Montag, 31. März 2014

Warum Gartenzwerge rote Zipfelmützen tragen :o)

Die Antwort zu dieser Frage stammt aus dem Schulaufsatz eines Zweitklässlers und ist sehr niedlich bzw. auch sehr logisch - logisches Denken scheint bei Kindern oftmals besser zu funktionieren als bei Politikern und anderen Entscheidungsträgern...

Der Zweitklässler schrieb hierzu:

Gartenzwerge tragen rote Zipfelmützen, damit sie beim Rasenmähen nicht überfahren werden!

Als ich die Antwort damals in einem Internet-Beitrag gelesen habe, musste ich lachen, aber es ist doch logisch gedacht: Rot ist eine Signalfarbe, sodass jeder sofort die rote Zipfelmütze sieht und dadurch sind die Gartenzwerge ja vor dem Überfahren werden geschützt *grins*.

Zum Einschlafen

Normalerweise sehe ich den Tatort aus Kiel mit Axel Milberg als Kommissar Klaus Borowski ganz gerne, aber der Fall gestern Abend sorgte doch eher dafür, dass ich eine halbe Stunde vor Schluss fast eingenickt wäre, denn das Ganze war leider viel zu langatmig und umständlich erzählt *gähn*. Ich vertraue der Kritik von Zeitungsredakteuren an Filmen, Büchern und Serien ja meist nicht, aber in dem Fall hatte die Kritik vom Samstag in der WAZ durchaus ihre Daseinsberechtigung, denn die hatte schon gewarnt, dass dieser Fall aus Kiel nicht so berauschend ist.

Am Samstagabend habe ich mir die neue ZDF-Krimiserie "München Mord" angeguckt. Sie war nicht schlecht und hatte stellenweise auch etwas ziemlich Skurriles an sich, was mich zum Schmunzeln brachte, aber so gut, wie von der Kritik gelobt, fand ich den Film jetzt auch wieder nicht. Auch "Helen Dorn" wurde hoch gelobt - der Krimi hat mir leider überhaupt nicht gefallen, auch wenn Anna Loos eine nette, sympathische Schauspielerin ist. Ich kann mich noch nicht einmal mehr bis in die Details an die Handlung erinnern - das ist zumindest bei "München Mord" anders.

Heute mal mit Vertretung-Clio :o)

Da ich meinen Clio heute früh ins Autohaus nach Rüttenscheid zur Inspektion und zum Reifenwechsel gebracht habe, habe ich jetzt vorübergehend einen Vertretungs-Clio, bis ich meinen nachher um 15 Uhr wieder abholen kann - auch in schickem Schwarz und mit Navi, aber allerdings nur mit drei Türen, denn meiner hat ja fünf.

Mein Clio hat den Vertretungs-Clio noch instruiert, nachdem mein fahrbarer Untersatz mitbekommen hatte, dass ich den schwarzen Clio mit der Werbung fürs Autohaus fahren werde. Der Vertretungs-Clio mag auch keine Porsche - was ja schon mal sehr gut ist :o)) - und steht auch auf andere Clios, 3er und 5er BMW sowie kleine VW Polos. Da haben mein Clio und der Vertretungs-Clio ja schon einiges gemeinsam, hihi.

Da der Vertretungs-Clio ja auch total rattendoll nach schwarzen 5er Touring ist, wollte er mich heute Morgen auf der Hohenzollernstraße zu einem Wendemanöver verleiten, damit er dem 5er Touring folgen und ihn auch noch pimpern konnte, doch das habe ich freundlich abgelehnt - ich wollte ja nicht über Königsberg nach Hause fahren :o)). Der Vertretungs-Clio war zwar enttäuscht, hat es aber akzeptiert.

Auch sonst hat mich mein Vertretungs-Clio brav überall hingebracht - nach Hause, nach Borbeck, zu meinen Eltern...nachher liefere ich ihn dann wieder in Rüttenscheid ab und gondele mit meinem Clio nach Hause.

Zum Thema "Porsche" habe ich auch noch einen schönen Cartoon gefunden, hihi:

 
(c) Michael Holtschulte - totaberlustig.de
 
Um die Frage von Herrn Tebartz-van Elst zu beantworten: Keiner! :o) 

Sonntag, 30. März 2014

Fleißig im Frühling

Soeben habe ich meinem Arbeitsvermittler eine Aufstellung meiner Bewerbungsaktivitäten im März 2014 geschickt, die ja morgen ohnehin fällig gewesen wäre. Da ich morgen aber Clio zur Inspektion und zum Reifenwechsel bringe und auch aus anderen Gründen beschäftigt sein werde, habe ich die Aufstellung heute schon getickert. Die Ausbeute an Stellenangeboten, auf die ich mich beworben habe, war mit acht Stück eher bescheiden - die Reaktion mancher Arbeitgeber aber genauso, denn es scheint ja bei manchen als schick zu gelten, Bewerbungen gar nicht zu beantworten, so nach dem Motto "Wenn wir uns doof und tot stellen, merkt die Alte schon, dass wir kein Interesse haben." Komisch, vom Bewerber wird alles Mögliche verlangt - Engagement, Zuverlässigkeit, Einreichung ordentlicher Unterlagen, gute Qualifikation bei gleichzeitig unterdurchschnittlichen Lohnforderungen - aber Arbeitgeber scheinen in der Hinsicht wohl vielfach Narrenfreiheit zu genießen, vor allem, was das Sozialverhalten betrifft. Besonders lustig finde ich immer die Unternehmen, die ständig Stellen ausschreiben, die dann aber eh nie besetzt werden - die Erfahrung haben auch eine Reihe meiner Kunden machen müssen, gerade bei den Großkonzernen. Das trifft auf vermeintliche Sozialverbände genauso zu wie auf Wirtschaftsunternehmen.

Wie schon gesagt: Manche schreiben ja schon von vornherein in ihre Ausschreibung, dass sie Unterlagen nicht zurückschicken und sich bei Nichtineresse auch nicht rühren - da sind lustigerweise auch Gewerkschaften und soziale Einrichtungen bei (sehr sozial, wirklich) - und solchen Arbeitgebern, die schon in der Ausschreibung so wenig wertschätzend mit potentiellen künftigen Mitarbeitern umgehen, kriegen von mir auch keine Bewerbung, denn das wäre dann Verschwendung von Energie, Ressourcen und Lebenszeit.

Ansonsten habe ich gerade noch das Angebot für eine Lesung an eine Buchhandlung in Altenessen versendet, deren Konzept mir sehr gut gefällt. Am 26. April trete ich ja schon im Restaurant Haferkamp auf, aber das Jahr hat ja noch mehr Tage als den 26. April 2014 :o)). Am 26. April sind es auch nur noch fünf Tage bis zu meinem 40. Geburtstag, hihi - das wäre dann wohl eine der letzten Gelegenheiten, mich noch im zarten Alter von 39 Jahren bewundern zu können und dabei auch noch lecker zu speisen ;o)).

 
Blühender Kirschbaum bei uns im Garten - (c) Alexandra Döll, Essen

Samstag, 29. März 2014

Eine skurrile Beerdigung

Der Gründer und Gönner des Borbecker Männergartens, Prof. Dr. Emil-Erich Eisbein, Prof. für Elementarpädagogik und Männerkunde i. R., ist leider im Alter von 78 Jahren verstorben, wobei seine 100-jährige Mutter darüber sehr frustriert ist - erst überlebt sie zwei Weltkriege, etliche Carmen Nebel-Sendungen im ZDF und dann auch noch ihren Sohn.

An der Beerdigung, die auf dem katholischen Friedhof St. Dionysius direkt neben dem Philippusstift an der Hülsmannstraße stattfinden soll, nehmen natürlich auch die Männergärtnerinnen und ihre Schützlinge teil, da Prof. Dr. Eisbein den Borbecker Männergarten ja gegründet und gefördert hat. Die Totenmesse findet im Borbecker Dom statt, wobei der Charmin Bear mitten im Gottesdienst nach Langnese-Eis lechzt, aber er muss sich ja in der Kirche zurückhalten. ES verhätschelt mitten in der Kirche sein kleines Pony, dabei großäugig den Sarg betrachtend, der schräg hinter dem Altar aufgebaut ist.

Nach der Messe geht es per Pedes zum nur etwa 100 m entfernten Friedhof. Der Chamin Bear möchte eigentlich lieber direkt zum Leichenschmaus, der im historischen Gasthaus Borbeck am Dionysiuskirchplatz stattfinden soll, doch das Begräbnis geht natürlich vor. Der Charmin Bear schnauft, als sie den Dionysiuskirchplatz verlassen und die Hülsmannstraße hinunter laufen. Der Stationsarzt und Thorsten laufen zusammen mit Thomas munter vorne weg, der Charmin Bear trottet ihnen zusammen mit Renate mit gesenktem Haupt hinterher. Stinki und ES folgen dem Charmin Bear, beobachtet von Alex und Steffi, die das Schlusslicht bilden. Die Kirchenglocken läuten.

In der Seiteneinfahrt des Philipp befindet sich eine niedrige Mauer, die das Grundstück des Krankenhauses vom Friedhof trennt. Dort sitzt ein Wildkaninchen und schuppert sein Hinterteil wie wild an der alten Backsteinmauer. Stinki ranzt: "Wat is'n mit dem Karnickel eigentlich los?!" Der Charmin Bear fragt sich, ob das Häschen beißt, aber das Kaninchen schuppert immer noch sein Hinterteil an der Backsteinmauer und nimmt keine Notiz von den vorbei laufenden Menschen. Alex, Steffi und Renate trällern: "Es war einmal ein Karnickel, das hatte am Po einen Pickel, es konnt' sich nicht tief genug bücken, um den Pickel auszudrücken!" Stinki kichert, der Charmin Bear ruft quer über die Hülsmannstraße "Waaaas?!" und ES ist so geschockt, dass ES auf die Fahrbahn springt, wo gerade eine 103 angefahren kommt, die am Philippusstift Fahrgäste ein- und aussteigen lassen will, also ist die Straßenbahn zum Glück sehr langsam. Trotzdem bimmelt der Fahrer wütend, obwohl es Alex noch im letzten Moment gelungen ist, ES unsanft zurück auf den Bürgersteig zu zerren, sodass ein Zusammenstoß mit der 103 vermieden werden konnte. Stinki stimmt den Song an "Ring my bell", was bei seinem Gießkannentenor nicht unbedingt eine Wohltat ist :o). Alex - die mal wieder keine blütenweißen Gedanken hat :o) - kichert: "Ich würde auch mal gerne Glocken läuten!", dabei grinst sie breit. Renate bekommt einen Lachanfall, Stinki dreht sich errötend zu Alex um und bekommt eine sprach- und atemlose Mega-Hitzewelle, weil er sich wohl denken kann, welche bzw. wessen Glocken sie gemeint hat :o)).  ES grinst unsicher, während Steffi das betretene Gesicht macht und Alex mit den Worten "Manchmal bist du echt geschmacklos!" tadelt. Alex grinst gelassen, denn den Spruch kennt sie von Steffi schon - die beiden arbeiten ja nicht erst seit gestern zusammen. Stinki hat mittlerweile seine Sprache wiedergefunden, allerdings nicht sein normales Temperaturempfinden, sodass er fortwährend brabbelt: "Boa, ist mir heiß! Boa, ist mir heiß! Boa, ist dat heiß hier!" Alex trällert den Nelly-Klassiker "Hot in here" :o)) - an Stinkis Mega-Hitzewelle ändert das natürlich nix.

Mittlerweile sind sie am Portal des Friedhofs angekommen. Die alten Backsteinsäulen am Eingangstor ziehen höflich ihr Hütchen, genau wie ein Mainzelmännchen seine Mütze, dabei kräht es unpassend zur vormittäglichen Tageszeit: "Gutäääään Aaaaabend!" Stinki ranzt: "Wat is'n hier eigentlich los?!" ES beschützt prophylaktisch sein kleines Pony, Renate kichert amüsiert. Alex und Steffi grinsen, auch wenn sie nicht wissen, was das Mainzelmännchen hier in Essen macht.

In einer Kastanie sitzen zwei wohlgenährte Kolkraben, die einen passenden Song krächzen, nämlich die weltberühmte Melodie aus dem Western-Klassiker "Spiel mir das Lied vom Tod". Prof. Dr. Eisbeins Mama holt ihre Mundharmonika aus der Tasche ihres Mantels und stimmt ein - sehr zur Freude der beiden Raben. Dem Charmin Bear bricht der Schweiß aus, ES plärrt mal wieder. Thorsten und Stinki kichern, Thomas dreht eine unsichere Pirouette. Die Kirchenglocke läutet abermals.

Mittlerweile stehen alle am offenen Grab, an dem der Pfarrer natürlich auch die Grabrede hält. ES versteht zwar kein Wort, blickt den Pfarrer aber großäugig an, während ES sein kleines Pony verhätschelt. Die Raben in der Kastanie krächzen immer noch die Melodie aus "Spiel mir das Lied vom Tod".

Endlich wird der Sarg ins Grab herab gelassen. Der Charmin Bear freut sich auf den Leichenschmaus im historischen Gasthaus Borbeck, aber erst mal muss ja die Beerdigungszeremonie abgeschlossen sein und dann müssen sie auch noch 50 m Fußweg zurück legen, wobei die Straße auch noch leicht ansteigt - welch eine Qual! Da passiert es vollkommen unvermittelt: Die Leiche liegt eher auf der Grabsole als der Sarg, denn aus unerfindlichen Gründen hat sich der Boden des Sargs  gelöst, sodass die Leiche direkt auf dem Brett zu liegen kommt, das dumpf unten aufgeschlagen ist. Der Charmin Bear bekommt einen Lachanfall - kein Wunder, denn er ist Sternzeichen Skorpion und lacht aus dem Grunde wohl immer bei Beerdigungen :o). Stinki ranzt: "Wat is'n mit dem Sarg eigentlich los?!" ES klammert sich plärrend an "Mr. Dole" alias Alex, die aber angesichts dieser makaberen Komik auch lachen muss. Renate schwankt zwischen Kichern und Ekel, Steffi macht das betretene Gesicht. Thorsten gackert wie ein eierlegendes Huhn, Thomas dreht eine Pirouette, der Stationsarzt blickt bedröppelt drein. Stinki schaut mit offenem Mund ins Grab, wo ihm die Leiche auch noch den Stinkefinger zeigt! Er ranzt: "Wat is'n mit der Leiche eigentlich los?!" Die Raben krächzen vergnügt im Geäst der Kastanie. Prof. Dr. Eisbeins Mutter muss ebenfalls lachen, der Rest der Trauergemeinde aber nicht. Einige Frauen kreischen, während die Herren eher wortlos erbleichen. Zwei Kinder kotzen aufs Nachbargrab, sodass sie von dort angepflanzten Primeln angemotzt werden. "Ihr kotzt uns an, Ihr Blagen!" schimpfen sie - jaja, ankotzen im wahrsten Sinne des Wortes...:o). Der Bestatter gerät in Erklärungsnot wegen des kaputten Sarges, denn schwer war der Verstorbene nun wirklich nicht.

Das Ende vom Lied: Die Männergärtnerinnen und ihre Schützlinge werden vorzeitig zum Leichenschmaus verbannt, genau wie die kotzenden Kinder und Prof. Dr. Eisbeins Mutter. Dem Charmin Bear ist das nur recht, denn dann kann er ja eher mit dem Futtern los legen als die übrigen Trauergäste :o)).  Die Raben fliegen fröhlich krächzend von dannen, denn am nicht allzu weit entfernten Friedhof an der Dachstraße findet schon die nächste Beerdigung statt.

Wenn's Homepage-Betreibern in Deutschland zu langweilig wird...

...besinnen sie sich auf die "Stärken" vieler Deutscher: Beeinflussbarkeit, Manipulierbarkeit, Bespitzelung und Denunziantentum. Anders kann die Homepage fahrerbewertung.de nicht zu erklären sein, bei der Autofahrer andere Autofahrer mit deren Kennzeichen bewerten können. Der Homepage-Betreiber erklärte zwar mit arrogant-dümmlichem Lächeln, dass das alles rechtens ist, aber für mich ist das nur eine weitere Spielwiese für selbsternannte Hilfssheriffs, die sich zum Weltenrichter aufschwingen wollen. Problematisch wird es nämlich schon dann, wenn jemand selbst keine Verkehrsregeln wie z. B. "Rechts vor Links" kennt und dann andere Autofahrer schlecht beurteilt, die die Regel kennen und ihm entsprechend keine Vorfahrt gewährt haben.

Gleichwohl besteht bei solchen Seiten immer die Gefahr, dass manche da auch schlechte Bewertungen aus persönlichen Gründen abgeben - egal, ob es sich um einen missliebigen Nachbarn, einen verschmähten Liebhaber oder einen kranken Stalker handelt. Manche Leute haben nämlich leider auch zuviel Langweile und lassen sich gerne von Zeitschriften wie "Frau im Spiegel" oder "Instyle" bzw. Doku-Soaps auf RTL2 berieseln, weil ihr IQ für mehr nicht reicht - deshalb nöhlen solche Menschen mit sinnentleertem Leben dann auch gerne anonym im Internet über andere und beschweren sich über den hanebüchensten Schwachsinn, wie z. B. dass eine Kassiererin bei Netto sie nicht angelächelt hat. Für Leute mit eher geringem IQ und zuviel Langweile ist solch eine Denunzianten-Seite jedenfalls gut geeignet - wobei gestern allerdings in der Aktuellen Stunde berichtet wurde, dass die meisten Bewerter positive Beurteilungen über andere abgegeben haben. Das wird sich im Laufe der Zeit sicherlich leider ändern, denn solange ist die Homepage ja noch nicht aktiv. Sobald es etwas zu denunzieren und schlecht zu beurteilen gibt, sind manche immer die Ersten und sagen dann lapidar, dass sie ja nur ihren Job gemacht haben und ihre Bürgerpflicht erfüllt haben, haha.

Ein Spruch gilt nämlich leider immer noch: Der größte Lump in diesem Land ist und bleibt der Denunziant. Da können sich die Betreiber solcher Bewertungs-Homepages ja freuen, dass viele selbsternannte Hilfssheriffs das Denunziantentum vollkommen normal finden.

Freitag, 28. März 2014

Eine gewittrig-gruselige Nacht im Borbecker Männergarten :o)

An einem heißen, schwülen Sommerabend werden per UWZ und in den Wetterberichten im Fernsehen für die folgende Nacht heftige, blitzintensive Gewitter, z. T. mit großkörnigem Hagel, schweren Sturmböen und teilweise auch Tornados für das Ruhrgebiet angekündigt. Die drei Männergärtnerinnen beschließen also, dass ihre großen männlichen Kinder die Nacht besser im Männergarten verbringen, um nicht auf dem Heimweg von einem heftigen Unwetter überrascht zu werden. Bereits ab 19 Uhr zieht sich der Himmel im Südwesten immer mehr zu, die Wolken türmen sich kilometerhoch in die Atmosphäre auf. Die Sonne glüht richtig, sofern nicht von Wolkentürmen verdeckt.

Nach 21 Uhr ist der Himmel im Südwesten bereits bleigrau gefärbt. Erstes Donnergrollen ist aus der Ferne zu hören, der Wind frischt böig auf. Da die drei Männergärtnerinnen noch mit ihren Schützlingen im Freigelände gegrillt hatten, räumen sie nun mit Unterstützung ihrer Herren schleunigst das Geschirr nach drinnen und stellen den Grill zum Auskühlen unter ein Vordach, denn es würde keinen Sinn machen, den Grill ebenfalls nach drinnen zu stellen, weil dann die Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung bestünde - eine Gefahr, die leider schon viele unterschätzt haben. ES plärrt, obwohl das Gewitter noch in weiter Ferne ist, aber das unablässige ferne Grollen beunruhigt ES ziemlich. Stinki trägt Badepuppe Bethany mit sich rum, sie freundlich tröstend. Bei ES' Anblick schnaubt er allerdings genervt. Der Charmin Bear betrachtet die bleigraue Wolkenbank am Horizont skeptisch. Thomas dreht nervöse Pirouetten.

Gegen 21.30 Uhr meldet sich Uli per Handy aus Düsseldorf, wo das Gewitter wohl bereits in vollem Gange ist. Sie und ein paar Freunde aus ihrer Umgebung haben den Burghof in Düsseldorf-Kaiserswerth fluchtartig verlassen müssen, weil das Unwetter mit Macht heran gezogen kam, teilweise sind wohl aufgrund des starken Windes Sonnenschirme durch die Luft geflogen. Über dem Rhein tobte eine Wasserhose. Im Hintergrund hört Alex' das laute Donnergrollen, bevor die Verbindung unterbrochen wird - was bei Gewittern ja keine Seltenheit ist.

Um 22 Uhr liegen die Herren in ihren Betten und kuscheln mit ihren Plüschtieren bzw. Stinki mit Badepuppe Bethany. Alex lässt die Rollladen im Schlafraum runter, damit die Herren die Blitze nicht so sehen müssen. ES plärrt immer noch, sodass Steffi ein betreten-genervtes Gesicht macht. Als Renate im Gruppenraum, wo sie mit Steffi und Alex auf der Kuschelmatte nächtigen wird, die Rollladen runter ziehen will, sieht sie, dass es bereits auch im Südwesten blitzt. Das Donnergrollen wird lauter. Renate tröstet ihren Plüschbären Greta, der ein rotes Kleidchen mit einer roten Haarschleife trägt, denn Greta mag keine Gewitter bei Nacht. Schließlich kommt auch noch Alex' Lieblingsstofftier Sammy reingefegt, die nicht ohne ihre Mama alleine in der Wohnung in Essen-Gerschede schlafen will - da nützt es auch nix, dass Alex begütigend darauf hinweist, dass ja noch andere Stoffies in der Wohnung sind, u. a. ihr Brüderchen und ihre Kinder. Nein, Sammy will bei ihrer Mama sein!

Gegen 22.30 Uhr liegen alle in ihren Betten. Der Wind rappelt gegen die Rollladen. Durch die Schlitze zwischen den Lamellen können alle grelle Blitze wahrnehmen. Das Donnern wird immer lauter. Der Charmin Bear, der am Fenster liegt, betrachtet das, was er von dem Unwetter sehen kann, skeptisch, seinen kleinen Charmin Bear aus Plüsch tröstend, wobei der Kleine lediglich gelassen strahlt. ES brabbelt in französischer Sprache mit seinem kleinen Pony, Thorsten herzt seine Mandarinente. Stinki bittet Badepuppe Bethany, ihre Augen zu schließen. Thomas vergräbt seinen Kopf in seiner Plüschblume, der Stationsarzt tut so, als wenn nix wäre - allerdings ist er auch ein wenig beunruhigt und überlegt, ob er seinem Plüschfisch mit Kussmaul ein leichtes Schlafmittel geben soll.

Die fahrbaren Untersätze von Alex, Steffi und Renate - also Clio, Peugeot 205 und Opel Agila - stehen derweil auf der Fürstenbergstraße und schließen Wetten ab, welcher Baum am nahe gelegenen Schlosspark auf der anderen Straßenseite zuerst vom Blitz getroffen wird. Clio spielt passend zu dem immer näher kommenden Gewitter "Hells Bells" von AC/DC. Agila und Peugeot 205 nehmen's mit Humor.

Kurz vor Mitternacht ist das Gewitter keine zwei Kilometer mehr entfernt, denn der Charmin Bear zählt die Abstände zwischen Blitz und Donner, bevor er das Ergebnis durch drei teilt. Seine Angst verstärkt sich, als wie von Geisterhand die Rolllade im Schlafraum hoch springt und eine finster anmutende Gestalt in schwarzer Kleidung vor dem Fenster steht. Er quiekt vor Entsetzen. Stinki schaut ebenfalls zum Fenster, weil der Charmin Bear solche Schreckenslaute von sich gibt, und ranzt den Kerl draußen vor dem Fenster an: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!" ES plärrt nach Mr. Dole, die ja nebenan liegt und Sammy tröstet, die aufgeregt mit Greta töttert. Der Kerl draußen vor dem Fenster des Schlafraums sagt kein Wort, sondern schaut nur maliziös aus der Wäsche ins Innere des Schlafraums. Stinki versucht den Charmin Bear zu beruhigen, indem er sagt: "Egal, was Sie jetzt sehen: Es ist nur ein Traum!" Der Charmin Bear versucht, sich selbst zu beruhigen, und bekräftigt: "Ja, es ist nur ein Traum!" Da brüllt der Kerl draußen: "NEIN!!! Das ist es nicht!!!" Der Charmin Bear schluchzt, bevor ein Blitz runter knallt und den unheimlichen Typen mal eben erschlägt. Der erste Tote des Unwetters ist also schon mal da...

Im Schlafraum entbrennt eine Diskussion darüber, wer jetzt die Leiche beseitigt, doch keiner der Herren hat Bock, draußen im Blitzschein unter heftigem Donnergrollen einen Toten ins Gebüsch zu tragen, um dann auch Opfer eines Blitzschlages zu werden. ES plärrt weiter. Sammy nöhlt nebenan, genau wie Greta. Das Problem, wer die Leiche beseitigt, erübrigt sich jedoch, denn aus dem Nichts tauchen zwei lachende Gespenster auf, die fröhlich mit den Ketten rasseln und den verkohlten Leichnam abtransportieren - wohin nun auch immer.

Der Charmin Bear ist mal wieder sehr beunruhigt, denn im Blitzschein sieht er, dass ungefähr 20 Fledermäuse vor dem Fenster herum flattern. "Die können doch nicht reinkommen," versucht Thorsten ihn zu beruhigen - bis eine Fledermaus mit gefletschten Zähnen gegen die Fensterscheibe saust und einen Sprung im Glas zurücklässt. Der Charmin Bear quiekt entsetzt, das böse Lachen der Fledermaus geht in einem lauten Donnerknall unter. Der Stationsarzt steht mit klopfendem Herzen auf und verklebt den Sprung in der Scheibe mit Hansaplast-Kinderpflaster mit Nilpferd-Motiv. Eine Fledermaus zeigt ihm den Stinkefinger. ES will zu Stinki ins Bett, doch darauf hat der natürlich gar keinen Bock. "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!", ranzt er und schubst ES zurück auf ES' eigenes Bett. ES schluchzt, Stinki drückt Badepuppe Bethany an sich, genau wie das Quietscheentchen. Thomas will sich einen noggern, aber er will auch nicht im Blitzschein durch den Gruppenraum und den Flur hinüber in die Küche gehen, um sich ein Eis zu mopsen, zumal er auch davon ausgeht, dass die drei Männergärtnerinnen das nebenan mitbekommen würden.

Die psychopathisch veranlagten Fledermäuse sind mittlerweile weg, dafür kommt jetzt eine lachende Clown-Puppe angetrappst, die aussieht wie eine Mischung aus Pennywise und der Clown-Puppe aus dem Film "Poltergeist". Der Clown lacht dreckig, dabei ein Schlachtermesser schwingend. Thomas springt aus dem Bett, danach mehrere verzweifelte Pirouetten drehend, wobei er fast auf ES landet. ES schluchzt und herzt sein kleines Pony. Thorsten steht auf und imitiert die Kung Fu-Figur "Der elektrisierte Kranich in der Hochspannungsleitung", doch davon lässt der Clown sich leider nicht beeindrucken. Der Charmin Bear rennt aus dem Zimmer, durch den Gruppenraum weiter ins Klo, wo er sich in eine Toilettenkabine einschließt. Die Männergärtnerinnen, die nebenan außer der Unruhe im Schlafraum nix mitbekommen, sind sehr erstaunt über das Verhalten des Charmin Bears, doch auch, als Renate bei ihm an die Toilettentür klopft und fragt, was denn eigentlich los ist, bekommt sie keine Antwort. Zum Glück hat das Wetter ein Einsehen und ein Blitz erschlägt auch die Clown-Puppe, die Anstalten machte, ins Zimmer zu kommen und dort Leute abzuschlachten. Der Donner knallt mit ohrenbetäubender Lautstärke. ES springt endgültig zu Stinki ins Bett, der in dem Moment auch so verstört ist, dass er ES nicht raus schubst. Die verkohlte Puppe nebst Schlachtermesser wird wenig später ebenfalls von den lachenden Gespenstern abtransportiert, die immer noch fröhlich mit den Ketten rasseln.

Kurz vor Ende der Geisterstunde taucht der irre Porsche-Fahrer mit seinem weißen Gefährt auf, wobei sowohl der irre Fahrer als auch der Porsche selbst im Miniatur-Format sind. Der Porsche nimmt Anlauf, um mit hoher Geschwindigkeit in die Scheibe zu krachen, dabei blendet er seine Scheinwerfer auf Fernlicht auf. Die Herren im Inneren wagen kaum noch zu atmen, denn sie wissen, dass das diesmal nicht mit einem Sprung in der Scheibe abgeht. Der Porsche lässt den Motor aufheulen. Alex' Clio ist jedoch zur Stelle und rammt den Porsche inklusive seinem irren Fahrer ins nächste Gebüsch, wo der kleine Bolide in Flammen aufgeht. Der Fahrer kreischt, doch das ist Clio egal - ein Porsche und ein bekloppter Porsche-Fahrer weniger. Erst, als der Porsche fast abgefackelt ist und die Schreie im Inneren verstummt sind, löscht er das Wrack mit einem Feuerlöscher. Die Herren atmen erleichtert auf. Natürlich sind sie dem Clio sehr dankbar.

Nach eins zieht das Gewitter weiter Richtung Essener Norden und lässt in Borbeck nur einen heftigen Dauerregen zurück. Clio ist zurück auf die Fürstenbergstraße gerollt, wo er seinen Heiligenschein poliert und sich von seinen Kumpels Agila sowie Peugeot 205 belobigen lässt. Auch im Männergarten selbst kehrt endlich Ruhe ein :o). Der Charmin Bear nickt friedlich auf dem Klo ein, seinen Plüsch-Charmin Bear in der Hand haltend.

Happy End!!!   

Donnerstag, 27. März 2014

Skurrile Zeitreise in den Traumlandpark Bottrop-Kirchhellen

An einem schwülen Morgen beschließt der Hexenmeister Fieser Fiete, die Männergärtnerinnen und ihre Schützlinge zu verwünschen - so geschieht es auch, denn plötzlich befinden sich alle im Traumlandpark in Bottrop-Kirchhellen! Der existiert zwar schon seit 1991 nicht mehr und wurde 1996 durch den Movie Park Germany ersetzt, aber beim Fiesen Fiete ist wohl alles möglich :o).

 
Marienkäferachterbahn im Traumlandpark, Mai 1982 - (c) Sven Hafermann
(zu finden auf der Homepage: www.traumlandpark.org)
 
 

ES ist erschüttert angesichts der ganzen, lebensgroß nachgebauten Dinos, die sich insbesondere in unmittelbarer Nähe des Haupteingangs befinden, der auch noch von zwei T-Rex flankiert wird. Als ES ein Mammut erblickt, plärrt ES: "Mr. Dole, look at me!", aber Alex und ihre beiden Kolleginnen freuen sich eher über das Mammut als dass es sie ängstigt. Stinki ranzt ES an: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!", doch ES plärrt weiter. Der Charmin Bear betrachtet andere Dinos misstrauisch und fragt sich im Stillen, ob die nicht vielleicht doch beißen können, obwohl es sich ja nur um Modelle handelt :o).
 
Stinki will alle von seiner Männlichkeit überzeugen und sucht großspurig das Drehende Haus auf :o). Alex muss natürlich auf Badepuppe Bethany und das Quietscheentchen aufpassen, doch sie tut das natürlich gerne. Stinki hat zwar wieder ne atemlose Hitzewelle, als Alex ihn angrinst, aber er will ihr und den anderen doch zeigen, dass er keine Angst vor dem Drehenden Haus hat.
 
Tja, nach wenigen Minuten, als Stinki aus dem Drehenden Haus zurückkehrt, hat sich offenbar nicht nur das Innere des Hauses gedreht - nein, bei Stinki dreht sich auch alles! (War irgendwie zu erwarten...*schmunzel*) Alex geleitet ihn freundlich zu einer Bank in der Nähe und setzt ihm Badepuppe Bethany auf den Schoß, die ihm mitfühlend ihr Quietscheentchen hinhält. Stinki freut sich zwar darüber, bekommt aber wegen Alex die nächste atemlose Hitzewelle und sinniert hörbar: "Wat is'n mit mir eigentlich los?!" Steffi macht das betretene Gesicht, Alex grinst breit. Thorsten trinkt zufrieden ein Trinkpäckchen Capri Sonne.Thomas will sich einen noggern, aber das nächste Büdchen liegt tiefer im Park. 


Schon wenige Minuten später an der Schiffschaukel ist für Stinki alles vergessen, denn die Schiffschaukel will er natürlich besuchen, aber nicht alleine! Schließlich finden sich Alex, Thorsten, Thomas und ES als Mitfahrer. Renate passt auf Badepuppe Bethany nebst Quietscheentchen auf, der Stationsarzt hat Zoff mit einer Brummsummse, die auch etwas von seinem Trinkpäckchen haben und ihn auch noch stechen will - das macht er doch sonst :o)).

Auf der Schiffschaukel hat Alex darauf bestanden, eine der mittleren Sitzreihen zu wählen, denn dann merkt man die Ausflughöhe nicht ganz so. Zum Glück sind alle damit einverstanden, auch Stinki. ES wird neben Alex platziert, damit sie auf ES aufpassen kann. Kaum, dass die Ausflughöhe mehr als zehn Meter überschritten hat, plärrt ES: "Mr. Dole, look at me!", doch Alex juchzt fröhlich, genau wie Stinki, der sich bemüht, Alex nicht anzuschauen, denn sonst kriegt er eh wieder nur ne atem- und sprachlose Hitzewelle. Thomas bekommt Rückenschmerzen und gibt deshalb Laute wie ein Meerschweinchen von sich, Thorsten gackert wie ein eierlegendes Huhn *gack-gack*. ES heult weiter.

Nach der Schiffschaukel geht es allen tatsächlich gut, nur ES nicht so ganz. ES wird in einem nahe gelegenen Tee mit einem Glas Kamillentee an einen der Tische gesetzt, damit mal endlich Ruhe im Karton ist. ES kreischt, als ES plötzlich von dem Clown Pennywise (bekannt aus Stephen Kings "ES") angesprochen wird. Pennywise kichert boshaft und zeigt ES seine Reißzähnchen, bevor er in ein rohes Steak beißt und dann maliziös lachend verschwindet. ES plärrt nach "Mr. Dole", aber die beobachtet gerade Stinki, Thomas, Thorsten und den Stationsarzt auf der großen Achterbahn mit Doppel-Looping. Der Charmin Bear setzt sich genervt zu ES, denn er kann das Geheule von dem Kleinen bald nicht mehr ertragen - Achterbahnen und das Zuschauen bei Achterbahnfahrten aber genauso wenig :o).

Nach der Achterbahnfahrt muss Thomas sich wegen seiner Rückenschmerzen, die nach dem Höllenritt auch nicht besser geworden sind, auf dem Klo erst mal einen Thermacare Wärmeumschlag umlegen. Stinkis Pupillen drehen sich, so als wenn sie nicht aus dem Looping heraus gekommen wären :o). Er fragt sich abermals, wat denn mit ihm eigentlich los ist. Thorsten ist munter und vertilgt ein Stück Erdbeerkuchen mit Sahne, der Stationsarzt untersucht erst mal den stöhnenden Stinki. Nachdem Thomas vom Klo zurück ist, noggert er sich einen. Stinki stellt fest, dass da drüben eine Tulpe steht. Alex grinst und fragt: "Welche meinst du - die Tulpe da am Waldrand oder deine?" Alle gackern vor Vergnügen - außer ES, das ja nix verstanden hat - nur Stinki geht atem- und sprachlos in Flammen auf :o))). Der Arzt ist leicht eifersüchtig, sodass er Stinki mit einer Nadel piekst. Stinki ranzt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!", aber Alex stopft ihm das Maul, indem sie ihm ein Flutschfinger zwischen die Kiemen schiebt. Der Charmin Bear futtert das vierte Stück Erdbeerkuchen mit Sahne - und als Krönung noch ein Cornetto Erdbeere!

Frisch gestärkt besteht der Charmin Bear schließlich darauf, auf den Spielplatz zu gehen. "Au ja!" rufen alle großen Kinder begeistert und haben den ursprünglich vorauslaufenden Charmin Bear recht schnell überholt :o). Der Charmin Bear ist frustriert, weil alle anderen Herren schneller sind als er, und herzt seinen kleinen Charmin Bear in der Brusttasche seines Hemdes.

Die muntere Truppe ist keine fünf Minuten auf dem Spielplatz, als es zum Eklat kommt: ES plärrt die Rutsche zusammen, weil viel zu groß, Thorsten plumpst vom Klettergerüst in eine lehmige Pfütze und suhlt sich auch noch darin wie ein Ferkelchen, Stinki wird extrem stinkig, als zwei kleine Mädchen mit Badepuppe Bethany und dem Quietscheentchen spielen wollen - und das, obwohl die beiden Mädchen ihn unüberbietbar höflich fragen. "Das ist meine!" zischt er giftig, sodass die kleinen Mädchen anfangen zu heulen. Der Arzt tröstet die beiden Mädchen, während Stinki genervt schnaubt.

Schließlich gibt es auch noch eine Prügelei zwischen Stinki und dem Stationsarzt, weil der Arzt Stinkis Benehmen doof findet und Stinki keinen Bock hat, seine Badepuppe mit kleinen Mädchen zu teilen. Renate schnappt sich Badepuppe Bethany und ihr Quietscheentchen prophylaktisch, Steffi macht das betretene Gesicht und möchte lieber ihre Aufklebersammlung vervollständigen, die sie zuhause in D'dorf-Benrath hat, doch leider ist kein Shop mit Aufklebern in der Nähe :o). Einige Kinder feuern wahlweise Stinki oder den Stationsarzt an, während Thomas jammernd Pirouetten dreht und Alex den Zoff zu schlichten versucht. Der Charmin Bear ist auf ein Gerüst geklettert und bringt selbiges aufgrund seines Gewichts zum Einsturz. Zum Glück verletzt sich niemand, auch keins der Kinder, die sich ebenfalls auf dem Klettergerüst befanden, aber das Geheul ist natürlich groß. Einige Eltern entern kreischend den Spielplatz, um den Charmin Bear anzugehen, während Thorsten lachend in seiner Suhlpfütze sitzt, doch der Fiese Fiete hat ein Einsehen, denn er beamt die Männergärtnerinnen und ihre Schützlinge zurück in den Borbecker Männergarten :o).

Dort wartet natürlich noch ein bisschen Arbeit auf die Männergärtnerinnen: Alex schubst den immer noch gackernden Thorsten komplett angezogen unter die Dusche - so schmutzig und stinkend kann er nicht zuhause in Coesfeld bei seiner Familie erscheinen! Renate tadelt den Charmin Bear mit strengen Worten, denn das war ja abzusehen, dass er das kleine Gerüst zum Einsturz bringt. Der Charmin Bear guckt schuldbewusst aus der Wäsche, herzt aber den kleinen Charmin Bear in der Brusttasche seines Hemdes. ES plärrt und brabbelt was Zusammenhangsloses von Pennywise, den außer ES aber niemand gesehen hat (Hallus??).  Alex verarztet die Blessuren, die Stinki und der Stationsarzt sich bei ihrer Rauferei eingefangen haben. Steffi muss Thomas verhätscheln, dessen Rückenschmerzen sich nicht gebessert haben. Nach dieser Tröstungs-Tadel-Säuberungs-Aktion sind die Männergärtnerinnen jedenfalls in Schweiß gebadet :o)).

Magen- und Darmbeschwerden *frust*

Heute Morgen hatte ich zweimal Dünnpfiff *frust*, sodass ich später doch mal zur Reuenberg-Apotheke gefahren bin, um mir was gegen Magen- und Darmbeschwerden zu holen, denn da ich ja auch auf Marcumar angewiesen bin, kann ich ja nicht leider alles nehmen. Die Damen in der Apotheke wissen aber Bescheid und haben mir auch das Richtige gegeben - also Medikamente, die keine Auswirkung auf meine Blutgerinnung haben. Es hilft schon *freu*. Wie mir die Apothekerin sagte, liegen Magen-Darm-Viren wohl derzeit in der Luft.

Zur Sicherheit habe ich heute auch noch mal meinen INR-Wert kontrolliert, der momentan ohnehin leider unterhalb des therapeutischen Bereichs liegt, sodass ich die Wochendosis geringfügig erhöhen musste. Zum Glück ist der INR aber im Vergleich zu gestern schon wieder leicht gestiegen. Bei Magen-Darm-Beschwerden muss man den als Marcumar-Patient ja auch immer noch im Auge behalten.

Mittagsruhe im Borbecker Männergarten - Fröhlichkeit Teil 2 :o)

Während die Herren schlafen und auch die Männergärtnerinnen in der Küche ein wenig vor sich hin dösen, schleicht sich Kimberly Krauseland - die älteste Tochter der kleptomanisch veranlagten Familie Krauseland, bekannt aus den Blog-Einträgen "Familie Krauseland klaut ein Auto" aus Dezember 2012 :o) - von hinten an die MäTa ran, um wieder ihren kleptomanischen Neigungen zu fröhnen. Die Terrassentür zum Schlafraum der Herren ist offen, sodass es ein leichtes für Kimberly ist, sich unbemerkt in den Schlafraum zu schleichen, zumal die großen männlichen Kinder ohnehin für eine schöne Geräuschkulisse sorgen: Atmen, Schnarchen, Volkslieder im Schlaf singen, Brabbeln :o)).  Kimberly gelingt es unbemerkt, den Herren ihre Kuscheltiere und -puppen zu entwenden, dann schleicht sie sich wieder mit einem Arm voller Plüschtiere und einer Badepuppe nach draußen. Kaum, dass sie die MäTa verlassen hat und wieder auf der Borbecker Straße steht, verliert sie natürlich das Interesse am gerade erst erbeuteten Diebesgut...

Als die Herren gegen 15 Uhr vorsichtig von ihren Männergärtnerinnen geweckt werden, ist das Geschrei natürlich groß, als alle großen Kinder feststellen, dass ihre Stofftiere bzw. Badepuppe Bethany fehlen. Stinki ranzt den Tränen nahe: "Wat is'n hier eigentlich los?!" ES plärrt in französischer Sprache nach seinem kleinen Pony ("Mr. Dole, mon petit poney!"), der Charmin Bear lutscht am Daumen. Thorsten grummelt frustriert hinaus in den Sonnenschein, während der Stationsarzt wie versteinert mit trauriger Miene auf seinem Bett hockt. Thomas jammert nach seiner Kuschelblume und dreht im Schlafraum nervöse Pirouetten. Den Männergärtnerinnen bleibt also nix anderes übrig, als sich mit den großen Kindern auf Stofftier- bzw. Badepuppensuche zu begeben. Alex sucht mit Stinki und ES den Schlosspark ab, Renate flaniert mit dem Charmin Bear und Thomas durch umliegende Straßen, Steffi fährt per Straßenbahn mit dem Stationarzt und Thorsten in den Ortskern von Borbeck.

Im Schlosspark werden Alex und ihre beiden Schützlinge auch tatsächlich fündig. Badepuppe Bethany hockt in den Ästen einer großen alten Kastanie - keine Ahnung, wie es Kimberly gelungen ist, die Puppe mit ihrem Quietscheentchen in der luftigen Höhe zu platzieren, vermutlich mit einer Leiter. Badepuppe Bethany schaut ihren Papi mit ihren blauen Glasaugen an, während Stinki ganz selig ist, dass sie Badepuppe Bethany unweit des Schlosses wiedergefunden haben. Allerdings wird er stinkig, als er in der Gastronomie des Schlosses erst mal eine Leiter organisieren muss, um Badepuppe Bethany und das Quietscheentchen aus dem Baum zu holen. Als er endlich wieder sicheren Boden unter den Füßen hat, herzt er seine Badepuppe und schaut Alex mit triefenden Augen an - vermutlich will er auch sie herzen :o). ES plärrt immer noch nach seinem "petit poney", sodass sich die Drei auf den Weg zum Teich machen, auch wenn Stinki dazu eigentlich keine Lust mehr hat - genauso wenig wie darauf, die Leiter zurück ins Schloss zu bringen.

Siehe da: ES' kleines Pony hockt mitten auf der Wiese am Teich und wird dort misstrauisch von einigen Enten begutachtet. ES hat Angst vor den Enten ("Mr. Dole, j'ai peur des canards!"), sodass Stinki ES anranzt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!" ES plärrt weiter - Stinki hat ES mal wieder angemeckert und dann umzingeln auch noch diverse Enten sein kleines Pony. ES bewundert Alex für ihren Mut, denn sie geht beherzt auf das kleine Pony zu und greift es sich, wobei keine Ente Anstalten macht, sie anzugreifen - nein, stattdessen watscheln die Wasservögel fröhlich quakend zurück zum Teich.  ES kann gar nicht mehr aufhören, sein kleines Pony zu verhätscheln. Bevor die Drei zurück zum Männergarten gehen, kauft Alex noch im Schloss Langnese-Eis - ES bekommt ein Mini-Milk, Stinki ein Flutschfinger (hihi) und Alex spendiert sich ein Ed von Schleck, was bei Stinki zu einer atemlosen Hitezwelle führt, als sie es mit Genuss isst :o))).

Auch Renate und ihre beiden Schützlinge mussten nicht weit laufen: Die Plüschblume saß verlassen an der Telefonzelle auf der Ecke Borbecker Straße/Deinghaushöhe, der kleine Plüsch-Charmin Bear in Fußballtrikot und mit Fußball saß nur wenige Meter weiter in einer Hecke, den Autoverkehr auf der Borbecker Straße interessiert grinstend beobachtend. Der Charmin Bear hat einen beinahe theatralisch anmutenden Gefühlsausbruch, als er den kleinen Plüsch-Charmin Bear wieder in seiner Hand wiegen kann, Thomas dreht übermütige Pirouetten an der Telefonzelle. Eine Autofahrerin mit Helfer-Syndrom fragt sich schon, ob sie die Psychiatrie im Philippusstift verständigen soll. Renate ist so nett und latscht mit ihren beiden großen männlichen Kindern zum Kiosk auf der Ecke Heißener Straße/Frintroper Straße, damit Thomas sich zur Feier des Tages einen noggern und der Charmin Bear ein Cornetto Erdbeere genießen kann. Renate selbst nimmt ein Dolomiti.

Thorsten zieht in der 103 die Notbremse, sodass einige Leute, die keinen Sitzplatz mehr bekommen haben, unfreiwillig das Fahrerhäuschen besuchen, denn Thorsten hat seine Mandarinente aus Plüsch an dem alten, mit Efeu und Klematis bewachsenen Haus auf der Ecke Borbecker Straße/Kettelerstraße entdeckt. Der Straßenbahnfahrer flucht wie ein Rohrspatz, als Thorsten die Tür von Hand öffnet und selig kichernd ohne Rücksicht auf irgendwelche Autofahrer, die eine Vollbremsung hinlegen müssen, zu besagtem Haus flitzt, um seine Mandarinente in die Arme zu schließen. Thorsten läuft alleine zurück Richtung MäTa, natürlich nicht, ohne Steffi und den Stationsarzt vorher zu bitten, ihm ein Eis aus Borbeck mitzubringen. Steffi macht das betretene Gesicht, der Stationsarzt rollt genervt mit den Augen und nimmt sich vor, Thorsten später in der MäTa ordentlich mit einer Nadel zu pieksen. Vorher muss der Arzt aber noch einige leicht verletzte Fahrgäste verarzten, während der Straßenbahnfahrer sich mit Steffi streitet. Schließlich werden der Stationsarzt und Steffi unsanft der Bahn verwiesen. Die Bahn setzt schließlich ihre Strecke Richtung Borbecker Ortskern fort, Steffi motzt den Stationsarzt an, weil sie jetzt laufen müssen - eigentlich war das ja Thorstens Schuld, aber der ist ja schon auf dem Rückweg zur MäTa, also bekommt der Arzt die Schimpftirade ab.

Steffi und der Arzt finden den Plüschfisch mit Kussmaul passenderweise am Borbecker Busbahnhof wieder, wo sich auch ein Kiosk befindet. Während Steffi dort einen Braunen Bär, ein Cuja Mara Split und ein Dolomiti kauft,  muss der Stationsarzt unter Androhung von Nadelstichen einige schlecht erzogene Blagen verscheuchen, die seinen Plüschfisch einfach mit nach Hause nehmen wollten, denn: Was man gefunden hat, darf man behalten. Eine der Gören plärrt: "Blöder Wichser! Dat sach ich den Papa, dat du mich den Fisch nich gibs!!" Der Stationsarzt antwortet ruhig: "Den pieks ich auch direkt!" Die Göre plärrt weiter, die anderen Kinder halten aus Sicherheitsgründen besser die Klappe. Erst als Steffi und der Stationsarzt rasch zur Bahnhaltestelle geflitzt sind und gerade noch eine 103 Richtung Fliegenbusch erwischt haben, meckern die Kinder lautstark nicht jugendfreie Ausdrücke hinterher. Steffi ist sehr erleichtert, als die 103 endlich am Schloss Borbeck hält und auch darüber, dass diesmal keine Notbremse gezogen wird. Thorsten kann sich noch auf was gefasst machen...das nimmt Steffi sich fest vor! :o)

Happy End für alle!!! :o)

Mittwoch, 26. März 2014

Mittagsruhe im Borbecker Männergarten - Fröhlichkeit Teil 1 :o)

Nach dem Essen verfrachten die Männergärtnerinnen Alex, Renate und Steffi ihre großen männlichen Schützlinge im Nebenraum in ihre Bettchen - natürlich nicht, ohne dass die sich vorher ihre Zähne geputzt haben. ES plärrt, weil seine Tube Blendi-Zahnpasta fast leer ist, aber Steffi hilft ES, noch den Rest aus der Tube rauszuquetschen, dabei macht sie das betretene Gesicht. Stinki ist schon wieder genervt von ES und ranzt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!" Der Charmin Bear grinst huldvoll, während er seine Beißerchen mit Colgate Total schrubbt. Thorsten hat wieder lustige Ideen, denn er will Zahnpasta unter alle Türklinken schmieren, doch Alex hindert ihn mit strengen Worten daran. Der Stationsarzt gurgelt mit Odol. Thomas lechzt trotz Zähneputzen nach einem Nogger, aber Renate erklärt ihm, dass es Eis erst nach der Mittagsruhe gibt. Er akzeptiert das leicht frustig.

Endlich liegen die Herren in ihren Bettchen, alle natürlich mit einem Stofftier oder einer Puppe zum Kuscheln. Stinki wiegt Badepuppe Bethany in seinen Armen, während sie wiederum ihre Quietscheentchen herzt (nicht etwa das von Stinki, hihi!), ES kuschelt mit seinem kleinen Pony, der Charmin Bear hält einen kleinen Charmin Bear aus Plüsch mit Fußballtrikot und Fußball in seiner Hand - diese niedlichen Miniatur-Charmin-Bären gab es ja mal in allen Charmin-Großpackungen während der Fußball-WM 2006. Thorsten kuschelt mit einer liebevoll gearbeiteten Mandarin-Ente aus Plüsch, der Stationsarzt mit einem großen lachenden Fisch mit großem Kussmund (deshalb heißt der Fisch auch Kussmaul), ebenfalls liebevoll aus Plüsch gearbeitet. Thomas nimmt mit einer Plüsch-Blume vorlieb.

Nach fünf Minuten ist endlich Ruhe im Zimmer. Der Charmin Bear beginnt, leise zu schnarchen. Stinki seufzt und dreht sich auf die andere Seite vom Charmin Bear weg, damit er das nicht hören muss. Wenige Minuten später schnarcht er selbst leise, aber als Thorsten ihn darauf anspricht und ihn bittet, nicht zu schnarchen, ranzt Stinki im Schlaf: "Wat is'n mit dir eigentlich los?! Ich schlaf noch gar nicht!" Thorsten kichert, drückt seine Mandarin-Ente an sich und schläft wenig später auch ein, obwohl Stinki immer noch schnarcht. Thomas singt im Schlaf Volkslieder, der Stationsarzt seufzt und denkt ans Stechen :o)).

Die Männergärtnerinnen erholen sich derweil in der Küche bei Kaffee, Langnese-Eis und Kippen von dem anstrengenden Vormittag, denn natürlich gab es auch immer wieder mal Zoff, insbesondere zwischen ES und Stinki bzw. zwischen Thorsten und dem Stationsarzt. Alle drei Mädels lächeln, als sie das leise Schnarchen aus dem Ruheraum vernehmen, denn das ist ein gutes Zeichen - für die Herren selbst und auch für die Nerven der Männergärtnerinnen, die doch manchmal arg von den Herren strapaziert werden :o).

Fortsetzung folgt!!!! :o)

Manchmal kriege ich echt das Kotzen

Normalerweise schaue ich total gerne die Sendung "Panorama3" im NDR, weil dort kritische, aber fundierte Beiträge gesendet werden, aber als es gestern Abend um das Thema ging, höhere Rentenversicherungsbeiträge von Kinderlosen kassieren zu wollen, habe ich doch bald nen Ausraster gekriegt. Familie Tumb - er Zimmermann, sie Grafik-Designerin, die aufgrund ihrer Kinderschar nicht arbeiten gehen kann - schafft sich sieben Kinder an und nöhlt dann rum, dass sie sich aufgrund ihrer Kinderzahl einschränken müssen und deshalb die Kinderlosen für sie bezahlen sollen durch höhere Beiträge, weil das sonst mit dem Generationenvertrag - der ohnehin immer mehr von der Politik aufgeweicht wird - nicht mehr hinhaut.

Klar, Kinder bedeuten eine Einschränkung, das streite ich gar nicht ab, aber ich muss mir ja nicht gleich sieben Stück davon anschaffen, denn - um es mal brutal auszudrücken - beim Poppen kann man auch verhüten anstatt sich einfach nur wie die Karnickel zu vermehren und dann rumzuheulen, dass die Kohle knapp ist. Vor allem ist ja nicht jeder, der keine Kinder hat, gewollt kinderlos - manchmal ist einer der Partner zeugungs- bzw. gebärunfähig, Krankheiten sprechen dagegen oder Singles schaffen sich nicht einfach nur Kinder an, weil es gerade modern ist, und suchen sich dann einen Zuchtbullen, der sie schwängert. Wenn es nach Papa Tumb geht, haben Singles ja alle bewusst diese Lebensform gewählt. Daran sieht man, dass der Herr wohl nicht ganz von dieser Welt ist. Ich denke, viele Singles wünschen sich einen Partner, aber wenn der oder die Richtige nicht dabei ist, hat eine Beziehung auch keinen Zweck. Ich hätte keinen Bock, statt eines Begrüßungskusses an der Wohnungstür erst mal einen die Fresse zu kriegen, nur damit ich sagen kann "Ich habe einen Freund, und auch, wenn der mich dauernd vermöbelt, habe ich wenigstens einen Partner". Solche Leute, die einfach meinen, dass Singles sich ganz bewusst für diese Lebensform entschieden haben, sind aber die Ersten, die den moralischen Zeigefinger heben, wenn z. B. eine Frau in ihrer Nachbarschaft dauernd von ihrem Mann geschlagen wird und sich fragen, warum die Frau den Mann nicht einfach verlässt. Sowas kann nämlich u. a. daraus resultieren, wenn Frauen sich an den falschen Mann klammern, nur um nicht allein zu sein - und bei sowas sind Kinder, sofern vorhanden, auch noch die Leidtragenden.

Sorry, meine ehemalige Kollegin Verönchen ist Mutter einer mittlerweile erwachsenen Tochter, aber als ihre Tochter volljährig war, hat sie genauso den erhöhten Satz zur Pflegeversicherung zahlen müssen wie komplett Kinderlose auch - also so, als wenn sie nie ein Kind geboren und großgezogen hätte. Das hat dieser populistische Beitrag nebst Familie Tumb aber netterweise verschwiegen.

Dienstag, 25. März 2014

Ba-Ba-Banküberfall - des Dramas zweiter Akt :o)

Nachdem die großen männlichen Kinder ca. 5.000 EUR erbeutet haben, verlassen sie fluchtartig die Sparkasse. Thorsten hat sich immer noch selbst als Geisel genommen, denn er hält sich immer noch die Waffe an die Schläfe, um die Ernsthaftigkeit dieses Ba-Ba-Banküberfalls zu unterstreichen. ES spritzt noch mal schnell einige Bankkunden mit seiner Wasserpistole nass.

Draußen vor der Sparkasse nöhlt Thomas nach seinem Nogger, doch für eine Langnese-Session bei Kaufland ist jetzt keine Zeit, wie Stinki grimmig anmerkt, denn jetzt müssen die Herren erst mal zu Fuß flüchten. ES spritzt nun einige Passanten nass und heult dann rum, dass seine Wasserpistole leer ist. Stinki ranzt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!" und zerrt das plärrende ES am Arm hinter sich her. Der Charmin Bear ist mittlerweile seinem Schoko-Konsum fertig geworden und ist wieder zu seiner Truppe gestoßen.

Gott sitzt derweil frustriert auf einer Schönwetterwolke und motzt: "Wer ist so doof und macht Ba-Ba-Banküberfälle?!" Der Teufel, der hinter ihm steht, stellt eine berechtigte Gegenfrage. "Wer ist so doof und macht Leute, die Ba-Ba-Banküberfälle machen?!" :o)

Die Herren flüchten erst mal in die Siedlung hinter der Otto-Brenner-Straße, aber dort ist leider kein ÖPNV in der Nähe. Der Charmin Bear ist frustig - keine Schoki mehr, kein Langnese-Eis und dann auch noch dieses Gerenne...er tupft sich mit einem Taschentuch den Schweiß von der Stirn. Thomas jankt nach seinem Nogger, was ihm natürlich Sympathiepunkte beim Charmin Bear einbringt. Wenn sie nicht auf der Flucht wären, würde Stinki die beiden sofort in Ketten legen lassen, genau wie das plärrende ES.

Derweil cruisen die Männergärtnerinnen, denen das Verschwinden ihrer Schützlinge mittlerweile aufgefallen ist, mit Alex' Clio durch Borbeck und suchen nach ihren großen männlichen Kindern. Sie befürchten, dass die Herren Blödsinn angestellt haben könnten, denn sie haben auch die herzchenförmige Dose mit dem LSD gefunden. Alex parkt ihren Clio auf der Gerichtstraße. Als die drei Männergärtnerinnen den Menschen- und Polizeiauflauf vor der Sparkasse in der Fußgängerzone sehen, schwant ihnen schon nix Gutes. Als sie von mehreren aufgeregten Menschen hören, dass die Ba-Ba-Bankräuber über die Brücke in die Siedlung hinter der Otto-Brenner-Straße geflüchtet sind, flitzen die Männergärtnerinnen sofort zurück zu Alex' Clio, um sich in der Umgebung weiter auf die Suche zu machen.

Auf der Ecke Wüstenhöferstraße/Preisstraße gibt es einen Kiosk, an dem die männlichen Schleckermäuler endlich ihre Lust auf Langnese-Eis befriedigen können. Thomas steht erleichtert seufzend an der Bushaltestelle Preisstraße, wo er sich einen noggert, ES hat mittlerweile aufgehört zu plärren, denn er kann ja ein Mini Milk genießen :o). Stinki leckt sein Flutschfinger, Thorsten futtert einen Braunen Bär, der Stationsarzt ein Cuja Mara Split. Der Charmin Bear mampft sein Cornetto Erdbeere mit Hochgenuss.

Kurz bevor der 186 Richtung Schölerpad eintrifft, werden die Herren von ihren schimpfenden Männergärtnerinnen und dem grinsenden Clio entdeckt, sodass die großen Kinder nun mit Alex' fahrbarem Untersatz in Zweiergruppen abtransportiert werden, denn der Clio hat ja lediglich fünf Sitzplätze und drei davon sind ja schon durch die Männergärtnerinnen belegt. Stinki ist sauer, weil er noch ein Flutschfinger haben will und ranzt: "Wat is'n mit Euch eigentlich los?!" Alex stopft ihn zusammen mit ES auf die Rücksitzbank in ihrem Clio - Eis ist für heute gestrichen. ES plärrt schon wieder, was Stinki zu einem genervten Schnauben veranlasst. Allerdings bekommt er ne Hitzewelle, weil Alex ihn am Arm gepackt hat :o)).

Als alle endlich wieder im Männergarten sind, verdonnern die Männergärtnerinnen ihre Schützlinge dazu, einen netten Entschuldigungsbrief zu schreiben und das Geld bei Nacht und Nebel in einem Umschlag in den Briefkasten der Sparkassen-Filiale Borbeck zu werfen. Die Herren fügen sich widerwillig. Die Sparkassen-Mitarbeiter freuen sich am nächsten Morgen, weil das Geld wieder da ist und auch noch ein netter Entschuldigungsbrief dabei ist, fragen sich aber, was denn mit den Herren am Vortag eigentlich los war :o).

Eine Lesung :o)!

Da es meiner Mom gar nicht gut ging, bin ich heute Vormittag zur Apotheke gefahren und habe ihr zwei Medikamente zur Wickenburg gebracht, wo sie ja halbtags arbeitet. Bei der Gelegenheit war ich auch direkt im Restaurant Haferkamp, denen ich ja bis heute Willkommen bin aufgrund meines netten Artikels, den ich im Frühling 2010 bei Suite101.de veröffentlicht habe (siehe Link). Mittlerweile ist noch ein weiterer netter Artikel über das Restaurant erschienen, und zwar in der Gastro-Kolumne "Reingeschmeckt" in der WAZ, den mir die Senior-Chefin auch heute ganz stolz gezeigt hat.

Auf jeden Fall habe ich, da mir die Leute bei Haferkamp ja nach wie vor sehr wohlgesonnen sind, auch direkt einen Termin für eine Lesung vereinbart, denn bei mir wissen sie ja, dass sie und ihre Gäste etwas qualitativ Hochwertiges geboten bekommen und sie mir in der Hinsicht vertrauen können :o)). Was ich auch total nett fand, war die Tatsache, dass ich mal wieder vom Restaurant eine Flasche Wein bekommen habe - der auch immer total lecker ist - und dass der Kaffee, den ich dort während des Gesprächs getrunken habe, auf's Haus ging. Tja, wenn frau so nett ist wie ich...:o))).

Es folgt der Termin zur Lesung:

Alexandra Döll
"Lecker Lesung und coole Comedy"
 
Samstag, 26. April 2014 um 18 Uhr im
Restaurant Haferkamp
Wickenburgstraße 58
45147 Essen  

Über zahlreiche Erscheinungen freue ich mich natürlich ebenso wie das Restaurant Haferkamp selbst. Jetzt muss ich nur noch Flyer gestalten und in einer Druckerei in Auftrag geben, denn  noch in dieser Woche wollte ich noch einmal nach Haferkamp fahren und ihnen einige zur Verfügung stellen für die Eigenwerbung. Um die restliche Plakatierungsaktion kümmere ich mich dann selbst.

Zu meiner Veranstaltung im Restaurant Haferkamp bringe ich auch noch einige meiner Stoffies als zusätzliche Sympathieträger mit - ich bin ja schließlich selbst auch einer :o) - denn eine Geschichte aus "Mein Leben mit Sammy" wird natürlich auch nicht fehlen.

 
Foto der Künstlerin - (c) Fotostudio Mikus, Essen-Borbeck

Montag, 24. März 2014

Ba-Ba-Banküberfall :o) - Drama in zwei Akten

Während Alex, Renate und Steffi gerade ein soziales Netzwerk mit dem klangvollen Namen "Poppesbook.de" konzipieren - wenn's Facebook gibt, dann kann's ja auch Poppesbook geben :o) - sitzen die großen männlichen Kinder im Freigelände im Sonnenschein und mopsen sich ein wenig, jedenfalls bis zu dem Augenblick, als der Charmin Bear unter einem Busch eine transparente, neongelbe Dose in Herzchenform findet, in der lustige Drops sind. Leider wissen die Herren nicht, dass es sich hierbei um LSD aus dem Jahr 1985 handelt :o)...

Die geistigen Aussetzer lassen nicht lange auf sich warten: Stinki spielt im Gruppenraum auf voller Lautstärke den Hit "Ba-Ba-Banküberfall" der Ersten Allgemeinen Verunsicherung (kurz: EAV) aus dem Jahr 1985, der Charmin Bear erfreut sich am Plattencover mit der zum Titel passenden Comic-Figur Johnny Schmafusi :o)))). Alex ermahnt die Herren, die Lautstärke bitte ein wenig zu drosseln, was Stinki auch mit debilem Grinsen im Gesicht tut. Thorsten hat die Idee, doch mal einen Ba-Ba-Banküberfall zu begehen. Komischerweise sind die Herren alle damit einverstanden, zumal sie sonst gar nicht zu kriminellen Aktivitäten neigen, aber was LSD auf dem Jahr 1985 alles bewirken kann...

Unbemerkt von ihren Männergärtnerinnen schleichen sich ihre großen männlichen Schützlinge hinaus auf die Borbecker Straße und latschen kichernd zur etwa 50 m entfernten Straßenbahnhaltestelle Schloss Borbeck. Fahrscheine lösen sie zwar nicht, aber sie fahren ja auch nur eine Haltestelle bis Bahnhof Borbeck und kontrolliert werden sie zum Glück auch nicht.  Auf dem Weg zur Straßenbahn haben sie sich bereits flüsternd und kichernd darauf geeinigt, die Sparkassen-Filiale auf der Rudolf-Heinrich-Straße zu überfallen - also die Filiale, die nur einen Steinwurf von ihrem lustigen Flohmarkt entfernt liegt :o). Bevor sich die Herren jedoch auf den Weg zur Sparkasse machen, entern sie das Spielwarengeschäft am alten Markt (ehemals Spielwaren Redmann) und kaufen sich dort Spielzeugpistolen, die echten Waffen jedoch zum Verwechseln ähnlich sehen. Nur ES, das kleine Spielkind, kauft sich kichernd und brabbelnd eine Wasserpistole, weil die ja auch total zielführend bei Ba-Ba-Banküberfällen sind :o))).

Bis unter die Zähne bewaffnet machen sich die großen männlichen Kinder vom alten Markt auf den Weg zur etwa 200 m entfernten Sparkassen-Filiale. ES hat noch schnell seine Wasserpistole am Brunnen auf dem alten Markt befüllt. Der Charmin Bear hat jedoch plötzlich keinen Bock mehr auf einen Ba-Ba-Banküberfall, sondern möchte lieber Süßigkeiten, denn der LSD-Konsum hat bei ihm Heißhunger ausgelöst! Also betritt er den Süßwarenladen Hussel am Höltingplatz, direkt gegenüber von Kaufland, und bedroht die beiden Angestellten mit seiner Waffe. Die packen zur Sicherheit alles an Schokolade im Laden in eine Plastiktüte, denn der Charmin Bear verfügt über eine große, kräftige Statur und hat ihnen mit maliziösem Grinsen angekündigt, dass er alles kurz und klein schlägt, wenn er keine Schokolade bekommt. Danach verlässt er den Laden freundlich, läuft zurück zur Rechtstraße und hockt sich in die Hofeinfahrt zwischen dem Telkom-Laden und Jeans Fritz, um dort in aller Ruhe seine Schokolade zu futtern :o).

Bevor die anderen Herren die Sparkasse betreten, treffen sie noch letzte Vorbereitungen. ES bindet sich seinen Schlips um die Stirn, weil er meint, mit diesem Stirnband besonders verwegen auszusehen. Stinki fragt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!", aber im Gegensatz zum nicht zugedröhnten Zustand kichert er dabei wie ein kleiner Junge. Thomas lacht brüllend und will sich im Anschluss an den Ba-Ba-Banküberfall einen noggern. Thorsten und der Stationsarzt schreiten als Größte der ganzen Truppe voran, damit das Ganze auch richtig respekteinflößend wirkt. ES spritzt schon im Foyer eine alte Dame mit seiner Wasserpistole nass, dabei albern kichernd. Die Dame findet ES und seine Spritzaktion allerdings weniger lustig, lässt ES aber gewähren, während sie schimpfend und kopfschüttelnd die Sparkasse verlässt.

Die Angestellten der Sparkasse sowie deren Kunden erstarren vor Schreck, als Stinki plötzlich los brüllt: "Hände hoch, das ist ein Überfall!" Thorsten nimmt sich selbst als Geisel, indem er sich seine Waffe an die Schläfe hält, dabei ruft er natürlich: "Vorsicht, ich habe eine Geisel! Bleiben Sie ruhig, dann passiert niemandem was!" Der Stationsarzt klopft einer Angestellten energisch auf die Finger, als er sieht, dass sie heimlich den Alarmknopf unterm Tresen drücken will, zudem droht er noch damit, sie gleich ordentlich zu pieksen. Die Dame bleibt verschüchtert an ihrem Platz, die Hände erhoben, denn Stinki brüllt: "Lassen Sie den Scheiß! Nur damit Sie's wissen: In meinem früheren Leben war ich Taituwan, der chinesische Kopfabreißer!" ES lächelt debil, sagt zu einer jungen, zierlichen Angestellten "Bonjour!" und macht sie dann mit seiner Wasserpistole nass. Die junge Dame kreischt. Währenddessen packen zwei männliche Sparkassenangestellte Thomas alles an Bargeld in eine Tüte.

Fortsetzung folgt! :o)

Für die Frühlingsgefühle

 
Erste Kirschblüten - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Der Frühling macht zwar im Moment eine kurze Pause, was das Wetter und die Temperaturen angeht, aber natürlich habe ich noch einige Leseproben auf Lager, um die Frühlingsgefühle trotz kühler Temperaturen und gelegentlicher (Hagel-)Schauer weiter zu befeuern :o).
 
 
[...] Er stand an seinem Auto, sie mit einem intensiven, irrisierenden Blick betrachtend. 10.000 Volt schienen durch ihren Körper zu fließen, aber in dem Moment schien sie an Zungenlähmung und Gehirnsperre zu leiden. Er winkte zurück, ein leichtes, verhaltenes Lächeln im Gesicht. [...]
 
(aus der Geschichte "Sex, Drugs and Rock 'n Roll, S. 146)
 
[...] Drei Stunden später, als die Ausstellung längst geschlossen war, fand sie sich auf dem Beckenrand des Wassertretbeckens im Gesundheitspark Quellenbusch wieder. Maxim und sie ließen die Füße im kalten Wasser baumeln, tranken dabei Sekt aus der Flasche und küssten sich wenig später innig. [...]
 
(aus der Geschichte "Ab in die Freiheit", S. 180)
 
 
[...] Schließlich lösten sie sich voneinander. Sie sah ihn mit fiebrigen Augen an. Seine Augen leuchteten, als er in ihre blickte.
"Lass uns schlafen gehen," flüsterte er, seine Stirn vorsichtig an ihre schmiegend.
Sie nickte schwach. Ihre Hunde hatten es sich auf dem Gehsteig gemütlich gemacht und blickten noch nicht einmal besonders überrascht drein. [...]
 
(aus dem Kapitel "Nachtschicht", S. 29)
 
[...] Erst hatten sie beide geweint und dann...dann hatten sie sich innig geküsst, so als wenn das die gemeinsame Trauer hätte auslöschen können. Sie brauchte ihn in dem Moment einfach und er sie auch. Sie ließ es geschehen, als er sie vorsichtig auf's Bett hinunter drückte und sie zärtlich voller Verlangen küsste. [...]
 
(aus dem Kapitel "Fieberträume", S. 52)
 
 
 


Drei meiner Stoffies als Lebensretter

Sammy taperte heute Morgen mit Ecki und Thorsten den Berg hinunter ins Dachsfeld, wo ja Sammys und Eckis Autos geparkt sind. Sammy wollte Thorsten das tapernde Nashorn sogar netterweise noch bei Döbbe auf der Ecke Reuenberg/Donnerstraße absetzen, weil Thorsten ein Date mit seiner Angebeteten, Genoveva das grinsende Nashorn, hatte.

Leider kollabierte eine alte Dame im Dachsfeld und sank bewusstlos auf den Bürgersteig. Ecki hat sofort Puls und Atmung überprüft - leider war beides nicht mehr vorhanden :o((. Während Thorsten Mund-zu-Mund-Beatmung machte, hat Ecki die Herzdruckmassage durchgeführt und dabei noch "Stayin' alive" von den Bee Gees gesungen, denn der Song gibt ja den richtigen Rhythmus für eine Herzdruckmassage vor. Allerdings frage ich mich im Nachhinein, woher Ecki die Energie hatte, gleichzeitig zu singen und eine kraftraubende Herzdruckmassage durchzuführen :o).

Sammy hat währenddessen per Handy einen Rettungswagen angerufen. Erst dachte die Feuerwehr wohl, dass Sammy sich einen Scherz erlaubt, weil sie sich auch als Stofftier zu erkennen gab, doch Sammy hat dem Herrn in der Leitstelle eindringlich klar gemacht, dass im Dachsfeld wirklich eine bewusstlose alte Dame ohne Puls und Atmung liegt und deshalb ein Rettungswagen notwendig ist.

Ecki und Thorsten ist es nach einigen Minuten gelungen, die alte Dame wiederzubeleben. Mittlerweile waren auch Racker und Bubi dazu gekommen. Die alte Dame schlug sogar die Augen auf und war erschüttert, dass ein Monchhichi im Miniatur-Format vorsichtig an ihrem Augenlid zuppelte und immer "Hallo!" rief. Ihre Erschütterung legte sich auch nicht, als sie sah, dass sie von weiteren Stofftieren - im konkreten Fall einem Nashorn, einem Hahn und zwei Miniberggorillas - umgeben war :o).

Wenig später traf auch der Rettungswagen ein und hat die Dame mit ins Krankenhaus genommen. Der Notarzt hat sich sogar noch bei meinen Stoffies für ihre Hilfe bedankt :o).

 
Meine drei plüschigen Lebensretter - (c) Alexandra Döll, Essen

Sonntag, 23. März 2014

Tipps für Autoren

Natürlich wünscht sich jeder Autor, dass sein Buch gelesen und in möglichst großen Stückzahlen gekauft wird. Von erfahrenen Autoren, die bereits mehrere bekannte Bücher veröffentlicht haben, sind im Netz jede Menge wissenswerter Tipps zu finden, die sich zwar ähneln - abgesehen von der Wortwahl - aber die doch eine Menge zu bieten haben.

Viele Autoren scheitern daran, dass sie entweder zu kritisch mit sich sind und glauben, nicht gut genug zu sein, andere wiederum blocken alles an Kritik ab. Dabei ist natürlich zwischen einem unsachlichen Verriss und konstruktiver Kritik zu unterscheiden. Wenn jemand z. B. schreibt, dass ihm Buch XY nicht gefällt, weil es ein grünes Cover hat und sonst keine Angaben macht, was ihn inhaltlich oder stilistisch an dem Werk stört, ist das eher ein Verriss der unsachlichen Natur. Macht aber ein Kritiker einen Autoren darauf aufmerksam, dass er beispielsweise zuviele Füllwörter wie "auch" verwendet und er durch Weglassung dieser Füllwörter seinen ganzen Text lesefreundlicher gestaltet, ist das wiederum eher konstruktiv, denn auch Autoren müssen ständig dazu lernen. Auch ich finde in meinen Texten und meinen gedruckten Büchern immer wieder Stellen, bei denen ich im Nachhinein denke, dass das eine oder andere Wort hätte wegfallen können oder dass ich auch mal eine Wortwiederholung drin habe.

Wichtig ist dabei, zwischen konstruktiver Kritik und einem Verriss zu unterscheiden, wobei auch negative Kritik nicht immer per se schlecht ist, sofern sie nicht aus unsachlichen Äußerungen besteht wie "Das Schlechteste, was ich je gelesen habe.", "Ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist." oder "Doofes Buch!". Es kommt also immer darauf an, ob die Kritik konstruktiv ist und nicht einfach nur aus reinem Gemecker besteht. Wie bei Musikgeschmack gilt auch bei Büchern, dass der Lesergeschmack unterschiedlich ist. Wer jedoch in keinster Weise bereit ist, sich mit Kritik auseinander zu setzen und sich für den Nabel der Welt hält, wird nicht viel erreichen, weder bei Verlagen noch beim Publikum.

Das gilt auch für die Unsitte mancher freier Autoren, die keinen Lektor mehr über ihren Text gucken lassen und im Endeffekt so fehlerbehaftete Werke auf den Markt werfen, dass selbst der wohlmeinendste Leser nach drei Seiten keine Lust mehr hat weiterzulesen. Tippfehler und Buchstabendreher können immer mal wieder vorkommen, aber fehlerbehaftete Sätze wie "Ilse wolte Her Müller vor seinen bösen Kolege wahnen." oder "Er kehrt auf dem Planeten Mars zurück." gehören nicht in ein gedrucktes Buch.  Wahrscheinlich halten einige ganz Betriebsblinde das erste Beispiel noch für große Kunst, weil es sich von den langweiligen Dudinisten abhebt und so sprachgewaltig ist :o)).

Wenn man nicht gerade bei einem großen Publikumsverlag veröffentlicht, der auch noch einen entsprechend großen Werbeetat zur Verfügung hat, ist der Autor auch auf Eigenmarketing angewiesen, so z. B. durch die Organisation von Lesungen, das Abklappern von Buchhandlungen, Verteilung von Flyern usw. - zumindest, wenn das eigene Werk über den Freundeskreis hinaus bekannt werden soll. Manche halten solche Aktionen jedoch für unter ihrer Würde, weil ihr Buch so gut ist, dass es nur bekannt und beliebt sein kann. Dass solche egomanischen, selbstverliebten Menschen nicht nur als Autoren nicht besonders gut ankommen, sondern auch in anderen Lebenssituationen an ihrer eigenen Selbstverliebtheit scheitern, dürfte einleuchten. Man überzeugt niemanden damit, dass man einfach nur behauptet "Ich bin so gut, dass es keiner weiteren Beweise bedarf." - im Gegenteil, diese Beweise muss man/frau schon erbringen.  

Gewittrige Lesepröbchen aus den Jahren 2010 und 2011 :o)

Düstere Schauergeschichten (2010)

[...] Als sie wenige Minuten später auf der Mühlbachbrücke [Wickenburgstraße, Anm. d. A.] angekommen waren und einen Blick rüber zum Brenntag-Hochhaus warfen, das sich direkt neben dem Rhein-Ruhr-Zentrum in Mülheim-Heimaterde befand, sahen sie das Wetterleuchten zum ersten Mal richtig, denn von der Brücke aus hatte man einen unverbauten Blick bis ins nur etwa anderthalb Kilometer entfernte Mülheim. Das Wetterleuchten erinnerte die Frauen irgendwie an eine Laser-Disco mit Flashlight, in dem jede Bewegung wie abgehackt aussah. [...]

(aus der Geschichte "Nachtschreck und Morgengrauen", S. 13)

[...] Es blitzte wieder. Ein entferntes, aber tiefes, bedrohliches Grollen, das trotz seiner Entfernung ahnen ließ, wie heftig es nopch würde, folgte nach etwa zehn Sekunden. Nachdem der Sarg in die Grube hinab gelassen worden war, warfen die ersten Angehörigen bezeichnenderweise schwarze Rosen ins offene Grab. Es donnerte wieder, diesmal schon wesentlich näher. [...]

(aus der Geschichte "Beerdigungsmusik", S. 46 f.)


Vier Jahreszeiten (2010)

[...] Die Intervalle zwischen Blitzen und Donnern wurden kürzer, das Donnergrollen lauter. Das helle Weiß der Villa Hügel, die in den Stadtwald eingebettet war, hob sich beinahe surreal gegen den düsteren Himmel ab, aus dem im Sekundentakt Blitze entfuhren. Die Donner hatten zusehends etwas von Kanonenschlägen, ein sicheres Zeichen dafür, dass das Wetter schon nahe war. [...]

(aus der Geschichte "Heißer Sommer", S. 28 f.)


Hart wie Krupp-Stahl (2011)

[...] Blitze sprangen wie quirlige Kobolde von Wolke zu Wolke, die Erdblitze fielen sogar noch greller aus. Donner grollten bedrohlich tief und schienen den Kanal nebst seiner weiteren Umgebung zu erfüllen. Über der Wasseroberfläche bildete sich eine Art elektrisch aufgeladener Nebel, der am Schiffsrumpf vorbei zog...[...]

(aus der Geschichte "Sommernacht auf dem Kanal", S. 57)

[...] Noch einmal knallte ein greller Blitz auf den Weg zwischen Zugbrücke und Tennisplätzen, der fast nebenbei auch noch eine Taube verkohlte, die offenbar auf der Flucht vor dem Gewitter war. Nach einer kurzen Stichflamme fiel das Tier wie ein Stein auf den Boden. [...]

(aus der Geschichte "Blitzschläge und Slapstick", S. 92)




                       Aufziehendes Unwetter 5. Juni 2011 - (c) Alexandra Döll, Essen





Gewittrige Lesepröbchen aus den Jahren 2007 und 2008 :o)


                           Aufziehendes Unwetter 5. Juni 2011 - (c) Alexandra Döll, Essen


Passend zum o. a. Foto folgen einige Leseproben aus meinen in den Jahren 2007 und 2008 erschienenen Büchern, wobei es sich eher um Lesepröbchen als Appetithäppchen handelt :o).

 Wenn es Nacht wird im Pott (2007)

[...] Als sie gerade in Höhe der antiken Riesenspielorgel aus dem Jahr 1904 waren, neben der sich der Eingang auf den Kirmesplatz befand, den sie vorhin benutzt hatten, blitzte es über dem Kraftwerk auf der anderen Seite des Kanals grell und dann donnerte es so laut, dass sie einen Moment das Gefühl hatten, die Erde bebte. Auf der Kirmes kreischten Leute. [...]

(aus der Geschichte "Piel op no Crange - die Nacht der Abenteuer, S. 112)

[...] Sie war gerade in Höhe der Mannesstraße, als es über der Schurenbachhalde in Altenessen direkt an der A42 grell blitzte. Es grummelte ziemlich laut. Sie beschleunigte ihren Schritt. Die dunkle Wolkenbank wälzte sich Richtung Altenessen und Karnap. Der Wind wehte ihr heftig ins Gesicht. [...]

(aus der Geschichte "Sex, Drugs and Rock 'n Roll, S. 139)


Liebe, Tod und Teufel (2008)

[...] Sie wandte den Blick hinüber zum Krankenhaus [Philippusstift, Anm. d. Autorin]. Der Kirchturm [St. Dionysius, Anm. d. Autorin] hob sich im Blitzschein bedrohlich gegen das Schwarz des Himmels ab. Wenn jetzt noch ein Blitz in das Kreuz auf der Kirchturmspitze einschlagen würde, würde sie wahrscheinlich wahnsinnig vor Angst schreien. Steve bemerkte offensichtlich ihre innere Unruhe, denn er sah sie öfter besorgt von der Seite an. [...]

(aus dem Kapitel "Nachtschicht", S. 17 f.)

[...] Draußen war Nacht mitten am Tag. Die düstere Schwärze wurde nur von dem Leuchten der Blitze unterbrochen. Der Wipfel der alten Birke bog sich im Wind. Über den Häusern am Reuenberg sah Nelly von Vanessas Wintergarten aus eine Funnel Cloud, also eine Windhose, die noch nicht den Boden berührte. [...]

(aus dem Kapitel "Ein gewittriger Tag", S. 95).





Samstag, 22. März 2014

Schön unkritisch

Ich liebe es immer wieder, wenn Redakteure meinen, einem die Welt erklären zu wollen und ein bisschen zu kurz denken. Als ich am Donnerstag den Kommentar eines WAZ-Redakteurs zum geplanten Mindestlohn in der BRD las, hab ich schon bald das Kotzen gekriegt und als dann gestern noch ein WAZ-Redakteur Mario Barth als "Rockstar unter den Comedians" bezeichnete, habe ich mich endgültig gefragt, ob's noch geht.

Der freundliche Redakteur, der meinte, ein Mindestlohn in Deutschland sei ein Experiment, scheint sehr wirtschafts- und arbeitgeberfreundlich zu sein, denn er schien es ja vollkommen normal zu finden, dass jemand keinen Mindestlohn bekommt und dann noch Hartz IV (sog. Aufstocker) dazu bekommt. Sorry, normalerweise sollte ein Mensch ohne amtsseitige Aufstockungen von seiner Arbeit leben können, aber um die armen Arbeitgeber zu schonen, können ja dann die Arbeitnehmer noch Hartz IV dazu beantragen, damit der Arbeitgeber auch nicht einen Cent weniger in der eigenen Brieftasche hat. Wenn dieser tolle wirtschaftsfreundliche Redakteur das so sieht, kann er ja direkt mit gutem Beispiel vorangehen und sich mit 8 EUR Stundenlohn abspeisen lassen - es gibt ja dann Hartz IV für ihn :o). Ach nee, dann würde er ja rumplärren, wenn es ihn selbst beträfe, bei anderen ist das ja dann egal...

Nach der etwas überholten Meinung des Redakteurs sind nur geringqualifizierte Arbeitskräfte von Lohndumping betroffen - haha, ich glaube, von der Realität in der Arbeitswelt hat der gnädige Herr als arbeitgeberverliebter Schreiberling aber nicht allzu viel Ahnung. Von Lohndumping und dessen Schönrederei durch sog. Arbeitgeber sind auch mittlerweile Akademiker betroffen. Mir sind mal mit fünf Jahren Berufserfahrung von einer Zeitarbeitsfirma 7,84 EUR Stundenlohn für den Posten einer Vorstandsassistentin bei einem großen Essener Energiekonzern angeboten worden - das habe ich natürlich rundweg abgelehnt (ach ja, "Tippsen" sind wohl in den Augen des Herrn Redakteurs auch nur niederes Fußvolk...). Auch andere Akademiker berichten, dass ihre Not (drohende oder bereits bestehende Arbeitslosigkeit) gerne von manchem Arbeitgeber - oder das, was sich so bezeichnet - ausgenutzt wird, damit die sich dann in Hungerlöhne runter drücken lassen.

Sorry, auch ein Kellner, der ja nun viele weite Wege zurücklegt, wenn er Gäste bedient, hat einen Anspruch auf einen Mindestlohn, auch wenn das in den Augen dieses arbeitgeberhörigen Kleingeists ja nur "niedere" Arbeiten sind. Sorry, ohne Kellner müsste er sich sein Essen und seine Getränke selbst holen und würde auch bestimmt nicht nett umsorgt, indem ihm Getränke eingeschenkt werden oder er in regelmäßigen Abständen gefragt wird, ob er noch einen Wunsch habe.

Na, wenn Mario Barth schon der Rockstar der Comedians nach Meinung eines anderen Redakteurs ist, was ist denn dann mit den Comedians, die im Gegensatz zu Herrn Barth Niveau haben? Sind die dann die Halbgötter? Da will wohl jemand niveauloses Geschwafel auf der ewig gleichen Schiene hoffähig machen, denn: zu Mario Barth gehen ja auch Studis unter 30 - und Studis können ja nicht doof sein...klar, ich hatte mal Fahrschüler, die Mathe-LK hatten und deshalb meinten, sie seien der Nabel der Welt, aber bei dem recht einfachen Doppelbruch "Geschwindigkeit durch 10 mal Geschwindigkeit durch 10" haben die zukünftigen Bildungseliten (???) völlig versagt und wussten gar nicht, wie man das rechnet. Auch wenn man sich manche Kommentare im Internet durchliest - und dann noch von Leuten, die von sich behaupten, ein Studium abgeschlossen zu haben - fragt man sich eher, ob die überhaupt eine Schule abgeschlossen haben. Manche Deutsche schreiben schlechter und fehlerbehafteter als manch ein Migrant, auch wenn einige betriebsblinde Leute das ja nicht sehen wollen. Nee, fehlerfrei Schreiben muss man heute nicht mehr können - es reicht völlig, mit den Wölfen zu heulen und alles schön abzuschreiben, was einem vorgekaut wird. Lustig ist ja wenigstens noch, wenn Christoph Metzelder in der WAZ als "Borbecker Mädchen" bezeichnet wird, hihi.

Aprilwetter im März

Heute Vormittag war das Wetter entgegen der Vorhersagen doch noch ganz schön, nämlich heiter bis wolkig und trocken. Deshalb bin ich auch noch zur Trinkhalle meines Vertrauens auf dem Reuenberg gewandelt, wo ich mir neben zwei Schachteln Sargnägeln auch ein Cuja Maja Split mitgenommen habe :o) - Langnese-Eis gibt's nicht nur in meinen Geschichten.

Kurz nach Mittag bewölkte es sich allerdings zusehends und es kamen immer wieder kurze Regenschauer runter. Warm ist es mit etwas über 10°C auch nicht gerade.

Das Eichhörnchen war heute Vormittag ganz wagemutig, denn es kletterte den Rauhputz des Hauses hoch, das ich von meinem Balkon aus sehen kann. Als das kleine Tierchen jedoch feststellte, dass es auf dem Dach des Hauses nix gab, trat es ein wenig enttäuscht den Rückzug an und rannte dann in die Plantage.


                                      Eichhörnchen an Fassade - (c) Alexandra Döll, Essen

Ansonsten habe ich noch zwei Bewerbungen versendet und ein Angebot für eine Lesung verschickt. Was dabei raus kommt bzw. ob überhaupt Antworten folgen, bleibt natürlich wie immer abzuwarten.

Freitag, 21. März 2014

Es grünt und blüht...

Mittlerweile hat auch meine Erdbeerpflanze auf dem Balkon eine erste Blüte angesetzt, auch wenn es heute nicht mehr so frühlingshaft ist wie gestern. Ich hoffe natürlich, dass noch weitere Blüten folgen und ich ab Ende Mai dann auch diverse Früchte ernten kann.

Auch meine anderen Blumen auf dem Balkon - also Stiefmütterchen, Weidenkätzchen, Hyazinthen, Kaffee, Sommerheide, Kissenprimel - fühlen sich auf meinem Balkon pudelwohl. Der Kirschbaum im Garten setzt bereits erste weiße Blüten an.

Während eines Regenschauers landete auf dem Garagendach ein Dompfaff-Pärchen. Unweit von den beiden, leider eher selten gewordenen Vögeln ließ sich auch ein Spatz nieder - wie gut, dass gerade kein Elefant in Sicht war :o). In den Bäumen an der Grundstücksgrenze turnte das Eichhörnchen herum.  Weil es regnete, führte es sogar einen Regenschirm mit sich :o))).

Was frau beim Aufräumen alles findet :o)

Heute Vormittag habe ich mal einen meiner Schränke im Wohnzimmer ausgemistet und das Altpapier später zu den dafür vorgesehenen Containern am Fuße des Herskamps gebracht. Vieles habe ich natürlich aufbewahrt - so auch frühere Bewerbungsfotos von mir aus dem Jahr 2003, auf denen ich natürlich (!) verboten gut und auch noch jünger aussehe (die Fotos sind ja auch über zehn Jahre alt), von mir gezeichnete Comics, positive Rückmeldungen von früheren Kunden, Postkarten, von mir erdachte Präsentationen u. v. m. Dabei fiel mir auch das Konzept in die Hände, das Thorsten, Christoph und ich Anfang 2008 für das Spiel "Thanatopoly" - eine Variante des guten alten Monopoly - erstellt hatten :o)).

Díe einzelnen Straßen habe ich natürlich fröhlich umbenannt, sodass Christoph danach schreiend vor Lachen über den Flur lief und immer nur wiederholte: "Du bist total bekloppt!" :o)

So habe ich die Straßen dann genannt:

Monopoly               Thanatopoly
Badstraße                 Leichenwäscherkamp
Turmstraße              Balsamierungsstiege
Chausseestraße        Sargchaussee
Elisenstraße             Sterbewäschehang
Poststraße                Am Bestattungshaus
Seestraße                 Seebestattungsstraße
Hafenstraße             Erdbestattungsstraße
Neue Straße             Feuerbestattungsstraße
Münchener Straße   Grabsteinstiege
Wiener Straße          Grablampenweg
Berliner Straße        Grabkerzenpfad
Theaterstraße          Todespfad
Museumsstraße      Gräberweg
Opernplatz             Gruftplatz
Lessingstraße         Skelettkamp
Schillerstraße         Mumienstiege
Goethestraße          Sensemannstraße
Rathausplatz           Trauerhallenstraße
Hauptstraße            Aufbahrungsplatz
Bahnhofstraße        Krematoriumsstraße
Parkstraße              Grabmal des unbekannten Idioten
Schlossallee           Kaisergruft

Letzteres war Christophs Idee, aber trotzdem natürlich total gut :o). Wie bei Monopoly auch, kann man auch bei Thanatopoly etwas für die jeweilige Straße erwerben, aber natürlich keine Häuser und Hotels, sondern:

1 Haus    1 Sarg (inkl. Auskleidung und Leichenfigürchen)
2 Häuser 1 Ladung Torf
3 Häuser 1 Grablampe
4 Häuser 1 Portion Blumenschmuck
1 Hotel   1 Grabstein

Die Ereignisfelder haben wir nicht umbenannt, aber aus den Gemeinschaftsfeldern wurden Massengrabkarten :o). Ein Beispiel für einen Text auf einer Ereigniskarte war u. a. - kreativ wie ich nun mal bin:

Du bist in ein frisch ausgehobenes Grab gefallen und hast dir dabei das Genick gebrochen. Lasse dich auf dem nächsten Friedhof beisetzen. Der Eigentümer erhält das Doppelte der normalen Miete.

Sollte noch kein Spieler im Besitz dieses Friedhofs sein, so kannst du ihn von der Bank kaufen.

Ach ja, die Bahnhöfe wurden stilecht in Nord-, Süd-, West- und Hauptfriedhof umbenannt, aus dem Gefängnis wurde der Zentralfriedhof bzw. aus dem Feld "Gehe in das Gefängnis" natürlich "Gehe zum Zentralfriedhof". Das Feld "Frei Parken" habe ich in "Friedlich sterben" umbenannt, aus Los wurde das Feld "Wiedergeburt". Aus dem E-Werk wurde das Krematorium, aus dem Wasserwerk die Seebestattung.

Die Spielfiguren habe ich auch stilecht ersetzt gegen die langweiligen Dubbels, die ich in der Version aus den 80ern hatte. Es stehen zur Auswahl:

Ein Sensenmann (schwarz, mit Sense und Sanduhr in den Händen)
Ein Satan (rot, mit Gabel in der Hand)
Ein Zombie (hautfarben, aber mit Blutspritzern im Gesicht!)
Jason Voorhees mit der Hockeymaske (grau)
Eine erstickte Leiche (blau)
Ein Skelett (weiß).

Einige dieser Ideen haben ja auch in meiner Novelle "Liebe, Tod und Teufel" aus dem Jahr 2008 Eingang gefunden. Die Protagonisten arbeiten ja auch passenderweise in einem Bestattungshaus, sodass es in dem Buch zwar auch um die Liebe geht, aber auch um Tod, Trauer und Beerdigungen.

Donnerstag, 20. März 2014

Sammy in der Schwimmschule

Die Schwimmschule ist in der Woche natürlich unterbrochen, da Sammy ja bis einschließlich morgen krank geschrieben ist, aber ansonsten macht sie doch kleine, feine Fortschritte. Eine halbe Bahn schafft sie mittlerweile, bevor sie mit einem Schrei untergeht - zu Anfang war das ja schon nach drei Schwimmzügen der Fall :o).

Auch wenn sie jetzt im Wasser schon sicherer ist, fragt sie doch noch mal häufiger nach Schwimmflügelchen, wenn sie ihr Brüderchen Ecki sowie dessen Freunde Oliver Opossum und Skippy Skorpion ins Borbecker Hallenbad begleitet :o). Meist bleibt sie dann auf den Treppenstufen im Nichtschwimmerbereich sitzen und nöhlt jeden an, der sie zu spät sieht und deshalb fast über den Haufen rennt. Ecki und seine Freunde haben da ja weniger ein Problem mit, die springen ja auch alle vom Drei-Meter-Brett bzw. Ecki muss Skippy Skorpion ja vorher immer unterm Stachel kraulen, weil der Kleine ein wenig Höhenangst hat, hihi.

Zum Frühlingsanfang...

...zeigt sich das Wetter von seiner besten Seite, denn die Sonne strahlt von einem tiefblauen Himmel, an dem sich gelegentlich auch einige Schleierwölkchen zeigen. Die Temperaturen dürften bei gut 20°C liegen.

Bei dem schönen Wetter drehen natürlich auch alle durch: Schizophrene Zitronenfalter - schizophren, weil atomar bestrahlt - flattern orientierungslos durch den Garten, meine Stiefmütterchen explodieren regelrecht in ihrer Blühfreude und den Audi-Fahrern bekommt die Sonne auch irgendwie nicht. Als ich heute mal eben nach Borbeck zum Wolfsbankring fuhr, hatte ich nen "tollen" Audi vor mir, der offenbar auf 30 km/h gedrosselt war bzw. das Hirn seines Fahrers war wohl in den Zombie-Modus gefallen :o). Es war ja schön, dass er sich als Schalke 04-Anhänger geoutet hat (Kennzeichenumrandung, Aufkleber), aber leider fuhr der Typ ziemlich bekloppt und bekam auch nix mehr mit. Könnte an der Marke des fahrbaren Untersatzes liegen...:o).

Bahn Nr. 7 :o)


                                   Minigolfanlage Revierpark Vonderort - (c) Frank Vincentz, wikimedia.org


An einem schönen, sonnigen Frühlingstag fahren die Männergärtnerinnen mit ihren Schützlingen zum Revierpark Vonderort in Oberhausen-Osterfeld, um dort mit ihnen eine Partie Minigolf zu spielen. Sie fahren mit ihren Autos über die A42 Richtung Duisburg und verlassen die Autobahn wieder an der Anschlussstelle OB-Osterfeld. Die fahrbaren Untersätze werden schließlich am Fahrbahnrand geparkt, zumal auch eine Vielzahl von Bäumen Schatten spendet. Clio kriegt allerdings das Brechen, weil er hinter einem Fiat Punto mit Recklinghausener Kennzeichen steht, der auch noch die bekloppten Namen der Kinder der Fahrerin auf seiner Heckscheibe mit sich spazieren fährt. Offenbar scheint die Super-Mutti an Legasthenie zu leiden, denn links prangt auf der Heckscheibe "Johnas-Willhelm fährt mit", rechts wiederum "Mahlene-Ida fährt mit". Aufkleber für Blagen mit Scheiß-Namen an Bord sind ja schon schlimm genug, aber wenn die dann auch noch falsch geschrieben sind, wird das Ganze umso gruseliger. Allerdings stellen sich alle die Frage, ob nicht vielleicht auch der Standesbeamte an Legasthenie leidet, falls die Namen der Kinder so in den jeweiligen Geburtsurkunden eingetragen sind.

Clio findet diesen Fiat aufgrund der bekloppten Aufkleber mit Kindernamen jedenfalls total bekloppt. Da ist ihm der rote 3er, der drei Autos vor ihm steht, schon wesentlich lieber, denn auf dessen Heckscheibe prangt der Aufkleber "Keine Blagen mit Scheiß-Namen an Bord" :o)).

Die mehr oder weniger muntere Truppe macht sich per pedes auf den Weg zur Minigolfanlage, die von einem kleinen Waldstück umgeben ist. Dennoch bricht dem Charmin Bear bereits nach wenigen Metern der Schweiß aus, denn zuviel Bewegung schadet in seinen Augen und ist anstrengend :o). Seine Miene hellt sich erst wieder auf, als Alex ihm sagt, dass es an dem Büdchen auf der Minigolfanlage auch Langnese-Eis gibt.

Schließlich ist die gesamte Truppe auf der Minigolfanlage eingetroffen und löst den Eintritt - natürlich nicht, ohne sich jeweils ein Langnese-Eis mitzunehmen! Thomas noggert sich mal wieder einen, der Charmin Bear futtert ein Cornetto Erdbeere, Thorsten und der Stationsarzt bevorzugen lieber jeweils ein Dolomiti, Stinki nimmt ein Flutschfinger, ES einen Buntstift, Alex natürlich ein Ed von Schleck (und Stinki kriegt wieder ne Hitzewelle...), Renate ein Cuja Mara Split, Steffi auch ein Dolomiti.

Damit es keinen Streit gibt, wer jetzt mit dem Spiel anfängt, beschließen die Männergärtnerinnen, die Reihenfolge nach Größe aller Spieler/-innen zu sortieren, d. h. der oder die Kleinste fängt an. Los geht's also mit Renate, gefolgt von Steffi. ES plärrt, weil ES erst als Dritter spielen darf. Steffi putzt ES die Nase und schimpft mit ES, weil ES sich ziemlich egoistisch bis kindisch benimmt. Auf ES folgt Stinki, dann darf Alex ran. Nach Alex folgen Thomas, Thorsten, der Stationsarzt und der Charmin Bear.

Auch Alex' Stoffies befinden sich auf dem Minigolfplatz, sind allerdings schon mittlerweile bei Bahn 14. Sammy winkt fröhlich und ruft: "Haaaalloooo!" Die anderen winken freundlich zurück und rufen auch "Hallo". Stinki hofft, dass er nach der Partie Minigolf nicht wieder mit Sammy schaukeln muss, denn einen Spielplatz gibt es ja auch im Revierpark.

Neben Minigolf gibt es auf dem Gelände auch drei Trampoline sowie einige Bistrotische, an denen man Kaffee und Kuchen genießen kann. An einem der Tische sitzt Sabine Spaßbremse - eine magersüchtig anmutende Enddreißigerin mit herabhängenden Mundwinkeln, die sich jeden Spaß versagt - Sex, Kaffee, Süßigkeiten, gutes Essen, Alkohol in Maßen (nicht in Massen!). Mit ihr am Tisch sitzt ihr Gatte Klaus-Guido-Michael, der das alles etwas lockerer sieht und sich zu einer Tasse Kaffee Erdbeerkuchen mit Sahne zwischen die Kiemen schiebt, missbilligend betrachtet von seiner Frau. Irgendwo muss man(n) sich ja Ersatzbefriedigung suchen, denn auch das Kind der beiden ist per künstlicher Befruchtung gezeugt worden, denn Sabine Spaßbremse machte sich Sorgen, was die Leute sagen könnten, dass sie offenbar Sex hatte...sie wird auch nicht müde, jedem zu erzählen, dass ihr Kind per künstlicher Befruchtung gezeugt wurde.

Sabines und Klaus-Guido-Michaels gemeinsames Kind, ein siebenjähriges Mädchen, das auf den Namen Finja-Luise hört, hüpft übermütig auf einem der Trampoline herum, was Sabine Spaßbremse sofort wieder Schweißperlen auf die Stirn treibt, denn wenn Finja-Luise zu wild springt, könnte sie sich ja verletzen. Kein Wunder, dass Sabine Spaßbremse ihre Tochter zur nur 50 m entfernten Grundschule mit einem SUV fährt, denn auf 50 m Schulweg kann doch allerhand passieren - ein Kinderschänder könnte Finja-Luise auflauern, bei Regenwetter könnte die Kleine in eine Pfütze fallen und ertrinken, bei Sonnenschein droht gerade bei Temperaturen von über 30°C die Gefahr eines Sonnenstichs...als ein Sonnenstrahl durch die Baumwipfel auf das Trampolin fällt, auf dem Finja-Luise rumhüpft, sprintet Sabine Spaßbremse sofort los, um ihrer Tochter ein neckisches Hello Kitty-Kopftuch umzubinden - die Gefahr eines Sonnenstichs ist schließlich nicht zu unterschätzen! Klaus-Guido-Michael seufzt und futtert weiter seinen Erdbeerkuchen mit Sahne. Als seine Tochter wegen des Kopftuchs quengelt, murmelt er in seinen Kaffee: "Ein kopfbetuchtes Ärgernis!" :o)

Am Nebentisch sitzt das krasse Gegenteil von Sabine Spaßbremse, nämlich Ortrud Ottoproll, die so breit wie hoch ist. Das versteht sie gar nicht, denn sie und ihre beiden ebenfalls stark übergewichtigen Dreikäsetiefs Chantalle und Kevin essen jeden Tag bei McDonald's - und die machen ja schließlich jetzt in Ernährungsberatung! Das ist zwar genauso, als wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel Fertigungsleiterin in einer Fabrikhalle würde, in der Radsätze für Züge hergestellt werden, aber egal.

Bahn 1 ist sehr leicht zu bespielen, denn der Ball muss einfach nur gerade eingelocht werden, ohne jedwede Hindernisse auf der Bahn. Alle brauchen dafür maximal drei Schläge, nur ES schiebt den Ball nanometerweise Richtung Loch, sodass ES sechs Schläge braucht, bis er eingelocht hat, und mal wieder plärrt. Stinki ranzt: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!", doch ES starrt ihn nur großäugig mit triefenden Augen an. Warum ist Stinki denn jetzt wieder böse? Alex rollt mit den Augen. ES ist auch der erste Spieler, dem eine 7 aufgeschrieben wird, weil ES es nach sechs Schlägen nicht geschafft hat einzulochen. ES plärrt also weiter.

An Bahn Nr. 6 - dem Labyrinth - gelingt es ES sogar, den Ball nach fünf Schlägen einzulochen, während Renate und Steffi an der Bahn ihre erste 7 kassieren. Leider wusste niemand, dass sich ausgerechnet in dem Loch eine Haselmaus zum Mittagsschlaf gelegt hatte, die sich durch den Ball gestört fühlte. Sie zetert lautstark. ES plärrt: "Mr. Dole, look at me!" Alex muss lachen, denn sie kann es schon nicht mehr hören. Stinki hingegen ranzt die Maus an: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!", nimmt sie vorsichtig in seine Hände und setzt das kleine, immer noch zeternde Tier ins Gebüsch hinter Bahn Nr. 6. Da kann sie ja dann ungestört ihre Mittagsruhe fortsetzen.

Bei Bahn Nr. 7 handelt es sich um das Netz, d. h. der Ball muss mit Schwung eine Schanze hinauf geschlagen werden, damit er in ein gespanntes, sachkartiges Netz fliegt. An der Bahn kassieren direkt mehrere Spieler eine 7, nämlich Renate, ES, Stinki und Thomas. Alex und der Stationsarzt ist es immerhin im vierten und fünften Anlauf gelungen, den Ball ins Netz zu befördern. Steffi hat es mit dem sechsten Schlag geschafft, genau wie Thorsten.

Der Charmin Bear ist als Größter der Letzte, der den Ball ins Netz befördern muss, aber es will ihm einfach nicht gelingen. Bei seinem letzten Schlag holt er kräftig mit dem Schläger aus, sodass Stinki einen harten Schlag in die Weichteile bekommt und sich sofort stöhnend ans Gemächt greift, bevor er sich auf den Boden fallen lässt. Der Ball fliegt durch die Luft, aber leider nicht ins Netz. Erst trifft er Alex' Lieblingsstofftier Sammy, die mit ihren plüschigen Genossen an Bahn Nr. 17 angekommen ist, am Hinterkopf, sodass der kleine Miniberggorilla sich fortan für einen Wellensittich hält - das passiert leider häufiger, wenn sie auf den Hinterkopf fällt. Sammy chilpt empört nach Käseküchelchen, während der Ball, der an Sammys Kopf abgeprallt ist, eine ältere Dame am Hinterkopf trifft, die sofort bewusstlos zu Boden geht - sie mutiert also zur OO (= Ohnmächtige Oma). Der Ball prallt von dort dem dusseligen Marcel, der gerade seine gleichaltrige Freundin Jacqueline ziemlich rabiat an der Hand hinter sich her zerrt, mitten ins Gesicht, sodass ihm von acht Schneidezähnen sechs ausgeschlagen werden. Natürlich fängt er auch an zu bluten und kreischt hysterisch, genau wie seine Perle. Der Gatte der ohnmächtigen Oma redet wie wild auf den Charmin Bear ein, genau wie Sammy, die mittlerweile von ihrer besten Freundin Anna einen leichten Schlag auf den Hinterkopf bekommen hat, sodass sie sich wieder für einen Miniberggorilla hält, und auch Jacqueline gesellt sich dazu, um den Charmin Bear anzumaulen. Marcels Blut tropft ins Gras. Dem Charmin Bear ist das Ganze sichtlich unangenehm. Er zückt sein Handy, um seine Versicherung anzurufen, doch die Sachbearbeiterin am anderen Ende der Leitung versteht ihn kaum, denn im Hintergrund krakeelen Sammy, der Gatte der ohnmächtigen Oma, Jacqueline und mittlerweile auch Marcel, der aussieht wie ein blutrünstiger Breitmaulfrosch. Stinki kann leider nicht in den Chor der Zeternden einstimmen, denn er liegt immer noch stöhnend vor Schmerzen am Boden und wälzt sich. Der Stationsarzt kümmert sich um die ohnmächtige Oma, Thorsten muss über Stinki grinsen (er hat den Schläger ja auch nicht in die Eier bekommen - wenn es anderen Männern passiert, sind Männer da wohl eher schadenfroh, hehe) und macht Anstalten, Stinki sein Capri in den Schlüppi zu stecken. Stinki röchelt: "Wehe!", sodass Thorsten von der Idee lieber Abstand nimmt. Sammy lässt den Charmin Bear mittlerweile in Ruhe und quatscht lieber Stinki an. "Hallooooo, Herr U*****! Wollen wir schaukeln?!" Stinki kann nicht antworten, sondern hält sich immer noch stöhnend die Weichteile. Alex grinst und sagt zu Sammy: "Nee, Sammy, Stinki kann im Moment nicht mit dir schaukeln - er schaukelt sich gerade die Eier!" Renate und Sammy bekommen einen Kicheranfall allererster Güte, während Stinki zu all den Schmerzen rund um sein Gemächt jetzt auch noch ne Hitzewelle bekommt, weil Alex mal wieder einen zweideutigen Spruch gerissen hat. Ortrud Ottoprolls Dreikäsetief Chantalle steht mit offenen Mündchen vor dem stöhnenden, sich windenden Stinki und weiß gar nicht, was sie tun soll. Ihre Mutter krakeelt aus dem Hintergrund: "Schantalle, mach den Kerl ma Ei! Der tut Aua haben!"

Das Ende vom Lied: Die Männergärtnerinnen und ihre Schützlinge haben auf diesem Minigolfplatz im Revierpark Vonderort fortan Hausverbot :o). Toll, erst Hausverbot im Sol- und Freibad Vonderort, dann im Borbecker Hallenbad und jetzt auch noch auf der Minigolfanlage in Vonderort. Steffi macht sich schon Sorgen, dass sie, wenn das so weitergeht, demnächst in sämtlichen Freizeiteinrichtungen des Reviers Hausverbot haben :o)).