Montag, 10. Mai 2010

Hund und Heimtier in Dortmund


Foto: (c) Rosie Jensen, Pixelio
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Gestern habe ich diese Messe mit Uli besucht und heute tun mir entsprechend die Füße weh. Einen entsprechenden Artikel hierzu habe ich auch unter Suite101.de online gestellt:




Besonders hatte es mir gestern natürlich ein Bernhardiner angetan - deshalb kam ein solcher ja auch in meinem Buch "Liebe, Tod und Teufel" als mein Hausgenosse vor - und die Frettchen, die dort gezeigt wurden. Wenn Slayer irgendwann mal nicht mehr ist (hoffentlich bleibt mir der Kleine noch lange erhalten, derzeit ist er 13 Monate alt und Zwerghamster werden im Schnitt 18 bis 21 Monate alt - wobei sein Vorgänger 28,5 Monate alt geworden ist) und ich die Trauer um den kleinen Campbell überwunden habe, werde ich mir eventuell zwei Frettchen zulegen, denn das wäre eine gute Kompromisslösung zwischen Hund und Hamster. Einen Hund kann ich mir momentan als berufstätiger Single nicht leisten und ein Bernhardiner würde schon aus logistischen Gründen nicht funktionieren (z. B. weil ich in der 2. Etage wohne und Bernhardiner nicht allzu viele Treppen steigen dürfen), mit Frettchen kann man jedoch auch wunderbar spazieren gehen, zum Glück jedoch keine langen Märsche. Manche Hunderassen sind ja auch auf sehr lange Spaziergänge, vorzugsweise als Begleithund beim Radfahren oder Joggen angewiesen, aber bei Frettchen reichen relativ kurze Ausflüge. Das wäre allerdings auch bei einem Bernhardiner der Fall, 25 bis 30 min. reichen bei der großen Rasse. Podencos dagegen brauchen wenigstens einmal am Tag einen zweistündigen Lauf.

Ich mag auch Kampfhunde, weil die meisten absolut lieb und kuschelbedürftig sind und nicht - auch wenn es oft in der Presse so dargestellt wird - bösartige, abgerichtete Kampfmaschinen. Natürlich gibt es Leute, die sich einen solchen Hund halten, um ihn scharf zu machen, deswegen ist auch mal ein Essener Zuhälter verurteilt worden. Der Döspaddel wollte seinen American Staff scharf machen, indem die Mistpocke Kaninchen gegen die Wand geknallt hat (DAS hätte man mal mit dem Typen machen sollen), aber der Kampfhund guckte ihn nur ganz groß an, als wenn er sagen wollte: "Und? Was willst du jetzt von mir?" Also stimmt es auch nicht in allen Fällen, dass man die so genannten Kampfhunde scharf machen kann.

Wenn die Erziehung nicht stimmt, kann man praktisch aus fast jedem Hund eine Kampfmaschine machen, sogar aus den recht gutmütigen Rassen wie etwa Bernhardinern. Die Zwischenfälle mit Pitbulls, Bullterriern etc. lassen sich natürlich nicht wegleugnen, aber es passiert auch genug mit anderen Hunden, z. B. mit Schäferhunden. Damit passiert sogar meist wesentlich mehr als mit den klassischen Kampfhundrassen, sodass teilweise in der Presse sogar schon eine "Anti-Schäferhund-Stimmung" geschürt wurde.

Ich kannte einige Menschen, die sich Kampfhunde gehalten haben, aber nicht, um sie abzurichten, sondern einfach, weil sie respekteinflößend auf andere wirken. Viele Junkies haben sie sich zum Schutz zugelegt, damit sie nicht von jedem schräg angepöbelt werden und auch manche Senioren, die ja gerne von feigen Tätern ausgeraubt werden, weil sie meinen, von den meist schwächeren älteren Menschen weniger Widerstand zu erfahren als von jüngeren Leuten. Ich kannte sogar mal einen netten American Stafford, der Alex hieß, hihi!! Er hat sein etwa 70-jähriges Frauchen auch gut beschützt vor einem kriminellen Subjekt am S-Bahn-Haltepunkt Steele-Ost - und zwar, ohne den Typen anzugreifen! Er hat sich nur gezeigt, sodass das Subjekt direkt Bescheid wusste und sich seine krummen Pläne dann wohl doch noch mal anders überlegt hat, hehe. Früher wohnte in meiner Nachbarschaft lebte ein Bullterrier - ein absolut kinderlieber, freundlicher Hund, der sich gerne streicheln ließ und auch mit anderen Hunden sowie Kleintieren verträglich war ;o).

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hmm, "American Staff scharf machen"??!!! Das konfusioniert mich. "Staff" heißt "Personal/Belegschaft." Es muss sich also um eine geheime Botschaft handeln. Für mich?? Soll ich die Amerikaner scharf machen?! Arbeitet die amerikanische Belegschaft besser wenn sie scharf ist? Die Deutsche etwa auch?! Oder geht's hier vielleicht doch lediglich um Hunde?! Menschen die Hunde scharf machen finde ich zum Kotzen...sorry, dies kann ich milder nich formulieren. Da mach' ich doch lieber weiter die Amerikaner scharf. Zum Beispiel mit erotischen Anspielungen in Gesprächen über Obst. :)