Samstag, 12. Mai 2018

Aus der Reihe "Ich folgte einem Zombie"...

Gestern war ich ja mit Sarah auf der Hund und Katz in Dortmund. Die Fahrt war im Gegensatz zum vergangenen Jahr echt entspannt, denn hin haben wir über die A40 nur 30 Minuten gebraucht und zurück sogar nur 20 :o). In Essen zeigten sie zwar zweimal Stau an, aber da war gar keiner. Kurz bevor die A40 in Dortmund in die B1 überging, habe ich mal einen Zombie in seiner Senioren-Schleuder (also Golf Plus) von rechts überholt, denn die Dame aus Unna war eine typische Mittelspurschleicherin. Schließlich zog sie 200 Meter hinter mir rein und danach wurde sie im Rückspiegel immer kleiner - kein Wunder, wenn ich als Schnecke auf der A40/B1 unterwegs bin.

Wir haben diesmal auf einem der gebührenpflichtigen Parkplätze geparkt, aber 7 EUR für knapp 5 Stunden gingen ja noch. Zu unserer Linken sahen wir den Signal-Iduna-Park, also das Stadion des BVB. Meine Stoffies hatten sich auch mit in meinen Honda geschmuggelt, denn als ich gerade eine großzügige Parkbox gefunden hatte, ertönte es vom Rücksitz aus Bubis Mund "Hallo!" :o). Wir sind dann zum Eingang Messe-West gelaufen und haben dort eine Eintrittskarte gelöst - statt 11 EUR für einen ganzen Tag haben wir als nach 13-Uhr-Kommerinnen nur noch 9 EUR bezahlt :o)).


Messe Hund und Katz - (c) Jake's 4 Dogs
 
Sarah und ich mussten uns wegen der Show-Bühne aufregen, auf der zu dem Zeitpunkt die Polarhunde vorgestellt wurden. Abgesehen davon, dass die Dame die Sachverhalte wenig liebevoll vom Zettel ablas, machte sie die Leute darauf aufmerksam, dass man mit den Polarhunden dreimal am Tag raus muss. Ach?! Da wäre ich ja gar nicht drauf gekommen, wobei die meisten Hundebesitzer mindestens viermal mit den Hunden spazieren gehen, aber egal... 
 
Ich musste einigen Facebook-Kritikern leider Recht mit ihren Kommentaren geben: Während vier oder fünf Hallen nur für Hundefreunde eingerichtet waren, gab es lediglich eine Halle für die Katzenfans und auch nicht alle dort ausstellenden Züchter waren freundlich und auskunftsfreudig, so als wenn sie keine Tiere verkaufen oder Besucher über ihre jeweilige Rasse informieren wollten. Die Leute am Landseer-Stand waren sehr nett und auch dort, wo über Bernhardinder und Berner Sennenhunde informiert wurde, waren die Leute freundlich, aber teilweise standen da einige mit einem Gesicht, das besagte "Nie sollst du mich befragen..."
 
 
Landseer - (c) vld-landseer.de
 
Der Landseer wurde lange Zeit den Neufundländern zugerechnet, aber im 19. Jahrhundert wurde seine Rasse in Deutschland und der Schweiz gezielt weitergezüchtet, bevor es keine reinrassigen Exemplare mehr gegeben hätte. Gestern habe ich auch ein Foto von einem wunderschönen Landseer geschossen, aber da mein Handy die Fotos ja erst zum Ende des Monats frei gibt, kann ich sie erst Ende Mai, Anfang Juni posten *nerv*. Der Landseer ist ein gutmütiger Familienhund, der gerne Aufgaben übernimmt mit einem guten Sozialverhalten.
 
Sarah hat gestern für Osito noch einige Leckerchen und ein Halsband erstanden, während ich für meine Katzen ein wenig Katzenfutter gekauft habe - einmal von Leonardo und einmal von Animonda. Beim Verzehr des Leonardo-Futters haben meine beiden Stubentiger gestern Abend richtig geschmatzt :o).
 
Die meisten Menschen dort waren ganz nett, aber einige liefen durch die Hallen, als wenn sie alleine auf der Welt wären, getreu dem Motto "Ich bin ein Zombie und nichts kann mich aufhalten" :o/. Vor allem der eine Typ mit seiner Tonne nervte, denn der kriegte gar nix mehr mit, genau wie die eine Tussi, die Sarah anmeckerte, sie hätte keinen Platz mehr - vorher hatte Madame Dick & Doof aber mit einer lispelnden Blondine gesprochen, die auch einige Tendenzen hatte, Menschen platt zu machen :o//. Klar, wenn ich dick und doof bin und meine, ich bin alleine auf der Welt in einem engen Gang, wundern mich solche Asi-Kommentare gar nicht mehr. Es war schon gut, dass wir Osito gar nicht mitgenommen haben, denn a) er hätte er den Bodenbelag nicht gemocht und b) bei dem Gewusel da und diesem blöden Zombie-Gehabe hätte der kleine Kerl sicherlich den einen oder anderen Tritt abgekriegt :o/.
 
Die Katzenhalle war auch ganz gut besucht, wobei dort insbesondere Britische Kurzhaarkatzen und Maine Coons zu sehen waren, teilweise sogar die munteren Kitten. Einen Stand mit Siamkatzen gab's auch, aber die waren eher zurückgezogen. Die norwegischen und sibirischen Waldkatzen haben alleine schon durch ihre imposante Größe beeindruckt :o).
 
 
Norwegische Waldkatze - (c) katze.net
 
 
Auch sind die Menschen in Dortmund freundlicher als die Einwohner von Essen - sie konnten auch mal lächeln (außer die besagten Dick & Doof-Zombies) und sich freundlich verabschieden, wobei ich ja noch nicht mal einen Hund dabei hatte. In Essen gucken die Leute immer alle mürrisch, als wenn das Leben eine Strafe wäre.   
 


Keine Kommentare: