Montag, 26. April 2010

Ein Wetterumschwung

Gestern Morgen, als ich ein wenig durch das Mühlbachtal gewalkt bin, herrschte noch strahlender Sonnenschein, aber bereits ab 11 Uhr zogen etwas merkwürdig aussehende Wolken auf, die die Sonne aber nur partiell verdeckt haben. Erst nach 17 Uhr zog es sich immer mehr über Essen zu, insbesondere während des "Tatorts" in der ARD - das lag wahrscheinlich an der insbesondere zum Schluss sprunghaften und teilweise unglaubwürdigen Handlung. Slayer schien in seinem Käfig die elektrischen Spannungen zu spüren, die in der Luft lagen, denn er tänzelte ziemlich unruhig in seiner Behausung herum und blickte dann und wann ziemlich gereizt zum Fenster, zumal plötzlich öfter heftige Windböen aus Süd/Südwest aufkamen.

Mitbekommen habe ich weder etwas von Schauern oder Gewittern - erst heute Morgen, als ich gegen 5 Uhr aufgestanden bin *gähn*, sah ich, dass es wohl heute Nacht geregnet haben muss, weil die Straßen noch leicht befeuchtet waren. Indizien eines nächtlichen Gewitters gab es nicht, ich habe zumindest weder Blitz noch Donner wahrgenommen, zumal ich Wetterleuchten ohne akustische Begleitung ohnehin verschlafe. Scheinbar hat aber ein Blitz die Ampel am Haupteingang des Südwestfriedhofs gestreift - sie funktionierte zwar, spielte aber komplett verrückt. Ohne jeden ersichtlichen Grund (keine Fahrzeuge, die vom Friedhofsparkplatz auf die Fulerumer Straße abbiegen wollten, keine Fußgänger) sprang die Ampel alle paar Sekunden auf Rot und wechselte dann wieder auf Grün, bevor sie wieder nach kurzer Zeit auf Rot sprang. Normalerweise hat die Fulerumer Straße grüne Welle - es sei denn, Fußgänger betätigen den Taster, um die Straße zu überqueren oder Autos stehen an der Ampel am Hauptportal des Friedhofs, um den Parkplatz zu verlassen.

Die Luftfeuchtigkeit ist momentan enorm und obwohl der Tag zunächst recht sonnig gestartet ist, wird's hier in Düsseldorf immer düsterer. Ich werde nachher mal Marina fragen, ob es heute Nacht in D'dorf ein Gewitter und/oder Regenschauer gegeben hat.

In den USA hat der erste Tornado der Saison im Bundesstaat Mississippi ganze Landstriche verwüstet :o(. Mal schauen, wann in Deutschland in diesem Jahr die ersten Tornado-Meldungen eingehen. In den Staaten sind die verheerenden Stürme wenigstens auf die Zeit zwischen April und Juni beschränkt, während sie hierzulande beinahe ganzjährig gesichtet werden - in den kältesten Wintermonaten ausgenommen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich vermute mal ganz stark, dass die Ampel auf der Fulerumer Straße sich nur an dem Verkehrsschild rächen wollte, welches sie nachts kontinuierlich bespuckte, mit Kürbis- und Kirschkernen. Verkehrsschilder sind nämlich dafür bekannt, dass es sie arg irritiert, wenn Ampeln plötzlich mal von rot auf grün umswitchen. Manch ein Verkehrsschld macht das rasend. Andere Verkehrsschilder drehen vollkommen durch, hyperventilieren sogar, was dann erneut auch zu unkontrollierten Spuckattacken führen kann. Das nervt dann natürlich die Ampeln in der Umgebung.
Aww, der ewige Kampf zwischen Ampel und Verkehrsschild...