Dienstag, 27. April 2010

Was ein Tag...!

Es geht ja schon gut los: ein Internet-Zugang zu jeder x-beliebigen Homepage ist zwar problemlos möglich, sodass ich gleich Jobsearch für meine Schäfchen machen werde, dafür ist aber weder unser internetbasiertes Outlook noch unsere Datenbank zu erreichen. Da kann man echt nur beten, dass gerade keine dringenden Bewerbungswünsche im Posteingang schlummern :o/. Ich hab das Problem zwar schon an den Helpdesk weitergegeben, da beides weder auf Marinas noch auf meinem Rechner funktioniert und auch auf die Dringlichkeit hingewiesen, aber die Dame wusste nicht, wie mit Outlook-Problemen umgegangen wird (dafür sitzt man ja auch im Helpdesk, damit man nicht Bescheid weiß...) und wirkte überhaupt total motiviert *nerv*. Mal gucken, wann endlich der Rückruf erfolgt, den sie mir zugesagt hatte. Es bringt auch nix, den Rechner wieder runter- und dann erneut hochzufahren - die jeweiligen Seiten können nicht angezeigt werden bzw. der Server wird nicht gefunden. Tolle Wurst! Die Jobsearch-Ergebnisse kann ich allerdings auch erst mailen, wenn unser Outlook wieder funktionstüchtig ist, denn von meinem Privat-Account möchte ich jetzt nicht so gerne dienstliche Dinge versenden.

Gestern Abend zappte ich eher zufällig in die RTL-Sendung "Vermisst" rein, in der Julia Leischik sich auf die Suche nach verschollenen Freunden und Angehörigen macht. Gestern suchte sie u. a. nach dem mittlerweile in Kanada lebenden jüngeren Bruder einer Dame. Sie hatte eine veraltete Adresse bei Vancouver, wo der Verschollene einst gelebt hat und zeigte ein Foto in der Nachbarschaft herum mit der Frage, ob jemand diesen Mann kenne. Die meisten Kanadier waren echt nett und hilfsbereit, aber zunächst konnte sich niemand an den Herrn auf dem Foto erinnern. Am besten war jedoch eine Dame, die den Zweck von Julia Leischiks Besuch wohl nicht so ganz verstanden hatte, obwohl sich das eigentlich aus ihrer Frage erschloss: Sie hielt der Dame an der Haustür das Foto hin, doch die Dame wandte sich ab, sagte "No, thank you!" und knallte ihre Haustür wieder zu. Haha, eigentlich hat Frau Leischik sie nur im schönsten Englisch gefragt, ob sie diesen Mann kennen würde - aus der Reaktion ließ sich jedoch eher schließen, dass die angesprochene Dame das wohl als unmoralisches Angebot gewertet hat ;o). Mir ist zwar bekannt, dass es eine Reihe von arbeitsscheuen Männern mit ausgesprochen krimineller Energie gibt, die Menschenhandel - vorzugsweise mit Frauen und Kindern - betreiben, aber der umgekehrte Fall, in dem eine Frau Männer an zahlungskräftige Kundinnen und Zuhälterinnen verhökert, ist mir bis jetzt noch nicht untergekommen...Julia Leischik war über die Antwort jedenfalls sehr irritiert, was noch nicht einmal unverständlich ist. Wenigstens gab es einige Zeit später ein Happy-End zwischen dem gesuchten Bruder und seiner großen Schwester, denn Julia Leischik ist es tatsächlich gelungen, den Mann zu finden.

Nun werde ich mich in die Tiefen des Internets begeben und ein wenig Jobsearch betreiben, da sich ja von Seiten des Helpdesks nichts tut. Crazy Frog habe ich bereits gestern verarztet, nun folgen noch vier weitere Kundinnen. Allerdings sind die Ergebnisse in jüngster Zeit nicht gerade zufriedenstellend, denn einige Anzeigen tauchen in schöner Regelmäßigkeit wie Wasserleichen immer wieder auf, wenn auch mit aktualisiertem Datum, sodass ich diese Angebote, sofern passend, ohnehin schon weitergeleitet habe. Meist inserieren derzeit die "üblichen Verdächtigen" :o/ - mir kann keiner erzählen, dass es einem Unternehmen angesichts der hohen Arbeitslosenzahlen nicht gelingt, den angeblich vakanten Arbeitsplatz kurzfristig zu besetzen. Da sind derzeit offensichtlich wieder einige Fakes im Umlauf oder - schöner ausgedrückt - fingierte Stellenangebote.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Wie?! Was?! "Eine Frau, Männer an zahlungskräftige Kundinnen und Zuhälterinnen verhökert, ist Dir bis jetzt noch nicht untergekommen?!! Dreimal darfst Du raten, was Dein liebes Gegenüber so noch in ihrer Freizeit treibt...