Dienstag, 22. Dezember 2009

Ski und Rodel gut in Borbeck




Auch wenn im Ruhrgebiet und im Rheinland mittlerweile Tauwetter eingesetzt hat *tropf-tropf*, fände ich es lustig, mit einigen Menschen aus meinem persönlichen Umfeld am Westerberg in Borbeck in unmittelbarer Nähe zum Schlosspark Rodeln zu gehen - vor allem, wenn es dann zu Unfällen käme. Ich sehe schon die Schadenanzeigen an diverse Haftpflicht- und Krankenversicherungen vor mir ;o).

Marina, Düsseldorf:
"Ich sauste den Todesberg hinunter, rauschte dann haarscharf an den Bäumen weiter Richtung Ententeich und landete schließlich dort nach einem kleinen Hopserchen über eine Mauer mitten auf dem Eis. Die Enten quakten verärgert. Mein Schlitten kippte um, dann brach ich ins Eis ein. Danach verlor ich die Herrschaft über meinen Schlitten."

Steffi, Düsseldorf:
"Arno war überall und nirgends auf der Piste. Ich musste mehrfach kurven, bevor ich ihn traf."

Uli (ihres Zeichens übrigens Schütze, genau wie Marina - Schützemädchen haben oft ein fehlendes Problembewusstsein, hihi!), Düsseldorf:
"Nachdem ich den Todesberg hinunter gesegelt bin, nahm ich diverse Rhododendronbüsche mit und landete dann neben Marina im Teich - ich versteh gar nicht, wo das Problem liegt!"

Die Rüstige (Renate), Düsseldorf:
"Nachdem ich ein Kaugummi gekaut hatte, rodelte ich den Westerberg hinunter. Irgendwann auf halber Strecke sah ich das traurije Gesicht eines kleinen Jungen langsam vorüber schweben, dann schlug de Pänz hinter meinem Schlitten im Schnee auf."

Thomas, Gießen an der Lahn:
"Ja, hm, ich weiß nicht, wie das passieren konnte...als ich den Hang - es kann aber auch ein kleiner Berg oder Hügel gewesen sein, das ist jetzt eine Definitionsfrage - hinunter rodelte, tauchte plötzlich aus dem Nichts ein Kind auf - es war ein relativ kleines Kind, etwa drei oder vier Jahre und hatte so Pausbacken - und verschwand dann wortlos unter meinem Schlitten."

Arno, Friedrichsdorf (Taunus):
"Mein Schlitten entwickelte mitten auf dem Todesberg ein merkwürdiges Eigenleben, sodass er mich gegen einen Baum fuhr, der dort wie von Geisterhand plötzlich am Hang gewachsen war. Ich finde, der Schlitten sollte abgemahnt werden! Auch eine TÜV-Überprüfung hinsichtlich der Sicherheit des Schlittens wäre sicherlich angebracht."

Tim, Essen:
"Ich finde Bremsen grundsätzlich überbewertet, sodass mich irgendwann ein Baum stoppte. Danach mussten sowohl der Schlitten als auch ich wegen starker Beschädigung abgeschleppt werden."

Thorsten, Coesfeld:
"Nach meinem Unfall mit dem Schlitten am Essener Westerberg bekamen die Ärztinnen in der Notaufnahme des Philippusstift von mir alles gezeigt, was sie sehen wollten."

Alex, Essen:
"Eine Kollision zwischen meinem Schlitten und Thomas, der dort so desorientiert zwischen anderen Rodlern den Hang hoch trapste, konnte ich nicht mehr ganz verhindern. Er gab mir ein Zeichen zum Anhalten. Ich fand ein Gebüsch am Fuße des Berges. Nachdem ich Thomas umgemäht hätte, schluchzte er - mit seinem Unfall verließ das letzte Kind den Hang."

Sammy, Essen:
"Hih, ich bin die Sammy! Beim Rodeln habe ich erst meine rote Haarschleife und dann die Kontrolle über meinen Schlitten verloren. Tante Marina hat erst die Haarschleife und dann mich aufgelesen und mich mit Sigismund angequatscht. MAAAAAAAAAAAAAAAAANN!!!"


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Fotos:
Ente am Schloss Borbeck: (c) Thomas Max Müller, Pixelio

Naturrodelbahn (die eigentlich am Nebelhorn in Oberstdorf liegt): (c) Jürgen Nießen, Pixelio


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