Sonntag, 29. Oktober 2017

Die Winterzeit

Heute Nacht habe ich die Uhr natürlich nicht umgestellt, denn ich hatte keinen Bock, sie von drei Uhr nachts Sommerzeit auf zwei Uhr nachts Winterzeit umzustellen. Wach geworden bin ich erst um 10.25 Uhr Sommerzeit, sodass ich die Uhr eine Stunde zurückstellen konnte, und es somit erst 9.25 Uhr war. Jimi Hendrix hat das mit der Winterzeit noch gar nicht mitbekommen, da ich am Wochenende immer zwischen 9 und 11 Uhr aufstehe :o).

Morgen habe ich am Brückentag Urlaub und dann haben wir noch zwei Feiertage - einmal den Reformationstag inklusive 500. Jubiläum und dann noch Allerheiligen. Halloween ist am Dienstag auch noch, aber ich werde lediglich meine Kürbisse auf den Balkon bzw. ins Fenster stellen, denn auf eine Party habe ich auch keine Lust. Außerdem bin ich erkältet und habe meine Verabredung mit Sarah auf morgen vertagt, da es mir noch nicht so richtig gut geht.

Ansonsten frage ich mich öfter mal, was mit einigen Menschen eigentlich los ist. Wir haben einen neuen Kollegen auf der Arbeit und dass er Fragen hat, finde ich auch vollkommen normal, aber immer alles 1.000 Mal hinterfragen und immer noch gucken, dass andere sich um seine Aufgaben kümmern, finde ich nicht mehr so lustig. Vor allem ermahnen wir unsere Teilnehmer immer, pünktlich zu sein und bei manchen haben wir schon eine Zielvereinbarung mit ihnen geschlossen, aber was nützt das, wenn der Kollege immer zu spät kommt? Da werden mir unter Garantie einige sagen, dass sie ja auch nicht pünktlich sein müssen, wenn der Dozent immer zu spät ist. Am Freitag war es jedenfalls annähernd eine halbe Stunde. Meinen Teilnehmern sage ich immer, dass sie halt eine Bahn oder einen Bus eher nehmen sollen bzw. sich die Verspätung des ÖPNV bescheinigen lassen sollen, aber er kommt mit dem Auto - da dürfte es doch wohl kein Problem sein, mal einige Minuten eher los zu fahren, vor allem, wenn ich weiß, dass die Strecke stark frequentiert ist. Er zieht zwar jetzt von Heisingen nach Schönebeck und die Strecke ist wesentlich weniger stark befahren, aber man muss auch da pünktlich los fahren. Und ich kann das nicht immer damit entschuldigen, dass er von einem ehemaligen Mitarbeiter eingearbeitet wurde, den einige nicht so gerne mochten - der Typ müsste ja auch selbst denken können, so jung ist er ja nicht mehr.


                                                  (c) motivationsposter.de


Ich bin immer, obwohl meine Arbeitszeit eigentlich erst zwischen 7.30 Uhr und 8.00 Uhr beginnt, immer schon um zehn nach oder viertel nach sieben da und das hat nix damit zu tun, dass ich immer pünktlich sein will um des lieben Friedens willen, sondern um Zuverlässigkeit - aber ich kann von anderen keine Pünktlichkeit erwarten, wenn ich selbst immer zu spät käme. Manche wundern sich ja, wenn sie ihrem Arbeitgeber bei eigener Krankheit oder Krankheit des Kindes sich gar nicht melden und dann die Kündigung bekommen, aber ich muss sagen, mein Arbeitgeber sollte schon wissen, was los ist anstatt dass ich meine Demotivation oder andere Umstände durch gar nicht melden zum Ausdruck bringe. Das steht aber auch in jedem Arbeitsvertrag drin, dass man sich bei Verspätungen oder Erkrankungen am gleichen Tag telefonisch melden solle, aber manche leiden offenbar an einer sehr selektiven Wahrnehmung :o).
 

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