Sonntag, 21. Dezember 2014

Weihnachtsstimmung im Borbecker Männergarten :o)

Natürlich bereiten die Männergärtnerinnen und ihre Schützlinge das bevorstehende Weihnachtsfest auch im Borbecker Männergarten vor - der Charmin Bear und der Stationsarzt wurden als die größten Vertreter der Gruppe los geschickt, um im Borbecker Ortskern einen Weihnachtsbaum zu kaufen, während Stinki und ES sich mit der Entwirrung der Lichterketten beschäftigen. Thorsten und Thomas proben Weihnachtsgedichte, wobei bei Thorsten eher gilt, dass er das probt, was er für Weihnachtsgedichte hält :o). Alex und Renate stellen im Außengelände der MäTa ein LED-Rentiergespann auf, während Steffi die liebevoll gebackenen Plätzchen auf die Weihnachtsteller verteilt.

Nach einer guten Stunde kehren der Stationsarzt und der Charmin Bear mit einem Tannenbaum zurück, wobei die Herren ganz stolz darauf sind, den Baum im Sonderangebot bekommen zu haben. Den drei Damen schwant bei der Erwähnung des Wortes "Sonderangebot" nichts Gutes, obwohl der Baum auf den ersten Blick sehr schön aussieht und zu Alex' großer Freude auch noch eine Blautanne ist.

Nachdem der Charmin Bear und der Stationsarzt den Baum aufgestellt haben, fallen schon mal die ersten Schönheitsfehler der Blautanne auf: Der Stamm ist eher gebogen als gerade, und zwar an mehreren Stellen, und auch die Nadeln an den Zweigen machen an einigen Stellen nicht mehr den frischesten Eindruck - das nur zum Thema Sonderangebot. Der Charmin Bear überhört die Bedenken seiner Männergärtnerinnen einfach und möchte eine Christbaumspitze auf die Spitze des Baums senden, dabei gibt es zunächst Streit, welche Spitze denn nun verwendet wird - die silberne mit Blau abgesetzt oder die goldene mit Rot abgesetzt. Die Wahl fällt schließlich auf die goldene, die mit Rot abgesetzt ist. ES jongliert ganz dienstbeflissen mit roten und silbernen Christbaumkugeln, bekommt dies aber logischerweise von Alex verboten, bevor noch eine Kugel zu Bruch geht. Stinki schüttelt beim Blick auf ES missbiliigend den Kopf. Steffi hat derweil eine Weihnachtsplatte aufgelegt mit Klassikern wie "Last Christmas" von Wham!, "The power of love" von Frankie goes to Hollywood oder "Driving home for Christmas" von Chris Rea.

Thorsten möchte sich zu Weihnachten unbedingt mal tuntig fühlen und legt sich kichernd das silberne Engelshaar wie eine Stola um die Schultern - Alex findet das ja noch ganz lustig, aber die männlichen Mitkinder weniger. Steffi macht das betretene Gesicht, während Renate grinsend, aber kopfschüttelnd in die Küche verschwindet, um Glühwein heiß zu machen. Stinki ranzt: "Wat is'n mit dir eigentlich los?!", aber Thorsten findet sich weiterhin lustig. Alex merkt grinsend an: "Thorsten, du siehst sehr tuntig aus!", worauf ihr Kumpel ebenfalls grinsend zurückfragt: "Tuntig-gut oder tuntig-schlecht?" - ein gemeinsamer Insider-Witz von nichtlustig.de, der noch aus ihrer gemeinsamen Zeit bei einem großen Essener Energiekonzern übrig geblieben ist :o). Stinki findet Thorsten natürlich tuntig-schlecht, genau wie der Stationsarzt. Alex bittet Thorsten schließlich, das Engelshaar an den Stationsarzt weiterzugeben - nicht, damit sich selbiger auch tuntig fühlen kann, sondern damit er es um den Baum legen kann, denn dafür ist Engelshaar ja nun einmal da :o). Stinki ist auf die Leiter gekraxelt und lässt sich von ES Christbaumkugeln anreichen, damit er die Zweige unterhalb der Baumspitze schmücken kann. Der Charmin Bear befasst sich derweil mit den von Stinki und ES entwirrten Lichterketten.

Steffi hat derweil für einen kurzen Moment die Hintertür zum Außengelände geöffnet, um frische Luft in den Gruppenraum zu lassen. Renate hört man in der Küche hicksen und kichern - vermutlich hat sie den Glühwein mit Schuss schon vorab gekostet :o).

Plötzlich und unerwartet kommt ein Rentier mit zusammen gekniffenen Arschbacken in den Gruppenraum geflitzt, sodass Stinki vor Schreck fast von der Leiter kegelt. Offenbar möchte sich das Rentier vor dem Weihnachtsmann verstecken, der mit herunter gelassenen Hosen durch den Garten der MäTa rennt und begütigend spricht: "Hab dich nicht so! Einmal im Jahr muss ich kommen!" - eine solche Weihnachtskarte gab es vor über 20 Jahren wirklich bei Nanu-Nana zu kaufen :o))). Steffi hält dem Weihnachtsmann einen strengen Vortrag zu Exhibitionismus und Perversionen, dann ordnet sie an, sich die Hosen wieder hoch zu ziehen. Stinki bekommt ne Hitzewelle, weil Alex gerade versonnen mit einer Christbaumkugel spielt, die sie ihm eigentlich anreichen wollte und der Weihnachtsmann auch noch was von "Kommen" gesagt hat. ES starrt den Weihnachtsmann großäugig an - das Rentier hingegen ist glücklicherweise bereits durch die Vordertür über die Fürstenbergstraße hinweg in den Schlosspark geflüchtet. Alex murmelt genervt: "Ja, ja, diese Sagengestalten...wie ich dir, So-do-mie!" ES hat zwar nix gerafft, brabbelt aber munter französische Wörter vor sich hin, die irgendwas mit Weihnachten zu tun haben.

Der Charmin Bear ist jedenfalls froh, als sowohl das Rentier als auch der perverse Weihnachtsmann wieder die Biege gemacht haben, denn das kann er an Weihnachten gar nicht brauchen. Der Stationsarzt lechzt ohne jeden Zusammenhang nach dem Lied der Schlümpfe, obwohl das so gar nix mit Weihnachten zu tun hat. Thorsten kichert albern und hängt Lametta in roter und silberner Farbe an die Zweige. Thomas fühlt sich offenbar in den Loriot-Sketch "Weihnachten bei Hoppenstedts" versetzt, denn er ruft alle Nase lang: "Früher war mehr Lametta!" Wie gut, dass er jetzt nicht auch noch Marschmusik hören will, so wie Opa Hoppenstedt in besagtem Sketch :o).

Schließlich steht der Baum fertig geschmückt in der Zimmerecke neben der Hintertür zum Garten. Die Männergärtnerinnen und ihre Schützlinge sind ganz stolz auf ihr Werk, bis...sie plötzlich Alex' Stofftier Thorsten das tapernde Nashorn begeistert ausrufen hören: "Weidääääää!" Weide und das kleine Plüschnashorn sind im Garten aufgetaucht und Thorsten schießt den kleinen Fußball kräftig mit seinen rundlichen, starken Füßen in die Gegend rein. Weide versucht, den Ball zu halten, aber leider saust das runde Leder durch die geöffnete Tür der MäTa rein in den Weihnachtsbaum! Zum Glück kippt der Baum nicht um, aber einige Kugeln wackeln bedenklich - leider wird nach diesem Schuss auch noch der Grund für die Tatsache ersichtlich, warum der Charmin Bear und der Stationsarzt den Baum im Sonderangebot bekommen haben: Der Baum selbst verkraftet den Fußball zwar sehr gut, aber dessen Nadeln leider nicht. In der Folge ist der Baum bis auf den Christbaumschmuck kahl, dafür liegt ein riesiger Haufen Tannennadeln auf dem frisch gewischten Boden :o(. 

Angesichts dieser Katastrophe gibt's nur eins: Thorsten das tapernde Nashorn und Weide werden nach drinnen abkommandiert und helfen den Männergärtnerinnen mit ihren Schützlingen, den großen Topf Glühwein leer zu saufen, denn dieses Gerippe von Weihnachtsbaum kann man/frau sich wirklich nur noch schön saufen :o))).

Happy End!!! :o) 

Quelle: amazon.de



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