Samstag, 20. Februar 2016

Und wieder Wochenende :o)

Dass ich gestern nix geschrieben habe, lag daran, dass ich nach der Arbeit noch nach Steele zu meinem Nephrologen musste, um mir die dritte Eisendröhnung abzuholen - und eine Blutabnahme stand auch noch an. Am Dienstagmorgen rufe ich dann wegen den Ergebnissen des Bluttests an, damit wir das weitere Vorgehen besprechen können.

Gestern wurde mir allerdings ein anderes Eisenpräparat verabreicht - nämlich Ferinject - und da habe ich doch einige Nebenwirkungen mehr bemerkt als bei den Präparaten, die ich bei den beiden Infusionen vorher bekommen habe: Müdigkeit, leichte Schwäche, abends kurzzeitig Taubheitsgefühl im linken Fuß :o/. Clio parkte zum Glück nur 50 Meter von der Praxis entfernt an der Grenoblestraße, aber ich war froh, als wir nach Hause fahren konnten, zumal ich zwischenzeitlich das Gefühl hatte, mir fallen hinterm Steuer die Augen zu. Das ist zum Glück nicht passiert - Clio und ich sind wohlbehalten am anderen Ende der Stadt in Gerschede angekommen :o).

Jetzt ist aber alles wieder okay, d. h. die Nebenwirkungen des Ferinject haben sich zum Glück wieder verabschiedet. Bei dem anderen Eisenpräparat vorher hatte ich diese Nebenwirkungen jedenfalls nicht.

Auch meine Schmerzen in Knien und Armen bessern sich mal endlich. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, ich hätte meine Extremitäten in die Ecke stellen können. Wegen meiner öfter wechselnden Schmerzzustände war ich am Dienstag beim Neurologen in Frohnhausen - der Besuch dort war irgendwie unfreiwillig komisch, weil er mich zunächst in die Psychoecke schieben wollte. Er fragte nach Zwangsstörungen (also, ob ich hundert Mal kontrolliere, ob alle Herdplatten aus sind beim Verlassen der Wohnung oder ob ich noch mal genauso oft kontrolliere, ob ich wirklich meine Wohnungstür abgeschlossen habe), ob mich mein Beruf als Sozialpädagogin belastet (nicht wirklich, auch wenn manchmal schwierigere Kunden dabei sind, aber das kann ja auch Spaß machen, mit schwierigeren Kunden Lösungen zu erarbeiten) usw. Er stellte dann schließlich fest, es könnte was mit den Muskeln bzw. Nerven sein, weil ich ja so unrund laufe (ist auch nicht immer der Fall, aber wenn man Schmerzen hat, läuft wohl jeder etwas unrund) und - was mir ganz neu war - ich lächele gar nicht wirklich, sondern das sind alles Muskelkontraktionen :o))). Ich hab schon mit Sarah und Sina rumgescherzt, dass ich sie ja in Wirklichkeit gar nicht anlächele, sondern böse gucke, aber die Muskelkontraktionen (die ich aber noch nie in meinem Gesicht bemerkt habe) sorgen dann dafür, dass ich freundlich gucke, hahahaha!!! :o)) Wie schön, wenn ich Dinge über mich erfahre, die ich auch noch nicht wusste...:o).

Auf jeden Fall soll ich mal ins Klinikum gehen - für zwei oder drei Tage stationär - damit die noch mal ein Schädel-MRT machen und Nervenwasser abnehmen. Dazu bin ich ja noch bereit - wenn es denn der Wahrheitsfindung dient.

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