Samstag, 3. März 2018

Von der sibirischen Kälte bis hin zum Tauwetter

Diese Woche war ja sehr schönes Wetter über dem Ruhrgebiet mit viel Sonne und klarblauem Himmel, aber es war auch leider arschkalt, wie unsere Wetterfrösche anmerkten. Honda war am moppern, wenn ich ihn morgens bei -7°C gestartet habe. Zum Glück ist seine Batterie nicht in den Keller gegangen.

Heute Morgen habe ich um halb acht den Schnee weggemacht, der über Nacht in Essen gefallen war - allerdings war es mit -3°C schon wesentlich milder als die Tage davor. Passend zum Wetter hatte ich mir wieder eine Halsentzündung mit leichter Lungenbeteiligung eingefangen, sodass ich vorgestern und gestern zuhause war :o(. Otto habe ich zum Fegen mit runter genommen - natürlich im Katzengeschirr - und ihn an der Haustür fest gemacht, damit er mir nicht abhaut :o). Er beobachtete mich wohlwollend, als ich den Zugang zur Haustür und den Bürgersteig frei gemacht habe. Ein schwarzer Kater im weißen Schnee - ein unvergesslicher Anblick :o))).

 
Otto auf seinem Kratzbaum - (c) Alexandra Döll, Essen
 
 
Nur eine Amsel war nicht so erfreut über Ottos Gesellschaft, denn sie flatterte verärgert auf, als Otto sie beschnuppern wollte :o). Die braunweiße Katze aus der Nachbarschaft - übrigens Freigängerin - schaute Otto einmal an und auch er interessierte sich offenbar für seinen Artgenossen, aber sie schaute ihn an, als wenn sie sagen wollte "Ätsch! Ich bin Freigängerin und du nicht!" :o) Als ich nach dem Schneefegen wieder gemeinsam mit ihm nach oben ging, flitzte er sofort ins Wohnzimmer und war übermütig. Olli hat währenddessen geschlafen, aber er ist nicht so für einen Aufenthalt im Freien, obwohl er und Otto ja auf der Aachener Straße in Frohnhausen gefunden wurden. Man weiß ja nicht, was beide Katzen im Freien erlebt haben. Es gibt ja genug Bekloppte, die keine Katzen und Tiere im Allgemeinen nicht mögen und dann auch noch anfangen, Tiere zu quälen *schlagrein*.
 
Aus dem Tierheim Essen haben sie in der Aktuellen Stunde gestern Abend eine Sphynx-Katze gezeigt, die ja so gut wie gar kein Fell hatte. Knollig guckte sie auch, aber ich muss sagen, ich mag Katzen mit Fell lieber. Zum Glück handelte es sich nicht um eine Nacktkatze mit Schamgefühl :o)).
 
 
 
(c) Ralph Ruthe
 
 
Abgesehen von der sibirischen Kälte nervten mich wieder unsere Medien mit zig Sondersendungen über die Kältewelle im Norden - sorry, wir haben immer noch Winter, da sind Schnee und Eis eigentlich normal bzw. es kann immer einmal vorkommen, aber da wir ja einige minderbegabte Autofahrer haben, muss darüber ja auch noch berichtet werden, wenn jemand im Schnee mit seinem Auto ausglitscht und/oder nicht weiterkommt :o((. Ebenso nervte mich auch WDR-Wetterfrosch Karsten Schwanke mit seinen Vorträgen übers Wetter. Das Einzige, was positiv war war, dass auch mal über Obdachlose berichtet wurde, die bei diesen Minustemperaturen draußen schlafen mussten und keine Notschlafstelle aufgesucht haben. Hm...in vielen Einrichtungen sind weder Alkohol noch Tiere erlaubt, da müssen sich manche nicht wundern, dass ihre Einrichtungen nicht aufgesucht werden. Für viele Nichtsesshafte, wie es eigentlich heißen müsste, ist ihr Tier nun einmal einer der wichtigsten sozialen Kontakte. Selbst Junkies, die zum Eigenschutz einen Hund haben, achten immer darauf, dass immer noch genug Geld für Futter und ggf. einen Tierarzt da ist.
 
Ich muss sagen, gegen meine Halsentzündung hat Wick Medi Nait echt gut geholfen, denn nach Einnahme bin ich immer binnen weniger Minuten eingeschlafen und es ging mir auch von Tag zu Tag besser :o). Manche meinen ja, dass Erkältungsmittel überflüssig sind (in manchen Fällen stimmt das auch), aber Wick Medi Nait hilft bei mir immer. Das nehme ich auch nur, weil ich meine Blutgerinnung selbst kontrolliere und die Wirkung des darin enthaltenen Paracetamols immer noch abfangen kann. 


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