Sonntag, 29. April 2012

Sammys Unpässlichkeiten und Träume

Sammy heulte heute früh jede Stunde rum, weil sie meint, ein Schnüpferchen zu bekommen - hm, dabei schläft die Kleine jeden Tag bei mir unter der Bettdecke, sodass sie gar nicht frieren kann. Nach acht ist sie dann aber auch wieder ohne jedes Schnüpferchen-Genöhle eingeschlafen. Auch jetzt meint sie immer noch alle 60 Minuten, ein Schnüpferchen zu bekommen, deshalb kuschelt sie gerade mit ihrer Omi.

Ich hab ziemlich merkwürdige Dinge geträumt: Ich hab in einer Firma am Deich gearbeitet, die im Essener Osten, genauer gesagt in Freisenbruch, liegt - da gibt's gar keinen Deich - und bin mit dem Fahrrad zu einem Turm gegondelt, um ES irgendwas in den Turm zu bringen. Hinter dem Deich, den es im realen Leben nicht gibt, blitzte es immer aus dunklen Wolken, ein Donner war aber nur einmal zu hören. Im Turm sprach mich ein Typ an und gab mir irgendwelche Tipps für Übersetzungen. Wenn ich aus dem Turm hinaus schaute, sah ich im Tal ein Schloss, wo ich wohl demnächst arbeiten sollte, wobei das Schloss eher ein bisschen wie Neuschwanstein ausschaute und ein vergleichbares Schloss haben wir hier in Essen nicht. Dann war ich zwischendurch noch auf nem Parkplatz, wo es wie aus Eimern gegossen hat, sodass ich schnell in meinen Clio gehüpft bin, um weiß-ich-nicht-wohin zu fahren.

Endlich Frühling!!!

Bis gestern hielten sich die Temperaturen im Pott ja eher in bescheidenen Grenzen und die Sonne machte sich meist auch ziemlich rar, aber gestern war's dann auch endlich hier soweit: Die Sonne bruzzelte - zwar nicht immer ganz störungsfrei - vom Himmel, und das bei 25°C. Da ich ja in zwei Tagen Geburtstag habe - ja, ja, auch ich werde nicht jünger :o) - war ich mit meiner Mom bei Hellweg an der Aktienstraße, um mir meine Auflagen für meine Balkonstühle auszusuchen, denn sie wollte mir da nicht irgendwelche kaufen, die nachher nicht meinem Geschmack entsprechen. Erst waren wir im Dänischen Bettenlager am Wolfsbankring in Borbeck, aber die hatten leider ganz schön gepfefferte Preise, sodass wir doch lieber nach Hellweg getuckert sind.

Neben den Auflagen habe ich noch einen Western-Kaktus für meine Fensterbank in der Küche geschenkt bekommen. Nun freuen sich meine anderen, bereits vorhandenen vier Kakteen über noch mehr stachelige Gesellschaft auf ihrer Fensterbank.

Die Tulpen unterm Kirschbaum sind nunmehr fast verblüht :o( - und das, obwohl Rudolf-Dieter täglich mit ihnen spricht. Sammy ist auch traurig, weil es bald nicht mehr tulpt. Auf meinem Balkon hingegen blühen Bornholm-Margeriten, Primeln und Veilchen fröhlich vor sich hin, auf meiner Innenfensterbank Rosen, Schwertlilien und Fikusse.

Als Sammy gestern Abend mit mir auf'm Balkon war, kam angesichts der Schwüle Gerhard das geschwätzige Gewittertierchen angesaust, um Sammy vollzulabern. Nach fünf Minuten hat sich die kleine Mini-Berggorilla-Dame ziemlich aufgeregt, denn Gerhard ist wirklich ein sehr geschwätziges Gewittertierchen. Wir waren froh, als es wieder abschwirrte, um andere Lebewesen vollzulabern. Selbst die Vögel bei uns in der Umgebung kriegten bei soviel Gelaber schon die Krise.

Die Vogelwelt ist bei uns in den Gärten wirklich sehr reichhaltig: Kolkrabe, Krähe, Dohle, Ringeltaube, Zaunkönig, Dompfaff, Kohlmeise, Blaumeise, Tannenmeise, Amsel, Drossel, Nachtigall, Kleiber, Elster, Schwalbe, Kronenkranich, Kibitz, Falke...nur Spatzen habe ich schon ewig keine mehr gesehen :o((. Auch die Fledermäuse beginnen wieder mit der Jagdsaison. Zwei Schmetterlinge habe ich auch schon gesehen - einen schwarzen Admiral und einen Zitronenfalter. Leider werden die aber auch immer seltener, dem Menschen sei Dank. Als ich noch ein Kind war, flatterten jedenfalls viel mehr Schmetterlinge durchs Revier.

Morgen bin ich alleine mit Hakle in unserem Büro, denn Eva ist mit ihrem Uwe am Samstag nach München abgeschwirrt, wo ja schon sommerliche Temperaturen herrschen. Am 1. Mai - also an meinem Geburtstag - kommen die beiden wieder.

Wenn man keine Ahnung hat...

...einfach mal die Fresse halten, sagte Kabarettist Dieter Nuhr eins. Am Donnerstagabend konnte ich ihm auch mal wieder nur zustimmen.

Erst habe ich wie üblich im Bayrischen Rundfunk "quer" mit Christoph Süß geguckt. In einem Beitrag ging es um einen militanten Nichtraucher - also Lobbyist - der jetzt sogar das qualmen unter freiem Himmel verbieten will, am besten auch noch im eigenen Garten oder auf dem eigenen Balkon. Als ich diesen depressiven Zombie schon sah mit seinem pseudointelligentem Gelaber, kriegte ich ja schon nen Brechreiz.

Was will er denn demnächst noch alles verbieten? Lachen auf der Straße, denn dadurch könnten sich ja schlecht gelaunte Zeitgenossen bedroht und belästigt fühlen - so leider geschehen, als ein junger Mann in Höhe des Gemarkenplatzes in Holsterhausen von einem anderen jungen Mann mit dem Messer getötet wurde, weil er sich durch die ausgelassene Stimmung des Opfers und seiner Freunde bedroht fühlte. Aha...gut drauf sein ist in Deutschland wohl auch nicht mehr statthaft, da zücke ich dann mal direkt ein Messer, weil Lachen und Heiterkeit mein bierernstes, untotes Zombie-Dasein bedroht. Wie krank ist das denn?

Ach ja, und dieser vermeintliche Gutmensch könnte auch noch direkt das Händchenhalten von Liebespaaren in der Öffentlichkeit verbieten, denn sonst fühlen sich u. U. Dauersingles oder andere frustrierte Menschen durch dieses harmlose Zeichen des Zusammengehörigkeitsgefühls auch noch belästigt und bedroht und rasten aus.

Okay, der Lobbyisten-Zombie forderte, rauchende Nachbarn zu verklagen - hm, und was ist mit dem Alkohol?! Unter Alkoholeinfluss werden jede Menge Straftaten begangen und an der Alkohol-Sucht eines einzelnen Familienmitgliedes sind schon jede Menge Familien zerbrochen, am Rauchen jedoch nicht. Als Raucher ist es auch eigentlich kein Problem, auf Nichtraucher Rücksicht zu nehmen - außer für ganz verstrahlte Berufsblondinen, die in acht Stunden Arbeitszeit mehr rauchen und dummes Zeug labern als arbeiten und somit einige Freiheiten weidlich ausnutzen bzw. dann auch andere, vernünftige rauchende Arbeitnehmer in Verruf bringen, die während acht Stunden vielleicht drei oder vier Kippen rauchen, ohne den halben Tag an der frischen Luft zu verbringen und sich durch dummes, hirnblondes Gelaber hervor zu tun.  Klar, wenn ich mehr rauche als arbeite, leide ich auch an Arbeitsüberlastung - wie soll ich auch in einer Stunde Arbeitszeit das schaffen, wofür mir normalerweise acht Stunden zur Verfügung stehen? Auf solche Berufsraucher mit Berufsblondinen-Gen kriege ich auch das kalte Kotzen - und ich rauche wohlgemerkt auch, aber nicht sieben Arbeitsstunden am Tag. Solche Blondchen sorgen dann jedenfalls für Überlegungen unter den Arbeitgebern, Raucherpausen demnächst stärker zu reglementieren oder ganz zu verbieten (nicht wahr, Herr Ohoven?).

Nach "quer" schaltete ich dann um auf den MDR, um "Hauptsache gesund" zu sehen. Das Thema hieß diesmal "Dünnes Blut - dickes Blut", es ging also im weitesten Sinne um Blutverdünnung, Blutgerinnungsstörungen usw. Bei der Sendung kriegte ich die nächste Hasskappe. Da saß ne Hämatologin im Studio und faselte da fröhlich was vom Quick-Wert - dass der INR eigentlich mittlerweile der international gebräuchliche Wert ist, der auch in aller Herren Länder verstanden wird, wenn während des Urlaubs im Ausland ein Arztbesuch notwendig werden sollte, hat sie nicht mal mit einer Silbe erwähnt; genauso wenig wie die Tatsache, dass der INR im Gegensatz zum Quick-Wert auch keinen Schwankungen je nach verwendetem Thromboplastin unterworfen ist. Bei meiner INR-Selbstmessung entspricht ein INR von 2,9 einem Quick-Wert von 17 % - in nem Labor, das aber ein anderes Thromboplastin verwendet, käme als INR auch 2,85 oder 2,9 raus, aber sicherlich ein höherer Quickwert zwischen 25 und 30 %. DAS wusste nicht nur der Kardiologe, der mich im Januar 2011 im Gerinnungsselbstmanagement geschult hat, sondern auch der Stationsarzt im Philipp, und der ist Facharzt für Neurologie und hat somit nicht unbedingt was mit Gerinnungswerten zu tun, haha. Mein Rheumatologe gibt im Arztbrief nur noch ausschließlich den INR an - das nur zur Info für Leute, die ihren Beruf offensichtlich richtig gut verstehen und das dann auch noch vor nem Millionenpublikum ausposaunen.

Als nächstes erfreute mich dann das Klischee-Gelaber der Ärztin, dass das Thrombose-Risiko erst ab 50 zunimmt. Komisch, warum gibt es dann schon Kinder, die Marcumar oder Falithrom nehmen müssen?! Und meine Thrombose erschien mir dank meines APS schon mit knapp 28...danke für soviel intelligentes Klischee-Gelaber. GRRRRRRRRRRRRRHHH!!!!

Der Hinweis in den Beipackzetteln zu Marcumar, Falithrom und anderen Blutgerinnungshemmern zu Vitamin K-haltiger Ernährung (hauptsächlich in grünem Gemüse, aber auch in Hühnerleber und einigen anderen Lebensmitteln enthalten) erfolgt aus formaljuristischen Gründen, was aber nicht heißt, dass sich wirklich jedes Vitamin K-haltige Lebensmittel auf die Blutgerinnung auswirken muss. Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, wie ich sowohl in der Schulung gelernt als auch im Begleitbuch gelesen habe. Gegen eine Portion Spinat, der auch viel Vitamin K enthält, ist sicherlich nix einzuwenden, problematischer könnte der spontane Verzehr von drei Tellern Spinat auf einmal werden. Ob und welche Lebensmittel sich beim Einzelnen auf die Blutgerinnung auswirken, ist also individuell verschieden - Madämchen warnte aber ziemlich nachdrücklich vor dem Verzehr von Vitamin K-haltigen Lebensmitteln, um bei manchen Marcumar-Patienten die Unsicherheit noch mehr zu schüren. Ich freue mich immer wieder, wenn Mediziner auf dem neuesten Stand sind...*reiher*. Wie gut, dass die Wahrscheinlichkeit, in der Uni-Klinik Leipzig zu landen, bei mir aufgrund meines Wohnortes im Pott sehr gering ist, denn da müsste ich dann wohl um mein Leben fürchten, wenn ich der Dame in die Hände fallen würde.

Freitag, 27. April 2012

Netter Donnerstag

Heute ist zum Glück Freitag und meine Zimmerpflanze und ich müdeln vor uns hin *gähn*. Ich kümmere mich gleich mal um ein französisches Angebot...

Clio hat jetzt eine neue Fähigkeit entwickelt analog zum Sat1-Spiel "Mira Magia - die magische Dorfgemeinschaft". Wenn man ihn auf dem Dach tätschelt, öffnet er selbsttätig die Motorhaube und rülpst glitzernde Libellen, hihi. Auch Titus Witus, der Maine Coon-Kater aus'm Souterrain freute sich gestern über meinen noch nicht abgekühlten Clio, den ich erst zehn Minuten zuvor im Hof abgestellt hatte, denn a) riecht der Kater wohl, dass das mein Auto ist und b) riechen warme Reifen und Motorhauben wohl so schön nach Katze, wie mir sein Büchsenöffner erklärt hat. Clio freundelte den Kater jedenfalls an, da er, genau wie seine Fahrerin, sehr tierlieb ist - deshalb rülpst er ja auch glitzernde Libellen :o).

Ecki war gestern traurig, weil sein bester Freund Skippy Skorpion ins Krankenhaus musste, denn der kleine Kerl hat sich den Stachel gebrochen, als er von einer Mofa angefahren wurde. Der Stachel ist nun eingegipst, aber Skippy ist zum Glück nicht lebensgefährlich verletzt. Trotzdem ist Ecki gestern, als er am Telefon davon erfuhr, zu seinem 3er gerannt und ins Krankenhaus St. Plüsch nach Dellwig gebrettert.

ES hatte mir gestern vier englische Diktate geschickt, die ich ES auch alle nach Niederschrift zurückgeschickt hatte. Hm, er hatte die Rohfassungen auch an unsere Chefin und eine Kollegin geschickt und bat mich gestern Nachmittag, die Niederschriften erst nur zur Korrektur an ihn zurückzuschicken. Zum Glück konnte ich ES erklären, dass ich das Ganze nur an ES geschickt hatte und nicht an die beiden Damen, hihi - ES fiel es wie Schuppen aus den Haaren, dass ES das ja selbst getan hat :o)).

Das Telefonat startete schon sehr surreal: Ich hab ja im Display gesehen, dass ES der Anrufer ist und begrüßte ihn freundlich mit den Worten: "Hello, Sébastien." Da war erst mal Sendepause, dann kam die Gegenfrage: "Alex, is it you?!" Ich hab geantwortet: "Yes, of course it's me!", wobei ich allerdings schon versucht war zu antworten: "No, it's my evil twin!" :oD

Die Endversion meines Arbeitszeugnisses war auch gestern in der Post. Dankeschön! Ich habe es jetzt freundlich zu meinen Unterlagen genommen.

Mittwoch, 25. April 2012

ES, Milch und Kundinnen

Heute schickte mir eine meiner ehemaligen Kundinnen - gehört übrigens auch zur Randgruppe der gebildeten, gut qualifizierten Frauen, die man nicht für ein Glas Cola bei Kik oder in der Kneipe abschleppen kann und die etwas mehr auf der Pfanne hat als ein dümmliches "Hihi" - ein Bewerbungsanschreiben zum Lektorat. Natürlich mailen wir uns auch immer persönliche Freundlichkeiten hin und her, und sie schlug mir vor, weil ES doch, als er noch hier vor Ort war, immer strahlende Kuhaugen bekommen hat, wenn er mich sah, doch mal mit ihm ein Glas Milch trinken zu gehen. Hmmmmm...:o). Für ein Glas Milch nach Paris zu fliegen wäre doch etwas teuer, oder?! Außerdem denke ich, dass einige Pariser Mütter dann Mitleid mit ES hätten und ihm einfach die Fläschchen ihrer Babys reichen würden - das wiederum würde dann zu Geheul bei den Babys führen, wenn ES ihre Milch trinkt :o(.

Meinen Zeugnisentwurf meines ehemaligen Arbeitgebers habe ich auch abgenickt, denn das Zeugnis ist wirklich sehr gut und entspricht ja auch den Tatsachen. Dann werde ich es wohl nächstens als Geburtstagsgeschenk in der Post haben.

Hm...manchmal wundere ich mich auch etwas über Suchbegriffe zu meinem Blog. Also, die Seite hier ist zwar humorig und bisweilen auch etwas zweideutig, aber nicht weder blöd noch pornographisch noch niveaulos. Soeben entdeckte ich den Suchbegriff "In der Umkleide bei Kik Verkäuferin gepoppt" - hm, ich glaube, da sollte man am Niveau von beiden Beteiligten zweifeln, auch wenn Verona Pooth als Hirnblondine ja immer den Slogan laberte "Kik ist besser als wie man denkt". (Oder du oberflächlicher und blöder als wie man denkt...). Der Typ hat kein Niveau, wenn er in dem Billig-Laden einkaufen geht bzw. mit solchen Ausdrücken um die Ecke kommt, weil's für mehr wohl nicht reicht,  und die Verkäuferin hat wohl auch kein Niveau, denn sonst würde sie nicht in einem Laden arbeiten, der Arbeitskräfte in der Dritten Welt unter menschenunwürdigen Bedingungen schuften lässt und auch hier in Deutschland versucht hat, fragwürdiges Lohn-Dumping zu betreiben. In einem Fall sind sie damit aber beim Arbeitsgericht vor die Pumpe geflitzt, hähä.

Clios Gesänge und andere Merkwürdigkeiten

Als Clio und ich gestern nach getaner Arbeit von Herne zurück nach Essen fuhren, sangen wir fröhlich auf der A42 vor uns hin - genauer gesagt die Melodie des St. Martin-Klassikers "Ich geh mit meiner Laterne", aber mit neuem Text, der da lautete:

"Ich fahre mit meinem Clio und mein Clio mit mir, da vorne fährt ein 3er, dahinter fahren wir. Das Licht ist aus, wir fahrn nach Haus, rabimmelrabammelrabummbummbumm..." :o). Clio spielte dazu auch noch Pauke und der 3er vor uns war schwer beeindruckt, denn DAS kann er wohl nicht. Dafür haben wir in Gemeinschaftsarbeit ein stehendes Verkehrshindernis auf der linken Spur in Gestalt eines Corsa beseitigt, hähä.

Ansonsten frage ich mich nachmittags an der Kreuzung Donnerstraße/Prosperstraße in Fahrtrichtung Gerschede öfter, was eigentlich los ist. Manche schaffen es einfach nicht, ihren fahrbaren Untersatz mal zeitnah geradeaus über die Kreuzung zu hieven oder biegen von der Geradeausspur nach rechts Richtung Bahnhof Dellwig auf die Donnerstraße ab *wunder*. Aus diesen bekloppten Gründen gibt's öfter mal nen kleinen Rückstau an besagter Kreuzung.

Gestern Abend lag ich mit meinen Stofftieren im Bett, als es plötzlich draußen taghell wurde, denn der grelle Bewegungsmelder der Häuser auf der Parallelstraße erleuchtete wieder den halben Stadtteil - Bewegungsmelder sind ja schön und gut, aber das heißt ja nicht, dass sie direkt greller sein müssen als manche Scheinwerfer auf der Bühne. Endlich verlosch das Licht dieses Bewegungsmelders wieder, doch dann blitzte es einmal kurz aus südwestlicher Richtung, der Donner, der nach ca. 25 Sekunden folgte, war auch nicht besonders laut. Trotzdem hat Sammy wieder rumgenöhlt, so als wenn es wer weiß wie laut geknallt hätte. Die Kleine hat nun mal Angst vor Gewitter - auch wenn selbige eher weit entfernt sind.

Dienstag, 24. April 2012

Clio im Hof

Clio, der ja nunmehr im Hof steht und mir bei beklopptem Parken irgendwelcher Besucher auch schon mal mit Helium gefüllte Ballons hoch auf den Balkon schickt, steht jeden Tag nach Feierabend friedlich im Hof, bedauert es aber trotz seines Stellplatzes, seinen Kumpel, den schwarzen 3er, eher selten zu sehen und auch, dass er den Herzchenmaler gar nicht mehr ansprechen kann. Ich habe ihm schon versprochen, dass ich an der Einfahrt zum Hof Leuchtpfeile mit der Aufschrift "Clio" anbringe, damit der Herzchenmaler ihn auch an seinem neuen Platz findet. Clio hält das für ne gute Idee und bespaßt ansonsten Vögel im Garten oder seine beiden Kumpels im Hof, den schwarzen Corsa und den weinroten Escort Turnier :o).

Meine Mom und meine Zimmerpflanze mutmaßen, dass demnächst jemand im Garten vor meinem Balkon steht und mir ein Ständchen bringt, wobei die beiden von unterschiedlichen Herren ausgehen - meine Mom vom Herzchenmaler, Eva hingegen von ES. Clio weiß noch nicht, was er davon halten soll und hat beschlossen, bei etwaigem Gesang, der seiner Besitzerin gilt, laut zu fauchen :o). Ich denke, da werden Corsa und Escort sicherlich mitmachen.

Montag, 23. April 2012

Traue keinem Beitrag...

...den Du nicht selbst manipuliert hast. Normalerweise bezieht sich das ja auf Statistiken und nicht unbedingt auf Fernsehberichte, aber bei den Sat1-News letzte Woche war es soweit: Angeblich sind anonyme Bewerbungen ja total angesagt und haben gerade ausländischen Mitbürgern und Frauen einen neuen Job verschafft - hm, das ist jetzt nicht rassistisch gemeint, aber Frauen genauso zur Randgruppe zu deklarieren wie Ausländer, ist schon mehr als fragwürdig. Eigentlich ist es eher ein Armutszeugnis, wenn so genannte Randgruppen wie Schwerbehinderte, ausländische Bewerber oder neuerdings auch Frauen, angeblich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben mit anonymen Bewerbungen. Da sollten sich lieber manche Arbeitgeber fragen, was sie für n komisches Weltbild haben, wenn sie Ausländer, Frauen, Behinderte usw. nicht einstellen bzw. nicht mal in die engere Auswahl nehmen.

Vor allem: Spätestens im Vorstellungsgespräch kommt doch raus, ob jemand einer Gruppe angehört, die der Chef absolut nicht zu seinen Arbeitnehmern zählen möchte - dann folgt die Absage eben nicht auf die Bewerbungsunterlagen, sondern nach dem Vorstellungsgespräch.

Repräsentativ ist das Ganze ohnehin nicht, zumal ich viele Arbeitgeber kenne, die von anonymen Bewerbungen gar nix halten - entweder stehe ich zu dem, was ich bin oder bewerbe mich gar nicht erst bei einem Unternehmen, wenn ich schon meine, aufgrund irgendeines Merkmals meiner Person aussortiert zu werden. Ich stelle zwar auch fest, dass Männer häufig Frauen vorgezogen werden im Bewerbungsprozess, aber welche normale Frau möchte schon in nem Unternehmen anfangen mit so nem komischen Weltbild, das Frauen auf Äußerlichkeiten, dümmliches Hihi und gebärfreudiges Heimchen am Herd reduzieren will und deshalb einfach nur Absagen schicken?

Samstag, 21. April 2012

Zum Totlachen :oD

Gerade las ich mal wieder einen Twitter-Beitrag von einem meiner Follower, der auch immer sehr dröge und amüsant schreibt. Diesmal geht es um ein lustiges Zitat der Uni-Klinik Leipzig (muss man für diese Feststellung wirklich Medizin studieren?????):

"Die Ansteckungsgefahr ist kaum höher als bei einer normalen Grippe, die Tödlichkeit jedoch schon."

Hm, das ist ja total beruhigend - die Ansteckungsgefahr ist vergleichbar mit der bei einer normalen Influenza, aber wenn man dann an dieser Grippe erkrankt, dann ist man toter als tot. Ich wusste gar nicht, dass man das Adjektiv "tot" - nicht zu verwechseln mit dem Nomen "Tod" - auch steigern kann. Liegen also zwei Leichen nebeneinander auf dem Friedhof und unterhalten sich. Sagt die eine: "Ich hatte nen Herzinfarkt und bin tot!" Darauf die andere: "Ja, ich hatte da so ne ominöse Grippe und bin gewiss toter als du!" Diese Form der Konversation stelle ich mir doch ziemlich abgedreht vor :o).

Okay...um in dieser ominösen Logik zu bleiben: Ich schreibe gerade schriftlich was und nehme, wenn mir danach ist, ne Geisel gefangen. (Ja, wat denn nu?) Ich glaube, bei der Ausdrucksweise würde sich die eine oder andere Leiche - Todesursache unerheblich - doch genervt im Grab umdrehen.

Genauso gerne mag ich auch Freudsche Versprecher - so passiert in der Sendung "Hauptsache gesund" (19. April 2012, 21 Uhr, MDR). Das Thema der aktuellen Ausgabe hieß Schmerzen, die vielfach leider die unangenehme Angewohnheit haben, nachts schlimmer zu werden, sodass der Betroffene kaum schlafen kann - ich kenne das ja noch aus der Zeit, bevor mein Gefäßverschluss im linken Bein festgestellt und schließlich operiert wurde, nachdem ein fähiger Chirurg mal endlich die richtige Diagnose gestellt hatte. Moderatorin Dr. Franziska Rubin sprach mit ihrem Studiogast, einem Arzt, darüber und fragte: "Woher kommt das, dass manche Menschen vor lauter Schlafen nicht schmerzen können?" *kicher* Netter Versprecher, wirklich.

Unwetterwarnung für Essen und Umgebung

Lt. UWZ besteht derzeit bis etwa 15.50 Uhr für eine Unwetterwarnung für Essen, Mülheim, Oberhausen, Duisburg, Gelsenkirchen und Bochum - neben Gewittern mit Starkregen sind auch Hagel und stürmische Böen möglich. Der Starkregen war ja schon da, genau wie der Hagel - Blitz und Donner bzw. die stürmischen Böen fehlen noch. Derzeit ist aber alles ruhig da draußen.

Vor zehn Jahren ist es in Gummersbach in einer gewittrigen Nacht mit Starkregen passiert, dass Särge von einem Friedhof, der an einem Hang lag, in die umliegenden Gärten gespült wurden. Hm, das stelle ich mir ziemlich makaber vor, wenn ich morgens meine Rolladen hoch ziehe und auf meiner Terrasse steht ein Sarg, ggf. noch halb offen und mit verwesendem Inhalt...oder meine Kinder rennen raus in den Garten und kreischen los, weil ein Sarg da so unmotiviert in ihrer Sandmuschel rum steht und das Skelett im Inneren sich tot lacht, haha.

Auf dieser morbiden Geschichte aus dem Sommer 2002 basiert auch meine erste Geschichte in dem Buch "Düstere Schauergeschichten" (April 2010), denn in dieser Geschichte werden auch Särge vom Südwestfriedhof in Essen runter ins Mühlbachtal gespült, aber zum Glück nicht in Wohngebiete. Nach einem starken Gewitterschauer haben sich auch da einige Särge, die in Gräbern direkt am Hang lagen, selbstständig gemacht und stehen ziemlich chaotisch im renaturierten Mühlenbach rum.

In der zweiten Geschichte mit dem Titel "Beerdigungsmusik" gibt es auch ein Gewitter mit Starkregen und Hagel, gleichzeitig gibt's auch noch ne Mondfinsternis mitten am Tag, ausgerechnet bei einer Beerdigung, in deren Vorfeld bereits unheimliche Trauergesellschaften und ein durchgeknallter Leichenwagenfahrer eine besondere Rolle spielen.

Rudolf-Dieter und das Wetter

Gestern Abend konnte ich meine frisch gewaschene Wäsche zunächst auf dem Balkon trocknen, aber kurz vor 20.30 Uhr musste ich den Wäscheständer dann doch reinholen, denn von Süden her zog ne dunkle Front auf, die wenig später einen kurzen Schauer mitbrachte. Von Borbeck her, also aus südöstlicher Richtung, zog wenig später eine weiße Front auf, die mit grauen Streifen durchsetzt war. Ab und an, in etwa alle drei Minuten, hat's auch mal innerhalb dieser Front geblitzt, was der kleine Rudolf-Dieter total faszinierend fand - im Gegensatz zu seiner Mama Sammy, die ja Angst vor Gewitter hat. Hm, es hat zwar vier- oder fünfmal geblitzt, aber gedonnert hat's nur einmal. Auch Clio unten im Hof nahm die Wolkenblitze gelassen und beruhigte den neben ihm stehenden Escort, der offenbar keine Gewitter mag.

Rudolf-Dieter fand die springenden Wolkenblitze so faszinierend, dass er mit Steffi und ihrem Gleitschirmchen starten wollte, um sich das Schauspiel live anzusehen. Steffi hat natürlich abgelehnt, weil das u. U. doch hätte gefährlich werden können und auch ich war von der Idee nicht angertan, genauso wenig wie Sammy. Rudolf-Dieter hat das dann eingesehen und auf einen Ausflug mit Steffi zur Gewitterwolke verzichtet.

Auch heute ist das Wetter eher durchwachsen - mal scheint die Sonne, mal schauert es, z. T. auch mit Hagel vermischt. Gerade kam über E-Bedingrade wieder ein kräftiger Schauer mit einzelnen kleinen Hagelkörnern runter. Blitz und Donner haben sich bis dato noch nicht dazu gesellt.

Wenn man sonst nix zu tun hat oder sonst nicht beachtet wird...

...dann kommt man auf Scheißhaus-Ideen, aktuell ein so genannter - die Betonung liegt auf so genannter - Wirtschaftsexperte aus Hamburg, der Berufspendler stärker besteuern will, weil sie ja angeblich für Staus verantwortlich sind und die Pendlerpauschale will der gnädige Herr, der sein Diplom offenbar auch auf irgendner Kirmes geschossen hat, auch abschaffen. Wenn ich mit solchen Forderungen um die Ecke komme, sollte ich vielleicht mal ein bisschen weiter denken anstatt nur dummes Zeug von mir zu geben. Ich denke, die meisten Menschen freuen sich über kurze Anfahrtswege zur Arbeit, aber in vielen Fällen ist es eben so, dass die Leute ihren Arbeitsplatz nicht mal eben "um die Ecke" haben. Das ist aber nicht die Schuld des einzelnen Arbeitnehmers, sondern eher ein infrastrukturelles Problem. So ein dummes Zeug kann ich als Experte auch nur labern, wenn ich Home Office in meiner riesigen Villa an der Außenalster mache und somit noch nicht mal ein Auto oder den ÖPNV benötige, um zur Arbeit zu kommen.  Vermutlich fährt unser vermeintlicher Experte auch noch nen fetten BMW oder Benz und trägt damit ggf. auch zu Staus bei, wenn er damit auf Hamburgs Straßen protzt, aber wenn zwei dasselbe tun, ist das noch lange nicht dasselbe, haha. Allerdings laufen da etliche Kommunen ohnehin gegen Sturm. Da wollte wohl jemand, der sich sonst nicht genug beachtet fühlt, mal endlich in aller Munde sein :o/.

Ebenso nervt mich unser so genannter Wirtschaftsminister, dieses farblose FDP-Jüngelchen Rösler - insbesondere im Zusammenhang damit, dass die Schlecker-Frauen sich doch möglichst schnell "eine Anschlussverwendung" suchen sollen. Der redet von Menschen, als wenn es Gegenstände wären, die man verwenden kann - das zeigt dann wohl eher die menschenverachtende Haltung seiner Partei generell und seine menschenverachtetende Haltung im Besonderen. Da nützt auch kein Gelaber bzgl. der Erhöhung der Pendler-Pauschale wg. steigender Spritkosten - das ist eh nur Wahlkampfgetöse, das dann nicht in die Tat umgesetzt wird. Ich hätte auch ne Anschlussverwendung für ihn: Ab in die Bedeutungslosigkeit...

Und wenn wir schon von Wirtschaftsexperten sprechen: Die scheinen soviel Ahnung von ihrem Fach zu haben, dass es ne wahre Wonne ist - irgendwo muss ja die Finanzkrise herkommen. Manche verstehen es eben, in ihre eigene Tasche zu wirtschaften und sich dabei total realitätsfern über Ottonormalbürger zu erheben. Meistens reden Politiker nämlich von Dingen, von denen sie gar keine Ahnung haben. Ich glaube, die meisten würden nicht mal ne Probezeit in der freien Wirtschaft überstehen, haha.

Freitag, 20. April 2012

Clios freundliche Botschaften

Gestern Abend saß ich friedlich vor dem Fernseher, als plötzlich vor meinem Balkon ein schwarzer Ballon mit roter Clown-Nase aufstieg. Auf dem Ballon stand: "Von: Clio - An: seine kultige Fahrerin". Am Ballon hing eine Nachricht. Clio hatte auf den ZL geschrieben: "Die Sau ist wieder da!" Ich warf einen Blick nach unten, wo Clio vor sich hin knurrte. Klar, der Müll auf zwei drehenden Achsen stand wieder im Hof - diesmal zwar nicht vor den Garagen, dafür aber hinter Clio, dem neben ihm parkenden Escort und dem Corsa. Hm, Ignoranz, Arroganz und Dummheit gehen bei manchen Leuten wohl Hand in Hand. Ich habe meinem fahrbaren Untersatz daraufhin freundlich die Erlaubnis erteilt, den Müll auf zwei drehenden Achsen beim nächsten Mal anzupupsen oder direkt mit dem Boxhandschuh zu vermöbeln. Clio nickte erfreut und wunderte sich nur noch über soviel Hirnlosigkeit, denn auch wenn die Garagen frei waren, wäre niemand im Hof rein- oder rausgekommen. Komisch, alle Besucher schaffen es, irgendwo in der Umgebung zu parken, nur den beiden Herrschaften kann man es wohl nicht zumuten, mehr als dreißig Meter zu laufen, wenn sie ihre  missratene Tochter besuchen wollen. Wenn das so weiter geht und die immer noch nix raffen, werde ich wohl auch mal meinen Vermieter kontaktieren, denn die beiden Herrschaften nerven mich echt mit ihrer wilden Parkerei, nur weil sie zu faul sind, sich mal wie andere Menschen auch ein paar Meter zu bewegen. GRRRRRRRRRRRRRHHH!!!

Als ich gestern Nachmittag mit Clio von der Arbeit kam, hab ich auch erst mal ganz vorsichtig geguckt, ob unser Stellplatz frei ist oder ob dieses ignorante, dummdreiste Paar da wieder steht. Nein, tat es nicht - Clio und ich konnten freundlich neben dem Escort einparken. Ich würde sagen: Die beiden täten gut daran, wenn das auch so bleibt, hähä. Ich bin mal auf heute Nachmittag gespannt. Wenn die Leute dann wirklich auf meinem Platz stehen, klingele ich da mal ganz freundlich an und verscheuche sie mit dem Hinweis, dass mein Vater seit seinem Schlaganfall im Dezember 2004 halbseitig gelähmt ist und meine Mom, wenn die beiden mich mal besuchen, trotzdem nicht hinten im Hof parkt. Selig die Armen im Geiste, mehr fällt uns dazu auch nicht ein.

Clio war gestern Nachmittag auf der A42 so freundlich, einem 3er BMW das Überholen eines ultralangsamen Twingo auf der rechten Spur zu ermöglichen. Wenig später haben Clio und 3er miteinander geflirtet, genau wie der Fahrer des 3er und die Fahrerin des Clio, hihi.

Donnerstag, 19. April 2012

Liebes Dr. Sommer-Team...:o)

Angesichts einiger verrückter Vorgänge in Herne und Essen können wir ja mal einige Zuschriften ans Dr. Sommer-Team kreieren, die dem Ganzen die nötige Würze geben würden :o)).

1. Streichelzoo ja - Petting nein!
Liebes Dr. Sommer-Team ich habe ein Problem: Einen meiner Kollegen, den wir auch gerne als Elefantenbaby deklarieren, haben wir in unseren büroeigenen Streichelzoo aufgenommen. Ich möchte ihn aber nicht streicheln, auch wenn wir ein Streichelzoo sind und Petting möchte ich schon mal gar nicht mit ihm machen. Was soll ich tun, wenn er mich zum Petting auffordert?! Bitte helft mir!

2. Freddy diktiert - muss das sein?!
Liebes Dr. Sommer-Team, ich arbeite gerne in meinem Büro, aber eine Mitarbeiterin macht bei ihren Diktaten immer Terror und schreit auch schon mal ins Diktiergerät. Ich traue mich nicht, ihr zu sagen, dass sie schlimmer ist als Freddy Krueger mit seinen Eisenkrallenhänden. Könnt Ihr mir einen Tipp geben, wie ich das Problem lösen kann?

3. ES buchstabiert alles
Liebes Dr. Sommer-Team, ich hab da noch ein Problem (siehe 1.): ES, auch als das Elefantenbaby bekannt, buchstabiert immer alles - sogar bekannte Firmennamen wie Yves Rocher. Wie kann ich ihm sagen, dass ich weiß, wie das geschrieben wird, ohne ihn zu beleidigen? Danke für Eure Hilfe!

4. Komisches Gewächs aus der Wange
Liebes Dr. Sommer-Team, meine Friseurin stellte neulich fest, dass mir ein Krokus aus der Wange wächst. Was kann ich gegen den Krokus tun? Kann ich ihn auch mit Make-up kaschieren? Benötigt er spezielle Pflege? Ich habe Angst um meine Haut - bitte helft mir!

5. Meine Kollegin buchstabiert alles - und dann noch alles falsch!
Liebes Dr. Sommer-Team, die o. g. Mitarbeiterin alias Freddy (siehe 2.) buchstabiert immer alles, und das dann vielfach auch noch falsch! Wie kann ich meinen Unmut zum Ausdruck bringen, ohne von ihr gelyncht zu werden? Ich bin echt verzweifelt und brauche Hilfe, zumal ich befürchte, dass sie bei ihrem nächsten Date auch noch das Wort "Begehren" falsch buchstabiert.

6. Parken unerwünscht
Liebes Dr. Sommer-Team, ich hab da ein Problem: Meine Kinder wohnen in einem Haus, in dessen Hof es Stellplätze und Garagen gibt. Wir haben Ärger vom Vermieter und einigen Mitmietern bekommen, weil wir direkt vor den Garagen standen oder uns einfach irgendwo hingestellt haben, obwohl der Stellplatz an einen Anwohner vermietet ist. Könnten Sie bitte Kontakt zu den anderen Hausbewohnern aufnehmen? Wir haben keine Lust, mehr als drei Schritte zu unseren Kindern zu laufen und würden deshalb gerne im Hof stehen, auch wenn wir dort gar keine Daseinsberechtigung haben.

ES hat wieder diktiert...:o)

...und das auch noch direkt viermal *schwitz*. Offenbar saß meine Chefin ihm zumindest bei drei Diktaten im Nacken, denn ab und zu hörte ich sie im Hintergrund sprechen, während ich den Babel von ES reinhackte. Beim letzten Diktat saß er offensichtlich in einem Restaurant - na, dann: Prost, Mahlzeit! Das war dem Diktat auch recht deutlich anzumerken, hihi.

Ansonsten gingen Singular und Plural schon mal etwas durcheinander, aus Familienunternehmen wurde schon mal ein gewöhntes/vertrautes Unternehmen ("familiar" statt "family"), aus Maschinen, die sieben Tage die Woche laufen ("run") machte er dann Maschinen, die sieben Tage die Woche spazieren gehen ("walk"), hahaha!!!

Gut gefiel mir auch die Stelle im dritten Diktat, in der er erst vom monatlichen Bedarf sprach, den Satz aber dann mit "per year" (pro Jahr) abschloss. Das machte Sinn, wirklich :o). Und gefreut habe ich mich natürlich auch, dass mir geläufige Firmennamen wie Borealis und Yves Rocher buchstabiert wurden - vielen Dank, ES, ohne Deine Hilfe hätte ich nicht gewusst, wie man diese beiden Unternehmen schreibt; ich war zwar vor gut zehn Jahren mal Kundin bei Yves Rocher, aber da ich ja Goldmariechen (= blond) bin, kann ich mich natürlich nicht daran erinnern, wie sich der Name schreibt, hihi. Meine Zimmerpflanze, auch als "Pechmariechen" (= dunkelhaarig) bekannt, lachte sich schon kaputt, als ich ihr davon erzählte. Wenigstens war ES mir gegenüber aber ansonsten sehr charmant - und er hat auch darauf verzichtet, die Namen meiner Kollegen/Kolleginnen zu verballhornen :o).

Es sieht nach Gewitter aus

Als ich soeben zur Arbeit fuhr, durchquerte ich bereits einen stärkeren Regenschauer. Momentan sieht's über Herne/Bochum aber wirklich ziemlich düster aus, so als wenn es in Kürze ein Gewitter gibt. Das ist ja auch schon die ganzen Tage angekündigt, aber bis auf einen Donner letzte Woche Donnerstag (wie passend, höhö) ist in Essen und Umgebung noch kein Gewitter niedergegangen. Die dunkle Front hatte ich schon im Rückspiegel, als ich kurz vor der Abfahrt HER-Baukau war, wo ich ja dann die A42 verlasse.

Die Eltern meiner Nachbarn, die ja bis dato immer darauf standen, unberechtigterweise bei uns im Hof rumzustehen - Denken ist halt Glückssache - parken jetzt auf der Straße, oh Wunder! Wenn das so bleibt, bin ich ja zufrieden. Die Herrschaften sollen bloß nicht auf die Idee kommen, sich auf meinen Parkplatz zu stellen, während ich auf der Arbeit bin. Ich werde es ja heute Abend sehen, wenn ich nach Hause komme. Dann gäbe es jedenfalls auch ein Gewitter, aber für die beiden Herrschaften mit ihrem Müll auf zwei drehenden Achsen, hähä. Offenbar scheint aber unser Vermieter was gesagt zu haben - ich nehme an, dass sich da wenigstens eine Mietpartei angesichts soviel Egoismus und Hirnlosigkeit beschwert hat.

Nun hole ich mir mal nen Kaffee und schreibe dann Diktate von ES :o).

Mittwoch, 18. April 2012

Skelette mit Eigenleben :o)

Normalerweise stehen Skelette ja eher stumm zu Anschauungszwecken in Biologie-Sälen herum oder werden bei der Exhumierung von Leichen bzw. Ausgrabungen an antiken Grabstätten gefunden, aber die Skelette in meinen Geschichten haben ein natürlich ein Eigenleben und können auch sprechen :o): Manche gehen zum Metzger und schmücken ihre Rippengitter mit Ohrhängern (Absoluter Horror), andere besuchen die Gruga-Kirmes, um Karussell zu fahren (Hart wie Krupp-Stahl) oder erfreuen sich an Liebespärchen in einer Vollmond-Nacht (Hart wie Krupp-Stahl), manche sind eher ernsthaft veranlagt und deklarieren sich auch entsprechend (Wenn es Nacht wird im Pott), natürlich auf der ständigen Suche nach Frischfleisch :o).

(Literarische) Wetterkapriolen

Derzeit herrscht Aprilwetter überm Pott bzw. es ist zumindest Aprilwetter angekündigt. Gestern Abend und heute Nacht hat's auch geregnet, aber derzeit scheint immer noch die Sonne zwischen den Wolken durch - obwohl ja Schauer und/oder (Graupel-)Gewitter angekündigt sind. Heute früh zogen zwar auch kleinere Wolkenbänke über Essen-Gerschede hinweg, aber das war's dann auch - man konnte sogar noch die Mondsichel sehen (wir haben fast Neumond) und ein wunderschönes Morgenrot. Momentan zieht sich's über Herne/Grenze Bochum immer mehr zu.

Auch in meinen Büchern gibt's schon mal die eine oder andere Wetterkapriole wie z. B. in "Liebe, Tod und Teufel" mit Wetterleuchten, einem Schwergewitter und einer Funnel Cloud. In den meisten meiner Bücher kommen neben Schönwetterperioden ohnehin sehr viele Gewitter vor - passen ja auch gut zu Gruselgeschichten - zwischendrin aber auch mal friedliche Schneelandschaften wie etwa in der Wintergeschichte von "Vier Jahreszeiten" oder der Geschichte "Vollmond" aus meinem aktuellen Werk. Glatteis mit Tauwetter spielt eine Rolle in einer meiner anderen Geschichten aus "Hart wie Krupp-Stahl" - dort erfährt der Leser auch nebenbei, dass Gespenster manchmal auch Haustiere haben :o).

Auch der Nebel darf bisweilen nicht fehlen; es gibt ja auch genug Gruselfilme, in denen er eine tragende Rolle spielt ("The Fog - Nebel des Grauens" oder "Der Nebel"). In meinen Büchern wabert er u. a. in der Herbstgeschichte aus "Vier Jahreszeiten" oder auch in der gruseligen Liebesgeschichte "Sommernacht auf dem Kanal" (Hart wie Krupp-Stahl).

Sammys Gedenken an ihre Urururgroßeltern

Sammy hat ja eine große, plüschige Familie, zumal Mini-Berggorillas ja bis zu 500 Jahre (!!) alt werden können. Als neulich der Opfer des Titanic-Untergangs am 14./15. April 2012 gedacht wurde, hat auch sie einen Kranz nach Southampton geschickt, denn: im Jahre 1912 befanden sich auch ihre Urururgroßeltern Traudchen (mit hellblauer Haarschleife) und Otto-Willibald (mit karierter Schlägerkappe) an Bord des großen Luxusliners, wo sie eine Kabine in der 2. Klasse hatten.

Nachdem die Titanic den Eisberg gerammt hatte und schließlich abzusehen war, dass das Schiff sinken wird, hatten die beiden Stofftiere Glück und wurden von einem netten älteren Ehepaar der 1. Klasse in ihre Mäntel gesteckt und mit in ein Rettungsboot genommen, sodass Traudchen und Otto-Willibald mit einigem Entsetzen den Untergang des Ozeanriesen vom im Nordatlantik treibenden Rettungsboot aus beobachten konnten.

Die Titanic-Katastrophe haben also beide Urururgroßeltern von Sammy und Ecki überlebt - dafür sind sie 25 Jahre später mit der Hindenburg in Lake Hurst in Flammen aufgegangen :o(. Sammy wird nicht müde, diese schicksalhafte Geschichte an den Jahrestagen beider Katastrophen immer wieder zu erzählen. Ihrem Sohnemann Rudolf-Dieter ist das einerlei, er steht lieber im Garten und bespricht die Tulpen unterm Kirschbaum :o).

Dienstag, 17. April 2012

Lustige englische Diktate und Buchverkäufe

ES hat mich heute früh direkt mit fünf Diktaten beglückt und war dabei unfreiwillig komisch, hihi. Meine Zimmerpflanze und ich fanden es richtig gut, wie er die Namen unserer Kollegen im Produktmanagement verballhornt hat - plötzlich hatten wir Kollegen, die Raining, Inches und Ovakot hießen, hahahaha!! Die arme "Mrs. Ovakot" wurde dann zwischendrin auch noch zum Mister umgeswitcht - kein Wunder, dass sie sich heute früh krank gemeldet hat, hihi. Wir hoffen natürlich, dass es ihr bald wieder besser geht.

Ich liebe auch immer Fragen an die Produktmanager, die wörtlich übersetzt heißen würden "Mr. Raining, haben wir irgendwelche Materialien?" Nein...wir stellen die Materialen zwar selbst her bzw. sind auch Distributeur, aber mit Materialien können wir natürlich nicht dienen. Ich hab's dann immer in den Berichten angepasst, denn sonst hätte sich das Produktmanagement m. E. auch irgendwann gefragt, ob es in der Assistenz Verkaufsabwicklung auch intelligentes Leben gibt :o).

Renate hat bis dato 75 Bücher von ihrem Pferdebuch für Jugendliche "Glück bedeutet, ein Pony zu haben" verkauft - das sind zwar nicht die Massen, aber doch ein schöner Achtungserfolg. Ich hab ihr gerade schon gemailt, dass uns Dinge wie der berühmt-berüchtigte Promi-Bonus fehlen, ebenso wie bizarre Sex-Unfälle, gepimpte Oberweiten, Affären mit zwei Männern gleichzeitig, wilde Quickies in Besenkammern...ich habe mir dann bildlich vorgestellt, wie es bei mir (wohnhaft in der 1. Etage) und ihr (wohnhaft in der 5. Etage) aussähe, wenn der eine Liebhaber kommt und der andere, der bis dato noch bei mir bzw. Renate im Bett gelegen hat, dann halbnackt über den Balkon flüchten muss *kicher*. Ich glaube, Clio würde ganz schön blöd gucken, wenn sich plötzlich von meinem Balkon ein halbnackter Mann abseilt und dann an ihm vorbei rennt, um durch die Einfahrt hinaus auf die Straße zu flüchten. Blöd wird's nur, wenn er gerade die Einfahrt hoch rennt und dann biegt einer meiner Nachbarn mit seiner Karre dort ein - entweder, um neben Clio zu parken oder um eine der Garagen im Hof zu befahren. Dann würde mein halbnackter flüchtender Liebhaber völlig unerwartet zum Frontman bzw. zur Kühlerfigur, hahahaha!!!

Auf meinem Buchverkaufskonto bei BoD stehen in diesem Quartal bis dato zwei Exemplare von "Liebe, Tod und Teufel" - die Protagonistin in dem Buch steht ja kurzzeitig zwischen drei Männern, wobei der eine ja eher verklemmt bis jungfräulich ist :o). Mal gucken, wie sich die Verkaufszahlen weiterentwickeln. Letztes Jahr waren es knapp 25 Bücher, wovon zwei sich in den USA verkauft haben *freu*. Das sind zwar alles nur kleine Zahlen, aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist. Renates Buch ist im März 2009 erschienen und auch wenn 75 Bücher nicht die Welt sind, ist es doch ein schöner Achtungserfolg. Das nur für alle Meckerfritzen, die in ihrer Arroganz anfangen, Erfolge erst ab 10.000 verkauften Exemplaren zu verbuchen und womöglich noch nicht mal eine Zeile zu Papier gebracht haben. Vielfach liegt es auch an den Buchhändlern, wie auch unser Verleger schon ziemlich frustriert festgestellt hat, denn die sind auch nicht immer gut drauf bzw. halten es überhaupt mal für nötig, Lesungsanfragen u. ä. zu beantworten.

Montag, 16. April 2012

Herr, wirf Hirn vom Himmel!

Hm, manchen Leuten kann man es offenbar nicht zumuten, mehr als drei Schritte zu laufen - das gilt in diesem Fall für die Eltern meiner Nachbarn im EG. Die Herrschaften stellten sich bei uns in den Hof, direkt vor die Garage meiner Nachbarin, denn: ich bin ja Besuch  und hab hier jedes Recht, mich bekloppt zu benehmen, weil  meine Kinder hier wohnen. Fakt war, dass die junge Dame, die demnächst mit ihrem Freund in eine der DG-Wohnungen zieht, kaum aus ihrer Garage raus kam, weil der Mazda 2 des Besuchs dabei doch etwas störend war. Zum Glück hatte sie Hilfe von ihrem Freund und dessen Mutter, aber das war ne Kurbelei...wenig später kehrte meine Nachbarin zurück und wollte natürlich in ihre Garage, aber das konnte sie ja nicht, weil da ja der Müll auf zwei drehenden Achsen davor stand. Sie hat dann aber unten angeschellt und den Herrschaften klar gemacht, dass sie in ihre Garage möchte. Daraufhin sind die dann auch abgefahren, aber trotzdem grenzt so ein Benehmen schon an Dreistigkeit - wir sind elf Parteien im Haus und wenn da jeder seinem Besuch gestatten wollte, da irgendwo im Hof zu parken, käme da keiner mehr rein oder raus aus'm Hof. Clio knurrte auch schon unmütig. Allerdings sind die beiden auch die Einzigen, die meinen, sie sind gleicher als andere und die sich dann in den Hof stellen, auch wenn alle Stellplätze besetzt sind. Komisch, mein Nachbar ist am Freitag 80 geworden und bekam am Samstag auch Besuch von älteren Herrschaften - die konnten aber auch alle problemlos in der Umgebung parken und dann zu unserem Haus laufen. Wenn mein Vater mich besuchen kommt, der ja seit nem Schlaganfall halbseitig gelähmt ist, lässt meine Mutter ihn eben raus, ich helfe ihm dann in den Flur hoch zu meiner Wohnung und meine Mom sucht sich in der Umgebung nen Parkplatz, aber den beiden gesunden Leuten von Ende Fünfzig kann man wohl mehr als drei Meter Fußweg nicht zumuten. GRRRRRRRRRHH!!! Sollte ich eines Abends nach Hause kommen und die beiden Dussels stehen da mit ihrem Müll auf zwei drehenden Achsen auf meinem Stellplatz, werde ich da auch höflich anklingeln und die beiden verscheuchen, denn bei unseren Stellplätzen handelt es sich um Anwohner- und nicht um Besucherparkplätze für Lauffaule und Gehirnamputierte mit mangelhaftem Sozialverhalten.

Evas Mama hatte nen Schlaganfall :o( - und das, obwohl sie bereits im Krankenhaus war. Schön, wenn man zig Ärzte um sich rum hat, und keiner kriegt irgendwas mit - zum Glück hat Evas Papa gemerkt, dass da was nicht stimmt mit seiner Frau. Komisch, die Mediziner-Ausbildung ist immer noch eine der schwierigsten in Deutschland, aber wenn ich mir die Kompetenz mancher Ärzte angucke, frage ich mich, auf welcher Kirmes manche Mediziner ihre Approbation geschossen haben. Das Engagement tendiert jedenfalls vielfach leider gegen Null. Oder wollte da vielleicht jemand Herrn Missfelders Idee des sozial verträglichen Ablebens umsetzen?! Ich könnte kotzen, genau wie Eva.

Und wenn ich dann immer die Ausführungen von irgendwelchen Wissenschaftlern höre, die die Welt nur aus ihrer realitätsfernen Theorie kennen, krieg ich auch nen Kackreiz. Gestern Abend ging es bei Westpol (WDR) um Berufspendler und Mobilität. "Ja, die Leute sollen sich ja nen Arbeitsplatz in der Nähe ihrer Wohnung suchen..." Da leben einige pseudointelligente Menschen wieder nicht ganz in der Realität. Ich glaube, die meisten freuen sich, wenn sie keine langen Pendelstrecken zu bewältigen haben, aber wenn ihnen lediglich Arbeitsplätze in anderen Städten angeboten werden, ist das auch nicht die Schuld des Arbeitnehmers. Gleichzeitig empfinden die Arbeitsagenturen auch 50 km einfache Strecke als zumutbar.

Auch innerhalb der eigenen Stadt kann man u. U. längere Strecken fahren müssen. Wenn ich z. B. in Essen-Kettwig arbeiten würde, müsste ich auch jeden Tag 20 km fahren, auch wenn ich dann innerhalb der gleichen Stadt arbeiten würde - nach Herne sind es nur sieben Kilometer mehr, und da liegt immerhin noch Gelsenkirchen zwischen. Ich möchte es mal mit den Worten von Dieter Nuhr sagen: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.

Samstag, 14. April 2012

Das Revierderby Schalke - Dortmund

Wie ich gerade gesehen habe, steht es im Revierderby Schalke 04 - Borussia Dortmund 1 : 1. Sammy und Ecki jubeln natürlich, weil zumindest Gleichheit mit Dortmund besteht und Schalke (noch) nicht hinten liegt. Ich habe ja unter meinen Stofftieren viele Fußballfans - Sammy und Ecki stehen auf Schalke 04 (immerhin ist Sammy ja im Parkstadion an der Eckfahne zur Welt gekommen und Ecki während eines Metallica-Konzerts in der Arena auf Schalke), Anna, Erna und Sophie auf Dortmund, Lemmi und Rosa auf den HSV, Steffi auf den 1. FC Köln und Timo auf den MSV Duisburg. Lemming Christoph interessiert sich nicht so sehr für Fußball - es sei denn, er wird von einem getroffen, hihi. Der kleine Rudolf-Dieter steht aus Liebe zu seiner Mama Sammy auch auf Schalke 04, nimmt das Ganze aber noch nicht so ernst. Ich bin mal gespannt, wie das Revierderby ausgeht. Wenn Schalke verliert, heult Sammy wieder rum, wobei ihre Freundinnen Anna, Erna und ich sie dann aber trösten werden. Sammy singt schon mal prophylaktisch das Schalke-Lied.  

Wenigstens haben wir uns alle sehr gefreut, als Dortmund am Mittwoch gegen Bayern München gewonnen hat, hähähä *lachgehässig*.

Eine Meise mit Emo-Friesi

Heute Morgen, als ich die Wäsche vom Wäscheständer nahm und raus auf den Balkon blickte, sah ich eine kleine Kohlmeise, die auf meinem Balkon umher hüpfte, dabei fröhlich vor sich hin trällernd. Einen Moment lang blieb sie vor meiner geöffneten Balkontür sitzen und da konnte ich sehen, dass das kleine Vögelchen ne schöne Emo-Friesi hatte :o)). Leider hatte ich keine Gelegenheit mehr, davon ein Foto zu machen, denn sobald ich mich bewegte, schwirrte die kleine Meise ab von meinem Balkon hinaus in den Kirschbaum. Meine Stofftiere waren jedenfalls total begeistert von dem kleinen Besucher auf dem Balkon - sonst sitzt ja schon mal ein kontaktfreudiger Kolkrabe auf der Balkonbrüstung und ein Rotkehlchen hat sich ja sogar schon mal in mein Wohnzimmer verirrt, zum Glück aber den Ausgang nach wenigen Minuten gefunden, ohne gegen die große Panorama-Scheibe zu donnern.

Überraschung!! Die Zuzahlung für Marcumar ist gestiegen

Bevor ich gestern Abend nach Hause zu meinen Stofftieren gondelte, hielt ich noch an der Apotheke meines Vertrauens - im konkreten Fall die Reuenberg-Apotheke auf der Donnerstraße - um dort meine zwei Rezepte einzulösen. Meine Coaguchek XS-Teststreifen sind ja für mich als Patientin, die das Gerinnungsselbstmanagement durchführt, kostenlos, dafür hat mich das Rezept für Marcumar statt der sonst üblichen 5 EUR Zuzahlung nun 9,77 EUR gekostet, worüber mich der Apotheker auch schon vor dem Kassiervorgang aufgeklärt hatte.

Ich hab mal gerade nach dem Grund für diese Erhöhung recherchiert, die seit 1. April 2012 gültig ist - der Hersteller Meda hat demnach die Preise für Marcumar nicht erhöht, aber da der Erstattungsanteil der Krankenkassen gesunken ist, wird das jetzt dem Patienten aufgeschlagen. Hm...ich glaube, sowas nennt man versteckte Preiserhöhung, oder? Es ist ein schlechter Witz: Die Pharma-Hersteller holen sich den fehlenden Betrag aus der Erstattung wieder, aber wo holt der Patient sich seine Mehrkosten wieder? Nicht, dass 9,77 EUR für mich ein unerschwinglicher Betrag sind  - für manche Menschen mit geringem Einkommen, ALG I oder Hartz IV wäre es das aber sehr wohl - aber mir gehen diese fadenscheinigen Begründungen total auf den Keks. Angeblich haben die Krankenkassen doch so viele Überschüsse...vor dem Hintergrund verstehe ich nicht ganz, warum jetzt die Erstattungsbeiträge gesenkt werden und stattdessen der Patient wieder zur Kasse gebeten wird.

Zum Glück brauche ich mein Marcumar ja nur ungefähr alle sechs Monate, da ich meist nur ne halbe Tablette und einmal die Woche sogar nur ne viertel Tablette einnehme, aber jemand, der ne höhere Wochendosis hat als ich, wird da schon wesentlich mehr Geld los. Mit ner Wochendosis von 2,5 - 3 Tabletten nehme ich mich ja recht bescheiden aus - mein Schulungsarzt nannte mich und meine Mitstreiter in der damaligen Gerinnungsselbstmanagement-Schulung im Januar 2011 schon scherzhaft die Marcumar Light-Gruppe, weil keine/r von uns ne höhere Wochendosis als 5 Tabletten hatte - aber manche müssen, um stabil im therapeutischen Bereich zu bleiben, 7 bis 10 Tabletten Marcumar wöchentlich schlucken, sodass eine Neuanschaffung natürlich auch häufiger notwendig ist. In einem Gläschen sind 98 Tabletten erhalten - logisch, dass ich mit einer so geringen Wochendosis wesentlich länger hinkomme als jemand, der ne Wochendosis von 7 oder mehr Tabletten hat. Und leider wissen die Herstellerfirmen auch, dass es sich bei Marcumar um ein Medikament handelt, dass derjenige nehmen muss, um keine thromoembolischen Komplikationen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie usw. zu riskieren - also einfach absetzen kann man das Medikament nicht; es sei denn, man möchte auf wenig nette Art Selbstmord begehen. Es reicht offensichtlich noch nicht, dass manche Menschen schon durch ihre chronische Krankheit - egal, ob Blutgerinnungsstörung, Herzklappenfehler bzw. künstliche Herzklappe, Herzinfarkt, Schlaganfall - schon genug gestraft sind; nein, solche Menschen dürfen dann ihre Krankheit, die sie sich nicht selbst ausgesucht haben, auch noch teurer bezahlen. Herzlichen Dank auch.

Was Erfreuliches aus der Zukunft

Eva erzählte mir gestern Morgen, bevor wir uns unserem Tagewerk in Form von Besuchsberichten, Auftragserfassungen und Angebotserstellungen zuwandten, dass ihr Gatte sich mein Buch "Liebe, Tod und Teufel" in einer Herner Buchhandlung bestellt hat. Das freute mich jedenfalls zu hören - also noch ein Buchverkauf. Allerdings hatte die Dame in der Buchhandlung wohl Schwierigkeiten, mein Buch in die Buchhandlung zu bestellen - komisch, das hängt wohl sehr von der jeweiligen Buchhandlung ab. Wenn Renate sich meine Bücher in ihre Buchhandlung des Vertrauens bestellt, ist die Lieferung dorthin wohl kein Problem, aber sowohl der Buchladen hier in E-Borbeck als auch der Betreffende in Herne machten da nen halben Staatsakt draus *kopfschüttel*.

Als Uwe seine Holde gestern Nachmittag abholte, hat er mir auch noch mal erzählt, dass er mein Buch bei der Buchhandlung bestellt hat. Da konnte ich doch voll zufrieden ins Wochenende starten, was ich auch zusammen mit den beiden getan habe - sie schipperten allerdings nach Recklinghausen, ich ja nach Essen.

Als Clio im Innenhof in E-Gerschede ankam, sah ich meine Stofftiere auf dem Rasen unterm Kirschbaum eine Grillfete veranstalten. Sammy hat mir sogar direkt ein Würstchen gebracht, als ich ausstieg, dann haben meine kleinen Stoffis Clio gehuldigt, der das huldvoll lächelnd zur Kenntnis nahm. Bevor ich nach oben ging, habe ich noch kurz mit meiner Nachbarin Anja getöttert, die gerade am Fenster stand, denn Clio steht ja sozusagen direkt vor ihrem Fenster und freundelt alles in seiner Umgebung an.

                                                            Buchcover - Quelle: BoD

Die Summe der Bevölkerung nimmt zu...

...die Summe an Intelligenz bleibt jedoch konstant, ich sag's ja immer wieder, wenn auch nicht gerne. Neulich habe ich am frühen Abend mal in die ach so tolle Doku-Soap "Pures Leben" auf Sat1 geschaltet, die sogar vollmundig in der aktuellen Ausgabe der TV14 als spannend und innovativ angepriesen wird - hm, das ist Geschmackssache, sagte der Bauer, als er die Kuh am A....leckte.

Im konkreten Fall ging es um eine zweifache Mutter aus Leipzig, deren Traum es ist, mit einem türkischen Mann liiert zu sein und den Rest ihres Lebens mit demjenigen zu verbringen, wogegen ja erst mal nix einzuwenden ist. Allerdings hat sich diese übermäßig blondierte Dame, bei der der tägliche Tussi-Toaster-Gang wohl auch noch den Rest an Gehirnmasse eingetrocknet hat, bekloppter verhalten als mancher frisch verliebte Teenager. Sie kannte ihren Traummann lediglich aus'm Internet und ist dann zusammen mit ihren beiden Kindern (ca. 18 - 20) in die Türkei gefahren, um ihren Prince Charmin dort zu treffen. Erst mal ließ ihr Liebster sie und ihre Kinder da 1,5 Std. im Regen stehen, sodass der Sohn - der mir zwar auch nicht sympathisch war, aber immerhin wesentlich mehr Verstand hatte als seine Mutter - nachher schon nen Tobsuchtanfall bekam. Er hat nachher auch das einzig Richtige getan und ist zurück nach Deutschland geflogen, weil er sich das bekloppte Benehmen seiner Mutter wohl nicht länger antun konnte und wollte.

Natürlich hat Berufsblondchen mit der Tussi-Toaster gegerbten Haut direkt am ersten Abend mit ihrem Liebsten gevögelt - natürlich ohne Kondom. Ja, nee, ist klar, später hat sie gesagt, dass der Typ ja immerzu betrunken gewesen sei bei der Verlobung und dann nur Sex wollte und sie keinen Besoffenen über sich drüber lässt, aber ohne Kondom mit jemandem vögeln, den sie bis dato nur aus'm Netz kannte, das ging dann problemlos?! Klar, mit HIV, Tripper oder Syphillis infizieren sich immer nur andere, nur Tussi-Blondchen aus Leipzig natürlich nicht, da man jemandem ja auch sofort ansieht, ob derjenige ne Geschlechtskrankheit hat oder nicht. Bei soviel "Vorbildverhalten" wundert es leider nicht, dass die Zahl der HIV-Neuinfektionen in den letzten Jahren wieder angestiegen ist. "Wie? Ich bin HIV-positiv?! Das verstehe ich nicht - ich nehm doch die Pille!" (AUA!)

Die Sendung heißt zwar "Pures Leben", aber man könnte sie auch "Purer Schwachsinn" oder "Pures Proletentum" nennen - ich denke zwar, dass es solche Fälle wirklich gibt, aber wenn das der Prototyp des "Durchschnitts-Deutschen" sein soll, kann ich nur sagen: Gute Nacht, Deutschland! Das Ganze ist wieder ne Sendung für gestörte Typen, die sich dann sagen: "Ich bin ja schon total bekloppt, aber da ist jemand, der noch viel bekloppter ist als ich." URGH!!!

Hm, Clio hat ja jetzt seine Sommerreifen und als ich ihn am Donnerstag abholte, musste ich auf der Bergheimer Straße auch direkt ne Vollbremsung hinlegen, denn da wohnt ne offensichtlich bekloppte Tussi mit ihrem schwarzen Twingo, die schon mal öfter dort für Verkehrschaos gesorgt hat - seit ich in Herne arbeite, fahre ich allerdings nur noch selten durch die Bergheimer Straße. Erst zog sie mal ohne zu gucken aus ihrer Parklücke, obwohl ich mich da freundlich mit Clio annäherte und dann legte sie bei schätzungsweise 10 km/h noch ne Vollbremsung hin, weil sie sich erst mal anschnallen musste. Meinen Tobsuchtanfall und mein Hupen hat sie gar nicht mitbekommen, aber was will man von nem egomanischen Zombie erwarten?! Clio konnte auch nur noch den Kopf schütteln und dem Twingo hinterher knurren, der dann schließlich mit ignoranter Haltung auf den Reuenberg abbog - ich musste ja noch bei meinem Arzt anhalten, um zwei Rezepte zu holen. Offensichtlich haben sich die Twingo-Fahrerinnen in den Kopf gesetzt, den Audi-Fahrern an Rücksichtslosigkeit und Ignoranz den Rang abzulaufen. GRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRHH!!!! Als ich noch Twingo fuhr - was immerhin fast acht bis zehn Jahre her ist - hat's so nen Scheiß jedenfalls nicht gegeben :o).

Auch unser Vorstand der Bundesagentur der Arbeit, Herr Alt, bekleckert sich wieder mit totaler Realitätsnähe *kotz*. Seiner Meinung nach vernichtet Zeitarbeit keine regulären Arbeitsplätze oder wenn, nur in ganz kleiner Zahl. Offenbar kriegt der in seinem Elfenbeinturm auch nix mehr mit. Wen wundert's also, dass die Politik vielfach total an der Bevölkerung vorbei geht? Ähnlich ist auch der Umgang mit den Transfergesellschaften für die Schlecker-Mitarbeiterinnen - der geht auch total an der Realität vorbei. Im Grunde genommen interessieren sich die Politiker und Wirtschaftsbosse auch nicht für die Menschen, die sie regieren und verwalten sollen, die interessieren sich nur noch für ihre eigene Brieftasche und ihr eigenes Ego.

Donnerstag, 12. April 2012

Von schwarz auf weiß

Heute früh habe ich ja meinen fröhlichen schwarzen Clio beim Renault-Händler meines Vertrauens zwecks Reifenwechsel abgegeben und auch einen Ersatzwagen bekommen, den ich dann heute Nachmittag wieder gegen meinen fröhlichen schwarzen Clio tauschen werde - genauer gesagt handelt es sich um einen weißen Twingo :o). Ich habe von E-Rüttenscheid nach Herne/Grenze Bochum-Riemke jedenfalls nur 35 Minuten gebraucht - am längsten war eigentlich das Stück von Rüttenscheid bis zum Autobahnkreuz E-Nord. Leider hat es ziemlich geplästert, während ich die A42 im wahrsten Sinne des Wortes lang schipperte. Meine Zimmerpflanze war jedenfalls sehr positiv überrascht, als ich bereits um 8.10 Uhr in unserem gemeinsamen Büro stand, hihi.

Der Twingo lässt sich gut fahren, hat aber im Vergleich zu meinem Clio aber doch eine sehr hakelige Schaltung, an die man sich erst mal gewöhnen muss. Derzeit steht er auf dem Firmenparkplatz zwischen zwei Kombis (einmal Passat, einmal Peugeot), zwischen denen er aufgrund seiner Kleinheit fast verschwindet. Twingo nimmt es aber locker und lechzt nach einem Ingo, der dann unterm Twingo zu liegen kommt *grins*.

Mittwoch, 11. April 2012

Kühles Wetter und Heiterkeit

Momentan macht der Regen zwar mal ne Pause, aber dafür türmen sich Quellwolken kilometerhoch in die Atmosphäre - das könnte ein Vorbote für ein Gewitter sein :o). Kühl ist es draußen trotz Sonne auch noch *bibber*.

Heute habe ich meine ersten englischen Diktate von ES erhalten. Es lief ganz gut, aber an der einen oder anderen Stelle hat ES - seines Zeichens Pariser - doch Singular und Plural miteinander verwechselt bzw. etwas undeutlich genuschelt. Bei fünf Diktaten hatte ich ja genug Zeit, mich an ES' eigenwillige Aussprache zu gewöhnen.

Meine Zimmerpflanze und ich finden heute schon wieder einiges erheiternd, wie z. B. die Tatsache, dass unsere Chefin gerade Herrenbesuch hat (geschäftlich - nicht was anderes!) und im Gegensatz zu ES, der gerade mal 30 Lenze zählt, nicht mehr die Allerjüngste ist, hihi. Ansonsten freut sich meine Zimmerpflanze über englische Klugscheißereien von mir :o).

Hm, den Suchbegriffen in meinem Blog nach zu urteilen, findet irgendwer die Ruhrgebiets-Mentalität unsympathisch. Klar, lange lebe das Motto "Alle über einen Kamm scheren", denn in jeder Region gibt's nette Menschen und weniger nette Zeitgenossen - egal, ob der- oder diejenige aus Bayern, Schwaben, Norddeutschland, Sachsen, dem Münsterland, dem Pott oder woher auch immer kommt. Manche haben auch einfach vielleicht nur ein Problem mit der bisweilen direkten Art der Ruhries oder meinen prinzipiell, sie seien besser als der Rest der Welt. Ja, nee, ist klar - wenn man oder frau nur in Klischees denkt, spricht das natürlich für enorme Freigeistigkeit, Intelligenz und Weitsicht, hahahaha.

Dienstag, 10. April 2012

Ein heiterer Tag

Meine Zimmerpflanze hat mir, während sie mit ihrem Gatten in Rothenburg ob der Tauber weilte, ein Geschenk gekauft *freu*. Neben Pralinen habe ich drei Notizblöckchen von nichtlustig.de von ihr bekommen - natürlich mit dem Sensemann und dem Pudel des Todes als Cover-Motiv, wobei ich ja lt. Thorstens Aussagen der Pudel sein soll *schmunzel*. Auf jeden Fall habe ich mich sehr gefreut und mich natürlich auch nett bedankt.

Eins meiner Bücher ist wieder nach Kanada ausgewandert, denn Renates Freundin Marietta, die in Kanada lebt und in der vergangenen Woche neben ihrer Mutter in E-Rüttenscheid auch die Rüstige besucht hat, hat ihr eins meiner Exemplare von "Vier Jahreszeiten" mitgegeben. Das wäre das dritte Buch von mir, das nach Kanada auswandert, hihi. Marietta mag meinen Schreibstil, aber manchmal kommen ihr zuviele Zombies in meinen Geschichten vor. Hm, das ist sicherlich eine Geschmacksfrage - da soll sie mal durch die Straßen einer deutschen Großstadt gehen, da findet sie genug Zombies in natura, haha!

                               Cover "Vier Jahreszeiten" - Quelle: amazon.de
Bei dem Buch kann ich Marietta zumindest beruhigen: In den vier Liebesgeschichten kommt nicht ein einziger Zombie vor - da stehen eher der Mond, Schlafwandeln, Segeln, Wetter und eine Beerdigung im Vordergrund, wobei der Tote bei selbiger nicht wieder aufersteht.

Montag, 9. April 2012

Gedanken meines 3er BMW

Mein 3er freut sich immer, wenn ich ihn aus der Dellwiger Geheimgarage hole, um zusammen mit ihm meine Pferdchen abzukassieren. Er winkt immer freundlich allen Sehenswürdigkeiten am Rande der A42 zu, genau wie Clio - Stadthafen, Tetraeder, Müllheizkraftwerk E-Karnap, Schurenbachhalde. Die Heßlerstraße huldigt ihm auch schon immer, wenn er die A42 an der Anschlussstelle E-Altenessen/-Karnap verlässt :o).

Der 3er mag die Spritzenstraße gerne, überlegt aber, ob wir unseren kleinen privaten Straßenstrich nicht mehr zum Stadthafen hin verlegen sollen, zumal die Polizei ohnehin immer schon in der Nähe der Spritzenstraße patroulliert - vermutlich kommt es ihnen komisch vor, dass dort dauernd Männer unter Laternen stehen :o). Er fände es toll, wenn die Herren irgendwo am Sturmshof stehen oder im Essener Stadthafen an einem abgelegenen Hafenbecken am Rhein-Herne-Kanal. Der Stadthafen ist gar keine schlechte Idee, aber der Sturmshof wäre doch etwas zu abgelegen. Die Spritzenstraße liegt zumindest innerhalb eines Wohngebiets und im Stadthafen ist ja auch ständig höheres Menschenaufkommen. Der 3er und ich wollen das noch mal näher eruieren, wenn ich meine Pferdchen nächsten Freitag wieder in Altenessen-Nord abkassiere.

Ich hatte auch schon mal ans Emscherufer gedacht, denn obwohl der Fluss gerade an warmen Tagen oft zum Himmel stinkt, werden die Ufer offensichtlich doch oft als Liebesnest genutzt. Mein 3er gab mir allerdings zu bedenken, dass manche Damen sich durch den Gestank davon abgehalten fühlen könnten, meine Pferdchen aufzusuchen.

Auch mein 3er hat Frühlingsgefühle - er hat sich einen Zweig mit weißen Kirschblüten an der Antenne befestigt und möchte gerne Liebe mit meinem Clio machen, doch der ist seinem Kumpel, dem schwarzen 3er bei uns in der Straße, absolut treu. Mein 3er sucht schon nach einem alternativen Liebhaber, aber nicht jedes Auto findet vor seinen Augen Gnade. Das Auto hat seinen eigenen Kopf, genau wie seine Fahrerin :o)).

Meine Pferdchen an Ostern

Natürlich habe ich mich an Ostern auch um meine Pferdchen unter ihren Laternen in der Spritzenstraße in Altenessen gekümmert - schließlich ist Ostern ja u. a. auch die Zeit der Eier :o) und der AuferSTEHung, hehe.

Gestern freuten sich meine Pferchen zwar über das heitere bis wolkige Wetter, aber es war ihnen zu kalt. Thomas jammerte rum, weil ich ihm immer noch nicht gestattet habe, ne lange Unterhose zu tragen - warme Gedanken tun's schließlich auch. Timo fühlte sich angesichts der kalten Temperaturen vom Wetter gemobbt *stöhn*. Thorsten bemalte Eier - wohlgemerkt Ostereier, nicht seine :o), während Christoph unter seiner Laterne darüber sinnierte, wer zuerst da war, das Huhn oder das Ei. Osterglöckchen in Blumenbeeten fanden meine Pferdchen toll, aber da Timo offenbar ein bisschen paranoid ist, fühlte er sich sogar von den schönen gelben Frühblühern gemobbt. Thomas hingegen hat die Osterglöckchen besprochen und wollte ihnen sogar Blumenwärmer häkeln, doch da haben ihm die Osterglöckchen nen Vogel gezeigt. Timo fing daraufhin an, eine Anklageschrift gegen die Blumen zu verfassen, was bei Thorsten, der viel Spaß beim Bemalen der Eier hatte, nur ein Kopfschütteln entlockte. Christoph kam zu keinem Ergebnis, wer denn jetzt zuerst da war und nahm sich vor, demnächst in der Stadtbibliothek nach passender philosophischer und biologischer Fachliteratur zu suchen, um diese Frage zu klären.

Kaum hatte ich meine Pferdchen zusammen mit meinem schwarzen 3er BMW abkassiert, kamen auch schon Kundinnen, die die Dienste meiner Herren in Anspruch nehmen wollten. Eine Dame aus Karnap wollte, dass Christoph ihr den Osterhasen macht und hatte zu dem Zweck direkt entsprechende Ohren mitgebracht. Christoph guckte sparsam aus der Wäsche, stieg aber dennoch zu der Dame in ihren Opel Corsa, damit sie zum Emscherdeich fahren konnten, um dort Liebe bzw. den Hasen zu machen :o). Thorsten wurde von einer älteren Dame in ihr Zechenhäuschen in die Rahmdörne oberhalb des Rhein-Herne-Kanals in Altenessen-Nord entführt, denn erst wollte sie ein bisschen Body-Painting bei ihm machen und ihn dann vernaschen, so wie zuvor ihre Ostereier. Thomas wurde von zwei etwa 18-jährigen Mädels fürs Petting in einem alten Audi 80 bezahlt, denn sie wollten bei ihm in einem Gebüsch am Ziegeleiteich im Altenessener Süden sein Osterglöckchen läuten :o)). Timo hätte auch zwei Freierinnen gehabt, die ihn kurzfristig nach Gladbeck entführt hätten, denn dort wollten sie ihn erst kreuzigen und dann vernaschen, doch er fühlte sich mal wieder gemobbt, sodass er sich mit Händen und Füßen gewehrt hat. Die beiden Damen sind frustriert wieder abgezogen, während Timo von mir nen Anschiss bekommen hat. Es fand sich aber doch noch eine etwa 40-jährige Dame aus Vogelheim, die mit Timo in ihre Wanne wollte - damit war unser senibler Kölscher Jung auch einverstanden :o).

Ich bin schließlich wieder zufrieden mit meinem 3er zurück nach Dellwig in die Geheimgarage gefahren, denn ich hatte ja meine Kohle und konnte zudem sehen, dass meine Pferdchen viel Feiertagsverkehr hatten, hihi. Passend zu Ostern dröhnte aus den Boxen "Hells Bells" von AC/DC *schepper*.

Und noch mal in der Pottgezwitscher-Zeitung

Soeben stellte ich eher zufällig fest, dass ich wieder mit einigen Beiträgen in der Pottgezwitscher-Zeitung von heute vertreten bin, u. a. mit den Blog-Einträgen

  • Weitere Buchverkäufe über BoD (14.12.2009; Technologie)
  • Noch ein bisschen Statistik (08.04.2012; Kunst und Unterhaltung)
  • Frohe Ostern (08.04.2012; Freizeit)
  • Ein weiteres verkauftes Büchlein (26.10.2011; Kunst und Unterhaltung)
  • Auferstehungen - nicht nur an Ostern (07.04.2012; Kunst und Unterhaltung)
  • Skurriles aus Hof und Garten (06.04.2012; Freizeit). Dankeschön! :o)
Hauptsächlich stehen natürlich aktuelle Blog-Beiträge im Fokus, gleichzeitig aber auch welche älteren Datums aus den Jahren 2009 und 2011. Der Schwerpunkt liegt diesmal auf meinen Buchveröffentlichungen bzw. Buchverkäufen - auch das ist eine gute Form von Werbung *freu* - und Werbung ist ja immer gut, einige TV-Spots mal ausgenommen (z. B. Sedariston, Mamas Allerlei von Knorr, Calmavalera Hevert, Media Markt, Gingium, Prostagutt Forte usw). Wenn sich das auch noch positiv auf meine Verkaufszahlen auswirkt, bin ich ja mehr als zufrieden.

Tolles Osterwetter und abstruse Suchbegriffe

Während das Wetter zumindest hier im Pott gestern heiter bis wolkig war - wenn auch recht kalt - ist es heute zwar milder, dafür regnet es aber fast ununterbrochen *nerv*. Kurz vor Mittag kam sogar mal kurz die Sonne raus, wurde dann aber bald wieder von Regenwolken komplett verdeckt. In Bayern konnten die Kinder ja gestern ihre Ostereier im Schnee suchen. So kalt war es hier nicht, aber gefroren hatte es dennoch in der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag.

Rudolf-Dieter bespricht immer noch die Tulpen in unserer Umgebung und seine Mama Sammy freut sich, "dass es tulpt" :o), wie sie immer sagt. Meine Balkonpflanzen haben zum Glück auch kein Problem mit den kühlen Temperaturen und dem Regenwetter.

Der abstruse Suchbegriff des Tages zu meinem Blog lautet diesmal "Frau mit Achselhaaren in Bochum". Hm, es ist zwar seit einigen Jahren hip, sich die Achselhaare zu rasieren, aber so ein Mist hat früher keine Sau interessiert - außer in den USA, wo das wohl schon seit vielen Jahren gang und gäbe ist, sich am ganzen Körper zu enthaaren und somit auch unter den Achseln. Meine Güte, ein exklusiver Anblick - eine Frau mit Achselhaaren in Bochum. Diese Nachricht bringt mich ja fast um :o), so sensationell ist sie.

Weniger lustig als der o. g. Suchbegriff ist allerdings die Tatsache, dass in  Brüssel ein Kontrolleur von einem alkoholisierten Kumpel eines Unfallgegners zu Tode geprügelt wurde. Ich kann gut nachvollziehen, dass die Fahrer im dortigen ÖPNV erst mal in den Streik getreten sind, damit mal endlich was für ihre Sicherheit getan wird, denn allein in 2010 wurden ja mehr als 3.000 ÖPNV-Bedienstete und auch Fahrgäste von irgendwelchen Leuten angegriffen - erst, nachdem es einen Toten gegeben hat, fühlt sich die Politik mal bemüßigt, etwas zu unternehmen.

Ich hoffe jedenfalls, dass sich der Alkoholgenuss des Täters strafverschärfend auswirkt, denn Alkohol ist ganz bestimmt kein Freibrief für Straftaten - auch wenn das in  Deutschland von manchen Gerichten offenbar so gesehen wird. Ich frag mich auch immer, wie gering die Frustrationstoleranz solcher Leute bei einer vergleichsweisen Bagatelle wie einem Blechschaden sein muss, wenn sie dann Unschuldige direkt töten und sich offenbar gar nicht mehr unter Kontrolle haben, Alkohol hin oder her. Da fragt man sich, wie solche Leute erst mal reagieren, wenn sie echte Probleme haben...wenn jeder ausrasten oder Amok laufen wollte, der arbeitslos ist, dem die Frau weggelaufen ist, der pflegebedürftige Angehörige hat usw., dann müssten aber einige tausend Menschen in diesem Land derart ausrasten und die Gerichte könnten fast nur noch Tötungsdelikte verhandeln.

Sonntag, 8. April 2012

Noch ein bisschen Statistik

Ich habe mir mal gerade meine aktuellen Zugriffszahlen unter suchbuch.de angeschaut inkl. "Gefällt mir"-Sternchen. Aktuell sieht die Statistik so aus - in alphabetischer Reihenfolge der Titel:

  • Absoluter Horror: 1.356 Zugriffe, 12 Sternchen
  • Düstere Schauergeschichten: 965 Zugriffe, 34 Sternchen
  • Hart wie Krupp-Stahl: 217 Zugriffe, 4 Sternchen
  • Liebe, Tod und Teufel: 1.200 Zugriffe, 10 Sternchen
  • Mitten aus'm Pott: 1.114 Zugriffe, 14 Sternchen
  • Slayer - Protokoll einer Katastrophe: 908 Zugriffe, 10 Sternchen
  • Vier Jahreszeiten: 651 Zugriffe, 6 Sternchen
  • Wenn es Nacht wird im Pott: 1.184 Zugriffe, 18 Sternchen.
Von den "Gefällt mir"-Sternchen her führt "Düstere Schauergeschichten" (April 2010) die Statistik an vor "Wenn es Nacht wird im Pott" (Dezember 2007) und "Mitten aus'm Pott" (Januar 2007). Den vierten Platz teilen sich mit jeweils 10 Sternchen meine Novelle "Liebe, Tod und Teufel" (November 2008) und mein ausschließlich über den BoD-Buchshop erhältliches Werk "Slayer - Protokoll einer Katastrophe" (Dezember 2009).

Mein aktuelles Werk "Hart wie Krupp-Stahl" (September 2011) ist zwar am kürzesten online unter suchbuch.de, hat aber trotzdem schon viermal die Auszeichnung "Gefällt mir" bekommen *freu*.

Von den Zugriffszahlen her führt "Absoluter Horror" (November 2007) mit 1.356 Zugriffen die Liste an, gefolgt von "Liebe, Tod und Teufel" mit 1.200 Leserzugriffen und "Wenn es Nacht wird im Pott" mit 1.184 Zugriffen. Bis auf "Vier Jahreszeiten" und "Hart wie Krupp-Stahl" haben alle Bücher mindestens 900 Zugriffe gehabt, auch wenn sie natürlich zu sehr unterschiedlichen Zeiten online gestellt wurden, je nach Erscheinungszeitpunkt zwischen Oktober 2007 und Oktober 2011.

So sehr mich das rege Interesse und die vielen Sternchen auch freuen, so ist es dennoch schade - nicht nur für mich, sondern auch für viele andere Jungautoren - dass sich dieses Interesse in der Regel nicht in den Verkaufszahlen niederschlägt, aber das hängt u. a. auch mit der Mentalität zusammen, dass viele Menschen alles kostenlos haben möchten anstatt ein paar Euro auszugeben, um das gesamte Buch in Händen zu halten. Deshalb ist es auch für viele, noch relativ unbekannte Musiker schwierig, bekannter zu werden, da man als Musik-Liebhaber nicht mehr gezwungen ist, sich einen Tonträger im Laden zu kaufen, sondern sich viele Songs auch scheinbar gratis im Internet runterladen kann - was jedoch je nachdem auch strafrechtliche Konsequenzen haben kann, doch daran denken viele leider auch nicht.

Es ist sicherlich verständlich, wenn ein Leser für das Buch eines unbekannten Autoren nicht mehr als 12 € ausgeben möchte, auch wenn eine Leseprobe vielversprechend erscheint, aber viele Bücher kosten ja weit unter 10 €, sodass ein hoher Anschaffungspreis eigentlich nicht das Problem sein dürfte. Dennoch widerspricht dies vielfach wohl der "Geiz ist geil"-Mentalität, die manche an den Tag legen.

Ein zusätzliches Problem für Autoren ohne große Lobby, die nicht gerade in einem bekannten Publikumsverlag veröffentlicht haben und auch auf keinen Promi-Bonus wie etwa Bohlen & Co. zurückgreifen können, ist die fehlende Unterstützung von Journalisten, Buchhändlern, Bibliothekaren usw. Erst neulich schrieb mich eine junge Autorin an, die ein Kinderbuch veröffentlicht hatte, aber die keinerlei Möglichkeiten bekam, es durch Lesungen bekannter zu machen, weil sie von vielen potentiellen Veranstaltern gar keine Antwort bekommen hat auf solche Anfragen - das nennt man arrogant, ist aber leider wahr. Wenn sie die potentiellen Veranstalter nicht als Lieschen Müller oder Charlotte Mayer, sondern z. B. als Verona Pooth oder Dieter Bohlen angeschrieben hätte, könnte sie sich sicherlich vor lauter Lesungs- und Veranstaltungsanfragen kaum noch retten. Ob deren Bücher aber immer besser sind als die Werke von unbekannten Menschen "von der Straße", darf getrost bezweifelt werden.

Ich habe ihre Mail, versehen mit einigen Tipps, wie sie trotz fehlendem Promi-Bonus den Bekanntheitsgrad ihres Werks steigern kann, freundlich beantwortet, denn das, was sie mir in der Mail geschildert hat, geht nicht nur ihr so - so ist es schon vielen Autoren ergangen und auch mir selbst ist es schon passiert. Weder die Stadtbibliothek Essen noch manche Essener Buchläden hielten es überhaupt für nötig, eine freundliche Anfrage nach einer Lesung mal zu beantworten. Ehrlich gesagt: mit solch uneinnehmbaren, arroganten Institutionen, die auf so wenig Kundenfreundlichkeit setzen, möchte ich auch nicht unbedingt zusammenarbeiten.

Auferstehungen - nicht nur an Ostern

Ostern ist ja bekanntermaßen das Fest der Auferstehung von Jesus. Das Thema "Auferstehung" ist jedoch nicht nur in religiösen Zusammenhängen interessant, sondern oft auch Gegenstand von Horror-Literatur und ähnlichen Genres, denn auch Zombies erstehen ja wieder auf - wenn sie sich in aller Regel auch anders benehmen als zu Lebzeiten (vgl. z. B. Stephen Kings Roman "Friedhof der Kuscheltiere"). In meinen Büchern gibt es ja auch Zombie-Rosen und Zombies im Allgemeinen, die vor allem im ersten Teil meines zweiten Buchs "Absoluter Horror" eine tragende Rolle spielen.

                                                                Buchcover - Quelle: BoD


Im ersten Teil des Buchs treiben sich Zombies vom Terrassenfriedhof in Essen-Schönebeck in der Gegend rum und entern eine Metzgerei im gleichen Stadtteil, denn Untote haben nun mal ständig Hunger auf (Menschen-)Fleisch und zudem noch ihre ganz eigenen modischen Vorstellungen, hehe.

Der zweite Teil des Buchs spielt in einem gruseligen Haus in Essens Nachbarstadt Hattingen und wurde auch schon auf der Homepage Hattingen24.de rezensiert. Dort sind jedoch mehr Geister als Zombies unterwegs, teilweise lässt auch "Scary Movie" grüßen, hihi.

Friedhöfe spielen natürlich in meinen Geschichten auch häufiger eine Rolle, so z. B. in meinem im April 2010 erschienenen Werk "Düstere Schauergeschichten", in meiner Novelle "Liebe, Tod und Teufel", in "Absoluter Horror" auch (zumindest im ersten Teil in E-Schönebeck) und in der letzten Geschichte meines Debüts "Mitten aus'm Pott", denn dort gibt es hinter einem alten Zechenhaus in Bottrop am Fuße der Halde an der Beckstraße, auf der auch das Tetraeder steht, einen Friedhof der Kuschelfische. Chuckie die Mörderpuppe spielt in der Story ebenfalls eine größere Nebenrolle, u. a. auch als makaberer Rapper.


                                          Cover Düstere Schauergeschichten - Quelle: BoD

Frohe Ostern!!!

Ich wünsche allen Freunden, Bekannten, Kollegen, Lesern usw. ein frohes Osterfest mit vielen bunten Eiern :o).

Meine Stofftiere haben heute Morgen im Sonnenschein im Garten nach Ostereiern gesucht, die ich dort natürlich gestern Abend versteckt hatte. Sammy und Ecki haben ihr Straußenei in Gemeinschaftsarbeit die Treppe hoch geschafft, während der kleine Rudolf-Dieter sich seine Wachteleier bequem unter die Arme klemmen konnte. Nebenbei hat er natürlich auch vollkommen selbstzufrieden die Tulpen unterm Kirschbaum besprochen.


           Rudolf-Dieter nach der Eiersuche auf dem Balkon - (c) Alexandra Döll, Essen

Da sitzt der kleine Rudolf-Dieter zusammen mit den Osterlämmern Benno und Otto an einen Blumentopf gelehnt, in dem sich Bornholm-Margeriten befinden, im Sonnenschein auf der Fensterbank meines Balkons. Direkt nebenan sitzen Sammy und Ecki, um sich zu sonnen. Einige andere Plüschis sitzen im rechten Balkonstuhl, um die Morgensonne zu genießen. Wenig später ist Hamsterdame Steffi zusammen mit Rudolf-Dieter per Gleitschirm zum Tetraeder in Bottrop und wieder zurück gesegelt. Auf der höchsten Aussichtsplattform des Tetraeders - immerhin in einer Höhe von 38 m - wären einige Leute fast vor Schreck runter gefallen, als ein Plüschhamster gemeinsam mit einem Plüschäffchen vorbei segelte, hihi.

Sammy hatte Stress mit einer afrikanischen Riesen-Hummel, die sich kurzzeitig auf unserem Balkon herum trieb - genauer gesagt auf einem meiner Geschirrtücher, die ich nach dem Spülen zum Trocknen in die Sonne gehängt hatte. Die afrikanischen Hummeln, die im Gegensatz zu den deutschen Hummeln ein orangefarbenes Hinterteil haben, sind um einiges größer als ihre einheimischen Artgenossen und m. E. auch etwas reizbarer. Sammy war das kleine Flugtierchen jedenfalls ziemlich unheimlich aufgrund seiner Größe und des lauten Summens.

Soeben habe ich freundliche Mail-Ostergrüße von Renate, Bernd und Marina per Mail bekommen *freu*. Gestern hatte ich noch einen makaberen Cartoon von totaberlustig.de an meine Spießgesellinnen und -gesellen gemailt, um allen frohe Ostern zu wünschen. In besagtem Cartoon braucht der frisch auferstandene Jesus nach dem ganzen Stress (Verrat durch Judas, Festnahme, Kreuzigung, Sterben) erst mal Erholung und sein Psychiater rät ihm zu ner Kreuzfahrt - hm, wenn der Kapitän genauso drauf ist wie der der Costa Concordia oder der Titanic, wird der arme Jesus da wohl annähernd dasselbe Stress-Level erreichen wie bei der Kreuzigung. Ich warte nur noch auf den Tag, an dem meine Plüschis den Untergang der Titanic nachspielen - die Republikflucht aus der damaligen DDR mit einem selbst gebauten Heißluftballon haben sie ja schon letztes Jahr nachgespielt :o).

Samstag, 7. April 2012

Und mal wieder in der Pottgezwitscher-Zeitung

Wie ich soeben festgestellt habe, bin ich mal wieder als eines der Top-Themen in der aktuellen Ausgabe der Pottgezwitscher-Zeitung vertreten, diesmal u. a. mit den Beiträgen

  • Ein skurriler Tag irgendwie (April 2010, Rubrik Titelseite)
  • Offenbar mindestens ein Buchverkauf (April 2012, Kunst und Unterhaltung)
  • Lang lebe die Demokratie (April 2012, Kunst und Unterhaltung)
  • Böser Werbe-Spot(t) (März 2012, Kunst und Unterhaltung)
  • Horror-Komödie: Friedhof des Grauens (April 2012, Kunst und Unterhaltung)
  • Diskussionen über Jugendsünden (November 2009, Kunst und Unterhaltung)
  • Skurriles aus Hof und Garten (April 2012, Freizeit)
  • Clios freundliche Konversationen (März 2012, Freizeit)
  • Ein Wetterumschwung (April 2010, Freizeit). Vielen Dank dafür!
Neben ganz aktuellen Blog-Einträgen, die dort mehrheitlich vertreten sind, sind aber auch ältere Sachen dabei wie z. B. "Ein Wetterumschwung" oder "Ein skurriler Tag irgendwie" (April 2010) und als ältester Beitrag aus November 2009 "Diskussionen über Jugendsünden". Der Blog-Eintrag "Böser Werbe-Spot(t), der ja auch noch relativ aktuell ist, weil erst im Vormonat erschienen, sorgt auch außerhalb der Pottgezwitscher-Zeitung für Furore :o).

Ein Einkaufsbummel mit Clio

Heute Vormittag startete ich nach einem kurzen Plausch mit meinen beiden Nachbarinnen im Hausflur zu einem kleinen Einkaufsbummel mit Clio, in den sich auch wieder Rudolf-Dieter reingeschmuggelt hatte, was mir aber erst auf dem Hellweg-Parkplatz an der Aktienstraße auffiel, als Sammy nöhlend bei mir auf dem Handy anrief, weil sie ihren Sohn vermisste. Tja, der Kleine saß freundlich winkend auf der Rückbank, sodass ich ihn mit nach Hellweg genommen habe, denn ich wollte noch zwei Pflanzen für meinen Balkon haben. Ich habe einen Topf mit Margeriten und einen mit Dahlien erworben. Der kleine Rudolf-Dieter war mit meiner Auswahl sehr zufrieden. Ein netter Mann von etwa Mitte 50 grinste an der Kasse und bedankte sich freundlich, dass ich ihm Blumen schenken wollte *schmunzel* - nein, die Blumen waren doch für mich bzw. meinen Balkon :o). Je oller, je doller, mehr fällt mir dazu auch nicht ein.

Zu Transportzwecken habe ich die beiden Blumen in Clios Kofferraum verfrachtet. Er freute sich darüber, setzte aber direkt hinzu, dass er nur auf die Signale von Ampeln, aber nicht von Blumenampeln reagiert, hahaha. Das war mir schon klar. Clio war jedenfalls freundlich zu dem Grünzeug in seinem Kofferraum.

Nach dem Einkaufen habe ich Clio mit Sprit befüllt, Sargnägel gekauft und zwei Briefe abgeschickt, dann bin ich noch in eine Apotheke geflitzt und zum guten Schluss wieder zurück in den Hof, wo ich Clio freundlich an seinem angestammten Platz abgestellt habe.

Mittlerweile hat der Kronenkranich, den ich seit Jahr und Tag kenne, auch eine Partnerin gefunden, denn heute flogen die beiden großen Vögel einträchtig im Doppelpack Richtung Donnerberg, wo ja auch genug Brachflächen zum Brüten vorhanden sind, denn der Donnerberg, der sich von Bedingrade über Gerschede bis runter nach Dellwig erstreckt, ist nur ganz am Anfang mit einzelnen Häusern besiedelt und unten in Dellwig auf dem letzten Stück, das schließlich in Höhe des Bahnhofs in die Dellwiger Straße mündet.

Sammy war jedenfalls froh, als ich neben den beiden Blumen auch Rudolf-Dieter mitbrachte, den sie natürlich wie immer für seinen heimlichen Ausflug mit mir bzw. Clio getadelt hat. Der Kleine nahm's jedoch locker :o)).

Freitag, 6. April 2012

Offenbar mindestens ein Buchverkauf

Wie ich soeben festgestellt habe, als ich eher zufällig einen Blick auf amazon.de warf, habe ich mindestens ein Buch verkauft - im konkreten Fall meine im November 2008 veröffentlichte Novelle "Liebe, Tod und Teufel", die ja auch schon in verschiedenen regionalen Zeitungen (u. a. Westfälische Nachrichten, Dorstener Zeitung, Münstersche Zeitung) rezensiert wurde.

                             Cover "Liebe, Tod und Teufel" - Quelle: amazon.de

In der 112 Seiten langen Novelle geht es um die Bestatterin Nelly, die im Sommer kurzzeitig zwischen drei Männern steht - ihrem Freund Georg aus Oberhausen, einem Teilnehmer ihrer Trauergruppe, Raoul, und ihrem besten Freund und Mitinhaber des Bestattungshauses, Steve. Die Geschichte spielt in Gerschede, Dellwig und Borbeck. Neben Liebe, Gefühlschaos, subtilem Grusel und schwarzem Humor kommt auch die Erotik nicht zu kurz.

Bibliographische Daten:
Alexandra Döll
Liebe, Tod und Teufel. Eine makaber-humorvolle Liebesgeschichte aus'm Ruhrgebiet
November 2008, 112 Seiten, Paperback
ISBN: 978-3837074413
Preis: 8,50 €

Auch von meiner Liebesgeschichtensammlung "Vier Jahrszeiten" scheine ich noch ein Exemplar verkauft zu haben, wie mir die Verkaufszahlen mitteilten. Jede der vier Liebesgeschichten spielt in einer anderen Jahreszeit - und natürlich im Pott, konkret in meiner Heimatstadt Essen, genauer gesagt in den Stadtteilen Schönebeck, Borbeck, Bergerhausen, Bredeney, Baldeney, Frohnhausen und Bedingrade.

                                                      Cover "Vier Jahreszeiten" - Quelle: amazon.de

Das Cover-Foto ist von mir im Februar 2005 geschossen wurden, als die Sonne an einem ziemlich kalten Abend im Westen über Schönebeck unterging. Während "Liebe, Tod und Teufel" eher von düsterer Romantik geprägt ist, bedient "Vier Jahreszeiten" eher die romantischen Gemüter - egal, ob im Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter. Gerade bei der Herbst- und Wintergeschichte darf auch mal herzhaft gelacht werden.

Bibliographische Daten:
Alexandra Döll
Vier Jahreszeiten. Vier Liebesgeschichten aus'm Ruhrgebiet.
Dezember 2010, 72 Seiten, Paperback.
ISBN: 978-3842341470
Preis: 5,50 €

Unter amazon.de sind natürlich auch meine weiteren Bücher

  • Mitten aus'm Pott (Januar 2007)
  • Absoluter Horror (November 2007)
  • Wenn es Nacht wird im Pott (Dezember 2007)
  • Düstere Schauergeschichten (April 2010)
  • Hart wie Krupp-Stahl (September 2011)
erhältlich sowie natürlich auch in weiteren Online-Buchshops, teilweise sogar in Präsenz-Buchhandlungen im Ruhrgebiet, meist unter der Rubrik "Regionales".

Lang lebe die Demokratie

Hm, seit Neuestem fühlt sich der Staat inkl. seiner Kontrollorgane ja bemüßigt, alles zu kontrollieren und zu gängeln, was ihnen in den Sinn kommt - Raucher werden diskriminiert und teilweise schon kriminalisiert, Autofahrern geht's teilweise auch nicht besser und jetzt wird das Ordnungsamt am Karfreitag auf die Pirsch geschickt, um zu kontrollieren, ob auch heute ja keine Discos bzw. Tanzveranstaltungen stattfinden. Ach Gott, wenn man sonst keine Sorgen hat...! Jahrelang wurde es stillschweigend toleriert, wenn am Karfreitag Tanzveranstaltungen, Kirmessen u. ä. stattfanden, aber plötzlich muss das ja auch unter Androhung von Strafen kontrolliert werden. Damit wird auf jeden Fall manchen Leuten eine unangemessene Wichtigkeit zugebilligt, die ihnen ohnehin gar nicht zusteht - über die wirklichen Probleme in diesem Land wird aber nachhaltig geschwiegen. Stattdessen kommen aber jetzt die selbst ernannten Moralisten und Sittenwächter aus ihren Löchern gekrabbelt und nerven in Zeitungen bzw. Zeitschriften mit politikhörigen Kommentaren ("Die Autofahrer sind's selbst Schuld, wenn der Sprit so teuer ist!") oder Sprüchen zu Nebenkriegsschauplätzen ("Ich wünsche mir für das neue Jahr eine Verschärfung der Nichtraucherschutzgesetze!"). Na, wenn das alles ist, was die Dame sich wünscht, scheint sie ja sonst keine Probleme zu haben. Das passt zu dem alten Sprichwort "Wenn der Kuh zu wohl ist, geht sie auf's Glatteis."

Wenn in einer Fernsehserie geraucht wird, löst das mindestens eine moralisch-sittlich empörte Leserzuschrift aus - dass aber im Fernsehen fast dauernd Alkohol getrunken wird in Serien und Spielfilmen, gehört wohl zum guten Ton dazu, und ist auch kein Grund für selbst ernannte Sittenwächter, darüber mal ein Wort zu verlieren. Stattdessen wird der Zuschauer mit Banalitäten, Plattheiten und Gerüchten genervt. Wen interessiert's denn, ob Heidi Klum was mit ihrem Jury-Kollegen Thomas Hayo hat? Genauso nervt auch das Hochstilisieren eines Kusses von Maite Kelly mit ihrem Jury-Kollegen Roman Frieling bei "Let's dance". Echt, solange manche Leute noch Zeit haben, sich über so nen Schwachsinn Gedanken zu machen, ist ja hierzulande alles in Ordnung. Da hätten die Sittenwächter aber gestern Abend gegen 20.30 Uhr nicht Viva gucken dürfen, denn da kam ein echt cooler Song, der den selbst ernannten Sittenwächtern wohl die Schamesröte ins Gesicht getrieben hätte, haha. Ich bin wahrlich kein Fan von Rihanna, aber ihr Titel "SM" ist echt cool, und genau der Titel wurde gestern gespielt - empöööööööööööörend! :o)

Skurilles aus Hof und Garten

Gestern Abend wollte ich eigentlich ganz friedlich mit Clio in unseren Hof abbiegen, um dort zu parken, doch die Einfahrt war leider von einem Transporter blockiert, denn der Mieter, der demnächst schräg über mir einzieht, hat zusammen mit ein paar Kumpels Sachen hoch in die Wohnung getragen. Okay, nach einer Stunde war der Transporter wieder weg und ich konnte Clio fröhlich vom Fahrbahnrand in den Hof umsiedeln, sehr zum Verdruss seines Kumpels, dem schwarzen 3er, mit dem er - nur durch eine Einfahrt getrennt - Schnauze an Schnauze stand.


                            Mein Clio im Hof - (c) Alexandra Döll, Essen, 4. April 2012

Dort angekommen, huldigten ihm direkt der Kirschbaum, die Tulpen, die unter selbigem dank Rudolf-Dieters täglicher Ansprache besonders gut gedeihen und ein Kolkrabe, der im Garten umher flatterte. Clio freute sich, als ihm überwältigt gehuldigt wurde :o).

Die Raben haben etwas gegen die Ringeltauben, die bei uns in der Gegend umher fliegen - jedes Mal, wenn sich ne Taube in einen Baum setzt, kommt mindestens ein Rabe wie ein Jagdbomber angesegelt und verscheucht die Tauben, die dann auch von dannen flattern.

Ansonsten sah ich gestern Abend noch den Kronenkranich, den ich schon seit Jahr und Tag kenne. Als ich noch in Schönebeck gewohnt habe mit Blick auf Terrassenfriedhof und Winkhauser Tal, sah ich ihn öfter rumfliegen, und auch als ich in Frohnhausen-Süd/Grenze Fulerum residierte, habe ich den großen Vogel fast täglich gesehen. Auch seit ich in Geschede wohne, sehe ich in den Kranich häufiger. Meine Stofftiere sind ganz aus dem Häuschen vor Freude.

Sonntag, 1. April 2012

Horror-Komödie: Friedhof des Grauens

Wir nehmen den katholischen Friedhof St. Dionysius direkt neben dem Philippusstift in Essen-Borbeck. Dort liegen natürlich auch jede Menge Menschen begraben, wobei nicht alle direkt vom Krankenhaus in den Sarg transferiert wurden *hust*. Dennoch wäre das Material für eine schöne Horror-Komödie!

Omma Sieglinde und Omma Maria fahren mit der 103 vom Bahnhof Dellwig zum Philippusstift, weil sie auf dem angrenden Friedhof die Gräber ihrer verblichenen Ehemänner pflegen möchten. Die Sonne thront auf einer dunklen Wolke, als sie durch das Tor hindurch zu den Gräbern ihrer toten Gatten gehen. Der Wind schüttelt die Blätter der Kastanie, doch das verkommt zur reinen Nebensache, denn die Jesus-Skulptur, die am Kreuz in der Mitte des Friedhofs hängt, spricht: "Weißt du eigentlich, was der Papa fürn Kohldampf hat?!" - allerdings kann er sich dabei nicht auf die Schenkel klopfen, weil seine Hände ja angenagelt sind. Omma Sieglinde und Omma Maria zucken natürlich zusammen. Eine Primel, die auf einem Grab freundlich vor sich hin blüht, kräht: "Tach auch!" Omma Sieglinde lässt vor Schreck ihre Handtasche fallen - Omma Maria tut's ihr gleich, als aus dem Torf eine dunkle Stimme ächzt: "Scheiß-Primeln! Ich hab ne Allergie!" Die Jesus-Skulptur spricht abermals: "Weißt du eigentlich, was der Papa fürn Kohldampf hat?!" Die Blätter der Kastanie scheinen sich vor Lachen auszuschütten, weil Omma Sieglinde und Omma Maria Augen groß wie Spiegeleier bekommen angesichts sprechender Gräber, Primeln und Jesus-Figuren.

Plötzlich und unvermittelt steht der Sensemann neben ihnen. Er streckt seinen Zeigefinger aus - wohl, um die direkt neben ihm stehende Omma Sieglinde anzutippen - und spricht: "Das gibt jetzt mal nen kleinen Pieks!" Omma Sieglinde zuckt und springt zur Seite, genau wie ihre Begleiterin. Sie beschleunigen ihren Schritt, um dem Aktionsradius des Sensemanns zu entkommen, doch der folgt ihnen langsam mit den Worten: "Kurze Frage: Wollt Ihr ne Visitenkarte von mich?!" Die Jesus-Skulptur am Kreuz ruft abermals: "Weißt du eigentlich, was der Papa fürn Kohldampf hat?!" Omma Sieglinde quiekt vor Entsetzen, als eine Chrysantheme mit bayrischem Dialekt spricht: "Bitte Info an den Kunden, ob wir können!" Aus einigen Gräbern dröhnt schallendes Gelächter. Ein Busch auf einem Grab direkt an der Mauer spricht sehr bestimmt: "Es muss sich jetzt mit der Lotion einreiben!" Auf dem Grab tanzt eine Flasche Dove Body-Lotion.

Danach hält es Omma Sieglinde und Omma Maria nicht mehr auf'm Friedhof, denn sie rennen so schnell sie können die Hülsmannstraße hoch zum Germaniaplatz, um in eine Bahn der Linie 103 zu steigen, die sie möglichst rasch zurück nach Dellwig bringt. Zum Glück kommt gerade eine 103 die Marktstraße hinauf gefahren. Die beiden alten Damen steigen erleichtert, wenn auch unverrichteter Dinge ein, bekommen jedoch fast einen Schreikrampf, als die Straßenbahn spricht: "Wisst ihr eigentlich, wie viel Sitzplätze die Bahn hat?!" :o))

The End!!

Das Wetter - Frühling oder doch Winterrückfall?

Heute Morgen schien die Sonne von einem wolkenlosen Himmel, aber dennoch hatte es heute Nacht leicht gefroren. Dies hindert jedoch eine dritte Tulpe unterm Kirschbaum nicht daran, eine Blüte zu entwickeln - Rudolf-Dieter stand bereits wieder unten im Garten bei den Tulpen und hat sie besprochen, damit sie weiter blühen bzw. zu blühen beginnen, hihi. An einer Reihe von Bäumen, so auch am Kirschbaum, entwickelt sich mittlerweile zartes, grünes Laub. Die Magnolien in der Umgebung blühen sowieso, genau wie die Blumen auf meinem Balkon, die ja auch frostresistent sind. Clios Frontscheibe war heute Morgen jedenfalls auch leicht befroren, genau wie die von den beiden neben ihm stehenden Autos.

Seit 11.30 Uhr nimmt die Bewölkung hier zu, aber die Sonne scheint zwischendurch immer noch. Allerdings ist es nicht gerade warm, schätzungsweise 10°C. Letzte Woche lagen die Werte noch beim Doppelten.

Da die Sonne so schön schien, habe ich auch direkt meine Fliesenböden in Bad und Küche gewischt, denn das musste halt auch mal wieder sein. Die Parkettböden in Diele und Wohnschlafzimmer waren ja erst letzte Woche dran. Gestern Abend wurde es jedenfalls so kalt, dass ich doch wieder im Wohnzimmer die Heizung angemacht habe. Das Wetter weiß wohl noch nicht so genau, ob es jetzt zum Frühjahr tendiert - der Frühling hat ja schon vor elf Tagen angefangen - oder doch noch zum Winter. Gestern Abend leuchtete auch der Halbmond, genau wie eine Reihe von Sternen. Die Wintersternbilder wie z. B. der Große Wagen entfernen sich allmählich, dafür leuchtet das Sternbild Geile Gewürzgurke wieder in einem satten Grün im Süden vor sich hin :o). Meine Stofftiere sind natürlich begeistert.