Sonntag, 31. Dezember 2017

Einen guten Rutsch! :o)

Ich wünsche allen Freunden, Kollegen, Bekannten, Lesern, Followern usw. einen guten Rutsch ins Neue Jahr und hoffe sehr, dass all Eure Wünsche und Träume im Jahr 2018 in Erfüllung gehen mögen. In etwas über acht Stunden ist es mit dem Jahreswechsel so weit, wobei ich finde, dass manche sich mit ihren Silvesterböllern überhaupt nicht benehmen können. Anstatt bis Mitternacht in der Neujahrsnacht zu warten, wird immer schon Tage vorher oder nachher geknallt ohne Rücksicht auf Verluste und manche sind ja auch noch so dämlich und böllern mit polnischen oder tschechischen Feuerwerkskörpern herum :o/. Wenn da einer einen Fuß oder eine Hand verliert, hält sich mein Mitgefühl bei solchen Asis in sehr engen Grenzen - schlimmer ist es, wenn jemand Unbeteiligtes durch dieses dämliche illegale Geböllere ein Körperteil verliert, wie es einer Bekannten von Sarah vor zwei oder drei Jahren passiert ist. Ihr musste leider der Fuß amputiert werden *grummel*.

Osito reagiert gar nicht auf das Silvesterfeuerwerk und mein Hamsterchen auch nicht, wobei ich zur Sicherheit das Rollo in der Küche herunter lassen werde. Wie meine Katzen darauf reagieren, kann ich noch gar nicht sagen. Es gibt ja auch Tiere, die panische Angst davor haben, wobei mich ja das moralisierende Gelaber nervt im Sinne von die armen Tiere. Zum Glück wird bei mir im Haus nicht großartig geknallt, aber auf dem parallel verlaufenden Reuenberg ist immer ganz schön was los. Ich habe mir drei Wunschraketen gekauft, die ich nach Mitternacht fliegen lassen werde, und gut ist. Ich kann es nicht verstehen, wie manche mehrere hundert Euro in die Luft ballern können. 20 EUR ist meine absolute Schmerzgrenze beim Feuerwerk und dieses Jahr habe ich dafür nicht mal 10 EUR ausgegeben.  

Dank meines neuen Handys kann ich jetzt auch mal selbstgeschossene Fotos von meinen Stubentigern posten :o).

           Olli und Otto in meinem Wohnzimmer - (c) Alexandra Döll, Essen

Olli ist der Stubentiger auf dem Korbsessel, also links, während Otto rechts auf dem Kratzbaum liegt. Olli ist eindeutig der Dominantere von beiden und sorgt bisweilen dafür, dass ich schon mal fast über ihn stolpere, während Otto ein richtiger Schmusekater ist, der mir wie ein Schatten folgt, wenn ich irgendwo hingehe. Wenn Olli Otto mal anfaucht, weiß Otto sich aber durch einen Prankenhieb zur Wehr zu setzen :o). Mit Olli muss ich noch mal zum Tierarzt wegen seiner letzten Impfung, denn durch den Unfall meiner Mutter war das leider komplett untergegangen. Beide Katzen lieben übrigens Fisch in allen Variationen. Heute Morgen hatte Olli Sheba mit Kabeljau und hat richtig laut geschmatzt :o). Otto hatte Thunfisch, ebenfalls von Sheba. Das Chaos auf dem Boden hat übrigens Olli veranstaltet.

Das Bild über Ottos Kratzbaum habe ich mal im Jahr 2001 in einer Malschule in Rüttenscheid gemalt und war zugleich auch mein Erstlingswerk :o). Gestern hatte ich ein wenig Musik laufen und meine drei Haustiere haben andächtig zugehört, insbesondere bei Hells Bells von AC/DC, aber bei "I was made for lovin' you" von Kiss musste Otto doch ein wenig gähnen :o)). Bei Hells Bells hatte ich das Gefühl, dass beide Katzen den Titel kannten.

Samstag, 30. Dezember 2017

Unfälle mit Zombies

Gestern wollte ich meine Eltern zum Friseur nach Borbeck bringen - mein Papa saß neben mir und meine Mama hinten. Auf der Kreuzung Schlossstraße/Rabenhorst, wo ich als Geradeausverkehr unterwegs war, fuhr mir plötzlich eine Linksabbiegerin in meine Spur - ich habe noch eine Vollbremsung gemacht, aber plötzlich kam das Heck das Chevrolet rum, sodass ich die Dame leider doch noch erwischt habe :o(. Sorry, die Dame wollte sich wohl die Vorfahrt erzwingen, auch wenn sie behauptet hatte, mich gar nicht gesehen zu haben. Klar, mein Auto in knalligem Rot ist ja auch total übersehbar :o), wie auch einer der Polizisten fand, die den Unfall aufgenommen haben. Sie hat zwar Schuld an dem Unfall, aber ich habe schon Kontakt zu meiner Werkstatt aufgenommen, um den Schaden begutachten zu lassen. Mein Honda hat zwar keine Beulen im Kotflügel, da in ihm offensichtlich noch viel Blech verbaut wurde, aber der rechte Kotflügel ist halt total verkratzt und auch dreckig, wobei Dreck ja das kleinste Problem ist.

Meine Eltern habe ich mit einem Taxi zum Friseur bringen lassen und ich bin auch froh, dass mein Honda noch fahrbereit ist bzw. die Spur offensichtlich nix abbekommen hat. Auch beide Scheinwerfer funktionieren noch.


                       Gegenüber dieser Apotheke ist es passiert - (c) Geschäftsinhaber


Meine Mutter war nur dankbar über meine sehr gute Reaktion, denn ich denke, wenn ich ungebremst in den Chevrolet reingeknallt wäre, hätte es sicherlich einige Verletzte gegeben, mich eingeschlossen.

Von BMW, Audi, Volvo, Porsche und Mercedes bin ich ja öfter ein kackendreistes, dämliches Verhalten gewöhnt, aber bei einem kleinen Chevrolet Spark war ich doch ein wenig überrascht. Auf jeden Fall machte mir meine Unfallgegnerin den Eindruck, dass sie nicht ganz auf dieser Welt weilte (Schlaf- oder Beruhigungsmittel eingeworfen?!) - jeder reagiert ja bei einem Crash anders, aber das Verhalten hat mich doch etwas befremdet. Das Kennzeichen kam mir bekannt vor, ich hatte die Dame schon mal im dichten Schneetreiben vor mir und da fuhr sie auch nicht besser als gestern.

Mit meinem Honda konnte ich meine Eltern wieder vom Friseur abholen, da die Unfallaufnahme zum Glück nicht so lange dauerte. Der Polizist hat auch meine Unfallgegnerin ermahnt, den Schaden binnen drei Werktagen ihrer Versicherung zu melden. Man weiß ja nie...der Polizist hat mir ja für meine Werkstatt den Tagebucheintrag bzw. dessen Durchschrift mitgegeben.

Gerade eben habe ich einen neuen Mobilfunkvertrag abgeschlossen, denn mit Vodafone will ich nix mehr am Brett haben, was viele übrigens gut verstehen können. Die wollen ja immer Geld sehen für Leistungen, die sie nie erbracht haben bzw. die durch mich gar nicht genutzt wurden. Sollten die weiterhin scheinheilig nach der Kündigungsfrist Beträge von meinem Konto abbuchen, werde ich mal einen freundlichen Brief an den Vorstand richten und fragen, ob sich da jemand bereichern möchte. Und ihre SMS mit dem Inhalt, dass sie angeblich sehr gut bewertet wurden, können die sich auch in die Haare schmieren, denn mehr Wert hat so ein luftleeres Gelaber leider nicht.

Soeben habe ich erfreut festgestellt, dass ich im Borbeck Kurier auf einem der Fotos auf der Titelseite abgebildet bin, wie ich mich freundlich über meinen Honda beuge :o). Dankeschön! :o)))

Montag, 25. Dezember 2017

Nicht lustig

Zunächst möchte ich Euch allen frohe Weihnachten wünschen! :o) Ich hoffe, Ihr habt alle das an Geschenken bekommen, was Ihr Euch gewünscht habt.

Mit dem Pflegedienst ist es immer lustig - eine Zeitarbeitskraft war vom Pflegedienst eingeplant worden, aber die Zeitarbeitsfirma hatte die Dame wegen eines Krankenscheins wieder entlassen. Darüber ist der Pflegedienst aber gar nicht informiert worden, dass die Zeitarbeitsfirma die Dame wieder gekündigt hat. Nicht schön, wirklich. Das ist auch einer der Gründe, warum ich nicht mehr zur Zeitarbeit zurück will, denn Kundenorientierung und -freundlichkeit sehen irgendwie anders aus.

Es ist auch nervig, dass das Pflegepersonal mal früher, mal später kommt. Gestern wäre mein Vater erst um halb zwölf dran gewesen, aber heute waren sie wieder recht früh dran. Hm, was machen denn die Leute, die um eine bestimmte Zeit eine Spritze brauchen, wie z. B. Diabetiker? Der Zuckerschock ist dann sicherlich besonders spaßig...manche Leute haben sich, wenn sie das Glück haben, jemanden in der Familie zu haben, der in der Altenpflege arbeitet, schon freiwillig von der jeweiligen Verwandten spritzen lassen. Ich habe zwar Respekt vor der Tätigkeit der Altenpflegerin, aber immer dieses zu spät kommen und der moralische Zeigefinger gehen gar nicht. Mein Vater muss vor dem Frühstück Uberitid nehmen - ich habe meinem Papa immer die Tablette vor dem Frühstück gegeben, aber gestern meinte der Pfleger dann, mein Papa müsste die Tablette unbedingt nehmen - hm, wie wäre es denn mal gewesen, wenn sie ihm die ohne Zutun meiner Mutter gegeben hätten anstatt nur einen blöden Vortrag zu halten? Solche sinnfreien Vorträge liebe ich immer, zumal er sie bis dato immer täglich bekommen hat.

Heute habe ich mal Schinken-Nudel-Gratin gemacht, zumal der Mahlzeitendienst zwischen den Jahren geschlossen hat und meine Mutter findet, dass alles gleich schmeckt. Da war das Schinken-Nudel-Gratin mal eine willkommene Abwechslung, genau wie die Königsrolle von Langnese, die es zum Nachtisch gab :o). Bei Edeka in Borbeck hatte ich gerade noch die vorletzte bekommen.

Meinen Katzen geht es gut. Gestern haben sie zum Heiligen Abend Lamm und Pute als Futter bekommen und zwischendurch immer mal wieder den Napf getauscht, damit jeder was davon hatte. Mein Hamster Jimi Hendrix hat neben seinem Zwerghamsterfutter einen Apfel und ein Stückchen Schinken bekommen. Wir wünschen Euch weiterhin frohe Weihnachten! :o)

Samstag, 23. Dezember 2017

Nervereien zu Weihnachten

Vorab möchte ich allen Lesern, Freunden, Bekannten, Followern usw. frohe Weihnachten wünschen! :o)

Ansonsten weiß ich nicht, was los ist, aber ich habe keinen Bock, mir Beschwerden über mich anzuhören, während vorher der Eindruck erweckt wurde, es sei alles in Ordnung. Komisch, manche haben auch ihre individuellen Befindlichkeiten - während das bei anderen okay ist, darf ich die offenbar nicht haben, aber mittlerweile juckt mich das nicht mehr. Ich suche mir in Ruhe einen anderen Arbeitsplatz und gut ist. Auf Mobbing, Zickenkrieg und ähnliche Fiesimatenten habe ich schon lange keinen Bock mehr. Ich will nur meinen Job machen, nix weiter, aber einige haben ja Lust auf Unfrieden, Intrigen usw. Das Einzige, was am Sozialwesen sozial ist, ist der Titel - manche Leute kann man aber eher vergessen.

Auch eine Absage der Caritas Gelsenkirchen als Streetworkerin für Drogenabhängige entlockte mir eher ein spöttisches Lächeln - sie haben ja so gar keine Schnittpunkte mit ihrem Profil gefunden...hm, dann kann ich das nicht ändern und wenn jemand meint, er müsse mich ausschließlich aufgrund meines Profils beurteilen, kann man denjenigen eh vergessen. In Essen haben sie sich ja aufgrund eines Vorstellungsgesprächs ein Bild von mir machen können, aber in Gelsenkirchen galt ja nur das Profil. Auf solche Flachzangen kann ich gut verzichten.

Eine Kundin von mir hat mir gestern eine Weihnachtstasse mit russischen Matruschkas drauf geschenkt - sie stammt übrigens aus Russland - und hatte eine Karte mit einem selbstgeschriebenen Spruch beigefügt. Manche geben einem durch Gesten und Worte in einem Moment mehr, was andere ein Leben lang nicht schaffen. Den Spruch fand ich jedenfalls total gut, denn manche sind außer Stande, anderen Menschen Dinge wie Mitgefühl, Zuspruch usw. zukommen lassen.

Meine Mama bekommt ab 27.12. eine Haushaltshilfe für zwei Stunden am Tag, was ja schon beinahe an ein Wunder grenzt. Gestern hatte ein Nachbar sie zur Krankenkasse gefahren, weil der Arzt da auch beim Faxen Blödsinn gemacht hat. Egal, ich kann das nicht ändern, wenn die Sachen nur unvollständig raus gehen.

Für meine Katzies habe ich vorhin jeweils ein Geschirr für das gemeinsame Spazierengehen gekauft, und zwar bei Jumbo-Zoo in Mülheim-Heißen. Otto hat zwar nicht so den Zug nach draußen, aber Olli meiner Meinung nach schon, sodass ich beiden Katzen Freigang im geschützten Umfang ermöglichen will. Eine Katzenklappe wäre auch nicht so günstig, weil ich den ganzen Tag nicht zuhause bin und sie niemanden hätten, der sie wieder reinlassen würde. Im ersten Stock wäre das Ganze ohnehin ziemlich problematisch, sodass ich neben dem Katzengitter auch noch ein Katzengeschirr für beide geholt habe.


                                     Schwarze Katze  - (c) Oberhessen-Live

Sonntag, 17. Dezember 2017

Ein zu hoher INR :o(

Mein INR liegt derzeit bei 4,8 - also eindeutig zu hoch :o((. Ich hatte zwar an der Dosis nix geändert, aber wenn ich Stress habe, steigt das Teil schon mal ziemlich hoch. Egal, ich nehme zwei Tage kein Marcumar, dann dürfte sich das Ganze wieder beruhigt haben.

Morgen fahre ich meine Mama zur Magenspiegelung ins Philipp und dann zur Krankenkasse weiter, damit wir endlich eine Haushaltshilfe beantragen können und die Taxifahrten zum/vom Krankenhaus bekommt sie ja auch noch erstattet. Ich habe gestern mal unter Haushaltshilfe nachgelesen und viele Patienten berichten exakt dasselbe, egal bei welcher Krankenkasse sie sind. Lustig war auch ein vermeintlicher Krankenkassen-Sachbearbeiter, der die Leute da eher wüst beschimpft hat - ich weiß zwar nicht, bei welcher Kasse der olle Meckerfritze ohne Freude an seinem Beruf beschäftigt ist, aber solche Asis braucht kein Mensch. Viele Menschen zahlen in die Krankenkasse ein und dann irgendwas nicht genehmigen zu wollen, grenzt schon an Idiotie. Die müssen die Kosten doch nicht selbst tragen bzw. aus eigener Tasche bezahlen. Leider fällt mir auf, dass manche Menschen in sozialen Berufen asozialer sind als ihre Klienten/Patienten. Vielleicht leben solche Zeitgenossen ihre asoziale Ader auch durch ein ewiges Nein aus, was in manchen Fällen schon an Sadismus grenzt :o/. Das erinnert mich an den sadistischen Knastaufseher Jim Macker aus Sing-Sing, denn der legt allen Todeskandidaten vorher eine Reißzwecke auf den elektrischen Stuhl :o)).

Meine Katzen sind auch munter, wobei ich das mit dem Kratzbaum nicht so richtig hinbekommen habe :o(. Ich werde heute Abend mal meinen Nachbarn ansprechen, ob er mir nicht helfen kann. Ich bin froh, wenn das Teil endlich steht und meine beiden Stubentiger noch was zum Spielen haben. Otto liebt die kleine Spielzeugmaus, die an einer der Bärenpfoten befestigt ist. Allerdings gibt's wohl noch ne zweite Spielzeugmaus. Bei Ottos Verhalten gegenüber der Maus wundert es mich schon fast, dass beide Katzen Angst vor meinem freundlichen Zwerghamster haben :o). Demnächst werde ich noch ein Katzennetz vor meinem Balkon spannen lassen.

Vorhin wollten beide zu mir in die Badewanne, aber da Wasser drin war, haben sie es doch lieber sein lassen :o). Bis auf Maine Coon ist mir sonst keine Katzenrasse bekannt, die Wasser mag. Der Maine Coon, der früher in unserem Haus gewohnt hat, war sogar mit seinem Büchsenöffner in der Duschtasse. Europäische Kurzhaarkatzen mögen das Wasser nicht so gerne, außer zum Trinken.

                                        Maine Coon - (c) Animal Jam Clans Wiki

Samstag, 16. Dezember 2017

GRRRRHHH!!!!

Meine Mutter ist aus dem Krankenhaus raus und ist natürlich gehandicapt, zumal sie ja auch die Schulter ruhig halten soll - aber die Krankenkasse weigert sich ausdauernd, ihr eine Haushaltshilfe zur Verfügung zu stellen, mahnen sie aber gleichzeitig, dass sie Ruhe halten soll. Hm, ich kann zwar für sie durch die Gegend fahren und einkaufen, aber ich arbeite acht Stunden am Tag, also kann ich nicht 24 Stunden Gewehr bei Fuß stehen. Es ist ja auch schwierig, eine Hilfe zu organisieren  - damit werben die Kassen ja vielfach, dass sie eine Haushaltshilfe stellen. Ich kriege so langsam aber sicher die Krise. Wir wollten meinen Papa ja auch ins Heim bringen, aber vor Weihnachten sind keine Kurzzeitpflegeplätze frei und ihn um jeden Preis in ein Heim geben, wollten wir auch nicht. Das ist wieder das berühmt-berüchtigte Theorie-Praxis-Problem *nerv*.

Auch der mobile Pflegedienst ist nicht so zuverlässig - manche sind super-früh hier, aber manche handeln auch eher nach dem Motto "Komm ich heut nicht, komm ich morgen." Heute Morgen der junge Mann muss wohl sehr frech gewesen sein, wie mir meine Eltern erzählt haben - hm, solche Asis in der Pflege kenne ich leider auch durch einen früheren Nachbarn in Frohnhausen :o/. Wenn ich keinen Bock habe, mich mit alten Leuten zu beschäftigen, ergreife ich so einen Beruf nicht, ganz einfach. Das wäre genauso, als wenn ich als Sozialpädagogin keinen Bock hätte, meinen Klienten zuzuhören. Wir haben zwar einige spezielle Härtekräcker bei uns, aber denen höre ich genauso zu wie den angenehmeren Menschen unter unseren Teilnehmern.

Heute Abend versuche ich mal, den Kratzbaum für meine Katzen aufzubauen - wegen dem Päckchen haben wir ja jetzt u. a. den Driss. Ich könnte DHL immer noch in den A...treten, zumal ich am Vortag zuhause war und der Kerl ja auch bei meinen Nachbarn hätte schellen können, aber nein...da hatte wohl jemand keinen Bock, ein sperriges Paket eine Etage nach oben zu tragen. Sarah hatte auch schon genug Ärger mit DHL, echt. Lustig ist auch, dass sie keine 50 Meter vom Postamt Berliner Straße entfernt wohnt, aber ihre Pakete eine Zeit lang immer zur Post am Essener Hbf geliefert wurden :o). Warum einfach für den Endkunden bzw. Empfänger, wenn es auch umständlich geht...

Montag, 11. Dezember 2017

Ein Wintereinbruch und diverse Flachland-Tiroler


Ihr Lieben, momentan komme ich leider nicht dazu, mich regelmäßig zu melden. Meine Mama ist im Krankenhaus und mittlerweile operiert, wobei es ihr soweit ganz gut geht. Mein Vater wird von der Diakonie zweimal am Tag gepflegt und ich pendele immer zwischen meiner Wohnung bzw. der meiner Eltern hin und her *seufz*. Meine Tiere möchten ja auch regelmäßig was zu trinken und zu essen haben :o).  

Der Schnee gestern war nicht wirklich lustig, denn als der #Wintereinbruch kam, war ich gerade auf der A40. Man konnte keine Fahrbahnmarkierungen mehr sehen und manche haben ja statt eines Sicherheitsabstandes direkt mehrere Kilometer Abstand zum jeweiligen Vordermann gehalten *nerv*. Mein Honda wollte ab und zu mal Walzer tanzen, aber ich konnte ihn immer abfangen. Das war nicht witzig vom Rückweg vom Krankenhaus in Steele zurück nach Bedingrade. Lustig war auch ein Golf auf der Aktienstraße, der zwar die Nebelschlussleuchte anhatte, aber der zu seinem Vordermann etwa 300 Meter Abstand hatte – der Kerl war so nervös und verkrampft, dass er gar nichts mehr mitbekommen hat. Solche Flachland-Tiroler sollten ihr Auto am besten stehen lassen, denn Angst ist ein schlechter Ratgeber, und das nicht nur beim Autofahren.

Lustig fand ich auch, dass bei uns in Essen und den Nachbarstädten nahezu gar nichts mehr ging, so rein ÖPNV-mäßig. Die Bahn hat mal damit geworben, dass sie bei jedem Wetter fährt, wobei der Slogan aus den 70ern stammt – gestern war der Zugverkehr ja nahezu komplett eingestellt wegen z.  B. zugefrorener Weichen. Der Winter kommt ja auch immer völlig überraschend :o)). Am Samstag habe ich noch diverse Räumfahrzeuge gesehen, aber gestern hatte die Stadt Essen offenbar frei. Die mussten sich ja auch nicht durch gar nicht geräumte Straßen quälen.


                                      A40 im Schnee - (c) derwesten.de


Jetzt sitze ich auf der Arbeit und heute Nachmittag fahre ich noch Tabletten für meinen Vater beim Arzt abholen. Ich hoffe, heute ist es nicht wieder so chaotisch wie gestern. Momentan schneit’s bei uns nicht, aber der Himmel ist immer noch trüb und verhangen.

Sonntag, 3. Dezember 2017

Danke, DHL! :o/

Neulich hatte ich mir etwas von zooplus bestellt, das auch am Donnerstagabend geliefert wurde - da war ich definitiv zuhause. Um 18.14 Uhr war der Typ von DHL angeblich da mit dem Hinweis, mich nicht angetroffen zu haben (er hätte ja auch bei meinen Nachbarn schellen können, zumal ich an meinem Briefkasten einen Hinweis angebracht hatte) *grummel*. Am nächsten Tag sollte ich mein Paket in Borbeck abholen können - ich frage mich nur, warum nicht in Dellwig, was um einiges näher wäre, aber egal.

Freitagnachmittag bin ich mit meiner Mutter zur Marktstraße auf die Post gefahren, um das Paket abzuholen - ich glaube, der Kerl wusste schon, warum er das nicht an mich bzw. meine Nachbarn ausgeliefert hat, denn es war nicht besonders schwer, aber sperrig, weil sehr groß. Meine Mutter hatte bei mir zuhause angekommen das Paket den Berg runter geschoben - plötzlich hat sie das Paket überholt und ist dran vorbei gerannt, in der Einfahrt neben unserem Haus kam sie dann zum Liegen :o((. Ich habe sie angesprochen, aber im ersten Moment reagierte sie gar nicht. Ich habe meinen Nachbarn Frank angesprochen, der meiner Mutter aufgeholfen und mir netterweise das Paket nach oben getragen hat. Da meine Mutter im ersten Moment reichlich verwirrt war, habe ich zur Sicherheit den Notarzt geholt, denn sie konnte sich an nix erinnern - nicht, wo ihr Auto abgestellt war (an der Einfahrt vom Nachbarhaus), sie war erstaunt, dass ich zwei Katzen bei mir rumspringen hatte usw. Die Sanitäter haben meine Mama mit ins Philippusstift nach Borbeck gebracht.


                                      Altbau Phillippusstift - (c) Alexandra Döll, Essen


Ich hatte meinen Vater benachrichtigt und bin auch ins Philipp gefahren, wo die Leute alle wahnsinnig motiviert und freundlich waren. Der rechte Arm ist an zwei Stellen gebrochen, aber auch dem linken geht's nicht so prall, auch wenn sich der behandelnde Arzt da gar nicht drum gekümmert hat. Da frage ich mich echt, warum man dann in eine Notaufnahme geht, wenn einem dort eh nicht richtig geholfen wird :o((. Ich glaube, in der Notaufnahme vom Phillip fahren die alle BMW - Bin maßlos wichtig :o))).

Im Mondschein bin ich in die Essener City gefahren, um dort Schmerztabletten zu holen, die ihr verordnet worden waren. Es war mir in dem Moment scheißegal, ob ich durch die Fußgängerzone musste, denn kurz vor 22 Uhr wollte ich nicht mehr mein Auto mehrere hundert Meter entfernt abstellen. Als ich wieder aus der Fußgängerzone raus fuhr, haben die Leute meinem Honda sogar freiwillig Platz gemacht.

Fest steht: Momentan kann meine Mutter kein Auto fahren, der Bruch muss noch operiert werden und morgen will sie auch mit der Krankenkasse sprechen wegen einer Haushaltshilfe, denn momentan sind die einfachsten Handgriffe nicht möglich. Mein Papa ist ja seit einem Schlaganfall im Dezember 2004 halbseitig gelähmt und ich muss ja den ganzen Tag arbeiten.

Zur Feier des Tages hat Olli heute Nacht in die Diele gekotzt, sodass ich die Schweinerei nachts beseitigt habe :o((. Ich glaube, ihm ist das Trockenfutter nicht bekommen, das Otto wiederum problemlos vertragen hat. Der Kleine lag heute Nacht des Öfteren neben mir, während Olli entweder im Karton nächtigte oder auf dem Korbsessel neben der Balkontür. Heute Morgen hat er jedoch eine kleine Portion Whiskas gefressen. Und meine zwei Stubentiger haben offenbar Angst vor meinem freundlichen Zwerghamster - heute habe ich seinen Käfig gereinigt und er saß in seinem Aquarium, in dem er die Katzen freundlich beäugte. Die beiden haben nur gejault, als sie meinen Zwerghamster sahen und sich von ihm fern gehalten. Auch war Jimi Hendrix überhaupt nicht aufgeregt, im Gegenteil, er scheint sogar Katzen zu kennen.

Mittwoch, 29. November 2017

Meine beiden Stubentiger :o)


Gestern hatte ich im Tierheim Essen angerufen – mittlerweile ist Ollis Schnupfen ausgeheilt, sodass er zusammen mit seinem Kumpel Otto in einem Katzenzimmer wohnte. Folglich habe ich beide Stubentiger gestern an der Grillostraße abgeholt, wobei eine Tierheim-Mitarbeiterin so nett war, mir Otto zum Auto zu tragen, der immerhin sechs Kilo wiegt. Olli ist mit 4,5 Kilo wesentlich leichter.  

Leider bekam ich auf dem Heimweg Durchfall, sodass ich an der Bottroper Straße angehalten habe, um mein Geschäft zu erledigen. Leider war die Böschung ziemlich hoch, aber in Fahrtrichtung Innenstadt wäre sie noch höher gewesen. Als ich zum Auto zurückkehrte, haben die beiden erstmal gemaunzt, nach dem Motto „Wo warst du denn?“. 15 Minuten später habe ich bei mir zuhause angehalten und habe die beiden nach oben gebracht, wobei sich die Tür von Ottos Transportkörbchen zunächst nicht öffnen ließ, aber schließlich haben meine Mutter – die natürlich vor Neugierde platzte – und ich es doch geschafft.  
 

                                           Schwarze Katze - (c) Omas Surfbrett.de
 

Olli benimmt sich, als wenn er mich schon seit Jahren kennt, gibt Köpfchen und markiert sowohl mich als auch die Wohnung. Auch mein Bett liebt er und hat gestern Abend beim Einschlafen neben mir gelegen. Otto ist wesentlich schüchterner und lag gestern auf der Waschmaschine bzw. hinter meiner Wäschetrommel, aber auch er hat heute Morgen angefangen, mich zu markieren :o). Auch gefressen und getrunken hat der Kleine, der immerhin schon zehn Jahre alt ist. Mit Olli, mittlerweile acht Jahre alt, muss ich in ca. zwei, drei Wochen noch zur Nachimpfung ins Tierheim, weil er aufgrund seines Schnupfens die zweite Impfung zunächst nicht bekommen hat. Otto hat alle Impfungen.

Gestern Abend machte Olli einen Ausflug auf meinen Balkon ins Mondlicht, aber ich habe ihn schnell wieder von der Brüstung runter geholt, damit er nicht in die Tiefe springt. Als ich ihn wieder ins Wohnzimmer trug, hat er zwar gemaunzt, aber nicht gekratzt oder gebissen. Ich muss jetzt mal wegen dem Katzennetz gucken. Das Päckchen von zooplus mit Futter, Kratzbaum usw. ist auch unterwegs zu mir.
 
Mein Hamster, dessen Käfig mit Vorhängeschlössern gesichert ist, nimmt die beiden Stubentiger gelassen und ist sogar durch sein Laufrad gebullert. Ich bin mal gespannt, ob heute Abend irgendwas kaputt ist, wobei beide Katzen immer darauf achten, nix kaputt zu machen. Bei Jungtieren wäre das doch etwas stressiger.

Sonntag, 26. November 2017

Hehehe!! :o)

Gestern Abend hat Borussia Dortmund zunächst 4 : 0 gegen Schalke geführt, aber die Blau-Weißen haben noch den Ausgleich geschafft :o)! Sammy hat gejubelt, nur die BVB-Fans unter meinen Stoffies waren nicht so erfreut. Thorsten das tapernde Nashorn freute sich, weil gestern Weide im Tor stand und war entsprechend am jubeln - "Weidääääää!" :o)

Eine noch größere Freude gab's allerdings bei all meinen Stoffies, weil die Bayern gegen Gladbach verloren haben :o). Oooooh...das tat mir gar nicht leid! Mein Kollege Robert als Bayern-Fan wird morgen bestimmt nicht erfreut sein.

                             Bubi hat sich ebenfalls über die Niederlage von Bayern gefreut
                             - (c) Alexandra Döll, Essen


Ansonsten habe ich mich gestern Abend mal wieder gefragt, wofür wir alle drei Monate die GEZ bezahlen, denn gestern Abend kam wirklich nur Kappes im Fernsehen. Auf die Grinsefische beim Quiz-Champion im ZDF hatte ich gar keinen Bock. Wenn ich Herrn Kerner sehe, vergeht mir auch immer die Laune. Auch der Krimi im Ersten sah nicht besonders motivierend aus.

In der Aktuellen Stunde des WDR haben sie etwas über Jimi Hendrix gezeigt, der morgen 75 geworden wäre. Ich habe meinen Zwerghamster gleichen Namens aus seinem Käfig geholt und ihm seinen Namensvetter gezeigt - hatte ich schon mal getan, als Jimi Hendrix in Woodstock auf seiner Gitarre die amerikanische Nationalhymne zerfetzt hat. Beides fand mein kleiner Hausgenosse hochgradig spannend.

Samstag, 25. November 2017

Doofes Wetter

Heute Morgen war es zunächst noch bewölkt, während in der Nacht Starkregen über Essen runter kam. Sarah ist bei einem nächtlichen Spaziergang mit Osito bis auf die Knochen nass geworden. Vorhin kam die Sonne raus und der Himmel klarte auf, aber jetzt bewölkt es sich wieder zusehends. Angeblich sollen wir ja hier Graupelschauer kriegen, eventuell sogar mit Gewittern. Auch die Temperaturen sind wieder runter gegangen - am Donnerstag hatten wir noch 14, 15°C, aber jetzt haben wir nur noch 5°C.

Gestern habe ich erfreut festgestellt, dass ich noch ein weiteres Buch verkauft habe, und zwar diesmal das E-Book "Märchen vom deutschen Arbeitsmarkt" nach zwei gedruckten Exemplaren. Vielen Dank dafür! :o) Jede Woche ein E-Book bis Weihnachten wäre ja ganz gut.

Als ich gestern aus dem Honda stieg, streifte eine Maine-Coon-Katze an meinen Beinen vorbei und lief dann freundlich über die Straße. Sie sah aus, als wenn sie trächtig wäre, aber süß war die Kleine. Ich bin mal gespannt, wann ich meine Stubentiger in der kommenden Woche abholen kann. Am Dienstag rufe ich noch mal im Tierheim an.


 
Das Feld in Schönebeck - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Auch zum Verkehr in Essen fällt mir gar nix mehr ein - ich weiß nicht, warum an jeder zweiten Ecke eine Baustelle ist, die Leute es aber nicht fertig bringen, diese mal fertig zu stellen bzw. daran überhaupt zu arbeiten. Die Krablerstraße war schon 13 Tage länger gesperrt als angekündigt und auch die Baustelle auf der Ecke Wickingstraße/Gladbecker Straße wird überhaupt nicht bearbeitet. Auch in Borbeck auf der Fürstäbtissinstraße sorgt regelmäßig für Staus, von der Baustelle auf der Ackerstraße, an der nie jemand arbeitet, mal ganz zu schweigen. Die Fehlplanung der Stadt Essen ist einfach nur grandios - oder auch nicht. Eine Redakteurin vom Borbeck Kurier verglich das Ganze mit dem Malefiz-Spiel für Fortgeschrittene :o).
 
Vodafone nervt auch - ich habe den Vertrag dort zu März 2018 gekündigt, aber wieso dort Kündigungstermine bis einschließlich Oktober 2018 aufgeführt werden, erschließt sich mir nicht. Ich hatte auch in meiner Kündigung geschrieben, dass ich seit zwei Jahren nicht mehr auf dem Festnetz telefoniere, aber das hindert den Saftladen offenbar nicht daran, immer noch Geld dafür zu verlangen. Ich glaube, ich beauftrage mal einen Anwalt mit dem unseriösen Saftladen, denn die gehen mir auf die Hutschnur mit ihrem nicht vorhandenen Benehmen. Wahrscheinlich haben die sich bei Erhalt meines Kündigungsschreibens die Augen zugehalten nach dem Motto "Wenn ich das Problem nicht sehe, sieht mich das Problem auch nicht." :o)). 

Freitag, 24. November 2017

Aus eins mach zwei :o)

Gestern hatte ich mir ja mit Sarah Blacky II im Tierheim Essen angeschaut - hm, leider ist die Kleine so scheu und angriffslustig, dass man gar nicht richtig an sie ran kommt :o(. Ich hatte versucht, sie durch ein Leckerchen vom Holzlöffel zu bestechen, aber sie hat mich nur zweimal lautstark angefaucht nach dem Motto "Wat? Wer bist du denn?". Gefressen hat sie etwas von der Paste, sich aber sonst nicht um mich gekümmert. Dafür war ihr Stubengenosse Otto ganz lieb und verschmust - und für ihn bzw. seinen Kumpel Olli, der derzeit noch auf der Krankenstation ist, habe ich mich entschieden :o). Es handelt sich um zwei schwarze Katzen, die in Frohnhausen, unweit von Sarahs Zuhause, gefunden wurden, aber die leider nie mehr abgeholt wurden. Gerade hatte ich im Tierheim angerufen, um den Mitarbeiterinnen mitzuteilen, dass ich die beiden Stubentiger aufnehmen werde - voraussichtlich am Dienstag oder Mittwoch. Wenn ich den ganzen Tag arbeite, sind zwei Katzen besser als eine alleine. Jetzt muss ich nur noch meinen Balkon mittels Katzennetz absichern.

Vorher waren wir noch in Schönebeck, damit Osito sich noch ein wenig austoben konnte - also in meiner alten Heimat. Ich hatte unter der Brücke geparkt, wo immer die Züge Richtung Essen bzw. Mülheim/Ruhr lang rauschen, und wir sind zu dem großen Feld gelaufen, wo Osito leider nicht soviele Spielkameraden gefunden hat. Auch das Fahren durch die schmalen Tunnel, wo jeweils nur ein Auto durchpasst, war nicht immer so lustig. Die Tunnel am Schönebeckweg sind einfach nur nervig. Auf der Herbrüggenstraße gibt's auch zwei Brücken, wobei durch die zweite, auf der die S9 entlang rollt, wenigstens zwei Autos passen.





                  Das große Feld in Schönebeck - (c) Alexandra Döll, Essen


Leider wurden wir noch von einem Starkregenschauer überrascht, als wir über das Feld zurück zu meinem Auto liefen. Über Frohnhausen, wo wir Osito bei Sarahs Mama abgegeben hatten, ging ein Starkregenschauer runter. Auch die Autofahrer hatten wieder einen an der Waffel - auf der Berliner Straße stand in Höhe der Woolworth ein Noveda-Fahrer mitten auf der Fahrbahn und daneben stand ein dusseliger Mercedes mit Warnblinkanlage drin, sodass wir weder vor- und zurückkamen. Auch später nach dem Tierheim bei McDonald's sahen wir nur noch Proleten der Marke Audi und BMW - Sarah und ich sind vor Freude beinahe ausgerastet :o).

Da halb Essen ja eine Baustelle ist, an der nie jemand zu arbeiten scheint, konnten wir auf dem Rückweg von McDonald's nicht mal auf die Frohnhauser Straße abbiegen, sondern mussten durch den Stau bis zur Schederhofstraße fahren. Das hat uns auch noch mal zehn Minuten gekostet. Ich weiß nicht, ob die Stadtväter in Essen meinen, wir haben Bock, für deren Fehlplanung unserer Steuern zu verschwenden, aber den Eindruck habe ich mittlerweile.

Donnerstag, 23. November 2017

Zwei Tage Urlaub

Heute und morgen habe ich Urlaub, den ich auch gut nutzen werde. Leider nervt mich seit Montag mein Ischias, sodass ich gestern Morgen beim Doc war, der mir eine Cortison-Spritze gegeben hat. Es ist schon wesentlich besser geworden, aber wenn es morgen immer noch weh tut, soll ich mir noch eine zweite Spritze abholen. Ich weiß gar nicht, wie die Ischias-Beschwerden zustande kommen - ich habe weder Übergewicht noch habe ich was Schweres gehoben. Die Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde ich dauernd wach, denn wenn ich mich bewegt habe, ziepte es ganz ordentlich :o((.

Nachher treffe ich mich mit Sarah, weil ich mir eine Katze aus dem Tierheim holen möchte. Sie hatte auch mal eine Katze aus dem Tierschutz, die 16 Jahre alt geworden ist. In den ersten drei Lebensjahren wurde ihr Kater nur misshandelt, bevor er ins Tierheim kam, aber bei Sarah war er lieb und verschmust, bevor er in seiner Transportbox leider verstorben ist :o((. Ich habe mir auch schon eine Katze im Tierheim Essen ausgeguckt und die Voraussetzungen erfülle ich alle, denn ich habe eine Wohnung mit Balkon und das Tier ist eine Einzelgängerin. Wenn sie noch alleine bleiben kann, wäre die kleine Maus mit dem Namen Blacky II perfekt für mich. Blacky ist, wie der Name vermuten lässt, eine pechschwarze Katze - und schwarze Katzen sind nicht immer so beliebt, da sie angeblich Unglück bringen. Im Tierheim Essen sitzen noch mehr schwarze Katzen, weil manche ja lieber ihrem Aberglauben als dem Charakter des Tiers vertrauen.


                                                 Blacky II - (c) Tierheim Essen


Heute Morgen war ich bei Fressnapf in Altenessen, um Futter, Spielzeug, ein Katzenklo mit Streu und Futtermittel für meinen zukünftigen Stubentiger zu holen. Netterweise hat mir der Verkäufer meine Sachen zum Auto getragen, denn die Einkaufskörbe darf man leider nicht mehr mitnehmen, auch nicht leihweise.

Jimi Hendrix' Hamsterkäfig sichere ich mit Vorhängeschlössern, denn auch wenn die Katze zehn Jahre alt ist, weiß man ja nicht, wie sie auf meinen kleinen Zwerghamster reagiert - selbst ein spielerischer Prankenhieb könnte dem kleinen Nager das Leben kosten. Das möchte ich natürlich vermeiden. Bei einer älteren Katze ist die Gefahr zwar nicht mehr so groß, dass sie Kleintiere angreift, aber ein Freund von mir hat einen Goldhamster bei sich aufgenommen und den Käfig auch katzensicher gemacht - die Mutterkatze interessiert sich nicht für den Nager, aber die Kleine, die jetzt vier Monate alt ist, schon. Der Goldhamster namens Helga nimmt es aber gelassen :o).

Gestern war noch schönes Wetter, sodass ich am klaren Abendhimmel die Mondsichel sehen konnte und auch die Sterne funkelten später friedlich von einem klaren Himmel, aber heute ist es bewölkt und als ich aus Altenessen zurückkam, hat es sogar geregnet :o(. Mit 14°C sind die Temperaturen angenehm mild, morgen soll es auch noch mal so sein, aber dann folgt wohl ein Temperatursturz :o(.
 

Sonntag, 19. November 2017

Doofe, unsinnige Werbung

Hm, angeblich soll man ja lt. einem Personalchef (der mir aber noch sehr jung erscheint...) einen bestimmten Satz aus der Bewerbung löschen - tja, daraufhin steht eine frustrierte Dame an ihrem Briefkasten mit offenbar einigen Einladungen drin und guckt total doof, so als wenn es schlimm wäre, dass sie zu Vorstellungsgesprächen eingeladen wurde. Für die Dame ist es das auch vermutlich - wahrscheinlich lebt sie eher nach dem Motto "Hartz IV - und der Tag gehört dir" :o)). Passender wäre doch da ein erfreutes Gesicht anstatt einer genervten Hackfresse, so nach dem Motto "Was habe ich jetzt wieder falsch gemacht, dass ich auch noch Einladungen bekomme?!" :o))). Über manche angebliche Personaler und ihren verlebten Erfahrungsschatz möchte ich mich an der Stelle lieber nicht äußern, denn heute gilt wohl eher, dass die größten Schleimer und Jasager auch noch einen solchen Posten bekommen.

Auch der Kommentar unter XING zu den Paradise Papers von einem Herrn Doktor (hat er den nachgeschmissen gekriegt oder ist das vielleicht ein Dr. h. c.?) fanden viele Leser asozial, so als wenn es ganz normal wäre, dass irgendwelche Menschen, die schon mit genug Geld ausgestattet sind, an der Steuer vorbei sich über Briefkastenfirmen zusätzliche Vorteile verschaffen :o/. Das entspricht wohl seiner ebenfalls asozialen Art. Bei der Existenz solcher Subjekte wundert es mich jedenfalls nicht, dass manche wegen einer Tätigkeit in der Finanzbranche überdurchschnittlich viel Geld verdienen, während andere das Nachsehen haben, auch wenn manch ein verwöhnter Sohn (oder Tochter) schon mit der Pflege von alten und kranken Menschen, der Betreuung von Hartz IV-Empfängern, Straffälligen, Junkies usw. schon heillos überfordert wäre. Das heißt zwar nicht, dass jeder Einzelne geeignet ist für eine Tätigkeit als Altenpfleger, Pädagoge, Erzieher usw., aber manche Finanzhaie sind für ihren Beruf auch nicht gerade geschaffen.

(c) jan tomaschoff

Samstag, 18. November 2017

Tierische Tierchen und sonstige Idiotie

Uih, der "böse Wolf" reißt regelmäßig Schafe - und schon fordern einige, "Problemwölfe" zum Abschuss freizugeben. Abgesehen davon, dass der Begriff "Problemwolf" schon sehr dehnbar ist, frage ich mich immer, wie sich solche Menschen fühlen würden, wenn man sie aufgrund irgendwelcher Kriterien zum Abschuss freigeben würde :o/. Auch die CDU ist ja dafür, den Wolf abzuballern - ich glaube, bei manchen Politikern wäre selbiges sinnvoller wegen fehlender Tierliebe und dummem Klischee-Gelaber. Auch dass die Jamaika-Sondierungen immer mehr ins Stocken geraten, ist ein Witz - aber immerhin kriegen unsere geldgeilen Politiker dafür ja Sitzungsgelder und unsere Bundeskanzlerin guckt immer nur blöd, sagt aber nix. Sie ist ja auch die Schutzpatronin von allem, was nicht gut für den Menschen ist - Diesel, Kohle usw. Von unserer heiligen Angela kann bei ihrem Egomanismus kaum die Rede sein.

Neulich las ich im Tierheim Mülheim von einem ehemaligen Kampfhund, einem Bullterrier, der wieder zurückgebracht wurde, da er die Familienmitglieder angeblich gebissen hatte. Hm, der Familie hat sich eventuell nicht erschlossen, warum der Hund zugebissen hat, aber ohne Grund wird er das bestimmt nicht getan haben. Vielleicht sollte man auch ein Tier an Menschen geben, die sich damit auskennen?! Gerade bei Bullterriern sagt man ja, dass sie sehr gut zu ihren Menschen sind.

                                                    Bullterrier - (c) hunde-fan.de

Eine Bekannte hatte neulich einen zu mir gut passenden Hund gesehen - auch ein Bullterrier :o). Ich würde mir sicherlich gerne einen Hund zulegen, auch aus dem Tierschutz, aber ich weiß nicht, wie mein Vermieter dazu steht, vor allem, wenn es auch noch ein so genannter Kampfhund ist :o). Die Bullterrier, die ich kenne, sind allesamt friedlich. Und wenn irgendwer meinen würde, er müsste mich und meinen Hund dumm anmachen, darauf würde ich mit dem Gemüt eines Stuhls reagieren, denn die müssen auch mit jedem Arsch klar kommen :o).

Ansonsten liebäugele ich derzeit mit einer Katze aus dem Tierschutz, denn bei Katzenhaltung gibt es bei uns keine Probleme, vor allem nicht mit den reinen Wohnungskatzen. Allerdings müsste ich dann meinen Hamsterkäfig katzensicher machen, aber das ist wohl das kleinste Problem. Mein Kollege Robert hat auch zwei Katzen und hat mir schon einige Tipps für die Haltung und das Zubehör gegeben.

Apropo Kollege: unser neuer Kollege lernt es immer noch nicht - stattdessen steht er immer daneben und hört zu, wenn ich unseren Teilnehmern etwas erkläre, z. B. in Bezug auf den Lebenslauf. Ich frage mich immer, wenn ich so dermaßen mit mir selbst beschäftigt bin, wie sich so jemand um andere und ihre Sorgen kümmern kann. Der kommt mir echt vor wie ein egomanischer Zombie, der wirklich gar nix kann - kein Wunder, dass sich seine Teilnehmer immer freuen, wenn sich ein Dritter um sie kümmert :o). Auch seine Akten sind nicht gerade ordentlich - Atteste sind wild durcheinander abgeheftet, am 10. Oktober hat er sich einen Fehlzeitenzettel von einem Teilnehmer ausfüllen lassen, der am 12. und 13. schon wusste, dass er krank sein würde....:o(. Schön, wenn jemand nicht mal von zwölf bis Mittag denken kann *nerv*. Wenn ich mich so bewemmst anstellen würde, hätte ich unter Garantie schon die Kündigung, aber der Mann scheint wohl mehr zu dürfen als andere. Ich bin froh, wenn der Typ uns zum Jahresende wieder verlässt - sowas brauchen wir echt nicht.

Sonntag, 12. November 2017

Typisches Novemberwetter

Seit Tagen ist es nur am regnen - zwischendurch klart der Himmel zwar auf, meist nachmittags oder abends, aber dann regnet es wieder, so wie heute auch. Meistens ist es noch nasskalt, wobei die Schneefallgrenze immer weiter absinkt. Egal, Honda hat seine Winterreifen drauf und gut ist. Allerdings sind ja viele Essener Flachlandtiroler nicht in der Lage, vernünftig Auto zu fahren - das klappt bei manchen noch nicht mal bei strahlendem Sonnenschein und 30°C im Sommer :o).

Viele Bäume sind immer noch ausreichend belaubt - und wenn das am 11.11., also an St. Martin der Fall ist, wird der Winter nicht besonders streng. Im Herbst 2012 war am 11.11. kaum noch Laub an den Bäumen und der Winter zog sich bis Ostern 2013 hin, also bis Ende März.

Die Autofahrer werden auch immer bescheidener - manche fahren nachtblind durch die Gegend und halten deshalb den Verkehr auf, andere brauchen 30 Minuten, bis sie ihre Einfahrt gefunden haben *stöhn*. Ganz schlimm sind momentan Mercedes, VW, Ford und natürlich auch Audi. Nicht umsonst heißt es ja "Jeder Rowdy fährt nen Audi" :o).

Auch das Fernsehprogramm wird immer bescheidener - nachdem ich mir gestern Abend erst Wilsberg im ZDF angeschaut hatte und vor lauter Klischees beinahe dabei eingeschlafen bin, habe ich auf RTL II geschaltet, und zwar auf den Film Voll normaaaaal mit Tom Gerhardt aus dem Jahr 1994. Den kannte ich zwar auch schon, aber der Streifen war immerhin besser als dieses öffentlich-rechtliche Gelangweile. Zum ZDF und dem Klischee-Widergekäue fällt mir nur noch eins ein: weil normaaaal! :o) Voll normaaal hatte ich mit meinem damaligen Freund im Kino gesehen, wobei die richtigen Proleten, die er ja auf's Korn nimmt, am wenigsten über den Film lachen konnten - es ist ja auch schlimm, wenn man sich selbst in einem Film sehen muss :o). Manche sind zwar dumm, aber auch nicht gerade mit einem guten Maß an Humor ausgestattet.

Gestern Abend hatte ich mich mit Sarah darüber unterhalten, dass vieles nicht mehr so schmeckt wie früher - früher habe ich gerne Schoko-Pudding von Dr. Oetker gegessen, aber auch der schmeckt nicht mehr wie in den 80er, 90er Jahren. Ähnlich ist es auch mit Fischstäbchen und weiteren Nahrungsmitteln. Vielleicht sollten mal einige Zusatzstoffe weniger in unseren Lebensmitteln verwendet werden. Sarah meinte gestern schon scherzhaft, dass manche Lebensmittel echt nach Pappe schmecken - hm, lecker :o((! Deshalb muss ich ja immer lachen, wenn unsere Bundesregierung sich Dinge wie Umweltschutz auf die Fahnen schreibt - komisch, bei den Lebensmitteln und deren Herstellung scheint das offenbar nicht zu funktionieren.

              
(c) Matto
   

Samstag, 11. November 2017

Ein kleines bisschen Horror-Show :o)

Neulich haben Robert und ich uns mit einigen Teilnehmern unterhalten, u. a. über die Horrorfilme "Saw" ("Ich möchte ein Spiel mit dir spielen!"), das Texas Kettensägen-Massaker (das war Marinas Lieblingsfilm - lt. Robert gibt's da wohl Fondue aus dem menschlichen Körper *urgh*) und natürlich über Stephen Kings ES.

                                                               Saw - (c) gutefrage.net

Den Film ES hat mal einer unserer Teilnehmer als 10-jähriger zusammen mit einem Kumpel gesehen, weil die Eltern nicht zuhause waren. Er fand den Clown ja zunächst ganz nett, bis der immer rote Luftballons aus dem Gully geschickt hat, um Kinder anzulocken, damit er sie anschließend fressen konnte :o). Hm, manche trauten sich gar nicht mehr, mit ihrem Hund am Gully-Deckel vorbei zu laufen. Allerdings gibt's ja noch mehr Filme mit gruseligen Clowns, wie z. B. Mit den Clowns kamen die Tränen.



                                                   Pennywise aus dem Film ES - (c) srf.ch


Mittlerweile ist ES ja neu verfilmt worden und ich wollte schon mit zwei Freunden in den Film rein, wobei mir aber der oben gezeigte Pennywise alias Tim Curry besser gefallen hat. Einer hat sich heute Nacht auf einem amerikanischen Sender den Film im Originalton angeguckt und sich entsprechend gegruselt - seine Katzen haben immer geschnurrt, wenn der Clown ins Bild kam :o). Ich glaube, die Katzen mochten den Clown.

Auch in Poltergeist wurde die Clown-Puppe immer vom Blitzschein angeleuchtet, kurz bevor Carol Ann von den Untoten entführt wurde. Poltergeist ist ein ziemlich aufregender Horror-Film, wenn auch mit einem beinahe trivialen Ende. Die Gräber der Indianer sind ja gar nicht verlegt worden, sondern lagen weiterhin unter dem Haus - deshalb hat es dort ja auch gespukt.

Freitag, 10. November 2017

AAAAAAAAAAHHHHH!!!!

Ich weiß nicht, aber Denken scheint bei manchen eine echte Glückssache zu sein - und das Zuhören auch. Unser neuer Kollege macht uns wahnsinnig - wir erzählen ihm alles fünfmal, aber er macht ohnehin, was er will und was er für richtig hält, ob das immer so gut ist, wage ich zu bezweifeln *verzweifeltguck*. Man sagt ihm, man solle die Lebensläufe unserer Teilnehmer auf die USB-Sticks speichern und was macht er? - Die Leute dürfen ihre Sachen auf dem Desktop speichern.

Gestern war eine Teilnehmerin da, die ja angeblich vor lauter Bewerbungen nicht dazu gekommen ist, sich zu melden (hahaha - geiler Witz!), sodass ich sie erstmal nach Hause geschickt habe wegen mangelnder Mitwirkung. Erst hat er mir zugestimmt und dann noch mal blöd bei mir nachgefragt. Ich habe ihn auch gefragt, ob er mir überhaupt zuhören würde - fünf Minuten später hat er Stefan noch mal das Gleiche gefragt *stöhn*.  Ich habe die Dame vom Kurs aufgeschlossen wegen mangelnder Mitwirkung, aber er meinte ja, ich als Sozialpädagogin könnte mir das erlauben. Erstmal basiert das auf einer gesetzlichen Grundlage (mangelnde Mitwirkung) und im Gegensatz zu ihm bin ich ja nicht größenwahnsinnig :o).

Auch als Christiane und Robert mit ihm am Montag bei Trimet waren, hat er sich dort echt blamiert - er hat ja noch glattweg behauptet, ihm wäre gestattet worden, die Sachen anzugrapschen. Komisch, 20 Teilnehmer dürfen das nicht, aber da er ja so ein sympathisches (na ja...) Kerlchen ist, durfte er die natürlich angrabbeln. Muss lügen schön sein...er hat unsere Teilnehmer ja auch nicht beobachtet, sondern sich selbstverliebt in seinem eigenen nicht vorhandenen Glanz gesonnt.

Auch sein Benehmen ist Teilnehmer-Niveau - er kommt laufend zu spät und das ist eigentlich eher eine Teilnehmer-Spezialität. Es nützt doch nix, wenn ich den Teilnehmern sage, dass sie pünktlich sein sollen, aber er selbst immer zu spät ist *verdrehdieaugen*. Christiane hatte ihm das schon mal erklärt, aber aufgrund seines Größenwahnsinns meint er ja offenbar, wir als Sozialpädagogen haben ihm gar nichts zu sagen *grummel*. Vor allem ist der Mann 40 Jahre alt, da sollte man schon bisschen mehr können als nur ein ewiges "Ich verstehe" und auch mal selbst denken können anstatt sich immer nur auf unseren Ex-Kollegen zu berufen.

Auch immer seine ewigen Rückfragen bzgl. ehemaliger Teilnehmer nerven, zumal ich ihn in cc setze, wenn ich mit dem Jobcenter kommuniziere, aber wenn er ein Helfer-Syndrom hat, soll er sich mit den Leuten auseinander setzen, aber bitte auf meine Mitwirkung dabei verzichten. Der eine Teilnehmer war beleidigend gegenüber den Mitarbeiterinnen der Bibliothek Essen und hat auch postalisch schon eine Abmahnung bekommen, aber er fragt immer wieder, was mit dem eigentlich ist. Zuhören scheint echt ein Problem bei der Pfeife zu sein.  Komisch, wir haben ihm mehrfach erklärt, dass sich niemand ein solch beleidigendes Verhalten bieten lassen muss - weder wir noch externe Dritte - aber das ist wohl seiner Wichtigtuerei bzw. seinem Helfer-Syndrom geschuldet. Klar, er hat es doch geschafft, seine Gruppe innerhalb weniger Wochen runter zu wirtschaften, da ist ihm wohl jeder willkommen, auch wenn die Leute sich beleidigend verhalten oder mit dummen Ausreden kommen. Sorry, wenn ich was zu sagen hätte, hätte ich den schon längst wegen fehlenden Menschenverstandes und fehlendem eigenen Denken rausgeschmissen. Unsere Teilnehmer sind gelegentlich anstrengend genug, da brauchen wir nicht noch einen Kollegen, der nicht mal von zwölf bis Mittag denken kann.

In Mülheim waren Sarah und ich Sozialpädagogin und Dozentin in einer Person, das hat aber besser funktioniert als sein komisches Rumgeeiere. Ich finde sein Verhalten nur noch peinlich. Selbst, wenn er das SGB II nicht in allen Einzelheiten kennt - wobei Holger immer mit seinen Gruppen einen echt interessanten Vortrag dazu macht - kann er aber nicht so tun, als wenn er da nix von weiß. Selbst im Internet ist das SGB II zu finden und da er ja offenbar gerne im Internet surft, wäre es doch nicht so falsch, mal das SGB II aufzurufen :o). Voraussetzung ist aber, dass er überhaupt versteht, was er dort liest.

Gut, vom Jobcenter kriege ich auch nicht immer zeitnah eine Antwort, zumal die ja auch noch mehr Kunden zu betreuen haben, aber er schlägt dem Fass den Boden aus. Ich merke ja schon, dass ich kaum noch freundlich bleiben kann, wenn er mich anquatscht - und das ist nicht so typisch für mich, zumal ich ein geduldiger Mensch bin, aber bei dieser kackendreisten, dummen Art ist meine Geduld auch recht schnell erschöpft gewesen.

Ach ja, als Pädagoginnen beschäftigen wir uns ja nur mit Erziehung. Daran sieht man ja schon, dass er ein Dummschwätzer ist, der von nix Ahnung hat - Erziehung gehört zwar auch zu unserem Beruf dazu, aber auch die sozialpädagogische Betreuung, die Ausbildung von Menschen usw. Außerdem sehe ich es nicht ein, erwachsene Teilnehmer zu erziehen, die eigentlich selbst ein gewisses Maß an Erziehung genossen haben sollten. Ich rede doch nicht mit jemandem, der 30, 40 Jahre alt ist, als wenn ich einen Jugendlichen vor mir hätte.

So, genug gemeckert, aber das musste ich mal los werden. Heute habe ich einen Tag Urlaub, den mir unser Oberchef gestern noch genehmigt hat, und ich habe erstmal ausgeschlafen. Das muss auch mal sein. Seit gestern ist wieder die Krablerstraße geöffnet, wobei die Stadt ja mit 13 Tagen länger Arbeitszeit schon fast rekordverdächtig ist :o). Vorher stand ich oft genug an den geschlossenen Schranke in der Hülsenbruchstraße, wobei die Deutsche Bahn sie leider auch nicht mehr alle stramm hat. Letzten Montag blieb ein Fernzug mitten auf dem Bahnübergang stehen - Weiterfahrt leider unmöglich - sodass ich nachher gedreht habe und über die Gladbecker Straße zurückgefahren bin - leider ist auf der rechten Spur auch eine kleine Baustelle auf der Ecke Weigelwerkstraße, an der auch nie jemand arbeitet. Als ich nach einer guten Viertelstunde wieder an der Hülsenbruchstraße vorbei fuhr, wenn auch diesmal über die Hövelstraße, standen sowohl der Zug als auch die Autos immer noch dort. Gesunder Menschenverstand ist offenbar Glückssache, wobei mir das heute bei vielen so vorkommt, wenn sie arbeiten müssen.

 
KS-Automarkt auf der Ecke Hövelstraße/Hülsenbruchstraße
- (c) ksautomarktessen.de

Sonntag, 5. November 2017

Hirnblondinen bevorzugt

Das habe ich gestern Abend im WDR gedacht bei den Reportagen über die 90er Jahre - die eine Rothaarige, die im Hirn wohl echt blond ist - ich glaube, sie hieß Tanjahee oder so ähnlich, machte mich mit ihren hirnblonden Kommentaren echt aggro. Wenn die Schauspielerin und Moderatorin ist, dann habe ich schon den Nobelpreis in der Tasche, haha. Die dort gezeigten Songs waren ja okay und sagten mir auch alle was, aber diese Dame mit ihrem doofen Gelaber ging gar nicht. Offenbar wählt der WDR als Kommentartorinnen wohl gerne mindestens eine Hirnblondine aus, haha. Sabrina Setlur und Marusha waren gegen die Dame ja schon fast hohes Niveau, auf jeden Fall haben die mich nicht so genervt wie diese rothaarige Tussi. Während des Jahrs 1996 bin ich jedenfalls eingeschlafen *zzzzz*. In dem Jahr habe ich angefangen, Pädagogik, auch als Erziehungswissenschaften bekannt, zu studieren. 2000 habe ich mein Studium erfolgreich beendet.

Hirnblondinen scheinen in den Medien echt up to date zu sein - das habe ich nur beim Tatort aus Bremen gedacht und auch bei vielen anderen Sendungen denke ich das, vor allem bei Doku Soaps. Wie sagt mein Papa immer so schön? - Früher kamen die Irren in die Klappse, heute kommen sie ins Fernsehen :o).


                                                (c) instarix.com


Ich bin mal gespannt, ob der peinliche Teilnehmer vom Freitag wieder bei uns auftaucht und vor allem, wann. Wahrscheinlich kommt er, wenn überhaupt, erst um zehn Uhr. Nach eigenen Aussagen ist er nicht besonders teamfähig - konnte man ja schon an seinem bescheuerten Verhalten in der Bibliothek sehen - aber auch Menschen, die nicht unbedingt Teamplayer sind, verhalten sich nicht so bescheuert wie der Typ am Freitagvormittag. Freundliche Ignoranz der Verhaltensrichtlinien und anderer Formalien wie z. B. bei Krankmeldungen sind zwar auch ziemlich nervig, aber nicht so dummfrech-kackendreist wie der Kerl vom Freitag. Morgen kriegen wir auch eine neue Sozialpädagogin, die offenbar frisch von der Uni kommt - Christiane und ich werden die junge Dame einarbeiten.

Samstag, 4. November 2017

Benehmen ist halt Glückssache

Gestern Morgen sind mein Kollege und ich ins Gildehof-Center in Essen gefahren, da wir mit unseren Gruppen eine Exkursion in der Stadtbibliothek Essen hatten. Ab 8.30 Uhr haben wir uns mit unseren Teilnehmern getroffen und sind mit ihnen zum Personaleingang der Bibliothek gewatschelt, da wir dort zu einer wirklich guten, interessanten Führung erwartet wurden. So weit, so gut.

Gegen zehn Uhr, als wir nach der Führung eine Kaffeepause im Literaturcafé machen wollten, kam einer unserer türkischen Teilnehmer und teilte mir mit, dass er nicht eher aus dem Bett gekommen sei. (Na, das soll er mal einem Arbeitgeber sagen, wenn er immer zu spät kommt...) Auf jeden Fall fing der Herr an, die in der Bibliothek tätigen Damen lautstark als Lügnerinnen zu beschimpfen - und das, weil die Damen sich geweigert hatten, uns hinterher zu telefonieren. Eine Dame versuchte auch, ihn zu beruhigen und hat ihm gesagt, dass er sich anders benehmen sollte - seine Antwort lautete: "Verpiss dich!" (Wie reizend - ich duze auch immer Leute, die ich gar nicht kenne...). Ich habe ihn auch noch mal zur Raison gerufen, weil ich sein nicht vorhandenes Benehmen unmöglich fand, daraufhin meinte er, er könnte ja gehen - das hat er auch getan. Mein Kollege war zu dem Zeitpunkt auf dem Klo und war einigermaßen erschüttert, als wir ihm von dem Vorfall berichteten.

In der Gruppe habe ich noch zwei weitere türkische Teilnehmer und die waren über ihren Landsmann und sein nicht vorhandenes Benehmen auch empört. Mich hat der Kerl ja auch mal komisch angemacht, als ich mit ihm eine Zielvereinbarung bzgl. Pünktlichkeit zum Kurs geschlossen habe und meinte, Arbeitgeber würden ihn gar nicht interessieren. Ich habe das Jobcenter über den Vorfall informiert und auch klipp und klar gesagt, dass wir mit dem Herrn nicht mehr zusammenarbeiten möchten. Klar, auf dem Jobcenter war er ja nicht aggressiv - von denen kriegt er ja auch Geld :o), während wir ja unmögliche Dinge von ihm fordern wie gutes Benehmen, Engagement usw.

Sorry, aber bei dem Ereignis ist mir echt die Hutschnur geplatzt. Wenn der sich bei Arbeitgebern genauso benimmt, wundert mich das nicht, dass er seit über einem Jahr ohne Job ist. Er muss nachts drei- oder viermal raus wegen Harndrangs und deshalb kann er ja nicht pünktlich kommen...mir kommen gleich die Tränen. Solche Vollhorsts möchte ich gerne mal in ein Pflegeheim mitnehmen, da sieht der verwöhnte, selbstmitleidige Affe mal Leute, die wirklich nicht mehr können. Und ich kann keine Kerle ab, die sich von Frauen grundsätzlich nix sagen lassen - dabei ist es auch egal, ob es sich um einen Deutschen oder einen Ausländer handelt *grummel*.

Und ich liebe immer die Argumente von Langzeitarbeitslosen, warum es bisher nicht geklappt hat - der Chef konnte mich nicht leiden und hat mich schräg angeguckt, ich wurde hier nur ausgenutzt, ich bin einfach nicht mehr hingegangen...bei solch einem Benehmen und einem solchen Maß an Unzuverlässigkeit wundert mich das jedenfalls überhaupt nicht, dass die Leute ihre Stellen leider nicht lange inne haben. Es sind in deren Augen sowieso immer nur die anderen und niemals sie selbst. Das sind jedenfalls Argumente, die mir erschreckend bekannt vorkommen. Vor dem Hintergrund kann ich sogar manchmal verstehen, dass gegen Hartz IV-Empfänger Vorurteile bestehen, denn diese unverschämte, selbstgerechte und vor allem selbstmitleidige Art legen leider zuviele an den Tag. Leider kommen dann auch die in Verruf, die sowohl über gutes Benehmen als auch über eine ausreichende berufliche Qualifikation verfügen.

 
Einigen Leuten geht's offenbar zu gut - (c) Ralph Ruthe
 
 
Nach der Exkursion bin ich mit meinem Kollegen noch nach Fressnapf auf der Feilenstraße in Altenessen gefahren, um für meinen Hamster Futter, Kräcker und Einstreu zu holen - einen frischen Kräcker habe ich auch gestern Abend in ihren Käfig gehangen :o). Heute Abend werde ich ihr wieder einen frischen Käfig zaubern.
 
Gestern Abend war der fast volle Mond am Himmel - und Sammy bekam wieder lange Haare und Reißzähnchen :o). Bubi und Melody, die übrigens schwanger ist *freu*, haben sich gestern Abend warm eingepackt und haben einen Mondscheinspaziergang gemacht. Derweil lag Sarahs Hund Osito gerade im schlafbedingten Koma :o). Mein Honda hat seit gestern Nachmittag seine Winterreifen drauf und heute Morgen war ich beim Friseur. Insbesondere morgens ist es jetzt immer ganz schön kalt.

Mittwoch, 1. November 2017

Allerheiligen

Heute Morgen war meine Mama auf dem Friedhof, um ihrer 2015 verstorbenen jüngeren Schwester ein Gesteck auf ihr Grab zu stellen, obwohl es ihr noch nicht so richtig gut geht. Das Grab meiner Großeltern gibt es seit 2011 leider nicht mehr, denn sonst hätte ich dort auch ein Gesteck niedergelegt.

Die Spritpreise waren trotz des Feiertags erfreulich niedrig - 1,309 EUR habe ich für einen Liter Super bezahlt. Morgens waren die Preise bestimmt ein bisschen höher, denn das beobachte ich oft, auch wenn kein Feiertag und keine Ferien sind. Im Schatten von St. Michael habe ich Hondas Tank mit Sprit befüllt :o).

 
Pfarrkirche St. Michael in der aufgehenden Herbstsonne
- (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Bei uns war es gestern Abend trotz Halloween schön ruhig, während Sarah in Frohnhausen im Nachbarhaus einige schreiende Ätz-Blagen hatte - mehr als schreien können die heute leider alle nicht mehr. Ich wollte ihr schon den Clown Pennywise vorbei schicken, damit er die schreienden Kinder mit seinem roten Luftballon anlockt :o).
 
Bubi und Melody haben sich gestern Abend einen Kürbis aufgesetzt und sind mit ihren Freunden Hobby, Bobby, Dirki Drogensumpf und Dumbo Drogenwatschel durch Dellwig gezogen :o). Auf der Blitzstraße kam ihnen ein junges Pärchen entgegen, das Bubi mit dem Spruch "Süßes oder Saures!" bedrohte. Es gab jedoch erst Kleingeld, nachdem er die beiden mit den Worten, dass Hobby und Bobby gleich Schwulensex haben, bedroht hatte :o). Als ich vorhin durch die Blitzstraße zur Tanke fuhr, standen vor drei Häusern schwarze Kreuze mit der Aufschrift "Bubi und Melody - nein, danke!" :o)). Ich glaube, meine Bebichichis erfreuen sich mit ihrer großen Klappe einer ebenso großen Beliebtheit :o))). Ich habe die beiden auch gefragt, was sie getan hätten, weil sich dort solche Aufschriften auf den Kreuzen finden, aber die beiden wussten mal wieder von nix...:o).
 
Sammy hatte heute Nacht einen Alptraum von Pennywise aus Stephen Kings ES, aber sie war sehr erleichtert, als sie feststellte, dass es nur ein Traum war und sie in Wirklichkeit neben mir im Bett lag. Pennywise wollte sie offenbar fressen.
 
                                                   Pennywise - (c) srf.ch
 
Gestern Abend habe ich auch im Schein meiner Kürbisse im Fernsehen den "neuen" Pennywise gesehen - ich muss sagen, Tim Curry (leider 2015 verstorben) hat mir als Horror-Clown wesentlich besser gefallen. Der neue Pennywise hat zwar noch ein bisschen mehr Schminke im Gesicht als das Original, aber der "erste" Pennywise hat mir wesentlich besser gefallen. 

Dienstag, 31. Oktober 2017

Happy Halloween! :o)

Ich wünsche allen Freunden, Bekannten, Lesern, Followern, Kollegen usw. einen schönen Reformationstag bzw. Happy Halloween! :o) Ich weiß, manche mögen Halloween gar nicht, wobei ich diese Auswüchse mit Horrorclowns, Randale, wenn einer nix gibt usw. auch total asi finde, aber die leuchtenden Kürbisse finde ich einfach schön :o).

 
Halloween-Kürbisse auf meinem Balkon - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Heute hole ich meine Kürbisse aus dem Keller, damit ich sie nachher auf den Balkon und in die Küche stellen kann. Meine Mama hatte mir gestern Teelichter mitgebracht, aber heute ist sie leider krank :o( - offenbar habe ich ihr leider meinen Schnupfen weitergegeben.
 
Gestern war ich mit Sarah und Osito am Läppkes Mühlenbach in Unterfrintrop, wobei Honda diesmal schon auf Oberhausener Stadtgebiet stand, nur etwa zwei Meter von Essen entfernt. Einmal ging es mir auch nicht so gut - warum, weiß ich nicht - sodass ich mich auf die zum Glück trockene Wiese gesetzt habe. Der Mond leuchtete später von einem klaren Himmel. Der Zeppelin flog auch wieder durch die Gegend, aber zu Sarahs Bedauern leider nicht beleuchtet. Kalt war es gestern jedenfalls, Sarah hat die ganze Zeit nur gefroren. Ich hatte mir extra meinen schwarzen Daunenmantel angezogen.
 
Als wir im Mondlicht bei Burger King gespeist haben, kam Bubi mit seinem neu erworbenen Smart vorbei und randalierte auf dem Parkplatz mit Sonnenbrille und lauter Musik - na, da war er wenigstens nicht der Einzige :o). Er hat aufgemotzte Audis und Golf GTI wüst beschimpft in seinem Smart - kein Wunder! Ich frage mich immer, wo die jungen Leute die Kohle her haben - vermutlich gilt in solchen Fällen "Sponsored by Papi" :o).
 
Gerade läuft im Fernsehen eine Doku über Essen und seine industriellen Denkmäler, wie z. B. die Zeche Zollverein. Da bin ich bis Juni 2017 jeden Tag dran vorbei gefahren, zumindest am Triple Z. Auf Zollverein war ich noch nie und wenn man mal mit der S2 am Haltepunkt Zollverein-Nord vorbei kommt, sieht es dort eher aus wie nach dem Zweiten Weltkrieg :o(.   

Montag, 30. Oktober 2017

Schön makaber :o)

Gestern Abend habe ich mir den Tatort mit dem Titel "Fürchte dich" angesehen - und ich muss sagen, das war nach langer Zeit mal wieder ein guter Tatort, bei dem ich nicht einmal das Bedürfnis hatte, umzuschalten oder ich mich gelangweilt habe. Da waren einige makabere Szenen dabei und einige Logikbrüche gab es auch, z. B. die Frage, warum die 1956 getötete Helga ein Grab hatte (vermutlich war das erst nach ihrer Obduktion im Jahr 2017 angelegt worden), aber ansonsten war ich diesmal sehr zufrieden - was man von den Folgen "Babbledasch" und der Folge davor aus Bremen überhaupt nicht behaupten konnte.

Meine Stoffies haben sich auch gegruselt und Sammy konnte heute Nacht erst gar nicht schlafen, weil der Film so unheimlich war. Auch Melody hat sich an Bubi gekuschelt, weil der Krimi ihr den Schlaf geraubt hat und auch einige meiner Schäfchen hatten Angst :o). Es gab zwar einige Zuschauer, die sich aufgeregt haben ("Und sowas von meinen Gebühren...!"), aber wenn sie lieber Rosamunde Pilcher oder Inga Lindström sehen wollen: Mit dem Zweiten sieht man besser (na ja...), wobei diese Schmonzetten immer sehr vorhersehbar sind. Manche Leute sind ja nie zufrieden - Hauptsache, ich habe wieder meine chronisch schlechte Laune durch die Gegend geätzt :o/. Bei der Folge "Babbledasch" mit Ulrike Folkerts habe ich im Februar 2017 nach 15 Minuten umgeschaltet und auch den Tatort aus Bremen habe ich mir nicht bis zum Ende angetan.

                                                Gewitterblitze - (c) locally.de

Mein Tipp: wenn mir alles zu seicht, zu vorhersehbar usw. ist, dann schaltet doch bitte gar nicht erst den Fernseher ein, denn vieles, was uns heute präsentiert wird, ist leider so seicht, dass man meinen könnte, ein Ententeich ist ein Ozean dagegen.

Meine Stoffies sind für den Preis für Zivilcourage der Stofftiere nominiert, denn neulich haben sie einen Bankräuber in der Plüsch Cash Bank zum Aufgeben gebracht. Sammy betrat die Schalterhalle und quatschte den Bankräuber mit seiner Waffe in der Hand einfach an, sodass sie plötzlich in eine Revolvermündung blickte, aber Sammy nur ganz cool: "Erschießen Sie mich ruhig, Sie Hammelposaune! Dann machen Sie meine Mutti aber sehr traurig!" Meine Schäfchen wiesen darauf hin, dass er gar nicht genug Munition hätte, um jedes Einzelne abzuballern und als Bubi ihn auch noch mit "Hallo!" bzw. dem bösen Wort mit F anquatschte und Melody ihn fragte, ob er schon mal einen Tittenf***gehabt hätte, brach der Typ in sich zusammen und hat sich widerstandslos der Polizei gestellt :o)).

Erfreulicherweise habe ich in diesem Quartal bislang zwei Bücher verkauft, aber diesmal gedruckte Exemplare - einmal "Liebe, Tod und Teufel" aus dem Jahr 2008 und "Düstere Schauergeschichten" aus dem Jahr 2010 :o))). Vielen Dank! :o) Zu Halloween passen beide Bücher gut, aber wer den Tatort von gestern ja ach so schlimm fand, dem möchte ich vom Kauf abraten, denn beide Bücher sind ebenfalls makaber :o).

Sonntag, 29. Oktober 2017

Die Winterzeit

Heute Nacht habe ich die Uhr natürlich nicht umgestellt, denn ich hatte keinen Bock, sie von drei Uhr nachts Sommerzeit auf zwei Uhr nachts Winterzeit umzustellen. Wach geworden bin ich erst um 10.25 Uhr Sommerzeit, sodass ich die Uhr eine Stunde zurückstellen konnte, und es somit erst 9.25 Uhr war. Jimi Hendrix hat das mit der Winterzeit noch gar nicht mitbekommen, da ich am Wochenende immer zwischen 9 und 11 Uhr aufstehe :o).

Morgen habe ich am Brückentag Urlaub und dann haben wir noch zwei Feiertage - einmal den Reformationstag inklusive 500. Jubiläum und dann noch Allerheiligen. Halloween ist am Dienstag auch noch, aber ich werde lediglich meine Kürbisse auf den Balkon bzw. ins Fenster stellen, denn auf eine Party habe ich auch keine Lust. Außerdem bin ich erkältet und habe meine Verabredung mit Sarah auf morgen vertagt, da es mir noch nicht so richtig gut geht.

Ansonsten frage ich mich öfter mal, was mit einigen Menschen eigentlich los ist. Wir haben einen neuen Kollegen auf der Arbeit und dass er Fragen hat, finde ich auch vollkommen normal, aber immer alles 1.000 Mal hinterfragen und immer noch gucken, dass andere sich um seine Aufgaben kümmern, finde ich nicht mehr so lustig. Vor allem ermahnen wir unsere Teilnehmer immer, pünktlich zu sein und bei manchen haben wir schon eine Zielvereinbarung mit ihnen geschlossen, aber was nützt das, wenn der Kollege immer zu spät kommt? Da werden mir unter Garantie einige sagen, dass sie ja auch nicht pünktlich sein müssen, wenn der Dozent immer zu spät ist. Am Freitag war es jedenfalls annähernd eine halbe Stunde. Meinen Teilnehmern sage ich immer, dass sie halt eine Bahn oder einen Bus eher nehmen sollen bzw. sich die Verspätung des ÖPNV bescheinigen lassen sollen, aber er kommt mit dem Auto - da dürfte es doch wohl kein Problem sein, mal einige Minuten eher los zu fahren, vor allem, wenn ich weiß, dass die Strecke stark frequentiert ist. Er zieht zwar jetzt von Heisingen nach Schönebeck und die Strecke ist wesentlich weniger stark befahren, aber man muss auch da pünktlich los fahren. Und ich kann das nicht immer damit entschuldigen, dass er von einem ehemaligen Mitarbeiter eingearbeitet wurde, den einige nicht so gerne mochten - der Typ müsste ja auch selbst denken können, so jung ist er ja nicht mehr.


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Ich bin immer, obwohl meine Arbeitszeit eigentlich erst zwischen 7.30 Uhr und 8.00 Uhr beginnt, immer schon um zehn nach oder viertel nach sieben da und das hat nix damit zu tun, dass ich immer pünktlich sein will um des lieben Friedens willen, sondern um Zuverlässigkeit - aber ich kann von anderen keine Pünktlichkeit erwarten, wenn ich selbst immer zu spät käme. Manche wundern sich ja, wenn sie ihrem Arbeitgeber bei eigener Krankheit oder Krankheit des Kindes sich gar nicht melden und dann die Kündigung bekommen, aber ich muss sagen, mein Arbeitgeber sollte schon wissen, was los ist anstatt dass ich meine Demotivation oder andere Umstände durch gar nicht melden zum Ausdruck bringe. Das steht aber auch in jedem Arbeitsvertrag drin, dass man sich bei Verspätungen oder Erkrankungen am gleichen Tag telefonisch melden solle, aber manche leiden offenbar an einer sehr selektiven Wahrnehmung :o).
 

Samstag, 28. Oktober 2017

Die große Frage: Was sollte das jetzt?

Das habe ich mich sowohl beim letzten Tatort aus Bremen als auch bei "Ein starkes Team" einen Tag zuvor beim ZDF gefragt - bei der Klischee-Widerkäuerei könnte einem nur übel werden. Sicherlich gibt es Siedlungen mit eingeschworenen Gemeinschaften, aber die bei ein starkes Team fand ich ziemlich an der Realität vorbei. Ich bin beinahe eingepennt bei dem "tollen" Krimi.

Noch hanebüchener fand ich jedoch den Tatort aus Bremen: Nadeshda Brennicke hauchte sich immer durch die Gegend, was wohl pseudosexy sein sollte, und jeder der Zuschauer dürfte gemerkt haben, dass die von ihr dargestellte Figur ganz schön einen an der Waffel hat, nur der Herr Hauptkommissar hat mit ihr gevögelt, wobei seine Freundin mir aber auch so vorkam, als wenn die ständig einen neben sich herlaufen hätte. Viele haben den Tatort ja abgelehnt, aber manche fanden den auch noch gut - das sind offenbar die, die selbst einen an der Klatsche haben und das für Kunst hielten. Da frage ich mich echt, wofür die Drehbuchschreiber eine Gage bekommen haben sollen. Klischee-Widerkäuerei rechtfertigt nämlich kein gutes Geld für eine miserable Story. Ich habe mir dieses bekloppte Stück nicht bis zum Ende angetan, ich bin lieber früher schlafen gegangen, denn der Tatort war das beste Schlafmittel *zzzz*.

Katalonien hat ja seine Unabhängigkeit erklärt, was der spanischen Regierung in Madrid überhaupt nicht passt. Meine Güte, wenn Katalonien unabhängig sein möchte, sollen sie es werden - und die Spanier müssen dann sehen, wie sie klar kommen. Unverschämt finde ich auch die Einmischung von unserem Bundesaußenminister Herrn Gabriel, der meint, es könnten sich nicht noch mehr Länder unabhängig machen. Was zum Teufel geht das diesen Asozialdemokraten an? Der soll erstmal vor seiner eigenen Tür hier in Deutschland kehren anstatt über das Ausland zu meckern, da hat er erstmal genug zu tun. Und wenn er meint, das gemeine Fußvolk solle die Klappe halten: Sorry, die normalen Leute wählen ihn und seine asoziale Partei ja. Deshalb muss ich auch immer über das ZDF-Politbarometer lachen. Da gilt immer: traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Glyphosat, Umweltschutz, Flüchtlinge usw.: Da machen unsere Politiker eh, was sie wollen - da hat das Volk eh kein Mitspracherecht. Deshalb sind Politiker für mich keine Volksvertreter, sondern nur überbezahlte Volksverräter.

Auch dass viele Führungskräfte in der Wirtschaft leicht psychopathische Züge haben, sehen ja viele entschuldigend als normal an - sorry, ich möchte nicht von einem Psychopathen ohne Gefühl, aber mit Geldgeilheit geführt werden. Einige Chefs hatte ich ja auch schon mit diesen psychopathischen Zügen, aber komischerweise konnte denjenigen keiner leiden, eigentlich gehörte der ja in die Klappse usw., aber wenn derjenige dann an den Tisch kamen, fingen die Meckerer plötzlich an zu schleimen, als wenn es kein Morgen gäbe. Am besten straft man solche Leute mit Ignoranz, aber viele meinen ja, dass sie von den Psychopathen verschont bleiben, wenn sie denen in ein bestimmtes Körperteil kriechen, in dem die Sonne nie scheint :o((. Das ist auch der Grund, wieso ich nicht ins Büro zurück möchte.

Auch die Argumente, warum Frauen oft weniger verdienen als Männer, sind hanebüchen: Frauen suchen sie ja immer Berufe aus, die nicht so gut bezahlt werden - hm, Männer sind ja leider oft wirtschaftshörig und gehen über Leichen, was von der Wirtschaft immer gut geheißen wird, und kriegen dafür noch ein Schweinegeld, aber Krankenschwestern, Altenpflegerinnen, Pädagoginnen, Erzieherinnen usw. müssen ab und zu mal im Dreck wühlen, aber das ist den Leuten noch nicht mal ein anständiges Gehalt wert. Daran krankt es nämlich. Wenn ich mir vorstelle, ein Wirtschaftsbonze sollte sich mit Knackis, Junkies oder Hartz IV-Empfängern abgeben, muss ich lachen, denn in der Welt zählt Geld statt Bildung nicht so viel. Im Gegenteil: manche solcher abgehobenen Chefs spazieren öfter mal am Rande eines Faustschlages :o).

Früher, als ich noch ein Kind war, wollte ich immer in der Schweiz leben, auf einer Alm und mit mindestens einem Bernhardiner :o), denn die Hunde finde ich total süß. Wer weiß, vielleicht ziehe ich eines Tages noch mal um in unser schönes Nachbarland :o))).


                                     Bernhardiner mit Katzenbabies - (c) tzoom.me