Samstag, 8. September 2018

Tierische Tierchen

Letzten Sonntag war ich ankündigungsgemäß am Tierheim Essen, wobei die Parksituation dort aber eher bescheiden war - ich habe mich etwa 200 Meter vom Tierheim entfernt auf den Bürgersteig gestellt, der ja auch breit genug ist. Am Tierheim war jede Menge los, mit der Masse an Besuchern hatte ich auch nicht gerechnet. Nach der Vorstellung einiger Tierheim-Hunde, u. a. einer englischen Bulldogge namens Tyson, bin ich mal ins Tierheim gegangen, aber da konnte man sich nicht mehr drehen und wenden, weil die Leute im Foyer sich dort immer breit  gemacht haben, als wenn es kein Morgen gäbe.

Als ich neulich wieder das Dammwildgehege in Rheinhausen besucht habe, habe ich wieder Boogies Gefieder gekrault, was der Kakadu sichtlich genossen hat. Coco sprang wiederum von Ast zu Ast. Der andere Anleiter in Rheinhausen, Karl, hat mich mit ins Dammwildgehege genommen, wo ich die Tiere mal aus der Nähe sehen konnte. Eine Führung durch den Tierpark ist immer wieder schön, auch wenn ich dafür ein wenig laufen musste. Manchmal wechselt die Herde auch die Wiese, damit das Zeug auf der anderen nachwachsen kann, und das war jetzt der Fall. Die Hirsche verlieren beim Jahreszeitenwechsel ihr Geweih, was manchmal nicht unblutig abgeht wegen der Außenhaut des Geweihs, aber das tut ihnen wohl nicht weh und man muss sich deswegen keine Sorgen machen, wie mir Karl erläutert hat.



Dammwild in Rheinhausen - (c) Damwildgehege Rheinhausen
 
 

Auch bei uns in der Niederlassung Neumühl hatten wir wieder tierischen Besuch - einmal Michaels Mops Paula und dann noch zweimal Sabines Terrier Benny :o). Die beiden Hunde sind auch sehr niedlich. Paula flitzt mir immer hinterher und tummelt sich gerne in meinem Büro.

Da meine Katzen ja kein Trockenfutter mit Lachs und Süßkartoffeln mögen - Lachs mögen sie schon, aber offenbar keine Kartoffeln - habe ich gestern eine halbe Tüte des Futters an eine meiner Mitarbeiterinnen weitergegeben, die das mal bei ihren Katzen testen wollte, denn sie hat eine weiße Maine Coon und eine rote Europäisch Kurzhaar. Den Tipp hatte mir meine Kollegin Patricia gegeben, die selbst zwei Katzen hat. Gestern hat sie mir noch eine Box Sheba gegeben, da ihre Stubentiger offenbar keinen Fisch mögen, im Gegensatz zu meinen.

Meine Mitarbeiterin wohnt direkt am Schwelgernpark in Marxloh und da in ihrer Nachbarschaft ziemlich viele Rumänen wohnen, die Probleme mit der Mülltrennung haben bzw. das Zeug einfach auf Haufen türmen, ist sie ganz dankbar für die ganzen verwilderten Katzen, die im Park leben, denn die fangen zum Glück auch Ratten und Mäuse, die sich unter den Müll mischen. Im Schwelgernpark selbst gibt's wohl eine Futterstelle für die verwilderten Katzen.

Letzte Woche bereitete mir mein Hamster Jimi Hendrix einige Sorgen, da ich an seiner Ohrmuschel ein kleines Geschwür entdeckt hatte, er aber sonst munter war. Am Montag war ich erneut an der Tierarztpraxis am Reuenberg, damit sich das ein Arzt angucken konnte. Einen Teil des Geschwürs hat er weggeschnitten, den anderen Teil mit Garn abgebunden, sodass das Teil nach einigen Tagen von selbst abfallen sollte. Das war bereits am nächsten Morgen der Fall, denn man hat nichts mehr gesehen, außer seine schönen, kleinen Hamsterohren :o). Munter ist er auch weiterhin. Als das Geschwür noch da war, hat es ihn offenbar auch nicht groß gestört, aber ich wollte abklären lassen, was da los ist. Auch die Kosten für die Behandlung waren extrem günstig, nämlich nur 5,36 EUR :o).

 
Jimi Hendrix im Januar 2018 - (c) Alexandra Döll, Essen

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