Mittwoch, 29. November 2017

Meine beiden Stubentiger :o)


Gestern hatte ich im Tierheim Essen angerufen – mittlerweile ist Ollis Schnupfen ausgeheilt, sodass er zusammen mit seinem Kumpel Otto in einem Katzenzimmer wohnte. Folglich habe ich beide Stubentiger gestern an der Grillostraße abgeholt, wobei eine Tierheim-Mitarbeiterin so nett war, mir Otto zum Auto zu tragen, der immerhin sechs Kilo wiegt. Olli ist mit 4,5 Kilo wesentlich leichter.  

Leider bekam ich auf dem Heimweg Durchfall, sodass ich an der Bottroper Straße angehalten habe, um mein Geschäft zu erledigen. Leider war die Böschung ziemlich hoch, aber in Fahrtrichtung Innenstadt wäre sie noch höher gewesen. Als ich zum Auto zurückkehrte, haben die beiden erstmal gemaunzt, nach dem Motto „Wo warst du denn?“. 15 Minuten später habe ich bei mir zuhause angehalten und habe die beiden nach oben gebracht, wobei sich die Tür von Ottos Transportkörbchen zunächst nicht öffnen ließ, aber schließlich haben meine Mutter – die natürlich vor Neugierde platzte – und ich es doch geschafft.  
 

                                           Schwarze Katze - (c) Omas Surfbrett.de
 

Olli benimmt sich, als wenn er mich schon seit Jahren kennt, gibt Köpfchen und markiert sowohl mich als auch die Wohnung. Auch mein Bett liebt er und hat gestern Abend beim Einschlafen neben mir gelegen. Otto ist wesentlich schüchterner und lag gestern auf der Waschmaschine bzw. hinter meiner Wäschetrommel, aber auch er hat heute Morgen angefangen, mich zu markieren :o). Auch gefressen und getrunken hat der Kleine, der immerhin schon zehn Jahre alt ist. Mit Olli, mittlerweile acht Jahre alt, muss ich in ca. zwei, drei Wochen noch zur Nachimpfung ins Tierheim, weil er aufgrund seines Schnupfens die zweite Impfung zunächst nicht bekommen hat. Otto hat alle Impfungen.

Gestern Abend machte Olli einen Ausflug auf meinen Balkon ins Mondlicht, aber ich habe ihn schnell wieder von der Brüstung runter geholt, damit er nicht in die Tiefe springt. Als ich ihn wieder ins Wohnzimmer trug, hat er zwar gemaunzt, aber nicht gekratzt oder gebissen. Ich muss jetzt mal wegen dem Katzennetz gucken. Das Päckchen von zooplus mit Futter, Kratzbaum usw. ist auch unterwegs zu mir.
 
Mein Hamster, dessen Käfig mit Vorhängeschlössern gesichert ist, nimmt die beiden Stubentiger gelassen und ist sogar durch sein Laufrad gebullert. Ich bin mal gespannt, ob heute Abend irgendwas kaputt ist, wobei beide Katzen immer darauf achten, nix kaputt zu machen. Bei Jungtieren wäre das doch etwas stressiger.

Sonntag, 26. November 2017

Hehehe!! :o)

Gestern Abend hat Borussia Dortmund zunächst 4 : 0 gegen Schalke geführt, aber die Blau-Weißen haben noch den Ausgleich geschafft :o)! Sammy hat gejubelt, nur die BVB-Fans unter meinen Stoffies waren nicht so erfreut. Thorsten das tapernde Nashorn freute sich, weil gestern Weide im Tor stand und war entsprechend am jubeln - "Weidääääää!" :o)

Eine noch größere Freude gab's allerdings bei all meinen Stoffies, weil die Bayern gegen Gladbach verloren haben :o). Oooooh...das tat mir gar nicht leid! Mein Kollege Robert als Bayern-Fan wird morgen bestimmt nicht erfreut sein.

                             Bubi hat sich ebenfalls über die Niederlage von Bayern gefreut
                             - (c) Alexandra Döll, Essen


Ansonsten habe ich mich gestern Abend mal wieder gefragt, wofür wir alle drei Monate die GEZ bezahlen, denn gestern Abend kam wirklich nur Kappes im Fernsehen. Auf die Grinsefische beim Quiz-Champion im ZDF hatte ich gar keinen Bock. Wenn ich Herrn Kerner sehe, vergeht mir auch immer die Laune. Auch der Krimi im Ersten sah nicht besonders motivierend aus.

In der Aktuellen Stunde des WDR haben sie etwas über Jimi Hendrix gezeigt, der morgen 75 geworden wäre. Ich habe meinen Zwerghamster gleichen Namens aus seinem Käfig geholt und ihm seinen Namensvetter gezeigt - hatte ich schon mal getan, als Jimi Hendrix in Woodstock auf seiner Gitarre die amerikanische Nationalhymne zerfetzt hat. Beides fand mein kleiner Hausgenosse hochgradig spannend.

Samstag, 25. November 2017

Doofes Wetter

Heute Morgen war es zunächst noch bewölkt, während in der Nacht Starkregen über Essen runter kam. Sarah ist bei einem nächtlichen Spaziergang mit Osito bis auf die Knochen nass geworden. Vorhin kam die Sonne raus und der Himmel klarte auf, aber jetzt bewölkt es sich wieder zusehends. Angeblich sollen wir ja hier Graupelschauer kriegen, eventuell sogar mit Gewittern. Auch die Temperaturen sind wieder runter gegangen - am Donnerstag hatten wir noch 14, 15°C, aber jetzt haben wir nur noch 5°C.

Gestern habe ich erfreut festgestellt, dass ich noch ein weiteres Buch verkauft habe, und zwar diesmal das E-Book "Märchen vom deutschen Arbeitsmarkt" nach zwei gedruckten Exemplaren. Vielen Dank dafür! :o) Jede Woche ein E-Book bis Weihnachten wäre ja ganz gut.

Als ich gestern aus dem Honda stieg, streifte eine Maine-Coon-Katze an meinen Beinen vorbei und lief dann freundlich über die Straße. Sie sah aus, als wenn sie trächtig wäre, aber süß war die Kleine. Ich bin mal gespannt, wann ich meine Stubentiger in der kommenden Woche abholen kann. Am Dienstag rufe ich noch mal im Tierheim an.


 
Das Feld in Schönebeck - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Auch zum Verkehr in Essen fällt mir gar nix mehr ein - ich weiß nicht, warum an jeder zweiten Ecke eine Baustelle ist, die Leute es aber nicht fertig bringen, diese mal fertig zu stellen bzw. daran überhaupt zu arbeiten. Die Krablerstraße war schon 13 Tage länger gesperrt als angekündigt und auch die Baustelle auf der Ecke Wickingstraße/Gladbecker Straße wird überhaupt nicht bearbeitet. Auch in Borbeck auf der Fürstäbtissinstraße sorgt regelmäßig für Staus, von der Baustelle auf der Ackerstraße, an der nie jemand arbeitet, mal ganz zu schweigen. Die Fehlplanung der Stadt Essen ist einfach nur grandios - oder auch nicht. Eine Redakteurin vom Borbeck Kurier verglich das Ganze mit dem Malefiz-Spiel für Fortgeschrittene :o).
 
Vodafone nervt auch - ich habe den Vertrag dort zu März 2018 gekündigt, aber wieso dort Kündigungstermine bis einschließlich Oktober 2018 aufgeführt werden, erschließt sich mir nicht. Ich hatte auch in meiner Kündigung geschrieben, dass ich seit zwei Jahren nicht mehr auf dem Festnetz telefoniere, aber das hindert den Saftladen offenbar nicht daran, immer noch Geld dafür zu verlangen. Ich glaube, ich beauftrage mal einen Anwalt mit dem unseriösen Saftladen, denn die gehen mir auf die Hutschnur mit ihrem nicht vorhandenen Benehmen. Wahrscheinlich haben die sich bei Erhalt meines Kündigungsschreibens die Augen zugehalten nach dem Motto "Wenn ich das Problem nicht sehe, sieht mich das Problem auch nicht." :o)). 

Freitag, 24. November 2017

Aus eins mach zwei :o)

Gestern hatte ich mir ja mit Sarah Blacky II im Tierheim Essen angeschaut - hm, leider ist die Kleine so scheu und angriffslustig, dass man gar nicht richtig an sie ran kommt :o(. Ich hatte versucht, sie durch ein Leckerchen vom Holzlöffel zu bestechen, aber sie hat mich nur zweimal lautstark angefaucht nach dem Motto "Wat? Wer bist du denn?". Gefressen hat sie etwas von der Paste, sich aber sonst nicht um mich gekümmert. Dafür war ihr Stubengenosse Otto ganz lieb und verschmust - und für ihn bzw. seinen Kumpel Olli, der derzeit noch auf der Krankenstation ist, habe ich mich entschieden :o). Es handelt sich um zwei schwarze Katzen, die in Frohnhausen, unweit von Sarahs Zuhause, gefunden wurden, aber die leider nie mehr abgeholt wurden. Gerade hatte ich im Tierheim angerufen, um den Mitarbeiterinnen mitzuteilen, dass ich die beiden Stubentiger aufnehmen werde - voraussichtlich am Dienstag oder Mittwoch. Wenn ich den ganzen Tag arbeite, sind zwei Katzen besser als eine alleine. Jetzt muss ich nur noch meinen Balkon mittels Katzennetz absichern.

Vorher waren wir noch in Schönebeck, damit Osito sich noch ein wenig austoben konnte - also in meiner alten Heimat. Ich hatte unter der Brücke geparkt, wo immer die Züge Richtung Essen bzw. Mülheim/Ruhr lang rauschen, und wir sind zu dem großen Feld gelaufen, wo Osito leider nicht soviele Spielkameraden gefunden hat. Auch das Fahren durch die schmalen Tunnel, wo jeweils nur ein Auto durchpasst, war nicht immer so lustig. Die Tunnel am Schönebeckweg sind einfach nur nervig. Auf der Herbrüggenstraße gibt's auch zwei Brücken, wobei durch die zweite, auf der die S9 entlang rollt, wenigstens zwei Autos passen.





                  Das große Feld in Schönebeck - (c) Alexandra Döll, Essen


Leider wurden wir noch von einem Starkregenschauer überrascht, als wir über das Feld zurück zu meinem Auto liefen. Über Frohnhausen, wo wir Osito bei Sarahs Mama abgegeben hatten, ging ein Starkregenschauer runter. Auch die Autofahrer hatten wieder einen an der Waffel - auf der Berliner Straße stand in Höhe der Woolworth ein Noveda-Fahrer mitten auf der Fahrbahn und daneben stand ein dusseliger Mercedes mit Warnblinkanlage drin, sodass wir weder vor- und zurückkamen. Auch später nach dem Tierheim bei McDonald's sahen wir nur noch Proleten der Marke Audi und BMW - Sarah und ich sind vor Freude beinahe ausgerastet :o).

Da halb Essen ja eine Baustelle ist, an der nie jemand zu arbeiten scheint, konnten wir auf dem Rückweg von McDonald's nicht mal auf die Frohnhauser Straße abbiegen, sondern mussten durch den Stau bis zur Schederhofstraße fahren. Das hat uns auch noch mal zehn Minuten gekostet. Ich weiß nicht, ob die Stadtväter in Essen meinen, wir haben Bock, für deren Fehlplanung unserer Steuern zu verschwenden, aber den Eindruck habe ich mittlerweile.

Donnerstag, 23. November 2017

Zwei Tage Urlaub

Heute und morgen habe ich Urlaub, den ich auch gut nutzen werde. Leider nervt mich seit Montag mein Ischias, sodass ich gestern Morgen beim Doc war, der mir eine Cortison-Spritze gegeben hat. Es ist schon wesentlich besser geworden, aber wenn es morgen immer noch weh tut, soll ich mir noch eine zweite Spritze abholen. Ich weiß gar nicht, wie die Ischias-Beschwerden zustande kommen - ich habe weder Übergewicht noch habe ich was Schweres gehoben. Die Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde ich dauernd wach, denn wenn ich mich bewegt habe, ziepte es ganz ordentlich :o((.

Nachher treffe ich mich mit Sarah, weil ich mir eine Katze aus dem Tierheim holen möchte. Sie hatte auch mal eine Katze aus dem Tierschutz, die 16 Jahre alt geworden ist. In den ersten drei Lebensjahren wurde ihr Kater nur misshandelt, bevor er ins Tierheim kam, aber bei Sarah war er lieb und verschmust, bevor er in seiner Transportbox leider verstorben ist :o((. Ich habe mir auch schon eine Katze im Tierheim Essen ausgeguckt und die Voraussetzungen erfülle ich alle, denn ich habe eine Wohnung mit Balkon und das Tier ist eine Einzelgängerin. Wenn sie noch alleine bleiben kann, wäre die kleine Maus mit dem Namen Blacky II perfekt für mich. Blacky ist, wie der Name vermuten lässt, eine pechschwarze Katze - und schwarze Katzen sind nicht immer so beliebt, da sie angeblich Unglück bringen. Im Tierheim Essen sitzen noch mehr schwarze Katzen, weil manche ja lieber ihrem Aberglauben als dem Charakter des Tiers vertrauen.


                                                 Blacky II - (c) Tierheim Essen


Heute Morgen war ich bei Fressnapf in Altenessen, um Futter, Spielzeug, ein Katzenklo mit Streu und Futtermittel für meinen zukünftigen Stubentiger zu holen. Netterweise hat mir der Verkäufer meine Sachen zum Auto getragen, denn die Einkaufskörbe darf man leider nicht mehr mitnehmen, auch nicht leihweise.

Jimi Hendrix' Hamsterkäfig sichere ich mit Vorhängeschlössern, denn auch wenn die Katze zehn Jahre alt ist, weiß man ja nicht, wie sie auf meinen kleinen Zwerghamster reagiert - selbst ein spielerischer Prankenhieb könnte dem kleinen Nager das Leben kosten. Das möchte ich natürlich vermeiden. Bei einer älteren Katze ist die Gefahr zwar nicht mehr so groß, dass sie Kleintiere angreift, aber ein Freund von mir hat einen Goldhamster bei sich aufgenommen und den Käfig auch katzensicher gemacht - die Mutterkatze interessiert sich nicht für den Nager, aber die Kleine, die jetzt vier Monate alt ist, schon. Der Goldhamster namens Helga nimmt es aber gelassen :o).

Gestern war noch schönes Wetter, sodass ich am klaren Abendhimmel die Mondsichel sehen konnte und auch die Sterne funkelten später friedlich von einem klaren Himmel, aber heute ist es bewölkt und als ich aus Altenessen zurückkam, hat es sogar geregnet :o(. Mit 14°C sind die Temperaturen angenehm mild, morgen soll es auch noch mal so sein, aber dann folgt wohl ein Temperatursturz :o(.
 

Sonntag, 19. November 2017

Doofe, unsinnige Werbung

Hm, angeblich soll man ja lt. einem Personalchef (der mir aber noch sehr jung erscheint...) einen bestimmten Satz aus der Bewerbung löschen - tja, daraufhin steht eine frustrierte Dame an ihrem Briefkasten mit offenbar einigen Einladungen drin und guckt total doof, so als wenn es schlimm wäre, dass sie zu Vorstellungsgesprächen eingeladen wurde. Für die Dame ist es das auch vermutlich - wahrscheinlich lebt sie eher nach dem Motto "Hartz IV - und der Tag gehört dir" :o)). Passender wäre doch da ein erfreutes Gesicht anstatt einer genervten Hackfresse, so nach dem Motto "Was habe ich jetzt wieder falsch gemacht, dass ich auch noch Einladungen bekomme?!" :o))). Über manche angebliche Personaler und ihren verlebten Erfahrungsschatz möchte ich mich an der Stelle lieber nicht äußern, denn heute gilt wohl eher, dass die größten Schleimer und Jasager auch noch einen solchen Posten bekommen.

Auch der Kommentar unter XING zu den Paradise Papers von einem Herrn Doktor (hat er den nachgeschmissen gekriegt oder ist das vielleicht ein Dr. h. c.?) fanden viele Leser asozial, so als wenn es ganz normal wäre, dass irgendwelche Menschen, die schon mit genug Geld ausgestattet sind, an der Steuer vorbei sich über Briefkastenfirmen zusätzliche Vorteile verschaffen :o/. Das entspricht wohl seiner ebenfalls asozialen Art. Bei der Existenz solcher Subjekte wundert es mich jedenfalls nicht, dass manche wegen einer Tätigkeit in der Finanzbranche überdurchschnittlich viel Geld verdienen, während andere das Nachsehen haben, auch wenn manch ein verwöhnter Sohn (oder Tochter) schon mit der Pflege von alten und kranken Menschen, der Betreuung von Hartz IV-Empfängern, Straffälligen, Junkies usw. schon heillos überfordert wäre. Das heißt zwar nicht, dass jeder Einzelne geeignet ist für eine Tätigkeit als Altenpfleger, Pädagoge, Erzieher usw., aber manche Finanzhaie sind für ihren Beruf auch nicht gerade geschaffen.

(c) jan tomaschoff

Samstag, 18. November 2017

Tierische Tierchen und sonstige Idiotie

Uih, der "böse Wolf" reißt regelmäßig Schafe - und schon fordern einige, "Problemwölfe" zum Abschuss freizugeben. Abgesehen davon, dass der Begriff "Problemwolf" schon sehr dehnbar ist, frage ich mich immer, wie sich solche Menschen fühlen würden, wenn man sie aufgrund irgendwelcher Kriterien zum Abschuss freigeben würde :o/. Auch die CDU ist ja dafür, den Wolf abzuballern - ich glaube, bei manchen Politikern wäre selbiges sinnvoller wegen fehlender Tierliebe und dummem Klischee-Gelaber. Auch dass die Jamaika-Sondierungen immer mehr ins Stocken geraten, ist ein Witz - aber immerhin kriegen unsere geldgeilen Politiker dafür ja Sitzungsgelder und unsere Bundeskanzlerin guckt immer nur blöd, sagt aber nix. Sie ist ja auch die Schutzpatronin von allem, was nicht gut für den Menschen ist - Diesel, Kohle usw. Von unserer heiligen Angela kann bei ihrem Egomanismus kaum die Rede sein.

Neulich las ich im Tierheim Mülheim von einem ehemaligen Kampfhund, einem Bullterrier, der wieder zurückgebracht wurde, da er die Familienmitglieder angeblich gebissen hatte. Hm, der Familie hat sich eventuell nicht erschlossen, warum der Hund zugebissen hat, aber ohne Grund wird er das bestimmt nicht getan haben. Vielleicht sollte man auch ein Tier an Menschen geben, die sich damit auskennen?! Gerade bei Bullterriern sagt man ja, dass sie sehr gut zu ihren Menschen sind.

                                                    Bullterrier - (c) hunde-fan.de

Eine Bekannte hatte neulich einen zu mir gut passenden Hund gesehen - auch ein Bullterrier :o). Ich würde mir sicherlich gerne einen Hund zulegen, auch aus dem Tierschutz, aber ich weiß nicht, wie mein Vermieter dazu steht, vor allem, wenn es auch noch ein so genannter Kampfhund ist :o). Die Bullterrier, die ich kenne, sind allesamt friedlich. Und wenn irgendwer meinen würde, er müsste mich und meinen Hund dumm anmachen, darauf würde ich mit dem Gemüt eines Stuhls reagieren, denn die müssen auch mit jedem Arsch klar kommen :o).

Ansonsten liebäugele ich derzeit mit einer Katze aus dem Tierschutz, denn bei Katzenhaltung gibt es bei uns keine Probleme, vor allem nicht mit den reinen Wohnungskatzen. Allerdings müsste ich dann meinen Hamsterkäfig katzensicher machen, aber das ist wohl das kleinste Problem. Mein Kollege Robert hat auch zwei Katzen und hat mir schon einige Tipps für die Haltung und das Zubehör gegeben.

Apropo Kollege: unser neuer Kollege lernt es immer noch nicht - stattdessen steht er immer daneben und hört zu, wenn ich unseren Teilnehmern etwas erkläre, z. B. in Bezug auf den Lebenslauf. Ich frage mich immer, wenn ich so dermaßen mit mir selbst beschäftigt bin, wie sich so jemand um andere und ihre Sorgen kümmern kann. Der kommt mir echt vor wie ein egomanischer Zombie, der wirklich gar nix kann - kein Wunder, dass sich seine Teilnehmer immer freuen, wenn sich ein Dritter um sie kümmert :o). Auch seine Akten sind nicht gerade ordentlich - Atteste sind wild durcheinander abgeheftet, am 10. Oktober hat er sich einen Fehlzeitenzettel von einem Teilnehmer ausfüllen lassen, der am 12. und 13. schon wusste, dass er krank sein würde....:o(. Schön, wenn jemand nicht mal von zwölf bis Mittag denken kann *nerv*. Wenn ich mich so bewemmst anstellen würde, hätte ich unter Garantie schon die Kündigung, aber der Mann scheint wohl mehr zu dürfen als andere. Ich bin froh, wenn der Typ uns zum Jahresende wieder verlässt - sowas brauchen wir echt nicht.

Sonntag, 12. November 2017

Typisches Novemberwetter

Seit Tagen ist es nur am regnen - zwischendurch klart der Himmel zwar auf, meist nachmittags oder abends, aber dann regnet es wieder, so wie heute auch. Meistens ist es noch nasskalt, wobei die Schneefallgrenze immer weiter absinkt. Egal, Honda hat seine Winterreifen drauf und gut ist. Allerdings sind ja viele Essener Flachlandtiroler nicht in der Lage, vernünftig Auto zu fahren - das klappt bei manchen noch nicht mal bei strahlendem Sonnenschein und 30°C im Sommer :o).

Viele Bäume sind immer noch ausreichend belaubt - und wenn das am 11.11., also an St. Martin der Fall ist, wird der Winter nicht besonders streng. Im Herbst 2012 war am 11.11. kaum noch Laub an den Bäumen und der Winter zog sich bis Ostern 2013 hin, also bis Ende März.

Die Autofahrer werden auch immer bescheidener - manche fahren nachtblind durch die Gegend und halten deshalb den Verkehr auf, andere brauchen 30 Minuten, bis sie ihre Einfahrt gefunden haben *stöhn*. Ganz schlimm sind momentan Mercedes, VW, Ford und natürlich auch Audi. Nicht umsonst heißt es ja "Jeder Rowdy fährt nen Audi" :o).

Auch das Fernsehprogramm wird immer bescheidener - nachdem ich mir gestern Abend erst Wilsberg im ZDF angeschaut hatte und vor lauter Klischees beinahe dabei eingeschlafen bin, habe ich auf RTL II geschaltet, und zwar auf den Film Voll normaaaaal mit Tom Gerhardt aus dem Jahr 1994. Den kannte ich zwar auch schon, aber der Streifen war immerhin besser als dieses öffentlich-rechtliche Gelangweile. Zum ZDF und dem Klischee-Widergekäue fällt mir nur noch eins ein: weil normaaaal! :o) Voll normaaal hatte ich mit meinem damaligen Freund im Kino gesehen, wobei die richtigen Proleten, die er ja auf's Korn nimmt, am wenigsten über den Film lachen konnten - es ist ja auch schlimm, wenn man sich selbst in einem Film sehen muss :o). Manche sind zwar dumm, aber auch nicht gerade mit einem guten Maß an Humor ausgestattet.

Gestern Abend hatte ich mich mit Sarah darüber unterhalten, dass vieles nicht mehr so schmeckt wie früher - früher habe ich gerne Schoko-Pudding von Dr. Oetker gegessen, aber auch der schmeckt nicht mehr wie in den 80er, 90er Jahren. Ähnlich ist es auch mit Fischstäbchen und weiteren Nahrungsmitteln. Vielleicht sollten mal einige Zusatzstoffe weniger in unseren Lebensmitteln verwendet werden. Sarah meinte gestern schon scherzhaft, dass manche Lebensmittel echt nach Pappe schmecken - hm, lecker :o((! Deshalb muss ich ja immer lachen, wenn unsere Bundesregierung sich Dinge wie Umweltschutz auf die Fahnen schreibt - komisch, bei den Lebensmitteln und deren Herstellung scheint das offenbar nicht zu funktionieren.

              
(c) Matto
   

Samstag, 11. November 2017

Ein kleines bisschen Horror-Show :o)

Neulich haben Robert und ich uns mit einigen Teilnehmern unterhalten, u. a. über die Horrorfilme "Saw" ("Ich möchte ein Spiel mit dir spielen!"), das Texas Kettensägen-Massaker (das war Marinas Lieblingsfilm - lt. Robert gibt's da wohl Fondue aus dem menschlichen Körper *urgh*) und natürlich über Stephen Kings ES.

                                                               Saw - (c) gutefrage.net

Den Film ES hat mal einer unserer Teilnehmer als 10-jähriger zusammen mit einem Kumpel gesehen, weil die Eltern nicht zuhause waren. Er fand den Clown ja zunächst ganz nett, bis der immer rote Luftballons aus dem Gully geschickt hat, um Kinder anzulocken, damit er sie anschließend fressen konnte :o). Hm, manche trauten sich gar nicht mehr, mit ihrem Hund am Gully-Deckel vorbei zu laufen. Allerdings gibt's ja noch mehr Filme mit gruseligen Clowns, wie z. B. Mit den Clowns kamen die Tränen.



                                                   Pennywise aus dem Film ES - (c) srf.ch


Mittlerweile ist ES ja neu verfilmt worden und ich wollte schon mit zwei Freunden in den Film rein, wobei mir aber der oben gezeigte Pennywise alias Tim Curry besser gefallen hat. Einer hat sich heute Nacht auf einem amerikanischen Sender den Film im Originalton angeguckt und sich entsprechend gegruselt - seine Katzen haben immer geschnurrt, wenn der Clown ins Bild kam :o). Ich glaube, die Katzen mochten den Clown.

Auch in Poltergeist wurde die Clown-Puppe immer vom Blitzschein angeleuchtet, kurz bevor Carol Ann von den Untoten entführt wurde. Poltergeist ist ein ziemlich aufregender Horror-Film, wenn auch mit einem beinahe trivialen Ende. Die Gräber der Indianer sind ja gar nicht verlegt worden, sondern lagen weiterhin unter dem Haus - deshalb hat es dort ja auch gespukt.

Freitag, 10. November 2017

AAAAAAAAAAHHHHH!!!!

Ich weiß nicht, aber Denken scheint bei manchen eine echte Glückssache zu sein - und das Zuhören auch. Unser neuer Kollege macht uns wahnsinnig - wir erzählen ihm alles fünfmal, aber er macht ohnehin, was er will und was er für richtig hält, ob das immer so gut ist, wage ich zu bezweifeln *verzweifeltguck*. Man sagt ihm, man solle die Lebensläufe unserer Teilnehmer auf die USB-Sticks speichern und was macht er? - Die Leute dürfen ihre Sachen auf dem Desktop speichern.

Gestern war eine Teilnehmerin da, die ja angeblich vor lauter Bewerbungen nicht dazu gekommen ist, sich zu melden (hahaha - geiler Witz!), sodass ich sie erstmal nach Hause geschickt habe wegen mangelnder Mitwirkung. Erst hat er mir zugestimmt und dann noch mal blöd bei mir nachgefragt. Ich habe ihn auch gefragt, ob er mir überhaupt zuhören würde - fünf Minuten später hat er Stefan noch mal das Gleiche gefragt *stöhn*.  Ich habe die Dame vom Kurs aufgeschlossen wegen mangelnder Mitwirkung, aber er meinte ja, ich als Sozialpädagogin könnte mir das erlauben. Erstmal basiert das auf einer gesetzlichen Grundlage (mangelnde Mitwirkung) und im Gegensatz zu ihm bin ich ja nicht größenwahnsinnig :o).

Auch als Christiane und Robert mit ihm am Montag bei Trimet waren, hat er sich dort echt blamiert - er hat ja noch glattweg behauptet, ihm wäre gestattet worden, die Sachen anzugrapschen. Komisch, 20 Teilnehmer dürfen das nicht, aber da er ja so ein sympathisches (na ja...) Kerlchen ist, durfte er die natürlich angrabbeln. Muss lügen schön sein...er hat unsere Teilnehmer ja auch nicht beobachtet, sondern sich selbstverliebt in seinem eigenen nicht vorhandenen Glanz gesonnt.

Auch sein Benehmen ist Teilnehmer-Niveau - er kommt laufend zu spät und das ist eigentlich eher eine Teilnehmer-Spezialität. Es nützt doch nix, wenn ich den Teilnehmern sage, dass sie pünktlich sein sollen, aber er selbst immer zu spät ist *verdrehdieaugen*. Christiane hatte ihm das schon mal erklärt, aber aufgrund seines Größenwahnsinns meint er ja offenbar, wir als Sozialpädagogen haben ihm gar nichts zu sagen *grummel*. Vor allem ist der Mann 40 Jahre alt, da sollte man schon bisschen mehr können als nur ein ewiges "Ich verstehe" und auch mal selbst denken können anstatt sich immer nur auf unseren Ex-Kollegen zu berufen.

Auch immer seine ewigen Rückfragen bzgl. ehemaliger Teilnehmer nerven, zumal ich ihn in cc setze, wenn ich mit dem Jobcenter kommuniziere, aber wenn er ein Helfer-Syndrom hat, soll er sich mit den Leuten auseinander setzen, aber bitte auf meine Mitwirkung dabei verzichten. Der eine Teilnehmer war beleidigend gegenüber den Mitarbeiterinnen der Bibliothek Essen und hat auch postalisch schon eine Abmahnung bekommen, aber er fragt immer wieder, was mit dem eigentlich ist. Zuhören scheint echt ein Problem bei der Pfeife zu sein.  Komisch, wir haben ihm mehrfach erklärt, dass sich niemand ein solch beleidigendes Verhalten bieten lassen muss - weder wir noch externe Dritte - aber das ist wohl seiner Wichtigtuerei bzw. seinem Helfer-Syndrom geschuldet. Klar, er hat es doch geschafft, seine Gruppe innerhalb weniger Wochen runter zu wirtschaften, da ist ihm wohl jeder willkommen, auch wenn die Leute sich beleidigend verhalten oder mit dummen Ausreden kommen. Sorry, wenn ich was zu sagen hätte, hätte ich den schon längst wegen fehlenden Menschenverstandes und fehlendem eigenen Denken rausgeschmissen. Unsere Teilnehmer sind gelegentlich anstrengend genug, da brauchen wir nicht noch einen Kollegen, der nicht mal von zwölf bis Mittag denken kann.

In Mülheim waren Sarah und ich Sozialpädagogin und Dozentin in einer Person, das hat aber besser funktioniert als sein komisches Rumgeeiere. Ich finde sein Verhalten nur noch peinlich. Selbst, wenn er das SGB II nicht in allen Einzelheiten kennt - wobei Holger immer mit seinen Gruppen einen echt interessanten Vortrag dazu macht - kann er aber nicht so tun, als wenn er da nix von weiß. Selbst im Internet ist das SGB II zu finden und da er ja offenbar gerne im Internet surft, wäre es doch nicht so falsch, mal das SGB II aufzurufen :o). Voraussetzung ist aber, dass er überhaupt versteht, was er dort liest.

Gut, vom Jobcenter kriege ich auch nicht immer zeitnah eine Antwort, zumal die ja auch noch mehr Kunden zu betreuen haben, aber er schlägt dem Fass den Boden aus. Ich merke ja schon, dass ich kaum noch freundlich bleiben kann, wenn er mich anquatscht - und das ist nicht so typisch für mich, zumal ich ein geduldiger Mensch bin, aber bei dieser kackendreisten, dummen Art ist meine Geduld auch recht schnell erschöpft gewesen.

Ach ja, als Pädagoginnen beschäftigen wir uns ja nur mit Erziehung. Daran sieht man ja schon, dass er ein Dummschwätzer ist, der von nix Ahnung hat - Erziehung gehört zwar auch zu unserem Beruf dazu, aber auch die sozialpädagogische Betreuung, die Ausbildung von Menschen usw. Außerdem sehe ich es nicht ein, erwachsene Teilnehmer zu erziehen, die eigentlich selbst ein gewisses Maß an Erziehung genossen haben sollten. Ich rede doch nicht mit jemandem, der 30, 40 Jahre alt ist, als wenn ich einen Jugendlichen vor mir hätte.

So, genug gemeckert, aber das musste ich mal los werden. Heute habe ich einen Tag Urlaub, den mir unser Oberchef gestern noch genehmigt hat, und ich habe erstmal ausgeschlafen. Das muss auch mal sein. Seit gestern ist wieder die Krablerstraße geöffnet, wobei die Stadt ja mit 13 Tagen länger Arbeitszeit schon fast rekordverdächtig ist :o). Vorher stand ich oft genug an den geschlossenen Schranke in der Hülsenbruchstraße, wobei die Deutsche Bahn sie leider auch nicht mehr alle stramm hat. Letzten Montag blieb ein Fernzug mitten auf dem Bahnübergang stehen - Weiterfahrt leider unmöglich - sodass ich nachher gedreht habe und über die Gladbecker Straße zurückgefahren bin - leider ist auf der rechten Spur auch eine kleine Baustelle auf der Ecke Weigelwerkstraße, an der auch nie jemand arbeitet. Als ich nach einer guten Viertelstunde wieder an der Hülsenbruchstraße vorbei fuhr, wenn auch diesmal über die Hövelstraße, standen sowohl der Zug als auch die Autos immer noch dort. Gesunder Menschenverstand ist offenbar Glückssache, wobei mir das heute bei vielen so vorkommt, wenn sie arbeiten müssen.

 
KS-Automarkt auf der Ecke Hövelstraße/Hülsenbruchstraße
- (c) ksautomarktessen.de

Sonntag, 5. November 2017

Hirnblondinen bevorzugt

Das habe ich gestern Abend im WDR gedacht bei den Reportagen über die 90er Jahre - die eine Rothaarige, die im Hirn wohl echt blond ist - ich glaube, sie hieß Tanjahee oder so ähnlich, machte mich mit ihren hirnblonden Kommentaren echt aggro. Wenn die Schauspielerin und Moderatorin ist, dann habe ich schon den Nobelpreis in der Tasche, haha. Die dort gezeigten Songs waren ja okay und sagten mir auch alle was, aber diese Dame mit ihrem doofen Gelaber ging gar nicht. Offenbar wählt der WDR als Kommentartorinnen wohl gerne mindestens eine Hirnblondine aus, haha. Sabrina Setlur und Marusha waren gegen die Dame ja schon fast hohes Niveau, auf jeden Fall haben die mich nicht so genervt wie diese rothaarige Tussi. Während des Jahrs 1996 bin ich jedenfalls eingeschlafen *zzzzz*. In dem Jahr habe ich angefangen, Pädagogik, auch als Erziehungswissenschaften bekannt, zu studieren. 2000 habe ich mein Studium erfolgreich beendet.

Hirnblondinen scheinen in den Medien echt up to date zu sein - das habe ich nur beim Tatort aus Bremen gedacht und auch bei vielen anderen Sendungen denke ich das, vor allem bei Doku Soaps. Wie sagt mein Papa immer so schön? - Früher kamen die Irren in die Klappse, heute kommen sie ins Fernsehen :o).


                                                (c) instarix.com


Ich bin mal gespannt, ob der peinliche Teilnehmer vom Freitag wieder bei uns auftaucht und vor allem, wann. Wahrscheinlich kommt er, wenn überhaupt, erst um zehn Uhr. Nach eigenen Aussagen ist er nicht besonders teamfähig - konnte man ja schon an seinem bescheuerten Verhalten in der Bibliothek sehen - aber auch Menschen, die nicht unbedingt Teamplayer sind, verhalten sich nicht so bescheuert wie der Typ am Freitagvormittag. Freundliche Ignoranz der Verhaltensrichtlinien und anderer Formalien wie z. B. bei Krankmeldungen sind zwar auch ziemlich nervig, aber nicht so dummfrech-kackendreist wie der Kerl vom Freitag. Morgen kriegen wir auch eine neue Sozialpädagogin, die offenbar frisch von der Uni kommt - Christiane und ich werden die junge Dame einarbeiten.

Samstag, 4. November 2017

Benehmen ist halt Glückssache

Gestern Morgen sind mein Kollege und ich ins Gildehof-Center in Essen gefahren, da wir mit unseren Gruppen eine Exkursion in der Stadtbibliothek Essen hatten. Ab 8.30 Uhr haben wir uns mit unseren Teilnehmern getroffen und sind mit ihnen zum Personaleingang der Bibliothek gewatschelt, da wir dort zu einer wirklich guten, interessanten Führung erwartet wurden. So weit, so gut.

Gegen zehn Uhr, als wir nach der Führung eine Kaffeepause im Literaturcafé machen wollten, kam einer unserer türkischen Teilnehmer und teilte mir mit, dass er nicht eher aus dem Bett gekommen sei. (Na, das soll er mal einem Arbeitgeber sagen, wenn er immer zu spät kommt...) Auf jeden Fall fing der Herr an, die in der Bibliothek tätigen Damen lautstark als Lügnerinnen zu beschimpfen - und das, weil die Damen sich geweigert hatten, uns hinterher zu telefonieren. Eine Dame versuchte auch, ihn zu beruhigen und hat ihm gesagt, dass er sich anders benehmen sollte - seine Antwort lautete: "Verpiss dich!" (Wie reizend - ich duze auch immer Leute, die ich gar nicht kenne...). Ich habe ihn auch noch mal zur Raison gerufen, weil ich sein nicht vorhandenes Benehmen unmöglich fand, daraufhin meinte er, er könnte ja gehen - das hat er auch getan. Mein Kollege war zu dem Zeitpunkt auf dem Klo und war einigermaßen erschüttert, als wir ihm von dem Vorfall berichteten.

In der Gruppe habe ich noch zwei weitere türkische Teilnehmer und die waren über ihren Landsmann und sein nicht vorhandenes Benehmen auch empört. Mich hat der Kerl ja auch mal komisch angemacht, als ich mit ihm eine Zielvereinbarung bzgl. Pünktlichkeit zum Kurs geschlossen habe und meinte, Arbeitgeber würden ihn gar nicht interessieren. Ich habe das Jobcenter über den Vorfall informiert und auch klipp und klar gesagt, dass wir mit dem Herrn nicht mehr zusammenarbeiten möchten. Klar, auf dem Jobcenter war er ja nicht aggressiv - von denen kriegt er ja auch Geld :o), während wir ja unmögliche Dinge von ihm fordern wie gutes Benehmen, Engagement usw.

Sorry, aber bei dem Ereignis ist mir echt die Hutschnur geplatzt. Wenn der sich bei Arbeitgebern genauso benimmt, wundert mich das nicht, dass er seit über einem Jahr ohne Job ist. Er muss nachts drei- oder viermal raus wegen Harndrangs und deshalb kann er ja nicht pünktlich kommen...mir kommen gleich die Tränen. Solche Vollhorsts möchte ich gerne mal in ein Pflegeheim mitnehmen, da sieht der verwöhnte, selbstmitleidige Affe mal Leute, die wirklich nicht mehr können. Und ich kann keine Kerle ab, die sich von Frauen grundsätzlich nix sagen lassen - dabei ist es auch egal, ob es sich um einen Deutschen oder einen Ausländer handelt *grummel*.

Und ich liebe immer die Argumente von Langzeitarbeitslosen, warum es bisher nicht geklappt hat - der Chef konnte mich nicht leiden und hat mich schräg angeguckt, ich wurde hier nur ausgenutzt, ich bin einfach nicht mehr hingegangen...bei solch einem Benehmen und einem solchen Maß an Unzuverlässigkeit wundert mich das jedenfalls überhaupt nicht, dass die Leute ihre Stellen leider nicht lange inne haben. Es sind in deren Augen sowieso immer nur die anderen und niemals sie selbst. Das sind jedenfalls Argumente, die mir erschreckend bekannt vorkommen. Vor dem Hintergrund kann ich sogar manchmal verstehen, dass gegen Hartz IV-Empfänger Vorurteile bestehen, denn diese unverschämte, selbstgerechte und vor allem selbstmitleidige Art legen leider zuviele an den Tag. Leider kommen dann auch die in Verruf, die sowohl über gutes Benehmen als auch über eine ausreichende berufliche Qualifikation verfügen.

 
Einigen Leuten geht's offenbar zu gut - (c) Ralph Ruthe
 
 
Nach der Exkursion bin ich mit meinem Kollegen noch nach Fressnapf auf der Feilenstraße in Altenessen gefahren, um für meinen Hamster Futter, Kräcker und Einstreu zu holen - einen frischen Kräcker habe ich auch gestern Abend in ihren Käfig gehangen :o). Heute Abend werde ich ihr wieder einen frischen Käfig zaubern.
 
Gestern Abend war der fast volle Mond am Himmel - und Sammy bekam wieder lange Haare und Reißzähnchen :o). Bubi und Melody, die übrigens schwanger ist *freu*, haben sich gestern Abend warm eingepackt und haben einen Mondscheinspaziergang gemacht. Derweil lag Sarahs Hund Osito gerade im schlafbedingten Koma :o). Mein Honda hat seit gestern Nachmittag seine Winterreifen drauf und heute Morgen war ich beim Friseur. Insbesondere morgens ist es jetzt immer ganz schön kalt.

Mittwoch, 1. November 2017

Allerheiligen

Heute Morgen war meine Mama auf dem Friedhof, um ihrer 2015 verstorbenen jüngeren Schwester ein Gesteck auf ihr Grab zu stellen, obwohl es ihr noch nicht so richtig gut geht. Das Grab meiner Großeltern gibt es seit 2011 leider nicht mehr, denn sonst hätte ich dort auch ein Gesteck niedergelegt.

Die Spritpreise waren trotz des Feiertags erfreulich niedrig - 1,309 EUR habe ich für einen Liter Super bezahlt. Morgens waren die Preise bestimmt ein bisschen höher, denn das beobachte ich oft, auch wenn kein Feiertag und keine Ferien sind. Im Schatten von St. Michael habe ich Hondas Tank mit Sprit befüllt :o).

 
Pfarrkirche St. Michael in der aufgehenden Herbstsonne
- (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Bei uns war es gestern Abend trotz Halloween schön ruhig, während Sarah in Frohnhausen im Nachbarhaus einige schreiende Ätz-Blagen hatte - mehr als schreien können die heute leider alle nicht mehr. Ich wollte ihr schon den Clown Pennywise vorbei schicken, damit er die schreienden Kinder mit seinem roten Luftballon anlockt :o).
 
Bubi und Melody haben sich gestern Abend einen Kürbis aufgesetzt und sind mit ihren Freunden Hobby, Bobby, Dirki Drogensumpf und Dumbo Drogenwatschel durch Dellwig gezogen :o). Auf der Blitzstraße kam ihnen ein junges Pärchen entgegen, das Bubi mit dem Spruch "Süßes oder Saures!" bedrohte. Es gab jedoch erst Kleingeld, nachdem er die beiden mit den Worten, dass Hobby und Bobby gleich Schwulensex haben, bedroht hatte :o). Als ich vorhin durch die Blitzstraße zur Tanke fuhr, standen vor drei Häusern schwarze Kreuze mit der Aufschrift "Bubi und Melody - nein, danke!" :o)). Ich glaube, meine Bebichichis erfreuen sich mit ihrer großen Klappe einer ebenso großen Beliebtheit :o))). Ich habe die beiden auch gefragt, was sie getan hätten, weil sich dort solche Aufschriften auf den Kreuzen finden, aber die beiden wussten mal wieder von nix...:o).
 
Sammy hatte heute Nacht einen Alptraum von Pennywise aus Stephen Kings ES, aber sie war sehr erleichtert, als sie feststellte, dass es nur ein Traum war und sie in Wirklichkeit neben mir im Bett lag. Pennywise wollte sie offenbar fressen.
 
                                                   Pennywise - (c) srf.ch
 
Gestern Abend habe ich auch im Schein meiner Kürbisse im Fernsehen den "neuen" Pennywise gesehen - ich muss sagen, Tim Curry (leider 2015 verstorben) hat mir als Horror-Clown wesentlich besser gefallen. Der neue Pennywise hat zwar noch ein bisschen mehr Schminke im Gesicht als das Original, aber der "erste" Pennywise hat mir wesentlich besser gefallen.