Sonntag, 31. Januar 2016

Meine aktuelle Playlist :o)

Da es mir ja zum Glück wieder besser geht, Eiseninfusion und Vitamin-B6-Tabletten, sei Dank, habe ich auch wieder Muße, öfter mal den CD-Player in meinem Wohnzimmer einzuschalten und einige Songs abzuspielen.

Meine aktuelle Playlist sieht so aus - der eine oder andere Titel dürfte Euch auch in meinen E-Books wiederbegegnen :o):

  • Metallica - Nothing Else Matters
  • Scorpions - Still lovin' you
  • Howard Jones - What is love?
  • Tears for Fears - Shout
  • Gary Moore - The Law of the Jungle
  • Dio - Holy Diver
  • Slayer - South of Heaven

Die Songs sind zwar alle schon älter, aber leider wird der Musikmarkt ja mittlerweile eher selten von kultigen neuen Stücken bereichert :o/. Und auf Helene Fischer, Semino Rossi und Andrea Berg stehe ich nun mal überhaupt nicht.

Manchmal schaue ich mir auf ZDF Kultur sogar alte Folgen der ZDF-Hitparade an, denn damals konnte man sogar viele Schlager noch gut hören, weil diese Musikrichtung damals von diesem Trällerelsen-Einheits-Gedudel meilenweit entfernt war. Früher haben meine Oma und meine Mama immer Radio Luxemburg auf Mittelwelle gehört und da liefen auch entsprechend viele Schlager - nachdem wir uns im Frühjahr 1981 ein Auto zugelegt hatten, hat mein Papa oft seine ganzen Cassetten im Auto eingelegt und dadurch kam ich mit moderner Popmusik und vor allem mit Rock aus den 60er Jahren in Berührung. Ab Mitte der 1980er Jahre habe ich mir selbst eine stattliche Vinyl-Sammlung zugelegt. Leider sind einige alte Scheiben bei einem Wasserrohrbruch im Keller in der Schweriner Straße unwiederbringlich zerstört worden :o(

In Clios CD-Player rotieren wieder meine Silberlinge - aktuell das Metallica-Album "And Justice for All" aus dem Jahr 1988 - denn Radio kann man sich ja teilweise echt nicht mehr antun mit diesem Einheitsbrei, der mich recht schnell nervt. Auch Clio selbst ist froh, dass ich wieder die Musikauswahl in seinem Inneren bestimme und nicht irgendwelche einfallslosen Musikredakteure im Radio :o).


                Meine lachende Jukebox im September 2013 - (c) Alexandra Döll, Essen


Für Freunde des gepflegten Grusels...

...empfehlen sich u. a. meine E-Books

  • Im Schatten von Frinti
  • Wintereinbruch im März.

                                               Buchcover - Quelle: BoD

Freut Euch auf bekiffte Skelette, Klaus den Killer-Schneemann und einen Tausendfüßler mit Holzbein, dem der Schnee in Schönebeck offenbar nichts ausmacht :o). Ach ja, der grinsende Leichenwagenfahrer aus Burnt Offerings darf natürlich auch nicht fehlen in beiden Geschichten, hihi.

Für Menschen, die sich gerne bei Gewitter gruseln und auch noch ein bisschen Humor bzw. Romantik dabei zu schätzen wissen, empfiehlt sich als Lektüre

  • Essen - vom Winde verweht (spielt während Pfingststurm Ela)
  • Eine gewittrige Nacht in Bergeborbeck.

                                Ela über Gerschede - (c) Alexandra Döll, Essen


Das Foto, auf dem Ela gerade über Gerschede aufzieht, prangt auf dem Cover von "Eine gewittrige Nacht in Bergeborbeck", das zu meinen bisher meist verkauften E-Books zählt. Offenbar scheint die Kombination aus unheimlicher Gewitterstimmung und abgedrehtem Humor meinen Leserinnen und Lesern besonders gut zu gefallen :o)).

Geniale Technik...

Vor Weihnachten hatte ja auch die Technik bei BoD gehakt, sodass ein Teil meines aktuellen E-Books "Heißes Halloween in Schönebeck" leider gar nicht gespeichert worden ist und auch nicht die Kataloginformationen zum E-Book :o/. Egal, ich habe jetzt alles noch mal nachgetragen - diesmal ist es auch normal gespeichert worden, yeah! - und an der Stelle weitergeschrieben, bis zu der das Manuskript gespeichert wurde. Ich "liebe" technische Kapriolen...

Noch befinden wir uns also in der Geschichte am Abend vor Halloween - der Mond ist fast voll und scheint auf Protagonistin Anita und ihre Kumpels im Biergarten des Gasthauses Gummersbach auf der Ecke Fürstenbergstraße/Frintroper Straße hinab. Noch ist alles friedlich bis idyllisch, aber das bleibt natürlich nicht so :o)).

Das Veröffentlichungsdatum habe ich jetzt auf den 27. Februar 2016 korrigiert, denn eigentlich sollte das Werk ja schon am 20. Januar erschienen sein, aber a) war ich krank und b) hakte die Technik ja fröhlich vor sich hin. Ein ganzer Monat dürfte wohl reichen, um die Geschichte rund um Halloween fertig zu bekommen.


                            Ein Teil der Geschichte rund um die Heißener Straße
                            - (c) Alexandra Döll, Essen

Wetterkapriolen Ende Januar

Gestern hatte es ja, wie ich hier schon geschrieben hatte, fast den ganzen Tag geregnet und zwischenzeitlich auch gestürmt. Gegen 17.30 Uhr war es zunächst trocken und auch nicht mehr so windig, aber um 18.40 Uhr kam wieder Wind auf und es begann erneut zu regnen. Um punkt 18.45 Uhr, als aus dem Regen Starkregen wurde, blitzte es einmal aus westlicher Richtung in Form eines Flächenblitzes. Wenige Sekunden später donnerte es auch - nicht übermäßig laut, aber doch hörbar. Dann regnete es noch mal für zwei Minuten sehr heftig, bevor sich alles wieder beruhigte. Weitere Gewittererscheinungen gab es über dem Essener Nordwesten nicht mehr - meine Eltern in Bedingrade, das ja nur 2,5 km von meinem Domizil in Gerschede entfernt liegt, haben sogar weder was von dem Blitz noch von dem Donner mitbekommen. Dafür war Sammy, die ja panische Angst vor Gewitter hat, bis in den späten Abend hinein unruhig, obwohl sich alles beruhigt und es ja auch nur einen Blitz und einen Donner gegeben hatte.

Derzeit ist das Wetter auch ruhig und trocken, aber nach wie vor grau in grau. Nur heute Morgen leuchtete der südöstliche Horizont zwischen den Wolken in einem grellen Orange, aber das Schauspiel war nach wenigen Minuten leider auch wieder vorbei.

Samstag, 30. Januar 2016

Lustige Wohnungssuche :o)

Keine Angst, ich suche nicht nach einer neuen Wohnung, ich bin mit meiner in Gerschede zufrieden, aber ich komme auf das Thema, weil +Sven Krämer, der übermorgen seine neue Stelle in Köln antritt - viel Spaß und Erfolg! :o) - plant, nach Köln zu ziehen, damit er nicht mehr täglich mit der Bahn von Essen nach Köln pendeln muss.

Ich selbst war zwar noch nicht oft in meinem Leben auf Wohnungssuche, aber auch da hatte ich schon einige skurrile Erlebnisse - in einer Wohnung in Bergerhausen wäre der Ablauf für die Waschmaschine in der Badewanne gewesen, der Balkon hätte bei Regen kategorisch unter Wasser gestanden und eine eigene Küche war nach Meinung des Vermieters auch nicht nötig, denn er hätte mir da noch zusammengewürfelte Sachen von Anno Tobak aus seinem Fundus geben können. Zum Glück habe ich nur wenige Tage später meine Wohnung in der Schweriner Straße gefunden - da habe ich mir auch meine eigenen Küchenmöbel reingestellt und die sind auch vor fast fünf Jahren von Frohnhausen nach Gerschede mit umgezogen :o)).

Allerdings würde ich nie wieder eine Wohnung mit Nachtspeicherheizung nehmen - das hatte ich nämlich in der Schweriner Straße. Jetzt in Gerschede habe ich eine Gaszentralheizung und das ist nicht nur günstiger, sondern auch noch praktischer, wenn ein plötzlicher Kälteeinbruch kommt.

Als ich von 1998 bis 2000 studienbegleitend in einer Beratungsstelle für Straffällige und deren Angehörige gearbeitet habe, war ich mit meinen damaligen Klienten kurz vor der Haftentlassung auch öfter auf Wohnungssuche - und auch da hatten wir das eine oder andere lustige Erlebnis, neben den vielen schönen und guten Wohnungen, die ich mir mit meinen Schützlingen angeguckt habe. Eine Wohnung in Altenessen - auf der Spritzenstraße, hihi - wurde noch mit Kohleofen beheizt und mein Klient hätte sein Bett in die Küche stellen müssen, da es kein separates Schlafzimmer gab und im Wohnzimmer kein Platz mehr dafür gewesen wäre. Er hat die Wohnung nicht genommen, was ich gut verstehen konnte.

Bei mir in der Nähe im Dachsfeld wird ja demnächst die Neubausiedlung des Allbau fertig - und zwar an der Stelle, an der früher die Pfarrkirche St. Herrmann Josef gestanden hat. Erst sollten die Wohnungen ab 4. Quartal 2015 bezugsfertig sein, dann im 1. Quartal 2016, dann sogar erst im 2. Quartal 2016...mittlerweile ist es aber lt. Zeitungsanzeigen doch wieder das 1. Quartal 2016. Die Preise sind jedenfalls ganz ordentlich - für eine Vier-Zimmer-Wohnung von 120 bis 140 m² werden 1.100 bis 1.300 EUR Kaltmiete fällig. Okay, und wer verdient soviel?? Selbst eine Zwei-Raum-Wohnung dort kostet ja schon über 600 EUR kalt. Das Dachsfeld ist zwar eine schöne, ruhige Straße, aber für Dellwig ist das doch ziemlich übertrieben - wenn sich jemand eine Luxuswohnung von seinem Verdienst leisten kann, würde derjenige doch wohl eher in den Essener Süden ziehen, zumal der Ruf von Dellwig in den letzten Jahren leider ziemlich gelitten hat, auch wenn noch viele gute Straßenzüge dabei sind - vor allem rund um Haus-Horl- und Levinstraße hat der Ruf Dellwigs ziemlich gelitten.


                    Herskamp und Dachsfeld in den 1920er Jahren - (c) ruhrbauten.de

Schöne kleine Sache :o)

Vor Weihnachten habe ich noch einiges an E-Books verkauft bzw. es sind auch einige ausgeliehen worden. Dankeschön! :o)

Zu den Favoriten zählten vor Weihnachten:

  • Wintereinbruch im März - ein wenig Grusel bei Schneegestöber
  • Vollmond im April und andere Gelüste - etwas für Menschen mit Humor :o).
Ansonsten wurden noch verkauft:

  • Märchen vom deutschen Arbeitsmarkt
  • Eine gewittrige Nacht in Bergeborbeck
  • Mein Leben als Pädagogin und Zuhälterin in Borbeck
und noch einige mehr.


                                                         Buchcover - Quelle: Amazon

Auch nach Weihnachten ist noch einiges über die (Online-)Ladentheke gegangen, so z. B

  • Die Knutschkugel aus Essen-Borbeck
  • Ein Sommerabend mit Vollmond in Borbeck
sowie noch einige Exemplare von den oben genannten, wie etwa "Eine gewittrige Nacht in Bergeborbeck", "Wintereinbruch im März" und "Mein Leben als Pädagogin und Zuhälterin in Borbeck" :o))). Für einige könnte gerade der letztgenannte Titel schon ein wenig zu provokant sein - weiblicher Zuhälter, männliche Pferdchen...das überfordert manche bestimmt in ihrem Mainstream-Denken, viele aber zum Glück auch nicht, wie man an den Verkaufszahlen sehen kann :o)).


                                                    Buchcover - Quelle: Amazon

Dass sich ausgerechnet "Mein Leben als Pädagogin und Zuhälterin in Borbeck" gut verkauft, wundert mich ehrlich gesagt nicht, weil ja ziemlich provokativ, aber dass sich gerade die Kurzgeschichte "Eine gewittrige Nacht in Bergeborbeck" so gut verkauft, erstaunt mich trotz der gehörigen Portion im E-Book doch ziemlich. Bei anderen Werken wundert es mich wiederum, dass die sich nur vereinzelt verkaufen, wie z. B. "Ladies' Night in Dellwig" oder "Eine Amour fou", wobei Letzteres ja noch nicht so lange erhältlich ist.

Spaß, Humor und Erotik sind jedenfalls in allen meinen E-Books garantiert - dementsprechend freue ich mich natürlich immer über weitere Buch- und E-Book-Verkäufe :o)).

Ab morgen schreibe ich jedenfalls an meinem aktuellen E-Book "Heißes Halloween in Schönebeck" weiter. Eigentlich sollte das Werk ja schon längst veröffentlicht sein, aber aufgrund meiner Krankheit und technischer Probleme hat sich das Ganze leider ein wenig verzögert.

Was ein Wetter...!

Es ist Wochenende - und passend dazu regnet und stürmt es hier über dem Ruhrgebiet. Allerdings ist es mit gut zehn Grad recht mild. Lt. Wetterbericht soll es auch in den kommenden Tagen so unbeständig und teilweise windig bleiben.

Gestern Nachmittag gab es zunächst leichten Sprühregen, als ich mit Clio von meinen Eltern nach Hause fuhr, aber jetzt regnet es fast ununterbrochen. Ab und zu pfeift der Wind um die Häuser. Wenn Sammy mal draußen ist, passt sie schon auf, dass sie nicht weggeweht oder von einer Böe zu Boden gedrückt wird :o).

Die Sonne hat sich heute noch nicht mal ansatzweise zwischen den Wolken blicken lassen - es ist einfach nur grau in grau. Das ist eher typisches Novemberwetter. Zu einem Januar passt es jedenfalls überhaupt nicht.

Freitag, 29. Januar 2016

So geht Personalauswahl heute :o)


                                             (c) Ralph Ruthe

+Sven Krämer hatte gerade in der Zeit vor Weihnachten sehr gute Beiträge zum Thema Recruiting und warum dort vieles schief läuft, gepostet. Dazu passt auch der oben gezeigte Cartoon von Ralph Ruthe :o))). Es ist schon mehr als bedauerlich, auch wenn der Cartoon an sich witzig ist, wenn der Personalchef sich über eine Lücke von drei Tagen im Lebenslauf wundert und aufgrund mangelnder Allgemeinbildung noch nicht einmal weiß, dass Jesus am dritten Tage nach seiner Kreuzigung auferstanden ist....:o))).

Im Grunde genommen zeigt das das Problem, mit dem sich viele, auch gut bis sehr gut qualifizierte Bewerber, herumschlagen müssen. Es kann alles perfekt sein, aber wenn es dann mal zu einer kurzen Lücke kommt und die monostrukturierte Laufbahn auch nur für Tage unterbrochen ist, dann kommen schon Zweifel bei manch einem Recruiter - oder das, was sich so nennt - auf. Manchmal wäre es auch ratsam, erstmal vor der eigenen Haustür zu kehren und sich mit den eigenen Unzulänglichkeiten zu beschäftigen anstatt mit dem Finger auf andere zu zeigen (ist ja auch einfacher, dann muss man sich nicht mit den eigenen Pannen und Schwächen auseinander setzen) und sich ein z. T. welt- und realitätsfernes Urteil über eine Person zu erlauben, die sie im Grunde genommen kaum kennen. Manchen Recruitern, so mein Eindruck, geht es eher darum, ihr unterbelichtetes Selbstbewusstsein und ihren begrenzten Horizont dadurch aufzuwerten, dass sie bei Bewerbern "Hopp oder Top" sagen können.

Sammy und der Mond

Mittlerweile nimmt der Mond ja wieder ab bzw. versteckt sich öfter mal hinter Wolken, aber wenn er gut am klaren Himmel zu sehen ist, freut sich Sammy natürlich dementsprechend über ihren Lieblingsplaneten :o). Sie erzählt Clio dann immer am nächsten Tag ganz aufgeregt davon, wenn sie die Steigung hoch japst, wobei mein Auto sie manchmal kaum versteht und ihr, hilfsbereit wie er ist, ein Seil zuwirft, damit er sie den Berg hochziehen kann, hihi.

Dass Vollmond war, habe ich eher an meinen Träumen gemerkt - mein Vater konnte wieder laufen (seit seinem Schlaganfall im Dezember 2004 ist er ja leider halbseitig gelähmt), wir wohnten wieder in unserer alten Dachgeschosswohnung in der Herbrüggenstraße, ich hatte einen neuen Freund...Sammy thronte derweil immer auf meiner Brust und wenn ich die Augen aufschlug, sagte sie ganz glücklich: "Es möndelt!" :o))

Je nach Nachtzeit konnte ich sogar selbst sehen, wenn es möndelte, weil sich der Mondschein auf meinem Parkettboden widerspiegelte, aber das war Sammy egal - sie musste mich und einige Stunden später auch Clio darüber informieren :o)). Dabei kann Clio den Mond ja auch als Laternenparker live am Himmel sehen.

Ich glaube, einigen geht's nicht mehr ganz gut

Ich bin ganz bestimmt nicht mit Angela Merkels Politik einverstanden und schon mal gar nicht damit, dass hier neben den Flüchtlingen, die wirklich vor Krieg, Vertreibung und Gewalt geflohen sind, leider auch viele (unregistrierte) Menschen ins Land kommen, die sich als Flüchtlinge ausgeben, aber in Wirklichkeit nur hierher gekommen sind, um Straftaten zu begehen, zumal manche Delikte ja schon gar nicht mehr verfolgt werden (sollen) wie etwa Handydiebstahl oder Sachbeschädigung. Eine schönere Einladung an kriminelle Einwanderer gibt's ja schon bald nicht mehr.

Das, was in der Silvesternacht in Köln, Hamburg und anderen Großstädten geschehen ist (massenweise Diebstähle und/oder sexuelle Übergriffe bis hin zur Vergewaltigung), ist ebenfalls nicht hinzunehmen, auch wenn jetzt abgewiegelt wird und unsere ach so tolle Kanzlerin sagt, dass wir mit der Kriminalität durch Ausländer leben müssen. Hm...es hat aber nicht jede Frau in diesem Land einen Leibwächterstab, so wie Madame Hochwohlgeboren-Ignorant.

Trotz all dieser Missstände und der bisweilen unkontrollierten Einwanderung kann ich mich aber ehrlich gesagt nur über Menschen wundern, die sich sogar an Weihnachten an Frau Merkel und der Flüchtlingskrise abgearbeitet haben, teilweise mit fragwürdigem Niveau. Da frage ich mich immer, ob solche Leute keine Freunde und Familie haben, wenn sie sogar an Weihnachten noch Zeit haben, ihren niveaulosen Schwachsinn zu praktisch jeder Tages- und Nachtzeit in immer wieder anderen Varianten online unters Volks zu bringen.

Ebenso schade finde ich es, dass jetzt jedes geltungsbedürftige Girlie medienwirksam behauptet, von Flüchtlingen sexuell belästigt worden zu sein, denn mit so einer geltungssüchtigen Scheiße wird man den echten Opfern von sexueller Gewalt nicht gerecht. Die wollen gar nicht im Fernsehen gezeigt werden oder sich so großartig zu dem äußern, was ihnen passiert ist. Selbst Profis haben oft Mühe, erstmal das Vertrauen der Opfer von solchen Straftaten zu gewinnen, um dies mit ihnen in Gesprächen aufzuarbeiten.

Außerdem besteht die Gefahr, wenn jetzt inflationär von jeder zweiten Frau behauptet wird, sexuell belästigt worden zu sein, dass man den echten Opfern irgendwann nicht mehr glaubt und alle dann pauschal als gestört und verlogen abstempelt. Außerdem gehen sexuelle Belästigung und Gewalt nicht nur von Flüchtlingen aus, da gibt's auch leider genug deutsche Männer, die keinen Respekt vor Frauen haben und ihr Tun vermutlich noch nicht mal als gewalttätig oder strafbar empfinden.

Ebenso schade ist, dass jetzt alle Flüchtlinge über einen Kamm geschoren werden - unter den Einwanderern sind kriminelle Subjekte, keine Frage, aber das jetzt auf alle Flüchtlinge zu projizieren, ist auch ziemlich übertrieben, zumal es unter ihnen auch etliche gibt, die solche Taten verurteilen und sich hier nix zu Schulden kommen lassen. Leider entspricht das der deutschen Mentalität, weil so schön einfach: Es gibt z. B. 1 Mio. Flüchtlinge und natürlich belästigen auch 1 Mio. Flüchtlinge Frauen und Mädchen, auch wenn es in Wirklichkeit lediglich 10.000 von ihnen sind.

Sexuelle Belästigungen durch Ausländer gab es schon früher, nur hat da kaum ein Hahn nach gekräht. Als im Jahr 1988 die 90 Meter lange Rutsche im Freibad Vonderort eröffnete, hat sich eine Schulfreundin von mir kaum getraut, die zu benutzen, weil sie auf der Treppe immer wieder von libanesischen Jugendlichen bedrängt, betatscht und angemacht wurde. Auch das seit Jahrzehnten im Grugabad bestehende Problem, dass Frauen  dort massiv sexuell bedrängt wurden und deshalb seit Mitte der 90er sogar eine Security im Einsatz ist, wird in den Medien kaum erwähnt.

Totgesagte leben länger :o)

Dass ich 1,5 Monate nix in meinem Blog geschrieben habe, lag an meinem Gesundheitszustand, der mich leider für 3,5 Wochen arbeitstechnisch außer Gefecht gesetzt hat. Es war eine kleine Ursache, aber eine große Wirkung - neben signifikantem Eisenmangel war auch mein Vitamin B6-Spiegel alles andere als im Normalbereich, aber jetzt geht's mir dank zwei Eiseninfusionen und B6-Tabletten schon wieder viel besser. Seit letzter Woche Montag arbeite ich auch wieder - nur letzten Freitag hatte ich noch mal einen Tag, an dem es mir gar nicht gut ging. Das war zwar doof, ließ sich aber leider nicht ändern. Während meiner Krankheit habe ich mich jedenfalls öfter unfreiwillig wie ein Zombie gefühlt und war froh, wenn ich mich kaum bewegen musste.

Mein Nephrologe prüft in drei Wochen, inwieweit sich Eisen- und Vitamin-B6-Spiegel erholt haben. Vielleicht ist dann noch eine dritte Infusion notwendig und wie lange ich die Tabletten mit Vitamin B6 nehmen muss, werde ich bei der Gelegenheit auch fragen. Meine Nieren produzieren jedenfalls genug Blutbestandteile, also nix mit Niereninsuffizienz, aber da das B6 fehlte, wird das Eisen leider nicht in die Speicher übernommen.

Das Wetter ist derzeit etwas unentschlossen - am Dienstag war es geradezu frühlingshaft, als ich von der Rheumatologie in Werden nach Hause fuhr. Auf den Mittelinseln auf dem neuen Teil der Fulerumer Straße, unweit der Neuen Mitte Haarzopf, blühten die Osterglocken, so als wenn wir schon März oder April hätten. Gestern Abend war der Himmel zunächst klar, sodass es schon nach Frost aussah, aber jetzt ist es wieder bewölkt und wir haben plus 8°C. Nur die gelegentlichen Windböen sind sehr unangenehm. Da fühlt es sich dann eher an, als wenn wir nur knapp über Null hätten.