Sonntag, 1. Oktober 2017

Die letzte Woche :o)

...war zwar nicht das Letzte, aber manchmal kann ich mich nur noch wundern. Am Dienstag waren Stefan und ich mit der Gruppe beim Arbeitsgericht Essen, um einigen Kammer- und Güteterminen beizuwohnen. Bis auf zwei Teilnehmer war unsere Gruppe vollständig, wobei die beiden gar nicht mehr erschienen sind - der Eine hat sich zwar am Freitag telefonisch bei Holger krank gemeldet, aber trotzdem habe ich ihm eine freundliche Ermahnung geschickt, genau wie dem Anderen, von dem wir gar nichts wissen. Es ist auch nicht lustig, erst nach drei Tagen von jemandem zu hören bzw. von dem Anderen gar nix. Wer nicht hören will, muss fühlen. Bei einem Arbeitgeber wären manche schon bei solch verspäteten Meldungen schneller gekündigt wie sie gucken können - manche beachten ja auch nicht, dass sie sich sofort krank melden müssen und der Gilb spätestens am dritten Tag beim Arbeitgeber sein muss. Wir weisen die Leute zwar immer zu Beginn der Maßnahme darauf hin, aber was interessiert mich das Geschwätz meiner Sozialpädagogin bzw. meines Dozenten? :o)

Am Donnerstag hatten wir einen Teamtag, d. h. unsere Teilnehmer konnten an dem Tag zuhause bleiben. Wir haben morgens gefrühstückt und mittags gegrillt. Lecker! :o) Abends war ich immer noch so pappensatt, dass ich nur Jimi Hendrix ein Stück Schinken gegeben habe, ich selbst habe an dem Tag nichts mehr gegessen. Dafür waren Holger und ich morgens mehr ent- als begeistert, als unsere Zimmerpflanze Robert mal eben "Schön ist es auf der Welt zu sein" von Roy Black und Anita spielte und dabei auch noch richtig abgegangen ist :o))). Zum Glück hat er nicht Heintje gespielt - dafür aber am Freitag von Abba "Dancing Queen". Na ja...:o).

                                     Metallica an ihrem Kräcker - (c) Alexandra Döll, Essen

Und manchmal frage ich mich bei gutefrage.net, ob das ein Portal für Hirnblondinen ist - Eine wollte ihren schwarzen Zwerghamster zurückgeben, weil das nur ein Hybride und kein reinrassiger Dsungare ist. Hallo???? Das kam mir echt vor, als wenn jemand ein unpassendes Kleidungsstück irgendwo umtauscht und seinen kranken Egoismus noch rechtfertigen muss. Ich denke im Nachhinein, Metallica wird auch ein Hybride gewesen sein, da es den Farbschlag in freier Wildbahn überhaupt nicht gibt, aber geliebt habe ich die kleine Maus trotzdem. Vom Charakter her überwog zum Glück der friedliche Dsungaren-Anteil, aber auch selbst, wenn sie wie Slayer eine kleine Motzkiste gewesen wäre, hätte ich sie genauso lieb gehabt. Tiere haben eben ihre eigene Persönlichkeit und wenn jemand das nicht akzeptieren kann und deshalb nur publikumswirksam rumheult, sollte er sich kein Haustier anschaffen, ganz einfach.


              Meine kleine Motzkiste Slayer im Mai 2010 - (c) Alexandra Döll, Essen

Slayer hat mich auch nicht einmal gezwickt, aber er kommentierte gerne, wenn ihm was nicht passte durch Fauchen, Quäken und Schnarren. Metallica konnte zwar auch schnarren, aber nur, wenn meine Mutter sie geweckt hat und sie sich nicht zwischen Weiterschlafen und Schinken entscheiden konnte. Slayer war aber Menschen gegenüber aufgeschlossen, genau wie Metallica, aber bei meinem aktuellen Hamster Jimi Hendrix ist das anders - sie ist eben eine typische Einzelgängerin, auch wenn sie mittlerweile gerne Kontakt zu mir aufnimmt. Heute Nacht ist sie wie eine Verrückte durch ihren Laufteller gewetzt :o). Von ihr kann ich derzeit leider kein Foto posten, da mein Handy sich ausdauernd weigert, die Fotos an meinen E-Mail-Account weiterzuleiten. Jimi Hendrix wird am 5. Oktober übrigens ein Jahr alt - in Menschenjahren umgerechnet sind das 48 Jahre.

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