Freitag, 21. Oktober 2016

Jubel, Trubel, Heiterkeit...:o)

Soeben habe ich zwei Bewerbungen versendet und zwar innerhalb von Essen. Ich bin mal gespannt, wie das ausgeht, denn neben netten Arbeitgebern gibt's auch total arrogante Exemplare, die es noch nicht mal für nötig halten, eine Bewerbung zu beantworten. Im kaufmännischen ist das zwar schlimmer als im Sozialwesen, aber auch da gibt es sowas, dass manche noch nicht mal antworten, weil sie meinen, sie wären zu schön dazu (haha). Gerade bei kirchlichen Einrichtungen ist mehr Mobbing zu beobachten als bei allen anderen Einrichtungen. Soviel zum Thema "Christliche Nächstenliebe"...:o))).

Zum Jobcenter musste ich auch vor zwei Tagen - das eine Jahr ist ja noch nicht ganz rum. Ich hasse Jobcenter und auch das Gebaren mancher Mitarbeiter dort. Manche sind zwar auch ganz lieb, aber bei denen habe ich immer das Gefühl, sie fürchten sich vor dem PC :o)).

Die Firma aus Düsseldorf hat sich bisher immer noch nicht gemeldet - das wollten sie schon letzten Freitag tun, aber da kam ja gar nix. Eine Absage der Marke "Wir haben uns das anders vorgestellt" oder "Wir haben uns anderweitig entschieden" wäre ja schon ausreichend gewesen, obwohl ich wirklich guten Unterricht gemacht habe und die Schüler, obwohl sie mich gar nicht kannten, auch engagiert mitgemacht haben. Da hat wohl jemand Angst, mir auch nur einen Euro zuviel zahlen zu müssen :o))). Die Bezahlung im Sozialwesen - egal, ob jemand Lehrer, Pädagoge, Erzieher oder Tagesmutter ist - ist ohnehin unter aller Sau. Soviel zum Thema "Wir lieben Kinder und Jugendliche..." Ich erwarte kein Monatsgehalt von 15.000 EUR, aber mehr als der Mindestlohn von 14 EUR für Pädagogen sollte es schon sein. Qualität muss sich lohnen und nicht, wie manche Arbeitgeber erwarten, eine Top-Kraft für 8 EUR die Stunde...vor allem die Vergütung von Tagesmüttern, die Kinder zuhause betreuen, finde ich total bescheiden, aber Hauptsache, die Brieftasche von Politikern und Vorstandsvorsitzenden stimmt *reiher*. Mein Schatz schüttelt über manche Entlohnung auch nur den Kopf.

Ich hatte auch schon mal an eine Selbstständigkeit gedacht - sowohl mein Schatz als auch Renate finden, dass ich das kann und ich bin davon auch überzeugt. Vor allem wäre ich mein eigener Chef und könnte mir auch Mitarbeiter aussuchen, die sich nicht nur auf Mobbing und in ihren Pantoffeln stehen und sterben verstehen.

Dienstag, 4. Oktober 2016

Na, super....

Soeben habe ich die Kündigung durch Nestor erhalten. Überrascht und traurig bin ich nicht, denn wenn die meinem Kollegen schon glauben (na ja), kann mit denen auch nicht viel los sein. Am Freitag habe ich ein Vorstellungsgespräch in Düsseldorf, dann sehen wir weiter.

Günter habe ich auch einen Brief geschrieben und ihm erklärt, warum ich ihn verlassen habe. Der weiß auch nicht, was er will - erst wollte er mich nie wieder sehen (och?), dann schreibt er mir eine SMS. Ich habe da auch mal höflich nachgefragt. Vier Hauptgründe habe ich ihm genannt - 1. seine schmarotzische Art und die Frage, warum er sich da nicht selbst drum kümmert (Pflegestufe), 2. sein Geschiss wegen meinem Antiphospholipid-Syndrom, 3. sein komisches Gelaber (mit mir ins Bett gehen zu wollen - nein, danke! Ich weiß zwar nicht genau, was für komische Tussis er bis dato kannte, aber dafür bin ich mir zu schade) und 4. dass er mich ohnehin nur ausgenutzt hat. Ich habe da sowas von keinen Bock auf seine komischen Ideen und sein Selbstmitleid. Ich habe ihn sehr geliebt und ich gehe davon aus, dass das umgekehrt genauso war, aber dieses dumme Gelaber, was er von sich gegeben hat - nein, danke! Sarah hat ihn als Versager bezeichnet, der seine Launen an mir auslassen will und auch dafür bin ich mir zu schade. Bis letzte Woche war ja noch alles okay, aber am Samstagabend fing er plötzlich ganz komisch an. Egal, ich habe ihm geschrieben, was ich denke und damit ist es auch gut.

Ich bin zwar stinkewütend auf ihn und sein blödes Gelaber, aber natürlich auch traurig. Es war ein schönes halbes Jahr, aber wenn er so labil und nicht belastbar ist, hat das auch keinen Zweck. Ich möchte um meiner selbst geliebt werden und nicht nur, weil er mit sich total überfordert ist und ich ihm die Kastanien aus dem Feuer holen soll. Natürlich hat jedermann belastende Dinge um sich rum, aber ich kann doch nicht anfangen, meine Launen und meine Unfähigkeit an anderen auszulassen. Heute Abend treffe ich mich mit Sarah und das ist auch in Ordnung so.