Freitag, 7. September 2012

Spiele auf Kindergeburtstagen

Eva und ich unterhielten uns über die Zeit, als wir noch Kinder waren (ja, ja, lang ist's her *schmunzel*) und natürlich auch darüber, was wir an Kindergeburtstagen gespielt haben. Natürlich waren wir - im Gegensatz zu vielen Kindern heute, weil an die ja ein Kratzer dran kommen könnte oder der PC/Fernseher für manche Eltern der bessere Babysitter ist - viel draußen und haben Fangen, Verstecken, Schnitzeljagd, Tischtennis, Stadtralley u. ä. in der Art gespielt. Auch das Wetter war dabei in der Regel egal, denn auch, wenn sich der Spruch in den 70ern und 80ern noch nicht so etabliert hatte wie heute: "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung!"

Für Indoor-Spiele eigneten sich natürlich Stopp-Essen (bei Kuchen und Limo), Tote Oma (bei manchen auch als "Fürst Isidor" bekannt), "Detektiv, Mörder, Tänzer", "Die Reise nach Jerusalem", Flaschendrehen (meist erst ab der Frühpubertät) oder "Wahrheit oder Pflicht". Die Band Oooomph! hat ja im Jahr 2004 einen schönen Song mit dem Titel "Augen auf" gemacht, wobei der Text ja auf dem Kinderreim "Eins, zwei, drei für Eckstein - alles muss versteckt sein!" basierte und das Spiel "Wahrheit oder Pflicht" kam ja auch im Text vor, hihi.

Wie das Spiel "Tote Oma" ging, weiß ich nicht mehr genau, aber ich weiß nur, dass derjenigen, die die tote Oma gemimt hat, fast ein ganzer Pott Nivea- oder BB-Creme ins Gesicht geschmiert wurde *grins*. Was sonst Sinn und Ziel des Ganzen war, kann ich heute nicht mehr sagen, aber lustig war's dennoch. Eva kannte das Spiel jedoch leider nicht - weder unter Tote Oma noch unter Fürst Isidor.

Für die Spiele im Freien musste es nicht immer der gepflegte Spielplatz sein (außer beim Tischtennis, weil die Spielplätze in der Umgebung auch über passende Tischtennisplatten verfügten), auch Industriebrachen, Halden und Wäldchen eigneten sich hervorragend wie z. B. die Schlacke, die Schlucht oder das Winkhauser Tal.

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