Dienstag, 23. Dezember 2014

Ein Krippenspiel des Borbecker Männergartens :o)

Extra für ihre Nachbarn in der Fürstenbergstraße führen die Männergärtnerinnen auf dem großen Platz neben dem Schloss Borbeck ein Krippenspiel auf - Stinki mimt Josef, Alex Maria und Stinkis Badepuppe Bethany inklusive Quietscheentchen das Jesuskind. Thorsten, der Stationsarzt und der Charmin Bear fungieren als heilige drei Könige, Steffi ist der freundliche Weihnachtsengel, der den Königen den Weg zum Stall weist. Thomas mimt den Ochsen, ES den Esel. Renate verkündet als neutrale Sprecherin die Lieder, die gesungen werden - z. B. "Zu Betlehem geboren", "Stern über Betlehem" oder "Stille Nacht".

Natürlich verläuft das Krippenspiel nicht so, wie man es sonst aus der Kirche gewohnt ist. Das geht schon mit den drei (un-)heiligen Königen los, die nicht Gold, Weihrauch und Myrrhe als Geschenke bringen, sondern stattdessen Windeln, Babymilch und ein Räppelchen :o). Daraufhin bekommt Steffi jedenfalls einen Rappel, denn sie macht selbst als Weihnachtsengel das betretene Gesicht, als die drei Weisen aus dem Morgenland sie nach der Krippe fragen und diese untypischen Geschenke in ihren Händen halten. ES brabbelt vollkommen eseluntypisch im Stall vor sich hin, während Thomas ab und zu mal Muh! äußert - das stand aber so nicht im Skript :o)). Renate stimmt "Stern über Betlehem" an, um das Chaos etwas zu entzerren.

Alex alias Maria hält Badepuppe Bethany alias das Jesuskind in ihren Armen, während Stinki kleinkindmäßig rumbrabbelt und seine Puppe unterm Kinn krault. Natürlich hält Badepuppe Bethany ihrem Papi ihr Quietscheentchen hin, sodass selbst Josef alias Stinki fragt, wat denn mit dem Kind eigentlich los ist, denn er ist überzeugt davon, dass es zur Zeit von Christi Geburt noch gar keine Quietscheentchen gab. Alex muss lachen und sprengt mit ihrem Lachflash beinahe das Krippenspiel, denn auch ihre Mitspieler und die Zuschauer erleiden einen Heiterkeitsausbruch. Da nützt es auch nix, dass Renate versucht, "Zu Betlehem geboren" anzustimmen. Es ist vollkommen um Alex' Contenance geschehen, als Thorsten sich versehentlich das Räppelchen, das ja als Geschenk für das Jesuskind gedacht ist, vor die Stirn haut, denn sie erstickt bald vor Lachen. Stinki prustet erheitert los und fragt unter Lachtränen, wat denn mit ihm und Alex eigentlich los ist. ES schaut unsicher um sich und legt sich dann ins Stroh, d. h. ES spielt den müden Esel. Auch der Ochse alias Thomas lacht brüllend los. Der Stationsarzt lässt vor Heiterkeit die Windeln fallen und baut in seinen Text ein, dass er das Jesuskind wickeln wolle, weil er während seines Medizinstudiums einen Babywickelkurs mitgemacht habe. Weihnachtsengel Steffi macht das Daumen hoch-Zeichen, Erzählerin Renate kichert albern. Das Krippenspiel ist endgültig vorbei, als Thorsten das Räppelchen auf den Fuß fällt und er über sich selbst lachen muss. Der Charmin Bear guckt frustig, weil seine Mitspieler dem Ganzen nicht den nötigen Ernst verleihen und stimmt "Stille Nacht" an - leider singt aber niemand mehr, sondern alle lachen und kichern. Das war's dann wohl mit dem Krippenspiel :o).

Einige Enten, die vom nahe gelegenen Teich herüber gekommen waren, haben sich dieses verrückte Krippenspiel ebenfalls angeschaut, konnten dem Ganzen aber trotz diverser Missgeschicke und Heiterkeitsausbrüche nix abgewinnen. Erpel Dieter hat ne Fluppe im Schnabel und grummelt: "Ihr seid bestusst!" Ente Marianne und ihre 13 Küken watscheln durch das Bühnenbild und trappsen über ES hinweg, das natürlich sofort los plärrt - da bleibt Weihnachtsengel Steffi nix anderes übrig als ES die Nase zu putzen. Alex heult auch, aber vor Lachen :o). Der Stationsarzt und Stinki beginnen, sich Sorgen um Alex zu machen, weil sie befürchten, dass die arme Maria alias Alex ersticken könnte - so gibt es auch noch Zoff zwischen einem der heiligen drei Könige und dem Kindsvater...Thorsten untermalt die kleine Rangelei durch rhytmisches Schütteln des Räppelchens, während der Charmin Bear sich in eine Windel schneuzt :o)).

Happy End!!!

Am Teich im Schlosspark Borbeck - (c) schloss-borbeck.essen.de




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