Donnerstag, 26. November 2015

Eine Totalentgleisung meiner INR :o/

Am Dienstag hatte ich zwar einen Tag Urlaub, weil Sarah am Montag aus ihrem Krankenschein zurückgekehrt ist - zwar noch nicht 100 %-ig fit, aber immerhin arbeitsfähig, aber am Montagabend meldete mir mein Gerinnungsmonitor einen INR von 6,4, die Kontrollmessung ergab immer noch 6,2 - und das ist jenseits von Gut und Böse, weil viel zu hoch. Deshalb bin ich dann am nächsten Morgen zu meinem Doc gefahren, um mit ihm zu beratschlagen, ob wir nicht sicherheitshalber Konakion-Tropfen geben sollen, damit mein INR wieder absinkt, aber da die INR schon am Dienstagmorgen nur noch bei 4,8 lag, haben wir beschlossen, darauf zu verzichten.

Dass der INR trotz einer reduzierten Wochendosis so explodiert ist, nämlich binnen einer Woche von 3,2 auf über 6, hat nach meiner und auch nach der Meinung von meinem Doc mehrere Gründe:

  • Mein APS gibt derzeit halbwegs Ruhe, sodass ich die Wochendosis Marcumar ohnehin schon vorher reduziert hatte. 
  • Der Stress - viel Arbeit, Sarahs Vertretung, das Pendeln zu meinen Eltern im Krankenhaus bzw. in der Kurzzeitpflege.
Mittlerweile ist meine INR auf 4,1 abgesunken, gestern waren es noch 4,4. Sobald die INR ungefähr bei 3,5 liegt, werde ich wieder vorsichtig mit dem Marcumar beginnen.

Das ist allerdings der Vorteil am Gerinnungsselbstmanagement: Man kann solche Entgleisungen, egal ob nach oben oder unten, schneller entdecken und darauf reagieren - bei einer ärztlichen Kontrolle alle zwei bis vier Wochen fällt sowas u. U. viel zu spät auf. Zum Glück sind in meinem Fall keine Blutungskomplikationen aufgetreten, denn das kann bei einer INR von über 5 ganz schnell passieren.

Samstag, 21. November 2015

Ein sonniger Vormittag :o)

Endlich scheint mal wieder die Sonne über Essen - allerdings ist es merklich kühler geworden. Ich muss mal endlich sehen, dass Clio seine Winterreifen bekommt. Selbige lagern im Keller und ich brauche ggf. Hilfe, um die Reifen in meinen Kofferraum zu verfrachten.

Gestern Abend schien der Halbmond ins Wohnzimmer - Sammy drehte völlig ab und freute sich. Dabei hatte der Mond das Konterfei von Stinki und hat auch noch per Ghettoblaster Hells Bells gehört, hahaha!!!

Gleich fahre ich dann meine Eltern besuchen - meine Mama liegt seit Dienstag wieder auf der Normalstation. Das Wasser aus der Lunge hat sich glücklicherweise auch wieder vollständig entfernt, sodass ihr gestern und vorgestern beide Schläuche entfernt werden konnten *freu*. Meinen Papa besuche ich anschließend in Vogelheim, wobei wir ja noch eine Verlängerung für die Kurzzeitpflege beantragen müssen. Die entsprechenden Briefe der Pflegekasse, die ich angefordert hatte, sind jedenfalls schon eingetroffen.

Gestern Abend lag ich bereits um 20 Uhr im Bett - kein Wunder nach der anstrengenden Woche. Geschlafen hab ich jedenfalls wie ein Murmeltier. Einkaufen gehe ich dann noch nachher.

Freitag, 20. November 2015

Und noch ein paar E-Books verkauft! :o)

Als ich soeben auf mein BoD-Konto guckte, stellte ich erfreut fest, dass ich noch weitere E-Books verkauft habe. Außer "Die Knutschkugel aus Essen-Borbeck" sind noch drei Exemplare von

  • Eine gewittrige Nacht in Bergeborbeck
  • Mein Leben als Pädagogin und Zuhälterin in Borbeck
  • Vollmond im April und andere Gelüste
über die Online-Ladentheke gegangen. Dankeschön! :o)

Da das Weihnachtsgeschäft ja jetzt so allmählich anläuft - ja, in einem Monat und vier Tagen ist schon Heiligabend - freue ich mich natürlich über weitere Buch- und E-Book-Verkäufe. Ein bisschen Humor und Erotik unterm Weihnachtsbaum passen ja grundsätzlich sehr gut :o). 

Sonntag, 15. November 2015

Ein bisschen frische Luft bei Sturm

Der Regen im Essener Nordwesten hat zwar mittlerweile aufgehört, aber stürmisch ist es dennoch nach wie vor - wurde ja auch so im Wetterbericht angekündigt. Passend dazu lasse ich gerade ein bisschen frische Luft in die Wohnung meiner Eltern, bevor ich gemeinsam mit Clio und Ecki zu meinem Papa nach Vogelheim fahre.

Zwei Artikel unter experto.de habe ich auch soeben für die Veröffentlichung online gestellt, denn der Rubel muss ja weiterhin rollen, obwohl ich Ende November zum ersten Mal ein volles Gehalt bekomme und nicht, wie im Oktober, nur ein Teilgehalt, weil ich ja nur etwas mehr als den halben Oktober gearbeitet habe :o). Für den Monat Oktober habe ich die Rechnung gestern per Post nach Bonn geschickt.

Die Pflanzen wissen auch nicht mehr, welche Jahreszeit eigentlich ist - die Buschwindröschen blühen überall, der Kirschbaum im Garten zeigt erste Knospen...da muten die mittlerweile kahlen Bäume schon fast komisch an.

Dann gehe ich gleich mal wieder hinaus in den Sturm und fahre nach Vogelheim :o). Ich wünsche Euch einen nicht zu stürmischen Nachmittag!

Besuche und hellseherische Fähigkeiten :o)

Gestern Vormittag war ich, wie bereits im letzten Blog-Eintrag erwähnt, bei meiner Mama auf der Intensivstation im Marienhospital in Altenessen. Es dauerte fast eine Stunde, bis ich sie kurz besuchen durfte, aber immerhin. Die OP ist gut verlaufen, aber sie kann natürlich kaum noch liegen - kein Wunder, sie liegt ja auch schon fast eine Woche und bekommt entsprechend jeden Tag eine Clexane-Spritze. Leider hat sich der Schlauch der Magensonde ein wenig um selbige gewickelt, sodass sie derzeit nur Wasser trinken darf, um Komplikationen zu vermeiden, und leider hat sie auch noch ein wenig Wasser in der Lunge :o/. Ich hoffe, die Probleme sind bald behoben. Der eine Pfleger sagte mir gestern, dass sie wohl Anfang der Woche wieder auf die Normalstation verlegt werden kann. Ich hoffe es sehr, aber ich denke, ich muss die Kurzzeitpflege für meinen Papa noch ein wenig verlängern, denn ich glaube nicht, dass sie bereits am 22. November entlassen wird, auch wenn bis auf den verhedderten Schlauch und das Wasser in der Lunge alles gut verlaufen ist.

Was mich beruhigt hat, ist, dass sie auf jeden Fall trotz ihrer Blässe ganz gut aussah - manche wirken ja nach einer langwierigen OP sehr geschwächt bzw. dem Tod geweiht und das ist bei ihr zum Glück nicht der Fall.

Meinen Papa habe ich anschließend auch noch gemeinsam mit Sammy besucht, denn Vogelheim liegt ja ohnehin auf dem Rückweg von Altenessen :o). Sammy war zwar nicht mit bei meiner Mama auf der Intensivstation, freute sich aber, dass ich mit Clio in Altenessen auf der Hospitalstraße, nur 50 Meter vom Krankenhaus entfernt, geparkt habe :o))).

Gleich fahre ich auch wieder zu meinem Papa nach Vogelheim, halte aber unterwegs noch mal an, um ihm Zigaretten mitzubringen. Von Bedingrade aus sind das ja nur 2,5 km mehr als von Gerschede aus.

Mit dem Jobcenter habe ich ja eigentlich nix mehr am Brett, dennoch habe ich Post von denen erhalten, dass meine Zahlungen vorläufig eingestellt wurden. Ach?! :o)) Ich will auch kein Geld, das mir nicht zusteht - als für Oktober die letzte Zahlung geflossen ist, wusste ich ja noch gar nix von meinem Glück, dass ich ab 14. Oktober wieder in Brot und Arbeit stehe. Der Zahlungslauf für Oktober dürfte beim Jobcenter  um den 25. September rum gelegen haben und da wusste ich ja echt noch von gar nix - das Vorstellungsgespräch in Mülheim fand am Vormittag des 9. Oktober statt, am 12. Oktober kam die Zusage, am 13. Oktober habe ich den Arbeitsvertrag unterschrieben und am 14. angefangen zu arbeiten. Da konnte ich auch Ende September nix von wissen, denn Hellseherin bin ich nun wirklich nicht :o))).

Zu meiner Beschwerde über den Umgang des Jobcenters Essen mit ihren Kunden, der ja oftmals leider nicht gut ist, habe ich jetzt eine Antwort vom Land NRW bekommen. Das Ergebnis überrascht mich nicht: Die spielen da "Doof keken und nix wusst", d. h. dem Jobcenter ist kein Vorwurf zu machen. Ja, nee, ist klar...:o))). Für das Land NRW ist das jetzt erledigt, was mir auch schon klar war, denn wer im öffentlichen Dienst arbeitet, der hat keinen Bock, großartig zu arbeiten und wiegelt lieber alles ab, sorry. Außerdem: Wo kämen wir denn dahin, wenn manche Beamte/Angestellte im öffentlichen Dienst mal aus ihrem Büroschlaf erwachen würden? :o))) Das grenzt ja schon an Körperverletzung...deshalb rege ich mich da nicht großartig drüber auf, auch wenn ich es gerade für die Hartz IV-Empfänger, die unverschuldet in Not geraten sind, sehr schade finde, dass sich da nicht um die Probleme gekümmert wird und man gerade in Essen lieber spielt "Ich sterbe dann mal weiter in meinen Pantoffeln und bin nicht ansprechbar, weil wir alle ganz toll sind und die "faulen Hartzer" sich mal nicht so anstellen sollen." Komisch, in Mülheim an der Ruhr läuft die Betreuung durch die Sozialagenturen - hier in Essen heißen sie ja Jobcenter - in der Regel wesentlich besser als in Essen, aber dass die Stadtspitze in Essen nicht mehr viel mitkriegt, ist auch nix Neues, obwohl Essen noch um einiges größer ist als die Stadt Mülheim.

Sonntag, 8. November 2015

Bla-bla-bla....

Das fällt mir nur zu dem Geseier mancher Rechter ein - da werden schon mal ganz gerne die Flüchtlinge für Dinge verantwortlich gemacht, die aber schon seit Jahren bekannt sind bzw. existieren wie z. B. das sinkende Niveau an deutschen Schulen. Das Niveau wird nicht wegen den Flüchtlingen abgesenkt, das ist schon seit Jahren abgesenkt worden, haha - nicht umsonst beklagen ja manche Ausbildungsbetriebe, dass sie Schwierigkeiten hätten, ausbildungsfähige Jugendliche zu finden, weil es oft an der deutschen Sprache, Mathe und am Benehmen hapert. Daran sind also nicht die Flüchtllinge Schuld, auch wenn manche Rechte das gerne behaupten, um ihre menschenverachtenden Thesen wenig sinnvoll untermauern zu können.

Und wenn ich mir dann angucke, wie viele Fehler manchmal in ganz kurzen Beiträgen enthalten sind, auch (oder gerade) bei den Rechten, da frage ich mich auch, ob manche von denen über Sonderschulniveau herausgekommen sind - wahrscheinlich nicht, und für ihre eigene Unzufriedenheit werden dann andere verantwortlich gemacht. Ich kann nicht über andere meckern, die kein Deutsch können, aber selbst kaum in der Lage sein, einen fehlerfreien deutschen Satz zu schreiben. Erstmal vor der eigenen Haustür kehren, bevor man wegen schlechtem/sinkendem Bildungsniveau, angeblich fehlendem Integrationswillen, Islamisierung usw. rumheult.

Der Philologenverband in Sachsen-Anhalt hat sich auch wieder mit Ruhm bekleckert - kein Wunder, dass Pädagogen aller Art vielfach in der Bevölkerung so einen schlechten Ruf genießen. Der Beitrag des Vorsitzenden warnte deutsche junge Mädchen davor, mit jungen Muslimen keine Beziehung einzugehen - okay, vögeln dürfen die Mädels also bis zum Umfallen, aber Hauptsache, nicht mit einem Ausländer...?! So las sich dieses Geschwafel jedenfalls. Erschreckend finde ich jedenfalls, dass es leider auch unter den Pädagogen genug Rechte gibt, die dann meinen, ihre Position ausnutzen zu können, um ihre komische Ideologie zu verbreiten.

Sexuelle Übergriffe gehen sicherlich auch von Muslimen aus, aber dass auch genug Mädchen und Frauen von Deutschen belästigt werden, darüber wird kein Wort verloren. Oder vielleicht finden unsere lieben Rechten das ja bei deutschen Männern normal, dass die Frauen belästigen, nur bei den "bösen Muslimen" nicht? Oft gilt ja leider das Sprichwort "Wenn zwei dasselbe tun..."

Immer wieder sonntags...:o)

Heute ist wenigstens mal wieder trockenes Wetter - es ist heiter bis wolkig und immer noch recht mild. Das habe ich vor allem gemerkt, als ich vorhin auf meinem Balkon saß und die Sonne genau drauf schien. Da trocknet meine Bettwäsche wenigstens gut, denn heute Vormittag habe ich auch mein Bettchen frisch überzogen. Gestern war Fenster putzen angesagt, denn auch wenn ich wieder Vollzeit arbeite: auch am Haushalt muss was getan werden...! :o)

Nachher fahren meine Mama und ich meinen Papa in Vogelheim besuchen. Das Heim ist wirklich schön und vor allem gut durchdacht für alte und/oder behinderte Bewohner. Auch das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit, was ja leider nicht in allen Pflegeeinrichtungen selbstverständlich ist. Vor dem Heim gibt es sogar einen freundlichen Teich mit ebenso freundlichen Koois in verschiedenen Größen.

Vogelheim zählt ja auch nicht zu den Gegenden mit dem besten Ruf hier in Essen, aber ich muss sagen, dass das teilweise zu Unrecht ist bzw. das Heim ist, wie bereits geschrieben, schön gemacht und in keinster Weise runtergekommen. Morgen geht meine Mama ins KH und sobald sie aus selbigem entlassen wird, kommt mein Papa auch wieder nach Hause. Er findet sich dort aber gut zurecht und fühlt sich offensichtlich auch recht wohl dort.

Meine Stoffies sitzen derweil bei mir zuhause und fiebern dem Revierderby entgegen. Die meisten denken, dass Dortmund wohl wieder gewinnen wird - Sammy als absoluter Schalke-Fan ist wegen dieser Meinungsäußerungen schon wieder recht giftig :o).

Freitag, 6. November 2015

Ein Eichhörnchen und Regentropfen bei Sonne :o)

Als ich gestern mit meiner fröhlichen Herrenrunde in der 2. Etage im Hafen zur Gruppenveranstaltung saß, konnten wir, obwohl wir ziemlich fröhlich waren und unseren Ausflug zum Flughafen Essen-Mülheim in der kommenden Woche planten, ein Eichhörnchen sehen, das fröhlich von Ast zu Ast bzw. von Baum zu Baum sprang :o). In dem Zusammenhang fiel meinem portugiesischen Kunden ein, dass der Verzehr von Meerschweinchen- und Krokodilfleisch sehr gesund sei - deshalb hat er wohl trotz seiner über 50 Jahre noch schönes, volles, schwarzes Haar :o). Okay, Krokodil habe ich noch nie gegessen und Meerschweinchen mag ich lieber als Haustiere und nicht so sehr im Kochtopf. Auch Eichhörnchen sind mir, wenn sie in der freien Natur durch die Gegend springen, wesentlich lieber als auf meinem Teller. Zum Glück lag dort auch noch nie eins bzw. das wird auch nicht passieren.

Als wir zwischendurch mal eine rauchen gingen und zu dem Zweck raus an die frische Luft flanierten, schien die Sonne zwischen den Wolken hindurch, aber es tröpfelte dennoch leicht, sodass wir in den überdachten "Raucherkäfig" - eigentlich ein Unterstand aus Holz mit Sitzgelegenheit - gegangen sind. Einen Regenbogen haben wir aber leider nicht gesehen - dafür hat es vermutlich nicht stark genug geregnet und die Regentropfen wiesen nicht die richtige Krümmung auf.

Eine plüschige Miniatur-Hochzeit :o)

Heute hat Bebichichi Bubi ja seine ebenso kleine Freundin Melody geheiratet - der Stadt Gelsenkirchen sei Dank, denn die haben den beiden Bebichichis ein Ehefähigkeitszeugnis ausgestellt *grins*. Ihre Bebichichi-Kumpels Hobby und Bobby waren Trauzeugen. Gefeiert wird jetzt doch in der Kastanienklause auf der Ecke Schlossstraße/Heißener Weg in Borbeck, denn irgendwie ist es den kleinen Wesen gelungen, die Wirtsleute doch davon zu überzeugen, dort ihre Hochzeit feiern zu dürfen :o).

Meine anderen Stoffies dürfen natürlich bei der Hochzeitsfeier auch nicht fehlen, obwohl sie wesentlich größer sind als die Bebichichis. Klaras 5er BMW fungierte heute Vormittag jedenfalls als Brautwagen - Ecki hatte dem Brautpaar auch seinen 3er als solchen angeboten, aber der war den kleinen Bebichichis NOCH zu klein :o)))). Okay, je kleiner die Bebichichis, desto größer muss wohl der Brautwagen sein...

Ob Stinki auch an der Hochzeitsfeier teilnimmt bzw. von den Bebichichis als Gast zwangsrekrutiert wurde, dazu geben mir keine plüschigen Hausgenossen keine Auskunft :o). Thorsten das tapernde Nashorn peppt die kleine plüschige Feier jedenfalls mit ständigen Zwischenrufen ("Weidääää!") auf, hihi. Meine Güte, dabei hat er seinen Lieblingstorhüter doch erst gestern Abend im Fernsehen gesehen...:o).

Reichlich merkwürdige Ohrwürmer...

Manchmal hat man ja einen Ohrwurm von einem Lied, das man im Radio oder Fernsehen gehört hat, egal ob man den jeweiligen Song nun mag oder auch nicht, aber ich habe komischerweise einen Ohrwurm von einem Titel, den ich zwar kenne, aber den ich schon lange nicht mehr gehört habe - Part Time Lover von Stevie Wonder. Den Song mag ich zwar, aber ich bin doch etwas erstaunt, dass ich ausgerechnet davon einen Ohrwurm habe :o).

Seit ich im letzten Blog-Eintrag das Wort "strange" in Bezug auf manche Büroangestellte geschrieben habe, muss ich immer an den Iron-Maiden-Klassiker "Fear of the Dark" denken:

"And when the lights begin to change,
I feel a little strange,
I get a little anxious, when it's dark."

Den Teil des Songs habe ich auch mal in meiner Novelle "Liebe, Tod und Teufel" aus November 2008 zitiert, denn da passte das Zitat gerade sehr gut zur düsteren Stimmung in dem Buch.


Sonntag, 1. November 2015

Geiles Getränk...:o)

In meinem vorherigen Post hatte ich doch meine Pferdchen Timo und Christoph als geile Geister erwähnt :o) - passend dazu könnte man ja ein alkoholisches Getränk mit dem Namen Geile Geister kreieren :o))).

Man nehme:

  • einen Schuss Asbach Uralt ("Asbach Uralt - der Geist des Weines")
  • ein bisschen Himbeergeist
  • ein bisschen Wacholdergeist
und weitere "geistreiche" Getränke :o)! Mal gucken, für welche Kapriolen der Alkoholgehalt bei den Geilen Geistern sorgen würde, hahahaha!!! Erst geile Geister trinken - dann ein geiler Geist sein, oder so ähnlich...:o)).

Meine Pferdchen wollen mit mir ins Filmgeschäft :o)

Als ich meine Pferdchen gestern Abend in den Gerscheder Weiden abkassierte, trugen Thorsten und Thomas mir den Wunsch an, doch gemeinsam mit mir einen Film zu drehen - passend zum Halloween-Abend sollte es ein erotischer Gruselstreifen oder auch ein gruseliger Erotikstreifen sein, hahahaha!!! :o)

Hm, bevor ich dann ein Pferdchen in meinen 3er BMW gepackt und selbiges auf dem Beifahrersitz an der Emscher weggefrühstückt habe (hehe), machten wir uns natürlich Gedanken, wie ein solcher Film aussehen könnte :o).

Thorsten und der Stationsarzt wollen nackt aus dem Nebel auftauchen, wobei man zuerst natürlich nur ihre Silhouetten sieht. Passend dazu heult im Hintergrund eine Eule. Ich sitze derweil ebenfalls nackig auf einem großen Uferstein am Rhein-Herne-Kanal und mime die Loreley, d. h. ich betöre alle mit meiner Schönheit und meinem Gesang, sodass massenweise Tretboote auf der künstlichen Wasserstraße absaufen, weil sie an den Steinen zerschellen :o))).

Stinki steht derweil an einem Stromkasten an dem Reiterhof am Klaumerbruch, raucht und mimt den großen Schweiger, was ihn dann wohl für einige Damen besonders attraktiv machen wird :o). Wenn die Damen dann von seiner schweigenden, rauchenden Art ganz verzückt sind, kann er ja die Trench Open haben und für weitere Verzückung sorgen mit seiner Wumme, während rattendolle Fledermäuse ihn bei Sonnenuntergang umschwirren. ES gibt derweil Nacktreitstunden auf den Pferden - ES ist aber der Einzige, der einen Zensurbalken über seinem besten Stück haben möchte, hahaha!! Nebenbei kann ES noch mit seinem Luftballon spielen...:o).

Thomas gibt regelmäßig mit einer willigen Dame in dem Streifen die Jason-Vorhees-Hockeymasken-Nummer, natürlich an eher unheimlich anmutenden Orten - Friedhof, Kapelle, Wald im Nebel...Christoph und Timo trappsen als geile Geister durch Dellwig und baggern alles an, was nicht bei Drei auf den Bäumen ist :o).

Ganz untypisches Novemberwetter

Meine Kürbisse habe ich vorhin wieder runter in den Keller gebracht - Halloween ist ja erst wieder 2016 - aber obwohl wir heute den 1. November haben und damit der sog. Totenmonat eingeläutet wurde, scheint die Sonne bei ungewöhnlich milden Temperaturen für diese Jahreszeit vom Himmel. Mit November assoziiert man ja gemeinhin Regen, Wind, fallendes Laub und Nebel, aber bis dato spielt der November eher die Rolle des goldenen Oktober - und das soll auch noch mindestens bis Mitte der Woche so bleiben.

Ein bisschen Frühnebel haben wir manchmal auch, wobei der in Gerschede nicht so ausgeprägt ist - aber unten im Tal in Dellwig/Bottrop ist es nebeliger, zumal sich da auch Rhein-Herne-Kanal, Emscher und deren Nebenflüsse guten Morgen sagen :o).

Unseren neuen Zeppelin habe ich bis dato nicht gesehen und gehört, gestern Nachmittag gegen 15 Uhr allerdings schon. Vielleicht zeigt sich unser Luftschiff bei dem strahlenden Sonnenschein ja heute auch noch mal.

Meine Güte...

Ich sage nun wahrlich nicht, dass ich mit der Politik unserer Bundesregierung einverstanden bin und auch nicht mit der Flüchtlingspolitik, aber mich nerven eine Reihe von Beiträgen auf Google +, die sich nur an Frau Merkel, den Flüchtlingen und ziemlich rechtsgerichteten Vorurteilen abarbeiten. Sicherlich gibt es auch unter den Flüchtlingen dumm-dreiste bis kriminelle Menschen, aber alle über einen Kamm zu scheren und eine Panik zu verbreiten, die schon nicht mehr feierlich ist, finde ich mehr als übertrieben. Es gibt nette Deutsche und weniger nette Deutsche - und umgekehrt gibt's nette Flüchtlinge und weniger nette Flüchtlinge. Mich nervt vor allem die oft rechtsradikale Panikmache, so als wenn Deutsche nie Straftaten begehen würden und nur muslimische Menschen böse wären. Bei diesem Schüren von Ängsten und Hass kann man nun wirklich nicht mehr von Besorgnis und Nichteinverstandensein sprechen, das ist dann echt schon ausländerfeindlich und auch noch oft kurz gedacht.

Komischerweise werfen gerade die Rechtsgerichteten anderen Menschen vor, dass sie zu kurz denken - da würde ich doch erstmal vor der eigenen Haustür kehren, denn es ist auch ziemlich kurz gedacht, jedem Flüchtling pauschal zu unterstellen, dass er hier nur hinkommt, um Geld abzugreifen und um Straftaten zu begehen. Klar gibt's die auch, keine Frage, aber gerade die Rechten tun ja so, als wenn ausnahmslos alle Flüchtlinge so wären und nur darauf lauern, Hartz IV zu kassieren, Frauen zu vergewaltigen und Geschäfte zu plündern. Ein bisschen mehr Verstand und ein bisschen weniger Hetze wären gerade bei solchen geistigen Bombenlegern auf jeden Fall angebracht.

Ich frage mich bei solchen Hetz- und Hasskommentaren auch immer, ob die Verfasser keine anderen Hobbys und Interessen haben, denn manche hat man bisher kaum mal gelesen, aber seit hier viele, viele Flüchtlinge ins Land kommen, kommt plötzlich jeder kleine Neofaschist aus seinem Loch gekrochen und schreibt bisweilen unsachliches, wirres Zeug, das so durchschaubar ist, dass einem nur schlecht werden kann. Ich freue mich ja mittlerweile umso mehr, wenn ich schöne Fotos von Pflanzen, Tieren, Gebäuden usw. zu sehen bekomme und nicht ständig von angesagten Panikbeiträgen visuell angeschrien werde.

Wie gesagt: Ich bin mit der Politik auch nicht einverstanden und finde gerade das Vorgehen in der Flüchtlingspolitik ziemlich unkoordiniert, sodass der Ausländerhass noch mehr geschürt wird, aber mich nerven reine Parolen und Hasskommentare bzw. dass dumme Menschen auch noch meinen, sie müssten anderen die Welt erklären und sich dann noch für intelligent halten (die Betonung liegt auf halten). Dann sollen diese geistigen Bombenleger doch bitte auch an unsere Politiker rantreten, die das Ganze zu verantworten haben, und dort ihre Unzufriedenheit kund tun anstatt sich gegenseitig im Internet wie im Kindergarten zu beschimpfen und alle Flüchtlinge pauschal über einen Kamm zu scheren.

Ebenso nerven mich allerdings auch die selbsternannten Gutmenschen, die so tun, als wenn hier nur nette, arbeits- und integrationswillige Menschen einwandern würden. Das stimmt nämlich ebenso wenig wie die Meinung mancher rechtsgerichteter Menschen, dass hier ausschließlich Kriminelle einwandern. Den goldenen Mittelweg bzw. ein gewisses Maß an Differenzierungsfähigkeit scheint's leider in Deutschland nicht mehr zu geben.

Halloween :o)

Gestern Abend haben meine Stoffies ankündigungsgemäß einige Straßen in Gerschede unsicher gemacht - Herskamp, Dachsfeld, Teile des Reuenbergs sowie des Bergheimer Steigs. Die Ausbeute an Süßigkeiten, Obst und Bargeld konnte sich jedenfalls sehen lassen :o).

Clio, der drei Häuser weiter unterhalb am Fahrbahnrand abgestellt war, musste Sammy natürlich den Berg hinauf helfen - zu dem Zweck hat er eine Seilwinde und ein Katapult ausgepackt, sodass er Sammy direkt vor meine Haustür schießen konnte :o). Sammy hat sich bedankt und ist dann mit den anderen wieder hoch in meine Wohnung gegangen, denn ich wollte nicht, dass meine Stoffies zu spät draußen auf der Straße rumliefen.

Clio hat hinter seinem weißen Artgenossen geparkt - auf der anderen Straßenseite stand auch ein weißer, aber ganz neuer Clio mit Türschweller, dessen Kennzeichen auch noch in pink umrandet waren. Das fand mein Clio zwar etwas schwul, aber der neue Clio auf der anderen Straßenseite ließ sich in seiner Geschmacksverkalkung nicht beirren.

Derweil brannten bei mir auf dem Balkon, im Wohnzimmer und in der Küche die Halloween-Kürbisse, um etwaige böse Geister zu vertreiben. Später bin ich mit dem 3er BMW aus der Dellwiger Geheimgarage zu meinen Pferdchen gefahren, um sie abzukassieren - ausnahmsweise mal am Samstag und nicht am Freitag. Im Wendehammer in den Gerscheder Weiden strahlten uns bereits ebenfalls die Kürbisse an. Thomas hatte sogar extra eine Kürbissuppe, u. a. für hungrige Freierinnen, gekocht, wobei die Damen meist andere Gelüste als Kürbissuppe hatten :o).

ES fühlte sich gut in seinem Pennywise-Kostüm, plärrte aber jedesmal, wenn es ES tatsächlich gelungen war, ein Kind zu erschrecken. Stinki hat versucht, die verschreckten Kinder zu trösten, wenn er nicht gerade am Bahndamm seinen Mann stehen musste, und hat die lieben Kleinen gefragt, wat denn mit ihnen eigentlich los ist, denn Pennywise wäre schließlich nur ES :o). Stinki, das mit der Kindertröstung müssen wir aber noch mal üben, hihi.

Thorsten spielte mittels Ghetto-Blaster dauernd schaurige Klänge, passend zu Halloween - "Hells Bells", "Engel", "Devil's Dance"...der Stationsarzt wollte lieber gewinnbringend die Damen stechen, aber das hat Thorsten schließlich auch getan :o).