Sonntag, 13. September 2015

Und noch eine Bewerbung versendet :o)

Da ich schnellstmöglich aus der Abhängigkeit von diesem blöden Jobcenter raus will - auch wenn ich da trotz meiner zahlreichen Bewerbungen leider eher schwarz sehe und das nicht erst seit gestern - habe ich soeben noch eine Bewerbung versendet an eine Senioreneinrichtung in Dortmund, die eine Mitarbeiterin für den Bewohnerservice und die Betreuung sucht, gerne mit pädagogischer Ausbildung und hoher Serviceorientierung - habe ich ja beides :o), auch wenn manche Arbeitgeber meine Stärken, die ja auch aus meinen Arbeitszeugnissen hervor gehen, gerne ignorieren und vorsichtshalber mal gar nicht antworten. Tja, gut qualifizierte und vielfach auch noch sympathische Mitarbeiter könnten manche Firmen ja auch nur 1 EUR zuviel Lohn kosten...meine Jobs bei der Diakonie (wobei der eine ja noch gar nicht angelaufen ist) machen mir zwar viel Spaß und werden auch gut bezahlt, können aber, da sie stundenweise sind, leider nicht meinen Lebensunterhalt ohne Unterstützung des "reizenden" Jobcenters decken.

Komisch, mehrere Menschen haben bereits festgestellt, dass bei mir von Amtsseite einiges schief gelaufen ist - dann tut man doch normalerweise alles dafür, dass beim Kunden nicht noch mehr schief läuft als ohnehin schon in der Vergangenheit - anders kenne ich das auch nicht aus meiner Tätigkeit im Kundenservice, wobei ich bei Jobcentern nicht gerade von Service sprechen würde - aber das Jobcenter Essen setzt alles daran, dass noch mehr schief läuft. M. E. ist das so gewollt, auch wenn Arbeitsagentur und die Jobcenter selbst stets etwas anderes behaupten. Es fängt ja schon leider vielfach beim nicht immer motivierten und manchmal noch weniger freundlichen Personal an. Es hat wenig mit Kundenservice zu tun, wenn alle Hartz IV-Empfänger grundsätzlich unter Generalverdacht gestellt werden - also unmotiviert, faul, arbeitsunwillig, mit betrügerischen Absichten usw. Diese Subjekte gibt's natürlich auch, aber wenn die Mitarbeiter eines Jobcenters nicht in der Lage sind, einen Schmarotzer von einem Menschen zu unterscheiden, der unverschuldet in Not geraten ist, ist ein solches Personal fehl am Platze. Vor dem Hintergrund finde ich die Bezeichnung "Kunde" für Leistungsempfänger ohnehin ziemlich unpassend, denn Kunden werden normalerweise höflich und zuvorkommend behandelt und nicht etwa bespitzelt, kontrolliert, entmündigt, stigmatisiert usw.

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