Mittwoch, 30. April 2014

Meine Pferdchen auf Halde

Das Wetter ist immer noch schwül, wobei sich wohl gerade wieder ein Gewittertief nach Essen begibt - zumindest bis ins angrenzende Bergeborbeck/Vogelheim hinein besteht schon eine Gewittervorwarnung. Heute Morgen kam zwar die Sonne raus, aber Wolken, die nichts Gutes versprechen, sind auch am Himmel zu finden.

Als ich heute Morgen nach Altenessen fuhr zum Kaufpark Bamlerstraße, habe ich natürlich auf dem Weg dorthin meinen Pferdchen an der Halde Neuköln einen Besuch abgestattet. Insbesondere meinen Pferdchen jenseits der 50 (also Stinki und Thomas) macht das schwüle, merkwürdige Wetter auch zu schaffen. ES kümmert sich lieber um sein kleines Pony und ignoriert die Schwüle weitgehend, während Timo das Wetter natürlich als pures Mobbing empfindet :o)). Thorsten und der Stationsarzt sind zwar auch schon über 40, aber sie kommen mit dem Wetter noch halbwegs klar, suchen aber trotzdem gerne den Schutz der Bäume auf. Leider bringt das nicht allzu viel, denn gerade dort scheint sich die Schwüle regelrecht zu stauen. Thorsten hat deshalb schon einen Ausflug zum Gipfel der Halde gemacht, während der Arzt Doktorspielchen bei einer jungen Dame am Ende der Grasstraße in einem Birkenhain machen durfte :o)). Einige Damen fühlen sich offenbar durch die Schwüle richtig angeheizt, hihi.

Da Clio ja ein verantwortungsbewusstes Kfz ist und ich eine entsprechend verantwortungsbewusste Fahrerin bzw. Zuhälterin haben wir meinen Pferdchen einen Kasten Mineralwasser zur Halde gebracht - wir möchten ja, dass alle Herren weiterhin fit im Schritt sind und ihren Mann stehen können, hihi. Für ES hat Clio extra noch ein Trinkpäckchen Capri Sonne organisiert :o))).

 
Halde Neuköln im Sonnenlicht - (c) Alexandra Döll, Essen


Hello Kitty im Flugzeug :o)

Gestern hatte ich ja, wie bereits berichtet, ein Hello Kitty-Figürchen von Kaufland in Essen-Borbeck geschenkt bekommen, weil der Barcode einfach nicht zu ermitteln war und als Dank dafür, dass ich so geduldig gewartet habe. Selbstverständerlein :o)) habe ich natürlich auch ein Foto von dem kleinen Figürchen geschossen.

 
Hello Kitty auf meiner Balkonbrüstung - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Eine Zeit lang war die Katze ja mal komplett in der Versenkung verschwunden, aber seit einigen Jahren tauchen Artikel von und mit ihr wieder verstärkt im Handel auf - Seifen, Kinder-Shampoos, Badezusätze, Bonbondosen...ich erinnere mich daran, dass ich Eva immer, als ich noch in Herne gearbeitet habe, von der HEM-Tankstelle an der Bochumer Straße eine Bonbondose von Hello Kitty mitgebracht habe, zu der auch eine Hello Kitty-Sammelfigur gehörte. Zum Schluss hatte Eva drei Hello Kitty auf ihrem Monitor stehen *kicher*. 

Ein neuer Hausgenosse für mich, Sammy & Co. :o)

Als ich bei Askania war, habe ich natürlich nicht nur Deko-Artikel für meine Geburtstagsparty besorgt - nein, die hatten dort auch sehr hübsche Stofftiere von Nici, sodass ich einen kleinen Leoparden gekauft habe, den ich stilecht Leo genannt habe :o).

 
Leo auf meinem Balkon - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Meine Stoffies haben ihren neuen Spielkameraden freundlich willkommen geheißen, genau wie Clio, der ja mal wieder als Stofftiertransporter fungierte, aber das ist mein fahrbarer Untersatz ja gewöhnt :o).
 
Sammy hat direkt ein Wettrennen mit Leo gemacht. Obwohl das Rennen bergab ging und Sammy damit ihre Chancen zumindest theoretisch erhöht hatte, hat Leo natürlich mit großem Vorsprung gewonnen. Sammy war sehr geknickt deswegen, aber Raubkatzen zählen nun mal zu den schnellsten Tieren der Welt - wobei der Gepard der Schnellste ist - und meine kleine Miniberggorilla-Dame ist ja ohnehin nicht die Schnellste :o). Trotzdem versteht sie sich sehr gut mit unserem neuen Hausgenossen. Ein Wettrennen wird sie aber wohl nicht mehr gegen ihn machen. 

Weitere Geburtstagsvorbereitungen

Da ich bei Kaufland in Borbeck gestern leider keine schönen Deko-Zahlen gefunden hatte, bin ich heute Vormittag nach Askania im Kaufpark Bamlerstraße gefahren - dort habe ich zwar auch keine geeigneten Deko-Zahlen gefunden, dafür aber Ballons mit der Aufschrift "40" und Servietten mit der entsprechenden Jahreszahl. Zuhause habe ich alle zehn Ballons persönlich aufgeblasen - und da soll noch einer sagen, Raucher hätten keine Puste mehr :o).

Einer der Ballone klebt im Türrahmen zur Küche, weitere drei auf meiner Balkonbrüstung. Zwei werde ich morgen früh an meine Wohnungstür pappen und mal gucken, was ich mit den restlichen mache. Auf jeden Fall sehen die Ballons sehr gut aus!

 
Ballons auf meiner Balkonbrüstung - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Auch sonst war ich einen Tag vor meinem 40. Geburtstag nicht untätig - ich habe mein Bett frisch bezogen und die Bettwäsche, die vorher drauf war, direkt gewaschen, meine Parkettböden gewischt, das Bad geputzt...es soll ja alles frisch und sauber sein, wenn meine Gäste morgen bzw. am Samstag in meine bescheidene Hütte kommen. Meine Wohnung war zwar vorher auch nicht dreckig, aber bei Besuchen ist das doch noch mal was ganz Besonderes bzw. ein guter Anlass, um mal wieder zu putzen. 

Dienstag, 29. April 2014

Schwüles Wetter da draußen

Es ist zwar nicht mehr so warm wie noch vor einigen Tagen, aber trotzdem ziemlich schwül. Gerade zieht sich der Himmel zu und es sieht arg nach einem Schauer aus - damit die Waschküchenluft weiter zunimmt...

Mein aktueller Artikel unter experto.de ist nun auch online *freu* und soeben habe ich eine Liste meiner Bewerbungsaktivitäten für diesen Monat an die Arbeitsagentur gemailt *seufz*. Es gibt ja einige nette und schnelle Reaktionen, aber manche finden es offenbar total überbewertet, mal auf Bewerbungen zu reagieren, doch das ist ja leider schon fast traurige Normalität in Deutschland.

Heute Vormittag habe ich den Großteil meiner Einkäufe für meine Geburtstagsparties am 1. und 3. Mai getätigt. Morgen muss ich noch für den 1. Mai einen Tisch im Haus Notthoff vorbestellen, wenn ich am Abend meines 40. Geburtstags mit Uli essen gehe :o). Getränke für meine Gäste fehlen mir jetzt noch, sowie eine schöne Zahl 40 für meine Wohnungstür. Vielleicht finde ich morgen bei Askania etwas. Bei Kaufland habe ich zwar andere schöne Deko-Artikel wie Servietten und Luftschlangen gefunden, aber eine Zahl war leider Fehlanzeige.

Bei Kaufland Borbeck bekam ich heute sozusagen ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk, denn ich hatte mir in der Süßwarenabteilung ein kleines Flugzeug mit einer Hello Kitty-Figur mitgenommen - leider war die Ware aber nicht ausgezeichnet, sodass die Kassiererin netterweise hin- und hertelefoniert hat, um einen Barcode inkl. Preis irgendwo her zu bekommen. Da aber keiner einen Barcode ermitteln konnte, ich nur den Preis am Regal nennen konnte und die Kassiererin sowie die Abteilungsleiterin es so nett fanden, dass ich zehn Minuten geduldig an der Kasse gewartet habe, hat die Abteilungsleiterin beschlossen, mir das Figürchen zu schenken. Das finde ich jedenfalls sehr lieb. Dankeschön! :o)

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was daran so besonders ist, wenn jemand geduldig auf eine Auskunft wartet, aber irgendwie scheint auch das heute eine Ausnahme zu sein - klar, manche Kunden hätten jetzt an der Kasse nen Riesen-Aufstand gemacht (der Kaffee bei Tchibo könnte ja kalt werden...) oder ungeduldigt mit den Hufen gescharrt. Sorry, die Leute bei Kaufland können da auch nix für und deshalb habe ich auch keinen Grund gesehen, da jetzt in Hektik und Gemosere zu verfallen.

Montag, 28. April 2014

Warum meine Pferdchen von der Spritzenstraße umgesiedelt sind

Ich hatte es ja schon mal erwähnt, dass meine Pferdchen ihren bisherigen Standort an der Spritzenstraße in Altenessen aufgegeben haben, weil sie von einigen eifersüchtigen, neidischen Herren aus besagter Straße und der unmittelbaren Umgebung mit Leib und Leben bedroht worden sind. Einige Bewohner waren offenbar der Überzeugung, dass meine Pferdchen ihnen die Altenessener Frauen streitig machen :o)). Um meine Pferchen vor etwaigen Übergriffen durch eifersüchtige Männer zu schützen, habe ich sie dann in die ruhigere, friedlichere Gegend nach Dellwig an die Halde Neuköln umgesiedelt, die ja schon mal Schauplatz in meiner Geschichte "Teuflisches Tauwetter" (aus "Hart wie Krupp-Stahl") war.

 
Spritzenstraße in Altenessen - (c) Alexandra Döll, Essen
 
Sammy ist eigentlich sehr enttäuscht, dass meine Pferchen nun nicht mehr in Altenessen ihren Mann stehen, aber sie selbst hat ja vor einigen Jahren auch Spritzenstraßen-Verbot bekommen, weil es einem Anwohner nicht gefiel, dass sie und ihr Brüderchen von Schalke "kommen tun" :o))). Schon, als ich während meines Studiums in einer Essener Beratungsstelle für Straffällige und deren Angehörige gearbeitet habe, hätte ich keinen Klienten in die Spritzenstraße vermitteln dürfen, denn für eine Wohnung dort hätte das Sozialamt Essen noch nicht mal die Kosten übernommen - das sagt ja schon einiges :o).
 
Meine Pferdchen fühlen sich an ihrem neuen Standort an der Halde jedenfalls viel sicherer als an ihrem alten Standort in Altenessen. Eventuell hätte man ja auch einen anderen Standort in Altenessen/Karnap andenken können, da ja nicht alle Straßenzüge im Essener Norden per se schlecht sind, aber da ich ja schon mal eine Geschichte an der Halde Neuköln spielen ließ, bot sich der neue Standort in Dellwig ja geradezu an. Aus Fiktion wurde also Realität *grins*.  

Regenschirme für meine Pferdchen

Da es ja nach einer langen Trockenzeit mit wenig Regen gestern und heute mal ein wenig mehr geschifft hat, habe ich natürlich zusammen mit Clio Regenschirme für meine Pferdchen an der Halde Neuköln abgeliefert :o).

           
                                         Regenschirme - (c) shop.ritter-sport.de

Timo, der sich natürlich vom Regen gemobbt fühlte, war sehr glücklich, als Clio und ich ihm einen Regenschirm überreichten. Allerdings konnten er und Thomas sich zunächst nicht einigen, wer von beiden den gelben Regenschirm bekommt, sodass Timo sich nun auch wieder von Thomas gemobbt fühlte, doch zum Glück war mein liebes Groupie so nett und hat den gelben Schirm an Timo abgetreten - er selbst hat dann einen grauen genommen :o).

ES wäre ein Schirm mit kindgerechten Motiven (Frosch, lachende Sonne, Blumen) zwar lieber gewesen, doch ES hat das rote Modell gewählt. Stinki fragte sich wohl, wat denn mit ES nu eigentlich los ist, entschied sich aber recht schnell für einen grünen Schirm, weil das so gut zur Farbe des Laubs der Bäume und Sträucher auf der Halde passt. Der Stationsarzt musste Thorsten pieksen, damit er den himmelblauen Schirm bekommt - Thorsten hat zwar geknurrt, sich dann aber für das zweite rote Schirmchen entschieden. Was anderes blieb ihm auch allerdings nicht mehr übrig, da alle anderen Schirmfarben ja schon vergriffen waren, hihi.

Also...irgendwas hat ES mit dem Schirm falsch verstanden, denn anstatt sich den Regenschutz wie üblich über den Kopf zu halten, hat ES damit sein bestes Stück bedeckt - und das, obwohl selbiges ohnehin von Hose und Schlüppi bedeckt ist! Stinki konnte nur den Kopf schütteln und ES fragen, wat denn mit ES eigentlich los ist. ES hat Stinki jedoch nur mit offenem Mündchen angestarrt und ist ihm eine Antwort schuldig geblieben. Thomas war so galant und hat zwei ältere Damen, die ihn für ein Schäferstündchen in ihrer Wohnung auf den Gerscheder Weiden buchen wollten, mit seinem neuen Schirm beschirmt, hehe.

Thorstens roter Regenschirm kam so gut an, dass er direkt von zwei Damen in ihren roten Golf GTI verfrachtet wurde, damit sie mit ihm in der Nähe der Emscher der Farbe der Liebe - also Rot - fröhnen konnten. Der Stationsarzt wurde von einer etwa 45-jährigen Dame in einem hellblauen Porsche Carrera (war das eine Speziallackierung????) in die Nähe von Trimet Aluminium gefahren und dort weggefrühstückt - das Blau des Schirms passt ja sehr gut zum blau-weißen Anstrich des Turms von Trimet :o)). Stinki wurde schließlich von einer Frau in meinem Alter in einen Birkenhain auf der Halde abkommandiert und musste dort im Stehen unterm Schirm seinen Mann stehen :o))). Timo mit seinem gelben Schirm ließ am Bahndamm an der Köln-Mindener-Strecke für eine 25-jährige direkt die Sonne in mehrfacher Form aufgehen, u. a. auch in Stabform *grins*.  ES wurde von drei 18-jährigen gebucht, die sturmfreie Bude in einem Haus auf dem Dornebergweg hatten, damit ES mit ihnen in Hello Kitty-Badeschaum badet. Da war ES doch in seinem Element :o)).

Ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk *freu*

Gestern Nachmittag hatte ich eine Online-Bewerbung an eine Suchtberatungsstelle in Gelsenkirchen versendet - und siehe da: Heute Morgen habe ich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten *freu*. Das ging ja nun wirklich schnell. Einen Tag nach meinem 40. Geburtstag begebe ich mich dann freundlich in unsere Nachbarstadt Gelsenkirchen. Gerade habe ich mich auch schon über die Institution schlau gemacht. Wenn das Gespräch auch noch gut läuft - das Telefonat war in jedem Fall sehr angenehm - mir alles gefällt und ich dort eine Anstellung bekomme, bin ich mehr als zufrieden.

Auch meine Stoffies sind vor Freude ganz aus dem Häuschen, zumal ich die A42 in Gelsenkirchen-Schalke verlassen muss, um zu der Beratungsstelle zu gelangen. Allerdings fahre ich nicht in Richtung der Arena auf Schalke. Sammy ist natürlich geknickt, weil Schalke gestern 0 : 1 gegen Mönchengladbach verloren hat, aber die Aussicht, dass ihre Mutti am Freitag zumindest in der Nähe der Arena ist, hat ihre Laune dann doch wieder etwas gehoben.

Sollte die A42 wider Erwarten am Brückentag wegen Staus dicht sein - da ist ja auch schon seit geraumer Zeit Baustelle bis hinterm Autobahnkreuz Essen-Nord - werde ich über Altenessen und Katernberg weiter nach Gelsenkirchen fahren. Zum Glück gibt's ja auch noch Schleichwege.

 
Meine Stoffies am Samstag bei Haferkamp - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Ansonsten muss ich diese Woche noch einige Geburtstagsvorbereitungen tätigen, aber heute hatte ich dazu absolut keinen Schniff. Da ich derzeit meine Periode habe und das unter Marcumar doch schon mal etwas blutrünstiger ausfällt, war mir heute Vormittag zweimal kurz schwindelig - am INR kann es nicht liegen, denn der liegt mit aktuell 2,6 im therapeutischen Bereich. Schwindelig wird mir, seit ich Marcumar nehme, häufiger am zweiten Tag meiner Regel. Zum Glück hält das auch nie lange an. 

Sonntag, 27. April 2014

Ein Trip auf der Emscher - Fortsetzung :o)

 
Emscher bei Bottrop-Ebel - (c) Martin Radespiel, Panoramio
 
 
Der Charmin Bear ist frustig, weil keine weiteren Schafherden am Emscherdeich folgen - noch schlimmer findet er allerdings, dass er einem Mitarbeiter der Emschergenossenschaft dabei assistieren soll, einen Zulauf zum Fluss von Laub zu befreien, und das, obwohl er extradicke Handschuhe bekommt. Badepuppe Bethany will natürlich ihr Quietscheentchen in den dunklen Fluten der Emscher schwimmen lassen, doch da hat ihr Papi Stinki etwas dagegen. "Wat is'n mit dir eigentlich los?!" fragt er seine Badepuppe und sorgt sanft dafür, dass das Quietscheentchen auf der Barkasse bleibt. Sammy findet Stinki deswegen zwar ein wenig humorlos, aber es ist ja schließlich nicht ihr Quietscheentchen, wie auch ihre Mutti sagt.
 
Steffi und Renate müssen Thorsten davon abhalten, ein Schlammbad in der Emscher nehmen zu wollen - der Kerl kommt aber auch immer auf Ideen! :o) Der Stationsarzt überlegt, Thorsten zu pieksen, damit er doch seine Quadratlatschen ins Emscherwasser setzt, aber er möchte sich doch lieber keinen Ärger mit den Männergärtnerinnen einhandeln. Der Fluss stinkt unmotiviert zum Himmel.
 
Sammy winkt huldvoll in die Gegend rein, obwohl sich außer einigen Wildkaninchen niemand am Emscherufer aufhält. Ach doch...ein jugendliches Liebespärchen pimpert unter der Holzbrücke in dem Waldstück hinter Poco Domäne in Bottrop-Lehmkuhle. Sammy ruft freundlich: "Haaallooo!", sodass das Pärchen erschreckt auseinander fährt und fast in den Fluss plumpst. Sammy kichert amüsiert, während Thomas nervöse Pirouetten auf der Barkasse dreht, Stinki ne Hitzewelle bekommt und Badepuppe Bethany die Augen zuhält, denn das ist doch noch nix für die Kleine :o). Alex kichert amüsiert. Steffi macht das betretene Gesicht und tadelt Sammy, obwohl das kleine Stofftier ja nix dafür kann, wenn der Emscherdeich von Liebespärchen als Liebesnest genutzt wird. Renate gackert vor Vergnügen. Der Charmin Bear schnaubt und schaut lieber zur anderen Seite, wo es kein Liebespärchen gibt. ES staunt mit offenem Mündchen und plärrt dann neidisch los. 

Da von Oberhausen her ein Gewitter aufzieht und sich die Barkasse gerade auf dem Weg dorthin befindet, finden die Mitarbeiter der Emschergenossenschaft es sicherer, Zuflucht unter einer Brücke in Oberhausen-Borbeck zu suchen, bis das Gewitter vorbei ist. Sammy nöhlt, denn die Donner hören sich unter der Betonbrücke noch unheimlicher an. Alex tröstet ihr Lieblingsstofftier, während Renate dem staunenden Thomas von einem Kugelblitz berichtet, den sie einst in einem Feld bei Ratingen gesehen hat, als sie mit einem Pferd unterwegs war. Thorsten und der Stationsarzt spielen zusammen mit dem Charmin Bear Skat - als Thorsten jedoch die Idee hat, Strip-Skat zu spielen, folgt direkt ein Verbot durch die drei Männergärtnerinnen :o). Sammy findet das nicht gut, dass ihre Mutti und deren Mitstreiterinnen ein diesbezügliches Verbot ausgesprochen haben, akzeptiert es aber nöhlend, zumal sie Angst vor Gewitter hat, das mit lautem Getöse nach Essen-Dellwig weiterzieht. Stinki tröstet Badepuppe Bethany und das Quietscheentchen. Schließlich prasselt der Regen los und lässt den Pegel der Emscher ansteigen - dafür nimmt proportional dazu der Gestank der Emscher ab.

Das war ein Satz mit X...

...das war wohl nix! Wie ja auch Kabarettist Hans-Werner Olm neulich im WAZ-Interview feststellte, hat er schon mal vor Untoten spielen müssen (im konkreten Fall in Augsburg) und so ähnlich verhielt es sich auch gestern Abend mit meiner Lesung bei Haferkamp - da ich schlecht erzogenes, selbstverliebtes Publikum hatte, hat auch kein Mensch zugehört - außer Uli und Herkules natürlich :o) - und lieber über seine eigenen Wehwehchen gelabert. Okay, auch die Erfahrung muss man mal machen, aber ein derart desinteressiertes, ignorantes Publikum ist mir bei keiner meiner Veranstaltungen, von denen ich ja zwischen 2008 und 2014 eine Reihe gehalten habe, noch nie untergekommen. Deshalb hatte es auch keinen Zweck, die vollen 60 Minuten zu spielen - ich habe die Lesung dann nach der Geschichte "Stinkis Besuch in Sammys Fußpflegestudio" beendet und Uli auf ihren Wunsch hin zwei Gedichte aus "Hart wie Krupp-Stahl" vorgelesen.

Haferkamp konnte für das Publikum natürlich überhaupt nix, genauso wenig wie ich. Uli stellte ja schon fest, dass das wohl nicht gerade so mein Publikum ist. Egal, es war eine Lernerfahrung und niemand kann zu einem Experten auf einem Gebiet werden, auf dem er noch nie Fehler oder schlechte Erfahrungen gemacht hat, wie auch schon Uta Glaubitz in ihrem Ratgeber "Der Job, der zu mir passt" festgestellt hat.

Trotz mangelnder Resonanz des Publikums war es ein sehr schöner Abend bei Haferkamp. Der Besitzer hat mir ein Exemplar von "Mein Leben mit Sammy" abgekauft und die Getränke sowie der Nachtisch für Uli und mich gingen auf's Haus. Das fanden wir jedenfalls total lieb, genau wie meine Stoffies, die sich auch nur ein wenig über das Publikum in Essen-Frohnhausen wundern konnten.

 
Sammy und Thorsten das tapernde Nashorn vor der Lesung
bei Haferkamp - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Weitere Lesungen werde ich natürlich trotzdem anbieten, denn da gibt es immer noch zahlreiche Möglichkeiten. Die Resonanz hängt natürlich auch immer vom jeweiligen Publikum ab - für pseudointellektuelle Menschen, die nur sich selbst auf dem Schirm haben, sind meine Bücher natürlich überhaupt nix und die können auch mit munteren Stofftieren nicht allzu viel anfangen. Dafür stelle ich aber fest, dass die Reaktionen auf mich bzw. den Artikel über Sammy und mich in den Essener Stadtanzeigern im Großraum Borbeck durchaus positiv sind. Erst gestern Mittag, als ich die Autorenexemplare in Clios Kofferraum päckelte, strahlte mich eine Dame, die den Zugang zu ihrerm Haus fegte, ganz freundlich an. Die Borbecker sind ohnehin anders drauf als manche Menschen, die aus den sog. "besseren" Stadtteilen in Essen kommen, deshalb habe ich auch den meisten Erfolg in den nördlichen, westlichen und nordwestlichen Stadtteilen. 

Samstag, 26. April 2014

Ein Trip auf der Emscher

Sammy hat ja, wie auch in meinem aktuellen Buch erwähnt wird, medizinische Fußpflegerin bei der Emschergenossenschaft gelernt. Da sie dort als Ex-Azubi immer noch willkommen ist, laden einige Mitarbeiter Sammy und diverse Menschen ihrer Wahl auf eine Barkasse ein, um die Zu- und Abläufe des Flusses zu kontrollieren. Sammy ist begeistert und nimmt als Begleitpersonen ihre Mutti Alex, deren Mit-Männergärtnerinnen Renate und Steffi sowie die großen männlichen Kinder mit.

Los geht's in Essen-Karnap unterhalb der Zweigertbrücke. Sammy steht ganz dienstbeflissen mit Gummistiefeln an ihren Füßen auf der Barkasse, die in langsamem Tempo den Fluss Richtung Bottrop entlang schippert. Stinki hat natürlich Badepuppe Bethany mitgenommen, damit die sich auch an der Emscher erfreuen kann - allerdings untersagt er ihr sowohl das Baden als auch das Zuwasserlassen des Quietscheentchens :o).

Der Charmin Bear freut sich in Höhe der B224 an einer Schafherde, die den Emscherdeich mäht. Sammy kräht fröhlich und herzt ihre Mama, die die Mischung aus Emscher, Natur und Industriekultur genießt. ES bestaunt mit offenem Mund einige Wildkaninchen, die friedlich am Emscherdeich in Bottrop-Alt-Welheim Gras knabbern. Renate erfreut sich an den ostereiförmigen Türmen des Emscherklärwerks in der Welheimer Mark. Thorsten und der Stationsarzt fachsimpeln über Rasenmäher, Thomas dreht angesichts des Gestanks der Emscher nervöse Pirouetten auf der Barkasse :o).

 
Badepuppe Bethany - Quelle: amazon.de


Fortsetzung folgt! :o)

Gewitterstimmung gestern Abend

Entgegen des WDR-Wetterberichts ist heute Nacht über dem Essener Nordwesten doch kein Gewitter mit Starkregen eingetroffen, dafür gab es gestern Abend in größeren zeitlichen Abständen aus südöstlicher Richtung Wetterleuchten - es begann gegen 21.30 Uhr und endete kurz nach 23 Uhr.

Schon am frühen Abend hatte es immer wieder nach Gewitter ausgesehen, aber es kam nix weiter, außer gegen 18 Uhr ein kleines Schäuerchen, das Anja und ihren Freund, die unten im Garten gegrillt haben, nach drinnen verscheuchte. Wenigstens war das Grillgut schon fertig.

Auch heute macht das Wetter nicht gerade einen vertrauenserweckenden Eindruck, aber bis jetzt ist es trocken geblieben. Derzeit ist es heiter bis wolkig, heute Vormittag sah es bereits mehrfach nach Regen aus.

Gewitterwolken wie aus dem Bilderbuch gab es am Mittwochnachmittag über Essen-Bedingrade:

 
Gewitterwolke - (c) Alexandra Döll, Essen

Ungebetener Besuch heute Vormittag

Na, da kam ja heute Vormittag richtig Freude bei mir auf - ich war nur wenige Minuten zuvor aus der Wanne gekrabbelt, hatte mir die Haare gewaschen und war gerade dabei, mir eine Zigarette auf dem Balkon zu rauchen, als es bei mir klingelte. Leider habe ich im Gegensatz zu meiner früheren Wohnung in Frohnhausen keine Gegensprechanlage mehr - dafür habe ich jetzt einen Türspion in meiner Wohnungstür, den ich in Frohnhausen wiederum nicht hatte - sodass ich erst mal freundlich geöffnet habe. Klar, ich hätte eigentlich wissen müssen, dass Besuche am Samstagvormittag, sofern nicht vorher angekündigt, nix Gutes bedeuten können, denn wenig später erschien mir eine Dame, die mit mir über die Bibel sprechen wollte *stöhn*. Sie hat sich zwar nicht als Mitglied der Zeugen Jehovas zu erkennen gegeben, aber ich hab sie nach ihrem Sprüchlein mit der Bibel direkt mit den Worten abgebügelt, dass ich kein Interesse an den Zeugen Jehovas hätte, zumal ich katholisch bin und sich daran in diesem Leben auch nix mehr ändern wird. Offenbar hat es sich tatsächlich um die Zeugen Jehovas gehandelt, denn sie versuchte nicht, mir zu erklären, dass sie von einer anderen "Glaubensgemeinschaft" ist - und selbst wenn, ich stehe nicht auf biblische, missionarische Besuche von religiösen Gruppen an meiner Wohnungstür. Mein höfliches, energisches Auftreten zeigte allerdings Wirkung, denn nach einem kleinlauten "Wir sind ja ausschließlich rein informativ unterwegs.", zogen sie und ihre Begleiterin, die schon zur Sicherheit auf dem Zwischenpodest zwischen EG und 1. Etage stehen geblieben war, wieder ab. Ich glaube, es hackt...

Die Zeugen Jehovas haben mich schon mal vor drei Jahren an einem Samstagnachmittag "beehrt", als ich gerade frisch nach Gerschede gezogen war, aber jetzt wohne ich mittlerweile fast drei Jahre dort, sodass es überhaupt keinen Grund gibt, unter Neuzugezogenen neue Mitglieder rekrutieren zu wollen. Wer weiß, vielleicht haben die mich in der Zeitung gesehen, denn der Artikel über Sammy und mich ist ja nicht nur im Borbeck Kurier erschienen, sondern auch in den übrigen Essener Stadtanzeigern, und haben gedacht, dass Damen, die über das Leben eines Stofftiers im Ruhrgebiet schreiben, für etwaigen religiösen Schwachsinn anfällig sind. Nee, sorry, da muss ich solche "Seelenfänger" leider enttäuschen, denn Phantasie in Verbindung mit Kreativität und Manipulierbarkeit sind zwei ganz verschiedene Paar Schuhe - auch wenn gewisse Seelenfänger da auf etwas anderes hoffen mögen.

Im Borbeck Kurier ist zwar meine Adresse in keinster Weise angegeben worden, aber die kann man/frau sich ja notfalls über dubiose Adresshändler beschaffen, denn ich bestelle zwar nicht oft bei Versandhäusern, aber gelegentlich kommt das doch schon mal vor. Die Damen haben nämlich nur bei mir geklingelt und nicht etwa auch bei anderen Hausbewohnern. Wie gesagt: Missionarische Besuche von religiösen Gruppen und andere Seelenfänger, die an Haustüren auftauchen und Geschäfte machen wollen, sind mir in keinster Weise willkommen.

An meinem Briefkasten prangt ja schon ein Aufkleber mit der Aufschrift "Bitte keine Werbung!". Vielleicht sollte ich daneben noch einen Aufkleber pappen mit der Aufschrift "Bitte keine Besuche von religiösen Gruppen und Vertretern.", hihi.

 
Da kommt Gewitterstimmung auf - (c) Alexandra Döll, Essen

In nicht mal vier Stunden ist es soweit....

...und ich werde im Restaurant Haferkamp meine Lesung halten. Meine Stoffies, allen voran Sammy, sind natürlich auch schon ganz aus dem Häuschen :o). Neben Sammy selbst werden noch ihr Brüderchen Ecki, Sammys Kinder Rudolf-Dieter und Chantal, Hamsterdame Steffi, Thorsten das tapernde Nashorn, Racker der Charter-Hahn, Bubi, Monchhichi-Mädchen Klara und Hase Bugs mit von der Partie sein. Sammys beste Freundinnen Anna und Erna können leider nicht mitkommen, denn Anna hat eine fiebrige Erkältung und wird liebevoll von Erna umsorgt - dafür sind ja Klara und Bugs dabei.

Eckis Frau Sophie macht heute eine Fortbildung für Erzieherinnen, während Bubis Mama Melanie ein Seminar besucht zur Beantwortung der Frage, wie man am besten mit zurückgebliebenen Kindern umgeht, zu denen ja leider auch Bubi zählt. Ich hoffe, der Kleine benimmt sich gut bei Haferkamp :o).

 
Sammy mit Bubi - (c) Alexandra Döll, Essen
 
All die o. g. Stofftiere, bis auf Racker, der zu der Zeit, als mein aktuelles Buch "Mein Leben mit Sammy" entstand, noch nicht bei mir wohnte, kommen mindestens einmal im vorgenannten Buch vor, Sammy als Protagonistin natürlich besonders häufig. Wer das Buch noch nicht hat, kann es heute nach der Lesung bei mir käuflich erwerben. Clio fungiert heute also nicht nur als Stofftier-, sondern auch als Buchtransporter, hihi. Ich selbst werde ca. ab 17 Uhr im Restaurant sein, um alles vorbereiten zu können. 

Freitag, 25. April 2014

Geburtstagsvorbereitungen

So, nunmehr sind alle Gläser, Teller, Tassen usw. in meinen Schränken gespült und auch die Fliesenböden in Bad und Küche habe ich heute Mittag noch gewischt. Jetzt fehlen nur noch die Parkettböden in Diele und Wohnschlafzimmer *freu*.

Heute Vormittag habe ich bei der Metzgerei Bickert auf der Aktienstraße das Buffet für meine Geburtstagsfeier am 3. Mai vorbestellt, das ich um 9 Uhr abholen werde, denn gegen 11 Uhr kommen ja schon die ersten Gäste. Am 1. Mai, wenn ich tatsächlich 40 werdem, kommt "nur" Uli mit Herkules. Da werde ich dann vorher Eis bei Meffert am Rabenhorst holen und abends wollen wir im Haus Notthoff auf dem Reuenberg lecker speisen - natürlich Spargel :o). Wegen des Feiertags werde ich sicherheitshalber einen Tisch im Restaurant vorbestellen.

 
Bewerbungsfoto der demnächst 40-jährigen - (c) Foto-Studio Mikus, Essen-Borbeck

Sammy ist gewittergeschädigt

Bis gestern Abend blieben wir in Essen von den Gewittern verschont, während am Nachmittag im benachbarten Gelsenkirchen ein kräftiges Gewitter mit Hagelschlag niedergegangen sein muss, wie die Vermieterin meiner Eltern uns berichtete, als sie mit ihrer 6-jährigen Enkelin aus der ZOOm Erlebniswelt in Gelsenkirchen zurückgekehrt war.

Bei uns bewölkte es sich gegen 16.30 Uhr zwar zusehends, aber bis auf ein paar dicke Regentropfen kam zunächst nix, teilweise schien sogar noch die Sonne. Ab 18 Uhr zog sich der Himmel immer mehr zu und gegen 21.50 Uhr donnerte es plötzlich laut - ohne dass wir vorher einen Blitz gesehen hätten. Sammy nöhlte lautstark, sodass ihre derzeit kranke beste Freundin Anna wieder erwachte und das nicht so prickelnd fand, auch wenn sie Sammys Gewitterangst ja gut kennt ("Mann, Sammy!"). Es folgte noch ein weiterer Blitz mit einem mäßigen Donner aus Richtung Oberhausen und dann noch mal ein leiser Donner. Bis 23 Uhr gab es eher Wetterleuchten in größeren zeitlichen Abständen.

Obwohl wir ja gar kein richtiges Gewitter abbekommen hatten, fühlt sich Sammy jetzt gewittergeschädigt, insbesondere wegen des lauten Donners um 21.50 Uhr, der ganz unvermittelt kam. Na ja, wenn dann mal ein echtes Gewitter oder gar Unwetter über dem Essener Nordwesten niedergehen sollte, ist Sammy sicher wieder in heller Aufregung - das kann ich ja schon nunmehr seit über 21 Jahren immer wieder beobachten :o)).

Auch jetzt sind lt. UWZ wieder Schauer und Gewitter für die gesamte Westhälfte Essens angekündigt. Wundern würde es mich nicht, denn heute Vormittag stieg die Temperatur ja immer weiter an. Momentan scheint hier zwar noch die Sonne, aber der Himmel verspricht trotzdem nix Gutes.

Im acht Kilometer entfernten Frohnhausen hat es gestern Abend wohl ordentlich geblitzt und gedonnert, aber es kam kein Regen - so hatte es mir heute Vormittag der Besitzer des Restaurants Haferkamp geschildert. Regen hatten wir gestern Abend, aber richtig viel war das auch nicht.

 
Gewitterwolken am Sonntagabend - (c) Alexandra Döll, Essen

Morgen ist es soweit :o)

Morgen findet um 18 Uhr meine Lesung im Restaurant Haferkamp, Wickenburgstraße 58, 45147 Essen statt. Natürlich werden auch einige Stoffies zugegen sein - Sammy selbstverständlich sowieso :o) - aber ich werde nicht nur aus meinem aktuellen Buch "Mein Leben mit Sammy" lesen, sondern auch aus meinem Blog erzählen und etwas aus einem älteren Buch vortragen.


                                                           Buchcover - Quelle: BoD

Passend dazu brachte heute Morgen kurz vor zehn der mehr oder weniger freundliche DHL-Bote ein Paket von BoD mit 25 Exemplaren des o. g. Buchs :o). Wer also mag, kann das Buch morgen bei der Lesung kaufen oder, falls er/sie es schon besitzt, von mir signieren lassen.

Das Restaurant Haferkamp bietet neben leckerem, preiswertem Essen auch eine gute Verkehrsanbindung, sowohl mit dem ÖPNV als auch mit dem Pkw/Motorrad. Am Haus ist eine begrenzte Anzahl von Gästeparkplätzen vorhanden, ansonsten bestehen Parkmöglichkeiten auf der Wickenburgstraße, in der Schweriner Straße (sofern nicht von Anwohnern belegt) oder in der Straße Am Mühlenbach. Von dort aus ist das Lokal fußläufig zu erreichen.

Die A40, Abfahrt Essen-Frohnhausen, liegt nur gut 150 m vom Restaurant entfernt, von der A52, Abfahrt Essen-Haarzopf, ist es etwa 2,5 km entfernt.

Die Buslinie 147 hält sowohl an den Haltestellen Wickenburgstraße (ca. 150 m Fußweg bis zum Restaurant) als auch an der Haltestelle Heimatdank (ca. 50 m Fußweg zum Lokal). An der Wickenburgstraße hält zudem die U18, die zwischen Mülheim Hbf und Essen - Berliner Platz pendelt.

Heute Vormittag habe ich die Inhaber vom Restaurant auch noch kurz besucht, weil ja morgen die Lesung stattfindet - ich finde, es gehört zum guten Ton, sich regelmäßig in einer Location blicken zu lassen, in der man die Chance bekommt, seine Werke vortragen zu können. Sammy und ich freuen uns jedenfalls über zahlreiche Erscheinungen - genau wie das Restaurant Haferkamp! :o)

Donnerstag, 24. April 2014

Ein Ausflug zur Schafkoppel in Gerschede

Wie bereits mehrfach im Blog erwähnt, gibt es auf der Ecke Gerscheder Straße/Düppenberg eine Schafkoppel, die derzeit allerdings von freundlichen Gänsen frequentiert wird. Die Männergärtnerinnen und ihre Schützlinge fahren an einem sonnigen Tag im Frühling mit der Buslinie 143 bis zur Haltestelle Ackerstraße, um dort die Lieblingstiere des Charmin Bearen - also Schafe - zu besuchen.

 
Schafkoppel in Gerschede - (c) derwesten.de
 
 
Allerdings japst der Charmin Bear schon nach wenigen Metern, als sie von der MäTa in der Sackgasse Fürstenbergstraße rüber laufen zur Haltestelle am Schloss - wenigstens ist der 143 Richtung Oberhausen schön leer, sodass alle einen Sitzplatz für die etwa sechsminütige Busfahrt bekommen.
 
Als der Charmin Bear nach Verlassen des Busses und einem kurzen Fußmarsch Schafe auf der Weide erblickt, wird er richtig schnell und klettert behände über den Zaun - das würde man dem behäbig wirkenden Mann ohne Weiteres gar nicht zutrauen. Die Schafe blöken gelangweilt - Menschen! ES starrt die Schafe mit offenem Mund an, während Stinki einem Lämmchen vorsichtig Badepuppe Bethany auf den Rücken setzt. Das hätte er besser gelassen, denn sofort kommt das Muttertier angerannt, um sein Lämmchen zu beschützen, und keilt aus - genau in Stinkis Weichteile. Die fallende Badepuppe Bethany wird von Steffi aufgefangen, während Alex und Renate sich um den sich auf dem Boden wälzenden, stöhnenden Stinki kümmern müssen, der japst: "Wat is'n mit dem Schaf eigentlich los?!" Thorsten muss grinsen und sucht nach einer Trinkhalle, an der er Eis kaufen kann, um es Stinki zur Kühlung in die Hose zu stecken, aber der nächste Kiosk liegt auf dem Reuenberg, etwa sechs Gehminuten entfernt. Renate untersagt Thorsten streng, alleine zum Kiosk zu laufen. Der streckt ihr die Zunge raus und lehnt sich frustriert an einen Baum. Thomas sowie der Stationsarzt sehen einigen Schafen beim Grasen zu, denn das Theater kennen sie ja schon - Stinki hat nen Tritt in die Weichteile bekommen und Thorsten spielt die beleidigte Leberwurst.
 
Da die Männergärtnerinnen mit Stinki und Badepuppe Bethany beschäftigt sind, bekommen sie auch nicht mit, dass auch noch der Charmin Bear anfängt herum zu blödeln, denn er freut sich dermaßen über die ganzen Schafe auf der Weide, dass er den Bachlauf auf der Koppel nicht bemerkt und hinein plumpst. Damit zieht er sich den Zorn eines Ganters zu, der sich ebenfalls im Bach aufgehalten hatte und nun mit seinem Schnabel zuschnappt - danach kann sich auch der Charmin Bear über schmerzende Weichteile "freuen". Während Alex sich weiter um den stöhnenden Stinki kümmert, kümmert Renate sich um den schreienden Charmin Bear mit der nassen Hose, in der sich jetzt Rühreier befinden :o)). Steffi hält Badepuppe Bethany im Arm und macht das betretene Gesicht, trotzdem gelingt es ihr, den aufgeregten Ganter zu beruhigen.
 
Nachdem Stinki und der Charmin Bear wieder halbwegs gehfähig sind, entschließen die Männergärtnerinnen sich, zusammen mit ihren Schützlingen schleunigst die Stätte des Unglücks zu verlassen. Wie auf's Stichwort kommt der 143 Richtung Borbeck, als sie gerade die Straße überquert haben, um zur Bushaltestelle an der Schule Gerschede zu gelangen. Thorsten ist immer noch frustig, weil er Stinki kein Eis in die Hose stecken durfte und Renate ihn nicht alleine zum Kiosk hat laufen lassen. Seine Laune hebt sich erst wieder, als Renate verkündet, dass in der Kühltruhe in der MäTa noch Langnese-Eis ist - vielleicht hat er ja doch noch die Chance, die Eier von Stinki und vom Charmin Bear zu kühlen :o). 

Körperliche Ertüchtigung für meine Pferdchen :o)

Nachdem ja gestern das erste Freibad im Revier seine Pforten in dieser Saison geöffnet hat - genauer gesagt in der Essener Nachbarstadt Gladbeck, unweit des Wasserschlosses Wittringen - haben mein schwarzer 3er aus der Dellwiger Geheimgarage und ich meine Pferdchen direkt mal nach Gladbeck gescheucht, damit sie ihre Runden im noch recht kühlen Wasser drehen konnten, denn wir möchten ja, dass auch weiterhin alles fit im Schritt ist :o).

 
Freibad Gladbeck - (c) gladbeck-mitte.de
 

Soweit hatten wir's ja zum Glück nicht - von der Halde Neuköln aus ging es weiter am Stadion vorbei durch Vogelheim und von dort aus links auf die B224 Richtung Gladbeck. Kurz, nachdem wir Essen-Karnap durchquert hatten, folgt ja auch schon das o. a. Freibad, das ebenfalls an der B224 liegt.

Mein 3er BMW musste auch eine Eintrittskarte lösen, da verstand die Kassiererin keinen Spaß :o). Er stand huldvoll guckend am Beckenrand, während meine Pferdchen dort ihre Bahnen zogen und freundlich von mir angefeuert wurden. ES habe ich allerdings schnell ins Nichtschwimmerbecken gescheucht, denn das wäre doch etwas verantwortungslos gewesen, ES mit Schwimmflügelchen im Schwimmer umher paddeln zu lassen, hihi.

Stinki stänkerte zwar nach der dritten Bahn am Stück, doch mein 3er stupste ihn sanft mit der Motorhaube zurück ins Wasser mit den Worten: "Du kommst hier net raus!" :o) Also blieb Stinki nix anderes übrig, als unter den gestrengen Blicken des Scheinwerfers meines 3er BMW weiter seine Bahnen zu drehen. Mit Thomas hatte der BMW nach fünf Bahnen allerdings Mitleid, denn der arme Kerl - frisch aus dem Urlaub - stand kurz vor einem Krampf im Bein. Stinki durfte das Becken japsend nach der siebten Bahn verlassen und sich von der Sonne am Beckenrand trocken lassen - sofern nicht von Quellwolken verdeckt.

Thorsten und der Arzt machten einen Arschbomben-Wettbewerb vom Zehn-Meter-Brett, sodass ich die beiden häufiger ermahnen musste, damit es keine Rühreier gibt, hehe. Christoph zog seine Bahnen rückenschwimmenderweise, während ich meine Beine im Wasser baumeln ließ, ab und zu aber immer mal ein Auge auf ES haben musste, denn trotz Schwimmflügelchen wäre es ES beinahe gelungen, im Nichtschwimmerbecken abzusaufen *seufz*. Leider verfügt das Freibad Gladbeck über kein Babybecken, in dem ich ES am liebsten platziert hätte.

Thorsten und der Stationsarzt waren sehr erstaunt, als ein dritter Herr jauchzend vom Zehner sprang, dabei immer wieder Wörter in niederländischer Sprache krähend. Ich hab die beiden dann aufgeklärt, dass es sich bei dem dritten Springer um den Fliegenden Holländer handelt, hihi.

Das Wetter...

Nachdem ich vorhin noch zwei Bewerbungen versendet habe, ist es nun Zeit, sich nach den Lügen der Werbeindustrie dem Wetter zuzuwenden - das ist ja ein allseits beliebtes Thema. Selbst mein erfolgreichster Artikel unter Suite101.de mit dem Titel "Wie wird das Wetter im Sommer 2010?" bezog sich auf dieses Thema :o).

Gestern Nachmittag sah es öfter nach Gewitter aus, aber bis auf einen kurzen Regenschauer gegen 17 Uhr, der trotz Sonnenschein auf Essen-Bedingrade niederging, und einem schwachen Blitz gegen 21.30 Uhr ist bis dato nix weiter passiert. Lt. UWZ besteht für Essen eine Gewittervorwarnung, die seit 12 Uhr mittags gilt und bis heute Abend, 23 Uhr, gültig bleibt. Vorhin bewölkte es sich schon einmal recht merkwürdig, aber momentan ist es noch recht aufgeheitert im Essener Nordwesten.

 
Gewitterwolken im Osten - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Das Foto stammt von gestern, wobei im Vordergrund ja eher Schönwetterwolken sind, die Gewitterwolken sind eher im Hintergrund. Sammy nöhlte gestern Abend jedenfalls bei dem einzelnen schwachen Blitz, denn sie mag Gewitter ja überhaupt nicht - und schon mal gar nicht abends oder nachts. 

Schicke Lügen aus der Werbewelt

Bzgl. MMS (Miracle Minerals Supplement) wurde neulich auf Google + geschrieben und auch die Sendung "Visite" vom 22. April 2014 nahm sich des Themas an, wobei berechtigterweise nachdrücklich davor gewarnt wurde. Abgesehen davon, dass unrealistische Versprechungen gemacht werden, dass MMS Autismus, Krebs und AIDS heilen kann, ist es bei Konsum dieses MMS offenbar genau so, als wenn pure Chemikalien bzw. Bleichmittel in den Körper des Patienten kippt - kein Wunder, dass viele Konsumenten, die auf den Schwindel herein gefallen sind, anschließend über Übelkeit und Erbrechen klagten. Von den geldgeilen Vertrieblern dieses Produkts wurden solche Symptome natürlich als Beleg für deren Wirksamkeit herangezogen, haha.

Genauso wie bei MMS handelt es sich bei der angeblichen Wunderwaffe Coral Care gegen Rheuma um nichts als überteuerten Schwindel, der zwar den Vertrieb des Produktes reich macht, aber bei den Rheumatikern leider nix ändert - im Gegensatz zu MMS schadet es zwar wenigstens nicht, aber es nützt auch nix. Deshalb kriege ich immer einen Brechreiz auf diese bekloppten Zeitschriften-Anzeigen, in denen mit ewig gleichem Wortlaut von angeblich Betroffenen behauptet wird, dass sie seit der Einnahme von Coral Care keine rheumatischen Beschwerden mehr haben. Wer das glaubt, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten. Ich hab's zwar noch nie selbst ausprobiert - muss auch nicht sein - aber selbst Mediziner sagen, dass solche Präparate gar nix nützen. Wenn Rheuma durch so ein Mittelchen so leicht zu behandeln wäre, wären alle Rheumastationen in Krankenhäusern bzw. Praxen von niedergelassenen Rheumatologen leer - komisch, dass Anfang April 2014 eine weitere Rheuma-Klinik in Herne-Wanne eröffnet hat.

Offenbar scheinen die Werbefritzen und der Vertrieb solcher ominösen Produkte zu glauben, dass die Deutschen blind alles fressen, wenn man ihnen nur lang genug die Hucke volllügt und das Ganze überzeugend genug abfasst. Rheuma ist eine degenerative Erkrankung - egal, ob es sich um Gelenkrheuma, Weichteilrheuma oder was für eine der auch immer 450 bekannten Formen handelt -  und das wird auch nicht besser durch die Einnahme von angeblichen Wundermittelchen. Was dem Einzelnen gegen seine rheumatischen Beschwerden hilft, ist individuell - bei manchen sind es leider mehr oder weniger starke Schmerzmittel, bei dem Einen helfen kalte Umschläge, bei dem Anderen Wärmeumschläge, bestimmte Salben oder was auch immer.

Die Sendung gestern Abend im RBB war zwar eine Wiederholung einer Sendung vom NDR, aber dort ging es um die Lügen der Abnehm-Industrie. Deshalb muss ich immer schmunzeln, wenn ich z. B. den Werbe-Spot für XLS Medical sehe, der ja mit dem Satz beginnt "Es ist echt anstrengend, immer gut auszusehen...". Eigentlich müsste der Einstiegssatz so lauten: "Es ist echt anstrengend, den Leuten immer die Hucke voll zu lügen - aber ich krieg ja auch Geld dafür, hihi!!" Solche Abnehmwundermittelchen behaupten zwar immer von sich, klinisch und mit Studien belegt zu sein, aber auch das ist schon gelogen, denn solche Mittelchen machen nicht den Anwender schlank, sondern höchstens deren Geldbeutel. Dafür fahren dann die Hersteller solcher Produkte dicke Gewinne ein mit der Leichtgläubigkeit mancher Menschen.

Manche Zeitschriftenanzeigen für Abnehmwundermittelchen werben ja gerne mit Vorher-Nachher-Aufnahmen und verbürgen sich dann für die Echtheit ihrer Fotos - auch wenn schon auf den Fotos zu erkennen ist, dass es sich um zwei verschiedene Personen handelt oder wenn geschickt retouchiert wurde, Photoshop sei Dank. Sich für etwas oder jemanden verbürgen kann jeder - eine eidesstattliche Versicherung, die aber natürlich kein Hersteller solcher Produkte abgibt, ist da auch aus juristischer Sicht schon was ganz anderes, denn auf Meineid kann u. U. auch eine Haftstrafe stehen. Deshalb verzichten die Hersteller solcher ominösen Mittel wohl sicherheitshalber auf eidesstattliche Versicherungen, damit sie juristisch nicht belangt werden können.

Mittwoch, 23. April 2014

Spülen mit Spüli...:o)

Nee, in meinem Fall war es Fairy Ultra, aber ich habe heute Vormittag schon mal sämtliche Gläser aus meiner Vitrine und meinem Raumteiler gespült, damit meine Geburtstagsgäste sich Anfang Mai auch über glänzende Gläser freuen können. Morgen folgen dann Tassen, Teller und Gläser aus meinem Küchenschrank, damit alles blitzeblank ist an meinem 40.

 
Meine Vitrine - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Da sieht man meine frisch gewienerte Vitrine inklusive der frisch gespülten Gläser. Ende der 80er habe ich Joy-Gläser gesammelt, wie man ja insbesondere an der oberen Etage meiner Vitrine sehen kann. Gibt es die heute in der Form überhaupt noch?
 
Auch ganz unten in der Vitrine gibt's ne Zeitreise zurück in die 80er, denn da stehen ja drei Knuffelbunts, die insbesondere Mitte der 80er total in waren. "Schüttel mich, dann kichere ich!", so hieß damals der Slogan der knuffeligen Wesen. Mein damaliger Klassenlehrer fand die Dinger total schrecklich aufgrund der Laute, die sie von sich gaben, denn die eine oder andere Schülerin hatte immer einen Knuffelbunt mit im Unterricht, hihi. Ich hab damals Seelchen (den lilafarbenen Knuffelbunt rechts) mit in die Schule genommen. 

Noch eine Woche und einen Tag...

...dann werde ich 40! :o) Am 1. Mai 2014 ist es dann soweit, dass ich von den Enddreißigern zu den Neuvierzigern wechsele, hihi.

Am Freitag werde ich bei der Metzgerei Bickert auf der Aktienstraße ein kleines Buffet für mich und meine Gäste vorbestellen, die am 3. Mai 2014 kommen, denn dort hatte ich schon mein Buffet zum 30. bestellt. Das Essen war sehr lecker und hat neben mir auch meinen Geburtstagsgästen sehr gut geschmeckt.

Das nachfolgende Foto stammt aus dem Super-Sommer 2003 - da war ich also 29 :o). Das Bild hat mein Papa geschossen, als ich mit ihm zusammen in Düsseldorf an der Rhein-Promenade war. Puh, lang ist's her...

 
(c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Da habe ich ja noch einiges vor meinem Geburtstag zu tun - Böden wischen, Buffet bestellen und nicht zu vergessen meine Lesung am 26. April 2014 um 18 Uhr im Restaurant Haferkamp an der Wickenburgstraße :o))). 

Und jetzt: Komödie! - Hahaha!!! :o)

Die Arbeitsagentur hat offenbar einen Clown gefrühstückt, denn gestern flatterte mir erneut ein und dasselbe Stellenangebot ins Haus, auf das ich mich schon Ende Februar beworben hatte - leider ohne jedwede Resonanz des Arbeitgebers. Ich habe die Bewerbung gerade noch mal verschickt mit einem dezenten Hinweis darauf, dass ihnen meine Unterlagen eigentlich schon vorliegen müssten aufgrund meiner Bewerbung vom 23. Februar, ich aber leider nie eine Antwort erhalten habe (ist ja auch bei manchen sog. sozialen Unternehmen total überbewertet...). Ansonsten folgte der normale, auf's Unternehmen zugeschnittene Bewerbungstext.

Vor dem Hintergrund dieser Schmierenkomödie habe ich heute früh gekichert, als ich auf Google + die Reaktion einer Bewerberin auf eine Absage bei einer Bewerbung um einen Ausbildungsplatz las. Sinngemäß stand darin zu lesen, dass die Empfängerin der Absage schon soviele erhalten habe, dass sie eine weitere nicht akzeptieren könne und deshalb auch ungefragt ihre Ausbildung zur Kauffrau am 1. August in dem Unternehmen antritt, hihi. Sie wünschte der Dame beim Versand von vorgeschriebenen Absagen an anderer Stelle mehr Erfolg - eine schöne Abwandlung des Phrasen-Klassikers "Wir wünschen Ihnen mehr Erfolg an anderer Stelle...", den viele Arbeitgeber gerne bei Absagen verwenden.

Genauso "liebe" ich immer Absagen, in denen drin steht, dass man ganz begeistert sei von den Kompetenzen des Bewerbers/der Bewerberin, aber dass man den- oder diejenige trotzdem nicht in die engere Wahl nehmen könnte. Nee, ist klar - Du bist gut, aber zu gut und auch zu teuer für uns, denn Dich könnten wir nicht mit nem Dumping-Lohn von 8,50 EUR/Std. abspeisen. Manche wenig einfallsreiche Phrasen sind sowas von durchschaubar, dass einem als Bewerber/in nur schlecht werden kann. Ich hab solche Absagen auch schon mal des Öfteren bekommen, aber meine früheren Kunden natürlich auch. Die Einzigen, die sich dann für nett und gut halten, sind die Damen, die irgendwie in die Personalabteilungen geraten sind und sich dann so richtig daran erfreuen, wenn sie Absagen verschicken können - weil das eigene Leben und der eigene Verstand sonst nicht mehr her geben.

Jetzt sagen die Gutmenschen bestimmt wieder "Ja, aber irgendwas müssen die doch in die Absage schreiben..." - klar, irgendwas trifft es schon ganz gut.

Manche Bewerber "freuen" sich ja schon, wenn sie überhaupt noch etwas von den Unternehmen hören, die sie angeschrieben hatten - und sei es lediglich eine Absage, denn manche antworten ja gar nicht mehr, so nach dem Motto "Keine Antwort ist auch eine Antwort.". Das passiert aber nicht nur im kaufmännischen Bereich, da sind auch die sog. sozialen Unternehmen ganz groß drin, weil die eher sozial zu sich selbst als zu anderen sind. Das trifft natürlich nicht auf alle zu, aber auf einen Teil leider schon.

Dienstag, 22. April 2014

Düsternis nördlich vom Essener Nordwesten

Gestern Abend hat es tatsächlich einmal über Gerschede gegrummelt, wobei das Gewitterchen selbst aber weiter unten im Tal blieb - richtig dunkel war es über den Halden in Bottrop, Gelsenkirchen, Gladbeck und Essen-Altenessen.

 
Dunkle Wolken im Norden - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Ein vergleichbares Schauspiel konnte ich schon häufig von meinem Balkon aus beobachten. Bei uns über Gerschede und weiter südlich über Bedingrade funkelten die Sterne an einem klaren Nachthimmel, während über den Halden weiter im Norden Blitze aus den Wolken entfuhren. Es ist eher selten, dass Gewitter aus dem Tal bzw. aus den weiter nördliche gelegenen Städten zu uns raufziehen, umgekehrt ziehen die Gewitter von Süden natürlich gerne weiter runter ins Tal.
 
Als am 18. Juli 2004 ein Tornado durch die Essener Stadtteile Unterfrintrop und Dellwig zog, ist die Windhose sogar leicht bergauf gezogen, denn meine Nachbarin, die damals schon bei uns im Haus wohnte, konnte von ihrem Balkon aus sehen, wie der Tornado ins Dachsfeld abgebogen ist - und dazu musste er ja erst mal ein Stück den Herskamp rauf, wo er im unteren Teil einen alten, mächtigen Ahornbaum entwurzelt hat. Bei meinem Onkel und meiner Tante, die recht weit unten auf dem Herskamp wohnen, sind einige Dachziegel fliegen gegangen, zum Glück ohne weitere Folgen für Menschen oder Tiere. Mein Onkel und meine Tante waren an jenem Wochenende in Berlin, wo allerdings auch gerade eine Schwergewitterlage herrschte. Weiter unten in Dellwig rund um den Kanal, wo es noch viele Brachflächen gibt, hat es bedeutend mehr Schäden gegeben, genau wie im angrenzenden Oberhausen. 

Sammy als freundliches Begleitstofftier

Sammy hatte zwar heute früh schon zwei Fußpflegetermine in ihrem Studio an der Levinstraße, kam danach aber wieder nach Hause und begleitete mich freundlich zum Arzt, wo ich ein Rezept abholen musste, und anschließend auch zur Apotheke, um das Rezept einzulösen. Clio lächelte huldvoll dazu, denn er ist es ja gewöhnt, als Stofftiertransporter zu fungieren - zwei seiner eigenen sitzen ja hinten auf der Rückbank und da besteht er auch drauf, dass das seine sind :o).

 
Clio auf der Triftstraße in Gerschede - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Sammy wartete derweil freundlich im Inneren meines fahrbaren Untersatzes und unterhielt sich nett mit ihm. Leider - oder sollte ich besser sagen zu meinem Glück - kam gerade kein 5er Touring vorbei, den er von hinten nehmen wollte, hihi.
 
Ansonsten war mein Lieblingsstofftier sehr freundlich zu allen Menschen, mit denen wir zu tun hatten - die meisten Menschen, denen ich begegne und die offenbar den Artikel im Borbeck Kurier gelesen haben, strahlen mich auch freundlich an bzw. sind begeistert, wenn sie mich darauf ansprechen, aber den einen oder anderen humorlosen Kanisterkopp gibt's natürlich immer wieder. Das sind dann in der Regel die geneigten pseudointellektuellen CDU-Wähler, die sich vom ZDF die Hucke volllügen lassen und die zum Lachen in den Erdkern verschwinden, weil der Keller schon nicht mehr tief genug ist. Außerdem gilt: Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann! :o) 

Eine Katze im Kirschbaum

Bei uns in der Umgebung stromern einige Katzen herum, die natürlich auch schon mal die Gärten zur Jagd nutzen. Heute Morgen ist eine der Freigänger-Katzen sogar in unseren Kirschbaum geklettert und hat dort wohl auf Beute in Form von Vögeln gelauert :o).

 
(c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Leider ist die Katze nicht ganz so gut zu sehen, aber sie turnt auf dem Foto gerade ziemlich weit unterhalb in der Nähe des Baumstamms rum. Zum Leidwesen der Katze kam jedoch kein Vogel vorbei - das Federviech ist ja nicht lebensmüde :o) - sodass sie nach wenigen Minuten wieder elegant runter geklettert ist und ihre Jagd lieber auf dem Erdboden fortgesetzt hat. 

Schön am Thema vorbei

Unter Google + hatte der WDR einen Beitrag gepostet zu der Idee von Herrn Albig, dass Autofahrer sich mit 100 EUR pro Jahr an den Kosten für die Straßensanierung beteiligen sollen - es ist ja nicht so, dass Autofahrer nicht schon ausreichend Gebühren zahlen wie Kfz-Steuer, Sprit inklusive Mineralölsteuer etc., aber unsere lieben Politiker sind immer sehr findig, wenn es um neue Möglichkeiten geht, den Bürger weiter zu belasten und sich selbst ins eigene Säckel zu wirtschaften. Ich habe das Ganze auch mit den Worten kommentiert, dass Herr Albig mit seinem fünfstelligen Monatsgehalt da ja mit gutem Beispiel vorangehen könnte, denn seine Bonzenkarre ist ja sicherlich auch mitverantwortlich für etwaige Straßenschäden.

Es kamen auch weitere fundierte Kommentare zum Thema, aber natürlich blieben auch die Wortmeldungen der unvermeidlichen Neofaschisten und Bessermenschen, die aber gar nix mit dem eigentlichen Thema zu tun hatten, nicht aus. Der Eine schreibt von dem Geld, dass täglich für Asylbetrüger ausgegeben wird - sicherlich wird es unter den Asylbewerbern unehrliche Menschen geben, die den Staat betrügen wollen, und die gibt es auch sicherlich bei Arbeitslosen und anderen Leuten, die etwaige Leistungen vom Staat beziehen, aber diese Pauschalierungen nerven. Es betrügen ja nicht alle Asylanten oder alle Arbeitslosen, sondern nur ein bestimmter Prozentsatz. So ein neofaschistisches Gelaber hat aber nix mit dem eigentlichen Thema, der Abzocke durch unsere Volksvertreter (????) zu tun.

Ähnlich nervig sind auch Kommentare von Bessermenschen - oder solche, die sich dafür halten - die dann rumheulen, dass für Radfahrer in der BRD zu wenig getan wird und dass es als Radler lebensgefährlich ist, im Straßenverkehr unterwegs zu sein, weil die bösen, bösen Autofahrer keine Rücksicht auf sie nehmen. Sorry, hat a) auch nix mit dem Thema zu tun, und b) dass es Idioten im Straßenverkehr gibt, ist unbestritten, aber das bezieht sich auf alle Verkehrsteilnehmer und nicht nur auf Autofahrer, wie ich dort auch kommentiert hatte. Leider gibt's nämlich auch jede Menge bekloppter Radfahrer, die meinen, ihre Verantwortung hört in dem Moment auf, in dem sie sich in den Sattel schwingen und leider können viele Spaziergänger auf Wegen, die sowohl für Radler als auch für Fußgänger bestimmt sind, ein Lied davon singen, dass sie vielfach fast über den Haufen geradelt werden, denn: als Radfahrer scheint man ja ein Bessermensch zu sein, der auf nix und niemanden Rücksicht nehmen muss - im Zweifel sind es dann die blöden Fußgänger, die einfach nicht zur Seite gehen, wenn sie da auf ihrem Drahtesel angewetzt kommen oder im Straßenverkehr die blöden Autofahrer. Außerdem: Wo kämen wir denn dahin, wenn Fußgänger sich einfach Bessermenschen alias Radfahrern in den Weg stellen und sie durch bloße Anwesenheit am rücksichtslosen Radeln hindern? :o) *ironieoff*

Auch hier gilt: Es sind nicht alle Radfahrer rücksichtlos, auch das trifft nur auf einen Teil dieser Gruppe zu, aber mich nerven Pauschalierungen von Personengruppen und/oder Beiträge, die am Thema vorbei gehen. Was machen solche Bessermenschen, die Autofahrer verteufeln, eigentlich, wenn sie als Radler selbst irgendwann mal zur Kasse gebeten werden, weil sie unsere Straßen nutzen? Dass solch ein Vorstoß von Seiten der Politik kommt, ist nämlich leider keinesfalls auszuschließen, denn beim Füllen der eigenen Taschen bei gleichzeitiger Belastung der Bürger sind unsere Volksverräter sehr erfinderisch.

Montag, 21. April 2014

Meine Pferdchen an Ostern

Wie bereits in einem vorherigen Blog-Eintrag erwähnt, weilt Thomas ja derzeit im wohlverdienten Urlaub im Elsaß, aber meine anderen Pferdchen sind natürlich an ihrem Standort an der Halde Neuköln aktiv :o). Da Ostern ja u. a. das Fest der Eier ist, haben unsere Kundinnen meinen Pferdchen auch entsprechend häufig an den Eiern gespielt, hihi.

ES musste gestern Morgen allen Ernstes zum Freibad Dellwig alias Hesse kommen, um dort einigen Kindern bei der Ostereier-Suche behilflich zu sein. Bei den anderen Pferdchen ging es doch wesentlich sexistischer zu, denn die mussten den Damen allen ihr Osternest mit Eiern zeigen *gacker*. Somit konnten sich also die Halde Neuköln, die Kleingartenanlage Weidkamp und der Bahndamm an der Köln-Mindener-Strecke auch über jede Menge Ostereier im Osternest freuen - ach ja, auf's Kreuz gelegt und genagelt wurde auch noch :o)).

Für die ganz christlichen Leser/-innen meines Blogs mit wenig Humor: Sowohl mir als auch meinen Pferdchen ist bekannt, dass wir an Ostern die Auferstehung Jesu Christi feiern, der an Karfreitag gekreuzigt wurde - Ostern ist also für uns kein reines Fest der Eier :o). Allerdings haben meine Pferdchen die christliche Nächstenliebe mehr als ausreichend praktiziert, und das nicht nur an Ostern. Das werden sie natürlich auch weiterhin tun :o)).  

 
Halde Neuköln und Weidkamp - (c) Alexandra Döll, Essen

Noch ein bisschen Arbeit am Ostermontag

Unter BoD gibt's u. a. die Möglichkeit, Pressestimmen zum eigenen Buch hinzufügen zu lassen, sodass ich BoD gerade eine E-Mail geschickt habe mit dem Link zu dem Artikel, der am 15. April 2014 online veröffentlicht wurde und einen Tag später dann in der Print-Version. Bei BoD wird heute natürlich auch nicht gearbeitet wegen Ostern, aber eine automatische Antwort ist schon mal gekommen. Normalerweise dauert die Hinzufügung einer Pressestimme je nachdem zwischen drei und 14 Tagen.

Diese Pressestimme würde ja noch recht zeitnah nach Erscheinen des Buches hinzugefügt, genau wie die zu meinem zweiten Buch "Absoluter Horror" im Herbst 2007, das vom Ruhr-Guide kurz renzensiert wurde. "Liebe, Tod und Teufel" erschien im November 2008, die erste Pressestimme konnte ich nach einer positiven Rezension u. a. in der Münsterschen Zeitung im September 2010 hinzufügen lassen.

 
Buchcover - Quelle: bod.de


Das Wetter heute überm Essener Nordwesten

Vorhin hat es sogar ein wenig geregnet im Essener Nordwesten, aber schon heute Morgen gegen 8.20 Uhr sah das Wetter nicht besonders anheimelnd aus. Die Sonne hatte Mühe, sich durch die Wolken zu kämpfen und war heute auch noch gar nicht richtig zu sehen.

 
Sonne in den Wolken - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Nach dem Frühstück saß Sammy auf dem Balkon und beäugte das Wetter misstrauisch, denn es könnte ja noch ein Gewitter kommen, wie gestern schon auf der UWZ angekündigt und auch im Wetterbericht der Aktuellen Stunde gemutmaßt. Bis dato sind Blitz und Donner aber hier noch nicht aufgetreten, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
 
Groupie Thomas hatte meine Ostergrüße gestern Abend herzlich mit einer E-Mail erwidert. Derzeit ist er noch auf einer Wanderung im Nordelsaß. Erholung muss auch mal sein - auch für meine Pferdchen :o). Die anderen Pferdchen sind natürlich an der Halde Neuköln am Weidkamp im Dienst, hihi. Von stayfriends.de wurde mir heute Nacht freundlich zum Namenstag gratuliert - das ist eine gute Info, denn bis dato wusste ich gar nicht, dass ich heute Namenstag habe, genau wie weitere Trägerinnen meines Vornamens und ähnlicher Vornamen. 


Sammy ist geknickt :o(

Seit gestern Abend, als Sammy erfahren hat, dass Schalke 04 gegen den VfB Stuttgart eine 3 : 1-Klatsche kassiert hat, ist Sammy sehr geknickt - so ist es leider immer, wenn Schalke verliert :o(. Ecki, der ja ebenfalls auf Schalke zur Welt gekommen ist, ist zwar auch traurig, aber Sammy ist total frustriert deswegen. Da nützt es auch nix, wenn Ecki, ihre Kinder, ich oder ihre besten Freundinnen Anna und Erna - ihres Zeichens übrigens BvB-Fans - sie liebevoll trösten. Im Moment kann es Sammy nicht einmal trösten, dass sie vor wenigen Tagen auf dem Titelbild des Borbeck Kurier war und dort in der Überschrift als "cooler Typ" bezeichnet wurde.

 
Sammy-Artikel und Osterkörbchen auf meinem
Wohnzimmertisch - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Wenigstens hat Sammy gestern Abend bei "Zimmer frei" im WDR gekichert, wo diesmal Volks-Rockn n Roller Andreas Gaballier zu Gast war, der auch noch Besuch von dem Hund Wiwaldi und seinem Kumpel, dem Hai, bekam. Der Hai war natürlich wie immer gut drauf und hat eine Scherzfrage gestellt: "Was erhält man, wenn man Buchstabennudelsuppe isst und die anschließend wieder auskotzt?" - Antwort: "Gebrochenes Deutsch!" :o))
 
Neben dem Hai selbst und den Menschen im Studio haben auch meine Stoffies und ich auf unserer Couch laut gelacht. Allerdings denke ich, dass man die Buchstabennudelsuppe nur wieder auskotzen würde, wenn man Tütensuppe isst - wenn man sich selbst Rindfleischsuppe kocht und Buchstabennudeln hinzu gibt, dürfte das eigentlich nicht passieren, hihi. 

Sonntag, 20. April 2014

Gewitter im Anmarsch

Lt. UWZ soll es in der kommenden Woche schwülwarm werden, auch mit der Neigung zu Schauern und Gewittern. Für den Südosten Deutschlands besteht bereits eine Gewittervorwarnung, bei uns in NRW soll diese Front wohl im Laufe des morgigen Ostermontags ankommen.

Zwei Gewitter hatten wir ja in dem Jahr schon über dem Essener Nordwesten - einmal am 4. Januar 2014 und dann vor wenigen Wochen, wobei ich das eher als Gewitterchen bezeichnen würde. Wenn es dann richtig los geht mit Blitz und Donner, wird sich unser Star Sammy sicherlich wieder Schutz suchend an mich kuscheln :o).

 
Heranziehendes Unwetter am 5. Juni 2011 - (c) Alexandra Döll, Essen

Eigenlob stinkt zwar...:o)

...und ich miefe auch nicht, aber da ich ja ab und zu mal meinen Namen googele - was ohnehin nur jedem Internet-Nutzer empfohlen werden kann, um böse Überraschungen zu vermeiden - habe ich erfreut festgestellt, dass meine 558 Artikel, die ich zwischen April 2008 und Dezember 2011 unter Suite101.de veröffentlicht habe, unter mywot.com als exzellent und vertrauenswürdig eingestuft werden sowie zudem eine hohe Kindersicherheit beinhalten. Sowas geht doch runter wie Öl :o).

Ich habe ja auch gesehen, dass eine Reihe meiner Artikel gefragt waren für Haus-, Diplom- und Bachelor-/Master-Arbeiten und auch für Schulbücher, denn in der Richtung kamen häufig Anfragen. Gleichzeitig habe ich auch für jeden meiner Artikel sorgfältig recherchiert - im Gegensatz zu manchen Journalisten, die nur das widerkäuen, was ihnen vorgesetzt wird. Zum Glück gab es auch immer wieder den einen oder anderen Leser, der noch konstruktive Ergänzungen zum einen oder anderen Thema beisteuern konnte, sodass ich den entsprechenden Artikel dann auch vielfach geändert habe, um die neuen Erkenntnisse darin mit aufzunehmen.

Ebenso erfolgreich sind auch meine Artikel unter experto.de, wobei mir natürlich klar ist, dass ich es nicht jedem recht machen kann - was der Eine gut und zutreffend findet, empfindet der Andere als nicht gut oder fühlt sich einfach in seinem eingeschlafenen Weltbild herausgefordert. Wenn ich z. B. über unseriöse Bewerbungsservices schreibe, die in ihren Unterlagen für ihre Kunden mehr Fehler aller Art unterbringen als es der Bewerber je selbst könnte, ist es natürlich völlig verständlich aus Sicht der unseriösen Anbieter auf dem Sektor, dass mein Artikel nicht gut sein kann, denn damit könnte ich ja den schwarzen Schafen das Öl und ihren Profit auf Kosten arbeitsloser Menschen abgraben.

Manchmal schieße ich natürlich auch gegen fragwürdige Personalverantwortliche in Unternehmen, wobei aber auch diese Erkenntnisse nicht aus dem luftleeren Raum stammen, sondern auf schlechten Erfahrungen von Lesern/ehemaligen Kunden oder auch auf eigenen Erfahrungen basieren. Außerdem bin ich der Auffassung, dass auch Arbeitssuchende immer noch Menschen sind, die ein Recht auf eine anständige Behandlung haben - auch wenn viele in ihrer unermesslichen Arroganz und Ignoranz meinen, dass Arbeitslose einfach nur faul sind und schön zu kuschen haben, auch wenn sie von manchen Personalern wie der letzte Dreck behandelt werden, der froh sein soll, dass ihm überhaupt die Gnade eines Vorstellungsgesprächs gewährt wird. Nee danke, auf eine solch menschenverachtende "Gnade" kann wohl jeder Arbeit suchende Mensch gut verzichten.

Aus dem Grunde habe ich letzten Sommer bald die Krise gekriegt, als ich unter Twitter einen Artikel einer vermeintlichen Personalverantwortlichen lesen durfte, in der sie alle Frauen mit rot-blond-braunen Haarsträhnen als unqualifizierte und ungeeignete Bewerberinnen gebrandmarkt hat. Sicherheitshalber hat sie in der Einleitung darauf hingewiesen, dass man sie wegen ihrer Meinung eventuell für altmodisch halten könnte, aber leider ist sie dem Leser in ihrer Abhandlung die Information schuldig geblieben, warum Frauen mit rot-blond-braunen Haarsträhnen schlechte Bewerberinnen sind - nee, da blieb die Dame dann eher bei sehr dehnbaren Allgemeinplätzen wie "Frauen mit dieser Haarfarbe weisen bestimmte Charaktermerkmale auf, die sie als Bewerber ungeeignet machen." Tja, welche Charaktermerkmale sind das denn??? Die Antwort ließ sich in diesem vorurteilsbehafteten, stereotypen Geschreibe jedenfalls nicht finden. Wenn eine Vielzahl der Personaler genauso drauf ist, muss sich jedenfalls kein gut qualifizierter Arbeitssuchender über Absagen oder Nichtantworten von Unternehmen wundern.

Frohe Ostern! :o)

Zunächst möchte ich allen Freunden, Bekannten, Leser/-innen, Followern, Fans usw. ein frohes Osterfest wünschen - natürlich mit entsprechend dicken Eiern, hihi.

Da meine Stoffies ja sehr kinderlieb sind, haben sie heute Morgen bei uns im Garten diverse, bemalte Ostereier für die kleinen Stoffies Rudolf-Dieter, Chantal, Bubi und Melanie versteckt. Sammy war sogar so fürsorglich und hat alle Eier mit kleinen Schildern namentlich gekennzeichnet, natürlich stilecht im Ruhrpott-Platt :o). Da stand dann z. B. zu lesen "Dem Rudolf-Dieter sein Ei", hehe.

Im Garten/Hof gibt es ja genug Versteckmöglichkeiten für Ostereier: Unter den Autos, die im Hof parken, unter Bäumen, in Büschen, zwischen den Tulpen unterm Kirschbaum...die kleinen Stoffies hatten jedenfalls viel Spaß beim Eiersuchen!

Auch mein Clio war so freundlich, heute Nacht für alle Stoffies Eier im Garten zu verstecken, denn mein Auto ist ja prinzipiell nett, genau wie seine Fahrerin :o). Allerdings war es keine so gute Idee von Clio, ein Ei für Sammy im Kirschbaum zu verstecken, denn die Kleine klettert zwar überall drauf, aber alleine nicht mehr runter. Ihre beste Freundin Erna - das große weiße Huhn mit den blau-weißen Ringelsocken - musste dann in den Kirschbaum aufflattern und Sammy wieder wohlbehalten zurück auf die Erde holen. Monchhichi-Mädchen Anna, die Lebenspartnerin von Erna und ebenfalls Sammys beste Freundin, quietschte mal wieder: "Mann, Sammy!" :o)

 
Sammy heute Vormittag auf der Balkonbrüstung - (c) Alexandra Döll, Essen