Donnerstag, 8. September 2011

Empfindsame Sonnenblumen und doofe Arbeiten

Die kleine Sonnenblume im Topf, die mir Renate neulich zu meiner Einweihungsparty geschenkt hatte, wächst und gedeiht zwar prächtig und treibt sogar noch trotz des Herbstwetters neue Blüten, wurde aber am Montag einfach von einer Böe umgeweht. Deshalb haben jetzt die Hortensie, die Uli mir geschenkt hat, und die Sonnenblume auf meinem Schränkchen auf meinem Balkon die Plätze getauscht, damit die kräftigere Hortensie die Sonnenblume vor Wind schützen kann. Die Kooperation zwischen den beiden Pflanzen klappt auch bestens :o). Thomas' Freilandrosen, die er mir an dem Tag geschenkt hatte, sind mittlerweile auch verblüht, aber sie haben ja immerhin auch sieben bis zwölf Tage gehalten. Der Farn im Topf, den Marina mir geschenkt hatte, als ich im Januar 2011 an der Arteria femoralis operiert wurde, lebt auch noch, denn er fühlt sich total wohl zwischen Sonnenblume und Hortensie, hihi. Vielleicht liegt das auch daran, dass der Farn die kleinste Pflanze von allen Balkonpflanzen ist. Meine Begonien blühen zwar nach wie vor schön, sehen aber so aus, als wenn sie von irgendnem merkwürdigen Pilz befallen wären - wo immer der herkommen mag :o/. Vielleicht ist ihr auch das Hagelunwetter am Tag meiner Einweihungsfete nicht bekommen, denn danach fing es mit den merkwürdigen Erscheinungen an.

Derzeit bin ich arbeitstechnisch damit beschäftigt, 35 ausgedruckte Seiten in unser System einzupflegen, damit eine Datenbank aktualisiert ist. Das ist auch ne Arbeit für jemanden, der Vater und Mutter erschlagen hat - dabei leben meine Eltern doch beide noch :o). Mir wird diese besondere Ehre zuteil, weil ich am schnellsten tippen kann, aber Spaß macht das nicht auf die Dauer. Weit mehr als die Hälfte ist auch schon im System drin, aber zwischendurch muss ich mal was anderes machen - z. B. mit Marina quatschen, an die Luft gehen, Mails schreiben, Bewerbungen lektorieren etc. - denn auf die Dauer wird man dabei rammdösig. Gleich werde ich mich dann auch wieder diesem Tagewerk widmen - was weg ist, ist weg.

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