Montag, 30. Dezember 2013

Meine Stoffies und ich bei Hellweg

Heute Vormittag war ich nicht nur in der Siechenkapelle und am Grab meiner verstorbenen Freundin, sondern auch bei Hellweg an der Aktienstraße, um dort u. a. Feuerwerkskörper zu kaufen, denn der Jahreswechsel steht ja unmittelbar bevor.

Meine Stoffies waren auch da bzw. sind dort mit Eckis 3er BMW hingegurkt. Ich musste Sammy erst mal mit strengen Worten dazu auffordern, die China-Kracher zurückzulegen, denn es ist jedes Jahr dasselbe: Ich sage meinen Stoffies, dass hier keine China-Böller gezündet werden, und trotzdem versuchen sie es jedes Jahr vor Silvester immer wieder aufs Neue, sich solche Dinger zu kaufen.

Sammy hat natürlich genöhlt, sich aber an meine Anweisungen gehalten und kleine Raketen gekauft. Ihre Kinder Rudolf-Dieter und Chantal bekamen ein Paket Knallerbsen und auch Wunderkerzen.

Sonntag, 29. Dezember 2013

Meine Stoffies und das Fernsehprogramm

Gestern Abend habe ich mit meinen Stoffies vorm Fernseher gehockt und mit ihnen "Der Kommissar und das Meer" geguckt - na ja, es war nicht schlecht - da habe ich schon schlechtere Krimis gesehen - aber auch nicht berauschend. Ich fand den Fall doch ein wenig konstruiert - und dass eine damals 14-jährige mit ihrem verheirateten Lehrer schläft, dessen Frau auch noch ein Kind erwartet, danach sofort schwanger wird und dann wie vom Erdboden verschwindet, während er sich heimlich um sie und das Kind kümmert, ist wirklich arg konstruiert.

Ecki ist während des Krimis eingeschlafen und Sammy hat natürlich rumgenöhlt, weil ihr der Krimi nicht gefiel. Bubi rief zur Aufheiterung versaute Wörter in die Gegend hinein, aber das tut der Kleine ja schon mal öfter :o). Klara und Bugs haben lieber gefummelt - wäre mir auch lieber gewesen, wenn ich jemand Bestimmtes zum Fummeln da gehabt hätte :o)).

Danach kam eine Wiederholung einer Folge von "Ein starkes Team", aber das war wenigstens spannender als der Krimi davor, auch wenn ich die Folge zufällig schon kannte.

Als ich 17 war...

...habe ich natürlich auch jede Menge Blödsinn mit meinen Freundinnen gemacht. Tina und ich haben uns mal heimlich das Auto ihres Freundes geschnappt, als der arbeiten war, und sind mit seinem alten Kadett D durch die Gegend geheizt - Tina fuhr und ich saß auf dem Beifahrersitz. Damals gab es ja noch keine CD-Player im Auto, sodass wir Cassetten gehört haben - wahlweise mit Reggae-Musik, auf die Tina total abfuhr, oder mit Hardrock und angesagtem Pop. Tina, die ja sonst nicht soviel mit Hard n Heavy am Hut hatte, liebte den Kracher "Murder in the skies" von Gary Moore. Wir beiden gibbelnden Mädels, die lautstark Reggae, MC Hammer ("U can't touch this", "Pray") oder Gary Moore gehört haben, haben auch die Aufmerksamkeit von jungen Burschen in anderen Autos - meist 3er BMW :o) - erregt. Wir sind von der City aus, wo Tina mit ihrem Freund wohnte, bis nach Kupferdreh und wieder zurück gefahren - ihr ist es sogar gelungen, den Kadett D ihres Freundes wieder unfallfrei einzuparken :o).

Auch ins Kino konnte man Tina und mich nicht alleine lassen. An einem trüben Sonntagnachmittag im Oktober 1991 haben wir auf der Viehofer Straße überlegt, welchen Film wir schauen könnten - wir einigten uns dann auf "Das Schweigen der Lämmer" im Europa-Palast, obwohl ich den schon zweimal gesehen hatte. Ich weiß noch, wie wir los gegibbelt haben, als der Perverse Jame Gumb vor dem Spiegel stand, sich als Frau ausstaffiert hatte und sich selbst fi**** wollte. Tinas Lachflash im dunklen Kinosaal ist mir bis heute unvergessen geblieben.

Am gleichen Tag haben wir sogar ein Porno-Kino auf der Viehofer Straße besucht, wobei ich schon dachte, dass ich gar nicht reinkäme, weil ich damals noch keine 18 war - Tina war bereits volljährig - aber die haben am Einlass keine Ausweiskontrolle gemacht. Ich war mit meinen 17 Jahren allerdings nicht die Jüngste im Publikum, denn ganz vorne saß eine kleine Ansammlung von etwa 15-jährigen Mädels, die bei dem gekünstelten Gehechel und Gestöhne bald vor Lachen auf dem Boden lagen. Die Einzigen, die beim Geschehen auf der Leinwand wirklich geil wurden, waren drei ältere Herren, höhö.

Tina und ich sind auch nach 15 Minuten wieder gegangen, denn auf Dauer kann man sich so nen Porno auch nicht antun - für ein wenig Ablachen oder als kleiner Appetizer ist sowas sicherlich ganz gut geeignet, auch wenn es nicht viel mit der Realität zu tun hat. Danach sind wir noch im Strip-Lokal Number 1 auf der Ecke Lindenallee gelandet, wobei es sich dabei allerdings um ein Etablissement für Schwule handelt, sodass wir leider recht schnell vom Türsteher des Lokals verwiesen wurden - der war wohl mal gerade pullern, als Tina und ich den Laden betraten :o).

Mit Kerstin und Cola habe ich in aller Regel nicht ganz so verrückte Sachen angestellt - wir waren meist spazieren, haben klönend in Cafés gesessen oder waren einfach nur bummeln.

An Musik waren damals im Herbst/Winter 1991/1992 Kult bei uns:

  • Gary Moore "Murder in the skies"
  • MC Hammer "Pray"
  • Paula Abdul "Rush Rush"
  • Nirvana "Smells like teen spirit"
  • Gary Moore "The law of the jungle"
  • MC Hammer "U can't touch this"
  • Bryan Adams "Everything I do, I do it for you"
  • Roxette "The big L"
  • Londonbeat "I've been thinking about you"
  • Roxette "Fading like a flower"
  • Chris Isaak "Wicked Game"
  • Salt n Pepa "Let's talk about sex"

Damals, vor 22 Jahren...

...fing eine ziemlich stressige Zeit für mich an - ich habe meine im Mai 1992 leider viel zu früh verstorbene Freundin Tina unterstützt in jedweder Hinsicht, heute vor 22 Jahren kam ich mit meiner ersten großen Liebe zusammen, wobei diese Beziehung jedoch recht schnell leider in der Hölle endete. Zum Glück haben mich damals meine Schulfreundinnen Tina, Kerstin und Cola nach Kräften unterstützt, um mir über diese unglückliche Beziehung hinweg zu helfen. Daran hatte ich auch ziemlich lange zu knacken. Jetzt, da es mit dem Mann meines Herzens momentan leider nicht ganz rund läuft aufgrund seiner sehr schlechten Erfahrungen aus der Vergangenheit, kommt das alles wieder hoch und macht die Situation auch nicht einfacher.

Vor 22 Jahren war ich 17, fast 18, und habe mich für so ungeheuer gescheit gehalten, zumal es mir auch ganz gut gelungen ist, Tina in ihrer schwierigen Lebenssituation zu unterstützen, aber auf wen ich da in meiner Verliebtheit reingefallen bin, habe ich leider erst bemerkt, als es fast zu spät war. Nicht umsonst gibt es ja den Spruch "Liebe macht blind". Allerdings konnte ich das aufgrund meines damals jugendlichen Alters sicherlich leichter wegstecken, auch wenn es schwer genug war, aber wenn man älter wird, wird man auch verletzlicher.

Das Schlimmste war damals eigentlich für mich, dass ich mich in etwas verliebt habe, was es so gar nicht gab - er hat mir da eine Rolle vorgespielt, und das auch sehr überzeugend. Ich denke, schon zwei, drei Jahre später wäre ich darauf nicht mehr reingefallen. Mein Cousin sagt ja bis heute, dass mich die Situation damals erwachsen gemacht hat. Ich konnte mir danach zunächst nicht mal mehr selbst vertrauen, weil ich mich gefragt habe, was passiert, wenn ich wieder auf so einen Irren reinfalle.

Bevor das alles passiert ist, war ich ein ganz normaler Teenager, der mit seinen Freundinnen rumgealbert und allerhand Quatsch angestellt hat, was aber nicht hieß, dass ich damals total oberflächlich war. Sonst wäre es mir kaum gelungen, Tina nach Tatkräften zu unterstützen und auch mit Kerstins Depressionen ganz gut umgehen zu können. Als ich mich dann in den falschen Mann verliebt habe, waren die Drei für mich da - und da zeigte sich erst, wer echte Freunde waren, und wer sich nur als meine Freundin bezeichnet hat, mich dann aber übel verraten und mich hat hängen lassen. Die so genannten Freundinnen waren dann nämlich plötzlich ganz groß darin, Lügen und Gerüchte zu verbreiten bzw. vertrauliche Dinge weiterzutratschen, haha. Von Tina, Cola und Kerstin hingegen habe ich echte Unterstützung erfahren, da war es ein echtes Geben und Nehmen - ich war für sie da, wenn sie mich brauchten, und sie waren auch für mich da, als ich Hilfe brauchte, auch als ich die Beziehung beendet hatte. Sie haben mich getröstet, mir zugehört und alles getan, um mich abzulenken - an den Alpträumen, die ich in den ersten drei Monaten nachts hatte, konnten sie natürlich auch nichts ändern. Damals hätte der Metallica-Song "All Nightmare Long" ganz gut gepasst, wobei der ja erst 2008 erschienen ist.

Samstag, 28. Dezember 2013

Sammy und ihr Frust

Sammy hat zwar am Montag noch ein Käseküchelchen vom Mann meines Herzens bekommen, ist aber immer noch gefrustet, weil er mal gesagt hat, dass sie alt aussieht :o) - tja, am Montag hätte sie ja die Chance gehabt, ihn darauf anzusprechen, aber angeblich wollte sie ja die Stimmung zwischen uns nicht verderben und hat sich huldvoll lächelnd zurückgehalten. Wer's glaubt...:o).

Ansonsten mag Sammy das Wetter nicht und schaut jeden Abend unter mein Bett, ob dort nicht wieder Chucky die Mörderpuppe, die ES- und/oder die Stinki-Puppe picknicken. Komisch, ich denke, um die Weihnachtszeit herum kommen die drei Gestalten nun bestimmt nicht, und am Montagmittag hätte das bestimmt ein Eifersuchtsdrama gegeben, wegen der Dinge, die sich auf meinem Bett abspielten, hihi. Chucky wäre bestimmt der Einzige gewesen, der währenddessen seelenruhig weiter gepicknickt hätte.

Das Wetter macht Sammy auch nicht gerade glücklich und auch nicht die Tatsache, dass ihre Adoptiv-Tochter Chantal ihren Onkel Ecki alias Sammys Brüderchen anhimmelt. Der ist zwar glücklich mit Sophie, aber das hindert Chantal offenbar nicht daran, sich in ihren Onkel zu verlieben.

Freitag, 27. Dezember 2013

Meine Stoffies an Weihnachten

Im Allgemeinen sind meine Stoffies ja lieb, wenn auch ziemlich verrückt. Nur Bubi krähte die ganzen Weihnachtstage über immer schweinische Begriffe in die Gegend rein - ja, ja, Weihnachten ist ja auch das Fest der Liebe :o) - aber das tut er allerdings auch, wenn kein Weihnachten ist, hihi.

Sammy und Ecki sangen im Wechsel Weihnachtslieder und waren erschüttert, als sie abends von meinem Clio Konkurrenz bekamen, der ihnen den Song "Erwin der dicke Schneemann" sang. Ja, auch mein Auto singt gerne :o) und spricht ja auch ständig mit mir. Das ist ja auch gut so, denn manchmal ist mein schwarzer Clio auch ein guter Ratgeber und Seelentröster.

Der Sensenmann musste an Weihnachten leider natürlich auch arbeiten, hatte aber zum Glück an Heiligabend frei. Am 1. Weihnachtstag musste er sogar nachts Verstorbene abholen. Thorsten das tapernde Nashorn ärgert sich immer noch darüber, dass er bei seiner Angebeteten Genoveva das grinsende Nashorn so schüchtern ist.

Sonntag, 22. Dezember 2013

Nervige Werbung

Manchmal rufe ich meine Mails ja auch vom Handy aus ab - und zunächst gelange ich natürlich, wenn ich ins Internet gehe, auf die Vodafone-Homepage. Toll, wie oft mir da auf abgedroschene Art weibliche Singles angeboten werden *stöhn* - zumal ich überhaupt nicht auf Frauen stehe, haha. Und dann noch die "tollen" Fotos der Damen...die sehen wirklich aus wie gerade frisch aus einem Erotik- oder Hirnblondinen-Magazin entsprungen *nerv*. Manchmal kommen auch plump-vertrauliche Einblendungen wie "Hi, hast du Lust zu chatten?" Hm...prinzipiell ja, aber nicht mit solchen Trusen. Was Besseres fällt Vodafone wohl auch nicht ein.

Kurz vor Weihnachten und Novemberwetter

Wir müssen ja an Weihnachten nicht meterhohen Schnee haben, so wie etwa vor drei Jahren, aber dieses Novemberwetter da draußen geht mir doch ziemlich auf den Keks - es ist trüb, grau und regnerisch. Sonne mit klarblauem Himmel und klirrend kalt würde eigentlich besser passen.

Meine Stofftiere fragen sich auch, wann das Wetter mal wieder besser wird, denn teilweise stürmt es auch noch ziemlich - die milden Temperaturen da draußen machen es nicht besser. Mich nervt auch nach wie vor, dass Metallicas Kadaver von einem Tier ausgebuddelt und verspeist wurde, denn jetzt habe ich im Garten noch nicht mal mehr ein Grab, zu dem ich gehen kann *frust*. Da passt der Song ihrer Namensgeber wirklich gut - "Damage Inc.", der ja auch gleichzeitig ihre Totenhymne war :o(. Auf dem Weg zurück von der Tierklinik, als sie schon tot war, habe ich den auch im Clio richtig laut gemacht, um den Heimweg tränenfrei zu überstehen, denn ihr Tod hat mich wirklich ziemlich gebügelt.

Ein schönes Weihnachtsgeschenk von Eva

Gestern trudelte per Post ein schönes Weihnachtsgeschenk von Eva ein - sie hat in einer Kladde alle von mir in unserer 13-monatigen Zusammenarbeit gemalten Comics eingescannt und in das Buch geklebt. Es war zwar eine Reise in die Vergangenheit zwischen März 2012 und April 2013, aber lachen musste ich dennoch über meine abstrusen Ideen und was mich/uns seinerzeit bewegt hat. Da kamen alle Menschen aus unserem Dunstkreis vor, die Rang und Namen hatten - der Brüllwürfel, Stinki, ES, Mr. "Nä-nä-nä", Ben ("Kundääää", "Natuuuurrrr"), der Panda...:o)). Auch Sammy durfte natürlich nicht fehlen, genauso wenig wie LSD - daher ja auch unsere Begrüßungsformel "Halla" :o)).

Natürlich durften auch Schneemänner in verschiedenen Variationen, highe Haie, Laberkästen und ein wenig Sexismus nicht fehlen - ich denke da nur an den von mir gezeichneten Comic "Keusche Bibelstunden" :o))). Einige der Comics hat Eva ja nach wie vor in unserem ehemals gemeinsamen Büro hängen, wie z. B. "ES und AD im Schwimmbad" oder Sammy, die sagt "Und ewig rauschen die Blätter". Alles andere hat sie bei sich im Schreibtisch in einem kleinen Büchlein versteckt - vor allem die eher sexistischen Cartoons.

Ein Stofftier-Geburtstag

Heute wird Sammys Sohn Rudolf-Dieter zwei Jahre alt - und natürlich hatte der Kleine auch Besuch von seinen plüschigen Freunden aus der Schule, sodass man meine Wohnung heute Morgen hätte wegen Überfüllung schließen können :o). Der Kleine hat von seinen Eltern einen Winterpulli und ein Mathebuch für Hochbegabte bekommen - nicht umsonst steht ja immer in seinen Zeugnissen "Rudolf-Dieter ist ein mathematisch begabter Frechdachs" :o) - und von seinen Freunden Süßigkeiten, Stifte, ein Malbuch und einen kleinen Fußball. Sammy hat dann gestern noch eigens Schokoladenkuchen gebacken und sogar die Küche wieder aufgeräumt, was ja bei ihr leider nicht selbstverständlich ist.

Samstag, 21. Dezember 2013

Weihnachtsshopping meiner Stoffies

Ein Teil meiner Stofftiere machte gestern Weihnachtsshopping, ein anderer Teil heute - Sammy musste gestern auch noch ein Geburtstagsgeschenk für ihren Sohn Rudolf-Dieter kaufen, weil der Kleine morgen zwei Jahre alt wird. Da kommen natürlich auch ganz viele Stofftiere aus seiner Klasse in der Stofftier-Schule Gelsenkirchen.

Sammy nöhlte allerdings, weil bei Kaufland die Backmischung "Plüschis leckere Schokotorte" ausverkauft war, aber eine hilfsbereite Verkäuferin hat ihr dann noch eine Packung aus dem Lager geholt, damit Sammy einen Geburtstagskuchen für ihren Sohn backen kann :o). Ich hoffe nur, dass die Kleine mir nicht wieder eine total verdreckte Küche hinterlässt. Ecki wiederum war sauer, weil es keine Kondome mehr für Stofftiere gab, sondern nur noch für Menschen, aber auch da fand sich eine hilfsbereite Verkäuferin, die ihm zwei Päckchen "Plüschis Liebesbeutelchen" für echten Liebesgenuss brachte. Ansonsten haben meine Stoffies alles bekommen, was sie kaufen wollten bzw. verschenken möchten.

Seit gestern trällert Ecki unentwegt "I was made for lovin' you" - das wollte ich doch eigentlich dem Mann meines Herzens singen, aber Ecki ist ja nun mal ein sangesfreudiges Stofftier und ich habe ja auch nicht die Rechte an dem Titel gepachtet :o). In meinem Fall passt er auf jeden Fall ganz gut, würde ich sagen, und schwer zu singen ist er zum Glück auch nicht. Außerdem hatte mich der Mann meines Herzens ja erst vor wenigen Tagen per SMS gefragt, ob ich ihm auch mal was singen würde - aber klar doch :o). So lautete auch meine Antwort.

Ich war heute auch bei Kaufland und habe ein wenig Weihnachtsshopping gemacht, wobei man da echt aufpassen musste, nicht über den Haufen gerannt zu werden, denn manche Menschen meinen ja, dass nur sie eine Daseinsberechtigung haben, und das ohne Rücksicht auf Verluste. Bei meinem Einkauf durfte natürlich eine Flasche Massageöl nicht fehlen *grins*, denn ich hab da so eine Idee...  

Samstag, 14. Dezember 2013

Leider war es nix mit R. I. P., Metallica

Ich hatte Metallica vor anderthalb Wochen bei uns im Garten beerdigt, aber leider hat ein wildes Tier wohl ihren Kadaver aufgestöbert und den Karton inklusive totem Hamster und Kräcker ausgebuddelt :o(((. Hamster und Kräcker fehlen, nur der Karton war noch da mit einigen Körnerresten bzw. er lag neben ihrer Grabstelle - ein Mensch war es jedenfalls nicht, der das getan hat. Das hat mich zusätzlich traurig gestimmt, denn das ist das erste Mal, dass ich einen meiner Hamster zweimal verliere *heul*. Vermutlich hat ein Dachs die Kleine geschnappt, denn die können ja bis zu zwei Meter unter der Erde noch Witterung aufnehmen - und die fressen neben Körnern auch Fleisch. Wenigstens hat meine Kleine davon nichts mehr mitbekommen, weil sie ja schon tot war - und ihre Seele ist ja hoffentlich im Hamsterhimmel, wo sie dann mit ihren Vorgängern Kimberly, James, Fred und Slayer spielen kann.

Freitag, der 13.

Zum Glück bin ich ja nicht abergläubisch, aber gestern Morgen war es doch stellenweise recht glatt auf der Straße wegen des Raureifs. Als ich von der Hansemannstraße nach rechts auf die Donnerstraße abgebogen bin, war es doch tatsächlich glatt, sodass Clio mir kurzfristig ausbrach und leicht ins Schleudern geriet - zum Glück konnte ich ihn gut und folgenlos abfangen. Renaults sind zum Glück alle bei Schnee und Eis gut zu handeln. Am Haltepunkt Gerschede ist es leider häufiger schon mal glatt.

Auf dem Weg vom Parkhaus zum Gebäude hat sie eine Kollegin von mir auf die Nase gelegt, weil auch die Wege zum Teil glatt waren, aber auch da ist zum Glück nix passiert.

Das Wetter gestern passte nicht ganz zu Freitag, der 13., denn die Sonne strahlte von einem fast wolkenlosen Himmel. Gestern Abend standen der Mond und die Sterne an einem klaren Himmel, aber heute Vormittag hat es dann leider geregnet, wenn es auch ein wenig milder geworden ist.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Bubis Perversionen

Melanies kleiner Sohn Bubi - ein kleines freundliches Monchhichi - ist ja leider geistig zurückgeblieben, aber mittlerweile kann er sogar die KiTa für Stofftiere auf Schalke besuchen, während seine Mama in der Stofftierschule ist. Dass der Kleine öfter mal schweinische Wörter drauf hat, kennen wir ja schon, auch wenn wir uns nicht erklären können, woher er die eigentlich hat :o), aber neuerdings liebt er es, nackig auf meinem Balkon rumzuhüpfen und sexistische Wörter in die Gegend rein zu krähen, wie etwa das böse Wort mit F, vögeln, reinschieben usw. Seine Mama und ich lassen es bei Ermahnungen, aber Sammy ruft dann immer ganz empört "Maaahaaaannn!!" in die Gegend rein und läuft so rot an wie ihre Haarschleife - komisch, ich wusste noch nicht, dass man mit Fell rot anlaufen kann :o)).

Heute Vormittag ist der kleine Bubi zu Metallicas Grab in unserem Garten runtergehüpft und hat dort etwas niedergelegt - nein, kein Blümchen! Er hat dort einen selbst gekneteten Pimmel hinterlegt, sodass ich erst mal hinterher gestiefelt bin, sein Machwerk entsorgt und mit Bubi geschimpft habe. Ich hab schon befürchtet, dass meine tote Zwerghamsterdame mal kurzfristig aus ihrem Grab aufersteht und den Kleinen gehörig anschnarrt.

Ecki ging auch hinunter zu Metallicas Grab unter der Tanne, aber er beließ es wenigstens bei Gesang. Passenderweise stimmte er den Led Zeppelin-Klassiker "Stairway to Heaven" an :o). Die Leiter zum Himmel hat meine kleine Zwerghamsterdame ja schon leider vor einer Woche genommen :o(((.

Als Marina noch mit zwei Perversen arbeitete :o)

Mit Marina habe ich ja zwischen Oktober 2008 und Dezember 2011 in den Projektbüros Essen und Düsseldorf zusammengearbeitet, Steffi kam erst im Februar 2009 in unser fröhliches Outplacement-Team und blieb dort bis September 2011, bis sie in den Mutterschutz ging.

Marina war jedenfalls ab Herbst 2009 immer mehr der Auffassung, mit zwei perversen Damen zusammenzuarbeiten - Steffi hat bis heute ihre erste große Liebe - einen 50 Jahre älteren Priester - nicht vergessen und hätte den mit 17 sogar vom Fleck weg geheiratet :o), und dann war da noch ich, die damals unsterblich in Groupie Thomas verliebt war, was Marina nicht so ganz nachvollziehen konnte, denn die beiden waren sich nicht immer grün. Auf jeden Fall konnte Marina - heute vor einer Woche übrigens 36 geworden :o) - sich nicht entscheiden, wen von uns beiden sie für perverser hielt, hihi. Marinas Standard-Kommentare zu unseren Perversionen lauteten meist: "Ihr macht mir Angst!" oder auch "Seid ihr dusselig?!" :o)))

Na ja, gegen Männer, die etwas älter sind als ich (bis 15 Jahre ist durchaus okay), habe ich auch nix, aber 50 Jahre Altersunterschied, wie in Steffis Fall, fand ich dann doch ein bisschen krass. Manchmal gilt allerdings wirklich: Wo die Liebe hinfällt. Auf Steffis unerfüllte Teenager-Liebe habe ich auch in meinem Buch "Vier Jahreszeiten" in der Herbstgeschichte Bezug genommen.

Marina fand es ja schon pervers, wenn Steffi morgens im Projektbüro Düsseldorf berichtete, dass sie ihren Mann Andi unter die Dusche gezerrt hatte, um dem die Achselhaare zu rasieren, hihi. Es ist ja nicht so, dass ich meinen Liebsten nicht auch gerne unter die Dusche zerren würde, aber bestimmt nicht, um ihm die Achselhaare zu rasieren :o). Da würden mir doch andere Sachen einfallen *glucks*.

Ein Bericht über die Scorpions

Gestern Abend lief auf VOX eine Doku über die deutsche Hardrock-Band Scorpions, die ja immerhin schon seit 1965 bestehen. Die Doku war auch ganz interessant, denn sonst war das Fernsehprogramm ja mal wieder eher besch...

Neben den (ehemaligen) Band-Mitgliedern selbst kamen auch Weggefährten zu Wort, u. a. auch Paul Stanley von Kiss, bei denen die Scorpions Anfang der 80er mal als Vorband aufgetreten sind. Natürlich haben sie dann auch öfter einen Klassiker von Kiss angespielt, den ich auch bis heute gerne höre - "I was made for lovin' you". Meine Stoffies und ich ließen es uns nicht nehmen, gut gelaunt mit zu trällern :o).

Samstag, 7. Dezember 2013

Tageshoroskop für den Stier

Da ich ja Sternzeichen Stier bin, habe ich mal unter horoskop.de geguckt, was mich heute so erwartet. Tja, ich soll aufrichtige und intensive Gespräche mit meinem Partner führen - wäre ja schön, wenn der jetzt da wäre, dann würde ich das auch sicherlich gerne tun. Gefühle wollen heute nicht nur gelebt, sondern auch offen angesprochen werden. Das habe ich ja bereits in meiner E-Mail versucht bzw. angedeutet. Dann bin ich ja mal gespannt, was von dem Horoskop eintrifft.

R. I. P., Metallica :o(

Letzten Sonntag hat meine erst 17,5 Monate alte Zwerghamsterdame Metallica dermaßen abgebaut, dass ich am frühen Nachmittag in die Tierklinik nach Altenessen gefahren bin, um sie einschläfern zu lassen, bevor ihr Zustand richtig schlimm für sie wurde :o((((. Ihren Päppelbrei, den ihr mein Tierarzt verordnet hatte, hat sie am Sonntagmittag schon gar nicht mehr genommen - im Gegenteil, sie ist vor dem Löffel geflüchtet, als wenn sie sagen wollte: "Lass mich in Ruhe mit dem Scheiß, ich mag nicht mehr fressen." Vorher lag sie mit leicht zusammengekniffenen Äuglein im Eingang ihrer Hütte und machte alles andere als einen munteren Eindruck.

Am Montagabend habe ich die Kleine unter Tränen bei uns im Garten unter einer Tanne begraben :o(. Es ist ein komisches Gefühl, dass sie nicht bei mir ist, aber für sie war es in dem Fall das Beste, denn der Tierarzt in der Klinik hatte wohl einen inneren Tumor bei ihr im Bauchraum getastet - und das hätte dann eh nicht mehr lange gedauert, bis sie eingegangen wäre.

Clio mutierte unfreiwillig zum Leichenwagen, als wir von Altenessen zurückfuhren nach Gerschede. Um nicht hinterm Steuer in Tränen zu zerfließen, hab ich in seinem CD-Player den Trash-Kracher "Damage Inc." ihrer Namensgeber rotieren lassen - das hat meinen Schmerz für die Dauer der Autofahrt wenigstens betäubt :o(((.


                                      Metallica im Alter von 14 Monaten an ihrem Kräcker
                                      - (c) Alexandra Döll, Essen

Meine Nachbarin war auch wieder putzig. Sie konnte gar nicht verstehen, dass ich Tränen in den Augen hatte, als ich sie nach einer Schaufel fragte, um die Kleine würdevoll zu beerdigen. Sorry, Metallica war mein Haustier und ich habe an ihr gehangen - manche Menschen glauben aber leider wirklich, man hat nur das Recht zu trauern, wenn es sich bei dem Haustier um einen Hund oder eine Katze gehandelt hat. Wenn das eigene Haustier stirbt, ist das immer schlimm, und das ist es egal, ob es sich um einen 17,5 Monate alten Zwerghamster, einen sechs Jahre alten Wellensittich oder einen 14-jährigen Hund handelt. Manche Leute denken leider nicht von zwölf bis Mittag.

R. I. P., Metallica - Du fehlst mir!

In memoriam
Metallica - Dsungarischer Zwerghamster
* 15. Juni 2012
gest. 1. Dezember 2013

Samstag, 30. November 2013

Es beginnt zu weihnachten

Noch haben wir zwar November, aber morgen ist ja schon der erste Advent. Morgen hat auch Marina Geburtstag und ich darf nicht vergessen, ihr zu gratulieren. Draußen herrscht immer noch typisches November-Wetter, aber in den nächsten Tagen soll das Wetter ja sonniger werden.

Meine Mom dekoriert hier gerade schon ihre Hütte weihnachtlich - ich habe es bislang noch nicht geschafft, werde aber wohl mal heute Abend damit anfangen. Einen Adventskranz habe ich immerhin schon *freu*. Metallicas Käfig will ja heute auch noch geputzt werden.

Clio und Metallica

Meine Zwerghamsterdame fährt ja gerne Auto, sodass sie sich gestern Morgen doch freute, als sie meinen schwarzen fahrbaren Untersatz erblickte, den sie ja schon kennt :o) - die Kleine fährt offenbar gerne Auto. Clio wiederum nimmt gerne Zwerghamster und Stofftiere mit - und freut sich auch, wenn ihm ein bestimmter Porsche folgt :o))). Allerdings war er gestern Morgen auch erleichtert, dass er noch nicht als Leichenwagen fungieren musste.

Zur "Feier" des Tages habe ich auch gestern Morgen schon "Damage Inc." im Auto laufen lassen - Metallica sollte sich ja auch an einem Song ihrer Namensgeber erfreuen. Natürlich habe ich die Musik nur leise gehabt, solange sie mit im Auto war, aber als ich nachher alleine im Auto war, hab ich doch mal lauter gemacht. Clio freut sich auch, wenn er als lachende Jukebox fungieren kann und wenn's ordentlich bei ihm in den Boxen scheppert.

Sammys Flitzereien

Am Donnerstagabend, bevor ich am Telefon und per SMS mehr Blödsinn geredet/geschrieben habe als ich mir je hätte träumen lassen (Danke, Alex, hast du sauber hingekriegt!), fuhr ich mit Clio nach Hause. Meine Stoffies sahen mich bereits auf dem Bergheimer Steig und sind meinem Auto hinterher geflitzt. Ich bekam auch einen schönen Parkplatz oberhalb am Steilhang - alle Stoffies haben rechtzeitig gebremst, nur Sammy ist mal voll gegen den Clio (nicht etwa gegen die Pumpe) geflitzt. Clio hat das nichts ausgemacht, aber Sammy jammerte natürlich ("Mahaaann!!!"). Clio hat sie dann gefragt, ob sie bitte etwas weniger heftig ran gehen könnte, hihi. Zum Glück hat auch Sammy keine Beule oder Gehirnerschütterung davon getragen. Clio kennt das aber schon, dass immer eines meiner Stofftiere zu heftig ran geht, vorzugsweise natürlich Sammy :o)).

Es reicht mit Vodafone

Da Vodafone es offenbar nicht mehr auf die Kette kriegt, einen vernünftigen Festnetzanschluss zu gewährleisten und es manchmal auch auf dem Handy hakt, werde ich den Anbieter kurzfristig wechseln. Es reicht mir nämlich mit deren technischen Problemen und deren pseudofreundlichen Mitarbeitern im Call Center. Ich hab heute schon mal im Telekom-Shop nachgefragt - und da scheinen mir auch die Konditionen um einiges besser zu sein als bei Vodafone, die zwar viel Geld kassieren, aber eher wenig Leistung erbringen.

Sonntag, 24. November 2013

Anekdötchen aus meinem früheren Leben

Jürgen Beckers hatte ja gestern als Lehrer so einiges zu erzählen - ich als damals noch Studentin der Erziehungswissenschaften aber auch. Neben meinem Studium war ich 1,5 Jahre ehrenamtlich in einer Essener Beratungsstelle für Straffällige und deren Angehörige tätig und in einer Borbecker Fahrschule habe ich mir als Sekretärin und pädagogische Fachkraft nebenbei etwas dazu verdient. Außer für die Beratung und Anmeldung von Fahrschülern, die Erstellung der Prüfungsunterlagen und der anfallenden Korrespondenz, die Eingabe der Tagesnachweise der Fahrlehrer und die Kassenführung war ich auch verantwortlich für die Vorbereitung von Fahrschülern mit Legasthenie oder nicht ausreichenden deutschen Sprachkenntnissen auf die mündliche theoretische Prüfung. Damals war ich gerade mal Mitte 20 - lang, lang ist's her :o).

In beiden Tätigkeitsbereichen sind natürlich auch immer wieder erheiterende Momente passiert, so z. B. Folgende:

Altenessener Platt at its best
Ich hatte mal einen ganz lieben Fahrschüler aus Altenessen, Frank. Der Mann war wirklich super-nett und humorvoll, hatte aber das Manko, an Legasthenie und Dyskalkulie zu leiden. Durch seine nette Art hat er das jedoch wieder wett gemacht.

Ich bereitete ihn auf die mündliche theoretische Prüfung vor, weil es mit einer normalen schriftlichen Prüfung keinen Zweck gehabt hätte, da er aufgrund seiner Legasthenie natürlich sehr langsam gelesen hat. Diese Extra-Stunden hat mir sein Chef bezahlt, der ihn auch zur Fahrschule angemeldet hatte. Eines Nachmittags nach unserer Stunde sagte Frank Folgendes zu mir:
"Ich find dat toll, dat du dich so lieb um mich kümmern tuhs! Ich wollte dich wat Geld geben, weil du immer so lieb zu mich bis'!"
Meine Antwort: "Danke, aber nee, behalt dich dat ma'...!" (Dass ich da jetzt auch Altenessener Platt gesprochen habe, ist ihm gar nicht aufgefallen *grins*.)

Mein Besuch in Bedburg-Hau
Eine meiner heroinabhängigen Klientinnen wurde von der JVA Gelsenkirchen-Feldmark in den Maßregelvollzug nach Bedburg-Hau am Niederrhein verlegt, so dass ich mir an einem brütend heißen Tag im August unseren Dienstwagen - einen freundlichen, dunkelblauen Opel Corsa - schnappte und mich auf den Weg nach Bedburg-Hau machte.

Ich war etwa 30 min. vor dem vereinbarten Termin da und stellte mein Auto in den Schatten unter einigen hohen Bäumen ab, dann lief ich übers Gelände Richtung Neurologie, denn dort in der Nähe befand sich auch der Maßregelvollzug. Aus einem Gebäude, in dem die Neurologie-Patienten untergebracht waren, ertönte ein Gejaule, das eher an jemanden erinnerte, der gerade an eine Starkstromleitung gepackt hat.

Aus dem Schatten ging ich weiter in den Sonnenschein und suchte das Haus, in dem meine Klientin untergebracht war. Plötzlich kam mir ein Patient entgegen - über zwei Meter groß und kräftig. Ich wollte normal an ihm vorbei gehen, aber er ließ mich nicht, sondern versperrte mir den Weg. Wir standen uns also gegenüber und er schaute mir in meine Augen direkt bis in die Seele. Da der Typ so groß und kräftig war, konnte er auch Sonnenfinsternis, denn seine Statur verdunkelte die Sonne in seinem Rücken :o). Ich wartete geduldig und gelassen ab, fragte mich aber, wie es wohl wäre, wenn er irgendwas in meiner Seele finden würde, das ihm nicht gefällt und wenn er mir eine knallen würde - da hätte ich wohl direkt nen dreifachen Salto rückwärts mit Schraube gemacht.

Offenbar fand er aber keine dunklen Flecken in meiner Seele, denn plötzlich strahlte er mich an, hielt mir seine Hand hin und sagte freundlich: "Tach!" Ich hab seinen Händedruck erwidert - danach konnte ich mir allerdings die Hand erst mal aufbügeln, weil er einen sehr festen Händedruck hatte - hab auch freundlich "Tach!" gesagt und dann konnte ich meinen Weg fortsetzen. Wenige Minuten später hatte ich auch das Haus gefunden, in dem meine Klientin untergebracht war.  

Eitelkeit statt Führerschein
Eines Nachmittags war ein Vater in der Fahrschule und wollte schon mal den 1b-Führerschein für seine Tochter anzahlen - bzw. die Anmeldegebühr - denn das sollte das Geburtstagsgeschenk zum 16. sein. Einen Tag später konnten wir die Anmeldung jedoch wieder rückgängig machen, denn: Seine Tochter wollte zwar gerne einen Roller-Führerschein haben, aber der Helm, den man auf nem Zweirad tragen muss, zerstört doch die ganze Frisur! :o) Das ging ja in den Augen des Geburtstagskinds gar nicht.

Ente Lippens lässt grüßen
Mein Chef war ein freundlicher, humorbegabter Mensch - da er für einen Mann jedoch ziemlich klein war (1.67) habe ich ihn immer liebevoll Taschenkrebs genannt, hihi. Zeitweise arbeitete ich zusammen mit seiner Frau Susi im Büro. Wenn mein Chef allerdings wütend wurde, konnte er auch schon mal in Altenessener Platt verfallen...

Eines Tages meckerte Wolfgang seine Susi vor versammelter Mannschaft an, und dann auch noch für etwas, für das sie gar nix konnte - den Murks hatte er selbst gebaut. Ich hab ihm dann auch ganz ruhig und freundlich gesagt: "Hör mal, Wolfgang, auch wenn wir uns gut kennen: Das ist jetzt kein Grund, deine Frau hier in meiner Gegenwart und der Gegenwart von Fahrschülern zusammen zu scheißen!"
Wolfgang sah mich wütend an und sprach: "Alex, ich warne dir!"
Ich grinste daraufhin und antwortete gelassen: "Wolfgang, ich danke dich!"
Da war er erst mal total perplex - er wusste in dem Moment m. E. nicht, ob er lachen, weinen, schreien oder mir eine knallen sollte. Susi gluckste leise. Er wandte sich schließlich ab und sagte: "Ach, Ihr könnt mich doch mal!", dann setzte er sich zusammen mit seinem Fahrschüler ins Auto. Zehn Minuten später rief er bei uns im Büro an - und war gaaaaanz friedlich :o)).

Geniales Fernsehprogramm am Samstagabend

Im ZDF lief ja mal wieder unsere altbackene, pseudofreundliche Carmen im Nebel (nein, danke!), sodass ich mir erst im WDR einen Krimi angeschaut habe und danach Jürgen Beckers (nicht zu verwechseln mit Jürgen Becker). Der Mann kam auch auf Klöpse...ich hab mich zeitweise gestern Abend weggeschmissen auf der Couch, genau wie meine Stoffies. Auch als Lehrer hat man manchmal so einige lustige Anekdötchen zu erzählen :o))) - als Assistentin und Dipl.-Päd. aber auch. Dazu später mehr.

Der Mond leuchtete zum Fernsehprogramm huldvoll vom Himmel, genau wie einige Sterne. Derzeit herrscht aber wieder typisches November-Wetter :o((.

Sammy schrieb dann gestern noch eine E-Mail an Plüschis Kummerkasten, weil Guido gesagt hat, sie sähe alt aus :o). Da kommt die Kleine einfach nicht drüber - empfindsam wie sie nun mal ist. Dabei hatte sie gar keinen Grund, so motzig zu sein, denn Schalke hat ja gestern gegen Frankfurt zumindest Unentschieden gespielt. Dortmund hat leider gegen die Bayern verloren :o(.

Ansonsten frage ich mich immer, ob den Programmmachern nix mehr einfällt oder warum da manchmal Serien laufen, bei denen man am Verstand der Redakteure zweifelt - Berlin Tag und Nacht, Die Geissens, Extrem schön...auch manche Krimis gehen mittlerweile so an der Realität vorbei, dass man sich auch fragt, in welchem Paralleluniversum die Drehbuchautoren eigentlich leben.

Sonntag, 17. November 2013

Manche finden das bestimmt die unfassbare Härte :o)

Dass ich gerne Metal höre - am liebsten Metallica, Slayer, Iron Maiden, Nirvana (die ja eher zum Grunge zählen) - ist ja bekannt. Ich habe zwar auch eine sehr weiche, verletzliche Seite, aber manchmal sind meine Sprüche doch so hart wie die Musik, die ich am liebsten höre :o), mit anderen Worte, um im Bild zu bleiben: Neben richtig schönen Balladen gibt es bei mir auch mal richtige Kracher :o).

Allerdings wirken meine markigen Sprüche auch vielfach auf meine Freunde und andere Mitmenschen ab. Thorsten aus CÖSFELD ist ein gutes Beispiel dafür (vom 1a-Landei zum schlagfertigen Sprücheklopfer), aber auch Eva, die ja, bis sie meine Bekanntschaft machte, eher zurückhaltend und schüchtern war, hat einiges von mir gelernt :o)).

Als ich im Februar 2013 mit Eva bei Lidl in Herne war, hat sie auch direkt einen harten Kracher rausgehauen - einen Spruch, den ich ihr vor fast einem Jahr, als ich sie kennen lernte, gar nicht zugetraut hätte! Wir gingen wie üblich in der Mittagspause rüber zu Lidl, um ein paar Einkäufe zu tätigen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich gerade meine Periode, was aber nicht hieß, dass ich nicht doch sehr an einem Mann interessiert war :o) - manche Frauen haben ja gerade, wenn sie ihre Tage haben, gesteigerte Lust. Ich streifte also mit Eva durch die Gänge des Supermarkts und hielt schließlich eine pralle Gurke in der Hand. Ich hab ihr dann gesagt, dass die Gurke mich total anturnt bzw. ein bestimmter Herr. Eva lachte und fragte in bestem Kölschem Dialekt (obwohl sie gar nicht aus Köln kommt): "Has getz deine Tage oder wills poppen?!" Danach war das Gelächter bei uns aber groß - selbst, als wir an der Kasse in der Schlange standen, konnten wir kaum ernst bleiben. Auf der Straße, als wir zurück zur Firma liefen, hatten wir erst mal einen richtigen Lachflash :o))).

Um mal Stinkis Worte zu gebrauchen...

"Wat is'n hier eigentlich los?!" - Das frage ich mich mal wieder bei Vodafone. Seit zwei Tagen geht mein Festnetz nicht mehr, sodass die Leute mich nur auf dem Handy erreichen können bzw. ich auch nur per Handy telefonieren kann.

Ironisch ist das Ganze vor dem Hintergrund, dass mich am Dienstagnachmittag ein junger Mann von Vodafone anrief, der mir ein neues Handy aufschwatzen wollte - ich hab das dankend abgelehnt mit der Begründung, dass ich den Vertrag sowieso kündigen wollte und hab auch begründet, warum ich kündigen will. Es kann ja mal sein, dass die Technik hakt, aber bei denen ist ja dauernd was, denn dass ich über meinen Festnetzanschluss mehrere Tage lang nicht erreichbar bin, ist leider auch nicht das erste Mal. Manchmal hakt es ja sogar, wenn die Leute mich auf dem Handy anrufen möchten - mehrfach, als mein Personaldienstleister mich Ende Oktober/Anfang November anrief und auch einmal Anfang November, als Mr. Guido mich von der Arbeit aus zuhause angerufen hatte. Normal ist jedenfalls anders und für so eine schlechte Qualität schmeiß ich nicht auch noch eine Heidenkohle zum Fenster raus, basta. Ihren Werbeslogan "Im besten Netz" kann sich Vodafone jedenfalls schenken, denn wenn das schon das Beste sein soll, weiß ich ja nicht, wie das bei den anderen Anbietern ist.

Samstag, 16. November 2013

Kälte und Sonne

Heute Morgen war es zunächst nebelig, aber ab 9.30 Uhr brach sich dann doch die Sonne ihre Bahn. Es klarte dann zwar auf, aber kalt ist es immer noch draußen. Als ich um kurz nach halb zwölf wieder vom Friedhof an der Dachstraße in Borbeck wegfuhr, zeigte Clios Thermometer nur 4°C an - immerhin 1°C mehr, als ich kurz vor elf los fuhr, um einen Brief zur Post zu bringen und zwei Überweisungen auf der Spaßkasse zu tätigen. Auch meine Stoffies freuen sich zwar sehr über den Sonnenschein, nöhlen aber bisweilen wegen der Kälte. Na ja, wir haben ja auch Herbst und in einem halben Monat ist meteorologischer Winteranfang.

Samstag, 2. November 2013

Geschlossene Bildungslücken :o))

Sammys Brüderchen Ecki trällert ja so furchtbar gerne, am liebsten natürlich "Smoke on the water" von Deep Purple, aber oft singt er auch "Herzen haben keine Fenster" und, wenn er in der Nähe eines Schwanengeleges landet, auch "Wenn ein Schwan singt" - nachzulesen in meinem aktuellen Buch :o). Bei den letzten beiden Titeln wusste ich gar nicht, von wem die sind - okay, "Herzen haben keine Fenster" stammt aus meinem Geburtsjahr 1974 und wurde von Elfi Graf gesungen, "Wenn ein Schwan singt" von der DDR-Kultband Karat. Schön, dass ich das jetzt auch weiß bzw. Ecki auch, von wem er da was singt :o)).

Erste Stimmen zu "Mein Leben mit Sammy"

Als ich am vergangenen Sonntag mit Renate telefonierte - deren Papa leider vor kurzem gestorben ist :o( - hat sie mir auch direkt Rückmeldung zu meinem aktuellen Büchlein gegeben. Sie fand die Geschichten interessant, kurzweilig und auch niedlich. Sie hat das Buch ihrer Mama geliehen und die hatte auch viel Spaß an den skurrilen Erlebnissen meiner Stofftiere hier im Pott.

Uli hatte mir auch neulich eine Mail geschrieben - wir mailen ja schon mal öfter :o) - und war auch angetan von dem süßen Buch. Sie war ganz enttäuscht, als es schon zuende war.

Jetzt kommen bestimmt wieder die Meckerer, die sagen: "Ja, Freunde finden immer alles gut!", aber ganz so ist es bei meinen nun auch nicht. Die sagen mir, wenn sie was toll finden - umgekehrt sagen sie mir aber auch, wenn sie finden, dass mir eine Story weniger gut gelungen ist, können das dann aber auch wiederum begründen, wenn sie etwas nicht so gut gefunden haben.


                                                               Buchcover - Quelle: BoD

Evas und meine lustigen Missverständnisse

Als ich noch in Herne gearbeitet habe, habe ich Eva ja immer mit kleinen Comics erfreut, um die Stimmung bei uns im Büro auf einem gleichmäßig hohen Niveau zu halten. Einmal habe ich ihr einen lachenden Piranha gemalt, der pupste - der Pups wurde mit einer Note in Höhe der Schwanzflosse dargestellt.

Eva betrachtete sich die Zeichnung grinsend und rief dann erfreut aus: "Oh, ein Fisch mit Musik!" :oD Danach musste ich ziemlich lachen, weil sie dachte, das wäre Musik, die da aus dem Hinterteil des Fisches kommt - als ich sie aufklärte, dass das ein Pups sein sollte und kein Symbol für Musik, bekam sie natürlich auch einen Lachflash allererster Güte :o)). Manchmal können auch Missverständnisse für Heiterkeit sorgen.

Na, ab und zu gibt's auch im TV mal ganz gute Musik

Die Musik, die man vielfach leider so im Radio hört - deshalb habe ich ja in meinem Clio auch in der Regel eine CD laufen - wird leider nicht besser, denn weder Helene Fischer noch Andrea Berg noch Brooke Fraser und sonstige Trällerelsen appealen mich in irgendeiner Form, aber ab und zu wird in manchen Serien doch noch mal recht coole Musik eingespielt - gestern Abend war es in der Folge von SoKo Leipzig Lady Gagas erster Hit "Pokerface", den man sich ja auch gut anhören konnte. In einer Tatort-Folge in den 90ern hat es sogar mal Metallicas "Turn the page" als Melodie in die Szenen geschafft, in denen eine Frau bei Sonnenuntergang von ihrem Liebsten träumte und auch die Titelmelodie der Serie "SK Kölsch" von BAP mit dem Titel "Ahnunfürsich" war insbesondere von der Gitarrenarbeit her sehr gut.

Auf Radio Essen wurden ja zum Glück auch viele ältere Titel mit Tiefgang gespielt, wie z. B. "Stairway to Heaven" von Led Zeppelin (Gänsehaut!), "Hells Bells" von AC/DC, "Beds are burning" von Midnight Oil u. v. m., aber sonst hört man leider vielfach nur noch austauschbares Einheitsgedudel, auch wenn einem jetzt Schlager aller Art schmackhaft gemacht werden soll. Die Sachen aus den 70ern und 80ern gingen teilweise noch, aber das, was jetzt an Schlagern zu hören ist, lässt mich immer unfreiwillig an Dauerwellen, überdimensionierte Fingernägel und Asitum im  Gewand der Trivialität denken. Wer nix wird, wird Schlagersänger, am besten am Ballermann auf Malle *reiher* - bei manchen reicht's wohl leider nicht zu mehr.

 
Sammy - mag auch keinen Schlager - (c) Alexandra Döll, Essen

Freitag, 1. November 2013

Metallica und Halloween

Meine Zwerghamster-Dame Metallica hat gestern auch auf ihrem eigenen Kürbis bestanden, den ich ihr natürlich gerne in den Käfig gestellt habe - natürlich aus Terrakotta. Die Kleine mochte den Halloween-Kürbis jedenfalls gerne, deutete mir aber heute früh an, dass ich ihn jetzt wieder entfernen könnte, weil doch Halloween vorbei ist :o). Das habe ich doch gern getan, denn den energischen Blicken der kleinen Zwerghamster-Dame kann ich einfach nix abschlagen.

Ansonsten erfreute sie sich beim Frühstück an Knäckebrot und Mehlwürmern, während ich mich über Kaffee, ein Ei und Toast mit Honig freute.

Sammys Schock über den Ausgang des Revier-Derbys

Als Sammy letzten Samstag hörte, dass Schalke 04 gegen Borussia Dortmund 1 : 3 verloren hat, war das Geheul natürlich groß. Sowohl ich als auch die anderen Stoffies haben versucht, sie zu trösten, auch ihre beiden besten Freundinnen Anna und Erna, die ja BVB-Fans sind, aber die Kleine war untröstlich und ging mir gar nicht mehr von der Pelle, weil sie dauernd geknuddelt werden wollte.

Erst am darauffolgenden Tag hob sich ihre Laune wieder etwas, denn dann hat sie sich darüber gefreut, dass Sebastian Vettel durch seinen Sieg frühzeitig Formel 1-Weltmeister geworden ist :o).

Samstag, 26. Oktober 2013

Heute mal wieder Revier-Derby :o)

Heute spielen Schalke 04 und Borussia Dortmund gegeneinander. Ich mag beide Vereine, aber ein Teil meiner Stoffies spaltet sich da in zwei Lager: Sammy, ihr Brüderchen Ecki und Sammys Kinder Rudolf-Dieter und Chantal stehen auf Schalke, Sammys Freundinnen Anna, Erna, deren Tochter Sophie und Thorsten das tapernde Nashorn mögen Borussia Dortmund. Okay, normalerweise, wenn beide Reviervereine nicht gegeneinander spielen, freuen sich auch die Stoffies des anderen Lagers, wenn der andere Verein gewonnen hat - umgekehrt trösten sie sich auch gegenseitig, wenn einer der beiden verliert. Heute Abend, wenn das Ergebnis feststeht, bin ich mal gespannt, wer gewonnen hat und wie es dann aussieht, wenn eine der beiden Mannschaften verloren hat - nur bei Unentschieden wäre die Lage ja dann noch entspannt.

Meine Stoffies streiten sich zwar nicht so frenetisch wie manche Fußball-Fans, wenn ihr Lieblingsverein gegen den Erzrivalen verliert, aber Geschrei und Geheul gibt's dann auch bei mir zuhause, wenn einer von beiden unterliegt. Ich bin mal gespannt, wie das Revierderby ausgeht und welche Stofftiere ich heute Abend beruhigen muss :o).

Die bescheuertesten Autokennzeichen

Je nachdem, in welcher Stadt oder welchem Landkreis der Fahrzeughalter wohnt, kann man sich ja auch nette Buchstabenkombinationen aufs Nummernschild zaubern lassen, wie z. B. E-LA, E-VA, B-EA, FRI-TZ, DO-RO, RO-LF, WES-EL, GER-NE etc., aber manche lassen sich so bescheuerte Kennzeichen verpassen, dass man sich fragt, ob der Fahrzeughalter noch alle Tassen im Schrank hat. Beispiele hierfür sind:

  • GE-IL (meistens fahren die Leute hinterm Steuer mit der Kombination jedoch eher ungeil...)
  • B-MW (sagt schon alles...)
  • B-IO (klar, ich fahr nach Möglichkeit nen dicken BMW oder Audi, bin aber sonst total bio...)
  • DU-MM (solche Leute sind wenigstens selbstkritisch)
  • DO-OF (siehe DU-MM)
  • R-TL (sagt viel über das Niveau des Fahrers und seinen Fernsehgeschmack aus...)
  • B-WL (da liebt jemand wohl seinen Job und seinen akademischen Grad...)
  • A-CH (Ach?! - Ach, Gott!!)
  • DU-LL (dafür gilt dasselbe wie für DU-MM und DO-OF)
  • WAN-ZE (da sollten sich andere Verkehrsteilnehmer auch Sorgen machen...)
  • E-CO (siehe B-IO)
  • KI-FF (hihi!! Fahrweise meist auch bekifft...)
  • H-UP (hupt da einer gerne oder wird angesichts seiner bescheuerten Fahrweise dauernd angehupt?).
Das waren nur einige Beispiele, aber die o. g. Kennzeichen wollte ich wirklich nicht in meinem Nummernschild haben. Da ist mir die Buchstabenkombination in meinem Kennzeichen - E-AD - doch schon wesentlich lieber :o).

Clio, Clio und noch mal Clio :o)

Mein freundlicher Clio hat heute früh seine Winterreifen aufgezogen bekommen, während die Sommerreifen eingelagert wurden. Auf dem Hof des Autohauses stand auch mein ehemaliger Clio, den ich zwischen Dezember 2008 und Juli 2012 gefahren habe, und mein ehemaliger Clio hat natürlich mit meinem aktuellen Clio gelabert :o))). Die beiden Clios haben sich lustige Geschichten aus der Gruft erzählt.

Bevor ich mit meinem Clio vom Hof rollte ins nicht weit entfernte Huttrop, um dort meinen Papa im Hyussensstift zu besuchen, parkten neben meinem schwarzen Clio weitere zwei schwarze Clios ein, wobei einer davon aus Gelsenkirchen (Kennzeichen GE - kann auch für Gehirn entfernt stehen, haha!) sich ziemlich komisch neben meinen Clio stellte. Okay, das Kennzeichen GE bürgt nun mal für Qualität *seufz*. Mein Clio schüttelte sich missbilligend und führte aus, dass er nie gedacht hätte, dass schwarze Clios so dusselig sein können - bei GE war ihm jedoch auch alles klar :o).

Als ich gestern Nachmittag von der Arbeit nach Hause kam, empfing Sammy mich nöhlend, weil mein Clio am Morgen, als er an Sammys rubinrotem 1er vorbei gefahren ist, selbigem die Zunge rausgestreckt hat. Der 1er hat das seiner Besitzerin brühwarm weitererzählt und Sammy fand das nicht nett von Clio. Ich konnte Sammy zwar beruhigen, musste ihr aber auch leider sagen, dass Clio keine 1er BMW mag - die 3er und 5er Touring mag er schon eher :o).

Ansonsten fragte Clio sich vorgestern und gestern, ob bei Audi- und Golf-Fahrern noch alles okay im Oberstübchen ist. Am Donnerstagabend meinte ein Audi, als ich bei mir in die Straße einbog, dass er nicht rechts ran fahren müsste, um mich eben durch zu lassen (wozu er locker die Möglichkeit gehabt hätte) - nein, stattdessen nötigte der Asi hinterm Steuer meinen fahrbaren Untersatz, den halben Berg wieder rückwärts hoch fahren zu müssen. Das hat natürlich problemlos geklappt, aber auch ein kurzes Dankeschön war für den Asi in seinem Audi schon zuviel verlangt, worüber Clio sich ziemlich aufgeregt hat - dazu fällt mir nur eins ein: Von Audi-Fahrern kann man außer Prolligkeit nicht viel erwarten, haha - gilt analog auch für ne Reihe von BMW-Fahrern :o). Nicht umsonst gilt der Spruch: Jeder Rowdy fährt nen Audi...!!

Gestern Morgen befuhr ich auf dem Weg zur Arbeit wie immer die Haus-Horl-Straße in Dellwig, wo auch nur 30 erlaubt ist. Ich bin schon knapp 40 gefahren, trotzdem meinte ein Golf mit asozial anmutendem Fahrer, mich auf dieser nicht gerade breiten Straße mit aufheulendem Motor überholen zu müssen - ich dachte schon, gleich brechen die Kolben durch die Motorhaube und gucken, wer da fährt. Ich hab den Irren mal gewähren lassen und ihm einen Brückenpfeiler oder einen Blitzer gewünscht :o).


                               Mein Clio - träumt wohl gerade von Audi-Fahrern mit Benehmen
                               (manche Dinge bleiben halt leider nur ein Traum...)
                               - (c) Alexandra Döll, Essen

Sonntag, 20. Oktober 2013

Herbstliche Fensterbilder :o)

Da wir uns ja mitten im Herbst befinden und ich ja auch gerne meine Fenster dekoriere, habe ich gestern Vormittag bei Kaufland in Borbeck u. a. fröhliche Fensterbilder erstanden, die gut zum Thema "Herbst" passen - nämlich Igelchen (sehr zur Freude von Sammy) und einige Kastanien. Auch Metallica freut sich, wenn sie aus ihrem Käfig Richtung Fenster blickt und dort einige herbstliche Fensterbilder sehen kann.


                               Bilder an meinem Küchenfenster - (c) Alexandra Döll, Essen


Da sind die ganzen Igelchen und auch eine Kastanie (unten links), im Hintergrund befinden sich neben dem Kirschbaum im Garten noch weitere Bäume, von denen wir ja in der Umgebung jede Menge haben. Vor dem Orkan "Kyrill" im Januar 2007 waren es wohl noch einige mehr, wie mir meine Nachbarn erzählt haben. Ein Teil musste nach dem Sturm ja leider abgeholzt werden.

Alte Mixed Tapes - diesmal aus dem Jahr 1989 :o)

Dazu hatte ich am vergangenen Donnerstag schon einige Twitter-Einträge geschrieben, deshalb jetzt noch mal die ausführliche Story dazu.

Auch im Sommer 1989, als ich 15 und noch jung und unschuldig war :o) - jetzt bin ich ja nur noch und, hihi - war ich schon sehr kreativ und habe auf der B-Seite einer Cassette, die ich ursprünglich mal im Jahr 1985 aufgenommen hatte, eine eigene Radio-Sendung per Mikro eingesprochen, denn schließlich war ich ja die Initiatorin und Begründerin von "Döllis dollem Radiosender" :o)). Bis zu meinem 18. Geburtstag war mein Spitzname bei Freunden und Bekannten "Dölli", danach war ich dann eben halt Alex, weil "Dölli" dann wohl doch zu kindlich anmutete.

Als Einleitungsmelodie zu meiner Radio-Sendung habe ich die Instrumental-Version des Hits "Hanging on a heart attack" (1986) der amerikanischen Band Device gewählt, u. a. bestehend aus Holly Knight (Komponistin und Musikproduzentin einiger Hits in den 80er, wie z. B. von Rod Stewarts "Love Touch" oder Pat Benatars "Invincible") und Paul Engeman (Sänger vom Olympia-Hit "Reach out" aus dem Jahr 1984, als die Olympischen Spiele in L. A. stattfanden). Ich weiß nicht, ob sich heute noch jemand an den Song erinnert, aber die Mischung aus Pop, Rock und Gothic war schon ziemlich cool. Ich hoffe, die Single ist noch unversehrt in meinen Kartons im Keller und nicht dem Wasserrohrbruch im Jahr 2010 in Frohnhausen zum Opfer gefallen, denn danach konnte ich leider eine Reihe von Vinyl-Scheiben entsorgen *frust*.

Na ja, ich hab auf dem Mixed Tape erzählt, wie Männer zu einem männlich-muskulösen Körper kommen - angelehnt an eine Werbeanzeige in einem Jerry Cotton-Roman, den mein Vater gelesen hatte - wie es sich mit gut aufgefüllten Männerhosen verhält und wie man auf Spike Sparvels Schönheitsfarm im bergischen Hückeswagen zu einem gut gebauten, männlich-muskulösen Körper kommt *kicher*. Passenderweise kam zum Zeitpunkt der Aufnahme meine Mom ins Zimmer und ließ sich auch trotz mehrmaliger freundlicher Aufforderung seitens der Chefredakteurin des Senders - also mir - nicht verscheuchen, stattdessen quasselte sie trotz mehrfacher Hinweise im Hintergrund weiter in meine Aufnahme rein *lach*.  Manchmal merkt man doch, dass meine Mom vom Sternzeichen her Steinbock ist, denn: "Steinböcke verkalken schon sehr früh und sind deshalb für ihr blödes Benehmen bekannt." :o))) - das trifft übrigens auch bisweilen auf Stinki zu, der ja seines Zeichens auch Steinbock ist, hihi.

Als ich die Aufnahme am Mittwochabend hörte, hab ich mich jedenfalls vor meiner Stereo-Anlage bepieselt :o))). Natürlich habe ich, nachdem meine Mom mal endlich wortreich das Zimmer verlassen hatte, nicht nur sexistisches Zeug von gut gebauten, männlich-muskulösen Körpern erzählt, sondern auch noch Heinz Erhardt-Gedichte rezitiert, u. a. "Der Kabeljau" und "Das Unwetter" :o)).

Ansonsten war ich ziemlich erschüttert, was ich 1985 so an Musik gehört habe - Falco ist ja bis heute aktuell, aber Lady Lily, die die Titelmelodie zum damaligen ZDF-Weihnachtsmehrteiler "Oliver Maass" beigesteuert hatte, ging ja gar nicht! Neben meiner Aufnahme inklusive lustigem Gequassel meiner Mom waren auf dem Tape noch Falcos "The Sound of Musik" (1986) und "Johnny B." von den Hooters (1987) vertreten.


                                             Von meinem Dad "nachbearbeitetes" Bewerbungsfoto :o)

Samstag, 19. Oktober 2013

Ein Soundtrack zu nächtlichen In-den-Bach-latsch-Aktionen :o)

Gehen wir mal davon aus, dass das stimmt, was Eva am Mittwochabend kichernd am Telefon mutmaßte: Alle meine drei Verehrer treffen nachts bei Mondschein in der Sackgasse des Reuenbergs ein, wollen den Bachlauf überwinden (Platsch!) und in den Garten hinterm Haus vordringen: Dazu bräuchten wir ja auch noch einen schönen Soundtrack. Vorschläge hierfür wären:

Verehrer parken in der Sackgasse, der Mond scheint
Mike Oldfield - Moonlight Shadow (und der Mond hat auch Spaß inne Backen)

Verehrer zoffen sich und nähern sich dem Gartenzaun an
Bryan Ferry - Jealous Guy (passt...)

Verehrer latschen gleichzeitig in den Bach (PLATSCH!)
Slayer - Seasons in the Abyss (na, so tief ist's auch wieder nicht...)

Verehrer fluchen, weil sie nasse Füße haben
Metallica - All Nightmare long (immer diese nassen Füße, ein Alptraum!)

Verehrer quetschen sich durch das Gebüsch und stolpern in den Garten
Xavier Naidoo - Sie sieht mich einfach nicht (wie auch in der Dunkelheit, höhö)

Alle Drei packen ihre Klampfen aus und bringen mir ein Ständchen - je nach Verehrer
  • Nr. 1: Bill Withers - Ain't no sunshine (den gibt's im Mondschein nie!)
  • Nr. 2: Nirvana - Lithium (Ich brauch Drogen!!!! *lechz*)
  • Nr. 3: Falco - Jeanny Part 1 (Düstere Romantik macht sich breit)
Na, das gäb ja ne schöne Mischung vom Tempo her, denn während Nirvanas Song eher schnell ist, sind "Jeanny" und "Ain't no sunshine" doch eher langsamere Titel mit unterschiedlichen Rhythmen. Und dann noch dieses Textgewirr...Ain't no sunshine when she's gone, I like you, I'm not gonna track, Jeanny, come, come on, steh auf, bitte..." Bei dem Mischmasch aus Englisch/Deutsch, den unterschiedlichen Rhythmen und Tonarten sowie den drei Stimmen der Herren bräuchte ich bestimmt LSD! :o) HALLA!!!! :o))))


                              Fröhlicher Mond überm Reuenberg - (c) Alexandra Döll, Essen
                
Sammy könnte ja dann runter in den Garten trappsen, den drei Herren Kaffee bringen und dazu singen "Tom's Diner" von Susan Vega, der Nr. 1-Hit aus Herbst 1990.

Stinki und Sammy :o)

Sammy ist natürlich unbestritten die Protagonistin meines aktuellen Buchs, aber Stinki durfte in dem Werk natürlich auch nicht fehlen - in einer Geschichte betritt er Sammys Fußpflegestudio, wo er sich natürlich ziemlich daneben benimmt, in einer anderen tauchen Melanie und ihr Sohn Bubi plötzlich Gleitschirmfliegenderweise vor der Windschutzscheibe seines 5er Touring auf, hehe.


                                                        Buchcover - Quelle: BoD

Ich muss jedenfalls immer leise lächeln, wenn ich nachmittags Feierabend mache und zu Clio im Parkhaus latsche, wo ich dann auch immer jede Menge 5er Touring zu sehen bekomme, von denen die meisten auch noch schwarz sind. Bis dato hat mich aber noch kein 5er Touring mit den Worten angesprochen: "Wat is'n mit Ihnen eigentlich los?!" :o))


Kreative Ideen aus Recklinghausen

Am Mittwochabend habe ich mit meiner lieben Gattin Eva im etwa 33 km entfernten Recklinghausen telefoniert, der ich auch von meinem neuesten Fan berichtete *erröt*. Eva fand das amüsant, aber auch total niedlich und fragte mich bei der Gelegenheit, wie ich denn denjenigen fände. Ömm...ich muss sagen, ich mag denjenigen auch! :o))

Da meine (un-)heimlichen Verehrer ja öfter mal nachts bei Mondschein in der Sackgasse des Reuenbergs parken und anschließend bei Annäherungen an das Haus, in dem ich lebe, in den Bachlauf am Steilhang trappsen *hihi*, meinte Eva kichernd, dass ich wohl bald eine Tiefgarage für die Fahrzeuge meiner Verehrer einrichten könnte - klar, dann können die Herren in der Tiefgarage parken, aber vor einem Schritt in den Bach schützt sie das natürlich auch nicht :o)). Eva hielt das für angebracht vor allem vor dem Hintergrund, dass auch mein neuester Fan sich zu meinen beiden anderen Verehrern dazu gesellt.

Allerdings befürchte ich, dass die Anwohner am Reuenberg und in der unmittelbaren Umgebung schon genervt genug sind von der Großbaustelle, die ANGEBLICH Ende November 2013 beendet sein soll - die Betonung liegt auf "angebllich" - und wenn dann noch eine neue Baustelle für eine Tiefgarage dazu kommt, dürfte das dem Wohlfühlfaktor weiter abträglich sein, vor allem, wenn die noch zu bauende Tiefgarage hinterm Garten nur für drei Autos reserviert ist *kicher*.

Unabhängig davon glaube ich allerdings nicht, dass die Großbaustelle am Reuenberg bis Ende November abgeschlossen ist, denn auf dem letzten Teilstück zwischen Dachsfeld und Donnerstraße haben die noch nicht mal angefangen zu arbeiten - die Sperrung existiert allerdings schon seit August *stöhn* - sondern sind immer noch weiter oberhalb an den Einmündungsbereichen Sackgasse am Hochhaus bzw. Eggebrechtstraße zugange. Okay, die Baustelle könnte im November fertig werden - leider hat die Stadt Essen das Jahr nicht dabei gesagt :o/. 2013 halte ich jedenfalls bei dem Arbeitstempo für utopisch.

Okay, zurück zu Evas kreativer Idee generell! :o) Das gäbe ein schönes Gerangel hinten am Gartenzaun bzw. an den Büschen an der Grundstücksgrenze, von dem in unmittelbarer Nähe verlaufenden Bach mal ganz zu schweigen. Dann macht's eventuell künftig nicht nur zwei-, sondern dreimal PLATSCH! :oD Allerdings hoffe ich bzw. gehe ich davon aus, dass mein neuester Fan eher ausse Pötte kommt als die beiden anderen Herren und sich nicht nur damit begnügt, wie ein Kater um mein Haus herum zu schleichen :o))).


                              Mond überm Reuenberg - (c) Alexandra Döll, Essen

Ach ja, da Stinki Eva ja neulich in seiner unverwechselbar charmanten Art (na ja...) was zu den Messeberichten gesagt hat, die nun zu schreiben sind (warum hätte man Eva auch mal vorher über was informieren sollen?), hat Sammy Eva gerächt und Stinki nachts Fliegenpilze im Körbchen vor die Tür gestellt, damit er am nächsten Morgen darüber stolpern kann *gacker*. Garniert hat sie das Körbchen noch mit einem ZL, auf dem geschrieben steht "Die Pilze sind noch kleiner als Sie! Plumps, plumps..." Typisch Sammy eben! :o)

In drei Wochen vier Bücher verkauft *freu*

Offiziell ist mein aktuelles Buch "Mein Leben mit Sammy" seit 27. September erhältlich - und bis dato stehen vier verkaufte Printexemplare auf meinem Konto *freu*. Das ging ja schnell und so kann's natürlich gerne weitergehen.

Demnächst dürfte auch mindestens ein E-Book auf meinem Verkaufskonto auftauchen, denn Eva hat sich das besagte Buch auf ihren Kindle runter geladen *freuweiter*.

Passend zu der Geschichte "Sammy und der Vollmond" habe ich die Kleine am Donnerstagabend mit ihrem Lieblingsmotiv, dem fast vollen Mond im Hintergrund, abgelichtet - offiziell Vollmond ist ja erst heute.


                               Sammy mit Mond im Hintergrund - (c) Alexandra Döll, Essen

Die Protagnonistin meines aktuellen Buchs sitzt dort völlig selbstzufrieden auf meiner Balkonbrüstung, während der Mond im Hintergrund scheint. Die Kleine ist nun mal ein echter Mondfreak :o)).

Als ich heute Vormittag bei Kaufland war, stellte ich fest, dass mein Flyer dort leider nicht mehr am Schwarzen Brett hing, aber offenbar sind dort noch einige weitere Plakate ausgetauscht worden. Egal, wenigstens hat es ein paar Tage dort gehangen und konnte Werbung machen.

Sonntag, 13. Oktober 2013

Die Spaßbremsen der Nation

In Deutschland macht sich immer mehr der Trend breit, sich als Spaßbremse der Nation zu verdingen bzw. dass geistige Tiefflieger meinen, alle per Internet an ihren vermeintlichen geistigen Höhenflügen teilhaben lassen zu müssen *nerv*.

Mich nerven prinzipiell alle Menschen, die militant sind und auch keinen Millimeter nach rechts oder links schauen. Wenn sich jemand vegetarisch ernährt, ist das total okay für mich - wenn sich aber jemand vegetarisch ernährt und alle "Fleischfresser" in militanter, fanatischer Weise zur vegetarischen Ernährung bekehren will und "Fleischfresser" schon total kriminalisiert, ist das nervig, intolerant und auch kleingeistig. Deshalb krieg ich immer dat Brechen, wenn ich Internet-Beschwerden der Marke "Bei Rewe/Edeka/Aldi etc. haben die nicht genug Obst/Gemüse..." lese. Erstens ist in allen genannten Läden immer ausreichend Obst und Gemüse vorhanden und zweitens gibt es in Supermärkten auch Fleisch und Wurst. Ich hasse es, wenn solche vegetarischen Spaßbremsen sich zum moralischen Weltenrichter aufschwingen und auch noch gebührende Beachtung für ihre kleingeistige Art einfordern. Ich kenne auch einige Vegetarier, aber die sind alle normal drauf und versuchen nicht ständig, ihr Umfeld zu bekehren.

Ähnlich wie militante Vegetarier gehen mir auch militante Nichtraucher auf den Keks. Dass man auf Nichtraucher Rücksicht nehmen sollte, sollte für jeden Raucher selbstverständlich sein, aber dieses militante, bisweilen hysterische Getue einiger Nichtraucher, die sich von der Spaßbremsenpartei Die Grünen manipulieren lassen, geht sogar vielen Nichtrauchern zu weit. Ich erinnere mich da nur an die vollkommen hysterische Leserinnenzuschrift in der WAZ: "In Indien ist Rauchen auf der Straße eine Straftat!" Geil, toll gedacht, liebe hysterische Leserin - dann ziehen Sie doch nach Indien und wenn Sie dort Opfer einer Vergewaltigung durch mehrere Männer werden sollten und sich u. U. sogar noch die Polizei selbst an der Tat beteiligt, möchte ich Ihre Reaktion mal sehen - Rauchen ist also zu Recht in Indien kriminell, aber echte Straftaten dürfen dann bagatellisiert werden, denn leider passieren solche Dinge ja nicht so selten in Indien?! Vor Schreiben eines Leserbriefs mal den Hysterie-Modus aus- und das Gehirn einschalten, mehr fällt mir dazu nicht ein.

Bei militanten Nichtrauchern, die Raucher schon kriminalisieren, frage ich mich immer, wie die eigentlich gelebt haben, als die Grünen noch nicht mit ihrer scheinheiligen Art und ihrem vermeintlichen Nichtraucherschutz auf den Plan getreten sind. Bei manchen Menschen in Deutschland scheint zu gelten: Uns geht's hier zu gut, deshalb echauffieren wir uns hier über Nebenkriegsschauplätze. Anders sind auch solche Beschwerden nicht zu erklären, in der sich manche Menschen über vermeintlich unfreundliche Kassiererinnen im Supermarkt beschweren. Habt Ihr keine anderen Sorgen als Euch und Eure eigene Wichtigkeit? Offenbar nicht, denn ich glaube, wenn Euch hier auch die Bomben um die Ohren fliegen sollten, wie in vielen anderen Ländern der Welt, verkäme solch ein Schwachsinn auch schnell zur reinen Nebensache. Und wenn Ihr unbedingt beachtet und hofiert werden wollt, dann bewerbt Euch bei RTL2 bei "Frauentausch", "Die Geissens" oder "Berlin - Tag und Nacht" - da bekommt Ihr dann genug fragwürdige Aufmerksamkeit, haha.

Angesichts solcher Spaßbremsen und der Meinung eigener Menschen, ihre individuellen Befindlichkeiten in den Mittelpunkt stellen zu müssen, kursiert im Internet alle Jahre wieder die lustige PowerPoint-Präsentation, bei der die Personalleiterin eines Unternehmens die alljährliche Weihnachtsfeier organisiert. Sie lädt alle zur Weihnachtsfeier ein, der Chef verkleidet sich als Weihnachtsmann, es werden Weihnachtslieder gespielt und die Kollegen dürfen sich untereinander Geschenke im Wert von maximal 20 EUR pro Präsent machen. So weit, so gut.

Dann treten plötzlich wieder die selbst ernannten militanten Zeitgenossen auf den Plan - die türkischen Kollegen fühlen sich diskriminiert, weil die christlichen Feiertage nicht mit den muslimischen konform gehen, sodass die Weihnachtsfeier nun Jahresendfeier heißt - natürlich gibt's auch weder Weihnachtslieder noch einen Weihnachtsbaum. Die Muslime sind also nun zufrieden. Dann melden sich aber weitere Minderheiten, die auch noch ein Wörtchen mitreden wollen: Schwangere möchten möglichst nah an den Toiletten sitzen, Mitglieder der Weight Watchers möglichst weit weg vom Buffet, der Betriebsrat hält Geschenke untereinander für zu teuer, die Lesben wollen nicht mit den Schwulen an einen Tisch, die anonymen Alkoholiker fordern einen trockenen Tisch ein und zum Schluss melden sich die Vegetarier, die sich nicht damit abfinden können, dass die Weihnachtsfeier im Steakhouse stattfinden soll. Kein Wunder, dass die Feier schließlich komplett durch die Geschäftsleitung abgesagt wird und die Personalleiterin am Ende im Sanatorium landet :o)).  Kein Wunder, wenn jede Minderheit meint, sie hätte auch noch ein Wörtchen mitzureden und möchte auch bei der Planung hinreichend gewürdigt werden.

Samstag, 12. Oktober 2013

Wenn man nicht BMW fahren kann, sollte man es lassen :o)

Über den 3er BMW und seine Fahrer existieren ja alle möglichen Anekdoten und Späßchen - und gestern Abend bediente ein Fahrer eines älteren 3er wieder jedes schlechte Klischee, das so über 3er und ihre Fahrer kursiert :o). Verfahren kann sich jeder mal, aber so, wie er im Wendehammer der Sackgasse hinterm Garten gewendet hat, grenzte das schon fast an Körperverletzung (armer 3er!). Offenbar hatte der Fahrer des tiefer gelegten 3er auch noch 500 Watt-Verstärker in seinen Auspuff eingebaut, damit auch der kleinste Gasstoß bei Anwohnern und anderen Verkehrsteilnehmern besonders gut zur Geltung kommt :o))). Ich konnte den BMW immer noch röhren hören, als er bestimmt schon nen guten Kilometer entfernt war - tja, da war wohl nicht der BMW tiefer gelegt, sondern eher der Verstand des Besitzers, denn beim Versuch zu wenden, hat er sich bald beide Arme gebrochen, hehe. So eng ist der Wendehammer auch wieder nicht, dass man da mit nem 3er nicht problemlos wenden könnte :o).

Bei QVC würden 500 Watt-Verstärker für den Auspuff eines älteren 3er BMW bestimmt liebevoll beworben, in etwa so:

Wir haben das ultimative Zubehör für jeden Fahrer eines 3er BMW! Schauen Sie nur, wie liebevoll die 500 Watt-Verstärker für den Auspuff Ihrer Benzinschleuder gearbeitet wurden. Damit kommt selbst der kleinste Gasstoß - also, wenn Sie das Gaspedal mal nicht bis zum Bodenblech durchtreten - bei Passanten gut zur Geltung! Bestellen Sie noch heute die 500 Watt-Verstärker "Passantentod" für Ihren 3er. Bis Mitternacht erhalten Sie die Verstärker zum Preis von nur 29,95 EUR. 117 235 ist die Artikel-Nummer."

Ein Herbstregenbogen

Gestern schiffte es seit 11.20 Uhr ununterbrochen überm Pott und sogar, als ich um 16 Uhr Feierabend machte und zum Parkhaus rüber lief, nieselte es immer noch ordentlich. Heute Morgen war der Himmel heiter bis wolkig, sodass ich sogar das Bruchstück eines Regenbogens in den Federwolken ausmachen konnte:


                               Bruchstück Regenbogen in den Wolken - (c) Alexandra Döll, Essen

Genau in der Bildmitte über einigen Zweigen kann man das Bruchstück des Regenbogens noch in den Wolken erkennen. Natürlich habe ich mir auch etwas gewünscht :o)).

Mittlerweile ist der Himmel überm Pott wieder bewölkt, aber angeblich soll es trocken bleiben. Das will ich auch hoffen, denn auf dem Balkon habe ich noch einen Ständer mit frisch gewaschenen Handtüchern stehen, denn als ich gegen 12.30 Uhr das Haus verließ, schien noch die Sonne.

Mein Fernseher hat auch gestern Abend seinen Geist aufgegeben, als ich gerade "Der Alte" schaute. Vermutlich ist's die Bildröhre. Mein Fernsehtechniker war heute Vormittag schon da und guckt sich das Ganze mal an. Falls sich eine Reparatur nicht mehr lohnt, würde ich natürlich einen Neuen nehmen - und als Wartungskundin sogar noch 10 % Rabatt bekommen. Ich warte mal ab, was er am Montag sagt, wenn er mich anruft. So schlimm ist das jetzt auch nicht, wenn ich mal ein paar Tage fernsehlos bin, denn das Programm, das die einem teilweise zumuten, ist mehr als fragwürdig.

Alle Jahre wieder: Tolle Herbstfarben

Die einleitenden Worte in der Überschrift passen zwar eher zu Weihnachten - was ja auch schon wieder in etwas über zwei Monaten ist - aber auf die Eiche auf dem Nachbargrundstück trifft der Zusatz "tolle Herbstfarben" alljährlich immer wieder zu, wenn sich die Blätter herbstlich verfärben, so auch dieses Jahr.


                               Eiche und Linde mit Herbstlaub - (c) Alexandra Döll, Essen

Die junge Eiche in der Bildmitte mit ihrem rot verfärbten Laub fasziniert mich und meine Nachbarin jedes Jahr immer wieder. Die wesentlich größere Linde zu ihrer Linken zeigt allerdings auch schon erste Herbstspuren, da einige Blätter ja schon gelb verfärbt sind.

Auch wenn ich jetzt nachmittags den Düppenberg hoch fahre Richtung Heimat, zeigen die Kastanien und Linden am Fahrbahnrand - insbesondere die auf der Ecke Südseestraße - tolle gelbe Farben, die bei Sonnenschein natürlich richtig gut zur Geltung kommen.

Fröhliche, wenn auch anonyme Anfrage

Gestern gab es einen Kommentar zu meinem Blog-Eintrag "Zuhälterinnen - genauso rabiat wie Zuhälter" aus Herbst 2011, wobei ich in dem Blog-Eintrag ja eher darauf hingewiesen habe, dass ich a) nicht meine Geschlechtsgenossinnen für mich laufen lasse, sondern diverse Herren und b) warum ich meine Pferdchen gut behandele und fair entlohne :o). Eine meiner - vermutlich- Leserinnen fragte bei der Gelegenheit direkt mit einem Smiley versehen nach näheren Infos über meine Pferdchen, die für mich in der Spritzenstraße in Altenessen stehen. Über die Spritzenstraße gibt es auch eine Geschichte in meinem aktuellen Buch "Mein Leben mit Sammy", wobei die Story aber nix mit meinen Pferdchen zu tun hat :o)).

Okay, here we go! Es folgen nähere Infos zu meinen Pferdchen :o).

Thorsten:
43 Jahre alt, 1.80 groß, gertenschlank, ehemaliger Kunstturner, braune Haare, blaue Augen. Er hat ein sehr nettes Lächeln, viel Humor und ist generell ein Typ mit sympathischer Ausstrahlung.

Christoph B.:
Kollege von Thorsten, 42 Jahre alt, ca. 1.86 groß, schlank, muskulös. Er hat zwar nicht mehr viel Haare, aber einen Bart und schöne blau-graue Augen. Er hat einen ausgeprägten Sinn für schwarzen Humor, lacht gerne und steht auf Metal (u. a. Bif Naked, Metallica, AC/DC).

Christoph M.:
Ehemaliger Kollege von mir bei Oscar Winzen, 34 Jahre alt, 1.85 groß, schlank und muskulös. Er ist ein echter Kölsche Jung mit blauen Augen und dunkelblonden, lichter werdenden Haaren und zudem der beste Kumpel von meinem Pferdchen und Ex-Kollegen Timo.

Timo:
Er ist der beste Kumpel von Christoph M. und auch ein echter Kölsche Jung, der am liebsten Gaffels trinkt. Er ist 32 Jahre alt, fast zwei Meter lang (also er, nicht sein bestes Stück, hihi) und schlank. Er trägt ne Brille, hat braune, leicht wellige Haare und blaue Augen. Auch er verfügt über ne gute Portion Humor und hört u. a. gerne die Atzen :o).

Thomas:
Mein Groupie, 52 Jahre alt, 1.80 groß, sportlich und mit leichtem Bauchansatz. Er hat graue Haare, hellblaue Augen und eine Brille. Besonders gerne wird er von reiferen Damen genommen, die das Niveauvolle lieben.

"Der Arzt" alias Christoph L. (meine Güte, drei meiner Pferdchen heißen Christoph...):
Für Doktorspiele aller Art ist dieser zurückhaltende, 1.85 große, schlanke Mann von Anfang 40 mit den schwarzen Haaren und den blauen Augen bestens geeignet. Er ist, wie auch Thomas und Timo, Brillenträger.

Seit 2012 habe ich ja noch zwei weitere Pferdchen im Programm, nämlich...

ES alias Sébastien:
ES kann Französisch (kein Wunder, ist ja auch seine Muttersprache, hihi!). Er ist 32 Jahre alt, wirkt aber wesentlich jünger, hat schwarze Haare und braune Augen. Da sein Vater Portugiese ist, hat er einen leicht gebräunten Teint. Auf ihn stehen vor allem junge Mädchen und Frauen. Wenn die Damen schon mal zu sehr ran gehen, ruft er immer "Mr. Dole, look at me!" :o). Ansonsten ist er sehr charmant, höflich und zurückhaltend - das ideale Anfänger-Pferdchen :o))).

Stinki alias Klaus:
Er ergänzt und entlastet Thomas, denn aufgrund seiner 51 Jahre wird er natürlich auch gerne von reiferen Damen genommen. Stinki ist 51 Jahre alt, 1.70 groß, schlank und muskulös. Er hat graue Haare mit Glatzenbildung, blaue Augen, einen Bart und eine Brille - aber auch ein nettes Lächeln. Allerdings ist er öfter mal etwas wortkarg veranlagt :o)).

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Ich erlaube mir, darauf hinzuweisen, dass alle  meine Pferdchen Nichtraucher sind - mit Ausnahme von Stinki, der eher zu den Berufsrauchern zu zählen ist :o). Bei Christoph M., Christoph B. und Timo handelt es sich um Gelegenheitsraucher, die also der berühmten "Zigarette danach" nicht abgeneigt sind. Bis auf Stinki verfügen alle meine Pferdchen über einen akademischen Grad (Ingenieur, Geologe, Informationswirt, Pädagoge...), wobei Stinki natürlich auch eine abgeschlossene Ausbildung in einem technischen Beruf hat. Niveau ist also bei meinen Pferdchen auch garantiert!

Was meinen Pferdchen während eines Abends mit teuflischem Tauwetter passiert, kann in meinem Buch "Hart wie Krupp-Stahl" in der Geschichte "Teuflisches Tauwetter" nachgelesen werden - die Story würde sich auch gut für Halloween eignen. In der Geschichte sind allerdings noch nicht Stinki und ES vertreten, denn die kannte ich im Jahr 2011 noch gar nicht :o)). In dem Buch ist der Schauplatz allerdings nicht die Spritzenstraße, sondern die Grasstraße am Fuße der Halde am Weidkamp. Wie ich gerade beim Googlen herausgefunden habe, heißt die Halde am Weidkamp wohl "Bodendeponie Panzerbau" bzw. Halde Neu-Köln (altdeutsch: Neu-Cöln) nach der früher dort stehenden Zeche. Auf der Halde Neu-Köln ist ja auch ein Flyer zu meinem aktuellen Buch deponiert :o).


                          Blick auf Clio vom Fuße der Halde Neu-Köln - (c) Alexandra Döll, Essen

Gestern Abend habe ich Clio auch wieder in der Dellwiger Geheimgarage geparkt und ihn gegen meinen schwarzen 3er BMW getauscht, um meine Pferdchen in Altenessen abzukassieren, hehe. Eins von ihnen durfte auch zu mir ins warme Bett - wer, bleibt ein Geheimnis, denn eine Dame wie ich genießt und schweigt :o)))).

Autorenexemplare angekommen! *freu*

Gestern Nachmittag waren meine Autorenexemplare von "Mein Leben mit Sammy", die BoD mir lt. E-Mail am 7. Oktober zugeschickt hatte, angekommen *freu*. Sammy war natürlich ganz aus dem Häuschen, weil sie ja auch auf dem Cover des Buchs abgebildet ist und freute sich einen Ast. Dementsprechend wollte die Protagonistin meines aktuellen Buchs auch gemeinsam mit einem Autorenexemplar abgelichtet werden :o).


                                   Sammy mit einem Autorenexemplar - (c) Alexandra Döll, Essen


Da sitzt Sammy bei mir im Wohnzimmer in meinem Lounge-Sessel mit einem der Bücher und ist sichtlich stolz - leider ist auf dem Foto nicht zu erkennen, dass sich bereits der Heiligenschein über ihrer roten Haarschleife absenkt, hihi.

Meine Mom hat das Buch bereits gelesen und findet die Geschichten - die sie natürlich teilweise auch kennt - total knuffig geschrieben. Ja, diesmal ist ja auch wesentlich weniger Horror und Erotik als sonst in meinen Büchern vertreten :o), denn dieses Buch über Sammy ist ja auch für Kinder ab acht Jahren geeignet und nicht nur für Jugendliche ab 16 und Erwachsene.

Wie ich dem Verkaufsrang bei Amazon entnehmen konnte, ist auch dort wohl mindestens ein Exemplar von "Mein Leben mit Sammy" verkauft worden *freuweiter*. Die Kohle für die Autorenexemplare hab ich heute Vormittag direkt an BoD überwiesen.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Kuriositäten vom Mittwochabend

Als ich am frühen Mittwochabend von der Arbeit nach Hause kam, waren meine Stofftiere nicht da, dafür fand ich einen Zettel auf dem Wohnzimmertisch vor. Sammy hatte geschrieben: "Hallo Mutti! Wir sind Gleitschirm fliegen und spätestens bei Sonnenuntergang wieder zurück. Liebe Grüße, Sammy und die anderen Stoffies."

Tja, als meine Stoffies da so mit ihren Gleitschirmchen durchs Revier segelten, haben sie auch direkt wieder für Chaos gesorgt. Diesmal trieb sie der Wind nicht nach Nordosten/Nordwesten zum Rhein-Herne-Kanal, sondern den Bergheimer Steig hinunter ins benachbarte Oberhausen, also nach Südwesten :o)).

Schließlich trieb der Wind sie die Emscher und den Rhein-Herne-Kanal entlang. Beide Gewässer fließen zwar über weite Strecken parallel durchs Revier, aber nirgendwo sind sie sich so nahe wie in Essen-Altenessen/-Karnap und in Oberhausen-Borbeck/-Osterfeld/-Buschhausen, wobei sie sich ab Buschhausen weit voneinander entfernen, denn der Kanal fließt weiter in südliche Richtung zum Duisburger Hafen, während die Emscher nach Nordwesten zur Mündung in Dinslaken-Eppinghofen fließt, wo sie dann in den Rhein mündet.

Komisch, allen meinen Stoffies ist es gelungen, auf dem Emscherdeich, im Kaisergarten auf der anderen Seite der B223 oder auf dem Dach des Gasometers zu landen, nur Sammy landete unfreiwillig auf der Spitze eines Mastes der Emscher, wobei die Hochspannungsmasten gut 30 Meter hoch sein dürften.


                         Rhein-Herne-Kanal mit Gasometer (links) und Masten an der Emscher (rechts) -
                         (c) Alexandra Döll, Essen

Man beachte die Stromtrasse ganz rechts, denn diese Masten stehen an der Emscher. Sammy traute sich natürlich nicht alleine wieder runter und befürchtete auch den Lichtbogen, wenn sie in die Nähe der Hochspannungsleitungen kommt. Erna flatterte steil nach oben, um Sammy zu helfen, aber diese Höhe hat das weiße Huhn mit den Ringelsocken leider auch nicht geschafft, da Masten natürlich wesentlich höher sind als unser Kirschbaum im Garten. Anna quietschte unten auf dem Emscherdeich: "Mann, Sammy!", woraufhin einige Haselmäuse aus ihren Löchern gekrochen kamen und quietschten: "Mann, Anna!!" Also musste die Feuerwehr helfen *seufz*. Sammys Kinder Rudolf-Dieter und Chantal standen unten besorgt auf dem Emscherdeich und guckten, wie es ihrer Mama oben im Mast geht. Zum Glück konnte die Feuerwehr mein Lieblingsstofftier erfolgreich runter holen, musste aber auf der Hochspannungstrasse entlang der Emscher den Strom abschalten lassen.

Ecki landete gemeinsam mit Sophie - der Tochter von Anna und Erna - und Paula der Kuh im Wildschweingehege im Kaisergarten. Da die Bachen gerade Frischlinge haben, waren die natürlich ziemlich ungehalten über den plüschigen Besuch. Auch die Keiler grunzten schon aufmerksam und gereizt. Ecki sang: "Stoffies, we are the Stoffies...", doch da wurden die erwachsenen Wildschweine richtig sauer und stürmten grunzend auf meine Stofftiere zu, die zum Glück noch rechtzeitig die Flucht ergreifen konnten, bevor ein Keiler sie mit seinen Hauern aufspießen konnten.

Melanie mitsamt ihrem Sohn Bubi und Thorsten das tapernde Nashorn landeten auf dem Dach des Gasometers, das zum Glück mit einem Stahlzaun gesichert ist, denn sonst wäre ein amerikanisches Touristen-Paar sicherlich unfreiwillig in die Tiefe gestürzt, als sie sich drei Stofftieren gegenüber sahen. Die Frau fragte: "Darling, what the hell are these creatures?" Daraufhin sangen Melanie und Thorsten zur Melodie von Metallicas "Some kind of monster": "Some kind of stoffies...!" Danach wäre die Dame bald in Ohnmacht gesunken, während meine Stoffies freundlich mit dem Aufzug nach unten fuhren. Sie ließen sich zusammen mit Frischling Klaus und den beiden Hörnchen Hong-Do und Clio sowie Koala Klaus-Werner per Anhalter zurück nach Essen bringen, denn es gelang ihnen, einen Audi mit Essener Nummernschild an der B223 anzuhalten. Eigentlich wollten die Insassen des Audi weiter nach Altenessen, fuhren aber kurz in Bottrop-Süd ab, um meine Stofftiere an der Kanalbrücke Essen-Dellwig rauszulassen und dann schleunigst zurück zur A42 Richtung Essener Norden zu fahren. Von der Kanalbrücke aus konnte meine Stoffies mit dem ÖPNV zurück nach Hause fahren.

Erdmännchen Lemmi lief mit seiner Freundin, Glücksbärchi Rosa, und dem freundlichen Bären Dr. Niedrig, der eine Blume am Bauch hat, rüber zum Kanal. Rosa und Dr. Niedrig hielten Radfahrer an, um bei ihnen Honig zu schnorren, Lemmi grub den Deich nach Regenwürmern um. Rosa und Dr. Niedrig hielten zunächst Dalliboooor und seinen Intimfreund Pettersen aus Duisburg-Hochfeld an, woraufhin Dalliboooor ausrief: "Ey, Pettersen, hömma, die Stofftiere schnorren mich um Honig an! Ey, hömma, ich glaub, ich geh kaputt...!!" Da bei den beiden Vollpfosten wohl nix an Honig zu holen war, sprachen sie eine Radfahrerin an, die aus der Gegenrichtung kam. Die Dame fiel in Ohnmacht, als zwei freundliche Plüschbären sie ansprachen. Ihre letzten Worte waren: "Ich glaub, ich geh kaputt!", dann fiel sie in tiefe Ohnmacht. Dalliboooor rief seinen Kumpel Deniz an, der beim Media Markt in Altenessen arbeitet und brüllte ins Handy: "Ey, Deniz, hömma, hier am Kanal am Gasometer geht ne Alte kaputt!! Hömma, habt ihr auch Herzschrittmacher?" Honig gab's jedenfalls keinen für Rosa und Dr. Niedrig - nen Herzschrittmacher für die ohnmächtige Dame aber auch nicht :o(.

Meine übrigen Stoffies wurden schließlich mit einem Großraumtaxi nach Hause gebracht, das ich zunächst bezahlen musste. Sammy hatte ihre große Klappe auch mittlerweile wiedergefunden und hat mir aber trotzdem anstandslos die 15 EUR zurückgegeben :o).

Happy End!!! :o)



Lachflash bei "Frogs - Killer aus dem Sumpf"

Gestern Abend lief auf Tele5 im Rahmen der von Peter Rütten und Oliver Kalkofe initiierten Reihe "Die schlechtesten Filme aller Zeiten" mal wieder mein Lieblings-Lachflash-Horrorfilm "Frogs - Killer aus dem Sumpf", haha. Darüber hatte ich ja hier auch schon mal gebloggt. Wie nett, dass Iris (die Dame mit dem Schmetterlingsnetz) binnen drei Nanosekunden von dem Biss einer Klapperschlange getötet wird - Klapperschlangenbisse sind eher neurotoxischer Art und können, da ihr Gift einen starken Blutgerinnungshemmer enthält, für stärkere Blutungen sorgen, da das Blut nicht mehr oder kaum noch gerinnt, aber tödlich sind die wenigsten Klapperschlangenbisse für Menschen - Menschen, die von einer Klapperschlange gebissen wurden, haben normalerweise noch 30 bis 60 Minuten Zeit, sich das Gegenserum spritzen zu lassen und sterben folglich nicht binnen drei Sekunden an dem Biss, haha.

Die meisten Klapperschlangen leben zudem in Steppe, Halbwüste und Wüste und nicht, wie in besagtem Film, mitten im Wald. Interessant ist natürlich auch, dass in dem Streifen alle möglichen Tierarten aus allen Teilen der Welt rumkrebsten - schwarze und grüne Mambas aus Afrika, Klapperschlangen aus Steppen und Wüsten der USA und Mexiko, Geckos aus Asien, Warane aus Asien und Australien (Great Barrier Reef). Das Ganze sollte wohl in Florida spielen, die Gegend mutete aber eher wie Neuengland (also Maine, Pennsylvania usw.) an. Die Botschaft, dass sich die Natur eines Tages am Menschen rächt, wenn der zuviele Pestizide einsetzt, kam jedenfalls überhaupt nicht rüber, haha.

Kussmundi, der kleine grüne Plüsch-Frosch, den wir damals von einer PR-Agentur in Düsseldorf geschenkt bekommen haben und der nach Absprache mit meinen Groupies in meinen Besitz überging, konnte nur lächelnd den Kopf schütteln über das merkwürdige Verhalten seiner Artgenossen im Film.

Gut gefielen mir auch die Einblendungen unten auf dem Bildschirm, wenn die Frösche ins Bild kamen - "Säufst du noch oder kotzt du schon?", "1, 2, 3, 4, 5, 6, 7...jetzt ist aber mal genug!" oder, als einer der Herren auf der Insel, sich erst selbst ins Bein geschossen hat (intelligent...) und dann von mehreren Vogelspinnen und Taranteln eingesponnen wurde: "Pfui, Spinne!" :o)). Meine Stoffies auf der Couch haben ebenso viel gekichert wie ich :oD.

Samstag, 5. Oktober 2013

Konzigwensen :o)

Da ja das schlechte Deutsch leider immer mehr um sich greift, und das nicht nur bei Migranten, sondern auch bei Menschen, die deutschstämmig sind (deshalb wird aus einem Plateau auch schon mal ein Plato oder ein Platto, höhö), haben Eva und Uwe mir neulich dieses schöne Fundstück geschickt, das wohl ein Autofahrer hinter seinem Scheibenwischer hatte :o).


                                   (c) echtlustig.com

Okay, hier gehe ich wirklich davon aus, dass das ein Migrant geschrieben hat, der im Schriftdeutsch nicht allzu gut ist. Also: Mach weg dein Auto von Parkplatz, sonst...Konzigwensen, auf hochdeutsch auch als "Konsequenzen" bekannt :o). Auf die "Konzigwensen" darf man ja dann gespannt sein: Gibt es weitere Zettel, in denen Konzigwensen angedroht werden? Lässt der Verfasser des Zettels das Auto abschleppen? Zerkratzt er, nachdem er seine Brüder geholt hat, den Lack des Wagens oder sticht er die Reifen platt? Man weiß es nicht :o)).