Montag, 9. April 2012

Tolles Osterwetter und abstruse Suchbegriffe

Während das Wetter zumindest hier im Pott gestern heiter bis wolkig war - wenn auch recht kalt - ist es heute zwar milder, dafür regnet es aber fast ununterbrochen *nerv*. Kurz vor Mittag kam sogar mal kurz die Sonne raus, wurde dann aber bald wieder von Regenwolken komplett verdeckt. In Bayern konnten die Kinder ja gestern ihre Ostereier im Schnee suchen. So kalt war es hier nicht, aber gefroren hatte es dennoch in der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag.

Rudolf-Dieter bespricht immer noch die Tulpen in unserer Umgebung und seine Mama Sammy freut sich, "dass es tulpt" :o), wie sie immer sagt. Meine Balkonpflanzen haben zum Glück auch kein Problem mit den kühlen Temperaturen und dem Regenwetter.

Der abstruse Suchbegriff des Tages zu meinem Blog lautet diesmal "Frau mit Achselhaaren in Bochum". Hm, es ist zwar seit einigen Jahren hip, sich die Achselhaare zu rasieren, aber so ein Mist hat früher keine Sau interessiert - außer in den USA, wo das wohl schon seit vielen Jahren gang und gäbe ist, sich am ganzen Körper zu enthaaren und somit auch unter den Achseln. Meine Güte, ein exklusiver Anblick - eine Frau mit Achselhaaren in Bochum. Diese Nachricht bringt mich ja fast um :o), so sensationell ist sie.

Weniger lustig als der o. g. Suchbegriff ist allerdings die Tatsache, dass in  Brüssel ein Kontrolleur von einem alkoholisierten Kumpel eines Unfallgegners zu Tode geprügelt wurde. Ich kann gut nachvollziehen, dass die Fahrer im dortigen ÖPNV erst mal in den Streik getreten sind, damit mal endlich was für ihre Sicherheit getan wird, denn allein in 2010 wurden ja mehr als 3.000 ÖPNV-Bedienstete und auch Fahrgäste von irgendwelchen Leuten angegriffen - erst, nachdem es einen Toten gegeben hat, fühlt sich die Politik mal bemüßigt, etwas zu unternehmen.

Ich hoffe jedenfalls, dass sich der Alkoholgenuss des Täters strafverschärfend auswirkt, denn Alkohol ist ganz bestimmt kein Freibrief für Straftaten - auch wenn das in  Deutschland von manchen Gerichten offenbar so gesehen wird. Ich frag mich auch immer, wie gering die Frustrationstoleranz solcher Leute bei einer vergleichsweisen Bagatelle wie einem Blechschaden sein muss, wenn sie dann Unschuldige direkt töten und sich offenbar gar nicht mehr unter Kontrolle haben, Alkohol hin oder her. Da fragt man sich, wie solche Leute erst mal reagieren, wenn sie echte Probleme haben...wenn jeder ausrasten oder Amok laufen wollte, der arbeitslos ist, dem die Frau weggelaufen ist, der pflegebedürftige Angehörige hat usw., dann müssten aber einige tausend Menschen in diesem Land derart ausrasten und die Gerichte könnten fast nur noch Tötungsdelikte verhandeln.

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