Donnerstag, 30. Juli 2015

Clio als Langstreckenschwimmer :o)

Gestern war ich ja viel unterwegs - erst die von mir unterschriebenen Honorarverträge bei dem Sozialverband in der Essener City abgeben, damit der Geschäftsführer am Montag seinen Krickel drunter setzen kann, Tanken, einen Salat-Cup kaufen, meinen EDV-Kurs in Huttrop geben, zum Vorstellungsgespräch ins Südostviertel - und das Wetter mutete eher aprilig an, also mal wieder ein klassischer Tag im Apriluli :o)).

Ich hatte ja gestern Mittag noch gepostet, dass zu dem wechselhaften Wetter mit Sonne und Starkregen ganz gut Blitz und Donner passen würden. Kaum geschrieben - schon passiert, denn als ich mich um kurz vor halb eins ausgehfertig machte, um nach Huttrop zu fahren, grummelte es zum ersten Mal. Sammy nöhlte natürlich schon, aber ich musste/wollte ja weg zum Kurs bzw. wollte ja auch noch vor Beginn des Kurses meine erste Honorarrechnung schreiben. Wenige Minuten später, als ich gerade aus der Haustür trat, donnerte es erneut, aber ich bin noch trockenen Fußes zu Clio rüber auf die andere Straßenseite gekommen. Kaum, dass ich den Motor gestartet hatte, fing es an zu regnen, wenn auch zunächst nicht besonders heftig.


                    Mein wettererprobter Clio - (c) Alexandra Döll, Essen

Als ich vom Reuenberg auf die Bergheimer Straße abgebogen war, fing es an wie aus Eimern zu schütten. In Höhe der Laarmannstraße warteten Clio und einige andere Autos hinter einem Fahrzeug der Müllabfuhr und dann fing es richtig kräftig an zu blitzen und zu donnern. Das war auch noch so, als wir das Aschenauto überholen konnten und weiter Richtung A40, Anschlussstelle Mülheim-Winkhausen an der Aktienstraße, fuhren. Der Starkregen ließ immer noch nicht nach, genauso wenig wie Blitz und Donner.

Auf der Autobahn Richtung Essen waren nur noch 60 km/h erlaubt, wesentlich schneller wäre auch selbstmörderisch gewesen. Ein 5er BMW übertrieb es auf der linken Spur mal wieder maßlos, denn er stochte mit über 100 Sachen an den Fahrzeugen auf der rechten Spur vorbei, während ein Honda es in anderer Weise übertrieb, denn der kam nicht mehr über 45 km/h hinaus, sodass ich den dann auch wenig später überholt habe, aber nur mit etwa 70 km/h, denn alles andere wäre lebensgefährlich gewesen.

Auf der A40 ist zwischen den Anschlussstellen MH-Heimaterde und Essen-Zentrum, wo ich ja auch abgefahren bin, erst vor wenigen Jahren Flüsterasphalt verlegt worden, aber leider wurde nicht gerade sauber an den Fahrbahnrändern gearbeitet, denn sowohl ich als auch vor mir fahrende Autos befanden sich öfter unfreiwillig mit der rechten Fahrzeughälfte in mit Wasser gefüllten Spurrillen. Toll, echt. Ich war jedenfalls froh, als ich die A40 an der Kruppstraße verlassen und weiter Richtung Essener Südosten gondeln konnte - allerdings sah es fahrbahntechnisch auch nicht besser aus auf Friedrichstraße, Hohenzollernstraße und Kurfürstenstraße, haha.

Als ich auf die Ruhrallee abgebogen war, hatten der Regen und auch das Gewitter aufgehört. Die Sonne kam wieder hinter den Wolken hervor. Als ich gegen 13 Uhr gegenüber von der Einrichtung eingeparkt habe, konnte ich in Clios Rückspiegel noch die dunkle Front sehen, die offensichtlich Richtung Heisingen/Kupferdreh weitergezogen war. Obwohl die Sonne in Huttrop wieder schien, hat es trotzdem noch einmal gedonnert.

Wie gut, dass Clio eine Badehose anhatte und schon das goldene Schwimmabzeichen hat :o), denn auf dem Weg vom Essener Nordwesten in den Südosten war wirklich eher Schwimmen als Fahren angesagt, was natürlich am Starkregen lag, aber auch an dem komischen Zustand einiger Fahrbahnränder.

Als ich nach 16 Uhr von Huttrop rüber fuhr zum Vorstellungsgespräch ins nur zwei Kilometer entfernte Südostviertel, schien wieder die Sonne und es kam auch kein Regen mehr, bis auf ein paar Tropfen auf dem Heimweg auf der B224 kurz vor der Schederhofstraße. Allerdings muss es noch einmal geschauert haben, während ich im zweiten Stock der Einrichtung meinen Kurs gegeben habe, denn das konnte man an dem noch nassen Bürgersteig sehen, als wir um kurz vor 15 Uhr zehn Minuten Pause gemacht haben - ich denke ja auch immer an die Nikotinsüchtigen :o)).

Das Vorstellungsgespräch selbst ist übrigens auch gut gelaufen, d. h. sobald ein Auftrag vom Jugendamt Essen da ist, würden wir auch direkt starten. Juhu! :o)

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