? Wenn die dort so arbeiten wie die Dame, die Absagen doppelt verschickt, ist es auch nicht allzu traurig mit der Absage. Ab und an sollte frau vielleicht doch mal prüfen, an wen sie schon was verschickt hat - frau kann eine Liste führen und/oder alternativ mal in den Postausgang des E-Mail-Postfachs schauen. Das nur so als Idee für die eigene Arbeitsgestaltung oder zur Vermeidung peinlicher Außenwirkung :o).

Heute früh erfreute mich eines meiner Eichhörnchen, indem es erst aus einer Pfütze auf den Garagendächern im Hof trank und dann putzmunter durch die Bäume in der Umgebung sprang. Sammy wollte, obwohl gar nicht so behände wie ein Eichhörnchen, hinterher und nöhlte dann im Kirschbaum, dass sie gar nicht so schnell wäre. Plötzlich kam ein Eichelhäher angesaust und ließ sich im Ast neben Sammy nieder. Er schaute sie skeptisch an und fragte: "Was bist du denn für'n Viech?!", dann flatterte er wieder von dannen. Sammy fiel vor Schreck in die Tiefe, aber zum Glück konnte ihre beste Freundin Erna sie gerade noch auffangen - sonst wäre Sammy womöglich auf den Hinterkopf geplumpst und hätte sich für einen Wellensittich gehalten :o). Anna - ebenfalls Sammys beste Freundin und die Lebensgefährtin von Huhn Erna - quietschte mal wieder: "Mann, Sammy!"

Ganz skurril wurde es jedoch in dem Tabakwarenladen bei Edeka am Wolfsbankring. Eigentlich wollte ich ja nur zwei Schachteln Zigaretten dort erwerben, aber die Verkäuferin dort verursachte einen gigantischen Rückstau in ihrem Laden mit freundlicher Unterstützung einer selbstverliebten Kundin mit Billig-Essanelle-Welle und dann hatte ich es noch mit einer älteren Dame zu tun, die sich vorgepfuscht hat, denn: als Rentner darf man/frau das ja. Okay, was will ich auch von einer Frau erwarten, deren Lektüre aus Echo der Frau, BILD und Freizeit-Revue besteht? Benehmen jedenfalls nicht...:o).

Normalerweise haben die sehr nettes Personal in dem Tabakwarenladen am Wolfsbankring, aber die neue Verkäuferin dort war mit allem ziemlich überfordert und informierte dann auch noch ihre Kunden schnattenderweise darüber, dass sie gerade die Krise kriegte. Die Kundin mit der Billig-Essanelle-Welle nervte dann auch noch, denn sie wollte von ihrem Gewinn neue Glückslose haben, fragte dauernd nach dem Chef (der aber erst gegen 13 Uhr kommen würde) und dann musste es noch ein Päckchen hiervon, ein Tütchen davon und eine Stange davon sein *stöhn*. Die Verkäuferin war sichtlich überfordert, denn ein Teil des Geldes musste in die Kasse der Lottoannahmestelle, der andere Teil in die Kasse für Tabakwaren und Zeitschriften. Dieser intellektuellen Herausforderung war die Dame kaum gewachsen. Endlich zog Madame Billig-Essanelle-Welle mit ihrem Großeinkauf ab und der Mann vor mir bezahlte seinen Lottoschein, seine Zigaretten und seinen Kicker mit nem Hunni - och, damit war die Dame hinterm Tresen aber ganz überfordert, weil er's nicht kleiner hatte und sie das Geld wieder zwischen Lotto- und Tabakwarenkasse aufteilen musste *glucks*. Zum Glück kam dann der Chef und hat mir nach einer gefühlten Ewigkeit meine zwei Schachteln Fluppen verkauft. Ein junger Mann hatte den Laden zwischenzeitlich wieder verlassen - vermutlich hatte er nicht vor, seinen 50. Geburtstag dort zu feiern :o)).

Ansonsten bekam noch eine Dame bei Döbbe nebenan einen narkoleptischen Anfall und legte ihren Kopf auf den Tresen hinter ihrer Sitzbank :o) - schien dort also echt langweilig zu sein.

Während ich unfreiwillig im Tabakwarenladen Wurzeln schlug und Clio sich draußen auf dem Parkplatz schon wunderte, mischte Sammy Edeka auf, denn: das Regel mit "ihren" Käseküchelchen war leer! Das ging ja mal gar nicht! Ich habe Sammy jedenfalls quer durch den Laden krakeelen hören :o). Zum Glück war eine Packerin so nett und hat dem kleinen Miniberggorilla schnell frisches Käseküchelchen aus dem Lager geholt - da war Sammy wieder glücklich :o)).

 
Sammy - glücklich nach Käseküchelchen-Kauf - (c) Alexandra Döll, Essen

Dienstag, 18. Februar 2014

Noch ne Bewerbung versendet :o)

Eine für mich interessante Stelle habe ich gerade noch gefunden, sodass ich natürlich eine Bewerbung versendet habe. Für alle anderen offenen Bewerbungen, die ich zwischen Januar und Mitte Februar verschickt habe, gilt leider: Still ruht der See *seufz*. Mal gucken, ob überhaupt noch irgendwelche Antworten kommen, denn das ist ja heute leider nicht mehr selbstverständlich. Manche Arbeitgeber schaffen es allerdings auch, erst nach einer Zeitspanne zwischen sechs Monaten und zwei Jahren eine Absage zu schicken *kicher* - bei dieser Schnelligkeit hätte jeder Arbeitslose sofort mit Sanktionen zu rechnen, wenn er erst zwei Jahre nach Erhalt eines Stellenangebots durch Arbeitsagentur oder Job-Center eine Bewerbung losschickt. Tja, alle Menschen sind gleich, aber manche offenbar gleicher als andere...

Psychosoziale Beratung für Eichelhäher :o)

In meiner Eigenschaft als Dipl.-Päd. und geprüfte Psychologische Beraterin habe ich heute Mittag, nachdem ich aus Vonderort zurück war, Familie Eichelhäher beraten, denn deren Jungvögel haben es wohl nicht so mit dem Fliegen :o) - da nützt auch das Schimpfen von Mama und Papa Eichelhäher nix. Motivierend ist das wohl auch nicht gerade für die Jungvögel, wenn sie dauernd unsanft zum Fliegen gedrängt werden. Ich habe es dann mit Motivationstraining für die jungen Eichelhäher versucht und ihnen erklärt, welche Vorteile es hat, wenn man selbstständig fliegen kann:

  • Man kann alleine auf Nahrungssuche gehen und wird dadurch von den Eltern unabhängig, weil die einen nicht mehr füttern müssen.
  • Es ist spannend, die Welt aus der Vogelperspektive zu entdecken, denn die Jungvögel wissen ja gar nicht, was ihnen entgeht, wenn sie nur knötternd in ein und demselben Baum bleiben anstatt auf Autos zu kacken, Liebespärchen am Emscherufer zuzugucken oder Elstern zu verscheuchen.
  • Wenn die Jungvögel fliegen, können sie dabei auch den passenden Partner/die passende Partnerin kennen lernen, denn dafür sind ihre Eltern ja nicht zuständig.
Danach fühlten sich die Jungvögel so motiviert, dass sie tatsächlich einige Runden über unserem Garten und den benachbarten Gärten gedreht haben - also hatte ich Recht! :o) Die Jungvögel waren mir sehr dankbar für mein Coaching und huldigten mir, hehe.

Merkwürdige Vorgänge im Solbad Vonderort

Heute Morgen habe ich mir den Luxus gegönnt und bin mit Clio zum Solbad Vonderort gefahren, um eine Runde zu schwimmen. Sammy als liebevolles Lieblings-Stofftier hat mich natürlich begleitet.

Sammy war allerdings nicht der einzige Hemmschuh im Schwimmbad, denn die Kleine verbrachte die meiste Zeit auf meinem Rücken, weil sie ja nicht so gut schwimmen kann und sich die Wassertiefen im Solbad Vonderort zwischen 90 cm und 130 cm bewegen - also nix für kleine Stoffies, die knapp 20 cm an die Messlatte bringen :o).

Es ist ja schön, wenn auch Rentner/innen etwas für ihre körperliche Ertüchtigung tun, aber manche schienen der Auffassung zu sein, dass ihnen das Bad alleine gehört, nachdem sie Eintritt bezahlt hatten und erwiesen sich als echter Hemmschuh beim Schwimmen - quasseln und dummes Zeug erzählen kann ich auch im Trockenen, dafür muss ich kein Schwimmbecken mit meiner Gestalt blockieren. Im Whirlpool saßen als Dauergäste zwei junge Pärchen, die offenbar schon je eine Massagedüse für sich gepachtet hatten - hm, die heimische Wanne zuhause hätte es bei dem bewegungsarmen Schwachsinn auch getan.

Da es ja im Solbad fast unmöglich war zu schwimmen, bin ich dann häufiger ins Winterfreibad gewechselt, dem alle drei Stunden Selen zugesetzt wird. Da konnte ich wenigstens meine Bahnen drehen, ohne dass dauernd irgendwelche egomanischen Verkehrshindernisse im Becken rumstanden - unmaßgebliches Zeug haben manche dort natürlich trotzdem gequasselt. Ist ja jetzt ganz up to date, wie man an Sendungen wie "Leute heute", "Germany's next Top-Model" oder "Prominent" sieht, haha.

Die Leute im Winterfreibad guckten natürlich dreieckig, wenn sich auf meinem Rücken die kleine, krähende Sammy tummelte und freundlich "Hallooo!" rief. Racker hatte zwischenzeitlich Bubi und dessen kleine Freundin Melody aus der KiTa in Gelsenkirchen entführt und saß fröhlich auf dem Zaun, der das Solbad vom Parkplatz abgrenzt - Bubi und Melody haben natürlich wieder auf seinem Rücken gefummelt. Die Säue! :o)

Bubi und Melody waren allerdings nicht die einzigen Säue in Vonderort, denn im Whirlpool saß zwischenzeitlich u. a. auch ein Typ von etwa Mitte 50, der sich von der Massagedüse sein bestes Stück massieren ließ. Anders kann es ja nicht zu erklären sein, dass der Typ da ständig breitbeinig hockte, sein Gemächt in der Badehose beglotzte und in gleicher Pose auf dem Massagestrahl verharrte...

Ich hab auch nix gegen übergewichtige Menschen - auch wenn uns die Massenmedien suggerieren wollen, dass Essstörungen im Sinne von Magersucht und Bulimie ganz toll sind und Frauen mit Kleidergröße 38 oder 40 schon zur Fettleibigkeit neigen *kotz* - aber wenn manch übergewichtige Dame in den Duschen nichts und niemanden mehr vorbei lässt bzw. alles blockiert, ohne anderen die Chance zu geben, an ihr vorbei zu kommen, denke ich auch nur noch "Lasst mich dick, ich bin durch!" :o). Es gibt ja wohl schon das Buch "Lasst mich durch, ich bin Mutter!", aber diesen Titel könnten wir noch um zwei weitere Ausgaben ergänzen: "Lasst mich durch, ich bin dick!" oder "Lasst mich durch, ich bin Rentner!" Echt, manche bestätigen auch noch jedes schlechte Klischee, das über die eine oder andere Personengruppe kursiert...

Montag, 17. Februar 2014

Guerilla-Gardening für Männergärtnerinnen und ihre Schützlinge

Da die Männergärtnerinnen und ihre Schützlinge ja erst neulich für einigen Aufruhr im Sol- und Freibad Vonderort und im Borbecker Hallenbad gesorgt haben, werden sie und ihre großen männlichen Schützlinge zu 20 Stunden Sozialdienst verurteilt - der Richter wünscht in dem Fall Guerilla-Gardening, d. h. es sollen Blumen in Betonwüsten gepflanzt werden bzw. an Stellen, an denen noch kein Grün existiert.

Als Ort für das Guerilla-Gardening suchen sich die Männergärtnerinnen und ihre großen Kinder ausgerechnet die Kreuzung Gladbecker Straße (B224)/Hövelstraße im Altenessener Süden aus, um dort Blumen anzupflanzen. Stilecht zum Guerilla-Gardening hat sich der Charmin Bear eine grüne Gärtnerschürze umgebunden,  auf der ein grüner Daumen abgebildet ist, der das Daumen hoch-Zeichen macht :o). ES möchte eigentlich lieber Prilblumen auf Ampelmasten und Laternenpfähle kleben, wird aber von Alex mit strengen Worten dazu verdonnert, Blumen auf dem Bürgersteig anzupflanzen - sein Geheule mit den Worten "Mr. Dole, look at me!" ignoriert sie natürlich :o).

Die Autofahrer auf der B224 staunen nicht schlecht, als sie sehen, wie Stinki, Thomas und der Charmin Bear Gehwegplatten ausheben, damit sie dort Blumenerde auslegen und Blumen pflanzen können. Da eine Gehwegplatte aufgrund von Charmin Bears Ungeschicklichkeit dem armen Stinki fast auf den Fuß fällt, ranzt er natürlich: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!", doch der Charmin Bear grinst nur gemütlich und futtert ein Eis, das er am nahe gelegenen Kiosk erstanden hat. Stinki seuzft und zündet sich ne Fluppe an, bevor er den Beutel mit der Blumenerde aufreißt. Der Beutel ist schon ganz rattendoll darauf, aufgerissen zu werden und die Blumenerde wird feucht bei dem Gedanken, gleich von Männerhänden verteilt zu werden. Thomas begutachtet währenddessen fachmännisch die Tütchen mit dem Saatgut, während der Stationsarzt und Thorsten lächelnd um die Gunst einer bereits blühenden Primel werben :o).

ES steht mit großen Augen am nahe gelegenen Bahndamm und hält einen trockenen Ast in der Hand - wie hilfreich! Steffi macht das betretene Gesicht und verdonnert ihn dazu, vor einem alten, verrostenden Ford Taunus Tulpen zu pflanzen, der auf der Hövelstraße abgestellt ist. Eva und Alex lassen es lieber vor einem Porsche tulpen, auch wenn sie keine Ahnung haben, wie solch ein Gefährt überhaupt nach Altenessen gekommen ist, denn einen Porsche würde man doch eher in Rüttenscheid, Bredeney oder Werden vermuten. Durch die Tulpen fällt die Protzkarre nicht mehr ganz so auf und sieht auch schöner aus :o).

Thomas verhätschelt einige Stiefmütterchen, die er neben einem Ampelmast anpflanzt. Leider sind die Bewohner des Eckhauses ziemlich genervt, denn die Stiefmütterchen sind sehr redselig und erzählen ständig Witze, über die außer ihnen keiner lachen kann. Thomas dreht eine hilflose Pirouette, während Stinki in den Autolärm hinein motzt: "Wat is'n mit den Stiefmütterchen eigentlich los?!" Diese Frage muss er auch der Blumenerde stellen, denn die ist total feucht, als er sie in seine Hände nimmt, um sie zu verteilen, denn er will ja was pflanzen. Stinki kriegt ne Hitzewelle, als die Blumenerde auch noch lechzt: "Ja, fass mich an, du Sau!" Alex kichert amüsiert und macht das Daumen hoch-Zeichen - danach geht Stinki komplett in Flammen auf. Eva leitet Thorsten und den Stationsarzt an, wie man liebevoll mit Hyazinthenzwiebeln umgeht, denn der Arzt wollte die Zwiebeln sogar schälen - dabei handelt es sich doch gar nicht um Speisezwiebeln :o)).

Unter lautem Gestöhne und Gehechel der Blumenerde setzt Stinki mit dem knallroten Gesicht einige Krokusse in die Blumenerde, die auch noch rattendoll werden. Er ranzt: "Boa, is dat heiß hier...boa, is mir heiß!" Thomas kichert amüsiert und spielt an den Stielen einiger gelber Tulpen, aber er dreht ne unsichere Pirouette, als die Stängel ganz hart werden. Alex gackert: "Das müsstest du doch eigentlich kennen!", sodass Stinki die nächste Hitzewelle bekommt und Thomas eine derart ausladene Pirouette dreht, sodass er auf der Fahrbahn der Hövelstraße landet und ein Smart notgedrungen ausweichen muss. Das kleine Auto prallt in die nächste Hauswand - zum Glück bleibt die Fahrerin trotz des unfreiwilligen Elchtests unverletzt und auch dem Haus ist nix passiert. Dafür gibt es eine Massenkarambolage auf der Kreuzung, als Thorsten und dem Stationsarzt die Hosen unfreiwillig runter rutschen und jeder einen Blick auf ihre nackten Hintern erhaschen kann. Alex trällert den Hit "Horny" von Mousse T, Eva kreischt vor Vergnügen. Steffi bekommt nen Unterblick und macht das betretene Gesicht, während ES mit einigen Primeln brabbelt, die lieber am Bahndamm und nicht in den Asphalt gepflanzt werden möchten. Bei Stinki an den Weichteilen hängen derweil zwei entfleuchte Schildkröten, die seine Blumenpflanz-Aktion nicht ganz so schätzen und lieber einen Teich wollen. Als die Schildkröten endlich von Stinki ablassen und er sich sein bestes Stück vor Schmerzen hält, tritt abermals der Charmin Bear auf den Plan - der natürlich wieder was zu naschen brauchte und deshalb zum nahe gelegenen Kiosk gelatscht ist - und steckt Stinki ein Flutschfinger in die Hose, um dessen Willi zu kühlen. Stinki wälzt sich auf dem Boden, sodass Alex sich scherzhaft fragt, ob das jetzt Kotzen oder Leidenschaft ist. Der Charmin Bear lacht sich scheckig und freut sich über seine Hilfsbereitschaft. Die Tulpen machen auch das Daumen hoch-Zeichen, die Krokusse kreischen orgastisch.

Wenig später ist die Polizei eingetroffen und macht der ganzen Sache nach der Unfallaufnahme ein Ende - nicht nur der Massenkarambolage und dem Menschenauflauf auf der Kreuzung Gladbecker Straße/Hövelstraße, nein, auch dem Guerilla-Gardening an sich :o).


                                                         Prilblume - (c) visucom

Willst du viel, spül mit Pril!

Ein lustig-skurriler Traum

Gestern Abend bin ich doch tatsächlich beim Tatort leicht eingenickt, weil der Jubiläumsfall aus Ludwigshafen mit den Kommissaren Lena Odenthal und Mario Koppa stinklangweilig war *gähn*. Selbst der Vollmond, der anfangs von einem sternenklaren Himmel leuchtete, deckte sich schließlich mit dicken Wolken zu. So einen langweiligen Tatort habe ich leider selten gesehen - ich weiß noch nicht mal, wie er ausgegangen ist.

Den lustig-skurrilen Traum hatte ich allerdings heute Morgen, kurz bevor ich aufstand. Ich hatte doch glattweg eine "Herren-Budike" (Loriot lässt grüßen, hihi!) eröffnet, allerdings nicht in Wuppertal oder im Vatikan :o), wie im Sketch mit dem Lotto-Gewinn, sondern in Duisburg oder Oberhausen, genau weiß ich das leider nicht.

Meine Herren-Budike sah allerdings eher aus wie der Edeka-Markt am Wolfsbankring - den ich heute Vormittag im Wachleben auch tatsächlich betreten habe - und neben tollen Artikeln (Kleidung, Duftwässerchen, Deo, Duschgel, Kondome...) für die Herren der Schöpfung gab es dort u. a. ein Buffet. Ich hab mir einen Teller mit Roastbeef, Gemüse und Nudeln genommen, als der Charmin Bear total futterneidisch neben mir auftauchte und sich Sorgen machte, dass ich ihm alles wegfuttern könnte - hm, eigentlich ist er der größere Esser von uns beiden (deshalb ja auch seine bärenhafte Statur) und es war auch noch genug Essbares da :o)). Das habe ich ihm auch freundlich mitgeteilt. Eva hat an der Getränkebar drei Gläser Möhrensaft auf ex und hopp weggetrunken - ich weiß gar nicht, ob sie Möhrensaft in Wirklichkeit mag :o). Stinki servierte Kaffee in der Raucherecke und hatte passenderweise auch noch eine Fluppe im Mundwinkel. Renate hingegen stand fröhlich an der Kasse und verkaufte einem unserer Kunden einen Schlumpf aus Plüsch, hihi - ich vermute allerdings, dass sich im Inneren des Schlumpfs noch ein nettes Präsent befand *grins*.

Sonntag, 16. Februar 2014

Die Intelligenz verfolgt manche Menschen...

...doch die sind schneller, um nicht zu sagen: uneinholbar! :o) Das denke ich mir häufig, wenn ich manche Kommentare zu Urlauben, Freizeitparks, Schwimmbädern etc. im Internet lese.

Schön ist natürlich, wenn manche Urlauber eine Reisepreisminderung geltend machen wollen, weil sie nicht darüber informiert waren, dass Moskitos auch stechen können! :o) Unerhört von diesen Viechern, wirklich. Auch wenn vom Dschungel-Camp auf RTL ja sonst nicht viel zu halten ist, hätte der Typ die Sendung doch mal gucken sollen, denn dann hätte er vielleicht auch mitbekommen, dass auch die Insassen dieses Trash-Camps mit Moskitos zu kämpfen haben. Auch ein bisschen Allgemeinbildung und Hirn können in solchen Fällen nicht schaden - ach nee, das wurde ja offiziell in Deutschland abgeschafft.

Ähnlich verhält es sich auch mit Super-Eltern, die eine Reisepreisminderung geltend machen wollen, weil es im Meer tatsächlich Fische gibt (empööööörend!!) und die Kinder deshalb so geschockt waren. Also, es ist auch wirklich unverantwortlich von den Betreibern der Weltmeere und den Stränden, dass die Fische nicht angeleint werden oder in blickdichte Reservate weggeschlossen werden, um überbehütete Kinder mit tumben Eltern nicht zu schockieren. Sorry, irgendwo müssen die Fischstäbchen ja her kommen, oder - also muss es zunächst mal auch lebende Fische im Meer geben :o).

Und...welche Überraschung: Im Solebecken des Solbads Vonderort ist das Wasser salzhaltig! Nein - wie schockierend! Deshalb heißt das zwar Solebad, weil das Wasser Sole - also Salz - enthält, aber wenn man/frau sich den ganzen Tag nur Sendungen wie Dschungel-Camp, Germany's next Top-Model, Prominent oder Berlin - Tag und Nacht anguckt, kann man soviel Wissen und Allgemeinbildung einfach nicht erwarten :o).

Wenn die Alex auf der Bühne steht bzw. sitzt :o)...

...ist das normalerweise ein Garant für Kicher- und Lachanfälle, so wie z. B. bei meinem Auftritt in der Buschhütte in Essen-Steele am 24. Mai 2013! :o)


                                               Ich auf der Bühne - (c) Buschhütte


An jenem Vollmond-Abend habe ich aus meinem 2007 im Marco Neumann Verlag erschienenen Buch "Wenn es Nacht wird im Pott" gelesen, und zwar die Geschichte, in der absolut nix passiert, hihi. Zunächst passiert in der Geschichte, die auch in einer Vollmond-Nacht spielt, tatsächlich nix, bis sich Protagonist Ingo schlafwandelnderweise in die Ruhr verirrt, hihi. Die Story sorgte jedenfalls - wie eigentlich üblich - für großes Gejohle im Publikum.

Mein Programm für Kinder würde sich natürlich merklich von dem abheben, was ich für Jugendliche und Erwachsene in petto hätte, denn die meisten meiner Stories sind nun mal eher für Menschen ab 16 Jahren aufwärts geeignet. Mein aktuelles Buch "Mein Leben mit Sammy" ist da ja eher eine Ausnahme, weil auch für Kinder ab acht Jahren geeignet, hihi.

Natuuuurrr im Februar 2014

Da es ja in diesem Jahr ungewöhnlich mild ist für einen Februar - in München wurden gestern sogar Rekordtemperaturen von 18°C gemessen, sodass die Biergärten geöffnet hatten - bricht auch die Natuuurrr entsprechend früh in diesem Jahr aus, sowohl im Freiland als auch in Gärten und auf Balkonen. Meine Hyazinthen machen sich bereits daran, bald in voller Blüte stehen zu wollen :o).

 
Hyazinthen-Triebe auf meinem Balkon - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Letztes Jahr, als der Winter überhaupt kein Ende nehmen wollte, fingen die Hyazinthen erst ab Anfang April an, richtig zu blühen. Unweit der Hyazinthen stehen auch Tulpenzwiebeln aus dem Vorjahr, die bereits erste Triebe ansetzen - Sammy, die ja Tulpen sehr mag, bemüht sich durch regelmäßige Ansprache an ihre Lieblingsblumen, diese schneller zum Blühen zu bewegen :o).
 
In den umliegenden Gärten kann man bereits erste Christrosen blühen sehen, was normalerweise auch erst ab Ende März, Anfang April der Fall ist. Mal gucken, wann es bei uns unterm Kirschbaum anfängt zu tulpen. 

Vollmond-Kapriolen

Offiziell war ja am Valentinstag Vollmond, aber auch gestern Abend konnte man den Erdtrabanten noch in voller Pracht am Himmel bewundern - sofern nicht gerade von Wolken verdeckt. Sammy saß natürlich auf der Fensterbank im Wohnzimmer und himmelte ihren Lieblingsplaneten an, der ihr auch noch ominöse Botschaften zukommen ließ :o). Wenigstens haben meine Groupies trotz Vollmond darauf verzichtet, in den Bachlauf hinterm Garten zu latschen, hihi.

Thorsten das tapernde Nashorn hat sich gestern Abend Drogen bei dem Busch im Vorgarten des Nachbarhauses gekauft, um anschließend den Voodoo-Porsche und die dazugehörige Voodoo-Puppe zusammenzutreten - das macht wohl im bekifften Kopp doppelt soviel Spaß :o)). Clio hingegen drehte mit seinen Artgenossen aus der näheren Umgebung eine vollmondige, schwermetallische Runde.

 
Vollmond Februar 2014 - (c) Alexandra Döll, Essen

Samstag, 15. Februar 2014

Neuer Kicheranfall bei der heute-Show

Meine Stoffies und ich gackerten gestern Abend abermals bei der heute-Show im ZDF, als es um das Giraffenjunge ging, das im Zoo Kopenhagen getötet und anschließend den Löwen zum Fraß vorgeworfen wurde. Die Story an sich ist hanebüchen und es ist doch immer wieder schön, dass manche Menschen sich erdreisten, entscheiden zu können, wer oder was leben darf oder wer bzw. was nicht - hatten wir schon mal vor gut 70 Jahren *grummel*. Die satirische Umsetzung des Themas in der heute-Show gefiel mir aber, denn eine Zeichentrick-Giraffe wurde mit einer Scheibe Brot von Moderator Oliver Welke angelockt, bevor zwei freundlich lächelnde Mainzelmännchen sich von der anderen Seite her näherten und dann die Giraffe bis auf den letzten Knochen abfraßen *gacker*, denn: es war mal wieder Mainzelmännchen-Fütterungszeit! :o) Schön, dass die kleinen Kerlchen jetzt auch rohe Giraffen fressen.

Heute früh war Sammy jedoch sehr geknickt, weil eine kurzsichtige Elster sie mit einem Mainzelmännchen verwechselt hatte :o). Dabei hat Sammy doch ne Haarschleife und kein Mützchen auf. Sammy riet der Elster jedenfalls mit strengen Worten, mal einen Optiker aufzusuchen, höhö.

 
Sammy ist ein Miniberggorilla - kein Mainzelmännchen :o)
- (c) Alexandra Döll, Essen

Zwei Bewerbungen versendet

Gerade habe ich noch zwei interessante Stellenangebote aufgetan, auf die ich mich auch freundlich beworben habe - eine Stelle war in Essen, eine im benachbarten Bottrop. Ob und wann eine Reaktion kommt, bleibt abzuwarten, denn heute ist es ja leider nicht mehr selbstverständlích, dass Arbeitgeber sich überhaupt dazu herablassen, dem Bewerber zu antworten - da auch wieder eine Institution ausgeschrieben hatte, bei der ich mich vor zwei Jahren beworben hatte und von der ich nie eine Antwort auf meine Bewerbung bekommen habe, habe ich dorthin erst gar keine Bewerbung verschickt. Zeit ist kostbar und wenn Arbeitgeber - oder das, was sich dafür hält - es noch nicht mal für nötig halten, dem Bewerber zu antworten, wäre eine Bewerbung verschwendete Zeit, genau wie Bewerbungen bei Firmen und Institutionen, die schon in ihrer Ausschreibung darauf hinweisen, dass sie sich nur melden, wenn Interesse am Bewerber besteht. Von Bewerbungen bei solchen Herrschaften, die damit schon ihre geringe Wertschätzung gegenüber Bewerbern und ihren Arbeitnehmern zu erkennen geben, rate ich auch meinen Leserinnen und Lesern bei experto.de immer wieder ab.

Freitag, 14. Februar 2014

Sammy als vielseitig begabtes Stofftier :o)

Sammy ist ja sehr talentiert - sie ist Dipl.-Sozialpädagogin und ausgebildete medizinische Fußpflegerin, womit sie sich ja mittlerweile auch selbstständig gemacht hat. Gestern Abend hat sie ein Spiel für iPhone und iPad programmiert - und zwar mit dem klangvollen Titel "Dussel ist doof und hat ne nächtliche Wasserlatte" :o))). Das Spiel findet bereits reißenden Absatz in Europa, Asien und Nordamerika *kicher*.

Bei Dussel handelt es sich um einen 50-jährigen Typen, der ne Frisur wie Bart Simpson, Männertitten und O-Beine hat (ich weiß nicht, wen sie da vor Augen hatte...) - zu allem Überfluss erwacht Dussel auch noch nachts bei Vollmond aufgrund einer Wasserlatte *kicher*. Aufgabe des Spielers ist es, Dussel sicher aus dem Bett auf die Toilette zu geleiten, damit er seine Stange Wasser in die Ecke stellen kann *glucks*.

Da Dussel ja ziemlich dusselig ist, kann es ihm aber passieren, dass er zur falschen Seite aus dem Bett steigt und gegen die Wand rennt (AUA!), dass er gegen die Heizung am Wohnzimmerfenster fällt oder dass er gegen die geschlossene Wohnungstüre rennt. Draußen vor dem Haus steht Clio und jongliert mit seinen Heiligenscheinen, am Balkon fliegen Gespenster aus Altenessen vorbei, die rauchen und auch noch Altenessener Platt sprechen ("Komm, nimm dich die Kippe, die steht dich!"). Im Badezimmer selbst macht Racker Rundflüge mit Bubi und Melody auf dem Rücken *fummel*. Natürlich hat es Sammy besonderen Spaß gemacht, die Haarschleife von Melody zu programmieren, denn sie trägt ja selbst eine Haarschleife :o).


 
Sammy bei Vollmond auf dem Balkon - (c) Alexandra Döll, Essen

Sammys und meine Aktion am Valentinstag

Klappern gehört zum Handwerk bzw. ohne Werbung geht es natürlich nicht - deshalb sind Sammy und ich heute Vormittag mit meinem Clio durch den Essener Norden und Nordwesten gefahren, um mein aktuelles Buch "Mein Leben mit Sammy" per Flyer zu bewerben. Natürlich haben wir die Flyer an exponierten Stellen geklebt, die häufiger von Menschen und somit von potentiellen Lesern frequentiert werden - am Schlosspark Borbeck, am Bahnhof Altenessen, am Westerberg, am S-Bahn-Haltepunkt Gerschede...Sammy hatte jedenfalls viel Spaß, zumal wir ja auch noch nach Altenessen gefahren sind, hihi.

Am Bahnhof Altenessen musste Sammy sich allerdings wieder dem "blöden Altenessener" erwehren, der auch in einer Geschichte in o. g. Buch eine Rolle spielt, denn als er Sammy erblickte, hat er ihr direkt Altenessen-Verbot erteilt, weil sie ja von Schalke kommen tut :o) - bis dato war es ja "nur" Spritzenstraßen-Verbot gewesen, hihi. Sammy hat sich das aber natürlich wieder nicht gefallen lassen und dem Typen energisch auf die Schuhe gepullert, verbunden mit den Worten "Du blöden Altenessener!". Danach mussten wir aber schnell in meinen Clio springen, der zum Glück schon seine Selbstschussanlage - sonst ja ausschließlich Porsche vorbehalten - aktiviert hatte, hehe.

Abgesehen von der Plakataktion werde ich auch zusehen, wieder die eine oder andere Lesung zu halten - in Krankenhäusern, Schulen, Altenheimen, Kneipen, Cafés oder wo auch immer. "Mein Leben mit Sammy" bietet sich ja am ehesten an Schulen an, denn das Buch ist ja bereits für Kinder ab acht Jahren geeignet, meine anderen Bücher und auch einige Stories aus meinem Blog, die sich hier großer Beliebtheit erfreuen, sind eher für Jugendliche und Erwachsene geeignet.

Falls mir jemand die Möglichkeit einer Lesung einräumen möchte, kann der- oder diejenige sich gerne über diesen Blog an mich wenden oder unter meiner Homepage http://alex574.jimdo.com in der Gästebuch-Funktion. Danke. Einige Institutionen werde ich natürlich auch selbst anschreiben.


                              Die Titelheldin mit "ihrem" Buch - (c) Alexandra Döll, Essen

V & V - Vollmond und Valentinstag :o)

Abgesehen davon, dass heute auch Vollmond ist, haben wir auch den Tag der Verliebten, den Valentinstag. Das passt ja - Kuscheln bei Vollmond *träum*.

Sammy konnte sich heute früh direkt über Besuch von der Eidechse Alice Cooper freuen, die ihr einen 5er-Pack Herzchenpralinen schenkte und ihr natürlich einen Zungenkuss geben wollte. Da hatte Sammy aber schwer was gegen - Valentinstag hin oder her :o).

Wenig später beneidete Sammy ihr Brüderchen Ecki und auch mich, weil extra wegen uns (halb-)nackte Groupies im Garten aufgetaucht sind, die uns zum Valentinstag huldigen wollten. Ecki hatte mehrere junge Mädchen der Gesamtschule Vogelheim im Kirschbaum sitzen, meine Herren tummelten sich auf dem Rasen und sangen mir das Liebeslied "Lady in black" von Uriah Heep :o). Leider hat ES' Kinderstimme dabei etwas gestört, hehe. Ecki wiederum brachte seinen weiblichen Fans ein Ständchen, denn er machte aus Metallicas "Some kind of monster" den Titel "Some kind of Stoffie". Auf jeden Fall haben Ecki und ich uns natürlich geschmeichelt gefühlt.

Auch das Eichhörnchen-Pärchen feierte Valentinstag, denn erst spielten die Zwei übermütig haschen, dann verschwanden sie in einer der Tannen im Garten :o).



                               Romantischer Vollmond im August 2013 - (c) Alexandra Döll, Essen

Zum Valentinstag passt natürlich meine Liebesgeschichtensammlung "Vier Jahreszeiten" (erschienen 2010) und die erotische, abgedrehte Liebesgeschichte "Liebe, Tod und Teufel". Der Valentinstag spielt zwar in beiden Büchern keine Rolle, zumal "Liebe, Tod und Teufel" ohnehin im Hochsommer spielt, aber was für's Herz sind beide Bücher auf jeden Fall.