Samstag, 26. Dezember 2009

Winterliche Schadensmeldungen die Zweite

Natürlich können beim Rodeln noch viele andere Dinge passieren als die, die ich schon vor einigen Tagen hier geschildert hatte. Es folgt Vol. 2 der originellsten Schadensmeldungen der Menschen aus meinem persönlichen Dunstkreis. Schauplatz ist wieder der Westerberg am Rande des Borbecker Schlossparks ;o).

Marina:
"Ein Pferd kreuzte plötzlich und unerwartet meinen Weg, ohne sich vorschriftsmäßig zu vergewissern, dass der Weg auch frei ist. Danach lief es weiter, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Später hörte ich, dass das Pferd dusselig sei."

Steffi:
"Erst nahm ich Arno auf die Hörner, dann fegte ich ihn seitlich ab. Ich glaube, Arno hatte danach Schmerzen. Ich habe ihm einen SOS-Aufkleber verpasst, damit andere sich um ihn kümmern können."

Uli:
"Ich sauste den Todesberg hinunter und bekam immer mehr Fahrt drauf, sodass ich wieder auf dem Teich landete bzw. in diesen einbrach. Ich konnte mich einfach nicht mehr daran erinnern, wie man bremst."

Renate:
"Schon bevor ich de Pänz anfuhr, wusste ich, dass es niemals heil nach Hause kommen würde."

Thomas:
"Ja...hm...ich weiß nicht, wie das jetzt passiert ist, aber ich sauste den Todesberg hinunter, weil Alex mir das empfohlen hat. Gerne habe ich diese Empfehlung wahrgenommen und bin den Todesberg auf Alex' Empfehlung hin hinunter gesaust. Ich sauste den Hang - bzw. Hügel oder Berg oder Abhang - vorschriftsmäßig hinunter, bis ich mit einem unvorschriftsmäßigen Rhododendronbusch kurz vor dem Ententeich kollidierte. Der Rhododendronbusch blieb schweigend stehen, ohne sich um den mir entstandenen Schaden zu kümmern. Weder mein zweiköpfiges Ding hinter der Lampe noch Alex waren in der Nähe, um mir zu helfen. Ich habe um Hilfe gerufen, aber Alex hat das nicht wahrgenommen. Später entdeckten mich ein paar Wasservögel, also Enten, so in meinem Busch, jedoch auch, ohne mir Erste Hilfe zu leisten."

Tim:
"Also, lenken wird ja total überbewertet, sodass ich geradeaus weiter fuhr, geradewegs in den Ententeich. Danach mussten sowohl mein Schlitten als auch ich abermals wegen starker Beschädigung abgeschleppt werden."

Thorsten:
"Während der wohlbekannten Rodelabfahrt Todesberg sang ich übermütig "Holadihia-hoppsassasassa". Dabei kam mir eine massive Eiche schneller als erwartet entgegen."

Arno:
"Ein massiver Ahornbaum wuchs plötzlich mitten auf dem Abhang, sodass eine Kollision nicht mehr zu vermeiden war. Nicht nur der Schlitten sollte abgemahnt werden, sondern auch der Ahornbaum wegen vorsätzlicher Körperverletzung."

Alex:
"Da Thomas sich anscheinend nicht entscheiden konnte, in welche Richtung er mir aufweichen sollte, fuhr ich über ihn drüber. Er gab seine Schuld zu, da ihm dies schon einmal passiert war. Das Ende vom Lied: Thomas hat sich den Fuß verstaucht, ich hab mir den Kopf eingehauen - ich hoffe, Ihnen damit gedient zu haben."

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