Samstag, 22. April 2017

Was für eine Woche...!

Am Ostermontag gab Honda wieder keinen Ton von sich, sodass ich mal wieder den ADAC angerufen habe. Bei der Batterie ist eine Zelle kaputt gewesen und der sehr nette Gelbe Engel vom ADAC hat mir auch die Daten notiert, damit Honda mich nicht wieder unverrichteter Dinge wegschickt. Ich hatte Frank eine Mail geschrieben, dass ich am nächsten Tag später komme und bin am Dienstagmorgen nach Honda gefahren, um dort mit der Faust auf den Tisch zu hauen - der Zettel vom ADAC wurde mal wieder wohlwollend ignoriert. Die Batterie wurde getauscht (ach?!), aber erst nachdem sie von Honda eine Garantiezusage bekommen haben. Seither rollt der Kleine wieder kraftvoll und fröhlich. Na, ich hoffe, die machen bei Honda nicht so die Inspektion, sonst muss ich mir auch da eine Alternative suchen. Sarah meinte schon, dass die am liebsten gewartet hätten, bis im August die Garantie abgelaufen ist :o/.

Mittwoch bis Freitag war ich in Dortmund beim Bewerberservice - da war ich ja im Dezember 2016/Januar 2017 schon mal. Honda ist jeden Tag knapp 100 km gefahren und freute sich des Lebens. Im Bewerberservice habe ich diesmal mit Rüdiger zusammen gearbeitet, der erst seit April 2017 im Unternehmen ist - es war eine nette und angenehme Zusammenarbeit :o). Ich stand gegenüber auf einem Parkplatz direkt am ZOB Dortmund und bin immer entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung vom Parkplatz gerollt, da der Hafen bzw. die Autobahn in der Richtung lag.

Ich bin ja früher regelmäßig nach Düsseldorf gefahren und ich muss sagen, diese Strecken schlauchen doch ganz schön. Ich war immer froh, wenn ich mit dem Auto angekommen war. Auch die Kassiererin bei Esso in Dellwig meinte, dass kaum jemand begeistert ist, wenn er mal nach Dortmund ausgeliehen wird, weil die Strecke blöd zu fahren ist. In Bottrop-Süd fahre ich auf die A42 Richtung Dortmund, am Ende angekommen muss ich vom Autobahnkreuz Castrop-Rauxel-Ost auf die A45 Richtung Frankfurt/Main und nach einigen Kilometern wechsele ich von der A45 am Autobahnkreuz Dortmund-Häfen auf die B54, die ich in Dortmund-Zentrum wieder verlasse. Von dort aus sind es noch 2,5 km bis zum Parkplatz gegenüber der Arbeitsagentur. Schön war immer, wenn ich über die Brücke kam und von dort aus schon das Dortmunder U sehen konnte :o).

Ach ja, das Jobcenter Essen nervt auch wieder - ich "liebe" Post von denen :o((. Jetzt soll ich im Januar 2017 ein Zuviel an Leistungen bezogen haben - hm, im Dezember 2016 habe ich das letzte Mal Hartz IV bekommen und die Damen auch darüber informiert, dass ich wieder arbeite. Wer lesen kann, ist halt klar im Vorteil :o). Bis 12. Mai habe ich Zeit, denen zu antworten, sonst muss die arme Dame nach Aktenlage entscheiden. Sarah hatte ja auch schon mal Theater mit dem Jobcenter Essen, obwohl sie von denen nicht einen Cent an Leistungen bezogen hat, da sie vorher einen Arbeitsvertrag in Mülheim/Ruhr abgeschlossen hatte. Die sollen sich mal lieber um Leute kümmern, die wirklichen Sozialbetrug begehen, z. B. indem sie in drei Städten der Bundesrepublik Leistungen beantragen, und nicht um Leute, die ohnehin nicht gerne Leistungen von denen beziehen. Aus diesem Grunde bin ich ohnehin für die Abschaffung von Hartz IV, zumal auf Jobcentern meist mäßig begabte Menschen arbeiten, die aber meinen, sie sind wer, weil sie für den Staat arbeiten. Hartz IV ist für Wichtigtuer ohne Hirn ein Geschenk gewesen.

Zwei ältere Menschen machten vor der Arbeitsagentur Dortmund Werbung für ihre Partei - und ich muss sagen, deren Programm ist mir viel lieber als dieser ewige CDU-/SPD-Einheitsbrei. Die SPD hat mit der Agenda 2010 alles verraten, für das sie mal standen - und wenn unsere NRW-Ministerpräsidentin in Bezug auf den Fall Anis Amri nur blöd lächelnd sagen kann, dass sie meint, in der Schule schon mal was von dem Paragraphen gehört zu haben - der aber erst seit dem 11. September 2001 existiert und da war sie garantiert nicht mehr auf der Schule - weiß man schon, was mit der Dame los ist, nämlich gar nichts. Heute haben leider nicht mehr die Bildungseliten das sagen, sondern die Finanzeliten, auch wenn die anderen Menschen vielfach nicht mal annähernd das Wasser reichen können.

Rüdiger und ich wurden unfreiwillig Zeugen, wie die Polizei einen Polo aus Wasserburg rausgewunken hat - wir vermuten, wegen Drogen. Erst sahen wir nur zwei Beamte in ihrer Dienstkleidung, da es kühl war, trugen sie noch ihre Uniformjacken, aber als der Fahrer der Polizeiwagens ausstieg, fand Rüdiger den Typen ziemlich cool - er trug nur ein kurzarmiges Hemd und hatte die Hände in die Hüften gestemmt :o). Aufgrund seiner Größe von bestimmt zwei Metern war ich ganz begeistert, denn der Beamte konnte bestimmt auch eine Sonnenfinsternis :o))). Den Fahrer des Polos haben sie in ihrem Dienstwagen mit zur Wache genommen, die anderen beiden mussten zu Fuß zur Polizeiwache gehen - nachher saßen sie ganz bedröppelt auf den Umrandungen von Blumenbeeten, denn fahren durften sie wohl nicht mehr, hihi. Am Freitag war der Polo aber von dem Parkstreifen verschwunden.

Rüdiger will sich einen Spruch von mir merken: "Wo ich bin, ist vorne!" :o))) - okay, auf meinen Honda und mich trifft das zu, bis ein Freund von mir von hinten mit seinem 1,5 l-Audi angerauscht kommt :o(((. Dann bin ich nur noch zweiter Sieger.

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