Samstag, 31. Januar 2015

Der Nachmittag der E-Mails :o)

Soeben habe ich drei E-Mails versendet - einmal an meinen Arbeitsvermittler beim Jobcenter Essen, der aber lt. automatisierter Antwort erst ab 3. Februar wieder im Dienst ist, dann noch die Teilnahmebestätigung für das Assessment Center zur Existenzgründung in der Weststadt-Akademie in der kommenden Woche (leider hatte ich mein Handy gestern zuhause vergessen, sodass mich die Akademie am Spätnachmittag leider nicht erreichen konnte) und dann  noch eine kurze Bewerbung auf ein Stellenangebot aus der WAZ, denn dort sucht ein kleines Essener Unternehmen eine Blog-Schreiberin auf 450 EUR-Basis - Kleinvieh macht schließlich auch Mist :o). Abgesehen davon bin ich es ja gewohnt, über das Ruhrgebiet und speziell meine Heimatstadt Essen zu bloggen bzw. es macht mir ebenso viel Freude.

Meine Disponentin mailte mich gestern Nachmittag noch an, weil mich der Firmenkunde gerne kennen lernen möchte, aber nächste Woche kann ich ja leider nicht wegen dem Assessment Center. Sie wollte noch einmal Kontakt zum Kunden aufnehmen, damit wir ggf. in der Woche ab 9. Februar einen neuen Termin finden - gestern hat sie dort vermutlich niemanden mehr erreicht, denn es war ja auch Freitagnachmittag :o). Am Montag geht's ja noch zum Vorstellungsgespräch in unsere schöne Nachbarstadt Mülheim an der Ruhr und ab Dienstag bin ich dann wieder ganztägig in der Weststadt-Akademie, die sich wirklich allmählich zu meinem zweiten Zuhause mausert :oD.

Da ich gestern Abend ausgerechnet bei SoKo Leipzig eine Idee für ein neues E-Book im Rahmen der Reihe "Borbecker Geschichten" hatte, werde ich gleich mal mit dem Schreiben beginnen, denn: gute Ideen sind schnell verderbliche Ware, wie schon die Pädagogen Christa und Lorenz Wolf festgestellt haben.

                                                         Buchcover - Quelle: BoD

In dem E-Book, mit dessen Niederschrift ich gleich beginnen werde, steht diesmal zwar Gerschede/Dellwig im Vordergrund, aber auch einige andere Stadtteile außerhalb des Großraums Borbeck kommen diesmal darin vor - Westviertel, Altendorf, Schonnebeck, Stoppenberg und Karnap :o). Lasst Euch einfach überraschen...;o). Da es gestern bei SoKo Leipzig um einen Heckenschützen ging, greife ich das Thema auch auf, aber natürlich auch das von Marina und mir kreierte Thema Heckenverehrer, hihi.

Freitag, 30. Januar 2015

Und weiter geht's :o)

Wie mir BoD soeben per Mail mitgeteilt hat, ist auch mein aktuelles E-Book "Heißes aus einer Apotheke in Unterfrintrop" ab sofort in den gängigen E-Book-Shops verfügbar :o). Das ging ja mal wieder schnell, zumal ich als Veröffentlichungstermin ursprünglich den 7. Februar 2015 angegeben hatte. Vielen Dank an das BoD-Team, das jedes meiner E-Books bisher früher als ursprünglich geordert zum Vertrieb freigegeben haben.

Ansonsten steht mir schon das nächste Vorstellungsgespräch ins Haus *freu*. Soeben rief mich meine Disponentin an und fragte wegen eines Vorstellungstermins beim Firmenkunden an - nächsten Freitag kann ich leider nicht, aber sie nimmt noch einmal Kontakt zu dem Kunden auf, damit wir uns entweder noch am Montagnachmittag treffen oder sonst in der Woche ab 9. Februar. Es tut sich also was - so und so :o))).

                          Ich - damals noch etwas jünger als heute :o) - (c) Alexandra Döll, Essen
                          Kamerakind: Uli Bestian, Düsseldorf



E-Books rund um Borbeck :o)

Wie gestern bereits berichtet, hat nun jeder Stadtteil des Großraums Borbeck seine eigene Geschichte - Borbeck selbst, Dellwig, Gerschede, Bergeborbeck, Bochold, Frintrop, Bedingrade und Schönebeck. Im Einzelnen handelt es sich um folgende, für 99 Cent erhältliche E-Books:

  • Rund um den Dellwiger Dom. ISBN 978-3734-74100-5
  • Essen - vom Winde verweht. ISBN 978-3734-74406-8
  • Frühlingsgefühle am Bahnhof Bergeborbeck. ISBN 978-3734-74852-3
  • Schnee in Bochold. ISBN 978-3734-75213-1
  • Ein Sommerabend mit Vollmond in Borbeck. ISBN 978-3734-75392-3
  • Schlafwandeln in Schönebeck. ISBN 978-3734-75499-9
  • Im Schatten von Frinti. ISBN 978-3734-75744-0
  • Heißes aus einer Apotheke in Unterfrintrop. ISBN 978-3734-75944-4
Weitere Borbecker Geschichten werden natürlich peu à peu folgen. Bei den bereits existierenden Geschichten ist für jeden Geschmack etwas dabei - abgedrehter bis schwarzer Humor, Liebesgeschichten, Spaß, Action...auch einige alte Bekannte, die die meisten meiner Leser aus meinen Blog kennen dürften, tauchen in den E-Books wieder auf: Klaus der Killerschneemann, Klaus die bewemmste Banane, der Borbecker Männergarten, der grinsende Leichenwagenfahrer aus "Burnt Offerings"...:o).

Wie im Artikel des Borbeck Kurier vom 16. April 2014 - in der Online-Ausgabe unter lokalkompass.de am 15. April 2014 - angekündigt,  wird in der Reihe "Borbecker Geschichten" auch die Geschichte zum Strip-Club in Dellwig, in dem Männer ihre Hüllen fallen lassen, erscheinen.


Der Dellwiger Dom St. Michael in Dellwig mit Schurenbachhalde (links hinten) und Kokerei Prosper-Haniel in Bottrop (rechts) - (c) Alexandra Döll, Essen


 

Für alle, die nicht in Essen wohnen, und den Großraum Borbeck mit seinen acht Stadtteilen nicht kennen: Borbeck liegt im Nordwesten der Stadt mitten im Ruhrgebiet - und ist landschaftlich sehr abwechslungsreich, denn Hügel gibt es ebenso wie Täler und auch wenn manche immer noch meinen, im Ruhrpott sei alles grau, der wird in Borbeck und Umgebung schnell eines Besseren belehrt. Es gibt dort sehr viele Grünflächen und auch Bachläufe, wovon einige leider Emscherzuflüsse sind und deshalb, sofern nicht bereits renaturiert, in ihren Betonbetten eingezwängt fließen. Der Barchembach in Dellwig ist aber renaturiert und fließt seitdem zwischen Donnerberg, Ripshorster Straße und Bergheimer Steig durch ein bewaldetes Tal gleichen Namens. Große Wald- und Grünflächen gibt es also nicht nur im Essener Süden rund um Ruhr und Baldeneysee :o).





Ich an meinem 39. Geburtstag im Barchembachtal mit Herkules (rechts) - (c) Alexandra Döll, Essen
Kamerakind: Uli Bestian, Düsseldorf

Manche werden jetzt vielleicht einwenden und sagen: Ja, aber Liebesgeschichten können doch in New York, London, Paris oder sonstwo spielen - ja, aber im Falle meiner E-Books steht auch der Lokalkolorit im Vordergrund und das ist diesmal nun einmal der Großraum Borbeck im Essener Nordwesten :o).

Um mal meine Ex-Kollegin Steffi zu zitieren: Essen liegt im Westen der Bundesrepublik Deutschland mitten im Ruhrgebiet im Bundesland Nordrhein-Westfalen auf der Nordhalbkugel der Erde, hihi.














Schnee, Tauwetter und die Vögelchen

Heute hat es in den frühen Morgenstunden über Essen geschneit, wenn auch nicht viel - da aber noch Restnässe von gestern übrig geblieben war und es heute Nacht leicht gefroren hat, war wohl unter dem Schnee Eis, was das Fahren nicht so angenehm machte im Berufsverkehr, wie meine Mom mir sagte. Sie hat für eine Strecke, für die sie sonst 15 Minuten benötigt, das Dreifache an Zeit gebraucht.

Jetzt taut es hier aber über dem Essener Nordwesten - es tropft von Balkonen, Bäumen und Laternen. Zeitweise zeigt sich sogar mal die Sonne. Mal schauen, wie es nach heute Nacht ist, falls es wieder frieren sollte.

Als ich kurz vor Mittag mit Clio zur Sparkasse an der Donnerstraße fuhr, waren die Straßen nur noch regennass und von meinem fahrbaren Untersatz musste ich auch nicht mehr allzu viel Schnee entfernen, der auch nicht mehr angefroren war. Das Jobcenter Essen hatte mein Hartz IV pünktlich überwiesen, aber begeistern tut mich das alles trotzdem nicht, zumal es finanziell ziemlich eng wird. Da bleibt nur zu hoffen, dass ich in Kürze wieder in Brot und Arbeit stehe - der gute Anfang ist ja gemacht, z. B. durch meine Vorstellungsgespräche, wobei das nächste am Montagvormittag folgt :o) - und auch mit meinen E-Books kann ich sicherlich den einen oder anderen EUR dazu verdienen, genau wie mit meinen Artikel unter experto.de, aber ein regelmäßiges, angemessenes Gehalt ist natürlich nicht mit ALG I und Hartz IV zu vergleichen. Und dann ist ja da noch die Idee für meine Selbstständigkeit, deshalb habe ich ja auch nächste Woche das Assessment Center in der Weststadt-Akademie :o).

Deshalb kriege ich auch immer regelmäßig einen Brechreiz, wenn im Fernsehen diese "Vorzeige-Hartz IV-Empfänger" gezeigt werden, die nix auf die Kette kriegen, sich ausdauernd weigern, einen Beruf zu erlernen oder in irgendeiner Form zu arbeiten (notfalls kann frau sich ja auch noch schwängern lassen, wie ja auch manche Misanthropen in ihren zynischen Internet-Kommentaren anmerken...) oder sich wundern, dass ihnen die Stütze gekürzt wird, wenn sie unentschuldigt nicht zu einem Termin, einer Qualifzierungsmaßnahme usw. erschienen sind. Leider wird nie über Fälle wie meinen berichtet, bei denen von den Voraussetzungen her alles stimmt - Qualifikation, Berufserfahrung, Motivation usw. - aber die aus anderen Gründen durchs Raster des oft reichtlich beschränkten Arbeitsmarktes fallen: zu alt, zu teuer, zu seriös oder was auch immer. Aus dem Grunde kriege ich auch immer einen Brechreiz, wenn manche Arbeitgeber in unermesslicher Arroganz es überhaupt nicht für nötig halten, auf Bewerbungen zu antworten und dann rumheulen, dass angeblich Fachkräftemangel herrscht - der ist ja dann wohl eher hausgemacht, denn die Fachkräfte werden ja von vielen sog. Arbeitgebern gerne durch Arroganz und Ignoranz abgewatscht - genau wie auf all jene, die mein XING-Profil anklicken, das dem einen oder anderen Jüngelchen sicherlich nicht gefällt, weil daraus schon zu erkennen ist, dass ich nicht für Geld meine eigene Mutter an den Teufel verticken würde, und sich dann nicht mehr melden.

Heute suchen viele Arbeitgeber nicht mehr die Guten und Besten, sondern die Richtigen, die in die teilweise beschränkte Unternehmenskultur passen. Da ist nix bei, in einem Call Center zu arbeiten und einer arglosen alten Dame mit Blick auf den eigenen Profit eine Wellensittichberufsunfähigkeitsversicherung oder eine Sterbegeldversicherung für Zwerghamster aufzuschwatzen, die die Halterin des Kleinnagers aber erst bekommen würde, wenn der Zwerghamster mindestens fünf Jahre alt ist - so alt werden die kleinen Tiere nämlich leider nicht, mit viel Glück, bei guter Pflege und guten Genen maximal drei Jahre, haha. Ich würde mich in Grund und Boden schämen, andere in aufdringlicher Weise am Telefon über den Tisch ziehen zu wollen, aber bei manchen reicht es vom Verstand und vom Sozialverhalten her wohl nicht für mehr...ganz so egal, wo meine Kohle her kommt, ist es mir nämlich nicht.

Nun aber zurück zu etwas Netterem! Ich habe gestern, als das Eichhörnchen putzmunter auf meiner Balkonbrüstung rumturnte, auch wieder ein Tellerchen mit Körnern auf mein Balkontischchen gestellt - heute Vormittag erschien mir ein freundliches Rotkehlchen, das auch einige Körner aufgepickt und mir zum Dank ein Liedchen geträllert hat :o).

Donnerstag, 29. Januar 2015

Kuriose Gestalten in meinen Träumen :o)

Netterweise habe ich im Traum den Nobelpreis für Naturwissenschaften abgeräumt :oD - hm, meine guten und überdurchschnittlichen Begabungen liegen eigentlich eher in den Bereichen Sprache(n), Kunst, Beratung/Information, Unterricht/Wissensvermittlung, Arbeit mit Menschen, Tieren und Natur, aber im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich bin ich eher mäßig bis durchschnittlich begabt, hihi. Man/Frau ist ja auch nicht in allen Belangen gleichmäßig begabt - manche sind beispielsweise Genies in Mathe und Physik, kommen aber mit Menschen überhaupt nicht zurecht.

In meinem Traum habe ich den Nobelpreis bekommen, weil es mir beim Putzen meines Badezimmers (!) gelungen ist, Stinkis und meinen Gencode zu entschlüsseln (GNADE! Hahaha!!!). Als ich mich für den Preis in einer Rede bedankte, umschwirrte mich eine Klummel - also eine Mischung aus Hummel und Stinki alias Klaus U. - mit Minifluppe und auf dem Rednerpult saß ein Frosch mit Steinbockgeweih - hm, leider musste ich dem Frosch öfter Calgon geben, denn: Steinböcke verkalken ja bekannermaßen schon sehr früh und sind deshalb für ihr blödes Benehmen bekannt :o))). Um zu verhindern, dass sich der Frosch aufgrund frühzeitiger Verkalkung daneben benimmt und er nicht auch womöglich noch vergisst, wie man quakt, habe ich dem kleinen Tier zur Sicherheit wohl Calgon gegeben....kicher. 

             Verkalkender Frosch, seines Zeichens offenbar Steinbock :o) - (c) Ralph Ruthe

Und sonst so...

Heute Vormittag war das Wetter ja noch einigermaßen und sogar zeitweise sonnig, aber jetzt ist es doch wieder stürmischer geworden bzw. ab und zu gehen auch mal die angekündigten Graupelschauer nieder - Blitz und Donner waren aber bis dato noch nicht dabei, ebenso wenig wie Schnee. Mal schauen, wie es morgen ist - dann kann ich noch eine Bewerbung postalisch versenden und mal zur IHK fahren und dort schon einmal wegen meiner Externenprüfung im kaufmännischen Bereich vorsprechen.

Heute Vormittag habe ich endlich die Dame von dem Verlag im Ruhrgebiet erreicht, bei dem ich mich am 4. Dezember 2014 beworben hatte. Für die Position, auf die ich mich ursprünglich mal beworben hatte, habe ich zwar eine Absage bekommen, aber die Personalreferentin möchte meine Bewerbung gerne für eine andere, demnächst vakante Position als Redaktionsassistentin berücksichtigen. Das ist doch schon mal etwas und ich habe ihr meine Erlaubnis hierzu erteilt. Es tut sich also was :o).

Nächste Woche habe ich zwischen Dienstag und Freitag das Assessment Center für die Existenzgründung, auch wieder in der Weststadt-Akademie, die sich allmählich zu meinem zweiten Zuhause mausert :o) - wer weiß, demnächst auch beruflich.

Ansonsten habe ich gestern Abend mal wieder einen Brechreiz bekommen: Ich schaute "Exakt - die Story" im MDR, wo es in einem Beitrag auch um Hartz IV ging. Okay, dass die Mutter mit Ende 40 leider arbeitslos geworden ist und seither Stütze bekommen hat bzw. jetzt Erwerbsminderungsrente, konnte ich ja noch nachvollziehen, aber die jüngste Tochter ist mal wieder so eine Vorzeige-Hartz IV-Empfängerin gewesen, in die ich am liebsten reingeschlagen hätte - kein Schulabschluss, keine abgeschlossene Ausbildung, kein Engagement, aber dann dem Staat die Schuld geben, dass es bis dato beruflich nicht geklappt hat *reiher*. Auf solche Paradebeispiele warten sämtliche Politiker und Misanthropen mit ihren ganzen Stereotypien ja nur, damit sie wieder ihren Scheiß brabbeln können, dass von Hartz IV nur schlecht Qualifizierte und/oder Arbeitsscheue betroffen sind, haha. Madämchen hatte nämlich keinen Schulabschluss - nur ein Abgangszeugnis nach Klasse 9 - hätte aber trotz mäßiger Schulnoten die Chance bekommen, bei einem Bestatter ein Praktikum zu machen und ggf. auch eine Lehre. Dieses Praktikum hat Madame "Ich-bin-bräsig-und-jeder-soll-es-wissen" aber nie angetreten - genauso wenig wie das Berufsvorbereitungsjahr, das ihr vom Jobcenter angeboten wurde. Ja, nee, ist klar...und dann nölt diese Dummbratze da noch rum, dass es bei ihr bisher beruflich nicht geklappt hat. Wenn sie keinen Bock hat zu arbeiten und zu lernen, kann sie wohl nicht einfach dem Staat und dem Jobcenter die Schuld geben - für so wenig Hirn und so wenig Enthusiasmus kann kein Staat der Welt was.

Ich "freue" mich auf jeden Fall immer, wenn solche Untoten dann auch noch immer im Zusammenhang mit Hartz IV gezeigt werden, damit dann auch wenigstens die Stereotypien vom schlecht qualifizierten, dummen und faulen "Stütze-Empfänger" aufrecht erhalten werden können :o(((. Lieber wäre mir, wenn mal über die Fälle berichtet würde, in denen gut qualifizierte, engagierte Menschen unfreiwillig in Hartz IV rutschen, weil an unserer Arbeitsmarktpolitik hier absolut was nicht stimmt anstatt immer nur diese Dummbratzen, die erst nix auf die Kette kriegen und sich dann noch schwängern lassen, damit sie sagen können, ich kann/muss ja nicht arbeiten wegen meiner Kinder. Vielen Dank auch für die Steigerung schlechter Vorurteile gegenüber Arbeitslosen.

Ebenso nerven mich Pseudo-Selbstständige, die rumheulen, dass sie Steuern zahlen müssen - müssen Arbeitnehmer übrigens auch und auch ALG I-Empfänger bis zu einem gewissen Grad - und jetzt auch noch ihr Personal nach dem Mindestlohn bezahlen müssen. Dazu fällt mir mal wieder nur der Satz von Dieter Nuhr ein: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten! Und wenn ich kein Geld habe, um mein Personal angemessen zu bezahlen, stelle ich keins ein anstatt es auch noch auszubeuten. Von solchen "Arbeitgebern" träumt jeder Arbeitssuchende nachts in seinen schlimmsten Alpträumen. Wie bei solch einer Denkweise allerdings die Selbstständigkeit funktionieren soll, bleibt ein Rätsel. Manche meinen ja auch, dass das, was sie abends in der Kasse haben, ihr Gewinn ist, den sie behalten können, bedenken dabei aber gar nicht, dass von den Einnahmen auch noch einige Ausgaben wie Steuern, Sozialabgaben, Personalkosten, Ladenmiete und sonstige Unkosten abgehen. Wenn jemand schon nicht die relativ einfache Formel "Einnahmen - Ausgaben = Gewinn" beherrscht, sollte derjenige es vielleicht mit der Selbstständigkeit lassen anstatt andere mit seinem dummen Gelaber und seinem unberechtigten Selbstmitleid zu nerven. Neu war mir auch, dass man sich mit mangelndem Verstand selbstständig machen kann, zumal die Unternehmereignung ja vorher geprüft wird :o).

 

Ich kriege einen Brechreiz...!

+Sonne Highlight moniert es ja schon seit einigen Tagen, dass sie mit Google + derzeit tierische Schwierigkeiten hat, d. h. es dauert teilweise stundenlang, bis ein Post von ihr überhaupt online gestellt wird - wenn das denn überhaupt passiert - und Kommentare bzw. Plusse kann sie auch nicht abgeben :o(. Aus dem Grund bleibt sie jetzt erstmal eine Woche offline, in der Hoffnung, dass Google dann mal seine technischen Probleme im Griff hat.

Ich kann zwar problemlos posten, kommentieren und Plusse verteilen, aber Google bekommt es bei mir neuerdings nicht mehr hin, ein Foto von meinem Smartphone, das ich an meinen Account schicke, auch zuzustellen *nerv*. Ich hätte Euch nämlich gerne ein von mir heute Vormittag geschossenes Foto von einem Eichhörnchen gezeigt, das putzmunter und freundlich sowohl auf meinem Balkon als auch auf den Balkonen meiner Nachbarinnen rumgeturnt ist, aber leider hält Google es ja neuerdings nicht mehr für nötig, die Fotos zuzustellen. Dafür versuchen immer noch gelangweilte, unterforderte Mitarbeiter bei Vodafone immer noch ständig, sich in mein Google-Konto reinzuhacken, wobei das allerdings auch schon weniger geworden ist - ich glaube, da schreien einige Herrschaften mal ganz laut nach einer Kündigung oder zumindest nach einer Abmahnung. In meinem Google-Konto hat Vodafone nämlich mal so gar nix verloren.


E-Book Nr. 8 ist feddich! :o)

Ich freue mich, Euch mitteilen zu können, dass nun mein achtes E-Book aus der Reihe "Borbecker Geschichten" fertig ist und ich es soeben an BoD zur Freigabe geschickt habe :o). Als Veröffentlichungstermin habe ich den 7. Februar 2015 festgelegt, aber meist ist BoD ja glücklicherweise stets schneller. Vorbestellungen für die aktuelle Geschichte aus Unterfrintrop sind also ab sofort möglich.

Mein aktuelles E-Book trägt den Titel "Heißes aus einer Apotheke in Unterfrintrop" und weist diesmal sogar autobiographische Züge auf :o). Mit der Apotheke in Unterfrintrop ist konkret die Industrie-Apotheke an der Unterstraße gemeint, aber das angrenzende Dellwig spielt diesmal auch noch mit rein, genauso wie ein Teil der an Unterfrintrop angrenzenden Nachbarstadt Oberhausen.

Auch diesmal habe ich dem Cover ein eigenes Foto verpasst, das einige Gewitterwolken zeigt:





                                         (c) Alexandra Döll, Essen

Auf dem Foto sieht man zwar Dellwig bzw. Bottrop, aber da die vorgenannte Geschichte bei heißer Gewitterluft spielt, kam es mir in dem Fall eher auf die Gewitterwolken an. Das E-Book kostet 99 Cent, wie alle anderen Borbecker Geschichten auch, wobei ich den RDM-Schutz wieder deaktiviert habe. Somit hat jetzt jeder Borbecker Stadtteil seine eigene Geschichte, aber weitere E-Books aus dem Großraum Borbeck folgen natürlich.

Mittwoch, 28. Januar 2015

Vorstellungsgespräche und Bewerbungen

Heute Morgen hatte ich ja mein Vorstellungsgespräch in der Weststadt-Akademie, das eine gute Stunde dauerte - es verlief recht angenehm und positiv, wobei ein Teil auch im Sinne eines Stress-Interviews geführt wurde. Spätestens bis 13. Februar soll ich Bescheid bekommen - ich warte einfach mal ab, denn mittlerweile habe ich es mir ziemlich abgewöhnt, ein gutes oder schlechtes Gefühl bei/nach solchen Gesprächen zu haben.

Ansonsten schlägt mich die Disponentin des Personaldienstleisters, die mich gestern schon bezüglich einer Position angesprochen hatte, noch in einem anderen Essener Unternehmen für eine vergleichbare Position vor. Das Gehalt ist in beiden Fällen gut - wobei Geld nicht alles ist, was jetzt natürlich nicht bedeutet, dass ich mich mit einem Hungerlohn abspeisen lassen würde, der kaum über dem gesetzlichen Mindestlohn liegt :o). An einem Beispiel ausgedrückt: Angenommen, ich hätte die Wahl zwischen zwei Stellen - bei Firma A gefallen mir Aufgabenbereich und auch die menschliche Seite und die Firma A würde mir 2.600 EUR brutto zahlen und Firma B zahlt mir zwar 3.000 EUR brutto, dafür habe ich aber ein schlechtes Gefühl, was das Aufgabengebiet und die Menschen angeht, mit denen ich dort zusammenarbeiten soll: Dann würde ich mich, obwohl die Vergütung geringer ist, für Firma A entscheiden, denn wenn man sein Gehalt irgendwann nur noch als Schmerzensgeld und nicht mehr als Lohn für geleistete Arbeit empfindet, kann auch das beste Bruttogehalt das nicht kompensieren.

Als ich am 10. Dezember 2014 im Jobcenter am Berliner Platz meinen Antrag auf Hartz IV gestellt habe, kam ja extra noch meine nette und kompetente Arbeitsvermittlerin (ist jetzt nicht ironisch gemeint, die Dame ist wirklich engagiert, nett und kompetent) runter in den Wartebereich geflitzt und hat mir ein Stellenangebot gegeben, auf das ich mich am gleichen Tag beworben habe. Heute kam die Absage, verbunden mit dem dezenten Hinweis, dass ich mich bei ihnen sicherlich auch langweilen würde, deshalb wünschte man mir, dass ich bald eine für mich interessante Position finde :o). Okay, das sagt schon alles - dann bin ich wegen der Absage auch nicht böse, denn langweilen wollte ich mich nicht so gerne auf der Arbeit.

Ab nächste Woche Dienstag habe ich ja das Assessment Center bezüglich Existenzgründung in der Weststadt-Akademie - hierzu hatte ich mich letzte Woche verbindlich angemeldet. Wenn das alles fluppt und ich irgendwann in der Lage sein sollte, Personal einzustellen, habe ich jedenfalls aus meinen Erfahrungen als Bewerberinnen gelernt, wie man NICHT mit geeigneten Kandidaten umgehen sollte - Rücksendung der Unterlagen eines anderen Bewerbers, gar keine Antwort, unfreundliche Standard-Absagen...dann habe ich die Chance, manch selbstgefälligen sog. Wirtschaftsexperten zu zeigen, dass es auch anders geht und man nicht gleich bei seinen Angestellten - oder denen, die es werden möchten - die humor- und seelenlosen Daumenschrauben anlegen muss.

Ansonsten werde ich noch über die Externenprüfung meinen Abschluss zur Fachkauffrau für Büromanagement nachholen, denn dann habe ich nicht nur viel Erfahrung im kaufmännischen Bereich, sondern auch direkt den berufsqualifizierenden Abschluss dazu, der bei vielen immer noch mehr zählt als die jeweilige Kompetenz und Erfahrung.

Im Dezember 2014 hatte ich mich auch bei einem Verlag im Ruhrgebiet beworben. Gestern Nachmittag hatte man wohl versucht, mich auf dem Festnetz zu erreichen, mir aber leider keine Nachricht auf dem AB hinterlassen. Wenigstens wurde aber die Nummer angezeigt, sodass ich heute Vormittag nach meinem Vorstellungsgespräch dort zurückgerufen habe - leider hatte ich eine wenig freundliche, kompetente Dame an der Strippe, die nur lapidar sagte, dass sie mich nicht wegen meiner Bewerbung angerufen habe (und das direkt noch zweimal!) und sie jetzt auch nicht wüsste, wer das gewesen ist - man würde sich sicherlich noch mal bei mir melden. Na, vielen Dank auch für nix - Freundlichkeit und Spaß an der Arbeit sehen jedenfalls anders aus :o). Solche Arbeitskräfte würde ich allerdings auch nicht in mein Büro setzen - die Leute sollen sich willkommen fühlen, wenn sie bei mir anrufen und nicht das Gefühl haben, sie stören gerade die Totenruhe einer chronisch gelangweilten Dame, die da nur sitzt, weil sie aus etwaigen Gründen muss...

Noch mehr Stofftierverrückte außer mir :o)

Seit zwei Tagen folgt mir auf Google + +Gugellandia Serole aus Italien - und ich folge zurück. Auf der Homepage findet man viele schöne Fotos und Geschichten zu Stofftieren aller Art - zu ihren besonderen Talenten, Erlebnissen usw. Die Seite ist wirklich schön gemacht - und außerdem freue ich mich, dass es auch in Italien stofftierverrückte Menschen gibt. Ich weiß zwar, dass ich da auch in Deutschland bei Weitem nicht die Einzige bin, die Stofftiere sammelt und deren Eigenleben pflegt, aber manchen fehlt für so etwas einfach leider auch die Phantasie, vom Herzen manchmal ganz zu schweigen. Die halten mich und ähnlich gestrickte Menschen dann für bekloppt und pflegen lieber ihre eigenen Dachschäden in Form von Faschismus, Gutmenschentum oder was auch immer :o/.

Meinen Stoffies gefällt das Wetter heute nicht - das Sturmtief nähert sich mehr und mehr ans Ruhrgebiet an, d. h. seit heute Morgen weht es schon ganz ordentlich, aber jetzt haben die Böen zugenommen. Heute Morgen war es noch weitestgehend trocken, aber jetzt regnet es. In den kommenden Tagen sollen wir ja hier sehr wechselhaftes Wetter bekommen mit Schneeregen, Schnee, Graupelgewittern und Sturmböen.

Als Sammy heute von ihrem 1er BMW aus dem Dachsfeld zurücklief zu unserem Haus, nachdem sie ihre Arbeit im Fußpflegestudio an der Levinstraße beendet hatte, wurde die kleine Miniberggorilla-Dame fast schon umgeweht - ihre Haarschleife hätte da fast als Propeller fungiert :o). Entsprechend hat sie auch rumgenölt, sodass Clio - schräg gegenüber abgestellt - netterweise als Windshot fungierte. Sammys Brüderchen Ecki hat den Wind etwas gelassener genommen, als er aus seinem Kfz-Karosseriebaubetrieb in Karnap zurückkehrte und seinen 3er ebenfalls im Dachsfeld abgestellt hatte.

Glücksbär Lucky und der afrikanische Miniberggorilla Gary (Sammy und Ecki stammen ja ursprünglich aus Asien, genauer gesagt aus Nepal) kamen zwar gut mit dem Bus aus Borbeck zurück, denn dort arbeiten die beiden ja im Kaufland als Verkäufer, aber am Samstag, als hier Schnee lag, mussten sie vom Ortskern Borbeck gut drei Kilometer zurück nach Gerschede laufen, weil weder der 143 noch der 185 Richtung Bergheimer Steig fuhren. Die beiden haben es ganz gut verkraftet, wobei Sammy sicherlich auf halber Strecke nölend zusammengebrochen wäre. Die Kleine ist echt lieb, aber leider nicht besonders bewegungsfreudig - im Gegensatz zu ihren beiden Kindern Rudolf-Dieter und Chantal :o). Sammy motzt dann manchmal, wenn ihre munteren Kinder bei uns im Garten im Kirschbaum Turnübungen veranstalten.

Bei dem kanadischen Braunbären Ulrich läuft es mit dem Verkauf von Schals, Taschen und Regenschirmen derzeit besonders gut - kein Wunder bei dem wechselhaften Wetter! :o) Eine bessere Werbung für Schals kann es ja auch nicht geben, denn er trägt voller Stolz seinen blau-weiß gestreiftten Schal um seinen Hals. Charter-Hahn Racker fliegt immer diverse Business-Tierchen zu Geschäftsterminen in der Umgebung - Wellensittiche, Kanarienvögel, Teddyhamster, Zwergmäuse etc. - muss aber derzeit ganz schön gegen den Wind kreuzen. Wellensittiche und Kanarienvögel können natürlich aus eigener Kraft fliegen, aber sie lassen sich lieber von Racker zum Geschäftstermin fliegen, damit sie nicht total zerzaust und verschwitzt in Anzug und Krawatte beim Geschäftskunden auftauchen.

Monchhichi-Mädchen Klara ist derzeit froh, dass das tumbe Kind Albert-Adolf nicht im Kindergarten St. Michael ist, wo sie ja als Erzieherin arbeitet, denn der vierjährige Junge hat sich den Arm gebrochen - sonst muss sie ihn ja immer wahlweise von den Schienen an der Köln-Mindener-Strecke im Kraienbruch oder aus dem Kirchturm von St. Michael holen, wo er den Fledermäusen im Glockenturm immer ein zünftiges Frühstück im Bett servieren will - auch zu Zeiten, in denen die Fledermäuse eigentlich noch schlafen. Dazu gibt es auch eine kleine Episode in meinem E-Book "Rund um den Dellwiger Dom" :o).

Meine Stoffies haben zwar kein Wahlrecht, wie Sammy ja auch schon per Brief bei unserer Bundeskanzlerin moniert hatte (siehe mein Buch "Mein Leben mit Sammy"), sind aber trotzdem politisch interessiert. Aus dem Grunde verstehen sie die Pegida-Bewegung überhaupt nicht, denn unter meinen Stoffies sind verschiedenste Nationalitäten vertreten - Nepal, Kenia, Kanada, Tansania, Deutschland, Japan und noch einige mehr - und das ist bei meinen Stoffies wahrlich kein Grund für rassistisches Gemecker in jedweder Form; im Gegenteil, für sie alle bedeuten die unterschiedlichen Nationalitäten und Tierarten kulturelle Vielfalt. Rassistische Stofftiere, die womöglich auch noch auf die Idee kämen, zu einer Pegida-Demo zu gehen, würden bei uns im Haushalt auch nicht geduldet.

Aus dem Grund haben wir gestern Abend bei NDR aktuell auch einen kollektiven Brechreiz bekommen - dort wurde ein Mann mit Mütze in Schwerin bei einem Aufmarsch gezeigt, der da so einen Stuss brabbelte, dass die BRD genauso wie die DDR abgewickelt werden müsste und faselte dann noch was von den Nürnberger Prozessen. Ah ja...! Die Nürnberger Prozesse nach dem Zweiten Weltkrieg wurden gegen Nazi-Verbrecher geführt - sofern die sich nicht vorher umgebracht haben, um sich der Verantwortung zu entziehen, oder ins Ausland geflohen sind -  aber das schien dem Brabbelkopp da wohl nicht so ganz geläufig zu sein. Das passiert, wenn manch ein Ostdeutscher leider im Geschichtsunterricht dauerhaft gefehlt hat. Und da sich die Nürnberger Prozesse ja wie gesagt gegen Nazi-Verbrecher gerichtet haben, könnte er sich ja dann bei der Gelegenheit direkt selbst vor Gericht stellen, haha. Wenn ihm die Politik hierzulande nicht gefällt, was ich in vielen Punkten sogar verstehen kann, dann soll er aber auch bitte gegen die Politik wettern anstatt weltfremdes, wirres Zeug zu brabbeln, alles durcheinander zu werfen und gegen Muslime zu protestieren, die manch eine komische politische Entwicklung hierzulande nicht zu verantworten haben.





Sammy Ende 2011 mit ihrem damals drei Tage alten Sohn Rudolf-Dieter - (c) Alexandra Döll, Essen


Dienstag, 27. Januar 2015

Eine Borbecker Geschichte fehlt noch...:o)

...und die werde ich voraussichtlich am Donnerstag schreiben bzw. morgen schon einmal damit beginnen. Dann hat nämlich jeder der acht Stadtteile des Großraums Borbeck mindestens eine eigene Geschichte, aber weitere folgen natürlich, d. h. die Serie ist mit dem achten E-Book nicht beendet :o).

Diesmal steht der an Oberhausen angrenzende Stadtteil Frintrop im Vordergrund, denn zu allen anderen Borbecker Stadtteilen gibt es ja schon ein E-Book. Diesmal kommen eher die Fans der Romantik auf ihre Kosten - passt ja zum herannahenden Frühling und den damit verbundenen Frühlingsgefühlen. Die Frühlingsgefühle finden sich natürlich auch in meinem E-Book zum Stadtteil Bergeborbeck - da ist das Wort ja schon im Titel "Frühlingsgefühle am Bahnhof Bergeborbeck" enthalten.

                        Bahnhof Bergeborbeck - Schauplatz für Frühlingsgefühle in meinem E-Book
                        - (c) Kohlenpottknipser, panoramio.de

Für Bergeborbeck hätte sich auch eine Geschichte rund um das Stadion Essen - ehemals Georg-Melches-Stadion - an der Hafenstraße angeboten, aber zum einen bin ich kein Fan von RWE und zum anderen gibt es da sicherlich einige Autoren aus der Region, die zum Thema "Fußball in Essen" wesentlich mehr und auch besser schreiben könnten als ich :o). Deshalb habe ich mich für eine Liebesgeschichte am Bahnhof Bergeborbeck bei Aprilwetter entschieden.

Die Geschichte, die in Unterfrintrop spielen wird, beinhaltet zwar auch, wie schon gesagt, den gewissen Romantik-Faktor, ist aber ganz anders als jene, die in Bergeborbeck spielt.

Wer noch dem Schnee vom letzten Wochenende hinterher trauern sollte, findet jede Menge von der weißen Pracht in meinem E-Book "Schnee in Bochold", das rund um Bocholder Straße, Jahnstraße und Borbecker Mühlenbach spielt. Da steht eher der Humor im Vordergrund und weniger die Romantik - deshalb trappst ja u. a. auch Klaus der Killerschneemann durch das E-Book :o).

In meinem neuesten E-Book "Im Schatten von Frinti" herrscht zwar auch Winter, aber es gibt keinen Schnee in der Geschichte, sondern ein nächtliches Wintergewitter inklusive Hagel und verrückter Gestalten, wie z. B. bekiffte Skelette und Klaus die bewemmste Banane - da die vier Gestalten im wahrsten Sinne des Wortes ziemlich banane sind :o), stellen sie natürlich auch rund um Frinti ein bisschen Schabernack mit abstrusen Folgen an.

In meinem zweiten E-Book "Essen - vom Winde verweht" steht zwar auch die Liebe im Vordergrund, aber unbestrittener Protagonist in dieser Kurzgeschichte ist Pfingststurm Ela und seine Folgen für Gerschede und den gesamten Großraum Borbeck - da geht es also eher um Spannung inklusive Schwüle, einem Todesfall, Blitzschlag und einem starken Sturm.

Meine Premiere unter den E-Books trägt den Titel "Rund um den Dellwiger Dom", also die Pfarrkirche St. Michael am Langhölterweg/Kraienbruch in Dellwig. Der Borbecker Männergarten spielt auf dem Pfarrfest ebenso mit wie einige Herrschaften von Schalke 04 und vom BVB und auch einige meiner Stofftiere, die ja in meinem im September 2013 erschienenen Buch "Mein Leben mit Sammy" die Hauptpersonen waren.

Mit dem Titel "Schlafwandeln in Schönebeck" ist eigentlich alles gesagt - es ist Herbst und in einer milden Vollmondnacht wandeln die Borbecker Männergartenkinder - zwischen 32 und 54 Jahre alt - im Tiefschlaf durch Schönebeck, hauptsächlich rund um die Schlucht. Auch Clown Pennywise aus Stephen Kings "ES" hat einen Gastauftritt, genau wie die Puppe aus "Saw" ("Ich möchte ein Spiel mit dir spielen!").


                        Der Dellwiger Dom St. Michael - (c) Horst Kerschowski



Morgen zum Vorstellungsgespräch :o)

Morgen habe ich um zehn Uhr mein Vorstellungsgespräch bei der Weststadt-Akademie, auf das ich mich schon sehr freue und von dem ich natürlich hoffe, dass es einen positiven Ausgang nimmt - vor allem würde ich dann mal was in "meinem" Bereich machen und nicht immer nur im Sekretariat. Ich habe damals Erziehungswissenschaften aus Überzeugung studiert, d. h. weil ich gerne mit Menschen arbeite und ihnen ebenso gerne Hilfe zur Selbsthilfe gebe, und nicht, weil mir nix Besseres eingefallen ist - manche meinen ja aus ihrer Ideenlosigkeit heraus, dass Pädagogik nur ein reines Laberfach ist - aber in meinem Berufsleben hatte ich, bis auf meine drei Jahre bei Oscar Winzen, leider bisher nicht soviel damit zu tun, und dass ich es noch kann und es mir immer noch Spaß macht, habe ich im E-Check gemerkt.

Bei manchen Büromitarbeitern wäre allerdings mal häufiger ein Pädagoge oder gar ein Psychologe nötig gewesen, auch wenn viele selbstgefällige Anzugträger das sicherlich anders sehen und sich für den Nabel der Welt halten :o)). 

Unabhängig davon habe ich aber heute noch mal über einen Personaldienstleister ein Angebot als Sekretärin/Assistentin bekommen. Ich habe der Disponentin gesagt, dass sie mich gerne beim Firmenkunden vorschlagen könne, denn leider bin ich noch nicht in der Position, dass ich jetzt alles ablehnen kann, was mir nicht zu 100 % in den Kram passt - dann würde das Jobcenter nämlich ganz schnell Theater machen, denn denen ist das in aller Regel relativ egal, ob man mit seiner Tätigkeit glücklich ist oder nicht; Hauptsache, man liegt dem Staat nicht mehr auf der Tasche. Ich kann mir ehrlich gesagt auch was viel Schöneres vorstellen als vom Staat abhängig zu sein, aber ich kann mir beruflich auch was Schöneres als eine reine Bürotätigkeit vorstellen. Die Erfahrung und Qualifikation habe ich zweifelsfrei, aber Spaß hat mir das nicht immer gemacht - wobei vieles auch von den Kollegen/Chefs abhing. Mit manchen Menschen habe ich sehr gerne zusammengearbeitet und zu denen habe ich auch heute noch guten Kontakt, aber es gab auch Leute, mit denen ich am liebsten nix zu tun gehabt hätte, obwohl sie sich irgendwie in ein Büro verirrt haben und dann meinten, sie wären wer. Ganz extrem habe ich das immer bei den großen Konzernen empfunden - da waren mir kleine und mittelständische Firmen wesentlich lieber, auch von den Arbeitsbedingungen und der menschlichen Seite her.

Clio als teuflischer Gute-Laune-Botschafter o)

Heute Morgen hatten Clio und ich ja einiges zu tun - zunächst sind wir zu meinem Doc an der Bergheimer Straße gefahren, um dort die Überweisung für die Rheumaambulanz in Werden und das Rezept über meine Marcumar abzuholen, und von dort aus ging es dann weiter in den Essener Süden nach Werden. Diesmal konnte ich allerdings nicht auf dem großen Parkplatz der Werdener Feintuchwerke - direkt neben der Folkwang-Musikhochschule - parken, sondern musste eine Straße weiter rechts rein, um am Potthoffplatz zu parken. Das hat Clio und mich aber weniger tangiert.

Als ich mich heute Morgen gegen 9.35 Uhr in Clio setzte, um zunächst zur Bergheimer Straße in Gerschede zu fahren, sahen wir über Bottrop im Norden einen wunderschönen, breiten Regenbogen - im Südosten schien also die Sonne, aber weiter im Norden war bereits eine Wolkenfront zu sehen. Wenig später, als wir noch nicht mal ganz an der Bergheimer Straße angekommen waren, fing es auch prompt an zu plästern. Zum Glück hat Clio keine Probleme mit Regen - und ich auch nicht, denn es gibt ja Schirme :o).

Allerdings hatten Clio und ich auch noch blinde Passagiere an Bord: Bubi und seine kleine Freundin Melody hatten sich heimlich in meinen fahrbaren Untersatz geschmuggelt und fummelten die ganze Zeit auf dem Rücksitz :o)). Clio kennt das ja schon - und hat es entsprechend gelassen genommen.

Als wir den Werdener Berg runter fuhren, krähten Bubi und Melody aus aktuellem Anlass: "Hallo, Herr U*****!" (Nachname von Stinki) Passend dazu betätigte Clio seinen heimlichen Schleudersitz und ließ ein freundliches Püppchen mit Hörnchen, breitem Grinsen, String-Tanga und Auspuff in die Siedlung im Wald fliegen, haha! Auch auf dem Rückweg von Werden krähten die beiden Mini-Monchhichis entsprechend Stinkis Namen in die Gegend rein - da ich davon ausgehe, dass er arbeitet und somit wahrscheinlich nicht zuhause war, gehe ich davon aus, dass er das freundliche Gekrähe auf der B224 nicht gehört hat :o).  Wenn er's doch gehört haben sollte, wird er wahrscheinlich gesagt haben: "Wat is'n hier eigentlich los?! Ich glaub, ich steh im Wald...!" (Passt zu seinem Domizil, hihi!)

Mein Termin in der Rheumatologie dauerte nicht allzu lange - Specki hat ja hauptsächlich wieder ein paar Blut- und eine Urinprobe von mir genommen, damit er schauen kann, wie sich meine blöde Blutgerinnungsstörung entwickelt. Da ich jetzt ständig bei einer Wochendosis von drei Marcumar-Tabletten einen zu hohen INR habe - heute Morgen lag er bei 3,8, d. h. mein Blut ist in dem Sinne zu dünn - und das aber in der Vergangenheit immer okay war, sodass ich im therapeutischen Bereich von 2,8 - 3,2 lag, kann es ja jetzt sein, dass meine Krankheit sich entschlossen hat, mal wieder vorübergehend Ruhe zu geben - das hat sie ja zwischen Juni 2004 und Juni 2010 auch weitestgehend getan. Ich habe deshalb, was ich Specki auch heute Vormittag gesagt hatte, meine Wochendosis jetzt auf 2,5 Tabletten reduziert, denn zuviel Marcumar ist genauso schlecht wie zu wenig, auch wenn die Folgen dann entsprechend anders sind. In den nächsten Wochen wird ja auch sein Arztbrief mit den Blutwerten inklusive Antikörper, die zu meiner Blutgerinnungsstörung gehören, bei mir im Briefkasten eintreffen.

Ansonsten hatte Clio heute eine Hasskappe auf Audi A6 Avant und Ford aller Art, denn die fuhren mal wieder wie die letzten Henker. Tja, ein großes Auto - im Falle des Audi - ersetzt eben kein Hirn und keine Fahrkünste, aber das konnten wir heute von vielen Ford-Fahrern leider auch sagen :o).

          Mein teuflischer Gute-Laune-Botschafter im Herbst 2014 - (c) Alexandra Döll, Essen

Montag, 26. Januar 2015

Fernsehen, lass nach...!

Den Tatort aus Kiel gestern Abend habe ich nach der Hälfte ausgemacht, denn das war mir ein bisschen zu hanebüchen und klischeebeladen bzw. hatte in meinen Augen nur wenig Hand und Fuß - angeblich hatte sich die Regisseurin ja vorher über den Konsum von Chrystal Meth und dessen Folgen informiert, aber den Eindruck konnte man gestern leider nicht gewinnen. Auch den Tatort aus Dortmund vor zwei Wochen mit dem Titel "Hydra" habe ich mir nur für zehn Minuten angetan, denn das, was ich gesehen habe, reichte mir schon - die Bezeichung "galliger Witz" fand ich da schon ziemlich hochgegriffen.

Auch die Lindenstraße schaue ich mir seit einem Jahr nicht mehr an, denn auch da wird mittlerweile jedes schlechte Klischee bedient und weniger der Unterhaltungsmoment - Mobbing in jedweder Form, Aussteigerinnen, die Strom bei den Nachbarn anzapfen (in dem Fall Jack), Intrigen, Denunziantentum...sorry, Spannung erzeugt man nicht dadurch, indem man eine schlechte Eigenschaft von Menschen an die andere reiht. Dagegen nehmen sich ja schon manche Daily Soaps richtig bescheiden aus, denn was aus der einstigen Familienserie mittlerweile geworden ist, geht echt auf keine Kuhhaut mehr. Das hatten schon einige Zuschauer - teilweise Fans der ersten Stunde - in Leserbriefen an Programmzeitschriften moniert.

Am frühen Abend habe ich mir gestern Abend auf Eins Plus erst "Walulis sieht fern" und dann den NDR Comedy-Contest angeschaut - das hatte beides wenigstens Niveau und Witz, aber bei manchen Krimis und Serien bekommt man mittlerweile den Eindruck, dass da nicht nur an den Produktionskosten gespart wird, sondern auch am Einfallsreichtum und Verstand der Drehbuchautoren. Bei "Helen Dorn" am Samstagabend im ZDF bin ich glattweg eingeschlafen *schnarch*, aber wenigstens lobt das ZDF sich und seine komischen Produktionen immer selbst in den Himmel - wenn es sonst schon keiner tut, hilft Eigenlob schließlich immer :o)). 

Mir fällt auf, dass ich in letzter Zeit verstärkt Dokumentationen, Verbrauchermagazine (in der Regel im NDR - der WDR ist mir in mancherlei Hinsicht da zu weichgespült und unkritisch) und natürlich lustige Sendungen anschaue, wie z. B. "Walulis sieht fern", wo ja das Fernsehen schön auf die Schippe genommen wird, oder auch die heute-Show im ZDF. Ich habe mich richtig gefreut, dass nach der Winterpause jetzt wieder die heute-Show am Freitagabend kam - und genug zu lachen gab es auch :o). Besonders laut gelacht habe ich bei dem Buchtitel hinsichtlich der geplanten Vorratsdatenspeicherung: Die Daten sind dem Freiheit sein Tod. :oD Da ist durchaus was Wahres dran. Den Titel könnte man auch auf manche Drehbuchautoren ummünzen - dann hieße das Buch allerdings "Die Klischees sind dem Verstand sein Tod" :o)).

                      Das könnte passieren, wenn Katzen zuviel fernsehen :o) - (c) Ralph Ruthe

Literatur für alle Jahreszeiten :o)

Ich veröffentliche ja nicht nur seit Neuestem auch E-Books - derzeit mit dem Schwerpunkt "Borbecker Geschichten" - sondern habe auch schon einige gedruckte Werke auf den Markt gebracht, das erste im Januar 2007 mit dem Titel "Mitten aus'm Pott", das sich sogar in kleiner Stückzahl in den USA verkauft hat :o). Das letzte gedruckte Werk - das allerdings auch als E-Book verfügbar ist - trägt den Titel "Mein Leben mit Sammy" und ist im September 2013 erschienen.

                                           Buchcover - Quelle: BoD

Viele meiner Geschichten spielen natürlich im Sommer, so z. B.
  • meine im November 2008 erschienene Novelle "Liebe, Tod und Teufel", 
  • die Sommergeschichte aus "Vier Jahreszeiten",
  • die Kurzgeschichte "Blitzschläge und Slapstick" aus meinem im Jahr 2011 erschienenen Werk "Hart wie Krupp-Stahl", die schwerpunktmäßig rund um das Wasserschloss Wittringen in Gladbeck spielt,
  • mein E-Book "Ein Sommerabend mit Vollmond in Borbeck", das rund um den Schlosspark Borbeck bzw. das meist im Juli stattfindende Sommerfest spielt,
  • ebenfalls in "Hart wie Krupp-Stahl": Die Kurzgeschichte "Wenn Skelette sich am falschen Ort die Beine vertreten". Schauplatz ist in dem Fall das Sommerfest rund um die Grugahalle in Rüttenscheid,
  • Piel op no Crange - die Nacht der Abenteuer spielt, wie der Titel vermuten lässt, auf der Cranger Kirmes, die alljährlich im August in Herne stattfindet. Diese Geschichte findet sich in meinem Ende 2007 erschienenen Buch "Wenn es Nacht wird im Pott",
  • Beide Gruselgeschichten aus "Düstere Schauergeschichten" (erschienen April 2010) spielen im Früh- bzw. Spätsommer. 
 
                                                                Buchcover - Quelle: Amazon

In zwei Monaten haben wir ja schon wieder Frühling - und literarisch bieten sich da u. a. Frühlingsgefühle aller Art an :o). Aus dem Grund gibt es an Frühlingsgeschichten nicht nur eine in meiner Liebesgeschichtensammlung "Vier Jahreszeiten", sondern auch als E-Book mit dem passenden Titel "Frühlingsgefühle am Bahnhof Bergeborbeck". Gerade im letztgenannten Werk, das erst kürzlich erschienen ist, ist der Titel Programm, auch wenn ein S-Bahn-Haltepunkt auf den ersten Blick nicht gerade zu Frühlingsgefühlen einladen sollte.

Auch die E-Books "Rund um den Dellwiger Dom" und "Essen - vom Winde verweht" spielen im Frühling, auch wenn die Frühlingstage in beiden Werken eher schon wie ein Frühsommer anmuten. Thorsten das tapernde Nashorn ist glücklich, dass er gemeinsam mit seinem Lieblingstorhüter Roman Weidenfeller und dessen Mannschaftskameraden Mats Hummels Bratwürstchen rund um die Pfarrkirche St. Michael (der Dellwiger Dom) verkaufen kann - also sind auch bei dem kleinen Plüschnashorn die Frühlingsgefühle ausgebrochen :o). Pfingststurm Ela, der in "Essen - vom Winde verweht" eine besondere Rolle spielt, hat ja kalendarisch gesehen auch noch im Frühling stattgefunden - Ela fegte am 9. Juni 2014 über Rheinland und Ruhrgebiet hinweg und Sommeranfang ist ja erst am 21. Juni.

                                            Ela über Gerschede - (c) Alexandra Döll, Essen


Der Herbst findet nicht nur in meinem E-Book "Schlafwandeln in Schönebeck" Berücksichtigung, sondern auch in meinem Debüt "Mitten aus'm Pott", und zwar in der Geschichte "Halloween", das ja bekanntermaßen am 31. Oktober gefeiert wird. Michael Myers - bekannt aus zahlreichen "Halloween"-Filmen hat seinen Wirkungskreis mal kurzfristig von den USA nach Essen-Dellwig verlegt und schlitzt sich dort durch die Gegend, hehe. Ein Weißer Hai, der sich in den Rhein-Herne-Kanal bei Dellwig verirrt hat, darf in der Geschichte auch nicht fehlen.

Für die Puristen, die jetzt losmeckern, dass Haie doch normalerweise im Meer oder bestenfalls noch im Brackwasser von Flussmündungen leben: Im Rhein bei Bonn wurde 1964 ein Weißer Wal gesichtet, vor wenigen Monaten wurde ein Seehund im Rhein in Düsseldorf gesichtet - warum soll dann nicht auch ein Weißer Hai sich mal in ein Binnengewässer verirren, wo er aus Michael Myers kurzzeitig einen einarmigen Banditen macht? :oD

Für alle Fans von Schnee und Kälte habe ich auch noch einiges auf Lager, so z. B.

Frinti mit Regenbogen im September 2013 - (c) Alexandra Döll, Essen
  • die erotische Geschichte "Vollmond", die im verschneiten Mühlbachtal spielt - leider wird das Schäferstündchen in der sternenklaren Vollmondnacht im Tiefschnee jedoch durch ungewöhnliche Zaungäste gestört :o) - zu finden in "Hart wie Krupp-Stahl",
  • das E-Book "Schnee in Bochold"
  • die Wintergeschichte aus "Vier Jahreszeiten"
  • mein in wenigen Tagen erhältliches E-Book "Im Schatten von Frinti" - dort kommt weniger Schnee und Eis vor, dafür aber ein nächtliches Wintergewitter
  • In meinem Debüt "Mitten aus'm Pott" sind direkt zwei Wintergeschichten vertreten - einmal "Der Liebhaber" und einmal "Das alte Haus an der Beckstraße", bei der es sich um eine Horrorkomödie handelt. 
Ich denke, hiermit werden Fans aller Jahreszeiten und auch verschiedener Genres bestens bedient :o). Falls jemand keinen schwarzen Humor mögen sollte, würde ich demjenigen aber nicht raten, meine Geschichten zu lesen, denn manchmal bin ich doch ein wenig makaber :o). Gerade in meinem Buch "Hart wie Krupp-Stahl" trappsen in verschiedenen Geschichten und Gedichten jede Menge Skelette in der Gegend rum, hihi. 

Ohne Fleiß kein Preis :o)

Soeben habe ich meinen vierten Artikel für diesen Monat unter experto.de online gestellt - die anderen drei sind bereits von der Redaktion geprüft und freigegeben worden, d. h. unter der Rubrik "Bewerbungen" verfügbar. Der vierte Artikel für diesen Monat bezieht sich diesmal auf zeitgemäße Einstiege in Anschreiben, denn leider müssen Personaler immer noch viel zu oft wenig originelle, abgedroschene Einstiege wie "hiermit bewerbe ich mich" oder "Mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenanzeige gelesen." lesen.

Mein Kontingent an vier Artikeln habe ich für diesen Monat also erfolgreich erfüllt - im Februar folgen dann die nächsten vier usw.

Auch wenn dem Anschreiben gerade in den USA, Kanada und vielen europäischen Ländern noch große Bedeutung zukommt, ist es von Personaler zu Personaler verschieden, ob für sie das Anschreiben oder der Lebenslauf wichtiger ist. Im Schnitt nimmt sich ein Personalverantwortlicher zwei bis drei Minuten Zeit, um eingegangene Bewerbungen zu sichten, deshalb ist es unabhängig davon, welchem der Dokumente der jeweilige Personaler die meiste Aufmerksamkeit bei der Beurteilung von Bewerbungen schenkt, wichtig, das Anschreiben kurz und prägnant zu formulieren, d. h. ein Anschreiben sollte nie länger als eine DIN A 4-Seite sein und diese sollte auch nie mit überflüssigen Floskeln wie z. B. den vorgenannten abgedroschenen Einstiegssätzen gefüllt werden. Wenn eine Seite nur aus Phrasen besteht, interessieren sich viele Personaler nicht mehr für den Rest der Bewerbungsmappe; egal, wie gut und ordentlich die Unterlagen sonst sind.

Allerdings sind gute Anschreiben natürlich kein Garant dafür, zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, auch wenn manche Phrasendrescher zum Thema Bewerbungen das gerne so hinstellen möchten. Wenn eine Dumpfbacke die Bewerbung sichten sollte, kann das Anschreiben noch so gut und persönlich formuliert sein, aber dann weiß der Leser u. U. gar nix damit anzufangen und hält stattdessen Sätze wie "hiermit bewerbe ich mich" für hohe Poesie :o).

Sonntag, 25. Januar 2015

Der ganz normale Wahnsinn...:o)

Heute Morgen hatten wir, von +Sven Krämer angestoßen, das Thema, was eigentlich in eine Bewerbung gehört - in Russland scheinen offenbar keine Anschreiben notwendig zu sein, während darauf natürlich in Deutschland und auch vielen anderen Ländern sehr viel Wert gelegt wird. In Russland scheint der Versand eines aktuellen Lebenslaufs ausreichend zu sein.

Im Zuge dieser Geschichte kamen wir auch darauf, dass manche Kriterien, die in einen Lebenslauf gehören, auch ganz schön fragwürdig sein können - beispielsweise Familienstand, Alter, Staatsangehörigkeit etc. Um etwaige Verstöße gegen das AGG zu vermeiden (Aussortierung geeigneter Kandidaten aufgrund von Herkunft, Geschlecht, Alter usw.), gibt es auch das Mittel der anonymen Bewerbung, die sich hierzulande noch nicht so richtig durchgesetzt hat, zumal ich befürchte, dass die Absage - wenn überhaupt, manche Firmen haben es ja heute gar nicht mehr nötig, überhaupt auf Bewerbungen zu antworten - dann nicht mehr direkt auf die schriftliche Bewerbung folgt, sondern dann, wenn der Personaler beim Vorstellungsgespräch oder Assessment Center beispielsweise sieht, dass er es mit einem 50-jährigen Homosexuellen aus Kasachstan zu tun hat, der zwar in fester Partnerschaft lebt, aber aufgrund einiger Merkmale (nicht aus Deutschland, sexuelle Orientierung, zu teuer) nicht ins Weltbild des jeweiligen Unternehmens passt. Oft entsteht jedenfalls der Eindruck, dass Bewerbungen vielfach gar nicht mehr neutral und wohlwollend beurteilt werden, sondern dass direkt vermeintliche dunkle Punkte in der Biographie des Bewerbers ausgeleuchtet werden sollen, sodass auch viele geeignete Kandidaten durchs Raster fallen, weil zu alt, zu verheiratet/zu ledig :o), zu undeutsch, zu qualifiziert oder was auch immer. 

Das zum Wahnsinn in manchen Personalabteilungen, aber auch in normalen Büros, die mit dem Personal an sich nicht soviel zu tun haben, gibt es schon genug Skurrilitäten - manche Berichte von meinen Google+-Followern belustigen und erstaunen mich immer wieder :o). Manche Herrschaften sind ja schon heillos überfordert damit, eine Spülmaschine mit sauberem Geschirr auszuräumen und das dreckige von der Spüle in die leere Spülmaschine zu packen (haben manche Prinzessinnen-ich-mach-mir-die-finger-nicht-schmutzig heute nicht mehr nötig...) oder die Reste ihrer Ausscheidungen in der Toilette mit einer Klobürste zu entfernen. In einer Firma, in der ich mal gearbeitet habe, muss mal jemand NEBEN die Toilette gekäckelt haben anstatt rein - ein "toller" Anblick für die Kollegin, die das WC anschließend benutzen wollte. Eine meiner Kolleginnen machte ein ironisches Schild an die WC-Tür mit der Aufschrift "Für die Reste deiner Würste benutze bitte die Bürste!", aber das musste sie ja wieder entfernen, weil das den Besuch unangenehm berühren könnte - ach, aber Köttel neben der Schüssel, die berühren externen Besuch dann nicht unangenehm oder was? :o)

Ich weiß schon, warum ich mein damaliges Comedy-Programm "ITT - der ganz normale Wahnsinn in deutschen Büros" so genannt habe, denn den Wahnsinn in deutschen Büros gibt es leider in jedweder Form - mal lustig, aber manchmal einfach nur peinlich. Mit dem Programm bin ich mit gutem Erfolg im Jahr 2008 mehrfach im Unperfekthaus Essen aufgetreten :o). Ich weiß schon, warum ich eigentlich nie ins Büro wollte...:o). Manches Büro könnte man auch den Jahrmarkt der Eitelkeiten, Intrigenschmiede oder Irrenhaus mit Macht nennen, haha! Manche meinen nämlich, sie sind wer, sobald sie einen gut sitzenden Anzug und ne Krawatte tragen - nur leider hält das Äußere oftmals mit Kompetenz und Umgangsformen nicht so ganz Schritt.

Natürlich gibt es gerade in Büros auch immer wieder einen Grund für Heiterkeit, denn manche Kolleginnen und Kollegen sind bisweilen unfreiwillig komisch - neben den vielen netten Menschen, die ich in den Unternehmen kennen lernen durfte und zu denen ich bis heute guten Kontakt habe, habe ich dort aber bisweilen auch sehr lustige bis skurrile Gestalten kennen gelernt, bei denen ich mich gefragt habe, ob das normal ist und mit welcher Harley die durch die Kinderstube geheizt sind. Manche hatten noch nix von ganz normalen Umfangsformen wie Türen aufhalten, Grüßen u. ä. gehört, was insbesondere auf einige Anzugträger zutraf - Höflichkeit ist eben eine Zier, weiter kommt man ohne ihr! :oD Wenn eine einzelne Frau zu mehreren Männern in den Aufzug stieg und höflich grüßte, konnte es schon vorkommen, dass manche Kollegen gar nicht mehr wussten, wo sie hingucken sollten (Hilfe, eine Frau!) und vor Verklemmung fast schon gestorben wären. Bei denen habe ich mich dann immer gefragt, ob die auch so reagieren, wenn sie nach Hause kommen und ihre eigene Frau oder Freundin begrüßt sie nach dem Heimkommen...:o).

Nun aber zu den erheiternden bis skurrilen Momenten - entweder von mir selbst oder früheren Kolleginnen erlebt! :o)

  • Veronika hatte immer ein sehr angenehmes Parfum, aber ihre damalige Kollegin - für die Fristenkontrolle zuständig - sah das ganz anders, denn eines Morgens hat sie Veronika ziemlich heftig angeranzt: "Nur damit Sie's wissen: Ihr Parfum stinkt nach Klo!" (Na, vielen Dank auch...)
  • Schlimm wird's wenn der CFO (also der Chief Financial Officer, der ja für das Budget und Zahlen aller Art verantwortlich ist) außer Stande ist, 100.000 EUR von 1 Mio. EUR zu unterscheiden :o). 
  • Dann gab es da noch die rasenden weiblichen Othellos, die ausrasteten, wenn die geliebte Kollegin - die aber hetero war und das dem rasenden weiblichen Othello bei etwaigen Anmachversuchen auch schon ganz nett gesagt hatte - mit einem männlichen Kollegen sprach.
  • Ein Herr aus meinem persönlichen Leben sprach gerne mit den Keksen im Küchenschrank - komisch, die Kekse waren aber eher wortkarg veranlagt, hihi! 
  • Hitzewellen bei meinem Anblick - und sei es nur aus der Distanz - wurden auch immer gerne genommen :o). 
  • Schön waren immer so unbeliebte Chefs, mit denen keiner in einem Flieger sitzen wollte, sodass ich dann stets für die Kollegen deren Flüge umbuchen musste, damit sie ja nicht mit der- oder demjenigen in einem Flugzeug saßen.
Das sind nur einige Paradebeispiele aus der Reihe der Skurrilitäten, die in deutschen Unternehmen schon mal häufiger vorkommen können...:o).





                                         (c) derccartoon.de

Neues von meinen Pferdchen :o)

Um es gleich vorweg zu nehmen: Meinen Pferdchen an ihrem Standort am Ende der Gerscheder Weiden in Dellwig geht es gut :o) - obwohl seit gestern Morgen jede Menge Schnee gefallen ist, der ja seit gestern Nachmittag allmählich wieder wegtaut. Da Fahrzeuge mit Frontantrieb bei Schnee wesentlich besser zu handeln sind als welche mit Heckantrieb, habe ich meinen 3er BMW diesmal in der Dellwiger Geheimgarage stehen lassen (der BMW hat ja Heckantrieb) und bin direkt mit Clio (Fronttriebler) zu meinen Pferdchen gefahren, um mal im Wendehammer direkt an der Köln-Mindener-Strecke nach dem Rechten zu sehen und meinen wöchentlichen Salaire abzukassieren :o). Clio wartete freundlich-geduldig, während ich mich um meine Pferdchen kümmerte.

Stinki hatte bereits morgens Ärger mit zwei Mitarbeiterinnen der Sparkasse Essen, die dann lieber die Dienste von Thomas anstatt von ihm in Anspruch genommen haben. Der Grund: Stinki hatte einen Werbeslogan der Sparkasse für eigene Zwecke genutzt, d. h. trotz der Kälte stellte er sich leicht bekleidet hin und bewarb sich selbst mit "Unser Schneemann-Angebot" - das ist aber normalerweise ein Angebot der Sparkasse, mit dem sie insbesondere im Winter wirbt, wenn tatsächlich Schneemänner gebaut werden können :o)). Das fanden die Sparkassen-Mitarbeiterinnen wohl nicht so gut, dass er als Pferdchen jetzt mit einem Slogan ihres Geldinstituts warb. Stinki fragte sich zwar, wat denn mit den Damen eigentlich los ist, hat dann aber doch lieber mit den prallen, heißen Schneebällen in seiner Hose geworben, hahaha!! :oD

ES musste mal wieder nicht ran - stattdessen buchten diverse Familien rund um die Levinstraße ES lieber als Spielgefährten für ihre Kinder, sodass ES gestern jede Menge Schneemänner in Dellwig gebaut hat. Thomas hat die zwei Sparkassen-Mitarbeiterinnen beglückt, weil die beiden Damen ja über Stinkis geklauten Werbeslogan  erzürnt waren - zum Glück hat Thomas nicht an Erotik, Sex und Zärtlichkeit gespart :o).

Eine Dame suchte bei dem Schnee offenbar den besonderen Adrenalinkick, denn sie ließ sich von Thorsten direkt auf den Schienen der Köln-Mindener-Strecke wegfrühstücken - scheinbar fand sie es besonders aufregend, dass jederzeit ein Zug kommen und sie somit in Lebensgefahr bringen könnte. Danach kam die Dame auf jeden Fall wie ein D-Zug und hat Thorsten zusätzlich zu seinem Honorar noch eine Extra-Gefahrenzulage spendiert :o). Der Stationsarzt wiederum musste sich von willigen Damen auf den Spielplätzen entlang der Köln-Mindener-Strecke mit Schnee einseifen und dann wegfrühstücken lassen. Offenbar sorgte der Schneefall bei den Freierinnen für ein besonderes Bedürfnis nach Wärme, Zärtlichkeit und Erotik - von ES einmal abgesehen, das ja eher als großer Spielkamerad für echte Kinder fungiert.

Spazierweg entlang der Köln-Mindener-Strecke (aufgenommen im Oktober 2012) unweit der Gerscheder Weiden - (c) Iceman 93, panoramio.de


Es taut weiter...

Heute Morgen hatten wir kurz vor Sonnenaufgang noch einen wunderschönen Himmel mit rosafarbenen Schleierwölkchen, aber mittlerweile hat es sich eingetrübt, dafür ist es aber auch milder geworden. Es taut und tropft an allen Ecken und Enden, nur natürlich nicht auf den Wiesen, in den Gärten und wenig befahrenen Seitenstraßen. Heute Mittag lag die Temperatur jedenfalls bei +3°C, morgen sollen es ja sogar 5 - 6°C werden, wenn auch mal wieder mit Regen. Den kann ich auch schon bald nicht mehr sehen.

Die Schneemänner, die im Großraum Borbeck von Kindern und ihren Eltern gebaut wurden, werden allmählich aufgrund des Tauwetters ein wenig unförmig, aber das wundert ja bei steigenden Temperaturen auch nicht weiter.

Wer eine Geschichte von mir zum Thema "Tauwetter" lesen möchte, dem sei meine Kurzgeschichten- und Lyriksammlung "Hart wie Krupp-Stahl" aus dem Jahr 2011 ans Herz gelegt, denn darin ist u. a. eine Geschichte mit dem Titel "Teuflisches Tauwetter" enthalten, die sich auf meine Pferdchen rund um die Halde Neuköln am Weidkamp/Ecke Grasstraße in Dellwig bezieht. Es taut in der Geschichte natürlich nicht nur, es sind auch wieder jede Menge lustiger Gestalten unterwegs - von meinen Pferdchen einmal abgesehen :o) - z. B. ein Geister-3er, das Gespenst mit der blutigen Hand und verrückte Fledermäuse.

Das Buch hat 104 Seiten und kostet 8,00 EUR. Neben der Geschichte "Teuflisches Tauwetter" gibt es im gleichen Buch auch noch eine sehr schneereiche Geschichte mit dem Titel "Vollmond", die im Essener Mühlbachtal spielt - neben prickelnder Erotik tauchen auch noch ungewöhnliche Zaungäste beim Liebesspiel auf :o). Es kann unter der ISBN 978-3842-38461-3 in allen gängigen Online-Buchshops (Amazon, Thalia, Libri etc.) bestellt werden. Auch im Düsseldorfer Stern-Verlag ist es erhältlich.

                                                      Buchcover - Quelle: Amazon


Samstag, 24. Januar 2015

Werden die Leute eigentlich immer bekloppter?

Das frage ich mich, wenn ich so einige Artikel in der Zeitung lese bzw. einige Fernsehberichte sehe. Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass ggf. Sportplätze geschlossen werden oder nur zu bestimmten Zeiten bespielt werden dürfen, weil ein einzelner Anwohner sich in seiner Totenruhe gestört fühlt und deshalb direkt bei der Stadt einen Aufriss macht - so wie in Düsseldorf-Grafenberg geschehen (dort liegt ja bezeichnenderweise auch direkt eine große psychiatrische Klinik, haha!).

Außerdem: Wenn ich in die Nähe eines Sportplatzes ziehe, muss ich mit mehr Verkehrsaufkommen, Geräuschen beim Fußball, Torjubel etc. rechnen - und wenn mich solche Geräusche stören, ziehe ich in eine Straße, in der weit und breit keine Lärmquellen wie Verkehrsgeräusche, Kirchenglockengeläut, spielende Kinder etc. zu erwarten sind. Manche projizieren wohl ihren Frust auf sich selbst gerne auf alle anderen Menschen oder andere Gegenstände bzw. da sie sonst niemand wahrnimmt, müssen sie sich eben halt durch solch ein hanebüchenes Gewäsch hervor tun. Das ändert allerdings leider nix an der Tatsache, dass man solche chronisch meckernden Herrschaften leider weiterhin nicht ernst nimmt *grins*.

In der WAZ fand sich heute auf der ersten Seite ein Artikel zur sog. Arbeitsstättenverordnung. Wer hat sich denn den Schwachsinn wieder ausgedacht? Da muss ich den Arbeitgebern Recht geben, dass sie mit den dort festgelegten Punkten nicht einverstanden sind - Tageslicht in sanitären Einrichtungen und Pausenräumen, Raumtemperaturen von mindestens 17°C auch in Räumen, die nur selten betreten werden, Kontrolle von Heimarbeitsplätzen, ob die Heimarbeiter auch nicht durch Sonnenlicht geblendet werden...sonst haben einige Herrschaften aber wohl keine Sorgen, oder?

Wenn ich an meine 13,5 Jahre Berufstätigkeit zurückdenke, fällt mir eine einzige Firma ein, in deren sanitären Einrichtungen es Tageslicht gab - bei den anderen lagen die WCs immer im Gebäudeinneren und hatten somit keine Fenster. Mich hat es aber ehrlich gesagt auch nie gestört, wenn ich mein Geschäftchen unter Deckenlicht verrichtet habe und ich denke, das trifft auch auf 99 % der anderen Arbeitnehmer zu. Nennt man solche Verordnungen jetzt Beschäftigungstherapie für Gehirnamputierte? Da entstehen den Firmen nämlich Kosten für eventuelle Baumaßnahmen, die sie an anderer Stelle sinnvoller investieren könnten.

In den meisten Kantinen und Pausenräumen hatten wir Tageslicht, zumindest in den Unternehmen, für die ich tätig war - mich hätte es aber auch nicht so großartig gestört, wenn ein Pausenraum mal kein Fenster gehabt hätte, denn essen, trinken und miteinander kommunizieren kann man bei Deckenlicht ebenso gut wie bei Tageslicht. Schon alleine dadurch, dass ich rauche, kam ich auch am Arbeitstag drei- bis viermal ans Tageslicht bzw. an die Luft, wenn ich zum Rauchen vor die Tür gegangen bin. Auch in den Büros gab es immer Tageslicht, weil die alle über ein Fenster verfügten, also sollen jetzt einige chronisch gelangweilte Herrschaften nicht so tun, als wenn alle Arbeitnehmer unfreiwillig zur Kellerassel mutiert wären. 

Wenn ich so einen Scheiß lese bzw. sehe, frage ich mich ehrlich gesagt wirklich, ob es noch absurder und bekloppter geht. Es ist ja schön, wenn angeblich auf das Wohlbefinden der Arbeitnehmer geachtet wird, aber das hängt sicherlich nicht alleine von Klos mit Tageslicht ab. Genauso nerven mich die ewigen Lärmmeckerer, bei denen ich leider manchmal den Eindruck habe, dass sie extra in die Nähe irgendeiner Lärmquelle ziehen (Kirche, KiTa, Sport- oder Spielplatz), damit sie ihr unterbelichtetes Ego wieder durch hanebüchene Beschwerden aufpumpen können. Leben manche eigentlich noch oder liegen die schon im Sarg? Für solche Herrschaften möchte ich auch darum bitten, die Särge besonders schallisolierend zu gestalten, denn wo kämen wir denn dahin, wenn lärmempfindliche Tote jetzt auch noch durch das Sprechen von Friedhofsbesuchern, Geräusche bei der Grabpflege oder den schmatzenden Geräuschen von Leichenwürmern gestört würden? :o))

Erst Schnee - jetzt Tauwetter

Heute Morgen setzte um kurz vor acht starker Schneefall über Essen-Gerschede und den angrenzenden Stadtteilen ein, der die Umgebung binnen kürzester Zeit in blendendes Weiß tauchte. Gegen 9.45 Uhr schien der Schnee kurzfristig in Regen überzugehen, aber schon nach zehn fielen wieder dicke Flocken. Jetzt hat es seit gut anderthalb Stunden aufgehört zu schneien und seither setzt auch leichtes Tauwetter ein - der Schnee auf der Balkonbrüstung tropft nach unten und es fällt immer mehr von der weißen Pracht von den Bäumen.

Bei uns im Haus hat heute Vormittag schon jemand den Schnee geräumt, wobei momentan ohnehin die Parteien im Erdgeschoss mit Schneefegen dran sind. Bei uns in der Straße ist die weiße Decke vorhin noch jungfräulich gewesen - werktags kommt gelegentlich ein Räumfahrzeug durch und beseitigt den Schnee von der Fahrbahn, wahrscheinlich, weil wir direkt an einem Steilhang liegen.

Es ist ja erfreulich, wenn der Schnee durch Anwohner geräumt wird, aber ein schlecht gelaunter älterer Herr auf dem Reuenberg schaufelte den Schnee nicht in eine Ecke wie andere, wo er niemanden stört - nein, er warf die weiße Pracht mal eben direkt auf die Fahrbahn, auch wenn dort gerade Autos kamen, die er teilweise auch getroffen hat :o/. Das ist zwar eigentlich auch nicht Sinn und Zweck der Übung, aber manche fegen offenbar nur den Schnee, damit sie ihren Frust auf andere und sich selbst los werden.

Die Kinder haben im Garten der Häuser, die direkt an das Grundstück des Hauses angrenzen, in dem meine Eltern wohnen, einen großen Schneemann gebaut - wir haben ja derzeit wieder den nassen Pappschnee. Zum Rodeln und Skilaufen ist Pulverschnee natürlich wesentlich besser, für Schneeballschlachten und zum Schneemannbau eignet sich wiederum der Pappschnee sehr gut.

Die Geschichte rund um Frinti ist fertig! :o)

Soeben habe ich das E-Book "Im Schatten von Frinti" fertig gestellt - den größten Teil hatte ich ja schon gestern geschrieben - das ab sofort unter der ISBN 978-3734-75744-0 zum Preis von 99 Cent vorbestellbar ist. Der RDM-Schutz wurde wie üblich von mir deaktiviert.

Diesmal habe ich auch zum ersten Mal ein eigenes Cover-Foto verwendet, das schon hier aus dem Blog bekannt ist - das macht die zahlreichen Cover-Vorlagen, die BoD anbietet, noch ein wenig persönlicher.

Wie gesagt: Während eines nächtlichen Wintergewitters treiben in der Geschichte nicht nur einige skurrile Menschlein und ihre jeweiligen fahrbaren Untersätze ihr Unwesen, sondern auch der grinsende Leichenwagenfahrer aus "Burnt Offerings", drei bekiffte Skelette vom Friedhof an der Pflanzstraße in Bedingrade und Klaus die bewemmste Banane :o).

Diese Borbecker Geschichte spielt also in Bedingrade - Frinti, also der Frintroper Wasserturm, wurde aber, obwohl er in Bedingrade an einer großen Kreuzung steht, nach dem benachbarten Stadtteil Frintrop benannt. Falls jemand Frinti noch nie live gesehen hat: Mit dem ÖPNV ist er gut mit der Straßenbahnlinie 105 und der Buslinie 143 zu erreichen, denn er steht praktisch direkt an der Haltestelle Am Kreyenkrop.

Nun fehlt mir als achter Stadtteil des Großraums Borbeck nur noch Frintrop - und auch dafür habe ich schon eine schöne Geschichte auf Lager :o). Diese wird dann in den nächsten Tagen folgen, sodass dann jeder Borbecker Stadtteil mindestens eine eigene Geschichte hat.

                      Cover-Foto meines aktuellen E-Books - (c) Alexandra Döll, Essen



Freitag, 23. Januar 2015

Termine nächste Woche

Am Montag muss ich direkt mal eine Überweisung und ein Rezept über mein Marcumar beim Doc abholen, denn am Dienstag habe ich um 11.30 Uhr einen Termin in der Rheumaambulanz in Essen-Werden. Da geht's nicht ohne Überweisung, da die Rheumaambulanz sich ja im katholischen Krankenhaus befindet. Clio darf sich dann wieder über den altbekannten Weg nach Werden freuen. Nebenbei werden wir auf unserem Weg dorthin auch Stinki zuwinken, denn der wohnt nicht allzu weit entfernt, hehe.

Am Mittwoch habe ich dann mein Vorstellungsgespräch an der Weststadt-Akademie und in der darauffolgenden Woche an gleicher Stelle das Assessment Center. Langeweile kommt also nicht bei mir auf :o). Ich hoffe, ich kann bald in der Akademie anfangen zu arbeiten. Entsprechend gut vorbereitet auf das Gespräch bin ich ja bereits, deshalb kann ich Bewerber nicht verstehen, die ohne jedes Hintergrundwissen über das Unternehmen in ein Gespräch gehen und überhaupt nix im Vorfeld wissen, vielfach noch nicht einmal, was die Firma oder Institution überhaupt konkret macht.

Mal schauen, was sonst noch so an freundlichen Terminen dazu kommt :o).

Sammy auf dem Weg der Besserung :o)

Ab Montag kann Sammy wohl wieder arbeiten gehen, denn mittlerweile befindet sich die Kleine auf dem Weg der Besserung. Deshalb ist sie heute Vormittag kurz in ihr Fußpflegestudio auf der Levinstraße in Dellwig gefahren, um mit ihren Assistentinnen Barbara und Doris die kommende Woche zu besprechen. Da es draußen immer noch eisig ist - ab morgen Mittag sollen die Temperaturen hier im Ruhrgebiet ja weit über den Gefrierpunkt steigen - hat sie sich auf dem Weg zu ihrem 1er ganz dick eingemummelt, was wohl auch besser so ist.

Als sie ihren 1er wieder im Dachsfeld abgestellt hatte, hat sie von der netten alten Dame erstmal Tee, Sprüdelchen und Käseküchelchen bekommen, damit sie auch frisch gestärkt die Steigung zu unserem Haus bewältigen kann. Auf den letzten Meter schnaufte sie aber wieder wie eine altersschwache Dampflok. Clio, der am Nachbarhaus abgestellt ist, ermunterte sie weiterzulaufen, aber als mein fahrbarer, hilfsbereiter Untersatz merkte, dass sie kaum noch von der Stelle kommt, hat er sie leicht mit dem Hinterreifen getreten, sodass sie ohne große Kraftanstrengung direkt vor unserer Haustür gelandet ist :o). Da musste sie ja nur noch 15 Stufen bis zu unserer Wohnung bewältigen.

Ansonsten bekomme ich wieder ominöse, liebe Geschenke von unbekannten Absendern - nein, es stalkt mich keiner, indem er einfach Sachen in meinem Namen bestellt (da würde ich auch sofort einen Riegel vorschieben), aber heute Vormittag wurde ein Päckchen Tee für mich abgegeben *kratzamkopp*. Dazu sage ich nur eins - genau wie zu mit dem Finger auf den Lack von Clio gemalte Herzen: Ein bisschen mehr Gesicht und ein bisschen weniger Anonymität, bitte! :o)


Das siebte E-Book ist in der Schreibe :o)

Wie bereits angekündigt, befindet sich gerade mein siebtes E-Book in der Schreibe - diesmal spielt die Kurzgeschichte in der Reihe "Borbecker Geschichten" in Bedingrade, sodass mir nach Abschluss dieses E-Books nur noch Frintrop in der Sammlung aller acht Borbecker Stadtteile fehlt.

Das siebte E-Book trägt den Titel "Im Schatten von Frinti" und spielt, wie sich schon anhand des Titels vermuten lässt, unterhalb vom Frintroper Wasserturm auf der Kreuzung Frintroper Straße/Am Kreyenkrop/Lohstraße. Obwohl Frinti in Bedingrade steht, ist er aber nach dem benachbarten Stadtteil Frintrop benannt worden.

Die Geschichte spielt während eines nächtlichen Wintergewitters und, passend zu meinem schwarzen Humor, spielen jede Menge verrückte Gestalten mit - der grinsende Leichenwagenfahrer aus "Burnt Offerings", Klaus die bewemmste Banane und drei bekiffte Skelette, die auf der o. g. Kreuzung für jede Menge anregendes Chaos sorgen werden bei den Menschen, die mitten in der Nacht durch Bedingrade fahren :oD.

Der erste Teil der Story ist bereits fertig, der Rest folgt dann morgen, damit ich auch dieses E-Book zur Veröffentlichung freigeben kann. Ich muss sagen, mir macht es ja immer Spaß, Geschichten zu schreiben, aber an der hier habe ich irgendwie besonderen Spaß, hihi.

                 Frinti mit Regenbogen im September 2013 - (c) Alexandra Döll, Essen

Das E-Book wird ebenfalls 99 Cent kosten, der RDM-Schutz ist auch deaktiviert. Vorbestellungen sind wohl ab morgen nach Abschluss des Buchprojekts möglich, als Veröffentlichungstermin habe ich offiziell den 30. Januar 2015 festgelegt, aber da BoD in aller Regel schneller ist, gehe ich davon aus, dass das E-Book bereits einige Tage vorher erhältlich ist :o).

Donnerstag, 22. Januar 2015

Für das kurzweilige Lesevergnügen in Bus, Bahn und Zug...:o)

...bieten sich u. a. meine E-Books Short, veröffentlicht unter BoD, an! :o) Manch eine Kurzgeschichte aus der Reihe "Borbecker Geschichten" könnt Ihr beispielsweise schon auf der Fahrt vom Germaniaplatz in Borbeck bis zur Endhaltestelle Dellwig - Wertstraße gelesen haben oder auf der Fahrt zwischen Abzweig Aktienstraße und Helenenstraße, die eine oder andere kurzweilige Story vertreibt Euch die Zeit bis zum Eintreffen von Bus oder Bahn.

Aktuell sind für alle gängigen E-Reader verfügbar:

  • Rund um den Dellwiger Dom
  • Essen - vom Winde verweht
  • Frühlingsgefühle am Bahnhof Bergeborbeck
  • Schnee in Bochold
  • Ein Sommerabend mit Vollmond in Borbeck
  • Schlafwandeln in Schönebeck. 
Alle E-Books kosten 99 Cent und können nicht nur auf Kindle, Tolino etc., sondern sicherlich auch auf dem Tablet oder Smartphone gelesen werden. Humorvolle Kurzgeschichten oder Liebesgeschichten sind ja  wesentlich sinnvoller als das Bibbern bei der Kälte an der Haltestelle oder das reine Atmen von den Ausdünstungen mancher Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln :o) - manche betreiben ja leider Körperpflege nach dem Motto "Riechst du mein Aroma, fällst du gleich ins Koma!" *hust*.  Da lenkt das Lesen doch ein wenig ab.

Bestellmöglichkeiten bestehen u. a. über BoD, Amazon, Thalia, Libri etc. oder auch über den Apple-Store.

                   Linie 103 auf der Dellwiger Straße - (c) Detlef Kettner, bckw-bilder.de

Am Wochenende folgt die siebte Borbecker Geschichte - diesmal rund um Frinti in Bedingrade :o).







Einzelcoaching heute Morgen

Wie ich ja gerade schon in meinem verärgerten Beitrag über das Autohaus und die Renault Bank angedeutet hatte, ist wenigstens das Einzelcoaching heute Morgen in der Weststadt-Akademie gut verlaufen. Wir haben u. a. über die Auswertung des ABC-Checks gesprochen, den ich ja letzte Woche Montag am Rechner in der Akademie gemacht hatte. Eine große Überraschung waren die Ergebnisse jetzt für mich persönlich nicht, aber natürlich gibt es, wie bei jedem anderen Menschen auch, auch bei mir noch Verbesserungspotential an der einen oder anderen Stelle - ich bin schließlich nicht Gott und somit unfehlbar :o).

Bei dem ABC-Check standen nicht die fachlichen Kompetenzen, sondern die persönlichen Fähigkeiten und Eigenschaften im Vordergrund. An geeigneten Berufsbildern für mich kamen u. a. raus:

  • Heilpädagogin 
  • Dozentin Erwachsenenbildung/Beraterin
  • Museologin/Aufseherin im Museum
  • Pressesprecherin
  • Medienvertreterin (Verlage/Musik).
Das Ergebnis überrascht mich natürlich nicht wirklich, denn die Heilpädagogin ist ja nicht so weit von der Diplom-Pädagogin entfernt und entsprechend machen mir auch die Bereiche Erwachsenenbildung und Beratung sehr viel Spaß - nicht umsonst habe ich vor mehr als zehn Jahren zur geprüften Psychologischen Beraterin weitergebildet :o). Auch der Bereich Medien, der mich ja schon alleine aufgrund meiner Autorinnentätigkeit sehr anspricht, ist zweimal vertreten.

Interessanterweise tauchte kein Büroberuf in dem für mich am besten geeignetesten Berufen auf - überrascht mich auch nicht. Ich kann zwar alles, was mit Organisation und Management eines Sekretariats zusammenhängt inklusive EDV und Fremdsprachen, aber ein Traumjob war eine Bürotätigkeit nie für mich - ich habe mir damals diese Nische nach meinem Studium gesucht, weil die Jobaussichten Ende 2000 für Diplom-Pädagogen und artverwandte Berufsgruppen nicht gerade rosig waren. Mir haben auch schon mehrere frühere Kollegen/Kolleginnen gesagt, dass ich eigentlich keine typische Bürotussi bin, weder äußerlich noch innerlich.  Eine Kollegin aus grauer Vorzeit nannte mich mal scherzhaft "den Rockstar unter den Sekretärinnen" :o) - das traf/trifft den Sachverhalt ganz gut.

An Eigenschaften zeichnen mich aus: Zuverlässigkeit/Beharrlichkeit, Ausdauer, Geduld, innere Ausgeglichenheit, Kreativität, hohe Kunden- und Dienstleistungsorientierung, beraterische Kompetenzen.  An Arbeitsbedingungen sind für mich besonders Beratungs- und Dozententätigkeiten, Tätigkeiten mit Menschen, Tieren und Pflanzen, ein kreatives Umfeld u. ä. geeignet - passt auch :o). Weniger glücklich bin ich mit Routinearbeiten (das gibt's ja öfter im Büro) und damit, mich führen zu lassen, wobei das natürlich von der Führungspersönlichkeit abhängt, für die ich tätig bin. Renate hatte es neulich am Telefon mal gut zusammengefasst: Ich habe kein Problem damit, mich von jemandem führen zu lassen, der mir geistig ebenbürtig ist und der auch soziale Kompetenzen mitbringt - wenn ich aber ein Charakterschwein als Chef habe, der auch fachlich nicht allzu viel auf der Pfanne hat und nur deshalb in eine Führungsposition gehoben wurde, dann kriege ich mit demjenigen ganz schnell ein Problem, denn ich kann mich ganz schlecht inhaltslosen Flachzangen unterordnen - die kriegen wiederum ein Problem mit mir, weil ich dann auch keine Scheu habe, jemanden offen auf den Mist hinzuweisen, den er (oder sie) da gerade verzapft.

Ansonsten könnte ich noch daran arbeiten, in bestimmten Situationen weniger direktiv zu sein. Normalerweise bin ich ein sehr geduldiger Mensch und erkläre jemandem auch gerne zehnmal etwas, wenn es nach dem ersten Mal noch nicht sitzt, aber bei mir ist die Geduld recht schnell bei Menschen erschöpft, die sich den ganzen Tag nur um sich selbst drehen und sich selbst bemitleiden oder die gar nicht aktiv etwas an ihrer Situation ändern, sondern immer wieder freiwillig in ihre Hölle zurückkehren. Sicherlich würde ich eine verprügelte Ehefrau trösten, mit ihr zum Arzt gehen und sie darin bestärken, ihren gewalttätigen Ehemann zu verlassen, weil keine Frau es verdient hat, sich so von ihrem Partner behandeln zu lassen - wenn diejenige aber beim vierten Mal wieder ihre Anzeige gegen den Typen zurückzieht oder trotz blauer Flecken am ganzen Körper zu dem Kerl zurückkehrt, nur weil er rumheult und den reuigen Sünder spielt, der beim nächsten Anlass wieder zuschlägt, da wäre ich dann sehr direktiv, wenn jemand immer wieder freiwillig zurück in die Hölle geht und würde dafür auch deutliche Worte finden. Mir ist zwar klar, dass da oft ein bestimmtes Beziehungsmuster und Selbstbild dahinter steckt, wenn Frauen immer wieder zu ihrem gewalttätigen Partner zurückkehren, aber ändern daran muss sie auch selbst etwas anstatt immer wieder in die Hölle zurückzukehren und in diesem komischen Beziehungsmuster zu bleiben. 

Soeben rief mein Coach an und hat mir den zweiten Termin für das Einzelcoaching mitgeteilt: Das ist in diesem Fall der 26. Februar 2015 um 13.30 Uhr. Das Vorstellungsgespräch morgen hat mein Disponent vorhin abgesagt, denn - wie so oft - hat die Firma das Pferd wohl von hinten aufgezäumt: Einer hat beschlossen, dass ne Sekretärin gebraucht wird und einen Personaldienstleister mit der Suche nach geeigneten Kandidaten beauftragt - nur leider wurde der Chef im Vorfeld gar nicht gefragt, ob er überhaupt eine neue Stelle in seiner Firma wünscht. Dem ist wohl nicht so, aber leider erlebe ich es nicht zum ersten Mal in meinem Berufsleben, dass die Angestellten etwas beschließen, aber vorher keine Rücksprache mit dem gehalten haben, der das letzte Wort bei einer Stellenausschreibung/-besetzung hat. Das ist natürlich ärgerlich für die Bewerber, aber in Deutschland leider oft traurige Praxis.