Donnerstag, 31. August 2017

Eine irre Lasershow am Himmel

Gestern Nachmittag hat es aus Richtung Duisburg vier- oder fünfmal leise gebrummelt, dann war es schon wieder vorbei mit dem Gewitter. Gestern Abend, als es bereits dunkel war, und über der Kokerei Prosper-Haniel die Flammen wegen des abgelöschten Koks loderten, wurde der Himmel mehrfach von grellen Blitzen erleuchtet, die aber wohl zu weit entfernt waren, um einen Donner hören zu können. Einmal habe ich aber etwas gehört, denn ein Blitz ging in etwa in Höhe Bottrop-Ebel nieder und das sind eindeutig weniger als 15 Kilometer. Der Rest der Blitze schlug hinter dem Tetraeder ein und einer zwischen der Halde Beckstraße, auf der das Tetraeder steht, und der Halde Prosperstraße mit der Skihalle auf dem Gipfel. Sammy hatte schon wieder Angst, obwohl das Gewitter nicht näher kam.

 
Skihalle vom Tetraeder aus aufgenommen - haldenruhr.de


Heute Morgen hatte es abgekühlt - gestern bin ich bei 23°C und Schwüle los gefahren, heute waren es nur 14°C, begleitet von mäßigem Regen. Entsprechend hatte ich heute meinen letzten Tag der Einarbeitung und mein EDV-Zugang steht auch mittlerweile, sodass ich mir einige Dokumente auf dem Bildschirm anschauen konnte. Morgen bekommen wir eine Gruppe mit 15 Teilnehmern und ab morgen bin ich ja auch festangestellt :o). Wie mein Chef mir sagte, wird mein Geld immer um den 27. oder 28. rum auf dem Konto sein. Jetzt müssen wir noch einen Dozentenvertrag machen, damit ich auch meine Stunden während der Einarbeitung in Rechnung stellen kann.

Vorhin, nach Feierabend, kam sogar mal kurzfristig die Sonne raus, als ich durch Borbeck und Gerschede fuhr, aber mittlerweile ist es wieder sehr wolkig. Es sieht doch wieder arg nach Regen aus.

 
Gleispark Frintrop im Trüben - (c) RVR, Bosch

Mittwoch, 30. August 2017

Einarbeitung und Schwüle

Gestern war ich in Düsseldorf, um meinen Arbeitsvertrag zu unterschreiben - und heute war ich wieder in Altenessen zur Einarbeitung für 3,5 Stunden. Am Freitag bekommen wir eine neue Gruppe und ab dann arbeite ich auch acht Stunden pro Tag bzw. sieben am Freitag. Christiane hat mich heute wieder eingearbeitet und es war wie üblich sehr nett.

Draußen ist es schwül - heute Morgen hat es bei uns über Essen geregnet, aber dann kam die Sonne wieder. Gerade im Auto habe ich nur gedacht, ich geh kaputt, so schwül war es - und im Honda war die Klimaanlage eingeschaltet. Meiner Honda-Niederlassung muss ich noch den Restbetrag von 191,05 EUR überweisen, aber morgen gibt's ja erst Kohle. Ein Gewitter hatten wir bis dato noch nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Ansonsten nerven mich immer wieder Leute, die meinen, sie ernähren sich gesund, weil das Produkt, das sie zu sich nehmen, einen exotischen Namen hat, wie etwa Aronia. Das heißt nix anderes als Apfelbeere, aber wenn ich jung und blöd bin, muss ich ja wenigstens up to date sein :o). Manche glauben auch alles, was ihnen die Werbung vorlügt - genau wie das Märchen von den gesunden Süßigkeiten. Und die Tatsache, dass es heißt, man muss keine Blutgerinnungshemmer mehr nehmen, wenn man Aronia zu sich nimmt, grenzt schon an Idiotie. Da kann ich wirklich nur sagen: Selbst Schuld, wenn jemand bei der irreführenden Werbung einen Herzinfarkt oder Schlaganfall bekommt.

Auch der Oikos-Werbespot von Danone nervt mich - die Dame mit dem Joghurt macht einen auf völlig erschrocken, weil die alte Dame sie anmeckert, natürlich mit den Worten "Bei Zeus!". Hm, einen anderen griechischen Gott kannten die Werbefritzen von Danone wohl nicht - zumal die alte Dame auch gar nicht wie eine Griechin aussieht, sondern wie eine deutsche Dame, die sie auch noch in einen Kittel mit Kopftuch gesteckt haben. Hm, meine Oma sah zum Glück nicht so aus, auch wenn sie schon mal einen Kittel trug, als ich noch klein war. Außerdem ist der Joghurt ziemlich teuer.

 
Eine passende Entschuldigung für die eigene Idiotie :o)
- (c) Ruthe.de

Montag, 28. August 2017

Mein erster Arbeitstag :o)

Heute habe ich in Altenessen angefangen zu arbeiten und ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden - nette Kollegen, die einem alle möglichen Hilfestellungen geben, und in der Einarbeitung muss ich nur vier Stunden pro Tag arbeiten :o). Heute war ich für etwas über drei Stunden in dem Betrieb tätig und habe auch das Konzept bzw. die Verdingungsunterlagen ausgedruckt bekommen. Morgen fahre ich nach Düsseldorf in Absprache mit meinem Chef, um den Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Der Anfahrtsweg ist mit fünf Kilometern sehr kurz.

Nachher habe ich meine Mama noch zur Magenspiegelung ins Philippusstift begleitet - seit ihrer Krebserkrankung an der Speiseröhre bekommt sie regelmäßig diese Untersuchung. Allerdings sind die Parkgebühren dort sehr teuer - für zwei Stunden Parkzeit haben wir 4,50 EUR bezahlt :o(. Die Untersuchung war bis auf eine kleine Entzündung an der Stelle, wo Magen und Speiseröhre zusammen genäht wurden, ohne Befund.

Morgen muss ich noch zum Jobcenter, bevor ich nach Düsseldorf fahre, denn die Sachbearbeiterin bekommt noch einige Unterlagen von mir für Dezember 2016 und wollte auch wissen, ob ich mit dem ÖPNV oder mit dem Pkw zur Arbeit gefahren bin. Dann setze ich mich mal wieder dorthin :o).

 
Eine Jagd ist immer wieder lustig - (c) ruthe.de

Sonntag, 27. August 2017

Eine brennende Zigarre am Abendhimmel

Gestern Abend habe ich unser Luftschiff zunächst im Hellen umher fliegen sehen, aber um 22 Uhr, als es bereits dunkel war, hörte ich ihn wieder brummen. Von Oberhausen kam er wie eine brennende Zigarre über den Abendhimmel geflogen und verschwand schließlich Richtung Borbeck. Es sah sehr schön aus, als ich das beleuchtete Luftschiff, das liebevoll Theo genannt wird - nach dem WDL-Gründer Theodor Wüllenkemper - am Himmel sah.

 
Zeppelin bei Nacht am Flughafen Essen/Mülheim -
(c) WDL-worldwide.de
 
 
Gestern Abend hatte der Zeppelin aber keine WDR-Werbung drauf, sondern das Sparkassen-Logo, das man in der Dunkelheit gar nicht so richtig sehen konnte. Auch unser früheres Luftschiff, der Fuji-Zeppelin, flog bisweilen in der Dunkelheit mit einer Laufschrift beleuchtet durch die Gegend. Sammy meinte schon, dass gestern Abend Pilot Kotzikacka geflogen ist, weil er besser in der Dunkelheit sehen kann als sein Kollege Rotzkotzen :o)).
 
Auf dem Bergheimer Steig war, unabhängig vom Zeppelin, wieder das große Asi-Gegröle ausgebrochen - hm, Sarah meinte schon, dass ich für Ruhe sorgen sollte :o). Ich wollte mir schon eine Perücke von Mutter Bates aufsetzen und die Pannemänner meucheln :o))). Es gibt Leute, die die Welt nicht braucht.
 
Auch das Fernsehprogramm am Wochenende braucht niemand - gestern habe ich mir aus Verzweiflung eine Doku über die Drogenszene in Frankfurt/Main angeschaut und nachher Mord mit Aussicht. Das Fernsehprogramm ist insbesondere am Wochenende immer zum Verzweifeln. Wofür die die GEZ-Gebühren erhöhen wollen, erschließt sich mir jedenfalls nicht. Auch die Dokumentation Hier und Heute des WDR, wo es um Altersarmut ging, war ja vom Grundansatz her nicht schlecht, weil ich es auch peinlich finde, dass ältere Menschen am Rande der Armutsgrenze rumkrebsen trotz jahrzehntelanger Arbeit, aber gut gemeint ist nicht gut gemacht. Ein ehemaliger Bankkaufmann, der sich nachher als Finanzberater selbstständig gemacht hatte und nachher pleite gegangen ist, bietet heute einen Putz- und Bügelservice an für 18 EUR/Std., aber er denkt gar nicht an Altersarmut, wobei der Reporter da schon wieder Kinderfragen stellte. Unsere Massenmedien, die wahlweise blind der CDU oder der SPD hinterher hecheln, wollen doch offenbar nix anderes.   

Samstag, 26. August 2017

Komisches Wetter heute

Über den Halden im Norden war es vorhin diesig, aber die Sonne lässt sich zwischendurch immer mal wieder blicken. Normalerweise bedeutet Nebel im Sommer vormittags, dass nachmittags ein Gewitter kommt - lt. UWZ liegen wir aber derzeit in einer warnfreien Zone.

 
Regenbogen über dem Heidbusch in Essen-Schönebeck - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Ansonsten nerven mich wieder mal schockierende Meldungen unter msn.com - z. B. dass Sarah Knappik da für Unfrieden gesorgt hat bei Promi Big Brother. Abgesehen davon, dass die Sendung der hinterletzte Schwachsinn ist, passt Frau Knappik mit ihrer selbstmitleidigen, prolligen Art doch gut da rein :o).
 
Ach ja, und die AFD liegt in Wahlumfragen auf Platz 3...abgesehen davon, dass ich denen meine Stimme auch nicht gebe und ich am gesunden Menschenverstand derjenigen zweifele, die andere zum AFD wählen aufrufen, wundert mich das nicht, dass die eine Vielzahl an Stimmen bekommen - angesichts der Kriminalität durch manche Zuwanderer, die immer noch von Gerichten und irgendwelchen Gutmenschen entschuldigt wird, ist das echt kein Wunder. Manche sehen halt nur das, was sie sehen wollen. Gesunder Menschenverstand, was ist das? *ironieoff*
 
Und die Polizei Essen hat ja Verständnis für Eltern, die ihre Kinder direkt vor die Schule fahren - hm, ich weiß nicht, früher konnten die Kinder alle noch alleine laufen, manche hatten in den 40er oder 50er Jahren noch Schulwege von mehreren Kilometern, aber das weltfremde Gehätschel finden viele ja vollkommen normal, denn es könnte ja ein Kinderschänder umgehen, die Kinder könnten in einer zwei Zentimeter tiefen Pfütze ertrinken, von einer Biene gestochen werden... Ich glaube, manche Kinder würden abkacken, wenn sie auch nur 100 Meter alleine laufen müssten, denn es gibt ja auch viele Eltern, die ihre Post mit ihrer Proletenkarre zum 50 Meter entfernten Briefkasten fahren. Kinder lernen anfangs nun mal hauptsächlich von ihren bisweilen bescheuerten Eltern, bevor Freunde, Schulkameraden, Lehrer usw. dazu kommen.  

Freitag, 25. August 2017

Erneut in Duisburg-Homberg

Gestern Abend habe ich Sarah und Osito in Frohnhausen abgeholt, damit wir wieder nach Duisburg-Homberg fahren konnten. Leider hatte ich sowohl auf dem Hinweg nach Frohnhausen als auch auf dem Weg nach Homberg öfter mal Stau, aber gegen 18.30 Uhr konnten wir am Rheinufer anhalten und noch etwa 300 Meter direkt zum Strand laufen.

Auch der Herr mit den drei Bulldoggen war wieder da - als die Brücke gesperrt war, haben wir ihn ja auch mit seinen drei Hundis am Läppkes Mühlenbach gesehen. Das Weibchen hat mich wiedererkannt und mich freundlich beschnuppert - wenn sie nicht gerade versuchte, mich umzuwerfen :o).

 
Bulldogge - (c) haustierratgeber.de


Auch die bekloppte Alte mit dem Golden Retriever war wieder da - die Dame fühlte sich ja damals ständig von umher fliegenden Insekten angegriffen :o). Hm, Sarah und ich hatten glattweg Angst, wenn sich uns eine Fliege oder Motte annäherte :o))). Auch die beiden Chihuahuas waren wieder da, wobei der Kleinste namens Candy mich direkt als Kuschelobjekt genutzt hat - den Hello-Kitty-Umhang fand ich auch ziemlich lustig :o)).


                                                    Chihuahua - (c) deine-tierwelt.de


Osito machte die Bekanntschaft von Murphy, ein kleiner Mischling, der auch noch homoerotische Neigungen hatte :o). Als Osito nach dem Buddeln im Sand lag, wollte Murphy ihn glattweg bespringen, aber wir haben es alle gelassen genommen. Er interessiert sich offenbar eher für Hunde als für Hündinnen ;o).

Als wir um 20.20 Uhr wieder zurückfuhren, haben wir abermals bei McDonalds in MH-Dümpten angehalten, um dort zu speisen. Es ging recht schnell mit der Bestellung, wobei ein Elternpaar mit ihren drei Kindern den Betrieb aufhielten, weil neben vier Junior-Tüten immer noch eine Kleinigkeit folgte, die sie wohl vergessen hatten :o). Mittlerweile war es schon recht dunkel geworden.

Auf dem Weg nach Essen sah ich in Gegenrichtung einen Unfall - zehn Lkw standen hintereinander und das Blaulicht blinkte immer wieder. Zurück bin ich dann über die Frohnhauser Straße durch Borbeck zurückgefahren, denn die A40 war ja offenbar leider nicht problemlos befahrbar. Um kurz nach 22 Uhr habe ich oberhalb meines Hauses einen Parkplatz gefunden.

Donnerstag, 24. August 2017

Schöne Nachrichten und nerviger Spam

Gestern hatte ich Post von der Firma in Herne-Eickel, wo ich mich Anfang August vorgestellt hatte, und im Schrieb wurde mir bescheinigt, dass sie keine Kosten für meine Vorstellung übernehmen - hm, eine Absage habe ich immer noch nicht bekommen, aber egal. Mein zukünftiger Chef hat sich heute noch mal per Mail gemeldet und freut sich auf mein Kommen am Montag - ich freue mich auch auf Montag :o).

Die Bescheinigung des Ladens in Herne habe ich meinem Arbeitsvermittler vorbei gebracht, damit ich auch mal endlich mein Fahrgeld für die Fahrten nach Düsseldorf und Herne erstattet kriege. Es war ja sehr nett, meinen Arbeitsvermittler wieder zu sehen, aber warum die das in Herne nicht per Mail gemacht haben, bleibt wohl ein ewiges Geheimnis :o). Eine Mail wäre vollkommen ausreichend gewesen, aber egal. Nächste Woche habe ich wohl das Fahrgeld auf meinem Konto.

Tanken musste ich heute in Oberhausen in der Nähe des Läppkes Mühlenbach, denn Oil auf der Ecke Frintroper Straße/Oberhauser Straße konnte man glatt wegen Überfüllung schließen. Preislich hat sich das aber nicht viel getan. Honda strahlte, weil er über die Stadtgrenze hinaus gefahren ist.

Gestern Abend hatte ich im Spam-Ordner eine Mail mit dem Betreff "Arbeitsagentur - Zeitarbeitsfirma Klein...". Das Ding habe ich direkt ungelesen gelöscht, denn erstens weiß die Agentur gegen Arbeit, dass ich ab Montag wieder arbeite und zweitens mag ich keine Zeitarbeitsfirmen. Manche sind zwar wesentlich besser als andere, aber das Thema Zeitarbeit ist für mich durch. Wenn ich im Juli 2013 in akuter Lebensgefahr geschwebt habe wegen einer massiven Anämie und die Leute das zum Anlass nehmen, mich bei nächstbester Gelegenheit los werden zu wollen und mir auch noch dienstbeflissen-eifrig erklärt wird, dass ich bei einem Gilb in den ersten vier Wochen der Probezeit Krankengeld beantragen soll, kann ich da gar nicht drauf, weil voll antisozial. Soviel zum Thema Optimierungen seitens der Wirtschaft. Auch sonst finde ich Zeitarbeitsfirmen, vor allem die, deren Firmenname mit R beginnt, alles andere als lustig. Die wollten mir im Jahr 2006 für eine Stelle als Vorstandssekretärin nur 6,49 EUR pro Stunde zahlen - dass ich bis dato 2.800 EUR verdient hatte, interessierte das depressive Eichhörnchen, mit der ich das Gespräch hatte, in keinster Weise. Ja, das RWE ist ja so ein renommiertes Unternehmen - wenn die wirklich so renommiert wären, würden die auch anständige Stundenlöhne anbieten, ganz einfach. Mit dem geilen Lohangebot liegen die ja noch 2,05 EUR unter dem heute geltenden Mindestlohn für Ungelernte.

      Mehr fällt mir zur Zeitarbeit auch nicht mehr ein :o) - (c) Alexandra Döll, Essen

Mittwoch, 23. August 2017

Die Sonne lacht

Endlich herrscht mal wieder strahlender Sonnenschein mit Temperaturen von 28°C - also noch mal ein richtiger Sommertag. Heute Morgen hat mich die Sonne um 8.40 Uhr geweckt und mein Hamsterchen wurde auch wach, als ich ihren Futternapf nachgefüllt habe :o) - die Mehlwürmer waren wieder als Erstes weg. Heute gegen halb sieben, als ich mal auf's Klo musste, war es noch leicht bewölkt draußen.

 
Sonne in den Bäumen - (c) Alexandra Döll, Essen


Meine Mama hat beim Suchen nach dem Gebissreiniger *cheeeeese* ein Foto von mir gefunden aus dem Jahr 1978 - da war ich noch fast 40 Jahre jünger als heute. Meine Stoffies fanden, ich sei ein süßes Kind gewesen, womit sie zweifelsohne Recht haben :o)). Bubi hat jedoch festgestellt, dass ich größere Milchzähne hatte als er heute - hm, ich war ja damals schon um ein Vielfaches größer als meine Bebichichis.

Mit Sarah will ich morgen noch mal nach Duisburg-Homberg fahren, da es wohl das letzte Mal in diesem Jahr sein wird. Nächste Woche arbeite ich ja wieder und da habe ich auch nicht mehr die Zeit dafür, da ich dann bis mindestens 16 Uhr arbeiten werde.

Ansonsten wundere ich mich immer nur über die Verarschung unserer Politiker bzw. darüber, dass ARD und ZDF sich gegenseitig das Gehirn waschen. Es ist ja toll, dass Frau Merkel die Computerspiel-Messe in Köln besucht - an ihrer Ignoranz und ihrem Aussitzen ändert das aber nichts, auch wenn uns die Mainstream-Medien was anderes zu verkaufen versuchen. Auch ein Gnadenhof in Dillenburg soll erhalten bleiben - hm, aber leider ohne Hengste. Sorry, liebe Politiker, ihr könnt alle behaupten, tierlieb zu sein - in Wirklichkeit seid Ihr alle ignorante Egoisten, die dem Geld hinterher hecheln und Euch Euren Willen von Konzernen aufdiktieren lasst. Das Ganze in Dillenburg findet wohl unter Federführung einer Grünen-Politikerin statt - was ich von der Partei halte, brauche ich wohl nicht extra zu wiederholen. Auch mit der drohenden Altersarmut für immer mehr ältere Menschen versuchen die meisten, sich nicht auseinander zu setzen, damit sie wieder brav ihr Kreuzchen bei der CDU oder SPD setzen können - der nächste Rentenbescheid und das Erstaunen über die niedrige Rente folgen bestimmt :o).

Dienstag, 22. August 2017

Wie gut, dass viele Leute so naiv sind...

...denn sonst könnten manche Konzerne ihren Umsatz vergessen bzw. viele Politiker eine Stimme für ihre Partei :o). Gestern ging es bei markt im NDR u. a. um Mineralwasser in PET-Flaschen und der eine meinte naiv, dass die doch bestimmt die Grenzwerte einhalten - oder etwa doch nicht? Schön, dass es immer noch Gutmenschen gibt, die alles glauben, was einem Konzerne und Politiker als Wahrheit zu versuchen zu verkaufen. Bei einer Flasche waren die Grenzwerte nämlich bei Weitem überschritten.

Sarah hatte sich am Samstag eine Gesichtsmaske aufgetragen, die u. a. Pfefferminz enthielt - hm, nach deren Anwendung sah sie wohl aus wie ein Schlumpf, d. h. ihr Gesicht war blau gefärbt :o). Als ich sie am Sonntag gesehen habe, hatte sich ihr Teint wieder normalisiert, aber mit einem blauen Schlumpfen-Gesicht wollte ich auch nicht durch die Gegend laufen :o).

 
Schlümpfe - (c) nuk.de
 
 
Die Schönheits-Werbespots finde ich auch immer ganz toll, vor allem die von Garnier, wo eine m. E. retouchierte Tussi Werbung für einen Mitesser-Killer macht. Hm, wenn die Alte in natura so guckt, würde ich eher zu einer Gesichtstüte raten :o). Mit Garnier-Produkten komme ich überhaupt nicht klar, wobei mir aber ein schlumpfblaues Gesicht erspart geblieben ist :o))). Ich wollte mit Sarah im Barchembachtal schon ein abgewandeltes Lied der Schlümpfe anstimmen. "Soll ich dir ein Lied beibringen?" - "Nein, ich könnt' vor Wut zerspringen!" :o)))
 
Ebenso nervt mich auch, dass viele Menschen dafür sind, den Wolf zu töten, vor allem die Jäger-Lobby, natürlich unterstützt von unserer "christlichen" Partei, der CDU. Ich frage mich nur, was viele Leute machen würden, wenn ein Bär die Mülltonnen nach was Essbarem durchwühlt, wie z. B. in Rumänien :o). Weder Wölfe noch Bären greifen Menschen normalerweise an, außer wenn sie ihr Revier verteidigen möchten, aber einige haben wohl die Märchen "Der Wolf und die sieben Geißlein" oder "Rotkäppchen" ein bisschen zu wörtlich genommen. Wölfe sind nämlich Menschen gegenüber sehr scheu, sodass es an ein Wunder grenzt, wenn man einen zu Gesicht bekommt. Ich denke, die CDU sollte ihr C im Parteinamen durch ein A ersetzen - A wie antisozial. Nur der blöde Michel, der denkt, dass bei Lebensmitteln alle Grenzwerte eingehalten werden oder Lobbyisten, wählen diese Partei doch. Von daher nervt mich auch der Dr. Oetker-Werbespot zu Vitalis - Du bist stark und super! Na ja, super daran ist einzig die Hirnblondheit der Werbemacher :o). 

Montag, 21. August 2017

Im Barchembachtal

Gestern Abend habe ich Sarah und Osito in Frohnhausen abgeholt und bin mit ihnen zur Abwechslung ins Barchembachtal in Dellwig gefahren, das direkt bei mir um die Ecke liegt. Wir hatten Glück und haben einen Parkplatz am Fahrbahnrand nur 20 Meter entfernt von der Stelle gefunden, in der es neben der Gesamtschule Ripshorster Straße ins Barchembachtal geht.

 
Barchembachtal - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Wir sind den unteren Weg gegangen, weil der direkt zum Barchembach führt. Die Wege oberhalb führen zur Grandstraße und schließlich auch zum Haus Nothoff, wo wir ja des Öfteren mal speisen. Am Bachlauf angekommen, ging Osito direkt mal hinein, begleitet von einem türkischen Kind und dessen Papa. Da Osito Kinder mag, hatte er auch kein Problem damit, wenn der kleine türkische Junge ihn streicheln wollte.
 
Neben kreischenden Blagen (können die alle nicht mehr sprechen? - Ach nee, die Eltern tippern ja auf ihrem Smartphone rum und finden es scheinbar normal, wenn ihr Accessoire durch die Gegend brüllt...) haben wir auch einige niedliche Hunde getroffen - einen Königspudel, einen Zwergpudel und zwei total süße Jack-Russell-Terrier namens Easy und Junior :o). Mit der Besitzerin von Easy und Junior haben wir uns auch längere Zeit unterhalten.
 
Sarah mag Dellwig lieber als Frohnhausen, weil bei uns im Stadtteil die Gehwege sauberer sind als bei ihr und würde gerne in meine Umgebung ziehen. Ich muss sagen, bei mir ist wirklich schönes Wohnen, wobei es auch bei uns Ecken gibt, die nicht so toll sind. Die Ripshorster Straße ist gerade auf dem unteren Stück Richtung Bahnhof Dellwig nicht mehr so toll, wie auch Sarah fand - früher war auch das eine gute Wohngegend. Die Stadt Essen schafft es zunehmend, vor allem in Stadtteilen nördlich der A40, diese komplett runter zu wirtschaften und bei Drogenkonsum einfach die Augen zu verschließen - tja, und dafür kriegen die auch noch eine horrende Vergütung und lassen sich mit Bonzenkarren durch die Gegend fahren, die sie noch nicht mal selbst bezahlen müssen :o/. Kein Wunder, dass der Essener Süden immer nur erwähnt und in Werbefilmen gezeigt wird - der Norden ist doch gar nicht existent für unsere Herren Hochwohlgeboren. Rund um die Gladbecker Straße (B224) gibt's etliche Probleme und das war früher jedenfalls nicht so. Da gab's keine Schrottimmobilien, illegalen Müllhalden usw.
 
 
Schaumkraut in der Nähe des Barchembachs - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Nachdem wir im Barchembachtal waren, sind wir nach McDonalds auf der Bottroper Straße gefahren, um dort zu speisen. Osito hat, während wir im Auto gegessen haben, auch immer was von unseren Pommes und Burgern abbekommen :o). Natürlich war, wie bei McDonalds leider öfter üblich, einige Bollos am Start - ein Herr schlug ja schon expansiv durch die Gegend, als wenn er alleine auf der Welt wäre.
 
Heute habe ich meine zwei morgen stattfindenden Vorstellungsgespräche abgesagt, da ich ja am Freitag Arbeit gefunden habe, der Agentur gegen Arbeit habe ich auch Bescheid gegeben, dass sie ab 28.08. nicht mehr zahlen müssen und mich bei meiner Krankenkasse wegen den Sozialversicherungsbeiträgen erkundigt. Hm, für den kurzen Zeitraum ist wohl keine Kranken- und Rentenversicherung erforderlich, denn es sind ja nur vier Tage, bevor ich am 01.09. festangestellt werde :o).

Sonntag, 20. August 2017

Die ganze Welt ist ein Kindergarten...

..das dachte ich zumindest heute Mittag, als meine Eltern den ZDF-Fernsehgarten anhatten - Schlager, die ich nur im Vollrausch hören kann *hicks*, Disco-Fox-Getanze, Andrea Kiewels Selbstbeweihräucherungen...ich musste unweigerlich an einen Kindergarten denken, wobei die Kinder aber meist lustigere Spiele machen als die Leute im Fernsehgarten. Gegen Disco-Fox habe ich prinzipiell nichts, aber gegen die Musik - Wolle Petri Heil mit Wahnsinn, Andrea Berg mit "Du hast mich tausendmal belogen..." Den Titel kann ich mir nur unter reichlich Allohol anhören.

Man merkt, dass es auf den Herbst zugeht - morgens ist es relativ kühl, auch wenn der Himmel heiter bis wolkig ist. Dabei beginnt der Herbst erst am 23.09. Auch einige Bäume, vor allem Kastanien, sehen schon relativ herbstlich aus.

 
Herbstlaub hinter dem Haus - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Auch Sarah, mit der ich mich heute Abend treffen werde, beklagt das zunehmend herbstliche Wetter. Im Bett hält sie es meist nur noch mit Wärmflasche aus :o). Sammy nöhlt morgens auch immer, weil es kühl ist, und Bubi hat heute Nacht offenbar von toten Fischen geträumt :o)). Seine Gattin Melody hat hingegen ganz ruhig geschlafen.
 
Auch die Werbung gleicht einem Kindergarten, vor allem meine Alltime-Hass-Werbespots von fluege.de, Vagisan Feuchtcreme, Blendamed usw. Vor allem machen die Deutschen immer eine Panik in ihren Werbespots, dass es schon nicht mehr feierlich ist - während andere Nationen immer originelle, lustige Werbungen bringen, wird in Deutschland alles auf krank und panisch getrimmt, vor allem bei Medikamenten. Auf Risiken und Nebenwirkungen wird aber gar nicht hingewiesen - ach ja, man soll ja seinen Arzt oder Apotheker befragen. Als ich vor einigen Jahren mal Gingium genommen habe, hatte ich aber Blut im Stuhl - Gingium ist ja auch mit Marcumar nicht ganz zu vergleichen. Nachdem ich den Scheiß wieder abgesetzt hatte, hatte ich auch wie sonst üblich kein Blut mehr im Stuhl. Und wenn ich dann noch an die spießige, blöde Alte denke, die sich immer fragt, was man für sein Gedächtnis tut, fällt mir dazu auch nur ein "Panik, Panik, Panik". 


Samstag, 19. August 2017

Geschafft! :o)

Gestern hatte ich um 14 Uhr ein Vorstellungsgespräch in Altenessen - ich habe den Job! :o) Am 28.08. fange ich freiberuflich dort an zu arbeiten, damit ich mich schon mal einarbeiten kann, und am 01.09. werde ich dort festangestellt :o)). Am Montag muss ich mit meiner Krankenkasse telefonieren, um zu fragen, wie das mit den paar Tagen Freiberuflichkeit läuft und noch zwei weitere Vorstellungsgespräche absagen, die ich am Dienstag hätte. Außerdem muss ich noch in Düsseldorf anrufen wegen dem Arbeitsvertrag. Der Agentur gegen Arbeit gebe ich auch Bescheid, dass sie ihre Zahlungen ab 28.08. einstellen können.

In der Hauptsache betreue ich Hartz IV-Bezieher, die schon längere Zeit arbeitslos sind, und das habe ich in Mülheim schon mal gemacht :o). In jedem Fall war das Gespräch sehr angenehm und positiv. Mein zukünftiger Arbeitgeber liegt in einem Gewerbegebiet im Altenessener Süden. Ich bin auf jeden Fall froh, dass das Schreiben von Bewerbungen jetzt erstmal ein Ende hat. Der Vertrag ist zwar auf zwölf Monate befristet, aber das ist wesentlich besser als gar nichts. Das mit der Befristung ist zwar voll doof, aber im Moment sind im Sozialwesen fast alle Stellen befristet.

Das Wetter war mal wieder bescheiden - zehn Minuten, bevor ich mich auf den Weg nach Altenessen machte, fing es an zu plästern, aber als ich vom Auto hinüber lief zum Betrieb, hörte der Regen dankenswerterweise auf. Dafür gab's gestern gegen 22 Uhr einen Starkregenschauer, aber ohne Blitz und Donner. Heute Morgen schien noch die Sonne, aber jetzt ist es wieder bewölkt. Eine Gewittervorwarnung besteht bereits.

 
Aufziehendes Unwetter im Mai 2014 - (c) Alexandra Döll, Essen

Donnerstag, 17. August 2017

Manchmal kann ich nicht soviel essen, wie ich kotzen könnte

Sarah war in den letzten Wochen krank wegen massiver Rückenschmerzen, hat aber Anspruch auf elf Monate ALG I. Gestern hatte sie mit dem MDK telefoniert (ich "liebe" diese pseudofreundlichen Damen...) und die Dame hat ihr verkündet, dass sie für den Fall, wenn sie nicht gesund geschrieben würde vom ärztlichen Dienst, sechs Monate von Hartz IV leben müsste. Hallo???

Abgesehen davon, dass Hartz IV für mich asozialste Erfindung ist, seit es überbezahlte Politiker gibt, verstehe ich das nicht, denn sie hat doch Anspruch auf ALG I, also warum dann Hartz IV? Auf Behörden sitzen m. E. fast nur Leute, die zwar nix wissen, sich aber als junge Göre cool gegenüber Menschen über 40 oder 50 vorkommen, und die ihr soziales Gewissen total verloren haben, wenn sie denn überhaupt jemals eins hatten :o/. Und diese "Optimierungen" seitens der Wirtschaft kotzen mich ohnehin an. Wenn ich mir manche Artikel von WiWis durchlese, frage ich mich ernsthaft, ob's noch geht. Manche heulen ja rum, dass man als Arbeitnehmer bloß nicht die Firma ins Bett lassen soll - der Artikel hat bei XING aber heftige, ablehnende Reaktionen ausgelöst. Ich glaube, die Dame, die den Artikel geschrieben hat, war außer Stande, eine feste Beziehung von einer bloßen Affäre zu unterscheiden *säuerlichgrins*.

Auch bei der Werbung im Fernsehen und im Internet könnte ich los kotzen - die Damen sind immer alle gut gelaunt und strahlen dümmlich in die Gegend rein (wie z. B. Venostasin im Internet - die Alte sieht aber arg nach 50er Jahre aus), bei Apollo Optik, die eine kostenlose Fassung versprechen, ist an Spießigkeit kaum noch zu überbieten, deshalb bewegt sie sich pseudogeschmeidig durch die Kulisse, und Vagisan Feuchtcreme, die ja angeblich offen über Scheidentrockenheit reden, konterkarieren das, indem die Kundin in der Apotheke, die nur das eine Medikament hat, gar nicht spricht, ebenso wenig wie die Apothekerin. Vom spießigen Aussehen und dem grottigen Benehmen wollen wir mal lieber gar nicht reden. Auch "Doc - ich liebe Dich!" ist einer der peinlichsten Werbespots, den es überhaupt gibt, und im ZDF zeigen die den auch noch dauernd. Das ZDF hat sich wohl Medikamentenwerbung ganz groß auf die Fahne geschrieben.

Mein neuer verhasster Werbespot ist die Alte von fluege.de - dieses asoziale Gehabe und dumme Gelaber passt zum geistigen Niveau vieler Politiker und Jobcenter-Mitarbeiter :o/. Im Urlaub gab es ja alles im Ueberfluss - hm, Verstand gab's bei der asigen Alten aber leider nicht im Ueberfluss :o)). Bei manchen ist der Verstand offenbar in heißer Lava untergegangen :o).

 
(c) Ralph Ruthe

Mittwoch, 16. August 2017

Zwei Vorstellungsgespräche :o)

Der Herr aus Altenessen, den ich am Montag angerufen hatte, hat heute zurückgerufen, nachdem er sich in meine Unterlagen eingelesen hatte und möchte mich am Freitag um 14 Uhr kennen lernen. Dann mache ich mich auf den Weg nach Altenessen, was ja zum Glück nicht weit entfernt von meiner Wohnung ist.

Am Dienstag habe ich noch ein Vorstellungsgespräch und zwar in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Essen-West. Ich bin mal gespannt und freue mich, wenn das Thema Arbeitssuche mal endlich beendet ist. Ich muss mit den Leuten klar kommen - die aber natürlich auch mit mir :o). Sarah und ich haben gestern noch festgestellt, dass es ohne Humor leider nicht geht und schon mal gar keine soziale Arbeit, aber dass manche Leute aus dem Bereich echt humorlos sind :o/. Ich will aber nicht mit humorlosen Menschen arbeiten.

Heute Morgen war ich bei Fressnapf in Altenessen, um für meinen Hamster neues Hamsterfutter und Kräcker zu kaufen. Ein Dsungare in weiß-grau gähnte mir nur aus seinem Schlafhäuschen an, aber die drei Goldhamster in ihrem Gehege haben sich gar nicht um mich gekümmert - kein Wunder, denn Goldhamster sind im Gegensatz zu Zwerghamstern ausschließlich nachtaktiv. Jimi Hendrix hat heute Morgen gemeinsam mit mir gefrühstückt und dabei kam ich auf die Idee, dass er mal wieder ein wenig Futter vertragen könnte trotz eines recht großen Rests in der einen Tüte :o).

Mein Bett habe ich auch bezogen und die alte Bettwäsche schon wieder gewaschen. Meine Stoffies haben mich dabei freundlich angefeuert :o).

Bubi hat sich gerade eine Tüte gedreht, auch wenn ich ihm das Kiffen eigentlich verboten habe :o). Ich hoffe nur nicht, dass er einen Mordsappetit durch das Kiffen bekommt, genau wie der Löwe in dem Cartoon :o))).

 
(c) Ralph Ruthe
 


Dienstag, 15. August 2017

Ein erster Donner

Heute Morgen war der Himmel noch klar, sodass ich den kiffenden Halbmond am Firmament beobachten konnte :o). Er blies Rauchwölkchen in den Morgenhimmel. Im Süden war es noch stockdunkel, aber im Osten war der Himmel bereits kräftig rosa gefärbt.

Zunächst war es noch sonnig, aber nach zehn wurde die Sonne von immer mehr Wolken verdeckt. Als ich zu meinen Eltern fuhr und einen Abstecher zur Oil-Tankstelle machte, nahm ich beim Abbiegen auf die Oberhauser Straße einen Blitz wahr und knapp 15 Sekunden später donnerte es kräftig. Während Bubi und Melody nur die Teufelsforke zeigten, weil ihnen der laute Donner gut gefiel, saß Sammy bibbernd vor Angst in der Tasche :o).

Mittlerweile, nach einem starken Regenschauer, hat es wieder aufgeklart. Die Sonne ist auch wieder da, aber nach dem Regen ist es noch schwüler geworden. Ich glaube, es kommt noch einiges an Blitz und Donner nach.



                        Ela über Gerschede am 9. Juni 2014 - (c) Alexandra Döll, Essen

Gestern habe ich einen Bescheid von der Agentur gegen Arbeit bekommen, die mein Anliegen auf Nachzahlung rundweg abgelehnt hat. Es sei ja schön, dass ich viele Eigenbemühungen unternommen habe, aber parallel ist auch immer die Agentur gegen Arbeit einzuschalten. Ich erinnere mich an einen früheren Kunden von mir, der sich auch immer eigeninitiativ beworben hatte, und der auch so einen Stuss von der Agentur gegen Arbeit bekam. Demokratie sieht jedenfalls anders aus. Eine Bewerbung habe ich gerade noch verschickt und zwar ans Haus Bruderhilfe hier in Essen.

Mich hat es sehr gefreut, dass Frau Merkel in Gellnhausen ausgebuht wurde, was weder unsere größenwahnsinnige Kanzlerin noch ihr persönlicher, asozialer Speichellecker, Peter Tauber, nachvollziehen konnten. Ich fand die Buh-Rufe jedenfalls in Ordnung - die Dame hinterfragt sich doch gar nicht mehr selbst und hält sich für die Größte, wobei die Betonung auf Halten liegt :o). Die CDU steht für ein lebenswertes Deutschland - aber nicht, solange Frau Merkel hier und auch in ganz Europa das Sagen hat. Sarah und ich sind von den ganzen Wahlplakaten mit den ollen Pissbirnen gleichermaßen genervt. Komisch, über das große Buh! aus Gellnhausen wurde nur auf Sat 1 berichtet, unseren öffentlich-rechtlichen Sendern, die meiner Meinung nach ohnehin politikerhörig sind, wurde das noch nicht einmal erwähnt. Kein Wunder, wenn im Rundfunkaufsichtsrat viele Politiker sitzen - man schlägt doch nicht die Hand, die einen füttert und meine unmaßgebliche Berichterstattung über Promis und vermeintliche Trends toleriert :o).

Montag, 14. August 2017

Montagmorgen

Montagmorgen - und ich hatte heute um 12.30 Uhr einen Termin in der Rheumaambulanz in E-Werden. Bevor ich mich auf den Weg in den Essener Süden gemacht habe, war ich noch bei meinem Hausarzt und habe meine Überweisung abgeholt, denn ohne Überweisung gibt's in Werden keine Behandlung mehr, wie mir heute ein Aushang im Wartezimmer verkündet hat. Damit ich auch eine Urinprobe abgeben konnte, habe ich vorher noch eine Tasse Kaffee getrunken. Mein Blutdruck liegt mit 125 : 75 im normalen Bereich :o). Ich hoffe, dass meine APS-Antikörper weiterhin nicht nachweisbar sind.

Ich habe auch ankündigungsgemäß in Altenessen angerufen, um einen Termin für das Vorstellungsgespräch zu vereinbaren. Da der Herr heute den ersten Tag aus dem Urlaub zurück war, wollte er sich zeitnah bei mir melden :o).

Eine Absage habe ich heute auch bekommen, aber da der Laden mit dem in Duisburg zusammenarbeitet, wo ich mich im Juli vorgestellt und nie wieder etwas gehört habe, überrascht mich das nicht. Der Fisch stinkt halt vom Kopf zuerst. Man konnte meine Bewerbung leider nicht berücksichtigen - ich sage doch, ich bin überqualifiziert, weil kein Mangelhaft in meinen Zeugnissen zu finden ist :o)). Wer nicht will, der hat halt schon, mehr fällt mir dazu auch nicht ein.

 
(c) Uli Stein


Auf dem Weg nach Werden haben mich immer die ganzen Wahlplakate genervt, die wirklich auf jeder Mittelinsel und an jeder Straßenecke zu finden war. Auf jeden Fall scheint es ja allen Parteien finanziell gut zu gehen, wenn die offensichtlich noch Kohle für Wahlwerbung haben. Am meisten hatte die CDU aufgehängt - nein, danke! FDP und SPD finde ich aber auch nicht besser, genauso wenig wie die Gouvernanten-Parteien mit dem grünen Anstrich.  



Sonntag, 13. August 2017

Die 70er :o)

Gestern kam im WDR eine Doku über die 70er - in dem Jahrzehnt wurde ich ja geboren, und zwar im Jahr 1974, als Deutschland Fußballweltmeister wurde :o). Ich habe als Baby immer alle Spiele der Nationalmannschaft mitverfolgt und mich auch gefreut, wenn Deutschland ein Tor geschossen hat.

Danach wurden Hits der 70er gezeigt - die Kommentare von einigen wichtigen Leuten hätten die sich echt schenken können. Am schlimmsten fand ich die Hirnblondine der Band Klee, die m. W. Suzie Kempgens heißt. Das Gebrabbel von ihr war so überflüssig wie ein Kropf, wobei die Sängerin von Texas Lightning aber auch nicht viel besser war :o/. An Suzie Quatros Coolness kam die doofe Blondine bei Weitem nicht ran.

Meine Stoffies haben auch mitgesungen, z. B. Ecki bei seinem Lieblingshit "Smoke on the water" von Deep Purple oder bei "Bobby Brown" von Frank Zappa :o). Sammy sang lieber mit "Bei Tränen lügen nicht" von Michael Holm :o))). Auch mein Hamster hat sich sehr gefreut, denn sie wollte mal raus, sah mich aber irritiert an, als ich zu ihr sagte, dass ich sie ursprünglich mal Frank Zappa nennen wollte - das fand sie wohl ein wenig zappaesk :o))).

 
Ich mit unserem Bürostofftier Ecki - (c) Eva L., Recklinghausen
 
 
 
Auch bei "Another brick in the wall" von Pink Floyd gingen meine Stoffies steil und haben mitgesungen, vor allem Bubi und Melody. Die beiden haben sich heute Morgen als Mongolen verkleidet und allen Leuten, die vorbei kamen, den Hit "Dschingis Khan" der gleichnamigen Band gesungen :o). Einer Dame haben sie sogar einen Blumenstrauß zum katholischen Friedhof an der Haus-Horl-Straße getragen, wobei man nur die Füßchen der kleinen Bebichichis gesehen hat. Das hat einige Menschen auf dem Friedhof doch ziemlich irritiert :o)). 

Samstag, 12. August 2017

Regen, Regen, Regen...

Seit gestern Abend regnet es ununterbrochen über Essen - sogar heute Morgen beim Friseur hat es fast die ganze Zeit nur geregnet, bis auf eine fünfminütige Pause *seufz*. Vor dem Friseur war ich noch auf der Post und habe meine Fahrtkostenerstattung für die beiden Bewerbungen in Herne und Düsseldorf abgeschickt.

Bubi kam überraschend in den Frisiersalon und hat sich die Spitzen schneiden lassen :o). Melody saß derweil auf einem Besucherstühlchen und trank Kaffee, genau wie Sammy die die beiden schon gesucht hatte. Meine Schäfchen saßen im Honda und haben frisches Gras gefressen - es gibt ja auch Leute, die in Ohnmacht fallen, weil ihnen die Plüsch-Schafe auch frisches Gras anbieten :o)).

Netterweise durften wir mit einem Einkaufswagenzusammenschieber nach unten fahren, denn ansonsten herrschte vor den Aufzügen ein Gedränge, das schon nicht mehr feierlich war. Ein Fettbäckchen, das sich auch noch für wunderschön hielt (na ja...), hätte mich fast in einen rollenden Corsa gedrängt, nach dem Motto "Jetzt komm ich und sonst niemand!" Bei Kaufland laufen neben normalen Leuten sowieso in der Mehrheit irgendwelche Bollos rum. Auch auf dem Klo kreischte ein kleines Mädchen rum, dass es schon nicht mehr feierlich war - die Kleine schrie, als wenn sie gerade von einem Raubtier angegriffen würde. Hm, bei der Mutter wunderte mich das nicht :o).

Auch sonst kriege ich öfter mal das Kotzen - die größten Bollos auf Malle meinen noch, dass sie total cool sind und meinen, die Einheimischen sollen mal die Backen halten (umgekehrt wird ein Schuh draus, aber was erwartet man von Vollalkis, die sich auch noch für supertoll halten...), Hartz IV ist schon seit 2005 unter aller Kanone und arbeitstechnisch nur was für ganz junge Leute, die sich in ihrer Bedeutungslosigkeit auch noch maßlos wichtig vorkommen, und die Verlogenheit und Geldgeilheit unserer Politiker ist auch nicht mehr feierlich. Leute, die gut integriert sind und sich bemühen, ihren Lebensunterhalt alleine zu bestreiten, werden ausgewiesen, aber die ganzen Asylanten, die hier nur hergekommen sind, um Hartz IV zu beziehen und/oder unsere Frauen anzugrapschen, die dürfen bleiben. Verkehrte Welt...ich finde es auch immer ganz toll, wenn bei Asylbewerbern nicht alles so genau geprüft wird, aber die Deutschen nach dem Willen der SPD immer gucken können, wo sie bleiben. Es ist mir auch neu, dass jemand, der aus Hartz IV raus ist, immer noch alles Mögliche zurückzahlen soll, aber bei den Ausländern ist das doch okay mit Familiennachzug und der nächsten Generation, die von Hartz IV lebt, weil Arbeiten doch viel zu anstrengend ist in deren Augen.

Auch diese Entweder-Oder-Haltung finde ich zum Kotzen - entweder ist jemand angeblich total für Asylbewerber oder dagegen. Ich habe nichts gegen Flüchtlinge, die sich integrieren wollen, aber die, die nur hierher kommen, um den Islam salonfähig zu machen oder um Straftaten zu begehen, sollten schnellstmöglich dahin zurück gehen, wo sie hergekommen sind, auch wenn es nach Afghanistan ist. Dass das kein sicheres Land ist, weiß ich auch, aber wenn jemand seine Energie nur darauf verwendet, gegen das Gastland zu wettern und Straftaten zu begehen, kann es dort wohl auch nicht so schlimm sein. Auch den Vergleich zwischen Deutschen, die nach dem zweiten Weltkrieg flüchten mussten, hinkt etwas zu unseren heutigen Asylanten, die vielfach aus einem anderen Kulturkreis stammen und sich nicht unbedingt anpassen möchten. Die Deutschen aus Ostpreußen, dem Sudetenland usw. hatten ja auch keine andere Religion oder Weltanschauung.

Ansonsten nervt mich auch die Oberflächlichkeit in unserem ach so tollen Deutschland - in den 80er Jahren habe ich mir praktisch wöchentlich eine Platte gekauft und auch in den 90ern noch in regelmäßigen Abständen CDs, aber seit Jahren kaufe ich praktisch gar keine Musik mehr, da das Meiste ohnehin Kappes ist für talentfreie, unterbelichtete Menschen. Ähnlich ist es auch beim Fernsehen und der Werbung - austauschbare Gesichter, Geld und Bildung sind bei vielen zwei verschiedene Dinge und das Niveau ist auch unter aller Kanone.

Freitag, 11. August 2017

Seufz!!

Tja, das war wohl nix mit kostenloser Inspektion bei Honda - meine Bremsscheiben und -beläge würden angeblich nur noch bis 5.000 km halten, sodass ich die Dinger vorne sicherheitshalber erneuert habe. Das schlug mit 441 EUR zu Buche, wobei ich den Betrag in zweimal bezahle. Mein Auto hat jetzt 28.465 km runter und das finde ich doch sehr früh für einen Bremswechsel - beim Clio 1, den ich zwischen Dezember 2008 und Juli 2012 gefahren habe, fiel erst nach 70.000 km Laufleistung ein Bremswechsel an und das sehe ich auch als normal an, aber nicht bei noch nicht mal  30.000 km, wovon ich nur etwas über 8.000 km gefahren bin, da ich den Kleinen ja im Dezember gebraucht gekauft habe. Meistens lese ich bei Bremswechseln Werte zwischen 40.000 und 100.000 km. Die lapidare Antwort der Empfangsdame lautete: "Die Teile halten heute nicht mehr so lange..." Das ist ja toll, aber 30.000 km finde ich sehr früh.

 
Mein Clio 1 in Bedingrade - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Gestern hat mich mein Honda treu und brav nach Düsseldorf zum Vorstellungsgespräch gebracht, wobei das Gespräch positiv verlief und wenn ich mit den Leuten in Essen klar komme, würden sie mich auch nehmen :o). Am Montag, wenn der Chef wieder aus dem Urlaub zurück ist, soll ich mal in Essen-Altenessen anrufen, um mich dort vorzustellen. Das ist gar nicht weit entfernt von meiner Wohnung.
 
Auf jeden Fall habe ich heute zwei Sparbücher aufgelöst, damit es finanziell nicht zu knapp wird, aber auch ein neues abgeschlossen. Mich kotzt das sowas von an...

Die A3 war gestern schön frei, wobei mich ein Sprinter aus Düsseldorf mit seiner Blind- und Blödheit genervt hat :o/. Einmal wäre er mir fast in die Karre gefahren (zu faul, einmal den Kopf zu drehen?), aber ich konnte dankenswerterweise auf die ganz linke Spur ausweichen. Okay, von Mercedes und anderen Proletenkarren wie z. B. Audi und BMW bin ich nix anderes gewöhnt - ich habe zwar kein Hirn und keinen Verstand, aber Hauptsache, ich fahre eine Protzkarre, damit ich unterbelichtetes Wesen mir auch noch toll vorkommen kann :o). Auch Panzer der Marke Volvo nerven sowohl mich als auch Honda. Meinem kleinen, bescheidenen Honda machen jedoch auch große Karren der Marke BMW und Opel Platz :o)).

 
Mein Honda - (c) Youtube.com

Mittwoch, 9. August 2017

Mein Honda :o)

Heute Morgen habe ich um viertel vor neun meinen Honda Jazz zwecks Inspektion abgegeben - die Fahrleistung bis zur Inspektion war schon leicht überschritten, aber wenn man wegen Vorstellungsgesprächen durch die Gegend fährt, kann das schon mal passieren. Es stand im Display "Wartung überfällig". Bezahlen muss ich diesmal nix, denn die jetzige Inspektion und die nächste sind frei, wie mir auch mein Kaufvertrag verkündet hat :o). Ansonsten muss er noch mal für eine Stunde in die Werkstatt für den Tausch des Fahrerairbags vom Werk aus.

So wie unten sieht mein fröhlicher Flitzer aus. Meine Spiegel sind aus schwarzem Kunststoff. Bubi liebäugelte mit einem gelben Kia vor der Tür der Niederlassung, der ein wenig aussah wie mein Mégane mit dem Heckspoiler, aber er hat ja noch keinen Führerschein und fängt ab 01.09. an, den Beruf des Zerspanungsmechanikers zu lernen. Ich glaube nicht, dass er mit seiner Ausbildungsvergütung eine Finanzierung zustande bekommt. Ecki muss seinen blauen Civic in zwei Monaten auch zur Inspektion bringen.

 
Mein Honda Jazz in rot - (c) YouTube.com


Auch gestern Abend war mein Auto wieder fröhlich, denn als wir endlich zuhause angekommen waren und ich fast am Dachsfeld parken musste, da manche ja für einen Smart einen Parkplatz brauchen, als wenn sie einen 3,5-Tonner fahren würden, begann es zu donnern. Honda hat dem Himmel direkt die Teufelsforke gezeigt, wobei meine Stoffies in der Tasche wahlweise "Hallo!" riefen oder sich fürchteten, insbesondere Sammy. Drei Naheinschläge hatten wir auch, was bei meinem Honda nur das erneute Zeigen der Teufelsforke auslöste :o). Der Regen war so massiv, dass selbst die Pfarrkirche St. Michael nicht mehr zu sehen war. Der Spuk dauerte etwa zehn Minuten, dann war alles wieder vorbei.

Morgen muss ich mit Honda nach Düsseldorf zu einem Vorstellungsgespräch. Nach der frischen Wartung kann ja eigentlich nix mehr schief gehen :o).

Dienstag, 8. August 2017

Ein Spaziergang und der Vollmond

Gestern Abend habe ich Sarah und Osito in Frohnhausen abgeholt, damit wir zum Läppkes Mühlenbach nach Unterfrintrop fahren konnten. Leider war gestern hundetechnisch nicht soviel los auf der Hundewiese, aber trotzdem hat Osito mit zwei Hunden spielen können - einmal mit einem Labrador, einmal mit einem Mischling vom bulgarischen Tierschutz. Auch der Herr aus Duisburg-Homberg war mit seinen drei Bulldoggen wieder vor Ort - das Weibchen kletterte diesmal nicht auf mir rum, beschnupperte mich aber freundlich.

Ansonsten fragen wir uns, ob es noch geht bei einigen Leuten - Osito ist zwei Joggern gefolgt und der Typ fing an, nach Osito zu schlagen und ihn als Scheiß-Viech zu beschimpfen. Hm, ich sage lieber nicht, wer von den beiden das Scheiß-Viech ist :o). Dass Hunde schon mal einen Jagdtrieb haben und deshalb allem folgen, was sich schnell bewegt, ist allgemein bekannt, aber natürlich nicht bei Hirnblondinen, die sich für den Nabel der Welt halten. Als ich sieben oder acht Jahre alt war, rannte ich auch einmal und wurde von einem Zwergpudel gereizt angebellt - die Besitzerin erklärte mir, dass ihr Hund mich in dem Moment als Jagdgut betrachtet hat. Als ich normal ging, hatte sich der Pudel wieder beruhigt. Ich liebe Leute, die solche Scheiß-Vorträge halten und Hunde als Scheiß-Viecher beschimpfen bzw. um sich schlagen, als wenn es um ihr Leben ginge :o/.

                                                  Ein Galgo - (c) Hembra 02
Auch niedlich fand ich einen Rauhaardackelwelpen und drei schon etwas ältere Hunde, die von einer alten Dame spazieren geführt wurden. Am süßesten fand ich den Shitzu, der offenbar Grieß in der Blase hatte. Kleinen Hunden steht Osito immer freundlich gegenüber, genau wie Kindern. Osito ist ein Buddeltalent, denn auch wenn andere Hunde schon Vorarbeit am Läppkes Mühlenbach geleistet hatten, hat er an dem Loch immer weitergebuddelt, bis wir nur noch seinen Schwanz sehen konnten :o).

Nach dem Spaziergang sind wir mit meinem Auto über die Unterstraße und die Dellwiger Straße zurück gefahren, um auf dem Reuenberg in Gerschede etwas zu futtern, und zwar bei Haus Nothoff auf der Ecke Grandstraße. Sarah hatte wieder ihr Hähnchencurry, wovon auch Osito etwas abbekommen hat, ich hatte wieder mein Hacksteak mit Schafskäse gefüllt. Leider hatte die arme Sarah noch ziemlichen Durst nach einer Cola Zero, aber da alle mit einem neuen Audi bzw. dessen Betrachtung beschäftigt waren, hat sie nix mehr zu trinken bekommen :o). Der Audi sah ja ganz gut aus, aber diese Art des Anglotzens fand ich auch ein wenig übertrieben. Osito bellte zwei Chihuahuas an, die friedlich mit ihren Besitzern den Reuenberg entlang liefen.

Um 21.15 Uhr sind wir in meinen Honda gestiegen, der den schwarzen Audi dankenswerterweise nicht mehr neben sich hatte, um nach McDonald's auf der Bottroper Straße zu fahren, denn dort wollten wir noch einen Kaffee trinken. Mittlerweile wurde es dämmerig - letzten Monat war es um die Zeit immer noch total hell. Wir haben uns unseren Kaffee mit ins Auto genommen, genervt von einigen kreischenden Ätz-Blagen. Komisch, es hat immer ruhigere und lebhaftere Kinder gegeben, aber dieses unmotivierte, blöde Gekreische der letzten Jahre geht auch mir auf den Keks :o((. Na ja, der blöde Vater mit seinen Vokuhilas sagte auch schon alles und zwar vor allem, dass er keinen Bock auf Erziehung hat, aber Kinder sind ja für viele leider nur ein schickes Accessoire, das auch blöd rumkreischen darf.

Einen Güterzug haben wir auch gesehen, denn der rollte gegenüber hinter dem Gebrauchtwagenhändler und der Jet-Tankstelle die Schienen entlang. Im Gegensatz zu früheren Güterzügen war der aber echt kurz - als es im Kraienbruch noch die Glückauf-Schranke gab, waren die Güterzüge wesentlich länger als heute und auch häufiger.

Als wir wieder Richtung Frohnhausen fuhren, fragte Sarah mich gerade nach dem Vollmond - tada, er stand goldgelb mitten über der Bottroper Straße Richtung Essen-City! :o) Der Mond sah wirklich toll aus, aber von der partiellen Mondfinsternis habe ich leider nix mitbekommen - Bubi und Melody schon, denn die haben sich heute Nacht wieder aus dem Haus geschlichen und den Mondschein genossen.  Allerdings war die partielle Mondfinsternis zwischen 18.35 Uhr und 22.10 Uhr.

 
Partielle Mondfinsternis - (c) Michael Probst
 
Ich erinnere mich noch daran, wie wir alle am 15. Juni 2011 auf dem Balkon saßen, denn an dem Abend sollte eine totale Mondfinsternis stattfinden - leider war der Himmel jedoch so bewölkt, sodass wir von der Mondfinsternis gar nix gesehen haben :o((.
 
Gestern herrschte noch schönes Wetter, aber seit heute Mittag nieselt es. Der Himmel ist wolkenverhangen. Heute habe ich auch meine zwei Einsprüche zur Post gebracht - den ans Jobcenter natürlich per Einschreiben mit Rückschein, denn sonst behaupten die Schwachmaten noch, den nie bekommen zu haben :o). Auf den Filialen der Jobcenter Essen verschwinden ja des Öfteren schon mal Unterlagen wie von Geister Hand :o).  

Montag, 7. August 2017

Nerv...!!

Heute habe ich eine Absage von der Caritas bekommen, wo ich mich letzten Montag vorgestellt hatte :o(. Sie haben sich für einen Bewerber entschieden - hm, offenbar meinen ja manche, dass nur Männer mit Obdachlosen, Drogenabhängigen und Knackis umgehen können. Ich sage mir immer nur: Wer nicht will, der hat schon - jede der genannten Gruppen kann auch mit Frauen als Sozialpädagogin umgehen, aber manche leben ja in ihren Stereotypien, dass es schon nicht mehr feierlich ist. Jedenfalls ist es nett, dass sie sich überhaupt melden, manche lassen ja gar nix mehr von sich hören, wie z. B. der Laden in Duisburg, wo ich vor einem Monat zum Vorstellungsgespräch war.

Gleich werde ich zwei Widersprüche schreiben - einen an die Agentur gegen Arbeit, einen ans Jobcenter. Diesen Monat hat mir die Agentur gegen Arbeit weniger ausgezahlt, als wenn ich Hartz IV bekommen hätte und das kann es ja wohl nicht sein. Es kommt aber auch immer sehr darauf an, wen man als Sachbearbeiter hat - von sehr nett über demotiviert gibt's ja auch Leute, die immer meinen, den Leuten noch zusätzliche Steine in den Weg legen zu müssen und mit der Kategorie habe ich es in beiden Fällen zu tun :o)).

Mein Papa hat heute Geburtstag und wird heute 68 :o). Meine Stoffies haben ihm auch herzlich gratuliert. Wenigstens ist das Wetter heute schön, sodass ich mich heute Abend mit Sarah treffen werde, um zunächst mit Osito spazieren zu gehen und dann etwas zu essen.

Ich weiß zwar nicht, ob die alle einen an der Waffel haben, aber die moralischen Vorträge der WDR4-Moderatoren gehen mir auf den Keks. Man soll sich doch freuen, wenn man einen Parkplatz findet, nicht im Stau steht usw. und dann immer noch der moralisierende Ton von den Damen...urgh!! Da läuft bei der Personalauswahl wohl einiges schief.

Heute Nacht haben sich Bubi und Melody aus meiner Wohnung geschlichen und sind im Mondschein spazieren gegangen. Eine Frau war sehr geschockt, weil beide ein Hütchen aufhatten und sie nur die Füße sehen konnte, die sie auch noch freundlich mit "Hallo!" ansprachen :o)). Heute ist ja endlich Vollmond. Sammy lag gestern Abend neben mir mit langen Haaren und Reißzähnchen :o). Sammy mutiert halt bei Vollmond zum Wergorilla, hihi.


                                  Vollmond vor vier Jahren - (c) Alexandra Döll, Essen

Wenn das mit den Bewerbungen so weiter geht, weiß ich es auch nicht mehr - meine bisherigen Arbeitgeber habe ich im ersten Gespräch für mich gewonnen und bis dato lief es ja auch immer ganz gut. Am liebsten würde ich eine Tierpension aufmachen für Hunde und Kleintiere wie z. B. Hamster. Ich habe echt keine Lust mehr auf manche Intrigenspinnerei, den Mindestlohn usw. Sarah denkt ja auch mit Grauen an ihre Bewerbungen, denn sie hat in ihrem Berufsleben schon einiges mehr erlebt als ich und sie ist seit sieben Jahren als Sozialarbeiterin tätig. Da fragt man sich echt, ob's noch geht bei manchen pseudosozialen Leuten.



                        Meine Zwerghamsterdame Metallica (gestorben am 01.12.2013) als Burgfräulein
                        - (c) Alexandra Döll, Essen

Sonntag, 6. August 2017

Heulende Stoffies

Gestern Abend hat Sammy geheult, weil Usain Bolt "nur" Dritter über die 100 Meter geworden ist, denn einmal ist sie ja auch gegen ihn gelaufen - er war bereits im Ziel, aber Sammy krebste immer noch in der Nähe der Startlinie rum :o). Sammy war untröstlich und hat Sieger Justin Gatlin mal wieder verflucht.

 
Sammy ganz fröhlich in einem Comic - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
 
Bubi und Melody haben zwar auch mitgefiebert, aber sie haben nicht geheult, als er "nur" Dritter wurde. Gemeckert haben die kleinen Bebichichis trotzdem.
 
Morgen muss ich mal ins Internet-Café fahren, um zwei Einsprüche zu schreiben - einen ans Jobcenter, einen an die Agentur gegen Arbeit. Ich frage mich des Öfteren mal, was für "Beamte" eigentlich auf Behörden angestellt sind - offenbar Menschen, die so tun, als wenn sie Geld aus ihrer eigenen Tasche zahlen müssten und die gar kein Gefühl für Menschen haben. Die Zombies lassen wieder grüßen. Nicht umsonst habe ich mein Programm aus dem Jahr 2008 "Männer - Frauen - Zombies" genannt :o)). Ich kann zwar hier ins Internet, aber mir fehlt ein Drucker.
 
Ich muss sagen, mein Mitleid für so genannte Zombies hält sich in sehr engen Grenzen, denn wenn ich es für mein eigenes Selbstwertgefühl brauche, Menschen dumm anmachen und mir ein Urteil anmaßen zu können, ist mit den Leuten nicht soviel los, um nicht zu sagen: gar nichts. Vor allem frage ich mich auch, wieso die Leute auf Behörden sich so aufspielen - wenn sie was Gescheites gelernt hätten, wären sie anders drauf und würden nicht so tun, als wenn sie Geld für Bedürftige auss der eigenen Tasche zahlen müssten.
 
Ansonsten frage ich mich immer, wofür wir eigentlich GEZ-Gebühren zahlen - ewige Wiederholungen, Traumwelten à la Rosamunde Pilcher...ich hatte gestern einfach die Leichtathletlik-WM geguckt, weil mich das noch halbwegs interessiert und sonst nix Gescheites im TV kam. Auf die Prollos aus Frauentausch, Berlin - Tag und Nacht usw. kann ich gut und gerne verzichten, genau wie auf viele Werbegesichter im Internet und im TV. Ganz aggro macht mich ja die Hackfresse im Internet, die darauf hinweist, warum man keine Lottoscheine in der Annahmestelle abgeben sollte - ich hoffe, der Manta der Dame erfreut sich noch bester Gesundheit :o)). 

Samstag, 5. August 2017

Meine Stoffies im Mondschein :o)

Gestern Abend wurde der Mond, der mittlerweile im zweiten Drittel steht, häufiger von Wolken verdeckt, aber manchmal stand er auch ganz klar am Himmel. Dafür regnete es heute Morgen wie aus Eimern, aber jetzt kommt die Sonne wieder raus.


                                        Der Vollmond und die Venus - (c) Alexandra Döll, Essen


Bubi und Melody machten einen romantischen Mondscheinspaziergang und haben sich anschließend unterm Kirschbaum Stockbrot heiß gemacht, da Bubi ein kleines Lagerfeuerchen entzündet hatte. Auch Hobby und Bobby waren zugegen. Meine Schäfchen haben auf der Wiese im Garten gegrast und Sammy freute sich wieder, dass es möndelte - seit es auf Vollmond zugeht, hat sie wieder nachts lange Haare im Nacken und Reißzähnchen :o)).  Wenigstens ist die Kleine noch nicht schlafgewandelt, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Allerdings bekam Sammy Angst, als sie das Jaulen eines Werwolfs hörte und traute sich gar nicht, sich vom Haus zu entfernen, aber das Geheule blieb entfernt, schätzungsweise in der Luthestraße. Nachher ist sie Juicy und Summer in die Brachfläche neben dem Garten gewandert und hat den Bienen und Libellen in den Fingerhutstauden ein Schlaflied gesungen, was ihr jedoch leider nur ein gereiztes Summen einbrachte :o).

Meine Heizkostenabrechnung habe ich heute auch bekommen - knapp 13 EUR muss ich nachzahlen :o/. Im Vergleich zu den Vorjahren geht das ja noch, aber letztes Jahr war ich kaum zuhause, sondern meistens in Mülheim.

Bubi und Melody verdingen sich neuerdings als Graffiti-Sprayer :o) - sie sprühen immer an Bahnen, Zügen und auf Hauswänden künstlerisch gestaltete, aber böse Wörter, z. B. das böse Wort mit F :o)). Ich denke, die Leute im Regenweg bekommen schon einen Anfall, genau wie die Lokführer der S-Bahnen. Auf ihrem Spaziergang haben sie sich heute die Bahnunterführung Herskamp/Rahmannstraße vorgenommen :o)).

 
Unterführung Herskamp/Blitzstraße - (c) 74 Sandy
 
 
Auf der Trasse fährt die S9 lang zwischen Haltern am See/Bottrop Hbf und Wuppertal Hbf. Als vor 1997 noch der Silberpfeil, also der N9, dort lang fuhr, konnte ich die Züge immer schon kilometerweit vorher hören, weil der N9 von einer Diesellok gezogen wurde und die immer ganz schön Lärm machte. 200 Meter weiter links von der Unterführung entfernt ist der Haltepunkt Dellwig-Ost, nur gut 100 Meter vom Bahnhof Dellwig entfernt. Dort fahren aber schon seit Jahr und Tag S-Bahnen, namentlich die S2 von/nach Dortmund auf der Köln-Mindener-Strecke. 

Freitag, 4. August 2017

Tierische Tierchen und Post vom Jobcenter

Gestern habe ich Sarah und Osito in Frohnhausen abgeholt und bin mit ihnen zur Hundewiese in Frintrop am Läppkes Mühlenbach gefahren. Zunächst war dort gar nicht viel los, aber je später es wurde, desto mehr Hunde waren da - Bulldoggen, Zwergpinscher, Schäferhunde, Golden Retriever, Wolfshunde...Osito war wieder im Läppkes Mühlenbach und hat auch mit anderen Hunden gespielt. Wir haben einen Herrn aus Duisburg-Homberg wiedererkannt, der dort mit seinen drei Bulldoggen spazieren ging, wovon das Weibchen immer auf mir rumkletterte :o) - 70 kg Lebendgewicht habe ich aber doch ganz schön gemerkt.

 
Bulldogge - (c) haustierratgeber.de


Auch der Dobermann war wieder da, diesmal allerdings ohne Schleppleine. Ich mag Dobermänner zwar, aber der Hund ist ganz schön wild und wollte Osito bespringen, sodass Osito ihn immer wieder angebellt hat. Weniger schön fand ich allerdings die kupierten Ohren und den kupierten Schwanz, was ja seit einigen Jahren verboten ist, aber es scheint immer noch Züchter zu geben, die Hunde mit kupierten Ohren anbieten :o(.

                             Dobermann mit kupierten Ohren - (c) hundeinfo.de

Auf dem Rückweg zum Auto musste Sarah auf's Klo, aber da alles entlang der Wege und Wiesen überbevölkert war, ist sie in die Kleingartenanlage auf Oberhausener Seite gegangen :o). Osito saß derweil daneben und hat zusammen mit mir aufgepasst, dass niemand kommt.

Anschließend sind wir nach McDonalds auf der Bottroper Straße in Bergeborbeck gefahren, um ein wenig zu schnabulieren. Während wir aßen und tranken erinnerten wir uns an unser gemeinsames Projekt in Mülheim und einige mehr oder weniger lustige Teilnehmer/innen - "Scheenen gutän Morgääään!", "Ich komm nur zum Unterschreiben hierhin - ist doch eh alles kacke!", "Ich will mit dem Sozialticket nach Düsseldorf fahren..." :o))) Wir hatten echt einige Härtekräcker dabei.

Anschließend waren wir wieder am Jahnplatz, damit Osito noch einmal auf der Wiese Pipi machen konnte. Eine Dame mit Kinderwagen hat sich total nett bedankt, als Sarah die Beifahrertür angeklappt hatte, aber ein Bekloppter auf seinem Fahrrad guckte uns nur an, als wenn wir aus seinem Leben verschwinden sollten. Der Typ war allerdings kein Sympathieträger.

 
Straßenbahn am Jahnplatz - (c) fotocommunity.de
 
 
Nachdem ich Sarah und Osito anschließend wieder nach Frohnhausen zurückgebracht hatte, bin ich im teilweise von Wolken verdeckten Mondlicht nach Hause gefahren. Dort verging mir erstmal vollends die Laune, weil meine "Lieblingsteamleiterin" vom Jobcenter mir Post geschickt hatte - sie will 767,10 EUR zurück und hat mich aufgefordert, das Geld bis zum 17.08. zu überweisen. Ich werde dagegen Widerspruch einlegen, denn auf einige Punkte in meiner letzten Mail ist sie gar nicht mehr eingegangen. Klar, auf Ämtern sitzen eh meist Paragraphenreiter. Vor allem ist mir aufgefallen, dass die Post vom Jobcenter erst kam, nachdem ein Artikel über mich in der Zeitung erschienen ist, vorher hatte ich nämlich von denen gar nichts mehr gehört. Einmal habe ich mit der Dame telefoniert im Jahr 2015 und habe mich gefragt, ob es noch mehr Hirnblondheit, gepaart mit Ignoranz, geben kann. Mit ihren Forderungen nach Kontoauszügen vom letzten halben Jahr ist Madame aber nicht mehr durchgekommen. Am besten fand ich "Ja, wenn wir noch ans Telefon gehen würden, kämen wir gar nicht mehr zum arbeiten..." - hm, komisch, als Sekretärin kriegt man das aber problemlos hin, aber wenn ich mir wichtiger vorkomme als ich eigentlich bin und mir selbst auf die Schulter klopfe, weil ich gegen Menschen arbeite, erwarte ich da aber auch kein großes Engagement :o)). In der freien Wirtschaft wäre die Dame mit sich schon heillos überfordert. 


Donnerstag, 3. August 2017

Gähn...!!

Promi-News sind ja ab und zu ganz schön, aber wenn ich manche Schlagzeile lesen muss, frage ich mich echt, ob es noch trivialer und niveauloser geht. Ich habe den Eindruck, solche schockierenden News werden nur gebracht, damit der doofe Deutsche von den eigentlichen Problemen in diesem Land abgelenkt ist. Manche sprechen halt nur die Sprache Deutsch und über andere Leute :o)).

Auch die Stadt Essen ist wieder lustig - auf der Humboldtstraße in Haarzopf will keiner Fußgängerfurten haben, zumal dort eh nicht mehr soviel los ist, seitdem die neue Mitte Haarzopf an der Fulerumer Straße eröffnet wurde, und es will auch angeblich keiner, dass im Nobelviertel Bredeney/Werden am Weg zur Platte Sozialwohnungen gebaut werden. Hm, die Reichen sollen wohl nicht mit Ottonormalbürger konfrontiert werden, denn das könnte wohl einen Kulturschock geben, wenn sich Reiche auch noch mit normalen Menschen abgeben müssen :o).

Der ÖPNV in Essen verkommt auch immer mehr zur Lachnummer - Verspätungen, Schienenersatzverkehr usw. Monatelang fuhren auf der Linie 103 in Dellwig nur Busse statt Straßenbahnen, aber jetzt fahren seit einigen Wochen wieder die Bahnen. Offenbar haben sie noch jemanden gefunden, der die Straßenbahnen fahren möchte - ich sehe kaum Fahrschulbahnen, wenn ich unterwegs bin, dafür aber jede Menge Busfahrschüler. Manche nicht profitable Linien werden einfach eingespart wie z. B. die Linie 177 in Kupferdreh/Byfang und auch in Frohnhausen-Breilsort direkt an der Mülheimer Stadtgrenze war ja mal im Gespräch, dass die 109 dort nicht mehr lang fahren soll. Und was machen Schulkinder und alte Leute, wenn sie von A nach B müssen? Dann wird wieder medienwirksam darüber berichtet, dass ein Senior einen Unfall verursacht hat aufgrund eines Altersgebrechens - dass er vielleicht noch Auto gefahren ist, weil der ÖPNV grottenschlecht ist, findet aber keine Erwähnung.

Und wenn die Polizei der Meinung ist, dass sie sich weder um Drogendealer noch um Ladendiebstähle kümmern müssen, frage ich mich, wofür das Personal bei denen aufgestockt werden soll. Auch bei den kleineren Delikten handelt es sich um Straftaten und ich denke, vielen Menschen ist es ein Dorn im Auge, wenn sie ihre Kinder nicht mehr auf den Spielplatz lassen können wegen Drogendealereien, gebrauchten Spritzen im Sandkasten usw. Wenn die Polizei keinen Bock hat, sich darum zu kümmern, sollen sich die betreffenden Leute einen anderen Beruf suchen, ganz einfach. Wie wäre es beispielsweise mit Einschläfer in der Bettenfabrik?

Mein Vater hat die Stadt Essen schon mal öfter als das größte Dorf der Bundesrepublik bezeichnet - hm, bei etwas über 570.000 Einwohnern kommt das schon ganz gut hin :o)). Ich lebe zwar gerne in Essen, aber wenn ich mir manches angucke, frage ich mich, welche Vollpfosten in der Stadt die Geschicke leiten. Auch beim Marketing stehen immer nur die Viertel der Reichen, Schönen und Bekloppten im Vordergrund wie z. B. Bredeney, Stadtwald, Heisingen usw. Dass Nils Stakemeier einen Film über Schönebeck im Essener Nordwesten gedreht hat oder ich Geschichten aus Borbeck schreibe, ist doch den Massenmedien und den Imagefilmen noch nicht mal eine Erwähnung wert, denn der Nordwesten liegt nun mal nicht im Süden :o).


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