Samstag, 28. Februar 2015

Heckenschützen und Heckenverehrer :o)

In meinem neunten E-Book im Rahmen der Borbecker Geschichten mit dem Titel "Heckenschützen in Schonnebeck - Heckenverehrer in Gerschede" (ISBN: 978-3734-75971-0) steht zwar der Borbecker Stadtteil Gerschede rund um Donnerstraße und Weidenstraße im Vordergrund, aber diesmal sind auch andere Stadtteile mit von der Partie - Stadtmitte, Altendorf sowie die nordöstlichen Stadtteile Schonnebeck, Katernberg und Stoppenberg.

Neben romantischen Verwicklungen in Gerschede geht es in dem E-Book auch um das Phänomen, das in Essen fast jeder Stadtteil öfter sein eigenes Wetter hat :o) - ich habe es schon mehr als einmal erlebt, dass in dem einen Stadtteil Sonnenschein herrschte, während im nächsten, nur wenige Kilometer entfernt, ein Gewitter niederging. Ganz prägnant war es mal im Mai 1993, als ich gerade meine schriftlichen Abi-Prüfungen hinter mich gebracht hatte und mich nur noch auf die mündliche vorbereiten musste: Damals habe ich mit meinen Eltern in einer Dachgeschosswohnung auf der Herbrüggenstraße in Schönebeck gewohnt - das Wohnzimmer lag nach Süden raus und die großen Panoramafenster boten einen herrlichen Blick auf Schönebeck und das angrenzende Mülheim-Heißen, während mein Zimmer über zwei Fenster verfügte, von denen eins zum Nachbarhaus raus ging und das andere entsprechend Richtung Norden lag. An einem schwülen Nachmittag im Mai 1993 saßen meine Eltern mit einem Versicherungsvertreter im strahlenden Sonnenschein im Wohnzimmer, während ich mit einer Bekannten telefonierte, die damals auf der Grenze Altenessen-Nord/Gelsenkirchen-Heßler wohnte. Im Norden stand eine bleigraue Wolkenfront und die Blitze konnte ich von meinem Fenster aus sehr gut sehen. Das Donnern habe ich nur leise gehört bzw. meist mehr durchs Telefon, aber in Altenessen/Gelsenkirchen war es wohl heftiger - dabei liegt Altenessen-Nord gerade mal gut acht Kilometer von Schönebeck entfernt.

Ein Teil der Geschichte spielt in der Straßenbahnlinie 103 - und zwar zwischen Berliner Platz in der City und Münstermannstraße in Gerschede. Die Story eignet sich also sehr gut für eine fröhliche Lektüre im ÖPNV :o). Ausgangspunkt der kurzen Geschichte ist die Dachterrasse des Unperfekthauses an der Friedrich-Ebert-Straße, das dem Einkaufszentrum Limbecker Platz schräg gegenüber liegt.

Das E-Book kostet 99 Cent und ist ein wenig länger als die übrigen, bisher erschienenen Borbecker Geschichten - da mein aktuelles E-Book "Ladies' Night" sogar noch einiges länger sein wird als das Werk betreffend die Heckenschützen bzw. Heckenverehrer, nehme ich dafür, wenn ich es fertig gestellt habe, 1,49 EUR :o).

Cover-Foto zu den Heckenschützen und Heckenverehrern - (c) Alexandra Döll, Essen

Apropos: Ich schreibe jetzt noch ein wenig an "Ladies' Night" weiter :o)). 





Baustellen im Essener Nordwesten aller Orten - und nicht nur da...

Künftig ist die Schönebecker Straße zwischen Heißener Straße und Antoniusstraße für gut fünf Monate wegen Bauarbeiten gesperrt, sodass die Buslinie 186 auf dem Abschnitt umgeleitet werden muss. Das ist allerdings nicht die einzige Baustelle im Großraum Borbeck, Clio und ich sind neulich noch an einigen anderen vorbei gefahren - beispielsweise ist die Weidenstraße ab Kreuzung Pausstraße - derzeit ein Schauplatz in meinem aktuellen E-Book - wegen Bauarbeiten gesperrt. Mal gucken, wann mal wieder was auf dem Reuenberg gemacht wird, denn da war ja so lange keine Baustelle mehr :o)). 2013 konnte man ja monatelang nicht vom Reuenberg in den Bergheimer Steig abbiegen, weil auf dem Reuenberg neue Rohre verlegt und die zu verbauenden Rohre auf dem Bergheimer Steig zwischengelagert wurden...mal schauen, wie lang sich die Baustelle rund um den neuen Teil des Schlossparks in Borbeck, also Residenzaue, Oberer und Unterer Schlosshang zieht, denn dort werden wohl auch neue Rohre verlegt. Die Stadtwerke Essen hatten darüber zwar im Borbeck Kurier informiert, aber ob der Zeitplan eingehalten wird, ist wie immer fraglich.

Auch die Bocholder Straße ist scheinbar eine neverending Story, denn dort werden auch regelmäßig Baustellen eingerichtet, an denen man aber nie jemanden arbeiten sieht - natürlich verbunden mit massiven Verkehrsbehinderungen, da die Bocholder Straße nun einmal die Hauptverbindungsstraße zwischen Fliegenbusch, Bochold und Bergeborbeck ist. Kurz vor der Jahnstraße wurden in den letzten zwei Jahren öfter mal Baustellen eingerichtet, meist mit Baustellenampel geregelt, die auf der zur Rush Hour ohnehin stark frequentierten Straße zu noch mehr Stau führten.

Der Herskamp ist ja auch schon seit Wochen im unteren Teil kurz vor der Blitzstraße bzw. vor der Trasse der S9 gesperrt - erst war der Abschnitt hinterm Kreuzungsbereich Dachsfeld betroffen und seit einigen Wochen ist es nun der Bereich ab Kreuzung Luthestraße. Die Fahrbahnränder sehen auf dem Teilstück zwischen Dachsfeld und Luthestraße jedenfalls aus wie nach einem Bombenangriff.  Das nennt man mal echtes Flickwerk :o)).


Revierderby die 146. :o)

Heute Nachmittag spielen ab 15.30 Uhr Borussia Dortmund und Schalke 04 im Signal Iduna-Park in Dortmund gegeneinander. Da ich unter meinen Stoffies ja sowohl BVB- als auch Schalke-Fans habe, ist seit heute Morgen natürlich einiges los bei mir zuhause :o). Vor allem Sammy als Stofftier, das im Parkstadion auf Schalke das Licht der Welt erblickte, ist mit ihren Fan-Gesängen und ihrer ganzen Haltung sehr rigoros.

Das Stofftier, das auf Schalke zur Welt gekommen ist :o) - Quelle: BoD

Sammys beste Freundinnen Anna und Erna haben sogar Ehrenkarten für das Dortmunder Stadion und sind heute entsprechend live beim Revierderby dabei. Schon heute Morgen pilgerten sie mit ihren schwarz-gelben Schals um den Hals zum Bahnhof Dellwig, um mit der S2 zum Dortmunder Hbf zu fahren. Ich hoffe allerdings, dass am Gelsenkirchener Hauptbahnhof nicht zuviele Schalke-Fans zugestiegen sind. Da Anna mich aber kurz angerufen hat, als sie und Erna in Dortmund angekommen waren, gehe ich davon aus, dass alles okay ist. Vielleicht halten sich die Schalker ja bei einem Plüschhuhn und einem großen Monchhichi mehr zurück als bei menschlichen BVB-Fans.

Anna und Sammy auf der Couch meiner Eltern - das Monchhichi ist BVB-Fan, der Miniberggorilla halt Schalke-Fan :o) - (c) Alexandra Döll, Essen

Der Freundschaft tut die Anhängerschaft zu zwei rivalisierenden Ruhrgebietsvereinen jedenfalls keinen Abbruch. Es gibt ja auch genug Ehepaare, bei dem einer für Schalke und der andere entsprechend für Dortmund ist und die Beziehung funktioniert trotzdem.

Normalerweise stehe ich dem Revierderby eher neutral gegenüber, weil ich beide Mannschaften mag, aber heute halte ich mehr zur Dortmund, weil die in der Tabelle (aktuell Platz 12) um einiges tiefer stehen als Schalke (aktuell Platz 5). Als ich das Sammy jedoch heute Vormittag sagte, dass ich aus dem Grunde mehr für Dortmund bin, wurde die Kleine ziemlich giftig, denn seither sitzt sie wie ein Papagei auf meiner Schulter und kaut mir ein Ohr ab. Komisch, ihr Brüderchen Ecki und ihre beiden Kinder Chantal und Rudolf-Dieter sind zwar auch Schalke-Fans, nehmen das Ganze aber wesentlich gelassener als Sammy und krakeelen auch nicht alle Nase lang rum.

Thorsten das tapernde Nashorn wiederum ist für den BVB und m. E. der größte Fan von BVB-Keeper Roman Weidenfeller unter der Sonne :o)). Als die BVB-Fanseite heute Vormittag einen Beitrag zum Revierderby postete und diesem Post ein Foto beifügte, auf dem "Weide" jubelnd im Vordergrund steht, dachte ich schon erst, gleich wird mein Smartphone unfreiwillig besamt *hust*. Das kleine Plüsch-Nashorn ruft auf jeden Fall ständig: "Weidääää!" :o))

Thorsten das tapernde Nashorn auf meiner Fensterbank in der Küche - das kleine Plüsch-Nashorn fährt jedenfalls voll auf Weidääää ab :o) - (c) Alexandra Döll, Essen

In nicht mal einer Stunde geht's los in Dortmund und wir sind alle sehr gespannt, wie es ausgeht...




Freitag, 27. Februar 2015

Heut' ist Freitag...

...und das Wochenende wird eingeläutet :o). Ich habe gerade noch an meinem aktuellen E-Book "Ladies' Night" weitergeschrieben. Mittlerweile bin ich ja beim letzten Kapitel "Hitzschlag, Blitschlag - und jede Menge Wind", das sich auf das heiße Pfingstwochenende 2014 bezieht, das mit Pfingststurm Ela am Abend des Pfingstmontag endete, daher auch die Überschrift. Noch ist in meinem E-Book aber Pfingstsonntag in Dellwig, genauer gesagt geht es um den schwülen Vormittag rund um die Kleingartenanlage am Weidkamp. An jenem Vormittag ist ja zwischen 11.30 Uhr und 12 Uhr tatsächlich ein Gewitterchen aufgezogen, das aber keine Abkühlung gebracht hat - nach zwei Stunden brutzelte die Sonne ja wieder vom Himmel, als wenn nix gewesen wäre. Dafür hat es das Rheinland und Ruhrgebiet ja am Abend des Pfingstmontag mit Macht getroffen, als Ela wütete.

Bevor jedoch das große Finale meines E-Books mit Ela folgt, geht es um besagtes Gewitterchen am Sonntagmittag und auch das Metallica-Konzert bei Rock am Ring, das spätabends im Fernsehen live übertragen wurde, wird noch Thema sein :o).

                                 Als Ela über Gerschede hereinbrach - (c) Alexandra Döll, Essen

Derzeit stehen an Gerscheder und Dellwiger Straßen im Vordergrund:

  • Donnerstraße
  • Neukölnstraße
  • Pausstraße
  • Weidenstraße
  • Gerscheder Weiden
  • Levinstraße.
Die Köln-Mindener-Strecke, die ja die Weidenstraße von den Gerscheder Weiden trennt bzw. beide Straßen sind ja durch eine Unterführung für Radfahrer und Fußgänger miteinander verbunden, ist auf dem Weg von der Ecke Neukölnstraße zur Kleingartenanlage am Weidkamp natürlich auch kurz Thema, und sei es nur als Schattenspender für die Spaziergänger, die durch die vormittägliche Schwüle laufen.

                    Donnerstraße/Ecke Kraienbruch - (c) Alexandra Döll, Essen

Der Kraienbruch, der ebenfalls im E-Book öfter vorkommt, ist nur gut 50 Meter von der Neukölnstraße entfernt. Das alte, renovierte Haus im Hintergrund, das teilweise vom Sparkassen-Zeichen verdeckt wird, ist ja der Sitz des Strip-Clubs - Hitze gibt es in meinem Buch also direkt doppelt :o).


Donnerstag, 26. Februar 2015

Heute nur mal ganz kurz :o)

In einer knappen halben Stunde mache ich mich auf den Weg nach Essen-Holsterhausen (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Stadtteil in Herne), um mich dort bei einer Nachhilfeschule als Dozentin vorzustellen. Die Fahrt ist ja von Bedingrade aus gesehen nicht so lang, aber Parkplätze rund um den Gemarkenplatz sind doch manchmal eher schwierig zu bekommen, sodass ich dafür noch ein wenig Zeit einkalkuliere.

Unabhängig davon habe ich mich gerade noch als Privatnachhilfelehrerin bei einem Online-Anbieter registriert - und zwar für die Fächer Englisch und Deutsch (alle Klassen und Erwachsene) sowie Mathematik bis Klasse 6. Ansonsten biete ich noch Schulungen für Erwachsene in MS Office an, denn das hatte ich während meines Studiums auch schon mal erfolgreich getan :o). An praktischer Erfahrung mangelt es mir ja aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit im Sekretariat nicht. Als Nachhilfelehrerin für Schüler war ich insgesamt mehr als drei Jahre lang tätig - das letzte Mal im Jahr 2012 für den Sohn meines Cousins, dessen Englischnote sich nach meinem Unterricht wirklich von 4 - 5 auf eine 2 - 3 verbessert hatte.

Als Aktionsradius hatte ich Gerschede/Dellwig plus 15 km angegeben, sodass damit weite Teile des Essener Stadtgebiets und auch Teile der Nachbarstädte Bottrop, Oberhausen und Mülheim/Ruhr abgedeckt sind.

Morgen geht es dann an die Reinschrift meines Business-Plans. Das werde ich am Vormittag erledigen und mich am Nachmittag Dingen wie meinem E-Book, meinem Blog und der Vollzugsmeldung an meinen Arbeitsvermittler auf dem Jobcenter widmen. Langweilig ist es also nicht :o).

Mittwoch, 25. Februar 2015

Gute Nachrichten :o)

Auf Anraten der Weststadt-Akademie hatte ich mich ja zur Externenprüfung im Berufsbild Kauffrau für Bürokommunikation bei der IHK Essen angemeldet - ich habe zwar einen akademischen Grad in Erziehungswissenschaften und über 13 Jahre Erfahrung im Sekretariat, aber bei Ablegen der Prüfung im kaufmännischen Bereich hätte ich neben der ganzen Berufserfahrung auch noch den offiziellen Abschluss und das kommt wohl bei vielen Verbänden und Firmen noch besser an als nur die reine Berufserfahrung i. V. m. einem akademischen Abschluss.

Gestern habe ich von der IHK Essen freundliche Post bekommen, d. h. ich bin für die Prüfung im Winter 2015 zugelassen, weil ich alle Voraussetzungen erfülle *freu*. Das konnte ich ja nicht nur mit meinem Lebenslauf, sondern auch mit den Arbeitszeugnissen nachweisen - von zwei Zeitarbeitsfirmen habe ich leider keins bekommen, aber das scheint wohl leider häufiger dort so üblich zu sein *seufz*. Von meiner allerersten Zeitarbeitsfirma, von der ich ja dann in eine fünf Jahre dáuernde Festanstellung gewechselt bin, habe ich auch ein Arbeitszeugnis bekommen, aber drei hielten es mal zwischendurch nicht für nötig, mir eins auszustellen, wobei diese Arbeitsverhältnisse aber auch nicht so lang waren - genauer gesagt zwischen drei und zwölf Monaten. Egal, die Zulassungsvoraussetzungen zur Prüfung habe ich trotzdem erfüllt :o).

Erst Sonne - jetzt wieder Regen :o((

Heute Morgen und auch am Vormittag war es richtig schön sonnig, teilweise sogar wolkenlos, aber jetzt regnet es seit einer guten Stunde wieder, wenn auch nicht besonders kräftig :o(. Irgendwie mochte ich das Wetter heute Morgen lieber, aber da werde ich wohl nicht die Einzige sein, die so denkt :o).

Wenn die Sonne auf meinen Balkon scheint, was sie von Sonnenaufgang bis etwa 13 Uhr tut, merkt man aber schon, dass sie die Luft bereits erwärmt, d. h. der Sonnenschein ist nicht mehr ganz so winterlich wie noch vor einer oder zwei Wochen. Schön wäre natürlich, wenn die Sonne mal ein wenig länger bliebe und nicht immer wieder von grauen Regenwolken verdrängt würde.

Die Eintrübung fand ja schon gegen Mittag statt, aber da konnte sich die Sonne immer noch zwischen den Wolken durchsetzen, doch jetzt ist der Himmel draußen wieder grau *nerv*.

                   Sonne im Frühling über Dellwig und Bottrop - (c) Alexandra Döll, Essen

Der schöne Mai in Ladies' Night :o)

Mittlerweile habe ich das vorletzte Kapitel mit dem Titel "Ein schöner Mai" in meinem aktuellen E-Book "Ladies' Night" erfolgreich abgeschlossen :o) - nicht umsonst wird der Mai ja auch als Wonnemonat bezeichnet und darauf gehe ich in besagtem Kapitel auch ein, also auf die Frühlingsgefühle und das blühende Farbenspiel der Natur. Die Neueröffnung des Freibades Dellwig, auch als "Hesse" bekannt, darf ebenso wenig fehlen wie die Umstände, die einige missliebige Anwohner im Kraienbruch den Protagonistinnen zu bescheren versuchen.

In den kommenden Tagen geht's also ans letzte Kapitel mit dem Titel "Hitzschlag, Blitzschlag - und jede Menge Wind", denn abgesehen von dem sehr heißen, schwülen Pfingstwochenende, das am Montagabend mit Pfingststurm Ela endete, fließt auch noch das Metallica-Konzert von Rock am Ring 2014 in dieses Kapitel ein :o). Metallica traten ja einen Tag, bevor Ela über Rheinland und Ruhrgebiet hinwegfegte, in der Eifel auf und ich habe das Ganze am Abend des Pfingstsonntag unter dem goldgelben Totenkopfmond vor dem Fernseher mitverfolgt *schepper*. Meine Stoffies waren vom ganzen Headbanging hinterher total erschöpft, sodass ich sie teilweise vom Parkettboden auflesen musste :o). Auch im E-Book wird natürlich gebangt, die Teufelsforke gezeigt und zu Metallicas schwermetallischen Klängen abgefetet.

Zu Ela gibt es ja schon ein E-Book im Rahmen der Borbecker Geschichten, nämlich das, das in Gerschede spielt und den Titel "Essen - vom Winde verweht" trägt. Am Sturm selbst ändert sich zwar auch diesmal nix, aber natürlich an der Ausgangssituation und der Beschreibung. Am Abend des Pfingstmontag war Rock am Ring zwar vorbei, dafür gab es dann Rock am Himmel...

                                                           Buchcover - Quelle: Amazon

Dienstag, 24. Februar 2015

Da ist Musik drin...:o)

Ein Strip-Club kommt natürlich auch nicht ohne Musik aus - sonst wäre das Strippen trotz seiner visuellen Reize ja langweilig :o) - deshalb gibt es gerade im Kapitel "Happy Days in Dellwig" jede Menge Musik, z. B.

  • Holy Diver von Dio
  • Stripped von Depeche Mode
  • Square Rooms von Al Corley
  • Hells Bells von AC/DC. 
Im momentanen Wetter ist leider nicht soviel Musik drin wie in meinem aktuellen E-Book, denn hier regnet es seit über zwei Stunden wieder fast ununterbrochen *nerv*. Da kann frau ja nur auf baldige Besserung hoffen...

               Ein musikalischer Cartoon :o)) - (c) Michael Holtschulte

Ein weiteres Kapitel abgeschlossen :o)

Das Kapitel "Happy Days" in Dellwig in meinem aktuellen E-Book "Ladies' Night" habe ich soeben erfolgreich abgeschlossen - neben viel Spaß auf der Kirmes an der Donnerstraße gibt es diesmal noch jede Menge Romantik, Erotik und Zärtlichkeit, ach ja, und ein heftiges Gewitter am frühen Abend nicht zu vergessen :o)).

Morgen kann ich dann mit dem nächsten Kapitel anfangen, das die Überschrift tragen wird "Ein schöner Frühling" - wie sich jeder anhand der Überschrift denken kann, wird es wohl hauptsächlich um Frühlingsgefühle gehen, aber nicht nur. Manche können ja Frühlingsgefühlen so gar nichts abgewinnen und müssen immer was zu mosern haben - und solche missliebigen Menschen werden in dem Kapitel auch vorkommen, hehe.

Wenn dieses Kapitel fertig ist, geht's ans große Finale, bei dem Pfingststurm Ela eine bedeutende Rolle spielen wird. Ich denke, das E-Book wird Anfang März fertig sein und zur Veröffentlichung freigegeben - da es länger ist als die anderen, wird der Verkaufspreis in dem Fall ausnahmsweise 1,49 EUR betragen, im Gegensatz zu meinen bisher veröffentlichten Borbecker Geschichten.

                                         Happy Days in Dellwig - (c) derwesten.de

Ich arbeite dann gleich mal an meinem aktuellen E-Book weiter

Bevor ich jedoch mein etwas längeres E-Book "Ladies' Night" fortsetze, folgen noch die neuesten News aus meiner Alex-Welt, wie Marina immer so schön sagte :o).

Heute Vormittag habe ich endlich meine Existenzgründungsberaterin auf dem Jobcenter erreicht, sodass wir für nächste Woche Donnerstag - also 5. März 2015 - einen Termin zur Abgabe/groben Durchsicht meines Business-Plans vereinbart haben, und zwar genau um 12 Uhr mittags (High noon!), hihi. Ich werde den Plan gegen Ende der Woche ins Reine schreiben - beim Schriftlichen machen weder ich noch andere sich Sorgen, ich mag nur den Zahlenteil nicht so gerne, da ich nunmal eher ein Mensch des geschriebenen und gesprochenen Wortes bin und nicht so der Zahlenfreak, aber das Assessment Center Anfang des Monats hat ja gezeigt, dass ich durchaus in der Lage bin, mit Zahlen umzugehen und sie in Beziehung zueinander zu setzen. Ohne Tragfähigkeitsbescheinigung der IHK gibt's nämlich kein Einstiegsgeld - und da ich leider auch keine 20.000 EUR mehr irgendwo rumliegen habe (dann würde ich das Jobcenter auch nicht in Anspruch nehmen) und auch keine reiche Erbtante irgendwo sitzen habe, geht es ohne Unterstützung vom Jobcenter leider nicht, zumindest nicht in der Anfangszeit.

Übermorgen stelle ich mich für eine Nebentätigkeit als Nachhilfelehrerin in Holsterhausen vor. Ob es was gibt bzw. wann, steht aber noch nicht fest - mit Nachhilfeschulen habe ich leider nicht immer gute Erfahrungen gemacht, so z. B. schon vor Weihnachten in Borbeck. Manchmal habe ich fast das Gefühl, dass es besser sein kann, privat Nachhilfe anzubieten bzw. zu nehmen. Das hat während meines Studiums auch immer recht gut funktioniert, denn damals war ich bei keinem Nachhilfeinstitut angestellt, sondern mir wurden Nachhilfeschüler über einen Service vermittelt, sodass ich trotz des Vermittlers eigenverantwortlich tätig war.

Sonst hatte ich heute Nacht einen ziemlich skurrilen Traum: Ich wollte mit ein paar Leuten und einigen meiner Stoffies auf eine Kirmes gehen, die am Fliegenbusch (im wahren Leben wäre dort gar kein Platz bei dem ganzen Straßenverkehr...) stattfinden sollte. Wir haben uns in einer Gartenlaube getroffen und ich hatte erstmal Streit mit meiner Mom, weil ich unter meinem weißen T-Shirt einen dunklen BH trug, der natürlich durchschimmerte, haha (würde mir im wirklichen Leben nicht passieren, hehe). Wir haben uns dann aber gemeinsam auf den Weg zur Kirmes gemacht, wobei meine Mom fast von der Gondel eines merkwürdigen Kettenkarussells erschlagen worden wäre. Ich habe sie jedoch gewarnt und dadurch ist auch nix passiert. Uli hat ihren Hund Herkules in einer Konditorei abgegeben, damit sie gemeinsam mit Marina und Sammy eine Marienkäferachterbahn (!) besuchen konnte - und auf der sind Hunde natürlich verboten :o))). Meine Mom hat meinen Dad mit Zuckerwatte gefüttert, während ich mit Stinki und Thorsten das Kettenkarussell besucht habe, das meine Mom fast kurz zuvor erschlagen hätte. Die Gondeln an diesem Karussell waren allerdings sehr merkwürdig, denn es waren keine Sitze, die an Ketten aufgehängt waren, wie sonst ja üblich, sondern eher Kapseln, in denen man mit bis zu drei Personen sitzen konnte - passte ja dann :o). Allerdings wurden Stinki (1.72) und ich (1.75) erstmal am Kassenhäuschen ausgemessen, ob wir nicht zu klein für die Sicherheitsbügel sind - da aber alles passte, durften wir gemeinsam mit Thorsten in eine Gondel steigen :o).

Das Kettenkarussell nahm schnell Fahrt auf, meine Mom stand an der Insel, an der sonst die Buslinien 186 Richtung Bottrop ZOB und 140 Richtung Borbeck halten, und schüttelte den Kopf - offenbar, weil mein dunkler BH unter meinem weißen T-Shirt durchschimmerte und weil Stinki während der ziemlich flotten Fahrt einen Hamburger aß und mir mit der freien Hand ans Knie ging. Thorsten alberte derweil zu meiner Rechten mit einem Knuffelbunt rum und sang schaurig-schöne Lieder, dann hat er auch noch seinen Oberkörper nackig gemacht und sein T-Shirt in eine kreischende Gruppe von jungen Mädchen geworfen. Renate hat derweil vor dem Tabakwarenladen auf der Schlossstraße Kinder beim Ponyreiten angeleitet - das könnte wirklich passieren, denn sie mag Pferde/Ponies und kann sicherlich auch Reitunterricht geben :o). Der DJ spielte zu unserer skurrilen Fahrt mit dem Kettenkarussell den Metal-Klassiker "Holy Diver" von Dio, während Uli auf der recht harmlosen Marienkäferachterbahn alles zusammenkreischte und von Marina lautstark als "dusselig" bezeichnet wurde. Sammy saß auf Marinas Schoß und sang leise vor sich hin, während ihre Haarschleife vom Fahrtwind verweht wurde. Die Sonne lachte dazu schadenfroh von einem wolkenlosen Himmel.   

                                        Kettenkarussell - (c) Klaus Gölker, lichtschreiber.de



Montag, 23. Februar 2015

Sammys wundersame Erlebnisse im Dellwiger Schneeregen

Wie bereits angekündigt, mochte Sammy das Wetter heute Morgen überhaupt nicht, denn beim Frühstück hatte sie für das Sauwetter da draußen ja nur das Wort "E-kel-haft!" übrig :o)). Als sie runter ins Dachsfeld zu ihrem rubinroten 1er BMW lief, um in ihr Fußpflegestudio auf der Levinstraße zu fahren, murmelte sie auch in einer Tour "E-kel-haft!" und lief dick vermummt in ihrem roten Mäntelchen die Straße hinunter. Clio auf der anderen Straßenseite amüsierte sich bereits königlich.

Zehn Minuten später war Sammy in ihrem Fußpflegestudio auf der Levinstraße angekommen und auch ihre beiden Assistentinnen Barbara und Doris wurden mit dem Wort "E-kel-haft!" begrüßt - nicht, weil sie ihre Assistentinnen nicht mag, sondern weil Sammy sich einfach nicht über das Wetter beruhigen konnte. Barbara und Doris kennen Sammy lange genug, sodass sie wussten, dass Sammy nicht sie persönlich meinte, sondern sich über das Wetter da draußen echauffierte.

Gegen 11.30 Uhr, als Sammy bereits dem dritten Kunden die Füße gepflegt hatten, verabschiedeten sich ihre beiden Assistentinnen in die Mittagspause. Sammy wollte sich eigentlich auch in Ruhe in ihr Büro setzen, um Kaffee zu trinken und Käseküchelchen zu mampfen, aber unvermittelt klingelte es an ihrer Tür. Da ja sonst niemand im Büro war, eierte Sammy leicht genervt zur Haustür, die sie auch öffnete. Wer stand vor ihr? - Genau, Stinki! :o) Der hatte Sammy jetzt auch noch gefehlt...!

Stinki schaffte es sogar, ein "Hallo" zu murmeln, bevor er ungefragt ihre Räumlichkeiten betrat. Sammy erinnerte sich an Stinkis letzten Besuch in ihrem Fußpflegestudio im August 2012 und somit auch daran, dass Stinki damals einfach ihr Kartenspiel im Wartebereich aufgegessen hatte (na ja, eher angebissen, würde ich sagen), deshalb ermahnte sie ihn mit strengen Worten, jetzt keine Kartenspiele zu essen, denn sonst würde sie mich anrufen und dann gäb's richtig Ärger. Also ließ Stinki zu seiner eigenen Sicherheit die Kartenspiele im Wartebereich in Ruhe, die sich ohnehin schon verängstigt auf dem Tischchen zusammengekauert hatten :o)).

Sammy fragte Stinki, was er eigentlich hier wollte und ermahnte ihn nochmals, ihre Kartenspiele nicht aufzuessen. Eine Antwort ist er meinem Lieblingsstofftier allerdings schuldig geblieben, denn er ging schweigend durch die Räumlichkeiten des Fußpflegestudios, lünkerte in Sammys Papierkorb (was zum Teufel hat er denn da gesucht????) und murmelte dann meinen Namen in seinen Bart. Sammy kam nicht umhin, Stinki mal zu fragen, ob er ein Problem habe, doch auch die Frage ließ er unbeantwortet *kratzamkopp*. So unvermittelt wie Stinki vor Sammys Tür gestanden und ihr Studio betreten hatte, so unvermittelt verschwand er wieder nach draußen in den Nieselregen und lünkerte nebenbei in den Abfalleimer an der Bushaltestelle Neuköln, die direkt vor dem Haus steht, in dem Sammy ihr Fußpflegestudio hat. Sorry, auch dort konnte er mich natürlich nicht finden :o)). Sammy malt seither jedenfalls Wegweiser mit der Aufschrift "Stinki: Da geht's zu Mutti!" *glucks*

Sammy - hat manchmal ungebetenen, eher schweigsamen Besuch in ihrem Fußpflegestudio :o)

Sammy wunderte sich immer noch über Stinki, auch als Barbara und Doris wieder aus der Mittagspause zurückkehrten. Die beiden konnten sich auf Stinkis merkwürdiges Benehmen auch keinen Reim machen, aber Sammy ist ja wie immer sehr hilfsbereit und malt sogar Wegweiser für Stinki :o)).

Scheiß-Wetter heute Morgen

Über dem Essener Nordwesten stürmte es heute Morgen nicht nur - nein, es regnete auch stark und leicht geschneit hatte es offenbar auch, denn auf den Wiesen und den Autos lag noch eine dünne Puderzuckerschicht. Sammy mochte das Wetter jedenfalls überhaupt nicht, denn beim Frühstück saß sie auf meiner Küchentheke, schaute frustriert aus dem Fenster und deklamierte in einer Tour immer nur ein Wort: "E-kel-haft!" :o))

Der Regen hielt sich auch noch bis etwa 13 Uhr mit kurzen Pausen, aber mittlerweile hat es aufgeklart und die Sonne lugt zwischen den Wolken hervor. Mal gucken, wie lange...

Als ich mit Clio gegen 11 Uhr von dannen fuhr, um u. a. die DHL-Filiale auf der Ecke Donnerstraße/Reuenberg aufzusuchen, vor der sich ja der weibliche Zombie am Briefmarkenautomaten tummelte, nieselte es immer noch, mal mehr, mal weniger. Sammy hatte heute Vormittag in ihrem Fußpflegestudio auch wieder ein ganz besonderes Erlebnis, aber das folgt im nächsten Blog-Eintrag :o)).

Neuer Trend: Der Zombie :o)

Vor fast sieben Jahren, also 2008, bin ich sowohl im Unperfekthaus Essen als auch im Rahmen eines zweitägigen Gastspiels am Kleinen Theater Essen mit meinem Programm "Männer - Frauen - Zombies" mit gutem Erfolg aufgetreten :o). Die Zombies kamen ebenfalls im Programm vor, da die Zahl der Menschen, die schon tot sind, aber nur zu faul zum Umfallen und die sich entsprechend benehmen, leider signifikant angestiegen ist - offenbar scheint es total trendy zu sein, sich wie ein Zombie zu benehmen, der nix mehr mitbekommt und dem man genau sagen muss, was er zu tun und zu lassen hat :o). Da sind die Titel "All you Zombies" von den Hooters und "Zombie" von den Cranberries doch vielfach sehr treffend.

Michael Holtschulte hatte zum Thema "Zombies" im Jahr 2013 einen sehr schönen Cartoon auf seiner Seite totaberlustig.de eingestellt, wobei ich allerdings sagen muss, dass ich alte Menschen seltener als Zombies empfinde - dafür oftmals leider jüngere Menschen zwischen 10 und 50 Jahren.

                                                   (c) Michael Holtschulte

Auch heute Vormittag hatte ich es mit einem weiblichen Zombie von ca. 45 Jahren zu tun - und zwar am Briefmarkenautomaten der DHL-Filiale auf der Ecke Reuenberg/Donnerstraße in Dellwig :o). Ich musste meine Rechnung für mein Autorenhonorar nochmal an experto.de schicken, was mich gelinde gesagt auch nervt - früher, als noch eine andere Dame für die Rechnungen zuständig war, wurden fehlerhafte Rechnungsnummern oder fehlende Angaben telefonisch ergänzt anstatt dass ich die Rechnung nochmal schicken musste, aber seit der Ansprechpartner für die Rechnungen im Verlag gewechselt hat, scheinen unbürokratische, unkomplizierte Lösungen nicht mehr möglich zu sein *nerv*. Da blieb mir wohl nix anderes übrig, als die Rechnung ein zweites Mal los zu schicken. Toll, echt. Um diesen bürokratischen Zombie soll es jetzt hier aber nicht gehen, sondern um den weiblichen Zombie vor mir am Briefmarkenautomaten in Dellwig.

Ich hatte Clio etwa 50 Meter entfernt in Fahrtrichtung Dellwig auf dem Reuenberg abgestellt und musste die Fahrbahn überqueren, um zur Post zu kommen - da stand Ötte schon da und war sichtlich überfordert mit sich und dem Briefmarkenautomaten, der aber eigentlich recht benutzerfreundlich und kinderleicht zu bedienen ist. Eigentlich wollte ich ja nur eine Briefmarke von 62 Cent haben, aber der weibliche Zombie kriegte gar nix mehr mit und starrte da nur mit verständnislosem Gesicht auf den Monitor des Geräts, der ihr zu verstehen gab, dass er noch 15 Cent wünschte. Das ist ja eigentlich nicht schwierig, aber für Zombies natürlich schon, denn die denken und handeln ja immer ein bisschen langsamer als Menschen, die noch leben :o).

Ich bin nach wenigen Minuten rein in die Filiale und habe mein munteres Märkchen zwecks Frankierung des Briefs direkt am Schalter gekauft, denn wenn ich noch länger hinter der Untoten gestanden hätte, hätte ich dort glatt Wurzeln schlagen können bzw. ich hätte wohl meinen 42. Geburtstag auf der Ecke Reuenberg/Donnerstraße feiern können - dabei steht ja Anfang Mai erst mein 41. Geburtstag an, hihi. Selbst Clio beschwerte sich schon, dass er gleich wieder zum TÜV müsste, den er ja erst letzten Monat erfolgreich hinter sich gebracht hat - soviel also zum Tempo des weiblichen Zombies vor mir am Briefmarkenautomaten :o))). Zur Feier des Tages ließ Clio aus seinen Boxen den Hit "Zombie" (siehe oben) von den Cranberries aus seinen Boxen dröhnen, aber den Wink hat die Untote vor mir am Automaten auch nicht verstanden *glucks*.

Als ich nach wenigen Minuten wieder mit dem mittlerweile frankierten Brief und zwei Schachteln Sargnägeln aus der DHL-Filiale kam, hatte der Zombie es offensichtlich geschafft, den Automaten noch mit den fehlenden 15 Cent zu füttern, denn sie war verschwunden :o). Ich weiß ja nicht, wie lange sie da schon im Nieselregen stand, bevor ich mich hinter ihr anstellte - Zombies sind ja bekanntermaßen nicht so schnell.

Manchmal kann ich mich leider des Eindrucks nicht erwehren, dass Zombies sehr gefragt sind, auch in der Arbeitswelt, denn wenn ich mir manche Mitarbeiter/-innen anschaue, frage ich mich immer, wie die bei dem desinteressierten, untoten Auftreten einen Job ergattert haben - dagegen kann ich mit meinen Pluspunkten wie Eigeninitiative, Lebhaftigkeit und Fröhlichkeit ja nur verlieren. Ich glaube, die Zombies würden mich dann glatt als Störfaktor in ihrer Totenruhe empfinden. Es soll sogar Herrschaften geben, die sich gerne sagen lassen, was sie als Nächstes zu tun haben, wenn sie mit einer Aufgabe fertig sind - und mit sowenig Eigeninitiative und blockiertem Denken kann ich glücklicherweise nicht dienen.

Ich habe zwar mittlerweile zum gefühlten 1.000 Male gesagt bekommen, dass ich gut qualifiziert bin und es bei mir keinerlei Vermittlungshemmnisse gibt - das ist ja schön, aber da kann ich mir auch nix für kaufen, wenn mich kein Arbeitgeber einstellt, weil er lieber Zombies und/oder dümmliche Weibchen haben will, die auch noch die unflätigsten Beschimpfungen mit dem dümmlichsten Lächeln und einem dumpfen "Hihi" ertragen. Ach ja, und langweilen könnte ich mich ja auch noch bei einigen Unternehmen...hm, da frage ich mich immer, was die Firmen wollen: jemanden, der mitdenkt und eigenständig handelt oder jemanden, den sie jeden Morgen neu anlernen müssen und der mit seiner zombiehaften Art alles abbügelt, auch berechtigte Beschwerden? Den Eindruck könnte man da glatt öfter gewinnen, denn Zombies begegnen einem nicht nur vor Briefmarkenautomaten in Dellwig, sondern vielfach leider auch in Geschäften, Banken und Büros. Offenbar scheint das echt ein neuer Trend zu sein, den ich aber nicht mitmachen möchte :o).

Sonntag, 22. Februar 2015

Hat die Technik heute wieder Sonntag? :o)

Ich habe ja nun heute nicht wer-weiß-wieviel geschrieben, sondern lediglich zwei Bewerbungen versendet, einen Artikel gepostet und bisher zwei Blog-Einträge geschrieben, aber als ich gerade den zweiten Eintrag über meine lustigen Cartoons aus den Jahren 2012 und 2013 schrieb, ist der Rechner direkt zweimal abgeschmiert und anschließend auch noch einmal...hm, hat die Technik auch heute Sonntag? Den Verdacht könnte man da glatt hegen. Vielleicht liegt es auch nur daran, dass bissiger Humor nicht immer und überall willkommen ist - viele Cartoonisten und Autoren zeigen die Welt nun einmal in fröhlicher Weise so, wie sie ist, und nicht so, wie manche sie gerne hätten...

Zum Thema "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" fällt mir noch ein Artikel aus der gestrigen WAZ ein, auf den sich +Sven Krämer schon heute früh in einem Post unter Google+ bezogen hatte. Es wurden die drei schlechtesten Bahnhöfe in Essen genannt - namentlich Frohnhausen, Stadtwald und Bergeborbeck (was mich im letztgenannten Fall aber nicht davon abgehalten hat, am Bahnhof Bergeborbeck eine Liebesgeschichte spielen zu lassen) - aber viele waren doch sehr verwundert, dass Dellwig-Ost in der Liste der am wenigsten anheimelnden Bahnhöfe auf Essener Stadtgebiet nicht aufgeführt wurde, sondern angeblich als noch akzeptabel gilt. Sven Krämer äußerte schon den Verdacht, dass wohl kein Verantwortlicher den Haltepunkt Dellwig-Ost aufgesucht und sich selbst ein Bild gemacht hat, denn für mich und auch für viele Nutzer und Anwohner des besagten Haltepunkts der S9 ist das Ganze ein Trauerspiel - aus zwei Gleisen und Bahnsteigen wurde eins bzw. einer gemacht, im Winter wird der steile Zugang zum Bahnsteig nicht gestreut, der Asphalt auf dem Bahnsteig platzt immer mehr durch Wildwuchs auf...da beschleicht einen wirklich der Verdacht, dass sich niemand ein Bild vom Haltepunkt Dellwig-Ost auf der Ecke Blitzstraße/Donnerstraße gemacht hat. Wer weiß...vielleicht hat da auch jemand einfach nur den Bahnhof Dellwig mit dem Haltepunkt Dellwig-Ost verwechselt, denn am etwa 75 Meter entfernten Bahnhof Dellwig ist definitiv einiges getan worden, in Dellwig-Ost aber nicht - und das, obwohl die S9 mit Halt am Haltepunkt Dellwig-Ost, die einen wesentlich kürzeren Takt hat als die S2, die lediglich einmal pro Stunde am Bahnhof Dellwig hält. Motto: Wenn ich das Problem nicht sehe, sieht mich das Problem auch nicht...!

Auch der Haltepunkt Zollverein-Nord - vor dem Kulturhauptstadtjahr 2010 Haltepunkt Katernberg-Süd - sieht hinter der ganzen aufgehübschten Kulisse der Zeche Zollverein aus wie eine Trümmerlandschaft. Auf Besucher, die mit der S2 anreisen, um das Weltkulturerbe im Essener Nordosten zu besichtigen, macht die Trümmerlandschaft hinter dem aufgemotzten Areal sicherlich keinen guten Eindruck, würde ich sagen. Ich bin 2011 und 2013 zweimal mit der S2 vom Bahnhof Dellwig nach Gelsenkirchen bzw. Dortmund gefahren und beide Male sah es hinter dem Weltkulturerbe aus, als wenn erst kürzlich eine Zehn-Zentner-Bombe dort eingeschlagen hätte.

Stadtwald war noch nie ein schöner Haltepunkt, was mich schon fast wundert, weil der Stadtwald ja eine der besten Wohnadressen Essens ist - das war schon vor 14 Jahren so, als ich noch kein eigenes Auto hatte und folglich immer jeden Morgen mit der S6 nach Düsseldorf zur Arbeit gefahren bin. Offenbar scheint es jetzt sogar noch einen Tick schlimmer dort zu sein - das ist auch schade vor dem Hintergrund, dass die S6 in Essen gerade zwischen den Haltepunkten Hügel und Kettwig-Stausee durch landschaftlich sehr schönes Gebiet fährt - Kruppwald, Heissiwald, an der Ruhr entlang bzw. darüber hinweg. Wenn Renate mich besucht, fährt sie stets mit der S6 von Düsseldorf-Rath bis Essen Hbf, gerade weil die Landschaft zwischen Kettwig und Hügel so schön ist, und steigt von dort in die S9 Richtung Bottrop um, die sie dann am Haltepunkt Dellwig-Ost verlässt, um die letzten teilweise steilen 400 Meter zu meinem Haus per pedes zurückzulegen. Auch sie findet Dellwig-Ost nicht besonders anheimelnd. Als sie mich zu meiner Einweihungsfete im August 2011 erstmalig mit der S-Bahn besucht hat, musste sie mal in der S9 eine geschlagene halbe Stunde auf der Brücke stehen, die über den Kraienbruch führt, weil die Trasse auf dem Teilstück seit einigen Jahren nur noch eingleisig ist und der Lokführer der S9 Richtung Bottrop erst eine verspätete S9 aus der Gegenrichtung durchlassen musste, denn sonst hätte es wohl in Höhe des Herskamps einen Frontalzusammenstoß zwischen zwei S-Bahnen gegeben. Bescheiden, wirklich.

Alte Cartoons von mir :o)

Einen Teil davon hatte ich ja schon mal hier in einigen Blog-Einträgen gepostet bzw. den einen oder anderen dürfte man auch auf meiner Homepage http://alex574.jimdo.com (die ich auch mal wieder aktualisieren muss...) finden, aber Eva hatte sich vor Weihnachten 2013 mal die Mühe gemacht, alle meine Cartoons zu kopieren und in einer hübschen Kladde zusammenzustellen :o)). Dabei sind mir noch einige richtige Schätzchen in die Hände gefallen - Klaus die bewemmste Banane (für die stand Stinki Pate, hihi) und seine Fiesimatenten, das Karnickelkind mit der Riesenmöhre, ein bekloppter Panda und dessen komische Art zu diktieren ("Pöm-Pöm-Pöm...") sowie ein flirtfreudiges ES, das sich immer eifersüchtig wegen mir mit Klaus der bewemmsten Banane beharkte. Da ich auch einmal ein sehr spezielles Vogelhäuschen kreiert habe, beharken sich Klaus die bewemmste Banane und ES auch dort, denn ES stänkert mit einem Boxhandschuh auf seiner Faust herum und bittet Stinki alias Klaus die bewemmste Banane, seine Finger von mir zu lassen, während Stinki als bewemmste Banane auf dem Dach des Vogelhäuschens sitzt und wiederum ES anmault :o). Ansonsten sitzt noch das Karnickelkind auf dem Dach des Vogelhäuschens und sinniert über Möhren, höhö.

Eva ist in einem Cartoon stolz wie Oskar auf ihr Amöben-Hotel - Insektenhotels gibt's ja schon, aktuell beispielweise bei Netto für knapp 10 EUR :o). Ich als freundliches Monster-Baby mit Schnuller habe immer lebenspraktische Tipps für das sehr kleine ES auf Lager, z. B. im Schwimmbad. Wenn ES mich anflirtet, muss ich immer eine Lupe zur Hilfe nehmen ("Mr. Dole, just look me in the eyes, please!"), während Eva als freundliches Monster 10 Dezibel (db) zu laut lacht, hahaha!! Das war eine Anspielung darauf, dass Eva und ich mal ermahnt wurden, weil wir angeblich zu laut in unserem gemeinsamen Büro lachen würden *nerv*. Ich sage mir immer: Humor ist, wenn man trotzdem lacht! :o))

Ein Notgeil-Coach durfte in meiner Cartoon-Sammlung aus dem Jahr 2012/2013 ebenso wenig fehlen wie tote, aber gutaussehende Fliegen im Müsli (soviel zum Thema "Gesunde Ernährung"...) und ein verwirrter Außendienstmitarbeiter, der sich über weggelaufene Preise auslässt *kicher*. In der Naturrrrr gibt es eine "repräsäntatiiiive Blumäääää auf griiiiene Wiesääää" - das nur als Anspielung auf unseren tschechisch-slowakischen Kollegen und seine Aussprache :o)). Das Highlight der ganzen Sammlung war natürlich Stinki als Herr Finger-inne-Nase-Hand-am-Sack, hihi, denn so habe ich ihn ja anfangs immer genannt, denn die Pose war bei ihm Programm, wenn wir in der Raucherecke standen *schmunzel*.

Falls jemand noch mehr Fiesimatenten von Klaus der bewemmsten Banane lesen will, kann er das gerne in meinem E-Book "Im Schatten von Frinti" zum Preis von 99 Cent tun, denn dort treibt die bewemmste Banane, für die Stinki Pate stand, auch sein Unwesen, hehe. 

                                                            Buchcover - Quelle: Amazon




Zwei Bewerbungen und ein Artikel

Soeben habe ich zwei Bewerbungen auf Stellenangebote versandt, die ich gestern in der WAZ gefunden hatte, denn solange die Tragfähigkeitsbescheinigung der IHK für den Business-Plan noch nicht vorliegt, kann/darf/soll ich beides parallel laufen lassen, also die Weiterverfolgung der Existenzgründung und Bewerbungen auf Stellenangebote. Ich hoffe, ich erreiche morgen endlich mal meine Existenzgründungsberaterin auf dem Jobcenter *seufz*.

Soeben habe ich noch meinen letzten Artikel für diesen Monat unter experto.de online gestellt, der sich diesmal mit der Frage befasst, inwieweit soziale Netzwerke beim beruflichen Fortkommen hilfreich sein können. Ich bin auch mal auf die Frage eingegangen, was eher künstlerisch-kreativ tätige Menschen tun können, die sich oft bei Business-Netzwerken wie XING! oder auch bei Beratungsunternehmen, die rein wirtschaftlich ausgerichtet sind, unwohl fühlen. Ich denke, dieser und auch der vorangegangene Artikel dürften in den nächsten Tagen online gehen.

Samstag, 21. Februar 2015

Alle meine E-Books :o)

Im Dezember 2014 ging es los mit meiner E-Book-Reihe "Borbecker Geschichten" bzw. meinem ersten E-Book "Rund um den Dellwiger Dom". Mittlerweile hat jeder der acht Borbecker Stadtteile sein eigenes E-Book, das neunte spielt in Gerschede/Dellwig und das zehnte, das in Dellwig rund um Kraienbruch und Donnerstraße spielt, befindet sich noch in der Schreibe.

Es folgen Kurzbeschreibungen zu meinen E-Books, wobei die Borbecker Stadtteile in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet sind.

1. Bedingrade
Bedingrade ist von den Borbecker Stadtteilen Schönebeck, Frintrop und Gerschede umrahmt, während es im Süden an den Mülheimer Stadtteil Dümpten angrenzt. Im E-Book "Im Schatten von Frinti" mit der ISBN 978-3734-75744-0 steht der Frintroper Wasserturm, der aber noch in Bedingrade an einer großen Kreuzung steht, im Mittelpunkt. Vermutlich hat der Wasserturm seinen Spitznamen Frinti bekommen, weil er direkt an der Frintroper Straße liegt und Bedingrade ja im Westen unmittelbar an Frintrop angrenzt.

Im vorliegenden E-Book spielen neben Frinti selbst einige skurrile Gestalten eine tragende Rolle, namentlich drei bekiffte Skelette, die vom Friedhof an der Pflanzstraße - ebenfalls in Bedingrade - auferstanden sind und Klaus die bewemmste Banane. Diese vier skurrilen Gestalten sorgen auf der Kreuzung, an der Frinti steht, während eines nächtlichen Wintergewitters für einen unfreiwillig komischen Verkehrsunfall.

              Frinti mit Regenbogen im Hintergrund - (c) commons.wikimedia.org

Im Schatten von Frinti sieht man die Kreuzung, an der sich der skurrile Unfall in einer gewittrigen Nacht im Januar ereignet. Die Autos, deren Rückleuchten man am Bildrand sieht, fahren auf der Frintroper Straße in Richtung Schönebeck, links mündet die Straße Am Kreyenkrop ein. Die Lohstraße, die an der Kreuzung rechts in die Frintroper Straße mündet, ist auf dem Foto leider nicht zu sehen.

2. Bergeborbeck
Bei Bergeborbeck handelt es sich um den nördlichsten Stadtteil des Großraums Borbeck, der unmittelbar an Vogelheim angrenzt. Zu dessen Sehenswürdigkeiten gehören das Stadion Essen - ehemals Georg-Melches-Stadion - an der Hafenstraße, der Essener Stadthafen, der teilweise in Bergeborbeck, teilweise in Vogelheim liegt und auch der Bahnhof Bergeborbeck an der Hafenstraße, wobei dieser S-Bahn-Haltepunkt als einer der trostlosesten Bahnhöfe in Essen empfunden wird, zusammen mit den Haltepunkten Frohnhausen und Stadtwald.

Im E-Book "Frühlingsgefühle am Bahnhof Bergeborbeck" mit der ISBN 978-3734-74852-3 stehen, wie der Titel vermuten lässt, Frühlingsgefühle im Mittelpunkt. Der März versucht sich bereits wettertechnisch als April und sorgt trotz des eher trostlosen Umfeldes für ein Happy End zwischen zwei Liebenden, die sich anfangs noch nicht einmal ausstehen konnten.

                                 Bahnhof Bergeborbeck - (c) Starlight 69, strassenkatalog.de

Auf dem Foto sieht  man den Bahnhof Bergeborbeck sozusagen von oben, sodass ich vermute, dass das Bild von der Brücke an der Bottroper Straße aufgenommen wurde.

3. Bochold
Bochold grenzt an die Borbecker Stadtteile Borbeck und Bergeborbeck an sowie an den westlichen Stadtteil Altendorf. Hauptverkehrsader ist die Bocholder Straße, die vom Verkehrsknotenpunkt Fliegenbusch am Rande Borbecks nach Norden zur Haus-Berge-Straße in Bergeborbeck führt. 

Im Mittelpunkt des E-Books "Schnee in Bochold" mit der ISBN 978-3734-75213-1 steht neben einer Menge Schnee auch die sehr bekannte und bei Borbecker Fahrschulen sehr beliebte Kreuzung Bocholder Straße/Jahnstraße an einem klirrend kalten Winterabend mit Vollmond. Hauptschauplatz ist neben der vorgenannten Kreuzung und der Jahnstraße selbst, in der beispielsweise Klaus der Killer-Schneemann umgeht, ein Kiosk auf der Bocholder Straße.

                            Bocholder Straße - (c) Iceman 93, panoramio.de

4. Borbeck
Nach diesem Stadtteil ist ja die gesamte E-Book-Reihe benannt. Zu den bekanntesten Bauwerken und Plätzen in Borbeck gehört neben dem Schloss Borbeck mit Schlosspark der Borbecker Dom St. Dionysius und die vielen alten schönen Häuser aus der Gründerzeit im Borbecker Ortskern, die teilweise sogar unter Denkmalschutz stehen. Borbeck ist von den Stadtteilen Schönebeck, Bedingrade, Gerschede, Bochold und Altendorf umgeben.

In dem E-Book "Ein Sommerabend bei Vollmond in Borbeck" mit der ISBN 978-3734-75392-3 geht es um das im Juli stattfindende Sommerfest rund ums Schloss Borbeck, sodass neben dem Schlosspark rund um das Schloss die Dubois-Arena und die Schlossstraße im Mittelpunkt stehen. Neben skurrilen weiblichen Gelüsten (Männerschuhe...!) geht es natürlich nicht nur um den Kirmesbesuch an sich, sondern auch um einen verrückten Zwischenfall auf dem Spielplatz in der Nähe der Dubois-Arena - das passiert, wenn Männer das Kind in sich entdecken :o).

                            Osterkirmes im Schlosspark Borbeck - (c) lokalkompass.de

5. Dellwig
Dellwig grenzt an die Borbecker Stadtteile Bergeborbeck, Gerschede und Frintrop an sowie auch an Essens Nachbarstadt Bottrop, wobei der Rhein-Herne-Kanal die Stadtgrenze zwischen Dellwig und Bottrop darstellt. Bekannt sind neben den alljährlich an der Donnerstraße stattfindenden Happy Days Ende April/Anfang Mai auch die Pfarrkirche St. Michael - der Dellwiger Dom - am Kraienbruch/Langhölterweg Bauer Brömmse am Klaumerbruch (u. a. wegen seiner Erdbeerplantagen), das Freibad Dellwig, auch Hesse genannt, und natürlich der Kanal, die Riviera des Ruhrgebiets.

Wer sagt, dass Pfarrfeste langweilig, spießig und keusch sein müssen? - Das E-Book "Rund um den Dellwiger Dom" mit der ISBN 978-3734-74100-5 beweist das Gegenteil, denn auf dem Pfarrfest rund um die Pfarrkirche St. Michael laufen neben dem Borbecker Männergarten und meinen Stoffies auch noch bekannte und beliebte (Ex-)Fußballer auf, namentlich Jan-Klaas Huntelaar und Olaf Thon, der ja Sammys Taufpate ist, Mats Hummels und Roman Weidenfeller - gekickt wird allerdings am Spazierweg entlang der nahe gelegenen Köln-Mindener-Strecke. Monchhichi-Mädchen Klara, die als Erzieherin in der KiTa St. Michael arbeitet, ist mal wieder gezwungen, ihren tumben Schützling Albert-Adolf aus dem Glockenturm der Kirche zu holen - für anregendes Chaos auf diesem Pfarrfest ist also bestens gesorgt :o).

6. Frintrop
Frintrop grenzt an Essens Nachbarstädte Oberhausen und Mülheim an sowie auch an die Borbecker Stadtteile Dellwig und Bedingrade. Hauptverkehrsader ist die Frintroper Straße, die am Fliegenbusch in Borbeck beginnt und bis zur Stadtgrenze hinter der Endhaltestelle der Straßenbahnline 105 an der Unterstraße so heißt. Erst hinter der Stadtgrenze zu Oberhausen heißt sie Essener Straße.

Bei dem E-Book "Heißes aus einer Apotheke in Unterfrintrop" mit der ISBN 978-3734-75944-4 handelt es sich um mein bis dato kürzestes E-Book. Schauplatz ist neben der Industrie-Apotheke auf der Unterstraße in Frintrop auch das Philippusstift in Essen-Borbeck - besonders heiß sind die Erinnerungen der Protagonistin an den schwülen Nachmittag in besagter Apotheke.

               Restaurant Alter Zollhof auf der Ecke Breukelmannhang, direkt gegenüber der Unterstraße
               - (c) essen.de

7. Gerschede
Gerschede ist umgeben von den Stadtteilen Dellwig, Bedingrade und Borbeck. Es wurde erst 1915 nach Essen eingemeindet und war vor der Industrialisierung eher landwirtschaftlich geprägt, woran beispielsweise noch der Steenkamphof am Reuenberg oder der Gimkenhof am Düppenberg erinnert. Der alte Ortskern Gerschedes liegt rund um den Düppenberg in unmittelbarer Nähe der Pfarrkirche St. Paulus. 

Am Abend des 9. Juni 2014 fegte Pfingststurm Ela über Rheinland und Ruhrgebiet hinweg - und das tut Ela auch in dem E-Book "Essen - vom Winde verweht" mit der ISBN 978-3734-74406-8, wobei der alte Ortskern Gerschedes im Mittelpunkt steht. Eine Bestatterin und ihr Kollege holen am Abend des 9. Juni einen Verstorbenen in einem Haus am Düppenberg ab - und kaum, dass der Sarg auf der Ladefläche des Wagens verstaut ist, bricht auch schon Ela mit aller Macht über Gerschede herein. Trotz des eher unheimlichen, stürmischen Ambientes kommt die Romantik nicht zu kurz.

                   Pfarrkirche St. Paulus in Gerschede - (c) Statistik der Stadt Essen, de.wikipedia.org

8. Schönebeck
Dieser Borbecker Stadtteil ist umgeben von Bedingrade, Borbeck, Altendorf und Mülheim-Heißen bzw. - Winkhausen. Als Ortskern Schönebecks wird das Gelände rund um die Schönebecker Straße definiert - die Dorfwiese und auch die Pfarrkirche St. Antonius Abbas gehören dazu. Landschaftlich gehören der Terrassenfriedhof und die Schlucht ebenso zum Stadtteil wie die Dorfwiese.

Das E-Book "Schlafwandeln in Schönebeck", das sogar schon nach Großbritannien verkauft wurde (!) und die ISBN 978-3734-75499-9 hat, beginnt eigentlich in Borbeck, denn dort hat der Borbecker Männergarten seinen Sitz auf der Fürstenbergstraße. Erst, als sich die großen, männlichen Schützlinge in einer milden Oktobernacht bei Vollmond auf eine schlafwandlerische Tour begeben, gelangen sie ins angrenzende Schönebeck - genauer gesagt rund um die Schlucht, die Heißener Straße und den Terrassenfriedhof. Ein Wiedersehen mit bekannten Horror-Gestalten wie z. B. der Puppe aus "Saw" ("Ich möchte ein Spiel mit dir spielen!") und Clown Pennywise ist ebenso garantiert wie die Begegnung mit anderen verrückten Geschöpfen, z. B. Erpel Dieter mit Fluppe im Schnabel oder auch immerblühenden, singenden Krokussen.

                          Die Schlucht im Winter 2010 - (c) Paul van Haar, strassenkatalog.de


Zum E-Book "Heckenschützen in Schonnebeck - Heckenverehrer in Gerschede" verfasse ich einen gesonderten Blog-Eintrag, auch wenn dieses E-Book ebenfalls zur Reihe "Borbecker Geschichten" gehört, denn das neunte E-Book fällt gegenüber den vorangegangenen acht ein wenig aus dem Rahmen, auch von der Länge her :o).








Freitag, 20. Februar 2015

Wie gestern versprochen...

...wollte ich ja noch etwas Lustiges zum Thema "Achterbahnen" posten :o).

Als ich Ende Juni 2011 nach meiner TIA aus dem Krankenhaus entlassen worden war, kam mich abends Uli mit Herkules in meiner Wohnung besuchen und hat mir ein kleines Geschenk mitgebracht - da sie weiß, dass ich öfter mal zu schwarzem Humor neige, war es der Cartoon-Band "Fiese Bilder - Meisterwerke des schwarzen Humors" :o))). Daran hatte ich wirklich meine helle Freude, weil die Cartoons zwar teilweise richtig schön böse, aber auch sehr treffend waren, hehe.

                                               Buchcover - Quelle: sammlerecke.de

In besagtem Buch war u. a. auch ein Cartoon zum Thema "Achterbahn" - m. E. von Martin Perscheid. Das war einer der vielen Cartoons, über die ich mich beim Durchsehen des Buchs beömelt habe.

Ein Mann sitzt neben einer nicht gerade hübschen Frau mit vorstehenden Zähnen und Warzen im Gesicht in einem Achterbahnwagen, aber in dem Moment, in dem der Mann seine Mitfahrerin anschaut, passiert eigentlich nix Spektakuläres, d. h. die Achterbahn fährt einfach nur geradeaus, es gibt keinen steilen Absturz, keinen Looping, keinen Curl, keine anderen Fiesimatenten :o). Der Zug fährt also einfach nur geradeaus, aber als der Mann seine Nebenfrau anschaut, kreischt er los: "AAAAAAAAAAHHH!" :o)) Na, das tut man auf Achterbahnen ja eher, wenn sie nach der Startrampe in die Tiefe rauscht und manchmal hört man als Zuschauer auch das Kreischen, wenn die Achterbahn durch einen Looping oder einen Curl saust, aber wer weiß...?! Vielleicht hat auch jemand einfach schon mal Angst vor seinem Sitznachbarn bekommen und deshalb los geschrien, obwohl gerade nix Schlimmes auf der Achterbahn passiert ist, hihi.  Beim Euro-Star, der ja noch vor einigen Jahren auf diversen Großkirmessen in Deutschland zu finden war und der sich damit rühmen konnte, der erste mobile "inverted Coaster" zu sein, gibt es ja auch eine recht kurze Strecke von etwa 20 Metern Länge, bei der die Achterbahn einfach nur geradeaus fährt und sonst nix passiert - die größten Gemeinheiten liegen ja an der Stelle schon hinter den Fahrgästen :o)). Da würde es auf dem ruhigen Teilstück auch Sinn machen, einfach loszukreischen, falls man Angst vor seinem Sitznachbarn bekommen sollte, hahahaha!!!

Stinki kannte ich zwar im Juni 2011 noch nicht - seine Bekanntschaft machte ich erst im März 2012 - aber bei ihm kann ich mir auch gut vorstellen, dass er auf dem geraden, wenig spektakulären Stück des Euro-Star losgekreischt hätte, wenn seine Sitznachbarin im Achterbahnwagen ihm aus etwaigen Gründen nicht gefallen hätte, hihi. Bei Stinki weiß frau nie...:o). Umgekehrt hätte es natürlich auch sein können, dass seine Sitznachbarin losgekreischt hätte - nicht, weil Stinki schlecht aussieht, sondern weil sie sich vor seinem ernsten Gesichtsausdruck gegruselt hätte, der an eine finstere Unterwassergrotte erinnerte ;o)).

An manchen Sprüchen ist was Wahres dran :o)

Meine frühere Schulkameradin Romina, mit der ich in der neunten Klasse im Englisch-Aufbau-Kurs (Differenzieungsunterricht) war, hatte mir mal einen schönen Satz unter Lieblingssprüche in meinem Freunde-Buch hinterlassen, der da lautete:

Wer überall seinen Senf dazu gibt, gerät leicht in den Verdacht, ein Würstchen zu sein! 

In dem Satz steckt viel Wahrheit, wenn man sich manche Menschen anguckt, die in ihrem Übereifer alles kommentieren müssen, auch wenn alles schon gesagt wurde, nur noch nicht von ihnen, oder die sich durch etwaige Kommentare in Dinge einmischen, die sie eigentlich nix angehen. Renate regte sich beispielsweise tierisch über den Getränkeauslieferungsfahrer ihrer Mutter (87) auf, der ihre Mama eigentlich seit Jahr und Tag kennt, aber der gestern auch einen wenig geistreichen Spruch los ließ, als Renates Mama einen Kasten Bier haben wollte. Er sagte: "Zehn Flaschen reichen bei Ihnen jawohl auch!" *AUA*

  1. Wenn Renates Mama einen Kasten Bier haben möchte, spricht nichts dagegen, ihr den auch zu geben - und wenn er nicht mehr genug Bier hat, weil dieses Getränk gerade während der Karnevalstage wie verrückt gekauft wurde, kann er ja auch nett darauf hinweisen, dass er ihr zwar keinen vollen Kasten mehr anbieten kann, ihr aber zumindest zehn Flaschen geben könnte.
  2. Auch wenn Renates Mama nicht mehr die Jüngste ist, hat sie genauso ein Anrecht auf Bier wie jüngere Menschen auch - auch wenn mal Besuch zu ihr kommt, freut der sich vielleicht auch über ein Fläschchen Bier. Dass Alkohol nicht mehr an Minderjährige verkauft werden darf, ist mir bekannt, aber dass es jetzt schon eine Altersobergrenze für den Bierkauf gibt, war mir neu :o).
  3. Kundenfreundlichkeit sieht anders aus - gutes Benehmen jedenfalls auch.
Der Herr zählt offenbar auch zur Kategorie der Würstchen, der seinen Senf überall dazu geben muss, denn im Grunde genommen geht es ihn doch nix an, welche Getränke seine Kunden in welcher Menge kaufen, denn von dem Verkauf verschiedenster Getränke lebt er ja auch - Limo ist da nicht besser als Bier. Oder führen Verkäufer jetzt penibel Buch darüber, wer was kauft und lassen das dann moralisch bewerten? Wundern würde es mich in dem Staat jedenfalls nicht...

Einige Gutmenschen kommen jetzt bestimmt wieder mit dem "guten" Argument um die Ecke, dass Renates Mama ja vielleicht ein Alkoholproblem haben könnte :o). Dem ist nicht so - und selbst wenn dem so wäre, steht es weder dem Getränkelieferanten noch anderen Menschen zu, die sie gar nicht persönlich  kennen, sich ein Urteil zu erlauben und sich als moralische Instanz aufzuspielen. Viele der übereifrigen Gutmenschen schauen nämlich weg, wenn sie es mit einem echten Suchtkranken zu tun haben und tuscheln nur hinterrücks, wenn derjenige mal wieder eine Fahne hat - stattdessen kochen sie sich ihre komischen Phantasien lieber bei ganz normalen Menschen zusammen, die lediglich etwas tun, was nicht ins eigene beschränkte Weltbild passt. 

Ich als fleißiges Bienchen :o)

Heute war zumindest am Morgen bis einschließlich Mittag richtig Action angesagt, denn ich machte mich auf den Weg zu diversen Arbeitgebern, um dort persönlich vorzusprechen und nach einem Job - egal, ob haupt- oder nebenberuflich - zu fragen und dann noch zur Filiale der Bundesbank auf der Moltkestraße in Huttrop, um dort mein ganzes Münzkleingeld in Scheine umzutauschen. Auf die Idee hatte mich Renate gestern Abend dankenswerterweise bei unserem Telefonat gebracht.

Ich will von diesem blöden Jobcenter weg - es ist frustrierend genug, wenn frau quasi in den Startlöchern steht und nur darauf wartet, wieder arbeiten und von meinen Qualitäten überzeugen zu dürfen (was ich ja ohnehin auch durch meine E-Books und Online-Artikel), aber die finanzielle Situation macht das Ganze natürlich noch blöder :o(. Deshalb ärgere ich mich im Nachhinein, dass ich damals, als ich den Finanzierungsvertrag für Clio abgeschlossen habe, nicht auf einer Restschuldversicherung bestanden habe, die bei längerer Krankheit, Tod und Arbeitslosigkeit greift, aber nein...angeblich bräuchte ich die ja nicht (Zitat meines Autohauses). Die ca. 10 EUR, die zur üblichen Monatsrate dazu gekommen wären, hätte ich von meinem damaligen Gehalt auch noch locker bestreiten können, die hätten den Kohl nicht mehr fett gemacht, denn dann hätte ich jetzt, da der Super-Gau eingetreten ist, ein Problem weniger. Das ist auch ein Grund, warum ich bei künftigen Fahrzeugen - wobei ich denke/hoffe, dass Clio und ich noch lange Zeit miteinander verbringen werden - zu einem anderen Autohaus gehen werde und dann auch entsprechend auf einer Restschuldversicherung bestehen werde. Gute Beratung ist eigentlich alles, aber die hat ja in dem Fall leider nicht stattgefunden.

Heute Morgen war ich zunächst bei einem anderen Renault-Autohaus in Frohnhausen, um dort nach einem Job zu fragen. Die Leute dort waren auch sehr nett, können aber in Büro und Verkauf leider niemanden brauchen, zumal die Niederlassung ohnehin sehr klein ist im Gegensatz zu anderen Autohäusern - momentan sucht man nur jemanden für die Werkstatt. Sorry, ich kann ja vieles, aber die Aufgaben einer Kfz-Mechatronikerin gehören definitiv nicht dazu :o). Trotzdem war das Gespräch angenehm und produktiv - was ja heute leider vielfach auch nicht immer selbstverständlich ist, denn in manchen Läden, egal welcher Branche, könnte man eher den Eindruck bekommen, die brauchen keine Kunden mehr bzw. empfinden selbige als lästiges Übel, zu denen man nicht freundlich sein muss. Das ist ja auch wirklich eine Unverschämtheit von Kunden, einfach in einem Büro oder Geschäft aufzutauchen und die dort tätigen Mitarbeiter/-innen in ihrer Totenruhe, beim Kaffeeklatsch oder beim Privatgespräch über den letzten Disco-Besuch oder den nörgelnden Ehemann zuhause zu stören *ironieoff*.

Bei einem Nachhilfeinstitut im Essener Westen/Südwesten soll ich am Montag nochmal Kontakt aufnehmen, denn die zuständige Ansprechpartnerin für die Essener Niederlassungen war heute leider nicht im Haus, wie mir eine sehr nette Dame aus Duisburg sagte. Okay, aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.

Anschließend war ich dann in Huttrop auf der Filiale der Bundesbank und habe immerhin 10,50 EUR ausgezahlt bekommen - Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist, auch wenn manche Bessermenschen, die vor lauter Geld kaum noch laufen können, darüber sicherlich die Nase rümpfen. Viele Banken und Sparkassen machen das ja heute nicht mehr, dass sie Münzgeld in Papierrollen in Scheine umtauschen - und wenn, dann nur gegen Zahlung einer Provision, die je nach Geldinstitut sehr unterschiedlich ausfallen kann. Da könnte man glatt den Eindruck bekommen, dass Privatkunden aller Art - egal, ob Arbeitnehmer, Selbstständiger, Arbeitloser oder Rentner - für viele Banken nur noch Störfaktoren sind und deshalb gerne der Spruch "Kleinvieh macht auch Mist" vergessen wird.

Interessanterweise waren außer mir noch einige andere Menschen da, die sich ihr Kleinmünzgeld in Scheine bzw. größeres Münzgeld umtauschen ließen - offenbar scheint ja da Bedarf zu bestehen. Deshalb verstehe ich auch das Geheule in der Studie des DPWV nicht, dass es in Deutschland immer mehr Armut gibt, denn das Phänomen gibt es leider nicht erst seit vorgestern - ist ja auch kein Wunder bei Dumping-Löhnen, prekären Arbeitsverhältnissen und der Unart der Politik, manche Leistungen (Renten, Krankengeld, Arbeitslosengeld etc.) immer mehr zu kürzen. Die Großkopferten tangiert es nur nicht, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht - die schauen ja noch, wo sie ein paar Extra-Tausender herbekommen können, die ihnen dann vielfach auch noch nachgeschmissen werden.

Aus dem Grunde verstehe ich auch die Arroganz mancher Menschen nicht, nur weil sie Arbeit und ein Auto haben - es kann heute jeden treffen, aber manche denken ja in solchen Fällen "Das passiert immer nur anderen, aber mir nicht!". Da ist die Denkweise ähnlich wie bei schweren Krankheiten. Allerdings denke ich ohnehin, dass Arroganz vielfach nur ein probates Mittel ist, um die eigene Dummheit und Gedankenlosigkeit zu kaschieren. Aus dem Grunde gibt es auch immer mehr Millionäre, die ihren Reichtum durch protzige Autos und Villen, einen elektrisch gesteuerten Arschabwischer und sonstigen überteuerten Killefit zeigen müssen, wie er ja auch so gerne in Promi-Sendungen thematisiert wird - manche Menschen, die wohlhabend sind und dazu auch noch über Grütze unter der Mütze verfügen, protzen gar nicht öffentlichkeitswirksam mit ihrem Reichtum. Ich kenne einige Fälle, in denen jemand stinkreich ist, aber äußerlich würde man es demjenigen nicht ansehen - derjenige trägt ganz normale Klamotten der mittleren Preiskategorie und noch nicht mal besonders modisch und fährt zudem ein 20 Jahre altes Auto. Offenbar hat derjenige es aber aufgrund seiner Intelligenz auch nicht nötig, seinen unterbelichteten Verstand und sein überdimensioniertes Portemonnaie öffentlichkeitswirksam zur Schau stellen zu müssen.

Angenommen, ich würde morgen aus etwaigen Gründen Millionärin - sei es, dass ich überraschend den Lotto-Jackpot knacke oder sich meine Bücher millionenfach auf der Welt verkaufen: Auch ich würde so bleiben, wie ich bin - ich würde meinen Clio weiterfahren und ihn nicht gegen eine Protzkarre der Marke BMW, Porsche, Ferrari etc. eintauschen und auch nicht anfangen, mir überteuerte Designer-Klamotten zu kaufen. Ich würde mein Geld sicherlich genießen und wäre beruhigt, wenn ich wüsste, dass ich bei notwendigen Anschaffungen oder Reparaturen nicht vor finanziellen Problemen stünde und sicherlich auch einen Teil des Geldes Menschen zukommen lassen, die unverschuldet in Not geraten sind, aber ich würde bestimmt nicht anfangen, wie ein dummer Proll, der sonst nix hat, über das er sich definieren kann, mit meinem Reichtum in der Gegend rumzuprahlen. Sowas ruft nämlich auch ganz schnell viele falsche Freunde auf den Plan - und bei meinen Freunden weiß ich, dass die mich mögen und zu mir stehen, egal, ob ich arm oder reich, in Arbeit oder arbeitslos, gesund oder krank bin.

Donnerstag, 19. Februar 2015

Für heute bin ich dann mal wech...:o)

Morgen gibt es dann noch einen bösen Witz zu Fiesimatenten auf Achterbahnen, aber für heute verabschiede ich mich erst mal. Ich helfe meinem halbseitig gelähmten Papa gleich beim Umziehen und morgen folgt dann, wie gesagt, ein böser Witz - das hat jetzt nix mit Unglücken auf Achterbahnen zu tun, sondern eher damit, wie man andere Fahrgäste auf solchen ärgern kann, hihi. 

Liebe Grüße :o)

Nette Sendung gestern Abend auf 3Sat

Gestern Abend schaute ich mir auf 3Sat eine Dokumentation über Unfälle und Unglücksfälle in Freizeitparks bzw. auf Kirmessen an. Die Technik wird zwar immer ausgefeilter und das Prinzip "Höher - schneller - weiter" immer mehr ausgebaut, aber das nützt natürlich nix, wenn solche High-Tech-Fahrgeschäfte nicht ordentlich gewartet werden bzw. die Schweißnähte nicht sauber gearbeitet sind. Aus dem Grunde ist eine Gondel aus 38 m Höhe, die sich aufgrund unsauberer Schweißnähte vom Hauptarm des Fahrgeschäfts gelöst hatte, mit 90 km/h seitlich auf den Boden geknallt - die beiden Insassen, also Vater und Sohn, haben das natürlich leider nicht überlebt :o(.  Das Unglück ist seinerzeit in Frankreich geschehen.

Leider weigern sich viele Betreiber von Fahrgeschäften bzw. Freizeitparks, offizielle Zahlen von Unfällen mit Verletzten oder gar Toten zu nennen - ein sehr bekanntes Beispiel ist da Disneyland Paris, denn auf die entsprechende Anfrage dort hat die Redaktion gar keine Antwort erhalten. Das galt allerdings auch für andere Freizeitparks.

Ich frage mich ohnehin, unabhängig von der Frage der Verarbeitung und Wartung, ob wirklich immer alles höher, schneller, weiter sein muss - die älteren Fahrgeschäfte haben genauso viel Spaß gemacht, waren aber weniger störanfällig, und viele Menschen dürfen solche High-Tech-Fahrgeschäfte gar nicht mehr benutzen, weil je nach Anlage 4 bis 8G auf den menschlichen Körper einwirken und das verkraftet wirklich nur ein Gesunder - bei Menschen mit Vorerkrankungen sieht das da schon wesentlich schlechter aus. Aus dem Grund findet sich ja auch an immer mehr Fahrgeschäften eine Hinweistafel, welche Personen das Fahrgeschäft nicht besuchen dürfen - früher waren es Schwangere, Herzkranke und Betrunkene generell, aber dieser Personenkreis ist ja noch mehr ausgeweitet worden auf Thrombosepatienten, Menschen mit Bluthochdruck, Gefäßerkrankungen  u. v. m.

Rettung aus Achterbahn - (c) Westend PR GmbH; erschienen in feuerwehrmagazin.de



Neues aus meinem aktuellen E-Book mitten in Dellwig :o)

Soeben habe ich ein weiteres Kapitel von "Ladies' Night" weitergeschrieben und das dritte angefangen. Im zweiten Kapitel geht es eher in Kurzform um die Eröffnung des Strip-Clubs und um einige missliebige Nachbarn, die dieses Lokal so gar nicht gut heißen können (nackte Männer - empöööööörend! Hihi!), aber mit ihren Beschwerden auch nicht durchkommen. Das dritte Kapitel hat die Happy Days in Dellwig als Schauplatz.

Die Happy Days finden einmal jährlich Ende April/Anfang Mai in Dellwig auf einem Festplatz an der Donnerstraße statt - der Festplatz erstreckt sich zwischen Donnerstraße, der Bahntrasse/Brücke der S9, der Köln-Mindener-Strecke und dem Parkplatz von Aldi. In diesem Jahr finden die Happy Days vom 24. bis 27. April an besagtem Festplatz statt. Falls jemand Lust hat, mit mir gemeinsam dorthin zu gehen, bitte einfach melden :o) - ich werde auch noch einige Freunde und Bekannte fragen, ob sie Zeit und Lust haben. Mit dem ÖPNV ist der Festplatz ebenfalls gut zu erreichen - die S9 hält am Haltepunkt Dellwig-Ost direkt schräg gegenüber, die S2 am nur gut 50 m entfernten Bahnhof Dellwig. Ansonsten halten am Bahnhof Dellwig bzw. der ebenfalls nahe gelegenen Haltestelle Reuenberg die Straßenbahnlinie 103 sowie die Buslinien 166 und 185. Auf diese Gegebenheiten gehe ich in meinem E-Book natürlich auch ein, genau wie auf das festeigene Maskottchen Frau Mackowitz - wer sie bei den Happy Days berührt, hat der Legende nach ein Jahr lang Glück.

                                         Happy Days in Dellwig - (c) derwesten.de

Nackte Tatsachen stehen in diesem dritten Kapitel bislang (noch!) nicht im Vordergrund, dafür gibt es aber die erste Kuss-Szene - einem Gewitter mit Hagelschlag, das von Altenessen her aufzieht, sei Dank. Im Jahr 2014 hatten die Schausteller und Besucher auf den Happy Days wirklich Pech beim Eröffnungstag, denn ausgerechnet, als das Fest gerade eröffnet hatte bzw. eine Delegation von St. Michael kam, um die Veranstaltung zu segnen, gab es tatsächlich ein kräftiges Gewitter mit Hagel. Das habe ich dankbar in meinem E-Book aufgegriffen.

Am gleichen Abend fand m. W. ein Black Sabbath-Konzert im Stadion Essen an der Hafenstraße statt, aber das musste wohl wegen des Gewitters kurzzeitig unterbrochen werden. Auch hierauf gehe ich in meinem E-Book kurz ein. Okay, Bergeborbeck - wo ja das Stadion liegt - liegt als nördlichster Stadtteil des Großraums Borbeck nun mal noch ein wenig näher am Essener Norden als Dellwig.

Mittwoch, 18. Februar 2015

Meine nicht-vegetarischen Zwerghamster :o)

Mein Zwerghamster James Hetfield ist mit fast 29 Monaten für seine Art wirklich steinalt geworden. Am Abend des 20. Mai 2008 musste ich ihn in der Tierklinik Altenessen einschläfern lassen, weil gerade so kleine Tiere das Problem haben, dass die Blutgefäße mit zunehmendem Alter porös werden und dann reißen - genau das war bei dem kleinen Kerl passiert, d. h. er hatte einen Schlaganfall und das ist bei Hamstern leider nicht mehr zu beheben, sodass man da nur noch einschläfern lassen kann :o(.

James futterte neben Gemüse und seiner Körnerfuttermischung, die ich damals, als er zwischen Februar 2006 (heute auf den Tag genau vor neun Jahren zog der kleine Kerl bei mir ein) und Mai 2008 in meinem Haushalt lebte, noch selbst zusammenstellen musste aus Wellensittichfutter und Goldhamsterfutter, auch sehr gerne Hundetrockenfutter von Frolic, ab und zu ein Stückchen Kochschinken und auch Insekten, die sich in seinen Käfig verirrt hatten, vorzugsweise Mücken. Motten waren ihm zu trocken - einmal hat er eine kleine Motte erjagt und in den Flügel gebissen, doch dann angeekelt wieder ausgespien, dann schaute er mich an und deutete mit der Nase auf das tote Insekt, so nach dem Motto "Du weißt, was du zu tun hast - das kannst du direkt mal entsorgen, weil eh nicht genießbar!" :o) Im Sommer habe ich ihn gerne mit Joghurt pur vom Löffel gefüttert - und auch das mochten alle meine Hamster, vor allem bei heißem Wetter.

                       James im Alter von zwölf Monaten im Januar 2007 - (c) Alexandra Döll, Essen

James war einer der sog. Hybriden, also eine Mischung aus Dsungare und Campbell-Zwerghamster, wobei bei ihm jedoch der eher friedfertige Dsungaren-Anteil überwog. Bei Slayer hatte ich einen reinrassigen Campbell erwischt, der entsprechend etwas dominanter und streitlustiger war als James - gezwickt oder gar gebissen hat er mich aber nie. Er tat seinen Unmut durch Schnarren, ärgerliches Quäken und Fauchen kund :o) - meist, wenn ein Gewitter im Anmarsch war. Die Spannungen in der Luft hat der kleine Kerl vielfach schon bemerkt, wenn die Sonne noch von einem fast wolkenlosen Himmel schien und nichts auf ein Gewitter hindeutete. Als Slayer zwischen Juni 2009 und Januar 2011 in meinem Haushalt lebte, hatte ich immer einen Wetterfrosch mit Fell und vier Pfoten :o)).


                       Slayer im Alter von 13 Monaten im Mai 2010 - (c) Alexandra Döll, Essen

Slayer war auch der einzige Hamster, der bei Gewittern stärker auf den Blitz als auf den Donner reagiert hat - meine anderen Hamster wurden eher bei der akustischen Begleitung unmütig. James hat mich nie gebissen, aber einmal hatte ich ihn gerade in meiner Hand, als es draußen donnerte - nicht laut, aber doch hörbar, und da ist der einzige Biss von ihm wirklich bis auf's Blut gegangen. Als ich ihm den Blutstropfen an meinem Mittelfinger zeigte, schaute James mich ganz unschuldig an, so als wenn er sagen wollte: "Stell dich mal nicht so an!" :o)

Slayer war bei Gewitter stets unmütig, manchmal sogar bis zu zwei Stunden vorher. Er reagierte zwar mehr auf die Blitze, aber die Donner hat er übelst mit Schnarren und Quäken beschimpft. Im August 2010 wurde es sogar mal meinem kleinen, selbstbewussten Hausgenossen zu laut, denn es gab einen Naheinschlag in schätzungsweise 100 Metern Entfernung, sodass die Erde kurzfristig bebte. Bei dem lauten Donnerknall war selbst Slayer ungewöhnlich kleinlaut. Der nächste Donner war schon wieder leiserer und damit kehrte auch das Selbstbewusstsein meines kleinen Hausgenossen zurück :o)).

Slayer hat als Einziger meiner Zwerghamster gerne Motten gefressen, wenn er welche erbeutet hatte und er war auch der einzige Hamster, dem Frolic als Hundetrockenfutter nicht reichte - nein, für ihn musste es immer ein wenig Cesar sein :o). Wenn ich ihm im Sommer mal ein Stück Erdbeere gereicht habe, hat er regelrecht geschmatzt, der kleine Feinschmecker. 

Am Aschermittwoch...

...ist zum Glück nicht alles vorbei :o)! Vor gut zwei Stunden war ich auf dem Jobcenter an der Ruhrallee, um mit meinem für mich zuständigen Arbeitsvermittler das Erstgespräch zu führen, denn solange das mit der Existenzgründung noch nicht spruchreif ist - leider habe ich meine Existenzgründungsberaterin immer noch nicht erreicht, aber ich versuche es tapfer weiter - lassen wir die Bewerbungen und die Existenzgründung parallel laufen. Das ist auch eigentlich der übliche Weg - erst, wenn die Existenzgründung sozusagen bewilligt wurde (z. B. durch Tragfähigkeitsprüfung bei der IHK), würde ich komplett in die Betreuung der Existenzgründungsberatung übergehen.

Zwei Angebote habe ich auch direkt bekommen, wobei ich beide Unternehmen bzw. Institutionen schon kenne. Ansonsten gibt es ja bei mir keine Vermittlungshemmnisse in irgendeiner Hinsicht, was ja sowohl Arbeitsagentur als auch Weststadt-Akademie schon festgestellt hatten. Den Markt kenne ich natürlich auch recht gut - wobei es natürlich auf einem ganz anderen Blatt steht, wie wir es finden, dass teilweise komisch mit Bewerbern umgegangen wird, indem Bewerbungen nicht oder erst nach Monaten bzw. Jahren beantwortet werden. Es wird da ohnehin mit zweierlei Maß gemessen - wenn sich ein Arbeitsloser nicht auf eins oder mehrere Stellenangebote bewirbt, drohen recht schnell Sanktionen in Form von Leistungskürzungen, aber Arbeitgeber dürfen sich offenbar alles herausnehmen (keine Antworten auf Bewerbungen, Rücksendung der Unterlagen erst auf mehrmaliges Nachfragen, dann vielfach noch die Rücksendung der Unterlagen eines anderen Bewerbers, Dumping-Löhne...). Da treten die offiziellen Stellen dann aber nicht so schnell ran wie an ALG I- oder ALG II-Bezieher.

In der Beziehung ist Deutschland echt ein Fall für den Psychoanalytiker, wie Die Welt neulich so schön titelte - einerseits wird in den Medien laufend das Gutmenschentum propagiert in Bezug auf Ernährung, Kleidung, Weltsicht, Gesundheit etc., aber andererseits sind viele Menschen offenbar nicht mehr in der Lage, sich an die einfachsten Regeln menschlichen Zusammenlebens zu halten. Da wird dann ganz schnell resigniert mit Sprüchen wie "Das ist halt so." oder "Daran muss man sich gewöhnen." etc. Resignation und das Ignorieren von irgendwelchen Umständen haben noch nie geholfen, aber egal. Manche beherrschen wie gesagt noch nicht einmal die einfachsten Regeln menschlichen Zusammenlebens, stehen aber umgekehrt darauf, anderen ihre beschränkte Weltsicht aufdrängen zu wollen (Raubtiere sind keine Veganer und deshalb auch nicht schön, nur als ein Beispiel für den traurigen Umstand, dass die Psychiatrie da offenbar wieder Internet-Zugang hatte) und andere Menschen, die eine andere Meinung vertreten oder mal auf einen Denkfehler hinweisen, direkt als Hartz IV-Empfänger, Sonderschüler oder sonstwas beschimpfen.

Mich nervte ja schon das Gutmenschentum der Medien in Bezug auf Karnevalsfeiern und Rosenmontagsumzüge, denn: man könnte sich ja mit Krankheiten anstecken und deshalb sollte man nicht zuviel bützen, haha. Sorry, ich kann mich auch bei anderen Menschen mit einer Krankheit anstecken, wenn ich mit ihnen zusammenarbeite oder mich mit ihnen in einem Raum - egal, ob Wohnung, Arbeitsplatz, Bus oder Straßenbahn - aufhalte. Offenbar hat es sich gerade der WDR zur Aufgabe gemacht, als Spaßbremse und moralischer Zeigefinger der Nation zu fungieren. Spaß muss halt sein, aber wer kann schon Spaß vertragen? :o) Der WDR offenbar vielfach nicht...

Ähnlich bewemmst sind ja auch einige Werbespots im Fernsehen, die auf eine solche Infektions- und Krankheitshysterie abzielen. Als Paradebeispiel fällt mir da die Werbung für Aronia Plus zur Stärkung des Immunsystems ein. Madämchen steht mit angeekelt-trauriger Bratze vor einer angeblich keimversifften WC-Tür und kann sich nicht entschließen, die Klinke runter zu drücken und ihrem menschlichen Bedürfnis auf dem stillen Örtchen nachzukommen. Okay, die Türklinke sieht versifft aus, wobei aber nicht ganz klar zu erkennen ist, ob das tatsächlich ein Film voller Bakterien und Keime ist, die da auf der Klinke siedeln oder ob die Klinke einfach nur schon abgenutzt ist...Dummilein geht erst ins WC, als eine andere, dümmlich grinsende Frau, die vorher Aronia Plus geschluckt hat, die Klinke betätigt. Solchen Gesundheitshysterikern empfehle ich das Tragen eines Mundschutzes, damit man sich auch mit gar nix mehr anstecken kann - und wenn solche Hysteriker dann mal den Mundschutz abnehmen, wundern sie sich, dass ihr Immunsystem noch mehr geschwächt ist, weil sie nie mit Keimen oder Viren in Berührung gekommen sind, sodass sie dann doch krank werden, weil das Immunsystem nie einen entsprechenden Schutz durch den Kontakt mit möglicchen Krankheitserregern aufbauen konnte.

Genauso bewemmst wie diese Aronia-Plus-Werbung war die Whiskas-Werbung vor einigen Jahren. Öko-Tussi sitzt mit pseudobetroffenem Gesicht auf ihrer Couch und weist jeden darauf hin, dass sie ja Vegetarierin ist und sie ihrer Katze deshalb fast die Freundschaft gekündigt hätte, weil Katzen nun einmal Fleischfresser sind. Die Freundschaft zwischen Mensch und Tier konnte nur gerettet werden, weil Whiskas jetzt auch Futter mit Gemüse anbietet...Da konnte man als Zuschauer nur laut AUA! schreien, denn wenn ich Vegetarierin bin und es nicht akzeptieren kann, dass manche Tiere Fleisch fressen, sollte ich mir vielleicht keinen Stubentiger oder Hund anschaffen, deren Ernährung in der Hauptsache aus Fleisch besteht, haha. Bezeichnenderweise lief der Werbespot auch nicht allzu lange - wahrscheinlich haben sich noch mehr Zuschauer gefragt, ob es den Werbefritzen gut geht bzw. den Herstellern von Katzenfutter.

Zum Thema "Veganer" hatte sich ja neulich in einer Büttenrede eine Dame sehr treffend geäußert. Demnach kommt "Veganer" aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt "zu blöd zum jagen" - das trifft es doch recht gut :o)). Ich habe keine Probleme mit Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, ich habe nur Probleme mit Gutmenschen, die anderen ihre Lebens- und Ernährungsweise in militanter Weise aufdrücken wollen. 

Solche militanten Gut-Vegetarier und -Veganer dürften sich aber auch keinen Hamster halten, denn auch die kleinen Nager sind zumindest Gelegenheitsfleischfresser und ernähren sich im Gegensatz zu Meerschweinchen und Kaninchen nicht ausschließlich von Körnern, Sämereien, Heu und Gräsern, sondern in freier Wildbahn auch von Insekten oder kleineren, meist verletzten Tieren, d. h. ein Goldhamster würde durchaus in freier Wildbahn eine verletzte Maus anfallen. Auch für meine Zwerghamster und meinen Goldhamster hatte ich immer ein wenig Fleisch im Haus - sei es, in Form von Hundefutter oder indem ich ihnen einmal pro Woche ein Stückchen Eiweiß von einem hartgekochten Hühnerei gegeben habe. Bei all meinen Hamstern konnte ich gerade im Sommer mehr als einmal beobachten, dass sie mit wahrer Begeisterung Insekten gejagt und erlegt haben, die sich in ihren Käfig verirrt hatten.

                      Mein Goldhamster Fred im Dezember 2006 - (c) Alexandra Döll, Essen

Der Zwerghamster-Traum von Bunny, den insbesondere meine beiden letzten Zwerghamster Slayer (lebte von Juni 2009 bis Januar 2011 bei mir) und Metallica (lebte von August 2012 bis Dezember 2013) bei mir, enthielt übrigens neben Sämereien und getrocknetem Gemüse auch immer tierisches Eiweiß in Form von getrockneten Mehlwürmern, die auch beide immer sehr gerne verspeist haben. Abgesehen davon, dass ich ohnehin keine Vegetarierin bin, was meine leider vorhandene Blutgerinnungsstörung ohnehin noch mehr verkomplizieren würde, wäre dies aber auch kein Grund für mich gewesen, meine Hamster abzugeben oder ihnen die Freundschaft zu kündigen. Fred erjagte mit Begeisterung Wespen, denen er den Kopf abgebissen hat (wie einst Ozzy Osbourne unter Drogeneinfluss einer Fledermaus während der Show den Kopf abgebissen hat), bevor er sie fachgerecht tranchiert hat, die anderen Zwerghamster futterten lieber Mücken, Slayer mochte sogar als einziger Zwerghamster Motten - meine anderen Zwerghamster fanden Motten offenbar etwas zu trocken :o).