Samstag, 31. Mai 2014

Alles Weichei oder was? :o)

Mir gehen die Medien mit ihrer vollkommen überzogenen Berichterstattung hinsichtlich der Blessuren und Verletzungen einiger unserer Nationalspieler wie z. B. Manuel Neuer oder Philipp Lahm tierisch auf den Keks. Die tun ja gerade so, als wenn die deutsche Nationalmannschaft nicht handlungsfähig wäre, wenn einige Bayern-Spieler nicht dabei sind - im Tor stünde, wenn Manuel Neuer nicht rechtzeitig wieder fit ist, dann Roman Weidenfeller, was er ja morgen ohnehin schon im Testspiel gegen Kamerun tut *freu* und der ist  ein sehr guter Torwart, da ist Herr Neuer also schon mal nicht der Einzige, der einen Kasten sauber halten kann, auch wenn die deutsche Nationalmannschaft nach der Meinung der Journaille offenbar ohne Bayern-Spieler total aufgeschmissen ist, sowohl im Tor als auch auf dem Feld *kopfschüttel*. Selbst Jogi Löw schmunzelt ja schon über das Weichei-Getue einiger Journalisten, weil einige seiner Spieler noch nicht zu 100 % fit sind. Offenbar wissen manche Journalisten offenbar sonst nix, worüber sie schreiben sollen und sonst haben wir auch keine Probleme in diesem Land...vor der WM 2010 ist dem ZDF ja nix Besseres eingefallen, eine Sondersendung zu bringen, weil kurz vorher der Einsatz von Michael Ballack aufgrund einer Verletzung noch fraglich war. Interessant, was manchen Populisten heute eine Sondersendung wert ist *nerv*.


                                          Spiel Weichei & Hartei - Quelle: spiele4us.de

Vor dem Hintergrund dieser dusseligen Weichei-Berichterstattung zu den Blessuren einiger Nationalspieler habe ich mich gestern beinahe über den Beitrag in der heute-Show krank gelacht, der von Ulrich von Heesen moderiert wurde und in dem es um die Unterbringung während der WM  und auch die Verletzungen der deutschen Nationalmannschaft ging. Wie sagte Herr von Heesen so schön? :o))

"Wir brauchen mal wieder einen wie Horst Hrubesch, eine Mischung aus Mensch und Abrissbirne. Der hat beim Frühstück im Hotel sogar noch den Teller mitgegessen! Wenn heute ein Philipp Lahm sein Gesicht in die Kamera hält, schießt allen Deutschen die Milch in die Milchdrüsen."

Da hatten meine Stoffies und ich auf der Couch einen Lachanfall, denn wo der gute Mann Recht hat, hat er Recht :o))). Es wird heute ein Geschiss um alles Mögliche gemacht, auch wenn das nicht mal der Rede wert ist. Ein kurzer Bericht ist ja okay, aber Sondersendungen und hysterisches Geschiss, so als wenn einige Spieler in Lebensgefahr schweben würden, sind absolut überzogen. Es wäre schön, wenn die Journaille mal bei wirklich wichtigen Themen so durchdrehen würde wie bei den Blessuren einiger Nationalspieler - ich habe jedenfalls noch nicht erlebt, dass angesichts von Hartz IV, der Ausweitung der Leiharbeit, teilweise in Verbindung mit Lohndumping, und dem Schwachsinn einiger Politiker hysterische Sondersendungen gebracht werden...da beschränkt die Journaille lieber ihr ebenso beschränktes Weltbild auf Nebensächlichkeiten, die dann künstlich aufgebauscht werden.

Meine Stoffies und ich - insbesondere natürlich Thorsten das tapernde Nashorn :o) - freuen uns jedenfalls sehr, dass Roman Weidenfeller morgen im Tor steht und wir würden uns freuen, wenn er das auch häufiger während der WM täte. Die Schalke-Fans unter meinen Stofftieren, also insbesondere Sammy und Ecki, freuen sich sehr, dass Benedikt Höwedes und Julian Draxler dabei sind. Sammy mag Herrn Neuer nicht mehr, seit Herr Neuer von Schalke zum FCB gewechselt ist, und das gilt analog auch für ihr Brüderchen.

Der Flyer für meine Lesung beim Friseur

Seit einer Woche hängt auch bei meinem Friseur der Flyer für meine Lesung am 14. Juni bei SK Spielwaren in Borbeck, wobei der Friseursalon nur zwei Gehminuten vom Spielwarengeschäft entfernt ist - mitten in der Fußgängerzone und bei hohem Publikumsverkehr bietet sich das ja auch an. Einen Flyer hatte ich ja noch in der Germania-Apotheke auf der Marktstraße abgegeben, die keine Gehminute vom Friseursalon entfernt ist, aber den habe ich auf die Schnelle nicht dort im Schaufenster entdecken können.

 
Flyer an der Glastür des Friseursalons in Borbeck
- (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
In der Nachbarschaft befindet sich direkt am Germaniaplatz eine Kinderarztpraxis, wo ich auch noch einmal nachfragen werde, ob die dort meinen Flyer aushängen. Wie mir meine Friseurin sagte, befindet sich eine weitere Kinderarztpraxis in unmittelbarer Nähe der Dürerschule an der Wachtstraße. Da werde ich auch noch einmal nachfragen. 

Ein schöner Morgen Ende Mai

In den letzten Tagen habe ich ja ein Foto von Essen-Dellwig im Dauerregen hier in meinem Blog präsentiert - heute konnte ich erfreulicherweise ein Foto von Essen-Dellwig in der Morgensonne schießen, wobei über den Halden und dem Rhein-Herne-Kanal im Norden noch der Morgendunst lag, was das Ganze besonders schön machte.

 
Sonniger Morgen über Dellwig und Bottrop - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Da ich ja heute Vormittag einen Friseurtermin in Borbeck hatte, musste ich entsprechend früh aufstehen und konnte diesen wunderschönen Ausblick um kurz nach sieben genießen. Die Schönheit des Morgens wurde einzig und allein wenig später durch Plärrlieschens Geplärre im Souterrain gestört, denn sie musste die ganze Nachbarschaft plärrenderweise darüber informieren, dass ihr Freund das Licht in der Wohnung ausschalten sollte - sie kann offenbar keiine Lichtschalter bedienen, weil natürlich total schwierig und eine intellektuelle Herausforderung :o).
 
Jetzt am Nachmittag ist das Wetter heiter bis wolkig und trocken. Die Luft hat sich auf angenehme 21°C erwärmt und soweit ich informiert bin, soll es morgen sogar noch ein bisschen wärmer werden. 

Tierische Tierchen an einem Freitag Teil 3

Die Trilogie der tierischen Tierchen schloss gestern Abend ein fröhliches Rabentrio ab. Neben Kohlmeisen und Rotkehlchen kommen bei uns in den Gärten besonders häufig Kolkraben, Dohlen und einige Greifvogelarten vor. Das fröhliche Rabentrio auf dem Garagendach bzw. im Baum auf dem angrenzenden Grundstück war jedenfalls mit unterschiedlichen Aktivitäten beschäftigt :o).

 
Rabentrio - auf dem Garagendach und im Baum
- (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Wenn ich im Frühjahr und Sommer bei Sonnenschein meine Wäsche auf dem Balkon trocknen lasse, kommt schon mal ein wunderschöner großer Kolkrabe, den ich Franz-Josef genannt habe, und sortiert meine Socken auf dem Wäscheständer :o)). Normalerweise sind die schon sortiert, aber Franz-Josef tut das gerne noch einmal. Allerdings ist er noch nie mit einer meiner Socken auf- und davongeflogen. Ich könnte ihn auch "großer Rabe Socke" nennen, hihi. 

Tierische Tierchen an einem Freitag Teil 2

Am frühen Abend kam uns im Garten ein junges Wildkaninchen besuchen, das in den letzten Tagen schon mal häufiger auf der Wiese aufgetaucht ist - ganz ausgewachsen ist es jedenfalls noch nicht. Meist haben wir ältere, ausgewachsene Tiere auf der Wiese, die dann entsprechend unterm Kirschbaum äsen - sofern nicht von Plärrlieschens Geplärre verscheucht :o/.

Das kleine Wildkaninchen äste zunächst auf der Wiese, hoppelte dann unter die im Hof abgestellten Autos und dann wohl rüber auf die andere Straßenseite zum Pollerberg, denn genau konnte ich dessen Weg nachher nicht mehr verfolgen.

 
Kleines Wildkaninchen im Garten - (c) Alexandra Döll, Essen

Der Freitag der tierischen Tierchen Teil 1

Bei uns streifen und flattern häufiger Tiere durch den Garten - Singvögel aller Art, Raben, Dohlen, Greifvögel, Katzen, Wildkaninchen u. v. m. Gestern waren besonders viele Tiere im Garten zu bewundern - den Anfang machte gestern Vormittag eine schöne Katze aus der Nachbarschaft, die offenbar auf der Jagd nach Singvögeln und/oder Mäusen war.

 
Katze im Hof - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Bei uns am Steilhang haben die Stubentiger ja mehr als genug Möglichkeiten, vom Straßenverkehr unbehelligt umher zu streifen - die Gärten, die Plantage oberhalb am Steilhang, die Grünfläche rund um den Bachlauf...in unserer Nachbarschaft gibt es eine Reihe von Katzen, die in schöner Regelmäßigkeit vorbei schauen. Wenn sie doch mal die Straße überqueren, um in die Gärten auf der anderen Straßenseite, dem ehemaligen Pollerberg, zu gelangen, muss man als Autofahrer natürlich aufpassen, aber bisher ist zum Glück keiner Katze etwas passiert. Wenn eine Katze sich auf den viel befahrenen Reuenberg verirren würde, könnte das leider schon anders aussehen. 

Freitag, 30. Mai 2014

Der Borbecker Mühlenbach - lange Jahre ein treuer Begleiter

Der (Borbecker) Mühlenbach entspringt im Südwesten Essens und heißt zunächst einfach nur Mühlenbach - daher auch der Name Mühlbachtal, das sich zwischen den Essener Stadtteilen Margarethenhöhe, Fulerum, Frohnhausen und Holsterhausen sowie Mülheim-Heißen erstreckt. Erst an der Stadtgrenze Mülheim-Heißen/Essen-Schönebeck heißt der Mühlenbach Borbecker Mühlenbach. Er fließt dann durch Schönebeck, Altendorf, Bochold, Dellwig und Bergeborbeck, wo er schließlich in der Nähe des Rot-Weiß-Stadions in die Berne mündet.

Zwischen Mai 1977 und Januar 2006 war der Borbecker Mühlenbach keine 800 Meter von meinem Zuhause entfernt, als ich zwischen Januar 2006 und Mai 2011 in Frohnhausen gewohnt habe, lag das Mühlbachtal keine 400 Meter von meinem Domizil entfernt. In Höhe der Wickenburgstraße wird immer noch am Mühlenbach gebastelt, vermutlich weil das Bachbett nach der Renaturierung auf dem Teilstück fast komplett ausgetrocknet war - weiter südwestlich in Richtung Halbachhammer floss das Wasser problemlos und nichts erinnerte mehr daran, dass es sich bei dem Mühlenbach einst um einen Emscherzufluss in seinem Betonbett gehandelt hatte. Mittlerweile sieht der Mühlenbach hinterm Halbachhammer aus wie andere Bäche auch.

 
Hochwasser am Borbecker Mühlenbach - (c) essen.de, Untere Wasserbehörde
 
 
Das Teilstück liegt vermutlich zwischen Schönebeck und Altendorf, das lässt sich nicht ganz genau sagen. Hochwasser ist eigentlich eher selten an der Emscher und ihren Zuflüssen, aber bei Dauerregen - so wie Weihnachten 1993/1994 und 1994/1995 sowie im Herbst 1998 - können sowohl die Emscher selbst als auch ihre Zuflüsse ganz schön anschwellen. Im Herbst 1998 ist ein kleiner Junge in Bochold in den damals Hochwasser führenden Borbecker Mühlenbach gefallen und konnte erst im Klärwerk Emschermündung auf der Stadtgrenze Oberhausen/Duisburg tot geborgen werden :o(.
 
Obwohl sich im noch betonierten Bett des Borbecker Mühlenbachs in Schönebeck noch gar keine Fische befinden können, konnte ich früher oft einen Fischreiher in Höhe der Kleingartenanlage Kaldenhoverbaum bewundern. Ich denke, im Mühlenbach im Südwesten der Stadt dürfte er mittlerweile fündig werden. 
 


Nach dem Dauerregen endlich mal wieder trockenes Wetter

Heute ist es endlich mal wieder trocken, nachdem es in den vergangenen Tagen ja fast ununterbrochen geregnet bzw. genieselt hatte. Heute Morgen war sogar die Sonne zu sehen, die sich aber derzeit wieder hinter Wolken versteckt - richtig sonnig soll es ja ab morgen werden. Das trifft sich gut, denn morgen Vormittag habe ich einen Friseurtermin in Borbeck.

So wie auf dem Foto sieht Dellwig jedenfalls im Dauerregen aus:

 
Dauerregen über Dellwig - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Die Pfarrkirche St. Michael am Langhölterweg ist ja gerade noch im Dunst zu erkennen, aber Bottrop ist bereits komplett im Regen verschwunden. Normalerweise sehe ich ja von meinem Balkon aus die Halde an der Beckstraße mit Tetraeder, die Halden in Gladbeck und die Schurenbachhalde in Altenessen, aber das war in den verregneten Tagen leider nicht möglich. 

Guter Witz! :o))

In der aktuellen Ausgabe des Prospekts TIP von Kaufland fand sich soeben ein guter Witz eines Kunden aus Schwabach.

"Aus! Aus! Aus!", brüllt der Regisseur, als gerade die entscheidende Szene in einem Kriminalfilm gedreht wird. "Erst niest die Leiche und die dusseligen Statisten rufen auch noch "Gesundheit!"" :oD


Der Witz ist einfach zum Brüllen - im Gegensatz zu manchen Arbeitgebern und ihren bescheuerten Absagen. Heute bekam ich eine Absage von der Suchtberatungsstelle in Gelsenkirchen, bei der ich am 2. Mai zum Vorstellungsgespräch war. Von dem Gespräch war in der Absage gar keine Rede, stattdessen käme meine Bewerbung nicht in die engere Wahl aufgrund meiner Unterlagen (platzt da jemand vor Neid?). Komisch, eigentlich bin ich aufgrund meiner Unterlagen zum Gespräch eingeladen worden - und jetzt passt es dann plötzlich nicht? Das Gespräch verlief ohnehin etwas merkwürdig, aber das scheint im Sozialwesen leider wohl häufiger üblich zu sein. Wenn die mit ihren Klienten genauso strukturiert und nett umgehen, tun die mir allerdings leid. Nicht ärgern - wundern...:o).

 
Über manche (schlechten) Witze können Haribo und ich
nur lachen - (c) Alexandra Döll, Essen


Donnerstag, 29. Mai 2014

Für mich soll's rote Rosen regnen...

...so hieß doch mal ein alter Schlager von Hildegard Knef. Angesichts des derzeitigen Wetters und den Rosen bei uns im Vorgarten habe ich dazu gestern Mittag das passende Foto geschossen.

 
Verregnete Rosen im Vorgarten - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Clio steht auf der anderen Straßenseite - allerdings hinter der Hecke verborgen - und hört keine Schlager, denn die mag er nicht, genauso wenig wie ich. Rosen mag er allerdings; auch das hat er mit mir gemeinsam :o). Am meisten freuen Clio und ich uns über Rosen hinter Clios Scheibenwischer - aber wenn dort eine Rose platziert wird, soll sich bitte auch der Absender zu erkennen geben, denn von stummer Anbetung halten wir beide nix.

Who the f*** is Thorsten?! :o)

Das haben sich wohl gestern bei den Kommentaren zur Ankündigung, dass Borussia Dortmund am 13. August gegen Bayern München im Super-Cup spielt, so einige Menschen gefragt, denn ein gewisser TG (Namen nenne ich nicht aus Diskretionsgründen) sabbelte ohne Punkt und Komma in einem Kommentar von einem Thorsten, der eine Super-Saison beim BVB gespielt hätte - komisch, mehrere Leute haben sich gefragt, von welchem Thorsten er redet, von der fehlenden Zeichensetzung ganz zu schweigen :o). Punkt und Komma werden offenbar einfach überbewertet.

Ich habe in meinem Kommentar gemutmaßt, dass eventuell der Teamgeist des BVB Thorsten heißt und wir den alle nicht kennen, bis auf Herr TG natürlich, dem vor lauter Freude über Thorsten gar keine Satzzeichen zur Verfügung standen. Hm...Punkt und Komma hat bestimmt Teamgeist Thorsten alle eingesammelt *lach*. Na, als Geist kann er die ja auch weggespukt oder im Nirvana versteckt haben oder vielleicht hat jetzt jemand mehrere Tasten mit Punkt und Komma auf seiner Tastatur? Man/Frau weiß es nicht :o).

Also, ich weiß auch nicht, wer Thorsten beim BVB sein soll - deshalb kann es sich eigentlich nur um den Teamgeist handeln :o). Mein Plüschtier Thorsten das tapernde Nashorn hat definitiv nicht in der vergangenen Saison beim BVB gespielt - und das kleine Nashorn himmelt Roman Weidenfeller ja auch erst seit gut zwei Wochen an. Also, mit meinem Plüsch-Nashorn kann das nichts zu tun haben, aber mit meinem menschlichen Kumpel Thorsten auch nicht, denn der hat nie bei Borussia Dortmund gespielt *kicher* - jetzt wäre er mit Mitte 40 auch ein bisschen zu alt dafür.

 
Thorsten mit dem Foto seines Lieblingstorhüters
- (c) Alexandra Döll, Essen

Der Regen wird nur nieseliger, sonst nichts

Auch heute nieselt es entgegen anderslautender Wetterberichte immer noch über dem Ruhrgebiet vor sich hin *seufz*. Morgen soll es ja angeblich schlagartig besser werden - inwieweit dieser Wetterbericht dann zutrifft, bleibt abzuwarten.

Ansonsten habe ich gerade passend zum Wetter da draußen meine Bewerbungsaktivitäten im Mai an meinen Arbeitsvermittler geschickt inklusive einer Beschwerde über die Einrichtung, die mir erst einen Arbeitsvertrag zum 1. Juli zugesagt hatte und dann alles auf unzuverlässige Art letzten Freitag platzen ließ, ohne mich vorher darüber zu informieren, denn da ich als derzeitige Bezieherin von ALG I natürlich kaum weiß, welchen Tausender ich zuerst ausgeben soll und der Sprit ja auch nur 3 Cent/Liter kostet *ironieoff*, fahre ich doch gerne umsonst von Essen nach Dortmund und lasse mir von einer Bürokraft ohne Benehmen dösige, pampige Antworten am Telefon geben. Ihr tat es zwar leid, dass ich umsonst von Essen nach Dortmund gefahren bin, aber das war dann nach ihren Aussagen mein Problem. Wenn ich solch ein Benehmen gegenüber Kunden, Bewerbern und anderen externen Ansprechpartnern an den Tag gelegt hätte, wäre ich kaum länger als fünf Jahre bei der WP-Gesellschaft im Düsseldorfer Norden und über drei Jahre bei Oscar Winzen geblieben - die hätten mich dann wohl während der Probezeit wegen geschäftsschädigenden Verhaltens rausgeschmissen. Manche Arbeitgeber - oder das, was sich so nennen darf - scheinen aber auf solche Tussen abzufahren, denn: Höflichkeit ist eine Zier - weiter kommt man ohne ihr :o).

Mittwoch, 28. Mai 2014

Ein weiterer Flyer für meine Lesung hängt :o)

Trotz des Regens draußen musste ich heute mal einkaufen und bin eben von Kaufland rüber zur Sparkassen-Filiale Borbeck, um etwas Geld zu holen und auch einen Kontoauszug. Wie mir der nette junge Mann versprochen hatte, den ich diesbezüglich letzte Woche angesprochen hatte, hing mein Flyer an der Pinwand *freu*.

Die Lesung mit mir, Sammy, weiteren Stoffies und meinem aktuellen Buch "Mein Leben mit Sammy" findet, wie gesagt, am

Samstag, 14. Juni 2014 um 11 Uhr

bei

SK Spielwaren - Spiel & Spaß
(ehemals Spielwaren Redmann)
Borbecker Platz 2
45355 Essen

statt.

Damit wir entsprechend planen können, bitten wir um eine persönliche oder telefonische Voranmeldung (Tel. 0201 36537674) im Geschäft. SK Spielwaren verfügt zwar über eine stattliche Verkaufsfläche, aber hundert Kinder bzw. deren Eltern könnten wir dort doch nicht unterbringen. Danke! :o)

Wir freuen uns über zahlreiche Erscheinungen von Groß und Klein bzw. Jung und Alt. Natürlich kann auch ein Exemplar des Buches käuflich erworben werden, das ich gerne auch signiere.


 
Sammy mit Glubschis bei SK Spielwaren
- (c) Alexandra Döll, Essen

Viele Leute erkennen mich offensichtlich aufgrund des Artikels aus dem Borbeck Kurier bzw. weiteren Essener Stadtanzeigern wieder - erschienen am 16. April 2014 - denn nach wie vor strahlen mich viele Menschen bei Kaufland Borbeck an oder grüßen mich sogar, obwohl sie mich sonst gar nicht kennen :o). Das sind immer nette Nebeneffekte.

Muss ich mir jetzt Sorgen machen?! :o)

Draußen regnet es seit gestern fast ohne Pause *seufz*, aber das kann meine skurrilen Träume aus den letzten beiden Nächten nicht erklären, genauso wenig wie die Tatsache, dass wir heute Neumond haben.

Gestern habe ich in meinem Traum direkt vier (!!) Männer geküsst und befingert, die ich auch alle persönlich kenne - komisch, im Wachleben bin ich eigentlich kein "Mehrschwein", das sich mehrere Herren gleichzeitig hält :o)). Einer der Herren hatte ein schlecht sitzendes Gebiss mit riesigen Zähnen - soweit ich weiß, hat derjenige in Wirklichkeit noch alle Zähne und auch bei weitem nicht so groß wie im Traum. Um einen Springbrunnen herum standen lauter niedliche Orangebäumchen und am Rand saß meine frühere Kollegin Corinne (liebe Grüße nach Bochum bzw. Herne!) und schrieb alles mit, was ich da so trieb - sie wollte meine Lebensgeschichte aufschreiben :o)). Clio war äußerst geländegängig, denn er konnte problemlos eine sehr steile, unebene Alm hoch fahren. Steilhänge im realen Leben ist er ja gewöhnt, weil wir an einem wohnen, aber unebene, sehr steile Almen sind wir bislang noch nicht hoch gegondelt.

Heute bin ich mit eben jenen vier Herren aus dem Traum von vorletzter Nacht Achterbahn gefahren - allerdings handelte es sich um keine handelsübliche Achterbahn, sondern um eine, die aussah wie eine Straßenbahn! *kratzamkopp* Obwohl Straßenbahnen aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts nicht so wendig sind wie handelsübliche Achterbahnzüge, ging es ganz schön steil auf und nieder. Renate war auch dabei und fuhr mit dieser rasanten Achterbahn - eigentlich mag sie gar keine Achterbahnen :o).

 
Meine Rosen auf dem Balkon im Dauerregen
- (c) Alexandra Döll, Essen

Thorsten das tapernde Nashorn und Herr Weidenfeller :o)

Als ich neulich einen Kinderriegel öffnete, denen ja derzeit Aufkleber mit den Gesichtern unserer Nationalmannschaft beigefügt sind, konnte ich Thorsten das tapernde Nashorn richtig glücklich machen, denn diesem Kinderriegel war ein Bild von seinem Lieblingstorwart Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund) beigefügt :o). Seitdem sieht man Thorsten nicht mehr ohne dieses Bild, denn er nimmt es überall mit hin - auf die Couch, auf den Balkon, ins Bett, wenn er mit Genoveva dem grinsenden Nashorn Eis essen geht...:o)). Davon habe ich auch ein richtig schönes Foto gemacht, wie Thorsten so ganz beseelt mit dem Aufkleber von Herrn Weidenfeller auf der Couch meiner Eltern sitzt.

 
(c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Monchhichi-Mädchen Klara macht im Hintergrund das Daumen hoch-Zeichen und auch Haribo lacht fröhlich. Am Bildrand sieht man noch einen Teil von Sammy, die auch über ihren plüschigen Kumpel Thorsten schmunzelt. 

Die Tücken der Technik und des Arbeitsmarktes *seufz*

Gestern kam ich leider nicht ins Internet, sodass ich weder neue Posts erstellen noch nach geeigneten Stellen suchen konnte - schien ein generelles Problem von Versatel im Ruhrgebiet zu sein *seufz*. Heute funktioniert zum Glück alles wieder und nach Stellen habe ich auch schon geschaut - leider war nix Passendes dabei.

Lustig war allerdings eine heutige Absage auf eine Bewerbung, die ich Anfang Mai verschickt hatte. Dort wurden mehrere pädagogische Mitarbeiter auf Honorarbasis gesucht für die Betreuung von Jugendlichen im Großraum Dortmund/Witten. Heute kam die Absage, die mir ein breites Grinsen entlockte, denn offensichtlich schreibt der Anbieter offene Stellen aus, obwohl nach eigener Aussage der Kandidatenpool gut gefüllt ist und deshalb keine Möglichkeit zu einer Zusammenarbeit besteht :o)). So geht's auch - ich brauche eigentlich niemanden, schreibe aber mehrere Stellen aus, damit ich besonders sozial da stehe für Politik und Arbeitsagentur *kotz*. Vielleicht sollte das Ganze auch nur eine nette Umschreibung sein für "Du bist zu gut qualifiziert und zu teuer.", "Du bist nicht bekloppt genug." oder "Sorry, wir haben alle offenen Stellen schon mit Familienmitgliedern besetzt.", haha - sowas in der Art ist nämlich leider auch keine Seltenheit bei manch angeblich sozialer Einrichtung.

Wegen dem geplatzten Arbeitsvertrag am vergangenen Freitag und der offensichtlich generellen Unzuverlässigkeit des Stellenanbieters werde ich mich noch beschweren, u. a. bei der Arbeitsagentur, die die Stelle ja ausgeschrieben hatte, denn alles muss man sich wirklich nicht gefallen lassen. Dieses Benehmen und das lapidare Gelaber waren jedenfalls eine Unverschämtheit, von der Anreise umsonst ganz zu schweigen. Ich hätte wohl doch besser einen Tag vorher noch mal dort angerufen, aber normalerweise sollte man davon ausgehen, dass sich bei einer Terminvereinbarung zur Unterschrift eines Arbeitsvertrages beide Seiten daran halten, zumal ich das bislang auch nicht anders kannte - ich habe mich ja daran gehalten und hatte auch alle notwendigen Unterlagen dabei, aber die Gegenseite hat sich nicht daran gehalten. Denen war es auch vollkommen egal, dass ich umsonst von Essen nach Dortmund gefahren bin und hielten es nicht für nötig, vorher abzusagen - wäre am Gebäude nicht der nette Facility Manager gewesen, der mich vorab informiert hätte, dass die Einrichtung geschlossen wird, hätte ich vor verschlossenen Türen gestanden. Sorry, verarschen kann ich mich alleine und so etwas sollte auch kein Bewerber sang- und klanglos hinnehmen, denn dann haben die schwarzen Schafe ja noch mehr das Gefühl, dass sie sich alles raus nehmen können.  

Montag, 26. Mai 2014

Der Pausmühlenbach im Essener Nordwesten

Der Pausmühlenbach fließt von Bedingrade über Borbeck durch Gerschede und Dellwig, bevor er an der Einbleckstraße in Bottrop in die Emscher mündet. Auch in meinem aktuellen Buch "Mein Leben mit Sammy" erleben meine Stoffies ein Abenteuer auf bzw. am Pausmühlenbach, wobei das ja gerade noch mal glimpflich für die kleinen Plüschwesen ausgeht :o). Die Geschichte spielt in Gerschede in der Siedlung, die nach dem Pausmühlenbach benannt wurde und ist gleichzeitig auch die letzte Story im Buch.


                                         Pausmühlenbach unweit der Einbleckstraße - (c) Ralf Siegler

Ein kultiger Bahndamm in Essen-Dellwig :o)

Der Bahndamm am Ende des Herskamps, von dem ja auch die Blitzstraße abzweigt, war ja schon öfter Gegenstand meines Blogs, so z. B. in dem Blog-Eintrag vom 9. Dezember 2012 - nachzulesen unter dem beigefügten Link :o). So manche Schlittenfahrt hat schon an diesem Bahndamm, auf dem die S9 zwischen Haltern am See - Bottrop - Essen - Velbert - Wuppertal pendelt, ihr jähes Ende gefunden - deshalb gibt es auch ein passendes nächtliches Foto dazu :o).

 
Bahndamm Herskamp/Blitzstraße - (c) 74+ Sandy
 
 
Wenn man durch die Unterführung laufen würde, käme man auf der Rahmannstraße aus, von der ja auch ein Teil einer Häuserfassade zu erkennen ist. Sie stellt wiederum die Verbindung zwischen Donnerstraße und Reuenberg dar, wobei ein Teil der Straße am Schulhof der Reuenbergschule entlang führt.
 
Die S9 selbst fährt erst seit Herbst 1997 auf der Trasse durch Gerschede und Dellwig, vorher war dort zwischen Bottrop und Velbert-Langenberg immer der "Silberpfeil" unterwegs, also der N24 - nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Fernsehsender :o). Zunächst pendelte die S9 lediglich zwischen Bottrop Hbf und Steele-Ost, erst seit wenigen Jahren hat sich ihr Einzugsgebiet um einiges erweitert.
 
Meine Oma wohnte bis zu ihrem Tod im Januar 1991 keine 50 m von der Bahntrasse entfernt und schon eine halbe Minute, bevor der Zug den Herskamp bzw. Reuenberg überquerte, war der N24 gut zu hören, da er von einer Diesellok gezogen wurde, die auf den Schienen entsprechenden Lärm machte. Die heutigen S-Bahnen sind natürlich wesentlich leiser, aber manchmal höre ich nachts, obwohl ich ein gutes Stück entfernt wohne, Züge sowohl auf der Trasse der S9 als auch auf der Köln-Mindener-Strecke - je nachdem, wie der Wind steht. 


Die S9 auf ihrem Weg nach Bottrop

Das nachfolgende Foto wurde von Ralf Siegler unter panoramio.de bzw. strassenkatalog.de veröffentlicht und zeigt die S9, die sich vom Haltepunkt Dellwig-Ost auf den Weg nach Bottrop macht. Dabei überquert sie auf der Brücke die Köln-Mindener-Strecke, auf der die S2 zwischen Oberhausen und Dortmund einmal pro Stunde pendelt. Leider ließ sich bis dato noch kein Foto finden, auf dem die Köln-Mindener-Strecke am Kraienbruch zu sehen ist.

 
Die S9 überquert in Essen-Dellwig die Köln-Mindener-Strecke
- (c) Ralf Siegler
 
 
Der Weg am rechten Bildrand führt weiter bis zum Klaumerbruch unweit des Rhein-Herne-Kanals, der ja in diesen Tagen seinen 100. Geburtstag feiert :o). Von seiner Eröffnung profitieren natürlich besonders die Zechen, die direkt am Kanal lagen, so z. B. auch die Zeche Levin in Dellwig, an die heute nur noch die gleichnamige Gaststätte und die Levinstraße erinnern. 

Klaras unerfreuliche Kindereinsammlung :o)

Auch heute Vormittag ist Albert-Adolf wieder auf die Schienen der nahe gelegenen Köln-Mindener-Strecke geflitzt, sodass Klara ihn erneut von den Gleisen holen konnte - zum Glück kam gerade kein Zug, der den beiden hätte gefährlich werden können.

Klara hat das zwar selbst nicht mehr miterlebt, da es die Schranken am Kraienbruch und an der Prosperstraße schon seit Ende der 80er Jahre nicht mehr gibt, aber manchmal würde sie sich doch wünschen, dass beide Straßen wieder einen beschrankten Bahnübergang hätten, denn die Schranken würden Albert-Adolf sicherlich davon abhalten, einfach auf die Gleise zu rennen. Derzeit hat er ja leichtes Spiel, von der Böschung aus an den Lärmschutzwänden vorbei auf die Schienen zu gelangen. Zum Glück ist die Strecke auch nicht mehr so stark frequentiert wie noch vor 30, 40 Jahren. Damals hießen die Schranken im Kraienbruch und auf der Prosperstraße nur Glückauf-Schranken, denn man hatte echt Glück, wenn sie auf waren, weil sehr häufig Güter- und Personenzüge dort entlang rauschten.

Seit Ende der 80er gibt es die beiden Bahnübergänge wie gesagt nicht mehr, denn sowohl der Kraienbruch als auch die Prosperstraße wurden unterhalb der Bahntrasse verlegt, sodass die Bahnübergänge überflüssig wurden, die man sonst überqueren musste. Wenn mehrere Züge aufeinander folgten, konnte es doch schon mal passieren, dass man zehn Minuten vor den geschlossenen Schranken warten musste, bis man nach Öffnung den Bahnübergang überqueren konnte. Manchmal hatten wir auf dem Weg zum Friedhof St. Michael an der Haus-Horl-Straße gerade den Bahnübergang überquert, dann klimperte es schon wieder und die Schranken senkten sich erneut.

 
Stellwerk Essen-Dellwig im Jahr 1977 - (c) drehscheibe-foren.de
 
 
Auf dem Foto sieht man noch das alte Stellwerk Essen-Dellwig an der Köln-Mindener-Strecke, das allerdings einen guten Kilometer von der Prosperstraße bzw. vom Kraienbruch entfernt lag. Die Fußgängerbrücke im Hintergrund zeigt, dass sich der Streckenabschnitt in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Dellwig befindet. Schön finde ich auch, dass man auf dem Foto noch eine alte Dampflok sehen kann :o). 

Ein fleißiger Vormittag

Heute Morgen habe ich zunächst Renate zum Geburtstag gratuliert, die heute ihren 59. feiert ;o). Wir haben etwa eine Stunde lang miteinander telefoniert, dann habe ich eine kleine Ausfahrt mit Clio gemacht, denn ich habe an der ARAL-Tankstelle an der Frintroper Straße meine leeren Pfandflaschen von meiner Geburtstagsfeier abgegeben und war anschließend in der Rosen-Apotheke in Gerschede, um dort vereinbarungsgemäß einen Flyer für meine Lesung im Juni abzugeben. Der Flyer wird noch heute ins Schaufenster gehängt :o).

Leicht geregnet hat es auch schon einmal heute Vormittag, aber bis dato sind noch keine nennenswerten Regenmengen runter gekommen - der Schauer kurz nach zehn war eher ein Tropfen auf dem heißen Stein, der die Autos und die Garagendächer nur knapp benässt hat. Laut UWZ soll es ja im Laufe des Nachmittags Starkregen und Gewitter geben. Bis dato ist davon noch nix zu merken.

Zwischenzeitlich landete ein fröhlicher Spatz auf meiner Balkonbrüstung und trällerte mir ein Liedchen - das war kurz nach dem Schäuerchen. Vermutlich hat sich der kleine Singvogel über das Wetter beschwert.

 
Harmlose Quellwolken letzten Mittwoch - (c) Alexandra Döll, Essen

Ungenialer Rechtsruck in Essen :o/

Im Vergleich zu den etablierten Parteien haben die Rechten bei der Kommunalwahl zwar nicht soviele Stimmen bekommen - die Republikaner nur etwas über 700, die NPD über 1.200 und ProNRW über 3.300 - aber gerade die letztgenannte Zahl sollte einem zu denken geben. Gerade im Ruhrgebiet, der ja von jeher ein Schmelztiegel der Kulturen ist, hatten die rechten Parteien kaum Zulauf, aber die Zahlen der NPD und von ProNRW sind ziemlich erschreckend, auch wenn manche Gutmenschen das jetzt als Peanuts abtun mögen. Es zeigt offenbar, dass manche Wähler sich von den etablierten Parteien ent- und getäuscht fühlen und sich deshalb rechten Parteien zuwenden, deren einziges Ziel aus der Angstmache durch verkürzte Parolen besteht.

Um es vorweg zu nehmen: Auch viele Menschen, ich eingeschlossen, die nichts gegen Ausländer haben und Neofaschismus einfach blöd finden, sind nicht nur erschrocken über den Zulauf, den die Rechten zu verzeichnen haben, sondern auch darüber, wie Fremdenhass und Angst vor Überfremdung durch das Versagen Einzelner geschürt werden. Aktuell wird ein 14-jähriger Intensivtäter aus Russland von einem privaten Sicherheitsdienst überwacht und sogar zu Treffen mit seinen Kumpels gefahren, weil angeblich keine pädagogische Einrichtung mit ihm fertig geworden ist - dass das ein vollkommen falsches Signal ist an die Menschen, dürfte einleuchten. Leute mit rechter Gesinnung fühlen sich dann noch in ihren Parolen bestätigt und manch ein Ausländer mit krimineller Energie mag das jetzt noch als Freibrief für weitere Straftaten werten - mir passiert ja nix, wenn ich mich nur scheiße genug benehme, stattdessen bekomme ich sogar noch eigenes Personal vom Sicherheitsdienst, das der Steuerzahler bezahlen muss. Das ist auch ein Schlag ins Gesicht für alle ausländischen Mitbürger, die nicht kriminell sind, hier gut integriert sind, einem Beruf nachgehen usw. Da frage ich mich als Deutsche ehrlich gesagt auch, wofür unsere Steuergelder verschwendet werden - das würde ich mich aber auch fragen, wenn ein deutscher Intensivtäter einen privaten Sicherheitsdienst zur Seite gestellt bekäme, weil ihm angeblich keiner Herr werden kann. Stadt und Jugendamt haben hiermit jedenfalls eine Bankrott-Erklärung an ihr eigenes System abgegeben, unabhängig von der Nationalität des Täters.

Jedenfalls schüren sie damit noch bei manchen Gruppen mit rechter Gesinnung die Angst vor Überfremdung und den Hass gegen Ausländer. Bei solch einer "Politik" (?) wundert es nicht, dass die Rechten sich langsam aber sicher auch im Pott, wo Menschen verschiedenster Nationalitäten leben (Deutsche, Polen, Spanier, Portugiesen, Türken, Marokkaner, Russen, Libanesen, Chinesen, Rumänen, Inder u. v. m.), etablieren können.

Auch wenn der Junge bis vor kurzem noch nicht strafmündig war, hat er aber Eltern. Da fragen sich viele, warum die nicht in die Pflicht genommen wurden. Einfach nur auf der Mitleidsmasche rumzureiten, weil sich die Eltern nicht um ihr Kind gekümmert haben und der Junge es auch nicht immer leicht hatte, bringt gar nix und ist eine billige Entschuldigung für das eigene Versagen. Viele Kids - egal, ob deutsch oder aus einem anderen Land - wachsen nicht in den allerbesten Verhältnissen auf, werden deshalb aber auch nicht alle kriminell. Ein schlechtes Elternhaus ist keine Entschuldigung für alles - von Menschen mit krimineller Energie wird dies aber gerne als Entschuldigung für alles genommen, unabhängig von der Nationalität des Täters.

Sonntag, 25. Mai 2014

Nach der Wiedereröffnung von Hesse...

...am 17. Mai 2014 (siehe Artikel der SPD Dellwig) gehen natürlich auch die Männergärtnerinnen mit ihren Schützlingen ins neu eröffnete, renovierte Freibad Dellwig :o).

ES entschließt sich zu seiner eigenen Sicherheit, im seichten Teil des Kinderbeckens zu bleiben. Während einige der anderen Herren und die Männergärtnerinnen das Schwimmerbecken antesten, sitzt ES mit einem einsamen Quietscheentchen im seichten Teil des Beckens, misstrauisch beäugt vom Charmin Bear, der wenigstens noch so nett ist, ES' Schwimmflügelchen aufzublasen :o).

Nachdem Stinki eine Runde im Schwimmerbecken gedreht hat, wechselt er ebenfalls ins Kinderbecken und holt seine Badepuppe Bethany, damit er ihr schwimmen beibringen kann - das kleine Quietscheentchen, das der Puppe gehört, kann das ja schon. Allerdings ist Stinki total genervt von ES, weil ES die Badepuppe total nervös macht mit seinem ungeschickten Geplantsche. Der Charmin Bear hat sich ein Cornetto gekauft, steht am Zaun und beobachtet ein Binnenschiff auf dem nebenan gelegenen Rhein-Herne-Kanal. Stinki ranzt derweil ES an, indem er fragt, wat denn mit ES eigentlich los ist :o).

Alex und Steffi müssen den Stationsarzt und Thorsten maßregeln - zum Glück mit freundlicher Unterstützung eines Bademeisters - denn die beiden zoffen sich mitten im Schwimmerbecken und kennen dabei nur wenig Rücksichtnahme auf schwimmende Kinder und Senioren. Renate hat sich ihren Haribo-Bären Herbert auf den Rücken gesetzt und dreht zusammen mit Thomas ein paar Runden im kühlen Nass. Gitta und Henriette sitzen derweil am Nichtschwimmerbecken und feuern Badepuppe Bethany, das Quietscheentchen und deren Papi freundlich an, genau wie Sammy und Ecki.

ES plärrt, als ES versehentlich mit einem roten Quietscheentchen kollidiert, das noch von der Eröffnungsfeier übrig geblieben ist. Der Charmin Bear ist mit seinem Eiskonsum fertig und sammelt ES genervt ein, denn selbst kleine Kinder sind sehr erstaunt über ES' Geheule. Sammy und Ecki entern ebenfalls das Wasser, wobei Stinki jetzt nicht nur auf Badepuppe Bethany, sondern auch auf schwimmende Stoffies achten muss. Da Sammy nach zehn Schwimmzügen mit einem Schrei untergeht, muss Stinki den kleinen Miniberggorilla schließlich retten. Er setzt Sammy wieder seufzend an den Beckenrand, wobei der kleine Plüschgorilla auch von seiner Mama ermahnt wird. Thomas noggert sich derweil einen auf der Liegewiese, während Renate mit Gitta und Henriette über stofftiergerechte Badebekleidung fachsimpelt. Thorsten und der Stationsarzt starren frustriert hinauf zum Sprungturm, der da nur noch als Denkmal steht - das Springerbecken existiert ja leider schon lange nicht mehr. Herbert ermuntert Badepuppe Bethany zum selbstständigen Schwimmen.

Stinki begeht wenig später den Fehler, im Schwimmerbecken eine Runde Rückenschwimmen zu machen, während Badepuppe Bethany auf seinem Bauch thront - da muss der Bademeister eingreifen, denn erwachsene Männer mit nicht schwimmfähigen Badepuppen im Schwimmerbecken gehen gar nicht. Das Quietscheentchen paddelt fröhlich weiter - bis es von Stinki unter genervtem Schnauben eingesammelt wird. Er schnappt sich seine Badepuppe nebst Quietscheentchen und kauft sich frustriert ein Cuja Mara Split. ES nuckelt an einem Flutschfinger, während neben ES ein kleines Mädchen heult, weil ES ihm den letzten Flutschfinger vor der Nase weggeschnappt hat. Der Charmin Bear macht im seichten Teil des Kinderbeckens einen auf toter Mann.

Mit der Beschaulichkeit bei Hesse ist es jedoch vorbei, als Stinki von zwei raufenden Kindern angerempelt wird und dabei auch noch unfreiwillig einen Tritt in die Weichteile bekommt. Sammy kichert, nöhlt aber auch die unaufmerksamen Kinder an. "Mahaaaann, ihr müsst auf Stinki aufpassen!" Stinki kann gerade noch Badepuppe Bethany nebst Quietscheentchen an die herbei geeilte Alex weiterreichen, bevor er stöhnend auf dem Weg auf die Knie sinkt. Die Männergärtnerinnen können nicht verhindern, dass Thorsten dem armen Stinki zur Schmerzlinderung ein Langnese-Eis in die Badehose steckt - Steffi möchte Thorsten am liebsten ganz gepflegt den Hintern versohlen, beschränkt sich aber auf wutrote Bäcken, einen frustrierten Unterblick und das betretene Gesicht. Stinki kräht derweil und wälzt sich auf dem Boden - aber nicht vor Freude.

Gleichzeitig hat der Stationsarzt ein Buschfeuer in seiner Badehose, denn zwei zwölfjährige Mädchen fanden es besonders lustig, ein Glas als Brennglas zu nutzen und die Sonnenstrahlen genau auf das Gemächt des Arztes zu lenken. Der springt kreischend wie von der Tarantel gestochen runter zum Kinderbecken und stürzt sich in die kühlen Fluten. Es dampft und zischt - dafür ist nach der Löschung des Buschfeuers auch noch ein riesiges Loch in seiner Badehose und ES hätte er auch noch beinahe unfreiwillig ertränkt. ES taucht plärrend wieder auf und prustet. Renate sammelt ihn streng ein, während der Stationsarzt mit vor seinem Gemächt verschränkten Händen zurück zur Gruppe stößt. Der Charmin Bear braucht ein weiteres Cornetto als Nervennahrung, wobei sich eine diebische Elster einen Teil des Eises schnappt. Der Charmin Bear schnaubt vor Wut und bedroht die Elster mit Leib und Leben. Thomas dreht unsichere Pirouetten und reißt dabei fast eine junge Dame im Bikini um.

Es kommt, wie es kommen muss: Die Männergärtnerinnen und ihre Schützlinge erhalten noch die Gelegenheit, sich anzuziehen, dann werden sie wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses des Bades verwiesen :o). Auch die Stofftiere verlassen aus Liebe zu ihren Muttis das Freibad Dellwig, müssen aber über gekühlte Eier und Buschfeuer in Badehosen laut kichern.

 
Wiedereröffnung Freibad Dellwig alias Hesse - (c) radioessen.de


Ein Schwanz wedelndes Eichhörnchen

Nachdem ich meine Kreuzchen gemacht hatte, saß ich auf dem Balkon im Sonnenschein und konnte mich dort u. a. über ein Schwanz wedelndes Eichhörnchen freuen, das in den Bäumen rumturnte. Ich habe auch versucht, es zu fotografieren, aber bei den ganzen Ästen und dem Laub fällt das kleine Tier leider nicht so sehr auf :o(.

 
Sonne in den Bäumen mit leider nicht sichtbarem Eichhörnchen
- (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Schön warm und sonnig ist es ja draußen, aber noch erholsamer wäre es gewesen, wenn Plärrlieschen nicht wieder alle paar Sekunden die Gegend zusammengeknatscht hätte, indem sie das Programm im Radio kommentierte und/oder ihren Freund befehligte. "Komm doch mal, der Kater ist im Baum!" - "Wat machen die Würstchen?" - "Mach ma dat Fenster zu!" (Alleine bewegen ist offenbar überbewertet...) - "Maaaann, heute Abend soll Gewitter geben!". Meine Stoffies haben sich bei dem Geknatsche schon Ohropax in ihre Ohrmuscheln gestopft, hihi. 

Was bin ich doch für eine Perverse...:o)

...denn ich war heute Morgen um 9 Uhr schon an der Wahlurne - lt. einem satirisch gemeinten Beitrag auf Extra3 (NDR) sind Europa-Wähler ja abartig bis pervers :o)). Clio war auch dabei, beschwerte sich aber, dass er nicht wählen durfte, sondern stattdessen ca. 50 m von meinem Wahllokal auf der Ripshorster Straße entfernt geparkt wurde.

Sammy und Bubi haben sich in meinen Rucksack geschmuggelt und waren in der Wahlkabine schön ruhig, denn ich habe sie darauf aufmerksam gemacht, dass sie sich ruhig verhalten müssen, da meine Stimmen sonst ungültig sind. Die Beiden waren auch ganz lieb - erst, als wir wieder im Clio saßen, hat sich Sammy beschwert, dass sie und ihre plüschigen Freunde nicht wählen dürfen. Auf jeden Fall war es beiden Stoffies genehm, wo ich meine Kreuzchen gemacht habe.

In Gerschede/Dellwig scheint es außer mir noch mehr Perverse zu geben, denn seit ich dort wohne und entsprechend an der Gesamtschule Ripshorster Straße wählen gehe, erlebe ich bei uns in der Umgebung eine rege Wahlbeteiligung. Als ich noch in Frohnhausen gewohnt habe, war immer die Hauptschule an der Adelkampstraße mein Wahllokal - und da lag die Wahlbeteiligung immer im Keller; egal, ob es sich um Bürgerentscheide, Kommunal- oder sogar Bundestagswahlen handelte. Im Gegensatz zu heute in Dellwig habe ich es dort nie erlebt, dass ich auf eine frei Wahlkabine warten musste.

Clio und ich wurden freundlich von den anderen Stoffies auf der Ecke Bergheimer Steig/Herskamp empfangen bzw. sie sind meinem Auto dann gefolgt. Nebenbei durfte ich noch eins meiner Bücher auf der Ripshorster Straße signieren, denn ein Anwohner hatte mich offenbar erkannt und mich um eine Widmung im Buch "Mein Leben it Sammy" gebeten :o). So kann's gehen.

 
Sonne über Dellwig und Bottrop - (c) Alexandra Döll, Essen

Samstag, 24. Mai 2014

Renate und Herbert :o)

Zu ihrem Ausstand am 8. Mai hatte ich Renate ja Haribos Zwillingsbruder Herbert geschenkt. Gestern hat mir Renate am Telefon erzählt, dass Herbert sich sehr wohl bei ihren Bärinnen und dem Elch fühlt, aber dass Herbert sehr viel redet - und das den ganzen Tag lang :o) - und politisch sehr interessiert ist, hihi. Das sind meine Stoffies ja auch - deshalb hatte Sammy ja auch vor einigen Jahren unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel angeschrieben - aber wählen dürfen sie ja leider immer noch nicht :o((. Sammy moniert das angesichts der morgen anstehenden Kommunal- und Europawahl nach wie vor.

Herbert findet es auch nicht gut, dass er als Stofftier nicht wählen darf, denn Renate und ich denken beide, dass auch Stoffies sicherlich einiges an gesundem Menschenverstand bei Wahlen beizutragen hätten. Zu den Gründen, warum ich die Grünen auf keinen Fall wählen werde, habe ich ja schon unter Google + etwas geschrieben, was auch mit 12 "Likes" bewertet wurde. Danke! :o)

Meine Stoffies würden die Grünen übrigens auch nicht wählen, wenn sie denn wählen dürften, denn - wie ein Nutzer unter Google + so schön schrieb - die Grünen sind wie ein Apfel; außen saftig grün, innen braun. Nee, sowas muss ich nicht unterstützen, genauso wenig wie deren verlogene Gesundheits- und Moralapostel-Politik (Veggie Day, militanter Nichtraucherschutz, keine Früh-Reha für Schlaganfallpatienten in NRW). Ganz braun käme für uns gar nicht in Frage, weil faschistischer Populismus einfach nur scheiße ist (passt ja zur Farbe braun, haha), aber CDU und SPD auch nicht - die SPD hat sich bei mir mit den Hartz IV-Gesetzen und ihrem Show-Kanzler Schröder dauerhaft ins Abseits geschossen. Die CDU ist in erster Linie christlich zu ihrer eigenen Brieftasche und zum Portemonnaie diverser Lobbyisten und die FDP ist und bleibt leider eine Partei für Krawattenträger, die Arbeitslose und insbesondere Hartz IV-Empfänger als faule Schmarotzer abqualifiziert ("spätrömische Dekadenz", wie "uns Guido" mal gesagt hat). Die AfD mit ihren erkennbar braunen Tendenzen geht auch nicht, also bleiben wohl eher linke Parteien oder kleine Splitterparteien als unsere so genannten großen Volksparteien, deren Politik weit am Bürger vorbei geht.

 
Meine Stoffies ohne Wahlberechtigung - (c) Alexandra Döll, Essen

Lustiges Gericht in Essen mit einem Fernsehkoch :o)

Die Überschrift war jetzt eher ein subtiles Wortspiel, das sich aber im Laufe des Posts noch näher erklären wird :o).

Fernsehkoch Frank Rosin (derzeit in der Kochsendung "Hell's Kitchen" im TV zu sehen - leider wurde der Namen von einer früheren, guten Viva-Sendung abgekupfert...) stand vor dem Essener Landgericht - Koch und Gericht, passt ja :o)) - weil er in einer 30er-Zone mit 62 km/h geblitzt wurde. Das wäre ja jetzt noch nicht mal besonders sensationell - das wirklich Lustige daran ist jedoch die Ausrede bzw. Behauptung, die Herr Rosin und sein Winkeladvokat bemüht haben. Herr Rosin ist den Wagen gar nicht selbst gefahren - nein! Da hat sich nur jemand als Frank Rosin verkleidet *gacker*. Bei dieser doch sehr fragwürdigen Argumentation hat wohl selbst der Richter gefragt, ob das jetzt ernst gemeint ist - mit anderen Worten: Der gute Mann fühlte sich offenbar verarscht - verständlicherweise :o)).

Offenbar scheinen Herr Rosin und sein Anwalt zu glauben, dass Juristen grundsätzlich so dumm sind und jeden Schwachsinn glauben, den man ihnen aufzutischen versucht - der Anwalt hat ja erst die Strategie geändert, als er feststellte, dass der Richter in Essen doch nicht so blöd ist wie er geglaubt hat. Nee, ist klar - alle Herren in Essen träumen davon, sich als Frank Rosin zu verkleiden und dann auch noch mit dessen Konterfei Geschwindigkeitsüberschreitungen begehen zu können :o)). Hat da jemand auf seinen so genannten Promi-Bonus gehofft? - Schade, Herr Rosin muss für einen Monat seinen Führerschein abgeben :o).

Hm...wenn ich mal wieder einen Verwarnungsgeldbescheid von der Polizei oder der Stadt bekommen sollte wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung, dem ja auch immer ein Anhörungsbogen beigefügt ist, kann ich in diesen Anhörungsbogen ja auch hanebüchene Erklärungen reinschreiben, warum ich zu schnell war bzw. warum ICH das gar nicht war, sondern angeblich jemand anderes :o). Es folgen einige Beispiele für hanebüchene Ausreden, die man in so einen Anhörungsbogen reinschreiben könnte:

  • Da hat sich nur jemand als Alexandra Döll verkleidet - das war gar nicht ich! Eins meiner Stofftiere hat sich als ich verkleidet. (Herr Rosin lässt grüßen...)
  • Das war ich nicht, das war mein böser Zwilling. Selbiger wohnt zwar gar nicht mehr bei mir, schleicht aber öfter heimlich in meine Wohnung und klaut dann meine Autoschlüssel, um eine Runde mit meinem Clio zu drehen.
  • Ich habe mein Auto gar nicht selbst beschleunigt - das hat mein Clio selbstständig getan, denn er wollte dem 5er Touring folgen, der vor uns her fuhr, damit er den BMW beglücken konnte. Mein Clio hat große BMW halt so gerne...
  • Mein Clio und ich waren auf der Flucht vor dem Porsche hinter uns. Da mein Clio keine Porsche mag, wollte er den Boliden möglichst schnell in großem Abstand hinter sich wissen.  
  • Eins meiner Stofftiere hatte hohes Fieber, worüber mich ein anderes Stofftier per Handy informiert hat, bevor ich los gefahren bin. Da wollte ich ganz schnell nach Hause.
  • Eigentlich habe ich totale Angst vorm Autofahren - deshalb fahre ich immer schneller als erlaubt, damit ich mein Auto möglichst schnell wieder am Fahrbahnrand abstellen kann.
Soviel zu dem hanebüchenen Schwachsinn, den Herr Rosin und sein Anwalt da gestern von sich gegeben haben. Müssen manche Fernsehköche, die von den Massenmedien hofiert werden, eigentlich so bescheuert sein? Mir hat ja schon echt ein Ausschnitt gereicht, in dem Herr Rosin Schauspielerin Christine Kaufmann angepflaumt hat, weil sie sich Hilfe von anderen Mitspielern in seiner Sendung geholt hat. Das sagt jedenfalls eine Menge über das Benehmen und das Sozialverhalten des Herrn aus - sieht man ja auch an dieser schwachsinnigen Erklärung, warum angeblich jemand anderes in die Radarfalle gebraust ist, hihi.

 
Ausreden von Fernsehköchen? - Da kann Haribo nur drüber lachen!
- (c) Alexandra Döll, Essen

Freitag, 23. Mai 2014

Klara im Sonnenschein

Gestern Nachmittag, als noch die Sonne schien, waren natürlich auch meine Stoffies auf dem Balkon meiner Eltern - bis auf Thorsten das tapernde Nashorn, das sich einfach nicht von dem Foto von Herrn Weidenfeller in der WAZ loseisen konnte :o). Klara saß zufrieden auf einem Stuhl und genoss die Sonne, solange sie noch da war.

 
Klara im Sonnenschein - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 

Klara arbeitet als Kindergärtnerin in der KiTa St. Michael in Essen-Dellwig. Die Kinder lieben die Kleine einfach - und sie liebt natürlich auch die Kinder in ihrer Gruppe. Leider muss sie häufiger das etwas dusselige Kind Albert-Adolf von den Schienen der nahe gelegenen Köln-Mindener-Strecke holen, denn da rennt der Junge immer wieder hin. Bis jetzt ist zum Glück immer noch alles gut gegangen. Wenn Klara deswegen mit Albert-Adolf schimpft, sagt der immer nur verständnislos "Hä?!", genau wie sein Vater, wenn der seinen Sohn von der KiTa abholt - der Vater weiß ja noch nicht mal, dass wir in Deutschland leider mal einen menschenverachtenden Diktator namens Adolf hatten ("Hä?!" - O-Ton des Vaters), aber der Vater des kleinen Albert-Adolf guckt vermutlich eh nur RTL2 :o). Diese mangelnde Allgemeinbildung frustriert die arme Klara doch ein wenig - verständlicherweise.

Es donnert weiter

Um 15.29 Uhr folgte dann Donner Nr. 3 - Nr. 1 und Nr. 2 grummelten jeweils um 15.26 Uhr und 15.27 Uhr vor sich hin. Der Himmel sieht noch nicht mal bedrohlich aus, sondern gleichmäßig grau mit einem leichten Schwefelgelbstich, aber ich habe es schon häufiger wesentlich dunkler erlebt, wenn ein Gewitter aufzog.

Es wundert mich nicht, dass es donnert, denn von gestern auf heute sind die Temperaturen ganz schön abgefallen und heute früh war die Luft auf meinem Balkon trotz des kurzen Regensturms am Vorabend irgendwie aufgeheizt und schwül. Gerade beginnt es, heftig zu regnen - ein klassischer Gewitterschauer eben.

 
Gewitterwolke im April 2014 aus dem Bilderbuch
- (c) Alexandra Döll, Essen

Als sich der Himmel zuzog...

Gestern sind die befürchteten und angekündigten Unwetter über Essen zwar ausgeblieben, aber einen kurzen Starkregenschauer mit einem Blitz und Donner nebst entsprechenden Windböen gab's trotzdem. Bis nach halb fünf bruzzelte die Sonne noch vom Himmel, aber im Laufe der Zeit zog es sich von Südwesten her immer mehr zu.

 
Gewitterstimmung über Essen-Bedingrade - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Das Wetter zog binnen Minuten auf. In kurzer Zeit wurden Bäume und sogar Äste von einigen Bäumen gefegt, z. B. Am Kreyenkrop unweit des Frintroper Wasserturms.
 
Gestern Abend kam nach 21 Uhr sogar noch mal die Sonne blutrot zwischen den Wolken durch und tauchte alles in der Umgebung in ein warmes Rotlicht - sogar ein Regenbogen war im Osten zu sehen :o). Natürlich habe ich mir auch etwas gewünscht.
 
Oops...gerade hat es sogar hier über Bedingrade gedonnert. Geregnet hat es heute ja schon häufiger - auch in Bochum und Dortmund *grummel* - aber das Grummeln hier war gerade deutlich zu hören. Keine zwei Minuten später folgte der nächste Donner. 

Endlich mal wieder: Unser Luftschiff am Himmel

Bevor gestern am frühen Abend ein kurzer Starkregenschauer mit Sturmböen und einem Blitz zzgl. Donner niederging, konnte ich in diesem Jahr zum ersten Mal wieder unser Luftschiff am Himmel sehen *freu*. Offenbar hat es wieder eine andere Werbung drauf - in den Vorjahren war es Werbung für WAZ/NRZ, Goodyear und WDL - aber was jetzt drauf steht, konnte ich leider nicht lesen, da ich gegen die Sonne gucken musste.

 
Zeppelin gestern Nachmittag über Essen-Bedingrade - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Meine Mom hatte den Zeppelin letzte Woche Freitag wohl schon mal am Himmel über Borbeck gesehen, aber mir war es bis gestern noch nicht am Himmel begegnet :o). Heute bei dem trüben, regnerischen Wetter wird der Zeppelin wohl auch am Boden bleiben. 

Verarschen kann ich mich alleine *grummel*

Heute Morgen sollte ich doch meinen Arbeitsvertrag als pädagogische Mitarbeiterin in Dortmund unterschreiben - tja, um zehn Uhr war aber niemand da. Wie mir ein netter älterer Herr am Empfang sagte, werden die Räumlichkeiten der Schule, in der ich als Dozentin anfangen sollte, wohl aufgelöst, aber niemand hielt es offenbar für nötig, mich darüber zu informieren, dass das leider so ist. Ich hab dann in Bochum angerufen, aber die Bürokraft wusste angeblich von nix - auch dass ich mal eben umsonst von Essen nach Dortmund gefahren bin, tat ihr zwar leid (da kann ich mir auch was für kaufen...), aber das wäre nicht zu ändern und ich bräuchte auch nicht mehr nach Bochum kommen, weil das ja alles nix nützen würde. Ich bin trotzdem hingefahren und da hat mir auch der Herr, der mich ursprünglich einstellen wollte, gesagt, dass das erst mal nix gibt und die Schule voraussichtlich geschlossen wird. Leider hat er vergessen, mich vorher anzurufen - bei soviel Unzuverlässigkeit kann ich ja schon fast davon ausgehen, dass er dann am Monatsersten jeweils vergessen hätte, mir mein Gehalt zu überweisen, haha.

Sorry, Dinge können sich immer einmal ändern - vor allem, wenn noch die jeweilige Stadt, IHK etc. daran beteiligt ist - aber dem Bewerber erst einen Arbeitsvertrag in Aussicht zu stellen, einfach nicht zum vereinbarten Termin zu erscheinen und dann noch vergessen, vorher alles abzublasen, ist ein verdammt starkes Stück. Viele Arbeitgeber heulen rum, weil ein Teil der Bewerber unzuverlässig ist - was leider auf manch einen Kandidaten wirklich zutrifft, wie ich bei Oscar Winzen leider oft genug feststellen durfte, wenn wir jemanden zum Vorstellungsgespräch eingeladen hatten - aber leider legen manche Arbeitgeber die gleiche Sensibilität nicht bei ihren Bewerbern an den Tag, indem sie z. B. vergessen, Bewerbungen überhaupt zu beantworten oder vergessen, Termine bzw. Arbeitsverträge abzusagen. Da könnte ich echt reintreten.

Da ich ja davon ausgegangen bin, dass ich heute einen Arbeitsvertrag unterschreibe, habe ich in der letzten Woche natürlich auch keine Bewerbungen mehr versendet - zum Glück habe ich gerade noch zwei passende Angebote gefunden und die entsprechenden Bewerbungen verschickt, aber das werde ich auch meinem Arbeitsvermittler so mitteilen, wenn ich Ende Mai wieder "Vollzugsmeldung" bei ihm mache und am 10. Juni ohnehin einen Termin mit ihm habe. Wenigstens fehlt mir jetzt nur noch eine Bewerbung zur Erreichung der Mindestanzahl, die ich jeden Monat verschicken soll, und zum Glück habe ich auch noch keine der anderen offenen Stellen abgesagt - das hätte ich ohnehin erst bei Vorliegen eines unterschriebenen Arbeitsvertrages getan.

Renate, der ich am Telefon davon erzählte, fand das auch alles andere als gut, meinte aber auch, dass ich wohl froh sein sollte, dass das schon vor Vertragsunterzeichnung bzw. Arbeitsantritt passiert ist, denn sie geht auch davon aus, dass der Chef dann auch andere Dinge wie z. B. die Gehaltszahlung vergessen hätte. GRRRRRRRHHH!!! Zuverlässigkeit, Rücksichtnahme und Seriosität sehen für mich jedenfalls anders aus als dieses merkwürdige Geschäftsgebaren.

Donnerstag, 22. Mai 2014

Schwüle auf der und um die Halde Neuköln

ES bringt die Eltern in der Umgebung der Halde Neuköln zur Verzweiflung - ES lässt sich zwar derzeit nicht als überdimensioniertes Kuscheltier für Kinder buchen, besteht aber darauf, dem Nachwuchs der Dellwiger Familien ihren Platz im heimischen Plantschbecken streitig zu machen. Bis auf ES findet niemand das lustig. Ich habe schon mit ES über geschäftsschädigendes Verhalten gesprochen :o).

Ansonsten bestäuben sich meine Pferdchen mit Autan-Spray, um etwaige Mücken, Motten oder andere Insekten von sich fern zu halten, zudem hat das Ganze ja auch einen angenehmen Duft. Die Insekten wiederum finden das doof und summen frustriert durch die Sträucher auf der Halde. Timo fühlt sich, obwohl die Insekten ihn in Ruhe lassen, von ihnen gemobbt - jetzt wohl, weil sie ihn nicht mehr beachten :o).

Bevor Sammy heute Morgen zum Sportfest ihrer Kinder nach Gelsenkirchen gefahren ist, hat sie zusammen mit ihren Assistentinnen Barbara und Doris Fußschüsseln zur Halde Neuköln gebracht - selbstverständlich mit Wasser gefüllt, damit meine Pferdchen sich ein wenig abkühlen können, denn unter den Bäumen staut sich die Hitze doch ganz schön.

Thomas bespricht gelangweilte Brennesseln am Fuße der Halde, doch die langweilen sich immer noch und gähnen sogar :o). Thorsten hingegen diskutiert mit Blattwanzen über die Farbe Grün und wird angesichts der frischen Farbe von Laub, Gras und Blattwanze bald selbst grün vor Neid. Stinki schmiert sich alle 30 Minuten publikumswirksam am Weidkamp mit Sonnenmilch ein - zwei Karambolagen konnten gerade noch von umsichtigen Verkehrsteilnehmern verhindert werden. Der Arzt philosophiert lieber über Fieberthermometer ohne Zahlen, hihi. Sein dankbares Publikum besteht hauptsächlich aus Marienkäfern, Bienen, Hummeln und Amseln. Timo möchte die Schwüle wegen Mobbings vors nächste Arbeitsgericht zerren, doch leider haben bislang alle Arbeitsgerichte in der Umgebung sein Ansinnen abgelehnt :o).

Endfassung des Flyers für die Lesung

Für meine Lesung am 14. Juni 2014 in Borbeck hängen ja schon einige Flyer im Großraum Borbeck. Bevor ich selbigen verteilt habe, habe ich noch explizit auf den Artikel im Borbeck Kurier hingewiesen und eins meiner typischen Monster auf den Flyer gemalt :o). Das Ganze soll ja in erster Linie Kinder ansprechen; nicht umsonst findet die Lesung ja auch in einem Spielwarengeschäft statt. Große Kinder in Gestalt von Eltern und interessierten Zuhörern sind aber natürlich trotzdem bei meiner Lesung willkommen :o).

 
Endfassung Flyer - (c) Alexandra Döll, Essen

Gewitterluft

Heute Morgen war die Sonne zwar zunächst gar nicht richtig draußen, aber trotzdem war die Luft schon ziemlich schwül. Auch die ersten Wolkenfelder waren bereits unterwegs.

 
Der Himmel heute Morgen über E-Gerschede - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Im Laufe des Morgens klarte es immer weiter auf, sodass die Sonne immer mehr Chancen hatte, sich gegen die Wolken durchzusetzen. Ab 11 Uhr vormittags, als die Sonne richtig bruzzelte, wurde es erst mal richtig schwül. Für den heutigen Spätnachmittag und den Abend sind für ganz NRW schwere Gewitter angekündigt - wundern würde es mich nicht. 

Ein stofftierisches Sportfest in Gelsenkirchen-Rotthausen :o)

Wie im vorherigen Beitrag bereits erwähnt, hatten heute die schulpflichtigen Stoffies Sportfest - und zwar auf der Bezirkssportanlage Auf der Reihe in Gelsenkirchen-Rotthausen. Sammy, Ecki, Haribo, Klara, Bugs, Thorsten das tapernde Nashorn und Racker sind als Ordner bzw. Kampfrichter mitgefahren.

Beim 50 m-Lauf war es Amalie Ameisenbär - eine Klassenkameradin von Sammys Kindern Rudolf-Dieter und Chantal - viel zu warm, sodass sie träge vor den Startblöcken döste. Das konnten Sammy und Ecki aber so nicht akzeptieren, sodass sie der kleinen Ameisenbärendame lautstark ins Ohr sangen "Steh auf, wenn du ein Schalker bist!" :o) Danach konnte Amalie aber laufen...

Rudolf-Dieter musste sich bei seinem Lauf nur seinem besten Kumpel Tse-Tse - wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um eine Tse-Tse-Fliege - geschlagen geben, denn die Fliege ist 50 m in 4,6 sec. geflogen. Chantal war ganz stolz, dass sie den Schlagball auf 40 cm geschleudert hat, Melanie hat "nur" 35 cm geschafft. Der kleine Leopard Leo war viel schneller beim 50 m-Lauf als seine Klassenkameraden Gernot Gnu, Norbert Nili und Erich Eisbärenköttel :o).

Sammy und Ecki fungierten an der Weitsprunggrube, indem sie die Weiten der Stofftiere maßen. Sammy nöhlte, obwohl sie sich viel weniger bewegen musste als ihr Brüderchen Ecki, denn sie hat ab dem Punkt am Balken gemessen, an dem das jeweilige Stofftier abgesprungen ist.  Ecki hat die Weiten gemessen und die Spuren im "Sandkasten" beseitigt.

Bubi und seine Freundin Melody sind heimlich vom Sportplatz gekrochen zum nicht allzu weit entfernten Schwarzbach und haben natürlich im Gebüsch gefummelt :o). Racker musste die beiden nach dem Sportfest wieder einsammeln, aber das ist er ja schon gewöhnt.

Ein fröhlich-schwüler Morgen auf dem Balkon

Heute Morgen trafen meine Nachbarin und ich uns mal wieder auf unseren Balkonen - wie eigentlich jeden Tag :o). Meine Nachbarin hat die Innenwände ihres Balkons gestrichen, denn unser Nachbar aus dem Dachgeschoss ist leider krank, sodass er ihr diesmal nicht helfen konnte.

Sammy und Ecki saßen, bevor sie mit den schulpflichtigen Stoffies Rudolf-Dieter, Chantal, Melanie und Leo zum Sportfest der Stofftierschule Gelsenkirchen fuhren, auf der Balkonbrüstung und schauten meiner Nachbarin neugierig-freundlich zu. Allerdings war Sammy doch ein wenig pikiert, weil meine Nachbarin sie und ihr Brüderchen zunächst für Nilpferde gehalten hat :o)) - da war die kleine Berggorilla-Dame aber etwas angefressen. Sie hat meine Nachbarin dann fröhlich aufgeklärt, dass sie und Ecki Miniberggorillas sind, hihi.

Thorsten das tapernde Nashorn schaltete sich auch in die Unterhaltung ein und fragte meine Nachbarin, ob sie eine Autogrammkarte von Roman Weidenfeller hat :oD. Meine Nachbarin musste dies bedauernd aber kichernd verneinen, genau wie unsere Nachbarin aus dem Erdgeschoss, die gerade ihre Badematten zum Trocknen auf den Balkon gehängt hatte.

Eine Taube im Kirschbaum, die uns bis dato interessiert zugehört hatte, flatterte beleidigt von dannen, als ich sie fragte, ob sie Fan von Eintracht Frankfurt sei (na, so schlimm war die Frage jetzt auch nicht...) - vermutlich ist sie weggeflogen, weil wir sie durchschaut hatten *kicher*.

Die erste Seite der WAZ ziert heute ein Foto aus dem Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft, auf dem neben den beiden Personen im Vordergrund - Bayern-Spieler Thomas Müller und Bundestrainer Jogi Löw - auch Thorstens Lieblings-Torwart Roman Weidenfeller zu sehen ist. Seitdem himmelt Thorsten das Foto mit Herrn Weidenfeller an, während die Herren Müller und Löw da eher zur reinen Nebensache verkommen *kicher*.

 
Thorsten himmelt Roman Weidenfeller (2. v. l.) an
- (c) Alexandra Döll, Essen

Mittwoch, 21. Mai 2014

Auch schon gemerkt?!

Die WAZ titelte heute auf der Lokalseite für Essen, dass die Stadt den Sicherheitsdienst im Grugabad verstärkt, damit Badbesucher vor Übergriffen geschützt sind. Das ist ja sehr löblich, aber leider kommt die Meldung um viele Jahre zu spät, denn die Übergriffe im Grugabad sind nicht erst seit einigen Jahren bekannt - schon im Jahr 1996, also vor 18 Jahren, erzählte mir eine Studienkollegin an der Uni Essen, dass sie, obwohl sie in Rüttenscheid wohnt, nicht mehr ins Grugabad geht - auch nicht mit ihrem Freund - weil man als Frau dort ständig begrapscht wird, auch wenn frau sich in männlicher Begleitung befindet. Wie schön, dass die WAZ das nach mehr als 18 Jahren auch bemerkt hat, dass es im Grugabad im ach so noblen Essener Süden Übergriffe gegen Badegäste gibt. Es kann wohl nicht sein, was nicht sein darf, denn nach Meinung einiger beschränkter Kleingeister passiert sowas doch nicht im tollen Essener Süden, nach deren Meinung dürfte das nur im angeblich prolligen Essener Norden passieren - der Essener Norden hat aber leider nur noch ein Freibad, nämlich Hesse in Dellwig (am Wochenende in abgespeckter Form wiedereröffnet), und soweit ich weiß, hatten die Bademeister in Dellwig und auch früher in Altenessen im Kuhlhoff-Bad mit solchem Asi-Publikum aber nicht zu kämpfen. Da standen bei der Schwimmaufsicht eher kleine Rangeleien, unerlaubtes Reinspringen vom Beckenrand oder das Schwimmen kleiner Kinder mit Schwimmflügelchen im Schwimmerbecken im Vordergrund.

Im Artikel wird immerhin erwähnt, dass das Problem schon seit Mitte der 80er bekannt ist - komisch, es ist also schon gut 30 Jahre bekannt, aber jetzt kommt erst der Artikel? Da kann man sich nur noch wundern über soviel Aktualität. Wenn Ähnliches damals bei Hesse in Dellwig oder im Kuhlhoffbad in Altenessen passiert wäre, wäre das sicherlich wieder der populistische Aufreger in der Zeitung gewesen, denn was anderes erwarten manche ja offenbar nicht von den nördlichen Stadtteilen bzw. dann hätten sich einige Fanatiker des Essener Südens, die sich alles schön reden und nur die südlichen Stadtteile für toll halten, wieder in ihren Vorurteilen bestätigt gesehen.


 
Freibad Dellwig (Hesse) - (c) derwesten.de
 


Ein weiterer Flyer hängt :o)

Da mein Papa heute einen Termin beim Friseur hatte, hat meine Mom netterweise einen meiner Flyer mitgenommen und gefragt, ob er dort im Salon ausgehängt werden kann - wie sie mir vorhin erzählte, prangt der Flyer für meine Lesung am 14. Juni 2014 wohl jetzt in der Glastür des Friseursalons auf der Rechtstraße *freu*.


                                         Flyer in der Rohfassung - (c) Alexandra Döll, Essen


Ich habe den Flyer, so wie er jetzt in zwei Sparkassen-Filialen im Großraum Borbeck, im Salon auf der Rechtstraße, in der Altstraße, am Schloss Borbeck und in der Germania-Apotheke auf der Marktstraße hängt, noch um eine von mir gezeichnete Comic-Figur und den Hinweis ergänzt, dass mein Buch bekannt ist durch den Artikel aus dem Borbeck Kurier vom 16. April 2014 :o).  Einen weiteren Flyer hänge ich nächste Woche noch in der Rosen-Apotheke in Gerschede aus und auch sonst gibt es ja noch weitere Geschäfte, wo ich ihn aushängen lassen kann.

Jeden Tag eine gute Tat :o)

Meine habe ich für den heutigen Tag schon vollbracht. Nachdem ich vom Einkaufen am Wolfsbankring zurückgekehrt war, fand ich meinen 70-jährigen Nachbarn aus dem Souterrain (Titus Witus' Büchsenöffner) neben den Aschentonnen vor unserem Haus hockend vor - er hatte drei Bandscheibenvorfälle und kann deshalb nicht mehr so gut laufen; kein Wunder, wenn man viele Jahre als Pflasterer gearbeitet hat. Ich habe ihm dann angeboten, ihn mit Clio zur Sparkasse an der Donnerstraße zu fahren. Das Angebot hat er dankbar angenommen.

Nachdem wir die Sparkasse besucht hatten, habe ich ihn noch nach Penny auf der Donnerstraße gefahren - den kleinen Einkauf dort habe ich aber erledigt, weil ich trotz Rheuma doch noch wesentlich besser zu Fuß bin als er. Danach habe ich noch an der Bude auf der Ecke Donnerstraße/Blitzstraße angehalten, um für ihn Zigaretten zu kaufen - und ich selbst sollte mir als kleines Dankeschön, weil ich mir die Zeit genommen habe, auch eine Schachtel Zigaretten mitbringen.

Nachbarschaftshilfe sollte eigentlich selbstverständlich sein - egal, ob jemand Hilfe bei Besorgungen braucht oder PC-Probleme hat, wobei ich meiner Nachbarin am Montagabend geholfen habe - aber für manche ist Hilfsbereitschaft leider nicht mehr selbstverständlich. Ich erinnere mich da nur an den Abend des 20. Juni 2011, als ich mit Doppelbildern und Schwindel mit Clio 1 einige Meter oberhalb des Hauses eine große Parklücke fand. Obwohl ich dort einen Anwohner mehrfach höflich um Hilfe gebeten habe, wurde ich wohlwollend ignoriert, stattdessen hat der gnädige Herr lieber weiter seine gelben Tonnen direkt vor meinen Clio gestellt. Danke für nichts, mehr fällt mir dazu auch nicht ein. Zum Glück kam ja kurz darauf, als ich versuchte, den Berg hinunter zu wanken, das nette ältere Ehepaar, das im Haus schräg gegenüber wohnt und hat mir bis zur Haustür geholfen, denn mit Doppelbildern und Schwindel den Steilhang runter zu laufen, ist wahrlich kein Spaß.

Die Schwüle nervt uns beide jedenfalls ziemlich - nach meinen Knochen zu urteilen kracht es heute Abend oder morgen Vormittag ziemlich heftig hier überm Pott. Das Gehen fiel mir zwar heute nicht so schwer, denn: wer rastet, der rostet, aber wenn die Luft feuchtheiß wird, macht sich das doch an meinen Knochen bemerkbar. Gestern Abend gab es bei uns in Essen-Gerschede sogar einen kurzen, aber nicht heftigen Regenschauer - heute Morgen hat es im nur 2,5 km entfernten Bedingrade wohl leicht getröpfelt, wie mir meine Mom sagte. Lt. Meldungen der UWZ-Nutzer hat es in Bottrop und Oberhausen gestern Abend wohl ein Gewitter gegeben, aber was westlich von mir passiert, kann ich nicht sehen, weil meine Wohnung nach Südosten raus liegt. Gemäß den Meldungen ist ein Starkregenschauer mit Blitz und Donner über Oberhausen-Sterkrade niedergegangen (15 km westlich von mir) und ein kurzes Gewitter mit Starkregen über Bottrop-Kirchhellen (etwa 18 km nordwestlich von mir).

 
Schwüle über Dellwig und Bottrop heute Mittag - (c) Alexandra Döll, Essen




Dienstag, 20. Mai 2014

Meine Pferdchen bei der Hitze

Heute Vormittag ging es ja noch mit der Hitze, als die Sonne noch nicht so richtig durchkam, aber seit die Wolken fast komplett abgezogen sind, ist es doch sehr warm überm Pott *schwitz*. Auch meine Pferdchen nöhlen deswegen natürlich, auch wenn sie zwischen den Bäumen auf der Halde Schatten suchen können, aber dort oben sieht sie ja keine interessierte Dame :o(.

Sammy wollte meinen Pferdchen schon Gesichtsventilatoren vorbei bringen, aber davon habe ich ihr doch abgeraten, weil die Dinger sich leider anhören wie surrende Vibratoren, hihi. Das könnte eventuell abschreckend auf potentielle Freierinnen wirken, denn die wollen ja keine Vibratoren, sondern einen echten Kerl *grins*.

 
Weg zum Gipfel der Halde Neuköln - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Da ich Sammy von Gesichtsventilatoren aus o. g. Gründen abgeraten habe, hat sie aber trotzdem eine Runde Eis und kühle Getränke für meine Pferdchen springen lassen :o). Beides wurde dankbar angenommen.
 
Stinki bekommt jetzt immer Hitzewellen - mittlerweile aber nicht mehr nur bei meinem Erscheinen :o), sondern auch wegen der hohen Temperaturen überm Pott. Er findet das alles zu heiß - und mich natürlich auch *glucks*. ES besteht auf einem eigenen Plantschbecken mit Biene Maja-Motiv, doch das findet Sammy ziemlich übertrieben :o). Zur allgemeinen Abkühlung bringt der Arzt immer freundliche Eisbeutel mit, Thomas hat wiederum das Sponsoring für Sonnenmilch übernommen. Thorsten überlegt, einen Wet-T-Shirt-Contest ins Leben zu rufen, hihi. Timo fühlt sich von herum schwirrenden Insekten, der prallen Sonne und dem Wetter generell natürlich gemobbt :o)). 

Der Cartoon passt! :o))

Es soll ja eine Reihe von Fitness-Studios geben, die sich weigern, Kündigungen von Verträgen durch ihre Kunden anzunehmen, denn in den Augen mancher Betreiber sind weder (Risiko-) Schwangerschaft noch unvorhergesehene plötzliche Erkrankung ein Kündigungsgrund, genauso wenig wie Umzüge in ein anderes Bundesland; vor allem, wenn es sich um Fitness-Studio-Ketten handelt, denn dann der Umgezogene ja erneut Mitglied in einer dort ansässigen Filiale von denen werden :o).

Auf diese Ignoranz bezieht sich wohl auch der nachfolgende Cartoon von Ralph Ruthe. Ist der Tod denn eigentlich ein Kündigungsgrund? *grübel* Wäre mir neu, dass im Jenseits auch Fitness-Studios unterhalten werden, hihi.

 
(c) Ralph Ruthe

Ecki als Monchhichi-Chauffeur :o)

Einige Monchhichis, insbesondere die BvB-Fans wie z. B. Sammys beste Freundin Anna und ihre Tochter Sophie - die ja mittlerweile mit Ecki verheiratet ist :o) - haben sich am Samstag dermaßen beim Spiel Bayern München gegen Borussia Dortmund aufgeregt, dass sie Fieber bekommen haben. Da Ecki derzeit seine eigene Werkstatt an der Alten Landstraße in Essen-Karnap einrichtet und nur stundenweise bei Larry Leichenwagen an der Hafenstraße arbeitet, war er gestern Morgen so nett und hat sämtliche Monchhichis, die Fieber hatten - also Anna, Sophie, Klara und Sammys Adoptiv-Tochter Chantal - mit seinem 3er BMW zum Arzt gefahren. Der 3er war geradezu erschüttert über das Monchhichi-Aufkommen in seinem Inneren, hat aber trotzdem alle treu und brav beim Arzt abgeliefert und auch wieder zurückgebracht.

Einige Leute, die Eckis schwarzen 3er mit dem Stofftier und den ganzen Monchhichis in seinem Inneren sahen, guckten doch ziemlich dreieckig, als Ecki seinen fahrbaren Untersatz durch Dellwig steuerte, aber das war Ecki herzlich egal - genau wie den Monchhichis, die ja erst mal zum Doc wollten. Mittlerweile befinden sich alle Monchhichis auf dem Weg der Besserung und können ab Donnerstag wieder arbeiten bzw. zur Schule gehen.

 
Anna mit Sammy auf der Couch meiner Eltern
- (c) Alexandra Döll, Essen