Montag, 31. Juli 2017

Vom Berliner Platz zum Kopstadtplatz

Heute Morgen hatte ich den Termin mit dem Arbeitsvermittler auf der Arbeitsagentur, den ich noch aus dem Jahr 2014 kannte und der zum Glück total tiefenentspannt ist :o). Netterweise hatte er auch drei Stellenangebote für mich, auf die ich mich gerade eben per Mail beworben habe. Was daraus wird, bleibt wie immer abzuwarten.

Von der Arbeitsagentur am Berliner Platz bin ich nur fünf Minuten weiter gefahren zur Rottstraße, da ich um zehn Uhr ein Vorstellungsgespräch am Kopstadtplatz hatte. Das liegt zum Glück nicht weit auseinander. Von der Rottstraße, wo es sogar ausreichend Parkplätze gab, bin ich über den Weberplatz zum Kopstadtplatz gelaufen, wobei der Rückweg kürzer war, denn ich musste nur das Gebäude verlassen und die Rottstraße wieder runter laufen :o).

Das Gespräch war angenehm und vor allem produktiv, ich kam mir nicht vor, als wenn ich unter Mordanklage stünde und konnte auch frei erzählen anstatt immer nur auf Fragen antworten oder mich sogar rechtfertigen zu müssen. Netterweise habe ich von meinem Arbeitsvermittler auf der Agentur erfahren, dass der eine Laden in Dinslaken immer noch sucht - tja, ich werde nicht die einzige Bewerberin gewesen sein, der mit Arroganz und Unfreundlichkeit begegnet wurde, darum wundert mich das jetzt nicht :o). Vielleicht sollte man für die Personalauswahl auch Leute an die Stelle setzen, die nett sind und sympathisch rüber kommen, was man von der Dame damals leider gar nicht behaupten konnte. Meine Gesprächspartnerin heute Morgen fand mich vielseitig, womit sie zweifelsohne Recht hat - ich bin nun mal keine monostrukturierte Akadämlikerin, der nichts und niemand gut genug ist :o)).

Neben dem netten Arbeitgeber am Kopstadtplatz trieben sich auch einige Punks dort rum, wobei eine Dame den gesamten Platz zusammenbrüllte (Brüllen war da schon das richtige Wort...) und schon so anhänglich liebesbedürftig war, dass es schon peinlich war. Na ja, jeder blamiert sich so gut wie er kann.

Sonntag, 30. Juli 2017

Bescheidenes Fernsehprogramm

Da ja gestern Abend nix Gescheites im Fernsehen kam - wie leider üblich, insbesondere am Wochenende - habe ich mir auf VOX Ice Age angeschaut, wobei ich die drei T-Rex-Babies und auch das Mammutbaby total niedlich fand :o)). Ich kannte den Film zwar schon, aber da er ganz interessant ist, habe ich ihn mir noch mal angesehen.

Das ZDF - ZDF steht lt. meinem Papa für Zentraler Doofen-Funk bzw. Zentraler Denunzianten-Funk - hat sie auch nicht mehr alle stramm, denn neulich haben sie bei Hallo Deutschland über einen offensichtlich gelangweilten, unterbeschäftigten Typen aus Berlin berichtet, der Falschparker anzeigt und sie abschleppen lässt. Offenbar will das ZDF das Denunziantentum wieder hoffähig machen, aber wie heißt es immer so schön? - Der größte Lump in diesem Land ist und bleibt der Denunziant. In Essen kriegen die Leute einen drüber, wenn sie beispielsweise einen "Schwarzangler" fotografieren, weil der die Wasservögel mit seiner Hirnlosigkeit gefährdet, aber in Berlin scheint das ja völlig normal zu sein, dass die Denunzianten noch hofiert werden. Ich würde dem Typen und auch den Mitarbeitern des Zentralen Doofen-Funks raten, sich mal gescheite Arbeit oder ein Hobby zu suchen - stressfreies Leistungsschwimmen im Haifischbecken oder angstfrei Töpfern in der Toskana fallen mir da spontan ein :o).


Mit dem Weißen Hai möchte ich auch nicht um die Wette schwimmen - (c) Jeremy Stafford-Deitsch, Shark Trust

Der einzige Vorteil ist, dass man ausgewachsene Weiße Haie nicht in einem Aquarium halten kann, aber es gibt ja auch noch kleinere Arten, die einem Menschen ebenfalls gefährlich werden können :o). Wenn der Mensch einen Schwimmzug macht, schwimmt ein Hai schon schätzungsweise zehn bis 15 Meter, hihi.

Genauso bescheuert sind auch die ganzen Lifestyle- und Promi-Magazine. Verona Pooths Sohn wird ja sooo...bodenständig erzogen, weil er ja mit einem Heli in die Schule gebracht wird. Hahahaha!! Also, ich muss sagen, bei uns in Dellwig ist bei Schulende der Luftraum immer voll, weil dort etliche verwöhnte Kinder mit Flugzeugen, Jets, Helikoptern und Zeppelinen abgeholt werden :o))). Ich finde es ja schon total bescheuert, wenn Kinder zur 100 Meter entfernten Schule mit dem Auto gebracht werden, weil man den lieben Kleinen das Laufen nicht mehr zumuten kann (Herr, wirf Hirn vom Himmel!), aber Helikopter und Co. habe ich noch nicht gesehen, weder an der Reuenbergschule noch an der Gesamtschule Ripshorster Straße.
 

Samstag, 29. Juli 2017

Auf Regen folgt Sonnenschein

Gestern Abend hat es geregnet und kühl war es auch - ich hatte es zunächst gar nicht mitbekommen, bis Sarah mir schrieb, dass es in Frohnhausen am plästern wäre. Als ich meine Balkontür öffnete, stellte ich fest, dass es auch bei uns regnete :o(. Jetzt ist es jedoch wieder heiter bis wolkig und trocken - man darf gespannt sein, wie lange.

Heute Morgen habe ich meinen Raumteiler abgeledert - je näher ich dem Boden kam, desto staubiger waren die einzelnen Fächer. Jetzt ist er wieder sauber, genau wie meine Sitzmöbel, aber ich bin immer wieder erstaunt, wie viel Staub sich sogar in relativ kurzer Zeit ansammelt. Meine Stoffies haben mich angefeuert und mir sogar das eine oder andere Liedchen gesungen :o)).

Soeben habe ich eine Petition gegen die teilweise sechsstelligen Spendensummen der deutschen Autoindustrie an die Parteien unterzeichnet und ich bin erstaunt, dass es bisher nur 522 Unterschriften gibt. Vor allem die Grünen sollten mal ganz die Backen halten - die haben alle einen Dienstwagen, regen sich aber über Umweltverschmutzung auf. Da muss man schon auf beiden Augen blind sein, wenn man sich als Politiker tolle Abgaswerte für einen Diesel einreden lässt. Seit den 80ern wird ständig über Dieselfahrzeuge gelästert und jetzt, welche Überraschung, sind die Werte auch noch geschönt worden. Ich bin zwar auch überzeugt davon, dass auch manche ausländische Autobauer ihre Werte geschönt haben, aber die deutsche Autoindustrie hält sich doch für soooo...toll. Die Autos sind ja teilweise auch ganz schön, aber für meinen Geschmack viel zu teuer. Selbst ein 1er BMW ist ja unter 25.000 EUR nicht zu haben. Deshalb fahre ich ja schon, seit ich es mir leisten kann, ausländische Autos, weil die nicht so überteuert sind wie unsere deutschen Proletenkarren.

Hm, Sarah gab mir gestern Abend den Tipp, von kleinen Jungs mit großen Autos zu träumen :o) - ich habe mich dafür entschieden, lieber von großen Jungs mit kleinen Autos zu träumen :o))). Im Prinzip ist es mir egal, welches Auto mein Typ fährt oder ob er lediglich mit dem ÖPNV unterwegs ist, Hauptsache, der Kerl ist in Ordnung. Ich mag nämlich keine Herren, die mit ihrer Proletenkarre angeben, obwohl ihr IQ die PS-Zahl ihres fahrbaren Untersatzes um einiges unterschreitet :o)).

Apropos Auto: Mein Honda Jazz, übrigens ein Benziner, muss am 9. August zur Inspektion, die er offenbar alle 10.000 km benötigt. Seit Wochen zeigt er mir einen Schraubenschlüssel im Display an und aus "Wartung bald fällig" ist mittlerweile ein "Wartung jetzt fällig" geworden. Egal, in anderthalb Wochen bringe ich ihn in den Essener Norden zur Inspektion.

Freitag, 28. Juli 2017

Eine Fahrt nach Wuppertal

Gestern hatte ich um 13 Uhr ein Vorstellungsgespräch in Wuppertal - bis auf zweimal verfahren habe ich die Einrichtung gut gefunden, aber nach Wuppertal ist immer ein ganz schöner Weg von Essen aus. Ich bin in Heisingen auf die A44 aufgefahren und am Autobahndreieck Velbert-Nord auf die A535 nach Wuppertal gefahren. Von dort aus bin ich auf die A46 gefahren, aber leider zunächst in die falsche Richtung - ich wollte doch nicht Richtung Düsseldorf :o). In der Gegenrichtung hatte ich die Abfahrt Wuppertal-Katernberg recht schnell gefunden und von dort aus war es auch nicht mehr so weit. Die Wupper habe ich gestern auch einmal gesehen. Landschaftlich gesehen ist die Strecke schön zu fahren, aber im Winter könnte das eher eine Rutschpartie ohne Ende werden.

Das Gespräch ist ganz gut gelaufen, auch wenn ich über den Hinweis erstaunt war, dass ich meine Klienten siezen sollte - hm, das tue ich eigentlich immer, vor allem, wenn ich mit Erwachsenen arbeite. Ich habe zwar auch schon mit Jugendlichen gearbeitet, aber hauptsächlich mit Erwachsenen.

Wuppertal ist ganz schön steil - ich hatte in der Nähe der Kirche auf dem Ölberg geparkt und musste noch etwa 40 Meter hoch laufen zu der Einrichtung. Gestern hatten wir ja schönes Sommerwetter, aber im Winter...:o(.

Montag habe ich das nächste Vorstellungsgespräch und zwar hier in Essen am Kopstadtplatz als Streetworkerin :o)). Dort hatte ich mich Ende Mai, Anfang Juni beworben. Um neun Uhr habe ich den Termin mit meinem Arbeitsvermittler bei der Arbeitsagentur und um zehn Uhr den Termin am Kopstadtplatz - das ist ja nicht weit auseinander.

Ach ja, die Arbeitsagentur...ich habe eine Sperre von einer Woche bekommen, weil ich mich zu spät gemeldet hatte. Sorry, solche Leute wie die Dame, die mein ALG I berechnet hat, brauchen wir heute wieder, wie mein Vater immer so schön sagt. Ich werde auf jeden Fall Einspruch dagegen einlegen, denn dieser blöde Vortrag von der Dame ging mir gelinde gesagt auf den Keks. Das hatte was von "Ich bin doof, kann aber das Gesetz auswendig" - davon gibt's auf Arbeitsagenturen und Jobcentern leider viel zu viele, vor allem in den Leistungsabteilungen. Man hätte ja noch soviel machen können - mehr als bewerben, auch auf viele Stellen der Arbeitsagentur, konnte ich mich auch nicht. Manche halten es ja noch nicht mal für nötig, auf Bewerbungen zu antworten. Gestern bekam ich nach zwei Wochen einen Anruf aus Datteln, dass man sich für eine andere Bewerberin entschieden habe - das ist ja auch so in Ordnung.

Ich verstehe manche Leute sowieso nicht - wenn man sagt, dass man in irgendwas keine oder nur wenig Erfahrung hat, ist das nicht gut, weil die Herrschaften befürchten, jemanden einarbeiten zu müssen, aber wenn man viel Erfahrung in etwas hat und sicher ist auf seinem Gebiet, ist das für manche auch ein Problem. Sorry, die meisten Klienten erwarten den Fels in der Brandung und nicht jemanden, der heulend durch die Gegend plärrt "Was muss ich jetzt machen?", so wie es Sarah neulich auf der Arbeitsagentur passiert ist. Entweder passt es oder eben nicht, und ich bleibe am Ball, bis es passt.

Die Zuzahlung für Marcumar ist wieder gestiegen - heute musste ich 12,50 EUR dazu zahlen. Das hat sich gegenüber dem letzten Mal noch um 55 Cent gesteigert. Ich frage mich ohnehin öfter, wozu man noch in die Krankenversicherung einzahlt, denn die zahlen ja fast gar nix mehr - keine Brillen, kein Zahnersatz, sehr zur Freude mancher geldgeiler Zahnärzte, keine Krankentransporte und auch viele Medikamente nicht mehr.

Mittwoch, 26. Juli 2017

Bevor ich es vergesse...

Mein E-Book "Achterbahn", das auf der Cranger Kirmes spielt - startet in diesem Jahr übrigens am 3. August :o) - ist seit 20. Juli im Handel erhältlich. Ihr dürft Euch auf eine Fahrt im Riesenrad, im Circus Circus und auch auf der Achterbahn, dem Euro-Star freuen :o)). Doofe Blondinen spielen natürlich auch mit - doof und Spaß dabei :o).

Ein weiteres E-Book habe ich noch verkauft und zwar ein Exemplar von "Vollmond im April und andere Gelüste". Vielen Dank dafür! :o) Allmählich entwickelt sich das E-Book zu einem Topseller und hat mittlerweile die Wintergeschichte "Wintereinbruch im März" von den Verkaufszahlen her überholt.


                    Wintersonne im Schnee von meinem Balkon aus - (c) Alexandra Döll, Essen

Gerade klingelte mein Telefon - morgen um 13 Uhr habe ich ein Vorstellungsgespräch in Wuppertal :o). Ich kriege noch eine Mail mit den Kontaktdaten und bin mal gespannt auf morgen Mittag. Immerhin hat die Firma es geschafft, sich binnen 24 Stunden zu melden - das ist ja heute auch leider nicht mehr selbstverständlich.

Hunde, Zwerghamster und Katzen

Sarah musste gestern ihr Bett frisch beziehen, da Osito leider drauf gekotzt hatte :o((. Ich machte mir schon Sorgen, dass er krank sein könnte, aber so ist er wohl ganz munter. Manchmal geben Hunde eben ihr Innerstes von sich.

                                                Galgo - (c) hembra02

So sieht Osito in etwa aus. Das Foto stammt von der Galgo-Hilfe. Ich verstehe es nicht, wie jemand so einen Hund einfach aussetzen kann. Auch wenn ein Windhund nicht jedermanns Sache ist, so käme ich nie auf die Idee, ein Tier einfach auszusetzen und Sarah auch nicht. Ich weiß noch, wie sehr sie gelitten hat im Herbst 2015, als ihm die eine Pfote amputiert werden musste.

Als mein Hamster heute Morgen einen Mehlwurm knabberte, jankten draußen zwei Katzen. Das hört sich manchmal an, als wenn ein kleines Kind weinen würde. Jimi Hendrix hat das Janken aber nicht gestört, sie füllte ihre Backentaschen :o).


                                              Dsungarischer Zwerghamster - (c) Kölle Zoo

So sieht Jimi Hendrix aus, auch von der Fellfarbe her :o). Eine Zeit lang war meine Hamsterdame aber an der Oberseite dunkelbraun, aber jetzt ist es eher ein Braungrau.

Vorhin bei meinen Eltern strich mir eine braun-schwarze Katze mit rotem Halsband um die Beine, als ich gerade aus meinem Auto gestiegen war. Sie maunzte und fraß ein bisschen Gras am Fahrbahnrand. Sie kommt immer aus dem Haus gegenüber, versucht aber immer noch, in andere Häuser reinzukommen. Mir ist sie aber nicht nachgelaufen.


                                                 Katze - (c) mainwelle.de

Zum Glück ist mein Honda ebenfalls tierlieb, denn er mochte die Katze auch. Katzen sind sehr eigensinnige Geschöpfe, aber gegen Hamster sind sie in der Hinsicht noch ein wenig pflegeleichter ;o). Wenn mein Hamster keinen Bock auf irgendwas hat, zeigt sie das immer recht deutlich.

Dienstag, 25. Juli 2017

Meine Stoffies und der Horrorfilm :o)

Gestern Abend kam auf Arte "Die Nacht der lebenden Toten" aus dem Jahr 1968 - ich hatte ihn mal an Halloween 2003 gesehen. Sammy und ihre Freunde haben sich den Film heimlich angeguckt und insbesondere die weiblichen Stoffies haben sich hinterher beinahe geprügelt, wer mit mir kuscheln darf - es kamen ihnen zuviele Zombies im Film vor :o)). Ich hatte meine Stoffies gewarnt, aber nein...sie wussten es ja besser und haben sich den Film zur Hälfte angeschaut. Sammy war stocksauer, weil auch Clarissa, Juicy und Summer mit mir kuscheln wollten. Melody hatte sich an Bubi gekuschelt, der die Zombies immer mit "Hallo!" begrüßt hat :o))).

Auch das Wetter gleicht einem Horrorstreifen, denn hier in NRW fallen häufiger mal Starkregenschauer. Heute Morgen kam einer runter, dann war mal Pause, aber jetzt gerade regnet es wieder.

Gestern rief mich eine frühere Kollegin aus der Beratungsstelle für Straffällige in Freisenbruch an, für die ich mal von 1998 bis 2000 tätig war. Leider wäre derzeit nur etwas für 20 Wochenstunden zu besetzen, aber sie wollen meine Unterlagen in der Hand behalten :o)). Es war schön, mal wieder etwas aus Freisenbruch gehört zu haben - manchen Unternehmen ist ja schon ein Danke für die Bewerbung zuviel. Stattdessen kommen immer Fragen, ob ich schon mal eine Altenpflegestelle in leitender Funktion bekleidet habe - hm, wenn dem so wäre, stünde das garantiert in meinem Lebenslauf, aber wenn die Unterlagen gar nicht gelesen werden, kann ich das auch nicht ändern. Allerdings habe ich meine Gruppen an Teilnehmern geleitet und auch im Sekretariat habe ich eine 2,5-jährige Erfahrung, aber das zählt ja alles scheinbar nicht - Hauptsache, die Leute sitzen irgendwelchen Schaumschlägern und Hochstaplern auf. Ich hatte mal ein wenig über den Laden recherchiert und neben einigen guten Beurteilungen waren aber auch einige grottenschlechte dabei. Ich habe keine Lust, nachher meinem Gehalt noch hinterher zu laufen. Ach ja, einige halten es noch nicht mal für nötig, meine Bewerbung überhaupt zu beantworten - auch die ViBB in Essen ist dazu noch nicht mal in der Lage.

Auch sonst scheint es ja ein Problem zu sein, Bewerbungen mal zu beantworten - und nachher wird wieder medienwirksam rumgeheult über den Fachkräftemangel. Tja, wenn manche Arbeitgeber nur verschossene Patronenhülsen ohne jede Substanz haben wollen, kann ich das nicht ändern und ich bin auch nicht bereit, für hohle Nüsse zu arbeiten. Bei der DAA stimmte einfach alles - keine missliebigen Kollegen, die immer dem Chef in ein bestimmtes Körperteil gekrochen sind, indem sie andere denunziert haben, kein Mobbing, ansonsten auch nix Negatives.

Sarah wurde gestern von Osito durch halb Frohnhausen gezogen :o)) - na, das ist ja auch lustig, hihi. Galgos haben nun mal einen großen Bewegungsdrang.

Montag, 24. Juli 2017

Ausflüge in den Essener Nordwesten und nach Bottrop

Gestern habe ich mich kurz vor 18 Uhr mit Sarah und Osito getroffen. Von Frohnhausen aus sind wir zunächst zur Hundewiese am Läppkes Mühlenbach gefahren, damit Osito sich austoben konnte. Er hatte Gelegenheit dazu, denn es waren noch viele weitere Hunde anwesend - ein weißer Schäferhund, ein Akita, ein Bearded Collie, der immer hinter Osito her war usw. Osito stürmte öfter mal den Läppkes Mühlenbach und hat dabei ein Kiffer-Pärchen gestört :o) - dass die beiden gekifft haben, hat mich ja gar nicht so sehr gestört, aber in der Nähe einer Hundewiese fand ich schon ein bisschen komisch. Im eigenen Wohnzimmer zuhause wäre das ja auch gegangen.

Nachdem Osito sich ausgepowert hatte, sind wir wieder in meinen Honda gestiegen, um nach Bottrop ins Südring-Center zu fahren, um bei McDonalds zu essen. Zum Glück hat die Filiale auch einen Drive-in-Schalter, aber leider ebenso viele Bollos - Leute, die einem vors Auto rennen und wie Zombies gucken, Prollos mit ihren aufgemotzten Karren. Als mein Honda drei aufgemotzte Civics sah mit ebenso hirnblonden Insassen, meinte er nur verächtlich: "Anfänger!" :o)) Osito hat auch immer etwas von unserem Essen abbekommen und über der nahe gelegenen A42 sahen wir einen wunderschönen Regenbogen.

Zurück bin ich über die Bottroper Straße und Hafenstraße gefahren, damit Osito am Jahnplatz in Altendorf noch mal Pipi machen konnte. Sarah und ich sind nur darüber erschüttert, wie mit manchen ehemals guten Wohngegenden umgegangen wird, denn sowohl Bergeborbeck als auch Altendorf waren mal Top-Wohnviertel, aber heute sind dort fast nur noch Ausländer (was ja noch nicht mal so schlimm wäre) und dreckig ist es auch überall. Die Stadt Essen scheint extrem wenig Hirn zu haben, wenn ehemals gute Wohnviertel einen immer schlechteren Ruf bekommen oder sich noch medienwirksam über irgendwelche Clans echauffiert wird. Selbst im eigentlich vornehmen Bredeney verändert sich die Situation auch dramatisch.

Ansonsten nerven mich immer Spam-Nachrichten oder unerwünschte Anrufe, die ich immer direkt blockiere. Ich weiß zwar nicht, ob die Schwachmaten das noch nicht mitbekommen haben, aber Cold Calls sind gesetzlich verboten. Eine Rufnummer aus den neuen Bundesländern (Wittenberge und Umkreis) habe ich auch direkt gesperrt, denn ich habe zwar Kontakt zu Menschen aus der ehemaligen DDR, aber das sind ja auch keine unerwünschten Werbeanrufe.

Ansonsten nervt mich immer eine gewisse Lisa Schlesinger, die mir immer Mails weiterleiten will mit dem Tagesdatum. Sorry, liebe Frau Schlesinger, ich möchte Sie nicht kennen lernen und bin von Ihren Mails einigermaßen genervt, die sowieso direkt im Spam-Ordner landen. Auch Stepstone meinte wieder, ein sagenhaft gutes Stellenangebot für mich zu haben - Vertriebsmitarbeiterin...nee, danke, auf sinnentleertes Bla-Bla mit ewig gleichen Sprüchen vom Zettel abgelesen stehe ich überhaupt nicht.

Sonntag, 23. Juli 2017

Es ist Sonntag...

...und das Wetter ist alles andere als prickelnd. Vorhin kam noch mal die Sonne raus, aber jetzt ist es bewölkt und eher trüb draußen. Gestern Abend sah ich einen Blitz über dem Gasometer der Kokerei Prosper-Haniel, aber dem folgte kein Donner - also war er mehr als 15 Kilometer entfernt, denn das ist der Radius, in dem man einen Donner hören kann. Windig ist es seit gestern Abend auch, wobei Sarah aber im nur fünf Kilometer entfernten Frohnhausen gar nicht soviel mitbekommen hat :o). Heute Morgen hat es um kurz vor sechs geregnet, aber um 9.20 Uhr schien wieder die Sonne, als wenn nichts gewesen wäre.

Mal gucken, wann Sarah und Osito heute aufstehen, denn eventuell wollen wir nachher bei Haus Notthof auf dem Reuenberg essen gehen. In dem Lokal sind Hunde stets willkommen und Osito bekommt auch immer einen Wassernapf hingestellt :o).

Das Fernsehprogramm gestern war wieder bescheiden - als Kind habe ich total gerne 1,2 oder 3 gesehen, aber die beiden Nachwuchsblödel Elton und Steven Gätjen haben es geschafft, dass ich die Sendung nicht mehr so toll fand. Als Helene Fischer auf die Bühne kam, zeigten sie im Publikum ein hysterisch kreischendes Kind - na, das hat sie doch unter Garantie von ihrer Mutter, denn Kinder lernen unbewusst von ihren Eltern :o). Ich glaube, ich würde meine Klienten für verrückt erklären, weil sie anfangen zu kreischen, nur weil ich die Szene betrete :o))). Heute wird immer gerne übertrieben, auch in vielen Fernsehsendungen. Ich werde schon immer aggro, wenn da Weiber hysterisch kreischen und heulen. Hysterie bzw. die histrionische Persönlichkeitsstörung ist ja nix anderes, als wenn eine Person mehr erlebt, als sie zu erleben in der Lage ist...viele kommen mir heute vor wie überdrehte Roboter mit einem einheitlich missmutigen Gesicht. Unseren Politikern können vielfältige Störungen des Stimmviechs ja nur recht sein, denn je weniger die Leute wissen und begreifen, desto unkritischer werden sie. Somit stellt ja auch keiner diese überbezahlten Blödel in Frage.

Ebenso unmöglich finde ich es, dass jetzt die Ausbildungsgänge Altenpfleger/in und Sozialpädagogische/r Assistent/in zusammen gelegt werden sollen - die einen beschäftigen sich mit alten Menschen, die anderen mit Kindern, wobei die Bedürfnisse und Anforderungen da ganz verschieden sind. Unsere Politik tut offenbar alles für die Verdummung ihres Stimmviehs.

Samstag, 22. Juli 2017

Arbeitszeugnis eingetroffen :o)

Als ich heute kurz vor zwölf einen Blick in meinen Briefkasten warf, stellte ich erfreut fest, dass ich mein Arbeitszeugnis bekommen habe :o). Es ist ein sehr gutes Zeugnis, das mir eine hohe Fach- und Sozialkompetenz bescheinigt - na, manche finden das sicherlich schon wieder zu gut, weil ich mich weigere, für den Mindestlohn zu arbeiten :o/. Vor allem wird mir weiterhin viel Erfolg gewünscht und mein Ausscheiden sehr bedauert - auf diesen letzten Satz kommt es ja auch an.

Heute Nacht hat es geregnet bzw. in Dortmund gab es wohl gegen 3.30 Uhr ein Gewitter lt. Meldung auf der UWZ. Über den Halden im Norden war es kurz vor sechs richtig stark bewölkt, aber heute früh um 9.20 Uhr schien die Sonne wieder, so als wenn nichts gewesen wäre - dass es geregnet hatte, konnte ich am Autodach meiner Nachbarn sehen, denn dort befanden sich noch etliche Regentropfen. Für NRW besteht eine Gewittervorwarnung, auch für Essen, und mittlerweile bewölkt es sich hier auch.

Ich weiß es nicht, aber manchen kann man es nicht zumuten, eine Straße zu überqueren - am liebsten würden die mit ihrem fahrbaren Untersatz noch bis zum Tisch oder ins Bett fahren. Nein, ich spreche nicht von Mercedes, Audi und BMW, sondern von einem ganz normalen Ford Fiesta. Erst hing die Dame mir gestern Abend bald im Heck und ich fand eine Parklücke an einer Einfahrt, wobei ich ca. 40 cm davon entfernt geparkt habe, denn wenn ich bis an die Einfahrt ran gefahren wäre, hätten die Leute aus dem Hof Schwierigkeiten gehabt, da raus zu kommen. Hinter mir war auch noch eine Lücke frei und sie versuchte, rückwärts einzuparken, hat aber nach dem ersten Versuch aufgegeben - und das, obwohl sie schon halb drin stand :o). Sie hat sich nach gegenüber gestellt und nölte rum, dass ich ja noch einen Meter hätte vorfahren können. Ich habe ihr was dazu gesagt, denn ich kann ja nix dafür, wenn sie nicht rückwärts einparken kann und auch schon mal einen Zwergenaufstand macht, weil ein Hänger am Fahrbahnrand steht :o))). Die Dame hatte m. E. einen Kommentierungszwang, ich frage mich nur, ob sie auch so eine große nölige Klappe gehabt hätte, wenn ich ein Kerl von 1,90 m gewesen wäre und Oberarme wie ein Kleiderschrank gehabt hätte :o)). Vermutlich steht sie auch auf dem Standpunkt, dass sie was Besseres ist, denn Madame nimmt auch schon mal gerne zwei Parkplätze in Anspruch, aber wenn zwei das Gleiche tun, wobei ich ja schon platzsparend geparkt habe. Doof bleibt doof, da helfen auch keine Pillen :o).

Sarah hatte gestern eine Gemüsesuppe gekocht, wovon auch Osito etwas abbekommen hat. Offenbar hatte es ihm geschmeckt, denn nachdem er an einem Kaninchenohr geknabbert hatte, lag er auch schon wieder im Koma :o)). Essen macht halt müde...zzzzz.

Freitag, 21. Juli 2017

Die Sonne ist wieder da :o)

Gestern Morgen wurde ich von einem Blitz zzgl. lautem Donner geweckt, aber mittlerweile strahlt die Sonne von einem fast wolkenlosen Himmel :o). Passend dazu habe ich eine Maschine gewaschen, die jetzt bei mir auf dem Balkon trocknet, und war auch heute Morgen beim Doc wegen meines Rezepts über Marcumar. Das Rezept werde ich morgen in der Apotheke einlösen.

Ich habe mich entschlossen, auch Bewerbungen als Dozentin zu verschicken, denn als Diplom-Pädagogin habe ich das entsprechende Rüstzeug an die Hand bekommen und ich habe im Sommer/Herbst 2015 schon mal als Dozentin in der Erwachsenenbildung gearbeitet, und zwar für SGB II-Kunden, die keine oder nur  erweiterte Grundkenntnisse in der EDV bzw. dem Internet haben. Gleichzeitig habe ich meine Teilnehmer immer vor Internet-Abzocke gewarnt, denn das erspart den Leuten doch jede Menge Ärger und ggf. Geld. Auch in anderen Bereichen kann ich mein Wissen an andere weitergeben - Pädagogik, Psychologie, Autorentätigkeit, Altenpflege, Deutsch...vor allem werden Dozenten vielfach besser bezahlt als reine Sozialpädagogen :o). Geld ist zwar nicht alles, aber ich finde immer dieses Mindestlohn-Widergekäue nicht so toll.

Dass Chester Bennington tot ist, tut mir leid - ich habe auch noch das Linkin-Park-Album Meteora bei mir zuhause und habe es auch öfter gehört. Ein Fan war ich zwar nicht, aber erschütternd ist es trotzdem. Auch dass Andrea Jürgens gestorben ist, finde ich traurig, auch wenn ich ihre Musik zwar kannte, aber sie nicht unbedingt gehört habe.

Meine Stoffies haben wieder Netto am Wolfsbankring in Borbeck aufgemischt - Bubi und Melody wollten ein Eis haben, während Sammy Kakaopulver gekauft hat. Sammy war ja ganz lieb, aber Bubi grölte wieder "Hallo!" und "Wir wollen ein Eis!" durch die Gegend :o). Meine Bebichichis haben selbiges in meinem Honda verputzt, aber darauf geachtet, die Sitze nicht zu verschmutzen :o)).


                       Bubi als Baby in meinen Erdbeerpflanzen - (c) Alexandra Döll, Essen

Donnerstag, 20. Juli 2017

Thunder Rising early in the morning

So hieß ein Titel des Albums "Wild Frontier" von Gary Moore aus dem Jahr 1987 - und heute Morgen war wirklich was dran. Ich hatte gestern noch Sarah geschrieben, dass es noch mit Gewittern weitergehen soll - auch wenn es bei ihr in Frohnhausen überhaupt nicht danach aussah. Heute früh, als es gerade hell wurde, dachte ich noch "Kein Gewitter", aber um 6.05 Uhr weckte mich ein Blitzschein durch meine Liddeckel und dann grollte auch schon ein massiver Donner. Ich ging auf die Toilette, begleitet von der nöhlenden Sammy, die sich kaum noch von mir lösen konnte. Auch meine Schäfchen hatten teilweise Angst. Bubi und Melody gingen raus auf den Balkon und fingen an zu singen, obwohl das in dem Moment lebensgefährlich war. Es regnete draußen heftig, und blitzte etwa drei- bis sechsmal in der Minute, gefolgt von lauten Donnern. Es waren zwei Gewitter - eins zog schon Richtung Nordosten ab, das andere folgte aus Südosten. Während des Regens war es windstill. Meinen Hamster Jimi Hendrix hat das Gewitter in keinster Weise tangiert.

Ich habe mich nach einer Zigarette wieder hingelegt und bin auch trotz grellem Blitzschein und Donnergrollen recht schnell wieder eingeschlafen. Um 7.30 Uhr wurde ich noch mal kurz wach wegen eines leisen Donners aus Südosten, aber der Donner hatte nicht die Intensität wie die davor. Die Blitze waren teilweise grell, teilweise leuchteten sie auch in einem elektrisierten Hellgelb. Mehrere Naheinschläge hatten wir auch.

Gestern Nachmittag kam auch ein Gewitter, aber es ist eher an uns vorbeigezogen, wobei es jedoch sehr windig war. Die Blitze waren auch ziemlich grell, aber es hat nicht besonders laut gedonnert. Nach einem kleinen Starkregenschauer war es schon wieder vorbei - den letzten Blitz und Donner habe ich um 17.45 Uhr von meinem Balkon aus gesehen und gehört. In Köln war es wohl wesentlich schlimmer als bei uns und in Dortmund ist eine Frau von einem Baum erschlagen worden :o((.

 
Gewitter über Dellwig am 20. Juni 2014 - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Auf dem Foto sieht man die Pfarrkirche St. Michael im Vordergrund - im Hintergrund ist bereits die Stadt Bottrop zu sehen, wie z. B. das Gasometer der Kokerei Haniel in Boy. Dahinter liegt die Mottbruchhalde in Gladbeck. Zu Fuß ist St. Michael etwa zehn Gehminuten von mir entfernt auf der Ecke Kraienbruch/Langhölterweg.  
 
 
Im Fernsehen nervte gestern wieder die Werbung für Oral B mit der Hirnblondine. Die Alte ist zwar nicht hässlich, aber dieses hirnblonde Gelaber... - "Nein, da ist noch Plaque zwischen Zähnen und Zahnfleisch...!" Das erinnert mich an eine frühere Schulkameradin, die total hirnblond in die Gegend reinschluchzte "Also, nein, Kathy, ich mag dich jetzt wirklich nicht sehen!" :o)) In der Werbung fallen mir ohnehin Hirnblondinen und beklopptes Benehmen total unangenehm auf. Das Einzige, was ich lustig finde, ist die Werbung für Febreze Car, in der ein Bobtail mitspielt und wo das Auto genauso aussieht wie der Hund :o)). 

Mittwoch, 19. Juli 2017

Gewitterluft

Seit heute Morgen ist es sehr warm und schwül über dem Ruhrgebiet und auch jetzt brutzelt die Sonne immer noch erbarmungslos vom Himmel. Gegen 11.45 Uhr zeigte mein Honda 29°C an, aber ab heute Nachmittag soll es knallen. Schön wäre es jedenfalls. Auch mein Hamsterchen liegt derzeit nicht in seinem Schlafhäuschen, sondern in der Einstreu, weil ihm auch zu warm ist - obwohl ich in der Küche die Rollos runter habe, damit die Sonne nicht so da rein knallen kann. Auf dem Balkon ist es beinahe unerträglich.

In meinem ehemaligen Betrieb gibt es offenbar eine Prüfung. Andrea hatte mich diesbezüglich heute angemailt bzw. wollte etwas wissen.

Die Firmen schaffen es nicht, sich zu melden - das ist ja auch wahnsinnig schwierig, und nachher wird wieder rumgeheult wegen Fachkräftemangel. Sorry, liebe Unternehmen, wenn Ihr Wochen oder gar Monate braucht, bis Ihr mal reagiert habt und dann noch immer Leute dahin setzt, die von nix Ahnung haben, braucht Ihr Euch auch nicht zu wundern, dass viele Kandidaten das Interesse an Euch verlieren. Die Rekordzeit bei mir für eine Absage lag bei vier Monaten - natürlich von der immer arroganten Stadt Düsseldorf - bei Sarah sogar bei 1,5 Jahren. Das ist echt schon mega-peinlich. Auch viele Schwimmbäder öffnen erst am Nachmittag, da die Städte gar nicht genug Schwimmmeister zur Verfügung haben - hm, vielleicht sollte man Bewerbungen auch mal beantworten oder mal schauen, wer sich hinter einer Bewerbung verbirgt, anstatt schon immer mit Vorbehalten drauf los zu hauen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich irgendwo 100 Bademeister bewerben und die sind alle 100 auch Schrott. Ach ja, dann werden die städtischen Angestellten ja in ihrer Totenruhe gestört und können nicht einfach acht Stunden pro Tag aus dem Fenster gucken, dabei nichts tuend :o). Mit dem Fachkräftemangel haben die Firmen echt einen Knall.

Ich überlege mir schon, mich selbstständig zu machen, denn ich habe keinen Bock drauf, jedes Mal zu hoffen und mich dann im Endeffekt von ein paar Pannemännern oder -frauen abwatschen zu lassen, weil die ja alle ach so intelligent sind bzw. ihre Dummheit durch Arroganz kaschieren. Nachhilfe kann ich ebenso geben wie psychologische Beratung und dann müsste ich mich auch der teilweise bekloppten Nabelschau nicht mehr stellen.

Meine Stoffies schwitzen auch, sogar Bubi und Melody, die keine Lust haben, einen Kiosk zu überfallen :o). Nur meinem Schäfchen Tessa ist kalt, obwohl sie einen Jumpsuit trägt - vermutlich hat sie sich eine kleine Erkältung eingefangen :o((. Summer und Juicy genießen ihre Ferien, bevor sie ihr letztes Schuljahr hinter sich bringen. Beide haben eine Fünf in Mathe auf dem Zeugnis - analog zu einem Cartoon von Uli Stein machen sie sich Sorgen, dass sie keinen Job finden, weil man sie für überqualifiziert halten könnte :o)). Daran liegt es auch bei mir - ich habe nur Zweien und Dreien auf meinem Diplom, wenn ich eine 4 oder 5 dort stehen hätte, würden mich manche auch nicht für überqualifiziert halten :o))).

Dienstag, 18. Juli 2017

Wer auf Jobsuche ist...

..der kann was erleben, würde ich sagen - es wird sich nicht für Vorstellungsgespräche bedankt, umgekehrt wird sich auch schon mal für Gespräche bedankt, die nie stattgefunden haben, einige brauchen Wochen und Monate, bis sie sich mal entschieden haben, und manche unterstellen Dinge oder halten einen für unterqualifiziert, weil man sich nicht als Schaumschläger präsentiert. Solche Menschen sind für die Personalauswahl total geeignet - oder auch nicht :o)).

Deshalb gibt es jetzt ein Stellengesuch von mir - entweder hat jemand Interesse oder er lässt es einfach bleiben, würde ich sagen.

  • Ich bin 43 Jahre jung, Diplom-Pädagogin mit dem Studienschwerpunkt Sozial- und Bildungswesen, geprüfte Psychologische Beraterin
  • Berufserfahrung im Fremdsprachen-Sekretariat (13 Jahre), zwei Jahre als Diplom-Sozialpädagogin, vorwiegend bei Bildungsträgern
  • sehr gute Englischkenntnisse, Grundkenntnisse in Spanisch, Französisch und Gebärdensprache
  • sehr gute EDV-Kenntnisse (MS Office, DATEV, SAP R/3, Datenbanken)
  • Profunde Berufserfahrung in der Suchtkranken- und Straffälligenhilfe, Betreuung von SGB II-Kunden und Jugendlichen auf Ausbildungssuche, Outplacement (für alle Intelligenzallergiker: Out- oder Newplacement bedeutet, Arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen in eine neue Anstellung zu bringen), Bewerbungsberatung und -Management
  • Vielfältige Berufserfahrung im Online-Journalismus, vornehmlich zu den Themen Bewerbungen/Vorstellungsgespräch, Psychologie, Soziologie, Meteorologie
  • ich bin es gewöhnt, Dinge zu organisieren, theoretisch und praktisch - das bringt meine Tätigkeit im Sekretariat so mit sich, insbesondere, wenn sich mein Chef am anderen Ende der Welt befindet oder die Geschäftsleitung in einem anderen Bundesland sitzt. Aus dem Grund fällt mir die Kommunikation mit Arbeitsagenturen, Jobcentern und Unternehmen nicht schwer. Ach ja, und für sechs Monate hatte ich die Büroleitung für unseren Standort in Essen - danach wurde unser Büro dort leider geschlossen und wir sind nach Düsseldorf gezogen, wo Marina die Büroleitung inne hatte.  
Ich suche zum 1. August 2017 eine neue berufliche Herausforderung im pädagogischen Bereich, gerne im Bereich Bewerbungsberatung/Betreuung von Arbeitssuchenden, Suchtkrankenhilfe, am liebsten in Vollzeit. Auch wenn ich überhaupt nicht auf Schaumenschen stehe und manche deshalb meinen, ich wäre zu schüchtern: lasst Euch vom Gegenteil überzeugen - nicht die Quasselköppe und Blender sind die Besten :o), auch wenn manche Personaler das anders sehen, weil die selbst nicht besser sind.

Am liebsten möchte ich im Bereich Essen +20 km arbeiten - also Mülheim, Oberhausen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Bottrop, Duisburg. Allerdings stehe ich überhaupt nicht auf Firmen, in denen Humorpiraten und andere Spaßbremsen tätig sind oder auf den gesetzlichen Mindestlohn, auch wenn manche Läden meinen, das gut rechtfertigen zu können, z. B weil sie der katholischen Kirche angehören und ich doch dankbar dafür sein soll, fast kostenlos für Jesus arbeiten zu dürfen :o)).

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! :o)

Montag, 17. Juli 2017

Morgen!! :o)

Das ist eine Standard-Begrüßung zwischen Sarah und mir, egal um welche Tageszeit wir uns sehen bzw. miteinander sprechen :o)). Auch um Mitternacht würden wir uns freundlich mit Morgen begrüßen.

Eine Bewerbung habe ich gerade verschickt und zwar an die Suchthilfe Essen. Das ist zwar "nur" Teilzeit, aber da ich dort arbeiten möchte, habe ich meine Unterlagen hingeschickt. Von dort kommen immer Antworten auf Bewerbungen, was man leider nicht von allen Unternehmen behaupten kann. Memedix beispielsweise haben wieder online inseriert, haben aber noch nicht mal meine erste Bewerbung beantwortet :o/. Na ja, vermutlich ist es für die Damen dort zu hoch, dass man auch ein Diplom haben kann und nicht nur einen Bachelor oder Master :o))).

Vorhin war ich in der Rosen-Apotheke, weil ich meine Jod-Tabletten brauchte. Zum Doc muss ich auch noch, weil mein Marcumar auch langsam zur Neige geht. Meine Stoffies haben sich die Umgebung interessiert angeschaut, wobei Bubi wieder Hallo! grölte. Er hat sich in einer Fahrschule angemeldet und auch probeweise einen Bogen ausgefüllt :o) - natürlich war der kleine Sandkastenrocker der Überzeugung, dass immer das größere Auto Vorrang hat :o)). Vorhin wollte er einem meiner Nachbarn sein Auto abschwatzen, obwohl er gerade erst mit dem Führerschein anfängt. Auch seine Gattin Melody sowie seine Kumpels Hobby und Bobby möchten gerne eine Fahrerlaubnis erwerben. Ich brauche das nicht mehr, denn ich habe seit fast 24,5 Jahren einen Führerschein :o)).

Sonntag, 16. Juli 2017

Ein überraschendes Gewitter

Als ich am Freitag nach Hause kam, regnete es Bindfäden, wobei es aber nicht besonders schwül war. Plötzlich donnerte es laut, sodass Sammy nöhlend aus der Tasche gekrabbelt kam, um sich von mir trösten zu lassen - einen Blitz hatten wir vorher aber nicht gesehen. Es donnerte noch zweimal, aber wesentlich leiser, und dann war es auch schon wieder vorbei. Abends habe ich um kurz vor elf noch mal einen schwachen Erdblitz im Südosten gesehen, schätzungsweise über der Gerscheder Straße, dem aber kein Donner folgte. Heute ist es wieder sehr schwül, aber geregnet hat es bis dato noch nicht.

Bubi und Melody haben sich heute früh aus dem Haus geschlichen, um mit ihren Kumpels Hobby und Bobby nach Kray in die Bonifaciusstraße zu fahren, denn dort haben sie mit Knallerbsen-Pistolen einen Kiosk überfallen, natürlich mit roten Strümpfen über ihren Gesichtern :o). 25 EUR haben sie erbeutet und das junge Mädchen in der Bude trotz ihrer geringen Körpergröße in Angst und Schrecken versetzt. Melody war die Wortführerin beim Überfall, tatkräftig unterstützt von Bubis Drohungen wie z. B. dass Hobby und Bobby gleich Schwulensex haben, wenn sie kein Geld rausrückt. Das hat sie zu ihrer eigenen Sicherheit doch getan :o)).


                              Häuser auf der Bonifaciusstraße - (c) nestoria.de


Eben war ich auf der Sparkasse, um eine Überweisung zu tätigen. Einen Parkschein konnte ich an dem Tag leider nicht ziehen, da die Parkuhr wie üblich wieder kaputt war. Ach ja, die vom Ordnungsamt, die sich zwar nicht um den Müll kümmern, aber sich wichtig vorkommen, wenn sie Knöllchen verteilen, sollten erstmal besser nicht im eingeschränkten Halteverbot parken oder wenn, sich selbst direkt ein Knöllchen verpassen :o). Der Wagen vom Ordnungsamt stand nämlich direkt vor meinem Honda. Ich weiß nicht, aber manche laufen plötzlich total wichtig durch die Gegend, weil sie bei der Stadt angestellt sind, auch wenn ihre Schulbildung unter aller Sau ist. Wie sagte mein Opa immer so schön? - "Gib einem Doofen Macht in die Hand..." Leider werden die Doofen heute auch noch hofiert, auch wenn jeder schon bei der ersten Äußerung merkt, dass derjenige dumm wie Brot ist - und damit beleidige ich jetzt ein Grundnahrungsmittel :o)).

Samstag, 15. Juli 2017

Meine Stoffies und ihre Einkäufe :o)

Heute früh sind Bubi und Melody in den 185 Richtung Borbeck gestiegen, um bis zur Endstelle Borbeck Bahnhof zu fahren und anschließend nach Kaufland zu flanieren. Bubi und Melody haben dort eine Porno-King-Tasse erstanden :o) - die Ausgabe Porno-Queen war leider vergriffen :o)). Auf jeden Fall haben die beiden Bebichichis einen Schluck Kaffee bei mir abgegriffen und aus ihren Porno-King-Tassen getrunken. Auf dem Kassenband haben sie sich fahren lassen, damit die Kassiererin sie sehen konnte. Als die beiden an der Reihe waren, hat Bubi gekräht: "Hallo!", und hat einen Geldschein vorgelegt - für das Wechselgeld hatte er sein Miniatur-Portemonnaie dabei.

Meine anderen Stoffies haben vor sich hin geschnarcht, aber kurz, nachdem ich die Augen aufgemacht hatte, haben mich erst Clarissa und dann Sammy freundlich begrüßt. Ich habe mir und den Stoffies Frühstück gemacht. Mein Hamster Jimi Hendrix, der heute Nacht recht munter war, hat währenddessen friedlich in seinem Häuschen geschlafen.

Den Zeppelin habe ich auch gerade vor einigen Minuten gesehen - er flog über das Haus meiner Eltern hinweg Richtung Borbeck Bubi und Melody wollen auch mal mit dem Zeppelin fliegen. Sammy hat das im Jahr 1997 schon mal hinter sich gebracht.

Ansonsten frage ich mich immer, was mit der Stadt Essen eigentlich los ist. Die ganz großen Müllprobleme, die durch meist ausländische Einwohner verursacht werden, werden totgeschwiegen, aber dafür werden in einigen Teilen Essens die Tonnen nur noch alle zwei Wochen oder auch gar nicht geleert. Sarah hat das Problem z. B. in Frohnhausen und auch die Altenessener beschweren sich über Vermüllung usw., aber die Politik findet das ja vollkommen normal und macht sich teilweise noch über die Leute lustig, die solche Vollidioten auf die Konsequenzen aufmerksam machen. Auch wenn jemand aus Bulgarien oder Rumänien kommt, kann ich die Leute darauf aufmerksam machen, dass die Stadt keine wilde Müllhalde ist und wenn jemand meint, er kann sich wie ein Schwein benehmen, weil er es nicht anders kennt, schiebe ich denjenigen ab, ganz einfach. Im Übrigen werden ganze Nationen durch ein solches Verhalten in Verruf gebracht, denn ich bin überzeugt davon, dass nicht alle Ausländer ihren Müll irgendwo in der Natur entsorgen, wie z. B auf dem Parkplatz am Bahnhof Dellwig. Die Stadt Essen kassiert genug Geld - sieht man ja schon an deren Jahreseinkommen und daran, dass denen trotz ausreichendem Verdienst die Dienstkarren gesponsert werden - aber Müll oder auch Hundewiesen in Essen werden völlig vernachlässigt. Die Hundewiese am Läppkes Mühlenbach ist schön groß, aber die in Frohnhausen-Breilsort ist noch nicht mal so groß wie ein Wohnzimmer :o/. Dafür greift die Stadt aber ordentlich Hundesteuern ab und es ist ja sogar geplant, Katzen zu besteuern. Miau! :o(((

Freitag, 14. Juli 2017

Eine Fahrt nach Datteln

Gestern bin ich ja nach Datteln gefahren und bis auf einmal verfahren habe ich den Laden gut gefunden - beim ersten Mal war ich eine Straße zu früh abgebogen, aber zwei Einmündungen weiter hatte ich die Institution gefunden :o). Datteln ist eine hübsche Kleinstadt, aber kaum ist man drin, ist man schon wieder raus. Gestern habe ich auch einen Kanal überquert - m. E. ist es der Wesel-Datteln-Kanal, es kann aber auch der Datteln-Hamm-Kanal gewesen sein :o)).

Das Gespräch war angenehm, aber ich muss sagen, mich nervt es, was manche Leute mir nicht zutrauen :o/. Ich bin zwar ein freundlicher Mensch, aber wenn mich jemand nervt, kann ich auch einen ganz anderen Ton anschlagen und Dinge organisieren, wozu ich z. B. auch im Sekretariat gezwungen war, wenn sich mein jeweiliger Chef am anderen Ende der Welt befand. Auch bei Oscar Winzen, der Outplacement-Beratung, bei der ich für drei Jahre tätig war, waren wir gezwungen, vieles selbst zu organisieren, denn wir hatten unser Büro in Essen bzw. Düsseldorf und die Geschäftsleitung saß in Wehrheim im Taunus, aber egal. Ich kann nix dafür, wenn manche Leute auf Großkotzerei und Schaumschlägerei stehen, ganz einfach. Das nervt Sarah auch. Zwischen Kucki und mir bei der DAA stimmte die Chemie sofort, und wenn das nicht von Anfang an der Fall ist, weiß ich nicht, ob das immer so sinnvoll ist. Ich fange auch nicht an, falsches Zeug zu schauspielern - entweder mag mich jemand so, wie ich bin, oder er lässt es einfach. Verbiegen möchte ich mich wegen eines Jobs nämlich nicht, und es hat mehr als eine Person im Vorstellungsgespräch gegeben, die von mir zu 100 % überzeugt waren.

Ich würde auch gerne mit Straffälligen und/oder Drogenabhängigen arbeiten, genau wie Sarah, die ihr Vorpraktikum in einer Drogenberatungsstelle für Frauen in Essen absolviert hat, denn manches im Bildungswesen nervt mich, vor allem die ganzen linken Bazillen, die nix können außer andere ausspionieren und denunzieren. Da ist unser ehemaliger Betrieb in Mülheim ein gutes Beispiel für. Auch mit Tieren würde ich gerne arbeiten, denn Tiere haben originelle Einfälle und sind dankbar für jede Aufmerksamkeit, die man ihnen zuteil werden lässt. Das ist wesentlich besser als dieses pseudofreundliche Getue mancher Menschen.

Als wir gestern aus Datteln zurückkamen, sind wir nach Bottrop-Welheim gefahren, weil mein Papa dort aufgewachsen ist :o). Auch wenn es immer noch oberflächliche, blöde Zeitgenossen gibt, die meinen, Bottrop sei die hässlichste Stadt Deutschlands (nicht wahr, liebe FAZ?), so ist das überhaupt nicht so. Sammy hat sogar in Welheim Passanten auf der Straße angequatscht, wobei sie jedoch leider nicht verstanden wurde - Welheim hat mittlerweile einen ziemlich hohen Ausländeranteil. Auch als wir in Bottrop-Boy waren, haben Bubi und Melody vergnügt gekräht wegen der Skihalle bzw. dem Alpin-Center an der Prosperstraße und dem Tetraeder in Batenbrock :o).

 
Skihalle Bottrop und Kokerei Haniel vom Tetraeder aus gesehen - (c) haldenruhr.de

Donnerstag, 13. Juli 2017

Auf nach Datteln :o)

In einer guten Stunde mache ich mich auf den Weg nach Datteln zum Vorstellungsgespräch :o). Gestern das Gespräch war gut, aber mir stinkt das immer mit dem Mindestlohn. Ich weiß zwar nicht, wie die Firma heute zahlt, aber ich hoffe, mehr als den Mindestlohn. Am Montag haben die nach BAT-KF gezahlt, aber von dort habe ich eine Absage bekommen - das bekümmert mich jedoch nicht weiter, denn auf Humorpiraten und andere Spaßbremsen kann ich gut und gerne verzichten.

Um nach Datteln zu kommen, muss ich über die A2 Richtung Dortmund/Hannover und in Castrop-Henrichenburg rechts ab Richtung Datteln. Die A2 ist meistens nicht ganz so voll, zumindest hier im Ruhrgebiet nicht. Nach 2,4 km auf der linken Seite muss ich abbiegen. Die Fahrzeit wird mit gut 40 Minuten angegeben.

Die letzte Firma hat es auch geschafft, mir meine Arbeitsbescheinigung zu schicken - oh Wunder! Ich werde direkt mal bei der Agentur für Arbeit anrufen, um einen Termin bzgl. ALG 1 zu machen.

Der Mindestlohn würde mich nicht weiter stören, aber manche meinen ja offensichtlich, dass man bei Bildungsträgern nix leistet, während andere mehr bekommen. Natürlich schaue ich auch nach Arbeiten in anderen Bereichen, z. B. Suchtmittelabhängigkeit, Straffälligenhilfe usw., aber wenn man sich dort bewirbt, kriegt man in der Regel eine Absage. Die zahlen in der Regel mehr als den gesetzlichen Mindestlohn und meist sogar eine Gefahrenzulage. Fair ist das Ganze trotzdem nicht - beide Bereiche sind gleich wichtig, aber bei Bildungsträgern wird man gerne mit dem Mindestlohn abgespeist, so als wenn die dort tätigen Leute den ganzen Tag nur schön Wetter machen würden. Auch unter dem Klientel der Bildungsträger sind Leute mit komplexen Problemen und nicht nur in der Suchtkrankenhilfe. Sarah hat auch schon keinen Bock mehr auf viele Bildungsträger und vor allem auf manche Kollegen - im Volksmund auch Schwachmaten genannt - nicht mehr. Ich muss sagen, in vielen Fällen geht mir das ganz genauso. Manche verwechseln nämlich sozial mit asozial - leider. Unsere weltfremden Politiker wären doch mit manchen Klienten heillos überfordert, auch wenn die Leute relativ unproblematisch sind. Für die sind doch in ihrer unendlichen Geldgeilheit die meisten Klienten nur Unkostenfaktoren - Politiker aber leider ganz genauso mit ihrem weltfremden Gelaber.

Mittwoch, 12. Juli 2017

Der Regen...

...hört heute gar nicht mehr auf, würde ich sagen. Nach Duisburg-Meiderich sind Honda und ich zum Vorstellungsgespräch geschwommen, aber Hondi hat sich eine Badehose angezogen - das hat er mit meinem ehemaligen Clio gemeinsam :o). Vom Parkplatz aus musste ich eine Treppe hoch gehen, um zum Gemeindezentrum zu kommen, es war also zum Glück nicht besonders weit. Einmal hatte der Regen für ein paar Minuten eine Pause eingelegt, nämlich als ich zu meinem Auto zurücklief, aber kaum, dass ich wieder drin saß, plästerte es wieder wie blöd. Trotzdem war ich recht schnell wieder zuhause.

Das Gespräch ist viel besser gelaufen als das vom Montag, wo ich mir vorkam wie eine Schwerverbrecherin - heute war es nett, freundlich und angenehm. Nächste Woche wollen sich die Damen und der Herr bei mir melden. Einziger Wermutstropfen: Die zahlen nur den gesetzlichen Mindestlohn, aber was nützt mir ein Verdienst von 3.000 EUR brutto, wenn ich mich irgendwo unwohl fühle. Morgen habe ich noch ein Vorstellungsgespräch und zwar in Datteln. Das liegt im nördlichen Ruhrgebiet und ich muss über die A42, A43 und die A2.

Ansonsten frage ich mich immer, warum einige Chaoten beim G20-Gipfel Hamburg in Schutt und Asche legen mussten, ohne irgendeine politische Botschaft. Die friedlichen Proteste sind doch komplett untergegangen, stattdessen wird jetzt nur über die Chaoten gemeckert, die Polizisten umbringen wollten und Geschäfte geplündert haben, sonst nix. Geschäfte plündern oder Polizisten ermorden hat für mich nix mit Protest zu tun, sondern einfach mit asozialem und antisozialem Gehabe, für das manche nur irgendeinen Anlass suchen. Dass viele mit der derzeitigen Politik nicht einverstanden sind, geht vor dem Hintergrund der Chaoten völlig unter. Frau Merkel reagiert wie üblich mit Ignoranz...tja, Weltfremdheit und Größenwahn gehen offenbar Hand in Hand.

Dienstag, 11. Juli 2017

Der Läppkes Mühlenbach und das Tetraeder

Samstagabend habe ich mich mit Sarah getroffen, um zunächst mit ihr am Läppkes Mühlenbach an der Stadtgrenze Essen-Frintrop/Oberhausen spazieren zu gehen und anschließend im Haus Nothoff zu essen. Die Hundewiese in Frintrop ist wirklich schön groß, was man leider nicht von allen Hundewiesen behaupten kann - die in Frohnhausen-Breilsort ist z. B. nicht mal so groß wie ein Wohnzimmer :o((. Auch der Läppkes Mühlenbach ist schön renaturiert und führt klares Wasser, von dem Osito immer mal ein Schlückchen getrunken hat. Nebenan verlaufen unterirdische Abwasserrohre, denn der Läppkes Mühlenbach ist ein Nebenfluss der Emscher.

Nervig war nur ein Herr, der seinen Dobermann an der Schleppleine führte - da solche Leinen sehr lang sind und der Dobermann echt wild war - sogar für Osito zu wild - flog das Ding nur noch durch die Gegend und hat Sarah eine kleine Wunde am Bein beigebracht :o/. Er hätte den Dobermann besser ohne Leine laufen lassen sollen.

                                          Läppkes Mühlenbach - (c) lokalkompasss.de

Von Frintrop aus sind wir über Dellwig zurück nach Gerschede gefahren ins Haus Nothoff, wobei der Außenbereich diesmal sehr gut besetzt war, aber wir haben noch einen Tisch bekommen. Ich hatte ein Cordon Bleu, Sarah Hähnchenmedaillons mit Fruchtcurry. Der Zeppelin kam zweimal vorbei geflogen, einmal über den Donnerberg hinweg, beim zweiten Mal ein bisschen weiter südöstlich über den Reuenberg, an dem auch das Lokal liegt. Die Sonne stand wie ein Feuerball am Himmel, trotzdem hat es einmal heftig geregnet, aber da wir unter einem Sonnenschirm saßen, konnten wir draußen bleiben.

                                    Zeppelin am Flughafen Essen - Mülheim - (c) WAZ.de

Anschließend wollten wir noch zu McDonalds an der Bottroper Straße, aber das hatte leider geschlossen wegen Umbau. Da Sarah nötig auf's Klo musste, bin ich in die Hafenstraße abgebogen und hinter der Köln-Mindener-Strecke in einen Seitenarm der Hafenstraße, damit Sarah in einer Grünfläche Pipi machen konnte. Im Hintergrund haben zwar einige Leute an ihrem Mercedes rumgeschraubt, aber egal :o)). Wir sind weiter nach McDonalds in die Innenstadt gefahren und haben uns dort Kaffee geholt, den wir im Park von ThyssenKrupp genossen haben. Ansonsten haben wir uns über Mercedes-Fahrer aus Düsseldorf gewundert, die nicht einen Meter laufen wollten. Ich glaube, der Kerl würde seinen fahrbaren Untersatz mit ins Bett nehmen, genau wie der GTI-Fahrer, der hinter mir eingeparkt ist und seine Perle direkt vor dem Eingang abgesetzt hat :o). Laufen ist für manche ja schon eine Leistung...

Sonntagabend haben meine Stoffies und ich den Weißen Hai auf RTL II angeschaut. Meine Haie haben auf der Couch abgefetet, aber meine Schäfchen hatten Angst vor dem majestätischen Tier und haben sich geekelt, als Quint (Robert Shaw) dem Raubfisch direkt ins Maul gerutscht ist und er Blut gespuckt hat :o((. Auch wenn der Film spannend ist, werden Haie dort so gezeigt, wie sie gar nicht sind, auch wenn manche Intelligenzallergiker wie ein gewisser Malte solche doofen Kommentare schreiben, dass ein Hai am Strand am besten ins Süppchen gehört :o/.

Gestern hatte ich das Vorstellungsgespräch in Bottrop-Batenbrock unweit des Tetraeders. Ich weiß nicht - der Herr machte mir zwar einen ganz sympathischen Eindruck, aber die Dame hatte keinen Humor. Als ich sagte, dass ich auch hin und wieder mal mit meinen Teilnehmern Ausflüge mache, meinte sie, dass ich sowas nur machen sollte, wenn die Teilnehmer gut mitgearbeitet haben. Klar, ich mache mit meinen Teilnehmern immer Ausflüge und sonst gar nix...ich "liebe" solche Humorpiraten, die einen falsch verstehen wollen. Morgen habe ich das nächste Vorstellungsgespräch in Duisburg und ich muss mal schauen, wie ich da hin komme - ich kenne Duisburg zwar teilweise, aber in Obermeiderich kenne ich mich nicht so gut aus.










Samstag, 8. Juli 2017

Es geschehen noch Zeichen und Wunder...

...denn eine Arbeitsbescheinigung habe ich heute bekommen und zwar die aus Mülheim. Es fehlen noch zwei weitere aus Gelsenkirchen und Essen, aber vielleicht haben die das auch elektronisch an die Arbeitsagentur übermittelt. Wenn ich einen Termin vereinbare, werde ich mal höflich nachfragen, ansonsten kriegen die beiden Firmen eine geharnischte Mail von mir. So schwer kann das doch eigentlich nicht sein, aber für manche ist das ja ein echtes Problem, eine Arbeitsbescheinigung zu übermitteln...

Das Fernsehprogramm trieb Sarah und mich gestern zur Verzweiflung, denn bei Die Chefin waren wieder hysterisch kreischende und heulende Weiber am Start und auch die Werbung wird immer schlechter und niveauloser. Klar, Vagisan spricht offen über Scheidentrockenheit, deshalb spricht die Apothekenkundin auch kein Wort mit der Apothekerin, sondern zeigt wie ein blödes Kind auf das, was sie aus dem Regal haben will :o((. Guten Tag scheint bei der offenen Kommunikation schon zuviel zu sein.

Genauso bescheuert sind die Hirnblondinen bei der Oral-B-Werbung. Die dunkelhaarige Hirnblondine, die die Werbung seit Neuestem macht, ist ja noch bescheuerter als die echte Blondine, die auf den rotierenden Bürstenkopf zeigt und über ihre eigene Doofheit lacht. Mittlerweile ist es auch erwiesen, dass elektrische Zahnbürsten nicht besser sind als Handzahnbürsten, aber die Werbung behauptet wieder das Gegenteil in der Hoffnung auf ebenso hirnblonde Zuschauer...

Ebenso nerven mich die stundenlangen Werbungen über Abnehmwundermittelchen, wobei ich immer aggro werde bei der Blondine, die strahlt, weil sie einen Blumenstrauß bekommt. Mit natürlichem Lachen und Freude hat das nichts zu tun, sondern einfach nur mit Oberflächlichkeit und überdrehtem Gehabe. Deshalb frage ich mich öfter, ob Werbefritzen überhaupt einen Schulabschluss bzw. einen Hauch an Bildung haben. Die Abnehmwundermittel machen nicht den Anwender schlank, sondern höchstens deren Geldbeutel. Deshalb finde ich die sog. Fett-Aktivistinnen gar nicht mal schlecht, weil die auch was gegen den Äußerlichkeitswahn haben. Als ob nur schlanke Tussis einen Macker abbekommen...bei manchen Weibern habe ich leider das Gefühl, dass parallel zu ihrem Gewicht auch die Masse an Hirn rapide abnimmt.

Ganz schlimm finde ich immer Berichte über Tierquälerei in der Massentierhaltung, wo Tiere getreten, geschlagen oder zur eigenen Volksbelustigung gequält werden, wie z. B. die Stiere in Pamplona. Ich frage mich immer, wie jemand so antisozial sein kann, denn ich könnte kein Tier quälen oder schlagen und treten. Da muss man schon sehr antisozial sein, um dort unter den Bedingungen arbeiten zu können. Fest steht, dass die Leute sich nicht in die Tiere reinversetzen können, denn ein Tier empfindet genauso Schmerzen wie wir Menschen auch. Ich denke oft, dass das größte Tier eigentlich der Mensch ist, denn es gibt genug, die Freude dabei empfinden, wenn Tiere leiden. Ein Tier tötet lediglich, um sich zu ernähren (wobei es ja auch Intelligenzallergiker gibt, die keine Raubtiere mögen, weil die Fleisch fressen...), um seine Jungen oder sein Revier zu verteidigen, aber der Mensch aus Habgier, Eifersucht und sonstigen niederen Beweggründen.

Freitag, 7. Juli 2017

Bollos und Gewitter

Zum Thema asoziale Bollos, die die Nachbarschaft immer mit ihrem Fettbäckchen-Gesang beglücken und die rumprollen, fällt mir folgender Witz ein, den mir mal meine ehemalige Schulkameradin Tanja in der neunten Klasse erzählt hat:

Bollo kommt zum Bäcker. Er: "Sechs Brötchen!"
Bäcker: "Zauberwort?"
Bollo: "Ey!" :o)))))

Mehr fällt mir zum Gehabe mancher Proleten auch nicht mehr ein, auch wenn die Medien meinen, Bollosein ist jetzt up to date - sieht man schon an der Serie "Die Geissens", wobei ich das nicht Serie nennen würde, sondern nur Proletentum vom Feinsten. Wer Geld hat, ist offenbar intelligent, meinen manche oberflächliche Zeitgenossen ja - Geld und Bildung sind leider oftmals zwei ganz verschiedene Dinge, würde ich sagen. Die Geissens sind ein gutes Beispiel dafür.

Gestern Nachmittag hat es viermal aus Richtung Mülheim gedonnert - na ja, aus der Stadt kommt leider nicht viel Gutes :o). Sammy nöhlte rum, denn sie hat nunmal Angst vor Gewitter. Nach den vier Donnern war zunächst Ruhe, wobei immer noch eine bleigraue Wolkenfront über Borbeck und Bochold zu sehen war, aber da kam kein Donner mehr.

Gestern Abend gegen 23 Uhr sprach ich mit meinem Hamsterchen Jimi Hendrix, der neugierig-freundlich am Käfiggitter stand. In dem Moment blitzte es, was Jimi aber nicht weiter irritierte. Als ich mir vor der Nachtruhe noch eine auf dem Balkon zusammen mit Bubi ("Hallo!") und Clarissa eine geraucht habe, hat es auch wieder mehrfach aus südöstlicher Richtung geblitzt und auch leise gegrummelt, aber es ging noch vom Geräuschpegel her. Bubis Gattin Melody taperte ruhelos durch das Wohnzimmer und Sammy nöhlte ohne Unterlass, besonders als um kurz nach Mitternacht ein Naheinschlag folgte. Es hat auch heftig geregnet, aber heute Morgen stand wieder die Sonne am Himmel und schwül ist es auch wieder über dem Ruhrgebiet. Ich glaube, heute gibt es auch noch ein Wetterchen.

Auch einige ehemalige Arbeitgeber benehmen sich wie Bollos, denn die weigern sich offenbar, mir meine Lohnbescheinigungen zu schicken. Hm, eigentlich sollte ich bis 10.07. einen Termin zur Antragsabgabe vereinbart haben, aber solange die Leute die Unterlagen nicht schicken, kann ich es auch nicht ändern, zumal auch im Begleitschreiben drin stand, dass sie zur schnellen Abgabe verpflichtet sind. Sarah meinte ja schon, dass bezüglich Arbeitszeugnis und sonstiger Bescheinigungen bei unserem ehemaligen Betrieb in Mülheim gar nichts geht. Unsere frühere Kollegin Melanie ist fast ein Jahr hinter ihrem Arbeitszeugnis hinterher gelaufen und auch Sarah musste schon mal halbe Drohmails schreiben, damit die mal aktiv werden :o((. Wenn morgen nichts im Briefkasten ist, werde ich denen auch mal eine bitterböse Mail schreiben.

Donnerstag, 6. Juli 2017

Meine Stoffies und der Crazy Frog :o)

Gestern Abend haben wir auf Sat 1 die 20 aufregendsten Momente der Deutschen geguckt. Dort ging es auf Platz 16 u. a. um den Crazy Frog und seinen Klingelton Axel F., der damals über Jamba angeboten wurde - heute gibt es das nicht mehr. Meine Stoffies haben auf meinem Bett getanzt und auch mein Hamsterchen in meiner Hand - vor allem, als ich ihnen mitteilte, dass der Frosch mich an meine Mama erinnert :o))). Ding-Ding!

Ich habe ihr das Video gerade auf Youtube vorgespielt und sie meinte, sie wollte nicht der Frosch sein :o). Das kann ich gar nicht verstehen :o)))).

Mein Nili Günni hat gestern Abend trotz des Crazy Frogs geheult, denn Sarah teilte mir per WhatsApp mit, dass Osito seinem Kuscheltier, dem Nili, ein Ohr abgebissen hat :o((. Das fand Günni nicht lustig, sodass er weinen musste. Sarahs Mama hat das Nili jedoch mit zu sich nach Hause genommen, um es wieder zu nähen. Als ich Günni das mitgeteilt habe, hob sich seine Laune wieder.

Draußen ist es warm und vor allem sehr schwül. Heute Abend sollen eventuell schon erste Gewitter eintreffen, was insbesondere Sammy total zum Nöhlen bringt. Erste Wolken ziehen bereits über den Himmel, die Sonne ist momentan hinter den Wolken verschwunden.


                      Sammy und ihr Brüderchen Ecki - (c) Alexandra Döll, Essen


Bei uns in Gerschede gibt es eine weitere Baustelle, und zwar an der Kreuzung Herskamp/Dachsfeld. Komisch, das Neubaugebiet ist erst vor nicht mal zwei Jahren eröffnet worden und schon muss da wieder was gemacht werden?! Muss ich echt nicht verstehen.  Demnächst kann man nur noch wahlweise den Herskamp geradeaus weiterfahren bis zum Bahndamm oder rechts ins Dachsfeld Richtung Reuenberg abbiegen. Da wurden jedoch schon Halteverbotszonen eingerichtet *nerv*. An der Baustelle an der Kreuzung Reuenberg/Bergheimer Steig arbeiten sie wenigstens noch, aber das Teilstück zwischen Zwergstraße und Möllhoven wird gar nicht bearbeitet. Tja, das passiert, wenn den Verantwortlichen die eigene Geldgeilheit über das Allgemeinwohl geht.

Mittwoch, 5. Juli 2017

Langeweile und Arroganz

Irgendwer scheint sich ein wenig anzuöden, denn in den letzten Tagen bekomme ich Nachrichten von Google, dass irgendwer versucht, sich über mein Konto anzumelden und dass Google den Anmeldeversuch unterbunden hat :o/. Wenn sich irgendwer langweilt, würde ich ein interessantes Hobby empfehlen, wie z. B. Angstfrei Töpfern in der Toskana oder stressfreies Leistungsschwimmen im Haifischbecken, aber auf solche Ideen kommen Hacker, Kriminelle und chronisch gelangweilte Zeitgenossen ja nicht :o).

Tja, und Peter Tauber von meiner "Lieblingspartei", der CDU, hat ja einen Shitstorm mit seiner Gegenfrage ausgelöst, ob derjenige, der befürchtet, drei 450-Euro-Jobs zu benötigen, nix Anständiges gelernt zu haben. Och, lieber Herr Tauber, das Kompliment können wir gerne zurückgeben, denn als Politiker hat man gar nix Anständiges gelernt, sondern stattdessen Kohle abgreifen von denen, die eh schon nicht viel haben. Ich frage mich immer wieder, wer soviel Arroganz und geisteskrankes Rautezeigen wählt, aber manche sind ja autoritätenhörig oder halten Tatenlosigkeit auch noch für gute Politik :o)). Deshalb kann ich kaum glauben, dass die CDU in Wählerumfragen immer mehr zulegt. Viele Deutsche stehen teilweise auf Show und verarscht werden, so mein Eindruck. Herr Tauber hat sich zwar mittlerweile entschuldigt, aber überhaupt so einen Ausspruch zu tätigen, geht gar nicht. Das zeigt doch schon, was er von einem Teil seiner Wählerschaft hält und das ist leider nicht allzu viel.

Auch die Stadt Essen ist wieder sehr lustig: mittlerweile haben wir zwei Baustellen in Gerschede - eine auf der Kreuzung Bergheimer Steig/Reuenberg/Gerscheder Straße und eine weiter südlich zwischen Zwergstraße und Möllhoven, wo erst vor ein oder zwei Jahren neue Rohre gelegt wurden, denn dort hat es offenbar einen Wasserrohrbruch gegeben :o(((. Sorry, qualitativ gute Arbeit muss wohl offenbar keiner mehr abliefern, Hauptsache, die Kohle im eigenen Portemonnaie stimmt, da müssen die Anwohner und Verkehrsteilnehmer halt mit meiner Geldgeilheit leben. Man ist jetzt gezwungen, ab Zwergstraße über die Bergheimer Straße auszuweichen, und da soll demnächst auch eine Baustelle hin.

Gestern bin ich für kommenden Montag zu einem Vorstellungsgespräch nach Bottrop-Boy eingeladen worden :o). Wunschgemäß habe ich der Dame den Termin bestätigt und freue mich natürlich auch auf das Gespräch. Die Firma sitzt unweit des Tetraeders, was ich von meinem Balkon aus gut auf der Halde an der Beckstraße sehen kann :o)).

 
Tetraeder am Abend - (c) Guntram Walter, route-industriekultur.de

Dienstag, 4. Juli 2017

Wenn einer eine Reise tut...

...dann kann er was erleben, würde ich mal so sagen :o). Wir kamen darauf, weil wir beim Mittagessen über Männer und ihr ewiges "Ist nicht mehr weit! Wir sind gleich da!" sprachen. Daran musste ich denken, als ich mal im Herbst 2007 mit drei anderen Mädchen auf dem Weg zu einem Isländerhof in Kettwig war oder aber auch, als ich im Herbst 2008 mit Tim und Marina nach Wehrheim im Taunus gefahren bin :o). Marina quengelte alle paar Kilometer "Wann sind wir da?" - und das sogar, als wir immer noch in NRW waren. Bereits an der Tankstelle in Bochum ging das los :o).

Als wir die Landesgrenze zu Hessen überquert hatten und ich sie darauf aufmerksam machte, dass wir immerhin schon im gewünschten Bundesland sind, fragte sie mich ganz treuherzig: "Ach, sind wir gar nicht mehr in Deutschland?!" Aus dem Ort Usingen machte sie die Insel Usedom - die liegt zwar um einiges weiter nordöstlich, aber egal :o)).  Bei einem VW-Händler in Usingen waren einige Autos mit dem Wort "Leichtkaufangebot" versehen und sie dachte schon, dass es sich bei 99 EUR für einen Polo bzw. 299 EUR für einen Touareg um den Endpreis handelt. Da ich gerade meinen Clio 1 neu hatte, fand sie 10.000 EUR für einen Gebrauchtwagen im Gegensatz zu den gerade genannten Preisen doch ein wenig viel - sie kam gar nicht darauf, dass es sich bei dem Leichtkaufangebot um die Monatsrate handeln könnte :o)).

 
Auch ein Leichtkaufangebot? :o) - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Da Marina in fremden Betten immer Einschlafschwierigkeiten hatte, hat sie am Boden ihres Zimmers gehorcht, ob ich nicht noch wach bin :o) - ich habe ihr gesagt, dass ich sie erschlagen hätte, wenn sie mich nachts zu gemeinsamen Aktivitäten aufgefordert hätte, denn sie hatte ihr Zimmer direkt über meinem ;o))). Zu Tim wollte sie nicht, da er ein Einzelzimmer hatte und sich darauf freute, Fernsehen zu gucken, denn zuhause gab es bei ihm keinen Fernseher.

Montag, 3. Juli 2017

Der hungrige Mond :o)

Nachdem der Samstag und auch der Sonntag eher verregnet waren, klarte es gestern Abend auf - unser Luftschiff war wieder am Himmel, diesmal aber wieder mit Sparkassen-Logo, und den Halbmond sah ich auch über den Bäumen aufgehen. Er hat netterweise die ganzen Wolken weggefuttert und danach noch ein Bäuerchen gemacht :o)). Sammy war vor Freude ganz aus dem Häuschen. Heute ist auch schönes Wetter mit angenehmen Temperaturen, sodass wir den Mond auch wieder sehen können.

Heute Vormittag habe ich Jimi Hendrix' Käfig gereinigt, wobei sie sich anstandslos von mir packen und in ihr Aquarium umtopfen ließ :o). Ich habe sie auf die Wohnzimmercouch gestellt, denn auf der Fensterbank wäre es zu sonnig gewesen für meine Hamsterdame. Sie sah sich neugierig im Zimmer um. Jetzt ist ihr Käfig wieder sauber und sie hat sich direkt über ihr Futter hergemacht - Joghurt-Drops, ein ganzer Mehlwurm...:o)).

Eine Absage habe ich heute Morgen bekommen. Ich sollte bitte Verständnis dafür haben, dass man sich auf Bewerber konzentrieren wollte, die ihren Anforderungen noch genauer entsprechen. Hm, ich weiß es zwar nicht, aber entweder war ich denen zu alt, zu selbstständig oder was auch immer. Egal, ich kann es nicht ändern, aber unsere verlogene Politik soll aufhören, vom Fachkräftemangel zu quatschen. Wenn sich eine Fachkraft bewirbt, wird die öfter genauso abgebügelt wie jemand der an- oder sogar ungelernt ist.

Auch das Jobcenter hatte am Wochenende wieder Komödienstadl - die Dame schrieb mir denselben Brief wie vor ein paar Monaten (na ja, es ist ja auch schwierig für Jobcenter-Mitarbeiter, den Dezember vom Januar zu unterscheiden. Für soviel Dummheit muss man als Empfänger einfach Verständnis haben, hihi), aber diesmal hatte sie den Januar durch den Dezember ersetzt. Welch geistige Leistung, nachdem ich sie ironisch darauf aufmerksam gemacht hatte...ich schreibe der Dame zurück, denn am Rest meiner Antwort hat sich nix geändert, aber offenbar scheint das Jobcenter eher mit der Selbstverwaltung oder Langeweilebeseitigung beschäftigt zu sein als mit der Betreuung von Bedürftigen :o)) Ich hoffe sehr, dass die Hartz-Gesetze wieder abgeschafft werden, denn was Idiotischeres und Ungerechteres gibt es kaum. Es kann ja wohl nicht sein, dass jemand nach 20, 30 Jahren Arbeit genauso behandelt wird wie jemand, der keinen Bock zum Arbeiten hat. Für unsere weltfremden, egoistischen Politiker ist es jedoch einfacher, einfach alle gleich zu behandeln - fair sieht auf jeden Fall anders aus.

Samstag, 1. Juli 2017

Eine Fahrt nach Bochum

Gestern waren Sarah und ich beim Rehatechniker in Bochum, damit er Ositos Prothese nachstellt. Leider mussten wir über die A40 fahren, die natürlich nicht ganz staufrei war, aber um 13.50 Uhr waren wir beim Rehatechniker in Bochum-Werne angekommen. Ich habe mich nur einmal verfahren, denn erst waren wir bereits in Langendreer am Wallbaumweg und ich habe dann auch gedreht. Als ich eher versehentlich rechts abfuhr, hatten wir auch hinter einem Stop-Schild die Straße gefunden, zu der wir hin wollten :o). Wenige Meter weiter fuhr ich in den Hof des Rehatechnikers.

Das Ganze hat eine Stunde gedauert, wobei Osito von Mathilde, einer reizenden Beagle-Hündin, bespaßt wurde. Wenn es nichts genutzt hätte, hätte Mathilde auch wieder weggesperrt werden können, aber er freute sich über tierische Gesellschaft zum Spielen und Toben :o). Leider mochte Osito jedoch das Hundebett im Wartebereich nicht so sehr.

Auf dem Rückweg wollten wir noch in den Ruhrpark in den Nici-Shop fahren, der nur anderthalb Kilometer vom Rehatechniker entfernt lag. Hm, leider mussten wir den Ruhrpark zunächst suchen, dabei bin ich in die Vollmondstraße abgebogen :o) - die hat nix mit unserem Himmelskörper zu tun, der einmal monatlich voll am Himmel zu sehen ist, sondern mit der 1926 geschlossenen Zeche Vollmond :o). Auf der Ecke zum Werner Hellweg steht auch noch eine Gaststätte mit dem Namen Zum Vollmond - entgegen anderer Aussagen in der Presse sah das Zechenhäuschen jedoch recht gepflegt aus.

Schließlich haben wir den Ruhrpark gefunden, aber zum einen sollte der Nici-Shop dort sehr klein sein und zum anderen mussten wir weitab davon parken, sodass Sarah schon befürchtete, für Osito wäre das zu anstrengend. Da es einen Nici-Shop auch im Rhein-Ruhr-Zentrum in Mülheim gibt und wir uns dort sicherer waren, sind wir zurück nach Essen-Frohnhausen gefahren, wo Sarah Osito bei ihrer Mama abgegeben hat. Von dort aus sind es nur noch 2,5 km zum Rhein-Ruhr-Zentrum.

Im Nici-Shop habe ich mir zwei neue Schafe gekauft, nämlich Jolly Juici und Jolly Summer, die letzte Woche im Nici-Newsletter beworben wurden :o). Die beiden Schäfchen sind außerordentlich hübsch und strecken allen freundlich die Zunge raus - da haben sogar Bubi und Melody einen gewissen Respekt vor :o))). Die beiden haben sich gut bei mir eingelebt und bestens in meinem Bett geschlafen.

Sarah hat sich den Hund Wusel als Schlüsselanhänger gekauft und bei Nanu-Nana, das sich in unmittelbarer Nähe des Nici-Shops befindet, Einhorn-Pantoffeln erstanden :o). Kaum zuhause angekommen hat Osito mal direkt in die Pantoffeln gebissen, wie sie mir gestern per WhatsApp mitgeteilt hat *schmunzel*.

Am Donnerstag habe ich mich arbeitslos ab heute gemeldet - endlich hab ich wieder Anspruch auf ALG I und nicht nur auf Hartz IV. Das Jobcenter nervte gestern auch wieder mit einem Schreiben üblicher Couleur, aber das schockt mich überhaupt nicht. Ich kann nix dafür, wenn Jobcenter keinen gesunden Menschenverstand haben und mehr mit der Selbstverwaltung beschäftigt sind als mit allem anderen. Am 12.07. habe ich schon das nächste Vorstellungsgespräch in Duisburg und ich hoffe, damit hat sich das Problem der Arbeitslosigkeit dann auch wieder erledigt :o)).