Samstag, 18. September 2010

Skurrilitäten

Wie ich soeben festgestellt habe, ist mein Artikel "Anzeichen für einen Wetterumschwung" auf Platz 2 der in den letzten 72 Stunden am häufigsten angeklickten Artikel bei Suite101.de. Mich wundert das Ganze ehrlich gesagt ziemlich, denn der Artikel ist seit 12. April 2009 online und lief nie besonders schlecht, aber auch nicht besonders gut - mit etwa 100 bis 300 Zugriffen im Monat lag er zwar über dem Durchschnitt, aber wie ich gerade eben beim Blick auf meine Page Views festgestellt habe, ist der Artikel an die Spitze meiner Liste geschossen mit derzeit 19.457 Zugriffen! Damit hat er meinen bis dato am häufigsten angeklickten Artikel "Wie wird der Sommer 2010?" mit weit über 5.000 Leserzugriffen in diesem Monat auf Platz 2 - früher weit über 10.000 Page Views - verdrängt, gefolgt von den Evergreens zu Blutvergiftungen und Gehirntumor, die auch weit mehr als 3.000 Page Views in diesem Monat aufweisen. Nun bin ich aber platt! So ein Phänomen gab's schon mal, nämlich als in der RTL-Sendung "Wer wird Millionär?" mit Günter Jauch nach weniger bekannten Haiarten gefragt wurde, denn an dem Tag im April 2009 explodierten die Page Views binnen weniger Minuten auf mehr als 3.500, aber 19.457...so eine Explosion von Leserzugriffen innerhalb eines Tages hatte ich noch nie. Vielleicht finde ich die erfreuliche Ursache hierfür ja noch raus.

Wo wir schon beim Wetter sind: In den letzten Tagen regnete es im Rheinland und im Ruhrgebiet häufig schauerartig und da das ja natürlich ein absolutes Naturwunder ist, da es ja sonst nur alle 25 Jahre in der Bundesrepublik regnet, stellte das eine Reihe von Autofahrern vor schier unlösbare Probleme, denn plötzlich schalteten einige die Nebelschlussleuchte an (die aber normalerweise nur bei Nebel und Sichtweiten von unter 50 m eingesetzt werden darf - im Gegendsatz zu den Nebelscheinwerfern, die bei jeder Art von Niederschlag, unabhängig von der Sichtweite, benutzt werden dürfen) und die Geschwindigkeit sank binnen Sekunden auf der A52 von 110 bis 120 km/h auf etwa 30 bis 40 km/h. Na, bei diesem seltenen Naturschauspiel - Regen überm Ruhrgebiet - ist das ja kein Wunder, dass dies bei einer Reihe von Autofahrern für Irritationen sorgte und sie somit vergaßen, wie man Auto fährt...

Am Donnerstagabend hatten direkt zwei Fahrzeuge aus Mülheim - ein VW Passat, ein Mercedes - neue Verkehrsregeln erfunden, denn sie bogen mal eben fröhlich von der Geradeausspur nach links ab und sorgten damit bei den Linksabbiegern, die sich richtig eingeordnet hatten, auch für einige Irritationen. Einen Unfall hat's zum Glück nicht gegeben. Selig die Armen im Geiste...scheint jetzt so ne neue Mode bei Mülheimern zu sein, die in Essen unterwegs sind. Mülheimer brettern auch in ihrer eigenen Stadt unter Umständen mit 80 km/h über Straßen, auf denen eigentlich nur 50 erlaubt ist, aber sobald sie die Essener Stadtgrenze überquert haben, ist der Tempomat der jeweiligen Mülheimer Fahrzeuge auf 30 limitiert, auch wenn 50 erlaubt ist...hm, ich fahre regelmäßig in beiden Städten und mir ist noch nicht aufgefallen, dass sich die Mülheimer Straßen von den Essenern in irgendeiner Weise unterscheiden.

Ansonsten gibt es ja noch Menschen, die mit irgendwas reden - außer mit Freunden, Kollegen, Bekannten, Verkäufern oder wem auch immer. Ich rede z. B. mit meinen Stofftieren - irgendwo tief in mir bin ich ein Kind geblieben, um es mit Peter Maffay zu sagen - Marina mit ihrem Essen, vorzugsweise Obst, aber die Krone für Gespräche mit ungewöhnlichen Dingen hat seit heute eine Verkäuferin der Drogerie Ihr Platz in Borbeck verdient, denn wenn sie die Waren, die die Kunden bezahlen wollten, über den Scanner zog, redete sie mit den Produkten verschiedener Kunden - egal, ob Gesichtscreme, Haartönung oder Hundefutter *kratzamkopp*. Vielleicht macht das den Job etwas spannender...?! *grübel*

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Marina wird wohl in Zukunft noch verstärkter mit ihrem Obst reden...