Samstag, 25. Juli 2009

Metallica und Thomas

Gestern Nachmittag habe ich Thomas nach Kaiserswerth gefahren (und nebenbei Überstunden abgebummelt), weil er noch zu CARGLASS musste - am Vortag hatte ihm ein missliebiger Mensch die Scheibe seines Autos eingeschlagen und ein Laptop entwendet. Wir haben zusammen das Metallica-Album "Master of Puppets" gehört, während wir auf der B8 im Stau standen - es hat ihm sogar gut gefallen, und das, obwohl er am liebsten Jazz hört! Leider hatte ich das Schwarze Album nicht mit, sonst hätte ich zur Feier des Tages "Nothing else matters" gespielt. Wenn man einem Mann seine Schokoladenseite präsentieren will, gibt es nur einige wenige Songs aus dem Metal-Bereich, die dafür gut geeignet sind und dazu zählen nun einmal unter anderem "November Rain" von Guns n Roses und "Nothing else matters" von Metallica.

Die Halbballade "Welcome home (Sanitarium)" hat Thomas besonders gut gefallen, aber die ist ja auch nicht ganz so hart wie "Battery" oder der Titelsong selbst. Die besten Trash-Monster "Leper Messiah" und "Disposable Heroes" hat er ja leider verpasst, weil ich ihn da schon vor seiner Pension abgesetzt hatte :o(. "Leper Messiah" ist übrigens das Lieblingslied von meinem Hamsterchen Slayer.

Thomas schien sich in meinem teuflisch schwarzen Clio und an meiner Seite jedenfalls sehr wohl zu fühlen, denn er räkelte sich da so in der Gegend rum, lauschte der Musik, unterhielt sich mit mir und strahlte mich ab und zu von der Seite an - ich fühlte mich also angestrahlt ;o). Beim Abschied habe ich dann noch den Klopper des Jahrtausends gebracht, denn er streichelte meine Schulter, ich seinen Arm und ich meinte allen Ernstes: "Tschüss, Süßer!" AUA...!!! Thomas schien es jedenfalls zu gefallen, so wie er gestrahlt hat - "Süßer", großer Gott...fehlen wird er mir jedenfalls in den kommenden zwei Wochen, wenn er in Urlaub ist *heul*. Allerdings hatte ihm die Situation auch ein wenig die Sprache verschlagen, aber ich wusste auch nicht mehr, was ich sagen sollte. Eigentlich bin ich ja nicht schüchtern, aber ab und zu kann das sogar bei mir vorkommen. Ich hätte nach meinem verbalen Fauxpas bald ins Lenkrad gebissen, dazu passte ja dann wenigstens "Disposable Heroes".

Heavy Metal-Party in der Bank

Diese Party wurde von Petra und mir veranstaltet, als am vergangenen Donnerstag nicht ganz so viel zu tun war. Erst spielte sie zwei Songs ihrer Lieblingsband IN EXTREMO, u. a. den Spielmannsfluch und irgendeinen Song, in dem ein Mann liebeskrank ist, seit er von ihrem Blute trank. Danach folgten Rammsteins "Heirate mich" und "Du riechst so gut" *schepper* und zum guten Schluss von meiner Lieblingsband Metallica "Nothing else matters" *schmelzdahin* und "Enter Sandman". Ich habe dabei sogar noch einige Bewerbungen für unsere Kunden erstellt - das ist ne absolute Premiere, dass ich Headbanging gemacht und dabei Mappen zusammen gestellt habe, hihi!

Von den Rammstein-Songs hatte ich danach nen Ohrwurm, so dass ich fortan singend über den Flur taperte, wahlweise "Hei-hei-Heirate mich" oder "Du riechst so gut" singend. Thomas hat das besonders gefreut - er strahlte jedes Mal, wenn ich das vor seiner Tür geträllert habe. Lustigerweise meinte er irgendwann zu mir, dass eine Hochzeit kurz vor Weihnachten besonders romantisch sei...hm, wollte er mir irgendwas damit sagen?!

Am Himmel gibt es auch schon wieder einen Grund, Headbanging zu machen - es hagelt mal wieder leicht und es donnert ständig. Ich sollte dem Himmel mal die Teufelsforke zeigen...

Rheinkirmes 2009

Auf diesem schönen Foto sieht man neben mir (gut zu erkennen am schwarzen T-Shirt mit Sensemann *grins*) Thomas (der Mann zu meiner Rechten *strahl*), meine Mitsekretärin Steffi (packt sich gerade an die Nase) und unseren neuen, ebenso fröhlichen Jobsearcher Christoph, der mit seinen 29 Lenzen auch noch das Nesthäkchen der gesamten Truppe ist. Wir haben zusammen das Wild and Wet besucht - wie man sieht - und haben dabei tatsächlich fast einen Drehwurm bekommen! Thomas wollte erst gar nicht mit, aber ich habe ihn dann mit meinem charmanstesten Lächeln und Augenaufschlag überredet, so dass ich noch nicht mal ein Zehntel meiner Überredungskunst aufbringen musste ;o).

Der arme Thomas, der am vergangenen Wochenende auch noch einen Hexenschuss hatte, hat auch mit mir die Wilde Maus besucht (er wollte ja unbedingt mit mir Achterbahn fahren!) und dieses Fahrgeschäft auch noch total unterschätzt, als er es zusammen mit Petra und mir vom Riesenrad aus betrachtet hat - DAS passiert, wenn Männer nicht hören, was Frauen sagen, hihi. Seinem Rücken ging es aber nach der rasanten Fahrt trotzdem gut. Auch hiervon gibt es ein sehr hübsches Foto, auf dem wir beide gucken, als wenn wir eine Hummel verschluckt hätten. Als Beifahrer macht er jedenfalls richtig Spaß! ;o)) Ich fand es auch total lieb, dass er mir die Fotos geschenkt hat und Petra und mich zum Riesenrad eingeladen hat - dafür habe ich ihn zu einem Bier eingeladen *prost*.

Kumi hatte sein digitales Tagebuch dabei, nämlich eine Digital-Kamera. Die Fotos muss er allerdings noch überspielen, weil er seine richtige Speicherkarte nicht mit hatte. Er hat sich auch etwas eher vom Acker gemacht (DAS tat uns aber leid...), während Steffi und ich gemeinsam den Happy Sailor unsicher machten. Mit Christoph habe ich zum Einstieg die Südseewellen besucht.

Steffi und Christoph waren für ganz viel Action, denn erst haben sie die rasante Achterbahn Spinning Racer besucht und dann auch noch die selbstmörderische Konstruktion FLASH. Steffi lachte und winkte, aber Christoph blähte zeitweise doch die Backen.

Thomas wollte auch gerne auf das XXL-Kettenkarussell Himmelsflieger, das mit dem Original im Tivoli vergleichbar ist, aber da wollte ich nicht drauf wegen meiner Höhenangst. Warum er stattdessen nicht jemand anderen gefragt hat, ist mir ein Rätsel, aber nun gut...

Gegen 20.50 Uhr sind wir allerdings aufgebrochen, weil es schon wieder nach Unwetter aussah. An Essen ist das Unwetter weitestgehend vorbeigezogen - bis auf ein bisschen Wetterleuchten und leises Donnergrollen war nicht viel, dafür sind Petra und Thomas in Düsseldorf mitten in der Nacht von einem starken Unwetter aus dem Schlaf gerissen worden - der Eine in Kaiserswerth, die Andere in Rath. Als wir die Wolkenbank bemerkt hatten, die in Richtung Düsseldorf zog, haben wir allen die Teufelsforke gezeigt und das Kommando übernommen, um anschließend zur Straßenbahnhaltestelle zu laufen *kicher*.

Auch tagsüber sah das Wetter erst gar nicht so gut aus, aber ich habe Thomas schon morgens gesagt, dass ich ab 16 Uhr die Sonne unter Vertrag genommen hätte - siehe da, ab 14 Uhr hat sie geschienen, bis nach 21 Uhr abends!

Die Original-Fotos von der Wilden Maus und vom Wild n Wet hängen in Petras und meinem Büro. Im Übrigen lief ein Hit tatsächlich auf der Kirmes rauf und runter: "Pokerface" von Lady Gaga. Ansonsten gab es sehr viel PINK! und Boney M.

Mittwoch, 22. Juli 2009

Und noch ein Unwetter...

Gestern Abend fing es um 19.45 Uhr eigentlich recht harmlos mit gelegentlichem Donnergrollen und ein paar Regentropfen an, als ich bei meinen Eltern in Bedingrade los gefahren bin. Auf der Autobahn wurden die Blitze heftiger und zahlreicher, einer hat meinen unschuldigen schwarzen Clio an der Beifahrerseite getroffen - zum Glück ist nichts passiert. Als ich um kurz nach acht zuhause eintraf, knallte ein Blitz auf das Dach eines Autos, das auf der anderen Straßenseite stand. Ich beeilte mich also vorsichtshalber, schnell ins Haus zu kommen.

Slayer machte schon wieder sein Gewittergesicht und war recht ungnädig (ein untrügliches Zeichen für ein unmittelbar bevorstehendes starkes Gewitter), war aber erfreut über die Erdbeere, die ihm Hamsteroma und Hamsteropa mitgegeben hatten. Ab 20.35 Uhr habe ich mit der Rüstigen telefoniert, bei mir grummelte immer wieder der Donner und bei ihr in D'dorf-Rath auch, insgesamt war es aber eher ruhig. Gegen 21 Uhr konnte ich eine Funnel Cloud über MH-Heimaterde/-Heißen sehen und dachte schon, gleich gibt es einen Tornado! Die Funnel Cloud zog südwärts ab und löste sich irgendwann auch auf.

Im Laufe des Telefonats wurde es immer heftiger und ich habe schon geunkt, dass das Gewitter wohl seinen Höhepunkt erreichen wird, wenn ich gegen 22.30 Uhr schlafen gehe. Diese Prognose traf sogar fast zu - ab 22 Uhr wurde die Blitzrate immer heftiger (bis zu 40 Blitze/min.!), zwischen 22.00 Uhr und 22.02 Uhr bogen sich die Bäume im starken Wind, das Donnergrollen war aber eher mäßig. Naheinschläge waren auch keine zu hören, zumindest nicht in Frohnhausen-Süd. Um 22.12 Uhr knallte plötzlich etwas gegen meine Scheiben - Hagelkörner, die in etwa die Größe von Eiswürfeln hatten. Zum Glück ging der Hagelschlag nach zwei, drei Minuten in Starkregen über. Jetzt waren schon Blitze aus drei Himmelsrichtungen zu sehen - Westen (Mülheim), Nordosten (Holsterhausen) und Osten (Margarethenhöhe). Als ich mich um 22.30 Uhr ins Bett gelegt habe, hatte ich das Gefühl, in einer Laserdisco zu liegen. Erst, als die Front gegen 23 Uhr Richtung Norden abzog, konnte ich pennen, denn vorher war der Nachthimmel im Sekundentakt von starken Blitzen erhellt. Schade, dass ER nicht neben mir lag, dann hätte ich mich schön an ihn kuscheln können *jimper*. Gewitter bei Nacht mag ich überhaupt nicht, weil sie dann noch unheimlicher wirken, auch wenn es sich oft um ein faszinierendes Naturereignis handelt.

Heute wollen wir ja auf die Kirmes - ich habe für die Zeit ab 16 Uhr den Sonnenschein unter Vertrag genommen und hoffe, dass uns die Unwetter verschonen, bis wir unsere Runde über den Rummel beendet haben. Marina hat sich erkältungsbedingt abgemeldet *heul*. Wenigstens ist ER dabei, Petra (wir zeigen allen die Teufelsforke und übernehmen das Kommando, hihi!), Steffi, Christoph und KuMi (ohne Worte...).

Samstag, 18. Juli 2009

Wunder der Technik *stöhn*

Gerade habe ich einen Artikel auf Suite101 online gestellt, der sich mit der formal richtigen Gestaltung von Bewerbungsanschreiben befasst. Leider hatte der Text die unerfreuliche Angewohnheit, sich selbst zu formatieren, so dass ich noch zehnmal nachkorrigieren musste - ein echtes Wunder der Technik. Es sieht zwar immer noch nicht ganz so aus, wie ich es mir vorgestellt habe, aber das Wichtigste ist jetzt drin und auch mit korrekten Absätzen. Warum er mir allerdings öfter unerwünschte Leerzeilen reingehauen hat, die da nicht hingehören, ist mir ein Rätsel...manche schreiben ja ihre Texte unter Mozilla und nicht unter dem Internet Explorer, denn der scheint doch ein recht merkwürdiges Eigenleben zu haben *krise*. Liegt das vielleicht am Wetter? Eigentlich ist das Wetter doch zumindest in Essen gar nicht so schlecht, von gelgentlichen Schauern einmal abgesehen. Unwetter gibt es jedenfalls keine...

Samstag, 11. Juli 2009

Wilde Träume die Zweite: Es war Vollmond

Vor drei Tagen, also kurz nach Vollmond, träumte ich mal wieder einen spielfilmreifen Traum, den Petra und Andrea (die gestern leider gekündigt hat *heul*, um sich neuen beruflichen Aufgaben zu widmen) auch zum Schreien komisch fanden:

Ich stand mit Andrea und Petra in eleganten Abendkleidern auf einer Bühne - Andrea trug ein blaues, Petra ein schwarzes und ich ein rotes. Wir bekamen eine Auszeichnung für unser besonderes Engagment für den Naturschutz der Taschenkrebse. Alle applaudierten, nur unser Chef moserte, dass Marina keine Auszeichnung bekommen hatte - sie bekam aber auch eine, nämlich das umgedrehte Kruzifix am Bande für fortgesetztes, subtiles Mobbing. Danach standen Andrea, Petra und ich mit unserer Band, den "Metal Fuckers" auf der Bühne und intonierten im Rammstein-Stil bekannte Hits wie "Manchmal möchte ich schon mit dir..." (Roland Kaiser), "Into the groove" (Madonna) und auch was von Rammstein selbst, nämlich "Engel".

Plötzlich wechselte die Szene und wir fanden uns in meinem Traum in Bottrop-Kirchhellen am Heidesee wieder, denn Andrea hatte einen Wandertag organisiert. Marina quengelte wie üblich, dass sie ein Eis wolle und bekam nachher noch Stress mit einem Biber, der aus irgendeinem Grunde gefrustet von ihr war. Steffi nahm den Biber in Schutz mit den Worten "Der Biber ist halt so, man muss ihn auch verstehen..." (wie im wirklichen Leben!) Mein Verehrer wollte mit mir alleine sein und ging zu diesem Zweck mit mir ins Unterholz, um mit mir Pilze suchen zu gehen, aber immer, wenn wir uns küssen wollten, kam KuMi (versteht sich neuerdings als Späher und Spion der Projekt- und Geschäftsleitung *nerv*) dazu und störte unsere traute Zweisamkeit. Nachdem KuMi den dritten Annäherungsversuch inne Pilze vereitelt hatte, reichte es Petra. Sie zog KuMi von hinten einen mit der Schaufel drüber und brüllte: "Jetzt reicht's mir aber mit 'KuMi hat's gesehn'!" KuMi lag bewusstlos in der Gegend rum und Petra selbst war über ihre Schlagkräftigkeit ganz erschüttert. Sie stammelte: "Wie soll ich denn jetzt erklären, dass der hier bewusstlos im Unterholz liegt und warum ich ihm einen über den Schädel gezogen habe?" Andrea kam auch dazu und hatte die Lösung (promovierte Historikerinnen sind eben richtig pfiffig!): Als Zigarettenmädchen hatte sie ja schon in meinem ersten Traum fungiert, deshalb steckte sie KuMi nun eine Rot Händle ohne Filter (stärkeres Kraut gibt's kaum) in den Mund und machte ihm die Kippe natürlich an mit den Worten: "Jetzt denkt jeder, er hat sich bewusstlos gequarzt!"

Plötzlich hörten wir vom Wegesrand her ein Riesengeschrei, weil sich ein Tornado genau auf uns zu bewegte. KuMi lag weiterhin bewusstlos im Unterholz, während wir gemeinsam mit den Anderen geflüchtet sind und Zuflucht in einer Höhle gesucht haben (in der Kirchheller Heide gibt's in Wirklichkeit gar keine Höhlen...). Dort haben wir den Sturm abgewartet und ich habe währenddessen mit meinem Verehrer gekuschelt, der mich beschützend im Arm hielt, denn KuMi konnte es ja jetzt nicht sehen. Unserem Chef passte das mal wieder überhaupt nicht, denn er motzte los: "Alex! Thomas! Betrachtet das jetzt als Abmahnung...!!" Dann wurde ich wach.

Mal gucken, wann mich der nächste spielfilmreife Traum heimsucht ;o).

Montag, 6. Juli 2009

Wilde Träume

Die Rüstige, Autorin von "Glück bedeutet, ein Pony zu haben", meinte neulich, dass man merken würde, dass es auf Vollmond zuginge, weil ihre Träume immer wilder würden - bei mir war es dann am Samstag soweit, was die wilden Träume betraf. Ich hab spielfilmreif geträumt - als ich Petra und Andrea heute Vormittag davon erzählte, war das Gelächter natürlich groß...

Erst stand ich zusammen mit Petra, Tim und Zeno (einer unserer Berater) auf einer Bühne vor 3.000 Leuten in einer nicht näher spezifizierten Halle. Unsere Band nannte sich die Metal Fuckers und das Line-up sah folgendermaßen aus:

  • Petra, Gesang/Bass
  • Ich, Gesang/Gitarre
  • Zeno, Gitarre
  • Tim, Schlagzeug

Wir trugen alle mit Nieten besetzte Lederklamotten, waren geschminkt wie die Kult-Band KISS und haben passenderweise auch noch "I was made for lovin' you" gesungen. Tim trug keine Metaller-Klamotten, sondern saß lediglich mit schwarzen Boxershorts bekleidet hinter seinem Drumkit und trommelte sich hinter seiner Schießbude fast ins Koma. Die Zuschauer rasteten aus und es wurden etliche Plakate hochgehalten mit Aufschriften wie

  • Tim, ich will ein Kind von dir!
  • Alex, heirate mich!
  • Zeno!!! (mit Herzchen dahinter)
  • Petra, du bist toll! uvm.

In der ersten Reihe standen Marina und Steffi, wobei Marina sowohl verbal als auch per Schild mal wieder quengelte: "Ich will ein Eis!" Andrea bahnte sich schließlich als Zigarettenmädchen mit Bauchladen den Weg durch die tobenden Massen und verkaufte Eiskonfekt sowie Kippen an die Konzertbesucher - Marina hat natürlich direkt drei Päckchen Eiskonfekt erstanden. Dann haben wir auch noch von Rammstein "Bück dich" gespielt, während unser Chef, der in der vierten Reihe stand, ein Schild hochhielt mit der Aufschrift "Alex, Tim, Zeno, Petra! Betrachtet das jetzt als Abmahnung!"

Plötzlich wechselte die Szene und ich stand mit meinem Verehrer in Marinas Büro. Während sie da über irgendwas dozierte, ging ER mir immer heimlich an den Hintern und streichelte selbigen. Ich hab seine Hand immer sanft weggeschoben - nicht weil mir diese Art von Zärtlichkeiten nicht gefallen hätte, sondern weil ich nicht gerade in Marinas Gegenwart befingert werden wollte. Selbige guckte auch ganz dreieckig, weil sie wohl merkte, dass da irgendwas lief.

Wenig später stand ich dann mit IHM in seinem Büro und ich sagte: "Bist du verrückt?! Ich fand das zwar total schön, aber doch nicht in Marinas Büro...!" Er strahlte mich an, sagte mir, dass er mich toll fände und hat mir mal eben einen Ring an den Finger gesteckt und ich hab ihm dann auch einen an seinen gesteckt, als die Szene plötzlich wieder wechselte - ich fand mich in einem Berliner Hotel wieder, ganz in schwarz gekleidet (ist ja auch im Wachleben keine Seltenheit...) und ich hab ein Zimmer für Petra und Till Lindemann (Sänger von Rammstein) hergerichtet, damit die beiden mal ganz privat sein konnten. Plötzlich kam Marina rein, spielte wie üblich ihre Rolle als sterbende Sybille, die einem noch mal eben ein paar düstere Prophezeiungen zuraunt. Sie sprach: "Alex, unser Chef kommt gleich!", woraufhin ich nur meinte, dass der mich mal könnte. Sie ging und dann tauchte ne frühere Freundin von mir auf, zu der ich aber seit fünf Jahren gar keinen Kontakt mehr habe, um mir mitzuteilen, dass Petra unten in einer Stretch-Limo auf mich wartet und wir nach Herne fahren würden - dort würden Metallica auf uns warten. Das hat mich als Fan natürlich gefreut, aber ich hab mich gefragt, warum ich mir jetzt soviel Mühe mit dem Zimmer für Petras und Tills Tête-a-tête gegeben hätte. Ich wollte gerade mitsamt meinem Hamster Slayer das Zimmer verlassen, als mein Chef in Rentierpulli und mit Krawatte um den Hals auftauchte, dabei hielt er Stricknadeln und ein Wollknäuel in der Hand. Sein üblicher Spruch: "Alex, betrachte das jetzt als Abmahnung!" Ich hab nur erwidert: "Strick dir doch'n Loch ins Knie!" und bin raus auf die Straße, wo die Stretch-Limousine bereits auf mich wartete. Petra und ich saßen hinten, hatten Spaß inne Backen und haben Champagner geschlürft - im Übrigen haben wir die Strecke von Berlin nach Herne in nur 60 Minuten geschafft, aber das ist wirklich nur im Traum möglich ;o).

In Herne angekommen, wurden wir total nett von Metallica empfangen, die uns dann auch zum Essen eingeladen haben - sie hatten uns wohl in einem Video gesehen und wollten jetzt, dass Petra und ich die Backing Vocals für ihren neuen Song eingrölen. Das haben wir nach dem Abendessen auch getan, während Andrea am Mischpult saß, unseren Text nicht subtil genug fand und Slayerchen aufgeregt zwischen den Reglern am Mischpult hin- und herwetzte.

Am nächsten Tag haben wir dann das Video zum Song gedreht - die Jungs von Metallica standen zwischen den Grabsteinen rum und spielten ihren Song, ich bin als bleich geschminkte Gothic-Braut mit roten Lippen aus einem Sarg geklettert und Petra stand sehr dekorativ in der Gegend rum, während sie eine große, schwarze Krähe auf dem Unterarm sitzen hatte.

Plötzlich wechselte die Szene wieder - ich befand mich im Garten meines Luxushauses, es war Nacht und ich saß zusammen mit IHM (also meinem Verehrer) im Whirlpool im Garten, während wir Sekt getrunken und uns innig geküsst haben. Dann wurde ich leider wach und wunderte mich etwas...

Den Traum hätte ich mal gerne von einem professionellen Traumdeuter gedeutet - ich hab davon zwar auch in gewisser Weise Ahnung, aber ich denke, da gibt es noch bessere Profis und es ist auch immer schwer, für sich selbst etwas zu deuten. Petra und Andrea haben sich jedenfalls scheckig gelacht, wenn Petra auch sehr enttäuscht war, nicht mit Till in einem Hotelzimmer gewesen zu sein ;o).

Bald ist wieder Rheinkirmes

Dieses einmal jährlich stattfindende Ereignis wollen wir natürlich auch gebührend im Kollegenkreis würdigen ;o), deshalb haben Petra und ich hierzu unsere Kollegen auch im Namen unserer beiden Mitstreiterinnen Steffi und Marina eingeladen (vgl. Text im Anhang).


Rheinkirmes 2009


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie Ihr vielleicht der Presse entnommen habt, findet auch in diesem Jahr wieder die Rheinkirmes auf den Oberkasseler Festwiesen statt. Vom 18. bis 26. Juli 2009 heißt es erneut: Spaß, Geselligkeit, Leckereien, Eis, Zuckerwatte, gute Laune, Achterbahnen, Wilde Mäuse und alles, was das Herz begehrt!

Die freundlichen und fröhlichen Assistentinnen des Projektbüros planen, mit Euch eine Runde über den Rummel zu ziehen. Folgende Termine haben wir ins Auge gefasst – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit:

- Dienstag, 21. Juli 2009
- Mittwoch, 22. Juli 2009
- Donnerstag, 23. Juli 2009


jeweils ab 17.30 Uhr.

Wir würden von der WestLB aus mit dem ÖPNV zur Kirmes fahren, das Mitführen eines Pkw macht bei dem Rummel nicht viel Sinn.

Bitte teilt uns mit, an welchem Tag Ihr uns mit Eurer Begleitung beglücken wollt. Anmeldungen nehmen wir gerne persönlich, per Mail oder auch fernmündlich entgegen.

Freizeitkleidung ist empfehlenswert – die Krawatte also bitte im Schrank lassen! Ansonsten bringt bitte gute Laune, Unternehmungslust und ein dickes Portemonnaie mit…

Für etwaige Kollateralschäden nach dem Besuch wilder Fahrgeschäfte oder übermäßigem Nahrungsmittel-/Alloholkonsum übernehmen wir keine Haftung! ;o)

Liebe Grüße
Alex, Petra, Marina & Steffi



Passende Bilder in unserer pdf-Datei gibt's dazu natürlich auch noch, die sich aber jetzt schlecht übertragen ließen - beispielsweise eine Achterbahn, die gerade durch einen Looping rast, einen betrunkenen Smiley mit Bierkrug in der Hand, Eis und Pommes, Luftballons...ich hoffe, mein Verehrer kommt auch mit, denn ich würde doch mal ganz gerne mit ihm das eine oder andere Fahrgeschäft besuchen, wie etwa den Happy Sailor oder die Südseewellen ;o). Petra will wieder versuchen, durch exzessive Loskäufe große Plüschtiere zu gewinnen - beim letzten Mal war es offensichtlich Bernd das Brot, das jedoch nur französisch quatscht.

Samstag, 4. Juli 2009

Mein Verehrer hatte gestern nen Clown gefrühstückt

Gestern Nachmittag, kurz nachdem das erste Gewitter in Düsseldorf abgezogen war, saß ich mit Petra in unserem Büro (666 - The Number of the Beast...) und wir alberten gut gelaunt herum, als plötzlich mein Verehrer strahlend und bester Laune mit Handy am Ohr in mein Büro gewetzt kam, wobei sich uns der Grund hierfür zunächst nicht ganz erschloss. Er stand zutraulich neben mir, telefonierte mit einer Person, von der wir gar nicht wussten, wer es war und fragte mich plötzlich nach meiner Nummer, während er anfing, ganz hektisch auf meinem Schreibtisch nach Stift und Papier kramte (eigentlich lag das dort offensichtlich, aber nun gut...). Er fragte mich dann nach meiner Durchwahl, die ich dann auch laut und deutlich sagte - plötzlich rückte er ganz dicht an mich ran, stand halb auf meinem Fuß, hielt mir sein Handy vors Gesicht und sprach: "Sag die Nummer, sag die Nummer!" Ich sprach dann mal meine Durchwahl in das Handy, dann nahm er selbiges wieder an sein Ohr und telefonierte fröhlich weiter, während er mich anstrahlte und sich endlich mal herausstellte, mit wem er da eigentlich telefonierte - es war eine Kundin von uns aus dem Essener Projektbüro, die einen Job gefunden hat (YIPIE!!!) und sich auch noch mal persönlich bei mir bedanken wollte, deshalb wollte sie wohl meine Nummer haben. Mein Verehrer verließ schließlich das Zimmer wieder, um zuende zu telefonieren, und Petra und ich haben uns bei dieser Slapstick-Klamotte echt bald weggeschmissen. Das war echte Situationskomik! *gröl*

Das habe ich ihm nachher auch gesagt, dass die Aktion gerade ja einmalig putzig war, aber er verstand erst mal gar nicht, warum - typisch Mann eben ;o). Er meinte dann, dass ich ja offensichtlich Vertrauen zu ihm hätte, weil ich meine Nummer in das Handy gesprochen habe, zumal ich ja gar nicht wusste, wer meine Nummer haben wollte. Na ja, ich bin auch nicht davon ausgegangen, dass er da jetzt ne echte Mistbiene in der Leitung hat, dafür war er einfach zu entspannt (kann auch an mir gelegen haben - wenn er bei mir nicht gerade das schüchterne Eichhörnchen mimt) und außerdem traue ich ihm solche Fiesimatenten nicht zu. Auf jeden Fall war es sehr schade, dass wir in der Situation keine Videokamera hatten, denn da wären mehrere Sachen filmreif gewesen - Petras und mein blödes Gesicht, das Rumgetänzel von meinem Verehrer und wie er mir da sein Handy inklusive Unterarm plötzlich ins Gesicht hielt ;o).

Gewitter die Zweite bzw. Unwetter die Erste

Gestern fuhr ich gegen 17.13 Uhr aus dem Parkhaus in der Luisenstraße in der Stadtmitte weiter Richtung Düsseldorfer Norden. Hinter dem Flughafen Richtung Duisburg war es bereits pechschwarz. Ich bin wohl noch rechtzeitig weggekommen, denn wie ich heute der NRZ entnehmen konnte, war die Danziger Straße - über die ich täglich fahre - ab 18.30 Uhr wegen Überflutung gesperrt.

Als ich gegen 17.40 Uhr die A52 in E-Haarzopf verließ, war der Himmel zwar grau, aber nicht übermäßig dunkel. Wie dunkel er war, sah ich erst, als ich die Hatzperstraße Richtung Mülheim entlang fuhr und wenig später auf die A40 Richtung Duisburg abbog. Ich fuhr genau auf das Frontensystem zu, das dunkelgrau und bleiern über Mülheim, Oberhausen und Duisburg lag. Es war abzusehen, was wenig später folgen würde.

Als ich um 17.48 Uhr von der Autobahn auf die Aktienstraße Richtung Frintrop abbog, waren direkt mehrere dunkle Fronten da - eine stand über Oberhausen/Mülheim-Dümpten, die andere schien über der Mülheimer City zu stehen und war sehr gut in meinem Rückspiegel zu sehen, Kurz vor 18 Uhr kam ich in Bedingrade auf der Lohstraße direkt am Wasserturm an und als ich ausstieg, konnte ich bereits das erste entfernte, bedrohlich tiefe Dauergrollen hören. Erst saß ich noch mit meiner Mutter auf dem Balkon, während sich das Frontensystem weiter annäherte. Gegen 18.15 Uhr folgte der erste Naheinschlag, so dass wir doch lieber rein gingen, es folgten aber noch -zig weitere im Umkreis Lohstraße - Bedingrader Straße - Wasserturm. Gegen 18.20 Uhr setzte der Starkregen mit Sturm ein, das Wasser wurde die Lohstraße bergauf gepeitscht, obwohl Wasser ja eigentlich nicht bergauf fließen kann. Der Wind ließ zwar nach wenigen Minuten nach, dafür floss aber das ganze Wasser zurück, das die Straße hinauf gepeitscht worden war und sammelte sich im Einmündungsbereich Lohstraße/Auf dem Eichholz. Einige Autos mussten bereits mit Schwimmbewegungen beginnen, zeitweise war sogar der Gehweg leicht überflutet - und es donnerte und blitzte ohne Unterlass. Offensichtlich ist ein Blitz in die Ampel am Einmündungsbereich Bergheimer Straße/Frintroper Straße eingeschlagen, denn die Ampel war gestern Abend ausgefallen und auch jetzt ist sie immer noch nicht funktionstüchtig. Draußen war Nacht mitten am Tag. Hagel gab es keinen im Essener Nordwesten, dafür aber im Essener Norden, der anschließend aussah wie nach einem Schneesturm.

Um 18.50 Uhr beruhigte sich die Lage in Bedingrade/Oberfrintrop zwar etwas, aber bis kurz vor halb acht waren immer noch Donnerschläge und grelle Blitze zu hören und zu sehen. So ein Unwetter habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Ehrlich gesagt habe ich einerseits unheimlichen Respekt vor Gewittern, andererseits finde ich sie als Naturschauspiel aber auch spannend. Gerne hätte ich mich währenddessen auch an einen netten Mann (mein Verehrer?) gekuschelt...Gewitter haben für mich nämlich auch eine schöne, düstere Romantik.

Gewitter die Erste

Gestern Nachmittag, bereits Stunden vor dem großen Knall am frühen Abend, gab es in Düsseldorf ein heftiges Gewitter. Meine Kollegin Petra war gerade draußen, um einige Besorgungen zu machen und ist natürlich in den dicken Gewitterschauer geraten :o(, hatte aber zum Glück einen Schirm mit. Durchnässt war sie trotzdem.

Ich saß währenddessen mit meinem Verehrer in seinem Büro, wir tranken alkoholfreien Sekt und unterhielten uns, während draußen düster-romantisch die Blitze vor unserem Fenster im 6. Stock niedergingen und der Donner sehr bedrohlich grollte. Es war trotzdem sehr nett und gemütlich.

Bereits seit 13 Uhr hatten Petra und ich die Homepage der UWZ (Unwetterzentrale) aufgerufen und für die Regionen Düsseldorf, Neuss, Köln und Ruhrgebiet bestand schon Warnstufe "Rot". Bis zum Feierabend haben wir, obwohl das Gewitter nach gut 30 Minuten weitergezogen war, immer noch die UWZ-Seite offen gehabt, aber die meisten Warnstufen blieben weiterhin "rot", einige gingen sogar auf "violett" und auch in den übrigen Landesteilen war schon "gelb" verzeichnet, lediglich eine kleine Ecke im Kreis Lippe in Ostwestfalen war noch "grün", also keine Vorwarnung aktiv. Steffi meinte schon, dass wir ja nach Ostwestfalen fahren könnten, aber dazu hätten wir ja sämtliche Gebiete mit gelber, oranger oder sogar roter Vorwarnung durchqueren müssen. Wer weiß, was uns dann unterwegs schon geblüht hätte...