Samstag, 30. März 2013

Schlechte Rezensionen sind besser als gar keine

Soeben fand ich eine Rezension über "Vier Jahreszeiten" eher zufällig bei der Google-Suche. Abgesehen davon, dass die Stellungnahme natürlich wieder anonym war (warum sollte der Rezensent auch Gesicht zeigen?), musste ich doch ein wenig über die Kritik schmunzeln. Hm, da war von einem romantisch eingefärbten Polizeibericht die Rede (ach?) und dass derjenige sich dran stört, dass Verlinkungen zu Google Maps fehlen (wie soll das bei nem gedruckten Buch funktionieren???). Wenn das das Einzige ist, was zu bemängeln ist, geht's ja noch :o) - oder können manche kein Leben mehr ohne Google Maps führen?! Die bessere Alternative wäre, sich die Schauplätze doch mal selbst anzuschauen anstatt alles nur aus dem Internet zu kennen. Der Verfasser oder die Verfasserin ist vermutlich für die Staatsanwalt oder Polizeibehörde Essen tätig - lässt sich zumindest so aus dem Kurzkommentar ableiten.  

Und zum Thema "Stilistische Patzer" fällt mir nur eins ein: a) selbst besser machen; b) was Essentielles von sich geben anstatt pauschal und anonym rumzunöhlen. Bei soviel Anonymität und Substanzlosigkeit der Kritik kann ich das nur locker nehmen - zumal die kurze Rezension auch nicht ganz fehlerfrei war. Da wollte sich mal wieder jemand gesichtslos profilieren - und wie ich ja neulich unter dem von meiner Freundin Uli übersandten Link "Kunden aus der Hölle" sehen konnte, gibt es ja auch Menschen, die immer was zu nöhlen haben und nur darauf warten, sich über irgendwas echauffieren zu können, wenn in dem Fall auch in nem anderen Zusammenhang :o).

Ansonsten gilt: Eine schlechte Rezension ist besser als gar keine, denn manchmal macht sowas Leser auch neugierig.

Okay, ich versuche mal, einen Teil des Buches als Polizeibericht wiederzugeben :o)).

Im Stadtteil Bedingrade war es aufgrund einer östlichen Strömung zu massiven Schneefällen gekommen, die erst im Laufe des Abends nachgelassen hatten. Doreen und ihr Mann Helmut verließen das Gasthaus Gimken an der Schlossstraße in Höhe der Schlossschule gegen 21.30 Uhr, um den Heimweg anzutreten. Die Temperaturen lagen weit unter dem Gefrierpunkt. In der Kurve, in der Tempo 30 gilt, spiegelte sich das Mondlicht auf der verschneiten Fahrbahn...

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