Sonntag, 30. Dezember 2018

Genie beherrscht das Chaos :o)

Mittlerweile sind alle Umzugskartons ausgepackt bzw. im Keller verstaut, sodass meine Wohnung allmählich sehr wohnlich wird. Allerdings fragen wir uns öfter, was mein Vormieter für ein Dreckschwein gewesen sein muss, denn sowohl die Fenster als auch der Klodeckel sind auf der Innenseite total vergilbt. Ja, ja, immer diese Arztsöhne - trotzdem war der Kerl wohl ein richtiger Vollasi, der dort aber auch nur ein halbes Jahr gewohnt hat, wie mir Steffi mal gesagt hat. Ich bin zwar kein Verfechter des so genannten Kevinismus, aber bei dem Kerl war der Vorname leider Programm.

Mein vorheriger Vermieter ist auch sehr lustig - erst sagte seine Frau zu meiner Mutter, dass der grüne Teppich und die Bambusabdeckung auf dem Balkon bleiben können, aber mein Vermieter war da anderer Meinung. Ich wollte ursprünglich mit einem Freund alles abbauen, aber an dem Tag ist sein Bernhardiner leider im Zuge einer OP an einer Magendrehung gestorben :o(((. Mein ehemaliger Nachbar Frank wollte sich nunmehr darum kümmern, wobei er zu mir meint,, es werden wohl noch einige Menschen dort ausziehen - was nützt eine gepflegte Wohnung, wenn dort nur linke Vollasis wohnen, die  es noch nicht mal auf die Kette kriegen, persönlich mit einem zu sprechen, sondern lieber beim Vermieter einen Aufriss machen? Meine beiden scheinheiligen, linken Bazillen, die mit mir auf einer Etage gewohnt haben, habe ich am Tag des Auszugs gar nicht gesehen, weil offenbar tot gestorben. Egal, ich war auch nicht böse darum.

Im Kraienbruch sind die Leute alle nett und normal, zumindest bei mir im Block, denn in den Nachbarblöcken wohnen wohl auch bösartige Tussis und Schreihälse :o). Beim Nachbarn, der in der Wohnung unter mir wohnt, habe ich seine Wohnung auch schon gesehen :o).

Das Umzugsunternehmen am 17.12. war im Vergleich zum vorigen sehr engagiert, aber die haben auch einigen Müll gebaut - aus meinem einen Schrank fehlen drei Borde, die dazu gehörten, und die haben sich ja geweigert, meine Deckenlampen aufzuhängen, sodass ich am nächsten Tag bei Licht Gierig angerufen habe, wo sich dann ein Elektriker der Sache angenommen hat. Am Donnerstag habe ich den Rechnungsbetrag bezahlt. Mein Cousin hat mir am Freitag netterweise im Bad meinen Spiegel und den Handtuchhalter montiert.

Am Freitag habe ich beim Dänischen Bettenlager in Borbeck, das direkt neben Möbel Boss liegt, Decken und Kissen für meine Katzen geholt. Die beiden waren von meinen Einkäufen jedenfalls ganz begeistert und machen auch immer Milchtreteln bei mir :o). Jetzt fehlen nur noch das Katzennetz auf dem Balkon und Rollos in Küche und Wohnzimmer.

 
Olli und Otto in meiner ehemaligen Wohnung - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Ansonsten frage ich mich öfter, ob die Leute noch ganz mit sich alleine sind - von irgendwelchen Online-Casinos kriege ich immer irgendwelche ominösen, aufdringlichen E-Mails - vor allem von einem aus Malta - was aber direkt in Ablage P wie Papierkorb wandert. Ich habe mich dort nicht einmal registriert, da ich von Glücksspielen aller Art gar nix halte, aber nach dem Motto "Man kann's ja mal versuchen"...ebenso nerven mich auf irgendwelchen Business-Netzwerken immer weltbewegende Themen wie z. B. Arbeiterkinder an die Unis (komisch, bei mir im Studiengang waren viele Kinder aus Arbeiterfamilien und ich selbst bin auch eins, aber Hauptsache, ich mache Probleme, wo keine sind...) oder auch gendergerechtes Spielzeug, wogegen Eltern sich ja wehren sollten. Komischerweise sehen das die meisten Eltern aber gelassener als diese hysterische Tussi, die auch Probleme macht, wo keine sind. Komischerweise springen ja alle geistig Minderbemittelten auf irgendwelche Züge auf, egal wie bescheuert die sein mögen, damit man sie in ihrer hysterischen Art überhaupt wahrnimmt...


Dienstag, 25. Dezember 2018

Frohe Weihnachten! :o)

Zunächst möchte ich allen Freunden, Bekannten, Lesern, Followern usw. ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest wünschen! :o)

Da ich seit 17. Dezember gegenüber einer katholischen Kirche, genauer gesagt St. Michael wohne, war ich gestern Abend in der Christmette, die um 21 Uhr startete. Um zu verhindern, dass es in der Kirche nur noch Stehplätze gibt, bin ich um kurz nach halb neun auf die andere Straßenseite und habe die Kirche betreten - das erste Mal, dass ich seit 1999 wieder an einem Gottesdienst teilgenommen habe.

Die Messe war auch sehr schön, aber mein Banknachbar sang immer so laut mit, dass ich mir schon gesagt habe, es singe, wem Gesang gegeben :o). Ich kann zwar Melodien halten, aber ich habe nicht die schönste Singstimme, sodass ich eher leise mitgesungen habe, aber manche kennen da nix - die singen so laut, als wenn sie alleine auf der Welt wären. Dabei waren wir mit 200 weiteren Leuten in der Kirche, also galt der Ausspruch "Singen im finsteren Walde" auch nicht :o). Die Christmette um 21 Uhr war gut besucht, sodass ca. 20 Figuren nur noch Stehplätze hinten in der Kirche bekommen haben, da alle Plätze in den Bänken bereits besetzt waren.

Auch meine Stoffies waren in der Kirche, wobei Sammy beim letzten Lied "Stille Nacht" vor Rührung in Tränen ausbrach. Bubi hat sich die wirklich schön gemachte Krippe in der Nähe des Altars angeguckt und dem Jesus-Kind gesungen "Ich steh an deiner Krippe hier", sodass das Jesus-Kind direkt den Klappmann machte (es lag ja ohnehin schon) und vor seiner Ohnmacht murmelte "Ich geh kaputt!" :o))) Bubi hat das gar nicht verstanden und draußen an der frischen Luft lieber Drogen verkauft zusammen mit seinen Kumpels Dumbo Drogenwatschel, Dirki Drogensumpf, Hobby und Bobby. Nanne und Melody saßen neben dem Westflügel der Kirche auf einer Bank und trällerten Weihnachtslieder.

 
St. Michael in Dellwig - (c) waz.de
 
 
Olli und Otto haben sich schon gut in der neuen Wohnung eingelebt, wobei insbesondere Olli immer morgens um 9.15 Uhr, wenn am Wochenende zum Gottesdienst geläutet wird, ganz fasziniert dem dicken Pitter lauscht - ich weiß, den gibt's eigentlich nur im Kölner Dom, aber auch wir haben eine tiefe Glocke, deren Klang Ähnlichkeit mit dem des dicken Pitter hat :o). Otto hat heute Nacht unfreiwillig zunächst im Hausflur geschlafen, denn offenbar war der Kleine in den Hausflur entwischt und ich dachte, er läge unterm Bett :o((. Als ich um 5.15 Uhr pullern musste, hörte ich ein Miauen aus dem Hausflur und ich bin mal runter gegangen, wo Otto miaurend auf der untersten Stufe der Treppe saß. Olli hat sich sehr über seinen Kumpel gefreut und ihm den Weg nach oben gezeigt.
 
 
Olli (vorne) und Otto - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
 
Zum Umzug schreibe ich morgen etwas ausführlicher. Ich sage mir nur, dass ich froh bin, dass es endlich vorbei ist und ich mich immer noch tierisch müde fühle *zzz*. Aus dem Grunde lege ich mich auch gleich hin :o). 

Sonntag, 9. Dezember 2018

Endspurt

Da ich in einer Woche und einem Tag umziehe, bin ich mittlerweile dabei, die Umzugskartons zu packen, wobei ich knapp die Hälfte in den Kartons habe  :o). Meine Katzen nutzen die Kartons öfter als Schlafgelegenheit, wobei Otto mich öfter fragend anguckt - wenn ich ihm liebevoll erkläre, dass sowohl er als auch Olli mit mir gemeinsam umziehen, genau wie mein Zwerghamster, schnurrt er immer total liebevoll. Es soll ja gedankenlose Menschen geben, die ihr Haustier bei einem Umzug zurücklassen, aber das könnte ich gar nicht, denn erstens liebe ich meine Stubentiger und sie mich und zweitens bedeutet ein Ortswechsel ja nicht, dass man die Tiere einfach zurücklassen kann wie ein Möbelstück, das man nicht mehr wünscht. Auf egomanische Leute, die ihr Haustier einfach zurücklassen oder im Tierheim abgeben, kann ich gar nicht. Außerdem stammen meine Katzen aus dem Tierheim Essen und das Schicksal möchte ich ihnen ein weiteres Mal ersparen. Natürlich hab ich die eine oder andere Wohnungsabsage bzw. Nichtrückmeldung von Vermietern kassiert, wenn ich darauf hingewiesen habe, dass zwei Katzen mit mir einziehen werden, aber auf solche Leute kann ich gut und gerne verzichten.

 
Otto auf seinem Kratzbaum - (c) Alexandra Döll, Essen
 
Ich kriege immer die Krise, wenn ich höre, dass ein Tier im Tierheim gelandet ist, weil die Besitzer keine Wohnung gefunden haben, in der Tierhaltung erlaubt  ist, aber auch wenn ich weiß, dass es komische Vermieter gibt, die keine Tiere mögen und die Vorbehalte gegen alle möglichen Mieter haben (Ausländer, alleinstehende Männer bzw. Frauen, Leute mit Kindern usw.), suche ich solange, bis meine Tiere auch willkommen sind, denn diese Vermieter gibt's auch noch. Die Begründung, dass die Leute angeblich keinen tierfreundlichen Vermieter gefunden haben und deshalb ihren Hund bzw.. ihre Katze im Tierheim abgegeben haben, finde ich reichlich schwach und egoistisch. Für mich stellt sich die Frage gar nicht, ob meine Katzen mitkommen - die beiden ziehen zusammen mit mir um und gut ist. Entweder liebe ich mein(e) Tier(e) und schaue, dass sie mit mir umziehen - oder ich bin ein egomanisches, faules Monster, das einfach nur einen guten Grund sucht, seinen Hausgenossen los zu werden, ganz einfach.
 
Für Olli muss ich noch eine neue Transportbox holen, da die eine kaum zu öffnen ist und er auch besser von oben reingesetzt wird als von der Seite. Bei Otto geht das wesentlich besser, auch wenn er sich schon mal quer gestellt hat :o). Feliway Transportspray werde ich auch noch besorgen, da es auf viele Katzen eine beruhigende Wirkung hat und sie sich dann auch leichter in der neuen Umgebung eingewöhnen, auch wenn manche denken, das sei ein Wundermittel, durch das sie keine Arbeit mehr mit den Tieren haben. Wenn ich so selbstmitleidige Kommentare lese, dass Feliway gar nicht geholfen hat, frage ich mich auch immer, ob's noch geht. Feliway ersetzt nämlich nicht meine Art, mich mit meinen Tieren zu beschäftigen - und wenn ich darauf keinen Bock habe, sollte ich mir keine Tiere anschaffen, ganz einfach. Natürlich sind Tiere bisweilen anstrengend, aber wenn ich so faul und dämlich bin, dass ich am liebsten der Welt den ganzen Tag die Ohren vollheulen muss, sind solche Leute auch nicht für Tierhaltung geeignet. Im Rumheulen sind viele Deutsche ohnehin Weltmeister und das bezieht sich leider keinesfalls nur auf die Tierhaltung.
 
Jimi Hendrix als reines Käfigtier wird am wenigsten Probleme mit dem Umzug haben - okay, er kommt zwar in eine neue Umgebung, aber sein Käfig inklusive Inneneinrichtung bleibt derselbe. Am 5. Dezember ist der kleine Mann 26 Monate alt geworden, was in Menschenjahren einem Alter von 104 entspricht :o). Er wetzt nicht mehr ständig durch sein Laufrad, aber gräbt immer noch gerne die Einstreu um und knabbert an seinem Kräcker.
 
 
Jimi Hendrix im Alter von 15 Monaten - (c) Alexandra Döll, Essen
 

Samstag, 1. Dezember 2018

Uff!!!

Heute war ich bei Hellweg an der Aktienstraße, um dort Lampen und eine Arbeitsplatte für meine Küche zu kaufen, ach ja, und Katzenfutter brauchte ich auch noch. Das war ganz schön anstrengend, aber das Umzugsunternehmen holt meine Arbeitsplatte um 8 Uhr am Morgen des 17. Dezember ab. Das war ganz schön anstrengend, von den 305 EUR, die ich bezahlt habe, mal ganz abgesehen.

Am 14. Dezember kommt der Fernsehtechniker vorbei und verlegt meinen Kabelanschluss von der Küche rüber ins Wohnzimmer, was wohl mit maximal 70 EUR zu Buche schlagen wird. Für Olli muss ich noch eine neue Transportbox holen, damit der Kleine während des Umzugs genauso wohl verwahrt ist wie Otto.

 
Olli im Korbsessel - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Ich werde mir eine Transportbox holen, die man sowohl von der Seite als auch von oben öffnen kann, denn Olli ist m. E. leichter umzutopfen von oben :o). Bei Otto ist das auch problemlos von der Seite möglich. Jimi Hendrix werde ich in seine Transportbox setzen und ihn solange bei meinen Eltern zwischenparken, bis der Umzug gelaufen ist.
 
Am Montag muss mein Honda übern TÜV, wobei der Kleine laut diverser Zeitungsberichte wohl ein Mängelzwerg ist, d. h. er hat extrem wenig Pannen. Das freut mich doch zu hören :o). Nur seine Bremsen machen wohl häufiger Zicken, was ich ja auch im Sommer 2017 festgestellt habe, als er gerade mal nach drei Jahren neue Bremsscheiben vorne brauchte. Danach habe ich noch einen Termin auf der Agentur gegen Arbeit, wo man mir erzählen möchte, wie ich in den ersten Tagen meiner Arbeitslosigkeit einen neuen Job finden kann. Hm...abgesehen davon, dass ich erst am 1. März 2019 arbeitslos würde, denke ich mal, dass ich die Tipps alle schon kenne, aber es ist ja erfreulich, dass die Leute von der Agentur gegen Arbeit auch mal was tun möchten anstatt bekloppte Lügen von einer niedrigen Arbeitslosenquote zu verbreiten :o). Da der Laden offenbar der Überzeugung ist, dass ich an Alzheimer leide, haben die mir noch eine zweite Einladung zum Termin geschickt :o)). Die Erste habe ich vor zwei Wochen bekommen und die zweite lag gestern im Briefkasten. Ich sag's ja immer wieder: Bürokraten...am 17.12. soll ich nochmal zum Einzelgespräch bei meinem Arbeitsvermittler, aber das werde ich wegen meines Umzugs verlegen müssen, ganz einfach.